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Vorlesung Physik

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Vorlesung 3

Physik für Life Sciences

Prof. Dr. Julia Herzen


Physik für Biomedizinische Bildgebung | Physik Department |
[email protected]
Wiederholung Thema
Mechanik von Massepunkten &
Newton‘sche Axiome

2
A.2.1 Mechanik von Massepunkten
Fallen wirklich alle Sachen gleich schnell?

Ohne Luft wiederstand fallen alles gleich schnell

3
A.2.1 Mechanik von Massepunkten
Wie hängen bei einer Beschreibung von Bewegungen der
Ort, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung
zusammen?
x(t)= b . t^2

b= eine konstante

4
A.2.1 Mechanik von Massepunkten
Wie hängen bei einer Beschreibung von Bewegungen der
Ort, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung
zusammen?

Was können Sie über die Zusammensetzung von


Bewegungen in zwei Dimensionen sagen? Und was
bedeutet das für den schrägen Wurf?
Bewegung kõnnen als Vektoren bezeichnet und sind unabhãngig

5
A.2.2 Die Newton’schen Axiome
Wovon hängt die Gravitationskraft ab? Welche andere Kraft
hat große Ähnlichkeit damit?

F=G . (m1.m2)/g

Elektrische Kraft ist ãhnlich

6
A.2.2 Die Newton’schen Axiome
Wovon hängt die Gravitationskraft ab?

Wie viele Newton‘sche Axiome gibt es und was besagen


diese?

Drehkraft Prinzip
Aktionsprinzip (F=m.a)
Aktion Reacktion (gesamte kraft ist null)

7
Impulsänderung pro Zeit = Kraft
Autounfall
Anfangsgeschwindigkeit: v 0 = 50 km/h

Bremslänge (= Länge der Knautschzone):


d = 40 cm

Masse des Autos: 1300 kg

—> Impulsänderung
Wie groß ist die Aufprallkraft?
Stoßzeit
Annahme: konstante Bremsbeschleunigung
A.2.2 Die Newton’schen Axiome

• Die Grundkräfte der Natur


• Die Newton’schen Axiome
• Kraft und Masse
• Inertialsysteme

Kapitel 3

Das erste Newton’sche Axiom setzt die


Beschleunigung eines Körpers mit seiner
Masse und die auf den Körper wirkenden
Kräften in Beziehung. Hier beschleunigt ein
Flugzeug auf der Startbahn.

?Wie können Sie als Passagier mithilfe der


Newton’schen Axiome die Beschleunigung des
Flugzeugs abschätzen? (Siehe Beispiel 3.7.)
9
Inertial- und Nichtinetrialsysteme
Ein Bezugssystem, in dem die Newtonschen Axiome gelten, heißt Inertialsystem
Jedes Bezugssystem, das sich relativ zu einem Inertialsystem gleichmäßig bewegt,
ist selbst ein Inertialsystem
Wenn ein Bezugssystem gegenüber einem als ruhend gedachten Beobachter
beschleunigt wird, so beobachtet ein mitbewegter Beobachter eine Trägheitskraft, die für
den ruhenden Beobachter nicht existiert.

Ruhender Beobachter: Beschleunigter Beobachter:


Newtonsche Gesetze gelten Scheinkraft –m·a wirkt
10
Inertial- und Nichtinetrialsysteme

Die Trägheitskraft FT hat eine entgegengesetzte


Richtung zur Beschleunigung des Bezugssystems. 𝐹Ԧ𝑇 = −𝑚𝑎Ԧ0
a0 ist die Beschleunigung
des Bezugssystems

Kraft im Inertialsystem: 𝐹Ԧ = 𝑚𝑎Ԧ (a ist eine Beschleunigung im Inertialsystem)

Gesamtkraft im beschleunigten System: Ԧ = 𝑚(𝑎Ԧ − 𝑎Ԧ0 )


𝐹′
Nichtinertialsysteme: gegenüber einem Inertialsystem beschleunigt.
Es wirken andere Kräfte als im Inertialsystem
Beispiel Inertialsystem: z.B. mit konstanter Geschwindigkeit
fahrender Zug —> Tasse Kaffee verhält sich wie gewöhnlich
Beispiel Nichtinertialsystem:
z.B. bremsender Zug: Kaffee schwappt aus Tasse

11 11
Die Raketengleichung
m ≠ const. die Raketenbrennstufen verlieren Masse wegen Treibstoffverbrauch.

Für m(t) ≠ const:

Newton Schreibmodel
Pilot
Impuls bleibt erhalten! Im Intervall dt gilt:
J.T. Kork

Treibstoff

Gesamtmasse m, v=0
Zeitpunkt t
t=0

12 12
Die Raketengleichung

Es ergibt sich die Raketengleichung


(Konstantin Ziolkowski 1903):
Wichtige Formel (vestehen

Die Endgeschwindigkeit, wenn die gesamte 𝑒𝑛𝑑 𝑚0


Veject ist hõhe wegen Druck worauf es besteht und

Treibstoffmasse mT ausgestoßen ist, beträgt:


𝑣𝑟𝑜𝑐𝑘𝑒𝑡 = 𝑣𝑒𝑗𝑒𝑐𝑡 · ln erklãren)
𝑚𝑒𝑛𝑑
Ist also umso größer, je größer die Austrittsgeschwindigkeit veject ist und je
kleiner die Restmasse mEnd. (Restmasse = Nutzlast + Triebwerk +
Strukturmaterial, etc.).

Um jedoch Geschwindigkeiten vrocket >> veject zu erreichen, werden unterwegs Teile


der Struktur (leere Tanks) oder auch des Triebwerks (Booster) zurückgelassen.

Video: Raketenleichung
https://www.youtube.com/watch?v=BQl8ZQeLbPo&list=PLyG
Pt4w10JBmvuxyuStX0QEVbq6-XPXXr&index=12

13
Kräfte

Das 2. NG besagt: Wirkt auf einen Körper eine Kraft, so kommt es zur
Beschleunigung. Mit ‘Kraft’ ist dabei die Gesamtkraft gemeint. Es gibt
viele verschiedene Kräfte, ihre Überlagerung ergibt die Gesamtkraft.

Es gilt generell das Superpositionsprinzip!


Die Gesamtkraft ist die vektorielle Summe
aller Einzelkräfte.

Video: Vektorzerlegung von Kräften


https://www.youtube.com/watch?v=NChTWzXPkMM&list=PLy
GPt4w10JBmgMu0dTUg8dCQvcP2hWAbT&index=11

14
Kräftegleichgewicht: Kräfte und Rollen

Wichtig: Am Seil wirkt die gleiche Zugkraft unabhängig von der Zahl der Rollen
A) B)

hier zieht er nur die hãlfte von Kraft

Wie groß sind die Zugkräfte?

Im Fall A): Im Fall B):

Video: Flaschenzug
https://www.youtube.com/watch?v=4VYt1TF5pIE&list=RDCMUC-
vOkM5UgF3uqh2lpBcIu9g&index=1 15
Feste und lose Rollen

Halbe Kraft aber doppel Bewegung

Wichtig: Am Seil wirkt die gleiche Zugkraft


unabhängig von der Zahl der Rollen

Faustregel: Zugkraft am Seil = Lastkraft / Anzahl der Rollen


Feste und lose Rollen
Quiz: Wer gewinnt diesen Seilziehen-Wettkampf?

Herr Listen
Zugkraft = F/4

Opa
Zugkraft = F/8

wuerde gewinnen

Faustregel: Zugkraft am Seil =


Lastkraft / Anzahl der Rollen ???
A.3.1 Anwendung Newton‘scher Axiome

• Reibung
• Widerstandskräfte
• Trägheits- oder Scheinkräfte

Kapitel 4

Die Haftreibung, die die Straße auf die Räder


ausübt, verhindert, dass das Auto in der
Kurve radial nach außen wegrutscht.
(© DaimlerChrysler AG.)

?Wie funktioniert das Antiblockiersystem


(ABS)? (Siehe Beispiel 4.6.)
Kräfte

Nicht-fundamentale Kräfte

(1) Reibungskräfte

(2) Molekulare Kräfte

(3) Statistische Kräfte

... alles, was auf fundamentale


Kräfte zurückgeführt werden
kann.
Reibung

Reibungskräfte sind ein notwendiger Bestandteil unseres Lebens.

Ohne Reibung würden all unsere Transportsysteme – angefangen beim Laufen bis hin
zu Autos – nicht funktionieren. Man könnte nicht einmal auf einer horizontalen Fläche
einfach loslaufen. Genauso wenig könnte man beim Laufen die Geschwindigkeit oder
die Richtung ändern. Die Reibung nutzen wir beim Anfahren, Lenken und Anhalten eines
Autos.
Reibung in Gasen bzw Flüssigkeiten
Betrachte z.B Flugzeug in Atmosphäre.
Es gibt viele verschiedene Beiträge zur Gesamtkraft (Beiträge
vom Rumpf, Tragflächen etc.) die von der genauen Geometrie
abhängen. Können wir ein einfaches ‘Gesetz’ für die
Reibungskraft erwarten? Es zeigt sich aber:
c = Reibungskonstante

(Langsames Rollen auf Landebahn)

(Im Flug)
v = geschwindigkeit

Die Koeffizienten hängen von Details des Flugzeugs, der Luft, und der Richtung ab.

Der Luftwiderstand ist eine Folge von vielen Kollisionen mit


Gasmolekülen. Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr
Kollisionen, desto stärker die Kraft gegen die Bewegungs-
richtung.

Es gibt kein ‘Fundamentales Gesetz der Reibung’ (vgl.


Gravitation). Trotzdem können die angegebenen empirischen
Formeln im 2.NG verwendet werden.
Reibung
‘Trockene’ Reibung bzw Gleitreibung, Haftreibung und Rollreibung
F
Zur Herbeiführung und zur Aufrechterhaltung
v
der Bewegung eines Festkörpers auf einer
Oberfläche benötigt man eine Kraft (F).
Reibung: Widerstand, der in der Berührungsfläche
zweier Körper bei ihren relativen Bewegungen
Reibungskraft Fdry zueinander auftritt —> Reibung verlangsamt
FN Bewegungen und dämpft Schwingungen
‘Normalkraft’ FN
(Komponente der Gewichtskraft mit der
der Körper senkrecht auf die Unterlage
drückt)
wechselwirkungen
Es gibt mikroskopische WW zwischen den beiden Oberflächen.
Bei Bewegung werden diese Bindungen /WW gebrochen und neue gebildet.

Gleitreibung ist von Material und


Beschaffenheit der Oberflächen abhängig.
Es sind Vielteilchenwechselwirkungen.

Verhaken rauher Molekulare


Oberflächen Wechselwirkungen
Haftreibung
Voraussetzung für das Auftreten von Haftreibung ist,
dass sich zwei Körper berühren und die Kontaktfläche
durch eine äußere Kraft F auf Scherung belastet wird.

Es baut sich eine entgegengesetzte, betragsgleiche


Kraft FH = −F auf, die eine Relativbewegung der beiden
Oberflächen verhindert.
mehr Kontakt mehr Kraft

Es gibt wieder ein empirisches “Gesetz”, das die trockene Reibungskraft bei
langsamer Bewegung und nicht zu grosser Normalkraft gut beschreibt:

Bei Zunahme der Normalkraft (des Drucks!) vergrößert sich die Zahl der „Kontakt-punkte“
aufgrund der elastischen Deformation der Oberflächenunebenheiten.

Haftung nimmt mit Zahl der Kontaktpunkte zu.


Zugrundeliegende Wechselwirkung: Van der Waals Wechselwirkung

23
Haftreibung, Gleitreibung und Rollreibung
unterschied Gleitreibung
𝐹𝐻 ≤ µ𝐻 𝐹𝑁 μH ist der Haftreibungskoeffizient, abhängig von der Oberfläche

Steigt die Scherkraft, so setzen an der Haftreibungsgrenze mit dem Gleiten Dissipation und
Verschleiß ein

Reibungskraft ist entgegengesetzt zur Geschwindigkeit 𝐹Ԧ𝑅 = −𝑘𝑠 𝑣Ԧ


ks: Reibungskonstante
Index RG, RR auch üblich, wenn zwischen R (Reibung allgemein) und Gleitreibung (RG)
oder Rollreibung (RR) unterschieden werden soll

Gleitreibungskraft: 𝐹Ԧ𝑅𝐺
Gleiten eines Körpers auf Unterlage: FRG = µG·FN
Rollreibungskraft: 𝐹Ԧ𝑅𝑅

Rollen auf Unterlage: FRR = µR·FN


Bei Reifen z.B. Abhängig von Luftdruck und Breite (Rennrad)

Versuch: Haftreibung; Gleitreibung und Rollreibung


https://www.av.ph.tum.de/Experiment/1000/Film/1161_Gleitreibung_und_Haftreibung.mp4
Gleitreibung und Haftreibung
Der Körper bewegt sich —> es wirkt die Gleitreibungskraft FG

μg ist der Gleitreibungskoeffizient

Experimentelle Beobachtungen:

1)
Gleitreib
2) ... Relativgeschwindigkeit v,
für v ~ cm/s bis m/s konstant Haftreib

3) Gleitreibung (in Gegensatz zur Haftreibung) ist


unabhängig von der makroskopischen
Berührungsfläche

Reibungskoeffizienten:
Normalerweise:

Rollreibung??
Gleitreibung und Haftreibung

Geckos sind Meister der Haftreibung:


Gecko Füße sind hierarchisch bis auf die Nanometer-Skala zur
Optimierung der Kontaktfläche mit Oberflächen strukturiert.
Haftreibung

Gecko-like Nanostrukturierung kann Haftreibung optimieren

2 µm

2 µm
‘Gecko Tape’, Geim et al., Nature 2003
Molekulare Kräfte

Molekulare Kräfte sind Kräfte, die zwischen den Atomen der Materie auftreten.
Sie sind ultimativ auch der Ursprung von Reibung.
Molekulare Kräfte können mit der klassischen Physik (i.e Newton + Maxwell) nur sehr
begrenzt beschrieben werden, man benötigt Konzepte der Quantenmechanik für ihr
Verständnis.

Molekulare Kräfte sind stark


abstandsabhängig:

Abstossung Abstossung Anziehung

0
Anziehung Auch molekulare Kräfte sind Überlagerungen einer Reihe von
elementaren WW, die sich je nach System und Umgebung
unterscheiden.

Es gibt kein ‘Fundamentales Gesetz der Molekularkraft’.

Ruheposition (~0.2 nm) Abstand r


Statistische Kräfte
Statistische Kräfte (bzw. entropische Kräfte) treten in ungeordneter Materie auf. Sie sind in
der Biologie von hoher Relevanz. Sie werden verursacht durch thermische Stossprozesse
zwischen Teilchen in Flüssigkeiten oder Gasen.

Beispiel: Polymere ... ...

End-zu-End Abstand
Stösse in Lösung können die
Bindungswinkel zufällig umklappen. Das
Polymer vollführt einen random walk im
Konfigurationsraum.

Wahrscheinlichkeitsverteilungen für den “End-zu-End Abstand” bei


fluktuierenden Polymeren folgen meist einer Gauss-Verteilung.

Die Elastizität von Gummi geht auch u.a. auf statistische Kräfte zurück.
Trägheits- oder Scheinkräfte

Damit ein Auto durch eine Kurve fährt, muss auf dieses Auto eine radial nach innen
gerichtete Zentripetalbeschleunigung aZP resultieren. Sitzen wir in diesem Auto,
spüren wir jedoch eine Beschleunigung aZF, die uns radial nach außen treibt.
Aussenwirkende Kraft
Die Beschleunigung aZF heißt Zentrifugalbeschleunigung, die auf uns wirkende
Kraft FZF = maZF heißt Zentrifugalkraft. Diese Kraft zählt zu den Trägheits- oder
Scheinkräften, die immer dann auftreten, wenn wir uns in einem beschleunigten
Bezugssystem – wie dem des durch eine Kurve fahrenden Autos – befinden.
Trägheits- oder Scheinkräfte II

Ein System ohne Scheinkräfte, das entsprechend dem Trägheitssatz seine


(geradlinig gleichförmige) Bewegung beibehält, nennt man ein Inertialsystem.

Scheinkräfte entstehen bei der Transformation der Bewegungsgleichungen von


einem Inertialsystem I in ein beschleunigtes System B.
Koordinatentransformation
Scheinkräfte entstehen bei der Transformation von einem Inertialsystem in ein
beschleunigtes System (Nichinersialsystem)

In beschleunigten Systemen gelten Newtons Gesetze nur dann, wenn man eine
auf eine Masse m wirkende Trägheitskraft einführt:

𝐹Ԧ𝑇 = −𝑚𝑎Ԧ0 a0 ist die Beschleunigung des


Bezugssystems

Scheinkräfte sind für den Beobachter im beschleunigten System genauso real zu


von inartiellsystem zu einer nicht
spüren wie alle anderen Kräfte auch.

Wir erinnern uns, dass wir für Drehbewegungen eine


Zentripetalkraft brauchen

Reifenspuren:
Zentripetalkraft meist ausreichend —> Kurvenfahrt
manchmal Haftgrenze überschritten —> tangential gerade aus
Rotierendes Koordinatensystem

• Beschreiben der Kreisbewegung eines Körpers


vom außen (Laborsystem)
• eine Zentripetalkraft wirkt auf den Körper
• ohne diese Kraft: Körper fliegt in
Tangentenrichtung weg

Ein Betrachter, der sich in einem rotierenden (beschleunigten) Bezugssystem befindet, wird
von der nach außen gerichteten Zentrifugalkraft (lat. fuga = Flucht) sprechen, die er schon
bei Kurvenfahrten selbst empfunden hat.
(Der Autofahrer ist bei einer Kurvenfahrt in dem beschleunigten Bezugssystem Auto!)

• Kräftegleichgewicht der Zentrifugalkraft und


Zentripetalkraft

• wachsende Zentrifugalkraft bei wachsender


𝐹Ԧ𝑧𝑓 = −𝐹Ԧ𝑧𝑝
Winkelgeschwindigkeit oder wachsendem
Abstand vom Mittelpunkt
𝐹Ԧ𝑧𝑓 = −𝑚 · 𝜔2𝑅(𝑡)
Corioliskraft
Kugel auf einem Drehteller im festen
(Inertialsystem) und im mitrotierenden
Bezugssystem

Die Kugel sei reibungslos auf dem Drehteller


gelagert und bewegt sich im festen
Bezugssystem geradlinig nach unten.

Aus Sicht eines mitrotierenden Beobachters


bewegt sich die Kugel aber nicht auf einer
Geraden, sondern auf der eingezeichneten
Spiralbahn.
Corioliskraft

Ein solcher Beobachter führt


Trägheitskräfte ein, um diese
gekrümmte Bahn zu erklären.

Hier meint er, dass Zentrifugal-


und Corioliskraft auf die Kugel
wirken.

Versuch: Corioliskraft
https://www.av.ph.tum.de/Experiment/1000/Beschreibungen/ver1280.php
Zusammenfassung
Vielen Dank für ihre
Aufmerksamkeit!

Prof. Dr. Julia Herzen


Physik für Biomedizinische Bildgebung | Physik Department |
[email protected]

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