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Epigenetik

Arbeitsblätter
(Schülerversion )

© GIDA 2017
Grundlagen und Fachbegriffe
Epigenetik
Definieren Sie die folgenden Fachbegriffe!
Sek. II Arbeitsblatt 1

Fachbegriff Definition Fachbegriff Definition


1. gesamte Erbinformation einer Zelle bzw. eines dauerhafte, irreversible, spontane Veränderung
Mutation der DNA
Organismus
Genom reversible Veränderung des Erbguts durch
2. die Gesamtheit aller Gene eines Organismus Modifikation Umwelteinflüsse

das gesamte Muster der chemischen Modifiaktion DNA-Genbereiche, die Proteine codieren
coding DNA
von DNA-Strang und Histonen durch
Epigenom Methylierung und Acetylierung
DNA-GenBereiche, die für die Transkription
sogenannter non-protein-coding RNAs codieren
Gesamtheit aller in den Körperzellen non-coding DNA
Proteom vorkommenden Proteine

DNA-Bereich, der die Information zur Herstellung


Gesamtheit aller in den Körperzellen „klassischer“ eines Proteins enthält
vorkommenden Stoffwevhselprodukte Genbegriff
Metabolom

DNA-Bereich, dessen Transkiription als


Gesamtheit aller phänotypischen Eigenschaften, „moderner“ Endprodukt ein Protein oder eine
die eine Zelle, ein Organ oder einen ganzen Genbegriff funktionsspezifische RNA erbringt
Phänom Organismus ausmachen
vorübergehende Stillegung von Genen
gene silencing
Genausstattung eines Organismus
Genotyp Anlagerung eines RISC-Komplex mit mi- oder
RNA-Interferenz siRNA an die passende m- oder Fremd-RNA;
äusserer Erscheinungsbild eines Organismus (RNAi) führt zu deren Abbau oder Stillegung
Phänotyp

© GIDA 2017
Coding und non-coding DNA und RNA-Typen
Epigenetik
1. Beschriften Sie die Abbildung und nennen Sie zu den DNA-Bereichen auch Prozentangaben!
Sek. II Arbeitsblatt 2
2. Geben Sie die Funktionen der abgebildeten RNAs an!

codogener Strang ( 1 %) non-codogener Strang ( 99 % )

mRNA

Protein (Aminosäurenkette) rRNA tRNA (prä)miRNA siRNA


Trägt die Kopie der DNA Bildet zusammen mit Bindet mit seinem Körpereigene, kurze Körpereigene, kurze
die Erbinformationen zur einigen Protein einen Anticodon an das Codon doppelstängige RNA; doppelsträngige Kopie von
Synthese eines Proteins Multienzymkomplex - das der mRNA und überträgt Vorstufe zur miRNA. Fremd-RNA; lagert sich mit
Funktion
ins Cytoplasma zu den Ribosom, den Ort der seine Aminosäre auf den RISC an Fremd-RNA an
der RNA und verhindert deren
Ribosomen. Proteintranslation. entstehenden
Peptidstrang. Translation oder sorgt für
Abbau.

© GIDA 2017
Von der DNA zum Chromosom
Epigenetik
1. Beschriften Sie die Abbildung!
Sek. II Arbeitsblatt 3
2. Erläutern Sie die Bedeutung von Euchromatin und Heterochromatin für die Zelle
a) während der Zellteilung und b) während stoffwechselaktiver Phasen!

1 DNA-Doppelhelix 3 Nukleosom
5
2 Histonproteine 4 Euchromatin

6 5 Heterochromatin

3 6 Chromosom

Während der Zellteilung liegt die gesamte Erbinformation im Chromosom als Heterochromatin vor, weil
sie dicht gepackt sind, nehmen sie nicht viel Platz.

Während der stoffwechselaktiven Phase liegt die von dieser Zelle benötigte Erbinformation als Euchromatin vor, weil
sie locker geöffnet vorhanden sind, damit eine Zellteilung stattfinden kann (in der Prophase).

© GIDA 2017
DNA-Methylierung
Epigenetik
1. Benennen Sie die stickstoffhaltige Base, vervollständigen Sie die Strukturformel des
Sek. II Arbeitsblatt 4
Reaktionsprodukts und geben Sie die Namen der beiden katalysierenden Enzyme an!
2. Zeichnen Sie mit verschiedenen Farben an der DNA ein, a) wo „normale“ bzw. b) wo Methylierungen
von CpG-Inseln vorliegen könnten und erläutern Sie jeweils die Auswirkungen dieser Methylierungen.
3. Erklären Sie den Unterschied zwischen DNA-Veränderungen durch Mutation bzw. Modifikation!
H NH2 H NH2
C C C C C C
5 4 5 4 5 4
Methylierung Demethylierung
Cytosin H C6 3 N C 6 3 N H C6 3 N
1 2 1 2 1 2
DNA-Methyltransferase DNA-Demethylase (DDM)
N C N C N C
(DNMT)
O O

Promotor Gen

codogener Strang der DNA


Erläuterungen:

a) Gen ist immer aktiv. b) Sie kann an und aus gehen. Promotor wird inaktiviert.

Erklärungen: Mutationen dauerhafte, spontane Veränderung der DNA (irreversible)

Modifikationen reversible Veränderung des Erbguts durch Umwelteinflüsse


© GIDA 2017
Acetophenon-Mäuse
Epigenetik
1. Ordnen Sie die Abbildungen in der richtigen Reihenfolge und beschreiben Sie die Vorgänge!
Sek. II Arbeitsblatt 5
2. Erläutern Sie das Versuchsergebnis anhand von Abbildung vier!

Wenn die Maus sich der Schüssel mit Riecht die Maus das Acetophenon, ergreift Nachkommen der Maus ergreifen bei dem
angenehm riechendem Acetophenon sie die Flucht; sie hjat gelernt, dass der Duft Acetophenonduft ebenfalls die Flucht,
zuwendet, erhält sie einen Stromschlag. mit einem Schmerzreiz verbunden ist. obwohl sie selbst keine negative Erfahrung
gemacht haben.

Erläuterung:
Das OLFR151-Gen trägt die Information zur Ausbildung von OLF-Rezeptorproteinen,
die Acetophenon binden können. Es ist normalerweise methyliert, sodass nur wenige
bis keine Rezeptorproteine gebildet werden. Auch der Glomerulus M 71, in dem die
Neuronen der Rezeptorzellen zusammenlaufen und verschaltet werden, ist nur mäßig
ausgebildet. Wenn das OLFR151-Gen weitgehend demethyliert ist, werden viele
Rezeptorproteine gebildet. Die Maus kann nun Acetophenon in sehr geringen
Konzentrationen wahrnehmen. Auch die Vergrößerung des zugehörigen Glomerulus
begünstigt die sensible Wahrnehmung. Die Nachkommen, die trotz fehlender, eigener
schlechter Erfahrungen sensibel reagieren, zeigen das gleiche Methylierungsmuster
des OLFR151-Gens wie ihre Eltern. Sie müssen es also von ihnen geerbt haben.

© GIDA 2017
Histon-Acetylierung
Epigenetik
1. Benennen Sie die Aminosäure, die beiden katalysierenden Enzyme und den angehängten Rest!
Sek. II Arbeitsblatt 6
2. Zeichnen Sie ein, wo Acetylierungen vorliegen könnten und erläutern Sie deren Auswirkungen!

Ac

H+

O O
HAT
C H H H H H C H H H H O H
+
H C C C C C N H H C C C C C N C C H Acetylaminosäuren
NH H H H H H HDAC NH H H H H H H

Aminosäuren
Ac

Erläuterung:
-Die Histon-Acetylierung dient der Verlockerung der Histonen, wodurch die
transkriptionale Aktivität verstärkt wird.

© GIDA 2017
miRNAs – Herstellung
Epigenetik
1. Beschriften Sie die vorliegende Abbildung!
Sek. II Arbeitsblatt 7
2. Erläutern Sie die dargestellten Vorgänge!

1 Zellkern 6 Drosha
4
3
2 Kernporen 7 prä-miRNA
3 Cytoplasma 8 Dicer
4 RNA-Polymerase 9 miRNA
5
1 5 pir-miRNA

Erläuterung:
2
Die RNA-Polymerase synthetisiert (meist aus Intron-Bereichen) eine kurze
(nicht Protein codierende) RNA, die sich bereits während der Synthese
teilweise zu einer „Haarnadelschlaufe“ zusammenlegt. Diese bezeichnet man
als pri-miRNA. Im Zellkern entfernt eine Endonuklease mit Namen Drosha
Bereiche des 3‘ und des 5‘-Endes. Die verkürzte Haarnadel, die prä-miRNA
6 wandert durch Kernporen ins Cytoplasma. Dort wird sie durch eine weitere
7 Endonuklease mit Namen Dicer weiter verkürzt, vor allem wird die Schlaufe
entfernt. Die nun etwa 21-23 Bp langen, doppelsträngigen Stücke bezeichnet
man als miRNA.
3 8

© GIDA 2017
miRNAs – gene silencing
Epigenetik
1. Beschriften Sie die vorliegende Abbildung!
Sek. II Arbeitsblatt 8
2. Erläutern Sie die dargestellten Vorgänge!

2 1 Cytoplasma 5 RISC-Komplex
1
2 Argonautenprotein 6 Leitstrang
3 3 miRNA 7 mRNA
4 prä-RISC
4
5
Erläuterung:
Die doppelsträngige miRNA lagert sich an ein Argonauten-Protein an und
wird in Einzelstränge aufgespalten, von denen einer sich ablöst und im
6 Cytoplasma wieder abgebaut wird. Der andere – der sogenannte
miRNA-Leitstrang – bildet nun zusammen mit dem Protein den
RISC-Komplex. Dieser Komplex kann sich an mRNAs anlagern, die
7 Sequenzen enthalten, die vollständig oder teilweise komplementär zur
miRNA sind. Bei völliger Komplementarität wird die mRNA in funktionslose
Stücke zerschnitten und kann folglich nicht mehr translatiert werden. Bei
teilweiser Komplementarität kann entweder das Ribosom nicht andocken
oder sich zwar noch der Initiationskomplex der Translation bilden und eine
teilweise Elongation stattfinden, aber der RISC-Komplex behindert das
„Weiterrutschen“ des Ribosoms und verhindert dadurch die vollständige
Synthese des Polypeptids.

© GIDA 2017
Regulation durch siRNAs
Epigenetik
1. Beschriften Sie die vorliegende Abbildung!
Sek. II Arbeitsblatt 9
2. Erläutern Sie die dargestellten Vorgänge!

1 Viren-RNA 4 siRNA
2 prä-siRNA 5 Argonautenprotein
1
3 Dicer 6 RISC-Komplex
Erläuterung:
2 Die siRNA dient der Abwehr von Viren, deren Genom aus RNA besteht.
SiRNA-ähnliche, kleine microRNAs sind auch im Genom der Zellen selbst
3 kodiert. Mit ihrer Hilfe reguliert die Zelle die Produktion der Proteine. Dazu
verbinden sich die beiden Stränge der siRNA mit Proteinen zum so
genannten RNA-induzierenden Silencing-Komplex (RISC). Dieser Komplex
5 fängt die RNA-Viren an.

© GIDA 2017
Epigenetische Regulationsvorgänge im Vergleich
Epigenetik
Vervollständigen Sie die Tabelle!
Sek. II Arbeitsblatt 10

DNA-Methylierung Histon-Acetylierung gene silencing

Bezeichnung der
regulierenden Moleküle/-teile Cytosin Aminosäuren miRNA
Bezeichnung des Molekül/-teils,
an dem reguliert wird Promotor Acetylaminosäuren mRNA
DNA-Methyltransferase (DNMT) HAT nur miRNA:
DNA-Demethylase (DDM) HDAC
Argonautenprotein
Beteiligte Enzyme
mi- + siRNA: Argonautenprotein
Beeinflusst Replikation,
Transkription oder Translation? Replikation Transkription Translation
hemmt oder fördert? hemmt fördert hemmt
Promotor wird inaktiviert, damit keine -Die Histon-Acetylierung dient der Synthese des Polypeptids wird
überflüssige Replikation stattfindet. Verlockerung der Histonen, wodurch verhindert.
die transkriptionale Aktivität verstärkt Abwehr von Viren
Beschreibung des Vorgangs wird.

© GIDA 2017

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