1 Hochschule Fulda – DSH-Prüfungstraining
Name:
Prüfungsteil Ia: Leseverständnis - (Bearbeitungszeit 60 Minuten) – 200 Punkte
Fragen zum Text: „Warum wir kaufen, was wir kaufen“
1) Wie stellt sich die klassische Wirtschaftswissenschaft einen typischen Kunden vor?
Nennen Sie vier Merkmale aus dem ganzen Text. Antworten Sie kurz und in
Stichwörtern. (40 Punkte)
2) Welche Meinung vertritt die Verhaltensökonomik in Bezug darauf, wie wir unsere
Kaufentscheidungen treffen? Kreuzen Sie die richtige Antwort an. (15 Punkte)
□ Man entscheidet sich meistens für das billigste Produkt.
□ Man entscheidet sich meistens, ohne lange zu überlegen.
□ Man entscheidet sich meistens für neue Produkte.
□ Man entscheidet sich meistens für Produkte aus der Reklame.
3) Wie werden Supermärkte am besten gestaltet, so dass Kunden viel kaufen? Nennen
Sie vier Merkmale in Stichworten. (24 Punkte)
a)
b)
c)
d)
4) Welcher Ausdruck im Text bedeutet dasselbe wir „Homo oeconomicus“? Nennen Sie nur
den Begriff. (15 Punkte)
5) Welcher Typ kauft mehr, wenn er mehr Auswahl hat? (15 Punkte)
□ Der Rationale. □ Der Spontane.
□ Der Gewohnheitsmensch. □ Der Unentschlossene.
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6) Der Versuch der Verhaltensökonomin Sheena Iyengar. Setzen Sie die 6 korrekten Wörter
in den Lückentext ein. (30 Punkte)
bestätigt – Effekt - entscheiden – Interesse – kaufen -– sechs - vergleichen - viel – wenig -
widerlegt - zehn
Die klassische Wirtschaftswissenschaft glaubt, dass Menschen Produkte aus
ökonomischen Gründen auswählen und möglichst Auswahl wollen. Sie
möchten können, um dann den günstigsten Preis und die
beste Qualität auszusuchen. Ein Test der amerikanischen Verhaltensökonomin hat dies
jedoch . Eine große Auswahl führt zwar zu mehr
bei den Kunden, aber sie lähmt ihn auch. Deswegen kaufen
nur wenige Leute ein Produkt, von dem es im Supermarkt mehr als
Sorten gibt. Viel mehr Kunden können sich , wenn nicht so
viele Varianten zur Verfügung stehen.
7) Welchen einen Vorteil haben Discounter gegenüber normalen Supermärkten.
Antworten Sie in Stichwörtern. (10 Punkte)
8) Welche menschliche Eigenschaft verhindert, dass wir kaufen, ohne Preise und Produkte
vorher zu vergleichen? Geben Sie ein Stichwort. (10 Punkte)
9) Welche zwei Faktoren lassen den Kunden glauben, dass ein Produkt einen guten Preis
hat? Antworten Sie in Stichwörtern. (20 Punkte)
10)Welche Faktoren führen bei Männern und Frauen zu einer Kaufentscheidung. Geben Sie
jeweils zwei Faktoren in Stichwörtern an. (20 Punkte)
Männer:
Frauen:
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11) Worauf beziehen sich die folgenden Wörter? Erklären Sie. (20 Punkte)
„dies“ (Zeile 9):
„Das“ (Zeile 18):
„Deswegen“ (32):
„das“ (Zeile 55):
4 Hochschule Fulda – DSH-Prüfungstraining
Name:
Prüfungsteil Ib: Wissenschaftssprachliche Strukturen – 100 Punkte
(Zeit: 30 Minuten)
1. Es ist die Aufgabe einer Reihe von Die Aufgabe einer Reihe von Marketing-
Marketing-Experten, Supermärkte so zu Experten ist eine
gestalten, dass der Kunde möglichst Supermärkte , dass der
viel kauft. Kunde möglichst viel kauft.
Nominalisierung (10 P)
2. Diese Fachleute stützen sich in ihren Diese Fachleute stützen sich in ihren
Überlegungen auf die Erkenntnisse Überlegungen auf die Erkenntnisse einer
einer neuen Richtung der neuen
Wirtschaftswissenschaft, die für das _
Ende des rationalen „Homo _
oeconomicus“ sorgt. Richtung der Wirtschaftswissenschaft.
Partizipialkonstruktion (10 P)
3. Bei einem Angebot von sechs Sorten
sechs Sorten
beachteten nur rund 40 Prozent der
Kunden den Stand. , beachteten nur rund
Nebensatz + Verbalisierung mit 40 Prozent der Kunden den Stand.
Passiv (10 P)
4. Von den Personen, die das große Von den
Marmeladensortiment bewundert
hatten, konnten sich am Ende nur drei
Prozent dazu entschließen, auch ein konnten sich
Glas davon zu kaufen. am Ende nur drei Prozent
Partizipialkonstruktion und
entschließen.
Nominalisierung (15 P)
5 Hochschule Fulda – DSH-Prüfungstraining
5. Sheena Iyengar sagt: „Wir können Sheena Iyengar sagt,
höchstens zehn verschiedene
Varianten beurteilen, bevor unsere
Urteilskraft aussetzt“. .
Indirekte Rede (10 P)
6. Andererseits können uns dabei Andererseits können uns dabei Alternativen
günstigere und bessere Alternativen entgehen,
entgehen, weil wir uns dafür überhaupt
, weil wir uns
nicht mehr interessieren.
dafür nicht mehr interessieren.
Relativsatz (10 P)
7. Frauen lassen sich weniger von
attraktiven Männern zum Kauf
weniger
animieren.
.
Aktivsatz (15 P)
8. Nach der klassischen Ökonomie sollte
nur der Nutzwert eines Produkts
,
zählen. Es gilt aber als gesichert, dass
wir noch viele andere Faktoren zur
,
Entscheidungsfindung brauchen.
dass wir noch viele andere Faktoren zur
Konzessiver Nebensatz (10 P)
Entscheidungsfindung brauchen.
9. In normalen Supermärkten ist die
Auswahl tendenziell eher zu groß.
,
Deswegen müssen wir Strategien
entwickeln, um mit diesem
Informationsüberfluss umgehen zu
können. , um mit
diesem Informationsüberfluss umgehen zu
Kausaler Nebensatz (10 P) können.