Herma 400 Ba de 324150611book BW
Herma 400 Ba de 324150611book BW
HERMA 400
VORWORT Originalbetriebsanleitung HERMA 400
Vorwort
Diese Anleitung soll Ihnen helfen, Ihre Maschine sicher in Betrieb zu nehmen und störungsfrei zu
betreiben.
Lesen Sie diese Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme vollständig durch, um mit der Maschine
vertraut zu werden.
Wir haben uns bemüht, alle wichtigen Punkte klar und unmissverständlich darzustellen.
Sollten Sie jedoch weitere Fragen oder Anregungen für die Weiterentwicklung dieser
Betriebsanleitung haben, wenden Sie sich bitte an uns.
Symbolerklärung
Weist darauf hin, dass der Vorgang unbedingt durchzuführen bzw. die
! Information unbedingt zur Kenntnis zu nehmen ist.
i Weist auf Informationen hin, die zur Kenntnis genommen werden sollten.
Hinweis
Inhaltliche Änderungen vorbehalten.
Kein Teil dieser Dokumentation darf in irgendeiner Form ohne vorherige schriftliche Zustimmung der
HERMA GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt
oder verbreitet werden.
2
Originalbetriebsanleitung HERMA 400 KONVENTIONEN
Konventionen
In dieser Anleitung werden die Elemente zur Steuerung des HERMA 400 wie folgt benannt und
dargestellt:
Einschalttaste
Vorspendetaste
Funktionstaste
LED (leuchtet)
LED (blinkt)
Minustaste
Plustaste
b
3
KONVENTIONEN Originalbetriebsanleitung HERMA 400
4
Betriebsanleitung HERMA 400 INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheit 9
1.1 Wichtige Sicherheitsvorkehrungen 9
1.2 Sicherheitshinweise 11
3 Einsatzbereich 17
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine 17
3.2 Haftetiketten 17
4 Etikettenband einfädeln 19
4.1 Einfädelschemata 19
4.1.1 Rechtsgerät mit Standard-Ablösekante 19
4.1.2 Linksgerät mit Standard-Ablösekante 19
4.1.3 Rechtsgerät mit Schwenkzunge 20
4.1.4 Linksgerät mit Schwenkzunge 20
4.1.4.1 Detaildarstellungen 20
4.1.5 Rechtsgerät mit Ablösekante mit gefederter Rolle, 75° abgewinkelt 21
4.1.6 Linksgerät mit Ablösekante mit gefederter Rolle, 75° abgewinkelt 21
4.1.7 Windersystem, Linksgerät 22
4.1.8 Windersystem, Rechtsgerät 23
4.1.9 Windersystem, Schlaufenvorroller 24
5
INHALTSVERZEICHNIS Betriebsanleitung HERMA 400
6
Betriebsanleitung HERMA 400
7 Störungen beheben 93
7.1 Störungsanzeige 93
7.1.1 Liste der Meldungen (über Display angezeigt) 94
7.1.1.1 SM005 Charge fertig! 94
7.1.1.2 SM106 Fehlendes Etikett an Ablösekante 94
7.1.1.3 SM107 Etikettenbandende 94
7.1.1.4 SM108 Ablöseeinheit erreicht nicht Grundstellung 94
7.1.1.5 SM109 Ablöseeinheit verlässt nicht Grundstellung 94
7.1.1.6 SM110 Ablöseeinheit erreicht nicht Arbeitsstellung 94
7.1.1.7 SM111 Ablöseeinheit verlässt nicht Arbeitsstellung 94
7.1.1.8 SM113 Übergabeeinheit erreicht nicht Grundstellung 94
7.1.1.9 SM114 Übergabeeinheit verlässt nicht Grundstellung 95
7.1.1.10 SM115 Übergabeeinheit erreicht nicht Arbeitsstellung 95
7.1.1.11 SM116 Übergabeeinheit verlässt nicht Arbeitsstellung 95
7.1.1.12 SM119 Etikettenkontrolle Fehler nach Vorspenden 95
7.1.1.13 SM120 Etikettenkontrolle Fehler nach Übergabe 95
7.1.1.14 SM134 Drucker Störung 95
7.1.1.15 SM141 Undefinierter Bandeinzug 95
7.1.1.16 SM148 Fehlendes Etikett Serienfehler (Bandriss?) 96
7.1.1.17 SM153 Mehrfach-Etikettierung Startfolge zu kurz 96
7.1.1.18 SM162 Startverzögerung zu klein oder vMax überschritten 96
7.1.1.19 SM163 Startfolge zu eng 96
7.1.1.20 SM164 Startsignal Tastmarke nicht erkannt 96
7.1.1.21 SM165 Anrollmotor Kommunikationsfehler 96
7.1.1.22 SM166 Etikettierer Kommunikationsfehler 96
7.1.1.23 SM167 Anrollmotor Fehler 96
7
Betriebsanleitung HERMA 400
10 Einbauerklärung 113
11 Ersatzteile 115
Stichwortverzeichnis 127
8
1 Sicherheit
GEFAHR
Vor Arbeiten an Teilen der Wenn Sie den HERMA 400 Etikettierer
vom Netz trennen warten Sie
elektrischen Einrichtung mindestens fünf Minuten bevor Sie das
Maschine vom elektrischen Gehäuse öffnen oder Anschlusspins
Netz trennen. berühren.
Das Nichtbeachten dieser Anweisung Das Nichtbeachten dieser Anweisung
! !
zu Verletzungen, elektrischen Schlägen,
zu elektrischen Schlägen, Störungen und/ Feuer, Störungen und/oder
oder Beschädigungen führen. Beschädigungen führen.
9
1
SICHERHEIT Betriebsanleitung HERMA 400
VORSICHT
10
1
Betriebsanleitung HERMA 400 SICHERHEIT
1.2 Sicherheitshinweise
• Ist ein gefahrloses Arbeiten mit der Maschine nicht mehr gewährleistet, so ist diese
unverzüglich außer Betrieb zu setzen und gegen weitere Benutzung zu sichern.
• Die Maschine darf nur von geschultem Personal bedient werden. Nachschulungen durchführen.
! Hinweis: Für Verletzungen oder materielle Schäden, die durch unsachgemäße Benutzung
entstehen, die nicht den Anweisungen in der Betriebsanleitung entspricht, ist der
Benutzer allein verantwortlich.
11
1
SICHERHEIT Betriebsanleitung HERMA 400
12
2 Transport, Aufstellung und Anschluss
• Sicherheitsvorschriften für das Transportieren und Heben von Lasten unbedingt beachten.
GARANTIE
i
Wichtig: Durch das Öffnen der Schrauben an der Vorderseite der
Antriebseinheit erlischt der Garantieanspruch!
13
2
TRANSPORT, AUFSTELLUNG UND ANSCHLUSS Betriebsanleitung HERMA 400
!
• HERMA 400 Etikettierer dürfen nur an TN-Netzen betrieben werden.
• Schließen Sie die Maschine nur an Wechselspannung an und überprüfen Sie, ob Ihre
Netzspannung mit der Spannungsangabe auf dem Typenschild übereinstimmt.
! • Die Maschine muss unbedingt an eine fachgerecht verlegte, geerdete Netzsteckdose bzw.
fachgerecht im Schaltschrank der zugehörigen Maschine angeschlossen werden.
• Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur von autorisierten Fachkräften und unter
Beachtung von einschlägigen Sicherheitsbestimmungen erfolgen.
• Vor Arbeiten an Teilen der elektrischen Einrichtung Maschine vom elektrischen Netz trennen!
• Wenn Sie den HERMA 400 Etikettierer vom Netz trennen warten Sie mindestens fünf Minuten
bevor Sie das Gehäuse öffnen oder Anschlusspins berühren.
RESTSPANNUNGEN!
2.3.1 Anschlüsse
Die folgenden Anschlüsse sind am Etikettierer HERMA 400 vorgesehen (abhängig von der jeweiligen
Konfiguration):
X12 X17
Darstellung hier: Linksgerät;
Rechtsgerät spiegelbildlich
* X16 als Sonderfall, wenn X10/X19 belegt und Startsignal gesondert erforderlich.
Nicht möglich bei .
14
2
Betriebsanleitung HERMA 400 TRANSPORT, AUFSTELLUNG UND ANSCHLUSS
Für einen motorischen Abwickler können gleichzeitig nur dann die Signale für Bandende und
Vorwarnung Bandende ermittelt werden, wenn der Abwickler über eine CAN-Bus-Verbindung
(X18) angeschlossen ist. Die Ermittlung dieser Bandsignale erfolgt automatisch.
Sollen aber, für einen motorischen Abwickler des Windersystems am CAN-B us, gleichzeitig
externe Sensoren zur Erkennung von Bandende (an X3) und Vorwarnung Bandende (an X2)
eingesetzt werden, muss dieser Stecker von X17 aus X3 entfernt werden. Das Druckersignal
kann dann nicht mehr abgefragt werden.
Zusätzlich muss der Jumper von Pin 7 nach Pin 8 auf X27 entfernt werden, da andernfalls ein
Bandende als Druckerstörung angezeigt würde.
Zur Belegung der Anschlüsse X10 und X19 (so vorhanden) siehe Kapitel 9.
15
2
TRANSPORT, AUFSTELLUNG UND ANSCHLUSS Betriebsanleitung HERMA 400
16
3 Einsatzbereich
Mit dem Etikettierer können Etikettenrollen abgewickelt und das Trägermaterial aufgewickelt werden.
Bei Bedarf kann der Etikettierer mit einer Druckeinheit ausgestattet werden. Diese ermöglicht ein
Bedrucken der Etiketten mit z.B. Textzeilen, wechselnden Daten, Strichcodes und Chargennummern.
Weitere Einsatzzwecke als die oben beschriebenen, insbesondere das Wickeln von anderen
Materialien als Etikettenrollen, sind nicht vorgesehen und nicht erlaubt.
3.2 Haftetiketten
Etikettenwicklung außen
3
1
2
4 1 Etikettenrolle
2 Rollenhülse
3 Etikett
Etikettenwicklung innen 4 Trägerband
3+4 Etikettenband
1
3
2
4
17
3
EINSATZBEREICH Betriebsanleitung HERMA 400
18
4 Etikettenband einfädeln
4.1 Einfädelschemata
Die folgenden Schemata zeigen, wie bei den gängigsten Standardgeräten das Etikettenband
einzulegen ist.
Bei hiervon abweichenden Gerätekonfigurationen ist ein separates Einfädelschema beigelegt und
gegebenenfalls auch am Gerät angebracht.
!
Vorsicht: Bevor Sie das Etikettenband einlegen stellen Sie sicher, dass das Gerät /
die Maschine ausgeschaltet ist.
681297
O = Außenwicklung / outside winding
I = Innenwicklung / inside winding
O I
681296
O = Außenwicklung / outside winding
I = Innenwicklung / inside winding
I
O
19
4
ETIKETTENBAND EINFÄDELN Betriebsanleitung HERMA 400
681299
O = Außenwicklung / outside winding
I = Innenwicklung / inside winding
I
O
681298
O = Außenwicklung / outside winding
I = Innenwicklung / inside winding
I O
4.1.4.1 Detaildarstellungen
20
4
Betriebsanleitung HERMA 400 ETIKETTENBAND EINFÄDELN
I
O
681300
O = Außenwicklung / outside winding
I = Innenwicklung / inside winding
I
O
681301
O = Außenwicklung / outside winding
I = Innenwicklung / inside winding
Über diese Standard-Anordnungen hinaus werden Varianten bei der Verwendung des SlimLine
Winder-Systems (motorische Vorroller und Trägerbandaufwicklung, mit oder ohne
Schlaufenvorroller) unterschieden, deren Anordnung einschließlich Etikettenbandverlauf in den
folgenden Abbildungen dargestellt sind.
21
4
ETIKETTENBAND EINFÄDELN Betriebsanleitung HERMA 400
Abwickler Aufwickler
* Das Winder-System ist ein modulares System aus den jeweils motorgetriebenen
Einzelkomponenten Vorroller, Schlaufenvorroller und Trägerbandaufwicklung . Siehe die Abschnitte
6.2.2, 6.2.3 und 6.2.11.
22
4
Betriebsanleitung HERMA 400 ETIKETTENBAND EINFÄDELN
Abwickler Aufwickler
23
4
ETIKETTENBAND EINFÄDELN Betriebsanleitung HERMA 400
Typ 4 L/R
Typ 7 L/R
Typ 5 L/R
24
5 Inbetriebnahme und Betrieb
i Bei in größeren Anlagen integrierten Etikettiergeräten werden diese in der Regel ebenfalls mit dem
Hauptschalter der Anlage eingeschaltet (siehe dazu auch die separate Anleitung).
Für Einzelgeräte erfolgt die Inbetriebnahme wie im Folgenden beschrieben.
!
Wichtig: Spenden Sie nach jedem Rollenwechsel (Etikettenband) mindestens
zwei Etiketten manuell über die Taste vor!
Dadurch wird die Etikettengröße eingelernt.
25
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
KONVENTIONEN
In diesem Kapitel werden die Elemente der H400-Steuerung wie folgt benannt und dargestellt:
Einschalttaste
Vorspendetaste
Funktionstaste
LED (leuchtet)
LED (blinkt)
Minustaste
Plustaste
26
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
5.1.1 Aufbau
Die Etikettiergeräte HERMA 400 werden über die Tasten der Folientastatur und des Displays bedient.
Über das Display können Parameter des Etikettierers eingegeben und eingestellt werden.
Grundwerte, wie z.B. die Startverzögerung für die Etiketten, können sowohl entweder hier als auch
optional über Potentiometer (in einem externen Gehäuse oder Schaltschrank) eingestellt werden.
Folientastatur Display
5.1.1.1 Folientastatur
Die Tasten der Folientastatur haben folgende Funktion (sofern der Etikettierer nicht an eine SPS-
Steuerung angeschlossen ist; in dem Fall sind die Tastenfunktionen ggf. außer Betrieb. Siehe die
jeweilige Bemerkung.):
Etikettierer EIN/AUS
Die LED der Taste leuchtet, wenn der Antrieb eingeschaltet ist.
(Funktion verfügbar, wenn nicht Jumper „Remote“ auf X27 gesetzt ist. Dann würde das Ein-/
Ausschalten über Pin X10.6 erfolgen)
Vorspenden
Sie können durch Drücken dieser Taste ein Etikett manuell abspenden.
(Funktion verfügbar, wenn Jumper „Feed“ auf X27 gesetzt ist. Ist der Jumper nicht gesetzt,
kann das Vorspenden nur über ein externes Signal erfolgen)
Funktionstaste
Diese Taste hat unterschiedliche Funktionen (siehe nachfolgende Tabelle).
27
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
Drucker EIN/AUS
(2x)
Durch zweimaliges Drücken in kurzem Zeitabstand („Doppeltipp“) kann
ein optionaler Drucker ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Ist der Drucker eingeschaltet, so ist gleichzeitig die Funktion „fehlendes
Etikett überbrücken“ aktiviert. D.h., fehlende Etiketten auf dem
Trägerband werden automatisch erkannt und das Trägerband immer
korrekt gestoppt, so dass Druck und ggf. Kontrollen auf jedem Etikett
ausgeführt werden.
Die LED der Taste leuchtet, wenn der Drucker eingeschaltet ist.
Antrieb-Dauerlauf einschalten
+
Diese Betriebsart wird z.B. benötigt, um die Geschwindigkeit des
Etikettierers zu messen /abzulesen.
WICHTIG:
öffnen
Zuerst Klemmhebel öffnen!
Escape-Funktion in Displaymenüs
Durch Drücken dieser Taste in einem Displaymenü gelangen Sie zur
nächsthöheren Ebene zurück, bis hin zur Grundanzeige (siehe
Abschnitt 5.1.1.2, Seite 29). Im Edit-Modus (siehe Abschnitt 5.3)
werden etwaige Änderungen verworfen.
Achten Sie darauf, die Taste nur einmal zu drücken, da andernfalls der
Status von Drucker und Funktion „fehlendes Etikett überbrücken“
geändert werden!
i Bei Einsatz des Etikettierers in Anlagen mit übergeordneter Steuerung, die über eine eigene
Bedienerschnittstelle verfügt (z.B. ein Touch Panel), kann die Funktionalität des Displays über den
Kundendienst deaktiviert werden.
28
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
5.1.1.2 Display
Das Display wird mit dem Anlegen der Netzspannung aktiviert und zeigt eine von zwei möglichen
Varianten des Grundbildes an:
H400 V H400 V
Vz.xx.yy Vz.xx.yy
Menü Menü
ist aus ist ein*
* wenn Parameter 915 auf ’00’ eingestellt ist. Möglich sind auch andere Anzeigen. Sie dazu Abschnitt
5.5.7.4 auf Seite 47.
In der rechten oberen Ecke des Grundbilds wird, falls verwendet, das aktuell geladene Format
angezeigt (z.B. „F05“ für Format 05). Siehe dazu Abschnitt 5.5.5 auf Seite 45.
Dieses Grundbild wird automatisch angezeigt, wenn zwei Minuten lang keine Taste am Display
gedrückt wird oder auch dann, wenn der Bediener in einem Menü oder auch im Edit-Modus die
Funktionstaste mehrfach betätigt.
Die aktuelle Softwareversion wird in der nächsten Zeile angegeben (diese Angabe wird ggf. vom
Kundendienst benötigt).
Die Eingänge für Startsignal und Etikettenabtastung werden durch Symbole unten rechts im Display
angezeigt: = Startsignal liegt an, = Abtastung momentan auf Etikett (Papier).
5.1.2 Funktionsdiagramm
Die Funktionen im H400-Etikettierer laufen wie folgt ab (Schwenkzunge und Drucker optional):
Transport
Schwenkzunge
t4 = 20 msec
Druck
Start
Stoppsignal
29
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
Voraussetzung für diese Art der Ermittlung ist, dass sich die Aufnahmescheibe für die Etikettenrollen
mitdreht, d.h., die Rolle muss unbedingt festgeklemmt sein (passende Hülse verwenden, Griff
komplett zudrehen).
Für eine einwandfreie Funktion dieser Lösung ist zudem Folgendes zu beachten:
Vorwarnung Eine Vorwarnung (DIM-Signal) wird ausgegeben, wenn die Dicke des
Etikettenbandes ca. 16 mm unterschreitet (Durchmesser Hülse
(=76 mm) + Etikettenband beträgt weniger als ca. 108 mm).
Bandende ohne Kann bei ungünstigen Bedingungen kein Bandende ermittelt werden, so
Signal erfolgt der Etikettiererstopp durch einen Serienfehler der
Etikettenabtastung.
• Etiketten abspenden (obige Voraussetzungen beachten (Etiketten vorzugsweise über den START-
Eingang statt über die -Taste transportieren)).
30
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
Standby / Ready
Quickmenü:
Format laden
...optional,
004
wenn aktiviert...
...Drucker, Masterencoder... 100 Grunddaten
...Schwenkzunge, Bew. Ablösekante... 200 Transferdaten
...Formaverwaltung... 400 Formate
...Verwenden eines Chargenzählers... 500 Charge
...Display drehen, Sprache... 900 System
31
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
5.3 Display-Quickmenü
Sobald im Grundbild die Taste gedrückt wird, werden alle Parameter und Untermenüs des so
genannten Quickmenüs angezeigt. In diesem Quickmenü finden sich die Grundwerte für die
Etikettierer-Startverzögerung, den Etikettennachlaufweg, die Etikettierergeschwindigkeit, ggf. die
Produktgeschwindigkeit sowie das Konfigurationsmenü mit weiteren Parametern.
NAVIGATION
Die letzte Zeile eines Parametereintrages (Standard) ist wie folgt aufgebaut:
Auswahl
Zwischen den Parametern wird mit den Tasten und gewechselt, und zwar in beide Richtungen
(also vom letzten Eintrag mit wieder zum ersten bzw. mit vom ersten Eintrag zum letzten).
Die Taste ruft den Editmodus auf (Werteänderung).
EDITMODUS
Nach Drücken der Enter-Taste (Aufruf des Edit-Modus) ändert sich die letzte Zeile wie folgt:
Bearbeiten OK
Im Editmodus wird der Wert mit den Tasten und erhöht bzw. verringert. Bei den Parametern des
Quickmenüs werden Änderungen unmittelbar ausgeführt, so dass die Auswirkung der
Werteänderung sofort überprüft werden kann. Sollte zwei Minuten lang keine Taste gedrückt werden,
wird das Grundbild (siehe oben) angezeigt und der zuletzt eingestellte Wert beibehalten. Bei allen
anderen Parametern werden Änderungen nach Ablauf von zwei Minuten ohne Tastendruck verworfen.
Vor Ablauf der zwei Minuten ohne Tastendruck speichert die Taste den (veränderten) Wert ab und
zeigt den ursprünglichen Parametereintrag wieder an. Die Navigation ist wieder aktiv.
Eine Werteänderung nach Drücken der Entertaste wird durch eine kurze grafische Anzeige eines
OK-Symbols (helles Häkchen in schwarzem Kreis) symbolisiert.
Durch (mehrfaches) Drücken der Funktionstaste wird die Parameteranzeige bzw. der Editmodus
verlassen (etwaige Änderungen werden verworfen) und das Grundbild (siehe oben) wieder angezeigt.
01: Name
Auswahl
Wertebereich: 01–30
Nachdem ein Format geladen und damit die Formatverwaltung aktiviert ist, kann hier einfach und
schnell ein anderes Format ausgewählt werden. Wählen Sie den Eintrag „Keine Formate“, um die
Formatverwaltung zu deaktivieren. Dieser Quickmenüparameter wird ebenfalls deaktiviert. Die
angelegten Formate bleiben dabei jedoch gespeichert und können selbstverständlich zu einem
späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Siehe auch Abschnitt 5.5.5.1 auf Seite 45.
32
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
2.0 mm
Auswahl
Bei aktivierter Mehrfachetikettierung (Abschnitt 5.5.3.15, Parameter 160) gibt es für jedes Etikett eine
separate Startverzögerung, gekennzeichnet durch eine entsprechende Ziffer neben dem Symbol.
Beachten Sie, dass sich in Abhängigkeit von der Eingabe der maximalen Produktgeschwindigkeit
(Parameter 113) der Eingabebereich (Minimalwert) für diesen Parameter ändert.
4.0 mm
Auswahl
Dieser Grundwert bestimmt die Stoppposition des Etiketts auf der Ablösekante (siehe „Etikett
positionieren“ in Abschnitt 6.2.5 bzw. 6.2.6 (Seiten 66 / 72). Hinweis: Wenn pro Spendezyklus mehrere
Etiketten abgespendet werden, ist dieser Wert u.U. zu groß!.
Bei aktivierter Doppeletikettierung (Abschnitt 5.5.3.15, Parameter 160) gibt es für beide Etiketten eine
separate Stoppverzögerung, gekennzeichnet durch eine entsprechende Ziffer neben dem Symbol. Bei
der Mehrfachetikettierung mit mehr als zwei Etiketten ist die Stoppverzögerung für alle Etiketten
identisch.
Beachten Sie, dass sich in Abhängigkeit von der Eingabe der maximalen Etikettengeschwindigkeit
(Parameter 112, nur für Kundendienst) der Eingabebereich (Minimalwert) für diesen Parameter
ändert.
33
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
36.0 m/min
Auswahl
Mit diesem Parameter kann die Geschwindigkeit des Etikettenbandes eingestellt werden. Die
minimale und maximale Geschwindigkeit entspricht den Leistungsdaten der eingesetzten
Antriebseinheit.
Bei Einsatz eines Masterencoders wird mit diesem Parameter die Vorspendegeschwindigkeit
eingestellt (nach Druck auf Taste ).
120.0 m/min
Auswahl
Mit diesem Parameter kann die Geschwindigkeit des zu etikettierenden Produktes eingestellt
werden.
Die Geschwindigkeit kann eingestellt werden, d.h., dieser Parameter ist verfügbar, für alle
Applikationstypen mit Ausnahme von starrer Ablösekante, Schwenkzunge und Typ 211.
Bei Einsatz eines Masterencoders kann die Produktgeschwindigkeit nur abgelesen werden.
Die Angabe der Produktgeschwindigkeit kann erforderlich sein, wenn sich Produkt- und Etikettier-
geschwindigkeit unterscheiden. Dann kann durch Angabe der Produktgeschwindigkeit eine
größtmögliche Positioniergenauigkeit sichergestellt werden.
5.4 Potentiometer
Die Grundwerte des Etikettierers können optional auch über Potentiometer eingestellt werden. In
dem Fall können diese Werte nur dann über das Display eingestellt werden, wenn die am
Analogeingang anliegende Spannung kleiner ca. 0,1V beträgt. Anders ausgedrückt: um die Werte über
das Display einstellen zu können müssen die Potentiometer auf 0 (Null) gestellt sein. Wenn die
Spannung am Analogeingang ausreichend hoch ist, wird dies im Display angezeigt:
Analog
Der jeweilige Wert kann im Display abgelesen, aber nicht verändert werden.
34
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
5.5 Display-Konfigurationsmenü
090
Auswahl
Das Konfigurationsmenü kann, um Fehleingaben möglichst zu vermeiden, nur nach Eingabe einer
speziellen Tastenkombination aufgerufen werden. Hierbei wird nach Berechtigungen unterschieden,
d.h., einfache Parameter können mit der Tastenkombination für Bediener angezeigt und verändert
werden, sensiblere Parameter nur mit der Tastenkombination für Einrichter.
Darüber hinaus existieren Parameter, die ab Werk voreingestellt sind und nur vom Kundendienst
geändert werden können. In Abhängigkeit solcher Parameter werden manche der im Folgenden
aufgeführten Parameter angezeigt / nicht angezeigt. Hinweise finden sich in den entsprechenden
Parameterbeschreibungen.
!
Teilen Sie die Tastenkombinationen nur dem dafür vorgesehenen Personenkreis mit. Ein
fahrlässiger Umgang mit den Parametern des Konfigurationsmenüs kann die Funktion des
Etikettierers erheblich beeinträchtigen.
5.5.1 Aufruf
5.5.2 Aufbau
Das Konfigurationsmenü ist in mehrere Untermenüs aufgeteilt:
Grunddaten
Transferdaten
Format
Charge
System
Einstellen der abgegebenen Impulse/Inkremente pro Umdrehung des Masterencoders (siehe die
Angabe am Masterencoder).
Hinweis: Durch eine negative Eingabe des Wertes, z.B. -2000, können Sie die Drehrichtung des
Masterencoders ändern.
35
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
Einstellen der zurückgelegten Wegstrecke des Etikettenbandes pro Umdrehung des Masterencoders.
Einstellen der Totzeit des Startsensors zur Kompensation der resultierenden Verzögerung.
Einstellen der Totzeit des Stopsensors (Etikettenabtastung) zur Kompensation der resultierenden
Verzögerung.
Ein- oder Ausschalten der Minischlaufe. Diese Minischlaufe wird gebildet nach der einzustellenden
Verzögerung (siehe Parameter 125) durch eine kurzzeitige (siehe Parameter 126) Beschleunigung
des Etikettenbandes. Die Minischlaufe verringert die Zugbelastung des Etikettenbandes.
Die Strecke in mm, auf der die Minischlaufe nach der Startverzögerung gebildet wird.
Mit Hilfe dieses Parameters in Verbindung mit Parameter 116 kann die Totzeit einer Einheit (z.B. eines
Querabzugs) ermittelt und kompensiert werden.
Produktion:
Die Normaleinstellung im Produktionsbetrieb, ohne Ermittlung der Totzeit.
Messgeschw. klein:
Wählen Sie diese Einstellung und etikettieren Sie ein Produkt mit kleiner Messgeschwindigkeit.
Messgeschw. hoch:
Wählen Sie diese Einstellung und etikettieren Sie das gleiche Produkt mit hoher Messgeschwindigkeit.
36
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
Totzeitberechnung:
Wählen Sie diese Einstellung, um in Parameter 116 die Differenz / den Abstand zwischen den oben
aufgespendeten Etiketten in mm einzugeben.
Geben Sie die Differenz / den Abstand zwischen den oben (Parameter 115) aufgespendeten Etiketten
in mm ein. Nach Drücken der Taste wird die ermittelte Totzeit in Parameter 117 eingetragen.
Tastmarke:
Der Etikettentransport startet bei Erkennung einer Tastmarke. Zur näheren Festlegung dienen die
Parameter 141 bis 143.
Startunterdrückung:
Der Start des Etikettentransports wird auf einer mit Parameter 144 angegebenen Strecke
unterdrückt.
Fallende Flanke:
Der Etikettentransport startet bei Erkennung der fallenden Flanke des Produkts.
Die Länge des Tastmarkenfeldes 1 (die Länge vor der eigentlichen Tastmarke).
Optional. Die Länge des Tastmarkenfeldes 3 (die Länge hinter der eigentlichen Tastmarke).
Die Strecke, auf der weitere Startsignale zu unterdrücken sind, nachdem ein Startsignal erkannt
wurde.
37
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
Einfach (Standard):
Bei jedem Startsignal erfolgt eine einzige Etikettierung.
Zweifach (verschied.):
Mit jedem Startsignal werden zwei Etiketten gespendet. Für die individuelle Aufbringung der Etiketten,
z.B. auf Vorder- und Rückseite eines Produkts, stehen im Quickmenü für jedes Etikett getrennte
Parameter für Startverzögerung und Nachlauf/Stoppverzögerung zur Verfügung.
Mehrfach (identisch):
Mit jedem Startsignal werden mehrere Etiketten gespendet. Die Anzahl wird über Parameter 161
festgelegt. Für die individuelle Aufbringung der Etiketten stehen im Quickmenü für jedes Etikett
getrennte Parameter für die Startverzögerung zur Verfügung. Der/Die über den entsprechenden
Quickmenüparameter einstellbare Nachlauf/Stoppverzögerung ist für alle Etiketten gleich.
Geben Sie hier die Anzahl an zu spendenden Etiketten pro Startsignal ein, wenn Sie zuvor den
Parameter 160 auf „Mehrfach (identisch)“ eingestellt haben.
Tastmarke:
Der Etikettentransport stoppt bei Erkennung einer Tastmarke. Zur näheren Festlegung dienen die
Parameter 131 bis 133.
Stoppunterdrückung:
Der Stopp des Etikettentransports wird auf einer mit Parameter 134 angegebenen Strecke
unterdrückt.
Lochunterdrückung:
Bei Kreisringetiketten kann der Stopp des Etikettentransports im Loch auf der mit Parameter 135
angegebenen Strecke unterdrückt werden.
Ohne Längenkontrolle.:
Normaler Stopp des Etikettentransports, jedoch ohne Einlernen der Etikettenlänge, d.h, der
Transport stoppt mit dem nächsten Signal des Abtasters bzw. spätestens nach 800 mm.
Fallende Flanke:
Der Etikettentransport stoppt bei Erkennung der fallenden Flanke des Etiketts.
Die Länge des Tastmarkenfeldes 1 (die Länge vor der eigentlichen Tastmarke).
38
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
Optional. Die Länge des Tastmarkenfeldes 3 (die Länge hinter der eigentlichen Tastmarke).
Die Strecke, auf der weitere Stoppsignale zu unterdrücken sind, nachdem ein Stoppsignal erkannt
wurde.
Die Länge des Lochs von Kreisringetiketten, auf der Stoppsignale zu unterdrücken sind.
Aus:
Bei fehlendem Etikett auf dem Trägerband wird das Etikettenband bis zum nächsten vorhandenen
Etikett vorgeschoben (maximal drei Etikettenlängen).
Ein:
Bei fehlendem Etikett auf dem Trägerband wird das Etikettenband wie bei vorhandenem Etikett
gestoppt.
am Sensor (Standard):
Aktivierung an der Etikettenabtastung.
an Ablösekante:
Aktivierung, wenn sich das nicht vorhandene Etikett an der Ablösekante „befindet“.
39
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
an Ablösek. +FEED:
Aktivierung, wenn sich das nicht vorhandene Etikett an der Ablösekante „befindet“. Ein
Etikettenvorschub wird automatisch ausgelöst.
an Ablösek. +FAULT:
Aktivierung, wenn sich das nicht vorhandene Etikett an der Ablösekante „befindet“. Die
Fehlermeldung SM106, „Fehlendes Etikett an Ablösekante“ wird ausgegeben.
Hinweis: Diese Zeit hat bei Einsatz des Heißprägers Allen Compact 40/20 CL keine Auswirkung
und daher ist dieser Wert in dem Fall immer auf 10 ms einzustellen. Für diesen Drucker
muss die Druckzeit in der Steuerung des Druckers eingestellt werden. Siehe dazu die
entsprechene Anleitung.
40
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
05 X17: Blow box: Einsatz einer Übergabeeinheit „Blow box“, angeschlossen an X17.
06 CAN: Typ 211 : Einsatz der Funktionalität des Halbautomaten vom Typ 211, mit zwei
Antriebseinheiten (eine für den Etikettierer, die andere für die Anrolleinheit).
07 CAN: Bew. Ablösekant: Einsatz einer beweglichen Ablösekante, angeschlossen über den CAN-Bus
(nur / ).
08 CAN: Querabzug: Einsatz eines Querabzugs, angeschlossen über den CAN-Bus (nur / ).
09 CAN: Teleskop: Einsatz einer Übergabeeinheit (Lineareinheit), angeschlossen über den CAN-Bus
(nur / ).
10 CAN: Bew. AK + Tel.: Einsatz von beweglicher Ablösekante und Übergabeeinheit, angeschlossen
über den CAN-Bus (nur / ).
11 CAN: AK + bew. Tel.: Einsatz von Ablösekante und beweglicher Übergabeeinheit, angeschlossen
über den CAN-Bus (nur / ).
Bei den Parametern des Transferdatenmenüs erscheint unterhalb der Parameternummer die Anzeige
des gewählten Applikationstyps in der Form „Axx“, mit xx = 00 – 10, z.B.
41
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
————————Die folgenden Parameter erscheinen nur, wenn Parameter 201 (nur erreichbar für den
Kundendienst) auf „X17: Schwenkzunge“ eingestellt ist.————————
Immer aktiv:
Die Schwenkzunge ist immer aktiviert (in unterer Position), wenn der Etikettierer eingeschaltet ist und
kein Fehler anliegt.
Produktbezogen:
Startverzögerung und Aktivierungsdauer der Schwenkzunge sind individuell einstellbar (siehe
Parameter 212 und 213). Die Zeiten sind abhängig von / starten mit der Produkterkennung.
Etikettbezogen:
Start- und Stoppverzögerung der Schwenkzunge sind individuell einstellbar (siehe Parameter 212
und 214). Die Zeiten sind abhängig von / starten mit Start und Stopp des Etikettentransports.
Negative Werte können ebenfalls verwendet werden, was bedeutet, dass in einem sochen Fall die
Schwenkzunge schon vor dem Etikettentransport aktiviert bzw. vor dem Ende des
Etikettentransports deaktiviert werden kann.
Ist Parameter 211 auf „Produktbezogen“ eingestellt, gibt diese Startverzögerung den Weg in mm an,
den das Produkt nach Erkennung zurücklegt, bis die Schwenkzunge aktiviert wird.
Ist Parameter 211 auf „Etikettbezogen“ eingestellt, gibt diese Startverzögerung den Weg in mm an,
den das Etikettenband bis zur Aktivierung der Schwenkzunge transportiert wird. Hinweis: Dieser
Parameter kann auch einen negativen Wert annehmen (max. bis zur Höhe des Quickmenüparameters
für die Startverzögerung Etikett eingestellten Wertes) und bewirkt dann, dass die Schwenkzunge vor
dem Etikettentransport aktiviert wird.
Der Weg in mm (bezogen auf den Etikettentransportweg), auf dem die Schwenkzunge nach dem Start
aktiviert bleibt.
Verzögerung (zurückgelegter Weg in mm, bezogen auf den Etikettentransportweg), nach der die
Schwenkzunge nach dem Stopp des Etikettentransports wieder deaktiviert wird. Hinweis: Dieser
Parameter kann auch einen negativen Wert annehmen und bewirkt dann, dass die Schwenkzunge vor
dem Ende des Etikettentransport bereits deaktiviert wird.
42
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
————————Die folgenden Parameter erscheinen nur, wenn Parameter 201 (nur erreichbar für den
Kundendienst) auf eine der Opotionen mit beweglicher Ablösekante und/oder Übergabeeinheit und/
oder Blow box , z.B. auf „CAN: Bew. AK + Tel.“ (bewegliche Ablösekante + Teleskop (Übergabeeinheit))
eingestellt ist.————————
43
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
Ohne:
Der Zyklus wird normal weitergeführt, unabhängig von der Prüfung der Etikettenanwesenheit.
Störmeldung:
Der Zyklus stoppt und es wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Vorsp. wiederholen:
Das Vorspenden wird wiederholt. Nach einem zweiten Fehlversuch wird eine Fehlermeldung
angezeigt.
Ohne:
Der Zyklus wird normal weitergeführt, unabhängig von der Prüfung der Etikettenanwesenheit.
Störmeldung:
Der Zyklus stoppt und es wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Überg. wiederholen:
Die Übergabe wird wiederholt. Nach einem zweiten Fehlversuch wird eine Fehlermeldung angezeigt.
44
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
READY F05
Leistung: 000 St/min
Ist: 000 Stück
Rest: 000 Stück
Charge: 000 Stück
Menü
Nachdem ein Format geladen ist, wird im Quickmenü das Menü 004 angeboten, in dem Sie
anschließend einfacher und schneller ein anderes Format auswählen können.
Wählen Sie den Eintrag „Keine Formate“, um die Formatverwaltung zu deaktivieren. Der
Quickmenüeintrag 004 wird ebenfalls deaktiviert. Die angelegten Formate bleiben dabei jedoch
gespeichert und können selbstverständlich zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden.
Wenn Sie ein Format nicht mehr benötigen, können Sie es unter Parameter 430 löschen.
Um das versehentliche Löschen eines Formats durch zu schnelles bzw. ungewolltes Drücken der -
Taste zu verhindern, wird zunächst das Format 31 angeboten, das zuvor allerdings nicht belegt
werden kann.
45
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
510 Chargengröße
0000000 Stück
Ändern OK
Dieser Wert bzw. der verbleibende Rest der Charge wird dann in den verschiedenen Ready-Anzeigen
verwendet (siehe Abschnitt 5.5.7.4 auf Seite 47).
Um den Chargenzähler zu deaktivieren geben Sie als Chargengröße ’0000000’ ein. Durch Drücken der
-Taste während der Eingabe der Chargengröße wird diese Rückstellung auf 0 vorgenommen.
Nach Abarbeitung einer Charge erscheint die Meldung SM005 Charge fertig!
Der Chargenzähler wird mit der letzten Einstellung erneut angezeigt und Sie haben nun folgende
Möglichkeiten:
• Übernehmen Sie die aktuelle Chargengröße und drücken Sie einfach die -Taste
• Deaktivieren Sie den Chargenzähler, indem Sie ihn durch Drücken der -Taste auf 0 zurücksetzen
und bestätigen Sie die neue Einstellung, in diesem Fall die Deaktivierung, mit .
46
5
Betriebsanleitung HERMA 400 INBETRIEBNAHME UND BETRIEB
00 Modell, Firmware: Anzeige des Etikettierertyps (hier z.B. Vario) und der Firmware-Nummer.
Diese Anzeige entspricht der Anzeige im Standby-Modus ( -Taste ist aus).
READY F05
H400 V
Vz.xx.yy
Menü
01 Leistung, Ist, Charge: Diese Option ist die Grundeinstellung. Anzeige der aktuellen Leistung, der
aktuell produzierten Stückzahl („Ist“) und etwaiger Chargendaten, wenn der Chargenzähler aktiviert
wurde. Siehe dazu auch Abschnitt 5.5.6 auf Seite 46.
READY F05
Leistung: 000 St/min
Ist: 000 Stück
Rest: 000 Stück
Charge: 000 Stück
Menü
02 Leistung (groß), Ist: Anzeige der aktuellen Leistung in Großschrift und der aktuell produzierten
Stückzahl („Ist“).
READY F05
Leistung:
000 St/min
Ist: 000 Stück
Menü
47
5
INBETRIEBNAHME UND BETRIEB Betriebsanleitung HERMA 400
03 Ist (groß), Charge: Anzeige der aktuell produzierten Stückzahl in Großschrift und der
Chargengröße.
READY F05
Ist:
000 St/min
Charge: 0000000 Stück
Menü
04 Rest (groß), Charge: Anzeige der verbleibenden, noch zu produzierenden Stückzahl in Großschrift
und der Chargengröße.
READY F05
Rest:
000 St/min
Charge: 0000000 Stück
Menü
48
6 Übersicht und Baugruppen
6.1 Übersicht
6 5
4 2
Baugruppen:
Der oben abgebildete Etikettierer stellt ein Konfigurationsbeispiel dar und kann von der gelieferten
Ausführung abweichen.
6.1.1 Funktion
Der Etikettierer spendet schrittweise an der Ablösekante ein Etikett nach dem anderen vom
Trägerband ab. Der Transport des Etikettenbandes erfolgt über ein Walzenpaar, das durch einen
Servomotor angetrieben wird.
Die Steuerung des Etikettierers ist in der Antriebseinheit integriert.
49
6
ÜBERSICHT UND BAUGRUPPEN Betriebsanleitung HERMA 400
6.2 Baugruppen
In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht über den Etikettierer HERMA 400 und dessen Baugruppen.
Für die einzelnen Baugruppen gibt es üblicherweise verschiedene Varianten, so z.B. Standard-
Rollenhalter oder motorischer Vorroller (jeweils mit oder ohne Schlaufenvorroller), Standard- oder
motorische Trägerbandaufwicklung, Abtastung FS01 oder Gabellichtschranke, usw.
Die jeweils für Ihren Etikettierer zutreffende Variante entnehmen Sie den Abbildungen in den
jeweiligen Abschnitten. Eine Verwechslung ist aufgrund der deutlichen Unterschiede zwischen den
Varianten nicht möglich.
50
Betriebsanleitung HERMA 400
1 2
ETIKETTENBAND EINLEGEN
> Griff 1 ganz nach links drehen (maximal fünf Stufen), um die
5 Klemmung zu öffnen.
> Griff 1 nach rechts drehen (maximal fünf Stufen), bis die
Etikettenrolle (gegebenenfalls mit Gegenhalter) sicher geklemmt
ist.
51
Betriebsanleitung HERMA 400
6 6
a a
7 7
Grundstellung Pendelhebel
> Auf der Rückseite nach Öffnen der Abdeckung die Schraube 6 lösen (nicht entfernen!).
> Buchse 7 etwas nach oben drehen, um den Bremspunkt in Richtung Grundstellung des
Pendelhebels zu verschieben (späteres Bremsen), etwas nach unten drehen, um den Bremspunkt
in die Gegenrichtung zu verschieben (früheres Bremsen).
Bei dieser Beschreibung wird davon ausgegangen, dass Sie an der zur Mitte der Einheit zeigenden
Seite der Buchse 7 ansetzen (Punkte a).
Der Bremspunkt ist dann korrekt eingestellt, wenn bei Einsetzen der Bremswirkung der
Pendelhebel 8 ungefähr rechtwinklig (90°) zum Gehäuse positioniert ist.
Zur Überprüfung des Bremspunktes legen Sie eine Etikettenrolle ein und drehen die Scheibe des
Abwicklers, bis sich diese leicht drehen lässt, d.h., die Bremse geöffnet ist. Lassen Sie dann die Scheibe
los. Die Scheibe wird gebremst und Sie erkennen an der Hebelposition die Einstellung der
Bremspunktes.
52
Betriebsanleitung HERMA 400
NÄHERUNGSSCHALTER AUSTAUSCHEN
Ist Ihr Abwickler mit einem Näherungsschalter zur Überprüfung auf Etikettenbandende ausgestattet,
beachten Sie bei Austausch eines defekten Näherungsschalters Folgendes:
> Auf der Rückseite nach Öffnen der Abdeckung die Schraube 9
lösen (nicht entfernen!). Defekten Näherungsschalter
herausziehen und neuen einsetzen. Danach Schraube 9 wieder
festziehen.
9
Schraube 9 ist zugänglich, wenn sich der Pendelhebel in
Grundstellung befindet.
Grundstellung
GRIFF AUSTAUSCHEN
Sollte nach sehr langem Gebrauch die Rollenklemmung über den Griff 1 nicht mehr zuverlässig
funktionieren, beachten Sie bei Austausch des abgenutzten Griffs Folgendes:
> Griff 1 ganz nach links drehen (maximal fünf Stufen), um die
Klemmung zu öffnen und die Befestigungsschraube 10
zugänglich zu machen.
Schraube 10 lösen (nicht entfernen!), Griff abziehen, neuen Griff
aufstecken und Schraube 10 wieder festziehen.
1
10
53
Betriebsanleitung HERMA 400
SPANNRINGE AUSTAUSCHEN
Wenn nach längerem Gebrauch die Spannringe 11 abgenutzt sind , beachten Sie bei Austausch der
Ringe Folgendes (Beispiel mit Baubreite 16, stehendes Gerät):
1
12
13
14
a
16
17
Beim Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge mit den neuen Spannringen stellen Sie sicher, dass
die Schrauben (13, 15) exakt auf die jeweiligen Flächen 17 ausgerichtet werden.
Nach komplettem Zusammbau müssen die Verschraubungen an einer Linie ausgerichtet sein.
Wichtig: Die Stifte a (drei pro Steckteil) sind für eine einwandfreie Funktion unbedingt erforderlich.
Überprüfen Sie nach dem Zusammenbau die korrekte Funktion / zuverlässige Klemmung des
Abwicklers.
54
Betriebsanleitung HERMA 400
ETIKETTENBAND EINLEGEN
i Beachten sie bei Verwendung der Rollenaufnahme mit Spannringen die Erläuterungen im
Abschnitt 6.2.1 ab Seite 51.
> Legen Sie die Etikettenrolle so ein, dass die Etiketten lagerichtig zur Ablösekante gelangen.
> Legen Sie das Etikettenband gemäß dem in den Abschnitten 4.1.7 und 4.1.8 abgebildeten Schema
ein. Schalten Sie die Einheit über Schalter / Leuchttaster a ein und aus.
– Drehrichtung wechseln
– Winkelsensor einlernen
Hinweis: Beim Anlegen der Spannungsversorgung ist die Einheit grundsätzlich READY,
d.h., eingeschaltet, der Leuchtaster leuchtet.
55
Betriebsanleitung HERMA 400
WINKELSENSOR EINLERNEN
Gegebenfalls müssen, z.B. bei einer neuen Einheit, die Pendelpositionen im entspannten und im
maximal ausgelenkten Zustand eingelernt werden, damit die korrekte Funktion gewährleistet ist und
Fehleranzeigen vermieden werden. Gehen Sie zum Einlernen wie folgt vor:
– Dücken Sie den Leuchtaster und halten Sie ihn gedrückt, während Sie die Spannungsversorgung
anlegen. Halten Sie den Leuchttaster weiterhin gedrückt. Dieser blinkt mit niedriger Frequenz.
– Lassen Sie den Leuchttaster los. Dieser blinkt jetzt mit höherer Frequenz, d.h., in schnellerer Folge.
– Bewegen Sie das Pendel jetzt bis zum Anschlag in die gespannte Position, d.h., bis zur maximalen
Auslenkung. Drücken Sie kurz den Leuchttaster. Dieser blinkt wieder in langsamerer Folge. Das
Einlernen war somit erfolgreich.
– Zum Abschluss trennen Sie die Einheit vom Netz und legen anschließend die
Spannungsversorgung wieder an.
Sollte der Einlernvorgang nicht erfolgreich sein, wird ein Fehlercode ausgegeben (siehe unten) und
der Vorgang muss wiederholt werden.
! Die ab Werk voreingestellte maximale Auslenkung des Pendels darf baulich um höchstens 20°
verringert werden, da ansonsten eine vollständige Funktionalität nicht mehr gewährleistet ist.
FEHLERCODES
Fehlercodes, d.h., Blinkcodes, können durch kurzes Drücken des Leuchttasters quittiert und
zurückgesetzt werden. Folgende Codes sind vorgesehen:
Blinken Ursache
5x Messfehler, der z.B. beim Einlernen des Winkelsensors (siehe oben) aufgetreten
ist
9x Unterspannung Netzteil.
56
Betriebsanleitung HERMA 400
DIP-Schalter Konfiguration
On – On: Schlaufenvorroller
On – Off: Abwickler
On – On: 600 mm
On – Off: 400 mm
On: Doppelpendel
Off: Einfachpendel
Off: Im Uhrzeigersinn
57
Betriebsanleitung HERMA 400
TEILE ERSETZEN
Sind Teile auszutauschen gehen Sie dabei wie folgt vor:
A B 2 C 5
4
3
D E 9 F G
7
8 11
10
6
> Zahnrad 6 ist zugänglich (Abb. D). Führen Sie zwei Innensechskantschrauben M3x5 (DIN912) in
die Öffnungen 7 ein (fungieren als Abziehwerkzeug). Entfernen Sie die Torx-Schraube 8 (ein
bestimmter Widerstand ist dabei zu überwinden). Halten Sie gleichzeitig den Motor fest. Zahnrad 6
kann entfernt werden.
> Entfernen Sie die Schrauben 9 (Abb. E), während Sie gleichzeitig den Motor festhalten.
> Entfernen Sie die Scheibe 10 (Abb. F). Der Motor wird jetzt nur noch von Stecker 11 gehalten
(Abb. G). Lösen Sie den Stecker und entfernen Sie den Motor.
H I
12
13
> Die Platine kann vorsichtig entnommen werden. Dazu heben Sie diese zunächst auf der dem
Taster 12 (Abb. H) gegenüberliegenden Seite an.
> Müssen Sie die Platine 13 (Abb. I) ebenfalls entfernen, stellen Sie sicher, dass Sie beim Einsetzen
der neuen Platine auf die richtige Ausrichtung achten (nicht um 180° drehen).
58
Betriebsanleitung HERMA 400
ETIKETTENBAND EINLEGEN
> Legen Sie die Etikettenrolle so ein, dass die Etiketten lagerichtig zur Ablösekante gelangen.
> Legen Sie das Etikettenband gemäß den im Abschnitt 4.1.9 abgebildeten Schemata ein. Schalten
Sie die Einheit über Schalter / Leuchttaster a ein und aus.
> Um das Etikettenband motorunterstützt einzufädeln (empfohlen), gehen Sie wie folgt vor (die
Schlaufeneinheit ist ausgeschaltet):
59
Betriebsanleitung HERMA 400
Hinweis: Beim Anlegen der Spannungsversorgung ist die Einheit grundsätzlich READY,
d.h., eingeschaltet, der Leuchtaster leuchtet.
i Beachten Sie, dass sich beim Anlegen der Spannungsversorgung die Antriebswalze unmittelbar
dreht, falls zu dem Zeitpunkt die Sensoren der Schlaufensteuerung unbedeckt sind. Die Rotation
stoppt automatisch nach kurzer Zeit.
FEHLERCODES
Fehlercodes, d.h., Blinkcodes, können durch kurzes Drücken des Leuchttasters quittiert und
zurückgesetzt werden. Folgende Codes sind vorgesehen:
Blinken Ursache
9x Unterspannung Netzteil.
STEUERUNG ANPASSEN
i Ändert sich das Etikettenmaterial (z.B. von Papier- auf transparente Etiketten), so sind die
Sensoren c für die Schlaufensteuerung ggf. anzupassen. Siehe dazu die separate Anleitung für die
Sensoren.
60
Betriebsanleitung HERMA 400
DIP-Schalter Konfiguration
On – On: Schlaufenvorroller
On – Off: Abwickler
61
Betriebsanleitung HERMA 400
TEILE ERSETZEN
Sind Teile auszutauschen gehen Sie dabei wie folgt vor:
A B 2 C 5
4
3
D E 9 F G
7
8 11
10
6
> Zahnrad 6 ist zugänglich (Abb. D). Führen Sie zwei Innensechskantschrauben M3x5 (DIN912) in
die Öffnungen 7 ein (fungieren als Abziehwerkzeug). Entfernen Sie die Torx-Schraube 8 (ein
bestimmter Widerstand ist dabei zu überwinden). Halten Sie gleichzeitig den Motor fest. Zahnrad 6
kann entfernt werden.
> Entfernen Sie die Schrauben 9 (Abb. E), während Sie gleichzeitig den Motor festhalten.
> Entfernen Sie die Scheibe 10 (Abb. F). Der Motor wird jetzt nur noch von Stecker 11 gehalten
(Abb. G). Lösen Sie den Stecker und entfernen Sie den Motor.
12
> Die Platine kann vorsichtig entnommen werden. Dazu heben Sie diese zunächst auf der dem
Taster 12 (Abb. H) gegenüberliegenden Seite an.
62
Betriebsanleitung HERMA 400
63
Betriebsanleitung HERMA 400
6.2.4 Etikettenbandbremse
ETIKETTENBAND EINLEGEN
A B C
a
c
BREMSKRAFT EINSTELLEN
D E
2 2
1 1
64
Betriebsanleitung HERMA 400
REINIGUNG
F G H
65
Betriebsanleitung HERMA 400
LED
Einstelltaste
680297
Der Etikettenabtaster FS03 ist eine selbstlernende Einheit, geeignet für sowohl Papieretiketten als
auch elektrisch leitfähige Etiketten (metallisiert oder alu-kaschiert). Die Einheit ist so eingestellt, dass
die Abtastung auf dem Etikett high-aktiv ist (1-Signal auf dem Etikett). Die LED der Einheit zeigt den
aktuellen Schaltausgang an, d.h., sie leuchtet auf dem Etikett und erlischt im Etiketten-
zwischenraum.
Der FS03 verfügt über die Betriebsarten Arbeits- und Einstellmodus, die im Folgenden beschrieben
werden.
Alle Einstellungen, wenn erforderlich, werden über eine einzige Einstelltaste vorgenommen.
Zustände, Ergebnisse und Signale werden über eine LED angezeigt, die zwei Farbzustände annehmen
kann, grün und rot.
66
Betriebsanleitung HERMA 400
ETIKETT POSITIONIEREN
Je nach Anwendungsfall muss das Etikett entweder freigespendet
werden (beim Ansaugen), oder noch kurz am Trägerband anhängen
2 (beim Abreißen), oder nur kurz überstehen (beim Beilauf-
etikettieren).
Durch Verstellen der Etikettenabtastung mit Halter 2 in oder gegen
die Etikettenlaufrichtung kann die Etikettenposition an der
Ablösekante verändert werden.
Diese Positionierung wird auch „Nachlauf“ des Etiketts oder
Etikettenlaufrichtung
„Stoppverzögerung“ genannt. In manchen Konfigurationen wird
dieser Nachlauf über einen Potentiometer am Etikettierergehäuse
(siehe auch Abschnitt 5.1.1.2 / Seite 29) oder im Schaltschrank oder
auch über einen Parameter im Steuerprogramm eingestellt.
Die Materialnummer der Etikettenabtastung mit Steckverbinder ist auf das Gehäuse aufgedruckt.
ABTASTKOPF ERSETZEN
Abtastkopf 3 kann nach Lösen der Schraube 4 ausgetauscht
werden.
3
Nach dem Austausch ist eine neue Einstellung erforderlich (siehe
4 das „Teachen“ im Abschnitt „Einstellmodus“).
4 3
67
Betriebsanleitung HERMA 400
6.2.5.2 Einstellmodus
In diesem Modus kann die Abtastung auf die Trägerbandstärke eingelernt sowie auf unterschiedliches
Etikettenmaterial eingestellt werden (Papieretiketten oder elektrisch leitfähige Etiketten (metallisiert
oder alu-kaschiert)). Zudem kann ein Offset eingestellt werden, d.h., eine geringfügige Verlagerung
des Schaltpunktes, die unter anspruchsvollen Bedingungen, z.B. bei sehr hoher Geschwindigkeit,
erforderlich werden kann.
Um eine bestimmte Funktion zu erreichen, muss die Einstelltaste unterschiedlich lang gedrückt
bleiben. Um z.B. die Funktion zur Änderung des abzutastenden Etikettenmaterials aufzurufen, muss
die Taste zwischen mindestens 10 und höchstens 15 Sekunden lang gedrückt werden.
Die Abtastung muss auf den Etikettenzwischenraum gestellt sein.
Hinweis: Nach jedem Funktionsende wird die Tastendruckdauer auf 0 zurückgesetzt. Die
verschiedenen Funktionen werden über wechselnde LED-Zustände angezeigt.
Beachte: Die folgende Beschreibung bezieht sich ausschließlich auf die Abtastung mit der
Materialnummer 680297 (siehe Aufdruck auf der Einheit).
ÜBERSICHT
nach nach
Ende — nach 10s nach 10s
Funktionsende Funktionsende
Tastendruck 1x Taste = +1
Aktion — Taste loslassen Taste loslassen
wechselt Material 1x Taste >2s = -1
Blinkcode 2x = OK LED-Farbe:
Blinkcode beim
Ergebnis — Blinkcode 4x = grün = Papier Blinkcode 2x
Ändern = Offset
nicht erfolgreich rot = Metall
>2s, <10s Die LED leuchtet , Teachfunktion aktiv (selbsttätiges Einlernen der
Trägerbandstärke).
Nach Loslassen der Taste signalisiert ein schnelles Blinken der LED den Beginn
des Teachvorgangs. Nach Funktionsende wird ein Blinkcode ausgegeben:
2x langsam blinken (das Teachen war erfolgreich) oder
4x langsam blinken (das Teachen war nicht erfolgreich).
Bei nicht erfolgreichem Teachen muss der Vorgang wiederholt werden. Stellen
Sie sicher, dass die Abtastung auf den Etikettenzwischenraum gestellt und der
Untergrund sauber ist (keine Klebereste o. Ä.)
68
Betriebsanleitung HERMA 400
>10s, <15s Die LED blinkt , Einstellen der Etikettenart (Papier oder Metall).
Nach dem Loslassen der Taste zeigt eine Blinkfolge den aktuell eingestellten
Offset an (für Papieretiketten ist 6 der Standardwert, für Metalletiketten 10).
Nach jeder Änderung zeigt wie eingangs ein Blinkcode den aktuell eingestellten
Wert an.
Der Offset muss nur in Ausnahmefällen verändert werden, in der Regel nur bei
Geschwindigkeiten von 120 m/min oder mehr. In dem Fall kann die Lücke
zwischen den Etiketten u. U. nicht mehr zuverlässig erkannt werden und die
Empfindlichkeit muss angepast werden.
Verringern sie dann bei sehr dünnen Etiketten unter 50 μ den Offset und
vergrößern Sie ihn bei sehr dicken Etiketten von mehr als 150 μ entsprechend.
69
Betriebsanleitung HERMA 400
ANSCHLUSSSCHEMA
FS03
br/bn
15–30V DC + 1
ws/wh
2
bl/bu
GND 3
sw/bk
4
TECHNISCHE DATEN
Betriebsspannung: 15 – 30V DC
Nennstromaufnahme: 25mA
Ausgangsstrom: max. 20mA
Ausgangsspannung low/high: 2,5V / UB - 3,5V
Temperatur (Betrieb/Lagerung): 0 – 50°C / -20 – +80°C
Schutzart: IP20
Schutzklasse: III
Schutzbeschaltung: Kurzschlussschutz, Verpolschutz
ETIKETTENMATERIAL, MINDESTANFORDERUNGEN
Der Etikettenzwischenraum, d.h., die Lücke zwischen den Etiketten, muss in Abhängigkeit von der
Etikettiergeschwindigkeit folgende Maße aufweisen:
40 m/min 2 mm
70
Betriebsanleitung HERMA 400
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
HERMA GmbH
Geschäftsbereich Maschinen
Plochinger Straße 48
73779 Deizisau
Hiermit erklären wir, dass der Etikettenabtaster FS03 von uns in alleiniger Verantwortung in
Übereinstimmung mit den folgenden Richtlinien entwickelt, konstruiert und gefertigt ist.
09.02.2009
Technischer Leiter
71
Betriebsanleitung HERMA 400
72
Betriebsanleitung HERMA 400
ETIKETT POSITIONIEREN
Je nach Anwendungsfall muss das Etikett entweder freigespendet
werden (beim Ansaugen), oder noch kurz am Trägerband anhängen
(beim Abreißen), oder nur kurz überstehen (beim Beilauf-
etikettieren).
Durch Verstellen der Etikettenabtastung kann die Etikettenposition
an der Ablösekante verändert werden.
Diese Positionierung wird auch „Nachlauf“ des Etiketts oder
„Stoppverzögerung“ genannt. In manchen Konfigurationen wird
dieser Nachlauf über einen Potentiometer am Etikettierergehäuse
(siehe auch Abschnitt 5.1.1.2 / Seite 29) oder im Schaltschrank oder
auch über einen Parameter im Steuerprogramm eingestellt.
Normalverstellung
Feinverstellung
73
Betriebsanleitung HERMA 400
6.2.7 Ablösesysteme
ABLÖSEKANTE EINRICHTEN
i Ein Verlaufen des Etikettenbandes kann durch Verdrehen der Ablösekante im Lochspiel 4 und 5
korrigiert werden (siehe Pfeil).
74
Betriebsanleitung HERMA 400
ETIKETTENBAND EINLEGEN
ABLÖSEKANTE EINSTELLEN
NIEDERHALTEKRAFT EINSTELLEN
75
Betriebsanleitung HERMA 400
Schwenkzunge Andrückeinheit
7 5
6 3
4
REINIGUNG
76
Betriebsanleitung HERMA 400
!
Vorsicht: Der pneumatische Betriebsdruck darf maximal 5 bar betragen.
Quetschgefahr!
ETIKETTENBAND EINLEGEN
> Etikettenband um die Umlenkrolle 1 nach
vorne führen und um die Ablösekante 2
herumlegen. Unter der Ablösekante zurück
zur bewegten Umlenkrolle 3 führen
(entfernen Sie vorher die nicht benötigten
4 Etiketten). Das Trägerband um die Rolle legen,
1 wieder nach vorn zur festen Umlenkrolle 4 und
3
um diese herum nach hinten führen.
2
BANDLAUF EINRICHTEN
> Etikettenband so einlegen, dass es über den gesamten Verlauf
hinweg am Gehäuse anliegt. Die Schraube 5 lösen und die
Papierführung 6 so einstellen, daß das Etikettenband seitlich
fixiert wird. Schraube 5 wieder festziehen.
REINIGUNG
> Zum Reinigen die Umlenkrollen einfach
herausziehen. Beim Wiedereinsetzen
darauf achten, dass die Rollen über den
spürbaren Widerstand hinweg aufge-
schoben werden.
Stellen Sie den Anhang (d. h. wie weit die Etiketten beim Spenden vom Trägerband abgelöst werden)
gemäß der Beschreibung „Etikett positionieren“ in Abschnitt 6.2.5 bzw. 6.2.6 (Seiten 66 / 72) ein.
77
Betriebsanleitung HERMA 400
6.2.8 Übergabesysteme
6.2.8.1 Teleskop
i In Ihrer Maschine kann, je nach Anwendung, eine von mehreren möglichen Teleskopeinheiten
(Lineareinheiten) installiert sein. Diese Einheiten sind wartungsfrei.
Beachten Sie Folgendes:
!
Vorsicht: Der pneumatische Betriebsdruck darf maximal 5 bar betragen.
Quetschgefahr!
Saugplatte
Y
Etikettenband / Ablösekante
Die Einstellungen werden – je nach Ausführung – über Spindeln (mit oder ohne Handkurbel)
vorgenommen.
78
Betriebsanleitung HERMA 400
6.2.9 Antriebs-/Transportrolle
!
Vorsicht: Bei eingeschaltetem Gerät nicht in den Einzugsbereich der Transportrolle greifen!
TRÄGERBAND EINLEGEN
ANPRESSKRAFT EINSTELLEN
A
> Anpresskraft so einstellen, dass Trägerband zwischen
Transportrolle 3 und Andrückrolle 2 festgeklemmt ist.
> Dazu Schraube 4 im Anschlag lösen, Anpresskraft
regulieren und Schraube wieder fest anziehen.
> Bei breitem Trägerband Andrückrolle 2 auf Achse in
Trägerbandmitte verschieben.
i Die Anpresskraft wird von der Stellung des Anschlags beeinflusst. Geringes Überschnappen der
Andrückrolle 2 über den Totpunkt der Transportrolle 3 ergibt eine große Anpresskraft, größeres
Überschnappen eine kleine Anpresskraft.
REINIGUNG
> A: Schraube im Anschlag 4 lösen. Transporteinheit ist frei.
Andrückrolle 2 und Transportrolle 3 reinigen.
Nach dem Einbau Anpresskraft neu einstellen.
79
Betriebsanleitung HERMA 400
TRÄGERBAND EINLEGEN
> Griff 1 ganz nach links drehen (maximal fünf Stufen), um die
3 Klemmung zu öffnen.
> Trägerband über Stange 2 legen.
> Trägerband um die Aufwickelrolle legen und in den Schlitz 3
einführen. Das Trägerband sollte dabei mindestens auf einer
2 Länge von ca. 8 cm eingeführt werden.
Die korrekte Richtung wird über die Pfeile 4 angezeigt.
1 > Griff 1 ganz nach rechts drehen (maximal fünf Stufen), um das
5
Trägerband mit der größtmöglichen Kraft zu klemmen. Dieses ist
erforderlich, um ein problemloses Entfernen des aufgewickelten
Trägerbandes zu gewährleisten.
> Durch Drehen der Aufwickelrolle 5 Trägerband straffen.
80
Betriebsanleitung HERMA 400
14
19
17
23 18
21
81
Betriebsanleitung HERMA 400
17
18
> Hebel 20 manuell in eine Stellung von ca. 80° – 85° zur
Grundeinheit positionieren. Klemmschraube 18
vollständig anziehen.
20
Wird der Hebel nach der Einstellung mehrere Male
ausgelenkt und losgelassen, muss dieser bei geführter
Rückstellung (d.h., nicht aus ausgelenkter Position
loslassen) bei einer Position von max. 90° stehenbleiben.
82
Betriebsanleitung HERMA 400
GRIFF AUSTAUSCHEN
Sollte nach sehr langem Gebrauch die Bandklemmung über den Griff 1 nicht mehr zuverlässig
funktionieren, beachten Sie bei Austausch des abgenutzten Griffs Folgendes:
> Griff 1 ganz nach links drehen (maximal fünf Stufen), um die
Klemmung zu öffnen und die Befestigungsschraube 10
zugänglich zu machen.
Schraube 10 lösen (nicht entfernen!), Griff abziehen, neuen Griff
aufstecken und Schraube 10 wieder festziehen.
10
SPANNRINGE AUSTAUSCHEN
Wenn nach sehr langem Gebrauch die Spannringe 11 abgenutzt sind , beachten Sie bei Austausch der
Ringe Folgendes (Beispiel mit Baubreite 24):
12
13
15
83
Betriebsanleitung HERMA 400
14
16
11 15
17
Beim Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge mit den neuen Spannringen stellen Sie sicher, dass
die Schrauben (12, 14) zusammen mit den mit Stiften versehenden Steckteilen 15 exakt auf die
jeweiligen Bohrungen 16 ausgerichtet werden.
Die Schraube 14 (die näher am Teller befindliche) muss zudem exakt auf die Fläche b auf
Klemmstück 17 ausgerichtet sein.
Nach komplettem Zusammbau müssen die Schrauben (12, 14) bündig mit den Hülsen sein.
Wichtig: Die Stifte a (drei pro Steckteil) sind für eine einwandfreie Funktion unbedingt erforderlich.
Überprüfen Sie nach dem Zusammenbau die korrekte Funktion / zuverlässige Klemmung der
Trägerbandaufwicklung.
RUNDRIEMEN AUSTAUSCHEN
Nehmen Sie den Riemen von der Spannrolle B, danach von Rolle A und anschließend von Rolle C.
Beim Einbau gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
A C
A C
B
B
84
Betriebsanleitung HERMA 400
TRÄGERBANDAUFWICKLUNG ABSCHALTEN
> Mit Hilfe des seitlich am Gehäuse angebrachten Schalters 5 kann der Antrieb abgeschaltet werden.
85
Betriebsanleitung HERMA 400
TRÄGERBAND EINLEGEN
Zur Übersicht siehe auch die Abschnitte 4.1.7 und 4.1.8.
> Griff 1 ganz nach links drehen (maximal fünf Stufen), um die
3 Klemmung zu öffnen.
> Trägerband über Stange 2 legen.
> Trägerband um die Aufwickelrolle legen und in den Schlitz 3
einführen. Das Trägerband sollte dabei mindestens auf einer
2 Länge von ca. 8 cm eingeführt werden.
Die korrekte Richtung wird über die Pfeile 4 angezeigt.
1 > Griff 1 ganz nach rechts drehen (maximal fünf Stufen), um das
5
Trägerband mit der größtmöglichen Kraft zu klemmen. Dieses ist
erforderlich, um ein problemloses Entfernen des aufgewickelten
Trägerbandes zu gewährleisten.
> Durch Drehen der Aufwickelrolle 5 Trägerband straffen.
GRIFF AUSTAUSCHEN
Sollte nach sehr langem Gebrauch die Bandklemmung über den Griff 1 nicht mehr zuverlässig
funktionieren, beachten Sie bei Austausch des abgenutzten Griffs Folgendes:
> Griff 1 ganz nach links drehen (maximal fünf Stufen), um die
Klemmung zu öffnen und die Befestigungsschraube 10
zugänglich zu machen.
Schraube 10 lösen (nicht entfernen!), Griff abziehen, neuen Griff
aufstecken und Schraube 10 wieder festziehen.
10
86
Betriebsanleitung HERMA 400
SPANNRINGE AUSTAUSCHEN
Wenn nach sehr langem Gebrauch die Spannringe 11 abgenutzt sind , beachten Sie bei Austausch der
Ringe Folgendes (Beispiel mit Baubreite 24):
12
13
15
> Hülse 3 nach Entfernen der Schraube 14 entfernen.
14
87
Betriebsanleitung HERMA 400
16
11 15
17
Beim Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge mit den neuen Spannringen stellen Sie sicher, dass
die Schrauben (12, 14) zusammen mit den mit Stiften versehenden Steckteilen 15 exakt auf die
jeweiligen Bohrungen 16 ausgerichtet werden.
Die Schraube 14 (die näher am Teller befindliche) muss zudem exakt auf die Fläche b auf
Klemmstück 17 ausgerichtet sein.
Nach komplettem Zusammbau müssen die Schrauben (12, 14) bündig mit den Hülsen sein.
Wichtig: Die Stifte a (drei pro Steckteil) sind für eine einwandfreie Funktion unbedingt erforderlich.
Überprüfen Sie nach dem Zusammenbau die korrekte Funktion / zuverlässige Klemmung der
Trägerbandaufwicklung.
88
Betriebsanleitung HERMA 400
– Winkelsensor einlernen
Hinweis: Beim Anlegen der Spannungsversorgung ist die Einheit grundsätzlich READY,
d.h., eingeschaltet, der Leuchtaster leuchtet.
i Beachten Sie, dass sich beim Anlegen der Spannungsversorgung der Aufwickler unmittelbar dreht,
falls zu dem Zeitpunkt kein Trägerband eingelegt ist. Die Rotation stoppt automatisch nach kurzer
Zeit.
WINKELSENSOR EINLERNEN
Gegebenfalls müssen, z.B. bei einer neuen Einheit, die Pendelpositionen im entspannten und im
maximal ausgelenkten Zustand eingelernt werden, damit die korrekte Funktion gewährleistet ist und
Fehleranzeigen vermieden werden. Gehen Sie zum Einlernen wie folgt vor:
– Dücken Sie den Leuchtaster und halten Sie ihn gedrückt, während Sie die Spannungsversorgung
anlegen. Halten Sie den Leuchttaster weiterhin gedrückt. Dieser blinkt mit niedriger Frequenz.
– Lassen Sie den Leuchttaster los. Dieser blinkt jetzt mit höherer Frequenz, d.h., in schnellerer Folge.
– Bewegen Sie das Pendel jetzt bis zum Anschlag in die gespannte Position, d.h., bis zur maximalen
Auslenkung. Drücken Sie kurz den Leuchttaster. Dieser blinkt wieder in langsamerer Folge. Das
Einlernen war somit erfolgreich.
– Zum Abschluss trennen Sie die Einheit vom Netz und legen anschließend die
Spannungsversorgung wieder an.
Sollte der Einlernvorgang nicht erfolgreich sein, wird ein Fehlercode ausgegeben (siehe unten) und
der Vorgang muss wiederholt werden.
89
Betriebsanleitung HERMA 400
!
Die ab Werk voreingestellte maximale Auslenkung des Pendels darf baulich um höchstens 20°
verringert werden, da ansonsten eine vollständige Funktionalität nicht mehr gewährleistet ist.
FEHLERCODES
Fehlercodes, d.h., Blinkcodes, können durch kurzes Drücken des Leuchttasters quittiert und
zurückgesetzt werden. Folgende Codes sind vorgesehen:
Blinken Ursache
5x Messfehler, der z.B. beim Einlernen des Winkelsensors (siehe oben) aufgetreten
ist
9x Unterspannung Netzteil.
! Wenn Sie die Drehrichtung des Aufwicklers über DIP-Schalter 8 ändern, wird die Änderung erst
wirksam, wenn Sie anschließend den Winkelsensor neu einlernen (siehe oben).
Nach einer Drehrichtungsänderung muss zudem der Freilauf 1 um 180° gedreht werden! Achten
Sie beim Einbau auf eine waagerechte Ausrichtung, um den Deckel schließen zu können.
90
Betriebsanleitung HERMA 400
DIP-Schalter Konfiguration
On – On: Schlaufenvorroller
On – Off: Abwickler
On – On: 600 mm
On – Off: 400 mm
On: Doppelpendel
Off: Einfachpendel
Off: Im Uhrzeigersinn
91
Betriebsanleitung HERMA 400
TEILE ERSETZEN
Sind Teile auszutauschen gehen Sie dabei wie folgt vor:
A B 2 C 5
4
3
D E 9 F G
7
8 11
10
6
> Zahnrad 6 ist zugänglich (Abb. D). Führen Sie zwei Innensechskantschrauben M3x5 (DIN912) in
die Öffnungen 7 ein (fungieren als Abziehwerkzeug). Entfernen Sie die Torx-Schraube 8 (ein
bestimmter Widerstand ist dabei zu überwinden). Halten Sie gleichzeitig den Motor fest. Zahnrad 6
kann entfernt werden.
> Entfernen Sie die Schrauben 9 (Abb. E), während Sie gleichzeitig den Motor festhalten.
> Entfernen Sie die Scheibe 10 (Abb. F). Der Motor wird jetzt nur noch von Stecker 11 gehalten
(Abb. G). Lösen Sie den Stecker und entfernen Sie den Motor.
H I
12
13
> Die Platine kann vorsichtig entnommen werden. Dazu heben Sie diese zunächst auf der dem
Taster 12 (Abb. H) gegenüberliegenden Seite an.
> Müssen Sie die Platine 13 (Abb. I) ebenfalls entfernen, stellen Sie sicher, dass Sie beim Einsetzen
der neuen Platine auf die richtige Ausrichtung achten (nicht um 180° drehen).
92
7 Störungen beheben
7.1 Störungsanzeige
Beim Etikettiergerät HERMA 400 kann die Art der Störung direkt am Gerät über das Display abgelesen
werden (siehe Abschnitt 7.1.1). Zudem werden Hinweise über die LEDs der Folientastatur gegeben
(siehe Abschnitt 7.1.2 „Fehlertabelle (LED-Anzeige)“).
STÖRUNGEN QUITTIEREN
Wenn der Etikettierer an eine übergeordnete Steuerung angeschlossen ist, können Störungen
oftmals auch an zentraler Stelle (z.B. an einem Touch-Display) quittiert werden.1
Am Etikettierer bzw. der übergeordneten Steuerung werden Fehler durch Drücken der Taste oder
Anlegen eines Signals (nur auf steigende Flanke ) quittiert. Sie dazu die nachfolgende Tabelle
1
Hinweis: Nach jeder Störung sollten grundsätzlich mindestens zwei Etiketten vorgespendet
i werden (Drücken der Taste ), um eine korrekte Etikettenposition auf der Ablösekante
zu gewährleisten. Falls optionale Druck- oder Kontrollsysteme auf dem Etikettierer
vorhanden und aktiviert sind, müssen soviele Etiketten abgespendet werden, wie sich
zwischen Ablösekante und der am weitesten von der Ablösekante entfernten Einheit
befinden.
93
7
STÖRUNGEN BEHEBEN Betriebsanleitung HERMA 400
SM910:
Antriebsstörung
Unterspannung
= Quittieren
Quittieren Sie Störungen durch Drücken der Taste , d.h., während der Anzeige einer Störmeldung
hat diese Taste keine andere Funktion.
94
7
Betriebsanleitung HERMA 400 STÖRUNGEN BEHEBEN
Behebung:
Etikett sollte nicht weiter als ca. 1 mm über die Ablösekante hinausragen (sonst besteht die Gefahr,
dass das Produkt das Etikett beim Passieren der Etikettierstation herauszieht)
95
7
STÖRUNGEN BEHEBEN Betriebsanleitung HERMA 400
Möglicherweise wird auch der Startsensor dauerhaft bedeckt. Führen Sie dann eine Sichtprüfung
durch und entfernen Sie ggf. verklemmte Produkte bzw. Fremdgegenstände.
96
7
Betriebsanleitung HERMA 400 STÖRUNGEN BEHEBEN
97
7
STÖRUNGEN BEHEBEN Betriebsanleitung HERMA 400
– Der Etikettentransport erfordert mehr Drehmoment, als der Antrieb liefern kann. Reduzieren Sie
ggf. die Bremskraft der Etikettenbandbremse.
– Während des Etikettentransports erfolgt eine impulsartige Belastung. Das Pendel schlägt ins
Etikettenband oder läuft gegen einen mechanischen Anschlag. Der Schlaufenvorroller bildet die
Schlaufe nicht aus.
Bei hohen Abspendegeschwindigkeiten (> 90 Meter/min) kann es gelegentlich vorkommen, dass nach
dem Einschalten des Gerätes der erste Etikettierzyklus diese Fehlermeldung auslöst.
Der Grund ist, dass nach dem Einschalten des Gerätes die Rotorposition nicht exakt bekannt ist. In
solchen Fällen spenden Sie zunächst ein Etikett manuell vor.
Wenden Sie sich bitte an unseren technischen Kundendienst oder an Ihren HERMA-Ansprechpartner,
falls diese Störung wiederholt auftritt. Ggf. muss die Antriebseinheit ersetzt werden.
98
7
Betriebsanleitung HERMA 400 STÖRUNGEN BEHEBEN
Dies tritt nur dann auf, wenn z.B. bei Verwendung eines Masterencoders die eingegebene
Maximalgeschwindigkeit weit geringer ist als die tatsächliche Geschwindigkeit bei der Verzögerung
zum Stillstand.
In diesem Fall muss vMax erhöht werden, wenn die maximale Etikettiergeschwindigkeit überschritten
wurde und dadurch eine Überlast im Antrieb aufgetreten ist.
Prüfen Sie Parameter 112 „Geschwindigkeit Maximalwert (10V)“ (PWL3 erforderlich).
Wenden Sie sich bitte an unseren technischen Kundendienst oder an Ihren HERMA-Ansprechpartner,
falls diese Störung wiederholt auftritt. Ggf. muss die Antriebseinheit ersetzt werden.
99
7
STÖRUNGEN BEHEBEN Betriebsanleitung HERMA 400
LED Quittierung
ON Feed Reset
Störung
(ext.) (ext.) (ext.)
Bandvorende am Rollenhalter — — — — — — — —
Produktfolge zu dicht 8x 8x • • • • o •
Unterspannung 3 — 10x • • • • o •
Überlast 1 3 — 12x • • • • o •
Überlast 2 3, 5 — 13x • • • • o •
Systemfehler 3 — 15x • • • • o •
Überlast 3 3 — 16x • • • • o •
• Funktion möglich (Taste drücken, Signal anlegen (nur auf steigende Flanke ,
1
100
7
Betriebsanleitung HERMA 400 STÖRUNGEN BEHEBEN
7.1.2.1 Fehlerbehandlung
Fehlertyp Behandlung
1
• Klemmhebel am Etikettenantrieb schließen (siehe auch Bild
auf Seite 28).
2x Vorspenden Zeitüberschreitung
4x Etikettiervorgang Zeitüberschreitung
6x Etikettenbandende
7x Drucker Störung
Die tatsächlich in Ihrem Etikettierer verwendeten Codes entnehmen Sie bitte der SPS-Übersichtsseite
im Schaltplan.
101
7
STÖRUNGEN BEHEBEN Betriebsanleitung HERMA 400
102
7
Betriebsanleitung HERMA 400 STÖRUNGEN BEHEBEN
103
7
STÖRUNGEN BEHEBEN Betriebsanleitung HERMA 400
i Hinweis: Grundsätzlich muss darauf geachtet werden, dass die Firmware der Antriebseinheit
und die der CAN I/O-Platine die gleiche Version aufweisen. Ist dies nicht der Fall,
erhalten Sie u.U. die Fehlermeldung SM169.
Stellen Sie daher sicher, dass nach einem Tausch der Antriebseinheit ein
Firmwareupdate über die Config-Software durchgeführt wird. Wenden sie sich dazu
ggf. an Ihre Vertretung.
Alternativ dazu tauschen Sie zusammen mit der Antriebseinheit auch die CAN I/O-
Platine aus (Position 4 auf Seite 105).
Antriebseinheit Etikettierer-Gehäuse
ACHTUNG!
Diese Schrauben
nicht öffnen! Siehe
den Hinweis auf
Seite 13.
Sechskant-Schraube
für Stativbefestigung
!
Warnung: Vor dem Öffnen des Etikettierergehäuses Netzstecker ziehen!
❏ Stellen Sie sicher, dass der Etikettierer spannungslos und der Netzstecker gezogen ist.
❏ Ziehen Sie das Etikettierergehäuse auf der Führung nach vorne, bis die Rückwand des
Etikettierergehäuses geöffnet werden kann.
104
7
Betriebsanleitung HERMA 400 STÖRUNGEN BEHEBEN
4
1 3
6
5
❏ Lösen Sie die Motorkabel (Netzkabel (Pin1+3) 1, Schutzleiter 2 und 34pol. Steuerkabel 3).
❏ Lösen Sie die drei Schrauben 5 und entfernen Sie die Zahnriemen-Spannvorrichtung 6.
8
7
8
❏ Lösen Sie die vier Motorschrauben 7 und entnehmen Sie die Antriebseinheit 8. Ziehen Sie dabei die
Kabel vorsichtig durch die Kabeldurchführungen 9.
105
7
STÖRUNGEN BEHEBEN Betriebsanleitung HERMA 400
Antriebseinheit
Transportsicherung!
❏ Sichern Sie den Motor mit mindestens einer Schraube (M4) im Gehäuse der Antriebseinheit.
❏ Es ist darauf zu achten, dass die Antriebseinheit rutschfest und gut gepolstert verpackt wird.
❏ Senden Sie die auszutauschende Antriebseinheit an den Technischen Kundendienst der Firma
HERMA GmbH mit Angabe des Rücksendegrundes.
Die Adresse entnehmen Sie bitte dem Abschnitt 7.4.
Zum Einbauen der Antriebseinheit befestigen Sie die gelösten Bauteile, wie in Abschnitt „7.3.1
Antriebseinheit ausbauen“ beschrieben, wobei Sie in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
7.4 Kundendienst
Zentrale
Technischer Kundendienst
HERMA GmbH
Plochinger Straße 48
73779 Deizisau
Telefon +49 (0)711 7702 551
106
8 Reinigung und Wartung
!
Warnung: Vor der Durchführung von Reinigungs- bzw. Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen!
REINIGUNGSHINWEISE
i • Bei der Verwendung von Reinigungsmitteln ist darauf zu achten, dass keine Metall-, Gummi-
oder Kunststoffteile angegriffen werden.
• Achten Sie darauf, dass sämtliche Maschinenteile, die mit dem Etikettiergut in Berührung
kommen, frei von Klebe- und Etikettenresten sind.
SICHERUNGEN AUSTAUSCHEN
!
Warnung: Vor dem Öffnen des Gehäuses unbedingt Netzstecker ziehen!
Wenn Sie den HERMA 400 Etikettierer vom Netz trennen warten Sie mindestens
fünf Minuten bevor Sie das Gehäuse öffnen oder Anschlusspins berühren.
RESTSPANNUNGEN!
97942
GARANTIE
i
Wichtig: Durch das Öffnen der Schrauben an der Vorderseite der
Antriebseinheit erlischt der Garantieanspruch!
107
8
REINIGUNG UND WARTUNG Betriebsanleitung HERMA 400
108
9 Technische Daten
!
Warnung! Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall
kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.
Die Geräte HERMA 400 verlassen funktionsgeprüft und betriebsfertig mit einer Grundeinstellung
unser Werk.
Die folgenden Spezifikationen beziehen sich auf die Antriebseinheit des Etikettierers.
Netzspannung Weitbereichseingang
100V AC ... 240V AC ±10%,
50 Hz ... 60 Hz
Schutzart IP66
Rollenhülsendurchmesser Standard: 76 mm
Abmessungen Kundenspezifisch
109
9
TECHNISCHE DATEN Betriebsanleitung HERMA 400
Windersystem SlimLine
i Bei extremen Einsatzbedingungen, evtl. z.B. bei Modell H400 Premium, unterliegen die genannten
Bereiche möglicherweise nicht genau zu definierenden Einschränkungen. Im Falle einer
Überlastung kann der Etikettierer ggf. selbsttätig abschalten.
Weitere Gerätedaten entnehmen Sie dem Geräteschild auf dem Deckblatt dieser Anleitung.
110
9
Betriebsanleitung HERMA 400 TECHNISCHE DATEN
Bei Anbindung des Etikettierers an eine externe Steuerung stehen Anschlüsse für Ein- und Ausgänge
zur Verfügung. Die Belegung dieser optionalen Anschlüsse entnehmen Sie den folgenden Abschnitten.
!
Unbenutzte Ausgänge sind vor der Inbetriebnahme zu isolieren.
PIN
† Hinweis: Funktionalität nur gegeben, wenn Jumper „Remote“ (s. Schaltplan) gesetzt ist.
111
9
TECHNISCHE DATEN Betriebsanleitung HERMA 400
PIN
** Hinweis: Jumper „Feed“ ist nicht gesetzt: Ohne Steuerung über SPS müssen Pin 12 und Pin 4
gebrückt werden, um die Funktion der Vorspendetaste zu aktivieren.
Bei Einsatz einer externen Steuerung muss die Funktionalität der Vorspendetaste über
eine entsprechende Logik realisiert werden.
Jumper „Feed“ ist gesetzt: Vorspenden möglich sowohl über die Taste als auch von
extern.
†† Hinweis: START (6) nur möglich, wenn LOCK (9) nicht aktiv.
112
10 Einbauerklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II B
erklärt hiermit, dass die nachfolgend bezeichnete unvollständige Maschine den grundlegenden Anforderungen
der folgenden Richtlinien entspricht:
EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG
EG-Richtlinie „Niederspannung“ 2006/95/EG
Folgende grundlegende Anforderungen aus Anhang I der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sind zur Anwendung
gekommen und eingehalten: Artikel 1.1.2, 1.1.5, 1.2.2, 1.2.3, 1.3.4, 1.3.6, 1.3.7, 1.3.8, 1.4.1, 1.4.2.1, 1.5.1, 1.5.4,
1.5.8, 1.5.12, 1.6.3, 1.7.1, 1.7.2, 1.7.3, 1.7.4.
Datum Geschäftsführer
111
10
EINBAUERKLÄRUNG Betriebsanleitung HERMA 400
112
11 Ersatzteile
BESTELLHINWEISE
> Bei Bestellung von Ersatzteilen unbedingt die Materialnummer (Mat.-Nr.) angeben.
VORGEHEN
> Ermitteln Sie anhand der Positionsnummer die Materialnummer des gewünschten Teiles.
> Bei Teilen, die in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind, entnehmen Sie die genaue
Typenbezeichnung Ihres Etikettierers dem Typenschild (Breite und Bauweise) sowie ggf. dem
Display (Typ). Das Typenschild befindet sich seitlich am Etikettierergehäuse und ist auch auf der
Titelseite dieser Anleitung angebracht.
Bauweise: Linksbauweise L
Rechtsbauweise R
Typ: Fix F
Vario V
Vario M VM
Premium P
PremiumPlus PPS
Trägerbandbreite: Max.: 82 mm 8
Max.: 164 mm 16
Max.: 244 mm 24
Max.: 328 mm 32
115
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
GRUNDEINHEIT
BASIC UNIT
UNITÉ DE BASE
15
9 14
7
12
16
13
22 8
1
5 18 19 20 4 6
21
2 3 7
17
Pos. Bezeichnung Ausf. Stck. Mat.-Nr.
Item Description Design Pcs. Mat.-No.
Pos. Désignation Version Nbre No.-mat.
12 H400 CAN I/O Platine m. Dilsplay H400 CAN I/O circuit board w display Carte de circuits H400 CAN I/O /display 1 097941
13 H400 Netzfilter-Platine H400 filter circuit board Carte de circuits H400, filter 1 097942
14 Folientastatur Display Foil keypad display Clavier à effleurement display 1 647428
15 Folientastatur H400 Foil keypad H400 Clavier à effleurement H400 1 647416
16 Riemenscheibe z14 komplett Pulley z14 complete Poulie z14 complet 1 646928
17 Riemenscheibe Z32 Walze Pulley z32 roller Poulie z32 rouleau 1 646926
18 Spannelement Tensioner Tendeur 1 611977
19 Riemenscheibe Z14 Motor Pulley z14 motor Poulie z14 moteur 1 646923
20 Scheibe komplett Disk complete Disque complet 1 646929
21 Abziehwerkzeug für Pos.17+18 Pulling-off-device for pos.17+18 Démonte-roue pour pos.17+18 646945
22 Kleinstsicherung 3,15 A Microfuse 3.15 A Petit coupe-circuit 3.15 A 2 617349
➀ Bei beabsichtigter Lagerhaltung empfohlen // Recommended if holding stocks is desired // Recommandé en cas de stockage prévu
GARANTIE
WARRANTY
GARANTIE
i
Wichtig: Durch das Öffnen der Schrauben an der Vorderseite der Antriebseinheit erlischt der Garantieanspruch!
Important: Opening the screws at the front of the drive unit will void the warranty!
Important: L’ouverture des vis sur la face avant de l’entraînement provoque la perte du droit à la garantie !
116
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
14 13
7 6
1
17
4
16
2
15
117
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
11
2 12
13 14
10
1 15
10 16
3
8
9
4
5
6
118
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
STANDARD ABWICKLER
STANDARD UNWINDER
PORTE BOBINE
4 5
1 2
3 5
5 5
8 4
6 7
➀ Bei beabsichtigter Lagerhaltung empfohlen // Recommended if holding stocks is desired // Recommandé en cas de stockage prévu
119
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
ETIKETTENABTASTUNG FS03
LABEL SENSOR FS03
UNITÉ DE PALPAGE FS03
5 4 7
120
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
ETIKETTENABTASTUNG OPTOELEKTRONISCH
LABEL SENSOR OPTOELECTRONIC
UNITÉ DE PALPAGE PHOTOÉLECTRIQUE
6 7
4 5a 5b
1 Lichtschranke incl. Teach Photocell incl. Teach Cellule incl. Teach ➂ 1 617989
➃ 1 617990
2 Formteil, komplett Mould, complete Préformé, complet 1 646631
3 Formteil Mould Préformé 1 646226
4 Stift Pin Cheville 1 646254
5a Zylinderschraube M4 x 10 Cheesehead screw M4 x 10 Vis à tête cylindrique M4 x 10 ➀ 1 646763
5b Druckstück, federnd Thrust piece, elastique Membre de pression, élastique ➁ 1 646637
6 Sicherungsscheibe Circlip Circlip 1 610778
7 Rändelmutter M4 Knurled nut M4 Ecrou moleté bas 1 610543
121
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
SCHWENKZUNGE / ANDRÜCKEINHEIT
PIVOT BEAK / APPLICATION UNIT
LANGUETTE PIVOTANTE / UNITÉ D’APPLICATION
8 7
9 2
9
3
1
10
20
16 4
17
12 13
11 19
18 5 14 15
122
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
6 7
9
2 3
4 1 11
10
1 Leiste komplett (Papierführung) Rail complete (paper guide) Préformé (guide bande) 1 647395
2 Rillenkugellager Deep groove ball bearing Roulement a billes rainuré 3-4 093270
3 Rillenkugellager Deep groove ball bearing Roulement a billes rainuré 3-4 093269
4 O-Ring PU 18,77x1,78 O-Ring PU 18.77x1.78 O-Ring PU 18,77x1,78 3-4 611932
5 Drosselrückschlagventil One-way restrictor Soupape d’étranglement de retenue
(4) (4) (4) 2 615832
(6) (6) (6) 2 615833
6 Zylinder DZF-25- Cylinder DZF-25- Cylindre DZF-25-
10 10 10 1 615680
25 25 25 1 615681
40 40 40 1 615682
50 50 50 1 615683
7 Magnetventil VUVG-L10-M52... Solenoid valve VUVG-L10-M52... Électrovanne VUVG-L10-M52... 1 618033
8 Profilführung Profile guide Guide profil 1 772620
9 Näherungsschalter SME-8F-... Proximity switch SME-8F-... Détecteur de proximité SME-8F-.. 1 613906
10 Rolle Roller Roleau
4 4 4 3-4 729251
12 12 12 3-4 731161
16 16 16 3-4 731800
11 Klemmstück komplett Clamp piece complete Pièce de serrage complet 1 70000508
123
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
12
11
5 9 8 10
13
14
1 7
18 17
4
6 16
2
15
124
Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
TRÄGERBANDAUFWICKLUNG STANDARD
STANDARD BACKING PAPER TAKE-UP UNIT
ENROULEMENT DU PAPIER-SUPPORT STANDARD
3 4
2
6 7
1 5
8
10 11
9
➀ Bei beabsichtigter Lagerhaltung empfohlen // Recommended if holding stocks is desired // Recommandé en cas de stockage prévu
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Ersatzteile / Spare parts / Pièces de rechange
HERMA 400
Der Etikettierer. The applicator.
www.herma.com [email protected]
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A1
Betriebsanleitung HERMA 400 STICHWORTVERZEICHNIS
A1 Stichwortverzeichnis
A Gerade Ablösekante 74
Ablösekante 15° abgewinkelt 75 Geschwindigkeitseinstellung 34
Ablösekante 75° abgewinkelt 74 Grundbild 29
Ablösesysteme 74
Abtastsignal, Symbol für 29 H
Abwickler Standard 51 Haftetiketten 17
Andrückeinheit 76
Anschlussdaten 109
K
Konfiguration sichern vor Chipwechsel 97
Antrieb Dauerlauf 28
Antriebsrolle 79 Konfigurationen, Parameter 45
Konfigurationsmenü 35
Applikationstyp 41
Kreisringetiketten 39
B Kundendienst 29, 106
Band einfädeln 19
Bandbremse 64
L
Lineareinheit 78
Bandende 30
Bearbeiten, Displaymodus 32
M
Bedienung des Etikettierers 26
Masterencoder, Drehrichtung ändern 35
Bestellnummer FS03 67
Materialnummer FS03 67
Bestimmungsgemäße Verwendung 17
Mehrfachetikettierung 38
Bewegliche Ablösekante 77
Motorische Trägerbandaufwicklung Slim Line 85
Blinkcodes 101
Motorischer Schlaufenvorroller Slim Line 59
Bremspunkt Abwickler 52
Motorischer Vorroller Slim Line 55
Busadresse 48
N
C
Nachlauf Etikett 33, 67, 73
Chargenzähler 46
Chipwechsel 97 O
Optoelektronische Etikettenabtastung 72
D
Dauerlauf Antrieb 28 P
DIP-Schalter (Winder) 57, 61, 91
Parametersätze 45
Display 29 Passwortlevel 35
Doppeletikettierung 38
Potentiometer 34
Drehrichtung der Winder-Einheit wechseln 55
Produktgeschwindigkeit 34
Drehrichtung Masterencoder ändern 35
Drucker ein-/ausschalten 28 Q
Quickmenü 32
E Quittieren von Fehlern 27
Editmodus 32
Einbauerklärung 113 R
Einfädeln Etikettenband 19 Reinigung des Gerätes 107
Eingänge Startsignal und Abtastung 29 Rollenbremse einstellen 52
Ersatzteilliste 115
Etikettenabtastung FS03 66 S
Etikettenabtastung optoelektronisch 72 Schemata Etikettenband 19
Etikettenanhang 33, 67, 73 Schlaufenvorroller Slim Line, motorisch 59
Etikettenband einfädeln 19 Schwenkzunge 76
Etikettenbandbremse 64 Sicherheitshinweise 9
Etikettenwicklung 17 Sicherungen 107
Etikettierertyp, Anzeige im Display 29 Softwareversion 29
SPS-Anbindung 101
F Standard Trägerbandaufwicklung 80
Fehler quittieren 27 Standard-Abwickler 51
Fehlercodes Windersystem 56, 60, 90, 93 Startsignal, Symbol für 29
Folientastatur am Etikettierer 26 Startverzögerung Etikettierer 33
Format laden 32 Steuerung, Tasten zur 3
Formatverwaltung 32, 45 Stoppverzögerung Etikett 33, 67, 73
FS03 Etikettenabtastung 66, 67 Störungen am Windersystem 56, 60, 90, 93
Funktionsdiagramm 29 Störungen quittieren 27
Symbolerklärung 2
G
Garantie 13, 107 T
Gefahrenhinweise, Symbole für 2 Tastatur am Etikettierer 26
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Betriebsanleitung HERMA 400
Tastenbezeichnungen 3
Tastmarke 37, 38
Technische Daten 109
Technischer Kundendienst 106
Teleskop 78
Trägerbandaufwicklung Slim Line, motorisch 85
Trägerbandaufwicklung Standard 80
Transport der Maschine 13
Transportrolle 79
U
Übergabeeinheit (Teleskop) 78
Übergabesysteme 78
V
Vorroller Slim Line, motorisch 55
Vorwarnung Bandende 30
W
Wartungshinweise 107
Wicklung der Etiketten 17
Windersystem 22
Windersystem, Störungen 56, 60, 90, 93
Winkelsensor 56, 89
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