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Bodenlandschaften Mitteleuropa BP66

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Bodenlandschaften Mitteleuropas

Kapitel 1:
Bodengenese

Bodensystematik: Bodenklassifikation
• Verwandschaftsgrad nach=
• Bodentextur
• Gestein
• Bearbeitbarkeit
• Anbauwürdigkeit
Bodenfunktion= f(Gestein, Relief, Klima, Vegetation, Mensch) * Zeit
Boden= Momentaufnahme/ vierdimensionaler Naturkörper= bildet räumlich die Pedosphäre

Westen/Karte= hohe Ozeanität= viel Niederschlag


Osten= Kontinentalität= mehr Trockenphasen/ Konkurrenz um Wasser

Mitteleuropa ist kein homogener Raum!

Bodengenese:
1. Transformation: Relief+ Klima+ Zeit
• entsteht Verwitterung (Mineralaufbau) Mineral
• entsteht Mineralisierung (Humifizierung) Humus Gefügebildung
2. Translation: Poren Mobilisierung, Wasser, Gase, Tonminerale Pedon

• bei 1) physikalische, biologische und chemische Prozesse/ Aggregation (Verklebung)


• bei 2) Stoffverlagerung durch Diffusion (versch. Differenzierte Böden entstehen)

Junggestein= Lockergestein

Kapitel 2:
Morphogenese
Abteilungen der Böden:

1. Terrestrische Böden (Wassertransport von oben nach unten)


Rendzina, Braunerde, Pseudogley Bsp: Lessives= Parabraunerde-Fahlerde

2. Moore (30% organischer Substanz/Torf)


Niedermoor, natürliche Moor, Hochmoor, kultivierte Moor

3. semiterrestrische Böden (Grundwassergesättigte Böden)


Gley (Gewässerfern), Auenboden, Kalkmarsch (an Küsten) Go-Gr -Horizont

4. subhydr. Böden (Unterwasserböden)

Gley unter Kollovium= Lockersediment/zusammen geschwämmtes Material


Entwicklung auf Löss= Rohboden – Rendzina – Braunerde – Parabraunerde - Pseudogley
Aggregierungsstufen= Bodenform - Bodengesellschaft(Catena) – Bodenlandschaft - Bodenzone

Bodenzahl= Eigenschaften vom Boden


Ackerzahl= Ertragsmesszahl (höchstens 100) Bodenqualität
Kapitel 3,1:
Geogenese

Quartär (seit 2 Ma. Jahren)= Mensch breitet sich aus/ Landschaft heute bildet sich/ Pleistozän
und Holozän
• Wechsel Kalt und Warmzeiten
• Gletschernamen nach Flüssen

Eiszeiten= Nachweis durch Ablagerungen

Warmzeit= Nachweis durch Meeresablagerungen, Moore(Pollen konserviert)


• Statigraphie= Schichtungen untersuchen

Saale Eiszeit= stärkste Eiszeit vor 230000 Jahren


Weichsel Eiszeit= geringste Eiszeit vor 90000 Jahren
Elster Eiszeit

Holozän Warmzeit= vor 85000 Jahren


Eem
Holstein
Cromer

• Frostschuttland= Gletschervorland/ 50 % Deutschland bedeckt


Schnee durch Druck komprimieren= Gefrierpunkt erniedrigt
• Firn- Schnee= nasser Pappschnee Sonne – Wasser sickert runter –
Kälte=Komprimierung= Gletschereis
• Blaues Eis= Luftfrei
• weißes Eis= Luftblasen

Gletschernährgebiet= mehr Schneefall, als abtaut Akkumulation=Anreicherung Schnee


Gletscherzehrgebiet= Abtauen höher als Schneefall Ablation= Abschmelzen von Schnee

• Druck im Nährgebiet Plastizität- wandert zum Zehrgebiet= Druckausgleich


• Gletscher fließt an Basis schneller als an Oberfläche verschiedene Ströme im Eis, es
entstehen Scherflächen, dort werden Steine zerrieben
• glazigene Sedimente= nicht sortierte Sediment (Ablagerung an Moräne)
• Ohser= Sediment in Tunnel- Ablagerung durch Fließgewässer
• Toteis= Gletschervorstoß= altes Eis wird überlagert und in Boden gedrückt
• Leitgeschiebe= Rückschlüsse, woher das Eis stammt
• Exaration= Abschliss durch das Eis (Trogtal entsteht)/ bei Erosion durch den Fluss
• Geschiebemergel (oberer Horizont)= unsortiert, ungeschichtet, kalkhaltig bis 75%
• Geschiebelehm (unterer Horizont) = kalkfrei
• Seitenmoräne, Grundmoräne und Endmoräne(gestauchte Geschiebemergel)

Kapitel 3,2:

Jungmoränengebiete:
• Braunerde – chem. Reaktionen mit Goethit
• Parabraunerde -mit Tonkutanen
• Fahlerde -ist hell
• Dispergierung= PH: 4,5 – 6,5= heterogenes Gemisch= 2 Stoffe nicht löslich=Kolloide
Ablagerung an Grobporen

Pseudogley: (Marmorierung = Rost und Bleichflecken)


• primär: aus tonreichem Gestein hervorgegangen, Sand über Ton=Zweischichtprofil,
Wasserstauend unten Wasserleitend oben, tonreich,verkittet= mit Interflow Sew-Horizont
• sekundär: aus Parabraunerde, Tonverlagerung, auf alter Grundmoräne, Wechsel Wald und
Ackernutzung

Semiterrestrische Böden:
• Gley: Ah/Go/Gr
• Anhydromorph= kein Grundwassereinfluss
• in Tälern und Senken- Zufuhr Stoffe durch Hänge
• Bleichung im Gr- Horizont
• Typen: Nassgley ( hoher Grundwasserspiegel), Anmoorgley (Anreicherung org. Substanz),
Gley

Moore:
• aus Torf – aus Pflanzenteilen
• Niedermoor= Topogene Moore Grundwasserspeisen, Verlandung von Seen
• PH 4,5- 7,5
• nHR- Horizont

Redoxeigenschaften: (Oxidanreicherung im Inneren der Grobpore)
• Reduktion durch Sickerwasser
• Oxidation durch Bodenluft
• Fe2+ zu Fe 3+
• Mn2+ zu Mn 4+
Klasse 3,3:

Sander - und Altmoränengebiete:

Jungmoränengebiet mit Geschiebelehm und Mergel, danach kommt Endmoräne und danach Sander
die aus Geest bestehen!

• Moräne= Schutt, abgelagert vom Gletscher


• Jungmoräne= mehr Reliefenergie als Altmoräne
• Geest= unfruchtbare Böden, mit Sander überlagert (Podsol)
• Sander= Schmelzwasserablagerungen/ sortiert /Silicatreich /Carbonathaltig

Merkmale Saale Eiszeit:


• Frosthebung= Steinnetze
• Kryoturbation= Horizonte verformen
• Solifluktion= am Hang, obere Schicht taut auf, untere nicht= Wasser fließt nicht ab
• Frostpalte , Eiskeile
• Ortstein= hartes Gestein

Bänder- Parabraunerde:
• unterschiedliche Lagen von Sand in Sandern

Podsol auf Sand:


• Ae= eluvial= sauer/Ausgewaschen
• Bh= mineralischer Unterboden mit Humus/Ortstein Horizont
• Bs= Sequioxide
• Podsolierung (Podsol auf Sand)= starke Auswaschung bei PH 4,5 mit Silikatzerstörung mit
geringem Ertragspotential und anfällig gegen Wind

Hochmoor:
• ständige Wassersättigung
• ombrogenes Moor= Regenwasser speisen
• baumfrei, arme Vegetation
• Niedermoor und Podsol-Gley Übergangsform zum Hochmoor
• Bunkerde (oben) dann Weißtorf dann Schwarztorf

kultivierte Moore:
• neue Ackerfläche gewinnen
Sandmischkulturen:
• Moore entwässern, pflügen= Wechselschicht Torf und Sand

Jungmoränengebiet Endmoräne Geest (Sandergebiet)

Geschiebemergel/Lehm
Kiese und Sande
Kapitel 4:

Gezeitentäler
Gezeitenküste= Nordsee- Wechsel Ebbe und Flut

Marschböden= Semiterrestrische Böden


• Schlick-Schluff-Ton
• Entkalkung= mit Kohlensäure- hartes Grundwasser- dann geht’s ins Meer – Salzlösung
• Mthw= Mittlere Tide Hochwasser
• Carbonat + Sulfidhaltig

Watt:
• Halophyten= Pflanze mit hohem osmotischem Potential, wegen Salzwasser
• Schwarzfärbung wegen Sulfide aus Reduktion von Eisenoxiden

Landgewinnung:
• Schlicksedimentierung, nur bei Umkipppunkt von Ebbe zu Flut
• Beete
• Lahnungen=Uferschutzanlage

Salzmarsch:
• zGo Ah – z Gr
• häufige Überflutung
• Salz- carbonathaltig
• vor dem Deich

Kalkmarsch:
• Ah-Go-zGr
• hinter dem Deich
• Salzauswaschung- Kalk noch da
• beste Böden – nährstoffreich
• sandreich
• Verschiebung Ionenbelag von Na zu Ca (absorbiert mehr)

Kleimarsch:
• Ah-BvGo-Gr
• weitere Entkalkung
• tonreich
• Versauerung
• kaum Ackerbau

Knickmarsch:
• Ah-Sw-Sq-Gr
• Staunässe wegen Tonanreicherung
• Wurzelraum eingeschränkt
• geringer Speicherraum
• luftarm
Sedimente: Oberlauf
• durch Erosion entstanden
• abhängig von Wassermenge und Fließgeschwindigkeit
• steil= hohe Fließgeschwindigkeit- Sedimente Transport
• Tiefenerosion größer als Seitenerosion (Kerbtal)

Terassentäler:
• Fließgeschwindigkeit hoch= einschneiden als erstes, dann..
• Schleppkraft nimmt ab= mehr Seitenerosion
• gibt Mittelterasse (Gleithang), Niederterasse und Aue (Prallhang)

Unterlauf:
• Kerbsohlental: mehr Seitenerosion
• Sohlental= kaum Erosion

Aue= geringe Fließgeschwindigkeit


• Auenlehm= Tonablagerung/ durch Überflutung
• semiterrestrisch
• Böden der Flussniederungen
• hinter Deichen
• hoher Go, niedriger Gr- Horizont

Allochtone Vega: Auenbraunerde aus Bodensediment= Ah-aM-aG


Vega= Ah-Bv-aC-aG

Tschernitza= Auenscharzerde=trockene Gebiete


Paternia= Auenregosol Ah-C/ auf Sand entstanden

Kapitel 5:

Lössbörde
• Kulturlandschaft
• waldfrei
• Ackerfähig

Löss:
• äolische Lockersediment
• entstanden Periglaziär ( Pleistozän= Abtragung Boden, neu durch Löss und Solifluktion)
• viel Schluff, Quarz, wenig Silicate
• Calciumcarbonat als Puffer
Entstehung:
• Gefriertrocknung /Staubstürme
Verbreitung:
• Löss-Hügelland am Rande von Mittelgebirge
• Exposition= Ausrichtung der Hänge zur Himmelsrichtung,abhängig für Lössablagerung
• Süd -West Ablagerungen
• Löss- Solifluktionsdecken (Bodenfließen -Schicht entstanden)
Bodenentwicklung auf Löss: ozeanische Klimaraum
• Parabraunerde
• Braunerde
• Pararendzina

fruchtbare Böden weil:


• tiefe Durchwurzelung
• Säurepufferung
• gute Durchlüftung
• negativ: viel Düngung = Belastung

Bodenentwicklung Löss: kontinentale Klimaraum


• Prärie in Kanada – Steppen
• Semiarid= geringe Jahresniederschlag

Schwarzerde-Tschernosem: Bodenzahl 100


• Hildesheimer Börde – Steppengebiet
• hohe Fruchtbarkeit
• Degradation= Humusabbau, Entkalkung, Erosion/ durch Klimaänderung
• Axh-CC-C
• CC steht für Krotowinen= Indikator für Bioturbation, Bodentiere
• CC= Wurzelgang mit Carbonatauskleidung=Kalkkonkretionen=Lösskindel

Hauptlage:
• Deckschutt mit geringem Steingehalt (flächendeckend)
• vulkanische Komponente(Laacher Bims)
• konstante Mächtigkeit(Exposition, Hangneigung)
• lockere Lagerung des Substrats
Mittellage:
• äolischer Schuttanteil (eher verebneten Bereichen mit Bims und Tuff)
• hoher Lössgehalt(mehr als LH)
• liegt zwischen Basislage und LH
• Folge von Deckschichten aus letzter Eiszeit
Basislage:
• Sedimente der Gelifluktion (flächendeckend,Steinanteil hoch)
• Gesteine aus Verwitterungen, Frostschutt
• unterste Schichtglied
• durch Sickerwasser kommt Material zu LB

Interflow= Zwischenabluß (Sew), unterirdische Abfluss im ungesättigten Bereich

Tonkutane= Tonhäutchen durch Tonverlagerung in Bt, an Porenoberfläche abgelagert


Kapitel 6:
Naturraum Mittelgebirge

• klimatische Prägung
• Periglaziäre Deckschicht (entstand während Eiszeit, Verwitterungsprodukt aus versch.
Gesteinen)
• Saprolit= vorher silikathaltig, dann Gesteinszersatz durch tropische Verwitterung (Kaolinit
und Quarzhaltig)
• Frostsprengung Saprolit zu strukturlosen kaolinitischen Lehm
• viel primärer Pseudogley
• Ferralsol aus Basalt vom Vogelsberg, immerfeuchte Tropen, Kaolinit+Eisenoxid

Reliefformen:
Mesozoikum-Tertiär= Rumpffläche
Jungtertiär-Holozän=Talbildung durch Erosion
• Klüfte steuern Verwitterungsintensität
• Entstehung des rheinischen Schiefergebirges
• Tertiär:Vulkanite
• Devon:Schiefer
• Kreide:Kalkstein
• Meso.:Tonstein
• Jura: Klakstein

Pleistozäne Kältewüste:
• Frostsprengung, Kryoturbation
• Anwehungen von Löss
• Abtragung von alten Böden, Abflachung der Hänge

Löss-Solifluktion=Bodenfließen:
Fließbewegung abwärts von Schutt, dadurch entsteht periglaziäre Lagen

Bims= glasiges Vulkangestein, basaltischer Lava


Tuff= vulkanische Asche

Kapitel 7:
Festgesteine (periglaziäre Gesteinschutt)

• Ranker (Frostschutt, Auflockerungszone, Festgestein)Silikatgestein,Oberhängen


• Braunerde (Mittelhängen)
• Rendzina (Carbonatgestein, Ton-Humus-Komplexe) A-C-Böden,steinreich
• Pseudogley
Bei Rendzina Solum= Lösungsrückstände+org. Substanz
Bei Braunerde: LH= Solifluktion aus Laacher Bims und Löss, Auflockerungszone, Festgestein
Bei Parabraunerde jede Lage aus Solifluktion aus Schutt

Nutzung:
• Gründigkeit
• Steingehalt
• Stauschicht
• Sedimentfolge

Stagnogley: Sw-Ah/Serw/Srd
• Pseudogleye mit Nassphasen
• hohe Niederschläge
• Stauschicht
• geringe Temperatur

Pelosol: Tonboden Ah-P(Aufweichungshorizont)-C


• Tonmergel und Schieferton
• Quellung und Schrumpfung
• Staunass
• Minutenboden
• feucht=klebrig / trocken=hart (Wechsel)
• Grünland,Wald

Kapitel 8:
Siedlungsgebiete

Bodenüberformung:
• Abgraben,Abtragen,Versiegeln,Entwässern,Versauern,Düngung,Aluminisieren

Bodenüberformung: Kontamination mit Metallen, Xenorganika, Radionukliden und Dieselöle

Emission Deposition (biotische,abiotische Ablagerungen)

Verarbeitung,Recycling Eintrag

Rohstoffe,Abfälle Auswaschung,Entzug(Anreicherung im Boden)

Belastung durch ausgelaufene Dieselöle und Schwermetalle

• technogene Substrate= Bauschutteinmischungen, Mülldeponie

Kultosole= Anthropogene Böden(terrestrische Böden oder Semiterrestrisch oder Moore)


• Horizontierung durch den Menschen umgestaltet

1. Kolluvisol= A-M-C, Boden mit humosen Bodensediment, Ackernutzung, hat 2 Go-


Horizonte/ Tiefstand Wasser und Hochstand Wasser
2. Plaggenesch= EAP-E-f, höher gelegene Feldflur, E-Horizont= Einstreu, Kompost
braun= Rasensoden, grau= Heidesoden
3. Rigosol= EAP-E-Go, Bodenumschichtung, Weinbergsböden
4. Treposol= Ap-Hh, Tiefenbruchsböden (einmal umgebrochen), Sandmischkulturen
Exkursion 1
Schwingbach:

• Tonschiefer (Metamorphit) und Grauwacke= Nährstoffarm,sauer, flachgründig


• Grauwacke (Sandstein)= geringe Mächtigkeit, Festgestein(Ranker)
• Kalkung und Düngung= gutes Krümelgefüge
• schwarz= Manganoxid
• orange=Eisenoxid
• Redoxmerkmale= bleicher
• HCL für Reaktionen mit Carbonat
• TDR-Anlage= Bodenfeuchtemessung, Temp.fühler

Acker Wald (kaum Wasserspeicher)

Senke: Aue (Staunass)


Exkursion 2
Lützelinden:

Lösscatena (Nordosthang):

1. Parabraunerde A-Bv-C

2. Pararendzina A-C

1. Kolluvisol A-M-C

Erosion des Hangs

1. kalkreich, Löss als guter H2O-Speicher, Ackerzahl 70


2. Ackerzahl 65, kein B-Horizont- weil Tonminerale verwittert dadurch Kaliummangel,
Pflanzen können dadurch absterben
3. Ackerzahl 75-78, nährstoffreich, humos (durch den Hang), viel Stickstoff

nFK erfassen:
• Bodenart festellen
• einzelne nFK der Horizonte bestimmen
• Durchwurzelbarkeit der einzelnen Horizonte
• Berrechnung der nFK in mm
• Volumenprozente

Bodenbohrung:
• unten= rote Sedimente= tertiäre Sande durch tropisches Klima
• oben= Braunerde
Exkursion 3:
Schmelz

• Tonschiefer, Kieselschiefer (Grauwacke= viel Quarz= gut Basengesättigt)- typisch in


Schmelz
• Lössausbreitung, Lössablagerung Nord-Ost (Exposition) (vor 2000Jahren)
• Schlammschicht über Permafrostschicht
• Kniebäume bei Erosionsgebieten, durch Erosion fehlt oft LM
• Mull-Moder-Boden= geringe Durchwurzelung, geringe KAK (Ranker)
• Lösslehm= entkalkt=Lessivierung PH 6,5
• Wald alle 4-7 Jahre gekalkt

• PH-Messung:
1. Colorimetrie= Indikatorpapier
2. Potentiometrie= Widerstand am PH-Meter

• Aktuelle Acidität= Erfassung Protonen durch Bodenlösung


• Potentielle Acidität= CaCl2 bei Acker , KCL bei Wald
• Folgen der Bodenversauerung:
1. Pflanzenschäden
2. Entkalkung
3. Schwermetallmobilität

• PH-Messung in 10-30com Tiefe:


H2O KCL
10cm 5,61 4,38 wohl gekalkt
30cm 3,92 3,8

• Allochtone Vega=neue Böden, durch Abtragung


• Autotome Vega= sofortige Verbraunung (m=wandernder Boden) Auenböden

Exkursion 4
Schiffenberg 1:

Areal: tonreicher Untergrund (Wasserstauend), Sprolith, Basalt

Schichtungen:
• Lagunenbildung im Oligozän, dann Binnengewässer= Sedimentablagerungen
• Mittelgebirge angehoben, zebrach in Schollen vor 4-11 Mio. Jahren
Gesteinarten:
• Seekreide (Fällung Co3)
• Löss
• Magmadecken (keine Magmaschlacken)

Mittelgebirge:
• tropisch/subtropisch Gestein chem. Verwitterung zu Saprolith (Quarz+Kaolint)
• Oligozän: Anhebung Erdschicht, Meer zog sich zurück, dann kam Süßwasser,
Bodenabtragung
• hell/weiß, wegen Eisenabtransport

potentielle Acidität: mit KCL, desorbieren H+ Ionen


aktuelle Acidität: Al 3+ oder H+

Horizonte:
1)Horizonte gebleicht, durch Eisenabtransport durch Komplexierung
2)Rostflecken durch Oxidbewegung
Reduktion durch Wurzelatmung- Bleichwurzelbahn
3)Rostflecken, Mischsubstrat aus Löss und gerundeten Steinen
4)
Bims:
• LH= Schwermineral
• LM= Löss
• LB= Gestein
Monolith= Viereckausschnitt aus Boden(einheitlicher Stein)
Stammabfluss=Laubbäume führt zu geringem PH-Wert
= Nadelbäume= kein Unterschied = da kein Stammlauf

Exkursion 5
Schiffenberg 2:

nähester Berg:
• Vogelsberg= Basalt
• Alter 20 -23 Mio. Jahren
• Schildvulkan
Gesteinstypen:
• Sedimentgestein: Sandstein
• Metamorphite: Schiefer
• Magmatite:Plutonit (Granit) oder Vulkanit (Basalt)
Gesteinsfarben:
• hell= Säure Beeinflussung
• dunkel= Basen Beeinflussung

Basaltstandorte= gut!
• Mit Mg/Ca/Olivine (Mineral, davon ernähren sich die Pflanzen)
• Waldmeister= Pflanze (Indikator) für nähstoffreiche Böden
• Brennessel= N2-Indikator
• Trophiesystem=
1. Oligotroph= wenig Nährstoffe
2. Mesotroph= mehr Nährstoffe
3. Eutroph= hohe Biomassenproduktion

Basalt verwittert (saprolitisiert) teils zu Faulstein Indikator mediteranes Klima, so


wie damals in Schiffenberg!

Bodencatena= Charakteristische Abfolge von Bodenprofilen am Hang, versch. Merkmale durch


unterschiedliche Hangposition
Bodenpofil 3) am Hang
• Solifluktion
• Gletscher gefriert und taut (Wechsel)
• Gesteine bewegen sich langsam abwärts

Stein

gefroren
Tau
getaut

WEIL: Frost= Bodenvolumen nimmt zu und bei Tau wieder ab, daher abwärts bewegung des
gesteins!

Bodenprofil 4) Pseudogley (Wurzelteller)


• weiße Schicht nicht durchwurzelt
• Ah und Sw durchwurzelt

Bodenprofil 5)sek. Pseudogley


• Ah+ Sw durchwurzelt
• im Sw oxidiert Fe2+/Mn2+
• im Sw, sitzen an den Grobporen anaerobe Organismen

Humusformen:
Mull L/Ah= bester Boden
Moder L/Of/Oh
Rohhumus L/Of/Oh

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