Sabine Werner
i Auf der Suche
nach Tob
rSabine Werner
tllustriert von Franco RivolliRedaktion: Marcella De Meglio
Kiinstlerische Leitung und Gestaltungskonzept: Nadia Maestri
Computerlayout: Carlo Cibrario-Sent, Simona Comniola
Bildbeschaffung: Alice Graziotin
KAPITEL 1 Michael und Franz
© 2013 Cideb, Genua, London KAPITEL 2 Mein Hund ist verschwunden!
Erstausgabe: Januar 2013 KAPITEL 3 Der Plan
KAPITEL 4 Im Wald
Fotonachweis: Istockphoto; Dreams Time; Shutterstock Images; Georg KAPITEL 5, Die Verfolgung
Knoll/laif/Contrasto:13t; © RobertHarding/Cubolmages: 14t; Adiel
lo: 14b; Jan Sagl/ Anzenberger/Contrasto: 15; Auto & Technik Museum KAPITEL 6 Das Ende
sheim: 16; (© 2011 Michael Brueckmann/Getty Images: 44).
Trotz intensiver Bemithungen konnten nicht alle Inhaber von Text- und
Bildrechten ausfindig gemacht werden. Fiir entsprechende Hinweise ist a
der Verlag dankbar. DOSSIERS Heidelberg, Baden-Wiirttemberg
Alle Rechte vorbehalten. Die Verbreitung dieses Buches oder von Parks und SpaB
Teilen daraus durch Film, Funk oder Fernsehen, der Nachdruck und
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AKTIVITATEN
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‘anordISO 901 Ria Certo, 24298/025:1ONet Re No 3086)
FIT 1 Ubungen zur Vorbereitung der Priifung Fit in Deutsch 1.
ISBN 978-88-530-1337-8 Buch +CD (4 Die CD enthait den vollstandigen Text.
Gedruckt in Genua, Italien, bei Litoprint
18
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10, 23, 32, 41, 55, 61
62Darsteller
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~ MICHAEL UND FRANZ
Hallo Michael, wie geht’s?“, fragt Franz.
»Gut", antwortet Michael. ,,Ich war gestern in Sinsheim.*
»In Sinsheim? Wieso?“
nich habe ind Technikmuseum besucht.“
»War das interessant?“
»Nicht nur interessant, das war super!“, antwortet Michael. ,Ich
habe die Original Concorde der Air-France und die r che Tupolev
Flugzeuge und Autos, aber er kennt sich nicht so gut aus wie Michael.
Er hat oft gedacht: ,Michael ist genauso alt wie ich, aber er wei
zehnmal mehr als ich. Er versteht alles, liest alles, erinnert sich an
alles. Er ist ein GenKAPITEL 1
Ist Franz denn neidisch auf Michael? Nein, eigentlich nicht.
Michael mag ein Genie sein, aber er ist nicht mal halb so
beliebt wie Franz. Die Madchen finden Franz total cool: Er
tragt immer Schwarz, ist hiibsch, hat blonde Haare und schwarze
tiefe Augen. Er spielt sehr gut Basketball, hért die richtige
Musik ...
Deshalb ist Franz auf Michael nicht eifersiichtig. Im Gegenteil,
er mag ihn sehr. Michael ist sein bester Freund.
Ich bin der Kérper und du bist der Geist“, sagt er ihm.
Michael lachelt dazu. Er hat Franz gern. Er wei, dass er sehr
beliebt ist und viele Freunde hat. Auch Michael ist mit seinem
Leben zufrieden. Er hat wenige Freunde, aber sie sind richtige
Freunde. Er hat viele Interessen und langweilt sich nie. Es gibt nur
etwas, was er wirklich vermisst: eine Freundin.
Er hat keine, er hat nie eine richtige Freundin gehabt.
In den letzten Monaten hat er sich oft gefragt: ,M6gen mich die
Madchen nicht, weil ich hasslich bin oder weil ich zu intellektuell
bin?“
Er hat darauf keine Antwort gefunden. So fragt er seinen
Freund Franz: ,Was meinst du? Warum mégen die Madchen mich
nicht? Bin ich denn hasslich?“
»Wie? Hasslich?! Du bist gar nicht hasslich!“, antwortet Franz.
»Guck dich mal an! Du bist gro, du hast breite Schultern und
griine Augen ... Nein, hasslich bist du echt nicht. Aber intellektuell,
das bist du schon! Super intellektuell sogar. Das gefallt Madchen
nicht.“
»Keinem Madchen?“
,Computer-Nerds gefallen nur intellektuellen Madchen, und die ...
die gefallen dir nicht. Denk an Lisa!“
MICHAEL UND FRANZ
Lisa ist eine Mitschtilerin von Michael und Franz. Sie hat sehr
gute Noten, weil sie viel lernt. Sie mag Michael sehr. Sie will
immer bei ihm sitzen und mit ihm sprechen. Aber Michael mag sie
nicht.
»Du weit, dass ich sie nicht mag", sagt Michael.
»Sie ist gar nicht hasslich!“
»Nein, hasslich ist sie nicht, sie ist langweilig. Sie spricht nur
von der Schule.“
»Genau, sie ist sehr intellektuell!“
»Nein, du verstehst nicht. Sie ist nicht wie ich. Sie lernt viel,
sie liest viel, aber sie macht das nicht, weil sie eigene Interessen
hat. Sie macht alles, was die Lehrer von ihr verlangen '. Sie
interessiert sich nicht ftir Aktualitat und Kultur. Verstehst du, was
ich meine?“
»Ja, ich verstehe schon", antwortet Franz. ,Und ... Eva?“
Michael wird plétzlich rot.
»Haha, guck mal! Ich spreche von Eva und du... du wirst sofort
rot.“
»Und ... was ist mit Eva?“, fragt Michael.
»Eva ist sehr hiibsch, oder?“, fragt Franz.
yJa, sehr“, gibt Michael zu.
»Und du magst sie.“
»Ja, du weit es.“
»Sie ist deine Nachbarin. Du kennst sie seit der Grundschule.
Warum gehst du nicht mit ihr aus?“
,Wohin?‘, fragt Michael.
Ich wei nicht ... Eis essen, ins Kino, im Park spazieren.“
»Sie geht bestimmt nicht mit mir aus.“
1, verlangen: wollenKAPITEL 1
»Wie kannst du denn so sicher sein?“, fragt Franz.
»Sie mag mich nicht“, antwortet Michael.
“Bist du sicher?“
Ja, ich sehe sie jeden Tag und sie sagt kaum ,Hallo‘
»Hat sie einen Freund?“
»Nein, ich glaube nicht. Ich sehe sie immer mit ihrer Freundin
Selina.“
»Warum fragst du sie nicht, ob sie ...“, fragt Franz.
»Nein‘, unterbricht ihn Michael. ,,Nein. Ich kann es nicht.“
»Aber ..
»Aber ... aber ich will nicht mehr von Eva sprechen‘, unterbricht
Michael.
»Na gut, wie du willst. Was machen wir jetzt? wWillst du
Videogame spielen?“
,Videogame? Nein, keine Lust. Warum gucken wir uns nicht
den Film tiber die Wirtschaftskrise * an, den amerikanischen
Film?"
Was? Wirtschaftskrise? Ach ... Mit dir werde ich auch bald zum
Nerd, Michael!“
2. e Wirtschaftskrise: skonomische Krise.Was steht im Text?
Textverstandnis
@ Beantworte folgende Fragen.
1 Wo war Michael gestern?
2 Was hat er da besucht?
3 Was hat er gesehen?
© Wie ist Michael?
Franz tragt immer (1)
Haare und (3)
nicht (4) h.
(©)b.
iefe Augen, Michael ist gar
-Erist (6) g, und hat
Schultern und (2) g..
© Richtig oder falsch?
Augen.
Michael ist beliebter als Franz.
Michael hat keine Freunde.
Michael mag Lisa nicht.
Lisa spricht nur von Mode.
Michael mag Eva.
Eva ist eine Nachbarin von Michael.
Eva hat einen Freund.
Evas Freundin heit Selina.
ODNODAWNA
Michael will Eva ins Kino einladen.
3
Michael will einen Thriller sehen.
10
Wortschatz
@ Schreibe die Namen der Verkehrsmittel.
© Und du?
1 Wie fahrst du zur Schule?
Ich fahre mit ..
2 Wie fahrst du in Urlaub? Mit dem Auto, mit dem Zug,
3 Fahrst du lieber mit dem Zug oder mit dem Auto?
© Wiahle die richtige Alternative.
1 Er gefallt mir.“
Man kann auch sagen: a []] Ichmagihn.
b Ich méchte ihn.
2 ,Was meinst du?"
Man kann auch sagen: a [] waswillst du?
b [_] Was denkst du?Schreiben
@ Schreibe einem Freund eine kurze E-Mail.
Die Madchen finden Franz cool. Und du? Wann findest du einen Jungen /
ein Madchen cool? Wie sieht er / es aus? Was tréigt er / es? Welche
Musik hart er / es? Was sind seine Hobbys? Schreibe es in einer Mail!
Sprechen
© Erzahle deiner Partnerin von deiner idealen Freundin.
Wortkasten
Sie sieht ... unauffallig / toll / cool /
sehr intellektuell / streng /
nicht besonders hiibsch aus.
Sie ist so... alt/schlau/ gro /nett Wie...
Sie interessiert sich fiir ... Kultur / Kunst / Mode /
Kino /Tanz/Theater / Literatur
Sie spielt ... Volleyball / Fugball /
Basketball
Sie mag... tanzen /skaten /lesen/
schwimmen/schlafen/
fechten/malen
Sie geht gern... in die Disko /ins Kino /
inden Park /ans Meer /
mit Freunden aus.
Ihre Lieblingstatigkeit ist ...
schlafen/im Internet surfen/
chatten / Comics lesen
Ich mag sie! Sie ist vor allem...
witzig / cool /engagiert /
gut in Mathe/sportlich /
ehrlich /sehr offen / freundlich
Sie hat auBerdem...
viel Geld /einen netten Bruder /
Képfchen / viel Geduld
Heidelberg,
Baden-Wiirttemberg
Heidelberg liegt in Baden-Wiirttemberg in Stiddeutschland. Baden-
Wiirttemberg ist (mit rund 40 Millionen Ubernachtungen im Jahr)
nach Bayern das beliebteste Reiseziel in Deutschland. Insbesondere
sind die Regionen Schwarzwald und Bodensee fiir Besucher reizvoll.
Heidelberg liegt am Neckar und
ee ist eine romantische Stadt. Sie hat
Alo schon immer Dichter und Kiinstler
oF ‘ inspiriert. Unter den vielen, die iiber
Ee res
diese Stadt schrieben: der Deutsche
Johann Wolfgang von Goethe und der
Amerikaner Mark Twain, der 1875 eine
dreimonatige Europareise machte. Er
begann sie genau hier in Heidelberg und
Umgebung.Das Schloss
Das Schloss von Heidelberg ist eine von den bekanntesten
Sehenswiirdigkeiten und Wahrzeichen von Heidelberg. Es liegt am
K6nigstuhl und ist die ehemalige Residenz der Kurfiirsten von der Pfalz.
Man kann das Schloss Heidelberg zu Fu tiber den Burgweg oder mit
der Heidelberger Bergbahn vom Kornmarkt aus erreichen. Vom Schloss
kann man den Ausblick tiber Heidelberg und Umgebung genieRen
Man kann im Schloss den Ottheinrichsbau, den
Friedrichsbau mit den Wohnraumen der Kurfiirsten,
den Rittersaal und das beriihmte Gro8e Fass fiir
200.000 1 Wein sehen.
Man kann die Stadt tiber die Altbriicke (Karl-
Theodor-Briicke) und das Stadttor erreichen. Die
Altbriicke mit ihren neun eleganten Bégen gehért
zu den schdnsten Bauwerken von Heidelberg. Uber
diese Sehenswiirdigkeit schrieb Goethe: ,,Die Briicke
zeigt sich in einer Schénheit, wie vielleicht keine
Briicke der Welt ...”
Das GroBe Fass
44
Der Studentenkarzer
In der Mitte von Heidelberg befindet sich die barocke Altstadt. Hier
ist eine von den langsten Fu&gingerzonen in Europa (1,6 km). In der
Altstadt gibt es auch viele Sehenswiirdigkeiten, wie z. B. die alteste
Universitat von Deutschland mit der Alten Aula, den Marktplatz mit
Rathaus und die Heiliggeistkirche. Fiir Besucher bietet die Universitit
viele interessante Sammlungen und Museen. Zum Beispiel kann man
hier den Studentenkarzer (das Universitatsgefaingnis fiir Studenten)
besuchen.
Gegeniiber der Altstadt kann man den Philosophenweg entlang spazieren
und vonhierschéne Bilder vom Schloss und anderen Sehenswiirdigkeiten
machen. Hier kann man sehen, dass Zitronen oder Palmen wachsen. Das
ist ein Zeichen fiir das milde Klima von Heidelberg.
Am letzten Samstag im September wird beim Heidelberger Herbst
die Altstadt zu einem grofen Festplatz. Komédianten, Musiker sowie
mittelalterliche Handwerker nehmen an diesem Fest teil und man
kann an jeder Ecke ihre Vorfithrungen sehen. Und natiirlich, wie bei
den meisten deutschen Festen, gibt es viel zu Essen, Késtlichkeiten
jeder Art!
15
wDas Auto- und Technikmuseum
Michael ist in einem interessanten Museum gewesen, sagt er. Das ist
das Auto- und Technikmuseum. Dieses Museum liegt in Sinsheim,
ungefihr 35 km von Heidelberg. Das ist ein besonderes Museum,
wo man Technik auf eine aufregende Weise erleben kann. Hier sieht
Michael die Original Concorde der Air-France und die russische
Tupolev. Hier kann man nicht nur alte und neue Flugzeuge sehen,
sondern auch Sportwagen, Europas gréfte Formel-1 Ausstellung,
Motorrider. Im Museum befindet sich auch ein IMAX 3D Filmtheater.
Hier kann man spektakulire 3D Filme auf einer 22 x 27 m grofen
Riesenleinwand sehen. Das ist ein Filmerlebnis, das kein normales
Kino oder 3D-Kino bieten kann.
16
Richtig oder falsch?
1 Baden-Wiirttemberg ist das beliebteste Reiseziel
in Deutschland.
Der Schwarzwald befindet sich in Baden-Wiirttemberg.
3 Heidelberg ist eine romantische Stadt.
4 Nur deutsche Dichter haben iiber diese Stadt geschrieben. | _||
nv
Beantworte folgende Fragen.
1 Wo liegt das Schloss von Heidelberg?
2 Wie kann man das Schloss Heidelberg erreichen?
3 Was kann man im Schloss sehen?
Wahle die richtige Alternative.
1 Man kann die Stadt iiber ... erreichen.
a [_] die altbriicke
b [_] das Schloss
2 In Heidelberg ist eine von den ... in Europa.
a |_| dltesten Briicken
b [_] langsten FuBgangerzonen
3 Inder Altstadt gibt es... .
a die alteste Universitat von Deutschland und das Rathaus
b viele Museen und neue Kirchen.
Beantworte folgende Fragen.
Wo kann man spazieren gehen und Zitronen oder Palmen sehen?
Wann findet das Fest von Heidelberg statt?
Was kann man essen?
Wie hei&t das Museum, in dem Michael war?
Wo liegt es?
Was kann man hier sehen?
Was kann man im Filmtheater im Museum sehen?
Nounone
17q
(Agus ers
~ MEIN HUND IST VERSCHWUNDEN!
Michael und Eva sind Nachbarn. Michael wohnt in einem schénen
Viertel' in Heidelberg. Das ist sein Haus, das rote an der Ecke. Eva
wohnt im groBen Haus auf der anderen Strafenseite.
Evas Haus hat einen Garten. Hier trifft Michael Eva oft. Sie
spielt immer mit ihrem Hund. Er ist ein groRer und schéner Hund:
ganz schwarz, mit einem Flecken auf der Schnauze®. Er heift Toby.
Heute ist Eva im Garten, aber sie spielt nicht mit ihrem Hund. Sie
ist dort mit ihrer Freundin Selina.
Sie sprechen und Michael hért alles.
nich finde Toby nicht mehr“, sagt Eva. ,Seit gestern. Er ist
verschwunden 3.“
1s Viertel(-): Teil einer Stadt.
2, die Schnauze(n): der lange Mund mit Nase vom Hund.
3. ist verschwunden: ist nicht mehr da.
18
ae
MEIN HUND IST VERSCHWUNDEN!
»Kornisch, Toby ist nie von zu Hause weggelaufen‘, antwortet Selina.
Ja, genau. Manchmal geht er in den Garten von Frau Rose, aber
er bleibt immer nur kurz weg. Kannst du mir helfen?“
» Was willst du machen?“, fragt Selina.
»lhn suchen."
Ach Eva, tut mir Leid, aber jetzt kann ich nicht. Meine Mutter
wartet auf mich. Wir missen einkaufen gehen."
Jetzt? Selina, heute ist Sonntag!“
»Das Einkaufszentrum Perlach hat auf, den ganzen Tag. Warum
suchen wir denn deinen Hund nicht morgen Nachmittag?“
»Morgen? Ach was, morgen ist zu spat. Ich will, ich muss ihn
unbedingt heute noch suchen!“, sagt Eva.
,Ja, aber ich ...“
wlch verstehe schon. Geh mal! Ich suche ihn allein."
Selina kiisst ihre Freundin und geht weg.
Eva bleibt allein. Michael hat alles gehért.
Was mache ich jetzt?“ fragt er sich. ,Mannomann! Gehe ich zu ihr?“
Ja, nein, ja, nein, ja, nein, jaaa ... Er fasst Mut: Er geht zu Eva.
»Hallo", sagt er.
»Hallo“, sagt sie.
ytch ... ich ... will, ich méchte ... Kann ich dir helfen?“
»Helfen?“. Eva ist iberrascht. ,Was meinst du denn?“
“Dein Hund ... Ich habe es gehért. Du hast mit deiner Freundin
von Toby gesprochen. Ich wohne da im...“
»ich wei&, wo du wohnst‘, unterbricht ihn Eva. ,Was weit du
von meinem Hund?“
»Ich wei, dass du ihn nicht mehr findest. Vielleicht kann ich dir
helfen, ihn zu suchen."
»Haha ...
nich wei es nicht ...
Und wie?", fragt Eva.
Wir konnen fragen, verfolgen ...“»Was sollen wir verfolgen? Seine Spuren ‘2%, lacht sie.
»Witzig *! Nein, ich habe ein paar Ideen, wie wir deinen Hund
finden kénnen‘, sagt Michael.
»0.k., danke, Aber ich brauche jetzt Hilfe. Hast du jetzt Zeit?“
»Na klar!“
»Gut. Dann fangen wir sofort an. Ich sage es dir gleich: im
Garten ist er nicht, und er ist auch nicht im Nachbargarten.“
Da arbeitet gerade ein Mann.
nist das denn dein Nachbar?“, fragt Michael.
»Ja, er hei&t Hauptmann‘, sagt Eva.
»Hast du ihn gefragt?“
»Was?", fragt Eva.
»Hat er deinen Hund gesehen?“, sagt Michael.
»Nein.* ,Soll ich das machen?“, fragt Michael.
»Nein, ich kenne ihn gut", sagt Eva. ,,Er ist ein Freund von
meinem Vater. Ich frage ihn“.
»Guten Tag, Herr Hauptmann, haben Sie zufallig meinen Hund
gesehen?“
»Deinen Hund? Nein, tut mir Leid“, sagt Herr Hauptmann.
»Findest du ihn nicht mehr?“
»Ja, ... seit gestern."
»Ach, frage mal Herrn Klein! Du weit, er wohnt Nummer 17.
Er ist immer im Garten. Vielleicht hat er ihn gesehen.“
»Ja, danke.“
Eva und Michael laufen bis zur Hausnummer 17. Herr Klein ist
im Garten. Er gieRt® die Blumen.
»Guten Tag, Herr Klein!", grien ihn Eva und Michael.
4, eSpur(en): was man hinter sich lasst.
5. witzig: lustig,
6. gieBen: Wasser geben.
20KAPITEL 2
Herr Klein ist ein kleiner Mann mit weifen Haaren.
»Hallo, ihr zwei. Was macht ihr zusammen? Ist er nicht zu
intellektuell fiir dich, Eva?“
Die zwei werden ganz rot, aber sie sagen nichts.
»Von hier sehe ich alles“, sagt Herr Klein und lacht.
»Herr Klein“, sagt Michael ,wir méchten Sie fragen ... Haben sie
zufallig den Hund von Eva gesehen?“
»Ach so... unser Michael hilft der hiibschen Eva ihren Hund suchen!“
»Genau!", antwortet Michael.
»Hei&t der Hund Toby... ist er groR und schwarz?", fragt Herr Klein.
»Genau!", antwortet Eva.
»Nein, ich habe ihn nicht gesehen“, sagt Herr Klein. ,,Nicht hier ...
Ich habe ihn immer mit Eva gesehen.“
»Also, haben Sie ihn nicht gesehen?", fragt Michael.
»Nein, es tut mir Leid. Aber ...“, sagt Herr Klein.
»Was denn ...?", fragt Eva.
vAber ich habe etwas Interessantes gehért“, sagt Herr
Klein. ,Herr Strack hat auch einen Hund und der ist ebenfalls
verschwunden.“
»Herr Strack?", fragt Michael.
»Ja, er wohnt Nummer 34 in dieser Strake.“
»Wann ist sein Hund verschwunden?“, fragt Michael.
»Hhmm, vor zwei Wochen, glaube ich. Er hat ihn iiberall gesucht
und nirgends gefunden. Er war auch so ein groRer Hund, wie
deiner‘, sagt Herr Klein.
n»Glauben Sie, dass das was mit Toby zu tun hat?%, fragt Eva.
»Ja, nein, ja ... wer kann das wissen? Michael, du bist das Genie
hier, was meinst du?“
nich wei auch nicht. Es kann sein“, antwortet der Junge. ,,Lass
uns mit diesem Herrn Strack sprechen. Danke, Herr Klein.“
22
Was steht im Text?
Textverstandnis
@ Wiahle die richtige Alternative.
1
Michael und Eva sind
a [] kollegen
b [J Nachbarn
c¢ [_] Schulkameraden
Sie wohnen in... .
a Kéin
b [[] Neckargemiind
c [)] Heidelberg
Michael wohnt in einem ... Haus.
a weien
b roten
¢ [_] schwarzen
Eva spielt immer mit
a ihrer Freundin
b ihren Eltern
[J ihrem Hund
Der Hund von Eva...
a ist verschwunden.
b [_] ist krank.
¢ (| ist klein.
© Beantworte folgende Fragen.
awn
Wie hei&t der Hund von Eva?
Wie ist der Hund von Eva?
Was ist mit Toby passiert?
Hilft Selina ihrer Freundin den Hund suchen?© Richtig oder falsch?
1 Michael hilft Eva ihren Hund suchen.
2 Michael hilft Eva sofort.
3. Sie sprechen mit einem Nachbarn von Eva.
4 Herr Klein ist ein anderer Nachbar von Eva.
5 Erist selten im Garten.
6 Erist ein junger Mann.
7 Herr Klein sagt, dass ein anderer Hund verschwunden ist.
8 Eva und Michael wollen mit Herrn Strack sprechen.
Wortschatz
@ Schreibe die Namen dieser Farben.
Erist ein grofer und schéner Hund: ganz schwarz....
Das ist sein Haus, das rote an der Ecke.
aK 3K
© welche Farbe...
hat dein Haus?
hat deine Schule?
haben deine Haare?
haben deine Augen?
haben deine Schuhe?
apwne
Grammatik
Verben im Prasens
Das ist sein Haus.
Das Haus von Eva hat einen Garten.
Er wohnt in diesem Haus.
sein haben wohnen
ich bin habe wohne
du bist hast wohnst
er/sie/es ist hat wohnt
wir sind haben wohnen
ihr seid habt wohnt
sie / Sie sind haben. wohnen
Sein und haben sind Hilfsverben.
Wohnen ist ein regelmaiges Verb, wie kaufen, lernen ...
@ Setze sein, haben, spielen, wohnen ein.
1 Michael und Eva Nachbarn.
2 Eva.. immer mit ihrem Hund.
3 Die Kinder . immer mit ihren Freunden.
4 Woher . ihr? Wir Deutsche.
5 Eva. eine Freundin. Ihr Name... . Selina.
6 Heute Sonntag, aber Selina geht einkaufen.
Das Einkaufszentrum . auf.
7 Wir. .. in Mailand, in Italien. Wo ..
Herr und Frau Schmidt . keine Kinder.LONE)
~ DER PLAN
Eva und Michael sind jetzt vor dem Haus von Herrn Strack.
Sie klingeln an der Tir.
»Herr Strack lebt hier allein. Seine Frau hat ihn vor ein paar
Jahren verlassen‘, sagt Eva. ,Kennst du ihn?“, fragt Michael.
»Mein Vater kennt ihn. Er arbeitet in seiner Firma. Er ist
Computertechniker.*
»Computer ... Wow, Ich liebe Computer.“
»Ja’, sagt Eva kritisch. , Alle wissen, dass du ein Computerfreak
bist.“
Sie klingelt an der Tiir von Herrn Strack. Ein Mann macht auf, Es
ist ein groRer Mann mit roten Haaren und breiten Schultern,
»Guten Tag", sagt Michael. ,Wir sind ...“
»ch wei, wer ihr seid‘, sagt der Mann. ,,Du bist Eva, die Tochter
von Hermann und du, Junge, wohnst im roten Haus. Was gibt’s?“
»Er ist nicht sehr freundlich’, denkt Eva und sagt: ,Wir wissen,
dass Sie einen Hund haben und wir...“
26
ae
DER PLAN
»Ich hatte einen Hund“, unterbricht sie der Mann. ,,Aber er ist
verschwunden. Aber warum seid ihr an meinem Hund interessiert?
»Mein Hund Toby ist auch verschwunden‘, sagt Eva. ,Vielleicht
kénnen Sie ... vielleicht wissen Sie ...". Eva wei nicht, was sie
eigentlich sagen soll.
Also, mein Hund ist verschwunden, dein Hundist verschwunden,
und du glaubst, dass ich wei, wo sie sind?“ fragt Herr Strack.
»Nein, eigentlich haben wir gedacht, dass das ein komischer
Zufall ist“, sagt Michael.
»Ein komischer Zufall?“, wiederholt Herr Strack ironisch.
Ja, genau’, sagt Eva.
»Vielleicht ist das ein komischer Zufall, aber es tut mir Leid, ich
habe keine Ahnung'. Und jetzt, Entschuldigung ... ich habe zu tun."
Der Mann macht die Tur zu.
»Der ist aber unfreundlich!", sagt Michael.
»Und jetzt?“, fragt Eva. ,Was machen wir denn jetzt, Genie?“
Lass uns die Strae entlang gehen’, sagt er. ,,Ich muss nachdenken.*
,Nachdenken? Nachdenken ist gut“, sagt Eva ironisch.
Sie laufen ein paar hundert Meter und sehen dann eine Frau.
Sie hat zwei Fressnapfe’ in der Hand.
Guten Tag, Frau Schnitzel!", sagt Michael.
»Kennst du sie?", fragt Eva.
,Ja, jeden Tag bringt sie den Katzen was zum Essen. Sie liebt
Katzen‘, antwortet Michael.
Die Frau hat Michaels Worte gehort und sagt: Ja natiirlich, Ich liebe
Katzen, Hunde, Kaninchen, ich liebe sogar Mause. Ich liebe alle Tiere.“
»Ich auch, Frau Schnitzel“, sagt Eva.
»Entschuldigen Sie, Frau Schnitzel, konnen Sie ...?", sagt Michael.
1, @Ahnung(en): Idee.
2, Fressnapf: von hier essen Hunde und Katzen
27— a
o®
pig
=
KAPITEL 3
»Nenne mich doch nicht Frau Schnitzel!, unterbricht ihn die
Frau. ,,lch mag den Namen nicht. Nenne mich einfach Susanne!
»Na gut, Susanne. Sie haben gesagt, dass Sie Hunde lieben.“
»Ja, ich liebe Hunde sehr, fast so sehr wie meine Katzen.“
»Wissen Sie, dass in dieser Stra&e zwei Hunde verschwunden
sind?“ fragt Michael.
»Nein, das wusste ich nicht. Aber das tiberrascht mich nicht."
»Warum nicht?“, fragt Eva.
»Mein Freund Hans lebt am Waldrand in der Nahe von
Neckargemiind. Er hat mir gesagt, dass da etwas mit den Hunden
passiert."
»Was meinen Sie denn?“, fragt Michael.
»Ich spreche von Hundekampfen 2.
»Oh Gott! Hunde kampfen zu lassen! Das ist total ... total ...
schrecklich*, sagt Eva.
»Ja, natiirlich ist das schrecklich."
»Wei® denn die Polizei von diesen Kampfen?‘, fragt Michael.
»ich habe keine Ahnung‘, antwortet Frau Schnitzel.
»Vielleicht sollten wir mit der Polizei sprechen“, schlagt Eva vor.
»Ja, das ist eine gute Idee“, sagt Michael.
Nein, das ist eine schlechte Idee“, sagt Frau Schnitzel. ,,Die
Polizei will Beweise *. Ohne Beweise macht sie nichts. Und ihr habt
keine Beweise.“
Sie hat Recht’, sagt Michael. ,Wir brauchen Beweise.“
nJa, aber wie kénnen wir uns Beweise verschaffen 5?“
»Wir kénnen nach Neckargemiind fahren, in den Wald gehen
3. Hundekampfe: Hunde, die gegeneinander kampfen, weil sie gegeneinander
aufgehetzt werden.
4. Beweise: damit wird etwas demonstriert.
5. sich verschaffen: finden.und da Beweise suchen“, antwortet Michael. Und dann fragt er Frau
Schnitzel: ,Susanne, hat Ihr Freund vielleicht etwas mehr gesagt?
Hat er vielleicht eine Ahnung, wo diese Hundekampfe stattfinden?“
Nein, aber er hat gesagt, dass er manchmal von seinem Haus
aus etwas hort. Also, der Platz misste nicht weit von seinem Haus
liegen“, antwortet Susanne.
Und wo liegt sein Haus?“, fragt Michael.
»Hhmm, in der Nahe von der St. Pauls Kirche. Kennt ihr sie?“
»Nein‘, antwortet Eva.
»Ja", sagt Michael. Die alte kleine Kirche mit den runden Fenstern?“
»Ja, genau. Finfhundert Meter von der Kirche entfernt liegt das
Haus von meinem Freund Hans. Esist ein kleines Haus, ganz schwarz.“
»Ganz schwarz?, fragt Eva.
»Ja, Hans hat es schwarz gemalt, als seine Frau gestorben ist."
nEine letzte Frage, Frau Schnit ... Susanne“, sagt Michael. ,Wann
finden diese Hundekampfe statt?“
»Am Abend, in der Nacht ... so hat mein Freund gesagt. Jetzt
aber muss ich mich um meine Katzen kiimmern ... Tschiiss ...
Die Frau stellt die Fressnapfe auf den Boden.
Michael und Eva sind vor dem Haus von Eva.
»Und jetzt?", fragt Eva.
»Willst du in den Wald gehen?“
»Wann? Heute Abend?“
»Ja, vielleicht finden wir auch deinen Toby.“
»Du meinst, sie haben meinen Toby entfiihrt?“ fragt Eva.
»Ja, er ist ein groRer und starker Hund: gut fiir Kampfe.“
»Ach nein, armer Toby! Wir miissen ihn finden. Aber ... wie
machen wir denn das? Uberlege mal! Wir gehen in den Wald, wir
finden den Kampfplatz, wir sehen Toby, und dann? Wir kénnen
30
DER PLAN
nicht zu den Leuten gehen und sagen: ,Das ist mein Hund. Sie
haben ihn entfiuhrt und ich will ihn zuriick", sagt Eva.
Stimmt!“, sagt Michael. ,Es kann aber echt gefahrlich werden.
Mit den Typen bei den Hundekampfen kann man nicht scherzen,
das ist klar. Aber wir kénnen Fotos machen und sie der Polizei
zeigen. Fotos sind doch Beweise.*
»Gut, das sind Beweise, aber ..."
» Aber das kann gefahrlich werden. Ich wei es. Nichts fiir Madchen."
Eva guckt ihn bése an. ,,Nichts fiir Nerds!" sagt sie.
Michael lacht. ,Na gut. Du bist ein Madchen, ich bin ein Nerd.
Also, kénnen wir dann nichts tun?“
Eva guckt ihn mit ihren groBen blauen Augen an.
»Zum Teufel!", ruft sie aus. ,Natirlich gehen wir dahin! Darfst
du denn abends ausgehen?“
»Klar, ich sage meinen Eltern, dass ich bei meinem Freund Franz
ubernachte. Und du?“
»Ich ... ich ... werde bei meiner Freundin Selina tibernachten",
sagt Eva. ,Um wie viel Uhr treffen wir uns? Um neun, zehn Uhr?“
»Um halb zehn. Wir brauchen eine halbe Stunde mit dem Bus
bis Neckargemiind und dann eine halbe Stunde bis zum Wald", sagt
Michael.
»Wie orientieren wir uns im Wald?“, fragt Eva.
»Keine Sorge. Ich nehme meinen Tablet-PC mit.“
»0.k., dann ... Bis spater, ich muss jetzt los! Tschiiss Michael!
»Tschiiss Eva!
Michael bleibt stehen und beobachtet® Eva.
Sie ist so... so ... hiibsch’, denkt er. ,Und ... Oh Mann, ich habe
jetzt mein erstes Date!
6. beobachten: jemanden oder etwas lange betrachten,
31Textverstandni:
Was steht im Text?
@ Wahle die richtige Alternative.
Eva und Michael sprechen mit Herrn Strack. Er ist ... .
a(_] freundlich b [_] unfreundlich
Er sagt, dass sein Hund
a[/]verschwunden b
Herr Strack ist ... .
a[_] Lehrer b [| Computertechniker
nicht verschwunden
Michael und Eva treffen eine Frau. Sie bringt etwas zum Essen fiir...
a[_] Hunde b [_] Katzen
Die Frau heift ... .
a[_]FrauSchmidt — b [_] Frau Schnitzel
Sie liebt alle... .
a [_] Menschen b[_] Tiere
Sie spricht von Hundekampfen. Wo finden sie statt?
a [_] Im Wald. b [_] Inder Stadt.
Wer hat ihr von diesen Hundekampfen erzahlt?
a|_| Herr Strack. b |_| Hans, ein Freund von der Frau.
a
Warum gehen die zwei nicht zur Polizei? Weil sie ... haben.
keine Beweise b keine Lust
© Beantworte folgende Fragen.
1
32
Wo wohnt der Freund von Frau Susanne?
a [_] Inder Nahe von einer Kirche.
b [/] Inder Nahe von einer Schule.
Was wollen Michael und Eva machen?
a [_] Sie wollen in den Wald gehen und Beweise suchen.
b [_] Sie wollen zur Kirche gehen.
Was erzahlen die zwei ihren Eltern?
a [_] Dass sie bei Freunden schlafen.
b [_] Dass sie zu Selina gehen.
Schreiben / Sprechen
© Erganze schriftlich oder miindlich diesen Dialog zwischen Michael
und Selina.
Selina: Hallo!
Michael:
Selina: Ja, ich bin Selina und du bist Michael. Ich kenne dich!
Michael:
Selina: Ich bin 16.
Michael:
Selina: Ich wohne nicht weit von hier.
Michael:
Selina: In die Stadtmitte? Ja, sehr gern. Ich will mir ein paar neue
Schuhe kaufen. Und was willst du kaufen?
Michael
Selina: Einen kleinen Computer?! Das ist aber langweilig!
Michael: Nein, ich ...
Selina: Und ich mag Schuhe!
Sprechen
© Stell deinem Partner Fragen zu diesen Themen mit Hilfe der
Handlungskarte.
Beispiel: Arbeitet dein Vater? /
Was macht dein Vater?
33aay
~~ Im WALD
Neun Uhr abends: Michael ist in der Nahe von seinem Haus und
wartet an der Ecke. Nach zwei Minuten kommt Eva. Sie tragt einen
Rucksack, auch Michael tragt einen.
nHallo!", grit er sie.
»Hallo!, sagt Eva. ,Komm! Gehen wir schnell weg von hier,
bitte! Niemand soll uns sehen. Ich habe meinen Eltern gesagt, dass
ich mich mit Selina treffe und bei ihr schlafe.*
»Gut, und ich habe erzahlt, dass ich mich mit Franz treffe und
bei ihm schlafe.“
Die zwei nehmen die S-Bahn von Heidelberg bis nach
Neckargemiind. Das ist eine Stadt am Fluss Neckar, ungefahr zehn
Kilometer éstlich von Heidelberg.
Eine halbe Stunde spater sind Michael und Eva am Waldrand.
Michael hat seinen Tablet-PC aus dem Rucksack gezogen.
34
Im WALD
»Was willst du blo& damit machen?“, fragt Eva.
»Der kann uns helfen, uns im Wald zu orientieren“, antwortet
Michael.
»Echt?!"
»Ja, hier, guck mal! Es gibt ein Navigationsprogramm.“
Michael klickt auf das Mappensymbol.
»Gibt es denn auch eine Karte vom Wald?“, fragt Eva.
»Es gibt nur eine Karte von einem kleinen Teil vom Wald, aber
das kann uns trotzdem helfen. Susanne hat uns gesagt, dass das
Haus von ihrem Freund in der Nahe von einer Kirche liegt. Hier ist
die Kirche, guck mal!“
»Stimmt, dann miissen wir nach Westen gehen‘, sagt Eva.
»Genau!
Die zwei gehen einen Weg entlang.
Es ist ganz dunkel im Wald. Michael nimmt eine Taschenlampe
aus dem Rucksack. Er beleuchtet den Weg.
»Ah, gut, so ist es viel besser“, sagt Eva. ,Kennst du dich im
Wald gut aus?“
Nein, eigentlich nicht. Ich liebe die Natur, aber ich gehe nie in
Parks. Und du?“
»ich gehe nur in Freizeitparks!“ Eva lachelt.
»Was hast du noch im Rucksack?*, fragt sie.
wich habe zwei Taschenlampen, eine Schere, ein Messer und
eine Flasche Wasser mitgebracht.“
»Du hast an alles gedacht!
Michael lachelt.
»Und du?", fragt er. ,Du hast auch einen Rucksack. Was hast du
mitgebracht?“
»Eine Flasche Cola, Taschentiicher, einen Spiegel, einen Kamm,
Handcreme ...“
35»Handcreme?“
»Ja, meine Haut wird bei der Kalte ganz trocken*, erklart Eva.
t natiirlich ein groRes Problem“, sagt Michael.
Dass ich dumm bin?“, fragt Eva gereizt.
»Dumm? Nein, nicht aur komisch. Aber vielleicht auch nicht
komisch fiir ein Madchen. Ich kenne mich mit Madchen nicht au
Ja, das weil ich!", sagt Eva.
is weit du schon?“
habe dich nie mit einem Madchen hen. Vielleicht nur
ie hei&t sie? Lisa’
, sagt Michael.
wich w es nicht. Jedenfalls mag ich sie nicht.“
Du intere: dich nicht fir Madchen. Du denkst nur a
ine ... Bucher.“
Nein! Ich meine ... ich m und lernen, aber ich m
Madchen.“
Wen magst du denn?“, fragt sie und lachelt. Sie wei, dass
Michael sie ma hat es ihr gesagt.
Aber Michael antwortet nicht auf diese Frage. Sie sind
der Kirche und er zeigt sie Eva.
nHier ist die Kirche!", sagt er.
»Und jetzt?" fi
Jetzt gehen w Weg hinter der Kirche entlang“, antwortet
Michael.
Die zwei folgen dem Weg. Nach zwei Minuten komm
einem Haus
»Es ist das schwarze Haus von Hans, dem Freund von Susanne’
sagt Micha:
»Gut”, sagt Eva. ,Meinst du, dass sieKAPITEL 4
Ja, ich glaube ... Hér mal
»Was?“
»Stimmen. Kannst du sie nicht héren?“
yJa, ich hére sie jetzt, sie kommen von rechts. Wo geht es jetzt
lang?“, fragt Eva.
Michael guckt auf seinen Tablet-PC.
»Hhmm ... hier auf dem Tablet gibt es diese Gegend nicht, nur
die Kirche und ... nichts weiter, nur eine griine Zone.“
»Wir kénnen den Stimmen folgen’‘, schlagt Eva vor.
»Ja, du hast Recht. Hoffentlich verlaufen' wir uns nicht.“
Die zwei gehen weiter. Die Stimmen und der Larm kommen
immer naher. Zehn Minuten spater sind sie in einer kleinen Lichtung*.
Sie sind den Stimmen so nah, dass sie jetzt deutlich héren, was sie
sagen. Es sind mannliche Stimmen: ,Ja ja, los! Bei ihn! Greif an!“
»Warte hier, Eva!“, sagt Michael. ,,Ich versuche naher zu gehen
und zu gucken“.
»Nein, ich komme mit“.
»Bitte, Eva. Es ist zu gefahrlich."
»Mensch! Toby ist mein Hund. Ich komme mit!“
»Na gut, wie du willst."
Die zwei gehen langsam und vorsichtig voran. Sie folgen nicht
mehr dem Weg. Sie schleichen* sich durch das Gebiisch. Sie
kommen bis an eine Stelle. Von hier aus kénnen sie alles sehen.
Etwa zwolf-vierzehn Manner stehen auf einer grofen Lichtung. In
der Mitte kampfen zwei Hunde. Die Manner schreien* und sehen
aufgeregt aus.
1. sich verlaufen: nicht mehr wissen, wo sie sind.
2, eLichtung(en): eine Stelle in Wald, an der keine Baume sind,
3. sich schleichen: langsam und vorsichtig gehen.
4, schreien: sehr laut sprechen.
Im WALD
»Mein Gott!", sagt Eva. ,,Es ist furchtbar.*
»Was?"
»Waas? Die Hunde, die armen Tiere."
»Siehst du Toby?“ fragt Eva.
»Nein, ich sehe nur zwei Hunde, die kampfen“, antwortet Michael.
»Suchen wir doch nach deinem Hund!" schlagt Michael vor.
»Wo?", fragt Eva.
»Auf der anderen Seite von der Lichtung. Ich habe etwas
gesehen“, antwortet Michael.
,Was hast du gesehen?“
»lch bin nicht sicher, ... einen Kafig vielleicht.“
Die zwei gehen zwischen den Baumen hindurch. Jetzt sind sie
auf der anderen Seite der Lichtung. Sie knnen jetzt genau sehen,
was dort steht. Es gibt sechs Kafige. In jedem Kafig ist ein Hund.
Eva und Michael verstecken sich hinter einem Baum.
»Was machen wir hier?, fragt Eva. ,,Ich will naher rangehen."
Hier ist es nicht sicher“, sagt Michael.
»Ich will sehen, ob Toby in einem von den Kafigen ist!“
»Spinnst du?! Es ist zu gefahrlich. Die Typen erwischen dich
doch gleich!
»Sie gucken nicht in diese Richtung", sagt Eva. ,Sie sind ganz
und gar mit dem Kampf beschaftigt. Schweine!“
»Eva, was machst du denn?“
Aber Eva hért Michael nicht mehr. Sie lauft schnell zu den
Kafigen. Und Michael? Was kann er sonst tun? Er folgt ihr.
Eva steht vor einem Kafig. Ein schwarzer Hund sitzt darin.
Er ist ganz ruhig.
»Toby*, ruft sie aus. ,Toby!“
Der Hund kommt zu den Gittern und winselt*.
5. winseln: leise Laute ausstoRen.
39KAPITEL 4
»Er ist froh mich zu sehen", sagt Eva.
»Ja, aber jetzt miissen wir weg!“, sagt Michael.
»Nein, und Toby? Toby lasse ich doch nicht hier!"
»Eva! Was kénnen wir denn jetzt tun? Der Kafig ist verschlossen
und wir...“
»Guck mal, wen wir hier haben ...“ Eine Stimme hinter ihrem
Riicken erschreckt® sie.
Sie drehen sich um’ und sie sehen ... Herrn Strack.
»Herr Strack!", ruft Eva aus.
»Ja, ich bin’s!"
»Sie haben ... Sie haben meinen Toby entfiihrt:!
»Ja, er ist wertvoll fiir uns. Was machst du mit einem grofen
Hund? Kaufe dir doch einen kleinen, den du in die Tasche stecken
kannst!, Und laut: Robert, Ingo ... kommt mal her! Wir haben
Besuch*.
Eva sagt leise: ,Verschwinden wir von hier!“
»Na, los!
Die zwei treten langsam zuriick und fangen dann plétzlich an
zu rennen®,
Sie rennen in den Wald, zwischen Baumen und Bischen hindurch.
Es ist stockdunkel, so kénnen die Manner sie nicht mehr sehen.
6. erschrecken: Jerandem Angst machen,
7. sich umdrehen: den Korper nach hinten drehen, um zu sehen, was dort ist.
8. rennen: schnell laufen.
40
Was steht im Text?
Textverstindnis
© Wahle die richtige Alternative.
1 Wo treffen sich Michael und Eva?
a [_] Inder Nahe von seinem Haus.
b [_] InNeckargemiind.
e¢ [_] Imwald.
2 Sie nehmen....
a [|] den Bus
b [| dies-Bahn
¢ [|] die U-Bahn
3 > Neckargemiind liegt ... .
a an einem See
b am Meer
an einem Fluss
4 Um sich zu orientieren, benutzt Michael ... .
a [7] ein Handy
b [_] einen Tablet-Pc
c einen Computer
© Was hat Michael im Rucksack? Und was hat Eva?
Michael:
Eva:
© Richtig oder falsch?
Eva denkt, dass Lisa eine Freundin von Michael ist. [
Michael sagt, dass er Madchen mag.
Eva denkt, dass Michael nur an Madchen denkt.
Michael und Eva sind jetzt in der Nahe vom Haus von Hans.
Vom Haus von Hans kommen Stimmen.
OnRwWNm
Auf dem Tablet gibt es einen Plan vom ganzen Wald.
“1@ Beantworte folgende Fragen. © Erginze mit: gehen, kommen, bleiben, stehen.
Was sehen Eva und Michael auf der Lichtung? Michael zu seinem Freund Franz.
Warum will Michael nicht, dass Eva mitgeht?
Wo ist Toby?
. zu mir! Ich will dir etwas zeigen.
Selina...
... an der Tiir. Sie spricht mit ihrer Freundin Eva.
.. du mit oder nicht?
Warum laufen Michael und Eva weg?
op wne
Eva und Michael kennen einen Mann von den Hundekampfen.
Wer ist er?
» Wohin ..
1
2}
3
4 Was machst du? .
5 .. Wir jetzt?“ fragt Eva.
6
. du heute zu Hause oder ..
6 Wo laufen sie hin? Park?
Wortschatz Sprechen / Schreiben
© Was gibt es im Wald? Schreibe die Namen. @ Du gehst nachts in den Wald. Was nimmst du mit? (nicht mehr
als 10 Sachen)
die Blumen — die Baume — die Lichtung
das Gras — der Weg — die Biische 1
2
3
4
5
6
z
8
9
10
© Schreibe, was du mit diesen Sachen machst.
Beispiel.
Ein Buch. > Ich lese es.
43Europa-Park Rust
Parks und Spafs
Deutschland ist auch beim Thema Freizeit eins von den wichtigsten
Landern auf dem Kontinent. Es gibt namlich tiber 100 groSe Parks.
Jedes Jahr Sffnen sie ihre Tore fiir tiber 50 Millionen Besucher.
Es gibt Parks im Norden (wie der Heide Park, Hansa Park und
Hagenbecks Tierpark) und im Siiden (der Furopa-Park Rust,
Freizeitland Geiselwind und Legoland Deutschland). Jedes
Bundesland bietet wunderbare Parks. Hier kann man einen
erlebnisreichen Ausflugstag verbringen.
Der Europa-Park Rust ist mit rund 900.000 m? der grogte
Freizeitpark in Deutschland. Er liegt zwischen Freiburg im Breisgau
und Offenburg in der Nahe von der Grenze zu Frankreich. Er hat |
jedes Jahr Millionen Besucher.
Der Europa-Park Rustiistin 16 Themenbereichen unterteilt. In diesen
Bereichen befinden sich iiber 100 Attraktionen und viele Shows.
Auch ein Frlebnishotel und cin Kino sind Teil von diesem Park.
Heide Park
Fin anderer groRer und beriihmter Park istder Heide Park in Soltau |
mit etwa 50 Hauptattraktionen. 40 davon sind Fahrgeschafte. |
Darunter: die schnellste Achterbahn von Deutschland und der mit
tiber 100 Meter hichste Gyro Drop Tower der Welt.
Spaf ist garantiert bei der Fahrt in einer Schweizer Bobbahn oder
dem Wasser-Eiskanal. Man kann auch Tiere bei einer Seelowen
Show oder im Delphinarium anschauen.
In diesen Freizeitparks kénnen Grof und Klein Spa8 haben ...
Diese zwei Parks bieten Attraktionen und Shows. Es gibt auch eine
andere Art von Parks.
Sie heiSen Abenteuerparks und hier kann man wie Tarzan in luftiger
H@he durch die Baume schwingen. All dies findet in freier Natur und
auf gesicherten Wegen statt. Abenteuerparks sind fiir alle (ab 8 Jahren).
Man muss nur etwas Mut und ein wenig Fitness mitbringen. Man
kann in den Abenteuerpark mit einer Gruppe, mit der Familie auch
mit den Schulkameraden gehen ... Hier kann man Sport, Abenteuer
und Trainingserfolge erleben. Oder einfach Spa haben!
Fs gibt mehrere Abenteuerparks: in Immenstaad, in Potsdam, Fun
Forest in Offenbach und viele andere ...
44@ Richtig oder falsch?
RF
1 In Deutschland gibt es ungefahr 1000 groBe Parks. EB
2. Sie haben jedes Jahr hunderttausende Besucher.
3 Die Parks sind nur im Norden. ]
4 Sie sind nur fiir Jugendliche. ai
© Beantworte folgende Fragen.
Wo liegt der Europa-Park Rust?
In wie viele Themenbereiche ist er unterteilt?
Was befindet sich im Europa-Park Rust?
1
2
3
4 Was sind die schénsten Attraktionen im Heide Park in Soltau?
5 Welche Tiere kann man in diesem Park sehen?
6
Ist dieser Park nur fur Kinder?
© Wahle die richtige Alternative.
1 Inden Abenteuerparks kann man...
a [_] durch die Baume schwingen
b durch die Walder wandern
2 Abenteuerparks sind ... .
a (_] nur far Kinder
b fiir alle
3. In Deutschland gibt es
a zwei Abenteuerparks.
b [_] viele Abenteuerparks.
46
ceva}
~ DIE VERFOLGUNG
»Kannst du auf einen Baum klettern'?“, fragt Michael Eva. ae
»Klar!“, antwortet Eva.
Die zwei klettern auf einen groRen Baum.
»Sie werden uns hier oben nicht suchen’, sagt Michael.
Eva sitzt auf einem groRen Zweig’. Michael sitzt auf einem anderen.
Die Manner sind jetzt unter ihnen. Einer fragt: ,Wo sind sie denn?“
Verschwunden!, sagt ein anderer.
Und ein dritter: , Keine Sorge! Wir finden sie noch.“
Eva und Michael horen alles und bleiben still.
Die Manner mit den Taschenlampen suchen tberall, aber sie
gucken nicht nach oben.
1, _klettern: steigen (auf einen Baum).
2. rZweig(e): ein kleiner Ast (hier von einem Baum).
47KAPITEL 5
Sie finden Michael und Eva nicht und gehen weg.
»Mensch!", sagt Eva. ,,Ich habe totale Angst.“
Michael sagt nichts. Er hat Panik, aber er sagt nichts. Er will ihr
nicht zeigen, dass er auch Angst hat.
»Was machen wir jetzt?“, fragt Eva.
»Warten wir noch zehn Minuten hier, dann versuchen wir aus
dem Wald zu kommen‘, antwortet Michael.
Wir miissen die Polizei anrufen", sagt Eva.
»Ja, aber hier mitten im Wald findet das Handy kein Netz.
Wir miissen unbedingt raus aus dem Wald“, sagt Michael.
Eva und Michael steigen vom Baum hinunter.
»Wohin jetzt?", fragt Eva.
nich wei es nicht", antwortet Michael. ,Vielleicht nach rechts.*
»Mach doch die Taschenlampe an!, sagt Eva.
»Nein, es ist zu gefahrlich’, antwortet Michael. ,Die Typen
kénnen noch hier in der Nahe sein.*
»Stimmt, du hast Recht! Mensch, mir ist so kalt ...", sagt Eva.
»Ja, es ist sehr kalt geworden. Warte mal!“
Michael nimmt einen Pullover aus dem Rucksack und gibt ihn
dem Madchen.
nist dir nicht kalt?“, fragt Eva.
nJa, ein bisschen. Aber nicht so wie dir.“
»Danke, Michael.
Die zwei laufen lange, aber sie sind immer noch im Wald.
Michael halt an.
»Wo sind wir denn?“, fragt Eva.
»Ach Gott, ich wei es auch nicht mehr“, gibt Michael zu.
»Meinst du, dass wir uns verlaufen haben?“
3. zugeben: es endlich sagen.
DIE VERFOLGUNG
nich wei8 es nicht.“
»Wie kannst du es nicht wissen? Du bist ein Genie, oder?“
Michael antwortet nicht. Er bleibt still, dann sagt er: ,,Es tut mir
Leid, Eva.
»Nein, es tut mir Leid. Du bist so nett zu mir gewesen, du hast
mir geholfen, und ... Ich bin so dumm gewesen. Ich bin zum Kafig
gegangen, ich habe ...“
Nein, Eva, sag das nicht!“, sagt Michael und setzt sich unter
einen Baum.
»Was machst du denn? Wieso setzt du dich? Gehen wir nicht
weiter?", fragt Eva.
nich wei nicht wohin‘, sagt Michael.
»Und was machen wir?“
»Wir kénnen hier die Nacht verbringen. Es ist fast zwei Uhr.
In drei Stunden wird es hell und..."
»Bist du verriickt? Wir erfrieren * hier."
»Nein, nicht wenn wir uns umarmen‘®.“
wich dich umarmen?!", staunt Eva.
Ja, wenn wir uns umarmen, produzieren unsere Korper Warme.*
Du spinnst wohl! Ich umarme dich nicht. Ich..."
»Na gut. Dann kénnen wir erfrieren.“
»Nein, wir konnen weiterlaufen, sagt Eva.
»Wohin?“, fragt Michael.
»Nach links.“
»Na gut, wie du willst“, sagt Michael.
Die zwei laufen weiter.
Zehn Minuten, zwanzig Minuten, eine halbe Stunde. Nur Baume,
Biische, Dunkelheit.
4, erfrieren: vor groBer Kalte sterben
5. umarmen: aus Liebe, Freundschaft beide Arme um jdn legen.
49KAPITEL 5
»Wahnsinn! Der Wald!", sagt Michael. ,,Ich war noch nie nachts
im Wald. Es macht echt Angst. Deshalb ist der Wald der Protagonist
von vielen Legenden im Mittelalter.“
»Mittelalter ...“ wiederholt Eva.
Ja, im Mittelalter gab es iiberall Wald. Deutschland war
praktisch ein ...“ Michael unterbricht sich.
»Was gibt's? Warum sprichst du nicht mehr?“, fragt Eva.
»Weil ich sicher bin, dass ich dich langweile. Mittelalter, Biicher,
Legenden. Das ist fiir dich langweilig. Du denkst bestimmt, dass
ich ein Nerd bin.“
»Natirlich bist du ein Nerd, aber du bist nicht langweilig. Sprich
weiter!", sagt Eva.
Michael spricht weiter, er erzahlt vom Mittelalter und von alten
Legenden aus der Zeit.
Plétzlich verstummt® er,
»Was gibt’s?“, fragt Eva.
»Psst!", sagt Michael. ,,Ich habe etwas gehért.“
nlhr habt mich gehért.* Ein Mann hat gesprochen. Er ist hinter
ihnen. Die zwei drehen sich um und sie sehen ihn. Es ist ein alter
Mann mit Bart. Mehr sehen sie nicht: es ist zu dunkel.
Die zwei denken, dass er einer von den Hundekampfern ist.
Schnell, lauf!“, sagt Michael und nimmt Eva bei der Hand.
»Nein, nicht weglaufen!“, sagt der Mann. ,,Und wohin denn? Das
ist die falsche Richtung. Kommt mit mir. Ich zeige euch, wie ihr aus
dem Wald kommt.“
»Sind Sie nicht einer von den Hundekampfern?“, fragt Eva.
»Nein, ganz und gar nicht“, antwortet der Mann. Ich hei&e Hans
Braun und ich wohne hier im Wald.“
6. verstummen: nicht sprechen,
DIE VERFOLGUNG
»Sie sind der Freund von Susanne, nicht wahr?!“, sagt Michael.
»Kennt ihr Susanne?", fragt der Mann.
»Ja”, sagt Michael. ,Wir haben ...“
»Psst“ unterbricht ihn der Mann. ,,Hért mal! Stimmen! Suchen
sie euch noch?“
»Wir wissen es nicht“, antwortet Eva.
»Kommt schnell! Folgt mir“, sagt der Mann.
Die zwei folgen dem Mann und in zehn Minuten sind sie raus aus
dem Wald.
Sie stehen jetzt vor dem schwarzen Haus.
Michael macht sein Handy an.
»Ah, super!", sagt er. ,Hier gibt es Handyempfang."
»Was willst du tun?", fragt der Mann.
»Die Polizei anrufen“, antwortet Michael. ,Wir missen ihnen
etwas von den Hundekampfen sagen."
»Die Polizei anrufen, das ist gut. Aber, wenn sie kommen, sind
die Manner mit den Hunden schon weg. Die Polizei wird weder die
Manner noch’ die Hunde finden", sagt Hans.
»Stimmt! Ach Gott, aber was machen wir dann?, fragt Eva.
»Ja, was sonst?‘, fragt eine mannliche Stimme.
Ein Mann steht vor ihnen. Er hat eine Taschenlampe in der Hand
und man kann sein Gesicht deutlich sehen. Es ist Herr Strack.
Er kommt naher.
»Wir sind drei gegen einen‘, sagt Michael. ,Und ich rufe jetzt die
Polizei an."
Gut, aber wie unser Freund Hans gesagt hat, kann die kleine
Eva Toby Adieu sagen“, sagt Herr Strack.
»Nein, die Polizei kann ihn bei Ihnen zu Hause suchen‘, sagt Eva.
7. weder-... noch ...: nicht / nicht einmal.
51KAPITEL 5
»Zu Hause? Aber bei mir gibt es keinen Toby“, sagt Herr Strack.
»Wir sagen der Polizei, dass Sie bei dem Hundekampf waren,
dass Sie ...“, sagt Eva weiter.
yIch kann immer sagen, dass ich zum ersten Mal da war. Ich wei
nichts von den Hunden. Und Toby ... puff, ist er weg, zusammen
mit allen anderen Hunden.*
»Nein!", ruft Eva aus. ,,Ich will meinen Toby zuriick.“
»Und du kannst ihn zuriick haben, meine kleine Eva“,
Strack.
»Wie?’, fragt Eva.
nlhr ruft die Polizei nicht an, ihr sagt nichts, und morgen friih
hat Eva ihren Toby zurtick. Was meint ihr?“
Eva guckt Michael an. In ihren Augen ist eine Frage: Was soll ich
? Michael ni
gibt nichts anderes zu tun‘, fluistert er.
»Na gut’, sagt Eva laut. ,,Ich sage nichts. Aber Sie ...“
Ich gebe dir deinen Hund zuriick. Keine Sorge!", sagt Herr Strack.
Michael steckt das Handy in den Rucksack.
Herr Strack geht weg und der alte Mann bleibt bei ihnen.
Es tut mir Leid“, sagt er.
Aber sie wussten, dass sie diese schrecklichen Hundekampfe
chen‘, sagt Eva.
nJa, ich wei das schon lange, aber ich wohne hier im Wald
und ich wollte, ich will keinen Arger haben. Die Leute von den
Hundekampfen sind ziemlich gefahrlich’, erklart Hans.
»Wir verstehen schon, aber ...", sagt Eva.
»Lass Herrn Braun doch in Ruhel!“, sagt Michael. ,,Es ist seine
Sache. Wir haben da nichts zu sagen.
gt ja mit dem Kopf.KAPITEL 5
Und zu ihm: ,Wir danken Ihnen fiir thre Hilfe, Herr Braun."
»Ja, danke’, sagt Eva.
ylhr kénnt nicht mit dem Bus in die Stadt zuriick“, sagt Herr
Braun.
»Stimmt, es ist drei Uhr morgens‘, sagt Eva ,wir kriegen keinen
Bus um diese Zeit.“
»Bald wird es hell. Bis dahin kénnt ihr bei mir schlafen‘, schlagt
Herr Braun vor.
»Fir mich ist es o.k.", sagt Michael. ,Was meinst du, Eva?“
»Gut, fiir mich ist es auch o.k.!"
Das Haus von Herrn Braun ist nicht so klein: Es hat zwei Zimmer,
eine Kiiche und ein kleines Badezimmer. Er zeigt ihnen ein groRes
Bett in einem Raum.
»lhr kénnt euch hier hinlegen, ich schlafe auf dem Feldbett im
anderen Zimmer“, sagt Herr Braun.
Eva legt sich hin. Michael setzt sich auf einen Stuhl. Sie sind
sehr miide, aber keiner von ihnen schlaft.
»Erzahlst du mir eine andere Geschichte, bitte?", fragt Eva.
nich kann dir eine Kurzgeschichte von einem deutschen Autor
erzahlen. Sie ist sehr schén, aber auch ein bisschen gruselig’, sagt
Michael.
»Wie hei&t die Geschichte?“, fragt Eva.
»Der Sandmann‘, antwortet Michael.
»Der Sandmann‘, wiederholt Eva. ,,Der Titel gefallt mir. Erzahl
mal!“
Michael beginnt zu erzahlen. Eva hért zu.
Die Geschichte ist zu Ende. Eva schlaft und auch Michael schlie&t
die Augen. Er ist sehr miide, aber er kann nicht einschlafen. Er
denkt an Eva.
»Ich mag sie so sehr“, denkt er.
54
Was steht im Text?
Textverstandnis
@ Richtig oder falsch?
1 Evaund Michael klettern auf einen Baum.
2. Die Manner finden Eva und Michael.
3 Eva und Michael gehen weiter. Sie wollen zurtick zur
Lichtung, wo die Hundekampfe stattfinden.
4 Evaund Michael wollen die Polizei anrufen, aber sie
haben kein Handy.
5 Michael macht die Taschenlampe an.
6 Evaist es kalt und Michael gibt ihr seinen Pullover.
© Wahle die richtige Alternative.
1 Michael sagt, dass der Wald...
a Protagonist von vielen Legenden ist
b [_| ihm wirklich Angst macht.
2. Eva denkt, dass Michael... ist.
a [] einNerd
b unfreundlich
3. Michael und Eva begegnen einem Mann im Wald. Es ist Hans.
Wie sieht er aus?
a [DJ Erist jung und din.
b Er ist alt und tragt einen Bart.
4 Eva und Michael... ist.
a [_] verstehen sofort, dass er der Freund von Susanne
b denken, dass er einer von den Hundekampfern
a [J zur Stadt
b zu seinem Haus
6 Hier will Michael ... .
a die Polizei anrufen
b [_] sofort in die Stadt gehen© Beantworte folgende Fragen.
1 Herr Strack schlagt Eva und Michael vor, Eva den Hund
zurtickzugeben. Was diirfen sie aber nicht machen?
2 Was machen Michael und Eva? Akzeptieren sie den Vorschlag
von Herrn Strack?
3 Wann gehen sie in die Stadt?
4 Was erzahlt Michael Eva im Haus von Herr Braun?
Grammatik
Modalverben
Wir miissen unbedingt raus aus dem Wald.
Ich kann dir eine Kurzgeschichte von einem deutschen Autor erzdhlen.
Die Modalverben miissen und kénnen werden in der Regel von
einem zweiten Verb begleitet. Dieses zweite Verb steht am Satzende.
+ K6nnen driickt eine Méglichkeit oder eine Fahigkeit aus.
+ Miissen driickt Verpflichtung aus.
@ Setze kénnen oder miissen ein.
1 Maria . nicht schwimmen.
2 Wir. alle arbeiten.
3 Du hast schlechte Noten. Du ... mehr lernen.
4 Sie... .. am Abend nicht ausgehen.
5 Meine Kinder........... .. Spanisch.
6 Seid ihr miide? thr .. schlafen.
we iichy um 8 Uhr zu Hause sein. Meine Eltern warten
auf mich.
© Kénnen. Was kannst du machen? Was kannst du nicht? Schreibe.
Ich kann
Ich kann nicht /keir/e ...
Eine kleine Hilfe
Schwimmen, Tennis spielen, Englisch, Franzésisch, ein Instrument
spielen ...
LaLa)
~ DAS ENDE
Es ist sieben Uhr morgens, Herr Braun kommt ins Zimmer. Eva und (A>
Michael héren ihn und wachen auf.
»Es ist Morgen“, sagt Eva.
Ja, sagt Michael ,wir miissen gehen.“
»Misst ihr in die Schule?“, fragt Herr Braun.
»Nein, natirlich nicht“, antwortet Eva. ,Es ist Sommer. Wir
haben Schulferien.*
»Ah, Schulferien. Das ist gut. Ich habe Kaffee gekocht. Méchtet
ihr eine Tasse?“
»Oh ja, danke, Herr Braun!", sagt Eva.
Eva und Michael trinken Kaffee, dann danken und grii®en sie
Herrn Braun.
»Sie sind so nett gewesen", sagt Eva.
»Kommt mich bald besuchen‘, sagt er. , Mit Toby. Ich mag Hunde."
57KAPITEL 6
Eva und Michael gehen zurtick nach Hause. Eine Stunde spater
sind sie bei Eva.
Sind deine Eltern zu Hause?“, fragt Michael.
»Nein, zum Gliick nicht. So kénnen sie keine Frage stellen. Und
deine?“
»Auch nicht. Ich glaube, dass ...“
»Wau, Wau!“
»Hey, Eva guck mal! Toby! Dein Toby ist hier“, ruft Michael aus.
Toby kommt angerannt. Er leckt das Gesicht von Eva. Sie
umarmt ihn.
»Oh mein Toby, mein siiSer Toby! ruft sie aus.
»Also, Herr Strack hat sein Wort gehalten“, sagt Michael. ,Und
wir miissen unser Wort halten.“
nich wei nicht. Vielleicht gehe ich morgen doch zur Polizei’, sagt
Eva.
nWillst du das wirklich tun?“, fragt Michael.
nich wei nicht."
»Denk dariiber nach! Jetzt muss ich aber gehen“, sagt Michael.
»Meine Mutter ruft bald an.“
nJa, ich gehe auch. Ich muss duschen, Selina kommt
schon um neun zu mir. Wir gehen einkaufen. Selina ist eine
Shoppingfanatikerin. Tschiiss, Michael.“
»Tschiiss, Eva", sagt er.
Den ganzen Tag sieht Michael Eva nicht. ,Sie hat mich schon
vergessen“ denkt er. ,Sie hat gesagt, dass wir Freunde sind, aber ich bin
sicher, dass sie mit mir nicht ausgehen wird. Sie ist schon, beliebt, hat
viele Freunde ... Und ich ... ich bin nur ein Nerd!“
Aber am folgenden Morgen gibt es fiir Michael eine
Uberraschung: Eva steht in seinem Garten.
»Eva, du ... was ...?“KAPITEL 6
nich habe etwas fiir dich", sagt das Madchen und zeigt ihm die
Zeitung. ,,Lies mal!“
Hundekémpfe im Wald _Neckargemind. Die Polizei hat gestern _ |
a i) Nacht 14 Menschen bei einem illegalen
Polizei stoppt Hundekampfe Hundekampf festgenommen',
»Wie, Polizei?! ... verhaftet?! ... hast du das gemacht? Bist du zur
Polizei gegangen?“, fragt Michael.
»Nein, ich doch nicht. Und du?“, fragt Eva.
nich? Ich auch nicht.“
»Wer dann ...?“
Die zwei sehen sich einander in die Augen.
»Es kann nur er gewesen sein‘, sagt Eva.
»Herr Braun.“
»Gehen wir zu ihm?“, schlagt Eva vor.
»Warum nicht?“
Die zwei machen sich auf den Weg. An der Bushaltestelle steht
Selina mit zwei anderen Madchen.
»Hey, Eva. Komm mit! Wir gehen gerade zur Stadtmitte. Wir
wollen Schuhe kaufen.“
»ich kann nicht", sagt Eva. Sie sieht verlegen? aus.
»Warum nicht?", Selina wirft einen verachtlichen * Blick auf
Michael. ,Was machst du mit ihm?“
Eva lachelt. ,Wir gehen in den Wald, Selina‘, sagt sie. Sie nimmt
Michaels Hand und sie lachelt. Auch Michael lachelt.
»Ja, wir sind Freunde“ denkt er. ,,Und vielleicht auch etwas mehr.“
1, festnehmen: Polizisten nehmen jemand mit zur Polizei.
2, verlegen: unsicher.
3. _veriichtlich: mit Verachtung (jemanden als schlecht oder unwiirdig betrachten).
Was steht im Text?
Textverstandnis
@ Beantworte folgende Fragen.
Um wie viel Uhr gehen Eva und Michael nach Hause?
Sind die Eltern von Eva und Michael zu Hause?
Ist Toby schon zu Hause?
aw Ne
Was steht dort?
w
Wen gehen Michael und Eva besuchen?
Wer steht an der Bushaltestelle?
Schreiben
FE 1@ Lies diese E-Mail.
Hallo Michael,
Am folgenden Tag zeigt Eva Michael einen Artikel in der Zeitung.
Ich bin Julia. Ich habe deine Adresse von Franz. Ich bin 16 und wohne
in Karlsruhe. Ich habe letzten Monat einen Computer gekauft, aber
ich habe immer Arger damit. Franz sagt, dass du ein Computerfreak
bist. Kannst du mir helfen? Kannst du vielleicht zu mir kommen?
Ich bin nachmittags immer zu Hause. Ich kann fiir deine Hilfe
bezahlen.
Tschiiss!
Julia
© Schreibe die Antwort auf die E-Mail.
+ Sage, dass du Zeit hast.
+ Sage, wann du Zeit hast.
+ Frage nach der genauen Adresse von Julia.
+ Gib ihr deine Telefonnummer.
61© wer sind die Hauptcharaktere von Auf der Suche nach Toby? Erginze
die Tabellen.
Michael
Hobbys und Interessen:
Sein Freund
Eva
Aussehen: hiibsch,
Ihre Freundin ist:
Thr Hund ist:
© Wer ist der ,bése“ Nachbar von Eva?
© Wie heift die Nachbarin von Eva, die die Katzen liebt?
© Wo und wann findet die Geschichte statt?
62
© Beantworte jetzt folgende Fragen zur Handlung von Auf der Suche
nach Toby.
1 Der Hund von Eva ist verschwunden und Michael hilft ihr ihn zu
suchen. Wohin gehen sie?
Wo finden sie ihn?
Einige Manner folgen ihnen. Warum finden sie sie nicht?
© Wahle die richtige Alternative.
1 Die Manner sind weg. Eva und Michael laufen durch den Wald.
Eva hért ... die Geschichten, die Michael erzahlt.
a |_| gern
b nicht gern
2 Evaund Michael begegnen einem alten Mann.
Wer ist dieser Mann?
a Ein Nachbar von Eva.
b |_| Ein Freund der Nachbarin von Michael.
3 Wohin gehen sie mit ihm?
a _| Nach Hause.
b | Zuseinem Haus.
4 Mit wem sprechen sie noch?
a |_| Mit Herrn Strack.
b | | Mit Herrn Hauptmann.
5 Wo verbringen sie die Nacht?
ail
b | | ImHaus von Herrn Braun.
In einem Hotel.
6 Wann gehen sie nach Hause?
‘Am folgenden Morgen.
b |_| Am folgenden Nachmittag.
637 Wann sieht Michael Eva wieder?
a (_| Am folgenden Tag.
b |_| Amselben Tag.
8 Die Polizei hat die Manner von den Hundekampfen verhaftet.
Wer ist zur Polizei gegangen?
a |_| Eva.
b __| Herr Braun.
9 Sind Michael und Eva jetzt Freunde?
a _| Ja, und vielleicht etwas mehr.
b | | Noch nicht.
@ Beantworte die folgenden Fragen zu den zwei Dossiers.
1 Wo liegt Heidelberg?
2 Was gibt es in Heidelberg zu sehen?
3 Schreibe die Namen von den zwei gréften Freizeitparks in
Deutschland.
© Hat dir die Geschichte gefallen? Warum?
Ja. [| Nein.
© Wen magst du lieber? Eva oder Michael? Warum?
| Eva. | Michael.oe ect
Auf der Suche nach Toby ‘met
Tela lta to aC Cae ee CCL aaeCoag
die Madchen seines Alters. Deshalb hat er auch keine Freundin und
keine Chance, mit der schénen Eva auszugehen. Aber als ihr Hund
verschwindet, kann er etwas tun, um ihre Gunst zu gewinnen: ihr
helfen, ihren Hund wiederzufinden.
Auf der Suche nach Toby ist eine schéne und abenteuerliche
Geschichte mit zwei besonderen Charakteren und:
Smelt WK andre tho luccase leat Rele-tuslesc lala
Co rehette oars Ms MO irate mri tlel CaM Lae tote}
+ zwei Dossiers zur Landeskunde: Heidelberg, Baden-Wiirttemberg
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+ einem detaillierten Abschlusstest zur Wiederholung des Inhalts
der Geschichte
Smartphones und Tablets (kompatibel mit Android
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Informationen zur Auswahl an verfiigbaren Titeln finden
Sie unter www.blackcat-cideb.com.
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