Holm 2011 - Gentrification in Berlin - Neue Investitionsstrategien Und Lokale Konflikte
Holm 2011 - Gentrification in Berlin - Neue Investitionsstrategien Und Lokale Konflikte
Gentrification ist Modethema. Vor ein paar Jahren noch galt der Begriff als
akademische Fachvokabel für die aufwertungsbedingte Verdrängung ärme-
rer Bevölkerungsgruppen aus städtischen Nachbarschaften – heute ist er aus
den Flugblättern und Plakaten von Stadtteilinitiativen ebenso wenig weg-
zudenken wie aus den wohnungspolitischen Debatten in den Parlamenten
und den Schlagzeilen des Feuilletons. Statt der erklärenden Zusätze „Sozio-
logen nennen dieses Phänomen …“ ist der Gentrification-Begriff in die Über-
schriften aufgerückt. Bei SpiegelOnline gibt es seit kurzem sogar eine eigene
Rubrik für die Beiträge zum Thema. Das Geheimnis dieser Blitzkarriere ist
schnell erklärt: Die damit beschriebenen Prozesse der Verdrängung haben
in den letzten Jahren deutlich zugenommen und betreffen zunehmend auch
die Mittelschichtshaushalte in den Städten. Seit auch Akademiker/innen und
Lehrerehepaare um ihre Wohnungen in angesagten Vierteln bangen müssen,
haben die Politik und die Medien das Thema aufgegriffen. Im SPIEGEL, in der
WELT und in der Süddeutschen Zeitung sind in den letzten Monaten regelmä-
ßig Artikel erschienen, die über steigende Mieten, Neubauvorhaben und die
Schwierigkeit eine bezahlbare Wohnung zu finden, berichten.
Gentrification ist Mainstream. Eine Gentrificationdiagnose scheint dabei
auf fast alle städtischen Kontexte zu passen: „Der Prenzlauer Berg in Ber-
lin, das Bremer „Viertel“, die schickeren Straßen von Köln-Ehrenfeld, das
Münchner Glockenbachviertel, die Schanze in Hamburg, das Hechtviertel in
Dresden: Praktisch jede deutsche Metropole hat heute ihre Gentrifizierungs-
debatte.“ (Fründt ŬŪŪ9). Doch diese überall entdeckten Aufwertungdynami-
ken sind nicht als einfach Expansion der Gentrification zu verstehen, sondern
durch vielfältige Mutationen der Aufwertungsprozesse (Lees/Slater/Wyly
ŬŪŪŲ: ūŬ9Ⱥff.) selbst gekennzeichnet. Das Ausmaß und die Gestalt der Gentri-
fication unterscheiden sich dabei zwischen den Städten ebenso wie zwischen
1 Berliner Aufwertungszirkel
Karte 1
Karte 2
finden, die immer dann in eine Modernisierung investieren, wenn eine Er-
tragslücke zwischen der momentanen und der potentiell möglichen Nutzung
eines Gebietes besteht (Smith ū979).
Die zweite Erkenntnis der Berliner Entwicklung besteht in der räumlichen
Verlagerung der Aufwertungsschwerpunkte. Insbesondere für die Pionierpha-
sen der Gentrification kann eine regelrechte Wanderung durch die Stadt nach-
gezeichnet werden, die in Intervallen von etwa fünf Jahren ins nächste Viertel
weiterzieht (siehe Karte ū). Auch solche Aufwertungskarawanen haben einen
wohnungswirtschaftlichen Hintergrund. Zum einen verändern sich durch die
beginnenden Modernisierungsaktivitäten in Aufwertungsgebieten die Miet-
preise auch für die Gewerbenutzungen, so dass insbesondere subkulturelle
und improvisierte Nutzungen, die auf preiswerte Räume angewiesen sind,
in andere Gebiete ausweichen. Zum anderen ist mit der Etablierung solcher
kultureller und subkultureller Nutzungen ein Imagewandel der Wohngebiete
verbunden, die in der medialen und öffentlichen Wahrnehmung in „Künst-
lerviertel“, „Galerienquartiere“ oder „Szenebezirke“ verwandelt werden. Aus
einer immobilienwirtschaftlichen Perspektive kann diese symbolische Auf-
ladung des Gebietes als Konstitution eines ‚besonderen Ortes‘ verstanden
werden, der sich letztlich zu höheren Preisen vermarkten lässt. Dieser Logik
„besonderer Orte“ folgend, erscheint es als rationale Strategie, immer wieder
neue Szeneviertel zu entdecken oder zu schaffen (Holm ŬŪūŪb).
Dass auch die von einander unterscheidbaren Konfliktlinien und Protest-
mobilisierungen in den verschiedenen Aufwertungsquartieren auf die jeweili-
gen Inwertsetzungsstrategien zurückgeführt werden können, soll für einzelne
Quartiere exemplarisch skizziert werden.
Frühere Studien zur Stadterneuerung in Berlin Prenzlauer Berg zeigten
eine Abhängigkeit der Durchsetzung von Mieterinteressen von den ökono-
mischen Strategien der Eigentümer/innen und den lokalstaatlichen Regula-
tionsarrangements (Holm ŬŪŪ6: ūū7). Im Anschluss an diese Ergebnisse sollen
auch für die aktuellen Tendenzen der Aufwertung das Spannungsfeld von
Inwertsetzungsstrategien, politischen Interventionen und Bewohnerinteres-
sen skizziert werden. Die Verschiebungen von Konfliktkonstellationen, die
veränderten Zusammensetzungen der an den Protesten Beteiligten und die
räumliche und inhaltlich Reichweite der Proteste sind – so die Argumentation
dieses Textes – wesentlich auf den Verlaufsstand der Aufwertungsdynamiken
und die jeweiligen Investitionsstrategien zurückzuführen. Eine Spurensuche
entlang der Berliner Aufwertungskarawane soll die unterschiedlichen Protest-
aktivitäten in den Kontext der jeweiligen Investitionsmodi stellen. Am Beispiel
des verstärkten Neubaus von Eigentumsprojekten in Mitte/Prenzlauer Berg
218 Andrej Holm
dass sie sich überlokal und z.ȹT. international auf die Realisierung von Lu-
xuswohnanlagen spezialisiert haben. Wurden die ersten Anlagen in Mitte
verwirklicht und durch den preisgünstigen Verkauf von Bauflächen und
städtebauliche Wettbewerbe von der Stadtpolitik unterstützt (Düttmann ŬŪŪ6;
Bodenschatz ŬŪŪ7; Welzbacher/Thurn und Taxis ŬŪŪ7), werden die meisten der
aktuellen Bauprojekte direkt von den Bauherren initiiert. Auch der räumliche
Schwerpunkt der geplanten Wohnanlagen hat sich verschoben. Prenzlauer
Berg hat sich mit sieben Projekten und mit über ůŪŪ Wohnungen als eigen-
ständiger Standort für Luxuswohnanlagen etabliert und schließt für die Jahre
ŬŪŪ9/ūŪ zumindest hinsichtlich der Gesamtwohnungszahl fast zu den knapp
7ŪŪ Wohnungen (ū7 Projekten) in Mitte auf (Holm ŬŪūŪc).
Mit der Verlagerung der Investitionsschwerpunkte haben sich auch die
nachbarschaftsbezogenen Konfliktstrukturen verschoben. Statt der früheren
Auseinandersetzungen um Modernisierungsumfang und -verlauf oder Um-
wandlungsstrategien zwischen Investor/innen und direkt verdrängungsbe-
drohten Mieter/innen (Häußermann/Holm/Zunzer ŬŪŪŬ) werden die Proteste
gegen die Neubauprojekte von indirekt betroffenen Anlieger/innen der Umge-
bung getragen. Inhaltlich verschieben sich die Konfliktlinien von wohnungs-
und mietpolitischen Fragestellungen dabei zu Fragen der baulichen Gestaltung
und der Lebensqualität. So protestierte beispielsweise eine AnliegerInitiative
Marthashof gegen die befürchtete Verschattung ihrer sanierten Wohnungen
auf der Rückseite des gleichnamigen Bauprojektes (www.marthashof.org/).
In der Heinrich-Roller-Straße scheiterten die Pläne der Kirchengemeinde
St.-Petri-St.-Marien, einen Teil des bisherigen Friedhofs als Bauland auswei-
sen zu lassen, an den Protesten einer Anwohnerinitiative. Unter den Aktiven
waren auch etliche Wohnungseigentümer/innen, die nicht nur die Verstellung
des freien Blickfeldes ihrer Wohnungen, sondern vor allem deren Wertverlust
befürchteten (Holm ŬŪŪ7). Die aktuelle Phase der städtischen Protestmobilisie-
rungen in Prenzlauer Berg ist im Vergleich zu der stadterneuerungsbezogenen
und bezirksweiten „Wir Bleiben AlleȺ!“ Bewegung von Mieter/innen in den
ū99Ūer Jahren (siehe Bernt/Holm ū99Ų) von kleinen aber artikulationsstarken
Interessengruppen von Mittelschichtsangehörigen geprägt, die zu einzelnen
und räumlich begrenzten Projekten und Themen mobilisieren und ihre eige-
nen Gestaltungsansprüche an der Entwicklung der Nachbarschaft verteidigen.
Gentrięcation in Berlin 221
die sich seit der ‚Behutsamen Stadterneuerung‘ in den ū9ŲŪer Jahren poli-
tisch engagieren. Basis dieser persönlichen Kontinuität von Bürgerinitiativen,
Stadtteilgruppen und Protestmilieus sind nicht zuletzt die im Rahmen von
Förderprogrammen durchgesetzten günstigen Mietkonditionen der ‚Behut-
samen Stadterneuerung‘ (Terlinden ū99Ŭ), die nun nach Auslaufen der Förder-
verträge selbst zur Disposition stehen.
4 Nordneukölln: Umzugsketten-Gentrification
und das Pionierdilemma
Die Altbauviertel von Nordneukölln galten lange Zeit als soziale Problem-
gebiete und weisen in Berlin die höchsten Anteile von migrantischen und
ärmeren Bevölkerungsgruppen auf. Die Rütli-Schule in der Nähe des Reuter-
platzes wurde ŬŪŪ6 zum landesweiten Beispiel für eine verfehlte Integrations-
politik an den Schulen und auch die Bausubstanz ist von vielen unsanierten
Häusern geprägt (Walther/Ritterhof ŬŪŪ7: Ŭ3Ⱥff). In Zusammenarbeit mit dem
Quartiersmanagement versucht eine Zwischennutzungsagentur rund um
den Reuterplatz seit einigen Jahren die vielen leerstehenden Gewerberäume
kostengünstig an Künstler/innen, Kulturprojekte, Designer/innen und expe-
rimentelle Planungsbüros zu vermitteln. Mit der Vermietung von inzwischen
über ŲŪ Gewerberäumen hat sich zumindest das Straßenbild rund um den
Reuterplatz deutlich verändert. Hippe Läden, Szenetreffpunkte und eine
Reihe neueröffneter Kneipen stehen für den Imagewandel des Gebietes. Das
Stadtmagazin Zitty – seit jeher ein Trendsetter, wenn es darum geht „neue
Stadtteile zu entdecken – titelte im März ŬŪŪŲ mit der Schlagzeile: „Neukölln
rockt. Mit der zitty unterwegs in Berlins derzeit spannendstem Bezirk“ (Zitty
ŬŪŪŲ). Diese mediale Kreation eines ‚Geheimtips‘ kann als symbolische Gen-
trification (Lang ū994) angesehen werden, die in ihren Beschreibungen den
künftigen Aufwertungsprozessen vorausgeht.
In den kleinräumigen Sozialstatistiken sind noch keine relevanten Ver-
schiebungen der Bevölkerungszusammensetzung abzulesen – auffällig ist
jedoch ein deutlich positives Wanderungssaldo. Für die Alltbauquartiere von
Nord Neukölln (ca. 6ŪȹŪŪŪ Einwohner/innen) wurde allein im Jahr ŬŪŪ7 ein
Wanderungsüberschuss von ū4ůŪ Personen festgestellt. Die Mobilitätsgewinne
setzen sich etwa zu gleichen Teilen aus Wanderungen in und aus dem Aus-
land, dem Bundesgebiet und den Aufwertungsgebieten in Friedrichshain-
Kreuzberg zusammen (IBB ŬŪŪŲ: ū7ūȺff.). Befragungen unter Studierenden, die
am Reuterplatz wohnen, bestätigen die hohe Attraktivität der Wohngegend
Gentrięcation in Berlin 225
zwischen ŬŪŪů und ŬŪŪ9 ca. ůůŪ Eigentümerwechsel fest – das entspricht einem
Anteil von fast ŬŪ Prozent aller Grundstücke im Gebiet (Lerch ŬŪūŪ).
Die Aufwertung eines Quartiers über steigende Neuvermietungsmieten in
leerstehenden Wohnungen entzieht sich einer direkten Einflussnahme durch
soziale Bewegungen und Nachbarschaftsinitiativen. Die stadtpolitischen Pro-
testmobilisierungen in Neukölln beziehen sich daher überwiegend auf die
sichtbaren Aspekte der symbolischen und infrastrukturellen Aufwertung
in den Quartieren. Verschiedene – oft auch nur kurzzeitig aktive – Stadtteil-
initiativen kritisierten insbesondere die Arbeit der Zwischennutzungsagen-
tur und Initiativen des Quartiersmanagements, die für die Aufwertung des
Gebietes verantwortlich gemacht wurde. So wurde die Einrichtung der soge-
nannten „Task Force Okerstraße“ durch das Quartiersmanagement Schiller-
promenade zur verbesserten Koordination verschiedener Ämter, der Polizei
und des JobCenters im Umgang mit der „Trinkerproblematik“ und den „Roma-
Familien“ um ein „sicheres und sauberes Wohnumfeld“ durchzusetzen (QM
Schillerpromenade ŬŪŪ9), als Teil einer administrativen Aufwertungspolitik
kritisiert. Die Eskalation einer Stadteilversammlung und mehrere Aktionen
in den Geschäftsräumen des Quartiersmanagements stehen für die Auseinan-
dersetzung mit den politisch forcierten Aufwertungsbemühungen (Tempelhof
für AlleȺ! ŬŪūŪ).
Ein zweites zentrales Thema der Gentrification-Debatten in Neukölln ist
die Ausweitung von Pioniernutzungen. Insbesondere die vielen neuen Knei-
pen und Kultureinrichtungen waren in den vergangenen Jahren immer wie-
der Gegenstand der selbstkritischen Auseinandersetzung von Betreiber/innen
und ihres Publikums. So fanden bereits ŬŪŪ7 mehrere Podiumsdiskussionen
statt, auf denen die eigene Pionierrolle des Alternativmilieus reflektiert wurde
(Holm ŬŪŪ7). Auch die als Leuchtturm des subkulturellen Aufbruchs gelten-
de Kneipe „Freies Neukölln“ versucht sich von der Aufwertungsrelevanz des
eigenen Erfolges loszusagen. In einer englischsprachigen Videobotschaft ver-
mitteln die Betreiber via Internet, dass sie touristische Erwartungen an den
Standard der internationalen Café-Ketten nicht erfüllen wollen und appellie-
ren an die Rücksicht des Publikums gegenüber der Nachbarschaft (Retsina
Film ŬŪūŪ). Auch andere Stadtteilgruppen reagieren auf die zunehmend inter-
nationale Zusammensetzung der Zuziehenden und plakatieren mittlerweile
englischsprachige Aufrufe (Plakat, Privatarchiv). Diese in der Berliner Auf-
wertungsgeschichte einmalige Selbstreflektion der Aufwertungspionier/innen
hat bisher jedoch zu keinen sichtbaren Verzögerungen der symbolischen Auf-
wertung geführt. Ganz im Gegenteil: Ungeachtet der Selbstkritik der subkul-
turellen Aktivist/innen und Gastronomen hat die New York Times in ihrer
Gentrięcation in Berlin 22ŝ
Ein Blick auf die Berliner Entwicklungen zeigt, dass Gentrification in der Pra-
xis nicht immer den klassischen Modellannahmen des Phasenverlaufs folgt,
sondern verschiedene Gesichter haben kann. Die für Berlin beschriebenen
neuen Erscheinungsformen und Phasen der Aufwertung unterscheiden sich
von früheren Formen der Gentrification vor allem durch die weitgehende
Entkopplung der immobilienwirtschaftlichen Inwertsetzungsstrategien von
einer unmittelbaren Betroffenheit der Bestandsbewohner/innen. Statt der
konkreten und oft persönlichen Auseinandersetzungen zwischen Investor/
innen und Mieter/innen in Modernisierungsobjekten verlagern sich die Kon-
flikte auf eine stärker anonymisierte Quartiersebene. Anstelle der direkten
Verdrängung sind die aktuellen Gentrification-Dynamiken vor allem durch
ein exclusionary displacement und eine relative Verringerung preiswerter Woh-
nungsbestände gekennzeichnet.
Die Ökonomie der Aufwertung in Berlin umfasst unterschiedliche Inwert-
setzungsstrategien in verschiedenen Teilgebieten und Wohnungsmarktseg-
menten. So werden in den Aufwertungsgebieten von Kreuzberg und Neukölln
bestehende Ertragslücken überwiegend durch erhöhte Neuvermietungs-
mieten geschlossen. Steigende Zahlen von Umwandlungen in Eigentums-
wohnungen und Neubauprojekte ergänzen den Aufwertungstrend. In Mitte
und Prenzlauer Berg hingegen werden vor allem Neubauprojekte im Luxus-
wohnsegment realisiert, deren Gewinnspannen auf dem Verkauf von Eigen-
tumswohnungen im oberen Preissegment des städtischen Wohnungsmarktes
basieren. Die Ertragslücken gehen in beiden Strategien auf die zurücklie-
genden Stadtentwicklungsprozesse zurück. So lassen sich die drastischen
Mieterhöhungen in Kreuzberg vor allem auf die mietpreiskonservierenden
Effekten der Behutsamen Stadterneuerung zurückführen, die nun nach dem
Ende der Förderzeitläufe den möglichen Marktmieten gegenüberstehen. Auch
die Etablierung von Luxuswohnanlagen in den ehemaligen Sanierungsgebie-
ten von Mitte und Prenzlauer Berg lässt sich wesentlich auf die bisherigen
Stadterneuerungsergebnisse zurückführen. Nach der weitgehenden Aus-
schöpfung der Modernisierungspotentiale und Dachausbaumöglichkei-
ten im Gebiet verlagerten sich die wohnungswirtschaftlichen Investitionen
notwendigerweise auf den Neubaubestand. Durch die enorm gestiegenen
228 Andrej Holm
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