Duden Erste Hilfe Grammatik
Duden Erste Hilfe Grammatik
Numerus (Zahl)
Kasus (Fall)
Deklinationsarten
Starke Deklination
Schwache Deklination
Gemischte Deklination
Pluralformen
Pronomen
Das Personalpronomen
Das Reflexivpronomen
Das Possessivpronomen
Das Demonstrativpronomen
Das Indefinitpronomen
Das Interrogativpronomen
Das Relativpronomen
Adjektive
Die Deklination der Adjektive
Starke Deklination
Schwache Deklination
Gemischte Deklination
Adjektive ohne Deklinationsformen
Adverbien
Die Steigerung der Adverbien
Pronominaladverbien
Prpositionen
Die Stellung der Prpositionen
Wechselprpositionen
Verschmelzung von Prposition und Artikel
Konjunktionen
Nebenordnende Konjunktionen
Unterordnende Konjunktionen
Verben
Die Hilfsverben haben, sein, werden
Die Vollverben
Verben im Satz
Die Konjugation der Vollverben
Konjugationstabelle Aktiv
Konjugationstabelle Passiv
Vernderliche Verbformen
Das Tempus
Das Genus Verbi
Der Modus
Unvernderliche Verbformen
Der Infinitiv
Das Partizip I
Das Partizip II
Satzarten
Nebenstze nach Art der Verknpfung
Relativstze
Konjunktionalstze
Interrogativstze
Infinitivstze
Partizipialstze
Register
Substantive und Artikel
Substantive werden immer grogeschrieben und oft von einem bestimmten Artikel (der, die, das)
oder unbestimmten Artikel (ein, eine, einer) begleitet: ein Kind, das Kind, die Kinder. Sie machen
den bei Weitem grten Teil des Wortschatzes aus und knnen auf vielfltige Weise zu neuen
Wrtern zusammengesetzt werden. Man unterscheidet:
Gegenstandswrter (Konkreta): Eigennamen: Maria, Mller, Japan, Neapel, Feldberg,
Gattungsbezeichnungen: Mensch, Frau, Freund, Hund, Stern, Stoffbezeichnungen: Stahl, Gold,
Leder, l
Begriffswrter (Abstrakta): Mut, Stress, Dummheit, Frieden, Klte, Abrstung, Verstand, Alter
Genus (Geschlecht)
Numerus (Zahl)
Substantive stehen entweder im Singular (Einzahl) oder im Plural (Mehrzahl): Kind Kinder.
Manche Substantive
Deklinationsarten
Die Anpassung der Form eines Substantivs in Genus, Numerus und Kasus nennt man Deklination
(Beugung). Der Artikel wird immer mitdekliniert: des Hauses, den Kindern. Auch Eigennamen (Titel,
Personennamen, geografische Bezeichnungen, Werktitel) werden dekliniert: die Rede Peters des Groen,
die Knigin Schwedens.
Nach den Formen des Genitivs Singular und der Pluralbildung unterscheidet man starke, schwache
und gemischte Deklination.
Starke Deklination
Der Genitiv Singular der Substantive im Maskulinum und Neutrum endet auf -es/-s.
Es treten verschiedene Formen der Pluralbildung auf.
In der schwachen Deklination gibt es keine Substantive im Neutrum. Der Singular der mnnlichen
Substantive endet auer im Nominativ immer auf -en.
Die Pluralformen lauten immer auf -en.
Gemischte Deklination
Einige Substantive im Maskulinum und Neutrum werden im Singular stark und im Plural schwach
dekliniert.
Sg.
Nom. der Staat
Gen. des Staat(e)s
Dat. dem Staat(e)
Akk. den Staat
Pl.
Nom. die Staaten
Gen. der Staaten
Dat. den Staaten
Akk. die Staaten
Pluralformen
Die Pluralformen von Substantiven knnen auf viele unterschiedliche Arten gebildet werden. Sie
unterscheiden sich durch die Endungen oder durch einen Wechsel des Vokals zu einem Umlaut.
Mit doppelten Pluralformen werden hufig verschiedene Bedeutungen des Wortes unterschieden, z.
B. Bank Bnke (Sitzgelegenheiten), Bank Banken (Geldinstitute).
Viele Fremdwrter aus dem Griechischen und Lateinischen haben besondere Pluralformen: das
Album die Alben, der Terminus die Termini, das Praktikum die Praktika.
Bei manchen Substantiven kann der Plural nur durch zusammengesetzte Wrter ausgedrckt
werden: Regen Regenflle, Fleisch Fleischsorten, Schnee Schneemassen.
Pronomen bernehmen im Text wichtige Funktionen. Sie knnen ein schon bekanntes
Substantiv ersetzen, auf etwas Folgendes hinweisen oder auf etwas bereits Genanntes
zurckverweisen. Dadurch knnen Wiederholungen oder komplizierte Formulierungen
vermieden werden.
Das Personalpronomen
Das Reflexivpronomen
Das Reflexivpronomen bezieht sich auf das Subjekt des Satzes. Der Kasus (Dativ oder Akkusativ)
hngt vom Verb ab.
Es stimmt in Person und Numerus mit dem Subjekt berein: Ich male mich. Wir haben uns sehr
gefreut. Er schadet sich damit.
Im Dativ und Akkusativ der 3. Person Singular und Plural besitzt es die gleiche Form: sich.
Das Possessivpronomen
Das Possessivpronomen gibt ein Besitzverhltnis an oder drckt eine Zugehrigkeit aus. Es begleitet
oder ersetzt ein Substantiv: Das ist meine Tasche. Das ist nicht dein Schlssel, sondern meiner. Die
Formen lauten: mein, dein, sein/ihr/sein, unser, euer, ihr.
Seine Form richtet sich nach der Person, auf die es sich bezieht, und stimmt in Kasus, Numerus und
Genus mit dem Substantiv berein, vor dem es steht: die Frau meines Bruders, mach deine
Hausaufgaben.
Das Possessivpromonen kann auch als Stellvertreter ein Substantiv ersetzen: Wessen Schlssel ist
das? Das ist meiner.
Die Hflichkeitsformen Ihr, Ihre werden grogeschrieben: Ich habe Ihren Brief erhalten.
Pl. Mask./Fem./Neutr.
Nom. meine Shne/Tchter/Kinder
Gen. meiner Shne/Tchter/Kinder
Dat. meinen Shnen/Tchtern/Kindern
Akk. meine Shne/Tchter/Kinder
Das Demonstrativpronomen
Als Demonstrativpronomen werden die folgenden Pronomen verwendet, wenn man auf etwas
hinweisen oder etwas hervorheben will:
dieser/diese/dieses, jener/jene/jenes, solcher/solche/solches, derselbe/dieselbe/dasselbe,
derjenige/diejenige/dasjenige.
Es richtet sich in Genus, Numerus und Kasus nach dem Substantiv, bei dem es steht oder das es
vertritt: Diesen Film kenne ich.
Mit dieser weist man auf etwas Nheres, mit jener auf etwas Entfernteres hin: Gib mir den Ball!
Diesen oder jenen ?
Das Demonstrativpronomen der als Stellvertreter des Substantivs ist vom bestimmten Artikel der zu
unterscheiden. Es ist im Allgemeinen voraus- oder zurckweisend: Den kenne ich gut!
Das Indefinitpronomen
Das Indefinitpronomen wird verwendet, wenn ber Personen, Sachverhalte, Mengen oder Gren
keine nheren Angaben gemacht werden: Das Buch muss man gelesen haben. Jeder Mensch hat einen
Vater und eine Mutter.
Die hufigsten Indefinitpronomen lauten: jemand, niemand, etwas, nichts, alle, jeder, kein, manche,
mehrere, etliche, man, einige.
Im Allgemeinen richten sie sich nach dem Adjektiv oder Substantiv, das sie begleiten: jeder Mann,
manches Kind.
Indefinitpronomen knnen auch als Stellvertreter fr ein Substantiv stehen: Das wei doch jeder.
Manche lernen es nie.
Die Pronomen etwas, man und nichts knnen nur im Nominativ, Akkusativ oder nach Prpositionen
stehen.
Sie sind unvernderlich: Hast du etwas zu essen da? Man wei es nicht.
Das Interrogativpronomen
Interrogativpronomen leiten Fragen ein. Das knnen Ergnzungsfragen (Wer hat da gerufen?) oder
indirekteFragestze (Ich wei nicht, wer das gesagt hat.) sein.
Die Fragepronomen wer (Personen) oder was (Sachen) werden als Stellvertreter des Substantivs
gebraucht. Sie haben nur Singularformen: Wer ist da? Was ist das? Wessen Hemd ist das? Wem gehrt
es? Wen siehst du? Was siehst du?
Das Fragepronomen welcher/welche/welches kommt als Begleiter und Stellvertreter des Substantivs
vor, wenn nach Personen oder Sachen gefragt wird und es um eine Auswahl aus einer bestimmten
Art oder Menge geht: Welche Hose soll ich kaufen? Mit welchem Zug kommst du?
Mit was fr ein(er) wird nach der Art oder Beschaffenheit von Personen oder Sachen gefragt. Was
bleibt unverndert, nur ein(er) wird dekliniert: Was fr einen Wein mchten Sie? Einen Rotwein.
Das Relativpronomen
Sie richten sich in Genus und Numerus nach dem Bezugswort im bergeordneten Satz: Ich sah den
Mann, der (welcher) den Brief eingeworfen hat. Wer ist die Frau, die (welche) ich begren soll? Er las das
Buch, das (welches) ich ihm geschenkt hatte. Das ist die Frau, deren Laptop ich gefunden habe. Hier ist die
Mtze, von der ich gesprochen habe. Man fand das Buch und den Schirm, die er vergessen hatte.
Die Relativpronomen wer oder was bezeichnen allgemein eine Person oder Sache und leiten einen
Relativsatz ein: Wer nicht hren will, muss fhlen. Mach, was du willst.
Das Relativpronomen welcher, welche, welches wird in der gesprochenen Sprache kaum verwendet. In
der geschriebenen Sprache findet es sich hauptschlich, um bei einer Hufung von Relativstzen zu
variieren.
Adjektive
Wenn sie als Attribut vor einem Substantiv stehen, werden fast alle Adjektive in bereinstimmung
mit dem Substantiv nach Genus, Numerus und Kasus dekliniert. Man unterscheidet drei
Deklinationsformen.
Starke Deklination
Sie gilt fr das Adjektiv ohne Artikel und nach manch, solch, welch, viel, wenig, nach etwas, nichts und
mehr sowie deren/dessen: zwei helle Lichter, bei solch schnem Wetter, mit etwas gutem Willen.
Schwache Deklination
Sie gilt fr das Adjektiv nach dem bestimmten Artikel und nach den Pronomen dieser, jener,
derselbe, derjenige, jeder und welcher: dieser groe Korb, jedes blaue Tuch.
Gemischte Deklination
Sie gilt fr das Adjektiv nach dem unbestimmten Artikel sowie nach den Possessivpronomen
mein, dein, sein, unser, euer, ihr: ein dunkles Bier, eine graue Maus, meine beste Freundin, unser schner
Garten.
Starke Deklination
Sg. Maskulinum Femininum Neutrum
Nom. heller Tag helle Nacht helles Licht
Gen. hellen Tages heller Nacht hellen Lichtes
Dat. hellem Tag(e) heller Nacht hellem Licht
Akk. hellen Tag helle Nacht helles Licht
Pl. Maskulinum/Femininum/Neutrum
Nom. helle Tage/Nchte/Lichter
Gen. heller Tage/Nchte/Lichter
Dat. hellen Tagen/Nchten/Lichtern
Akk. helle Tage/Nchte/Lichter
Schwache Deklination
Sg. Maskulinum Femininum Neutrum
Nom. der helle Tag die helle Nacht das helle Licht
Gen. des hellen Tages der hellen Nacht des hellen Lichtes
Dat. dem hellen Tag(e) der hellen Nacht dem hellen Licht
Akk. den hellen Tag die helle Nacht das helle Licht
Pl. Maskulinum/Femininum/Neutrum
Nom. die hellen Tage/Nchte/Lichter
Gen. der hellen Tage/Nchte/Lichter
Dat. den hellen Tagen/Nchten/Lichtern
Akk. die hellen Tage/Nchte/Lichter
Gemischte Deklination
Pl. Maskulinum/Femininum/Neutrum
Nom. keiner hellen Tage/Nchte/Lichter
Gen. keinen hellen Tagen/Nchten/Lichtern
Dat. keine hellen Tage/Nchte/Lichter
Akk. keine hellen Tage/Nchte/Lichter
Viele Adjektive knnen Vergleichs- oder Steigerungsformen bilden. Bei Vergleichen im Positiv
(Grundstufe, schnell) steht so wie, im Komparativ (Hherstufe, schneller) als und im Superlativ
(Hchststufe, am schnellsten) am: Ich bin so gro wie du. Ich bin grer als mein Bruder. Meine Schwester
ist am grten.
Komparativ
Zeichen ist die Endung -er: breit breiter
a, o und u werden zu , und : arm rmer, gro grer, jung jnger
Superlativ
Zeichen ist die Endung -st: am kleinsten
a, o und u werden oft zu , und : am grten, am jngsten. Bei einigen Adjektiven wird vor die
Superlativendung -st ein -e- eingeschoben: am krzesten, am leichtesten.
Der Superlativ kann auch ohne einen direkten Vergleich einen sehr hohen Grad ausdrcken
(Elativ): Er hatte nicht die geringste Ahnung.
Unregelmige Steigerung
Einige Adjektive haben unregelmige Steigerungsformen, z. B. durch ein anderes Wort oder Umlaute:
gut besser am besten, viel mehr am meisten, wenig weniger/minder am wenigsten/mindesten.
Attributive Verwendung
Stehen sie vor dem Substantiv, werden sie dekliniert und stimmen in Genus, Numerus und Kasus
mit dem Substantiv berein: Gib mir den alten Hut. Es war ein kalter Winter.
Prdikative Verwendung
Stehen Sie nach den Verben sein. werden und bleiben, werden sie nicht dekliniert: Sie ist neugierig. Es
wird dunkel. Er blieb freundlich.
Bei Adjektiven im Superlativ wird das Adjektiv dekliniert und mit Artikel gebraucht: Die Westkste ist
die schnste. Dieses Foto ist das neueste.
Ein Adjektiv kann auch in der Funktion eines Adverbs stehen. Es bezieht sich dann auf das Verb und
wird nicht dekliniert: Die Sonne scheint warm vom Himmel. Sie hatte ihn sehnschtig erwartet.
Die meisten Adjektive knnen wie Substantive gebraucht werden. Man schreibt sie dann gro: Weit
du schon das Neueste ? Wir wnschen euch alles Gute! Sie wussten viel Erfreuliches zu berichten. Sie
entschied sich fr das einzig Richtige.
Einige substantivierte Adjektive sind zum festen Bestandteil des deutschen Wortschatzes geworden:
der/die Jugendliche, der/die Verwandte, der/die Arbeitslose, das Deutsche.
Nicht flektierbare Wrter
In vielen Stzen finden sich nicht flektierbare Wrter. Nicht flektierbare Wrter sind
unvernderlich, d. h. es sind Wrter, die sich weder deklinieren noch konjugieren lassen. Dazu
gehren Adverbien, Prpositionen und Konjunktionen.
Adverbien
Lokale Adverbien: Sie geben einen Ort, eine Herkunft oder ein Ziel an und beantworten die Fragen
wo?, wohin?, woher?: da, berall, drauen, links, rechts, dorthin, unten, oben, nirgends, fort.
Temporale Adverbien: Sie geben einen Zeitpunkt, eine Dauer oder eine Wiederholung an und
beantworten die Fragen wann?, wie lange?: montags, abends, wieder, heute, jetzt, sofort, nochmals,
bald, sptestens, schlielich, niemals.
Modale Adverbien: Sie geben die Art und Weise an und beantworten die Fragen wie?, auf welche
Weise?, womit?: allein, zusammen, umsonst, beinahe, genau, gern, leider, etwa, anders, sehr.
Kausale Adverbien: Sie geben den Grund oder die Ursache eines Geschehens oder einer Handlung
an und beantworten die Fragen warum?, wozu?: folglich, darum, dennoch, daher, deshalb,
demzufolge.
Pronominaladverbien
Pronominaladverbien werden hufig wie bestimmte Pronomen stellvertretend fr etwas gebraucht.
Sie setzen sich aus den Adverbien da, hier und wo + Prposition zusammen: dabei, dahinter, danach,
daran, darber, dazwischen, hierauf, hierdurch, hierunter, woraus, wobei, worber: Wissen Sie etwas
Genaues darber? Hiermit will ich nichts zu tun haben. Kann ich mich darauf verlassen?
Prpositionen
Prpositionen sind unvernderlich und bilden mit einem bergeordneten Wort (meist ein Substantiv
oder Pronomen) eine Wortgruppe (Prpositionalgruppe). Prpositionen bestimmen den Kasus des
Substantivs oder Pronomens: dank deiner Mithilfe (dank Genitiv). Man kann vier
Bedeutungsgruppen unterscheiden nach:
dem Ort (lokal; Fragen wo?, wohin?): an der Strae, auf dem Baum, in die Schule,
der Zeit (temporal; Frage wann?): an diesem Tag, seit drei Tagen, um 12 Uhr,
dem Grund, Zweck, der Folge (kausal; Fragen warum?, wozu?): wegen des Feiertags, aus Mitleid,
durch stetes ben,
der Art und Weise (modal; Frage wie?): mit dem Plan, gegen meinen Willen, gem der
Vereinbarung.
vor dem Beziehungswort: nach Feierabend, mit den Kindern, aus Berlin, hinter dem Schrank, durch die
Mitte, wegen einer Krankheit, whrend des Urlaubs, trotz ihrer Untersttzung,
hinter dem Beziehungswort: der Kinder wegen, der Natur zuliebe, der Ordnung halber,
in einer Umklammerung des Beziehungswortes: von heute an, um des Friedens willen, nach Sden hin,
um den Marktplatz herum.
Wechselprpositionen
Besonders hufig sind lokale Prpositionen, die entweder Dativ oder Akkusativ erfordern: Auf die
Frage wo? steht der Dativ, auf die Frage wohin? der Akkusativ: Wir stehen auf einer Brcke (wo?
Dativ). Die Katze klettert auf den Baum (wohin? Akkusativ).
Bei Prpositionen, die verschiedene Kasus erfordern, richtet sich der Kasus des Substantivs oder
Pronomens nach der Prposition, die zuletzt steht: Kommt ihr mit oder ohne (Akkusativ) Kinder?
Wir kommen teils ohne, teils mit (Dativ) Kindern.
Einige Prpositionen knnen mit Formen des Artikels zu einem einzigen Wort verschmelzen:
an/in/bei/von/zu + dem am/im/beim/vom/zum, an/in + das ans/ins, zu + der zur.
In zahlreichen Fgungen und festen Wendungen sind nur diese verschmolzenen Formen mglich:
am schnsten, frs Erste, aufs Neue, aufs Ganze gehen, hinters Licht fhren, etw. nicht bers Herz bringen,
sich aufs hohe Ross setzen.
Konjunktionen
Konjunktionen (Bindewrter) gehren zu den unvernderlichen Wrtern. Sie verbinden Wrter, Stze
und Teile von Stzen miteinander. Es gibt
nebenordnende Konjunktionen (und, oder, aber, denn, besonders, dagegen, daher, dann, darum,
dennoch, deshalb, folglich, insofern, sonst, trotzdem) und
unterordnende Konjunktionen (weil, obwohl, dass, ob, nachdem, seitdem, sobald, solange, whrend,
wenn).
Konjunktionen stellen eine bestimmte inhaltliche Beziehung zwischen den verbundenen Satzteilen
her. Neben einfachen Konjunktionen wie oder, aber, ob gibt es mehrteilige wie sowohl als auch,
entweder oder, einerseits andererseits.
Sie bernehmen verschiedene Funktionen:
Nebenordnende Konjunktionen
Wortgruppen: sowohl in Rom als auch in Paris, durch List oder durch Gewalt
Wrter: auf und ab, rechts oder links, arm, aber glcklich
Wortteile: West- und Osteuropa, be- oder entladen
Bei Steigerungsformen stehen als und wie:
Er ist grer als sein Freund. Das Wetter ist so schn wie gestern.
Unterordnende Konjunktionen
Unterordnende Konjunktionen schlieen einen Hauptsatz an einen Nebensatz an: Ich gehe spazieren,
weil die Sonne scheint. Obwohl das Wetter heute schlecht ist, bin ich guter Laune.
Ein Verb bezeichnet immer eine Handlung, einen Vorgang oder einen Zustand. Fr alle Verben
gilt: Sie werden kleingeschrieben und knnen konjugiert (gebeugt) werden.
Es gibt Hilfsverben, Modalverben und Vollverben.
Die Hilfsverben haben, sein, werden kommen zusammen mit einem Vollverb vor und dienen dazu,
bestimmte Zeitformen und das Passiv zu bilden: Sie haben geschlafen/sind aufgewacht/wurden geweckt.
Sie knnen auch als Vollverben auftreten: Ich habe Mut. Du bist schn.
haben
Prsens Indikativ Konjunktiv I
ich habe ich habe
du hast du habest
er hat er habe
wir haben wir haben
ihr habt ihr habet
sie haben sie haben
sein
Prsens Indikativ Konjunktiv I
ich bin ich sei
du bist du sei(e)st
er ist er sei
wir sind wir seien
ihr seid ihr seiet
sie sind sie seien
werden
Prsens Indikativ Konjunktiv I
ich werde ich werde
du wirst du werdest
er wird er werde
wir werden wir werden
ihr werdet ihr werdet
sie werden sie werden
Prteritum Indikativ Konjunktiv II
ich wurde ich wrde
du wurdest du wrdest
er wurde er wrde
wir wurden wir wrden
ihr wurdet ihr wrdet
sie wurden sie wrden
werden
Futur I Indikativ Konjunktiv I
ich werde werden ich werde werden
du wirst werden du werdest werden
er wird werden er werde werden
wir werden werden wir werden werden
ihr werdet werden ihr werdet werden
sie werden werden sie werden werden
Modalverben in Verbindung mit einem Vollverb im Infinitiv drcken aus, wie man etwas tut: Knnen
wir uns treffen? Ich muss den Termin absagen. Darf ich rauchen? Die mehrgliedrigen Formen werden mit
haben (Perfekt, Plusquamperfekt: ich habe/hatte drfen) bzw. werden (Futur I und II: ich werde
knnen/werde haben drfen) gebildet.
Es gibt sechs Modalverben:
knnen: Mglichkeit/Fhigkeit
mgen: (hflicher) Wunsch
drfen: Erlaubnis
sollen: Verpflichtung
mssen: Pflicht/Notwendigkeit
wollen: Wunsch/Absicht
Das Verb wissen ist kein Modalverb.
Die Formen des Partizips II treten nur auf, wenn die Modalverben als Vollverben gebraucht werden.
Sonst steht der Ersatzinfinitiv.
Die Vollverben
Vollverben knnen im Satz sinnvoll alleine stehen: Ich lese ein Buch. Nach ihrer Grundbedeutung
unterscheidet man drei Gruppen von Vollverben:
Verben im Satz
Reflexive Verben
Sie haben ein Reflexivpronomen bei sich, das sich auf das Subjekt des Satzes zurckbezieht: Er
bedankt sich. Freust du dich nicht?
Unechte reflexive Verben knnen statt mit einem Reflexivpronomen auch mit einem Substantiv oder
Pronomen gebraucht werden: Er rgert sich sowie: Er rgert seinen Bruder/ihn.
Transitive Verben
Transitive Verben haben
Aus den drei Verbformen Infinitiv (sagen), 1. Person Singular Prteritum (sagte) und Partizip II
(gesagt), den Stammformen eines Verbs, knnen alle anderen Formen abgeleitet werden.
Die wichtigsten Unterschiede in der Konjugation bestehen im Prteritum und im Partizip II. Man
unterscheidet drei Konjugationen: die regelmige, die unregelmige und die gemischte.
s-Ausfall bei Verben, deren Stamm auf s,, ss, x oder z endet: reisen du reist, mixen du mixt, reizen
du reizt; das s bleibt erhalten, wenn der Verbstamm auf sch endet: du wschst, du herrschst;
e-Ausfall bei Verben auf -eln und -ern in der 1. und 3. Person Plural Prsens: handeln wir
handeln/sie handeln, ndern wir ndern/sie ndern; bei Verben auf -eln auch in der 1. Person
Singular Prsens und im Imperativ Singular: ich handle, ich lchle, handle!, lchle!; bei Verben auf -ern
bleibt das e meist erhalten: ich ndere, ich wandere, ndere!, wandere!
Umlaut bei den meisten unregelmigen Verben mit dem Stammvokal a, au oder o im Infinitiv in
der 2. und 3. Person Singular Prsens: tragen du trgst, laufen du lufst, stoen du stt/er stt;
e/i-Wechsel bei den meisten unregelmigen Verben mit e im Infinitivstamm in der 2. und 3.
Person Singular Prsens und im Imperativ Singular: geben du gibst/er gibt/gib!, nehmen du
nimmst/er nimmt/nimm!
Konjugationstabelle Aktiv
Konjugationstabelle Passiv
Die Passivformen werden gebildet aus der konjugierten Form des Hilfsverbs werden und dem Partizip
II. In den folgenden vereinfachten Mustern ist nur die 3. Person Singular Prsens aufgefhrt. Die
brigen Personalformen knnen leicht ergnzt werden.
Die gebruchlichsten
unregelmigen Verben
In der 1. Stammform wird die 2. Person Singular Prsens ergnzt, wenn Umlaut oder e/i-Wechsel
auftritt; bei der 2. Stammform wird der Konjunktiv II genannt, wenn er einen Umlaut hat; bei der 3.
Stammform wird angegeben, ob das Perfekt mit haben oder mit sein gebildet wird.
Vernderliche Verbformen
Verbformen, die in Person und Numerus mit dem Subjekt eines Satzes bereinstimmen, heien
Personalformen (finite oder konjugierte Verbformen). Die Personalform eines Verbs gibt Auskunft
ber:
Genus Verbi (Handlungsart): Aktiv (Tut die Person etwas?), Passiv (Wird etwas getan?)
Modus (Aussageweise): Indikativ (Geschieht etwas wirklich?), Konjunktiv I und II (Ist es mglich,
dass etwas geschieht?), Imperativ
(Aufforderung, etwas zu tun)
Das Tempus
Im Deutschen gibt es sechs Zeitformen: Prsens, Perfekt, Prteritum, Plusquamperfekt, Futur I, Futur
II.
Bildung:
Das Prsens wird mit dem Wortstamm (Prsensstamm) und den Personalendungen -e, -st, -t, -en, -t, -
en gebildet. Es wird allein mit dem Vollverb gebildet und daher auch einfache Tempusform genannt.
Die Verben der Orts- und Zustandsvernderung wie gehen sowie sein, werden, bleiben, passieren,
geschehen stehen mit sein: ich bin gegangen, ich bin geblieben, es ist passiert.
Es ist das sogenannte Erzhltempus fr Mrchen: Es war einmal eine Prinzessin und kennzeichnet
unausgesprochene Gedanken (erlebte Rede): Wie konnte das geschehen?
regelmige Verben bilden das Prteritum mit Stamm + t + Endung: glauben glaubte,
unregelmige Verben bilden es mit der Vernderung des Stammvokals: schlafen schlief,
die Verben der gemischten Konjugation verndern den Stammvokal und fgen t + Endung an:
nennen nannte.
Bildung:
Es wird gebildet mit dem Prteritum der Hilfsverben haben oder sein + Partizip II und gehrt zu den
zusammengesetzten Tempus formen.
Es wird nur selten verwendet und hufig durch das Perfekt ersetzt: Bis morgen habe ich die Aufgabe
erledigt.
Bildung:
Das Futur II wird gebildet aus den Futurformen der Hilfsverben haben oder sein + Partizip II, ist also
eine aus drei Teilen zusammengesetzte Tempusform.
Das Aktiv betont den Tter oder Urheber eines Geschehens: Der Hund beit den Postboten.
Die Schler whlten einen Klassensprecher.
Das Passiv betont einen Vorgang: Der Postbote wurde vom Hund gebissen. Der Klassensprecher wurde
von den Schlern gewhlt.
Das Zustandspassiv dagegen beschreibt einen Zustand bzw. ein Ergebnis. Es wird gebildet mit der
konjugierten Form von sein + Partizip II: Der Kuchen ist gegessen.
Persnliches und unpersnliches Passiv
Beim persnlichen Passiv wird derjenige, der von der Handlung betroffen ist, genannt und ist
Subjekt des Satzes: Der Patient wird geheilt.
Es kann nur von transitiven Verben gebildet werden, also Verben, die ein Akkusativobjekt bei sich
haben: ein Kind (wen?) loben das Kind wird gelobt.
Von intransitiven Verben wie helfen, schlafen, warten kann kein persnliches Passiv gebildet werden,
ebenso wenig von reflexiven Verben wie sich rgern, sich waschen.
Beim unpersnlichen Passiv wird derjenige, der von der Handlung betroffen ist, nicht genannt.
Stattdessen steht es als Platzhalter fr das Subjekt: Es wurde stndig geredet.
Es kann aber auch fehlen: Da wird die ganze Zeit geflstert. Oft ist geklatscht worden.
Der Modus
Verben knnen durch ihren Modus ausdrcken, ob es sich um eine reale Tatsache, einen Wunsch oder
eine Aufforderung handelt.
Im Deutschen gibt es drei Modi: den Indikativ, den Konjunktiv sowie den Imperativ.
Der Indikativ
Der Indikativ stellt einen Sachverhalt als gegeben dar: Peter hat das Abitur bestanden und geht jetzt
auf die Universitt.
Ein solcher Sachverhalt kann wie im Mrchen nur ausgedacht oder allgemeingltig sein: Die Fee
hob den Zauberstab. Lgen haben kurze Beine.
Der Konjunktiv I
Gebrauch:
Der Konjunktiv I wird vorwiegend in der offiziellen Schriftsprache verwendet.
Er wird in Aussagen verwendet, die einen Wunsch, eine Aufforderung oder einen Ausruf
ausdrcken: Er ruhe in Frieden. Man nehme drei Eier. Sie lebe hoch!
Lautet der Konjunktiv I mit dem Indikativ gleich, wird in der indirekten Rede der Konjunktiv II
verwendet, um Unklarheiten und Missverstndnisse zu vermeiden: Sie sagt: Wir kommen heute
Abend. Sie sagte, sie kmen (Konjunktiv II) heute Abend statt: Sie sagte, sie kommen (Indikativ =
Konjunktiv I) heute Abend.
Oft wird in der gesprochenen Sprache der Indikativ gesetzt, wenn der Nebensatz durch dass oder ein
Fragewort eingeleitet wird: Sie sagte, dass sie kommt (statt: komme).
Bildung:
Der Konjunktiv I wird gebildet vom Prsensstamm des Verbs und den Endungen -e, -est, -e, -en, -et, -
en: er geht er gehe.
Er kann sich auf die Zeitstufen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft beziehen.
Entsprechend gibt es die Formen des Konjunktivs I in den Zeitformen:
Der Konjunktiv II
Gebrauch:
Der Konjunktiv wird gebraucht,
wenn etwas nur vorgestellt und nicht wirklich ist: Stell dir vor, es wren Ferien,
zum Ausdruck eines unerfllbaren Wunsches: Htte ich es doch schon hinter mir!,
in irrealen Bedingungsstzen (Konditionalstzen): Wenn ich Zeit htte, kme ich mit (aber ich
habe keine Zeit),
Zur Erholung wrde ich in die Berge verreisen statt Zur Erholung verreiste (Indikativ Prteritum =
Konjunktiv II) ich in die Berge.
Das gilt auch fr die indirekte Rede: Er sagte, sein Vater wrde mit seiner Rckkehr rechnen statt Er
sagte, sein Vater rechnete mit seiner Rckkehr.
Die Umschreibung wird auch verwendet, wenn die Form des Konjunktivs II ungebruchlich oder
veraltet ist: Er wrde einen Kuchen backen statt: Er bke einen Kuchen.
Die Umschreibung wird gebildet mit der Konjunktiv-II-Form des Hilfsverbs werden (wrde) und dem
Infinitiv des Vollverbs.
Der Imperativ
Der Imperativ drckt eine Bitte, eine Aufforderung oder einen Befehl aus: Beeil(e) dich! Putzt euch
die Zhne! Gehen Sie endlich!
Unvernderliche Verbformen
Verben ohne Personal- und Tempusformen, ohne Modus und Genus Verbi sind unvernderliche
(infinite) Verbformen.
Sie sind unabhngig vom Subjekt des Satzes. Dazu gehren der Infinitiv, das Partizip I und das
Partizip II.
Der Infinitiv
Der Infinitiv ist die Grundform des Verbs. Alle Verben enden entweder auf -en, -rn oder -ln: holen,
ndern, regeln. Der Infinitiv steht:
in Verbindung mit anderen Verben, vor allem mit dem Hilfsverb werden und Modalverben: Ich muss
abreisen. Wann wirst du kommen?
als Satzglied oder als Attribut zu einem Substantiv: Reisen bildet den Menschen. Unser Entschluss
abzureisen steht fest.
Hngen von einem Infinitiv andere Wrter oder Wortgruppen ab, liegt eine Infinitivgruppe
(erweiterter Infinitiv) vor: Er nahm sich vor, ab heute ein besserer Mensch zu werden.
Das Partizip I
Das Partizip I (Partizip Prsens) wird mit -nd gebildet: lesend, spielend. Es wird gebraucht:
Das Partizip II
Das Partizip II (Partizip Perfekt) wird in der Regel mit der Vorsilbe ge- gebildet: gekauft, gelaufen.
Verben mit den Vorsilben be-, emp-, ent-, er-, ge-, miss-, ver- und zer- sowie auf -ieren bekommen kein
ge-: bestellt, erzhlt, planiert. Es wird hauptschlich verwendet:
in der Verbindung mit Hilfsverben (Zeitformen und Passiv): er hat gesagt, es wurde gesprochen,
als Attribut zu einem Substantiv: ein geprgelter Hund oder
als Artangabe: Sie dachte angestrengt nach.
Ein Hauptsatz steht fr sich allein und hngt von keinem anderen Satz ab.
Er besteht mindestens aus einem Subjekt und einem Prdikat: Sie (Subjekt) liest (Prdikat).
Er kann durch Satzglieder (Objekte, adverbiale Bestimmungen) erweitert werden: Sie liest
gerade (adverbiale Bestimmung der Zeit) ein Buch (Akkusativobjekt).
Ein Nebensatz kann nicht fr sich allein stehen, sondern hngt von einem anderen Satz ab. Er
wird durch unterordnende Konjunktionen (als, nachdem, weil, wenn) an den Hauptsatz gebunden
und ist ihm entweder
Relativstze
Relativstze werden durch ein Relativpronomen oder ein Relativadverb eingeleitet: der/die/das,
welcher/welche/welches, wo, wie, wohin, woher, wodurch, wer/was.
Das Relativpronomen bezieht sich auf ein Wort aus dem Hauptsatz und stimmt damit in Genus
und Numerus berein. Der Kasus richtet sich danach, welches Satzglied das Relativpronomen
innerhalb des Relativsatzes darstellt: Das Geld, das ich verdient habe, ist schon ausgegeben. Der
Freund, dem ich einen Brief schreibe, wohnt in Hamburg. Dort, wo er steht, ist der Boden matschig.
Vor dem Relativpronomen kann eine Prposition stehen: Ich zeige dir das Haus, in das ich einziehen
werde.
Konjunktionalstze
Konjunktionalstze werden durch unterordnende Konjunktionen wie als, whrend, nachdem, weil an
den Hauptsatz angeknpft: Whrend ich schlief, kam Besuch.
Interrogativstze
Infinitivstze
Der Infinitiv kann um ein Objekt oder eine adverbiale Bestimmung erweitert sein: Wir haben das Recht,
Fehler zu machen. Ich beschliee, nicht vorschnell aufzugeben.
Partizipialstze
Partizipialstze werden mit einem Partizip I oder II gebildet. Sie beziehen sich auf das Subjekt des
Hauptsatzes: Vor Anstrengung keuchend, konnte er nichts sagen. Den Kopf in den Nacken gelegt, schaute
sie zum Himmel.
Subjektstze
Bei Subjektstzen nimmt der gesamte Nebensatz die Stelle des Subjekts im Satz ein. Er kann wie ein
einzelnes Wort mit der Frage wer oder was? erfragt werden: Wer rechtzeitig kommt, schafft die Arbeit
problemlos ( Wer schafft die Arbeit problemlos?).
Objektstze
Bei Objektstzen nimmt der gesamte Nebensatz die Stelle des Objekts im Satz ein. Er kann mit dem
Interrogativpronomen fr den entsprechenden Kasus wen?, was?, wem?, wessen? erfragt werden: Wer
mein Freund ist, dem vertraue ich ( Wem vertraue ich?). Sie mchte nicht, dass wir kommen (Was
mchte sie nicht?).
Adverbialstze
Bei Adverbialstzen nimmt der gesamte Nebensatz die Stelle einer adverbialen Bestimmung ein. Er
wird mit dem jeweiligen Interrogativadverb: warum?, wann?, wie? usw. erfragt: Als das Essen beendet
war, tranken wir Tee ( Wann tranken wir Tee?) = Nach dem Essen tranken wir Tee.
Hufig werden Adverbialstze durch eine Konjunktion eingeleitet, sind also der Form nach
Konjunktionalstze: Ich bin schlecht gelaunt, weil ich mich erkltet habe.
Attributstze
Attributstze treten an die Stelle eines Attributes. Man fragt nach ihnen mit den Fragepronomen
welche/-r/-s? Attributstze haben fast immer die Form eines Relativsatzes: Das Buch, das ich suchte,
fand ich unter dem Bett ( Welches Buch?) = Das gesuchte Buch fand ich unter dem Bett.
A
Abstrakta 11
Adjektive 23 ff.
Deklination 23 ff.
Steigerung 26 f.
Verwendung 28 f.
Adverbialstze 75 f.
Adverbien 30 f.
kausale 30
lokale 30
modale 30
temporale 30
Akkusativ 12
Aktiv 51 ff., 64
Artikel 11 ff., 33
Attributstze 76
Aussageweise 60
B
Begriffswrter 11
Besitzverhltnis 18
Beugung 13
Beziehungsadjektive 23, 27
D
Dativ 12
Deklination 13 ff.
gemischte 14
schwache 14
starke 13
Deklinationsarten 13 ff.
Demonstrativpronomen 19 f.
E
Eigennamen 13
Eigenschaftswrter 23
Entscheidungsfragen 74
F
Fall 12
Farbadjektive 25
Femininum 11
Formadjektive 27
Fragepronomen 76
Futur I 63
Futur II 64
G
Gegenstandswrter 11
Gegenwartsform 60 f.
vollendete 61 f.
Genitiv 12
Genus 11 f.
Genus Verbi 60, 64 f.
H
Handlungsart 60
Hauptsatz 72
Hilfsverben 37 ff.
Hflichkeitsformen 18
I
Imperativ 69
Indefinitpronomen 20 f.
Indikativ 66
Indirekte Rede 66, 69
Infinitiv 70
Infinitivgruppe 74
Infinitivkonjunktionen 36
Infinitivstze 74
Interrogativadverb 75
Interrogativpronomen 21, 74, 75
Interrogativstze 74
K
Kasus 12
Komparativ 26
Konjugation 48 ff.
Konjunktionalstze 73
Konjunktionen 34 ff.
final 36
kausal 35
konditional 36
konzessiv 35
modal 36
nebenordnende 35
temporal 35
unterordnende 35 f.
Konjunktiv I 66 f.
Konjunktiv II 68 f.
Konkreta 11
M
Maskulinum 11
Modalverben 44 ff.
Modus 60, 66 ff.
N
Nebenstze 72 ff.
Neutrum 11
Nominativ 12
Numerus 12, 60
O
Objektstze 75
P
Partizip I 71
Partizip II 71
Partizipialstze 74
Passiv 55 f., 64
persnliches 65
unpersnliches 65
Perfekt 61 f.
Person 60
Personalformen 60
Personalpronomen 16 f.
Plural 12
Pluralformen 15
Plusquamperfekt 63
Positiv 26
Possessivpronomen 18
Prpositionalgruppe 31
Prpositionen 31 ff., 73
kausale 32
lokale 32
modale 32
temporale 32
Prsens 60 f.
Prteritum 62
Pronomen 16 ff.
Pronominaladverbien 31
R
Reflexivpronomen 17
Relativadverb 73
Relativpronomen 22, 73
Relativstze 22, 73
S
Satzarten 72 ff.
Singular 12
Stammform 57 ff.
Steigerung 26, 31
Subjektstze 75
Substantiv 11 ff.
Superlativ 26 f.
T
Ttigkeitsverben 47
Tempus 60
Titel 13
V
Verben 37 ff.
intransitive 48
reflexive 47
transitive 47 f.
uregelmige 57 ff.
Verbformen
finite 60
konjugierte 60
unvernderliche 70
vernderliche 60 ff.
Vergangenheitsform 62
vollendete 63
Vollverben 47 ff.
Konjugation 48 f.
Vorgangspassiv 64 f.
Vorgangsverben 47
W
Wechselprpositionen 33
Werktitel 13
Wortgruppe 31
Z
Zahl 12, 60
Zahladjektive 23, 27
Zeitformen 60
Zukunftsform 63
vollendete 64
Zustandspassiv 65
Zustandsverben 47
German expresses adjectives in both comparative and superlative degrees. The comparative degree ends with '-er', e.g., 'breiter' from 'breit', and often changes 'a', 'o', and 'u' to 'ä', 'ö', and 'ü', e.g., 'größer' from 'groß'. The superlative degree ends with '-st', e.g., 'am kleinsten', sometimes inserting an '-e-' before '-st', e.g., 'am kürzesten' .
Some German adjectives are non-comparable because they express absolute states or characteristics. Examples include numerical adjectives like 'drei', absolute conditions like 'tot', and definitive attributes such as 'optimal', which do not logically support comparison .
A Konjunktionalsatz is introduced by subordinating conjunctions like 'weil' or 'während', connecting main clauses with additional causative or temporal information. Conversely, a Relativsatz uses a pronoun like 'der' or 'welche' to provide a descriptive clause linked directly to a noun, serving more to define than to add new information .
Substantivierte Adjektive in German function as nouns and are capitalized. For example, 'Weißt du schon das Neueste?' and 'Wir wünschen euch alles Gute!' show how adjectives transform into nouns to indicate a specific or general abstract concept .
In German, the infinitiv Präsens ('sein') and infinitiv Perfekt ('gewesen sein') are used with modal verbs to indicate actions in different tenses. Modal verbs in combination with the infinitive express manner or possibility, and in the perfect or plusquamperfekt tense, the infinitive follows the modal verb instead of the Partizip II, for example: 'Das hätte er schreiben können' (not 'gekonnt').
Adverbien, being inflexible, provide additional information about manner, time, or place in a sentence. They include local adverbs indicating position, like 'dort', temporal adverbs signifying time, like 'heute', and modal adverbs indicating manner, like 'allein'. They are crucial for adding context to the action expressed by the verb .
The primary difference is that a Hauptsatz (main clause) can stand alone and consists at least of a subject and a verb, while a Nebensatz (subordinate clause) cannot stand alone and is dependent on the main clause. Nebensätze are connected to the Hauptsatz through subordinating conjunctions like 'als' or 'weil' .
German modal verbs like 'können', 'mögen', 'dürfen', 'sollen', 'müssen', and 'wollen' express different modalities such as ability ('können'), permission ('dürfen'), or necessity ('müssen'). For instance, 'Ich muss den Termin absagen' shows obligation, while 'Darf ich rauchen?' asks for permission .
Relativpronomen, such as 'der/die/das' or 'welcher/welche/welches', are crucial in forming compound sentences by introducing a Nebensatz (relative clause) that relates to a word in the Hauptsatz (main clause). They match the word in gender and number and take a case based on their function in the Nebensatz. For example, 'Das Geld, das ich verdient habe' demonstrates how 'das' relates to 'Geld' and provides additional information .
The verb ‘werden’ is fundamental in forming both the active and passive voices. In active voice, it indicates future tense or impending actions, as in 'ich werde gehen'. In the passive voice, ‘werden’ combines with the Partizip II to shift focus from the doer to the action's receiver, e.g., 'er wird gefragt' means 'he is being asked' .