Physik - VSi MINT - tNG prep WS24l25 Dr. B. Hallouet, L.

Rohrer

Übungsblatt 5
Thema: Arbeit, Energie, lmpuls

Aufgabe l: Arbeit und kinetische Energie

a) Ein Auto mit der Masse m = 1000 kg wird auf einer Strecke von 100 m durch eine konstante Kraft
(lFl = t OOO N) gebremst. Welche Arbeit hat diese Bremskraft am Auto verrichtet? Die Anfangsge-
schwindigkeit beträgt r/0 = 20 m/s. Wie groß ist seine EndSeschwindigkeit? w{e lange hat der Brems-
vorgang gedauert? B

b) Aufeiner Kiste wirken drei Icäfte (siehe Skizze, lFtl=7,00N, F

'j.
lFzl = to,oo N, lÄ1 = s,oo ttl. Die Kiste bewegt sich 3,00 m F4
300
weit nach links. Bestimmen Sie die verrichtete Arbeit durch ae
diese drei Kräfte an der Kiste. Wird die kinetische Energie der a l--
Kiste größer oder kleiner? A;, F
c) Wir schieben eine Kiste der Masse m = 3 kg entlang ei- l
ner nicht-reibungsfreien schiefen Ebene (Irs =0.1, Nei-
gun8swinkel0 = 30') mit derkonstanten Kraft lIl=gO w
*
bis zur Höhe h=2 m (siehe Skizze).

1. Welche Kräfte wirken auf die Kiste?

2. Bestimmen Sie ftir jede Kraft die verrichtete Ar-
beit an der Kiste. I=!.,
3. Die Anfangsgeschwindigkeit der Kiste beträgt
v0 = 0,5 m/s. \ryie groß ist die Geschwindigkeit
des Schlittens bei der Höhe lt = 2 m?
d) Eine horizontale Feder wird bei einerKraftlFi von 20 N um 25 cm gedehnt

l. Bestimmen Sie die Federkonstante der Feder

2. Wie groß istdie benötigte Arbeit, um die Feder dehnen? 1to -.
aus dem Ruhezustand um 10cmzu
3. lVie groß ist die benötigte Arbeit, um die Feder dehnen? i tr, €
aus dem Ruhezustand um 20 cm zu
4. Wie groß ist die Arbeit, um die Feder von l0 cm auf 20 cm auszuziehen? r]ftr.fl.(-tll---+
5. Zeichnen Sie das Federkaft-Auslenkungs-Diagramm und überprüfen Sie lhre vorherigen Er- l<--+
gebnisse. bY'
Aufgabe 2: Würfe und Energieerhaltung
tFl = l?Fl
a) Eine Kugel der Masse m = I kg wird aus einer Höhe h = 30 m über dem Boden frei fallen gelassen.

l. Welche Geschwindigkeit usr6", hat die Kugel kurz vor dem Aufprall am Boden?
2. Welche Geschwindigkeit hat die Kugel nach dem Durchfallen der halben Höhe vy2?
3. tn welcher Höhe hat die Kugel die Geschwindigkeit 1$3t erreicht?
4. Zeichnen Sie Er inlh) und, Erot(h).
5. Skizzieren Sie den Graph der Funktion v(h).
b) Ein Körper der Masse m = I kg wird mit einer Anfangsgeschwindi8keit von u0 =20 m/s vertikal nach
oben geworlen.

1. Welche maximale Höhe h,nar erreicht der Körper?

2. Wie groß ist die Geschwindigkeit 5 m über der Abwurfstelle?
3. In wetcher Höhe hat die Kugel die GeschwindiSkeit erreichtl
f
4. Zeichnen Sie Ep,nlhl .urrd Erot(h).

I l??
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c) Ein Athlet wirft aus einer Höhe h = 2 m eine Kugel mit der
Anfangsgeschwindigkeit us = l0 m/s unter einem Winkel .lr.lrr
a = 45" oberhalb der Horizontalen. Bestimmen Sie mit Hilfe
der Energieerhaltung die maximal erreichte Höhe der Kugel
und die Geschwindigkeit der Kugel uao.ren kurzvor dem Auf-
prall am Boden. 2a,

Aufgabe 3: Energieerhaltung (konservative Kr?ift e)

a) Ein Schlitten gleitet eine reibungsfreie schiefe Ebene (Nei-
gungswinkel 0 = 30') hinauf. Der Schlitten erreicht eine
maximale vertikale Höhe, die 2 m höher liegt als seine
Startposition. Wie hoch war seine Anfangsgeschwindigkeit?

b) Eine Kugel gleitet reibungsfrei auf einer Bahn von A ^

iI .L.

-A Q
r"-

.,{*r
über B nach C. tn Punkt A hat sie eine Geschwindig- ß
keit von u,4 = 1.5 p/s. Die Höhe bei A beträgt h,{ = I m,
c
J 0 :Om
bei B ist die Höhe nutl und bei C gleich h6 = 0.80 m.
Berechnen Sie die Geschwindigkeit in den Punkten B -h c 0 8,-
und C. Gleiche Fra8e, wenn die Anfangsgeschwindig-
keit ua = g rn75 6sr5t1.
c) Ein Pendel der Länge I mit einem Pendelkörper der 6
Masse m whd so weit zur Seite gezogen, dass der Pen-

,4 eine Höhe h = I über der cleichgewichrslage

(_
delkörper
hat. Der Pendelkörper wird aus der Ruhe losgelassen.
L
Mit welcher Geschwindigkeit schwingt der Pendelkör- I -0. Ltl
per durch die Gleichgewichtslage?

d) Ein Körper der Masse nr = 5 kB wird in einer Höhe

von h = 2 m aus der Ruhe losgelassen und gleitet rei- ;ß
bungsfrei eine Rampe hinunter. Am Fuß der Rampe be-
findet sich eine Feder mit einer Federkonstanten von
r=rr I

ßr. = 200 N/m. Der Körper staucht die Feder um eine I

Strecke Ax, bevor er vorübergehend zur Ruhe kommt.
3 c
l.Bestimmen Sie die Geschwindigkeit des Körpers
uB am Punkt B.
2. Bestimmen Sie Ar.
3. Was passiert anschließend mit dem Körper?

Aufgabe 4: Enerßieerhaltung (nicht konsenative Kräfte)

a) Ein Auto mit einer Masse m = 1500 kg f?ihrt mit einer Geschwindigkeit , = 30 m/s auf einer horizon-
talen Stuaße. PIötzlich bremst der Fahrer mit einer konstanten Reibungskaft und kommt nach einer
Strecke von 50 m zum Stiltstand.

l. Bestimmen Sie dieAnderungder mechanischen Energie.

2. Berechnen Sie den Gleitreibungskoeffzienten zwischen den Reifen und der Straße.
b) Ein Mädchen mit einer Masse m = 20 kg rutscht eine 3 m hohe und 30' geneigte Rutsche auf einem
Spielplatz. Unten angekommen beträgt seine Geschwindigkeit u = 4 m/s'

l. Bestimmen Sie die Anderung der mechanischen Energie.

2. Berechnen Sie den Gleiüeibungskoeffizienten zwischen dem Mädchen und der Rutsche.

2 t??
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c) Eine Kugel gleitet auf einer Bahn von A über B und C nach D (sie-
c)
he Skizze). Die Teilstrecke ,48 stellt ein Viertel eines Kreises mit ei-
A
nem Radius von r = 3,0 m dar und ist reibungsfrei. Die Teilstrecke
BC ist ein 4,0 m horizontaler Abschnitt mit einer Gleitreibungs-
zali p1; = 0,15. Die Teilstrecke CD unter der Feder ist reibungs-
frei. Die Kugel mit einer Masse m = 2,0 kg wird in Punkt A aus
dem Stillstand losgelassen. Nachdem sie die Spur entlang geglit- o c, .o
ten ist, drückt sie die Feder um Ax = 0,40 m zusammen, bevor sie
vorübergehend zur Ruhe kommt.

l. Bestimmen Sie die Geschwindigkeit der Kugel in Punlt B.

2. Bestimmen Sie die durch die Reibung verrichtete Arbeit an
der Kugel, während die Kugel von I nach C gleitet.
3. Bestimmen Sie die Geschwindigkeit der Kugel in Punlt C.
4. Bestimmen Sie die Federkonstante k. s c
d) o,E,-.
d) Ein Block rutscht eine Bahn entlang von einem tieferen Niveau zu L "h=
einem höheren Niveau (siehe Skizze). Die Bahn ist bis auf das letz-
te, ebene Stück reibungsfrei. Dort bringt eine Reibungskaft den
Block innerha-tb einer Strecke d zum Stehen. Bestimmen Sie d.

Aufgabe 5r Impulserhaltung, Elastischer Stoß, tnelastlscher Stoß

uR=6
2 ec,a.

a) EinWagen mit einer Masse von m = 8500 kg, der sich mit einer Geschwindigkeit von u = l5 m/s
bewegt, fährt auf einen ruhenden zweiten wagen auf. Die beiden Wagen bleiben aneinander haften
und bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von u'= 5,0 m/s weiter. wie groß ist die Masse des
zweiten Wagens?

b) Mit einem ballistischenPendel kann man die Geschwindigkeit u eines Geschosses (2.B. einer Kugel)
messen. Die Kugel mit der Masse m wird in einem großen Holzblock mit der Masse M, der wie ein
Fadenpendel aufgehängt ist, gefeuert. Die Kugel bleibt im Holz stecken (vollständiSer inelastischer

I
Stoß) und das Pendel Holz+Kugel schwingt bis zu einer maximalen Höhe ft.
1. Bestimmen Sie als Funktion von v die Geschwindigkeit u' b)
des Pendels Holz+Kugel unmittelbar nach dem Stoß.
L'
2. Bestimmen Sie u als Funktion von h. +o
H
c) Eine Stahlkugel mit einer Masse m = 0,7 kg, aufgehängt an einem CLän*"^
I = 40 cm langen Faden, wird ausgelenlt, bis der Faden horizontal
steht und dann losgelassen. Die Kugel trifft dann am tiefsten Punkt
ihrer Bahn auf einen Block der Masse M = 3,5 kg, der reibungsfrei c)
aufeiner Fläche ruht. Der Stoß erfolSt elastisch. Bestimmen Sie die
Geschwindigkeit des Balls und des Blocks unmittelbar nach dem a---------------:
stoß.
I
M

3l??