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2 - Germeringer-Schachmagazin - 14 12 2021

Schachtraining

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Karl Gott
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Kostenloses Exemplar

Germeringer
Schachmagazin Nr. 2
Entscheidungsfindung im Schach
Statische Bauernschwächen
Das Haxo-Gambit
Die Spanische Abtauschvariante
Abschneiden des gegnerischen Königs
Wie neutralisiert man einen starken Läufer?
Konter-Kombinationen mit Tal
Positionelle Kombinatorik mit Aljechin
Lerne richtig auf g7 zu opfern
Das Spiel mit dem Isolani
Springer-, Turm- und Damenendspiele
Kreuzworträtsel

Es ist stets günstiger, die Steine


des Gegners zu opfern
Liebe Leser,
wie bereits im letzten Jahr erscheint auch dieses Jahr eine neue Ausgabe des 2. Germeringer
Schachmagazins, welches wiederholt kostenlos als Sonderausgabe zur Verfügung gestellt wird.
Die aktuelle Ausgabe besteht hauptsächlich aus unseren eigenen Internet-Trainingseinheiten aus
den Jahren 2020 – 2021. Ganz besonders möchte ich mich an dieser Stelle an unsere
Jugendlichen, den Martin Garbe, den Leo Sprengard, den Oliver Gawlik, den Wangzi Deng sowie
Bastian Wolz für die Mitarbeit bei dieser Ausgabe bedanken. Sie alle haben beim Aufbau, beim
Inhalt und vor allem mit ihren vielen Ideen einen sehr großen Anteil bei der Gestaltung der 2.
Ausgabe.
Allen Lesern wünsche ich jetzt viel Spaß beim Analysieren und Nachspielen der zahlreichen
interessanten Schachartikel.
Es wäre sehr schön ein Feedback oder auch gern ein paar Kommentare über die Mailadresse:
[email protected] von den Lesern zu bekommen.

Jürgen Wawra
Redaktion

Inhalt: Redaktion:
 Gebräuchliche Schachsymbole Chefredakteur: Jürgen Wawra
 Begriffserklärungen Verlagslektor: Bastian Wolz
 Entscheidungsfindung im Schach Redaktion: Oliver Gawlik, Wangzi Deng, Bastian
 Stellungsbewertung leicht gelernt Wolz und Leo Sprengard
 Kombinationen Werbung Design: Carsten Günther
 Statische Bauernschwächen Training: GM Włodzimierz Schmidt, FM Joachim
 Haxo-Gambit Olbrich und NM Peter Anliker
 Spanische Abtauschvariante Turmendspiele: Oliver Gawlik
 Abschneiden des gegnerischen Königs Damenendspiele: Leo Sprengard
 Wie neutralisiert man einen starken Läufer Historische Partie: Bernhard Kern
 Konter-Kombinationen mit Michail Tal
 Positionelle Kombinatorik mit Aljechin Titelbild:
 Lerne richtig auf g7 zu opfern Lea Bothe, Bremen
 Das Spiel mit dem Isolani
 Springerendspiele leicht gelernt Schachspruch Titelseite unten:
 Turmendspiele leicht gelernt „Es ist stets günstiger, die Steine des Gegners zu
 Damenendspiele leicht gelernt opfern“, es handel sich hier um einen pointierten
 Kreuzworträtsel und ironischen Spruch aus einer Sammlung von
Aphorismen (Definitionen) von Tartakower (1887-
1956), die auch als Tartakowerismen bekannt sind.

Germeringer-Schachmagazin 2/2021
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Gebräuchliche Schachsymbole
+– Weiß steht auf Gewinn
± Weiß steht deutlich besser
² Weiß steht leicht besser
= Mit Ausgleich
÷ Die Stellung ist unklar
³ Schwarz steht leicht besser
 Schwarz steht deutlich besser
–+ Schwarz steht auf Gewinn
© Mit Kompensationen für das geopferte Material/Zeit
‚ Mit Angriff[10]
ƒ Mit Initiative[61]
„ Mit Gegenspiel
¹ Besser ist (wird vor dem Zugvorschlag geschrieben)
‹ Schlechter ist (wird vor dem Zugvorschlag geschrieben)
 Mit der Idee (wird vor dem Zugvorschlag geschrieben)
 Gerichtet gegen (wird vor dem Zugvorschlag geschrieben)
X Schwäche[108b]
 Entwicklungsvorsprung
O Raumvorteil[95]
 Einziger Zug
‡ Zugzwang[141]
 Zentrum
“ Zeitnot (wird häufig auch als Zeitüberschreitung benutzt)
 Läuferpaar
 Endspiel
⇔ Reihen
⇕ Linien
 Diagonalen
» Königsflügel
« Damenflügel
> Mehrbauer
N Neuerung
(_H) Historische-ELO-Zahl
D Siehe nächstes Diagramm
!! Ein ausgesprochen guter Zug
! Ein sehr guter Zug
!? Ein interessanter Zug
?! Ein zweifelhafter Zug
? Ein Fehler
?? Ein Fehler, der sofort zum Verlust führt
+ Schach

Germeringer-Schachmagazin 2/2021
++ Doppelschach
# Matt
1:0 Weiß hat gewonnen
½:½ Partie endete Unentschieden
0:1 Schwarz hat gewonnen
WM Weltmeisterschafts-Finale
Wch Weltmeisterschafts-Turnier
(ol) Schacholympiade
(izt) Interzonenturnier
(zt) Zonenturnier
(op) Open
(ch) Meisterschaft
(U12) Jugendmeisterschaft der Zwölfjährigen
(m) Match zwischen zwei Spielern
(cor) Fernschachpartie
(sim) Simultanpartie
(Blind) Im Blindschach muss mindestens ein Spieler ohne Ansicht des Schachbrettes spielen
(mm) Mannschafts-Meisterschaft
(cat) Turnierkategorie bezeichnet die Stärke eines Schachturniers, z.B. (cat 20) (= 2726–2750 ELO)
RR: Kommentare der Redaktion

Germeringer-Schachmagazin 2/2021
Begriffserklärungen

[1] Bei der Ablenkung bzw. dem Ablenkungsopfer dem Matt nicht mehr entkommen kann.
wird eine Figur, die eine Deckungsaufgabe hat,
[9] Ein Anderssen-Matt ist ein reines Keulen-
durch eine gegnerische Aktion von ihrer Aufgabe
matt[66], weil die Dame den König direkt berührt.
abgelenkt.
[10] Unter einem Angriff bzw. einer Beschränkung
[2] Ein Abwartezug/Wartezug ist ein weitgehend
verstehen wir, wenn eine bestimmte Anzahl von
bedeutungsloser Zug, der die Absicht verfolgt, das
Figuren ein gemeinsames Angriffsziel verfolgen.
Zugrecht auf den Gegner zu übergeben, um die-
sen in Zugzwang[141] zu bringen. [11] Als Angriffsmarke hat Siegbert Tarrasch einen
schwachen Bauern getauft.
[3] Der Abzug auch als Demaskierung bekannt, ist
ein Doppelangriff, bei dem zwei Figuren zusam- [12] Unter einer Antizipation (Aussprache: Fran-
menarbeiten. Es wird in vier Abzugsthemen unter- zösisch = ɑ̃.ti.si.pa.sjɔ̃) im Schach verstehen wir die
schieden: Abzugsangriff, Abzugsschach, Abzugs- Fähigkeit die möglichen Zugfolgen vorauszube-
doppelangriff und Abzugsdoppelschach. rechnen. Es werden parallel mehrere Varianten
bzw. Untervarianten berücksichtigt.
[4] Bei einem Abzugsdoppelschach wird dem Kö-
nig von zwei gegnerischen Figuren auf zwei Arten [13] Bei einem Araber Matt wird der gegnerische
und von zwei Richtungen Schach geboten. König durch eine Zusammenarbeit von Turm und
Springer in einem Eck des Schachbrettes matt ge-
[5] Das Abzugsschach führt meistens zum
setzt.
Materialgewinn. Der Nebeneffekt ist hier, dass die
abziehende Figur zwei aufeinander folgende Züge [14] Ein Bauerndurchbruch beginnt immer mit ei-
ausführt. Bei dem ersten dieser beiden Züge kann nem Bauernvorstoß, dem s.g. Hebel[55], und ist
die abziehende Figur, auf Felder, die eigentlich eine gewaltsame Bildung eines Freibauern mittels
nicht betreten werden können ziehen, weil durch eines Bauer(n)opfers.
den Abzug zusätzlich auch Schach gesetzt wird.
[15] Die Bauerninseln können aus einem oder
Verhält sich die abziehende Figur auf diese Weise,
mehrerer benachbarter Bauern gleicher Farbe be-
so wird sie auch als ein Desperado, was auch der
stehen. In reinen Bauernendspielen gewinnt meis-
Gesetzlose bedeutet, bezeichnet.
tens die Partei, die wenige Bauerninseln hat.
[6] Durch die Aktivierung wird eine oder mehrere
[16] Eine Batterie ist eine Verdoppelung von zwei
Figuren so platziert, dass ihre Wirkungskraft[137]
Figuren entlang ihrer gemeinsamen Zuglinie[140].
auf ein oder mehrere Angriffsziele verbessert wer-
den. [17] Ein Bauernmatt ist ein Keulenmatt[66] mit ei-
nem Bauer.
[7] Das Albins Gegengambit entsteht nach den
Zügen 1.d4 d5 2.c4 e5 und trägt die ECO D08 – [18] Die Beseitigung der Schutzfigur erklärt sich
D09. von selbst Die Schutzfigur wird beseitigt damit
eine andere Stellungsstruktur entstehen kann.
[8] Das Anastasias-Matt ist benannt nach dem Ro-
man von Wilhelm Heinse (1746-1803) "Anastasia [19] Bei einem Blackburne Matt sind immer drei
und das Schachspiel", der erstmalig 1803 er- Figuren beteiligt und die beiden Läufer wirken
schien. Das Prinzip ist sehr einfach: der König wird parallel.
mit einem Springer abgedrängt, so dass er

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Begriffserklärungen

[20] Die Blockade ist ein strategisches Motiv, bei lässt sich ein viel schnellerer Überblick über eine
der der Angreifer eine seiner Figuren einsetzt, um Stellung verschaffen und somit kommt man zu ei-
eine Linie, eine Reihe oder auch eine Diagonale nem schnelleren Lösungsansatz.
der gegnerischen Figuren zu unterbrechen um sie
[25b] Von Domination sprechen wir, wenn wir ei-
in ihrer Beweglichkeit und Wirkungskraft einzu-
nen Figurenfang ausführen.
schränken.
[26] Ein Doppelangriff ist ein Gleichzeitiger Angriff
[21] Eine der wichtigsten Gewinnmethoden in den
auf zwei Figuren. Es handelt sich um ein taktisches
Turmendspielen (und in den Damenendspielen,
Motiv.
siehe das Beispiel unten) ist der Brückenbau (Bau
der Brücke). [27] Die Dorfman-Strategie unterscheidet vier
Aus der Beitrag "Damenendspiele leicht gelernt"
Merkmale die eine kritische Stellung ausmachen:
die 4.4. Aufgabe A) Die Änderung der Bauernstruktur. B) Der Ab-
XABCDEFGHY tausch von Figuren. C) Nach erzwungenen Zügen
8-+-+-+K+(
7+-+-+-zP-'
werden diese Merkmale gründlich überprüft. D)
6-+-+Q+-+& Die Sicherheit beider Könige.
5+-+-+-+-%
4k+-+-wq-+$ [28] Bei einem Dreiecksmanöver steht der König,
3+-+-+-+-# der Läufer oder die Dame nach drei Zügen wieder
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-! auf dem Ausgangsfeld. Dies bedeutet, dass der
xabcdefghy Gegner jetzt am Zug ist.
 Der vertikaler Brückenbau
[29] Das Echo ist ein in sich wiederholendes
36.Kh7! Dh4+ 37.Kg6 Dg3+ 38.Kf7 Dc7+ 39.Kf6 Schachmotiv in einer Schachpartie oder einem
Das Dreiecksmanöver[28]. 39...Df4+ 40.Df5 Der ver- Schachproblem.
tikale Brückenbau. 40...Dd4+ 41.Kf7 Da7+ 42.Kg6
Das Dreiecksmanöver. 42...Dg1+ 43.Kh6 Dc1+ [30] Die Einkreisung (Umstellung) liegt vor, wenn
44.Kh5 Dh1+ 45.Kg5 (= Zugzwang[141]) und Weiß ein gegnerischer König umstellt ist.
gewinnt, denn nach 45...Dc1+ folgt 46.Df4+ und [31] Die Endspielstrategie nach André Chéron[24]
nach 45...Dg1+ folgt 46.Dg4+, mit jeweils Damen- findet sich in Lehr- und Handbüchen der Endspiele,
tausch. 4x Bände.
[22] Die Caro-Kann-Verteidigung beginnt mit 1.e4 [32] Die Einräumungsstrategie nach Lasker ist ein-
c6 und wird den Halboffenen Spielen B10 - B19 fach erklärt - gibst du mir was, so gebe ich dir was.
zugeordnet.
[33] Ein Einschlag ist ein unerwartetes Opfer.
[23] Wenn ein Isolani[65] vorzieht, so wird er zu ei-
nem Chamäleonbauer (Farbwechsel). [34] Die Einsperrung einer Figur ist ein strategi-
sches Motiv und der Weg bis dort hin wird als Do-
[24] André Chéron (1895 – 1980) war ein französi- mination[25] bezeichnet.
scher Schachmeister und -autor. Er gilt als einer
der bedeutendsten Endspieltheoretiker. [35] Vor dem E.p.-Schlagen muss ein gegnerischer
Bauer aus der Grundstellung mit einem Zug zwei
[25a] Mit der Technik der diagonalen Einschät- Felder nach vorne gerückt sein. Steht neben die-
zung sem Bauern ein gegnerischer Bauer, so kann die-

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Begriffserklärungen

ser nur unmittelbar im drauf folgenden Zug e.p. [42] Ein Figurenspiel fängt mit einer Figuren-koor-
schlagen. Der Ausdruck e.p. (= en passant) in fran- dination[40] an. Ziel dieser Figurenkoordination ist
zösisch [ɑ̃ paˈsɑ̃] bedeutet das Schlagen eines es die Leicht- und Schwerfiguren so zu stellen,
Bauers im Vorbeigehen. dass diese eine maximale Wirkungskraft bei Auf-
rechterhaltung einer maximalen Beweglichkeit ha-
[36] Werden dem König die Flankenfelder durch
ben. Stehen Figuren harmonisch zueinander so
eigene Figuren versperrt, so wird das Mattbild als
können diese flexibel im Verbund gegen jegliche
Epaulettenmatt bezeichnet. Die Epauletten sind
gegnerische Spielzüge agieren. Der Rest ist Tak-
die Schulterstücke links und rechts einer Uniform.
tik[117].
[37] Ein Ersticktes Matt ist eine Mattart, auch als
[43] Ein Freibauer hat keinen gegnerischen Nach-
Stickmatt benannt, bei der der König dem Schach-
bar.
gebot des Springers nicht ausweichen kann.
[44] Die DVD Fritz Powerbooks 2021 enthält über
[38] Dr. Max Euwe war der 5. Weltmeister 1935–
25 Millionen Eröffnungsstellungen, drei Power-
1937 mit einer ELO 2769_H am 01/1936. Euwe war
books (großes Fritz PowerBook, StrongBook und
ein exzellenter Theoretiker, aber sein Werk „Urteil
neu CorrBook), 1,7 Millionen Partien aus der
und Plan im Schach“, gehört bis heute zu den her-
Mega Database und 100.000 der besten Fern-
ausragenden Standardwerken im Schach. Euwe
schach-Partien in einer Datenbank (cor 2020) und
geht davon aus, dass erst die charakteristischen
zu jeder Stellung werden alle Züge mit Erfolgsquo-
Merkmale einer Position erfasst werden müssen,
te und Elo-Schnitt der Spieler angegeben. Das
bevor man einen korrekten strategischen Plan
Schachprogramm mit ISBN: 978-3-86681-782-1 ist
entwerfen kann.
am 16.11.2021 erschienen.
[39] Bei einer echten Fesselung darf die gefesselte
[45] Eine Gabel ist eine Form von Doppelangriff
Figur nicht wegziehen. Es handelt sich hier um ein
auf mindestens zwei gegnerische Figuren oder
bedeutendes taktisches Element.
auch Felder.
[40] Unter einer Figurenkoordination hat Alexan-
[46] Wenn der verteidigende König immer das Ge-
der Aljechin eine Art von Beziehung zwischen Fi-
genfeld (= Oppositionsfeld) zum Feld des angrei-
guren und Feldern verstanden. Aljechin war der
fenden Königs betritt, verhindert er, dass der an-
Meinung, dass die Figuren auf Felder gezogen
greifende König das Schlüsselfeld[104] erreicht.
werden sollen, von denen aus sie andere wichtige
Felder kontrollieren können. Damit wird mehr [47] Der gemäßigte Plan nach Euwe[38] beinhaltet
Druck auf die Stellung des Gegners ausgeübt und eine genaue Stellungsbeurteilung anhand charak-
die eigenen Figuren können harmonischer stehen. teristischer Merkmale. Erst wenn diese charakte-
ristischen Merkmale der Position erfasst worden
[41] Unter dem Fianchetto verstehen wir eine
sind, wird ein konkreter strategischer Plan festge-
Aufstellung eines Läufers, der auf einer der bei-
legt. Der strategische Plan wird konkret festgelegt,
den Hauptdiagonalen auf den Feldern b2, b7, g2
heißt, das noch vor der Abwicklung der weiteren
bzw. g7 steht. Eine typische Fianchetto-Stellung
Züge bereits feststeht, was gezogen werden soll.
besteht z.B. in Bf2 (= Bauer f2), Bg3 und Bh2 und
Das ist der Plan. Bei der Zugabfolge selbst ist dann
Lg2.
insbesondere auf die Zugreihenfolge zu achten,

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Begriffserklärungen

d.h. es muss korrekt gezogen werden. Das ist die [56] Von einer Hemmung sprechen wir, wenn ein
Ausführung. Angriff durch einen Bauern verhindert wird. Der
Begriff Hemmung wurde von Aaron Nimzowitsch
[48] Ein Gestützes Epaulettenmatt entsteht, wenn
eingeführt.
die Dame gedeckt ist und ein Flankenfeld dem Kö-
nig durch eine eigene Figur versperrt bleibt. Diese [57] Ein Hineinziehungsopfer ist ein taktisches
Mattart wird auch als Schwalbenschwanz-Matt Manöver mit dem Ziel den König durch ein Opfer
bezeichnet. auf ein bestimmtes Feld zu zwingen.
[49] Ein Grundreihenmatt ist eine Mattform mit [58] Wir sprechen von einer Hinlenkung bzw. ei-
mindestens einem Feld Abstand zwischen dem nem Hinlenkungsopfer, wenn ein Figurenopfer,
Turm (oder der Dame) und dem gegnerischen Kö- ein Schach oder eine Drohung erfolgt, um eine
nig. gegnerische Figur auf ein ungünstiges Feld zu lo-
cken.
[50] Bei einem Guéridon-Matt sind die beiden
diagonalen Eckfelder hinter dem König durch eige- [59] Die Schachsoftware Houdini 5 mit Pro 64 Bit
ne Figuren gesperrt. Beherrscht die Dame des An- Multiprozessor Version wurde von dem Program-
greifers zusätzlich die sechs übrigen Felder, so ent- mierer Robert Houdart mit zahlreichen neuen
steht das Guéridon-Matt oder auch das schräge Techniken und Ideen erweitert. Ein entscheiden-
Epaulettenmatt[36]. der Faktor hierbei ist die komplett neu erstellte
Bewertungsfunktion, vor allem hinsichtlich Kö-
[51] Ein Halbes Epaulettenmatt entsteht, wenn
nigssicherheit und Figurenspiel[42].
der fehlende zweite Turm durch den Brettrand er-
setzt wird. [60] Ein Idealmatt ist eine Mattform, bei dem alle
weißen und schwarzen Figuren an deren Entste-
[52] Ein Halbes Guéridon-Matt ist ein Mattbild,
hung beteiligt sind.
bei welchem eines der zwei Eckfelder hinter dem
König durch eine eigene Figur blockiert wird, das [61] Kann die Beweglichkeit von Leicht- und
andere Eckfeld aber wird durch den Brettrand er- Schwerfiguren ungestört verbessert werden, so
setzt. sprechen wir von einer Initiative.
[53] Das Haxo-Gambit entsteht nach folgender [62] Die Intuition ist ein Impuls der durch die Mi-
Zugfolge: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.Lc4 Lc5 schung von gespeicherten Informationen, Daten
5.c3 und wurde von Paul von Bilguer im Jahr 1839 und unserer Erfahrung im richtigen Moment be-
erstmals in Berlin gespielt. wusst oder unbewusst ausgelöst wird. Wir spre-
chen hier von einem intuitiven Lösungsansatz[64],
[54] Hängende Bauern sind ein alleinstehendes
der z.B. bei der Lösungsfindung von Mattkombina-
Bauernpaar auf zwei nebeneinander liegenden
tion seine Anwendung findet.
halboffenen Linien.
[63] Die intuitive Kombinationlösung kann auch
[55] Der Hebel kommt in einer Konstellation vor,
als Wahrnehmung unseres Unterbewusstseins in
in der ein blockierter Bauer von dem Bauern auf
Verbindung mit unseren schachlichen Erfahrun-
der Nachbarlinie angegriffen (gehebelt) wird. Im
gen gut erklärt werden. Intuitive Wahrnehmung
Minoritätsangriff[87] spielen die Hebel eine Schlüs-
ist eine natürliche Fähigkeit von allen Menschen.
selrolle.

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Begriffserklärungen

Diese Fähigkeit wird aber selten benutzt und muss [70] Die Kombinatorik ist die Fähigkeit in komple-
daher kontextbezogen trainiert werden. xen Stellungen wesentliche taktische Ideen, Moti-
ve und Zusammenhänge zwischen den Figuren
[64] Der intuitive Lösungsansatz (Motiverken-
und Bauern zu erkennen.
nung) ist ein Auslöser & Impulsgeber (= das Rich-
tige im richtigen Zeitpunkt tun) unserer Entschei- [71] Die kombinatorische Sehfähigkeit ist die Fä-
dung, die aus dem „Bauchgefühl“ (= Emotion) her- higkeit zwischen einer statischen Position, bei der
auskommt. Hier empfehlen wir hier dem Leser man sich auf seine Intuition[62] verlassen kann und
das Schachbuch “Geheimnisse der Schachintuiti- einer dynamischen Position, bei der man analy-
on“ von GM Beljawski und GM Michaltschischin, tisch vorgehen sollte, zu unterscheiden.
welches im Verlag Gambit (Gambit Publications
[72] Erhält man für ein Materialopfer ein entspre-
Ltd.) mit der ISBN: 10-1-904600-25-5 erschienen
chendes positionelles oder strategisches Äquiva-
ist.
lent, welches das Materialopfer rechtfertigt, so
[65] Ein Isolani (isolierter Bauer) ist ein vereinzel- spricht man von Kompensation. Eine Über- bzw.
ter Bauer, der links und rechts keinen Nachbar- Unterkompensation liegt vor wenn das Opfer
bauern in seiner Farbe hat. Im Mittelspiel kann so mehr bzw. weniger gerechtfertigt ist.
ein Bauer sehr stark sein. Dazu empfehlen wir die
[73] Ein Kraftzug ist ein ausgesprochen guter Zug
34 Aufgaben unter dem Beitrag in dieser Ausgabe
oder wie Ex-Weltmeister Emanuel Lasker[77] gesagt
“Das Spiel mit dem Isolani“ nachzuspielen.
hat: „Wenn Du einen guten Zug siehst, suche nach
[66] Der Begriff des Keulenmattes leitet sich vom einem Besseren!“.
Begriff der Keule ab. Die Keule besteht aus einem
[74] Eine Kreuz-Zuglinie setzt sich aus mindestens
Stock und einem Keulenkörper. Der Stock kann
zwei Rundläufen[101] (= Zuglinien von Figuren im
jede Figur, ein Bauer oder auch der König sein.
Verband), die eine Funktions-Schnittmenge ha-
Der Keulenkörper kann jede Figur außer dem Kö-
ben, zusammen.
nig und dem Springer sein.
[75] Ein Larsen-Matt ist ein Damenmatt oder auch
[67] Ein Kleines Keulenmatt kennzeichnet sich da-
ein Keulenmatt mit einem Feld Abstand zwischen
durch, dass der König oder der Bauer als der kurze
dem König und der Dame. Das Larsen-Matt ist in
Astarm fungiert und die Dame, als die Keule, den
Deutschland kaum bekannt, aber es ist wichtig zu
gegnerischen König matt setzt.
wissen, dass es einen Unterschied zwischen dem
[68] Kmoch war Sekundant von Alexander Alje- Anderssen-Matt[9] und dem Larsen-Matt gibt. Ein
chin während der WM 1934 gegen Efim Bogolju- Anderssen-Matt ist ein reines Keulenmatt, weil die
bow und Turnierleiter während der WM 1935 Al- Dame den König direkt berührt.
jechins gegen Euwe. Mehr über Hans Kmoch und
[76] Ein Larsen-Zug ist ein diagonaler Damenrück-
sein Buch „Die Kunst der Bauernführung“, siehe
zug. GM Bent Larsen hat immer darauf hingewie-
unter:
sen, dass die diagonalen Damenrückzüge die wohl
www.gavagai.de/Schach/Rezi/HHSCHR34.htm
am schwersten zu sehenden Züge sind.
[69] Eine Kombination ist eine wohl überlegte
[77] Emanuel Lasker ist der zweite Weltmeister
und erzwungene Folge von taktischen Elementen.
1894 – 1921 mit einer ELO 2878 _H am 05/1894.
Laskers Spielstil war pragmatisch und kämpferisch

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Begriffserklärungen

und er lag knapp 25 Jahre auf Platz 1 der Welt- 1.Ta1 Mit der Idee Ta8–Tc8–Tc7 und der weiße Kö
rangliste. nig kann sich auf c8 verstecken. 1...Kf7 2.Tf1+ Ke6
3.Ke8 und Weiß gewinnt.
[78] Von Lavieren (Umgruppierung[127]) sprechen
wir, wenn in Stellungen, in denen vorübergehend [85] Die Mansube beginnt immer mit einem
erst einmal kein wesentlicher Vorteil erreicht wur- Schachgebot und es gibt immer nur eine Lösung.
de, die Figuren solange reorganisiert werden bis Es handelt sich um eine Schachkomposition im
diese die maximale Wirkungskraft[137] erreicht ha- arabischen Schachspiel.
ben.
[86] Der mehrfache Zwischenzug ist bei der Vor-
[79] Ein Läufermatt ist eine Art von Stickmatt mit ausberechnung von Varianten nur sehr schwer zu
dem Läufer. sehen. Wird in komplexen Varianten getauscht
und die schlagende Figur nicht unmittelbar ge-
[80] Wir sprechen von einem Libellenmatt, wenn
nommen, so ist es fast unmöglich mehrfache Zwi-
ein Läufer und ein Springer zusammen den gegne-
schenzüge vorauszusehen.
rischen König matt setzen. Das Mattbild ähnelt
dem Körperbau einer Libelle. Dabei ist die Wir- [87] Wir sprechen von einem Minoritätsangriff,
kungsdiagonale des Läufers der schlanke Körper wenn eine Partei mit einem Bauer weniger an die-
des Insekts und der Springer ist das Flügelpaar. sem Flügel angreift.
Meistens fängt die Kombination mit einem Da-
[88] Das Morphys Matt fängt mit einem Damen-
menopfer an.
zug an. Dies hat zur Folge, dass eine Linie geöffnet
[81] Lichess ist ein werbefreier, kostenloser wird. In Zusammenarbeit mit einem Turm setzt
Schachserver, der mit freier Software läuft. ein Läufer matt.
[82] Ein Linienmatt ist eine Art von Grundreihen- [89] Das Nolcken-Matt verlangt mindestens drei
matt[49] um 90° gedreht. aufeinander folgende Hineinziehungsopfer[57].
[83] Die Lösungsschnittmenge lässt sich am bes- [90] Ein Opfer ist eine geplante Absicht zugunsten
ten erklären mit der Kreuz-Zuglinie[74], die sich aus anderer strategischer oder taktischer Vorteile. Das
mindestens zwei Rundläufen[101] (= Zuglinien von Opfer kann der Gegner annehmen oder ablehnen.
Figuren im Verband) zusammen setzt, die eine Ein Opfer hat meistens als Ziel einen gewinnbrin-
Funktions-Schnittmenge haben. genden Angriff oder positionellen Vorteil zu errei-
chen.
[84] Das Lucena-Manöver ist ein Standardmanö-
ver in den Turmendspielen. [91] Das Pillsbury Matt ist eine Mattart, bei der
XABCDEFGHY die Dame oder der Turm sich opfert. Dabei arbei-
8-+K+-+-+(
7+-zP-mk-+-' tet ein Läufer mit einem Turm zusammen und der
6-+-+-+-+& Turm setzt matt.
5+-+-+-tr-%
4-+-+-+-+$ [92] Die positionelle Kombinatorik ist die Fähig-
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
keit in komplexen Stellungen wichtige Motive und
1+-+R+-+-! Ideen zu finden. Diese gilt es, untereinander aus-
xabcdefghy zutauschen und dann mögliche Varianten leicht
 Weiß am Zug bis genau zu berechnen. Hieraus sollen einzelne

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Begriffserklärungen

Figurenbeziehungen erkannt und eine oder meh- XABCDEFGHY


8-+-+-+-mK(
rere Lösungsstrategien vorbereitet werden. Die 7+-+-+-+-'
positionelle Kombinatorik steht in enger Bezie- 6k+P+-+-+&
hung zu der Kombination[69]. 5+-+-+-+p%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
[93] Die Positionslehre nach Wilhelm Steinitz[111], 2-+-+-+-+"
der 1. Schachweltmeister, beschäftigt sich mit den 1+-+-+-+-!
wichtigsten Faktoren, die eine Stellungseinschät- xabcdefghy
zung erst erlauben, z.B. das Materialverhältnis,  Weiß am Zug
die Wirkungskraft der Figuren, die Wirkungskraft 1.Kg7! h4 2.Kf6 Kb6 2...h4 3.Ke7 und der weiße
der Bauern, die Aufstellung der Bauern, die Bauer bekommt Unterstützung von seinem König.
Königsstellung und das Zusammenspiel aller Figu- 3.Ke5!! und Weiß erreicht entweder das Quadrat
ren. [94]
seines Bauers oder das Quadrat des gegneri-
[94] Die Quadratregel (siehe Réti-Studie)[99] lässt schen Bauers. 3...h3 4.Kd6, mit =.
sich am besten wie folgt erklären: man denkt sich [100] Steht eine gegnerische Figur auf einer Wir-
ein Quadrat, dessen eine Kante von dem Bauern kungslinie, Wirkungsreihe oder Wirkungs- Diago-
bis zur Grundlinie reicht. Die andere Quadratseite nale einer eigenen Figur und wird diese Figur
wird in Richtung des gegnerischen Königs gebil- nicht direkt angegriffen, so liegt ein Röntgenan-
det. griff vor. Dabei kann die Wirkungslinie, Wirkungs-
[95] Der Raum im Schach wird auch als Raum- reihe oder Wirkungs-Diagonale von eigenen bzw.
vorteil bezeichnet. Er ist eines der drei wich- von gegnerischen Figuren verstellt bzw. blockiert
tigsten strategischen Schachelemente (Mate- sein. Die Aufhebung der Röntgendrohung kann
rial, Raum und Zeit). Wer mehr Raum hat kann durch einen Abzug[3] geschehen oder auch durch
seine Figurenstellung leichter verbessern und eine Weglenkung[141] gegnerischer Figuren von der
somit mehr Drohungen aufstellen. Wirklinie[138]. Ein Röntgen-Angriff reicht bis zum
letzten Feld der Wirklinie, Wirkreihe bzw. Wirk-
[96] Ein(e) Räumungsopfer/Räumung ist ein Kom- Diagonale.
binationsmotiv, bei dem ein Feld, eine Linie oder
eine Diagonale durch ein Figurenopfer frei ge- [101] Die Zuglinien von Figuren[140] ergeben eine
macht wird/werden. geometrische Form, die als Rundlauf/Figuren-
rundlauf (= Zuglinien von Figuren im Verband) be-
[97] Ein Reihenmatt ist eine Art von Grundreihen- zeichnet wird. Der Rundlauf ist ein Hilfsmittel, um
matt[49], nur um eine/einige Reihe(n) verschoben. z.B. schneller bestimmen zu können, ob das End-
[98] Das Rétis Matt ist ein Abzugsdoppelschach[4] spiel spielbar ist oder nicht. Der Rundlauf ist na-
mit Matt nach vorherigem Damenopfer. türlich auch ein Hilfsmittel, um eine Überlastung
der gegnerischen Figuren aufzuzeigen.
[99] Die Réti-Studie aus dem Jahr 1928. Savielly
Tartakower lobte diese Studie als „Quadratur des [102] Ein rückständiger Bauer ist ein Bauer, der
Kreises“. von keinem anderen Bauern unterstützt werden
kann. Ein gegnerischer Bauer auf der benachbar-
ten Linie hindert ihn am Vorrücken.

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Begriffserklärungen

[103] Die Schachmotive sind in erster Linie takti- Schwache Felder schafft. Auf diesen Feldern
sche und strategische Motive. können Angriffs-Figuren gut angreifen.
[104] Wenn der schwarze König das Schlüsselfeld [109] Der Spieß ist eine Form des Doppelangriffs
auf f3 betritt, so sichert er sich den Ausgleich. auf einer Linie, einer Reihe oder einer Diagonalen.
XHGFEDCBAY Die Aufreihung mehrerer Figuren hintereinander
1-+-mK-+-+! erinnert an einen Fleischspieß oder Schaschlik.
2+-+-+P+-" Der Spieß ist eine Form von Röntgen-Angriff[100].
3-+-+Pzp-+#
4+-mk-+-+-$ [110] Unter einem Springerschachschatten ver-
5-+-+-+-+%
6+-+-+-+-& stehen wir folgende Gegebenheit: solange sich
7-+-+-+-+' der König im Schatten des Springers befindet, er-
8+-+-+-+-(
xhgfedcbay
hält er kein Schachgebot.
 Schwarz am Zug [111] Wilhelm Steinitz war Weltmeister 1886 –
Die Kenntnis der Schlüsselfelder erleichtert uns 1894 mit einer ELO 2826_H am 01/1876. Steinitz
die Entscheidung, wann und wo wir Figuren ab- formulierte die ersten strategischen und positio-
tauschen können bzw. wann eine Aktion gestartet nellen Grundsätze im Schach, die die moderne
werden soll. Schachtheorie bis heute nachhaltig prägen.

[105] Ein Schlüsselzug ist immer der erste und [112] Ein Stiller Zug ist ein Schachzug, der weder
entscheidende Zug in einer Studie oder einem Schach bietet noch einen gegnerischen Stein
Schachproblem. Ohne den ersten Schlüsselzug schlägt.
gäbe es keine Lösung. [113] Die Schachsoftware Stockfish 14 bewertet
[106] Wenn ein Springer einmal 360° um be- Positionen sehr genau. Mittels eines auf dem Zen-
stimmte Felder herum auf ein Schlüsselfeld[104] tralprozessor (CPU) effizient aktualisierbaren neu-
springt, so sprechen wir von einem Schneckenma- ronalen Netzes, d.h. Efficiently Updateble Neuro-
növer, so GM Ludek Pachman, Bad Kissingen nal Networks (NNUE) wird eine erhebliche Steige-
1979. Je nach Radius, den der Springer springt, rung der Spielstärke erreicht.
entsteht ein kleines oder ein großes Schnecken- [114] Die Aufgabe eines Stopfers ist es, eine Stel-
manöver. lung so zu blockieren, dass dem gegnerischen Kö-
[107] Wenn eine Figur auf einer Kreuzung von nig die Fluchtwege versperrt werden.
zwei Wirkungslinien platziert wird, so sprechen [115] Die Strategie nach Wilhelm Steinitz lautet:
wir von einem Schnittpunkt. Erst wenn ein Gleichgewicht gestört ist, ist ein An-
[108a] Eine Schutzfigur wird beseitigt, damit ein griff gerechtfertigt bzw. taktische Einschläge not-
höherwertiger Angriff erfolgen kann. wendig und die Verteidigung muss so ökonomisch
wie nur möglich durchgeführt werden.
[108b] Felder, die nicht mehr mit eigenen Bauern
überwacht werden können, bezeichnet man als [116] Mit der Superiorität (Figurensuperiorität)
Schwache Felder. Insbesondere beim Angriff auf wird eine übergeordnete Stellung beschrieben.
den gegnerischen König provoziert man gerne, Der Gegenbegriff ist dann Inferiorität (Minderwer-
dass der Verteidiger weitere Schwächen wie z.B. tig).

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Begriffserklärungen

[117] Die Taktik ist eine exakt überlegte Anwen-


[127] Von einer Umgruppierung (Lavieren[78])
dung von taktischen Elementen. Bei deren Anwen-
sprechen wir, wenn eine Umgestaltung von Figu-
dung wird der Gegner stark in seinen Antwort-
ren möglich ist. Ziel einer Umgruppierung ist es,
möglichkeiten eingeschränkt. Gibt es keinen ver-
dass die Figuren danach besser stehen.
nünftigen Antwortzug mehr, so führt dies zwangs-
weise zum Verlust der Partie oder des Materials. [128] Bei einer unechten Fesselung kann die ge-
fesselte Figur beliebig ziehen. (Wenn sich der Kö-
[118] Die Taktikfolgen sind ein Bestandteil der
nig dahinter befindet, dann handelt es sich um
Kombinationsstrategie und sind geprägt durch
eine Echte Fesselung. Die gefesselte Figur kann
mehrere aufeinander folgende taktische Motive.
dann nicht gezogen werden.) Meistens führt das
[119] Die taktischen Faktoren nach Tal[120] sind ex- Ziehen einer unecht gefesselten Figur zum
trem risikoreich. Sie beinhalten neben vielen Zwi- Materialverlust.
schenzügen[143] auch die s.g. Zwischenzugfol-
[129] Eine Unterverwandlung ist eine Bauernum-
gen[144].
wandlung außer zu Dame.
[120] Michail Tal war der 8. Weltmeister 1960 –
[130] Von einer Überlastung spricht man im
1961 mit einer ELO 2705_H am 01/1980. Die Spiel-
Schach, wenn Deckungsaufgaben nicht mehr voll-
weise von Michail Tal war sehr taktisch und risiko-
ständig erfüllt werden können. Dabei können Bau-
reich geprägt.
ern, Figuren oder auch Schlüsselfelder (z.B. ein
[121] Ein Tempo (Italienisch: Tempo: „Zeit“, Plural: Feld auf dem Matt droht) die einfach bzw. mit ei-
„Tempi“) ist ein halber Zug. ner Doppeldrohung angegriffen sind oder ange-
griffen werden können nicht mehr ausreichend
[122] Wird eine Figur mehrfach gezogen, ohne
gedeckt werden. Charakteristisch ist dabei, das
eine Verbesserung der eigenen Position zu errei-
mehrere Felder abgedeckt werden müssen. Dies
chen, so spricht man von einem Tempoverlust.
ist aber nicht in ausreichende Maße möglich.
[123] Bei einem Treppenmatt wird der König ge-
[131] Unter einem Varianten-Baum verstehen wir
zwungen nach jeweiligen Schachgeboten durch
eine Auflistung von Varianten in bestimmten Glie-
die Türme eine Treppenstufe zu gehen, bis er
derungsformen.
schließlich Matt gesetzt wird. Es handelt sich um
eine elementare Mattführung. [132] Wenn eine Figur/Bauer auf einen Schnitt-
punkt[107] von zwei Wirkungslinien[138] zieht und der
[124] Der Trompowski-Angriff auch als Trompow-
Gegner dadurch auf den beiden Wirkungslinien
ski-Eröffnung bekannt, beginnt nach den Zügen:
nichts unternehmen kann, so sprechen wir von
1.d4 Sf6 2.Lg5. In den ECO-Codes wird diese Eröff-
der Verstellung.
nung unter dem Schlüssel A45 eingruppiert.
[133] Ein Vorposten (Stützpunkt) ist ein Feld, auf
[125] Ein Turmmatt ist eine Art von Keulenmatt[66].
dem eine Figur steht und von einem eigenen Bau-
[126] Die Umgehung ist ein Schachmotiv, welches ern gedeckt wird. Die gegnerischen Bauern kön-
in Bauern- und Turmendspielen vorkommt. Bei ei- nen den Vorposten nicht angriffen.
ner Umgehung umgeht ein König den anderen,
[134] Ein Vuckovic-Matt ist eine Art von Königs-
etwa um ihn einzusperren oder diesen in eine Op-
Treibjagd mit dem Turm und dem Springer. Dabei
position zu zwingen.

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Begriffserklärungen

kann der Turm als auch der Springer das Matt set- [143] Ein Zwischenzug (einfach) ist ein unerwarte-
zen. ter Zug, der einen Plan verstärkt oder ihn über-
haupt erst möglich macht.
[135] Die Weglenkung ist eine Form der Ablen-
kung[1]. [144] Ein Zwischenzug (mehrfach) wird auch als
Zwischenzugfolge bezeichnet.
[136] Zwei verschieden farbige Bauern, die gegen-
überstehen werden als Widderbauernstellung be- [145] Ein Zwischenzug, der ein Schachgebot gibt,
nannt. wird als Zwischenschach bezeichnet.
[137] Die Wirkungskraft von Figuren im Verband
wird daran gemessen, wie die tatsächliche Beweg-
lichkeit auf weiteres Spiel ermöglicht wird. Wir
sprechen hier von der realen Figurenstärke.
[138] Die Wirkungslinie (Wirklinie) kann eine Dia-
gonale, Linie oder Reihe sein, bei der meistens
mehrere Figuren ihre Wirkungskraft[137], z.B. an ei-
nem Schnittpunkt[107], optimal entfalten können.
[139] Eine Zange ermöglicht mehreren Figuren im
Verband ein Mattbild zu konstruieren.
[140] Die Zuglinien von Figuren werden hier als
die gelb markierten Felder dargestellt.
XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+ksn-+-%
4-+-+-+r+$
3+-+-mK-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

[141] Bei einem Zugzwang (Zugzwangstellung)


muss ein Spieler einen Zug machen der ihn
zwangsweise in eine schlechtere Position bringt.
[142] Da eine Schwäche allein meist nicht genügt,
denn der Verteidiger kann diese verteidigen, wird
eine zweite Schwäche, die s.g. zweite Front ge-
sucht. Um die zweite Front zu verteidigen müssen
Figuren umgruppiert werden, dadurch kommt es
zu einer Diskoordination. Solche Ereignisse führen
meistens zum Verlust der Partie.

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Entscheidungsfindung im Schach

Nachdem der erste Teil unseres Agieren bezeichnet werden. Es Entscheidungen können bewusst
Schachmagazins gut angekom- findet i.d.R. ein entspanntes Tun oder unbewusst, d.h. intuitiv ge-
men ist, folgt nun der zweite Teil.
statt. troffen werden
In der 2. Ausgabe dreht sich alles
Tritt die Entscheidungsfindung
um das Thema: Die Entschei- unmittelbar ein, d.h. man hat kei- Die Wissenschaft kennt sieben
dungsfindung im Schach. Dieses ne, oder nur sehr wenig Zeit zur moderne Methoden der Ent-
Thema finde ich außerordentlich Verfügung, um die Handlung ver- scheidungsfindung. Abhängig von
spannend. Im Folgenden möchte nünftig zu planen, so kann das der eigenen Persönlichkeit, kann
ich gerne kurz auf die Entschei- unmittelbar im Anschluss einer jede dieser Strategien für sich al-
dungsfindung im Allgemeinen situationsbedingt zwingend leine, oder in Kombination mit ei-
eingehen. Außerdem darf auch schnell getroffenen Entscheidung nem anderen Modell beim Ent-
ein kleiner pädagogischer Hinter-stattfindende Tun als Reagieren scheiden helfen.
grund nicht fehlen bevor ich auf bezeichnet werden. Es findet
· Recherchieren
die Entscheidungsfindung im i.d.R. ein angespanntes Tun statt.
Schach ausführlich eingehe. Entscheidungen aus der Ruhe · Auswahl eingrenzen
heraus zu treffen, d.h. zu agieren, · Gut ist gut genug
Entscheidungsfindung im Allge- ist im Allgemeinen leichter, als · Keine Angst vor den Fol-
meinen diese unter hohem Zeitdruck zu gen
tun, d.h. reagieren zu müssen. · Dem Bauchgefühl ver-
Grundsätzlich kann das Treffen
trauen
einer Entscheidung sehr viele Sind beim Treffen von Entschei-
Gründe haben. Entscheidungen dungen mögliche Entscheidungs- · Keine Wahl treffen
können demnach sehr komplex spielräume gering und/oder der · Entschieden ist entschie-
sein und von daher mitunter auch psychologische Druck hoch, wird den
sehr schwierig. Die Realität ist i.d.R. die Entscheidungsfindung · Verzicht auf Ausrede und
nun mal komplex. zusätzlich erschwert. Entscheidung für das
Richtige
Entscheidungen zu treffen be- Das der psychologische Druck bei
deutet, etwas (nicht) tun zu wol- einer Entscheidungsfindung hoch
len, um ein gewünschtes Resultat ist, kann Gründe haben, die Entscheidungsfindung in der Päd-
(nicht) zu erzielen. nichts mit der eigentlichen Ent- agogik
scheidungsfindung zu tun haben.
Die Entscheidung kann dabei lais- In der Pädagogik kennt man das
Die betreffende Person kann z.B.
sez-faire getroffen werden oder Modell „Denken, das Tun und die
krank sein.
auch fest entschlossen, je nach- Rückkopplung“. Die Rückkopp-
dem welchen Wert man der Ent- Auch wenn vielleicht noch ausrei- lung hat eine ganz besondere Be-
scheidung beimisst. chend Zeit vorhanden ist, kann deutung. Hier wird hinterfragt, ob
die Entscheidungsfindung auf das Denken und das Tun o.k.
Die Entscheidung kann vor dem
Grund der nicht mehr vorhande- waren.
Eintreffen der gewünschten Si-
nen Freiheitsgrade mehr als Re- Bei einem längeren Lernprozess
tuation getroffen werden. Wenn
agieren als ein Agieren empfun- wird wie bei einem Computer-
ausreichend Zeit zum Entschei-
den werden. programm die Abfolge von „Den-
den gegeben ist kann dies als
ken, Tun und Rückkoppelung“

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Entscheidungsfindung im Schach

wieder und immer wieder abge- Expertengrad ist, je weniger wird chen darauf hin und zeigt diesem
spult. Je nachdem wie das Ergeb- man in eine Situation geraten, in auch eine bessere Möglichkeit
nis vom gewünschten Ergebnis welcher man ad-hoc-Entschei- auf. In der Folge werden die Feh-
abweicht, werden Anpassungs- dungen treffen und reagieren ler mehr und mehr minimiert. Die
prozesse erfolgen. Damit wird ein muss. Ein gutes Training kann wie Rückkopplungen müssen in ei-
laufender Verbesserungsprozess eine gute Vorbereitung auf den nem stetig laufenden Prozess ab-
erreicht. Gegner Partien zur Folge haben, laufen.
die erkennbar zeigen, dass der Viele Menschen glauben, dass die
Entscheidungsfindung im Schach der etwas erlernt hat eine Varian- Top-Schachspieler unglaublich
te sichtlich völlig mühelos und in weit voraus berechnen können.
Beginnend mit den einfachen erstaunlicher innerer Ruhe spie-
Das mag auch so sein. Oft finden
Spielregeln des königlichen Spiels lend agierend herunter spulen
Top-Schachspieler auch Züge, die
wird den Jugendlichen aufgezeigt, kann.
einen Unkundigen zum Staunen
was schachlich erlaubt ist und
versetzen.
was nicht. Außerdem werden all- Zu Beginn werden der Schachju-
gemeine Regeln, die nicht direkt gend zumeist offene Spiele, wie
Hier gibt es einen Tipp:
etwas mit dem Schach zu tun ha- z.B. die Spanische oder Italieni-
ben aufgezeigt, wie z.B. wo die sche Partie gelernt. Das wird auch Eine gute Möglichkeit für einen
Schachfiguren aufzuräumen sind. vom Deutschen Schachbund so Anfänger, um im Schach schnell
Damit ist klar, dass jede Entschei- empfohlen. Diese Eröffnungen seine Spielstärke deutlich zu er-
dungsfindung im Club sich an Re- werden sehr oft schnell taktisch. höhen ist es eine kleine „Check-
geln orientieren muss. Die mögli- Gerade Jugendliche die mit dem liste“ zu erstellen. Z.B. könnte ein
chen Entscheidungen unterliegen Schachspielen beginnen, tun sich Mensch der gerade eben die
demnach Restriktionen, die ein- mit dem Lernen von grundsätzlich Schachregeln erlernt hat, folgen-
zuhalten sind. taktischen Motiven zu Beginn am
de 6 Punkte in seine Checkliste
leichtesten. Hier steht das spiele-
Im Schachclub wird mit einem rische Erlernen der Schach-Be- aufnehmen:
Schachunterricht für Jugendliche griffe, alle Arten des Mattsetzens - Rochade des Königs
die Grundlage dafür gelegt, dass und die Schachfreude extrem - Entwicklung der Leichtfiguren
diese in Schachturnieren Ent- hoch im Kurs. Entscheidungen - Besetzung des Zentrums
scheidungen leichter fällen kön- von Jugendlichen werden dann - Schach setzen
nen. Die unterrichtliche Form der ebenfalls leichter und mit Freude - Figur schlagen
Wissensaneignung ist absolut un- getroffen. Diese Entscheidungen - etwas angreifen
umgänglich um Schach-Wissen zu sind zwar nicht immer gleich die
vermitteln. Ohne Schachunter- Richtigen. Aber die anhaltende Die drei ersten drei Check-Punkte
richt bleiben die Erfolge aus und Spielfreude führt zu immer mehr entsprechen den „drei goldenen
die Jugendlichen verlieren die Wissen. Entscheidend ist dabei, Regeln“ beim Schach, die letzten
Freude am Schach. Je mehr Wis- dass drei Check-Punkte entsprechen
Rückkopplungs-Prozesse
sen ein Schachspieler zum Thema stattfinden und die Spielfreude den Kraftzügen[73] beim Schach.
Schach hat, je leichter ist es im erhalten bleibt. Der Schachtrainer Das Abarbeiten der Checkliste
Allgemeinen richtige Entschei- sieht die Fehler, die der Jugendli- entspricht dem Recherchieren.
dungen zu treffen. Je höher der che macht, weist den Jugendli-

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Entscheidungsfindung im Schach

Bei absolut disziplinierter Berück- orientiert man sich an eine, die lung als die sicherste oder beste
sichtigung (das ist die Vorausset- für das jeweilige Problem geeig- bzw. aussichtsreichere Stellung
zung!) der 6 Punkte vor dem je- net ist. Bei obiger Check-Liste sind gesehen wird. Hier könnte es z.B.
weils nächsten Zug kann eine Ent- z.B. keine stillen Züge[112] berück- sein, dass wenn bei einem Turnier
scheidungs-Findung deutlich ein- sichtigt. Dies könnte man z.B. in der Schlussrunde ein Remis rei-
gegrenzt werden. Mögliche grobe noch in der Liste oder einer sepa- chen würde, die Entscheidung auf
Fehler werden hier minimiert. raten „Checkliste für stille Züge“ die sicherste Stellung zu spielen
Möglichkeiten, die den Gegner ergänzen. getroffen werden würde (ent-
unter Druck setzen oder setzen spricht dem „gut ist gut genug“).
Eine weitere Möglichkeit, um
könnten, werden berücksichtigt Andererseits könnte es sein, dass
eine Entscheidung des nächsten
und nicht übersehen. das Remis nicht mehr reicht um
Zuges bzw. der nächsten Züge in
den Turniersieg zu holen, dann
Die Checkliste dient dem Schach- einer x-beliebigen Schachstellung
wäre u.U. die aussichtsreichere
spieler als Leitfaden an den er treffen zu können, ist es, die Stel-
Stellung die bessere Wahl. Auch
sich entlang hangeln kann. Gera- lung zu bewerten. Als Bewer-
wenn die Stellung nicht so sicher
de wenn man unter Druck steht tungs-Kriterium kann wieder eine
wäre, wie vielleicht eine andere
ist das eine große Hilfe. Checkliste dienen, in der, je nach
Meilensteinstellung, das nimmt
Spielstärke, Stellungs-Merkmale
Diese Check-Liste ist nur ein Bei- man dann in Kauf, wenn nur ein
(Z.B. Königs-Sicherheit, Material-
spiel. Es gibt sicher mehr mögli- Sieg hilft. Daher hat man in sol-
Verteilung, Bauernstruktur, Dop-
che Check-Listen, die erstellt wer- chen Situationen auch keine
pelbauer,…) aufgestellt sind. Eine
den können und bei einer Ent- Angst vor den Folgen. D.h. auch
richtige Stellungs-Bewertung ist
scheidungsfindung helfen kön- ein Turnierstand kann die Ent-
Voraussetzung für eine weitere
nen. scheidung beeinflussen.
richtige Zugfolge. Gute Spieler su-
Je geringer die Schachspielstärke chen dann nicht nur nach dem Es könnte sein, dass man keine
ist, umso kleinere Check-Listen einzigen und besten Zug sondern Zeit mehr hat, eine tiefere Analy-
sind sinnvoll, weil für einen An- nach mehreren Kandidatenzügen. se zu machen. In solchen Stellun-
fänger komplexere Check-Listen Ein Kandidatenzug entspricht ei- gen muss man intuitiv[63] bewer-
nicht zu bewältigen sind. Hier nem Zug, der in die engere Wahl ten, d.h. eine Entscheidung „aus
muss das Übersetzungsverhältnis als nächstbester Zug in Erwägung dem Bauch heraus“ machen.
passen. Die Checkliste darf nicht gezogen wird. Dies entspricht der Auch in solchen Situationen bie-
unterfordern und nicht überfor- „Auswahl Eingrenzen“. Erst wenn ten sich Checklisten an. Diese
dern. Mit steigender Spielstärke mehrere Kandidatenzüge zur Ver- müssen aber nicht der Spielstärke
kann die Checkliste erweitert fügung stehen, werden Meilen- sondern dem noch verbleibenden
werden. stein-Stellungen, d.h. Stellungen, Zeitfenster angepasst werden.
die sich beim Weiterspielen der Auch der stärkste Spieler der
Je höher der Schwierigkeits-Grad jeweiligen Kandidatenzüge mit Welt müsste dann seine Analyse
ist, je komplexer können solche hoher Wahrscheinlichkeit erge- kleiner halten.
Check-Listen ausfallen; ggf. kön- ben gegeneinander abgewogen.
nen mehrere Checklisten kombi- Es wird i.d.R. dann der Kandida- Es gibt Stellungen bei denen man
niert werden. Wenn eine Check- tenzug gezogen, bei welchem die am liebsten überhaupt nicht zie-
liste nicht anwendbar ist, dann resultierende Meilenstein-Stel- hen würde – in Zugzwangs-stel-

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Entscheidungsfindung im Schach

lungen[141]. Gerade in solchen Stel- wieder in Frage stellt. Das kann


lungen ist man froh, wenn man insbesondere in Situationen bei
noch einen „Null-Zug“ machen denen man keine Zeit mehr hat
kann, der z.B. das Remis rettet. zum Verlust führen. „Entschieden
Ein „Null-Zug“ ist ein Zug, der als ist entschieden“.
einziger Zug noch gezogen wer-
den kann und muss, um z.B. die Soll man dem Jugendlichen Ent-
Opposition zu halten und der scheidungen abnehmen?
auch an der Stellung nichts än-
dert. Hier hat man keine Ent- Nicht jeder Schachspieler ist
scheidungs-Möglichkeiten. Daher gleich veranlagt. Jeder hat seine
„trifft man auch keine Wahl“. Vorlieben für bestimmte Eröff-
nungen. Daher sollte jeder Ju-
gendliche seinen eigenen Veran-
Wie schaut es unmittelbar nach lagungen folgend die Eröffnungen
der Entscheidung aus? wählen, die ihm am besten lie-
Direkt nach der Entscheidung gen. Er kann sich dann „nicht her-
spult man i.d.R. die in der Ent- ausreden“ da er für sich die „rich-
scheidungs-Findung analysierten tige Entscheidung“ getroffen hat.
Züge herunter. Dabei achtet man Ein Schachtrainer wird zu Beginn
insbesondere, dass die richtige Anregungen geben indem er ver-
Zugreihenfolge eingehalten wird. schiedene Möglichkeiten aufzeigt
Je nachdem, wie der Gegner sich mit jeweils den Vor- und Nachtei-
verhält muss ggf. nachjustiert len.
werden, d.h. z.B. wenn der Geg-
ner einen unerwarteten Zug Jürgen Wawra
macht, so muss eine erneute Ent-
scheidungs-Findung, die die dann
neue Position berücksichtigt,
durchgeführt werden.
Wichtig m.E. ist es, dass man
auch eine Entscheidung endgültig
trifft. Solange man sich nicht wirk-
lich sicher ist, eine Zugabfolge
spielen zu können, sollte die Ana-
lyse nicht unterbrochen oder gar
abgebrochen werden. Hat man
sich schließlich für eine Zugabfol-
ge entschieden, dann sollte man
auch dabei bleiben. Es macht kei-
nen Sinn, wenn man immer alles

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Stellungsbewertung leicht gelernt

Ein Schachtrainer sollte den Kin-  Einziger Zug 3. Aufgabe (5 Punkte)


dern und Jugendlichen möglichst + Schach XABCDEFGHY
früh die Fähigkeit eine Schach- # Matt 8r+-+-trk+(
stellung gut zu bewerten beibrin- ! Ein sehr guter Zug 7zppzpl+-zpp'
!! Ein ausgesprochen guter Zug 6-+-sn-+q+&
gen.
?? Grober Fehler 5+-+P+-+-%
Die Methodik für diese Trainings-  Mit der Idee
« Damenflügel
4-zPQ+-+-+$
einheit ist denkbar einfach, denn
» Königsflügel 3+-+-+-+-#
es handelt sich hier um elemen-
‹ Schlechter ist 2PvL-sN-zPPzP"
tares Grundwissen eines jeden
Erstklässlers. Für jede richtige Be- ¹ Besser ist 1+-+-tRR+K!
wertung erhält der Schüler einen X Schwäche[
108b] xabcdefghy
⇔ Reihen  Finde den besten weißen Zug und
Punkt. füge vier Kurzzeichen für die
⇕ Linien
Halbzug -> 1 Punkt Stellungsbewertung bei
⇗ Diagonalen
Zugbewertung -> 1 Punkt
4. Aufgabe (6 Punkte)
Stellungsbewertung -> 1 Punkt 1. Aufgabe (4 Punkte)
XABCDEFGHY
Fortsetzung je Zug -> 1 Punkt XABCDEFGHY
8r+lwqk+ntr(
Begründung -> 1 Punkt 8r+lwqkvlntr(
7zppzpp+pzp-'
Je Kurzzeichen -> 1 Punkt 7zppzpp+pzpp'
6-+-+-+-zp&
Dabei geht es hier nicht primär so
6-+n+-+-+&
5+-vl-sn-sN-%
sehr um die Punktzahl, als viel-
5+-+-+-+-%
4-+-zpP+-+$
mehr um möglichst eine kompri- 4-+LzpP+-+$
3+L+-+-+-#
mierte Vermittlung von unter- 3+-+-+N+-#
2PzPP+-zPPzP"
schiedlichsten Bewertungskriteri- 2PzPP+-zPPzP"
1tRNvLQmK-+R!
en zur Erlangung der Fähigkeit 1tRNvLQmK-+R!
xabcdefghy
selbst gut bewerten zu können. xabcdefghy  Finde den besten weißen Zug und
 Soll der d4 Bauer verteidigt werden?
füge dann alle Kurzzeichen für die
Somit wird der Vorgang des kom- Falls ja, gib zwei Zugvorschläge und die Stellungsbewertung bei
plexen Bewertens in einer Trai- Bewertung an
ningseinheit zu einer Handlung, 5. Aufgabe (17 Punkte)
die man nur zum eigenen Ver- 2. Aufgabe (12 Punkte)
XABCDEFGHY
gnügen macht und die keinen äu- XABCDEFGHY
8r+lwqk+ntr(
ßeren Zweck hat, also wird diese 8-tR-+-+-+(
7zppzpp+Nzpp'
zu einem separaten Spiel. 7+-+-+-tr-'
6-+-+-+-+&
6-+-zp-zp-zp&
5+-+-sn-+-%
Hier die Bewertungskriterien 5+-mkLzpP+-%
4-vlL+P+-+$
4P+-+P+PzP$
+– Weiß gewinnt 3+-zp-+-+-#
3+-+P+-+-#
–+ Schwarz gewinnt 2PzP-+-zPPzP"
Weiß steht deutlich besser
2-+-mK-vl-+"
± 1tRNvLQmK-+R!
Mit Ausgleich 1+-+-+-+-!
= xabcdefghy
ƒ
61
Mit Initiative[ ]
xabcdefghy  Darf Weiß auf d8 schlagen?
 Matt in fünf Zügen und
‚ Mit Angriff[10] Falls nein, so füge zwei kurze Analysen
füge alle Kurzzeichen für die mit Zug- und Stellungsbewertung bei
95]
O Raumvorteil[ Zugfolgen bei

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Stellungsbewertung leicht gelernt
6. Aufgabe (12 Punkte) mit =. B) 1…Lb4+, mit =. Reihen), X d7 und X d6 (= Schwä-
XHGFEDCBAY che[108b] auf d7 und d6).
2. Aufgabe (12 Punkte)
1K+RtR-+-+! XABCDEFGHY
2zPPzP-sN-vLP" 8-tR-+-+-+( 4. Aufgabe (6 Punkte)
3-+-+Q+-+# 7+-+-+-tr-' XABCDEFGHY
4+-+-+LzP-$ 6-+-zp-zp-zp& 8r+lwqk+ntr(
5-+n+P+-+% 5+-mkLzpP+-% 7zppzpp+pzp-'
6+q+-sn-+-& 4P+-+P+PzP$ 6-+-+-+-zp&
7pzp-+lzppzp' 3+-+P+-+-# 5+-vl-sn-sN-%
8+ktr-+-+r( 2-+-mK-vl-+" 4-+-zpP+-+$
xhgfedcbay 1+-+-+-+-! 3+L+-+-+-#
Gesucht werden die besten vier
xabcdefghy 2PzPP+-zPPzP"
schwarzen Fortsetzungen und jeweils 1tRNvLQmK-+R!
eine Begründung soll auch erfolgen  Matt in fünf Zügen und
füge alle Kurzzeichen für die xabcdefghy
Zugfolgen bei  Finde den besten weißen Zug und
Lösungen füge dann alle Kurzzeichen für die
1.d4+!! Ein Ablenkungsopfer[1], Stellungsbewertung bei
Diese Übung wird von den Kin- mit +– und Schwarz gab auf, we-
1.Sxf7! ± und ⇗ b3-f7 (= Diagona-
dern und Jugendlichen erst mit gen A) 1...exd4 2.Tb5+, mit Rei-
le b3-f7), mit ‚ (= mit Angriff[10]).
einem „Jammern“ im Training be- henmatt[97]. B) 1...Lxd4 2.Tb5+,
grüßt. Spätestens bei den eige- mit Reihenmatt. 1...Kxd4 2.Tc8!⇕ 5. Aufgabe (17 Punkte)
nen Partieanalysen erkennen die (= die C-Linie) 2...Le3+ 3.Ke2 und XABCDEFGHY
Kinder, dass die Bewertung der gegen das Matt auf c4 kann 8r+lwqk+ntr(
eigenen Fehler aus ihren Partien Schwarz nichts machen, so die 7zppzpp+Nzpp'
eine große Bedeutung in ihrer Partie: Patrick Wolff (2545) – 6-+-+-+-+&
Entwicklung spielen kann. John Fedorowicz (2525), USA (ch) 5+-+-sn-+-%
1991.
1. Aufgabe (4 Punkte)
4-vlL+P+-+$
XABCDEFGHY 3. Aufgabe (5 Punkte) 3+-zp-+-+-#
8r+lwqkvlntr( XABCDEFGHY 2PzP-+-zPPzP"
7zppzpp+pzpp' 8r+-+-trk+( 1tRNvLQmK-+R!
6-+n+-+-+& 7zppzpl+-zpp' xabcdefghy
5+-+-+-+-% 6-+-sn-+q+&  Darf Weiß auf d8 schlagen?
4-+LzpP+-+$ 5+-+P+-+-% Falls nein, so füge zwei kurze Analysen
4-zPQ+-+-+$ mit Zug- und Stellungsbewertung bei
3+-+-+N+-#
2PzPP+-zPPzP" 3+-+-+-+-# Nein, z.B. ‹1.Sxd8??, wegen z.B.:
1tRNvLQmK-+R! 2PvL-sN-zPPzP" A) ¹1...cxb2+ 2.Ld2 bxa1D! 3.
xabcdefghy 1+-+-tRR+K! Lxb4 Sxc4, mit –+. B) ¹1...c2+ 2.
 Soll der d4 Bauern verteidigt werden?
xabcdefghy Ld2 cxd1D+ 3.Kxd1 Lxd2 4.Sxd2,
Falls ja, gib zwei Zugvorschläge und die  Finde den besten weißen Zug und mit –+.
Bewertung an füge vier Kurzzeichen für die
Stellungsbewertung bei
Ja, Schwarz kann gefasst den d4
1.Dxc7!, mit ±, wegen der 7. ⇔ (=
Bauern verteidigen. A) 1...Lc5,

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Stellungsbewertung leicht gelernt
6. Aufgabe (12 Punkte)
XHGFEDCBAY
1K+RtR-+-+!
2zPPzP-sN-vLP"
3-+-+Q+-+#
4+-+-+LzP-$
5-+n+P+-+%
6+q+-sn-+-&
7pzp-+lzppzp'
8+ktr-+-+r(
xhgfedcbay
Gesucht werden die besten vier
schwarzen Fortsetzungen und jeweils
eine Begründung soll auch erfolgen

A) 1...Tae8⇕ neutralisiert die e-


Linie.
B) 1...Tf7⇕ bereitet die Turm-
verdoppelung vor.
C) 1...Sh4ƒ (= mit Initiative[61])
und … Matt auf g2.
D) 1...a5O auf dem «. (= Raum-
vorteil[95] auf dem Damenflügel).

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Kombinationen

Während einer Kombination ist 1. Aufgabe (Ablenkung) 1.Sg5!!, mit 1:0, wegen 1...Sxd3
die Zugauswahl der verteidigen- XABCDEFGHY (Falls 1...g6 2.Se7+ Kg7 3.Dxg6+
den Partei im Allgemeinen bei der 8rsn-wqkvlntr( Kh8 4.Dh7+, mit Keulenmatt[66].)
Anwendung von taktischen Ele- 7zp-zp-zppzpp' 2.Sf6+ Kh8 3.Sf7+, mit Erstickten
menten stark eingeschränkt. 6l+-+-+-+& Matt[37], so die Partie: Heinz
Nicht selten steht ihr in einer be- 5+-+-+-+-% Wirthensohn (2390) – Christer
stimmten Stellung nur ein einzi- 4-+pzP-+-+$ Niklasson (2380), Reggio 1977.
ger Zug zur Verfügung. Gibt es 3+-sN-zP-+-#
3. Aufgabe (Abzugsschach)
aber keinen vernünftigen Ant- 2-zP-+-zPPzP" XABCDEFGHY
wortzug, so führt dies zwangswei- 1tR-vLQmKLsNR! 8rsnlwqkvl-tr(
se zum Verlust der Partie. xabcdefghy 7zppzpp+pzpp'
 Finde den besten weißen Zug
Wir verstehen unter einer Kombi- 6-+-+-sn-+&
nation[69] eine Zugfolge unter Zu- 1.Df3! Mit dem Angriff auf den 5+-+-sN-+-%
hilfenahme von nachfolgenden a8-Turm. 1...c6 2.Txa6! Die 4-+-+-+-+$
Elementen. Ablenkung[1]. 2...Sxa6 3.Dxc6+! 3+-+-+-+-#
1. Ablenkung[1] Dd7 4.Dxa8+ Dd8 5.Dc6+ Dd7 2PzPPzPQzPPzP"
2. Abzug[3]/Abzugsschach[5] 6.Dxc6, mit 1:0, so die Partie: 1tRNvL-mKL+R!
3. Beseitigung der Schutzfigur[18] Henry Sarratt - NN, London 1818. xabcdefghy
 Finde den besten weißen Zug
4. Blockade[20]
5. Doppelangriff[26] 2. Der Abzug 1.Sc6+!! De7 2.Sxe7 und Weiß
6. Fesselung[39] gewann nach einigen Zügen, so
Der Abzug ist ein Doppelangriff,
7. Gabel[45] die Partie: Arthur Romero (2133)
bei dem zwei Figuren zusammen-
8. Hinlenkung[58] – Oliver Wood, Wellington 2016.
arbeiten. Es wird in drei Ab-
9. Spieß[109]
zugsthemen unterschieden:
10. Räumung[96] 4. Aufgabe (Abzugsdoppelschach)
11. Überlastung[130]  Abzug[3], s. 2. Aufgabe XABCDEFGHY
12. Abwartezug/Wartezug[2]  Abzugsschach[5], s. 3. Aufgabe 8-tr-+k+r+(
13. Zwischenzug[143]/-schach[145]  Abzugsdoppelschach[4], siehe 4. 7zplzppsnp+p'
14. Zugzwang[141] Aufgabe 6-vln+-zP-+&
2. Aufgabe (Abzug) 5+-+-+-+q%
1. Die Ablenkung XABCDEFGHY 4Q+-+-+-+$
Bei der Ablenkung[1] wird eine Fi- 8-+rwq-vlk+( 3vL-zPL+N+-#
gur, die eine Deckungsaufgabe 7zpl+-+Nzp-' 2P+-+-zPPzP"
hat, durch eine gegnerische Akti- 6-zpn+-+-+& 1tR-+-tR-mK-!
on von ihrer Aufgabe abgelenkt. 5+-snN+-+-% xabcdefghy
4-+-+-+-+$  Finde den besten weißen Zug
3zP-+Q+-+-# Auf den ersten Blick bietet die of-
2LzP-+-zPPzP" fene g-Linie Schwarz ausgezeich-
1+-+-tR-mK-! nete Chancen für einen Gegenan-
xabcdefghy griff. Aber die Berechnungen von
 Finde den besten weißen Zug Weiß waren jenseits der Ängste

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Kombinationen

von normalen Menschen. 1.Tad1! Partie: Karl Ernst Adolf Anderssen 6. Aufgabe
Dxf3? 2.Txe7+! Sxe7!? Der Ex- (2650_H) – Jean Dufresne XABCDEFGHY
Weltmeister Garry Kasparow be- (2468_H), Berlin 1852. [Aus den 8k+r+-+-+(
merkt hier: „Ein weiterer Beweis Analysen vom Ex-Weltmeister 7zpp+-+-+-'
dafür, dass die Meisterwerke des Garry Kasparow] 6N+-+-+-+&
Schachs der großmütigen Koope- 5+-+-wQ-+-%
ration des Opfers benötigen!“ 3. Die Beseitigung der Schutz- 4-+-+-+-+$
Heutzutage würde ein Schachpro- figur 3+-+-+-+-#
fi - und natürlich auch ein falsch- 2-+-+-+-+"
Die Schutzfigur[108] (8. Reihe) wird
spielender Computer - ohne Zö- beseitigt damit eine andere Figur
1+-+-+-mK-!
gern den Zug 2...Kd8 wählen, um Matt setzen kann.
xabcdefghy
die nahende Vernichtung zu ver-  Finde den besten weißen Zug
meiden, 2...Kd8 3.Txd7+! Kc8 (3… 5. Aufgabe
Kxd7 4.Lf5+ Ke8 5.Ld7+ Kd8 6. XABCDEFGHY 1.Db8+!! Txb8 2.Sc7+, mit Er-
Lxc6+ nebst Matt.) 4.Td8+! Kxd8 8-+r+-+-mk( sticktem Matt[37].
(4…Txd8 5.gxf3 oder; 4...Sxd8 5. 7+-+R+Qzpp'
Dd7+!! mit dem gleichen Motiv.) 6p+q+pvl-+& 5. Der Doppelangriff[26]
5.Le2+ (weniger klar ist 5.Lf5+ 5+p+-+-+-%
7. Aufgabe (Doppelangriff)
Dxd1+ 6.Dxd1+ Sd4 7.g3 Tg5! 8. 4-+-+-+-+$ XABCDEFGHY
Lh3 Lf3!) 5...Sd4 6.Lxf3 Lxf3 7.g3 3+-+-+-+-# 8-+l+-+-mk(
Lxd1 8.Dxd1 mit einem langweili- 2PzP-+-zPPzP" 7+-zp-wq-zpp'
gen aber gewonnenen Endspiel. 1+-+R+-mK-! 6-zpP+-+-+&
3.Dxd7+!! Kxd7 4.Lf5+ Ke8 5. xabcdefghy 5zp-+-+-+-%
Ld7+ Kf8 6.Lxe7+ mit Rétis  Finde den besten weißen Zug
4-+-+-tr-+$
Matt[98]. Interessant ist hier noch Weiß hat hier 1.g4 gespielt. Statt- 3+-wQ-+L+P#
die Zusammenfassung von dem dessen konnte er 1.Td8+! Txd8 2P+-+-zPP+"
Ex-Weltmeister Garry Kasparow: 1...Lxd8 2.Df8+, mit Grundreihen- 1+-+R+-mK-!
„Es ist nicht verwunderlich, dass matt[49]spielen. 2.Txd8+ Lxd8 3. xabcdefghy
die Schachspieler jener Zeit ange-
Df8+, mit Grundreihenmatt, so  Finde den besten weißen Zug
sichts solcher großartigen An-
die Partie: Paul Johner (2482_H) – Hier werden zwei Figuren gleich-
griffspartien wenig Neigung hat-
Willi Schlage (2360_H), Berlin zeitig von einer Figur angegriffen.
ten, stumpfe strategische Regeln
1928. Mindestens eine der beiden ange-
zu lernen. Aber die alte Schule
der Kombinatorik, geführt von griffenen Figuren hat als Aufgabe
ihrem strahlenden, ungekrönten 4. Die Blockade das Grundreihenmatt abzude-
König Karl Ernst Adolf Anderssen, cken. Allerdings muss zusätzlich
Bei der Blockade[20] setzt der An- die zweite Figur ebenfalls gedeckt
war letztendlich zum Untergang
greifer eigene Figuren ein, um die werden. Es gibt nur drei Züge, die
verdammt. Ihre Vertreter konnten
Linien der gegnerischen Figuren dieses Problem nach 1.De5!! zwi-
den fortschrittlicheren Techniken
zu unterbrechen und sie in ihrer schenzeitlich lösen können (Te4,
eines Paul Morphy, dessen takti-
Beweglichkeit und Wirkungskraft Tf7 und Df8). Auf 1...Te4 oder
sche Schläge ein viel solideres po- [138]
einzuschränken. 1...Tf7 folgt 2.Dxe7 nebst Matt auf
sitionelles Fundament besaßen,
nicht lange standhalten.“ So die der 8. Reihe. Auf 1...Df8 folgt 2.

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Kombinationen

Dxf4 Dxf4 nebst Matt auf der 8. 8. Aufgabe (Echte Fesselung) Tb2 15.Dd6+ Ka2 16.Ka4 Tc2
Reihe. 1.De5!! Jetzt liegt eine XHGFEDCBAY 17.Dd4 Tb2 18.Dd5+ Kb1 19.Ka3
Überlastung vor. 1...Dxe5 A) 1… 1-mKR+-+NtR! Kc1 20.Dh1+ Kc2 21.Dg2+ Kc1 22.
Df6 2.Dxf4 Dxf4 3.Td8+, mit 2zPP+-+-zPP" Dxb2+ und Weiß gewinnt. Diese
Grundreihenmatt[49]. B) 1...Tf7 2. 3-+-+-wQ-+# Studie ist von dem Ex-Weltmeis-
Dxe7 Txe7 3.Td8+, mit Grundrei- 4+n+-vLL+-$ ter Emanuel Lasker und wird auch
henmatt. Falls 1…Le6, so einfach 5-+-zP-vl-+% als das Lasker-Manöver bezeich-
2.Dxf4 und Weiß gewinnt einen 6+-+-+-+-& net.
Turm. 2.Td8+ mit Grundreihen- 7pzpp+-wqpzp'
matt. 8+ktr-+l+r( 7. Die Gabel[45]
xhgfedcbay
 Finde den besten schwarzen Zug Die Gabel ist eine Form des Dop-
6. Die Feselung pelangriffs[26], bei der mindestens
1...Dxe5! es folgte noch 2.Td1 zwei Steine angegriffen werden.
Bei einer Fesselung[39] kann die ge- Dxh2+ 3.Kf1 Dh1+ 4.Ke2 Dxg2+,
fesselte Figur nicht wegziehen. Prinzipiell kann jede Figur einen
mit 0:1, wegen 5.Ke1 Te8+ 6.Le6 Gabelangriff ausführen.
Diese Situation kann längere Zeit
Txe6+ 7.Le3 Df2+ mit Keulen-
bestehen bleiben. 10. Aufgabe (Die Gabel)
matt[66], so die Partie: Oscar
Müller - Joseph Henry Blackbur- XABCDEFGHY
 Bei einer echten Fesselung darf
die gefesselte Figur nicht zie ne, Manchester/Nordwesten Eng- 8lsnrtr-+k+(
hen land 1890. 7+-+-+p+p'
6p+-+q+p+&
 Bei einer unechten Fesselung 9. Aufgabe (Unechte Fesselung)
5+p+p+N+-%
darf zwar die gefesselte Figur XABCDEFGHY
4-zP-+N+Q+$
ziehen, dies kann aber zum 8-+K+-+-+(
3zP-+-zP-+-#
Materialverlust führen. 7+-zP-+-+R'
2-+-+-zPPzP"
6-+-+-+-+&
RR: Bei einer unechten Fesselung 1+-tRR+-mK-!
5mk-+-+-+-%
kann das Ziehen der gefesselten xabcdefghy
4-+-+-+-+$  Finde den besten weißen Zug
Figur in Stellungen, in denen die 3+-+-+-+-#
Aufhebung der Fesselung mit ei- 1.Txc8! Txc8 2.Se7+! Nach der
2-+r+-+-zp"
nem Angriff verbunden ist, eine Gabel[45] gab Schwarz auf, wegen
1+-+-+-+-!
mögliche Zugfortsetzung sein. Ins- 2.Se7+ Dxe7 3.Dxc8+ Df8 4.Sf6+
xabcdefghy
besondere ein Abzug der gefes- Kg7 5.Se8+ Kg8 6.Sf6+ Kg7 7.Se8+
 Finde den besten weißen Zug
selten Figur mit Schach kann eine Kg8 8.Dxb8 Lc6 9.Sf6+ Kg7 10.
spielbare Möglichkeit darstellen. 1.Kb7 Tb2+ 2.Ka7 Tc2 3.Th5+ Dxf8+ Kxf8 11.Tc1, so die Partie:
Noch vor Aufhebung einer unech- Ka4 4.Kb6 Tb2+ 5.Ka6 Tc2 6. Erich Gottlieb Eliskases (2585_H) –
ten Fesselung, die oft zu einem Th4+ Ka3 7.Kb6 Tb2+ 8.Ka5 Tc2 Andre Muffang (2433 _H), War-
Materialabtausch führt, muss die 9.Th3+ Ka2 Oder 9…Kb2. 10. schu (ol) 1935.
Abwicklung bis zum Abtausch al- Txh2 Hier haben wir eine unech-
ler Figuren (Meilensteinstellung) Im Jahr 1948 belegte Eliskases
te Fesselung, da Schwarz auf h2
berechnet werden. den 7. Rang auf der Weltrangliste
schlagen kann. 10...Txh2 11.c8D
und erreichte seine beste histori-
und Weiß gewinnt, z.B.: 11…Tb2
sche ELO-Zahl von 2713.
12.Df5 Ka3 13.Dd3+ Tb3 14.Dd2

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Kombinationen

8. Die Hinlenkung[58] findlicher Figur erobert. Der Spieß aus entstehen oftmals Kombinati-
ist eine Form des Doppelan- onsmotive.
Eine eigene Figur opfert sich, um
griffs[26]. 1.Ta4!! 1…Dc8 2.Th3+!! 14. Aufgabe (Überlastung)
eine gegnerische Figur auf ein un-
Dxh3 3.Ta3+! und durch den XHGFEDCBAY
günstiges Feld zu locken.
Spieß geht die schwarze Dame 1K+R+-+-+!
11. Aufgabe (Hinlenkung) verloren. 1…Dxa4 2.Th3+ Kf4
XABCDEFGHY 2zP-+r+-+-"
3.Th4+ und auch durch diesen 3-zPP+-+-+#
8r+-+-mkr+( Spieß geht die schwarze Dame
7+-+-+p+-' 4+-+-+-+Q$
verloren, so die Studie von Josef 5-+-+Rvl-+%
6p+-+p+-zp& Kling, veröffentlicht in Chess
5zP-wqlzP-zP-% 6zpnwq-+-zp-&
Weekly 1849. 7-zpp+-+-zp'
4-+-sN-+Q+$
3+-vLL+-+-# 8+k+L+-+-(
10. Die Räumung[96] xhgfedcbay
2-+-+-zPP+"
Die Aufgabe besteht hier darin,  Finde den besten schwarzen Zug
1+-tR-+-mK-!
xabcdefghy die störende Figur so wegzuzie- 1…Te1!! und Weiß gab auf, so die
 Finde den besten weißen Zug hen, dass der Gegner keine Zeit Partie: Michal Krasenkow (2633) –
hat, etwas anders zu ziehen oder Anatoli Karpow (2688), Wijk aan
1.Lb4! und die schwarze Dame etwas gegen die Wirkung der frei- Zee 2003. Der weiße Turm auf f1
geht verloren, z.B.: 1...Dxb4 geräumten Figur zu unterneh- muss zum einen den Bauern auf
2.Sxe6+, so die Partie: Sandor Szi- men. f3 decken (es droht Dxf3+ nebst
lagyi – Hendrik van Steenis, Buda-
13. Aufgabe (Räumung) Matt.), gleichzeitig aber den Kö-
pest (Ungarn – Holland) 1949.
XHGFEDCBAY nig vor dem schwarzen Turm auf
1-mK-+-+-+! e1 abschirmen. Mit dieser Dop-
9. Der Spieß[109]
2zPRzP-+-+-" pelaufgabe war der weiße Turm
12. Aufgabe (Spieß) 3-wQ-+-+-+# überlastet.
XABCDEFGHY 4+-+-+-+-$
8q+-+-+-+( 5-+-+-+-+% 12. Der Wartezug/Abwartezug[2]
7+-+-+-+-' 6zp-+-+-+-& 15. Aufgabe (Warte-/Abwartezug)
6-+-+-+-+& 7-tRp+-+-+' XABCDEFGHY
5+-+-+-+-% 8mk-trrwq-+-( 8rsnl+r+k+(
4-+-+-tR-+$ xhgfedcbay 7zppzp-+p+p'
3+-+-mk-+-#  Finde den besten weißen Zug 6-+-+-+p+&
2-+-+-+-tR" 5+-+-zP-wq-%
1+-+-mK-+-! 1.Th7+! Das Feld g7 wird ge-
räumt. 1...Kxh7 2.Dg7+, mit 4-vLQ+-+-+$
xabcdefghy 3+-sN-+-+-#
 Finde den besten weißen Zug Keulenmatt[XY].
2PzP-+-zPPzP"
Beim Spieß wird eine hochwertige 11. Die Überlastung[130] 1+-+R+K+R!
Figur des Gegners bedroht, indem xabcdefghy
man dem gegnerischen König Von einer Überlastung spricht  Finde den besten weißen Zug
Schach bietet und nach dessen man im Schach, wenn eine Figur
nicht gleichzeitig alle Deckungs- Befindet sich der Gegner in einer
Wegzug die sich hinter ihm be-
aufgaben bewältigen kann. Dar- Zugzwangstellung[141], d.h. jeder

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Kombinationen

Zug von ihm verschlechtert seine Schachgebot, wird das Zwischen- Literaturempfehlung
Position, so kann mit einem be- schach genannt. Wird ein Spieler
deutungslosen Zug, dem s.g. Ab- dadurch überrascht, hat dies oft
wartezug, die eigene Stellung in- einen psychologischen Effekt. Die
direkt verbessern. 1.Se4! Das Zwischenzüge sind also Züge, die
Feld c3 wird für den weißen Läu- eine Kombination widerlegen
fer geräumt. 1...Dxe5 2.Lc3! Die können. Der Zwischenzug hat die
schwarze Dame muss die Diago- ganze Partie lang seine eigene Be-
nale c3-h8 räumen. 2...Le6 3. deutung und darf niemals unter-
Dd3! Weiß macht einen Abwarte- schätzt werden.
zug. 3...Df4 5.Dd4!! noch ein
Abwartezug, aber mit riesiger 14. Zugzwang[141]
Waschkraft, mit 0:1, so die Partie: 17. Aufgabe (Zugzwang)
Frank James Marshall (2601_H) – XABCDEFGHY
Louis Eisenberg (2309_H), Saint
8-+rmk-+-+( Magie der Schachtaktik, Intuiti-
Louis 1904.
7zp-trqsn-zp-' on, Fantasie & Präzision von FM
6P+n+p+-zp& Claus Dieter Meyer und GM Kars-
13. Zwischenzug[143]/-schach[145]
5+-+pzPp+-% ten Müller, Joachim Beyer-Verlag,
16. Aufgabe (Zwischenschach) 4LzP-zP-zP-+$ ISBN: 978-3-95920-072-1. Schach
XHGFEDCBAY 3+-tR-+N+-# gilt als ein Kampfspiel, das zu 99%
1-mK-tR-+-+! 2-+R+-+PzP" aus Taktik besteht – so ein ver-
2zP-+-tRPzP-" 1+-wQ-+-mK-! breitetes und wohl auch legitimes
3rzPl+-sN-zP# xabcdefghy Zitat. Denn nahezu jeder Zug in
4+p+-+p+-$  Finde den besten weißen Zug einer Schachpartie ist mit takti-
5-+-vlP+-+% schen Elementen oder Motiven
6+-+-zp-+p& 30.h4!‡ (= Zugzwang) Jetzt sind
verknüpft. Folgerichtig ist das
7-mk-+-+-+' alle schwarzen Figuren an die De-
ständige Trainieren der Taktik auf
8tr-+-+-+-( ckungsarbeit gebunden und
hohem Niveau unverzichtbar für
Schwarz hat bald keine Züge mehr
xhgfedcbay ambitionierte Spieler, die sich im
und gerät in Zugzwang. Eine aus-
 Schwarz gewinnt Turnierkampf behaupten und dort
gezeichnete Partie bzgl. den The-
Erfolg haben wollen.
1...Txh2! 2.Txh2 Ld4+!, das Zwi- men:
schenschach gewinnt, wegen 3.
- Spiel auf den offenen Linien Das vorliegende Trainingswerk
Kf1 Txh2, usw., so die Partie: Janis
- Fesselung[39] beabsichtigt keineswegs die Ver-
– Michail Tal, Lettland (ch) 1955.
- Batterie[16] mittlung fundamentalen Taktik-
In einer vermeintlich erzwunge- - Zugzwang[141] wissens. Vielmehr richtet es sich
nen Zugfolge erwartet ein Spieler an fortgeschrittene Spieler, die
30...h5 31.Kh2! g6 32.g3!!, mit
einen bestimmten Antwortzug. sich intensiv mit komplizierten
1:0, weil jeder schwarze Zug ver-
Der Gegner macht jedoch statt- und tiefgründigen taktischen The-
liert, so die Partie: Alexander Alje-
dessen einen stärkeren Zug, der men befassen wollen, um ihre Fä-
chin (2737_H) - Aron Nimzowitsch
dadurch zum Zwischenzug wird. higkeiten auf diesem Gebiet zu
(2604_H), San Remo 1930.
Ist dieser Zwischenzug ein optimieren. Die ausgewählten

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Kombinationen

Beispiele und Übungen zu An- 8-3-283-01027-0. Das Buch ist mit einfachen Übungen die hel-
griffstechniken und Transforma- zum Selbststudium konzipiert und fen, die Wirkungsweise der Figu-
tionen sind teilweise so komplex, hat sich mittlerweile zu einem der ren besser zu verstehen. Dann fol-
dass zur Wahrheitsfindung lang- Klassiker um Taktik zu lernen ent- gen die ersten Taktikaufgaben, bei
wierige und im Kampf am Brett wickelt. Diesen Status hat sich das denen es gilt, Matt oder Vorteil in
nicht mehr kalkulierbare Analysen Buch zurecht verdient. Mittler- einem und bald auch mehr Zügen
erforderlich sind. In solchen Fäl- weile gibt es schon die 14. Aufla- zu finden. Weiter geht es mit den
len gewinnen die im Untertitel ge. wichtigsten taktischen Motiven.
genannten Qualitäten „Intuition, Das sind der Doppelangriff (Spieß
Neu! Neu!
Fantasie & Präzision" zunehmend und Gabel), die tückische Sprin-
an Bedeutung. Es ist das aus- gergabel, die Fesselung und wie
drückliche Anliegen der Autoren, man ihr entkommt, die Überlas-
diese Fertigkeiten beim Leser zu tung, der Abzugsangriff (mit Ab-
entwickeln und so weit wie mö- zugsschach, Doppelschach und
glich zu vervollkommnen. Dieser der "Zwickmühle") und einem
Lernprozess wird angefacht durch kleinen Exkurs in die Schachge-
die Freude an kreativen und bril- schichte, nach dem der Leser an
lanten taktischen Ideen sowie einer Serie 3-zügiger Mattaufga-
durch die Erwartung an resultie- ben zeigen kann, dass er so gut
rende Erkenntnisgewinne. Ein oder besser ist als die Meister der
fortgeschrittenes Studium der Vergangenheit. Im zweiten Band
Taktik, das Ihnen zahlreiche magi- folgen weitere Motive und eine
sche Stunden verspricht! Einführung in die Schachstrategie.
Alle diese Motive werden aus-
Einführung in die Elementartak-
führlich und leichtverständlich er-
tik. Fundamtentales Schachwis-
klärt und der Leser kann an den
sen mit GM Thomas Luther. Joa-
jeweils folgenden Übungsaufga-
chim Beyer Verlag. ISBN 978-3-
ben testen, ob er alles verstanden
95920-145-2. Schachtaktik ist die
hat. Die Aufgabenblocks sind
unentbehrliche Grundlage für je-
zweigeteilt. Im ersten Teil findet
des Schachtraining und der si-
man einfache Stellungen, die das
cherste und zugleich unterhalts-
Prinzip deutlich darstellen. Im
amste Weg zur Verbesserung im
zweiten Teil sind die Lösungen
Schach. FIDE Senior Trainer und
länger und manchmal sind vorbe-
Großmeister Thomas Luther hat
reitende Züge nötig, um den takti-
einen Kurs entwickelt, der Einstei-
schen Schlag herbeizuführen. Lö-
gern ins Schachtraining ebenso
sungsdiagramme zu allen Aufga-
wie Schachfreunden, die ihre
ben machen es selbst für Ungeüb-
Schachkombinationen ein Lehr-, Spielstärke verbessern wollen,
te möglich, fast alles bequem vom
Übungs- und Testbuch von Karl systematisch in die Schachtaktik
Blatt zu lösen. Im Text wie in den
Coldiz, Edition Olms. ISBN: 13-97 einführt. Um den Einstieg für
Lösungen erhält der Leser viele
noch unerfahrene Schachfreunde
nützliche Ratschläge für sein
zu erleichtern beginnt der Kurs
Spiel. Auch Leser ohne Vorkennt-

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Kombinationen

nisse sollten problemlos ins Trai-


ning starten können. Schon fort-
geschrittene Löser können die
einfachen Aufgaben als "Auf-
wärm-Test" nutzen. Der Kurs ist
für Jung und alt gleichermaßen
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zu spät, Schach zu lernen oder
sich darin zu verbessern!
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schienen und hat sehr gute
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Germeringer Schachmagazin 2/2021


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Statische Bauernschwächen

Die statischen Bauernschwächen schwarze Bauernformation. Eine Dxb5 Txa2 6.Ta1 Txa1, X d7. 7.
(Die s.g. Angriffsmarken[11]) der schönsten Partien des Ex- Txa1
Weltmeisters Tigran Petrosjan. 1.3. Aufgabe (Der Zugzwang)
Unter Bauernschwächen versteht
man die statischen Schwächen in 1.1. Aufgabe (Der Vorstoß) XHGFEDCBAY
einer Bauernstruktur. Im allge- XABCDEFGHY 1-mK-+-+-tR!
meinen lässt sich ein fixiertes Ziel 8r+-+qt r k+( 2zPP+-sN-+-"
leichter angreifen als ein beweg- 7+-snn+pvlp' 3-+-vL-+P+#
liches Ziel. Geblockte Bauern 6p+-zp-+p+& 4+-+P+-+-$
sind daher leichter anzugreifen, 5+pzpPzp-vL-% 5-zpPzpPzpQ+%
als ein Bauer der marschieren 4-+P+Pz P -+$ 6+-zp-zp-+-&
kann. Es gibt positionelle Bauern- 3+PsNQ+-+-# 7pvl-+n+-+'
schwächen, wie: 2P+-sN-+PzP" 8+ktrq+-+-(
- der Isolani[65]
1+-+-tRRmK-! xhgfedcbay
- der Doppelbauer
xabcdefghy  Was soll Schwarz hier ziehen?
 Weiß am Zug führt einen überra-
- der Trippelbauer schenden Bauernvorstoß 7…Sb8 8.Db7!, die 7. ⇔ (= 7.
- der rückständig Bauer[102] Reihe) ist schwach. 8...Tf7 9.Db6,
- die hängenden Bauern[54] Alles beginnt mit einem Bauern- jetzt ist der schwarze d6-Bauer
- die Bauerninseln[15] vorstoß, dem s.g. Hebel[55]. 1.f5!, schwach. 9...Td7 10.Ta8, die 8. ⇔
es droht f5-f6. 1…f6? Diese Hem- ist schwach. 10...Td8 11.Ta7! Die
Siegbert Tarrasch hat einen mung[56] ist ein Fehler. Notwen-
schwachen Bauern als Angriffs- schwarze Stellung ist hoffnungs-
dig war 1…b4 oder 1…h6. 2.Le3 los. 11…Lf8 12.Tb7 Le7 13.h3 Kf8
marke[11] getauft. g5?! Die schwarze Bauernstel- 14.Sc4 h5
lung am Damenflügel und Kö-
1. Der Bauernvormarsch nigsflügel ist geschwächt. Wir 1.4. Aufgabe (Das Opfer)
Wenn man die Harmonie zwi- sprechen hier von der zweiten XABCDEFGHY
schen den Bauernstrukturen und Schwäche[142] (die zweite Front). 8-sn-trqmk-+(
den einzelnen Figuren vernach- 1.2. Aufgabe (Der Abtausch) 7+R+-vl-+-'
lässigt, so tritt die Positionslehre XABCDEFGHY 6-wQ-zp-zp-+&
nach Wilhelm Steinitz[111] in den 8r+-+qtrk+( 5+-zpPzpPzpp%
Vordergrund. Aus diesem Grund 7+-snn+-vlp' 4-+N+P+-+$
sehen wir uns zuerst zu diesem 6p+-zp-zp-+& 3+P+-vL-+P#
Thema eine Stellung des Ex- 5+pzpPzpPzp-% 2-+-+-+P+"
Weltmeisters Tigran Petrosjan 4-+P+P+-+$ 1+-+-+-mK-!
an. Anschließend analysieren wir 3+PsNQvL-+-# xabcdefghy
noch unsere eigenen Partien. 2P+-sN-+PzP"  Weiß am Zug

Im nachfolgenden Beispiel zieht 1+-+-tRRmK-! 15.Lxg5! Durch den Einschlag[33]


Schwarz sehr leichtsinnig seine xabcdefghy wird die schwarze Bauernstruk-
Bauern auf beiden Flügeln nach  Weiß am Zug tur am Königsflügel zerlegt. 15…
vorne. Weiß fand aber einen 3.cxb5! axb5 4.Sxb5 Sxb5 5. fxg5, siehe 1.5. Aufgabe.
Weg und zerlegte musterhaft die

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Statische Bauernschwächen
1.5. Aufgabe (Die Pointe) 2.1. Aufgabe (Ein Muss-Zug) 2.3. Aufgabe (Aufpassen!)
XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-sn-trqmk-+( 8r+-+-trk+( 8r+-+-trk+(
7+R+-vl-+-' 7+pwql+pvl-' 7+-wq-+pvl-'
6-wQ-zp-+-+& 6p+-+p+pzp& 6-+l+p+pzp&
5+-zpPzpPzpp% 5+-zp-+-+n% 5+pzp-+-+n%
4-+N+P+-+$ 4P+L+-+-vL$ 4-+L+N+-vL$
3+P+-+-+P# 3+-sNP+-+-# 3+-+P+-+-#
2-+-+-+P+" 2-zPPwQ-zPPzP" 2-zPPwQ-zPPzP"
1+-+-+-mK-! 1tR-+-tR-mK-! 1+R+-tR-mK-!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
 Weiß am Zug gewinnt  Weiß am Zug  Auf was muss Weiß hier achten?

16.f6!, X d6, X b8 die 6. Reihe In der Partie wurde 1.Tab1!? ge- Weiß muss seinen Läufer sicher
wird freigelegt. 16...Lxf6 17. spielt. 1.a5!, X[108b] b7 und aufstellen. 4.Lb3 c4?! A) 4...g5!
Sxd6! Dg6 18.Txb8 Txb8 19. dann: A) 1...Lc6 2.f3 Tac8 3.Lf2 5.Lg3 Sxg3 6.hxg3 Lb7 7.De2, mit
Dxb8+ Kg7 20.Sf5+ Kh7 21.Dc7+ Tfd8, siehe 2.2. Aufgabe. . B) 4...Lb7 4.c3, mit ³. 5.dxc4
Kh8 22.Dxc5 g4 23.hxg4 hxg4 bxc4 6.Lxc4 g5 7.Lg3 Sxg3 8.Sxg3
24.g3 Df7 25.Sd6 Dg7 26.Se8 Df7 2.2. Aufgabe nach (Das Feld b6) 8.hxg3, mit =. 8...Tad8 Oder
27.Sxf6 Da7 28.b4, mit 1:0, so XABCDEFGHY 8...Lxg2.
die Partie: Tigran Petrosjan - 8-+rtr-+k+(
2.4. Aufgabe (I. Figurenharmonie)
Mark Taimanow, Leningrad (Le- 7+pwq-+pvl-' XABCDEFGHY
ningrad – Moskau, mm) 1959. 6p+l+p+pzp& 8-+-tr-trk+(
5zP-zp-+-+n% 7+-wq-+pvl-'
Eine sehr lehrreiche Partie, die
4-+L+-+-+$ 6-+l+p+-zp&
zeigt, wie man auf beiden Seiten
3+-sNP+P+-# 5+-+-+-zp-%
gegen die Bauernformation im
2-zPPwQ-vLPzP" 4-+L+-+-+$
Königsinder vorgehen kann.
1tR-+-tR-mK-! 3+-+-+-sN-#
xabcdefghy 2-zPPwQ-zPPzP"
2. Der rückständige Bauer  Wie sieht der weiße Plan hier aus?
1+R+-tR-mK-!
Einen rückständigen Bauer[102] zu A1) 4.Sa4 Sf4 5.Sb6 Tb8 6.c3 Lf8 xabcdefghy
haben, ist aus positionellem oder 7.Le3 und Weiß übernimmt die  Weiß am Zug
strategischem Grund nicht so Initiative[61]. A2) 4.De3 Df4 5.Ta3
9.Db4? A) 9.De2, mit =. B) 9.Ld3,
gut. Eine Partei mit einer struktu- Dxe3 6.Lxe3 Td7 7.Tb3 und die
mit =. 9...Td4 10.Db3?! A) 10.
rellen Bauernschwäche, z.B. Bau- weißen Figuren stehen gut da. B)
Dc5 Db7!, X g2. 11.Lf1, mit ³. B)
erninseln[15] muss sich mit einer Oder 1...Tac8 2.g4 Sf4 3.Lg3 g5,
10.c3, mit =. 10...Tb8! 11.Da2
Belagerung und Angriffen gegen mit =. C) Oder 1...g5 2.Dd1! Sf4
Lxg2 12.Kxg2 Txc4–+ 13.c3 Dc6+
eine derartige Schwäche lange 3.Lg3 Lc6 4.Dg4, mit ƒ. D) Oder
14.Kg1 Ta8 14...Ta4!!, mit –+. 15.
Zeit auseinander setzen. 1...Kh7 2.f3, mit =. 1...Lc6 2.
Db3 Dd5
Se4!? 2.g4 Sf6 3.Lxf6 Lxf6 4.
Dxh6, mit . 2...b5! 3.axb5 axb5

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Statische Bauernschwächen
2.5. Aufgabe (II. Figurenharmonie) C) Wir denken auch über die 3.1. Aufgabe (Die Altlasten)
XABCDEFGHY Dorfman-Strategie[27] nach. XABCDEFGHY
8r+-+-+k+( 8-trlwq-trk+(
7+-+-+pvl-' D) Wir denken auch über End- 7+p+-snpvlp'
6-+-+p+-zp& spielstrategie nach Chéron[31] 6p+-+p+p+&
5+-+q+-zp-% nach. 5+-zp-+-+-%
4-+r+-+-+$ 20.Dd3, der Partiezug ist OK, 4P+-snPzP-+$
3+QzP-+-sN-# aber wir sind im Training, so dass 3+-sNPvL-zP-#
2-zP-+-zP-zP" jetzt gearbeitet werden sollte. 2-zPPwQN+LzP"
1+R+-tR-mK-! Zu A: 20.Sh5 Lh8 21.Df3, mit =.
1tR-+-+RmK-!
xabcdefghy Zu B: 20.h4 f5 21.Dd3, mit =.
xabcdefghy
 Weiß am Zug  Finde drei weißen Fortsetzungen!
Zu C: 20.Td6 Tb8 21.Tc6 Dd7 22.
16.Tbd1!? ¹16.Ted1 Dc5 17.Ta1 b4, mit =. 12.g4? A) 12.a5!, mit  und der
Txa1 18.Txa1, mit =. 16...Dc6 Zu D: 20.b4 Lxc3 21.Tc1 Ta1 22. schwarze b7–Bauer bleibt rück-
17.Dc2 17.Tb1. 17…Tf4 18.Te4 Txa1 Lxa1 23.b5 f5 24.Db4 Kf7 ständig. B) 12.e5!, z.B. 12...Sef5
18.De2, mit =. 18…Txe4 19. 25.b6 Le5 26.b7 Dc7 27.Db3 13.Lf2 und es entstand ein rück-
Dxe4 Dc8 Dc1+ 28.Kg2 Df4 29.Dd3 Db4, ständige Bauer auf f7 und dann:
2.6. Aufgabe (Figurenharmonie, die III.)
mit =. 29…Tb8 21.b4?? Einfach B1) 13...b5? 14.axb5 axb5 15.Se4
XABCDEFGHY 21.De2. 22…Dxc3 22.Dxc3 Lxc3 Lb7 16.Sc1 Ld5 17.c3 Sc6 18.
8r+q+-+k+( 23.Se4 Lxb4 24.Sf6+ Kg7 25.Sd7 Lxc5, mit +–. B2) 13...b6 14.Sxd4
7+-+-+pvl-' Tb7 26.Se5 Lc3 27.Sc4 Lf6 28.Tc1 Sxd4 15.Tab1, mit ±. C) 12.Sc1!,
6-+-+p+-zp& Tc7 29.Tc2 h5 30.Se3 Ta7 31.Te2 z.B. 12...b5?! 13.axb5 axb5 und
5+-+-+-zp-% g4 32.Kg2 Ld4 33.Sc4 Ta4 34.Sd6 jetzt: C1) 14.Sd1 15.c3, dem
f5 35.Se8+ Kg6 36.Sc7 e5 37.Se6 s.g. Short-Manöver. Damit blo-
4-+-+Q+-+$
Kf6 38.Sc7 f4 39.Se8+ Ke7 40.Sg7 ckiert Weiß den Lg7 ab. Weiß hat
3+-zP-+-sN-#
f3+ 41.Kg3 fxe2 42. Sf5+ Kf6 ein gutes Zentrum. Die Springer
2-zP-+-zP-zP"
43.Sh6 e1D 44.Sg8+, mit 1:0, können dann über e2 und f2 kö-
1+-+R+-mK-! wegen Zeitüberschreitung von nigsnah auf dem Königsflügel
xabcdefghy Schwarz, so die Partie: Oli_G nach vorne gebracht werden.
 Weiß am Zug
(1904) - Elpapitulua (2391), Weiß hat dann einen aussichts-
Wir suchen nach einer Strategie Lichess Quarantäne-Liga 10C (14 reichen Angriff auf dem Königs-
und denken hier an die Bauern- Runde), 25.05.2021 flügel. C2) 14.e5 und es entstan-
inseln (b2 und c3) den zwei schwarze hängende
3. Die Wahl der Bauernart Bauern auf b5 und c5, z.B.: C2.1)
A) Es ist an der Zeit, dass der
14...b4?! geht hier nicht, wegen
weiße Springer eine Aufgabe be- Die Aufgabe beinhaltet gleich
15.Se4 Sd5 16.Lf2 Dc7 17.c3 bxc3
kommt, also suchen wir uns ei- mehrere Themen:
18.bxc3 Sf5 19. Lxc5, mit +–.
nen gemäßigten Plan nach Euwe [102]
[47] - Die rückständigen Bauern C2.2) 14...Dc7 15.Se4 Lb7 und
aus.
auf b7, auf f7 und auf d3. jetzt: C2.2.1) 16.Lf2! Tfd8 17.c3!
B) Wir denken hier an die takti- - Die hängenden Bauern[54] auf b5 und es entstand ein weißer rück-
schen Faktoren nach Tal[119]. und c5. ständiger Bauer auf d3.

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Statische Bauernschwächen
3.2. Aufgabe nach 17.c3!  Nimzo-Indischen Verteidigung 4.2. Aufgabe (I. Figurenharmonie)
XHGFEDCBAY  Semi-Slawischen Verteidigung XHGFEDCBAY
1-mKR+-sN-tR!  Damengambit 1-mK-+RtR-+!
2zPLvL-wQ-zP-"  Caro-Kann-Verteidigung 2zPPzPL+-wQP"
3-zP-+PzP-+# 3-+NzP-+PvL#
4+-zPNsn-+-$ Häufig erfolgt ein Übergang von 4+-+n+-snN$
hängenden Bauern[XY] in eine an-
5-+-zP-zpp+% 5-+-+pzp-zp%
dere Bauernstrukturen, wie z.B.
6+p+p+-+-& 6+-+lvl-+-&
zu einem:
7pvlpsn-wql+' 7pzppwq-+-+'
8+k+-tr-tr-(  Isolani[54] 8+ktr-+r+-(
xhgfedcbay  Rückständigen Bauern[102] xhgfedcbay
 Wie soll Schwarz fortsetzen?  Freibauer[43]  Finde zwei Spielideen für Schwarz!

C2.2.1.1) 17...Sdf5 18.Sb3! und 4.1. Aufgabe (Die Herausforderung)


5...Dd8?!=, der Partiezug ist zu
Weiß behält die Initiative[61], weil XHGFEDCBAY ungenau, denn auf das Feld d8
nach c5-c4 der weiße Springer 1-mKR+QtR-+! soll ein Turm hinziehen. A) 5...
auf das Feld c5 ziehen wird. 2zPPzPL+-vLP" Tfd8 und Schwarz kann seine In-
C2.2.1.2) 17...Lxe4 18.Lxe4 Sdf5 3-+NzP-+P+# itiative aufrecht erhalten. B)
19.Sb3 c4 20.Sc5! Tbc8 21.Sa6 4+-+-+-+N$ 5...Tcd8 und auch hier kann
Dd7 22.Lb6 Tf8 23.Sb4, mit +–. Schwarz seine Initiative wahren.
5-+-+pzp-+%
C2.1.3) 17...Sdc6 18.Lxc5 Sxe5 6.Sc3 Sxc3 7.Txc3³
6+-snlvln+-&
19.fxe5 Lxe4 20.Lxe7 Dxe7 21.
7pzppwq-+-zp' 4.3. Aufgabe (II. Figurenharmonie)
Lxe4 Lxe5 22. De3, mit +–. XHGFEDCBAY
C2.2) 16.c3 Sdf5 17.Lf2, mit .
8+ktr-+-+r(
xhgfedcbay 1-mK-+R+-+!
12...b5 13.axb5 axb5 14.f5 14. 2zPPzPL+-wQP"
 Finde zwei Spielideen für Schwarz?
e5, mit . 14...exf5 15.gxf5 gxf5 3-+NzP-tRPvL#
16.exf5 Sexf5 17.Lg5 Sxe2+ 18. 1...Tac8!? A) 1...Se4=, X 3, X c5 4+-+-+-sn-$
Sxe2 Dc7 und Weiß hat einen und eine weitere schwarze Figur
5-+-+pzp-zp%
Bauern verloren mit einer unterstützt die schwarzen hän-
6+-+lvl-+-&
schlechten Stellung, so die Par- genden Bauern. B) 1...Tfd8, mit =
7pzpp+-+-+'
tie: Leonovskj (2019) - Bwinner1 und Schwarz bereitet das thema-
(2415), Lichess Quarantäne-Liga tische d5–d4 vor. 2.La3?!, der
8+ktr-wqr+-(
10C (3), 25.05.2021 Läufer muss das Feld d4 überwa-
xhgfedcbay
 Finde zwei Spielideen für Schwarz!
chen. 2...Sb4!, X a2. 2…Se4!! und
4. Die hängenden Bauern Schwarz übernimmt die Initiati- 7...Le7 A) 7...De7 8.Tcc1 f6,
ve. 3.Dd2 Nach 3.Lxb4 bleibt denn die beiden schwarzen hän-
Wir sprechen von hängenden
der weiße a2–Bauer rückständig. genden Bauern sind immer noch
Bauern[54], wenn diese als Bau-
3...a5 Der Partiezug ist gut, aber sehr stark. B) 7...f6 8.Tcc1 Dd7 9.
ernpaar alleine auf halboffenen
nach 3...Se4! ist der schwarze Se1 (9.g3, mit =.) 9…Dc7! 10.g3
Linien stehen. Solche Bauernpaa-
Vorteil deutlich sichtbar. 4.Tfd1 c4!, mit , z.B. 11.Lf3 c3 12.Db1
re können bei verschiedenen Er-
Se4!, ab hier übernimmt Dc5 13.Lxb4 axb4 14.Dd3 Le7,
öffnungen entstehen:
Schwarz die Initiative[61]. 5.Db2 mit . 8.Tcc1 Lf6 9.Dd2 De7=

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Statische Bauernschwächen

9...Db6, mit . 10. Lb2. 13...Lg4?! 13...d4! 14.Lxc6 Lxb3 Literaturempfehlung


15.Te1 (15.Lb5?! Dxe3!, mit –+.)
4.4. Aufgabe (I. Endspielgrundsatz) 15...Dxc6 16.exd4 Da4!, mit ƒ.
XHGFEDCBAY 14.Le2.
1-mK-+RtR-+!
4.6. Aufgabe (III. Endspielgrundsatz)
2zPPzPLwQ-vLP" XHGFEDCBAY
3-+NzP-+P+# 1-mK-+RtR-+!
4+-+-+-sn-$ 2zPPzPLwQ-+-"
5-+-+pzp-zp% 3-+NzP-+PzP#
6+-vll+-+-& 4+l+-+-+-$
7pzppwq-+-+' 5-+-+pzp-zp%
8+ktr-+r+-( 6+-wq-+n+-&
xhgfedcbay 7pzpp+-+-+'
 Schwarz am Zug
8+k+-trr+-(
Hier ein Beispiel dafür, wie aus xhgfedcbay
hängenden Bauern[54] ein Frei-  Finde den thematischen Zug!
Die Kunst der Bauernführung
bauer[43] werden kann. 10…Tfd8? von Hans Kmoch. Verlag: Schach-
14...Se7? 14...c4!, mit =, z.B. 15.
Dieser Partiezug kommt viel zu zentrale Caissa, ISBN: 3-88086-
bxc4 dxc4 16.De1 Txd1 17.Dxd1
spät. Notwendig war hier 10… 070-X, ISBN: 978-3-88086-070-4.
Se5 18.Sxe5 Lxe2 19.Dxe2 Dxe5
d4!, X a2. 11.exd4 Sxa2! (11… Hans Kmoch beschäftigt sich mit
und wir haben hier eine Muster-
Tfd8!) 12.Txc5 und dann: A) 12… der Bauernlehre. Er formuliert in
stellung mit einem Freibauer, der
Txc5 13.dxc5 Lxb3 14.Lxf6 Dxf6 wichtigen Punkten das Zusam-
aus zwei hängenden Bauern ent-
15.Te1 Sb4, mit ƒ. B.) 12…Lxb3 menspiel von Figuren- und Bau-
standen ist. 15.Dxa5!+–, usw.
13.Te1 Txc5 14.dxc5 Lxb2 15. ernformationen.
15…Sg6 16.Dc3 ¹16.Txc3. 16…
Dxb2 a4, mit ƒ. 11.Lxf6 Dxf6?!
d4 17.exd4 cxd4 18.Dd2 Txc1 19. • Elemente der Bauernführung
11...gxf6, mit . 12.a3!+– Sc6
Txc1 d3 20.Ld1 Sf4 21.h3 Se2+ • Bauern und Figuren
13.Lb5? 13.Txc5!, mit +–.
22.Lxe2 dxe2 23.Dxe2 Lxf3 24. • Bauernführung in der Partie
4.5. Aufgabe (II. Endspielgrundsatz)
Dxf3 Dxf3 25.gxf3 g6 26.Tc3 Ta8
XHGFEDCBAY 27.b4 Kf8 28.b5 und Weiß ge- Das Buch richtet sich an alle Ver-
wann nach einigen Zügen, so die eins- und Turnierspieler.
1-mK-+RtR-+!
2zPPzP-wQ-+-" Partie: Lichesisdeceitfu (2248) -
3-+NzP-+PzP# Leonovskj (2049), Lichess Qua-
4+-+-+-+-$ rantäne-Liga 10C (14), 25. Mai
2021.
5-+-+pzpLzp%
6+-wql+n+-&
7pzpp+-+-+'
8+k+-trr+-(
xhgfedcbay
 Finde den thematischen Zug!

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Statische Bauernschwächen

Die Macht der Bauern: Struktu- Geheimnisse der Bauernführung Stelluungsbeurteilung und Plan
ren, Pläne und Ideen für Ver- im Schach von IM John Watson, von Anatoli Karpow, Anatoli Ma-
einsspieler von GM Jörg Hickl, IM GM Alex Yermolisky, GM Drazen zukewitsch, Edition Olms, Zürich
Erik Zude, Uwe Schupp, Schach- Marovic. ISBN: 1-901983-81-1. 2007, ISBN: 10-3283005-109,
reisen-Verlag, ISBN: 13-978-3000 Das Buch erörtert das Verständ- ISBN: 13-978-3283005-108. Vor
2519-00. Wie können die Figuren nis klassischer Themen, wie die allem zwei Fähigkeiten sind für
wirkungsvoll in Szene gesetzt Bauernmehrheiten, das Zentrum einen erfolgreichen Schachspie-
werden? Das Studium der aus- und strukturelle Schwachstellen. ler unentbehrlich: das Vermö-
führlich kommentierten, mit In der Folge werden neue Kon- gen, eine Stellung richtig einzu-
zahlreichen praktischen Tipps zepte, einschließlich der Bereit- schätzen sowie im Ergebnis die-
versehenen Großmeisterpartien schaft der modernen Spieler ser Beurteilung einen optimalen
erhöht das Schachverständnis rückständige Bauern im Aus- Plan für die weitere Spielführung
und verhilft dem Leser zu besse- gleich für dynamisches Spiel hin- zu entwickeln. Die beiden Auto-
ren Ergebnissen in der eigenen zunehmen erörtert. Dann wer- ren weisen einen effektiven Weg,
Praxis. Das Buch richtet sich an den noch aus hochklassigen Par- wie sich jeder Schachfreund die-
Vereinsspieler mit DWZ/ELO von tien der Großmeister dem Leser se beiden wichtigen Fähigkeiten
1300 bis 2200. Konzepte der Bauernführung aneignen kann. Dieses Buch ist
aufgezeigt, wie: Isolierte Bauern, ein echter “Klassiker“.
hängende Bauern, Freibauern,
Doppelbauern, Bauernketten
und Bauerninseln. Das Buch
richtet sich an Vereinsspieler mit
DWZ/ELO von 1300 bis 2200.
[Rez.: IM John Donaldson/Inside
Chess Online]

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Statische Bauernschwächen

Großmeisterpartien erläutert.
Besonders ausführlich kommen-
tiert ist hierbei der entspre-
chende Partieabschnitt. Verschie-
dene Zentrumsformen können
ineinander übergehen. Auch
diese Übergänge werden er-
läutert. Im letzten Kapitel sind
ausgewählte Partien des Ex-
Weltmeisters Kramnik analysiert.

Zentrumsformen von Gerhard


Schmidt. Joachim Bayer Verlag,
ISBN: 978-3-95920-052-3. Das
Buch Zentrumsformen ist ein
Strategielehrbuch für erfahrene
Schachspieler. In jeder Partie ist
die Kontrolle des Zentrums von
hoher Bedeutung. Vor allem in
den Partiephasen Eröffnung und
Mittelspiel steht der Schach-
spieler vor der Frage, wie er das
Pawn Chains von IM Colin
Zentrum kontrollieren, schließen
oder öffnen kann. Im Buch wer- Crouch, Schachverlag u. Ver-
den typische Formationen der trieb Olbrich GmbH, ISBN: 3-
Bauernstrukturen wie auch typi-929324-10-5. Das Buch be-
sche Verhaltensweisen behan- fasst sich mit der Art von Bau-
delt. Hauptgliederungspunkteernbildung. Die Handlungen
sind hierbei: um die zentralen Bauernket-
• Bauernketten im Zentrum ten im Franzosen und Königs-
• Bewegliche Zentrumsbauern inder werden an Hand von
• Offenes Zentrum Beispielen sehr lehrreich er-
• Bauernstrukturen im Minori- klärt. Pawn Chains ist ein Stra-
tätsangriff tegielehrbuch und kann unter
Für die genannten Bauernstru- https://sciarium.com/file/423
kturen werden systematisch die 473/ runter geladen werden.
typischen Pläne anhand von

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Das Haxo-Gambit [53]

2. Kapitel 2.1.1. Kapitel Partie: Bjarke Sahl (2465) - Laszlo


Hazai (2465), Valby/ Dänemark
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 1994.
4.Lc4 Lc5 5.c3 4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.cxd4 C) 7.d5! (Mortimer) und dann:
(Greco) C1) 7...Sxe4? (Guilherme)
Der Zug 5.c3 wurde von Paul von
XHGFEDCBAY C2) Notwendig war 7...Se7, mit ²,
Bilguer im Jahr 1839 in Berlin ge-
spielt. Die Idee ist einfach, Weiß
1R+-mKQvLNtR! siehe Diagramm.
opfert einen weiteren Bauern für
2zPPzP-+-zPP" XABCDEFGHY
Entwicklungsvorsprung. 3-+N+-+-+# 8r+lwqk+-tr(
XHGFEDCBAY 4+-+PzPL+-$ 7zppzpp+pzpp'
1R+-mKQvLNtR! 5-+-+-vl-+% 6-vln+-+-+&
2zPPzP-+-zPP" 6+-sn-+n+-& 5+-+P+-+-%
3-+N+-zP-+# 7pzpp+pzppzp' 4-+L+n+-+$
4+-+PzpL+-$ 8tr-+kwql+r( 3+-+-+N+-#
5-+-+-vl-+% xhgfedcbay 2PzP-+-zPPzP"
6+-+-+n+-& 6...Lb4+ (Von Heydebrand und 1tRNvLQmK-+R!
7pzpp+pzppzp' der Lasa) xabcdefghy
8trn+kwql+r( Nicht aber 6…Lb6?! (Stauton), 8.dxc6! Sxf2 9.De2+ De7 10.Tf1
xhgfedcbay z.B.: Dxe2+ 11.Kxe2 Sg4 12.h3 Sf6 13.
Schwarz stehen hier drei Fortset- cxd7+ Lxd7 14.Se5, mit +–, so die
7.0-0 s. A-Abschnitt 194. Partie: Miguel Najdorf -
zungen zur Verfügung: 7.h3 s. B-Abschnitt
7.d5! s. C-Abschnitt Martins Guilherme, San Pablo
5…Sf6 s. 2.1. Kapitel
5...d6 s. 2.2. Kapitel 7.e5! s. D-Abschnitt (Blind sim) 1947.
5…dxc3 s. 2.3. Kapitel C3) 7...Se7?! (Rosenthaal) und
A) 7.0-0 (Mayet) 7…Sxe4?! jetzt:
2.1. Kapitel (7...d6, mit =.) 8.Te1?! (8.d5, C3.1) 8.Sc3 (Puljic) d6 9.0–0, mit
mit , so die 191. Partie: Monika =, (¹9.Lg5, mit ².), so die 195.
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 Christ - A. Schmitt (2350), Wolfs-
4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 (Von Heyde- Partie: Nataly Kartseva – Rebecca
tein/Rheinland-Pfalz, (U15 ch) Gössler, NRW (U14 ch) 2001.
rand und der Lasa) 1994.) 8...0–0 9.Txe4 d5 10.Lxd5
XABCDEFGHY C3.2) 8.e5! (Mortimer) und jetzt:
Dxd5 11.Sc3 Dd8 12.d5 Se7 13. C3.2.1) 8...Se4?! (Rosenthal) 9.
8r+lwqk+-tr( Lg5, mit , so die 192. Partie: Jo-
7zppzpp+pzpp' 0–0 d6 10.De2 f5 11.e6 (¹11.
hannes Hermann Zukertort Sc3 0–0 12.a4 a6 13.a5 La7 14.
6-+n+-sn-+& (2595_H) - William Steinitz (2772 Le3 Lxe3 15.fxe3, mit ±.) 11...0–0
5+-vl-+-+-% _H), London (m1) 1872.
12.Sc3 Sf6 13.Sg5, mit ² (¹13.
4-+LzpP+-+$ B) 7.h3 (Löwenthal) Sf6 8.Sc3 0-0 Lg5, mit ±.), so die 196. Partie:
3+-zP-+N+-# 9.0-0 Sxe4 10.Sxe4 d5 11.Lg5 James Mortimer (2231 _H) –
2PzP-+-zPPzP" Dd7 12.Sc5 (12.Ld3 dxe4 13. Samuel Rosenthal (2440 _H),
1tRNvLQmK-+R! Lxe3, mit =.) 12…Lxc5 13.Lb5 Ld6 Paris (m) 1867.
Xabcdefghy 14.Tc1 f6 15.Le3 Df7 16.Lxc6 bxc6 C3.2.2) 8...Sg4?! (Moldauer) und
6.cxd4 s. 2.1.1. Kapitel 17.Txc6 Ld7 18.Tc2, mit , wegen dann:
6.e5 s. 2.1.2. Kapitel  (= Läuferpaar), so die 193. C3.2.2.1) ¹9.d6! und jetzt:

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C3.2.2.1.1) 9...cxd6 10.exd6 0–0 E) 7.Sc3 Sf6 8.d5 Se5 9.Sxe5 XHGFEDCBAY
11.0–0 Sf5 12.Dd3 g6 13.Sc3 dxe5, mit =, so die 201. Partie: 1R+-mKQvL-tR!
Lxf2+ 14.Txf2 b5 15.Ld5 Db6 16. Louis Charles de Labourdonnais 2zPPzP-sN-zPP"
Sd1, mit +–. (2540_H) - Alexander McDonnell 3-+N+-+-+#
C3.2.2.1.2) 9...Sxf2 10.De2 Sxh1 (2521_H), London (m2) 1834. 4+-+PzPLvl-$
11.Lg5 Lf2+ 12.Kf1 cxd6 13.exd6 5-+-+-+-+%
Lg3?? (13...f6 und nach 14. Wir folgen: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 6+-sn-+n+-&
Se5! behält Weiß die Initiative.) 3.d4 exd4 4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 7pzpp+pzppzp'
14.Lxe7 Db6 15.Ld8+ Kf8 16. 6.cxd4 Lb4+ 8tr-+kwql+r(
De7+ Kg8 17.De8+, mit Larsen- XABCDEFGHY xhgfedcbay
Matt[75], so die 198. Partie: Marie 8r+lwqk+-tr( 7...Sxe4 (Schallopp)
Le Khanh Phuong – Wei Ting Tan, 7zppzpp+pzpp' A) ‹7...Lxd2+ (Laniella Fernan-
Vietnam (U8 Asien ch) 2008. 6-+n+-sn-+& det) 8.Lxd2 Sxe4 9.0–0?! (¹9.d5,
C3.2.2.2) 9.0-0!? d6 10.e6 f6? 5+-+-+-+-% mit =.) 9...d5, mit ², so die 202.
(¹10...fxe6, mit =.) 11.Sc3 Se5?! 4-vlLzPP+-+$ Partie: Jose Luis San Emeterio
(¹11...0–0, mit .), 12.Sxe5 dxe5 3+-+-+N+-# Cabanes – Igor Laniella Fernan-
13.Dh5+, mit , so die 197. Par- 2PzP-+-zPPzP" dez, Oñati/Spanien (op) 1994.
tie: Max Euwe (2598_H) – Norbert 1tRNvLQmK-+R! B) 7...d5 (Ballester Sanz) und
Moldauer (2119_H), Amsterdam xabcdefghy dann:
1927. Wir untersuchen jetzt folgende B1) 8.Lxd5?! (Fryda) 8...Sxd5 9.
D) 7.e5 (Rives) und dann: Hauptvarianten: exd5 Dxd5 10.a3 La5, mit , (10
D1) 7...La5+ 8.Sc3 Se4 9.0–0 Sxc3
7.Sbd2 s. 2.1.1.1. Kapitel ...Le7 11.Sf1 Lg4 12.Se3 De4, mit
10.Lxf7+ (10.bxc3 d5 11.exd6,
7.Ld2 s. 2.1.1.2. Kapitel  und mit .), so die 203. Partie:
mit +–.) 10...Kxf7 11.Sg5+ Kg8?? 7.Sc3 s. 2.1.1.3. Kapitel Lukas Fryda – Matej Ruzicka,
(¹11...Ke8 12.bxc3 De7, mit ±.)
Volyně/Wohlau/Tschechien (U12
12.Df3?? (¹12.Db3+! d5 13.
ch) 2003.
exd6+e.p.[35] Sd5 14.Dxd5+ Le6 2.1.1.1. Kapitel
B2) 8.exd5 (Andersson) dann:
15.Dxe6+ Kf8 16.Df7+, mit Keu- Aus der Italienischen Partie mit B2.1) 8...Sxd5 (Görgen), z.B.:
lenmatt[66].) 12...Df8!, mit –+, so GM Hikaru Nakamura und GM B2.1.1) 9.0–0 (Ulrich) 9...0–0 und
die 199. Partie: Friedrich Gutsche Anish Giri jetzt:
– Georg Hartelt, Baden Württem-
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 B2.1.1.1) 10.a3 Le7 11.Te1 Lf5!?,
berg (Senioren ch) 1996.
4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.cxd4 Lb4+ mit ², so die 204. Partie: Dmitry
D2) 7...d5 (Staunton) 8.exf6
7.Sbd2 (Pomtow) Chuprov (2575) – Sergei Azarov
dxc4 und jetzt:
(2585). Voronezh/Russland (op)
D2.1) 9.fxg7 Tg8 10.d5 Se7 (¹10 Der Kampf um den Vorstoß d4- 2008.
...De7+, mit ³.) 11.Sc3 Txg7 12.0– d5 von Weiß bzw. d7-d5 von B2.1.1.2) 10.Se4 Le7 11.h3 Sb6
0, mit =, so die 200. Partie: De Schwarz ist eine strategische Er- 12.Lb3, mit =, so die 205. Partie:
Rives (2371_H) – Howard Staun- öffnungsidee. Die Opferbereit- Olexandr Bortnyk (2463) -
ton (2652_H), Brüssel (m) 1853. schaft ist eine weitere Heraus- Michail Moscharow (2564),
D2.2) 9.d5! und Weiß gewinnt forderung für beide Parteien. Moskau (op) 20314.
Material ohne dass Schwarz da-
B2.1.2) 9.Db3?! Sa5! 10.Dd3?,
für eine Kompensation[71] erhält.
mit , (10.Da4+ Ld7 11.Lb5

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De7+, mit .) und jetzt: XABCDEFGHY Tschechien 1902. 11.d6 cxd6
B2.1.2.1) 10…Lg4, mit =, so die 8r+l+-trk+( 12.0–0 12.Dxd6 b5 13.Ld3 Lb7
206. Partie: Ulrich – Ingo Görgen, 7zppzppwqpzpp' 14.Sd4 0–0 15.0–0, mit =, so die
NRW (U18 ch) 1991. 6-+-+-+-+& 212. Partie: David Smerdon
B2.1.2.2) 10...Sxc4, mit –+, so die 5sn-+P+-+-% (2506) - Dennis Breder (2488),
207. Partie: Tommy Andersson – 4-vl-+-+-+$ Bundesliga 2015. 12…d5! Macht
Joaquin Ballester Sanz (2225), 3+-+L+N+-# den Weg für den Bauern d7 frei
Warszawa/Warschau (U14 Wch) 2PzP-vL-zPPzP" und die Entwicklung des c8-
1991. 1tR-+Q+K+R! Läufers wird ermöglicht. Oder
B2.2) ¹8...De7+ 9.De2= (¹9. xabcdefghy 12...0-0 und dann:
Kf1!, mit ².) 9...Dxe2+ 10.Lxe2 In solchen Stellungen ist es wäh- A) 13.Dxd6 Sf5 14.Df4 d6 15.
Sxd5 11.0–0 0–0, mit =, so die rend einer Turnierpartie „nahezu Tfd1 Df6 16.g4 Se7 17.Dxf6 gxf6
208. Partie: Valerie Scheurer unmöglich“ das nachfolgende 18.Txd6 Lxg4 19.Txf6 Kg7 20.Tf4
(771) – Nina Beier (1193), Karls- Läuferopfer auf h7 zu finden. Lh5 21.Sd4 Sg6 22.Te4 Tfe8, mit
ruhe/Baden (U14/U18 ch) 2008. A) 12.Lxh7+! Kxh7 13.Sg5+ Kg6 =, so die 213. Partie: Pavel
XABCDEFGHY 14.h4 Lxd2 und jetzt: Simacek (2454) – Jan Sosna
8r+lwqk+-tr( A1) 14...f6? 15.Dc2+ f5 16.Te1 (2340), Tschechien (ch mm)
7zppzpp+pzpp' Dc5 17.h5+ Kf6 18.Lxb4!! Dxb4 2016.
6-+n+-+-+& (18...Dxc2?? 19.Le7+, mit Läu- B) 13.Tad1 d5 14.Lxd5 Sxd5 15.
5+-+-+-+-% fermatt[79].) 19.Sh7+ Kf7 20.Th4! Dxd5 d6 16.b3 Tb8 17.Dxd6 Dxd6
4-vlLzPn+-+$ Dd6 21.h6! Kg8 22.hxg7 Kxg7 18.Txd6 Te8, mit ², so die 214.
3+-+-+N+-# 23.Dc3+ Kg6 24.Sxf8+ Dxf8 25. Partie: Peter Roberson (2412) -
2PzP-sN-zPPzP" Dg3+ Kf6 26.Th5! Dg7 27.De5+ Etienne Bacrot (2722), chess.com
1tR-vLQmK-+R! Kf7 28.Dxf5+ Df6 29.Th7+ Kg8 (Rapid) 2018.
xabcdefghy 30.Te8+ Df8 31.Txf8+, mit Trep- 13.Lxd5
8.d5! Das ist der Geist dieser Va- penmatt[123]. XHGFEDCBAY
riante. Weiß kämpft um mehr A2) ¹14...f5 15.d6! Lxd6 16.Dc2 1-mKR+-+-tR!
Raum[95] und einen Entwicklungs- Sc6 17.Te1 Se5 18.h5+! Kh6 19. 2zPPzP-wQ-zPP"
vorsprung. Aber Schwarz hat ge- Sf3+! Kh7 20.h6 g6 21.Sg5+ Kh8 3-+N+-+-+#
nug Ressourcen, um standzuhal- 22.f4, mit +–. 4+-+-+-+-$
ten. 8...Sxd2 8...Se7 9.0-0 Lxd2 B) 12.Le3 b5 13.Dc2 Sc4 14. 5-+-+L+-+%
10.Sxd2 Sf6?!, mit ², (¹ 10…Sd6, Lxh7+ Kh8 15.Ld4 c5 16.dxc6 6+-+-+-+-&
mit =.), so die 209. Partie: Igor dxc6 17.a3 La5 18.b4 Lb6 19.Te1 7pzppsnp+pzp'
Nataf (2534) – Jean Marc Le6 20.La1, mit ½:½, so die 210. 8tr-+kwql+r(
Degraeve (2555), Frankreich (ch Partie: Oliver Kurmann (2439) – xhgfedcbay
mm) 2015. 9.Lxd2 9. Sxd2!? Markus Klauser (2384), Bern/ 13...0–0 Die überlegene Ent-
De7+ 10.De2 Sd4 11. Dxe7+ Lxe7 Schweiz (ch cat 9) 2014. 10. wicklung von Weiß gleicht sicher-
12.Ld3, mit . 9… Lxd2+ Oft wird Dxd2 Se7 10...Sb8 11.d6 0–0 lich den fehlenden Bauern aus,
hier 9...De7+ gespielt, z.B. 12.Tc1, mit ², (12.0-0, mit  aber Schwarz muss nicht an sei-
10.Kf1! Sa5 11.Ld3 0-0, siehe oder 12.Sg5, mit .), so die 211. nem materiellen Vorteil festhal-
Diagramm. Partie: Karel Traxler (2474_H) - ten. 13...Sxd5 14.Dxd5 0–0 15.
Oldrich Duras (2512 _H),

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Dd6?!, mit ³, (15.Tad1, mit =.), (2431) – Jewgeni Romanow 21.Sxe6 fxe6 22.Tc1 Td2, mit =.
so die 215. Partie: Manuel Larrea (2644), Lienz (op) 2017. 21...f6 22.f3 Kf7 23.Kf2 Td5
(2311) – Alec Salvetti (22 37), 14…Sxd5 15.Dxd5 d6 16.Dxd6 24.Ke3 Te5+ 25.Kd3 Tc5 26.
Lugano (op) 2015. Das entstehende Endspiel Te1 Ld7 27.Kd2 Td5 28.Kc3
14.Tad1 scheint auf Grund der Tatsache, Tc5+ 29.Kd2 Td5 30.Kc3 Tc5+
A) 14.Sg5!? Sxd5 15.Dxd5 d6 dass Schwarz einen Läufer und 31.Kd2, mit ½:½, so die 224. Par-
16.Tad1 h6 17.Se4 Le6, mit =, so Weiß einen Springer hat für tie: Hikaru Nakamura (2799) -
die 216. Partie: Jan Vykouk Schwarz strategisch, d.h. langfris- Anish Giri (2776), Chanty-Mansi-
(2143) - Pavel Freisler (2285), tig, als aussichtsreicher. Dies be- jsk/Russland 2015. [Aus den
Teplice/Tschechien (op) 2015. gründet sich darin, dass auf bei- Kommentaren von GM Mihail
B) 14.Tfe1 d6 15.Sg5 Sxd5 16. den Flügeln Bauern von einem Marin]
Dxd5 h6 17.Se4 Le6 18.Dxb7 Tb8 Läufer im Endspiel i.A. besser un-
19.Dxa7 Txb2, mit ½:½, so die terstützt werden können als von
217. Partie: Vladimir Berlinsky einem Springer. Der Läufer ist 2.1.1.2. Kapitel
(2352) - Julian Estrada Nieto einfach schneller als der Sprin- Mit GM Pentala Harikrishna und
(2397), Istanbul (ol) 2000. ger. Weiß hingegen hat aktuell GM Lewon Aronjan
C) 14.Lb3 d5 15.Tfe1 und jetzt: eine bessere Stellung seiner Figu-
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4
C1) 15...Lg4?! 16.Db4! Le6 [‹ ren. Weiß steht taktisch besser
4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.cxd4 Lb4+
16...Lxf3!? 17.Txe7 (17.Dxe7, mit aber strategisch schlechter. Ge-
=, so GM Jonny Hector.) 17...a5 lingt es Weiß nicht, eine schnelle 7.Ld2 (Greco)
18.Dxb7 Tb8 19.Dd7 Le4, mit ².] taktische Wendung zu forcieren,
XHGFEDCBAY
17.Dxb7 Dd6, mit ², so die 218. wird Schwarz seine Figuren bes- 1R+-mKQ+NtR!
Partie: Jonny Hector (2539) - ser stellen und das Endspiel für 2zPPzP-vL-zPP"
Niina Koskela (2211), Kopenha- sich entscheiden. Hier wurde 3-+N+-+-+#
gen (op) 2012. schon 16.b3 gespielt, z.B. 16...h6 4+-+PzPLvl-$
C2) 15...a5 16.Tad1 und jetzt: 17.Tfe1 Te8 18.Txe8+ Dxe8 19.Te1 5-+-+-+-+%
C2.1) 16...Ta6 17.Lxd5 Sxd5 18. Dd8 20.h3 Tb8 21. Sd4 Ld7, mit 6+-sn-+n+-&
Dxd5 Dxd5 19.Txd5 Le6, mit =, so =, so die 222. Partie: Yang Fan 7pzpp+pzppzp'
die 219. Partie: Pavel Ponkratov Zhou (2469) - David Howell 8tr-+kwql+r(
(2593) – Alexei Alexandrov (2639), Leiden (op) 2013. xhgfedcbay
(2609), St Petersburg (op Bot- 16...Dxd6 17.Txd6 Le6 18.a3 Wir haben hier eine anspruchs-
winnik Gedächtnisturnier) 2011. 18.b3 Tfd8 19.Td4 Txd4 20.Sxd4 volle Variante, die eine exakte
C2.2) 16…Le6 17.Sd4 Dd6 18. Td8 21.Sxe6 fxe6 22.Tc1 Td2 23. Bewertung nach jedem Zwi-
De2 Ta6 19.a4?! Tb6 20.Lc2 Df4, Tc8+ Kf7 24.Tc7+ Kf6 25.f3 Txa2 schen-Zug[143] erfordert. Schwarz
mit ³, so die 220. Partie: Jonny 26.Txb7 Tb2 27.Txa7 Txb3, mit muss auch bereit sein, mit sei-
Hector (2488) – David Howell ½:½, so die 223. Partie: Antoni nem König in der Mitte stehen zu
(2644), London (Rapid) 2016. Szustakowski (2330) - Patryk Chy- bleiben. Des Weiteren muss
C3) 15…Dd6 16.Te3 Ld7 17.Tae1 lewski (23 35), Suwałki/Polen Schwarz viel Geduld mit der Ent-
Tfe8 18.Sd4 h6 19.g3 a6 20.h4 (op) 2018. wicklung des Lc8 aufbringen.
Sg6 21.Sf5, mit ², so die 221. 18...Tfd8 19.Td4! Falls 19.Tfd1, 7...Sxe4 (Kieseritzky)
Partie: Ogulcan Kanmazalp so 19...Txd6 20.Txd6 Tc8, mit =. A) 7...d5 8.exd5 Lxd2+ 9.Sbxd2
19...Txd4 20.Sxd4 Td8 21.Td1 Sxd5 10.Db3 (10.0–0, mit =.)

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Das Haxo-Gambit [53]

10...Sce7 (10...Sa5 oder 19... XABCDEFGHY Sd6 19.Se5 Dc7 20.Dg3 Tbd8, mit
Le6.) 11.0–0 0–0 und dann: 8r+lwq-trk+( =, so die 233. Partie: Oo Kyaw
A1) 12.Tae1 c6 13.Se5?! (13. 7zpp+-snpzpp' Tun Nay (2504) – Surabaya
Se4, mit ƒ.) 13...Sf5 14.Sdf3 a5 6-snp+-+-+& Stefanova (2497), Surabaya/In-
15.a3 (15. a4, mit =.) 15...a4 5+-+-+-+-% donesien 2002.
16.Dc2, mit =, so die 225. Partie: 4-+LzPN+-+$ B2.3.2) 14...Sed5 15.Sc5, mit ²,
Hermann Pollmacher (2256_H) – 3+Q+-+N+-# so die 234. Partie: Erik van den
Karl Ernst Adolf Anderssen 2PzP-+-zPPzP" Doel (2599) – Ivan Sokolow
(2604_H), Leipzig (m 3) 1855. 1tR-+-tR-mK-! (2690), Leeuwarden/Holland
A2) 12.Tfe1 c6 13.Se4 Sb6 14.Sc5 xabcdefghy 2004.
Sxc4 15.Dxc4 Sd5 16.Se5 f6 17. Es entstand eine kritische Stel- 8. Lxb4 Sxb4
Sed3 Dd6 18.Se4 Dd8 19.Sec5 lung, bei der Weiß den weiteren XABCDEFGHY
Dd6 20.Se4 Dd8, mit ½:½, so die Partieverlauf nachhaltig beein- 8r+lwqk+-tr(
226. Partie: Robert Hovhan- flussen kann. So kann er Lc4 7zppzpp+pzpp'
nisyan (2612) – Hrant Mel- xf7+, Lc4-Lf1 oder Lc4-d3 spielen. 6-+-+-+-+&
kumyan (2633), Riga (op) 2015. B2.1) 14.Lxf7+ Txf7 15.Seg5 Sbd5 5+-+-+-+-%
B) 7...Lxd2+ (Von Heydebrand 16.Sxf7 Kxf7 17.Te2 Sg6 18.Tae1 4-snLzPn+-+$
und der Lasa) 8.Sbxd2 d5 9.exd5 b6 19.Se5+ Sxe5 20.Txe5 Ld7 21. 3+-+-+N+-#
Sxd5 10.Db3 Sa5!? 11.Da4+ Sc6 Txd5 cxd5 22.Dxd5+ Kf8 23.Te4 2PzP-+-zPPzP"
und dann: Tc8 24.Tf4+ Ke7 25.Dg5+ Kd6 26. 1tRN+QmK-+R!
B1) 12.Db3, mit ½:½, so die 227. De5+ Kc6 27.Tf7 Kb7 28.h3, mit  xabcdefghy
Partie: Nigel Short (2660) – (= Kompensation[72]), so die 230. In dieser Stellung kann Weiß auf
Anatoli Karpow (2755), Skel- Partie: Robert Zelcic (2500) – f7 mit 9.Lxf7+ opfern, was zu tak-
lefteå/Schweden (cat 16) 1989. Boris Golubovic (2476), Rijeka/ tischem Spiel führt. Eine andere
B2) 12.Da3, aber erst nach der Kroatien 2001. Möglichkeit besteht darin Db3 zu
folgende Zugwiederholung: 12. B2.2) 14.Lf1 Sf5 15.Tad1 und spielen, was zu einer Art Tar-
Db3 Sa5 13.Da4+ Sc6 und erst dann: rasch-Verteidigung mit vertau-
jetzt: 14.Da3 De7+ 15.Dxe7+ B2.2.1) 15…Sd6?!, mit ², so die schen Farben führt.
Scxe7 16.0–0 0–0 und jetzt: 231. Partie: Oleg Nikolenko 9.Lxf7!
B2.1) 17.Tfe1, mit =, so die 228. (2527) – Dmitrij Jakovenko A) 9.Db3 (Fenton) und dann:
Partie: Melikset Khachiyan (2662), Moskau (ch) 2006. A1) 9...d5 (Blackburne) und jetzt:
(2518) - Andranik Matikozian B2.2.2) ¹15...Le6 16.Da3 Sc4 A1.1) 10.Dxb4 dxc4 11.0–0 (11.
(2441), Los Angeles (cat 8) 2013. 17.Dc3 Scd6 18.Sc5 Ld5 19.Te5 Dxc4 0–0 12.0–0 Sd6, mit =.) 11…
B2.2) 17.Sb3, mit =, so die 229. b6 20.Sa6 f6 21.Tee1 Tc8 22.Sb4 Dd6 12.Dxc4 0–0 und jetzt:
Partie: Yi Wei (2649) - Hua Ni Dd7 23.Sxd5 cxd5 24.Db3, mit =, A1.1.1) 13.d5, mit =, so die 235.
(2677), Bazna/Siebenbürgen/ so die 232. Partie: Siegbert Partie: Artur Kogan (2569) – Wi-
Rumänien (cat 13 Blitz) 2014. Tarrasch (2502_H) – Akiba Rubin- tali Golod (2578), Bornholm/
B2) 10...Sce7!? 11.0–0 0–0 12. stein (2578_H), Berlin 1918. Dänemark 2008.
Tfe1 c6 13.Se4 Sb6, siehe Dia- B2.3) 14.Ld3² (Marin) und dann: A1.1.2) 13.Te1, mit =, so die 236.
gramm. B2.3.1) ¹14...Lf5?! 15.Sc5?!= Partie: Regina Theissl-Pokorna
(¹15.a4!, mit ².) 15…Lxd3 16. (2367) - Atanas Kolew (2602),
Dxd3 Tb8 17.Da3 Sec8 18.Tad1

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Das Haxo-Gambit [53]

San Bernardino/Kanton Grau- die 241. Partie: Sergei Chekhov A) 11...Ke7? 12.Dxb4+ Dd6?!
bünden/Schweiz (op) 2012. (2488) – Aljaksej Aljaksandrau (12...Sd6, mit ±.) 13.Db3, mit ±,
A1.2) 10.Lb5+ c6 11.Dxb4 cxb5 (2606), St Petersburg (Blitz) so die 246. Partie: Henry Thomas
12.Dxb5+ Dd7 13.Sc3 Sxc3 14. 2015. Buckle (2547_H) - Lionel Adalbert
Dxd7+ Lxd7 15.bxc3, mit =. B1.2.1.2) 13...Kd8 14.Te1 Sf6 15. Kieseritzky (2568_H), Paris (m)
A2) 9...De7 (Stotskaja) 10.0–0 d5 Sc3 d6, mit =, so die 242. Partie: 1848.
11.Lxd5 Sxd5 12.Dxd5 0–0 13.Te1 Luke McShane (2647) – Maxim B) 11…Kf6!? (Wenn Max Lange
Sf6 14.Dc5 Dxc5 15.dxc5 Lg4, mit Matlakow (2707), Georgien (ch) zieht, so bitte aufpassen!) und
=, so die 237. Partie: Bogdan 2018. dann:
Belyakov (2459) - Alexei Schirow B1.2.2) 13.Sc3 Sxc3 14.bxc3 d6 B1) 12.Dxb4 c5 13.Da4 De8 14.
(2643), St Petersburg (Wch 15.0–0 Le6 16.Sd2 Kd7 17.f4 Thf8 Dxe8? (14.Dd1!, der wohl am
Rapid) 2018. 18.a3 Tae8 19.Tae1 b6 20.Te3 c5 schwersten zu sehende Zug[76], so
B) 9.Lxf7+ (Greco) und dann: 21.dxc5 bxc5 22.h3 Ld5 23.Td3 GM Bent Larsen, z.B. 14...cxd4
B1) 9...Kxf7 (Kieseritzky) 10. Kc6 24.c4 Le4, mit , so die 243. und dann 15.f4!, mit ‚.) 14…
Db3+ und dann: Partie: Qing Aun Lee (2339) – Txe8, mit , so die 247. Partie:
B1.1) 10…d5 und jetzt: Tsegmediin Battschuluun (2561), Ehrich – Max Lange (2472 _H),
B1.1.1) 11.Se5+ Ke6 12.Dxb4, mit Singapur 2018. Magdeburg 1856.
=, so die 238. Partie: Amirreza B2) 9...Kf8? 10.Lb3, mit +–, so die B2) 12.f3! Sg5 13.Dxb4 De7?
Pourramezanali (2532) - Frances- 244. Partie: Elie Asmar (2009) – (13...Sf7.) 14.Dd2! g6 (14...
co Sonis (2420), Frankreich (Kar- Raymond Kfoury, Beirut/Libanon Sf7.) 15.Sc3 c6 und jetzt:
pow-Pokal) 2017. (op) 2014. B2.1) 16.0–0 Le6 17.Tae1 Tae8
B1.1.2) 11.Dxb4 Tf8 und jetzt: 9Kxf7 (Greco) 10.Db3+ d5 Gut 18.f4! Sf7 19.f5 gxf5 20.g4! Thg8
B1.1.2.1) 12.0-0 Kg8 13.Sbd2 a5 spielbar ist auch 10...Kf8, z.B. 21.Kh1! Dd6 22.gxf5 Ld7 23.Df4
14.Db3 Sxd2 15.Sxd2 a4 16.De3 11.Dxb4+ De7 12.Dxe7+ Kxe7 13. h6 24.Dh4+ Kg7 25.Tg1+, mit +–,
Ta6 17.Tfe1 Te6 18.Dc3 Tg6 19. 0–0,mit =, so die 245. Partie: (¹25.Dh5!), so die 248. Partie:
Sf1 Df6 20.De3, mit µ, so die 239. Luke McShane (2647) - Maxim Slaheddine Hmadi (2320) - Joose
Partie: Stefan Tomici (2369) - Matlakov (2707), Batumi/Geor- Norri (2375), Moskau (ol) 1994.
Nikolas Theodorou (2513), Gri- gien (EU ch) 2018. B2.2) 16.Kf2!?, mit ±, so Ex-
chenland 2018. 11.Se5+ Weltmeister Emanuel Lasker.
B1.1.2.2) 12.Sc3 a5 13.Db3 Sxc3 XHGFEDCBAY B2.3) ¹16.0–0–0!, mit +–.
14.Dxc3 Kg8 15.0–0 c6 16.Tae1 1R+-mK-+NtR! C) 11...Kg8 12.Dxb4 Dg5, mit =.
Lf5 17.Se5 Dd6 18.Te3 a4 19.a3 2zPPzP-+-zPP" XABCDEFGHY
Tfc8 20.Tfe1, mit ², so die 240. 3-+-+-+Q+# 8r+l+-+ktr(
Partie: David Eggleston (2401) – 4+-+nzP-sn-$ 7zppzp-+-zpp'
Aryan Tari (2615), Reykjavik/ 5-+-sNp+-+% 6-+-+-+-+&
Island (ch) 2019. 6+-+-+-+-& 5+-+psN-wq-%
B1.2) 10...Kf8 11.Dxb4+ De7 12. 7pzpk+-zppzp' 4-wQ-zPn+-+$
Dxe7+ Kxe7 und jetzt: 8tr-+-wql+r( 3+-+-+-+-#
B1.2.1) 13.0–0 und dann: xhgfedcbay 2PzP-+-zPPzP"
B1.2.1.1) 13...Te8 14.Te1 Kf8 15. 1tRN+-mK-+R!
11...Ke6! Wilhelm Steinitz[111]
Sa3 Sf6 16.Sb5 Sd5 17.Tec1 c6 xabcdefghy
würde sich über diesen Zug sehr
18.Sd6 Te6 19.Sc4 d6, mit =, so 13.Db3! und dann:
freuen.

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Das Haxo-Gambit [53]

C1) 13…Dxg2??, so 14.Dxd5+ Kf8 XABCDEFGHY 25.Se7 Tc7?, siehe Diagramm,


15. Df7+, mit Keulenmatt[66]. 8r+l+-tr-+( (¹25...Td7, mit ±).
C2) 13...c6 14.0-0, mit =. 7zppzp-+-zpp' XABCDEFGHY
12.Dxb4 Df8 Hier wurde 12… 6-+-+k+-+& 8-+-+-+-+(
c5!? versucht, z.B.: 5+-+psN-+-% 7+-tr-sN-zpl'
A) 13.Da4 Db6 14.Sd3 c4 15.Sf4+ 4-+-zPn+-+$ 6-+-mk-tr-zp&
Kf5 (Nach 15…Kf7 kann Schwarz 3+-+-+-+-# 5zppzpp+-+-%
auf leichten Vorteil hoffen.) 2PzP-+-zPPzP" 4-+-zP-+P+$
16.Sxd5 Dxd4 17.Se3+ Kg6, mit ±, 1tRN+-mK-+R! 3zP-zP-tRP+-#
so die 249. Partie: Emanuel xabcdefghy 2-+-+-+KzP"
Lasker (2720_H) – León Paredes 14.Sc3 Nach ¹14.f3! und dann: 1+-+-tR-+-!
(1716_H), USA 1906. A) 14…Sf6 15.Kd2 Kc6 16.Sc3 c6, xabcdefghy
B) ¹13.Da3! cxd4 14.Sf3 Db6 mit =, so die 252. Partie: 26.Te5!! Txe7 27.dxc5+! Kxc5
15.0–0 und dann: Oleksandr Bortnyk (2533) - Fran- 28.Txe7, mit +–, so die 256. Par-
B1) 15...Kf7 und jetzt: cisco Vallejo Pons (2705), tie: Matei Ionut Acsinte (2263) –
B1.1) ‹16.Sbd2 Te8!, mit =, so Wrocław/Breslau (EU-ch Rapid) Tiberiu Marian Georgescu
die 250. Partie: Graham Lee 2014. (2460), Iasi/Westmoldau/Rumä-
(2361) – Glenn Flear (2538), B) 14...Sd6 15.Sc3 und dann: nien (op) 2016.
Torquay/Südwesten von England B1) 15...c6 und jetzt: 15.f3 Sd6 ¹15...Sg5 16.h4 Sf7
(ch) 2002. B1.1) 16.Kf2 (Lasker) 16...Sf5 17.Sxf7 Txf7 18.Kf2 Kd6 19.Tae1
B1.2) ¹16.Td1 und hier funktio- 17.The1! (17.Tad1!? Kd6 18.The1 Ld7 20.Te3 Te8 21.Txe8 Lxe8 22.
niert 16...d3?! nicht, wegen 17. g6, mit ½:½, so die 253. Partie: Yi Te1 Ld7 (22...Te7 23.Txe7 Kxe7
Se5+, z.B. 17...Kf6 (17…Kg8.) Wei (2604) – Timur Gareyev 24.b4, mit .) 23.g3, mit =.
18.Sc3! Td8 (18...Dxf2+? 19.Kh1 (2650), Las Vegas (op) 2013.) 16.Kf2 Sf5 17.The1 Kd6 18.
Dd4 20.Tf1+ Ke6 21.Sxe4 dxe4 17...Kd6 18. Tad1, mit ², so die Tad1 g6 ¹18...Ld7, z.B. 19.g4
22.Sf7 Te8 23.Tac1 Te7 24.Db3+ 254. Partie: Qun Ma (2606) – Sh4 20.Te3 Tae8, mit „. (= mit
Dd5 25.Sg5+ Kd6 26.Db4+ Kd7 Yang Wen (2591), Xinghua/China Gegenspiel).
27.Tc5 Dg8 28.Dd4+ Ke8 29. (ch) 2014.
Sxe4, mit +–.) 19.Txd3 Le6 20.
19.b4 Ld7 20.Sa4 20.a4, mit ‚
B1.2) 16.0-0-0 Sf5 17.The1 Kd6, «, (= mit Angriff auf dem Damen-
Sc4 dxc4 21.Tf3+, mit . mit =, so die 255. Partie: Daniel
B2) 15...Te8 16.Td1 (¹16.Da4, flügel).
Cawdery (2426) – Jain Jeet 20...b6 21.Td2 Tae8 22.Sc3 Te7
mit ².) 16...d3! 17.Tf1 Da6 18. (2191), Pardubice/Tschechien
Db3 Dc4, mit =, so die 251. 23.Tc1 23.Sd1 Lc8 24.Se3 Tc7
(op) 2017.
Partie: Amirreza Pourramezanali 25.Sxf5+ Lxf5 26.h4, mit ².
B) 15...Sf5 (Addison) 16.0-0-0 c6
(2532) - Francesco Sonis (2420), 23...Le8 24.Se2 Sg7 25.Te1 Se6
übergeht in die vorherige A2
Cap d'Agde/Frankreich 2017. 26.Sc1 Tf4 27. Se2 Tf5 28.Sc3
Variante. 14…c6 14...Sxc3?! 15.
13.Dxf8 Txf8, siehe Diagramm. bxc3 Kd6 16.0–0 a5 17.Tfe1 Lf5 Tf4 29.Se2 Tf5 30.Sc3 Tf4, mit
Der schwarze König steht in der 18.g4 Le4 19.Te3 h6 20.f3 Lh7 ½:½, so die 257. Partie: Pentala
Mitte. Weiß könnte versuchen 21.Tae1 b5 22.a3 Ta7 23.Kg2 c5 Harikrishna (2706) – Lewon
daraus etwas zu machen. Der 24.Sg6! Tf6? (24...Lxg6 25.Te6+ Aronjan (2812), Wijk aan Zee (cat
schwarze König wird aber auf d6 Kc7 26.Txg6 Kd8 27.dxc5, mit +–.) 20) 2014.
durchaus sicher stehen.

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Das Haxo-Gambit [53]

2.1.1.3. Kapitel B) 8…Sxe4 (Yilmaz) 9.d5! Se7 10. XABCDEFGHY


Dd4 Sf6 11.Lg5 Sg6 12.0-0 0-0 8r+lwqk+-tr(
Aus der Italienischen Partie mit
13.h4!, mit ±, so die 259. Partie: 7zppzpp+pzpp'
GM Roman Dzindzichashvili und
Vladimir Kuznetsov (2006) – Oleg 6-+n+-+-+&
Ex-Weltmeister Anatoli Karpow
Kopylov (2006), Irkutsk (ch) 5+-+-+-+-%
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 2010. 4-+LzPn+-+$
4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.cxd4 Lb4+ 8.0–0 (Greco) 8.Db3 (Mathe) 3+-vl-+N+-#
7.Sc3 (Greco) 8...0-0 9.Ld3 d5 10.0-0 Le6 11. 2PzP-+-zPPzP"
Auch hier geht es für Weiß und Lf4 a5 12.a3 a4 13.Dc2 Ld6, mit 1tR-vLQ+RmK-!
Schwarz um den Bauernvorstoß ³. xabcdefghy
d4-d5 bzw. um den Vorstoß d7- 8…Lxc3 (Greco). 9.d5! (Greco) 9.bxc3 (Steinitz)
d5. Insgesamt sind die Spielan- Falls 8…Sxc3 (Greco) 9.bxc3 und und dann:
forderungen höher als in den dann: A) 9...d6 (Kleymann) 10.Te1 d5
zwei vorherigen Varianten. Ein A) 9...Lxc3 10.Db3 Lxa1? 11. 11.Txe4+ dxe4 12.Sg5! und jetzt:
Bauerngewinn oder -opfer muss Lxf7+ Kf8 12.Lg5 Se7 13.Se5 Lxd4 A1) 12...0-0? 13.Dh5 h6 14.Sxf7
hier höchsten positionellen An- 14.Lg6! d5™ 15.Df3+ Lf5 16.Lxf5 Txf7 15.Lxf7+ Kf8 16.La3+ Se7
forderungen genügen. Lxe5 17.Le6+ Lf6 18.Lxf6 Ke8 19. 17.Lc4 De8 18.Dd5, mit 1:0, we-
XHGFEDCBAY Lxg7, mit ½:½, so die 260. Partie: gen 18...Le6 19.Dxe6 c5 20.Lxc5
1R+-mKQvL-tR! Tatiana Shumiakina (2375) - e3 21.Dg8+, mit einem Halben
2zPPzP-+-zPP" Marta Litinskaya (23 35), Guéridon-Matt[50], so die 262.
3-+N+-sN-+# Svetlogorsk/Russland (op) 1997. Partie: Anam Khairul (2266) –
4+-+PzPLvl-$ Warum die Punkteteilung? Agusta Laksana (2316) Jakar-
5-+-+-+-+% Schwarz zieht 19...Dd6 20.Df7+ ta/Indonesia (op) 2011.
6+-sn-+n+-& Kd8 21.Lxh8 c6 22.Le5 nebst A2) 12...Se5 13.Dh5 g6 14.Dh6
7pzpp+pzppzp' Matt in wenigen Zügen. Sxc4 15.Dg7 Tf8 16.Sxh7 De7 17.
8tr-+kwql+r( B) 9...d5! 10.Te1+ Le7 11.Lb5= Lg5 und dann:
xhgfedcbay (Oder 11.Lb3 und 11.Ld3, mit A2.1) 17...Da3 18.Sf6+ Ke7 19.
7…Sxe4 (Schlechter) jeweils =.) 11...0–0 und dann: Sxe4+ Kd7 20.d5!! c6 21.d6 c5
7…Lxc3+?! (Cochrane) 8.bxc3 und B1) 12.Lf4 Lf5 13.bxc6 und jetzt 22.Dxf8 Kc6 23.De8+ Kb6 24.
dann: 13...Se5, mit =. Tb1+ Sb2 (24...Ka6 25.Db5+, mit
A) ‹8…0-0?! (Mijatovic) 10.Dc2! B2) 12.Dc2 Lg4 13.Lxc6 bxc6 14. Keulenmatt[66].) 25.Txb2+ Dxb2
d5 11.exd6 (¹11.Ld3, mit .) 11… Se5, mit = und in beiden 26.Ld8+ Ka6 27.Sxc5+, mit Ersti-
Sxd6 12.Ld3 h6 (¹12...Te8+ 13. Varianten würde Weiß ein Tempo ckten Matt[37].
Le3 h6, mit =.) 13.0–0 Lg4? sparen. A2.2) 17...f6 18.Dxg6+ Kd7 19.
(¹13...Df6, mit ².) 14.Se5! Sxe5 B3) 12.Lxc6 bxc6 13.Se5 Ld7 14. Lxf6 Dd6 20.Te1, mit ‚. (= mit
(14...Dc8, mit .) 15.dxe5 Sc8 Da4 Ld6, mit ³, so die 261. Angriff[10]).
16.h3 Le6 17.f4!?+– (¹17. La3! Partie: Enrique Fabrega (2275) - B) 9...0-0 10.Te1 Te8 11.Sg5 Te7
Te8 18.Tad1 Dh4 19.f4!, mit +–.), Mauro Guimaraes de Souza B1) 12.f4!?, mit ³, so die 263.
so die 258.Partie: Pal Benyovszki (2355), Buenos Aires (cat 4) Partie: Peter Larsen (2233) – Finn
– Peter Rezso (2060), Ungarn (ch 1995. Overgaard, Esbjerg/Dänemark
mm) 2003. (op) 2005.

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Das Haxo-Gambit [53]

B2) 12.e5! d5 13.Ld3 h6 14. so die 268. Partie: Jan Olov Lind 19.Le2! der Rückzug des Läufers
La3! Sd7 15.Lxe7 Dxe7 16.Sxf7!, (2234) - Tom Rydstrom (2314), entscheidet die Partie sofort, es
mit +–. Schweden (ch) 2018. folgte noch 19...Sg8 20.Tg6!, mit
C) 9...d5! (Gutierrez Enriquez) 10.bxc3 (Greco) 1:0, so die 270. Partie: Benjamin
und jetzt: A) Zu beachten ist hier 10.De2, Dauth (2332) - Jan Schröder
C1) 10.La3 (Steinitz) 10...dxc4 z.B. 10...0-0 11.bxc3 Sxc4 12. (2539), Dänemark (op) 2017.
(Lasker) 11.Te1 Le6 12.Txe4 Dd5 Dxc4 Sd6 13.Dd3 (13.Df4!, mit 10…Sxc4 (Meitner) 11.Dd4 0-0
13.Te3 0–0–0, mit , so die 264. =.) 13...Df6 (Schäfer) 14.Te1 b6 (Adrados) Falls 11...Scd6 (East-
Partie: Sebastian Eichner (2364) - 15.Lg5 Df5 16.Dxf5 Sxf5 17.g4 f6 man) 12.Dxg7 und dann:
Andreas Wetscherek (2319), 2. 18.Lf4 Sd6 19.Lxd6 cxd6 20.Sd4 A) 12…Df6 13.Dxf6 Sxf6 14.Te1+
Bundesliga-Ost 2016. Lb7 21.Sf5 g6, mit =, so die 269. Kd8 15.Lg5 Sde8 16.Txe8+ Kxe8
C2) 10.Lb5 (Fischheimer) 10...0-0 Partie: Vugar Gashimov (2740) - 17.Te1+ Kf8 18.Lh6+ Kg8 19.Te5,
11.La3 Te8 12.Lxc6 bxc6 13.Se5 Leiner Pérez Domínguez (2713), mit 1:0, so die 271. Partie: Gio-
c5 14.Tc1 La6 15.Te1 f6 16.f3 fxe5 Nizza/Provence-Alpes-Côte d’A- acchino Greco - N.N., Rom 1620.
17.fxe4 exd4 18.cxd4 dxe4 19. zur (Rapid) 2010. B) 12...Tf8 13.Te1, s. Diagramm.
Lxc5, mit , so die 265. Partie: B) 10.Te1 Se7 11.Txe4 d6 12.Lg5 XHGFEDCBAY
Neil Carr – Aleksandar Matanovic Lxg5 13.Sxg5 0-0, s. Diagramm. 1-mK-tR-vL-tR!
(2485), London (op) 1983. XABCDEFGHY 2zPPzP-+-+P"
XHGFEDCBAY 8r+lwq-trk+( 3-+N+-zP-+#
1-mKR+QvL-tR! 7zppzp-snpzpp' 4+-+n+-+-$
2zPPzP-+-zPP" 6-+-zp-+-+& 5-+-+P+-+%
3-+N+-vl-+# 5+-+P+-sN-% 6+-+-sn-+-&
4+-+n+L+-$ 4-+L+R+-+$ 7pwQp+pzppzp'
5-+-+P+-+% 3+-+-+-+-# 8+-trkwql+r(
6+-+-+n+-& 2PzP-+-zPPzP" xhgfedcbay
7pzpp+pzppzp' 1tR-+Q+-mK-! 13…De7 14.Sg5 f5 15.Dxe7+ Kxe7
8tr-+kwql+r( xabcdefghy 16.f3, mit =.
xhgfedcbay 14.Sxh7!? (¹14.Dd2.) 14...Kxh7 C) 11…f5 (Lasker/Meitner) 12.
9…Se5! (Meitner) 9...Lf6! 10.Te1 15.Dh5+ Kg8 16.Th4 f5! 17.Dh7+ Dxc4 d6 13.Sd4 0-0 14.f3 Sc5
Se7 11.Txe4 d6 12.Lg5 Lxg5 13. Kf7 18.Th6! Te8? (18…Tg8, mit 15.La3 b6 16.Lxc5 bxc5 17.Sc6
Sxg5 h6, mit ², so die 266. Partie: .), siehe Diagramm. Df6 18.Tae1 Ld7 19.Te7 Tf7 20.
Raset Ziatdinov (2252) – Alexei XABCDEFGHY Tfe1 Taf8, mit =, so die 272. Par-
Alexandrov (2590), Indien (op) 8r+lwqr+-+( tie: Alexandr Shpak (2105) - Ale-
2018 und dann: 7zppzp-snkzpQ' xei Gawrilow (2441), Russland
A) 14.De2 hxg5 15.Te1 Le6 16. 6-+-zp-+-tR& (op) 2004.
dxe6 f6, mit , so die 267. Partie: 5+-+P+p+-% 12.Dxe4 (Schlechter) 12.Dxc4
Daniel Contin (2278) - Nino Di 4-+L+-+-+$ (Sewen) 12…Sd6 und dann:
Giannantonio (2371), 3+-+-+-+-# A) 13.Df4 (Kopylov) 13...Se8 14.
Rosario/Argentinien 2017. 2PzP-+-zPPzP" Te1 d6 15.c4 Df6 16.Dxf6, mit ².
B) 14.Dh5 0–0 15.Tae1 Sg6 16. 1tR-+-+-mK-! (16.Tb1, mit =.), so die 273. Par-
Se6 fxe6 17.Dxg6 e5 18.T4e3 Df6 xabcdefghy tie: Ramil Sadykov (2303) - Ale-
19.Dg3 Df4 20.Lb3 Dxg3, mit ³,

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Haxo-Gambit [53]

xander Predke (2491), Russland Rubil (2207), Österreich (ch) Dxb5 22.Dxb5 Txb5 23.Txa7, mit
(ch) 2014. 2018. =.
B) 13.Dd3 (Mieses) und jetzt: 13.a4 (Dzindzichashvili) 13...c6 17…Le6 18. Te2?!
B1) 13...b6 (Evans) und jetzt: 14.axb5 Etwas genauer ist hier A) 18.Dd3 Dd7 19.Sd4 Tfb8, mit
B1.1) 14.La3 (Fritz 6) 14...Lb7 14.dxc6 dxc6, z.B.: =.
15.Tfe1 (15.Lxd6 cxd6 16.c4, mit A) 15.Sg5 f5 16.Dxc6, mit ². B) 18.Tfa1 Dd7, mit =.
³.) 15...Df6 16.Se5 Tfe8 17.Sxd7 B) 15.Dxc6 Ld7 16.De4 Df6 17. 18…Sc4 19.Tfe1 19.Dd3 und
Df5 18.Dxf5 Sxf5 19.c4 f6, mit –+. axb5 Lxb5, mit =, so die 278. dann:
B1.2) 14.Lg5 (Maas) 14...f6 15. Partie: Ludwig Rettore (2210) – A) 19...Da5 20.Sg5 g6 21.Ld4 Lf5
Lf4 Sf7 16.d6?, (16.Tf1, mit =.) Andrei Gutow (2467), Moskau 22.Df3 Dxb5 23.g4 und jetzt:
mit , so die 274. Partie: Baldur (op) 2008. A1) 23...Le4 24.Dh3 h5 25.gxh5
Teodor Petersson (2165) - Oskar 14…cxd5 Se5 26.Txe4! Dxe4 27.hxg6, mit
von Bahr (2428), Stockholm/ XABCDEFGHY +–.
Schweden (op) 2017. 8r+lwq-trk+( A2) 23…f6™, mit =.
B2) 13...Df6 (Schäfer), dazu siehe 7zp-+p+pzpp' B) 19...a5 20.bxa6e.p. Txa6, mit
auch die 269. Partie zwischen 6-+-+-+-+& =.
Gashimov - Pérez Domínguez. 5+P+p+-+-% 19…Dd7 19…Tb8, mit ³.
12…b5 (Karpow) 12…Sd6 (Süch- 4-+n+Q+-+$ 20. Dh4 Lg4!
ting) und dann: 3+-zP-+N+-# XABCDEFGHY
A) 13.Df4 (Kopylov) 13...Se8 (Lö- 2-+-+-zPPzP" 8r+-+-trk+(
wenfisch), mit =. 1tR-vL-+RmK-! 7zp-+q+pzpp'
B) 13.Dd3?!µ (Mieses) 13...b6 xabcdefghy 6-+-zpl+-+&
und jetzt: 5+P+p+-+-%
B1) 14.La3 Df6 15.Dd4 Dxd4 16.
15.Dd4 Weiß konnte einfach
15.Dxd5 spielen, z.B. 15…Sb6 16. 4-+nwQ-+-+$
Sxd4 Lb7 17.Lxd6 cxd6 18.Sf5 g6 3+-zP-vLN+-#
Dd3 und dann:
19.Sxd6 Lxd5 20.Tfe1 Le6 21.f4
A) 16...Df6 (16…Lb7 17.Sg5, mit 2-+-+RzPPzP"
a6 22.a4 Ta7 23.Teb1 Tb8 24.a5
±.) 17.Le3 Lb7 18.Ld4, mit ±. 1+-+-tR-mK-!
b5 25.c4 b4 26.Ta4 b3 27.Ta3 Tc7
B) 16...Lb7 17.La3 Te8, mit ², so xabcdefghy
28.Taxb3 Txb3 29.Txb3 Tc5 30.
die 279. Partie: Alexandre 21.Dg3 21.Ld4 Lxf3 22.gxf3 Df5
Sb7 Txc4 31.Tb6 Tc2 32.Sd6 Kf8
Andrade (2100) – Riccardo Piera- 23.Dg3 g6, mit =/³.
33.Txa6 Ld5 34.g3 Tg2+ 35.Kf1
Txh2 36.Ta7 Lc6, mit –+, so die ccini (2154), Italien 2010. 22…Lxf3 22.Dxf3 Sxe3 23.
275. Partie: Fritz 6 – Viswana- 15…Sb6 16.Le3 16.Te1 d6 17.Lf4 Txe3 23.Dxe3?! Dxb5, mit µ.
than Anand (2781), Frankfurt Le6 18.Dd3 Te8, mit ². 23…Dxb5 24.Te7?
1999. 16…d6 16…Te8 17.Tfe1 Lb7 A) 24.Td3 Tfe8 25.Ted1 a5 26.
B2) 14.Te1 Lb7 15.Lg5 f6, mit ³, 18.Dg4 Te4 19. Dg3 Sc4 20.Lxa7 Txd5 Dc6 27.Dd3 Te6 28.Txd6
so die 276. Partie: Alexei Puga- Txe1+ 21.Sxe1 (21.Txe1? Txa7, Txd6 29.Dxd6 Dxd6 30.Txd6 a4
tschow (2445) - Vitaly Shinkevich mit –+.) 21...f6 22.Sc2 Sd2 23. 31.Td2 a3 32.Ta2 Tb8 33.g3 Tb3
(2518), Moskau (ch) 2009. Dd3 Sb3 24.Ta3 Sa5 25.Ld4, mit 34.Kf1 Txc3 35.Ke1, mit µ.
C) 13.Df4 Se8 14.Te1 d6 15.Dg3 ±. B) 24.Td1 a5 25.Txd5 Dc6 26.Dd1
Dd7, mit ², so die 277. Partie: 17.Ta2 17.Dd3 h6 18.Lxb6 Dxb6 Ta6 27.Ted3 Td8 28.Dc1 a4 29.
Harald Pingitzer (2314) – Marko 19.Tfe1 Tb8 20. Dxd5 Le6 21.Dc6 c4, mit µ.

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Das Haxo-Gambit [53]

[44]
C) 24.h3 a5, mit µ. nach 26...a3! Weiß auf verlore- schlagen hier 29…Dc6, mit µ
XHGFEDCBAY nen Posten stehen würde, z.B. vor.
1-mK-tR-+-+! 27.T1e7 a2 28.Txf7 a1D+! 29. 30.Dxe4 dxe4 31.Txa4 Tc8
2zPPzP-+-+-" Kh2, siehe Diagramm. 32.Td4 Tc6 33.c4 f5 34.h5µ, mit
3-+Q+-zP-+# XHGFEDCBAY ½:½, so die 280. Partie: Roman
4+-+-+-+-$ 1-+-+-+-wq! Dzindzichashvili (2530) - Anatoli
5-+-+p+q+% 2mKPzP-+-+-" Karpow (2715), Mazatlán/Mexiko
6+-+-zp-+-& 3-+Q+-zP-+# (Rapid) 1988.
7pzpptR-+-zp' 4zP-+-+-+-$
8+ktr-+-+r( 5-+-+p+q+%
6+-+-zp-+-& 2.1.2. Kapitel
xhgfedcbay
24…a5! 25.h4 25.Td1 a4 26. 7pzpR+-tR-+' 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4
Txd5 Db3 27.Txd6 a3 28.Dd1 Db2 8+ktr-+-+r( 4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 (Coch-
und jetzt: xhgfedcbay rane)
A) 29.Td2 Dxd2! 30.Dxd2 a2!, mit A) 29...Dab1!! 30.Txg7+ Kh8, mit 6…Se4 s. 2.1.2.1. Kapitel
–+. –+, weil h7 von der Dame auf b1 6...Sg4 s. 2.1.2.2. Kapitel
B) 29.Te1 a2 30.Da1 Tfe8 31. gedeckt wird. 6...De7 s. 2.1.2.3. Kapitel
Txe8+ Txe8 32.Td1 Dxa1 33.Txa1 B) 29…D5b1? 30.Txg7+ Kh8 31. 6...d5 s. 2.1.2.4. Kapitel
Tb8!, mit –+. Tg8+ und jetzt:
25…a4 Gut ist auch 25…Dc6, mit B1) 31...Txg8 32.Df6+ Tg7 33.
2.1.2.1. Kapitel
–+. Dxg7+, mit Keulenmatt[66].
Aus der Italienischen Partie mit
26.Tc7, siehe Diagramm. 26.c4 B2) 31...Kxg8 32.Dxd5+ Kh8 33.
dem GM Ayaz Arzu Mammadov
Dxc4 27.Da3 Dc5 28.Ta1 Dxa3 Dd4+ Kg8 34.Dg7+, mit Keulen-
und GM Nijat Azad Abasov
29.Txa3 Tfb8 30.Td7 g6 31.Tf3 matt.
Tb1+ 32.Kh2 Tb4 33.g3 f6 34.Te3 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.
27.Txe8 Dxe8 28.Ta7
(34.Txf6 Tf8, mit –+.) 34…Te4 Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 Se4 (Von
35.Tc3 Te5 und jetzt: XHGFEDCBAY Heydebrand und der Lasa)
A) 36.g4™, mit =. 1-mK-+-+-+! XABCDEFGHY
B) 36.Tcc7? Th5, mit –+. 2+PzP-+-+-" 8r+lwqk+-tr(
3-+Q+-zP-+# 7zppzpp+pzpp'
XHGFEDCBAY
4zP-+-+-+p$ 6-+n+-+-+&
1-mK-tR-+-+!
5-+-+p+-+% 5+-vl-zP-+-%
2+PzP-+-+-"
6+-+-zp-+-& 4-+Lzpn+-+$
3-+Q+-zP-+#
7pzpp+-+-tR' 3+-zP-+N+-#
4zP-+-+-+p$
8+ktrq+-+-( 2PzP-+-zPPzP"
5-+-+p+q+%
xhgfedcbay 1tRNvLQmK-+R!
6+-+-zp-+-&
28…h6 29.g3 29.Dxd5 De1+ xabcdefghy
7pzpp+-tR-+'
8+ktr-+-+r( 30.Kh2 Dxf2, mit µ.
7.Ld5 (Cochrane).
xhgfedcbay 29…De4 Die Schachsoftware
Houdini[59], Stockfish[113] und Fritz
26…Tae8? Der Ex-Weltmeister
Anatoli Karpow übersieht, dass

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY Ld3, mit ², (¹10.Lb3, mit ±.), so mit +–, so die 288. Partie: Filip
1R+-mKQvLNtR! die 285. Partie: Andras Biro Umanec (2171) – Jiri Krejcik
2zPPzP-+-zPP" (2288) – Istvan Piroska (2195), (2103), Tschechien (ch) 2009.
3-+N+-zP-+# Ungarn (ch mm) 2010. 9…cxb2 10.Lxb2 0-0 10...Se7
4+-+nzp-+-$ 7...Sxf2 8.Kxf2 dxc3+ 9.Kg3 11.h3, mit ².
5-+-zPLvl-+% A) 9.Ke2 cxb2 10.Lxb2 0–0 11. 11.h3 d6 12.Lxc6 bxc6 13.Dc2
6+-+-+n+-& Tf1?! (¹11.Sc3, mit =.) 11…d6 Tb8 14.Sbd2 Le6 15.The1 Ld5
7pzpp+pzppzp' 12.Dd2?! (¹12.Sbd2, mit ².) 12… 16.Kh2, mit ², so die 289. Partie:
8tr-+kwql+r( Le6 (¹12...dxe5, mit .) 13.Le4?! Ayaz Mammadov (2409) – Nijat
xhgfedcbay (¹13.Lxe6 fxe6 14.Sc3 d5, mit ³.) Abasov (2504), Baku/
A) 7.Sxd4?! Sxe5, mit . 13...h6?! (¹13...Sxe5, mit .) Aserbeidschan (U20 ch cat 8)
B) 7.De2 d5 8.exd6 0–0 9.dxc7 14.Lxc6 bxc6 15.Dc3 Tb8 16.a3 2011.
De7 und dann: Tb3 17.Dd2?, siehe Diagramm.
B1) 10.Ld3 Te8 11.0–0 Lf5 12.b4 XHGFEDCBAY
Dxc7 13.Dc2 dxc3 14.a3 Sd4 15. 1-+RmK-+NtR! 2.1.2.2. Kapitel
Sxd4 Lxd4, mit +–, so die 281. 2zPP+-wQ-vL-" 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4
Partie: Andras Biro (2276) – 3-+N+-+rzP# 4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 Sg4
Csaba Horvath (2223), Ungarn 4+-+-+-+-$ (Howard)
(ch) 2013. 5-+-zP-vl-+%
B2) 10.0-0 Te8 11.Sbd2 dxc3?! 6zp-+lzpp+-& 6...Sg4 ist eine Idee, die A.G.
(¹11...Sd6, mit =.) 12.Sxe4 cxb2 7-zpp+-zp-zp' Howard gegen Joseph Henry
13.Lxb2 Dxe4 14.Dxe4 Txe4 15. 8+ktr-wq-+-( Blackburne (2412_H) in London
Ld5?!, mit ², (15.Lxf7+!, mit +–.), xhgfedcbay 1862 gespielt hat.
so die 282. Partie: Amelie Payet – 17...Db8!, mit –+, (Aber 17…
XABCDEFGHY
Nathalie Stevens, Szeged/Ungarn Te3+!! ist sehr spektakulär, z.B. 8r+lwqk+-tr(
(U14 Wch) 1994. 18.Kd1 Lc4! 19.Te1 Td3, mit –+.), 7zppzpp+pzpp'
C) 7.cxd4 und dann: so die 286. Partie: Joshua Daniel 6-+n+-+-+&
C1) 7...Lb4+ 8.Sbd2 Sxd2?! (¹8... Ruiz Castillo (2246) – Richard 5+-vl-zP-+-%
d5, mit =.) 9.Lxd2 d5!? (¹9... Wang, Kemer/Antalya/Türkei 4-+Lzp-+n+$
Lxd2+ 10.Dxd2, mit ².) 10. exd6² (U10 Wch) 2007. 3+-zP-+N+-#
(¹10.Lb5!?), so die 283. Partie: B) 9.Ke2 Sxe5?, mit +–, (¹9... 2PzP-+-zPPzP"
Pierre de Saint-Amant (2542_H) – cxb2, mit =.), so die 287. Partie: 1tRNvLQmK-+R!
Lionel Adalbert Kieseritzky Saviely Tartakower (2500_H) – xabcdefghy
(2467_H), Paris 1839. Roussel, Troyes/Frankreich (sim) 7.cxd4 (Hirz) 7.Lxf7+!? (Jako-
C2) 7...d5 8.Lb5 Lb4+ 9.Ld2 Sxd2 1947. met) Kf8? [7…Kxf7! 8.Sg5+ Ke8
10.Sbxd2 0–0 11.0-0 Se7 12.a3 C) 9.Kf1 cxb2 10.Lxb2 De7 (8...Ke7?! 9.Dxg4 d6 10.Dg3, mit
La5 13.Sb3, mit ±, so die 284. (¹10…d6, mit ².) 11.Sbd2 b6 ±.) 9.Dxg4 d6 10.De4?!, mit ,
Partie: Patrik Nilsson (2158) – (¹11...0–0, mit ±.) 12.g3! Lb7 (10.Dg3, mit =.) 10...dxe5, mit ±,
Axel Ornstein (2340) Malmö/ 13.Se4 Le3 14.Kg2 0–0–0 15.Te1 so die 290. Partie: Yonne
Schweden (op) 2017. Lh6 16.a4 Sa5 17.La3! De8 18. Tangelder – Aline Brockmanns,
D) 7.0-0 d5 8.exd6 Sxd6?!± Seg5 (¹18.Lb4, mit +–.) 18Lxg5 St Lorenzo/Mexiko (U12 Wch)
(¹8...0–0, mit =.) 9.Te1+ Se7 10. 19.Sxg5 h6 20.Se4 Lxd5 21.Dxd5, 1995.] 8.Lh5 d6?! (8...Sgxe5 9.

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Das Haxo-Gambit [53]

cxd4 Lb4+ 10.Kf1 Sxf3 11.Dxf3+ XABCDEFGHY (2398) – Victor Stolniceanu


Df6 12.Dxf6+ gxf6 13.Lh6+ Ke7 8r+l+k+-tr( (2134), Basel (op) 2016.
14.a3 La5 15.Sc3 Lxc3 16.bxc3, 7zppzppwqpzpp' B) 10.cxd4, mit ±, so die 295.
mit +–.) 9.Lg5 (9.cxd4 Lb4+ 10. 6-+n+-sn-+& Partie: Antonio Leiva Velasco
Sc3 g6 11.Lg5 De8 12.Lxg4 Lxg4 5+-vl-zP-+-% (2105) - Marc Capellades Subi-
13.Lf6 Tg8 14.0–0, mit +–.) 9… 4-+Lzp-+-+$ rana (1920) Barcelona (op) 2004.
Se7 (9...Dd7.) 10.h3 Sxf2 11. 3+-zP-+N+-# 10…d5! 11.Lf4 11.cxd4 c6 12.
Kxf2 dxc3+ 12.Kg3 cxb2 13.Db3!, 2PzP-+-zPPzP" b3 Sd6 13.La3, mit ±.
mit +–, so die 291. Partie: Elia 1tRNvLQmK-+R! 11…c6 12.Sxd4 12.b3 Sb6 (12…
Messina (2147) – Luca Ricchi, xabcdefghy d3 13.De1 d2 14.De2 d1D+ 15.
Cortina d'Ampezzo/Italien (U14 7.0–0 (Morphy) Sxe5 7…Sg8 8. Dxd1 Sd6, mit ±.) 13.Ld6 Le6
ch) 2002. 14.Lxe7 Kxe7 15.Db2!, mit +–.
cxd4 Lb6 9.d5 Dc5 10.Sa3 Sd4
7...Lb4+? 7...Sxd4 8.Sxd4 d5 9. 11.Le3 Sxf3+ 12.Dxf3 Df8 13. 12...0-0 13.b3 Sb6 14.Sd2 Te8
exd6 0–0 10.0–0 (10.dxc7?! Te8+ Lxb6 axb6 15.Dd3 Lf8 15...Lg4 16.h3 Lh5
11.Le2 Dd6, mit .) 10. Dxd6, mit XABCDEFGHY 17.Sf5, mit ².
=. 8r+l+kwqntr( 16.a4 Sbd7 17.Sf1 17.S2f3 Sc5
8.Sc3 d5 9.Lb5 Lxc3+?! Oder 7+pzpp+pzpp' 18.Dc2 a5, mit ±.
9...0–0, aber die schwarzen 6-zp-+-+-+& 17…Sc5 18.Dc2 Lg4 19.b4 Se6
Probleme bleiben. 5+-+PzP-+-% 20.Sxe6 Txe6 21.f3 Lh5 22.
10.bxc3 Ld7 11.0–0 f6? 12.h3! 4-+L+-+-+$ Sg3 22.Df2 Lg6 23.Sg3 (23. a5!,
Sh6 13.Lxh6 13.Te1!? 3sN-+-+Q+-# mit ±.) 23...a5, mit =.
13…gxh6 14.exf6 14.Te1 fxe5 2PzP-+-zPPzP" 22…Lg6 23.Df2 b6 ¹23...a5,
(14…0–0? 15.e6!, mit +–.) 1tR-+-+RmK-! mit =.
15.Txe5+! Sxe5 16.Sxe5, mit +–. xabcdefghy XABCDEFGHY
14…Dxf6 15.Te1+ Se7 16. 14.Sb5!! Kd8 15.Tac1 d6 16.exd6 8r+-+-vlk+(
Lxd7+ Kxd7 17.Se5+ Kd8 18. cxd6 17.De3 Ta6 18.Sc7 De7 19. 7zp-+-+pzpp'
Dg4 Sc6?? 18…Df5 Se6+ fxe6 20.Lxa6 Ld7 21.Lb5 6-zpp+rsnl+&
19.Dd7+, mit Keulenmatt [66], so Ke8 (21...Lxb5 22.Dxb6+ Ke8 23. 5+-+p+-+-%
die 292. Partie: Diyor Bakiev Dxb5+ Kf7 24.dxe6+ Kf6 25.f4 4PzP-+-vL-+$
(1681) – Jenny Ha Linh Nguyen Dxe6 26.Tfe1 Df5 27.De8 nebst 3+-zP-+PsN-#
(1095), Bad Soden (U10 op) Matt in wenigen Zügen.) 22. 2-+-+-wQPzP"
2017. dxe6 Sf6 23.Tc8+, mit 1:0, so die 1tR-+-+-mK-!
293. Partie: Paul Morphy xabcdefghy
(2806_H) – James Cunningham, 24.Te1 Notwendig war 24.a5!,
2.1.2.3. Kapitel London (Blind) 1859. mit ² und der b6-Bauer wird
8.Te1 8.Sxe5 Dxe5 9.Te1 Se4 10. unterminiert oder der c-Bauer
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 cxd4! Lxd4 11.De2!, mit +–.
4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 De7? bleibt rückständig[102].
8...Sxc4 9.Txe7+ Lxe7 10.De2 24...Tae8?! 24...Txe1+! 25.Dxe1
(Cunningham) A) 10...d5 11.b3 Sd6 12.La3² 0-0 a5, mit =.
13.Sd2 (13.Sb5, mit .), so die 25.Txe6 Txe6 26.Dd2 h6
294. Partie: Yoshiharu Habu

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Haxo-Gambit [53]

XABCDEFGHY 33...d3!–+ 34.Sd4 Tb2 35.f4 2.1.2.4.1. Kapitel


8-+-+-vlk+( Le4 36.Sb3 Lb4 37.a5?! d2!
7zp-+-+pzp-' 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4
¹27...Sd5!, mit –+.
6-zpp+rsnlzp& 4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 d5 7.
38.Sxd2 Txd2 39.Da4 Lxa5 40.
5+-+p+-+-% Lb3 (Horwitz)
Dc4 Tc2 41.Dd4 Ld5 42.De5
4PzP-+-vL-+$ XHGFEDCBAY
Lb4 43.Db8+ Kh7 44.De5 44. 1R+-mKQvLNtR!
3+-zP-+PsN-# Dxa7? Ld2! 45.Da3 Tc1+ 46.Kh2
2-+-wQ-+PzP" 2zPPzP-+-zPP"
Lxf4+ 47.Lg3 Lxg3+ 48.Kxg3 Tc3+
1+-+-+-mK-! 3-+N+-zPL+#
49.Dxc3 Se4+ 50.Kf3 Sxc3+ und
xabcdefghy 4+-+-zp-+-$
Weiß darf aufgeben.
5-+-zPpvl-+%
27.Le3!?³ ¹27.Se2, mit ². 27… 44...Le4 45.Db8 Lc5 46.Lxc5
6+-sn-+n+-&
c5 Txg2+ 47.Kf1 bxc5 48.Dxa7 c4
XABCDEFGHY 7pzpp+-zppzp'
49.Da3 Th2 ¹49...Sd5! und der 8tr-+kwql+r(
8-+-+-vlk+( schwarze c-Bauer läuft durch.
7zp-+-+pzp-' xhgfedcbay
50.b6 Th1+ Nach 50...Lb7! 51.
6-zp-+rsnlzp& 7...Se4 8.cxd4 8...Lb6 9.0–0 Lg4
Da7 c3 26.Dxb7 c2 und Schwarz
5+-zpp+-+-% 10.Le3 0–0 und dann:
gewinnt.
4PzP-+-+-+$ A) 11.Dd3 Lxf3 12.gxf3 Sg5 13.
51.Kf2 Tb1 52.Dc5 Ld3 53.Dc6
3+-zP-vLPsN-# Df5 (13.Kg2.) 13...Sxd4 (13…
Le4 54.Dc7 c3 54…Sd5! 55.Dxc4 Se6 14.Dg4) 14.Lxd4 Lxd4 15.Sc3
2-+-wQ-+PzP" f5 56.Dd4 Txb6, mit –+. 55.Dxc3 g6 16.Dg4, siehe Diagramm.
1+-+-+-mK-! Txb6 56.Dc4 Tb7 57.Ke2 Td7 XHGFEDCBAY
xabcdefghy 58.Kf2 Kg6 59.Db4 Td3 60.h4 1-mKR+-+-tR!
28.Lf2?! Weiß muss sich um Ge- Tf3+ 61.Ke2 Txf4 62.De1 Kh7 2zP-zP-+-zPP"
genspiel bemühen, also war hier 63.Ke3 Tg4 64.Kd4 Lg6+ 65. 3-+P+-sNL+#
28.f4 vorzuziehen. Sehr lehrreich 4+Q+-vl-+-$
Kc5 Te4 66.Dh1 Sh5 67.Dh2 f5
ist aber die nachfolgende Vari-
und Schwarz gewann nach 5-sn-zPp+-+%
ante.
weiteren 35 Zügen, so die 296. 6+p+-+-+-&
28...cxb4! 29.cxb4 Tc6!³ 30. Partie: Andrzej Krawczyk (2002) – 7p+p+-zppzp'
b5 Tc4 31.h3 d4 32.Se2 Tc2 Slawomir Stachowiak (2058), 8+ktr-wq-+r(
33.Dd1 Poznań/Posen/Polen (op) 2004. xhgfedcbay
XHGFEDCBAY
16...h5!? (Der einfachste Weg für
1-mK-+Q+-+! Schwarz einen dauerhaften Vor-
2+PvLN+r+-" 2.1.2.4. Kapitel
teil zu erlangen war hier 16...c6!)
3P+P+-+-+# 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 17.Dg2 Lxe5 18.Sxd5 c6?!= (18…
4+-+-zp-+P$ 4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 d5 Se6!, mit .) 19.Tfe1 Te8 20.f4
5-+-+-+P+% (Kieseritzky) cxd5 21.fxe5 Se6 22.Dxd5 Dxd5
6zplsn-+-zp-& 23.Lxd5 Sf4 24.Lxb7 Tab8 25.Lc6
7.Lb3 s. 2.1.2.4.1. Kapitel
7-zpp+-+-zp' 7.Ld3 s. 2.1.2.4.2. Kapitel Te6 26.Ld7 Te7 27.Tad1 Txb2
8+kvl-+-+-( 7.Le2 s. 2.1.2.4.3. Kapitel 28.Te4?? Txd7!! und Weiß gab
xhgfedcbay 7.Lb5 s. 2.1.2.4.4. Kapitel auf, wegen z.B. 29.Txd7 Tb1+

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Haxo-Gambit [53]

30.Td1 Txd1+, mit Anastasias- 11…0–0 12.Lxc6 bxc6 13. Carlo Luciani (2265), Italien (ch)
Matt[8], so die 297. Partie: Da4?! ¹13.0–0, mit =. 1993.
George Hammond (2345 _H) – 13...Tb8 14.0-0 Lxd2 15.Sxd2
Paul Morphy (2803_H), New York Txb2 16.Sb3 Dg5 17.Dxc6 Lf3
(sim) 1857.
2.1.2.4.2. Kapitel
18.g3 Dg4 ¹18...Df5, mit .
B) 11.Sc3 Se7 12.h3 Lxf3 (12... 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.
19.Dc3 Tc2 20.De3 Te2 21.Df4
Le6, mit ².) 13.Dxf3 Sxc3 14.bxc3 Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 d5 7. Ld3
Dh5 22.Tfe1 Tb8?! 22...g5,
f6, mit ±, so die 298. Partie: (Svensson)
mit =.
Frederick Perrin (2315_H) – Paul XHGFEDCBAY
Morphy (2803_H), New York (sim) 23.Txe2 Lxe2 24.Te1 Tb6 25.h4
1R+-mKQvLNtR!
1857. h6 26.Kg2 Lc4?! ¹26... Ta6, mit
2zPPzP-+-zPP"
8...Lb4+ 9.Ld2 =.
3-+N+LzP-+#
A) 9.Sbd2?! Lg4! 10.0–0 Lxd2 27.Sc5! Lxa2? ¹27...Tb8, mit ².
XABCDEFGHY 4+-+-zp-+-$
11.Lxd2 Sxd4, mit , so die 299. 5-+-zPpvl-+%
Partie: Michal Novotny (2051) - 8-+-+-+k+(
7zp-zp-+pzp-' 6+-sn-+n+-&
Dusan Mikulas (2210), Slowakei 7pzpp+-zppzp'
(ch) 2010. 6-tr-+-+-zp&
5+-sNpzP-+q% 8tr-+kwql+r(
B) 9.Kf1!? Lg4 10.a3 La5 11.h3
4-+-zP-wQ-zP$ xhgfedcbay
Lh5 12.Le3 0–0 13.La2 Lb6 14.
Sc3 Sxc3 15.bxc3 Sa5 16.Dd3 Lg6 3+-+-+-zP-# 7….Se4 8.cxd4 Lb4+ 9.Ld2
17.De2 h6 18.Kg1 Tc8 19.Kh2 c6 2l+-+-zPK+" Sxd2 10.Sbxd2 Lg4 11.Le2?!
20.Thd1, mit =, so die 300. 1+-+-tR-+-! 11.Lb5, mit =.
Partie: Shane Matthews (2214) – xabcdefghy 11...Lxf3! 12.Lxf3 Sxd4 13.
Ian Wilkinson (1900), Kings- 28.e6! fxe6 29.Dxc7 Df7 30. Da4+? 13.0–0,
ton/Norfolkinsel (Senioren ch) Dc8+ 30.Sd7! Lc4 31.Dc8+ Kh7 mit .
2017. 32.Sf8+ Kh8 33.Sxe6+ Dg8 34. 13...b5! 14.Dd1 Dg5 15.0-0?
9...Sxd2 10.Sbxd2 Lg4 11.La4 Sd8 La6 35.Sf7+ Kh7 36.Dc2+ g6 Dxd2 16.Dxd2 Sxf3+ 17.gxf3
11.Dc2 Lxf3 12.gxf3 Sxd4 13.Dd3 37.Sd6 Dg7 38.Sf5!!, mit +–. Lxd2, mit –+, so die 303. Partie:
Lxd2+ 14.Kxd2 Sxb3+ (14…Dg5+ 30...Df8 31.Dxf8+ Kxf8 32. Sergio Barrientos Chavarriaga –
15.De3 Sxf3+ 16.Ke2 Dxe3+ 17. Sd7+ und Schwarz verliert die Jan Smeets, Cannes/Frankreich
Kxe3 Sxe5, mit –+.) 15.Dxb3 Dg5+ Qualität. (U12 Wch) 1997.
(15...Dh4!, mit –+.) 16.Kc2? 32...Ke7 33.Sxb6 axb6 34.Ta1
(16.De3, mit .) 16…Dxe5??
Lc4 35.Ta7+ Kf6 36.f4 h5 37. 2.1.2.4.3. Kapitel
(16...0–0–0! 17.Tae1 The8 18.
Kf3 b5 38.Tb7 g6 39.Ke3 Lf1
Thg1 Dh4 19.De3 d4!, mit –+.) Mit Magnus Carlsen dem Welt-
17.The1 Dxe1 18.Txe1+ Kf8 19. 40.Tb8 Lc4 41.Kf3 Ld3 42.Tb7
meister seit 2013
Db4+ c5 20.Dxb7, mit 1:0, so die Lc4 43.f5 gxf5 44.Ke3 Lf1
301. Partie: Albert Marian Dragoi 45.Th7 Kg6 46.Th8 Lc4 47.Kf4 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4
(1067) – George Alexandru Le2 48.Ke5 Lg4 49.Tb8 f4 50. 4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 d5 7.
Corbu (1273), Rumänien (U10 gxf4 Lf5 51.Txb5 Lg4 52.Tb7 Le2 (Charousek)
ch) 2017. Lh3 53.Te7, mit 1:0, so die 302.
Partie: Flavio Guido (2245) -

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY a3 Se7 16.Sa4 c6 17.Db3 Lc7 18. gramm nach 10.Le3. Falls 10.0-0
1R+-mKQvLNtR! Dxb7 Td7 und jetzt: so dann:
2zPPzPL+-zPP" B1.1) 19.Db4 Lxh3 20.Sc5 Sxc5 A) 10…Le6 11.Sa4 f6 12.exf6 Dxf6
3-+N+-zP-+# 21.dxc5 Lxg2 22.Kxg2 Dg6+ 23. 13.Le3 Lg4 14.Db3 Se7 15.Tac1
4+-+-zp-+-$ Kh1, mit =. Tac8 16.Tc2 Lxf3 17.Lxf3 Dg6
5-+-zPpvl-+% B1.2) 19.Db3 Lxh3 20.Sc5 Sxc5 18.Le2 , mit =, so die 314. Partie:
6+-sn-+n+-& 21.dxc5 Lxg2 22.Kxg2 Dg6+ 23. Andrey Vovk (2637) - Joaquin
7pzpp+-zppzp' Sg5 Sf5 24.Th1 Te7 25.Lh5 Sxe3+, Miguel Antoli Royo (2432), Les
8tr-+kwql+r( mit +–, so die 308. Partie: Gawin Escaldes/Andorra (op) 2016.
xhgfedcbay Jones (2661) - Fabiano Caruana B) 10…Sxc3 11.bxc3 f6 12.exf6
7...Se4 8.cxd4 Lb6 8...Lb4+ und (2839), London (Rapid op) 2014. Dxf6 13.Le3 Lg4 14.h3 Lh5 15.
B2) 10.Sc3 und dann: Lg5 De6, mit ², so die 315. Partie:
dann:
B2.1) 10...Le6 11.Le3, mit =, so Nikola Ostojic (2412) - Carl Strug-
A) 9.Ld2!? 0–0 10.0–0 Lxd2?!
die 309. Partie: Monika Socko nell (2271), Paracin/Serbien (op)
(10...La5 oder 10...Lf5, mit je-
(2486) – Natalja Pogonina 2017.
weils =.) 11.Lxd2 Sxd2 (11…
(2491), St Petersburg/Russland C) 10…Lg4 11.Le3 f6 12.h3 Lxf3
Lg4!?) 12.Dxd2 Lf5 13.Tac1, mit
(EU-Cup) 2010. 13.Lxf3 fxe5 14.Sxe4 dxe4 15.
², so die 304. Partie: Slavko Cicak
B2.2) 10...Lg4 11.Le3 und jetzt: Lxe4 exd4 16.Dh5 g6 17.Lxg6 Dd7
(2480) – Erhardt Lorenz (1960),
B2.2.1) 11...Se7?± 12.Dc2 Sxc3 18.Lh6 hxg6 19.Dxg6+ Kh8 20.
Filseck/Oberpfalz 1998. B)
13.bxc3 Sg6, mit ±, so die 310. Lxf8 Txf8 21.Tae1 Dh7 22.Dg5
9.Sbd2 Sxd2 10.Sbxd2 0-0 11.0-0
Partie: Rudolf Charousek (2614 Dg7 23.Dh5+ Dh7 24.Dg5 Dg7
f6 und jetzt:
_H) - Carl Schlechter (2575 _H), 25.Dh5+ Dh7, mit ½:½, so die
B1) 12.Tc1, mit =, so die 305.
Köln (11. DSB-Kongress) 1898. 316. Partie: Petr Velicka (2449) –
Partie: Baadur Jobava (2702) –
B2.2.2) 11...Sxc3= 12.bxc3 f6 13. Zoltán Gyimesi (2529), 2.
Sergey Karjakin (2786), Russland
Dd2 Dd7 14.exf6 Txf6 15.Se5 Bundesliga-Süd 1999.
(ch) 2013.
Sxe5 16.dxe5 Lxe3 17.Dxe3 Tg6 D) 10…Lf5 11.Sa4 f6 12.Le3 De7
B2) 12.a3, mit =, so die 306.
18.Ld3 Lf5 19.e6!, mit ±, so die 13.exf6 Txf6 14.Tc1 Taf8 15.Sxb6
Partie: Francisco Vallejo Pons
311. Partie: Gabor Kun (2327) - axb6 16.Se5 h6 17.f4 Sd6 18.Lf2
(2705) – Ruslan Ponomariov
Adrian Marian Petrisor (2409), Le4 19.Lh4 g5 20.fxg5 Txf1+ 21.
(2723), Spanien (ch) 2011.
Ungarn (ch) 2014. Lxf1 Sxe5 22.dxe5 Sf5 23.Lf2
9.Sc3 9.0-0 und dann:
B2.2.3) 11...f6= 12.exf6 Sxc3 13. hxg5 24.Dd2 c5 25.b4 c4, siehe
A) 9...Lg4N 10.Le3 f5!? 11.exf6?!
f7+ Txf7 14.bxc3, mit =, so die Diagramm.
Dxf6 12.Sc3 0-0-0 13.Sa4 Kb8
312. Partie: Jacek Tomczak XABCDEFGHY
14.Sxb6 axb6 15.a4 Lxf3 16.Lxf3
(2601) – Daniel Sadzikowski 8-+-+-trk+(
The8 17.b4! Sd6 18.a5 (18.Dd2,
(2541), Polen (ch cat 14) 2017. 7+p+-wq-+-'
mit =.) 18...b5, mit =, so die 307.
Partie: Baadur Jobava (2730) –
9…0-0 9...Lg4 10.Le3 0-0 11.h3 6-zp-+-+-+&
Lh5 12.0-0, mit =, so die 313. 5+-+pzPnzp-%
Gata Kamsky (2744), Amsterdam
Partie: Martin Petrov (2426) - 4-zPp+l+-+$
2012.
Ivajlo Enchev (2493), Primo- 3+-+-+-+-#
B) 9...0-0 und jetzt:
rsko/Bulgarien (op) 2017. 2P+-wQ-vLPzP"
B1) 10.Le3 f6 11.exf6 Dxf6 12.
Sc3 Le6 13.Tc1 Tad8 14.h3 h6 15. 10.Le3, siehe übernächstes Dia 1+-tR-+LmK-!
xabcdefghy

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Haxo-Gambit [53]

26.Lxb6 Dxe5 27.Dxg5+ Kf7 28. XHGFEDCBAY 30.Sf4 Td8 31.Sh5!, mit +–, we-
Le2 Ke6 29.Lc5 Df6 30.Dg4 Db2 1-mKR+Q+-tR! gen Materialverlust des Schwar-
31.Tf1 Tf7 32.Lxc4 Dxg2+ 33. 2zPPzPL+-zPP" zen, so die 320. Partie: Kacper
Dxg2 Lxg2 34.Te1+ Kf6 35.Ld3 3-+NvL-sN-+# Piorun (2592) - Avital Boruchovs-
Lh3 36.Kf2 Th7? (36...Tg7, mit ±.) 4+-+nzP-+-$ ky (2540), Barcelona/Spanien
37.Ld4+! Kg5 38.Tg1+, mit ±, 5-+-zPp+-+% (op) 2015.
(38.Te8!, mit +–.), so die 317. 6+-+l+nvl-& B) 10…f5 11.exf6 Sxf6 12.0-0 Se7
Partie: Baadur Dschobawa (2722) 7pzpp+-zppzp' 13.Sa4 Sf5 14.Lf4 Se4 15.Sxb6
- David Anton Guijarro (2607), 8+ktr-wq-+r( axb6 16.Le5 c6 17.Dc2 Sfd6 18.
Doha/Katar (op) 2014. xhgfedcbay Ld3 Lf5 19.Se1?! (19.a4, mit =.)
E) 10…Lg4 11.Le3 f5 12.exf6 Sxc3 11...a6?! (¹11...f6, mit =.) 12. 19…Dd7 20.b3 b5 21.f3 Sg5 22.
13.f7+ Txf7 14.bxc3 Lxf3 15.Lxf3 Ld3 Lf5 13.Tc1 h6?! (¹13…Dd7.) Tf2, mit ³, weil der e1–Springer
Se7 16.Lg5 Dd6 17.Te1 c6 18.Lg4 14.a3 [¹14.Sa4! La7? (14...Lg4 inaktiv ist, so die 321. Partie:
Sf5 19.Te5 g6 20.Dd3, mit ±, so 15.Sxb6 cxb6 16.h3, mit ±.) 15. Michele Godena (2497) - Patrick
die 318. Partie: Alexandr Fier Lxa6!, mit ±.] 14…Sxc3 15.bxc3 van Hoolandt (2188), Genf/
(2624) - Julio Granda Zuniga Lxd3 16.Dxd3 Sa5 17.g3?! (¹17. Französische Schweiz (Rapid)
(2667), Baku/Aserbeidschan Sd2 nebst 18.f4.) 17...Dd7 18. 2016.
2015. Sh4?! (¹18.Sd2 verhindert, dass C) 10…f6 11.exf6 Sxf6 und dann:
XHGFEDCBAY Schwarz am Damenflügel Ge- C1) 12.Tc1 Lg4 13.h3 Lxf3 14.Lxf3
1R+-mKQ+-tR! genspiel bekommt.) 19...Sc4 19. Se7, mit =, so die 322. Partie:
2zPPzPL+-zPP" Tce1, siehe Diagramm. Bartosz Socko (2647) – Orest
3-+NvL-sN-+# XHGFEDCBAY Gritsak (2549), Legnica/Liegnitz/
4+-+nzP-+-$ 1-mKRtR-+-+! polnische Woiwodschaft Nieder-
5-+-zPp+-+% 2zP-zP-+-+-" schlesien (EU ch) 2013.
6+-+-+nvl-& 3-zP-vLQzP-zP# C2) 12.h3 Lf5 13.0-0 Dd6 14.Tc1
7pzpp+-zppzp' Tae8 15.Lb5 Te7 16.Lg5 Kh8 17.
4sN-+-zPn+-$
8+ktr-wql+r( Sa4 Le4 18.Lxc6 Lxf3 19.Dxf3
5-+-zPp+-+%
xhgfedcbay bxc6, mit ², so die 323. Partie:
6zp-+-+-vlp&
10…Se7 Martin Petrov (2417) - Samuel
7-zpp+qzpp+'
Franklin (2312), Paraćin/Bezirk
A) 10…Le6 und jetzt: 8+ktr-+-+r( Pomoravlje/Serbien (op) 2017.
A1) 11.Dc2 f5 12.exf6 Dxf6 13. xhgfedcbay C3) 12.0-0 Lg4 13.h3 Lh5 14.Tc1,
Td1 Tae8 14.0-0 Se7 15.Se5 Sf5 19...Sxa3?! Schwarz gewinnt ei- mit =, so die 324. Partie: Alexan-
16.Sxe4 dxe4 17.Dxe4 Lxa2, mit nen Bauern, aber dafür kann dr Fier (2561) - Nadar Anand
±, so die 319. Partie: Carl Weiß am Königsflügel einen ge- (2377), Abu Dhabi/Emirat Abu
Schlechter (2572_H) - Richard Réti fährlichen Angriff starten. 20.Lc1 Dhabi (op) 2018.
(2489_H), Baden 1914. Sc4 21.f4 Tae8 22.Kg2 f6 23. Sg6!
A2) 11.0-0, siehe Diagramm. 11.0-0 c6 12. Tc1 Lf5 13.Db3
Tf7 24.f5! fxe5 25.dxe5, mit +–
Lg4
und die schwarzen Figuren be-
kommen am Königsflügel ernste
Probleme. 25...Dc6 26.Kh3 Lc5
27. g4 La3 28.e6 Tf6 29.Lxa3 Sxa3

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Haxo-Gambit [53]

XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY


8r+-wq-trk+( 8r+-+-trk+( 1R+-mKQvLNtR!
7zpp+-snpzpp' 7zpQ+-+pzp-' 2zPPzP-+-zPP"
6-vlp+-+-+& 6-+p+-+-+& 3-+N+-zP-+#
5+-+pzP-+-% 5+-+pzP-+L% 4+-+-zp-+-$
4-+-zPn+l+$ 4N+-vln+-wq$ 5-+-zPpvlL+%
3+QsN-vLN+-# 3+-+-+-+P# 6+-sn-+n+-&
2PzP-+LzPPzP" 2PzP-+RzPP+" 7pzpp+-zppzp'
1+-tR-+RmK-! 1+-tR-+-mK-! 8tr-+kwql+r(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
14.h3 Lh5 15.Tfe1 Oder 15.g4! 23.Lxf7+ Txf7! 24.Dxa8+ Kh7 7…Se4 (Anderssen) 8.cxd4 Lb6
und dann: 25.Tcc2 8...Lb4+ und dann:
A) 15...Lg6 16.Sh4 Dd7 17.Sxg6 XHGFEDCBAY A) 9.Ld2 Sxd2 und jetzt:
hxg6, mit ±. 1-mK-+-+-+! A1) 10.Lxc6+ bxc6 11.Sbxd2, sie-
B) 15...Sxc3 16.Dxc3 Lg6 17.Sh4, 2+PzPR+RzPP" he Diagramm.
mit ±. 3P+-+-+-+# XHGFEDCBAY
15…Sf5 16.Sa4? Nur 16.Dc2 4wq-+nvl-+N$ 1R+-mKQ+-tR!
war noch spielbar. 5-+-zPp+-+% 2zPPzP-sN-zPP"
16…Lxf3 17.Lxf3 Sg5 18.Lg4 6+-+-+p+-& 3-+N+-+-+#
XHGFEDCBAY 7kzpr+-+-zp' 4+-+-zP-vl-$
1-mK-tR-tR-+! 8+-+-+-+Q( 5-+-zPp+-+%
2+PzP-+-zPP" xhgfedcbay 6+-+-+p+-&
3P+-vL-+Q+# 25…Txf2! Der Partiezug gewinnt 7pzpp+-zp-zp'
4+L+-zP-+N$ auch, aber nach 25.Sxf2!! 26.Txf2 8tr-+kwql+r(
5-snnzPp+-+% Txf2 27.Txf2 Dxf2+ 28.Kh2 Lxe5+ xhgfedcbay
6+-+-+pvl-& 29.Kh1 und jetzt 29…Df1+, mit Es entstand eine sehr interessan-
7pzpp+-+pzp' Larsen-Matt[75]. te Stellung. Schwarz hat zwar ei-
8+ktr-wq-+r( 26.Txf2 Lxf2+ 27.Kf1 Df4!, mit nen Doppelbauern auf der c-Li-
xhgfedcbay 0:1, so die 325. Partie: Bartosz nie aber dafür besitzt er das Läu-
18…Sxd4 19.Lxd4?! 19.Db4!, Socko (2599) - Magnus Carlsen ferpaar (Kurzzeichen: ).
mit ². (2850), Berlin (Wch Blitz) 2015. A1.1) 11…La6, z.B.:
19…Lxd4 19…Sde6 20.Sxb6 axb6 Eine großartige Angriffspartie A1.1.1) 12.c5 12.a3 Lxd2+ 13.
21.Lxb6 Db8 22.a4, mit ±. des Weltmeisters. Dxd2 Lg4 14.dxc5 Lxf3 15.gxf3 0-
20.Dxb7? Se4 21.Te2 h5 22. 0 16.c6 Te8 17.f4 Dc8 18.Dd4 Df5
19.Kd2, mit =, so die 326. Partie:
Lxh5 Dh4!, siehe Diagramm . 2.1.2.4.4. Kapitel Bartlomiej Macieja (2635) – Alek-
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 sej Aleksandrov (2664), Plow-
diw/Thrakische Ebene/Bulgarien
4.Lc4 Lc5 5.c3 Sf6 6.e5 d5 7.
(EU ch) 2003.
Lb5 (Cochrane) A1.1.2) 12.Da4 Lxd2+ 13.Sxd2
Lb5 14.Da3, mit , so die 327.

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Das Haxo-Gambit [53]

Partie: Peter Leko (2741) – - Viswanathan Anand (2786), B3.2) 11…Lf5 12.0-0 Sxc3 13.
Shakhriyar Mamedyarov (2742), Leuven/Holland (Blitz) 2017. bxc3 Tc8 14.Sh4 Lxd3 15.Dxd3 c5
Moskau (Blitz) 2008. A2) 12…f5 13.Dc1 f4 14.Lxf4 c5 16.Lg5 Dd7 17.Lxe7 Dxe7 18.Sf5
A1.2) 11...0-0 12.0–0 c5 13.a3 15.dxc5 Sxc5 16.Le3 Sd3 17.Dd1 Dd7 19.Df3 De6 20.c4 g6 21.
Lxd2 14.Dxd2 Lg4 (14...c4!? La6 18.Sc3 d4 19.Lg5 De8 20.Sd5 Sh6+ Kg7 22.cxd5 Dd7 23.Sg4
15.Dc3 Tb8 16.Sd2 Le6 17.f4, mit Kh8 21.Sxb6 axb6 22.Sxd4 Dxe5, (23.dxc5 Txc5 24.Sg4 Df5 25.
=, so die 328. Partie: Aleksa mit ³, so die 334. Partie: Baadur Dxf5 gxf5 26.Sf6 Td8 27.Tad1,
Strikovic (2560) – Miguel Illescas Dschobawa (2707) - Wladimir mit ±.) 23...Df5 24.Dxf5 gxf5 25.
Cordoba (2585), Pamplona/ Kramnik (2808), Leuven/Belgien Se3 Kg6 26.Sc4 cxd4 27.Sxb6
Spanien 1997.) 15.dxc5 Lxf3 16. (Blitz) 2017. axb6, mit ±, so die 339. Partie:
gxf3 und Weiß hat einen Bauer B) 9.Sc3 0-0 10.Le3 und dann: Gawain Jones (2606) - David
mehr, aber sein Königsflügel ist B1) 10…f5 11.exf6= (11. g3, mit Howell (2625), England (ch)
geschwächt. 16…c6 17.Tfe1 Dd7 ².) 11...Sxf6 12.Lxc6 bxc6 13.Se5 2011.
18.Dd3, mit =, so die 329. Partie: Dd6 14.0-0, mit =, so die 335. 9…0-0 10.Sc3
Jewgeni Sweschnikow (2565) - Partie: Jewgeni Alexejew (2708) - A) 10.0-0 Lg4 11.Sc3 f6 12.Sxe4
Alexei Alexandrov (2645), Mos- Pawel Eljanow (2716), Moskau dxe4 13.Db3+ Kh8 14.Lxc6, mit =.
kau (Aeroflot op) 2002. (Blitz) 2008. B) 10.Dc2 f6 11.Lxc6 bxc6 12.
A2) 10.Sbxd2 0–0 11.0–0 Se7 12. B2) 10…Lg4 11.h3 Lh5 12.Dc2 Dxc6 fxe5 13.Sxe5, mit =.
a3 La5 13.Ld3 Lf5 14.Lxf5 Sxf5 und dann: C) 10.Da4 Ld7 11.Db3 a6 12.Le2
15.b4 Lb6, mit ², so die 330. B2.1) 12...Lg6 13.Db3 Se7 14.0-0 Lg4 13.Sc3 Sxc3 14.bxc3, mit =.
Partie: Yuriy Kryvoruchko (2678) c6 15.Ld3 Sf5 16.Tae1 Sxd4 17. 10…Se7
- Parimarjan Negi (2643), Lxd4 Lxd4 18.Sxe4 dxe4 19.Lxe4 XABCDEFGHY
Tromsø/Norwegen (Weltpokal) Lxe4 20.Txe4 Lb6, mit =, so die 8r+lwq-trk+(
2013. 336. Partie: Peter Swidler (2749) 7zppzp-snpzpp'
B) 9.Sbd2 0–0 10.0–0, mit =, so - Wesley So (2810), Saint Louis/ 6-vl-+-+-+&
die 331. Partie: David Howell US-Bundesstatt Missouri 2017. 5+L+pzP-+-%
(2698) – Mark Hebden (2500), B2.2) 12...Lxf3 13.gxf3 Sg5 14.0- 4-+-zPn+-+$
England (ch) 2015. 0-0 Sxf3 15.Lxc6 bxc6 16.Df5 Sh4 3+-sN-vLN+-#
9.Le3 17.Dg4 Sg6 18.f4 Dh4 19.Td3= 2PzP-+-zPPzP"
A) 9.h3 0-0 10.0-0 f6 11.Lxc6 (19.Sa4, mit ².) 19…Dxg4 20. 1tR-+QmK-+R!
bxc6 12.Le3 und dann: hxg4 f5 21.g5, mit =, so die 337. xabcdefghy
A1) 12…fxe5 13.Sxe5 und jetzt: Partie: Arkadij Naiditsch (2701) –
Viswanathan Anand (2776),
11.Ld3 11.0-0 und jetzt:
A1.1) 13…De8 14.Sc3, mit ², so
A) 11…c6 12.Ld3 Sxc3 13.bxc3 Lf5
die 332. Partie: Baadur Dscho- Baden-Baden 2018.
14.Sh4 Lxd3 15.Dxd3 Dd7, mit ±,
bawa (2673) - Hrant Melkumyan B3) 10...Se7 11.Ld3 und jetzt:
so die 340. Partie: Bartłomiej
(2654), Minsk/Weißrussland (EU B3.1) 11…Sxc3 12.bxc3 Lf5 13.
Macieja (2633) - Lewon Aronjan
ch Rapid) 2015. Lxf5 Sxf5 14.Dd3 Dd7 15.Sg5 g6
(2645), Antalya/ Türkei (EU ch)
A1.2) 13…Dd6 14.Sd2 Sxd2 15. 16.Lf4 c6, mit ², so die 338.
2004.
Dxd2 c5 16.dxc5 Dxe5 17.cxb6 Partie: Mateusz Bartel (2609) -
B) 11…Lg4 12.Le2 f5 13.exf6 Sxf6
axb6 18.Tfe1, mit =, so die 333. Wladimir Malachow (2722), War-
14.Se5 Lxe2 15.Dxe2 Sf5 16.Tad1
Partie: Baadur Dschobawa (2707) szawa/Warschau 2010.
c6 17.Sa4 Se4 18.f3 Sed6 19.Lf2

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Das Haxo-Gambit [53]

De7 20.b3, mit ², so die 341. sewitsch (2595) - Wolodymyr und Schwarz muss um Ausgleich
Partie: Mladen Gochev (2227) - Malanjuk (2610), Krasnodar/ kämpfen.
Zoran Stojcevski (2363), Maze- Russland (op) 1997. 32.Dg4 Vorzuziehen war hier
donien (ch) 2010. 17.g3 Tae8 18.Sg2 Sa5 19.Kh1 32.Dc2 oder 32.De4.
11…Lf5 19.Tfe1 Sc4 20.Se3 Sxe3 21.Lxe3 32…Dd5+ 33.Kg1 Tf3 34.Tc1!?
A) 11…f5 12.exf6 Sxf6 13.Dc2 Te6 22.Tab1, mit ±. 34.Tb1! Txc3? 35.Dg6 Tf3 36.
De8 14.h3 Sc6 15.De2 Kh8 16.a3 19…Sc4 19...c6, mit ². 20.Se3 Tb7! und jetzt:
Le6 17.Lb5?! (Oder 17.0-0, mit 20...Lc1, mit ². 20…De6 21.Lf4 A) 36...Tf7 37.Txf7 Dxf7 38.Dxc6,
².) 17…a6 18.La4 Se4 19.Tc1 (19. h6 22.Sxc4 dxc4 23.Df3 c6 24. mit +–.
0-0, mit =.) 19…Sxc3 20.Txc3, so Tab1 Te7² 24…Tf7, mit =. 25.Lc1 B) 36...Dxd4?? 37.Tb8+ Tf8 38.
die 342. Partie: Gergely Antal XHGFEDCBAY De6+ Kh7 39.Txf8, mit +–.
(2493) - Robert Hess (2483), 1K+R+-vLR+! 34…Kh7 35.h4 35.a4 a6 36.Dc8
Lubbock/Texas/USA 2009. 2zP-zP-+-+P" Dg5 37.Tc2 Dg6 38.Te2 Txc3 39.
B) 11…Sxc3 12.bxc3 Lf5 13.0-0 3-zPQ+-zP-+# Te8 Df7 40.Th8+ Kg6 41.Dg4+ Kf6
Dd7 14.Sh4 Lxd3 15.Dxd3, mit =, 4+-+-zPp+-$ 42.De4 Tc1+ 43.Kg2 De7 44.
so die 343. Partie: Vladimir Dxc6+ Kf7 45.Tb8, mit +–.
5-+pzP-+-+%
Okhotnik (2454) - Julian Kramer 35…h5 36.Dh3 De4 36...a6 37.
6zp-+q+pvl-&
(2354), Bargteheide/Schleswig- Tc2 Td3 38.Kh2 c5 39.dxc5 Dxc5
7-zp-tr-+pzp'
Holstein 2016. 40.De6, mit ±.
8+ktr-+-+-(
12.0-0 12.Dc2 Sxc3 13.bxc3 Dd7 37.Df1 Td3 38. a4 a5 39.Dg2
xhgfedcbay
14.a4 a5, mit ², so die 344. Oder 39.De1 und dann:
Partie: Vladislav Kovalev (2640) - 25…Td7 26.La3 Tfd8 27.Ld6
A) 39...Df3 40.De5 Td2 41.Tf1 Tc2
Nikita Meskovs (2495), Liepaja/ Lc7 27…Dd5 28.Dxd5 cxd5 29.
42.Dxa5 Txc3 43.Db4 Dd3 44.Dc5
Lettland (op) 2017. Tb5 Lc7 30.Lc5, z.B. 30...b6 31.
Dg6 45.Kh2 Tc2 46.a5 Df7 47.Kg2
12…Dd7 12…Sc6 13.Db1 Sxc3 e6, mit +–.
Ta2 48.Dxc6 Txa5 49.Tc1 Ta2 50.
14.bxc3 Lxd3 15.Lxd3, mit ². 28.Txb7 Lxd6 29.Txd7 Dxd7 Df3, mit +–.
13.Sh4 Sxc3 14.bxc3 Lxd3 14… 30.exd6 Dxd6 31.Dxf5² Tf8, B) 39...Dxe1+ 40.Txe1 Txc3 41.
Le4!?, mit ². 15.Dxd3 siehe Diagramm. Te5 g6 42.Txa5 Td3 43.Tc5 Txd4
XHGFEDCBAY XABCDEFGHY 44.a5, mit ±.
1-mKR+-+-tR! 8-+-+-trk+( 39.Dxg2+ 39…Tf3 40.Td1 De2
2zPPzP-+-+P" 7zp-+-+-zp-' 41.Df1 Dc2 42.Kg2 Txf2+ 43.Dxf2
3-+-vLQzP-+# 6-+pwq-+-zp& Dxd1 44.Df5+ Kh8, mit ².
4sN-+-zP-+-$ 5+-+-+Q+-% 40.Kxg2 Kg8 41.Kf1 Kf7 42.
5-+-zPp+-+% 4-+pzP-+-+$ Te1 42.Ke2 Kf6 43.Ke1 Kf5 44.
6+-+-+-vl-& 3+-zP-+-zP-# Ke2 Kg4 45.Td1 Txc3 46.d5 Tc2+
7pzppsnqzppzp' 2P+-+-zP-zP" 47.Ke3 Tc3+ 48.Ke4 cxd5+ 49.
8+ktr-+-+r( 1+-+-+R+K! Txd5, mit ².
xhgfedcbay xabcdefghy 42…Txc3 43.Te5 g6 43...Td3?!
15…f5 16.Lg5 Sc6 16...Sg6 17. Wenn Schwarz anstatt 31...Tf8 44.Txa5 Txd4 45.Ke2 c3 46.Txh5
Sxg6 hxg6 18.a4 c6, mit ±, so die hier 31…Dd5+ spielen würde, Txa4 47.Tc5 Ta3 48.Txc6, mit ±.
z.B. 32.Dxd5 cxd5 nebst 33.Tb1!
345. Partie: Alexander Moro- 44.Txa5

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY Ka6!!, mit +–. 2.2. Kapitel


1-+K+-+-+! 58…c5? Falls 58…Ta1+, so 59.
Mit Kommentaren von GM Igor
2+-zP-+-+-" Kb6 Tb1+ 60.Ka7 c5 61.Th6+ Kd5
Saizew 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4
3-zP-+-tr-+# 62.h5 c4 63.Th8 c3 64.Tc8 Kd4
4zP-+-zPp+P$ 65.Ka8 Kd3 66.h6 c2 67.h7 Th1 exd4 4.Lc4 Lc5 5.c3 d3 (Von
5p+-+-+-tR% 68.a7 Kd2 69.Kb7 Txh7+ 70.Kb6 Heydebrand und der Lasa)
Th6+ 71.Kb5 Th8 72.a8D, mit +–.
XABCDEFGHY
6+p+-+p+-&
8r+lwqk+ntr(
7-+k+-+-+' 59.a7 Ta1+ 60.Kb6 Tb1+ 61.
7zppzpp+pzpp'
8+-+-+-+-( Ka6 Ta1+ 62.Kb7 Tb1+ 63.Kc8
6-+n+-+-+&
xhgfedcbay Ta1 63…Tf1 64.a8D Tf8+ 65.Kb7,
5+-vl-+-+-%
Die schwarze Stellung ist sehr mit +–.
4-+L+P+-+$
kritisch. 44…Ta3 45.Ke2 Ke6 64.Th7!? Der Partiezug ist nicht
3+-zPp+N+-#
46.Kd2 Kd6 47.Tg5 Ta2+ 47… der genaueste Zug. Nach 64.
2PzP-+-zPPzP"
Td3+ war hier einen Versuch Th6+! Ke7 65.Kb8 Tb1+ 66.Kc7
1tRNvLQmK-+R!
wert. 48.Kc3 Txf2 49.Txg6+ Kc7 Ta1 67.Kb7 Tb1+ spielt Schwarz
68.Tb6!, das Manöver kennen
xabcdefghy
50. Tg5 Ta2 51.a5 Kd6 52.Kxc4 Die Idee von 5...d3 ist es ein
XHGFEDCBAY wir aus dem Brückenbau[21] in
den Turmendspielen. 69...Ta1 weißes Bauernzentrum, welches
1-+-+-+-+! nach cxd4 entstehen würde, zu
2+-+-+-+r" 69.Ta6 Tb1+ 70.Kc7, mit +–. 64…
verhindern und die Entwicklung
3-zP-+-+-+# c4 65.Td7+ Kc6
des b1-Springers zu erschweren.
4zP-+-zPK+-$ XABCDEFGHY
8-+K+-+-+( 6.b4
5ptR-+-+-zP% A) Falls 6.Dxd3, so einfach 6…d6
6+-+-mkp+-& 7zP-+R+-+-'
und dann:
7-+-+-+-+' 6-+k+-+-+&
A1) 7.Lg5 Sf6 8.b4 Lb6 9.a4 a6
8+-+-+-+-( 5+-+-+-+-%
10.0-0 0-0 11.Sbd2 De7 und
xhgfedcbay 4-+p+-+-zP$ jetzt:
52…Ta3 53.Kb4 Td3 54.Kc4 3+-+-+-zP-# A1.1) 12.a5 La7 13.h3! h6 14.
Ta3 55.Kb4 Td3 56.a6! 2-+-+-+-+" Lh4 Ld7 15.Tae1 (15.e5 Sxe5 16.
XHGFEDCBAY 1tr-+-+-+-! Sxe5 Dxe5 17.Tae1 Df4 18.g3 Df5
1-+-+-+-+! xabcdefghy 19.Dxf5 Lxf5 20.Lxf6 gxf6, mit =.)
2+-+-+-+-" 66.Tc7+ Der Partiezug macht 15...Tad8, mit =.
3-zP-+r+-+# noch nichts kaputt. Nach 66.h5!! A1.2) 12.Kh1= Lg4 13.Tae1 h6
4zP-+-zP-mK-$ hätte Schwarz aber aufgeben 14.Lh4 Tad8, mit ½:½, so die 347.
5ptR-+-+-+% können. 66...Kb6 67.Kb8 c3 Partie: Hanna Ereńska-Barlo
6+-+-mkp+P& 68.Txc3“, mit ½:½, wegen “ (= (2249) - Barbara Jaracz (2265),
7-+-+-+-+' Zeitnot), so die 346. Partie: Polen (ch) 2002.
8+-+-+-+-( Martyn Krawziw (2621) - Pentala A2) 7.Dxd3 Sf6 8.b4 Lb6 9.a4 a6
xhgfedcbay Harikrishna (2737), Berlin (Wch 10.Lg5 0-0 11.Sbd2 De7 12.Lb3
Blitz) 2015. h6 13.Lh4 Le6 14.Lxe6 Dxe6, mit
56…Txd4+ 57.Ka5 Td1 58.
², so die 348. Partie: Fred Berend
Txh5 58.a7! Kc7 59.Tg7+ Kd6 60.
(2345) - Tsegmed Batchuluun

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Das Haxo-Gambit [53]

(2346), Beijing/China (Rapid) 26.Dxd3, mit +–.) 26.Dxd3 Th8 Janos Hagymasi (2113), Ungarn
2008. 27.Sh5+ Kg8 28.Lxe6 Sxe6 29.d5, (ch) 2005.
B) 6.0-0 d6 und jetzt: mit +–, wegen offenen ⇕ (= Lini- B2.3) Auf keinen Fall darf Weiß
B1) 7.b4 Lb6 8.a4 a6 9.Db3 Df6 en), 29...Td8 30.Dc3 b4 31.Db2!, den Läufer schlagen, z.B. 12…
10.Sa3 h6!?, (Nach 10…Lg4! er- mit 1:0, so die 351. Partie: Carl bxc4?, wegen 13.axb7 und jetzt:
hält Schwarz ein gutes Spiel.), Schlechter (2582_H) – Dawid B2.3.1) 13...cxb3? 14.bxa8D! und
mit =, so die 349. Partie: Gavin Janowski (2602_H), Wien (m4) Weiß gewinnt.
Crawley (2345) - Devaki Prasad 1896. B2.3.2) 13...Lxb7 14.Dxb7, mit ±,
(2425), London 1987. B) 7...Df6 8.0-0 d6 9.a4 a6?! (9… so die Kommentare von GM Igor
B2) 7.Lg5 Sge7 8.Dxd3 a6 9.Sbd2 a5 10.b5 Se5 11.Sxe5 dxe5, mit Saizew.
0–0 10.Tae1 Kh8 11.b4 La7 12. =.) 10.a5 La7 11.b5 und dann: 7…a6 Einfach 7...a5 8. b5 De7 9.
Lb3 f6 13.Le3 Se5 14.Dc2 S7g6 B1) 11...Se5 12.Sxe5 dxe5 und 0-0 Se5 10.Sxe5 Dxe5 11.Kh1 d6
15.Lxa7 Txa7 16.Sd4 Sf4 17.g3 jetzt: 12.f4 De7 13.De1, mit ².
Sh3+ 18.Kh1 De8 19.f4!, mit , so B1.1) 13.Sd2 Se7 14.Sf3 h6 15. 8.0–0
die 350. Partie: Yann Salaun Td1 0-0 (15...axb5 16.Dxb5+ Sc6 A) 8.a5 La7 und dann:
(2335) - Jaan Eslon (2435), Tou- 17.La3, mit +–.) 16.La3 Te8 17. A1) 9.Dxd3 d6 10.Lg5 und jetzt:
louse/Südfrankreich 1994. Txd3, mit ±. A1.1) 10...Sge7, mit =.
6…Lb6 7.a4 B1.2) 13.bxa6 bxa6 14.Da4+ Ld7 A1.2) Nicht aber 10...Sf6, wegen
Oder 7.Db3 und dann: 15.Dd1, mit =, so die 352. Partie: 11. Sbd2 De7 12.Ld5 0-0 13.0-0
A) 7...De7!? 8.0-0 d6 9.a4 a6 10. Jewgeni Sweschnikow (2585) - Ld7 14.Tae1 Tae8, mit ².
a5 La7 11.Lg5 Sf6 12.Sbd2 h6 13. Arschak Petrosjan (2340), UdSSR A2) 9.Db3 (9.Dxd3, mit ².) 9…De7
Lh4 g5 14.Lg3 Sh5 15.b5 Sd8? (ch) 1974. 10.0–0 d6 11.b5 axb5, mit =, so
Oder: B2) 11…axb5 12.a6! Schwarz soll die 355. Partie: Tigran Petrosian
A1) ¹15...Sxg3, mit =. nicht den Läufer auf c4 schlagen, (2537) - Dmitri Jakowenko
B2) ¹15...axb5, mit =. sondern er ist gut beraten (2596), playchess.com (EU ch)
XABCDEFGHY 12...Sge7 zu spielen, z.B.: 2004.
8r+lsnk+-tr( B2.1) 12…Sge7 13.axb7 Lxb7 14. B) 8.Db3 De7 9.0–0 d6 10.Lg5 Sf6
7vlpzp-wqp+-' Dxb5, mit =. 11.Sbd2 h6 12.Lh4 Le6 13.a5 La7
6p+-zp-+-zp& B2.2) 12...bxa6 13.Ld5, z.B.: 14.b5 Se5 15.Sxe5 dxe5 16.b6
5zPP+-+-zpn% B2.2.1) 13…Sge7 14.Lg5 und cxb6 17.axb6 Lb8, mit ², so die
4-+L+P+-+$ Weiß gewinnt Material, so die 356. Partie: Nikola Nikolovski
3+QzPp+NvL-# 353. Partie: Igor Saizew - Lev (2391) – Sasho Eftovski (2139),
2-+-sN-zPPzP" Aronin, Moskau 1964. Skopje/Nordmazedonien (op)
1tR-+-+RmK-! B2.2.2) 13…Ld7 14.Lxc6 Lxc6 15. 2018.
xabcdefghy Txa6 Lxf2+! (15…Se7 16.Da3 0-0 8...d6 9.Db3
16.b6! Sxg3 17.fxg3 Lb8 18.e5 17.Txa7 Lxe4 18.Lg5 Dg6 19.
(18.Sd4!, mit .) 18...cxb6 19. Sbd2 Txa7 20.Dxa7 Sd5 21.Dd4
exd6 Lxd6 20.Tae1 Le6 21.Sd4 Lxf3 22.Sxf3 c6, mit ³.) 16.Txf2
Lc5 22.Se4 0–0 23.Kh1 (23.Sf6+ Txa6 17.Sg5 Dg6 18.Sxf7 Dxe4
Kh8 24.Dd1, mit ².) 23...Lxd4 19.Sxh8 Dc4 20.Dd1 Sf6, mit ³.
24.cxd4 b5 (24...d2 25.Sxd2 b5, B2.2.3) 13…Lb7 14.Txa6, mit ³, so
mit ².) 25.Sf6+ Kg7 (25...Kh8 die 354. Partie: Imre Pram -

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY 6...Kxf7 s. 2.3.2. Kapitel XABCDEFGHY


1-mKR+-vLNtR! 8r+-wq-mkr+(
2zPPzP-+-+P" 2.3.1. Kapitel 7zppzp-+-zpp'
3-+N+pzPQ+# 6-+nzp-+-+&
4+-+P+LzP-$ 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4. 5+-vl-+-+-%
5-+-+-+-+% Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+ Kf8 4-+-+P+l+$
6+-+-zpnvl-& (Thomson) 3+-sN-+N+-#
7pzpp+-zppzp' 7.Lxg8 2.3.1.1. Kapitel 2PzP-+-zPPzP"
8trn+kwql+r( 7.Lb3 2.3.1.2. Kapitel 1tR-vLQ+RmK-!
xhgfedcbay xabcdefghy
9...De7= 9...Df6² 10.Sa3 und 2.3.1.1. Kapitel 10.Le3?! 10.h3 Lh5 11.Sd5 Se5
dann: A) 10...h6!?, siehe die 349. (11...Dd7 12.Le3 Te8 13.Tc1, mit
Partie: Crawley und Prasad. B) 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 +–.) 12.g4 Sxf3+ 13.Dxf3+ Lf7
10...Lg4! 11.a5 Lxf3 12.axb6 Dg6 4.Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+ 14.Le3, mit +–.
13.Lxf7+ Dxf7 14.Dxf7+ Kxf7 Kf8 7.Lxg8 (Perrin) 10...Se5 11.Sd5 ¹11.Lxc5, z.B.
15.gxf3 cxb6, mit . 10.Lg5?! 11...Lxf3 12. Lxd6+, mit ±.
XHGFEDCBAY
Nach 11.Sbd2 kann Weiß die 11...c6 12.Sf4
Stellung im Gleichgewicht halten.
1R+-mKQvLNtR! XHGFEDCBAY
2zPPzP-+-zPP" 1-mKR+Q+-tR!
10...Sf6 11. Sbd2 Se5!?, mit =
(Einfach 11...h6!, mit ³.), so die
3-+N+-zp-+# 2zPPzP-+-zPP"
357. Partie: Petr Pisk (2333) -
4+-+P+-+-$ 3-+NvL-+-+#
Ivan Loktiev (2225), Hradec 5-+-+-vl-+% 4+lsNP+-+-$
Králové/Neu Königgrätz/ Tsche- 6+-+-+n+-& 5-+-sn-vl-+%
chien 2010. 7pzp-+pzppzp' 6+-+-zpp+-&
8trLmk-wql+r( 7pzp-+-+pzp'
2.3. Kapitel xhgfedcbay 8+rmk-wq-+r(
7…Txg8 8.0–0 Etwas besser ist xhgfedcbay
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4. hier 8.Sxc3, z.B. 8...d6 9.0-0 Lg4
Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+ 12...g5? ¹12...Lxe3 13.fxe3 Lxf3
10.h3 Lh5 11.Lg5 Dd7 (11…Dxg5
(Leow) 14.Db3! Db6! 15.De6! Dd8! 16.
12.Sxg5 Lxd1 13.Taxd1, mit ±.)
XHGFEDCBAY gxf3 De7, mit =.
12.Se5! De8 (12…Sxe5 13.Dxh5,
1R+-mKQvLNtR! mit ±.) 13.Sd7+ Dxd7 14.Dxh5,
13.Sd3?! Weiß hätte nach 13.
2zPPzP-+-zPP" Se5!! in ein gewonnenes  (=
mit ±, so die 358. Partie: Ronald
3-+N+-zp-+# Endspiel) abwickeln können, z.B.
Canino – Pinatpong Pheephach-
4+-+P+-+-$ 13…Lxd1 14.Se6+ Ke7 15.Sxd8
arakan (1672), Chiangmai/Thai-
5-+-+-vl-+% Lxe3 16.Sexc6+ bxc6 17.Sxc6+
land (U10 Asien ch) 2013.
6+-+-+n+-& Kd7 18.Taxd1 Lxf2+ 19.Txf2 Kxc6
8...d6 8...cxb2? 9.Lxb2 d6 10.
20.Tf6 Tad8 21.e5, mit +–.
7pzpL+pzppzp' Sc3 Le6 11.Tc1 De8 12.Sd5 Tc8
8trn+kwql+r( 13.Sg5 Th8 14.Df3+, mit +–.
13…Lxf3 14.gxf3 Lxe3 15.fxe3
xhgfedcbay 9.Sxc3 Lg4 Db6 16.Sxe5 Dxe3+ 17.Kh1
dxe5 18.Dd6+ Kf7 19.Dd7+
6...Kf8 s. 2.3.1. Kapitel
Kg6 20.Tad1 Taf8 21.Td6+, mit

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Das Haxo-Gambit [53]

1:0, so die 359. Partie: Frederick nimmt jetzt auf f7, z.B.: 7…Kxf7 gramm.
Perrin (2251_H) – James Thomson 8.Dd5+ Kf8 9.Dxc5+ d6 10.Da3± XABCDEFGHY
(2229_H), New York (Handicap) (Hier wird auch 10.Dc4, mit ±, 8r+-+-mkntr(
1868. gespielt.) 10...Le6 11.0-0 Dd7 12. 7zppzp-wq-zpp'
Td1 Sge7 13.e5 d5 14.Lg5 Te8 6-+nzpl+-+&
15.Se4 Lg4 16.h3 Lh5 17.Sc5 Df5 5+-vl-+-+-%
2.3.1.2. Kapitel 18.Lxe7+ Sxe7 19.Sd4 Df7 20. 4-+-+P+-+$
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4. Sce6+ Kg8 21.Sxc7 Tc8 22.e6, mit 3+LsN-+N+-#
Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+ Kf8 +–. 2PvL-+-zPPzP"
7.Lb3 (Storey) 7...cxb2 Nicht aber 7…d5?, 1tR-+Q+RmK-!
XHGFEDCBAY wegen 8.Lxd5, z.B. 8...Sb4 9.Sxc3 xabcdefghy
1R+-mKQvLNtR! c6 10.Lg5 Le7 11.Lxg8 Dxd1+ 12. Anstatt 10...Le6 konnte Schwarz
2zPPzP-+-zPP" Txd1 Txg8 13.Lxe7+ Kxe7 14.a3, 10…Sf6 spielen, z.B. 11.Dd2 (11.
3-+N+-zpL+# mit +–, so die 362. Partie: Krzysz- Sd5 Sxd5 12.exd5 Se5 13.Sd4, mit
4+-+P+-+-$ tof Puszczewicz (2199) - Marek ².) 11...Lb4 12.Df4 Lg4 13.Sd5
5-+-+-vl-+% Rupik (2103), Polanica-Zdrój/Bad Dxe4 14.Dg5 Dg6 (14…Lxf3?
6+-+-+n+-& Altheide/Woiwodschaft Nieder- 15. Lxf6!, mit ±.) 15.Df4 Df5
schlesien/Polen (op) 2001. 16.Dxf5 Lxf5 17.Sxf6 gxf6 18.Lxf6
7pzp-+pzppzp'
8trnmk-wql+r( 8.Lxb2 d6 Tg8 19.Lxg8 Kxg8, mit ².
xhgfedcbay A) 8...d5 9.Lxd5 Sf6 10.Sc3 Lg4 11.Lxe6! Gut ist auch 11.Sd5,
11.0-0 Se5 12.Sa4 Lxf3 (12...Ld6 z.B. 11…Lxd5 12.exd5 Se5 13.
A) 7.Lxg8 cxb2 8.Lxb2 Txg8 und
13.Lxe5 Lxe5 14.Lxb7 Lxa1 15. Sd4 Lxd4 14.Dxd4 Sf6 15.Tae1,
jetzt:
Lxa8 Dxa8 16.Dxa1 Dxe4, mit ².) mit +–.
A1) 9.Sc3 Df6 10.0-0 b6 11.Sa4
13.gxf3 Ld6, mit ±. 11…Dxe6 12.Sd5 Dd7 Oder
und dann: 7...De7 8.Lb3 d6 9.Lg5
B) Nicht aber 8…Sge7?, wegen 9 12…Dg6 13.Db3 Sd8 14.Sxc7, mit
Sf6 10.0-0 Le6 11.Sd5 Lxd5 12.
Sg5! d5 (9...Lb4+ 10.Kf1 d5 und +–.
exd5 Se5 13.Sd4 und Weiß steht
jetzt 11.Dh5 oder 11.exd5, je- 13.Sg5! Sh6 13…Tc8 14.Df3+
deutlich besser, so die 360.
weils mit +–.) 10.Dh5 De8
Partie: Carlos Nascimento - (14.Tc1 Sh6 15.Sf4 Ke8 16.Dh5+
11.Sxh7+!, mit +–.
Americo Jose Costa, Portugal (ch) Sf7 17.Lxg7, mit +–.) 14...Ke8
9.0-0 15.Tfd1 Sh6 16.Dh5+ Kf8 17.Td3
1993.
XHGFEDCBAY Kg8 18.Tg3 Tf8 19.Lf6!! Se5 20.
A2) 9.0-0 d6 10.Dd2 De7 11.Sc3
Le6 12.Sd5 Lxd5 13.exd5 Sd8 14.
1-mKR+Q+NtR! Se7+ Dxe7 21. Lxe7, mit +–.
Tae1, mit ƒ (= mit Initiative), so
2zPPzP-+-vLP" 14.Sxc7 14.Sf4 Sd8 15.Sh5 Tg8
die 361. Partie: Santiago Cama- 3-+N+-+L+# 16.Df3+ Sdf7 17.Sxh7+ Ke7 18.
rgo (2049) - Juan Andres Gomez 4+-+P+-+-$ Sxg7 Dg4 19.Df6+ Kd7 20.h3, mit
(1777), Bogota/Kolumbien (op) 5-+-+-vl-+% +–.
2012. 6+-+-zpn+-& 14…Tc8 15. Sce6+
B) 7.Ld5 cxb2 8.Lxb2 Sf6 9.0-0 7pzp-+-zppzp'
De7 10.Sc3 d6 11.Sa4, mit ². 8trnmk-wql+r(
C) Nach 7.Sxc3± entsteht eine xhgfedcbay
interessant Variante. Schwarz 9…De7 10.Sc3 Le6, siehe Dia

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY 2.3.2. Kapitel 14.Sb5 Kd7 15.Lc3 Th7 16.


1-mKR+Q+-tR! Sbd4 Sxd4 17.Sxd4 Lf7 18.f3²
2zPPzP-+-vLP" 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4
Te8 19.Kf2 Kc8 20.a3!? 20.
3-+-+-+-+# 4.Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+
Tac1² ist hier sehr interessant,
4+-+P+-+-$ Kxf7 (Eliason) wegen X c7.
5-sN-+-vl-+% XABCDEFGHY
20...d5!= 21.exd5 Oder 21.e5
6sn-+Nzpn+-& 8r+lwq-+ntr(
Txe5 22.Sb5 Te7 23.Sxa7+ Kb8
7pzp-+q+pzp' 7zppzpp+kzpp'
24.Sb5 c6 25.Sd4, mit =.
8tr-mk-+r+-( 6-+n+-+-+&
21…Lxd5 22.The1 The7 23.
xhgfedcbay 5+-vl-+-+-%
Txe7 Txe7 24.Td1 c6 25.Sc2
4-+-+P+-+$
15…Ke7 15…Kg8? 15.Sxc5!, mit XHGFEDCBAY
3+-zp-+N+-#
Figurgewinn. 1-+-+R+-+!
2PzP-+-zPPzP"
16.Lxg7 Es geht auch 16.Sxg7, 2zPPmK-+NzP-"
1tRNvLQmK-+R!
mit starken weißen Angriff. 3-+P+-vL-zP#
xabcdefghy
16...Thg8 16…Se5 17.Lxh6 Thg8 4+-+-+-+-$
und jetzt einfach 18.Kh1! und die 7.Dd5+ Ke8 8.Dh5+ (Leow) 5-+-+l+-+%
weiße Stellung ist einfach ge- ¹8. Dxc5 und dann: 6zpp+-+p+-&
wonnen. A) 8...bxc2 9.Lxb2 Sf6 10.0–0 d6 7-+-tr-+pzp'
11.Dc2 Lg4 12.Sbd2 Sh5 13.Tfe1
17.Dh5!, siehe Diagramm. Gut 8+n+-+k+-(
De7 14.Tac1 Le6 15.Da4 Kf7 16.
ist auch 17.Lxh6!, z.B. 17...Tg6 xhgfedcbay
Te3!?, mit ±, (16.e5!, mit ‚.), so
18.Dh5 Se5 19.Kh1! Txe6 20.f4 25...h5 25...Lb3, mit =.
die 364. Partie: Dan Vladimir
Txh6 21.Dxh6, mit +–. 26.Sb4 Lc4 27.Td2 Td7 28.Td4
XHGFEDCBAY Bondoc (2255) – Valer Pop
(2075), Deva/Diemrich/Rumä- Txd4 29.Lxd4 a5 30.Sc2 Se7
1-mKR+-+-tR!
nien (op) 1998. 31.Se3 Ld3 32.g4 hxg4 33.
2zPPzP-+-+P"
B) 8...De7 9.Dxe7+ (¹9.De3, mit fxg4 Kd7 34.h4 Ke6 35.Kf3 Sd5
3-+-+-+-+#
±.) 9…Sgxe7 10.Sxc3 d6 11.Sb5 36.Sxd5 cxd5 37.Kf4 a4 38.h5
4+-+P+-+-$
Kd8 12.Sg5 Kd7, mit ±, so die gxh5 39.gxh5 Kf7 40.Ke5 Le4
5QsN-+-vl-+%
365. Partie: Moritz Lauer (2174) 41.Kd6 Lf3 42.Kc5 Lxh5 43.
6sn-+Nzpn+-& – Thomas Bildt (2007), Regio-
7pvL-mkq+pzp' Kxd5 Lf3+ 44.Kc5 Lc6, mit ½:½,
nalliga Nord-Ost Bayern 2005. so die 366. Partie: S. Leow
8+r+-+r+-( 8...g6 9.Dxc5 d6 10.Dxc3 10.
xhgfedcbay (2296_H) – C. Eliason (2319_H),
De3. Berlin (m 8) 1856.
17…Txg7 Schwarz hat keine bes- 10...Df6 11.Lg5?! ¹11.De3, mit
seren Züge mehr. .
18.Sxg7, mit 1:0, so die 363. 11…Dxc3+ 12.Sxc3 h6 13. 2.3.2.1. Kapitel
Partie: Peter Mayerhofer (2120) - Ld2!? ¹13.Sd5 oder ¹13.Le3. 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4
Josef Mittendorfer, Linz/Oberös- 13…Le6
terreich (op) 2000. 4.Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+
A) 13...Sf6, mit .
Kxf7 7.Dd5+ Kf8 8.Dxc5+
B) ¹13...Lg4 14.Sd5, mit ƒ.
(Knorre)

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY (2105) - Bragi Halldorsson XHGFEDCBAY


1R+-mK-vLNtR! (2260), Reykjavik/Island (op) 1R+-mK-vL-tR!
2zPPzP-+-zPP" 1988. 2zP-zP-+-zPP"
3-+N+-zp-+# B) 9...Sf6 10.Sbd2 und dann: 3-+-+-sN-+#
4+-+P+-+-$ B1) 10...De7 11.0–0 und jetzt: 4+-zPP+Q+-$
5-+-+-wQ-+% B1.1) 11...Lg4, mit , so die 368. 5-+-+-+-+%
6+-+-+n+-& Partie: Aleksandra Selifonova 6+-wq-zpn+-&
7pzp-+pzppzp' (1917) – Timofey Smirnov (2324), 7pzp-+-zppzp'
8trnmk-wql+r( Moskau (Rapid) 2018. B1.2) 8trnmk-+-+r(
xhgfedcbay 11...Sxe4? 12.Sxe4 Dxe4 13.Te1, xhgfedcbay
mit +–, so die 369. Partie: 12…Df7 Die wichtigste schwarze
8...d6 s. 2.3.2.1.1. Kapitel Antonios Hadzimanolis (2303) –
8...De7 s. 2.3.2.1.2. Kapitel Verteidigung ist hier 12…Dd4 und
Antoaneta Stefanova (2491),
auf 13.Db5 folgt 13…Db4, mit ².
Athen (op) 2005.
Dieses Manöver sollte man sich
2.3.2.1.1. Kapitel B2) 10...Kf7 11.Sg5+ Kg8 12.0–0
unbedingt merken.
h6 13.Sgf3, mit , so die 370.
Mit GM Jewgeni Sweschnikow, 13.Db5 Die weißen Schwächen
Partie: Sergei Bargan (2297) –
dem lettischen Landesmeister auf e2, g2 und g4 erfordern 13.
Tanio Nedev (2204), Bulgarien
2008, 2010 und Seniorenwelt- De2, z.B. 13...Te8 14.Le3, mit ±.
(op) 2011.
meister 2017 13…Sd4 13…Tb8 14.Le3 a6 15.
9…Lg4
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 De2 Sge7 16.Tg1, mit ².
A) 9…Sf6?! 10.Sxc3 Lg4 11.Lg5
4.Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+ Lxf3 12.gxf3 Se5 13.De2 c6 14.
14.Dd3 14.Dxb7!? Te8!, mit =.
Kxf7 7.Dd5+ Kf8 8.Dxc5+ d6 Td1 De7 15.f4 Sg6 16.f5 Se5 17. 14…Se6 14...Sc6 15.Le3 Dh5 16.
(Schwengers) Tg1, mit ². (17.f4!, mit ±.), so die Sd5 Sge7 17.Sxe7 (17.Sxc7? Da5+
XABCDEFGHY 371. Partie: Mairelys Delgado 18.Dc3 Dxc7, mit –+.) 17…Kxe7,
8r+lwq-mkntr( Crespo (2319) - Daniel Garcia mit ².
7zppzp-+-zpp' Andres (2046), Spanien (ch) 15.f5
6-+nzp-+-+& 2004. XHGFEDCBAY
5+-wQ-+-+-% B) 9…De7 10.Sxc3 Sf6 11.0-0 Lg4 1R+-mK-vL-tR!
4-+-+P+-+$ 12.Sd4 Sxd4 13.Dxd4 Kf7 14.Lg5, 2zP-zP-+-zPP"
3+-zp-+N+-# mit ±, so die 372. Partie: Tomas 3-+-+QsN-+#
2PzP-+-zPPzP" Samulevicius (2286) - Maarten 4+-+P+-+-$
1tRNvL-mK-+R! Beekhuis, Holland (U20 ch) 2000. 5-+P+-+-+%
xabcdefghy 10.Sxc3± 10.Dxc3!?, mit ². 6+-+nzp-+-&
9.Dc4 9.Dxc3 und dann: 10...Lxf3? ¹10...Dd7. 7pzpq+-zppzp'
A) 9...De7 10.0-0 Dxe4 11.Te1 11.gxf3 Df6 12.f4! 8trnmk-+-+r(
Db4 12.Te8+ (12.Dc2, mit ².) 12… xhgfedcbay
Kxe8 13.Dxg7 Se5 14.Dxh8 Sxf3+ 15…Sc5 16.Dc2 Die nachfol-
15.gxf3 De1+ 16.Kg2 Dxc1 17. gende Variante sollte man hier
Dxg8+ Kd7 18.Sc3 Dxa1 19.Df7+ kennen: 16.De2! Sxe4 17.Sxe4
Kc6 20.Dd5+, mit ½:½, so die Te8 18.Ld2! b6 (Nicht aber 18…
367. Partie: Olafur Kristjansson d5??, wegen 19.Lb4+! Te7 20.

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Das Haxo-Gambit [53]

0-0-0, mit +–. ) 19.Tc1 und jetzt: 19…Scd7 20.Td4 Dc6 21.Kb1 27…De8
A1) 19…d5 20.Lb4+ c5 21.Txc5 Te7 21...Se5 22.Dg2 und jetzt: XABCDEFGHY
bxc5 22.Lxc5+ Te7 (22...Se7? 23. A) 22…Kf7 23.Tc1 Dd7 24.Lg5 8-+-+qmk-tr(
Sd6!, mit +–.) 23.Lxe7+ Dxe7 Thg8 25.Dh3‚ mit ƒ. 7zppzp-+rzpp'
24.Sc3, mit ±. B) 22…Tg8 23.Tc1 Da6 24.Se2 Te7 6-+nzp-sn-+&
A2) 19...a5 20.f3 d5 21.0-0 Sf6 25.Sf5 c5 26.Tdd1, mit +–. 5+-+N+P+-%
22.Lf4 dxe4 23.Txc7 Dd5 24.fxe4 22.De2 22.Dg2 Sxd4 26.Le3 Dc4 4-+R+PvL-+$
Sxe4 25.Td1, mit +–. 27.Lxd4 Tg8, mit ². 3+-+-+P+-#
16…Dc4 22…Se5 23.Lg5 Dc5?! Der Par- 2PzP-+Q+-zP"
A) 16…Te8 17.Le3 Dh5 18.Lxc5 tiezug 23…Dc5?! provoziert gera- 1+K+R+-+-!
dxc5 19.Se2, mit ±. dezu den Anziehenden die expo- xabcdefghy
B) 16...Dh5 17.Le4 Df3, mit ±. nierte Damenaufstellung zu wi- 28.Sxc7! Txc7 29.Lxd6+ Te7
17.Le3 Sf6 17...Sd3+ 18.Kd1 Sf6 derlegen. 30. e5 30.f4 Dh5 31.Dc2!, mit
19.b3 Da6 20.De2, mit ². 24.Thd1 Sc6? Jetzt hat die +–.
18.0-0-0 schwarze Dame kein Rückzugs- 30…Sd7 31.f4 31.Tf4 Kg8 32.
XHGFEDCBAY feld mehr. 25.Tc4! De5 Dc4+ Tf7 33.e6, mit +–.
1R+-+RmK-+! XABCDEFGHY 31…h5 31…h6 32.Dd3 Sb6 33.
2zP-zP-+QzPP" 8-+-+-mk-tr( Txc6 bxc6 34.f6, mit +–.
3-+-vL-sN-+# 7zppzp-tr-zpp' 32.Dd3 Th6 33.Lxe7+ Kxe7
4+-+P+q+-$ 6-+nzp-sn-+& Nach 33...Sxe7 folgt 34.Dxd7 Tc6
5-+P+-sn-+% 5+-+-wqPvL-% 35.Txc6 Dxd7 36.Txd7 Sxc6 37.
6+-sn-zp-+-& 4-+R+P+-+$ Txb7, mit +–.
7pzp-+-zppzp' 3+-sN-+P+-# XABCDEFGHY
8tr-mk-+-+r( 2PzP-+Q+-zP" 8-+-+q+-+(
xhgfedcbay 1+K+R+-+-! 7zpp+nmk-zp-'
18...Te8 18…Scd7 19.Td4 Dc6 xabcdefghy 6-+n+-+-tr&
20.Tg1 (20…Se5 21.De2, mit +–.) 26.Sd5 26.f4 Da5 27.Ta4 Dc5 5+-+-zPP+p%
20...Te8 21.Kb1, mit +–. Diese 28.Lxf6 gxf6 29.Tc4 Db6 30.Sd5 4-+R+-zP-+$
Variante geht in die Hauptvari- Db5 31.Dd3 Tf7 32.Sxc7! Txc7 3+-+Q+-+-#
ante über. 33.Dxd6+ und jetzt: 2PzP-+-+-zP"
19.f3± A) 33...Ke8 34.Dxc7 Db6 35. Dc8+ 1+K+R+-+-!
XHGFEDCBAY Sd8 36. Tc7!, mit +–. xabcdefghy
1R+-+RmK-+! B) 33...Te7 34.Dxf6+ Ke8 35. 34.Da3+!
2zP-+-+QzPP" Dxh8+ Kf7 36.Tg1! nebst Matt in A) 34.e6! und jetzt:
3-+PvL-sN-+# wenigen Zügen. A1) 34…Sf6 35.Dd6+, mit An-
4+-+P+q+-$ 26…Tf7 26…Td7 27.f4 De8 28. derssen-Matt[9].
5-+P+-sn-+% Lxf6 gxf6 29. Sxf6, mit +–. A2) 34…Sf8 35.Dd6+ Kf6 36.e7+
6+-sn-zp-+-& 27.Lf4 27.Lxf6 gxf6 28.f4 De8 Kxf5 (36...Kf7 37.exf8D+ Dxf8
7pzp-+-zppzp' 29.Dh5 Dd8 30.Tg1 Tg8 31.Dh6+ 38.Dd5+ Ke7 39.Dd7+ Kf6 40.
8tr-mkr+-+-( Tgg7 32.Txg7 Txg7 33.Sxf6, mit De6+, mit kleinem Keulenmatt
xhgfedcbay +–. [67]
.) 37.Td5+ Se5 38.Dxe5+ Kg4

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Das Haxo-Gambit [53]

39.De3 Dg6+ 40.f5+, mit Linien- 8.Df5+ spielen, z.B. 8…Df6 9. Mateja Madronic, Estland (U19)
matt[82]. Dxc5+ De7 10.De3 cxb2 11.Lxb2 1997.
A3) 34…Sdb8 35.Da3+ Kf6 36. Sf6 12.Sbd2 d6 13.0-0 h6 14.Sh4 A2.2) 10…d5?! und jetzt:
Dc3+ Kxf5 37.Dxg7 Dg6 38.Df8+ Kf7 15.f4 Te8 16.e5 dxe5 17.fxe5 A2.2.1) 10...d6 11.0-0 (11.Dc5+,
Df6 39.Td5+ Kg4 40.f5+ Kf3 41. Sxe5 18.Txf6+ gxf6 19.Dxh6 Dc5+ mit ².) und jetzt:
Da3+ Kg2 42.Td2+ Kg1 43.Tc1+, 20.Kh1 Sg4 21.Dh7+ Ke6 (21… A2.2.1.1) 11…Sge7 12.Sbd2 Db4
mit Treppenmatt[123]. Kf8?? 22.Sg6+, mit Erstickem 13.Dc1, mit ©.
B) 34.f6!+ gxf6 35.e6! Kxe6 36. Matt[37].) 22.Se4! Sf2+ 23.Sxf2 A2.2.1.2) 11…Sf6 12.Sbd2 Dg6
Db3! und Weiß gewinnt. Dxf2 24.De4+ Kf7 25.Dg6+ und 13.Lc5+!? (13.b4! a6 14.a4 Kg8
34…Kf7 35.e6+ Txe6 36.fxe6+ dann: 15.b5, mit ‚.) 13...Kf7 14.Se5+?!
Dxe6 A1) 25...Ke7 26.Lxf6+ Dxf6 27. (13.b4!) 14...Sxe5 15.Dxe5 Te8
XABCDEFGHY Te1+ Le6 28.Sf5+ Kd8 (28…Dxf5 16.Dxc7+ Kg8 mit =, so die 377.
8-+-+-+-+( 29.Dxf5 Kd7 30.Dd3+ Kc8 31. Partie: Luis Javier Vigil Alvarez –
7zpp+n+kzp-' Dg6 Te7 32.Df6!, mit +–.) 29. Eric Martinez Guajardo, Qviedo/
6-+n+q+-+& Dxf6+ Kc8 30.Se7+ Kb8 31.Dxe6, Asturien/Spanien (Rapid) 1991.
5+-+-+-+p% mit +–. B) Weiß als Anziehender sollte
4-+R+-zP-+$ A2) 25…Ke6 26.Dxe8+, mit 1:0, hier 9.De3! spielen und jetzt:
3wQ-+-+-+-# so die 374. Partie: Marjan Cre- XHGFEDCBAY
2PzP-+-+-zP" pan (2340) - Elvis Bursic, Porto- 1R+-mK-vLNtR!
1+K+R+-+-! roz/Slowenien (op) 1997. 2zPPzP-+-zPP"
xabcdefghy XABCDEFGHY 3-+NwQ-zp-+#
8r+l+-mkntr( 4+-+P+-+-$
37.Dd3! Sf6 38.f5 De5 39.Tc2 7zppzppwq-zpp' 5-+-+-+-+%
Kg8 40.Te2 Dc5 41.a3 Kh7 42. 6-+n+-+-+& 6+-+-+n+-&
Tg2 Se5 43.Dc2 De3 44.Tdg1 5+-wQ-+-+-% 7pzp-wqpzppzp'
Seg4, mit 1:0, da nach 45.Tg3 4-+-+P+-+$ 8trnmk-+l+r(
nebst 45.h3 der schwarze König 3+-zp-+N+-# xhgfedcbay
Matt gesetzt wird, so die 373. 2PzP-+-zPPzP" B1) 9…cxb2 10.Lxb2 Sf6 11.Sc3,
Partie: Jewgeni Sweschnikow 1tRNvL-mK-+R! mit ±.
(2530) - Wiktar Kuprejtschyk xabcdefghy B2) 9…c2 10.Sc3, mit ±.
(2480), Hastings/East Sussex/
England (cat 9) 1984.
9.Dxe7+ 9…Sgxe7 9…Kxe7 10.Sxc3 (10.
A) Kein Vorteil bekommt Weiß Lg5+ Kf7 11.Sxc3 h6 12.Le3 Sf6
nach 9.Dxc3, z.B.: 13.e5 Se8 14.Sd5 d6 15.exd6
2.3.2.1.2. Kapitel A1) 9…Db4! und das Endspiel ist cxd6 16.Ke2 Lg4 17.h3 Le6 18.
ausgeglichen, so die 375. Partie: Thd1, mit ².) und jetzt:
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 Laszlo Radics (2153) - Balazs Kiss A) 10...Sb4 11.Lg5+ Kf7 12.0-0-0
4.Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+ (2005), Nyíregyháza/Birkenkir- Se7 13.Se5+, mit ±, so die 378.
Kxf7 7.Dd5+ Kf8 8.Dxc5+ chen /Ungarn (op) 2003. Partie: David Vaughan - Stephan
8...De7 (Brenzinger) Hier gibt es A2) 9...Dxe4+ 10.Le3 und jetzt: Cronick, Swansea/Wales 1970. B)
noch eine Zugumstellung, denn A2.1) 10...Db4? 11.Dxb4+ Sxb4 10…Sf6 11.Lg5 d6? (11… Kf7,
anstatt 8.Dxc5+ kann Weiß erst 12.Lc5+ d6 13.Lxb4, mit +–, so mit ±.) 12.Sd5+! Kd7 13.Lxf6 gxf6
die 376. Partie: Iulia Istrate - 14.Sxf6+, mit +–, so die 379.

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Das Haxo-Gambit [53]

Partie: Mika Rutjens - Martijn XABCDEFGHY XABCDEFGHY


Schelleman, Holland (U13) 2015. 8r+l+-mk-tr( 8r+l+-mk-tr(
10.Sxc3 d5, siehe Diagramm auf 7zppzp-sn-zpp' 7zppzp-sn-zpp'
der nächsten Seite. 6-+n+-+-+& 6-+-+-+-+&
A) 10…a6 und dann: 5+-+p+-+-% 5+-+n+-+-%
A1) 11.Lf4 d6 12.Tc1 Lg4 13.Sg1 4-+-+P+-+$ 4-+-+-+-+$
Kf7 14.f3 Le6 15.Sge2 Tac8 16. 3+-sN-+N+-# 3+-sN-+N+-#
Kf2 Sb4, mit =, so die 380. Partie: 2PzP-+-zPPzP" 2PzP-+-zPPzP"
Alexander Tolusch - Solomon 1tR-vL-mK-+R! 1tR-vL-+RmK-!
Gothilf, UdSSR (ch) 1938. xabcdefghy xabcdefghy
A2) 11.e5 b5 12.Lf4 Sd8 13.Td1 11.exd5 13.Lg5
Se6 14.Lc1 Ke8 15.0-0 Lb7 16. A) 11.Lf4 dxe4 12.Sg5 Lf5 13. A) 13.Td1! Le6 14.Sg5, mit ±.
Sd4 Sxd4 17.Txd4 Tf8 18.f4 h5 Lxc7, mit ±. B) 13.Sxd5 Sxd5 gespielt, z.B.:
19.Td3 Sf5 20.Tfd1 Lc6, mit ², so B) 11.0-0, z.B. 11…dxe4 12.Sg5 B1) 14.Te1 gespielt, aber nach
die 381. Partie: Bjarke Sahl Sb4 13.f3! e3 14.Lxe3 h6, mit ±, 14…Lg4 15.Se5 Te8 16.Ld2, mit
(2300) - Torben Sorensen (23 so die 385. Partie: Sandor Varga ², so die 386. Partie: Carl
60), Dänemark (ch) 1988. (2275) - Tomas Horvath, Ungarn Schlechter (2571_H) - Rudolf
A3) 11.b3 d6 12.0-0 Lg4 13.Sd2 (ch) 1995. Spielmann (2562_H), Baden 1914.
Kf7 14.h3 Lh5 15.f4 h6 16.f5 Kg8, 11…Sb4 B2) 14.Te1 Lg4 15.Se5 Te8 16.
mit ±, so die 382. Partie: Ingi XABCDEFGHY Ld2, mit ².
Thor Einarsson - Baldur Moller, 8r+l+-mk-tr( B3) 14.Lg5 h6 15.Lh4 g5 16.Lg3
Island 1995. Ld7 17.h4, mit ², so die 387.
7zppzp-sn-zpp'
A4) 11.0-0 d6 12.h3 h6 13.Le3 Partie: Bostjan Markun (2250) -
6-+-+-+-+&
Kf7 14.Tfd1 Le6 15.Tac1 Tac8 16. Robert Roskar (2100), Slovenien
5+-+P+-+-%
b3 Thg8 17.Se2 g5 18.Sfd4, mit =, (ch) 1993.
so die 383. Partie: Thandalam
4-sn-+-+-+$
3+-sN-+N+-# C) Interessant ist hier 13.Se5, z.B.
Shanmugam Ravi (2336) – Krish- 13…Sxc3 14.bxc3 Sd5 15.c4 Sf6
nan Sasikiran (2525), Indien (ch) 2PzP-+-zPPzP"
1tR-vL-mK-+R! 16.La3+ Kg8 17.Tad1 Le6 18.Td4
1999. g6 19.Lb2 Kf8?, mit +–. (19…
B) 10...bxc3 d5 11.Sbd2 dxe4 12. xabcdefghy
Kg7, mit ±.), so die 388. Partie:
Sxe4 Lf5 13.Sc5 b6 14.Sa6 Tc8 15. 12.0-0 Weiß rochiert einfach
Anthony Wirig (2250) - Oliver
La3 Kf7 16.Td1 Sg6 17.0–0, mit ³. und gibt den d-Bauern auf.
Pleynet, Frankreich (ch) 1999.
C) 10…d6 11.Sb5 Lg4 12.Sxc7 Tc8 12…Sbxd5 D) 14.h4 Sxc3 15.bxc3 Sc6 16.
13.Sb5 Lxf3 14.gxf3 Se5 15.f4 A) 12...Sexd5 13.Sxd5 Sxd5 14. Te1, mit ².
Sd3+ 16.Ke2 Sxb2 17.Lxb2 Tc2+ Te1 Lg4 15.Se5 Le6, mit ±.
18.Ke3 Txb2 19.Sxd6, mit +–, so B) 12...Lg4 13.Se5 Lh5 14.g4, mit
die 384. Partie: Aleksandr ±.
Karpatchev (2380) - Robert C) 12...Lf5!?, mit ±.
Schaaf, Baden-Baden (op) 2001.

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY Die Drohung 15...Sd5 wird mit A) 8...Kf8 9.Dxc5+ De7 10.Dxe7+
1-mKR+-+-tR! 16.Tfd1 beantwortet und Weiß Sgxe7 11.Sxc3 d6 12.h3 h6 13.
2zPPzP-+-zPP" behält seinen Anzugsvorteil. Lf4!?, mit ², (13.Sb5, mit ±.), so
3-+N+-sN-+# B) Aber Weiß kann auch 15. die 390. Partie: Piotr Kaminski
4+-+-+-+-$ Tad1! spielen, z.B. 15…Sc6 16. (2164) - Dominik Stosio, Polen
5-vL-+n+-+% Lf4 Lg4 17.Td3 Tc8 18.Te1 Kf7 19. (U20 ch) 2012.
6+-+-+-+-& Se5+ Sxe5 20.Lxe5 mit ². B) 8...g6 9.Dxc5 und dann:
7pzp-sn-zppzp' 15…Kxe7 16.Se5 16.Tae1+ Kf6 B1) 9...cxb2 10.Lxb2 Sf6 11.e5 d6
8tr-mk-+l+r( 17.Te4 Le6 18.Tf4+ Kg6 19.Te1 12.exd6 cxd6 13.De3+ De7? (Not-
xhgfedcbay Lxa2 20.Te7 Tac8 21.Sh4+ Kh7 wendig ist hier 13...Kf7 14.Db3+
13…Sxc3 14.bxc3 h6, siehe 22.Tg4 Thg8 23.Sf5 Tcf8, mit =. d5 15.0-0 Db6, mit =.) 14.Lxf6
16…Kf6 17.f4 Te8 18.Tae1 Le6 Dxe3+ 15.fxe3, mit +–, so die
nächstes Diagramm.
19.Tf2 Tad8 20.g4 Td5 21.h4 391. Partie: Magne Sagafos
A) 14…Sc6 15.Lf4 Lg4, mit ².
Ted8 22.f5 Lg8 23.g5+ hxg5 (2193) - Sondre Waage Tofte
B) 14...Sg6 15.Tfd1 Lg4 16.Tab1
(2193), Norwegen (U18 ch) 2003.
Lxf3 17.gxf3 b6 18.Tb4 c5 19. 24.Sg4+ Kf7 25.hxg5 Te8 26.
B2) 9…d6 10.Dxc3 Df6 11.Lg5
Te4, mit ±. g6+ Kf8 27.Txe8+ Kxe8 28.f6
XABCDEFGHY (11.Ld2! Lg4 12.De3 De7 13.0–0
Td1+ 29.Kh2 gxf6 30.Sxf6+ Kf8 Sf6 14.Lc3 Kf7 15.Sbd2, mit ±.)
8r+l+-mk-tr( 31.Sh5+ Ke7 32.Te2+ Kf8 33. 11…Dxc3+ 12.Sxc3 und jetzt:
7zppzp-sn-zp-' Tf2+ Ke7 34.Te2+ Kf8 35. Tf2+, B2.1) 12…h6 und nach:
6-+-+-+-zp& mit ½:½, so die 389. Partie: Hans B2.1.1) 13.Ld2!? Le6 14.Sb5 (14.
5+-+-+-vL-% Fahrni (2413_H) - Karel Hromadka 0-0-0, mit ².) 14…Kd7 15.Lc3 Th7
4-+-+-+-+$ (2421_H), Baden 1914. 16.Sbd4 Sxd4 17.Sxd4 Lf7, mit ²,
3+-zP-+N+-# so die 392. Partie: S. Leow
2P+-+-zPPzP" 2.3.2.2. Kapitel (2280_H) - C. Eliason (2319_H),
1tR-+-+RmK-! Berlin (m8) 1856.
xabcdefghy 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.
B2.1.2.) Oder 13.Sd5! und dann:
15.Lxe7+?! Lc4 Lc5 5.c3 dxc3 6.Lxf7+ Kxf7
B2.1.2.1) 13…Lg4 14.Sxc7+ Kd7
A) Weiß sollte nicht auf e7 tau- 7.Dd5+ Ke8 (Eliason)
15.Sxa8 Lxf3 16.Lf4 Lxg2 17.Tg1
schen, sondern 15.Lf4 spielen, XABCDEFGHY
Lxe4 18.0-0-0 d5 19.Sc7, mit =.
siehe Diagramm. 8r+lwqk+ntr(
B2.1.2.2) 13...Tb8?! 14.Le3 Kd8
XHGFEDCBAY 7zppzpp+-zpp' oder 14…Th7, jeweils mit ±.
1-mKR+-+-tR! 6-+n+-+-+& B2.2) 12…Lg4 13.Sd2 h6 14.Lh4
2zPPzP-+-+P" 5+-vlQ+-+-% g5 15.Lg3 Sf6 16.a3?!, mit ².
3-+N+-zP-+# 4-+-+P+-+$ (16.Sf1, mit =.), so die 393. Par-
4+-vL-+-+-$ 3+-zp-+N+-# tie: Arjun Tiwari (2318) - Toni
5-+-+-+-+% 2PzP-+-zPPzP" Najdoski (2548), Kolkata/Indien
6zp-+-+-+-& 1tRNvL-mK-+R! (op) 2000.
7-zp-sn-zppzp' xabcdefghy
8tr-mk-+l+r( 8.Dxc5 Der Partiezug ist sehr gut
xhgfedcbay spielbar, doch zu prüfen ist hier
noch 8.Dh5+, z.B.:

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Das Haxo-Gambit [53]

XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY 13.Te1 a6? 13...Dg6, mit =.


1R+-mK-vLNtR! 1-mKR+-+-tR! 14.Dxf6+! 14.Lc5+ und dann
2zPPzP-+-zPP" 2zPPzP-+-zPP" 15.Txe4, mit +–.
3-+N+-zp-+# 3-+NvL-+-+# 14…gxf6 15.Lh6+ Kf7 16.Txe4,
4+-+P+-+-$ 4+-+-+-+-$ mit 1:0, so die 398. Partie:
5-+-+-wQ-+% 5-+-+N+-+% Slaheddine Hmadi (2290) - L.
6+-+-+n+-& 6+-+-zpn+-& Burshaide, Asien (ol) 1989.
7pzp-+pzppzp' 7pzp-+-zppzp'
8trn+kwql+r( 8trn+k+l+r(
xhgfedcbay xhgfedcbay
8...De7 Falls 8...cxb2?!, so 9. A1) 13...Kd8?!= (13...Kd7!, mit
Lxb2 Sf6 10.0–0 d6 11.Dc4 Tf8 .) 14.Lg5+ Sge7 15.Tfe1 Te8
12.Te1!, mit ‚. 16.Sxe7! Sxe7 17.Txe7!, mit 1:0,
9.Dc4 so die 396. Partie: Efststhios
A) 9.Dxc3 Dxe4+ 10.Le3 Db4 11. Makridis - A. Tripas, Grichenland
0–0 Dxc3 12.Sxc3 d6, mit =, so (op) 2001.
394. Partie: German Dansker – G. A2) 13...Kd7!³ 14.Tac1 Sge7 15.
Schintgen, Bratislava/Slowaki Sxe7 Sxe7 16.Tfd1 h6 17.b4 b6
(U12 Wch) 1993. 18.Se5+ Ke6, mit .
B) 9.Dxe7+ Sgxe7 10.Sxc3, mit  B) 12...Sf6?!= (12...d6, mit .)
(= Entwicklungsvorsprung), so 13.Tfe1 Kd8 14.Lg5 h6 15.Lh4 d6
395. Partie: Beat Neuenschwan- 16.Sd5 Tf8 17.h3 Lf5 18.b4 Kd7
der – Palle Skov, Ribe/Dänemark 19.b5 Sxd5 20.bxc6+ bxc6, mit
(U18 ch) 1978. 0:1, so die 397. Partie: Frans
XHGFEDCBAY Wolferink (2097) – John Mc
1R+-mK-vLNtR! Morrow, Irland 2011.
2zPPzP-+-zPP" 10.Dxc3 Dxe4+ 11.Le3 Sf6 Am
3-+N+-zp-+# besten für Schwarz ist hier
4+-+P+Q+-$ einfach 11…Db4, mit .
5-+-+-+-+% 12.0-0 Kf8?!
6+-+-+n+-& A) 12...d5 13.Sbd2 (13.Ld4 Df5
7pzp-wqpzppzp' 14.Te1+ Kf7 15.Se5+ Sxe5 16.
8trn+k+l+r( Txe5 Dg4 17.Sd2, mit .) 13…Db4
xhgfedcbay sichert Schwarz den Ausgleich.
B) 12...d6 13.Te1 Dg6 14.Lxa7+
9...Db4?!± Der Partiezug ist Kd8 15.Ld4 Sd5 16.Dd2 Tf8 17.
nicht der beste Zug, besser ist Le3 Txf3 18.Dxd5 Tf8 19.Dd2 Lh3
hier 9...Dxe4+, z.B. 10.Le3 Db4 20.f4 Sb4 21.Sa3 Sd3 22.Tf1 Ta4,
11.0–0 Dxc3 12.Sxc3 und dann: mit .
A) 12...d6³ 13.Sd5, siehe Dia-
gramm.

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Die Spanische Abtauschvariante

Die Spanische Abtauschvariante E1. Kapitel Irene Dalila (1861), Venezuela


entsteht nach den Zügen: 1.e4 e5 (ch) 2015.
2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 dxc6. Es 7…Sf6 8.f3 Ld7 9.Le3 0-0-0 9…0–0–0 Eine gute Alternative ist
handelt sich um eine der Haupt- 10.Sd2 Te8 hier 9…Lc5 und jetzt wird häufig
varianten in der Spanischen Par- 10.Sd2 gespielt. Weiß hält sich
tie. Die Abtauschvariante wurde 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 offen, ob er die kurze oder die
durch den Schwarzsieg von Willi- dxc6 5.d4 exd4 6.Dxd4 Dxd4 7. lange Rochade spielt, so z.B. die
am Steinitz[111] (2643_H) in der 13. Sxd4 Sf6 8.f3 Ld7 122. Partie: Maritza Arribas Ro-
Partie bei der Weltmeisterschaft 197. Diagramm nach 8…Ld7 baina (2313) - Roquelina Fandino
1894 gegen Emanuel Lasker[77] XABCDEFGHY Reyes (2115), Panama (op) 2013.
(2730_H) erst mal weltbekannt 8r+-+kvl-tr( 10.Sd2 10.Sc3 Lb4 11.Sde2 Tde8
und als minderwertige Variante 7+pzpl+pzpp' (11...Se8, mit ².) 12.0-0-0, mit =.
für den Anziehenden eingrup-
piert. Nach weiteren zwölf Jahren
6p+p+-sn-+& 198. Diagramm nach 10.Sd2
5+-+-+-+-% XHGFEDCBAY
wurde diese Variante in der Par-
tie zwischen Emanuel Lasker 4-+-sNP+-+$ 1R+-mK-+-tR!
(2727_H) und Siegbert Tarrasch 3+-+-+P+-# 2zPP+-sNPzPP"
(2599_H), WM (m1) 1908 aber 2PzPP+-+PzP" 3-+PvL-+-+#
völlig rehabilitiert. In dieser Par-
1tRNvL-mK-+R! 4+-+PsN-+-$
tie hat Lasker mehrere Eröff- 5-+-+-+-+%
nungsprinzipien bzgl. der Aufstel-
xabcdefghy
lung der weißen Figuren als  Weiß am Zug 6+-sn-+p+p&
Grundsatz neu formuliert. Interessant ist 8…c5, z.B. 9.Se2 7pzpp+lzpp+'
und jetzt: A) 9…Ld7 10.Sbc3 Lc6 8tr-vl-trk+-(
Heute behandeln wir 1.e4 e5 2.
Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 dxc6 5.
11.Lg5 Le7 12.Td1 Td8 13.0–0 h6 xhgfedcbay
14.Lf4 Td7 15.Sg3, mit ², so die  Schwarz am Zug
d4 exd4 6.Dxd4 Dxd4 7.Sxd4
119. Partie: Eva Kulovana (2250) -
Sf6. Es ist nicht ganz klar, von 10…Te8 Die Ergebnisse nach 10…
Tomas Studnicka (2374), Tsche-
wem genau die Idee 7…Sf6 Te8 sind für Schwarz überdurch-
chien (ch) 2014. B) 9…Le6 10.Le3
stammt, aber die Partieaufzeich- schnittlich gut. Die schwarzen Al-
(10.Sf4, mit =.), mit ½:½, so die
nungen zeigen, dass Jackson Sho- ternativen sind hier: A) 10...g6,
120. Partie: Darcy Lima (2511) -
walter (2506_H) im Jahr 1904 und was nach Zugumstellung in die
Luis Galego (2451), Brasilien
Michail Chigorin (2490_H) im Jahr Hauptvariante wechselt. B) 10…
2016.
1905 also nahezu zeitgleich diese Ld6 und dann: B1) 11.0-0-0 c5
Idee gespielt haben. 9.Le3 In der Variante mit …Sf6 ist
(11...The8, mit =.) 12.Se2 The8
9.Sc3 eine gute Antwort, z.B. 9…
Wir untersuchen fünf Varianten. 13.Sf4, mit =, so die 123. Partie:
0–0–0 10.Lg5 Le7 11.0–0–0 h6
E1: 8.f3 Ld7 9.Le3 0-0-0 10.Sd2 Krum Georgiev (2470) – Arsak
12.Lh4 The8 13.Sb3 Le6 14.Txd8+
E2: 8.f3 Lc5 9.Le3 0-0 10. Sd2 Te8 Dolmadjan (2320), Bulgarien (ch)
Txd8 15.e5 Sd5 16.Lxe7 Sxe7 17.
E3: 8.f3 Lc5 9.Le3 0-0 10. Sd2 Lb6 1987. B2) ¹11.Sc4 Lc5 12.Sb3
Sc5 Lc4?!² (¹17...Lf5, mit =.)
E4: 8.f3 Le6 Lxe3 13. Sxe3 The8 14.0–0–0 b6
18.b3 Ld5, mit ², so die 121.
E5: 8.Sc3 Lb4 15.Td2 Te5 16.Thd1 Tde8 17.Sc4
Partie: Varela la Madrid, Tilsia
T5e7, mit ², so die 124. Partie:
Carolin (2019) - Acosta Pineda,

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Die Spanische Abtauschvariante

Darren Bates (1867) - Dale Haes- 200. Diagramm nach 14.Se2 kann Schwarz versuchen den
sel (2187), Calgary (op) 2016. C) XHGFEDCBAY Vorstoß f7-f5 vorzubereiten.
Aus der Praxis ist hier 10...Le7 1R+-+R+-+! 22.Sf4 Td8 Nach 22...Ld7 kann
bekannt, z.B. 11.0-0-0 c5 (Auf- 2+PmKNsNPzPP" das Läuferpaar besser zusammen
grund der Aufstellung der beiden 3-+PvL-+-+# agieren.
schwarzen Läufer ist hier 11…h5
zu beachten.) 12.Se2 The8 13.Sf4
4zP-+P+-+-$ 201. Diagramm nach 22…Td8
5p+-+-zp-+% XABCDEFGHY
Lf8 14.Sd3 b6 15.Lg5?! ³ (¹15.
The1, mit =.) 15...h6 16.Lxf6 gxf6 6+psn-+-+p& 8-+ktr-+-tr(
17.Sf4 f5 18.Sh5 fxe4 19. Sxe4 Lc6 7-+p+lzpp+' 7+-zp-+pvl-'
20.Shf6 Txd1+ 21.Txd1 Te6, mit =, 8tr-vlr+k+-( 6pzp-+-+p+&
so 125. Partie: Kimmo Valkesalmi
xhgfedcbay 5+lzp-+-+p%
(2405) - Tom Wedberg (2475), 4-+-+PsN-zP$
 Schwarz am Zug
Norwegien (ch) 1987. 11.Kf2!
Die beiden weißen Springer ste-
3+-zP-sNPzP-#
199. Diagramm nach 11.Kf2!
hen nicht auf den von uns ge- 2PzP-+-mK-+"
XHGFEDCBAY wohnten Feldern c3 und d4. In 1+-+RtR-+-!
1R+-+-+-tR! dieser Variante zeigt Weiß, dass xabcdefghy
2zPPmK-sNPzPP" die Springer auf d2 und auf e2  Weiß am Zug
3-+PvL-+-+# sehr lästig für Schwarz sein kön-
Die weißen Bauern stehen be-
4+-+PsN-+-$ nen. 14…b6 Stellungsgerecht
reits richtig für ein Endspiel. Jetzt
5-+-+-+-+% ist hier 14…Lc6, z.B. A) 15.Lg5,
muss Weiß nur noch die Figuren
mit =. B) 15.b3 Sd7 16.Sf1 Lg7
6+-sn-+p+p& und Schwarz hat genügend
abtauschen und das Endspiel ge-
7pzpp+lzpp+' Gegenspiel. 15.The1 15.b3 Lg7
winnen. 23.Sh3 Txd1 24.Txd1
8tr-vlr+k+-( Td8?! Schwarz sollte seinen zwei-
16.Sf4, mit=. 15...Lc6!? 15...Lg7
xhgfedcbay ten Turm noch nicht tauschen.
16.b3, mit =. 16.Lf4 Lg7 17.Sc4
 Schwarz am Zug
Denn die weiße Bauernmehrheit
Sd7 18.c3 Der Zug c2-c4 folgt am Königsflügel kann in Verbin-
Der Partiezug 11.Kf2! ist eine später. Aber Lasker schlug hier dung mit den sehr flexiblen wei-
Idee von Emanuel Lasker[77]. Der 18.b3 vor, was eine dauerhafte ßen Springer am Königsflügel ge-
weiße König zieht nach f2. Dort Bauernstabilität der weißen Bau- fährlich werden. Interessant sind
steht er sicher. Diese Idee wurde ern am Damenflügel garantiert. hier zwei grundsätzliche Positio-
in den letzten Jahren immer häu- 18…Lb5 19.Se3 Interessant ist nierungen für die zwei schwarzen
figer auch in den anderen Varian- hier 19.Sa3 , z.B. 11...Lc6 (19… Läufer und den Turm, z.B.: A)
ten der Spanischen Abtauschvari- Lxe2 20.Txe2 b5 21.Ted2 Se5 22. 24...Ld7!? 25.Sf4 Lh6 26.Sfd5 Le6
ante angewandt. 11…g6 11...c5 Td5 c4 23.Lxe5 Lxe5 24.Sc2, mit 27.c4 Kb7 28.Sf4 Lc8, mit =. B)
12.Se2, mit =. 12.Tad1 Oder ².) 20.Sc2 Se5 21.Lxe5 Lxe5 22. 24…Te8!? 25.Sg5 Te7 26.Sd5 Td7
12.h4 c5 13.Se2 Lc6 14.b3 Sd7 Se3, mit =. 19…Se5 20.Lxe5 20. 27.f4 Lc6 28.Kf3 f5, mit ².
15.h5 und Weiß hat ein be- Sc1 Kb7 21.g3 Thf8 22.Tg1 f5 23. 25.Txd8+ Kxd8
quemes Spiel. 12...h5 13. h4 c5 exf5 gxf5 24.Sd5 Lc4, mit =. 20…
14.Se2 Lxe5 21.g3 Lg7 Nach 21…Thf8

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Die Spanische Abtauschvariante
202. Diagramm nach 25…Kxd8 echten Minoritätsangriff[87] star- 205. Diagramm nach 32...Ld7?
XABCDEFGHY ten sollen, mit ±. 29…Lf8? XABCDEFGHY
8-+-mk-+-+( Schwarz übersieht, dass Weiß mit 8-+-mk-+-+(
7+-zp-+pvl-' f4-f5 den Fehler nach ...Lf8? wi- 7+-+l+p+-'
6pzp-+-+p+& derlegen kann. 30. c4?! A) 30.f5! 6p+p+-+p+&
5+lzp-+-+p% Lh6 31.Se4 Lf8 32.Kf3 Ld7 33.Sd6
5+pzp-zPPzPp%
Le8 34.Kf4 Lh6+ 35.Ke4, mit +–.
4-+-+P+-zP$ B) 30.g4! führt ans Ziel, z.B. 30… 4-+P+-+-+$
3+-zP-sNPzPN# hxg4 31.Sxg4 Le7 32.Sf6 a5 33.f5 3+P+-sN-zP-#
2PzP-+-mK-+" gxf5 34.h5, mit +–. 30…Le7 2P+-+-mK-+"
1+-+-+-+-! 31.f5 1+-+-+-+-!
xabcdefghy 204. Diagramm nach 31.f5 xabcdefghy
 Weiß am Zug XHGFEDCBAY  Weiß am Zug

Die weißen Springer können fast 1-+-+-+-+! 33.e6? Der Zwischenzug[143] 33.
überall hin ziehen. 26.Sg5 Le8 2+-mK-+-+P" g4! war hier sehr wichtig, z.B.
27.f4 c6?! 27...Ke7, mit =. 28. 3-zP-sN-+P+# 33…hxg4 und jetzt: A) 34.e6 fxe6
e5 Außer dem weißen a2 Bauern, 4zP-+-+P+-$ 35.fxg6 Ke7 36.Sxg4 Kf8 37.Ke3
stehen alle anderen weißen Bau- Kg7 38.Kf4 Le8 39.Se5 bxc4 (39…
5psNPzP-zpp+% Lxg6? 40.Sxg6 Kxg6 41.a4 b4 42.
ern auf den schwarzen Feldern.
Es stellt sich die Frage, welchen
6+p+-+p+p& Ke5 Kxg5 43.Kxe6 Kf4 44.Kd6 Ke3
Läufer darf Schwarz abtauschen? 7-+pvl-+-+' 45.Kxc5 a5 46.Kxc6 Kd3 47.Kb6
203. Diagramm nach 28.e5
8+-+lmk-+-( Kc3 48.c5 Kxb3 49.c6 Ka3 50.c7
xhgfedcbay b3 51.c8D b2 52.Dc2 Ka2 53.
XHGFEDCBAY Dxb2+ Kxb2 54.Kxa5, mit +–.) 40.
 Schwarz am Zug
1-+-+-+-+! bxc4 a5 41.a3 Kf8 [Oder 41…Lxg6
2+-mK-+-zPP" 31…Lxg5 32.hxg5 Ld7? Spielbar 42.Sxg6 Kxg6 43.a4 Kh5 44.Ke5
3-zP-sN-zP-+# war hier nur: A) 32...gxf5 33.Sxf5 Kxg5 45.Kxe6 Kf4 46.Kd6 Ke3 47.
Ld7!, mit =. B) Auf 32…Ke7!? folgt Kxc6 (Nicht aber 47. Kxc5?, we-
4zP-zP-+-+-$
33.g4 hxg4 34.Kg3 gxf5 [34...Ld7? gen 47…Kd3 und Schwarz hält die
5psN-zP-zp-+% 35.e6! Lc8 36.exf7 Kxf7 (Auf Stellung.) 47…Kd4 48.Kb5, mit
6+p+-+pzpp& 36...gxf5 gewinnt 37.g6!) und +–.] 42.Sd3 Lxg6 43.Sxc5 Ke7 44.
7-vlp+-+-+' dann 37.f6!, mit +–.] 35.Sxf5+ Ke5 Lf5 45.Sb3 Lc2 46.Sxa5, mit
8+-+lmk-+-( Kf8, mit =. +–. B) Interessant ist 34.f6 Le8
xhgfedcbay 35.Sf1 bxc4 36.bxc4 e5 37.Sd2
 Schwarz am Zug Kc7 38.Ke2 Lf7 39.Kd3 Kd6 40.
Se4+ Ke6 41.Ke3 Lg8 42.Sxc5+ Kf5
28…b5 29.b3!? Die Bauernstruk- 43.Se4 Ke6 44.Kd3 Lf7 45.c5, mit
Siehe 205. Diagramm
tur am Damenflügel ist so festge- +–.
legt, dass es für Weiß im Endspiel
leicht zu spielen ist. Trotzdem 33…fxe6
hätte Weiß hier mit 29.a4! einen

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Die Spanische Abtauschvariante
206. Diagramm nach 33…fxe6 bxc4 40.bxc4 Le8 41.Ke5 Lg6 42. 208. Diagramm nach 38…Lg6
XABCDEFGHY Kd6 Lb1 43.a3 Kg6 44.Kxc5, mit ². XABCDEFGHY
8-+-mk-+-+( 36.g7 Kf7 37.Kf4 Kxg7 38. Ke5 8-+-+-+-+(
7+-+l+-+-' 207. Diagramm nach 38.Ke5 7+-+-+-mk-'
6p+p+p+p+& XHGFEDCBAY 6p+p+p+l+&
5+pzp-+PzPp% 1-+-+-+-+! 5+pzp-mK-zPp%
4-+P+-+-+$ 2+-+-+-+P" 4-+P+-+-+$
3+P+-sN-zP-# 3-zP-sN-+P+# 3+P+-sN-zP-#
2P+-+-mK-+" 4+-+-+P+-$ 2P+-+-+-+"
1+-+-+-+-! 5pzP-mK-zpp+% 1+-+-+-+-!
xabcdefghy 6+-+p+p+p& xabcdefghy
 Wie kann Weiß energisch fortsetzen? 7-mk-+-+-+'  Was würde der Leser hier ziehen?

34.fxg6?!= Der Partiezug schaut 8+-+l+-+-( 39.Kd6 A) Weiß kann natürlich


verführerisch aus, aber hier hat xhgfedcbay versuchen auf Gewinn zu spielen,
Schwarz plötzlich Verteidigungs-  Schwarz am Zug z.B. 39.a3 Lb1 40.Kd6 La2 41.Kxc6
ressourcen. Weiß hätte leicht ge- Lxb3 42.cxb5 La4! 43.Kxc5 Lxb5
winnen können nach: 34.f6!!+–
38…Lg6 Der Läufer will auf b1 44.Kd4 Kg6 45.Ke5 Kxg5 46.Kxe6,
ziehen. Die weißen Bauern wer-
Le8 35.Sf1! bxc4 (35…Kd7 36.Sd2 mit =. B) Oder 39.a4, aber auch
den gezwungen am Damenflügel
e5 37.Ke3 Lf7 38.Se4, mit +–.) 36. hier kann Schwarz sich geschickt
vorzuziehen. Danach ergeben
bxc4 e5 37.Sd2 und jetzt: A) 37… verteidigen: B1) 39…Lb1! 40.Kd6
sich Opfermotive für den schwar-
Kc7 38.Ke3 Lf7 39.Kd3 Lg8 40.a4!, La2 41.Kxc6 Lxb3 42.axb5 La4 43.
zen Läufer. Der schwarze König
mit +–. B) 37…Kd7 38.Ke3 Lf7 39. Kxc5 axb5 44.cxb5 Lxb5!!, mit ³.
kann das Gleichgewicht am Kö-
Kd3 Kd6 40.a4! Lg8 (Falls 40…a5, Weiß kann diese Stellung trotz
nigsflügel leicht aufrechterhalten.
so 41.Sb3 und der schwarze a- der Mehrfigur nicht gewinnen,
Die Stellung ist sehr lehrreich.
Bauer fällt, mit +–.) 41.a5! und z.B. 45.Kxb5 Kg6 46.Kc5 Kxg5 47.
Daher sollte man sie sich unbe-
nach Sd3 und Se4 geht der Kd4 e5+! 48.Ke4 h4 49.gxh4, mit
dingt anschauen. Die Alternati-
schwarze c- und a-Bauer verlo- =. B2) 39…bxa4 40.bxa4 a5 41.
ven waren hier: A) 38…Kg6, z.B.
ren, mit +–. 34…Ke7 35.Kf3 Kd6 Lf7 42.Kxc5 e5 43.Kb6 c5 44.
39.Kxe6 Kxg5 40.Kd6 bxc4 41.
35.g4? h4 36.Kg2 (36.Sg2 h3 Kxc5 Le8 45.Kb6 Lxa4 46.Kxa5 Le8
bxc4 Kf6 42.Kxc5 Ke5, mit ³. B)
37.Sf4 e5 38.Sxh3 bxc4! 39.bxc4 47.Kb6 Kg6 48.Kc7 Kxg5 49.Kd6
38...bxc4 39.bxc4 Kg6 40.Kxe6
Lxg4 40.Sg1 Le6, mit =.) 36…Le8 h4 50.gxh4+ Kxh4 51.Kxe5, mit =.
Kxg5 41.Ke7 Lg6 42.Kd6 Kf6 43.
37.g7 Kf7 38.Kh3 Kxg7 39.Kxh4 39…Lb1! 40.a4 40.a3 La2 41.
Kxc5 Le4, mit =.
Lg6 40.a3 Lb1 41.b4 cxb4 42. Kxc6 Lxb3 42.cxb5 La4 43.Kxc5
axb4 Kg6 43.cxb5 axb5 44.Sf1 Le4 Lxb5 44.Kd4 Kg6 45.Ke5 Kxg5 46.
45.Sg3 Ld5 46.Sh5 e5 47.Sf6 e4 Kxe6, mit =. 40...La2 41.Kxc6
48.Sh5 e3 49.Sf4+ Kg7 50.Kg3 Kf7 Lxb3 42.axb5 42.cxb5??
51.g6+ Kg7 52.Se2 Lc4 53.Sf4 Lxa4! und Schwarz würde ge-
Ld5, mit =. 35…Le8 Nicht aber winnen. 42...axb5 43.cxb5 La4
35…Kf8, wegen 36.Kf4 Kg7 37. 44. Kxc5 Lxb5!!
Sg2! Kxg6 38.Sh4+ Kg7 39.Sf3

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Die Spanische Abtauschvariante
209. Diagramm nach 44…Lxb5!! 210. Diagramm nach 11.S2b3 12…c5 13.Se2 b6 13...Sd7 14.
XABCDEFGHY XHGFEDCBAY Lf4 Se5, mit =. 14.Lf4 Lxf4+ 15.
8-+-+-+-+( 1R+-mK-+-tR! Sxf4= Lb7 15...g5 16.Se2 Le6 17.
7+-+-+-mk-' 2zPP+-+PzPP" h4 g4 18.Sf4 Tad8, mit =. 16.
6-+-+p+-+& 3-+PvL-+N+# The1
5+lmK-+-zPp% 4+-+PsN-+-$ 212. Diagramm nach 16.The1
4-+-+-+-+$ 5-+-+-vl-+% XABCDEFGHY
3+-+-sN-zP-# 6+-sn-+p+p& 8r+-+r+k+(
2-+-+-+-+" 7pzpp+-zpp+' 7+lzp-+pzpp'
1+-+-+-+-! 8+k+r+l+r( 6pzp-+-sn-+&
xabcdefghy xhgfedcbay 5+-zp-+-+-%
 Weiß gewinnt den Läufer,  Schwarz am Zug 4-+-+PsN-+$
aber nicht die Partie
Obwohl Weiß den schwarzen 3+N+-+P+-#
45.Kxb5 Kg6, mit ½:½, so die Läufer auf c5 zum nochmaligen 2PzPP+-+PzP"
126. Partie: Emanuel Lasker Ziehen zwingt, verliert Schwarz 1+-mKRtR-+-!
(2704_H) - Jackson Whipps Sho- hier keine Zeit, denn der Springer
walter (2514_H), Cambridge
xabcdefghy
b3 wird später auch noch einmal
 Schwarz am Zug
Springs/USA 1904. Eine Partie, ziehen müssen. 11…Ld6 Nach
die von beiden Kontrahenten auf 11…Lb6 folgt 12.Kf2 Le6 13.Sxe6 Bis auf den Springer auf b3 sieht
sehr hohem Niveau gespielt wur- Lxe3+ 14.Kxe3 Txe6 15.Tad1 Tee8 die weiße Stellung ganz solide
de. Bei all den ausgelassenen 16.Td2 Tad8 17.Thd1 Txd2 18.Txd2 aus. 16…Tad8 Nach diesem Par-
weißen Gewinnzügen, wie 33.g4, Kf8? (18...b6, mit ±.) 19.Sc5, tiezug ist nicht zu erkennen, wie
der Hebel[55], 34.f6 und ein Frei- mit +–, so die 127. Partie: Ljubisa Schwarz hier ein Gegenspiel orga-
bauer[43]ist entstanden und natür- Jelic (1892) – Milan Vlaisavljevic nisieren will. Interessant war
lich 39.a4 mit einem Minoritäts- (2023), Belgrad (ch) 2014. 12.0- hier: A) 16…g5, z.B. 17.Se2 Kg7
angriff[87] handelt es sich um Bau- 0-0 18.Sg3 Kg6 19.Sd2 h5 20.Sc4 Lc8
ernvorstöße. 21.Se3 Le6 22.Sgf5 h4 23.c4 Sd7
211. Diagramm nach 12.0-0-0
24.Sd5 Lxd5 25.cxd5 Se5, mit =.
XABCDEFGHY B) 16...a5 17.h4 Lc6 18.Sd2 Sd7
E2. Kapitel 8r+l+r+k+( 19.Sc4 b5 20.Se3 b4 und Schwarz
7…Sf6 8.f3 Lc5 9.Le3 0-0 7+pzp-+pzpp' hat genügend Gegenspiel am Da-
10.Sd2 Te8 6p+pvl-sn-+& menflügel. 17.Se2 Lc6 Nach 17…
5+-+-+-+-% Sd7 18.Sf4 a5 19.Sd2 Se5 steht
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 Schwarz solide dar. 18.Txd8 Txd8
dxc6 5.d4 exd4 6.Dxd4 Dxd4 7.
4-+-sNP+-+$
19.Td1 Txd1+ Das nachfolgende
Sxd4 Sf6 8.f3 Lc5 9.Le3 0–0 10. 3+N+-vLP+-#
Manöver sollten sich alle Schach-
Sd2 Te8 11.S2b3 (Besser ist hier 2PzPP+-+PzP" freunde unbedingt anschauen:
11.Kf2, so Emanuel Lasker.) 1+-mKR+-+R! 19...Sd7 20.Sd2 f6 21. b3 Kf7, mit
xabcdefghy =. 20.Kxd1
 Schwarz am Zug

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Die Spanische Abtauschvariante
213. Diagramm nach 20.Kxd1 g5, mit . 28.Sf4+ Kf7 29.Kd2 215. Diagramm nach 30…b5?!
XHGFEDCBAY Sd6 XABCDEFGHY
1-+-+K+-+! 214. Diagramm nach 29...Sd6
8-+-+-+-+(
2zPP+N+PzPP" XABCDEFGHY 7+-zp-+kzp-'
3-+P+-+N+# 8-+-+-+-+( 6p+lsn-zp-zp&
4+-+P+-+-$ 7+-zp-+kzp-' 5+pzp-+-+-%
5-+-+-zp-+% 6pzplsn-zp-zp& 4-+-+PsNP+$
6+-sn-+lzpp& 5+-zp-+N+-% 3+-+-sNP+-#
7pzpp+-zp-+' 4-+-+PsNP+$ 2PzPPmK-+-zP"
8+k+-+-+-( 3+-+-+P+-# 1+-+-+-+-!
xhgfedcbay 2PzPPmK-+-zP" xabcdefghy
 Schwarz am Zug  Weiß am Zug
1+-+-+-+-!
Es entstand ein typisches End- xabcdefghy 31.Sfd5 Lxd5 32.Sxd5 c6 Inter-
spiel im Abtauschspanier. Weiß  Weiß am Zug essant ist 33.Sc7 Sc4+ 34.Ke2 a5
wird versuchen noch eine oder 35.b3 Se5 (Falls 35…Sa3, so
sogar beide Figuren zu tauschen, 30.Se3!? Notwendig war 30.b3 36.Kd2 c4 37.Kc3 Ke7 38.f4 Kd7
dann mit seinem König auf e3 und der schwarze Springer muss 39.Sa6 mit noch ausgeglichenen
vorzuziehen und ein Bauernend- sich eine neue Aufgabe suchen. Chancen.) 36.f4 Sd7, mit Aus-
spiel zu gewinnen. 20…Kf8 Oder 30…b5?! Schwarz sollte 30…g5 gleich. Nicht aber 36…Sxg4?, we-
20...Se8 21.Sd2 Sd6 22.g3 f6, mit spielen, damit der starke weiße gen 37.h3 Sh2 38.Kf2 g5 39.Kg2
=. 21.Sd2 Weiß kann auch 21. Sf4 wegziehen muss, z.B.: A) 31. und Weiß gewinnt den schwarzen
Kd2 spielen, z.B. 21…Ke7 22.Ke3 Se2, nicht aber 31...Ke6 (32…Ld7, Springer. 33.Se3 Ke6? Besser
La4! 23.Sbc1 Lxc2 24.Sc3 c4 25. mit leichten weißen Vorteilen.) war 33...g6, mit =.
Kd2 Ld3 26.Sxd3 cxd3 27.Kxd3 32.Sg3 Kf7 33.Sgf5 Sxf5 34.Sxf5
und Schwarz kann nicht mit 34… 216. Diagramm nach 33…Ke6?
Ke6 28.f4 c5 29.b3, mit =. 21… XABCDEFGHY
Kg6 seinen h6 Bauern decken,
Ke7 22.Sc4 Sd7 22...g5 war ei- 8-+-+-+-+(
wegen Se7+ und der Läufer geht
nen Versuch wert. Die Idee ist
einfach, z.B. 23.b3 Se8 24.Se5
verloren. B) 31.Sfd5 Lxd5 32.exd5 7+-+-+-zp-'
(32.Sxd5 Sc4+ 33.Kc3 Se5 34.Sxc7 6p+psnkzp-zp&
Lb7 25.Sg4 f6 26.Sg3 Ke6 27.Se3
Sxf3 35.h3 Sg1 36.Sxa6 Sxh3, mit
Sg7, mit =. 23.Sc3 Ke6 24.Se3 5+pzp-+-+-%
³.) 32…Kg6 33.a4 f5 34.Kd3 fxg4
Sf6 25.g4 h6? Notwendig war 35.fxg4 Kf6 36.Sg2 Ke5 37.c4, mit
4-+-+P+P+$
25…g5!, z.B. 26.Kd2 Ke5 27.b3 =. 3+-+-sNP+-#
Kf4 28.Ke2 Ke5 29.a4 b5 30.axb5 2PzPPmK-+-zP"
axb5 31.Sf5 b4, mit =. 26.Sf5! 1+-+-+-+-!
Se8 27.Se2 27.Kd2 Kf6 28.Kd3
xabcdefghy
Lb7 29.h4 Sd6 30.Se3, mit ². 27…
 Weiß am Zug
f6 27...Ld7 28.Seg3 Kf6 29.Sh5+
Kg6 30.Se3 f6 31.b3 Kf7 32.Kd2 34.Sf5! Sxf5? Der Partiezug 34…
Sxf5? verliert bereits. Notwendig

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Die Spanische Abtauschvariante

war 34…Sc4+ 35.Ke2 g6 36. war. Notwendig war 34...Sc4+ 32.Sf2 Ta2 33.Se4!, siehe 219.
Sxh6 Sxb2 37.h4, mit ². 35.gxf5+ 35.Ke2 g6 36.Sxh6 Sxb2 und das Analysediagramm.
Kd6 36.Ke3 c4 37.c3 c5 38.a3 Endspiel ist noch lange Zeit nicht 219. Analysediagramm nach 33.Se4!
entschieden. XABCDEFGHY
217. Diagramm nach 38.a3
XHGFEDCBAY 8-+-+-+-+(
1-+-+-+-+! E3. Kapitel 7+-zp-+pmk-'
2zP-+-+-zP-" 7…Sf6 8.f3 Lc5 9.Le3 0-0 6-zpp+l+p+&
3-+PmK-zP-zP# 10.Sd2 Lb6 5+-+-zP-+-%
4+-+P+p+-$ 4-+-+NzPP+$
5-+P+-zpp+% 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 3+P+-+-mK-#
dxc6 5.d4 exd4 6.Dxd4 Dxd4 7.
6zp-zp-mk-+p& Sxd4 Sf6 8.f3 Lc5 9.Le3 0–0
2r+P+-+-+"
7-zp-+-+-+' 1+-+R+-+-!
218. Diagramm nach 9…0-0
8+-+-+-+-( xabcdefghy
XABCDEFGHY
xhgfedcbay  Weiß am Zug
 Warum kommt Schwarz in den
8r+l+-trk+(
7+pzp-+pzpp' Weiß kümmert sich nicht um sei-
Zugzwang?
nen c2 Bauern, denn er verfolgt
38…a5 38...Kd7 39.f4 Kd6 40.Kf3
6p+p+-sn-+& höhere Ziele. Hat aber Weiß ge-
a5 41.Kg4 Ke7 42.Kh5 Kf7 43.a4! 5+-vl-+-+-% nau gerechnet? 33…Ld5 34.Sf6
b4 44.e5 fxe5 45.fxe5 b3 46.h4 4-+-sNP+-+$ Txc2 35.Ta1, siehe 220. Analyse-
und Schwarz befindet sich im 3+-+-vLP+-# diagramm.
Zugzwang[141]. 46...Ke7 47.Kg6 Kf8 2PzPP+-+PzP" 220. Analysediagramm nach 35.Ta1
48.e6 und Weiß gewinnt. 39.f4! 1tRN+-mK-+R! XHGFEDCBAY
Der Anziehende spielt diese Stel- 1-+-+-+-tR!
lung vorbildlich weiter. Weiß
xabcdefghy
droht bereits e4-e5. 39…Kc6 Es
 Weiß am Zug 2+-+-+r+-"
geht auch 39…b4 nicht, wegen 10.Sd2 Interessante Idee ent- 3-mK-+-+P+#
40.Kf3 Kd7 41.e5!, z.B. 41…a4 42. steht nach 10.Sf5 Lxe3 11.Sxe3 4+PzP-+-+-$
exf6 gxf6 43.Kg4, mit +–. 40.Kf3 und jetzt: A) 11…Te8 12.Sc3 b6 5-+-zPl+-+%
Kd6 41.Kg4 b4 42.Kh5 Ke7 43. 13.0–0–0 a5 14.Td2 Kf8 15.Thd1 6+psN-+pzp-&
Kg6 Kf8 44.h4 Kg8 45.h5 Kf8 La6, mit ±, so die 129. Partie: Esa 7-mkp+-zp-+'
46.e5!, mit 1:0, so die 128. Par- Auvinen - Martti Karppinen, Hel- 8+-+-+-+-(
tie: Luca Buffoni - D. Alimonti, Ita- sinki (op) 1992. B) 11…Le6 12.Sc3 xhgfedcbay
lien (op) 1996. Tad8 13.0–0 Tde8 14.Tad1 Lc8 15.
Tfe1 g6 16.Kf2 Kg7 17.g4 h5 18.  Schwarz am Zug
Nach dem Abtausch 34…Sxf5? h3 Th8 19.Kg3 Sd7 20.f4 Sc5 21. 35…Tc3+? (Hier konnte Schwarz
entstand ein Bauernendspiel, mit e5 a5 22.Sc4 b6 23.Sd2 Th7 24. mit einem Zwischenzug[143], 35…
jeweils einem schwarzen und ei- Sde4 hxg4 25.hxg4 Sxe4+ 26.Sxe4 g5! die weißen Pläne durcheinan-
nem weißen Doppelbauer, wel- Teh8 27.Sf2 Le6 28.b3 a4 29.Th1 der bringen, z.B. 36.Ta8 Tg2+
ches für Schwarz aber verloren Txh1 30.Sxh1 axb3 31.axb3 Ta8 37.Kh3 gxf4 38.Sh5+ Kh6 39.Th8+

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Die Spanische Abtauschvariante

Kg5 40.Tg8+ Kh6 41.Th8+ Kg5 42. Partie: Walter Oswaldo Cruz - Fri- 2012. 11.Sc4 Natürlich darf
Tg8+ Kh6, sonst Dauerschach, 43. cis Apsenieks, Buenos Aires (ol) 11.Kf2 hier nicht fehlen, z.B. 11…
Sxf4 Tf2 44.Sxd5 cxd5 45.Td8 Kg6! 1939. 10…Lb6 A) 10…Sd7 11.0– Td8 12.S2b3 Ld7 13.Thd1 Le8 14.
mit schwarzem Vorteil.) 36.Kh4 0–0 Te8 12.Sf5 Lf8 13.Lf4 Se5 Sf5 Lxe3+ 15.Kxe3 Kf8 16.c4 g6
Lg2 37.Ta8 Th3+ 38.Kg5, siehe 14.Se3 Ld6 15.Lg3 Le6 16.f4 Sg4 17.Sfd4 Ke7 18.g4, mit ±, so die
221. Analysediagramm. 17.Sxg4 Lxg4 18.Tde1 f6 19.Sc4 135. Partie: Stanislav Erendzhe-
221. Analysediagramm nach 38.Kg5 Te7 20.Sxd6 cxd6 21.e5, mit =, so nov (2267) - Artur Grigoryan
XHGFEDCBAY die 131. Partie: Abraham Helman (2260), Elista 2009.
- Joseph Lyon Rauch, Canada (ch)
1-+-+-+-+! 1945. B) 10…Te8 11.Kf2 und jetzt:
222. Diagramm nach 11.Sc4
2+l+-+-+-" XHGFEDCBAY
B2) 11…Le6 12.Sxe6 Lxe3+ 13.
3r+-+-+P+# Kxe3 Txe6 14.Kf2 Se8 15.Thd1
1R+-mK-+-tR!
4+PzP-+-+-$ Sd6 16.Sf1 Tae8, mit =, so die 2zPP+-+PzPP"
5-mK-zP-+-+% 132. Partie: N. Pavlov & Alexej 3-+PvL-+-+#
6+psN-+pzp-& Sergejewitsch Selesniew, - José 4+-+PsNN+-$
Raúl Capablanca (2791_H), Mos- 5-+-+-+-+%
7-mkp+-zp-+' kau (Beratungspartie) 1914. B1)
8+-+-+-+R( 6+-sn-+pvlp&
11…Ld7 12.The1 Tad8 13.S4b3
xhgfedcbay Lxe3+ 14.Txe3 b6 15.Sf1 Le6 7pzpp+-zpp+'
 Kann sich Schwarz noch retten? 16.Tee1 Td7 17.Tad1 Ted8 18.Txd7 8+ktr-+l+r(
(Ja und nein. Das Matt auf g8 Txd7 19.Sc1 Lc4 20.Se3 Le6 21. xhgfedcbay
kann Schwarz verhindern, aber Sd3 c5 22.a3 Kf8 23.Ke2 Se8 24.  Schwarz am Zug

dann geht es noch weiter.) 38… Sf4 Ke7 25.Sxe6 Kxe6 26.g4 g6
11…Td8? Notwendig war hier
Th8 39.Se8+! (Der weiße Zwi- 27.h4, mit ², so die 133. Partie:
11…La7. 12.Sxb6 Nachhaltiger
schenzug ist sehr stark. Weiß Roland Weemaes (2330) - Michiel
Larmuseau (1899), Le Touquet ist hier 12.0-0-0, z.B. 12…c5 13.
droht e5-e6 nebst Sf6 und der Se2 Le6 14.Txd8+ Txd8 15.Se5,
weiße Turm kann auf die 7. Reihe (op) 2007. C) 10…La7 11.0–0–0
b5 12.g4 Lb7 13.S2b3 Lb6 14.Sf5 mit ². 12…cxb6 13.0–0–0 c5
gelangen, gefolgt vom weißen 14.Se2 Le6 15.Lg5 h6?? Not-
Kxg6, was für die schwarze Stel- Tad8? (14…g6, mit ±.) 15.Lc5
Txd1+ 16.Txd1 Tb8 (16… Te8 wendig war 15…Txd1+ 16.Txd1
lung zu einer Überlastung führen
17.Lxb6 cxb6 18.Sd6 Te7 19. Sxb7 Sd7 17.Td6 b5 (Nicht aber 17…
würde.) 39…Kh7 40.Kf6 (Der defi-
Txb7 20.Td8+ Se8 21. Txe8+, mit h6, wegen 18.Sf4!, mit +–.) 18.Sf4
nitive Schlüsselzug wäre hier
Grundreihenmatt[49].) 17.Le7 (17. Sf8, mit ². 16.Lxf6 Natürlich auch
40.e6!!, danach bricht die
g5 Se8 18.Td7, mit +–.) 17…Se8 16.Txd8+ Txd8 17.Lxf6 gxf6, mit ±.
schwarze Stellung auseinander.)
(Nachdem e7 besetzt ist kann Te8 16…gxf6 17.Sf4 Kf8 18.Sxe6+
40…c5 41.Kxf7 Tf8+ (Nicht aber
folgen, z.B. 17...Te8 18.g5 Sh5 Vielversprechend ist auch 18.
41...Lxa8??, wegen 42.Sf6+ Kh6
19.Lc5, mit ±.) 18.Sc5 g6 19.Sd7 Txd8+, z.B. 18...Txd8 19.a3 f5
43.g5+, mit Ersticktem Matt[37].)
Ta8 20.Sh6+ Kg7 21.Lf8+! Kh8 (19…Ke7, mit ±.) 20.Sxe6+ fxe6
42.Kxf8 Lxa8 43.Sf6+ Kh8 (Nicht
22.Sxf7+, mit +–, so die 134. Par- 21.Td1!, mit +–. Schwarz darf
aber 43…Kh6, wegen 44.g5+, mit
tie: Jan Siroky (2149) - Daniel Ku- seinen Turm nicht abtauschen,
Bauernmatt [17].) 44.f5 g5 45.e6
novsky (2058), Slowakai (ch) denn nach 21…Txd1+ 22.Kxd1
Lc6 46.Sd7, mit 1:0, so die 130.
Ke7 23.Ke2 Kf6 24.Ke3 Ke5 25.g4

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Die Spanische Abtauschvariante

b5 26.h3 a5 27.h4 b6 28.g5, mit 225. Diagramm nach 24…Kd6 31.Kf3 Kd6 Nach 32.a4 geht der
+–. 18…fxe6 XABCDEFGHY weiße König zurück auf e3 und
223. Diagramm nach 18…fxe6
8-+-+-+-+( Schwarz befindet sich im Zug-
XABCDEFGHY 7+p+-+-+-' zwang[141]. 32.Kf4 Das Dreiecks-
8r+-tr-mk-+( 6p+-mk-zp-zp& manöver[28]. 32…Ke6 33.e5!
7+p+-+-+-' 5+pzp-zp-+-% 227. Diagramm nach 33.e5!
6pzp-+pzp-zp& 4-+-+PzP-+$ XHGFEDCBAY
5+-zp-+-+-% 3+-+-mK-+-# 1-+-+-+-+!
4-+-+P+-+$ 2PzPP+-+PzP" 2+-+-+-zP-"
3+-+-+P+-# 1+-+-+-+-! 3-+-+-zP-zP#
2PzPP+-+PzP" xabcdefghy 4zPPmK-+p+-$
1+-mKR+-+R!  Weiß gewinnt 5-+-zP-+pzp%
xabcdefghy 25.g4?² Nach 25.Kf3! h5 26.g4 6zp-zpk+-zp-&
 Weiß am Zug hxg4+ 27.Kxg4 c4 28.h4, mit +–, 7-+-+-+-+'
wegen dem Zugzwang[141]. Aber 8+-+-+-+-(
19.Txd8+ Txd8 20.Td1 die Stellung ist immer noch für xhgfedcbay
224. Diagramm nach 20.Td1 Weiß gewonnen. 25…c4?! 25…  Schwarz am Zug
XHGFEDCBAY b4 26.g5! fxg5 27.fxg5 hxg5 28.
1-+-+RmK-+! Kf3 Ke6 29.Kg4 Kf6 30.Kh5! b5 33…fxe5+ 34.Ke4 b4 35.axb4
31.b3! a5 32.h3 c4 33.Kh6! a4 axb4 36.cxb4 b5 37.g5 h5 38.
2zPP+-+PzPP"
34.Kh5! c3 35.Kh6! a3 36.Kh5, g6, mit 1:0, so die 136. Partie:
3-+P+-+-+# Claudiu Daniel Constantin - Emili-
mit +–. 26.h4 exf4+ 27.Kxf4
4+-+P+-+-$
Ke6 28.c3 b6 29.a3 a5 30.Ke3 an Paul Ionita (2024), Rumänien
5-+-+-zp-+% Gut ist auch 30.e5 fxe5+ 31.Ke4 (op) 2006.
6zp-zpp+-zpp& a4 32.g5, mit +–. 30…Ke5 Hier haben wir es mit einem Dop-
7-+-+-+p+' 226. Diagramm nach 30…Ke5 pelbauern auf der b-Linie zu tun.
8+-mk-tr-+-( XABCDEFGHY Schwarz hätte anstatt 15…h6??
xhgfedcbay 8-+-+-+-+( erst seinen Turm tauschen müs-
 Schwarz am Zug sen. Aber dann ist es nicht zu er-
7+-+-+-+-' kennen, wie er die Partie noch
20...Txd1+ Schwarz stehen keine 6-zp-+-zp-zp& retten könnte, d.h., der Fehler
Alternativen zur Verfügung. 21. 5zpp+-mk-+-% war 11…Td8?, anstatt 11…La7.
Kxd1 e5 22.Kd2 Ke7?! Falls 22… 4-+p+P+PzP$
b5, so 23.Ke3 a5 24.g3 Kf7 25.c4!,
3zP-zP-mK-+-# E4. Kapitel
mit +–. 23.Ke3 b5 24.f4 Kd6
Dass die Bauernendspiele durch-
2-zP-+-+-+"
7…Sf6 8.f3 Le6
aus anders verlaufen können, als 1+-+-+-+-!
wir uns das vorgestellt haben, ist xabcdefghy 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6
jedem bekannt.  Weiß am Zug dxc6 5.d4 exd4 6.Dxd4 Dxd4 7.

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Die Spanische Abtauschvariante

Sxd4 Sf6 8.f3 Le6 (Die alte Idee 12.b4 Sd7 13.Ke2, mit =. C) 12.a4 231. Diagramm nach 23.Le5!
8…c5 ist immer noch sehr mo- Ld7! 13.a5 The8 b4, mit =. 12… XHGFEDCBAY
dern, z.B. 9.Se2 Le6 10.Le3, mit The8 12...Ld7!, mit =. 13.Sxe6 1R+-+-+-+!
½:½, so die 137. Partie: Darcy fxe6 2zPP+-+KzP-"
Lima (2511) - Luis Galego (2451), 3-+P+-zP-+#
230. Diagramm nach 13…fxe6
Brasilien 2016.) 9.Le3
XABCDEFGHY 4+-+P+-+-$
228. Diagramm nach 9.Le3 8-+ktrr+-+( 5n+-vL-+p+%
XHGFEDCBAY 7+pzp-vl-zpp' 6zp-+p+-+-&
1R+-mK-+NtR! 6p+p+psn-+& 7-zp-mkrzp-+'
2zPP+-+PzPP" 5+-+-+-+-% 8+-+-+-+-(
3-+PvL-+-+# 4-+-+P+-+$ xhgfedcbay
4+-+PsN-+-$ 3+-zP-vLP+-#  Schwarz am Zug
5-+-+-+-+% 2PzP-sN-+PzP" Wenn sich der Springer bewegt,
6+-snl+p+p& 1+-mKR+-+R! kann er abgetauscht werden.
7pzpp+-zpp+' xabcdefghy Aber Weiß hat noch einen ande-
8tr-vlk+-+r(  Weiß am Zug ren Plan, z.B. 23…g6 24.Ta1 g5
xhgfedcbay 25.g4 Sf6 26.Ta5 c6 27.Ta6 c5
 Schwarz am Zug 14.Sc4 b5? Notwendig ist hier 28.Tb6, mit +–. 23…Sf6 24.Td1
14…c5, mit ³. Nach 14… b5? muss Txd1 25.Lxf6+! Der Zwischen-
9…Lb4+ 10.c3 Schwarz ständig auf Sa5 und Sxc6 zug[143] entscheidet die Partie.
229. Diagramm nach 10.c3 aufpassen. 15.Txd8+ Txd8 16. 25…Kxf6 Falls 25…gxf6 26.Kxd1
XHGFEDCBAY Sa5! Td3? Falls 16…c5, so ent- Kd6 27.Kd2 f5 28.Ke3 Ke5 29.g3
1R+-mK-+NtR! scheidet sofort 17.Sc6 Td7 18. c6 30.b4 h5 31.h4 fxe4 32.fxe4
2zPP+-+-zPP" Sxe7+ Txe7 19.Lxc5, mit +–. 17. Kf6 33.Kd4 Ke7 34.Ke5, mit +–.
3-+PvL-zP-+# Sxc6 Kd7 18.Sxe7 Kxe7 19.Kc2 26.Kxd1
Td7? Nach 19…Td8? folgt 20.e5
4+-+PsN-vl-$ Sd5 21.Lg5+, mit Qualitätsge-
232. Diagramm nach 26.Kxd1
5-+-+-+-+% winn. Falls 19...Txe3?, so 20.Kd2
XHGFEDCBAY
6+-snl+p+p& Sg4 21.Td1! c5 22.h3 c4 23.hxg4 1-+-+K+-+!
7pzpp+-zpp+' Td3+ 24.Ke2 Txd1 25.Kxd1, mit 2zPP+-+-zP-"
8tr-+k+-+r( +–. 20.a4 h6 21.Ld4 Sh5 Das 3-+P+-zP-+#
xhgfedcbay Manöver 21…Kf7, mir der Idee 4+-+P+-+-$
 Schwarz am Zug
den Springer zu aktivieren dauert 5-+-+-+p+%
zu lange, wegen 22.Ta1, z.B. 22…
10…Le7 11.Sd2 Falls 11.Sxe6, so Se8 23.axb5 axb5 24.Kb3!, mit 6zp-mkp+-+-&
11…fxe6 12.Sd2 0-0-0 13.Ke2, mit +–. 22.axb5 axb5 23.Le5! 7-zp-+-zp-+'
². 11…0–0–0 12.0–0–0 A) Zu 8+-+-+-+-(
einer Zugumstellung führt hier xhgfedcbay
12.Sxe6 fxe6 13.0-0-0, mit ². B)  Schwarz am Zug

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Die Spanische Abtauschvariante

Das Bauernendspiel ist natürlich 235. Diagramm nach 37.Kd5 vielversprechenden Endspiel jetzt
für Schwarz verloren. 26…c5 27. XHGFEDCBAY noch ein aktives Mittelspiel be-
f4 h5 28.h3 c4 29.Ke2 g6 30.g4 1-+-+-+-+! kommen würde. Diese Variante
2+-+-+-zP-" kann wie folgt noch entstehen:
233. Diagramm nach 30.g4
3-+-+-zP-+# 1.e4 Sf6 2.Sc3 e5 3.Sf3 Sc6 4.Lb5
XABCDEFGHY a6 5.Lxc6 dxc6 6.d4 exd4 7.Dxd4
8-+-+-+-+( 4+P+-+p+-$ Dxd4 8.Sxd4 Lb4 9.f3 Lxc3+ 10.
7+-+-+-+-' 5-zp-+K+p+% bxc3, mit =.
6-+-+pmkp+& 6+-mk-+-+-& 236. Diagramm nach 9…0-0
5+p+-+-+p% 7-+-+-+-+' XABCDEFGHY
4-+p+PzPP+$ 8+-+-+-+-( 8r+l+-trk+(
3+-zP-+-+P# xhgfedcbay 7+pzp-+pzpp'
2-zP-+K+-+"  Schwarz am Zug
6p+p+-sn-+&
1+-+-+-+-! 37…Kg6 38.Ke6 Kg7 39.Kf5 5+-+-+-+-%
xabcdefghy Kh6 40.Kf6 Kh7 41.Kxg5 Kg7 4-vl-sNP+-+$
 Schwarz am Zug 42.Kf5 Kf7 43.Ke5 Kg6 44.Kd5 3+-sN-+P+-#
30…g5 Auch nach 30...hxg4 31. Kg5 45.Kc5 Kxg4 46.Kxb5 Kf5 2PzPP+-+PzP"
hxg4 Kf7 32.e5 Ke7 33.Ke3 Kd7 47.Kxc4 Ke6 48.Kc5, mit 1:0, so 1tR-vL-mK-+R!
34.Ke4 Ke7, mit +–. 31.f5 hxg4 die 138. Partie: Abdullatief xabcdefghy
Mohamed Shabash (2161) -
32.hxg4 Falls 32…Ke5, so 33.Ke3  Weiß am Zug
Khaled Ben Nasser (2282), Afrika
und Schwarz befindet sich im
(ch) 2003. 10.Lf4 A) Eine sichere Variante
Zugzwang[141], mit +–. 32…exf5
stellt hier 10.Ld2 dar, z.B.: 10…
33.exf5 Ke5 34.Ke3 Kd5 35.f6 Nachdem alle Figuren abge-
tauscht worden sind, entstand Lxc3 11.Lxc3 Te8 12.0–0–0 Le6
234. Diagramm nach 35.f6 13.Sxe6 Txe6 14.Lxf6 Txf6 15.h4
XHGFEDCBAY ein Bauernendspiel mit vier ge-
gen drei Bauern auf dem Königs- Td6 16.g4 Te8 17.h5 g6 18.hxg6
1-+-+-+-+! flügel, welches für Weiß tech- fxg6 19.The1 Tf8 20.Tf1 Txd1+ 21.
2+-+-+-zP-" nisch einfach gewonnen ist. Kxd1 h5 22.Ke2 hxg4 23.fxg4 g5?
3-+-mK-zP-+# 24.Txf8+? (24.Tf5!, mit +–.) 24…
Kxf8, mit +–. 25.Kd3 Ke7 26.Kd4
4+P+-+p+-$ E5. Kapitel Kd6 27.b4 b6 28.c3 c5+ 29.bxc5+
5-zp-+k+p+% bxc5+ 30.Kd3 Ke5 31.Ke3 a5 32.
6+-zP-+-+-& 7…Sf6 8.Sc3 Lb4 a3 a4 33.Kf3 c6 34.Ke3 Ke6, mit
7-+-+-+-+' 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 =, so die 139. Partie: Angelo Jose
8+-+-+-+-( dxc6 5.d4 exd4 6.Dxd4 Dxd4 7. Da Rosa - Pedro Miguel Back Da
Veiga, Brasilien (op) 2016. B)
xhgfedcbay Sxd4 Sf6 8.Sc3 Lb4 9.f3 0-0
10.0-0 Ld7 11.Td1 Tad8 12.Lg5
 Schwarz am Zug
Weiß nimmt den Doppelbauer Tfe8 13.Sde2 h6 14.Lh4 Lc5+ 15.
35…Ke6 36.Ke4 Kxf6 37.Kd5 nach 9…Lxc3 oder auch nach 10… Kh1 b5 16.Td3 g5 17.Lg3 Lb6 18.
Lxc3 in Kauf, da er neben einem Tad1 Te7 19.Sd4 Tde8, mit ², so

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Die Spanische Abtauschvariante

die 140. Partie: Nona Gaprin- gel ist nur ein gefährliches Aben- 16…Sf6 17.Sf4 Lb7, nach 18.Thd1,
dashvili (2318) - Nina Milyaeva, St teuer. z.B. 18…g6 folgt 19.h4 h6 20.g4
Petersburg 2002. 10…Te8 11.0– 238. Diagramm nach 15.Txd2
Kg7 21.g5 hxg5 22.hxg5 Sh7 23.
0–0 Nicht aber 11.Lxc7?, wegen XHGFEDCBAY Sfd5 Lxd5 24.Sxd5 Tab8 25.Tg1,
11…Sd5! und Schwarz gewinnt. 1R+-+-mK-+! mit ±. 16…Se5 17.Sd5 Der rich-
11…c5 Nicht gut wäre 11…Lxc3, tige Plan ist hier 17.Sf4!, mit ±,
z.B. 12.bxc3 Te7 13.Sb3 Le6 14.
2zPP+NtRPzPP" z.B. 17…Lb7 18.Thd1 f6 19.b3 g6
Sa5, mit ±. 12.Sde2
3-+P+-+-+# (19...Tac8 20.Sfd5 Lxd5 21.Sxd5
4+-+P+-+N$ Kf7 22.Se3 g6, mit ±.) 20.Scd5
237. Diagramm nach 12.Sde2
XHGFEDCBAY 5-+-+-zp-+% Lxd5 21.Sxd5 Tf8 22.f4 Sc6 23.
1R+-+RmK-+! 6+-+-+-+p& Sxc7 Tac8 24.Se6 Tfe8 25.Td6, mit
2zPP+N+PzPP" 7pzpp+nzpp+' +–. 17…Ta7 Der Partiezug zeigt
die schwarzen Probleme am Da-
3-+PvL-sN-+# 8+k+r+l+r( menflügel auf. 18.Se7+ Kf8 18…
4+-+P+-vl-$ xhgfedcbay Kh8 19.Sxc8 Txc8 20.f4 Sc6 21.Td7
 Schwarz am Zug Kg8 22.Thd1 Te8± 23.Sg3 Kf8 24.
5-+-+-zp-+%
6+-sn-+-+p& In der 238. Diagrammstellung ist c3 Te5
g6 25.e5 g5 26.e6 Txe6 27.fxg5
28.Tf1 Se7 29.Td8+ Kg7 30.h4,
7pzpp+-zpp+' deutlich sichtbar, dass sich der
Nachziehende am Damenflügel mit +–. 19.Sxc8 Txc8 20.Thd1
8+k+r+l+r( im Entwicklungsrückstand befin-
240. Diagramm nach 20.Thd1
xhgfedcbay det. 15…b6 16.Sac3 Das Sprin- XHGFEDCBAY
 Schwarz am Zug germanöver Sc3-Sa4-Sc3 hat viel 1-+-+RmK-+!
12…La5 Nach 12...c6?! folgt 13. Zeit gekostet, dass macht aber 2zPP+NtRPzPP"
Sa4 Sd7 14.Ld6 und der schwarze nichts, da Schwarz noch ernste 3-+P+-+-+#
Damenflügel wäre wie einbeto- Entwicklungsprobleme hat.
niert. 13.Sa4 Weiß kann auch 13. 239. Diagramm nach 16.Sac3
4+-+P+-+-$
Lg5 spielen, z.B. 13…c6 14.Lxf6 XHGFEDCBAY 5-+-sn-zp-+%
gxf6 15.Sf4 Lc7 16.Sh5 und falls 1R+-+-mK-+! 6+-+-+-zpp&
16…Te6, so 17.f4!, mit ±. 13… 2zPP+NtRPzPP" 7pzpp+-zp-tr'
Sd7 14.Ld2 A) 14.Kb1 b5 15. 3-+P+-sN-+# 8+-mk-+r+-(
Sac3 f6 16.Sd5 Se5 17.Ld2 b4
18.Lf4 Le6 und die schwarzen Fi-
4+-+P+-+-$ xhgfedcbay
 Schwarz am Zug
guren entfalten eine leichte Dy- 5-+-+-zp-+%
namik. B) 14.h4 b5 15.Sac3 f6 6+-+-+-zpp& Schwarz hat es aufgrund der
16.h5 Se5 17.Le3 c4 18.Sd5 Lb7 7pzpp+nzp-+' rückständigen Entwicklung des
und auch hier hat der Spieler mit 8+k+r+l+r( Damenflügels nicht geschafft eine
den schwarzen steinen ein freies xhgfedcbay halbwegs spielbare Stellung zu
Figurenspiel. 14...Lxd2+ 15.Txd2 bekommen. 20…Ke8 21.Sg3 g6
 Schwarz am Zug
Die Idee 15.Kxd2 nebst dem Kö- 22.f4 Sc6 Auch 22…Sg4, z.B. 23.
nigsmarsch in Richtung Königsflü- Wie sieht der schwarze Plan hier e5 Ke7 24.Se4, löst die schwarzen
aus? A) 16…Sf8 17.Thd1, mit ±. B)

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Die Spanische Abtauschvariante

Probleme nicht. 23.e5 Td8 24. Weiß ist in das gegnerische Lager vom Feld e2 auf. Wie wir bereits
Txd8+ Sxd8 25.Se4 eingedrungen. Die schwarze Stel- wissen, steht der Bauernzug c2-
241. Diagramm nach 25.Se4 lung ist hoffnungslos. 32…Td8? c4 als Tempohalter im Endspiel,
XHGFEDCBAY Schwarz hätte hier unbedingt ist also sehr nützlich. Nach 37.c4
1-+-+RmK-+! 32…h5 spielen müssen, sonst wäre die Anzahl der schwarzen
2zPP+-+PzPP" überrennen die weißen Bauer spielbaren Varianten erheblich
den Königsflügel. 33.Txd8+ Sxd8 gesunken. 37…c4 Nach 27...b5
3-+-+-+-+# gewinnt Weiß wie folgt: 38.Sd7+
34.g4!
4+-zPN+-+-$ Ke7 39.Sxc5 a5 40.Sb3 a4 41.Sd4
5-+-zP-zp-+% 243. Diagramm nach 34.g4!
usw. 38.Sd5 Sd3!
6+p+-+-zpp& XHGFEDCBAY
7p+p+-zp-tr' 1-+-+-+-+! 244. Diagramm nach 38…Sd3!

2zP-+-+PzPP" XABCDEFGHY
8+-+ksn-+-( 8-+-+-mk-+(
xhgfedcbay 3-+-mK-+-+#
4+PzP-+-+-$ 7+-zp-+p+-'
 Schwarz am Zug
5-+-zP-zp-+% 6pzp-+-+-zp&
Die weiße Stellung sieht sehr gut
6zppsN-+-zpp& 5+-+NzPPzp-%
aus. Weiß droht jetzt den h7-Bau- 4-+p+K+P+$
ern zu gewinnen. 25…Se6 Falls 7-+p+-zp-+'
8+-mk-sn-+-( 3+-zPn+-+-#
25...Sc6, so 26.Sf6+ Ke7 27.Sxh7
Sd4 28.Td2 Se6 29.g3 c6 30. Sf6, xhgfedcbay 2PzP-+-+-zP"
mit +–. 26.Sf6+ Kf8 27.g3 Oder  Schwarz am Zug 1+-+-+-+-!
einfach 27.Sxh7+ Kg7 28.Sg5 Sxg5 xabcdefghy
Aus pädagogischer Sicht entstand
29.fxg5 c6 30.Td6 Tc7 31.h4 c4  Weiß am Zug
eine sehr lehrreiche Stellung. Die
32.Kd2, mit +–. 27…h6 28.Td7 erfahrenen Spieler sehen bereits Schwarz bekam plötzlich Gegen-
Ta8 29.Sd5 Tc8 30.Kd2 Ke8 31. den enormen positionellen wei- spiel. Jetzt ist Weiß gezwungen
Sf6+ Kf8 32.Ke3 ßen Vorteil. Aber die Sache wird jeden Zug und alle Zwischenzüge
[143]
242. Diagramm nach 32.Ke3 hier noch sehr spannend, weil ständig berechnen zu müs-
XHGFEDCBAY Weiß auf die Aufrechterhaltung sen. 39.Sxc7 Hier geht bereits
1-+-+-+-+! des Gleichgewichts verzichtet 39. e6!!, z.B. 39…Sf2+ 40.Kf3 fxe6
34…Se6 35.c3 Weiß konnte 41.fxe6 (41.Sxc7 Sd1 42.fxe6 Ke7
2zP-+-+PzPP" hat. nach 35.Ke4, z.B. 35...Sd4 36.c3 43.Ke4 Kd6 44.Sd5 Kxe6 45.Sxb6
3-zP-mK-+-+# Se6 und jetzt 37.f5!, z.B.: A) Sxb2 46.Kd4 Sd3 47.Sxc4 Sf2 48.
4+-zP-+-+-$ 37...Sg7 38.h4 Se8 39.fxg6 fxg6 Se5 Sh3 49.Sd3, mit +–.) 41…Sd3
5-+-zP-zp-+% 40.Kd5 Sg7 41.Kc6 einfach gewin- 42.Ke4 b5 43.Sxc7 Ke7 44.Kf5 Sf4
6zppsNn+-zpp& nen. B) 37...Sg5+ 38.Kf4 Sh3+ 45.Sxa6! (45.h4!) 45...Sxe6 46.
7-+p+Rzp-+' 39.Kg3 Sg1 40.Kf2 Sh3+ 41.Kf3 Kg6, mit +–. 39…Sxb2 39…Sf2+
8+-mk-+r+-( Sg5+ 42.Kg3 Kg7 43.h4 Sh7 44.
Se8+ und Weiß gewinnt auch
40.Kf3 Sd3 41.h3! Sxe5+ 42.Ke4
Sd3 43.Sxa6 Sxb2 44.Sb4 Ke7 45.
xhgfedcbay hier. 35...g5 36.f5 Sf4 37.Ke4 Sd5+ Kd6 46.Sxb6 Kc6 47.Sd5 Kc5
 Schwarz am Zug
Der Partiezug gibt die Deckung

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Die Spanische Abtauschvariante

48.a3 Sd1 49.Ke5 und Weiß ge- Sb8+ 49.Kb7 Sd7 50.a5 Kd6 51. 247. Diagramm nach 51.Sb4!
winnt. 40.Sxa6 Sd1 Sb5+ Kc5! (51…Ke5 52.Sc3 Sc5+ XHGFEDCBAY
53.Kc6 Kd4 54.Sb5+ Kc4 55.Sd6+
245. Diagramm nach 40…Sd1 Kd4 56.Sxf7 Sa6 57.Kb6 Sb4 58.
1-+-+-+-+!
XABCDEFGHY Sxh6 und Weiß gewinnt.) 52. 2zP-+-+-+-"
8-+-+-mk-+( Sc3 (Weiß darf nicht 52.Kc7 3-+-+-+-+#
7+-+-+p+-' spielen, z.B. 52…Kxb5 53.Kxd7 h5 4+-+-+-sN-$
6Nzp-+-+-zp& 54.f6 g4 55.Ke7 h4 56.a6 Kxa6
57.Kxf7 g3 58.hxg3 hxg3 59.Ke6
5-zpk+-+-zP%
5+-+-zPPzp-% g2 60.f7 g1D 61.f8D, mit =.) 52… 6zp-+-mK-+-&
4-+p+K+P+$ Kb4 53.Kc6 Sb8+ 54.Kc7 Sa6+ 55. 7-+p+-+-+'
3+-zP-+-+-# Kb6 Sc5 56.Sd5+ Kc4 57.Sf6 Sa4+ 8+-+-+-sn-(
2P+-+-+-zP" 58.Kc6 Sc5 59.Se4 Sd3 60.Sd6+ xhgfedcbay
1+-+n+-+-! Kd4, mit +–. 48.a5 Sd7+ Nach  Schwarz am Zug

xabcdefghy 48...Kxf5?? gewinnt 39.a6, z.B. 51…g4 Falls 51...Kg4, so 52.Kc7


39...Sd7+ 40.Kb5! 49.Kd6 49.Kb5 Sa6+ 53.Sxa6 f5 54.Sb4 f4 55.a6
 Weiß am Zug
Sb8 50.Sa6 Sd7 51.Sb4 Kxf5 52.a6 f3 56.a7 f2 57.Sc2 Kh3 58.Se3,
41.Sc7 Sxc3+ 42.Kd4 Sd1 Falls Kf4 53.a7 Sf6 54.a8D Se4 55.
mit +–. 52.Kc7 Sa6+ 53.Sxa6 h5
42...Sxa2, so folgt: A) 43.Kxc4 Sc1 Db8+ Kf3 56.De5, mit +–. 49…
44.Sd5 Se2 45.Sxb6 Sg1 46.Kd5 Sb8
54.Sb4 h4 55.a6 g3 56.hxg3
Ke8 47.Kd6 Sf3 48.e6 fxe6 49. hxg3 57.Sc2, mit 1:0, so die 141.
Kxe6 Sd4+ 50.Kf6 und Weiß ge-
246. Diagramm nach 49...Sb8 Partie: Bjorn Nielsen - Ragnar
winnt ganz leicht. B) 43.Sb5! Sc1
XABCDEFGHY Krogius, München (ol) 1936.
44.Kxc4 Se2 45.Kd3 Sf4+ 46.Kd4, 8-sn-+-+-+( In der Variante mit Lb4-La5-Lxd2+
mit ±. 43.Kxc4 Se3+ 44.Kb5 7+-sN-+p+-' und dann noch Sf6-Sd7-Se5-Sc6-
Sxg4 45.Kxb6 Nachfolgend noch 6-+-mK-mk-zp& Sxd8-Se6 hat Schwarz viel Zeit
eine lehrreiche Variante, bei der 5zP-+-+Pzp-% verloren. Aufgrund der schwa-
die richtige Aufstellung des bei 4-+-+-+-+$ chen 7. und der 8. Reihe war
weißen Königs sichtbar wird: 45. Schwarz gezwungen den Turm zu
a4! Sxe5 (45...Sxh2 46.Kxb6 g4
3+-+-+-+-# tauschen. Das Springerendspiel
47.Sd5 g3 48.Sf4 Sg4 49.a5 Sxe5 2-+-+-+-zP" wurde zwar noch spannend, aber
50.a6 Sd7+ 51.Kb5! Sb8 52.a7, 1+-+-+-+-! Weiß konnte nachweisen, dass
mit +–.) 46.Sd5 g4 47.Sxb6 h5 xabcdefghy die schwarzen Bauern auf dem
48.a5 h4 49.a6 g3 50.hxg3 h3 51.  Weiß am Zug Damenflügel sehr anfällig sind.
a7 h2 52.a8D+ Kg7 53.De4, mit
50.Sd5+!! Kxf5 51.Sb4! Das
+–. 45…Sxe5 49.Kb5 Sb8 50.Sa6
Schlüsselfeld[106] a6 wird dem
Sd7 51.Sb4 Kxf5 52.a6 Kf4 53.a7
schwarzen Springer jetzt ver-
Sf6 54.a8D Se4 55.Db8+ Kf3 56.
wehrt. Aber hier muss noch die
De5, mit +–. 46.a4 Ke7 47.Kc5
Variante exakt berechnet wer-
Kf6? Nur 47...Sd7+ war hier noch den, wenn die schwarzen h- und
für Schwarz spielbar, z.B. 48.Kc6 g-Bauern zu laufen beginnen.

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Abschneiden des gegnerischen Königs

Am Anfang einer Schachpartie 5. Erst eine Kreuz-Zuglinie[74] im 6...Th1+! 6...Tg4! ist hier auch
unternehmen wir große Kraftan- Doppelpack bilden und dann sehr gut. 7.Sg1 Oder 7.Kg2 Ta1,
strengungen, um den König zu den König aktivieren mit –+. 7...Sg4 8.Kg2 Th2+ 9.Kg3
schützen. Im Endspiel zeigt sich 6. Zuglinie wurde nicht gebildet 1.3. Aufgabe nach 9.Kg3
dann die wahre Größe des Kö- 7. Mit vielen Zuglinien ans Ziel XHGFEDCBAY
nigs. Damit der gegnerische Kö- 1-sN-+-+-+!
nig nicht allzu aktiv wird, beschäf- 1. Die schwache Grundreihe 2tr-zP-tR-+-"
tigen wir uns heute mit dem The- 1.1. Aufgabe nach 1.Tc1-c3 3-mK-zP-+-+#
ma, wie man den König des Geg- XHGFEDCBAY 4+n+p+P+-$
ners vom Spielgeschehen ab- 1-+-mK-+-+! 5p+-+-zpP+%
schneiden kann. 2+PzP-+-tr-" 6+p+-+-zpP&
3-sN-zP-tR-+# 7-+pmk-+-zp'
Trainingsinhalte 4zP-+p+P+-$ 8+-+-+-+-(
 Eigenen König zentral stellen 5p+-+-zpP+% xhgfedcbay
 König des Gegners abtrennen 6+psn-+-zpP&  Schwarz gewinnt
 Antizipation[12] von Zugfolgen 7-+pmk-+-zp'
9...Sxe3!! und Weiß gab auf, we-
 Rollenwechsel von Figuren 8+-+-+-+-( gen z.B. 10.Kxh2 Sf1+ 11.Kg2
xhgfedcbay Sxd2 usw., so die Partie: Wladimir
Was ist hier neu?  Schwarz am Zug
Bagirow (2515) – Viktor Kort-
Am Beispiel von Zuglinien von Fi- 1...Tb1+! Der schwarze Turm folgt schnoi (2640), UdSSR (ch Republi-
guren[140] trainieren wir das räum- freundlich der weißen Einladung ken) 1972.
liche Denken im Schach. Diese und besetzt die Grundreihe. Da-
Trainingsart ist in Deutschland bei wird der weiße König völlig 2. Welcher König wird schneller
nahezu unbekannt. Dabei han- vom Spielgeschehen abgeschnit- abgeschnitten?
delt es sich um das wichtigste ten. 2.Ke2 Tg1!! 3.Tc2 Txg2 4.Kf1 2.1. Aufgabe
taktische Motiv im Schach. Die Th2 5.Td2 Falls 5.Kg1, so 5...Txh4, XHGFEDCBAY
geometrische Form, die als Rund- mit der Idee Tg4-g5 nebst Te5. 1-mK-+-+-+!
lauf[101] (= Zuglinien von Figuren 5...Txh4 6.Se2 2+PzP-+-tr-"
im Verband) bezeichnet wird, be- 1.2. Aufgabe nach 6.Se2 3-+-+-+-zP#
nutzen wir um den den gegneri- XHGFEDCBAY 4zP-+-sn-+-$
schen König vom Spielgeschehen 1-+K+-+-+! 5-+-zp-+p+%
abzuschneiden. 2+-zPNtR-+-" 6zp-+-+-+-&
Die einzelnen Themen: 3-+-zP-+-+# 7kzp-+-+Nzp'
4tr-+p+P+-$ 8+-+-+-+R(
1. Die schwache Grundreihe
5p+-+-zpP+% xhgfedcbay
2. Welcher König wird schneller
6+psn-+-zpP&  Schwarz am Zug
abgeschnitten?
7-+pmk-+-zp'
3. Welcher König kann sich 1...Se2+! 2.Kh2 Sf4 3.Kg1 Falls
schneller zentral aufstellen?
8+-+-+-+-( 3.Txa7 Txf2, so: A) 4.Sd6 Txg2+ 5.
4. Zuglinie[140] bilden mit anschlie
xhgfedcbay Kh1 Tg4 6.Sxb5 Txh4+ 7.Kg1 Tg4+
 Schwarz gewinnt
ßender Aktivierung des Königs 8.Kh1 (8.Kf1? h5! 9.a4 h4 10.Td7

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Abschneiden des gegnerischen Königs

h3 11.Td2 Sg2!! 12.Td3 h2 13. 3. Welcher König kann sich Stellung sehr gut zusammenhält
Th3+ Th4 und Schwarz würde schneller zentral aufstellen? und die Zuglinien von Figuren[140]
gewinnen.) 8...h5 9.Te7 Sd3 10. im Verband unterstützt, wird er
Schwarz wird eine Zuglinie[140] mit
Td7 Sf2+ 11.Kh2 h4 12.Tf7 Se4 13. einfach abgetauscht. 16…Lxd4!
Tb2 und Sc4 aufbauen. Aber vor-
Tf5 Sg5 14.a4 Tg3 15.a5 Kg6 16. 17.Sxd4+ Ke5 Der schwarze König
her muss er seine Figuren um-
Tf2 Sf3+ und jetzt: A1) 17.Txf3 hat seine optimale Aufstellung
gruppieren.
Txf3 18.a6 Tf2+ 19.Kg1 (19.Kh3 erreicht. 18.f4+?! ¹18.Kf2, mit ³.
Kh5!! 20.a7 g5 21.a8D g4+, mit 3.1. Aufgabe 18…Kd6 19.Ta1 Tb2+! Die Zugli-
Bauernmatt[17].) 19...Ta2, mit –+. XHGFEDCBAY nie auf der 2. Reihe ist abge-
A2) 17.Kh1 Tg1+, mit Araber 1-+-+R+-+! schlossen. 20.Kf3 Weiß steht hier
Matt[13]. B) 4.Kg3 Txg2+ 5.Kf3 h5 2zPP+K+-vL-" positionell auf Verlust. Der weiße
6.Sd6 Tg4 7.Sxb5 Sg2 8.Ke2 Sxh4 3-+PzP-+-zP# König wurde durch die schwarzen
9.a4 Sf5 10.a5 h4 11.a6 h3 und 4+-+-sN-+-$ Figuren von der 2. Reihe abge-
Schwarz gewinnt. 5-+-snp+-+% schnitten. 20...Td2!–+ Jetzt kann
2.2. Aufgabe nach 3.Kg1
6zp-vl-+-+p& der weiße König nur noch auf
XHGFEDCBAY 7-zpp+-+-+' den Feldern f3 und g3 ziehen.
1-mK-+-+-+! 8+k+-+r+-( 21.a5 Td3! Die Partie ist hier ent-
2+PzP-+-tr-" xhgfedcbay schieden. Schwarz steht auf Ge-
3-+-+-+-zP#  Schwarz am Zug winn. 22.Sc2
4zP-sn-+-+-$ 1...Sc4 2.Lc1 Sb6 3.Lb2 Sa4 4.La1 3.3. Aufgabe nach 22.Sc2
5-+-zp-+p+% g6 5.Kd2 Le7 6.Sc2 Sb6 7.Ld4 XHGFEDCBAY
6zp-+-+-+-& Sc4+ 8.Kd3 Tb8 Schwarz hat 1-+-+-+-tR!
7kzp-+-+Nzp' seine Figuren als Zuglinie b8-b2 2+P+-+N+-"
8+-+-+-+R( und c4-b2 umgruppiert. 9.a4 f5 3-+KzPr+-+#
xhgfedcbay 10.Ke2 Kf7 11.La1 Ke6 12.h3 h5 4zP-zP-+n+-$
 Schwarz am Zug 13.Ld4 Ld6 14.Td3 Tb7 15.Td1 Le5 5p+p+p+-zP%
16.h4?! ¹16.g4, mit ³. 6+p+-mk-+p&
3...Sd3! 4.Sd6 Sxf2 5.Txa7 Sg4
3.2. Aufgabe nach 16.h4?!
7-+-+-+-+'
...Tb1+, mit Grundreihenmatt
[49] XHGFEDCBAY 8+-+-+-+-(
. 6.g3 Se3 7.Kh1 Kg6 8.Tb7 8.
Se8 Kf5 9.Txg7 e4!, mit –+. 8...Td2 1-+-+R+-+! xhgfedcbay
2+P+K+N+-"  Schwarz am Zug
9.Sxb5 Sf5 10.g4 Sxh4 11.Kg1
11. a4?? Sf3 ...Th2+, mit Araber- 3-+PzP-+-+# Schwarz stehen hier gleich vier
Matt[13]. 11...Tg2+ 12.Kf1 Txg4 4zP-+-vLn+P$ Gewinnmöglichkeiten zur Verfü-
13.Ta7 Sf5 14.a4 h5 15.a5 h4 5p+pvlp+-+% gung. 22…Kc5! A) 22...Tc3! 23.Ta2
16.Ta8 h3 und Weiß gab auf, 6+p+k+-+p& Sxe3 24.Sxe3 d4, mit –+. B) 22…
wegen z.B. 17.Th8 Sh6, usw., so 7-+-+-+r+' Tb3! 23.Ke2 Tc3 24.Ta2 Kc5 25.g3
die Partie: Wolfgang Uhlmann 8+-+-+-+-( Kd6 26.Kf2 Td3 27.Kf3 Kc5 28.Ta1
(2555) – Anatoli Karpow (2695), xhgfedcbay d4 29.Tc1 Tc3 30.Se1 Txe3+ 31.Kf2
Skopje (cat 9) 1976.  Schwarz am Zug Kd5, mit –+. C) 22...Sxe3! 23.Sxe3
d4, mit –+. 23.Ta4 Falls 23.Te1, so
Weil der weiße Läufer die weiße

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Abschneiden des gegnerischen Königs

23...Tc3 24.Te2 Sxa5, mit –+. 23… 4.2. Aufgabe nach 5.Le3 Zuglinien des Gegners zu den-
Tc3! 24. Ta2 d4 25.Kf2 XHGFEDCBAY ken.
1-mKR+-+R+!
3.4. Aufgabe nach 25.Kf2 12.Tfd1 Txd5 13.Se4 13.Sc4! Sb3!
XHGFEDCBAY 2zPP+-+-+-"
3-sNQvL-zPnzP# 14.Txd5 Sxc1 15.g3!, mit =. 13…
1-+-+-+-+! Sb3 14.Txd5 Sxc1 15.Kf2 Sb3
2+PmK-+N+R" 4+-zPP+p+-$
16.Td7?! 16.g4!, mit =.
3-+-zP-tr-+# 5-+-+Psn-+%
4zP-zP-zpn+-$ 6+-+-zp-zp-& 4.4. Aufgabe nach 16.Td7?
7pzpp+-+-zp' XABCDEFGHY
5p+p+-mk-zP% 8r+-+-+k+(
6+p+-+-+p& 8+k+rwq-+r(
xhgfedcbay 7zp-+R+pzpp'
7-+-+-+-+' 6-zp-+-+-+&
 Wie soll Schwarz fortsetzen?
8+-+-+-+-( 5+-+-+-+-%
xhgfedcbay 5...Sxe4! 6.Sxe4 De7! Nach die-
4-+-+NzP-+$
 Schwarz gewinnt sem Zwischenzug entsteht eine
3zPn+-+-+-#
weitere Zuglinie[140] e8-e3 und
25...d3! 26.Sd4 d2 27.Ta1 Sxe3 2-+-+-mKPzP"
Schwarz übernimmt die Initiative
und Weiß gab auf, so die Partie: [61]
. 7.Sd2 7.Sxd6 Dxd6 8.Tbd1
1+-+-+-+-!
Wladimir Karassjow - Anatoli Kar-
Tad8, mit . 7...Dxe3+ 8.Dxe3
xabcdefghy
pow, Leningrad 1969.  Wie soll Schwarz fortsetzen?
Txe3 9.Sxc4 Txc3 10.Sxd6
4.3. Aufgabe nach 10.Sxd6
16...f5! A) 16...h6, mit =. B) 16…
4. Die Zuglinien bilden und dann
XHGFEDCBAY a6,mit =. C) 16...f6, mit =. D) 16…
folgt die Aktivierung des Königs
1-mKR+-+R+! b5,mit =. 17.Sd6 Sc5! Weiß wird
4.1. Aufgabe gehindert, dass er eine Zuglinie
XHGFEDCBAY 2zPP+-+-+-"
3-+-+-trnzP# bilden kann und somit wird die
1R+-mK-vL-tR! Antizipation[12] erschwert.
2zPP+-+-+-" 4+-zP-+-+-$
3-sN-+QzP-zP# 5-+-+P+-+% 4.5. Aufgabe nach 17...Sc5!
6+-+-sN-zp-& XABCDEFGHY
4+-zPP+-+-$ 8r+-+-+k+(
5-+-+Pzp-sn% 7pzpp+-+-zp'
8+k+-+-+r( 7zp-+R+-zpp'
6+-+-zp-zp-& 6-zp-sN-+-+&
7pzpp+n+-zp' xhgfedcbay
 Wie soll Schwarz fortsetzen? 5+-sn-+p+-%
8+ktr-wq-+r( 4-+-+-zP-+$
xhgfedcbay 10...Sd2! Auch 10...Sd4! ist sehr
3zP-+-+-+-#
 Schwarz entdeckt eine Zuglinie stark, z.B.: 11.Tbd1 Se2+ (11...Td8
2-+-+-mKPzP"
12.Tfe1! Kf8! 13.Txd4 Txd6 14.a4
1...c4! Jetzt kann Schwarz zwei
Tc5 15.Ted1, mit ³.) 12.Kh1 Tc2
1+-+-+-+-!
Zuglinien[140] aufbauen mit: A) xabcdefghy
13.Sf5 Tc5!, mit ³. 11.Tbc1!= Td3!
Dem c4-Bauern und Sdc5. B)  Wie muss Weiß jetzt reagieren?
Dem c4-Bauern und Sb3 einpla- Niemand will sich eigentlich frei-
 Um eine richtige Entscheidung
nen. 2.Df3 Sb3 3.Tb1 Te8 4.0-0 willig in eine Fesselung begeben
zu treffen, muss man das
Sdc5 5.Le3
 Es empfehlt sich hier an die Stellungsproblem lösen

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Abschneiden des gegnerischen Königs

 Die erste Frage wäre hier, hat Wie gehen wir in solchen Stellun- 4.8. Aufgabe nach 24.g3
der weiße Turm eine konkrete gen vor? XABCDEFGHY
Aufgabe? 8-tR-+-+-+(
 Das Abdrängen des gegneri- 7zp-+-tr-mkp'
 Die zweite Frage wäre, mit wel-
schen Königs ist ein strategi- 6-zp-sNn+p+&
cher Endspielart kann Weiß
sches Motiv 5+-+-+p+-%
hier das Gleichgewicht halten?
 Hier kommt die Einräumungs-
 Ein Springerendspiel scheint 4-+-+-zP-+$
strategie[32] nach Lasker ins 3zP-+-+-zP-#
hier für Weiß die einzige
Spiel.
Chance zu sein 2-+-+-mK-zP"
 Weiß muss also den Turm ab- 21...Te8!! 21...Sxf4?!= 22.Sg5 h6 1+-+-+-+-!
tauschen, aber wie? 23.Sh7+ Ke8 24.Sf6+ Kf8 (Falls xabcdefghy
 Die Lösung ist hier das Vorher-24...Kd8, so 25.Tg7 Tb8 26.Txa7,  Wie soll Schwarz fortsetzen?
sehen einer noch spielbaren mit .) 25.Sd7+ Kg8 26.Sf6+, mit
24...Sd4!
Endspielart. Dauerschach.
Wie gehen wir in solchen Stellun-
18.Te7?!³ 18.Tc7 g6 19.Tc8+ 4.7. Aufgabe nach 21...Te8!!
XHGFEDCBAY gen vor?
Txc8 20.Sxc8 Sd3+ 21.Ke3 Se1 22.
a4 Sxg2+ 23.Kf3 Se1+ 24.Ke2 Sc2 1-+-+-+-+!  Wir schränken die Beweglich-
25.Kd3 Sb4+ 26.Kc4 Sc6 27.Kd5 2zPPmK-+-+-" keit des weißen Königs ein
Sb4+ 28.Kc4 Sc6 29.Kd5, mit Dau- 3-+-+-+-zP#  Nach der Drohung ...Te2+ muss
erschach. 18...g6 19.Sf7 Kf8! 4+-zP-+-+-$ der weiße König auf die 1. Rei
5-+p+-+-+% he zurückziehen.
Wir bewerten diesen Zug als ei-
6+p+n+-zp-& 25.Se8+? 25.Td8, mit . 25...Kf7
nen ausgesprochen guten Zug, da
7p+N+-+Rzp' 26.Sd6+ Ke6 27.Sc4 Kd5 28.Se5
Weiß keine Zuglinie mehr bilden
kann.
8+-m k r+-+-( Weiß hat zwar die e-Linie blo-
xhgfedcbay ckiert, aber der nächste schwarze
20.Tc7 Se6 21.Tb7 Verhindert  4.7. Aufgabe nach 21...Te8!!
Zug widerlegt den weißen Plan.
erstmals das Vorrücken der
22Sd6?! ¹22.Txa7! Te7 (23...Sxf4 4.9. Aufgabe nach 28.Se5
schwarzen Bauern auf dem «.
24.Sg5 Te7 25.Sxh7+ Kf7 26.Sg5+ XABCDEFGHY
4.6. Aufgabe nach 21.Tb7 Kf6 27.Sh7+, mit Dauerschach.) 8-tR-+-+-+(
XHGFEDCBAY 24.Txe7 Kxe7 25.Sg5 Sxf4 26.Sxh7 7zp-+-tr-+p'
1-+-+-+-+! Sd3+ 27.Ke3 Se1 28.Kf2 Sc2 29.a4 6-zp-+-+p+&
2zPPmK-+-+-" Sb4 30.Ke3 Sa6 31.Kf4 Sc5 32.Kg5 5+-+ksNp+-%
3-+-+-+-zP# Kf7 33.Kh6 Sxa4 34.Sg5+ Kf6 35. 4-+-sn-zP-+$
4+-zP-+-+-$ Sh7+ Kf7 36.Sg5+ Kf6 37.Sh7+, 3zP-+-+-zP-#
5-+p+-+-+% mit Dauerschach. 22...Te7! 23.
2-+-+-mK-zP"
6+p+n+-zp-& Tb8+ Kg7 24.g3
1+-+-+-+-!
7p+N+-+Rzp' xabcdefghy
8+-mk-+-+r(  Schwarz gewinnt
xhgfedcbay
 Gesucht wird der schwierigste 28...Sc6! Auch 28...Tc7! gewinnt.
schwarze Zug in dieser Partie?

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Abschneiden des gegnerischen Königs

29.Sxc6 Kxc6 30.Tg8 30.Tc8+ 5.2. Aufgabe nach 8.Tfc4 zentralisiert. 13.Tc1 Ke6 13...Tb5,
Kb5! 31.Tc3 Ka4 32.h3 b5 33.Kf3 XABCDEFGHY mit . 14.Sxc5+ Sxc5 15.Txc5 Ta6
a5 und Schwarz gewinnt ganz 8-+-+-+k+( 16.Kf1 a4 17.Ke2 a3 18.Tc1 a2
leicht. 30...Kb5 31.h4 Tf7! Oder 7+n+-+-zp-' 19.Ta1
31...Ka4! 32.h5 gxh5 33.Tf8 b5 6-+-+rzp-+&
34.Txf5 a5 35.Txh5 b4 36.axb4 5zp-zp-+-+-% 5.4. Aufgabe nach 19.Ta1
axb4 37.Th6 Tb7!, mit –+. 32.Ke3 4-+R+-+-zP$ XHGFEDCBAY
Ka4 33.h5 gxh5 34.Kd4 Kxa3 3+-+r+N+-# 1-+-+-+-tR!
35.Ke5 b5 36.Tb8 b4 37.Ke6 Tg7 2-zP-+-zPP+" 2+PzPK+-+p"
38.Tb5 Ka4 und Weiß gab auf, 1+-tR-+-mK-! 3-+-+-+-+#
wegen z.B. 39.Tb8 Tg6+ 40.Kxf5 xabcdefghy 4zP-+-+-+-$
Tb6 41.Ta8 a5 und Schwarz ge-  Schwarz am Zug 5-+-+-+-+%
winnt ganz leicht, so die Partie: 6+-zpk+-+r&
8...Tb3! Die zweite Kreuzzuglinie
Alexander Zakharov – Anatoli [74] 7-zp-+-+-+'
als Doppelpack: Te6-c5-Sb7-a5
Karpow (2695), UdSSR (ch) 1976.
und c5-Sb7-Tb3-a5. Gut war auch
8+-+-+-+-(
8...Tb6! 9.T4c2 T3b3 10.Tb1 a4,
xhgfedcbay
5. Erst eine Kreuz-Zuglinie im  Wie soll Schwarz fortsetzen?
mit ƒ (= mit Initiative). 9.T1c2?
Doppelpack bilden und dann
9.T4c2. 9...Teb6! Die beiden Wie sollen wir hier vorgehen?
den König aktivieren
schwarzen Zuglinien entwickeln
 Der schwarze König dringt in
5.1. Aufgabe jetzt eine starke Wirkungslinie[138]
XHGFEDCBAY die weiße Stellung auf der Kö-
im Verband. Diese Wirkungskraft
1-mK-+-tR-+! [137] nigsseite ein
ist der Maßstab für die tat-
2+PzP-+-zP-"  Wenn Weiß einen Bauern vor-
sächliche Beweglichkeit von Figu-
3Q+N+-+-+# zieht, so läuft der schwarze Kö-
ren im Verlauf des Spiels. Wir
4zP-+-+Rvl-$ nig zu seinem a2-Freibauern
sprechen dann von einer realen
und der schwarze Turm greift
5p+n+-vL-zp% Figurenstärke. 10.Sd2 Txb2 11.
dann die weißen Bauern auf
6+-zpq+p+-& Se4 Txc2 12.Txc2
dem Königsflügel (= Rollen-
7-zp-+-+-+' 5.3. Aufgabe nach 12.Txc2 wechsel der Figuren) an.
8+k+r+r+-( XABCDEFGHY
xhgfedcbay 8-+-+-+k+( 19...Kf5 20.Kd2 20.f3 Kf4 21.Kf2
 Schwarz vereinfacht musterhaft 7+n+-+-zp-' Ta3 22.g3+ Ke5 23.Ke2 Kd4 24.
die Stellung Kd2 Txf3 25.Kc2 Txg3, mit –+.
6-tr-+-zp-+&
1...Sd6! Schwarz macht sich die 5zp-zp-+-+-% 20…Kg4 21.Ke3 21.g3 Kf3 22.Ke1
Kenntnis der Zuglinien[140] zur Hil- f5 23.h5 (= Zugzwang). (23.Kf1?
4-+-+N+-zP$
fe und vereinfacht die Stellung Tb6!, mit –+.) 23...Ta7! 24.Kd2
3+-+-+-+-#
musterhaft. 2.Dxe6+ Txe6 3.T4c2 Kxf2, mit –+. 21…Ta3+ 22.Ke2
2-+R+-zPP+"
Lxc5 4.Txc5 Sb7! Die erste Kreuz- Kxh4 23.Th1+ Kg4 24.Ta1 f5 25.
1+-+-+-mK-! Kf1 Kf4 26.Ke2 g5 27.Kd2 g4 28.
zuglinie Te6-c6-Sb7-a5 und Tc8- xabcdefghy
c6-a5. 5.Txh5 Td8 6.Tf5 Td3 7.Tf4 Ke2
 Schwarz am Zug
c5 8.Tfc4
12...Kf7! Der schwarze König wird

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Abschneiden des gegnerischen Königs
5.5. Aufgabe nach 28.Ke2 6.2. Aufgabe nach 4.Txd5 6.4. Aufgabe nach 24.Kg2
XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
8-+-+-+-+( 1-+K+-+-+! 1-+-+-+-+!
7+-+-+-+-' 2zP-zPP+-+r" 2+KzP-+-tr-"
6-+-+-+-+& 3-zP-+-+P+# 3-zP-+R+P+#
5+-+-+p+-% 4+-+-+-+-$ 4zP-+-+-zp-$
4-+-+-mkp+$ 5-+-zpR+-+% 5p+pzp-+-+%
3tr-+-+-+-# 6zp-+-+-zp-& 6+-+k+-+-&
2p+-+KzPP+" 7-zpp+-+-+' 7-+-+-+-+'
1tR-+-+-+-! 8+-mk-+-+-( 8+-+-+-+-(
xabcdefghy xhgfedcbay xhgfedcbay
 Wie soll Schwarz seine Stellung  Wie soll Schwarz fortsetzen?  Wie soll Schwarz fortsetzen?
verbessern?
5...Ta5! Die schwarze Stellung Wie gehen wir hier vor?
28...g3!! 29.f3 Ke5! 30.Ke1 Kd4 wird konsolidiert. 6.Td6?! A) ¹6.
31.Kd2 f4 33.Ke2 (= Zugzwang  Einer der beiden schwarzen
Txa5! bxa5 7.e4 Ke7 8.Ke2 Kd6 9.
[141]
). 33...Kc3 34.Td1 Kc4 35.Ta1 zentralen Bauern muss vorziehen
Kd3 Kc5 10.Kc3 g5 11.f3 h5 12.h4
Kb3 36.Tc1 a1D und Weiß gab f6 13.Kd3 Kb4 14.Kc2 Kc5 15.Kc3, 24...e4! 25.Td8 25.Te3? Kd5 26.
auf, so die Partie: Nigel Short – mit =. B) 6.Td7 h5 7.Ke1 Ke8 8. Kf1 Kd4 27.Kg2 Tb1 28.Kh2 Td1
Anatoli Karpow (2690), London Td6 Tb5 9.Kd2 Ke7 10.Td3 Ta5 11. 29.Te2 Td3 30.Tb2 Kc3 31.Tb1
1977. Kc3, mit =. 6...Tb5 7.Td3 Ke7 8. Kc2, mit –+. 25...Txb3 26.Te8+ Kf6
Ke1 Ta5 9.h4 Ke6 10.Tc3 Kd6 11. 27.Tf8+ Ke5 28.Te8+ Kd6 29.Tf8
6. Zuglinie wurde nicht gebildet Td3+ Ke6 12.Tc3 Kd6 13.Td3+ Td5 Tf3 und Weiß gab auf, wegen
6.1. Aufgabe 14.Tc3 h5 15.e3 g6 16.Ke2 Ta5 29… Tf3, so die Partie: Franz Hölzl
XABCDEFGHY 17.e4 Ta2+ (2370) – Anatoli Karpow (2700),
8-+Q+-wqk+( 6.3. Aufgabe nach 17...Ta2+
Wien (op) 1986.
7+-+-+pzp-' XABCDEFGHY
6-zp-zp-sn-zp& 8-+-+-+-+( 7. Mit vielen Zuglinien ans Ziel
5+-+psn-+-% 7+-+-+p+-' 7.1. Aufgabe nach 1.Te3
4-+-+-sN-+$ 6-zp-mk-+p+& XHGFEDCBAY
3+P+-+-zP-# 5+-+-zp-+p% 1-+-+-+-+!
2rvL-+PzP-zP" 4-+-+P+-zP$ 2+PzP-mK-+-"
1+-+R+K+-! 3+PtR-+-zP-# 3P+NtR-+P+#
xabcdefghy 2r+-+KzP-+" 4+-+-+P+P$
 Darf Weiß die Damen abtauschen? 1+-+-+-+-! 5-zp-zP-zp-zp%
1.Dxf8+?! ¹1.Dc2! Notwendig xabcdefghy 6zp-+p+n+-&
war hier die Bildung einer Zug-
 Wie soll Weiß antworten? 7-+-mk-zpp+'
linie[140] Dc2+Lb2. 1...Kxf8 2.Lxe5 18.Ke1?! ¹18.Ke3!, mit =. 18… 8+-tr-+-+-(
dxe5 3.Sxd5 Sxd5 4.Txd5 Tb2 19.Kf1 ¹19.Tf3!, mit =. 19…
xhgfedcbay
 Finde eine interessante Wirkungslinie
b5 20.Td3+ Ke6 21.Tc3 b4 22.Td3 für Schwarz
f5 23.exf5+ gxf5 24.Kg2

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Abschneiden des gegnerischen Königs

1...Tf4!³ bereitet erst denn Sprin- setzt und die weißen Bauern auf Kd3 Tb2 21.f4 gxf4 22.Txf4 a3
gerzug d4 vor. 1…Sd4!, mit . 2. dem Königsflügel werden ange- 23.h4 23.Ta4 Tb3+ 24.Kc2 Txh3,
Kd3?! 2.g3, mit ³. 2...Sd4 3. griffen. 11.Tf6! 11.Kd4 a4 12.Kc3 mit –+. 23...Tb4! und Weiß gab
Sxd4? Weiß war gut beraten die c5 13.Txb7 Txf2 14.Th7 a3 15.Txh6 auf, so die Partie: Ochoa de
Wirkungslinie[138] des schwarzen a2 16.Th8+ Kc7 17.Ta8 Kb7 18.Ta5 Echague, Francisco Javier (2430) -
Turmes zu unterbrechen, z.B. 3. Kb6 19.Ta8 Tf3+ 20.Kb2 Txg3 und Anatoli Karpow (2710), Bilbao
Te4 Txe4 4.Kxe4 Sxb3 5.Kd3 b6 dann: A) 21.Kxa2 Txh3 22.Te8 Th6 1987.
6.g4 Kf7 7.h4 gxh4 8.Sxh4 c6 9.f4 23.Tg8 Ka5 24.Tb8 g4 und der
Hans Kmoch[68] hätte bestimmt
Sd4 10.Sg2 Kg6, mit =. 3…cxd4 Nachziehende gewinnt. B) 21.Th8
viel Spaß an dieser Trainings-ein-
4.Te2 Kd7 5.g3 Tf3+ 6.Kxd4 Txb3 Tg2+ 22.Ka1 Ka5 23.Th6 Te2 24.
heit gehabt.
7.Te3 Txe6 Kb4 25.Tb6+ Kxc4 26.e6 Kd4
7.2. Aufgabe nach 7.Te3
27.Tb2 Txe6 28.Tg2 Ta6 29.Txg5 c4
XABCDEFGHY 30.Tg4+ Kc3 31.Tg2 Td6 32.h4 Td2
8-+-+-+-+( 33.Tg7 Kb3 34.Tb7+ Kc2 35.h5 c3
7+pzpk+-+-' 36.h6 Kd1 37.h7 c2 38.Tc7 Td8 39.
6-+-+p+-zp& Kxa2 c1D 40.Txc1+ Kxc1, mit –+.
5zp-+-zP-zp-% 11...Ke7 12.Kb3 Te2 13.Txh6 Txe5
4P+PmK-+-+$ 7.4. Aufgabe nach 13...Txe5
3+r+-tR-zPP# XABCDEFGHY
2-+-+-zP-+" 8-+-+-+-+(
1+-+-+-+-! 7+pzp-mk-+-'
xabcdefghy 6-+-+p+-tR&
 Wie soll Schwarz fortsetzen? 5zp-+-tr-zp-%
4-+P+-+-+$
7...Tb4! 8.Tf3 Txa4 9.Tf7+ Kd8 9…
3+K+-+-zPP#
Kc6! 10.Te7 b5 11.Txe6+ Kd7 12.
2-+-+-zP-+"
Ta6 Txc4+ 13.Kd3 a4, mit –+. 10.
Kc3
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
7.3. Aufgabe nach 10.Kc3  Wie soll Weiß fortsetzen?
XHGFEDCBAY
1-+-+-+-+! Wie gehen wir hier vor?
2+-zP-+-+-"  Weiß muss überlegen, ob er
3PzP-+-mK-+# sich am Königsflügel einen Frei-
4+-+-+P+r$ bauern machen will
5-zp-zP-+-zp%  Die Alternative ist natürlich die
6zp-+p+-+-& Fesslung nach Th5.
7-+R+-zpp+'
14.Th7+ Kd6 15.g4 15.h4 gxh4
8+-+-mk-+-( 16.gxh4 Tf5 17.h5 b6 18.h6 Txf2
xhgfedcbay 19.Tg7 Tf3+ 20.Ka4 Th3 21.h7 c6,
 Wie soll Schwarz fortsetzen?
mit –+. 15...b6 16.Kc3 c6 17.Kd4
10...Ta2! Die 2. Reihe wird be- Te2 18.Tf7 a4 19.c5+ bxc5+ 20.

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Wie neutralisiert man einen starken Läufer?
1. Aufgabe 2.Dxe2 Dxe5 3.Td5!, mit 1:0, so brochen. 1…Lxc6 2.Lxc6 bxc6 3.
XABCDEFGHY die Partie: Alexander Aljechin Txa4 c5 3…Txa4 4.Dxa4 c5 5.Td7
8-+-+k+-+( (2702_H) – Boris Verlinsky (2369 Df8 6.Tc7, mit +–. 4.Txa8 Txa8 5.
7zpp+-sn-mK-' _H), Odessa (m) 1918. Dc4 und Schwarz gab auf, wegen
6-+-+-+RzP& z.B. 5...Tc8 6.Tc1 h6 7.Lxc5, mit
3. Aufgabe
5+-+-+-+-% XABCDEFGHY +–, so die Partie: Anatoli Karpow
4-+-+-+-+$ 8-+r+r+k+( – Jerzy Konikowski, Warschau
3+l+-+-+-# 7+R+-+-vlp' (mm ch) 1969.
2-+-+-+-+" 6p+-+-+p+& 5.1. Aufgabe
1+-+-+-+-! 5+-zpqsn-+-% XABCDEFGHY
xabcdefghy 4-+-+-+-+$ 8-snkwq-+rtr(
 Der schwarze Läufer verhindert die 7+p+-+p+-'
Umwandlung des weißen Bauers
3+-vL-+-+-#
2-zPQ+L+PzP" 6ptRl+p+-zp&
Falls 1.h7??, so 1...Sxg6! 2.Kxg6 1+-+-+RmK-! 5+-vLpzPp+-%
Lc2+ und Schwarz würde leicht xabcdefghy 4P+pzP-+-+$
gewinnen. 1.Te6!! Mit diesem  Weiß gewinnt 3+-zP-+-+N#
Zwischenzug[143] gewinnt Weiß 2-+PwQ-zPPzP"
ein wichtiges Tempo[121]. 1...Lxe6 Das Problem lässt sich mit Hilfe
von ein paar starken Läuferzü-
1+R+-+-mK-!
Nach 1...Lc2 folgt 2.Kf6, mit +–. xabcdefghy
2.h7, mit 1:0, so die Partie: Paul gen lösen. 1.Lc4!! Dxc4 2.Txg7+!
 Weiß am Zug
Morphy (2805_H) – James Kh8 2…Kxg7 3.Lxe5+, mit +–. 3.
Thompson (2289_H), New York Lxe5 Dxc2 4.Tf8+! Txf8 5.Txg6+ Der Lc6 wird nur gejagt aber
(m) 1859. und Schwarz gab auf, wegen 5… nicht erobert. 1.Ld6! Es droht 2.
Tf6 6.Lxf6+, mit Morphys Matt Lxb8 Kxb8 3.Txc6 mit Figur-
2. Aufgabe [88]
, so die Partie: Mark Taima- gewinn. 1…Lb5 2.Lxb8 Kxb8
XABCDEFGHY now - N.N., UdSSR (sim) 1964. Oder 2…Dxb6 3.Ld6 Dc6 4.axb5
8r+-+-tr-mk( axb5, mit +–.
7zppwq-+-zpp' 4. Aufgabe
6-+-tR-+-+& XABCDEFGHY 5.2. Aufgabe nach 2...Kxb8
5+-+-sN-vL-% 8rtr-+-+k+( XABCDEFGHY
4-+-+P+-+$ 7+p+lwqpzpp' 8-mk-wq-+rtr(
3+Q+-+-+-# 6-+-+p+-+& 7+p+-+p+-'
2PzP-+l+PzP" 5+-zP-zP-+-% 6ptR-+p+-zp&
1+-tR-+-mK-! 4nzp-+-+-+$ 5+l+pzPp+-%
xabcdefghy 3+Q+-vL-zP-# 4P+pzP-+-+$
 Weiß gewinnt
2-zP-+-zPLzP" 3+-zP-+-+N#
1tR-+R+-mK-! 2-+PwQ-zPPzP"
Obwohl Weiß eine Mehrfigur xabcdefghy 1+R+-+-mK-!
hat, ist die Stellung angespannt.  Weiß gewinnt xabcdefghy
1.Dd1!! Nicht aber 1.Txc7??, we-  Weiß am Zug
gen 2...Tf1+, mit Keulenmatt [66]. 1.c6!! Die  (= Diagonale) der
1...Da5 1…Lxd1 2.Txc7, mit +–. Deckungsfigur Ld7 wird unter- 3.Td6! Dh4? 3...Ld7 4.Txa6, mit

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Wie neutralisiert man einen starken Läufer?

Angriff. 4.Sf4 Die ungedeckte Fi- schwarzen Läufer alle Felder um Partie: Michail Tal (2615) - Bent
gur muss ziehen. 4...Lxa4 5.Txa6 ihren König ab. 1.Lb6!! Dxb6 Larsen (2620), Montreal (cat 15)
Ld7 Scheinbar hat der Läufer ein 1...axb6 2.Dd8+, mit Anderssen- 1979.
sicheres Plätzchen gefunden. Matt[9]. 2.Dh4+ Tf6 2...f6 3.Dh7+
5.3. Aufgabe nach 5...Ld7
Tg7 4.Dxg7+, mit Larsen-Matt[75].
XABCDEFGHY 3.Dxb4+ und Schwarz gab auf,
8-mk-+-+rtr( wegen 3...Dd6 4.Dxd6+, mit An-
7+p+l+p+-' derssen-Matt, so die Partie: Mi-
6R+-+p+-zp& chil Tal - N.N. UdSSR 1964.
5+-+pzPp+-% 7. Aufgabe
4-+pzP-sN-wq$ XABCDEFGHY
3+-zP-+-+-# 8r+l+k+-tr(
2-+PwQ-zPPzP" 7+-wq-vlpzpp'
1+R+-+-mK-! 6p+-zppsn-+&
xabcdefghy 5+p+-+-vL-%
 Weiß gewinnt 4-+-wQPzP-+$
3+-sN-+-+-#
6.Dc1! Die weiße Dame wird
2PzPP+L+PzP"
nach a3 ziehen und die ersten
Mattbilder sollte man hier schon
1+-mKR+-+R!
erkennen. 6...Lc8 7.Da3 Dd8
xabcdefghy
 Weiß am Zug
8.Ta8+ Kc7 9.Dc5+ Kd7 10.Txb7+
und Schwarz gab auf, da der De- Den schwarzen Läufer auf e7 ab-
ckungsläufer gefesselt ist, so die zutauschen erfordert genaueste
Partie: Anatoli Karpow – Izotov, Berechnung, aber wie geht es
Leningrad (ch) 1970. dann weiter? 1.e5! dxe5 2.fxe5
6. Aufgabe
Sd5 3.Lxe7 Sxc3 3...Sxe7? 4.
XABCDEFGHY Sxb5! axb5 5.Lxb5+ Ld7 6.Dxd7+
8-+R+-+-wQ( Dxd7 7.Txd7 und Weiß steht auf
7zpp+lmkp+-' Gewinn. 4.Lf3! Sxd1 A) 4...Lb7
6-+-+p+r+& 5.Ld6 Lxf3 6.bxc3!, mit +–. B)
5wqN+p+-+-% 4...Kxe7 5.Dh4+ f6 (5…Ke8? 6.
Lc6+, mit +–.) 6.exf6+ gxf6 7.
4Pvl-+-+-+$
Dh6!, mit +–. C) 4...Se2+ 5.Lxe2
3+-+-vL-+-#
Dxe7 6.Lf3 Lb7 7.Lxb7 Dxb7 8.
2-zP-+-zPPzP"
Dd6 Tc8 9.Td2 Dc6 10.Thd1 Dxd6
1+-+-+-mK-! 11.Txd6 Ta8 12.Tb6, mit ². 5.Ld6
xabcdefghy Dc4 5...Da7 6.Lc5, mit +–. 6.Db6!
 Weiß setzt Matt
Sf2 7.Lc6+ Ld7 8.Lxd7+ Kxd7
Scheinbar decken die beiden 9.Db7+ Kd8 10.Dxa8+ Dc8 11.
Da7 und Schwarz gab auf, so die

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal
1. Aufgabe 4. Aufgabe 7. Aufgabe
XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
1-mK-tRQvLNtR! 1R+-mK-+-tR! 1RsN-mKQvL-tR!
2zPLzP-+PzPP" 2zPLzPNwQPzPP" 2zPPzP-+PzPP"
3-zPN+P+-+# 3-zPNvLP+-+# 3-+-+-+-+#
4+-+P+-+-$ 4+-+Psn-+-$ 4+-+LzP-+-$
5-+-+-zp-+% 5-+-zp-+-+% 5-+-+-+-+%
6+p+p+n+-& 6+p+-zp-+-& 6+-+p+-+-&
7pvlpsnp+pzp' 7pvlpsn-zppzp' 7pzpp+-zppzp'
8tr-+kwql+r( 8+ktr-wql+r( 8tr-vlkwqlsnr(
xhgfedcbay xhgfedcbay xhgfedcbay
 Was hat Tal hier gespielt?  Was hat Tal hier gespielt?  Was hat Tal hier gespielt?

A) 7...d6 mit Ausgleich  A) 9...c5 mit Ausgleich  A) 6...e5 mit Ausgleich 


B) 7...d5 mit Ausgleich  B) 9…Sxe2 mit Ausgleich  B) 6…c5 mit weißem Vorteil 
C) 7...e5 mit Tempoverlust  C) 9...Lh3 mit schwarzem Vorteil  C) 6...Sd7 mit Ausgleich 

2. Aufgabe 5. Aufgabe 8. Aufgabe


XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
1-mK-tRQvL-tR! 8r+-wq-trk+( 8-+-trk+-tr(
2zPLzP-+-zP-" 7zppzp-snpvlp' 7zppwq-+pzpp'
3-zP-+PzP-+# 6-+-zp-+p+& 6-+n+-+-+&
4+-+P+N+P$ 5+-+-zp-+-% 5+-+-vl-+-%
5-+-zpNzp-+% 4-+-snP+-+$ 4-zP-+L+-+$
6+p+lzpn+-& 3+-+PvLNzPl# 3zP-+-+NzPl#
7pvlpsnq+pzp' 2PzPPwQNzPLzP" 2R+-+-zP-zP"
8+ktr-+r+-( 1tR-+-mK-+R! 1+-vLQ+-mKR!
xhgfedcbay xabcdefghy xabcdefghy
 Was hat Tal hier gespielt?  Welche Antwort ist richtig?  Welche Antwort ist nicht richtig?
A) 13...Lg4 mit Ausgleich  A) Weiß kann nur 10.0-0 spielen  A) 17.De2 mit Ausgleich 
B) 13…b6 mit Ausgleich  B) Weiß muss 10.Sfxd4 spielen  B) 17.Td2 mit Ausgleich 
C) 13...f5 mit weißem Vorteil  C) Weiß spielt 10.Kf1 mit Ausgleich  C) 17.De1 mit Ausgleich 

3. Aufgabe 6. Aufgabe 9. Aufgabe


XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
8-+-+-tr-mk( 1-+R+R+-+! 8r+-+qtrk+(
7zp-tr-+q+p' 2+-zP-+-+-" 7+-+-vlpzpp'
6-zp-zp-+-+& 3-+-zPK+-vl# 6p+-zp-sn-+&
5+-zp-vlnzp-% 4zPL+-+-+-$ 5+p+-sn-vL-%
4P+-+-sNQ+$ 5-zP-zpp+-sN% 4-+-zpP+-+$
3+lzPP+-zP-# 6+p+-+-+-& 3+-+-+Q+P#
2-zP-+-vLLzP" 7pzp-tr-sn-+' 2PzPLsN-zPP+"
1tR-+-+RmK-! 8+k+-+-tr-( 1+-+RtR-mK-!
xabcdefghy xhgfedcbay xabcdefghy
 Welche Antwort ist nicht richtig?  Welche Antwort ist nicht richtig?  Welche Antwort ist nicht richtig?
A) Weiß spielt 31.Sh5 mit Ausgleich  A) 31...e4+ gewinnt eine Figur  A) 17.Db3 mit Vorteil für Schwarz 
B) Weiß spielt 31.Dxg5 mit Angriff  B) 31…Tb2 gewinnt eine Figur  B) 17.De2 mit Ausgleich 
C) Weiß spielt 31.Se2 mit Ausgleich  C) 31...Tb5 gewinnt eine Figur  C) 18.Dg3 mit Ausgleich 

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal
10. Aufgabe 13. Aufgabe 16. Aufgabe
XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
1-mK-tRR+-+! 8-+-+-+rmk( 1K+R+-+-+!
2+-zP-sNLzPP" 7zpp+-vl-trp' 2zPP+R+PzPP"
3P+-+-+-+# 6-+-+p+-wq& 3-+N+-sNL+#
4+P+Pzp-+-$ 5+lzPp+p+n% 4+-+n+-+-$
5-zp-sn-+p+% 4-+-zP-zP-+$ 5-+-sn-+-+%
6wQp+-zp-+p& 3zP-+-tR-zPP# 6zpr+pzplvLp&
7p+-vl-+-+' 2-+-+NwQLmK" 7-+pvl-wqpwQ'
8+ktrq+-+r( 1+-vL-+-tR-! 8+r+-+k+-(
xhgfedcbay xabcdefghy xhgfedcbay
 Was hat Tal mit Schwarz gespielt?  Welche Antwort ist richtig?  Welche Antwort ist richtig?

A) 22...Tf4!!  A) Nach 30.Te1 gewinnt Schwarz  A) 19...Lxf5 gewinnt eine Figur 


B) 22…Kh8!  B) Nach 30.Lf3 steht Weiß besser  B) 19...Te8 gewinnt Schwarz leicht 
C) 22...Sf7?!  C) Nach 30.Tf3 mit Ausgleich  C) 19...g6 gewinnt nur Material 

11. Aufgabe 14. Aufgabe


XABCDEFGHY XHGFEDCBAY Lösung
8-+-tr-+-tr( 1-+-sNR+-+!
7zp-zp-+-+-' 2tR-wQK+-vLP" Konter-Kombinationen
6-zp-zpk+-+& 3-trP+-+P+# mit Michail Tal
5+-+Rsn-+-% 4zP-zpP+P+-$
4-zPP+Pzpp+$ 5q+-zpPsn-zp% Der Spielstil des Ex-Weltmeisters
3+-wQ-+PwqP# 6+-vl-zp-+-& Michail Tal war sehr taktisch
2P+-+-+-+" 7p+k+-zpp+' ausgeprägt. Weltbekannt wurde
1+-+R+KsN-! 8+r+-+-+-( Michail Tal aber durch seine sehr
xabcdefghy xhgfedcbay risikoreichen Kombinationen und
 Welche Antwort ist nicht richtig?  Welche Antwort ist nicht richtig?
die faszinierenden Gegenan-
A) Nach 32.hxg4 gewinnt Schwarz  A) 31...Sxe4 gewinnt die weiße Dame  griffe. In der Praxis war es aber
B) Nach 32.Txe5 mit Ausgleich  B) Nach 31...Lxh4 gewinnt Schwarz  für die Gegner von Michail Tal
C) Nach 32.T5d2 mit Ausgleich  C) 31...T8g4 2.fxg4 gewinnt Schwarz 
meist nahezu unmöglich, in sehr
komplizierten Stellungen über
12. Aufgabe 15. Aufgabe
XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY mehrere Züge, die s.g. Taktik-
1-mKR+Q+-tR! 1-tR-mK-+-tR! folgen[118] stets die beste Fort-
2zPL+P+-vLP" 2zP-zP-wQ-+-" setzung zu finden. Ausgehend
3-zP-+-sNP+# 3-zPlvL-+P+# von dieser methodischen Spiel-
4+-zP-zPP+-$ 4+-sN-+-zpP$ weise von Michael Tal, stellt sich
5-sNp+p+-+% 5-+-+Pzp-+% die Frage, ob man diese Spiel-
6+-snpvlp+-& 6+psn-zp-+-&
weise trainieren kann oder
7pzp-+n+pzp' 7p+p+-+-zp'
8+ktrq+l+r( 8+k+rwq-+r( nicht?
xhgfedcbay xhgfedcbay
 Was hat Tal mit Schwarz gespielt?  Welche Antwort ist richtig? Die Trainingsziele
A) 11…De7!  A) 19...Se4 gewinnt die Dame   Den Fehler erkennen
B) 11...Se4!  B) 19...g5 gewinnt die Qualität   Eine Variante intuitiv planen
C) 11...Sg4!?  C) 19...Dd7 wird Weiß Matt gesetzt 
 Eine Fortsetzung auswählen

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal

 Wurde eine vielversprechende 1. Aufgabe 2. Aufgabe


Variante gefunden wird diese XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
dann genau berechnet. 1-mK-tRQvLNtR! 1-mK-tRQvL-tR!
Wir arbeiten mit nachfolgenden 2zPLzP-+PzPP" 2zPLzP-+-zP-"
Trainingstechniken 3-zPN+P+-+# 3-zP-+PzP-+#
4+-+P+-+-$ 4+-+P+N+P$
 Die Aufgaben diagonal[25a] an
5-+-+-zp-+% 5-+-zpNzp-+%
schauen
6+p+p+n+-& 6+p+lzpn+-&
 Die Varianten erst intuitiv ana
7pvlpsnq+pzp'
lysieren[63] 7pvlpsnp+pzp'
 Dann den Rest auf klassische 8+ktr-+r+-(
8tr-+kwql+r( xhgfedcbay
Weise berechnen
 Eine Entscheidung treffen.
xhgfedcbay  Was hat Tal hier gespielt?
 Was hat Tal hier vorbereitet?
A) 13...Lg4 mit Ausgleich 
1. Aus dem Königsindischen An- A) 7...d6 mit Ausgleich  B) 13…b6 mit Ausgleich 
griff A04 B) 7...d5 mit Ausgleich  C) 13...f5 mit weißen Vorteil 
C) 7...e5 mit Tempoverlust 
Die Grundideen des Königsindi- Die richtige Antwort ist C
schen Angriffs sind eine schnelle Die richtige Antwort ist C
Entwicklung des Königsflügels Zu A: 13...Lg4 14.Db3, mit =.
Zu A: 7...d6 8.c3 Ld7 9.d4 0–0 10. Zu B: 13…b6 14.Ld2, mit =.
mit nachfolgendem Figurendruck
h4 cxd4 11.cxd4 Db6 12.d5 Sd4 Zu C: 13...f5² 14.Le3 ¹14.a5, mit
auf das gegnerische Bauernzen-
13.Sc3 exd5 14.Lg5 Sxf3+ 15.Lxf3 ². 14…Lf7 15.f4 b6 16.Db3 Tb8
trum. 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d3 Sc6
Tfe8, mit =, so die Partie: Bas- 17.Db5 Le8 18.exf5 Sxf5 19.Lf2
4.g3 Sge7 A) 4...g6 5.c3 Lg7 6.Le3
sem Amin (2560) – Judit Polgar Dd8 20.Db3 Kh8 21.Dc2 Dd7
b6 7.d4 cxd4 8.cxd4 d5 9.e5 Sge7
(2711), Almaty (Blitz Wch) 2008. 22.De2 Lf7 23.De4 Tbc8 24.fxe5
10.Sc3 0–0 11.Lg2 La6 12.Da4
Zu B: 7...d5 8.Sbd2 0–0 9.h4 h6 Sxe5 25.Sxe5 Lxe5 26.Dg4 Le6
Dc8, mit =, so die Partie: Peter
10.c3 e5 11.exd5 Sxd5 12.Db3, 27.Sf4 Lb3 28.Sd5 Df7 29.Sf4 Tc7
Swidler (2738) – Sergei Movse-
mit =, so die Partie: Krunoslav 30.Tf1 g5
sian (2723), Moskau (Tal-Ge-
Hulak (2515) – Drazen Sermek
dächtnisturnier Blitz, cat 20) 3. Aufgabe
(2510), Radenci (op) 1998.
2008. B) 4...d5 5.De2 Sf6 6.Lg2
Zu C: 7...e5 Der Partiezug nach XABCDEFGHY
Le7 7.0-0 b5 8.exd5 exd5 9.d4 c4 8-+-+-tr-mk(
vorherigem 2...e6 sieht aus der
10.Se5 Sxd4 11.Dd1 Db6 12.Le3
Sicht der Eröffnungstheorie wie 7zp-tr-+q+p'
Lc5 13.Sc3 Le6 14.a4 b4 15.a5
ein Tempoverlust[122] aus. Der ge- 6-zp-zp-+-+&
Dc7 16.Sa4 Ld6 17.Sxc4!, mit ,
schlossene weiße Aufbau kann 5+-zp-vlnzp-%
so die Partie: Magnus Carlsen
hier aber keine Dynamik ent-
(2848) – Lazaro Bruzon Batista
wickeln und somit kann Weiß
4P+-+-sNQ+$
(2706), Mexico City (Rapid) 2012.
den 2...e6 und dann 7.e5 nicht 3+lzPP+-zP-#
C) 4...Sf6 5.Lg2 g6 6.0–0 Lg7 7.c3 2-zP-+-vLLzP"
bestrafen. Es handel sich hier um
0–0 8.De2 a5 9.a4 b6 10.Sa3 La6
11.Te1, mit , so die Partie: Viktor
die Änderung der Eröffnungs- 1tR-+-+RmK-!
strategie. 8.Sc3 d6 9.Sd2 0–0 10. xabcdefghy
Bologan (2732) – Peter Swidler
Sc4 Le6 11.a4 Dd7 12.Sd5 Tac8  Welche Antwort ist nicht richtig?
(2749), Astana (Wch Blitz, cat 19)
13.c3
2012. 5.Lg2 g6 6.0-0 Lg7 7.Te1 A) Weiß spielt 31.Sh5 mit Ausgleich

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal
B) Weiß spielt 31.Dxg5 mit Angriff  A) 9...c5 mit Ausgleich  Zu C: 10.Kf1? Sxf3 und Schwarz
C) Weiß spielt 31.Se2 mit Ausgleich  B) 9…Sxe2 mit Ausgleich  gewinnt eine Figur.
C) 9...Lh3 mit Vorteil für Schwarz 
Die richtige Antwort ist B
Die richtige Antwort ist C 3. Aus der Zuckertort-Eröffnung
Zu A: 31.Sh5, mit =. A06
Zu B: 31.Dxg5? Tg8! 32.Dh5 Lxf4 Zu A: 9...c5, mit =.
33.Dxf7 Txf7 34.gxf4 Tfg7 35.Lg3 Zu B: 9...Sxe2, mit =. 1.b3 d5 2.Lb2 Lg4 A) 2...Sf6 3.Sf3
Sxg3 36.hxg3 Txg3 37.Tf2 Ld5 Zu C: 9...Lh3!, ein Ablenkungs- Lf5 4.g3 e6 5.Lg2 h6 6.c4 c6 7.0–
(= Zeitnot), mit –+, so die Partie: opfer[1], mit ³, Michail Tal erkennt 0 Le7 8.d3 0–0 9.Sbd2, mit =, so
Leonid Schamkowitsch – Michail sofort die X f3 (= die Schwäche die Partie: Magnus Carlsen
Tal, UdSSR (ch) 1961. f3). (2857) – Alexander Grischtschuk
Zu C: 31.Se2, mit =. (2754), chess.com (Blitz) 2016. B)
5. Aufgabe 2...Lf5 3.Sf3 e6 4.g3 Sf6 5.Lg2 Le7
2. Aus dem Holländischen Sys- XABCDEFGHY 6.Sh4 Le4 7.f3 Lg6 8.Sxg6 hxg6
tem A04 9.e4 g5 10.De2 Sc6 11.e5 Sh7
8r+-wq-trk+(
1.Sf3 g6 2.g3 Lg7 3.Lg2 d6 3…e5 7zppzp-snpvlp' 12.d4 Dd7 13.c3, mit =, so die
4.0–0 c5 5.c4 Sc6 6.Sc3 Sge7 7.a3 Partie: Hikaru Nakamura (2785) –
6-+-zp-+p+& Wesley So (2812), Paris (Rapid,
0–0 8.b4 cxb4 9.axb4 e4 10.Sg5,
mit , so die Partie: Magnus
5+-+-zp-+-% cat 22) 2017. 3.h3 Lh5 4.Sf3 Sd7
Carlsen (2868) – Hikaru Naka- 4-+-snP+-+$ 5.e3 e6 6.Le2 Sgf6 7.d3 Ld6 8.
mura (2775), Stavanger/Norwe- 3+-+PvLNzPl# Sbd2 De7 9.a3 c6 10.c4 0–0
gen (Blitz) 2013. 4.d3 e5 Eine 2PzPPwQNzPLzP" 11.g4 Lg6 12.Sh4 Se8 13.Sxg6
deutliche Verbesserung der Vari- fxg6!? Der Partiezug verstößt
1tR-+-mK-+R!
ante, wenn man an das Beispiel gegen die Regel, dass man zum
aus der Partie: Schamkowitsch –
xabcdefghy Zentrum hin schlagen soll. Aber
 Welche Antwort ist richtig?
Tal, 1961 denkt. 5.e4 Sc6 6.Sc3 dieser Zug macht es Weiß schwe-
Sge7 7.Le3 0–0 8.Dd2 Sd4 9.Se2? A) Weiß kann nur 10.0-0 spielen  rer, einen Angriff am Königsflügel
B) Weiß muss 10.Sfxd4 spielen  einzuleiten. 14.h4 b5 15.g5 bxc4
A) ¹9.0-0, mit =. B) ¹9.h4, mit
C) Weiß spielt 10.Kf1 mit Ausgleich 
‚ » (= Angriff am Königsflügel). 16.dxc4 e5 (= Zentrum) 17.b4
Die richtige Antwort ist A a5 18.c5 Lb8 19.Da4 De6 20.Tg1
4. Aufgabe
Sc7 21.Lg4 Df7 22.0–0–0?! Zu
XHGFEDCBAY Zu A: Weiß kann nur 10.0–0 (= originell und zu gewagt. Besser
1R+-mK-+-tR! Einziger Zug) spielen. war 22.Tg2 mit zweischneidiger
2zPLzPNwQPzPP" Zu B: 10.Sfxd4? Lxg2! 11.Tg1 Stellung. Nach dem Textzug
exd4–+ und Schwarz hat eine
3-zPNvLP+-+# kommt Schwarz in Vorteil. 22…
Figur gewonnen. 12.Sxd4 c5 13. axb4 23.Dxc6 bxa3 24.Dxd7
4+-+Psn-+-$ Sb5 Lf3 14.g4 d5 15.Lxc5 Tc8 axb2+ 25.Kxb2 La7 26.Dxf7+
5-+-zp-+-+% 16.La3 dxe4 17.dxe4 Db6 18. Txf7 27.Tgf1 Lxc5 28.Sb3 La3+
6+p+-zp-+-& Lxe7 Dxb5 19.Lxf8 Dxb2 20.Lxg7 29.Kc2 Te7 30.Kd3 Tb8 31.Sa5?
7pvlpsn-zppzp' Kxg7 21.Tc1 Td8! 22.De3 Dxc2
8+ktr-wql+r( 23.Kf1 Td1+, mit 0:1, so die
Partie: Gedeon Barcza – Michail
xhgfedcbay Tal, Tallinn 1971.
 Was hat hier Tal gespielt?

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal
6. Aufgabe Ke2 Te8=, weil der schwarze Harry Pillsbury (2669_H) – Adolf
XHGFEDCBAY Mehrbauer keine Bedeutung hat. Schwarz (2428_H), Wien 1898.
1-+R+R+-+! 7...cxd4! 8.cxd4 Lb4+ 9.Kf1 ¹9.
2+-zP-+-+-" Ld2, mit =. 9...Sc6 10.Sf3 Dc7 11.
4. Aus der Französischen Vertei-
3-+-zPK+-vl# g3 Ld7 12.a3 Ld6 13.b4 e5?!
digung (Die Rubinstein-Variante)
Weiß sieht die Gefahren nicht,
4zPL+-+-+-$ C10
die mit dem Zug 13...e5?! ver-
5-zP-zpp+-sN% 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4. bunden sind. 14.dxe5!? Oder: A)
6+p+-+-+-& Sxe4 Sf6 A) 4...Sd7 ist hier der ¹14.Lb2, mit ±. B) ¹14.Kg2, mit
7pzp-tr-sn-+' populärste Zug und wird von ±. 14...Lxe5 15.Ta2 Lh3+ 16.Kg1
8+k+-+-tr-( Andersson, Karpow und Kramnik Td8!
favorisiert. B) 4...Ld7 5.Sf3 Lc6
xhgfedcbay 8. Aufgabe
6.Ld3 Sd7 7.0–0 Sgf6 8.Sed2 Le7, XABCDEFGHY
 Welche Antwort ist nicht richtig?
mit , so die Partie: Viswanathan
A) 31...e4+ gewinnt eine Figur  Anand (2788) – Boris Gelfand
8-+-trk+-tr(
B) 31…Tb2 gewinnt eine Figur 
(2758), Moskau (Wch Blitz) 2009. 7zppwq-+pzpp'
C) 31...Tb5 gewinnt eine Figur 
Die richtige Antwort ist C
5.Ld3 Sxe4 6.Lxe4 6-+n+-+-+&
7. Aufgabe 5+-+-vl-+-%
Zu A: 31...e4+! 32.Kd4 Der weiße 4-zP-+L+-+$
XHGFEDCBAY
König tritt die Flucht nach vorne
an - nicht ganz freiwillig. A1) 1RsN-mKQvL-tR! 3zP-+-+NzPl#
Nach 32.Ke2 Tb2+ 33.Td2 Txd2+ 2zPPzP-+PzPP" 2R+-+-zP-zP"
34.Kxd2 Lb4+ gewinnt Schwarz 3-+-+-+-+# 1+-vLQ+-mKR!
den Randspringer. A2) Oder 32. 4+-+LzP-+-$ xabcdefghy
Kc3! Tb2 nebst ...Sb5+, mit Er- 5-+-+-+-+%  Welche Antwort ist nicht richtig?
sticktem Matt[37]. 32...Tb4+ 33.
Kc5 Tb5+ 34.Kc6 Txa5 Schwarz
6+-+p+-+-& A) 17.De2 mit Ausgleich 
B) 17.Td2 mit Ausgleich 
hat eine Figur mehr und steht 7pzpp+-zppzp' C) 17.De1 mit Ausgleich 
auf Gewinn. Mit Hilfe seines 8tr-vlkwqlsnr(
Die richtige Antwort ist A
Springers knüpft Schwarz ein xhgfedcbay
Mattnetz. 35.Ta1 Tc5+ 36.Kb6  Was hat Tal hier gespielt? A) 17.De2? Sd4! 18.Sxd4 Falls
Sa8+ 37.Ka6 Tc6+ 38.Kb5 Tb6+ A) 6...e5 mit Ausgleich 
18.De1, so 18...f5!, mit –+. 18…
39.Ka4 Ta7+, mit Treppenmatt B) 6…c5 mit weißem Vorteil  Dxc1+ und Weiß gab auf, wegen
[123]
, so die Partie: David Bron- C) 6...Sd7 mit Ausgleich  19.Df1 Dxf1+, mit Anderssen-
stein – Michail Tal, UdSSR (ch) Matt[9]. Hier sollte man das
Die richtige Antwort ist B
1972. [Aus den Kommentaren Larsen-Matt[75] nicht mit dem An-
von J. Fischer] Zu A: 6...e5, mit =. derssen-Matt verwechseln. Ein
Zu B: 31...Tb2 32.e4 Tf7 33.exd5 Zu C: 6..Sd7, mit =. Anderssen-Matt ist ein reines
e4+ 34.Kxe4 Tb4+ 35.Td4 Txd4+ Zu B: 6...c5! 7.c3 Oder: B1) ¹7. Keulenmatt[66], weil die Dame
36.Kxd4 Tf4+ 37.Ke5 Txg4 und Sf3, mit =. B2) ¹7.Le3, mit =. B3) den König direkt berührt, so die
Schwarz gewinnt eine Figur. 7.d5 exd5 8.Lxd5 Ld6 9.Sf3 h6 Partie: Janis Klovans - Michail Tal,
Zu C: 31...Tb5 32.Sc6e4+ 33. 10.0–0 0–0 11.Le3 Dc7 12.Dd2, Riga (ch Junioren) 1949. Im Ge-
mit =, so die historische Partie: gensatz dazu besteht beim Lar-

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal

sen-Matt zwischen der Dame 9. Aufgabe Die richtige Antwort ist C


und dem König ein Feld Abstand. XABCDEFGHY
Zu A: 22...Tf4!! 23.Lb3+ Kh8 24.
Würde Weiß 19.De1 spielen, so 8r+-+qtrk+( Ld5 Dd8!! 25.Lxa8 Lf8! und
würde 19...Dxe1+ folgen, mit Lar- 7+-+-vlpzpp' Schwarz gewinnt die weiße
sen-Matt. 6p+-zp-sn-+& Dame.
B) ¹17.Td2, mit =.
C) ¹17.De1, mit =.
5+p+-sn-vL-% Zu B: 22...Kh8! und Schwarz
4-+-zpP+-+$ droht ...Sf7 mit Damengewinn.
Zu C: 22...Sf7?! Die direkte
5. Aus der Spanischen Partie C91 3+-+-+Q+P#
Domination[25b] (= Figurenfang)
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 2PzPLsN-zPP+" kommt hier zu früh. ¹22...Kh8!!
Sf6 5.0–0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 0–0 1+-+RtR-mK-! 23.Lb3 Dd8! und gegen ...Lf8 und
8.d4 A) 8.c3 d5 9.exd5 Sxd5 10. xabcdefghy ...Lg7 ist Weiß machtlos. 23.Lb3
Sxe5 Sxe5 11.Txe5 c6 12.d4 Ld6  Welche Antwort ist nicht richtig? Kh8 24.Lxf7 Dxf7 25.Tf1 Df4
13.Te1 Dh4 14.g3 Dh3 15.Le3, A) 17.Db3 mit Vorteil für Schwarz  26.Sb3 Lf6 27.Sxd4 Le5 27...Lg7
mit =, so die Partie: Wassy B) 17.De2 mit Ausgleich  28.Dxg7+ Kxg7 29.Se6+ Kg8 30.
Iwantschuk (2757) – Magnus C) 18.Dg3 mit Ausgleich  Sxf4 Txf4, mit ². 28.Sf3 Dxf3
Carlsen (2851), Leuven (Rapid) 29.Dxg5 Dxh3 30.f4 Dg3+ 31.Kh1
Die richtige Antwort ist C
2017. B) 8.h3 Lb7 9.d3 d5 10. Lxf4 32.Txf4 Dxf4 33.Dxf4 Txf4,
exd5 Sxd5 11.Sxe5, mit =, so die Zu A: 18.Db3, mit . mit 0:1, so die Partie: Anatolij
Partie: Sergei Karjakin (2769) – Zu B: 18.De2, mit =. Parnas – Michail Tal, UdSSR (U18
Magnus Carlsen (2853), New Zu C: ‹18.Dg3? Tal erkennt ch) 1949.
York (WM m6) 2016. C) 8.a4 Lb7 sofort, dass die weiße Dame de-
6. Aus dem Damenindischen E18
9.d3 d6 10.Sc3 Sa5 11.La2 b4 12. platziert steht. 18...Sh5! 19.Dh4
Se2 c5 13.Lg5, mit =, so die Par- f6! 20.g4 fxg5 21.Dxh5 g6! 22. 1.Sf3 Sf6 2.d4 e6 3.c4 b6 4.g3
tie: Anatoli Karpow (2725) - Dh6 Lb7 5.Lg2 Le7 6.0–0 0–0 7.Sc3
Michail Tal (2705), Tilburg (cat 10. Aufgabe Se4 8.Sxe4 A) 8.Dc2 Sxc3 9.Dxc3
15) 1980. 8...d6! 8...Sxd4 9.Sxd4 XHGFEDCBAY c5 10.Td1 und dann: A1) 10…
exd4 10.e5 Se8 11.Dxd4 Lb7 12.
Dg4 c5 13.c4 d6 14.Lf4 dxe5 15.
1-mK-tRR+-+! cxd4 11.Sxd4 Lxg2 12.Kxg2 Dc8,
mit ½:½, so die Partie: Vlastimil
Lxe5 Ld6 16.Sc3, mit =, so die 2+-zP-sNLzPP" Hort – Michail Tal, Wijk aan Zee
Partie: Nigel Short (2707) – 3P+-+-+-+# 1973. A2) 10...d6 11.Lf4 Sd7
Laurent Fressinet (2702), Bastia/ 4+P+Pzp-+-$ 12.dxc5 Sxc5 13.b4 Se4 14.Dd3
Korsika 2012. 9.c3 Lg4 10.Le3 5-zp-sn-+p+% Tc8 15.Tac1 d5 16.cxd5 Dxd5, mit
De8 11.Sbd2 Sa5 12.Lc2 c5 Ein 6wQp+-zp-+p& =, so die Partie: Michail Tal
typisches Manöver in der Spani-
schen Partie. 13.h3 Lxf3 14.Dxf3
7p+-vl-+-+' (2615) – Boris Gulko (2530),
Russland (ch cat 13) 1976. B)
cxd4 15.cxd4 Sc6 16.Tad1?! 8+ktrq+-+r( 8.Ld2 Lf6 9.Se5 Sxc3 10.Lxc3 Lxg2
¹16.d5, mit ². 16…exd4 17.Lg5 xhgfedcbay 11.Kxg2 d5 12.Sg4 Sd7 13.Da4
Se5  Was hat Tal mit Schwarz hier Le7, mit =, so die Partie: Lewon
gespielt? Aronjan (2816) – Magnus Carlsen
A) 22...Tf4!!  (2843), Sao Paulo/Bilbao 2012.
B) 22…Kh8!  8...Lxe4 9.b3 9.Se1 Lxg2 10.Sxg2
C) 22...Sf7?! 

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal

d5 11.Dc2 Sc6 12.Td1 Sb4 13.Db3 Th1! 33.Txe5+ dxe5 34.Txd8 A) 11…De7! 
dxc4 14.Dxc4 c5, mit =, so die Dxg1+ und Weiß gab auf, wegen B) 11...Se4! 
Partie: Shakhriyar Mamedyarov 35.Ke2 Df1+ 36.Kd2 Th2+, mit C) 11...Sg4!? 
(2733) – Vugar Gashimov (2757), Reihenmatt[97], so die Partie: A.
Die richtige Antwort ist C
Beijing/China (Blitz) 2011. 9...f5 Leonov – Michail Tal, Lettland (ch
10.Lb2 Lf6 11.Se1 ¹11. Dd2, mit U24) 1950. Zu A: 11...De7! 12.Sf3, mit =.
=, so die Partie: Peter Meister Zu B: 32.Txe5+ dxe5 33.Td5, mit Zu B: 11...Se4! 12.Sf3 b6, mit =.
(2415) – Eduardas Rozentalis =. Zu C: 11...Sg4!? Ein typischer Zug
(2610), Bundesliga 1994. 11… Zu C: 32.T5d2? Sxf3! 33.Sxf3 von Michail Tal. Die meisten
Lxg2 12.Kxg2 d6 13.Sf3 Sd7 gxf3!, X h3. 34.Dd3 Txh3, mit –+. Schachfreunde hätten hier 11…
14.Dc2 De8 15.e4 Dh5 16.Tae1 Se4 gespielt, aber Tal spielt nicht
7. Aus der Holländischen Vertei-
g5 17.Sg1 f4 18.f3 e5 19.dxe5 den besten Zug, sondern den
digung A95
Lxe5 20.Lxe5 Sxe5 21.g4 Dh4 Zug, der für den Gegner am un-
22.Td1 h5!‚ 23.gxh5 Dxh5 24.h3 1.c4 e6 2.g3 f5 3.Lg2 Sf6 4.d4 angenehmsten ist. 12.Dd2 Sdf6
Kg7 25.Td5 Kf6 26.Dc3 Ke6 27. Le7 5.Sc3 A) 5.Sf3 d5 6.0–0 Se4 13.h3 Sh6 14.a3 Dg6 15.e3 Sf7
Tfd1 Th8 28.Dd4 Tad8 29.b4 Dh4 7.Se5 Sd7 8.Sxd7 Lxd7 9.cxd5 16.Sxf7 Txf7³ 17.Df2 Dh6 18.
30.Dc3 Dg3+ 31.Kf1 g4 Michail exd5 10.Db3 Lc6 11.Sd2 a5, mit Tac1 g5 19.c5 Lc7 20.b4 Tg7, X g3
Tal spielt den unangenehmsten. =, so die Partie: Radoslaw Woj- und X g2. 21.b5 gxf4 22.exf4
31...c6! 32. T5d2 Txh3! 33.Tg2 taszek (2715) - Richard Rapport Sh5. A) Der Partiezug 22...Sh5
(33.Sxh3 Dxh3+ 34.Tg2 g4, mit – (2701), Budapest (Ungarn – verfolgt eine sehr interessante
+.) 33…Dh4 34.Txg5 Dxg5 35. Polen) 2014. B) 5.Sh3 0–0 6.0–0 Strategie. Die Idee wird nach
Sxh3 Dg3 36.Sf2 Sxf3, mit –+. d6 7.Sc3 e5 8.c5, mit =, so die 29...Lb5! klar. B) ¹22... Dg6!, mit
11. Aufgabe
Partie: Liviu Dieter Nisipeanu . 23.Se2 Ld8 24.Tc3 Ld7 25.bxc6
XABCDEFGHY (2692) – Sergei Azarov (2605), Lxc6 26.Kh2 Kh8 27.Tg1 Le7 28.
Bukarest (op) 2008. 5…d5 6.Sf3 Lc1 Tag8 29.Te3 Lb5!
8-+-tr-+-tr( 0–0 7.b3 c6 8.0–0 De8! Eine der 13. Aufgabe
7zp-zp-+-+-' wichtigsten Ideen in der Hollän-
6-zp-zpk+-+& XABCDEFGHY
dischen Verteidigung. 9.Lb2 Sbd7
5+-+Rsn-+-% 10.Sg5 Ld6 11.f4
8-+-+-+rmk(
4-zPP+Pzpp+$ 7zpp+-vl-trp'
12. Aufgabe
3+-wQ-+PwqP# XHGFEDCBAY 6-+-+p+-wq&
2P+-+-+-+" 1-mKR+Q+-tR! 5+lzPp+p+n%
1+-+R+KsN-! 2zPL+P+-vLP" 4-+-zP-zP-+$
xabcdefghy 3-zP-+-sNP+# 3zP-+-tR-zPP#
 Welche Antwort ist nicht richtig? 4+-zP-zPP+-$ 2-+-+NwQLmK"
A) Nach 32.hxg4 gewinnt Schwarz 
5-sNp+p+-+% 1+-vL-+-tR-!
B) Nach 32.Txe5 mit Ausgleich  6+-snpvlp+-& xabcdefghy
C) Nach 32.T5d2 mit Ausgleich  7pzp-+n+pzp'  Welche Antwort ist richtig?

Die richtige Antwort ist C 8+ktrq+l+r( A) Nach 30.Te1 gewinnt Schwarz 


xhgfedcbay B) Nach 30.Lf3 steht Weiß besser 
Zu A: 32.hxg4?–+, wegen X h1 (=  Was hat Tal mit Schwarz hier C) Nach 30.Tf3 mit Ausgleich 
wegen der h1-Schwäche). 32… gespielt?
Die richtige Antwort ist A

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal

Zu A: 30.Te1? Sxg3!–+ 31.Sc3 31. 14. Aufgabe und dann: A) 6.Sf3 g6 7.h3
Sxg3 Lh4, mit –+. 31...Se4! 32. XHGFEDCBAY (7.Lg5 h6 8.Lh4 Lg7 Lg7 8.e4 0–0
Lxe4 Lh4! 33.Dc2 33.Df3 dxe4 34. 1-+-sNR+-+! 9.Ld3, mit =, so die Partie: Ruslan
Sxe4 fxe4, mit –+. 33...Lxe1 34. 2tR-wQK+-vLP" Ponomariov (2709)- Hikaru
Txe1 fxe4 35.Df2 Ld7 und Weiß 3-trP+-+P+# Nakamura (2789), Baku (ol)
gab auf, so die Partie: Birjanis – 2016. B) 6.e4 g6 7.Ld3 Lg7 8.Sge2
Michail Tal, Riga 1951.
4zP-zpP+P+-$ 0-0 9.0-0 a6 10.a4 Te8 11.Sg3 h5
Zu B: 30.Lf3ƒ (= mit Initiative) 5q+-zpPsn-zp% 12.Lg5 Sbd7, mit ², so die Partie:
30...Lxe2 31.Lxe2 Sxf4, mit . 6+-vl-zp-+-& Rustam Kasimdzhanov (2687) –
Zu C: 30.Tf3? Lxe2! 31.Dxe2 7p+k+-zpp+' Etienne Bacrot (2718), Frankreich
Sxg3! 32.De3 Se4 33.Ld2 Lf6 34. 8+r+-+-+-( (ch Blitz) 2020. 4…exd5 5.cxd5
Le1 Tg6 35.Tff1 Dg7 36.Lf3 Lxd4 b5 6.a4N 6.Lg2, mit =, so die
37.Txg6 Lxe3 38.Txg7 Kxg7, mit –
xhgfedcbay Partie: Wjatscheslaw Ragosin –
 Welche Antwort ist nicht richtig?
+. Michail Botwinnik, Swerdlowsk/
A) 31...Sxe4 gewinnt die wDame  Ukraine 1943. 6...b4 7.b3?! 7.
B) Nach 31...Lxh4 gewinnt Schwarz 
8. Aus der Holländischen Vertei- Lg2 d6 8.Sf3 g6 9.0–0 Lg7 10.
C) Nach 31...T8g4 gewinnt Schwarz 
digung A96 Sbd2 La6, mit =. 7...g6 8.Lg2 d6
Die richtige Antwort ist A 9.e4 Lg7 10.Lb2 0–0 11.Se2 Te8
1.d4 e6 2.Sf3 f5 3.g3 Sf6 4.Lg2
12.Sd2 12.f3, mit . 12...Sxe4!
Le7 4...d5 5.c4 Ld6 6.Sc3 c6 7.Lf4 Zu A: 31...Sxe4! 32.Da7 Sg5!!
13.Lxg7 Sxd2, eine schöne Idee.
Lxf4 8.gxf4 0–0 9.e3 Sbd7 10.Db3 33.Dxb7 33.hxg5 Dxh2+ 34.Df2
14.Lh6? Nach 14.Dxd2 folgt
b6 11.Sg5, mit =, so die Partie: Dxf2+ 35.Kxf2 T8xg5 ist für
14...La6!, mit –+. 14...Lg4 15.Le3
Wesley So (2812) – Magnus Car- Schwarz technisch gewonnen.
Sf3+!, die Pointe. 16.Lxf3 Lxf3
lsen (2832), Stavanger/Norwe- 33...Sxf3! 34.Dxc7+ Le7 und
17.Tg1 Sd7 18.Dd2 Sf6 19.Sf4
gen (Blitz) 2017. 5.0–0 0–0 6.c4 Weiß gab auf, so die Partie:
d6 7.b3 De8 7...Se4 8.Sfd2 d5 Reinholds Balinsh – Michail Tal,
15. Aufgabe
9.La3 Sc6 10.e3 Ld7 11.f3 Sf6, Lettland (ch) 1953.
XHGFEDCBAY
mit =, so die Partie: Wassyl Zu B: 31...Lxh4 32.Kd2 Dg5 33.
Iwantchuk (27 55) - Matthew De2 Tg1 34.Kc3 Lxe1+ 35.Txe1 1-tR-mK-+-tR!
Sadler (2639), England (ch) 2013. Tg2 36.Txg2 Dxg2 37.Dxg2 Txg2 2zP-zP-wQ-+-"
8.Lb2 8…Sbd7 9.Sbd2 Dh5 10.e3 38.La3 Sa6, mit –+. 3-zPlvL-+P+#
¹10.Dc2, mit ². 10...Dh6 10…g5, Zu C: 31...T8g4 32.fxg4 Dxg4+ 4+-sN-+-zpP$
mit ‚ ».) 11.h4 Sg4 12.Sh2?! 33.Kd2 Sxe4+ mit Damengewinn. 5-+-+Pzp-+%
Sxh2 13.Kxh2 g5, mit ƒ. 14.Th1
9. Aus der Moderne Benoni-Ver-
6+psn-zp-+-&
gxh4 15.Kg1 Dg7 16.gxh4 f4
17.e4 e5 18.Sf3 Lf6 19.d5?! ¹19. teidigung A60 7p+p+-+-zp'
Kf1. 19...Sc5 20.Dc2 a5 21.Kf1 8+k+rwq-+r(
1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e6 Durch
Lg4 22.Se1 Kf7 23.f3 Ld7 24.Df2
die asymmetrische Stellung kann
xhgfedcbay
Tg8 25.Td1 Dh6 26.Lh3 Tg3!, mit  Welche Antwort ist richtig?
Schwarz sofort Aktionen starten.
‚ (= Angriff). 27.Lxd7 Sxd7 28. A) 19...Se4 gewinnt die wDame 
Diese Variante wird besonders
Sg2 Tag8, mit ‚. 29.Th2 Dh5 B) 19...g5 gewinnt die Qualität 
von Spielern bevorzugt, die früh
30.Ke2 Sc5!, X f3. 31.Se1 C) 19...Dd7 wird Weiß Matt gesetzt 
aggressives Gegenspiel anstre-
ben. 4.g3 4.Sc3 exd5 5.cxd5 d6 Die richtige Antwort ist B

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Konter-Kombinationen mit Michail Tal

Zu A: 19...Se4 20.Dc1 Df6 21.Ta2 (2753), Brasilien 2011. B) 6.Le2 Zu C: 19...Lxf5! Die Taktik[117], ein
Sc3 22.Tc2 g5 23.Se2 Sxd5 und b5 7.0–0 b4 8.Sa4 Lb7 9.c3 Sf6 Markenzeichen des Ex-Weltmeis-
Schwarz steht auf Gewinn. 10.cxb4 Lxb4, mit =, so die ters. 20.exf5 e4! 21.Lxe4 Te8!
Zu B: 19...g5!! Der Bauernzug Partie: Garry Kasparow (2825) – 22.Td4 Tad8!! und Weiß gab auf,
leitet eine Verbesserung des Wesselin Topalow (2740), Sofia wegen z.B.: 23.Tfd1 Sxe4 24.Txd8
Figurenspiels[42] von Schwarz ein. (Rapid m4) 1998. C) 6.g3 Sf6 Txd8 25.Te1 (25.Txd8 Dxd8 26.
20.Se2 Te5! 21.0-0-0 Se4 22.Dc2 7.Lg2 Sc6 8.0–0 d6 9.Te1 Sd7 10. Dxe4 Dd1+ 27.Kh2 Dxc1, mit Fi-
Lxe2 23.Dxe2 Sc3, mit Quali- Lg5 Sde5 11.Sxc6 bxc6 12.b3 Lb7 gurgewinn.) 25...Lc5+ 26. Kh2
tätsgewinn, mit 0:1, so die Par- 13.Sa4 c5 14.De2 h6 15.Le3 Le7 Sd6, mit –+, mit Figurgewinn, so
tie: Janis Mileika – Michail Tal, 16.f4 Sd7 17.Tad1, mit , so die die Partie: Alexandre Abrosimov
Riga (ch) 1953. Partie: Vugar Gashimov (2717) – – Michail Tal, Riga/Lettland (ol)
Zu C: 19...Dd7, z.B.: 20.Db2 Df5 Alexander Grischtschuk (2728), 1959.
21.Kd2 g5 22.Sd3 Sg4 23.Tae1 Sotchi (FIDE GP cat 19) 2008.
Sxh2, mit  (= mit Angriff). 6...Sf6 7.a3 b5 8.Ld3 Sc6 9.Sxc6 Was können wir hier für uns aus
dxc6 10.0–0 e5 11.h3 Ld6 12.Se2 dieser Trainingseinheit mitneh-
10. Aus der Sizilianischen-Vertei- 0–0 13.Sg3 Le6 14.De2 Sd7 15. men?
digung (Paulsen-Variante) B43 Tad1 ¹15.Tac1, X c6. 15...Tfd8
Die hier vorgetragenen Beispiele
16.Sf5 Lf8 17.Lg5 f6 18.Lc1!?
1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4. zeigen uns, dass Michail Tal[120]
¹18.Le3, mit =, wegen X c5. 18…
Sxd4 a6 5.Sc3 Dc7 Oder: A) 5… nicht immer die besten Antwort-
Sc5 19.f4?
Sc6 6.Sxc6 bxc6 7.Ld3 d5 8.0-0 züge gespielt hat. Also hat er
Sf6 9.Te1 Le7 10.e5 Sd7 11.Dg4 16. Aufgabe
eine andere Art von Taktik ange-
11...Kf8, mit =, so die Partie: XHGFEDCBAY wandt, aber welche? Michail Tal
Fabiano Caruana (2801) – hat oft Züge gewählt, die für
Wesselin Topalow (2772), Saint
1-mKR+RvL-+! seiner Gegner am unangenehms-
Louis/USA 2014. B) 5...d6 6.Ld3 2+P+Q+PzP-" ten waren. Dies ist zweifellos
Se7 7.0–0 Sec6 8.Sce2 Le7 9.c3 3P+-+L+-zP# eine sehr interessante Erkenntnis
b6 10.f4 Lb7 11.Le3 Sd7, mit ², 4+-zPP+-+-$ und würde auch erklären, warum
so die Partie: Viswanathan 5-+Nzp-snp+% Michael Tal aus dem „Nichts“
Anand (2779) – Fabiano Caruana unter Materialopfer einen Angriff
6+-zpl+p+p&
(2823), Saint Louis/USA (Blitz) einleiten konnte. Seine Gegner
2016. C) 5...b5 5 6.Ld3 d6 7.0–0 7pzp-+-wq-+' aber konnten meist keine
Sf6 8.a4 b4 9.Sa2 e5 10.Sf3 Sc6 8+kvl-tr-+r( ausreichende Verteidigung am
11.c3 bxc3 12.Sxc3 Le7 13.Lg5 xhgfedcbay Brett finden.
Le6, mit =, so die Partie: Hao  Welche Antwort ist richtig?
Wang (2729) – Peter Swidler A) 19...Te8 gewinnt Schwarz leicht 
(2753), Dubai/Vereinigte Ara- B) 19...g6 gewinnt nur Material 
bische Emirate (Wch Blitz) 2014. C) 19...Lxf5 gewinnt eine Figur 
6.Le3 A) 6.Ld3 Sf6 7.f4 Lb4 8.Sb3 Die richtige Antwort ist C
Lxc3+ 9.bxc3 d6 10.La3 0–0 11.
Dd2 Td8 12.0–0 Sc6 13.Tf3, mit =, Zu A: 19...Te8!? 20.Df2 Tad8 21.
so die Partie: Wassyl Iwantchuk Sg3, mit .
(2765) – Hikaru Nakamura Zu B: 19...g6!? 20.Sg3 exf4 21.
Lxf4 De7, mit ³.

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Kniffelige Schachaufgaben Bd.
II. Paperback, 295 Seiten, 347
Aufgaben. Der Band II enthält
die Erstveröffentlichungen von
Schachproblemen, die zwi-
schen 1994 und 2002 in der
Schachecke der AZ erschienen
sind. 24,80 €

Kniffelige Schachaufgaben Bd. Kniffelige Schachaufgaben Bd.


I. Paperback, 258 Seiten, 352 IV. Gebunden, 416 Seiten mit
Aufgaben. Der Band I wendet 350 Aufgaben. Dem Werk ist
sich insbesondere an den dem eine CD-Rom im Chessbase-
Problemschach noch nicht Format beigefügt. Band IV ent-
Schachfreund. Diesem ist eine hält alle zwischen 2008 und
kleine Hilfe für das Lösen von 2014 in der Augsburger Allge-
Schachaufgaben an die Hand meinen veröffentlichten Urdru-
gegeben. Der Band enthält die Kniffelige Schachaufgaben Bd. cke von Schachaufgaben. Die
zwischen 1954 und 1994 in der III. Gebunden, 346 Seiten mit Präsentation der Schach-Urdru-
Augsburger Allgemeinen veröf- 349 Aufgaben. Dem Werk ist cke zielt darauf ab, Freude
fentlichten Problemschach-Ur- eine CD-Rom im Chessbase- beim Lösen der angebotenen
drucke. 22,80 € Format beigefügt. Es werden Schachaufgaben zu vermitteln
hier die Problemschach-Urdru- und damit dem Metier des Pro-
cke aus der Augsburger Allge- blemschachs neue Freunde zu
meinen Zeitung von 2003 – gewinnen. Da Viele das Lösen
2008 vorgestellt. Wer hier eini- von Schachaufgaben vor un-
ge Aufgaben anschaut und sich überwindbare Hürden stellt, ist
mit ihnen auseinandersetzt, jede einzelne Aufgabe lehr-
wird eine Menge Spaß haben buchartig und sehr ausführlich
und mit einer Steigerung seiner gelöst. Dies versetzt Hobby-
Spielstärke belohnt. Die Faszi- und Vereinsspieler gleicherma-
nation des Problemschachs ßen in die Lage, tiefer in die Ge-
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Lösungen sichtbar macht. Wer
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Gefallen findet, die man auch
ohne Kenntnis von komplizier-
ten Fachausdrücken nachvoll-
ziehen kann, dem kann ich die-
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Großmeister für Schachkompo-
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ger, Dreizüger, Mehrzüger und
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Seite, danach ausführliche und
mit viel Fachwissen kommen-
tierte Lösungsbesprechungen
vom Herausgeber. Themenbe-
zeichnungen werden direkt
nach der besprochenen Aufga-
be erklärt, so dass insbesonde-
re mit dem Genre des Problem-
schachs nicht vertraute Perso-
nen, auch Hobby- und Vereins-
schachspieler, in die Geheim-
nisse der Schachaufgaben mit
ihren häufig verblüffenden Ide-
en sowie in die oft überra-
schenden Gedanken der Pro-
blemschachkomponisten einge-
führt werden. Im hinteren Teil
findet man ein Ideen- und The-
menverzeichnis, eine Urdruck-
liste, ein Autorenverzeichnis
und einen Anhang, der die Ge-
schichte der AAZ beschreibt.

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Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
1. Aufgabe 4. Aufgabe 7. Aufgabe
XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
1K+RtR-vL-+! 1K+-tRN+-tR! 1-mK-tRQ+R+!
2zPPsN-+L+P" 2sNPzP-+-vLP" 2zPPzP-+-+P"
3-+Q+-zP-+# 3P+-zPp+P+# 3-+-+-+-+#
4zp-+P+p+-$ 4+-+p+Q+-$ 4+-+-wq-+-$
5n+-zpPvl-+% 5-wqn+-zpP+% 5-zpp+lsN-+%
6+r+-+-zpp& 6+-+-vl-+-& 6zp-+-vLp+-&
7-+p+-wq-+' 7pzp-+-+lzp' 7-vl-+-+pzp'
8tr-+-+lmk-( 8mk-tr-tr-+-( 8+k+r+-+r(
xhgfedcbay xhgfedcbay xhgfedcbay
 Weiß spielte 1.Kh1, was folgte?  Weiß spielte 1.Lb2, was folgte?  Weiß spielte 1.Txb7, was folgte?

2. Aufgabe 5. Aufgabe 8. Aufgabe


XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
1-+-+-+-+! 1-+-+-+R+! 1-mK-+R+-tR!
2zPKzP-tr-+-" 2+-+-+-zp-" 2trLzPQ+-+P"
3-zP-+-zp-+# 3-+-+-+-tr# 3-zP-zP-+P+#
4+-tRP+Q+P$ 4+PmK-+-+-$ 4+n+p+PsN-$
5-+-wq-+P+% 5-zPP+k+l+% 5-+q+-+-+%
6zp-+p+-+-& 6+-+P+ptR-& 6+-+-+-zpp&
7-zpp+-+-zp' 7-+-+-+-+' 7-zppmk-zpl+'
8+k+-+-+-( 8+-+r+-+-( 8tr-+-+-+-(
xhgfedcbay xhgfedcbay xhgfedcbay
 Weiß zog 1.Dc8+?! und nach  Weiß spielte 1.Kf4, was folgte?  Weiß spielte 1.De2, was folgte?
1...Kh7 folgte 2.Txf7??, was hat
Schwarz vorbereitet?

3. Aufgabe 6. Aufgabe 9. Aufgabe


XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
1-mK-tRQ+-+! 1-mK-+-+-+! 1R+L+K+-+!
2zPPzP-+LzPP" 2+PzP-+RzP-" 2zPPzPP+Q+-"
3-+NtR-+-+# 3P+N+rvL-+# 3-vL-+-zPq+#
4+lsn-zP-+-$ 4+-zpn+-+-$ 4+-+-zPp+-$
5-+-+-+-+% 5-zp-zp-zpP+% 5-zp-+-+-+%
6+-wq-zpp+-& 6+-+-+-zpR& 6zp-+p+-sn-&
7pzp-+-+pzp' 7pvl-+-+-+' 7-+p+-+l+'
8mk-tr-+-+r( 8+k+-+-tr-( 8tr-+k+-+-(
xhgfedcbay xhgfedcbay xhgfedcbay
 Weiß spielte 1.Tce3, was folgte?  Weiß spielte 1.Lxe5, was folgte?  Weiß schlug den schwarzen Läufer
mit 1.bxc3, was folgte?

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Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
10. Aufgabe 13. Aufgabe 16. Aufgabe
XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
1-+R+-vL-+! 1-+R+R+-+! 1K+-tRQ+-+!
2+-+-+-zP-" 2mK-zPL+-+-" 2zP-zP-+Rvl-"
3K+-+p+-+# 3-+Q+-zP-+# 3-+PvL-+-+#
4zP-+-wQpvl-$ 4zP-zp-+-+-$ 4+-+-+LtrP$
5-zPP+-+-+% 5-+-zP-+p+% 5-+n+P+-+%
6+-+-+q+-& 6+r+l+p+-& 6+-wq-zp-+p&
7pzp-+-+-+' 7pzp-wq-+-zp' 7pzpp+-zp-+'
8+ktr-+-+-( 8+k+-+-+r( 8+ktr-+-+-(
xhgfedcbay xhgfedcbay xhgfedcbay
 Weiß spielte 1.Dd4, was folgte?  Weiß spielte 1.Dxf4, was folgte?  Weiß spielte 1.Lxa6, was folgte?

11. Aufgabe 14. Aufgabe 17. Aufgabe


XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
1-+LwQ-+-mK! 1LmK-+-tR-+! 1-mK-+R+-+!
2zP-+-+-zP-" 2+-zPPtR-+-" 2+PzP-+qvL-"
3-zP-+-+qzP# 3-zP-+-+-+# 3P+L+-+-+#
4+-+p+-+-$ 4+l+-sNQ+-$ 4zp-+-zP-+P$
5p+-mk-snP+% 5-+-+nsNP+% 5-vl-+n+Qzp%
6+p+-+-zp-& 6+-sn-+p+-& 6+-+p+-+-&
7-+-+-+-zp' 7-zpp+-wqp+' 7-zpp+-+-+'
8+-+-+-+-( 8+k+r+-+r( 8+k+-+r+-(
xhgfedcbay xhgfedcbay xhgfedcbay
 Finde vier gute Fortsetzungen für  Weiß spielte 1.axb5, was folgte?  Weiß spielte 1.Db5, was folgte?
Schwarz

12. Aufgabe 15. Aufgabe 18. Aufgabe


XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
1-mKL+-tR-+! 1-tR-mK-+-+! 1K+R+R+-+!
2zP-zP-+-+P" 2wq-+-+-+P" 2zPP+-+QzPP"
3-zP-tR-sn-+# 3-+PwQLvL-+# 3N+NvL-zP-+#
4+-+-zP-zpQ$ 4+-+P+-+-$ 4+-zPn+p+-$
5-zp-sNlvL-zp% 5-+-+-+-+% 5q+pzPpzp-+%
6zp-+p+-+-& 6+p+-+n+p& 6zp-+-+-vlp&
7-vl-zp-+-+' 7p+p+l+R+' 7-zp-+-+l+'
8+k+q+rtr-( 8+k+rtr-+-( 8mk-tr-tr-+-(
xhgfedcbay xhgfedcbay xhgfedcbay
 Weiß spielte 1.Dxa5, was folgte?  Weiß spielte 1.Lf6, was folgte?  Weiß spielte 1.Sh3, was folgte?

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Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
19. Aufgabe zu erkennen. Dabei sollte keine ben 13. und 14. werden die
XHGFEDCBAY Vielzahl von Möglichkeiten ab- Zwischenzüge zum Hinlen-
1-mKN+r+-+! gezählt werden, sondern mit- kungsopfer[58]. Die 15. Aufgabe
2zP-wQ-tR-+-" tels diagonaler Einschätzung[25] fängt mit einer simplen Dro-
3-zP-zP-tRP+# zu einem schnellen Lösungsan- hung an und endet mit einigen
4+-zP-+-+-$ satz gekommen werden. Die Zwischenzügen, die diverse
5-+p+lzp-+% positionelle Kombinatorik steht Mattdrohungen aufstellen. Die
6zp-+-tr-zp-& in enger Beziehung zu dem in- 16. Aufgabe beschäftigt sich
7kzp-+-+-+' tuitiven Lösungsansatz[64], der mit Zwischenzügen, die zu ei-
8+-+-wq-+-( auch als Motiverkennung be- ner Lösungsschnittmenge[83]
xhgfedcbay kannt ist. führen. In der 17. Aufgabe ver-
 Weiß spielte 1.Td2, was folgte? bessern die Zwischenzüge die
Trainingsziel Figurenkoordination[40]. In der
20. Aufgabe 18. Aufgabe wird der Zwischen-
XHGFEDCBAY  Motiv-Erkennung
zug zum Vorstoß. In der 19.
1-mKR+-+-tR!  Figurenbeziehungen suchen
Aufgabe wird ein Zwischenzug
2+-+L+-vLP"  Planung der Austauschbar-
zum Räumungszug[96]. In der
3-zP-+-+Q+# keit der Wirkungskraft von
20. Aufgabe zeigt uns ein Sprin-
4+-zPpzPNzP-$ Figuren
geropfer, gefolgt von mehreren
 Strategieplanung
5-+l+n+-+% Zwischenzügen (der s.g. Zwi-
 Berechnungstechnik
6+-+p+p+-& schenzugfolge[144]), was in ihm
 Entscheidung
7-+p+-vlpzp' alles so steckt.
8tr-+kwq-+r( Trainings-Nebeneffekte
xhgfedcbay 1. Aufgabe
 Schwarz gewinnt  Verbesserung der Spielstärke XHGFEDCBAY
 Vermeidung der Vielfalt von 1K+RtR-vL-+!
Varianten-Bäumen[131] 2zPPsN-+L+P"
Lösung  Sparen von Zeit und Energie 3-+Q+-zP-+#
Was verstehen wir unter 4zp-+P+p+-$
einer positionellen Folgende Voraussetzungen 5n+-zpPvl-+%
stehen fest 6+r+-+-zpp&
Kombinatorik? 7-+p+-wq-+'
Ein Zwischenzug[143] ist ein Mo-
[70]
Die Kombinatorik ist die Fä- 8tr-+-+lmk-(
tiv im Schach. Ein Zwischenzug
higkeit in komplexen Stellun-
(einfach) ist ein unerwarteter
xhgfedcbay
gen wesentliche Ideen, Motive  Weiß spielte 1.Kh1, was folgte?
Zug, der einen Plan verstärkt
und Zusammenhänge zwischen
oder ihn gar erst möglich Aljechin verbindet hier zwei
den Figuren zu erkennen. Diese
macht. In den ersten vier Auf- Ideen, eine Mattdrohung und
gilt es untereinander auszutau-
gaben ist der Zwischenzug ein den Damengewinn. 1...Sg3+!,
schen und dann die möglichen
Schachgebot und wird auch als mit ‚ (= mit Angriff[10]) 2.hxg3
Varianten festzulegen, zu be-
Zwischenschach[145] bezeichent. Falls 2.Kg1, so 2...Lg4 und die
rechnen und eine mutige Ent-
In den 5. – 8. Aufgaben werden weiße Dame geht verloren.
scheidung zu treffen.
die Zwischenzüge als Mattdro- 2...hxg3+ 3.Sh3 3.Kg1 gxf2+
Die positionelle Kombinatorik hung eingesetzt. In den 9. – 12. 4.Txf2 Lg4 5.Dg3 f6! ...Dh7
[92]
ist die Fähigkeit einzelne Be- Aufgaben leiten die Zwischen- nebst Matt auf der h-Linie.
ziehungen der Wirkungskräf- züge in ein technisch gewonne- 3...Lxh3 4.gxh3 4.Le3 Lg4+ 5.
te[137] von Figuren im Verband nes Endspiel ein. In den Aufga- Kg1 Lxf3, mit Damengewinn.

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Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
4...Txh3+ 5.Kg2 Th2+, mit Rei- mit Anderssen-Matt [9].) 9… 4. Aufgabe
henmatt[97], so die Partie: Efim Dh3+ 10.Th4 Df5+, mit Epau- XHGFEDCBAY
Bogoljubow (2590_H) – Alexan- lettenmatt, so die Partie: Efim 1K+-tRN+-tR!
der Aljechin (2715_H), WM Bogoljubow (2590_H) – Alexan- 2sNPzP-+-vLP"
(m8) 1929. der Aljechin (2715_H), WM 3P+-zPp+P+#
(m19) 1929. 4+-+p+Q+-$
2. Aufgabe 5-wqn+-zpP+%
XHGFEDCBAY 3. Aufgabe 6+-+-vl-+-&
1-+-+-+-+! XHGFEDCBAY 7pzp-+-+lzp'
2zPKzP-tr-+-" 1-mK-tRQ+-+! 8mk-tr-tr-+-(
3-zP-+-zp-+# 2zPPzP-+LzPP" xhgfedcbay
4+-tRP+Q+P$ 3-+NtR-+-+#  Weiß spielte 1.Lb2, was folgte?
5-+-wq-+P+% 4+lsn-zP-+-$
Aljechin wechselt mehrfach die
6zp-+p+-+-& 5-+-+-+-+%
Wirkungskraft[137 zwischen den
7-zpp+-+-zp' 6+-wq-zpp+-&
Leicht- und Schwerfiguren im
8+k+-+-+-( 7pzp-+-+pzp'
Verband. Einige Zwischenzüge
xhgfedcbay 8mk-tr-+-+r( [143]
runden die wunderbare
 Weiß zog 1.Dc8+?! und nach xhgfedcbay Kombination ab. Der Tanz der
1...Kh7 folgte 2.Txf7??, was hat  Weiß spielte 1.Tce3, was folgte?
Schwarz vorbereitet? schwarzen Figuren beginnt mit
Aljechin verbindet hier zwei 1...Sg3+! Das erste Glied der
Die nachfolgenden schwarzen Ideen, die Mattdrohung und ei- Schlusskombination, um de-
Manöver sind ein Musterbei- nen Materialgewinn. Die halb- rentwillen Schwarz auf soforti-
spiel dafür, wie die Dame und offene f-Linie wird geräumt gen Qualitätsgewinn durch
der Turm optimal zusammen- und das Opfer auf g2 vorberei- 1...d2 verzichtet. 2.Kg1 Es ist
arbeiten. Wir sprechen hier tet. 1...Sh3+! A) 2.Kh1?? Sxf2+ klar, dass der Springer 2.fxg3
von Wechseln der Wirkungs- und die weiße Dame geht ver- wegen 2...Dxg3 3.Sf1 Txf1 4.
kraft[137] von Figuren im Ver- loren. B) 2.gxh3 Lxf3, mit –+. Txf1 Dh2+, mit Keulenmatt[66]
band. 2…Dxe4+! Das 1. Zwi- 2.Kf1 Dh4!! Der Nachziehende oder Andersson-Matt[9], nicht
schenschach. 3.Kh3 Td5!! Ein droht jetzt ein Keulenmatt[66] geschlagen werden darf. 2…
Wechsel der realen Figurensu- auf f2. 3.De2 3.Sxh4?? Txf2+, Ld5 3.Da4 Falls 3.Dc3, so 3…
periorität[116] zwischen dem mit Vuckovic-Matt[134]. 3...Dh5! Se2+ mit leichtem schwarzem
Turm und der Dame. 4.Tf4 4.Dd3 Sf4 5.De4 Sxg2! und Gewinn. 3…Se2+ 4.Kh1 Tf7! Es
Th5+ Das 2. Zwischenschach. Weiß gab auf, wegen 6.Kxg2 lohnte sich nicht, das Spiel
5.Kg4 5.Th4 Txh4+ 6.gxh4 Df3+, Dh3+ 7.Kg1 Lxf3 8.Txf3 Txf3, durch das Opfer des Bauern a7
mit Epaulettenmatt[36]. 5...De2+ mit –+, so die Partie: P. Fleissig zu komplizieren. 5.Da6 h5! Die
Das 3. Zwischenschach und ein – Alexander Aljechin (2683_H), Vorbereitung zum Läuferopfer
weiterer Wechsel der Wir- Bern (sim) 1922. im 11. Zuge. 6.b6 Sg3+! Nicht
kungskraft zwischen der Dame aber 6...axb6, wegen 7.Txe2
und dem Turm. 6.f3 Tg5+ Das dxe2 8.Dxe2 mit Verteidigungs-
4. Zwischenschach. 7.Kh3 möglichkeiten für Weiß. 7.Kg1
7.Kh4? Dxh2+, mit Larsen- 7.fxg3 Dxg3 8.Sf3 exf3 nebst
Matt[75]. 7…Df1+ Das 5. Zwi- Es geht weiter mit der 4. Aufgabe
Matt auf h2 oder g2. 7...axb6
schenschach und ein weiterer 8.Dxb6 d2! Das Vorgehen des
Wechsel der Wirkungskraft. Bauern entscheidet die Partie.
8.Kh4, mit 0:1, wegen 8… 9.Tf1 Sxf1 10.Sxf1 Le6!! Nach
Th5+!!, einem Hineinziehungs- diesem Zug hat Weiß keinen
opfer[57], 9.Kxh5 (9. Kg4 Dh3+,

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Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
Schutz mehr gegen den nach- . 9.Td7 Txe6+ 10.Kd8 Td6!! 7. Aufgabe
folgenden Mattangriff. 11.Kh1 (= Endspiel) 11.Txd6 Kxd6, mit XHGFEDCBAY
Nach 11.Dc6 hätte die Partie 0:1, so die Partie: Efim 1-mK-tRQ+R+!
folgendes Ende genommen: Bogoljubow (2592_H) – Alexan- 2zPPzP-+-+P"
11…Tf3 12.Dxe4 Ld5 13.Da4 der Aljechin (2716_H), WM 3-+-+-+-+#
Dxg2+! 14.Kxg2 Tg3+ 15.Kh2 (m12) 1929. 4+-+-wq-+-$
Tg2+ 16.Kh1 Th2+ 17.Kg1 Th1+, 5-zpp+lsN-+%
mit Reihenmatt[97]. 11...Lxh3! 6. Aufgabe 6zp-+-vLp+-&
12.gxh3 Tf3 13.Sg3 h4! Die XHGFEDCBAY 7-vl-+-+pzp'
Pointe, dazu siehe die Anmer- 1-mK-+-+-+! 8+k+r+-+r(
kung zum 5. Zug von Schwarz. 2+PzP-+RzP-" xhgfedcbay
14.Lf6 Geistreich, aber hoff- 3P+N+rvL-+#  Weiß spielte 1.Txb7?, was folgte?
nungslos 14…Dxf6 15.Sxe4 4+-zpn+-+-$
Die weiße Grundreihe ist
Txh3+ und Weiß gab auf, we- 5-zp-zp-zpP+%
schwach geworden. Aljechin
gen 16.Kg1 Lh2+, mit Damen- 6+-+-+-zpR&
verbindet hier einzelne Matt-
gewinn, so die Partie: Siegbert 7pvl-+-+-+' drohungen mit mehrfachen
Tarrasch (2502_H) – Alexander 8+k+-+-tr-( Zwischenzügen[143] und setzt
Aljechin (2683_H), Bad Pistyan xhgfedcbay dann Matt. 1…Dg4! Es droht
1922. [Aus den Kommentaren  Weiß spielte 1.Lxe5, was folgte?
Keulenmatt[66] auf g2. 2.f3 A)
von Alexander Aljechin]
Aljechin verbindet hier einzel- 2.Txe8+ Txe8 3.Dxg4 Te1+, mit
5. Aufgabe
ne Mattdrohungen mit mehrfa- Grundreihenmatt[39]. B) 2.Lg3
XHGFEDCBAY chen Wechseln der Wirkungs- Dxd1 3.Txd1 f4 und der weiße
1-+-+-+R+! kraft der Türme und dem Läufer geht verloren. 2...Ld4+!!
2+-+-+-zp-" Springer im Verband. Nach 3.Kh1 Falls 3.Kf1, so folgt 3…
3-+-+-+-tr# dem Tausch auf e5 ist die wei- Lc4+! 4.Te2 Dh4 5.Lg3 Txe2
ße Grundreihe schwach. 1. 6.Lxh4 Txa2+ 7.Sd3 gxh4 8.Te7
4+PmK-+-+-$
Lxe5! Lxe5 2.Sxe5 Td1+ 3. Kh2 Ta1, mit –+. 3…Lxf3!!, mit 0:1,
5-zPP+k+l+%
Sd2!! Es droht Qualitätsgewinn wegen z.B. 4.Txe8+ Txe8 5.gxf3
6+-+P+ptR-&
und auch Matt in drei Zügen. Te1+! 6.Dxe1 Dxf3+, mit Lar-
7-+-+-+-+' sen-Matt[75], so die Partie: Niko-
4...Sf1+ 5.Kg1 Sg3+ 6.Kh2 Th1+,
8+-+r+-+-(
mit Araber-Matt[13]. 4.h4 Te8! lay Grigoriev (2424_H) – Alexan-
xhgfedcbay 5.Sf3 Oder 5.Sg4 Tee1 6.Kh3 der Aljechin (2674_H), UdSSR
 Weiß spielte 1.Kf4, was folgte?
Th1+ 7.Sh2 h5! 8.hxg5 Sf1 9. (ch) 1920. [Aus den Kommenta-
Die einzelnen Mattdrohungen Ta8+ Kg7 10.Ta7+ Kg6 11.Tg7+ ren von Chekhov]
werden als Wechselwirkungs- Kxg7 12.Txc5 Txh2+, mit Vucko- 8. Aufgabe
kraft von Türmen mit dem vic-Matt[134]. 5…Sxf3+ 6.gxf3 XHGFEDCBAY
Läufer im Verband kombiniert. Tee1 7.Kh3 h5!, mit 0:1, wegen 1-mK-+R+-tR!
1...Le2! ist der Beginn der dem drohenden Treppen- 2trLzPQ+-+P"
Einkreisung[30] des weißen Kö- matt[123], so die Partie: Efim Bo- 3-zP-zP-+P+#
nigs. Schwarz droht 2...Tf3+, goljubow (2592_H) – Alexander 4+n+p+PsN-$
mit Linienmatt[82]. 2.g6 Ta4+ Aljechin (2716_H), WM (m22) 5-+q+-+-+%
3.Kg5 Txg4+ 4.Kf6 4.Kh5??, mit 1929. [Aus den Kommentaren
6+-+-+-zpp&
Treppenmatt[123]. 4...Tf8+ 5.Ke7 von Alexander Aljechin]
7-zppmk-zpl+'
Txf5 6.T6xb2 Te5 7.Td2+ Kc5
8tr-+-+-+-(
8.g7 Lc4 8...Txg7+? 9.Kf6 Tgg5
10.Txe2 Tgf5+ 11.Kg6 Kd6, mit
xhgfedcbay
 Weiß spielte 1.De2, was folgte?

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Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
Der Drang von Aljechin ein 10. Aufgabe Se4 9.g4 Sf2+, mit –+. B) 1…
Matt zu setzten ist außerge- XHGFEDCBAY Sd3! 2.Dd2 Kd4, mit –+. C) 1…
wöhnlich, also opfert er seine 1-+R+-vL-+! g5! 2.h3 Dc2! 3.Ka2 Sb3 4.Dc3+
Dame und setzt dann einfach 2+-+-+-zP-" Dxc3 5.bxc3 Sd2 6.Le2 e3 7.Kb2
Matt. 1…Df3!!, mit 0:1, wegen 3K+-+p+-+# Se4 8.g4 Sg3 9.Ld3 hxg4 10.
z.B. 2.Dxf3 exf3 nebst Trepp- 4zP-+-wQpvl-$ hxg4 e2, mit –+. In der Partie
matt[123] so die Partie: Alfred 5-zPP+-+-+% wurde 1...Dc2!! gespielt. 2.Ka2
Brinckmann (2323_H) – Alexan- 6+-+-+q+-& Dxh2 2...Kd4!! 3.Ka1 Sd3 4.Db1
der Aljechin (2682_H), Triberg 7pzp-+-+-+' Dxh2, mit –+. 3.De3 Se6 4.Lc4
1921. 8+ktr-+-+-( Dc2 5.Lb3 Dd3 6.Dc1 Dxb5 6…
Wenn zwei Türme, die auch als xhgfedcbay e3! 7.Lc4 Dd2 8.Db1 e2, mit –+.
 Weiß spielte 1.Dd4, was folgte? 7.Dc8 Sc5 8.Db8+ Kd4 9.Dd6+
Batterie[16] bezeichnet werden,
Ke3 10.Df4+ Ke2 11.Ld5
auf einer offenen h-Linie Der Vorstoß d3-d2 wird elegant
Dxb2+! 11...Lf7. 12.Kxb2
stehen, der s.g. Zuglinie[140], da vorbereitet, indem die Unord-
Sd3+ Der Rest ist nur Technik
sollten die Alarmglocken läu- nung der weißen Figuren aus-
13.Kb3 Sxf4 14.Lxe4 Ke3 15.
ten. genutzt wird. 1...Db5!! Es
Lc6 Se2 16.Kc4 Sxg3 17.Kb5 h4
droht 2...Txf5 und auch 2...d2
9. Aufgabe 18.Lg2 g5 19.Ka6 g4 20.Kxa7
nebst 3.c3, X f1. 2.f6 d2! 3.Df4
XHGFEDCBAY h3 21.Lh1 Sxh1 22.Kxb6, mit
Dd7+ Gut war 3...c3! 4.Kg2
1R+L+K+-+! 0:1, so die Partie: Dawid Prze-
d1D 5.Txd1 Dxd1 6.Dxc4+ Tf7
2zPPzPP+Q+-" piórka (2419_H) – Alexander Al-
7.Dxb4 Dxc1 8.Db8+ Tf8 9.f7+
3-vL-+-zPq+# jechin (2683_H), Bad Pistyan
Kxf7 10.Db3+ Kg6 11.De6+ Kh5
4+-+-zPp+-$ 1922.
12.De2+ Kxh4, mit 0:1, so die
5-zp-+-+-+% Partie: Karel Treybal (2471_H) – 12. Aufgabe
6zp-+p+-sn-& Alexander Aljechin (2683_H), XHGFEDCBAY
7-+p+-+l+' Bad Pistyan 1922. 1-mKL+-tR-+!
8tr-+k+-+-( 2zP-zP-+-+P"
xhgfedcbay 11. Aufgabe
3-zP-tR-sn-+#
 Weiß schlug den schwarzen Läufer XHGFEDCBAY
mit 1.bxc3, was folgte? 1-+LwQ-+-mK! 4+-+-zP-zpQ$
2zP-+-+-zP-" 5-zp-sNlvL-zp%
Schwarz hat eine Idee, wie er 6zp-+p+-+-&
seinen c4-Bauern in Bewegung
3-zP-+-+qzP#
4+-+p+-+-$ 7-vl-zp-+-+'
setzt. Wie kann hier die Fesse- 8+k+q+rtr-(
lung ausgenutzt werden? 1… 5p+-mk-snP+%
6+p+-+-zp-& xhgfedcbay
Le4! 1...0-0! 2.e3 Ta8 3.Ld3  Weiß spielte 1.Dxa5, was folgte?
Ta1+ 4.Kd2 Txh1, mit –+. 2. 7-+-+-+-zp'
Dxb3 cxb3 3.e3 aber 3.Kc1?, 8+-+-+-+-( Aljechin erkennt, dass sein b4-
wegen 3...Sc4 4.e3 b2+ 5.Kd1 xhgfedcbay Bauer gewinnt. 1...Sxa2! 2.Tce1
b1D+ 6.Ke2 Dc2+ 7.Ke1 Dd2+,  Finde vier gute Fortsetzungen Ta8 3.Db5 Dxb5 4.Lxb5 b3!
für Schwarz 5.Tb1 Lxe5 6.Txe5 Sc3!!, die
mit Anderssen-Matt[9]. 4...b2,
mit 0:1, so die Partie: Sergey Aljechin verbessert die Aufstel- Pointe, einfach und stark. 7.Ld3
Freyman (2415_H) – Alexander lung seiner Figuren, indem Sxb1 8.Lxb1 Ta1, mit 0:1, so
Aljechin (2646_H), St. Peters- sein König die Hauptrolle die Partie: Jacob Bernstein
burg 1913. spielt. A) 1...e3! 2.Dc1 Kd4 3. (2434_H) – Alexander Aljechin
Kb1 Sd3 4.Dc2 Dxc2+ 5.Kxc2 (2677_H), Karlsbad 1923.
Se1+ 6.Kd1 Sf3 7.h3 Sd2 8.Le2

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
13. Aufgabe 4.fxe3 Sd5.) 3...Se3 4.Dd3 Dxg3 schenzügen. 1…Se5! 2.Le2
XHGFEDCBAY und Schwarz gewinnt. C) 2.Lf3 Lb5!! 3.Lxe5 Txe5 4.Lxb5 Txb5
1-+R+R+-+! Tae8 3.bxc6 Lxf3 4.Sxf3 bxc6 5.Txb5 axb5, mit 0:1, wegen
2mK-zPL+-+-" 5.Kf1, mit =. D) 2.Kh2 T8a3 z.B. 6.Tf1 Dc2! 7.De2 Dc3+
3-+Q+-zP-+# 3.fxe3 Sxe3 4.Db4 Sf1+ 5.Kg1 8.Kf2 Td2, mit –+, so die Partie:
4zP-zp-+-+-$ Dxg3+ 6.Lg2 Se3 nebst 6… Paul Johner (2499_H) – Alexan-
5-+-zP-+p+% Dxg2+, mit Keulenmatt[66]. 2… der Aljechin (2684_H), Bad Pis-
6+r+l+p+-& cxb5! 3.Dxb5 Sc3 Xe2 (= tyan 1922.
7pzp-wq-+-zp' Schwäche[108b]auf e2) 24.Dxb7 16. Aufgabe
8+k+-+-+r( Dxb7 5.Sxb7 Sxe2+ 6.Kh2 6. XHGFEDCBAY
xhgfedcbay Kg2 Lxf3+ 7.Kh3 Sxc1 8.fxe3 1K+-tRQ+-+!
 Weiß spielte 1.Dxf4, was folgte? Lxh1 und Schwarz gewinnt. 2zP-zP-+Rvl-"
Ein Zwischenzug[143] in Form ei- 6...Se4!! X f2. 7.Tc4 Sxf2 8.Lg2 3-+PvL-+-+#
nes Hinlenkungsopfers[58] ent- Le6! 9.Tcc2 Sg4+ 10.Kh3 Se5+ 4+-+-+LtrP$
scheidet die Partie sofort. 1… 11.Kh2 Txf3! Eine Schutzfi- 5-+n+P+-+%
Lg4!!, mit 0:1, wegen 2.Lxg4 gur[108a] auf f3 wird beseitigt, 6+-wq-zp-+p&
Dxh4+ 3.Kg2 Txg4+ 4.Dg3 damit ein höherwertiger An- 7pzpp+-zp-+'
Txg3+ 5.fxg3 De4+!, so die Par- griff erfolgen kann. 12.Txe2 8+ktr-+-+-(
tie: Karel Opocensky (2362_H) – 12.Lxf3 Sxf3+ 13.Kg2 Sed4! und xhgfedcbay
Alexander Aljechin (2683_H), Schwarz gewinnt. 12...Sg4+  Weiß spielte 1.Lxa6, was folgte?
Bad Pistyan 1922. 13.Kh3 Se3+ 14.Kh2 Sxc2 15.
Lxf3 Sd4 16.Tf2 Sxf3+ 17.Txf3 Aljechin erkennt, dass der Lö-
14. Aufgabe Ld5! und wegen der Gabel[45] sungsansatz sich in der Schnitt-
XHGFEDCBAY gab Weiß auf, so die Partie: Ri- menge aus der Grundreihe und
1LmK-+-tR-+! chard Réti (2560_H) – Alexan- dem f3-Feld ergibt. 1...Txa4!
2+-zPPtR-+-" der Aljechin (2695_H), Baden- 2.Ld3 Sxe3 3.fxe3 Ta1 4.De2
3-zP-+-+-+# Baden 1925. [Aus den Kom- Txe1+ 5.Dxe1 Dxf3+ 6.Tg2 Ta8,
4+l+-sNQ+-$ mentaren von Alexander Alje- mit 0:1, weil der Schwarze Frei-
chin & Garry Kasparow] bauer[43] auf der a-Linie ent-
5-+-+nsNP+%
scheidet, so die Partie: Georg
6+-sn-+p+-& 15. Aufgabe
Marco (2373_H) – Alexander Al-
7-zpp+-wqp+' XHGFEDCBAY
jechin (2683_H), Bad Pistyan
8+k+r+-+r( 1-tR-mK-+-+!
1922.
xhgfedcbay 2wq-+-+-+P"
 Weiß spielte 1.axb5, was folgte? 3-+PwQLvL-+# 17. Aufgabe
Es folgt eine der berühmtesten 4+-+P+-+-$ XHGFEDCBAY
Kombinationen in der Ge- 5-+-+-+-+% 1-mK-+R+-+!
schichte des Schachspiels. 1… 6+p+-+n+p& 2+PzP-+qvL-"
Te3!! Ein paradoxes Hinlen- 7p+p+l+R+' 3P+L+-+-+#
kungsopfer. 2.Sf3? A) 2.fxe3?, 8+k+rtr-+-( 4zp-+-zP-+P$
so Aljechin 2...Dxg3+ 3.Lg2 xhgfedcbay 5-vl-+n+Qzp%
Sxe3 nebst Matt in zwei Zügen.  Weiß spielte 1.Lf6, was folgte? 6+-+p+-+-&
B) 2.Lg2 Txg3! 3.fxg3? (Hier ist Aljechin erkennt die Wechsel- 7-zpp+-+-+'
3.e3! viel stärker, aber Schwarz wirkung zwischen der offenen 8+k+-+r+-(
hat immer noch genügend d-Linie, der 2. Reihe und dann xhgfedcbay
Kompensation[72] für das geop- der c-Linie. Es fängt simplen an  Weiß spielte 1.Db5, was folgte?
ferte Material, z.B. 3…Sxe3 und endet mit einigen Zwi-

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
Eine Verbesserung der Figuren- 19. Aufgabe dann weiter? 1…Sxf4! 2.Tae1
koordination[40] des Nachzie- XHGFEDCBAY Falls 2.Txf4, so Falls 2...Lxf4
henden muss erst erkannt wer- 1-mKN+r+-+! 3.gxf4 Dh4 4.Se3 Dh2+ 5.Kf1
den. 1...Lf4! Dieser Zwischen- 2zP-wQ-tR-+-" Dg3 6.Lh5 Txh5 7.Sg4 Th1+ 8.
zug[143] bereitet ...Tb8 vor. 2. 3-zP-zP-tRP+# Ke2 Lxg4+ 9.Kd2 Th2+ 10.Kc1
Dd7? Nur 2.La1 war noch 4+-zP-+-+-$ De1+ 11.Dd1 Dxd1+, mit Keu-
spielbar. 2…Sf6! 3.Db5 Tb8!, 5-+p+lzp-+% lenmatt[66] oder Anderssen-
mit 0:1, weil der Lb2 verloren 6zp-+-tr-zp-& Matt[9]. 2...Dg5 3.d5 Sd3!!, mit
geht, so die Partie: Ernst Grün- 7kzp-+-+-+' 0:1, wegen Matt in wenigen
feld (2574_H) – Alexander Alje- 8+-+-wq-+-( Zügen, so die Partie: Hans
chin (2683_H), Bad Pistyan xhgfedcbay Kmoch (2300_H) – Alexander
1922.  Weiß spielte 1.Td2, was folgte? Aljechin (2683_H), Wien 1922.

18. Aufgabe
Aljechin erkennt die Wechsel-
XHGFEDCBAY wirkung zwischen der offenen Literaturempfehlung bzgl. ex-
1K+R+R+-+! d-Linie und der 2. Reihe. Eine akte Berechnung
2zPP+-+QzPP" Räumung[96] der offenen d-Li-
3N+NvL-zP-+# nie sichert Schwarz den Punkt.
1…Le4!! 2.Txd6 2.Txd1 Txd1
4+-zPn+p+-$
3.De2 Dd5 4.h3 b5 5.g4 Tb1
5q+pzPpzp-+%
6.gxf5 Dxf5 7.Kh2 b4 8.Tc4 Ld3
6zp-+-+-vlp&
und Schwarz gewinnt. 2...Dxd6
7-zp-+-+l+' 3.De2 b5 4.Dxb5 Falls 4.Txc5,
8mk-tr-tr-+-( so 4...Txf1+ 5.Kxf1 Dxc5 und
xhgfedcbay Schwarz gewinnt. 5…Dd2, mit
 Weiß spielte 1.Sh3, was folgte?
0:1, wegen Keulenmatt[66] auf
Der Springer auf h3 steht g2, so die Partie: Henry Atkins
schlecht. Ein Zwischenzug[143] in (2420_H) – Alexander Aljechin
Form eines Bauernvorstoßes (2683_H), London 1922.
gefolgt von einem Damenopfer 20. Aufgabe
ist die konsequente Lösung. Stellungsbeurteilung und Plan
XHGFEDCBAY
Wer das Libellenmatt[80] er- von Ex-Weltmeister Anatoli
1-mKR+-+-tR! Karpow und GM Anatoli Mazu-
kannt hat, spielt auf Augenhö- 2+-+L+-vLP"
he mit Alexander Aljechin. kewitsch. Edition Olms, ISBN:
3-zP-+-+Q+# 978-3-283-00510-8. Vor allem
1...d4! 2.cxd4 cxd4 3.Lxd4 Lxd4 4+-zPpzPNzP-$
4.Txd4 Txd4 5.Sxd4 Dxh3!! 6. zwei Fähigkeiten sind für einen
5-+l+n+-+% erfolgreichen Schachspieler un-
gxh3 Sf2+ 7.Kg1 Sxh3+, mit Li-
6+-+p+p+-& entbehrlich: das Vermögen,
bellenmatt, so die Partie: Joa-
7-+p+-vlpzp' eine Stellung richtig einzu-
quin Torres Caravaca – Alexan-
8tr-+kwq-+r( schätzen sowie im Ergebnis
der Aljechin (2683_H), Spanien
(sim) 1922.
xhgfedcbay dieser Beurteilung einen opti-
 Schwarz gewinnt malen Plan für die weitere
Aljechin erkennt die Wechsel- Spielführung zu entwickeln. Die
wirkung zwischen der Dame beiden Autoren weisen einen
und dem Springer, die zum effektiven Weg, wie sich jeder
Matt führt. Das Springeropfer Schachfreund diese beiden
auf f4 ist klar, aber wie geht es wichtigen Fähigkeiten aneignen
kann. Dieses Buch ist ein ech-

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Positionelle Kombinatorik mit Alexander Aljechin
ter „Klassiker“ und bekommt Positionen, in denen man sich freunden als die weltweit Bes-
von der Redaktion des Germe- auf seine Intuition verlassen te. Das Buch wurde von der RR
ringer Schachmagazins (weiter kann, und denjenigen, bei de- mit ***** ausgezeichnet.
RR) fünf ***** . nen man analytisch vorgehen
sollte, zu unterscheiden. Das
Buch wurde von der RR mit Literaturempfehlung bzgl. po-
Literaturempfehlung bzgl. In- sitionelle Fähigkeiten
***** ausgezeichnet.
tuition

Literaturempfehlung bzgl. Stel-


lungsgefühl

Teste und verbessere deine po-


Geheimnisse der Schachintuiti- sitionellen Fähigkeiten, von ,
on, von GM Alexander Beljaw- von GM Karsten Müller, Joa-
ski und GM Adrian Michalt- chim Beyer Verlag, ISBN: 978-
schischin. Verlag Gambit, ISBN: Positionelles Schach. Wie man 3-9520-038-7. Das Positions-
10-1-904600-25-5. Die Intuiti- sein Stellungsgefühl trainiert. spiel unterscheidet sich grund-
on[62] spielt eine zentrale Rolle GM Mark Dworetski und GM legend vom Kombinationsspiel,
beim Fällen von Entscheidun- Artur Jussupow, Verlag Olms, das durch taktische Manöver
gen und das Verständnis ihrer ISBN: 978-3-283-00322-X oder einen schnellen Materialge-
Funktion ist unerlässlich, wenn ISBN: 978-3-283-00322-7. Wie winn oder das Matt anvisiert.
man seine Spielstärke verbes- trainiert man sein Positionsge- Das Positionsspiel zielt hinge-
sern will. Spieler, die versu- fühl? Woran erkennt man typi- gen darauf ab, die Stellung all-
chen, alles bis zum Ende durch- sche Stellungen und die dazu- mählich zu verbessern, bis die-
zurechnen, verlieren sich oft in gehörigen Pläne? Die Analysen se für einen entscheidenden
einem Labyrinth von Varianten, genannter Stellungen und Par- Schlag reif ist. Das vorliegende
während diejenigen, die die In- tien sind ausführlich und gehen Werk will die Fähigkeiten des
tuition in vollem Umfang nut- auch auf taktische Manöver Spielers im Stellungsspiel ver-
zen, sowohl Zeit als auch Ener- ein. Neben den Kommentaren bessern, den Positionsblick
gie für die entscheidenden Mo- der Autoren gibt es noch Stel- schärfen und helfen, ein Gefühl
mente in der Partie sparen. lungsbeurteilungen namhafter für die richtigen strategischen
Dieses Buch ist das erste, das Großmeister. Am Ende jedes Entscheidungen zu entwickeln.
sich der Rolle der Intuition im Kapitels kann der Leser einen Die fünf ***** gehen hier voll
Schach widmet. Es zeigt dem Test mit mehreren Aufgaben in Ordnung, so die RR.
Leser, wie er mit seiner Intuiti- bearbeiten um das Gelernte zu
on sein volles Potential aus- partizipieren. Die Schachschule
schöpfen kann. Außerdem des Trainerteams Dworetski &
lernt der Leser zwischen den Jussupow gilt vielen Schach-

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern
1. Aufgabe 4. Aufgabe 7. Aufgabe
XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8r+-+-trk+( 8r+-+-trk+( 8-+r+-trk+(
7+l+-vlpzp-' 7+lwq-vlpzp-' 7zp-wq-vlpzp-'
6pzpq+p+-+& 6p+-+p+-+& 6-zp-+-+-+&
5+-zppvL-+Q% 5+psnp+-+Q% 5sn-+R+-+-%
4-+-+-zP-+$ 4-+-+-zP-+$ 4-+-+-+-+$
3+P+-zP-+-# 3zPP+-zP-+-# 3zP-+-+N+-#
2P+PzP-+PzP" 2-vLPsN-+PzP" 2-vL-+QzPPzP"
1tR-+-+RmK-! 1tR-+-+RmK-! 1+-+-+RmK-!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
 Weiß am Zug  Weiß am Zug  Weiß am Zug

2. Aufgabe 5. Aufgabe 8. Aufgabe


XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
1-mKR+R+-+! 1-mKR+-vL-+! 8r+-+r+k+(
2+PzP-sNQvLP" 2+PzPR+-+-" 7+l+-vlpzpp'
3-+lzPL+P+# 3-+-zPQsN-zP# 6p+-zp-+-+&
4wq-+-zP-+-$ 4wq-+-+P+-$ 5wq-+-+NzP-%
5-+p+-+-+% 5-+-+-+Pzp% 4-zp-+P+-+$
6+-+p+-zp-& 6+-+-+-zp-& 3+P+PvL-+Q#
7pzp-+nzp-zp' 7pzpp+pzpl+' 2P+-+-+-zP"
8+ktr-+-+r( 8+k+r+-+r( 1+K+R+-+R!
xhgfedcbay xhgfedcbay xabcdefghy
 Schwarz am Zug  Schwarz am Zug  Weiß am Zug

6. Aufgabe 9. Aufgabe
3. Aufgabe
XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
XABCDEFGHY
1-mKR+-tR-+! 8r+lwqr+k+(
8-+-tr-trk+(
2+PzP-sNQvLP" 7zpp+-snpzpp'
7vlpwq-+pzp-'
3-+-+-+P+# 6-+p+p+n+&
6p+l+p+-+&
4wq-+-zP-+-$ 5vl-+pzP-vLN%
5+-zP-+-+Q%
5-+-+-zp-+% 4-+-zP-+Q+$
4-zP-+-+-+$
6+p+-+l+-& 3+-zPL+-+-#
3zP-+-+-+-#
7p+p+-+-zp' 2PzP-+-zPPzP"
2-vL-+-zPPzP"
8+ktr-tr-+-( 1tRN+-+RmK-!
1+-tR-+RmK-!
xhgfedcbay xabcdefghy
xabcdefghy  Weiß am Zug
 Schwarz am Zug
 Weiß am Zug

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern
10. Aufgabe 13. Aufgabe 16. Aufgabe
XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
1-mK-tR-+-tR! 8-+r+-mk-+( 8r+-wq-trk+(
2+PzP-+PzP-" 7+ptr-vlpzp-' 7+p+-vlpzpp'
3P+-vL-sNP+# 6p+-wqpsn-zp& 6-+-+p+n+&
4zp-+-+-+-$ 5+-+nsN-+-% 5sn-+pzP-vLN%
5-+-zP-+p+% 4-+-zP-+-+$ 4p+pzP-+-+$
6+r+q+-+p& 3+L+-+QtR-# 3zP-zP-+N+-#
7-+p+pzpl+' 2PzP-vL-zPPzP" 2-zP-wQ-zPPzP"
8wQ-vlk+-+r( 1+-+-tR-mK-! 1+R+-tR-mK-!
xhgfedcbay xabcdefghy xabcdefghy
 Schwarz am Zug  Weiß am Zug  Weiß am Zug

11. Aufgabe 14. Aufgabe 17. Aufgabe


XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
1-mKR+-vLNtR! 8r+-+-trk+( 8r+-+rsnk+(
2zPPzP-+-zPP" 7+-+-+pzpp' 7+-+qvlpzpp'
3-+-+-+-+# 6p+-zplvl-+& 6-zp-+p+n+&
4+-+-vlp+-$ 5+-+L+-+Q% 5zpPzppzP-+N%
5-+-+-+-+% 4qzp-+p+-+$ 4-+-zP-+-zP$
6+-wql+p+-& 3+-+-vL-+-# 3+-zP-+NzP-#
7ptrp+-+Qzp' 2PzPP+-zP-zP" 2-zP-+-zPK+"
8+-+k+-+r( 1+-mKR+-tR-! 1tR-vLQtR-+-!
xhgfedcbay xabcdefghy xabcdefghy
 Matt in fünf/sieben Zügen  Weiß am Zug  Weiß am Zug

12. Aufgabe 15. Aufgabe 18. Aufgabe


XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
8r+l+-tr-mk( 1-mKR+-+-tR! 8r+l+-trk+(
7zpp+-vlpzp-' 2zPPzP-wQP+P" 7zppwq-+pzpp'
6-+-wqpsn-zp& 3-+-+LzP-+# 6-+-+-+n+&
5+R+-sN-+-% 4+-snP+N+-$ 5+-+p+-vLN%
4-+-+-+-+$ 5-+-zp-+-+% 4-+nzP-+-+$
3+-+L+-tR-# 6zp-wq-+-+-& 3zP-zPL+P+-#
2-+PvL-zPPzP" 7-zpp+-zppzp' 2-+Q+-+PzP"
1+-+Q+-mK-! 8+k+-trl+r( 1+-+-tRRmK-!
xabcdefghy xhgfedcbay xabcdefghy
 Weiß am Zug  Schwarz am Zug  Weiß am Zug

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern
19. Aufgabe Diagonale c1-h6 (Einfach)
XABCDEFGHY  Wir öffnen eine benachbarte 5.2. Ein Läuferstopfer auf h6
8r+-+rvlk+( Vertikale zu g1-g8 (Komplex)
7+lzpq+pzpp'  Wir setzen auf f6/f3 oder h6/h3 5.3. Zwei Stopfer (L dann Bauer)
6p+-zp-+n+& einen Stopfer[114] 5.4. Zwei Stopfer (L dann S)
5+p+P+-vLN%  Wir berücksichtigen hier alle 5.5. Ein Läuferstopfer auf f6
4-+-+P+-+$ gelernten Opferkriterien bei (Komplex)
3+PwQ-+N+P# dem Läuferopfer auf h7/h2 6. Das Damenopfer
2-zP-+-zPP+"  Das Ganze wird dann mit 6.1. Der Damenstopfer auf g7
1tR-+-tR-mK-! - der Läufer-Turm-Dame-Zange 6.2. Das Damenopfer auf g7
xabcdefghy - der Springer-Turm-Zange bzw. 6.3. Das Damenopfer auf g6
 Weiß am Zug - der Turm-Dame-Zange ergänzt 7. Ein Opferfeuerwerk
Die Definition einer Zange[39] ist 1. Das Läuferopfer
20. Aufgabe denkbar einfach, es handelt sich 1.1. Musteropfer auf g7
XABCDEFGHY um das Zusammenspiel von meh-
8-+-+-tr-mk( Diese Partie wurde bereits beim
reren Figuren, die ein Mattbild
7zppzp-+p+r' Opfer auf h7, es war die 17. Aufga-
kontruieren können.
6-+-zp-+pzP& be in der 1. Ausgabe, vorgestellt.
5+-+-+-+-% Wir üben also hier weiter, wo wir
Inhalt
aufgehört haben.
4qsn-+P+NwQ$
1. Das Läuferopfer
3+-+P+-+-# 1. Aufgabe
1.2. Ein Musteropfer auf g2 XABCDEFGHY
2-zPP+-+P+"
1.3. Die Turm-Dame-Zange 8r+-+-trk+(
1+-mK-+R+R! 1.4. Die Läufer-Turm-Dame-Zange
xabcdefghy 7+l+-vlpzp-'
1.5. Das Zusammenspiel L+T+D 6pzpq+p+-+&
 Matt in fünf Zügen
(Ohne Fluchtfeld) 5+-zppvL-+Q%
1.6. Das Zusammenspiel L+T+D
4-+-+-zP-+$
Lösung (Mit Fluchtfeld)
3+P+-zP-+-#
1.7. Das Zusammenspiel L+T+D
2P+PzP-+PzP"
Lerne richtig auf g2 / g7 (Mit Opfer)
1tR-+-+RmK-!
2. Das Springeropfer
zu opfern xabcdefghy
2.1. Mit Öffnung einer benachbar
 Weiß am Zug
Nach dem Opfer[90] auf h7 und f7 ten Vertikalen zur g-Linie
in der 1. Ausgabe des Germerin- 2.2. Das Zusammenspiel zw. S & L Vorüberlegung:
ger Schachmagazins schauen wir 3. Mit einem einfachen Turmein- Die Diagonale b2-g7 ist offen (Le5) 
uns heute das Nachbarfeld g7 an. schlag auf g2/g7 Die wD steht bereits auf h5 
Der wT kann über f3 nach g3 ziehen 
Um das Feld g7 erfolgreich anzu- 3.1. Der Stopfer auf f3/f6
greifen und dann das Matt zu set- 3.2. Zwei Zwischenzüge + Läufer- Folgendes muss geklärt werden:
zen sollten wir die nachfolgenden opfer Wenn Schwarz mit einem Gegenopfer
Voraussetzungen kennenlernen. 3.3. Ein Läufereinschlag auf h6 das Matt verhindert, wie geht es dann
weiter? 
3.4. Ein unechter Stopfer auf h6
 Auf der Diagonalen a1-h8 den
4. Das doppelte Turmopfer Entscheidung:
Druck verstärken Das Läuferopfer auf g7 ist OK
5. Der Läuferstopfer auf h3/h6
 Wir denken hier auch an die
5.1. Ein Läuferstopfer auf h3

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

1.Lxg7!!, Kasparow: „Heutzutage 1…Lxg2!! 2.f3 2.Kxg2? Dg4+ 3. Ke8 5.Dxc7 Lxc7 6.Ld6 (Oder 6.
würde Lasker vielleicht versuchen, Kh1 Tf6 4.Sf3 Dxf3+ 5.Kg1 Tg6+ 6. Lg7, mit +–.) 6...Lxd6 7.cxd6 Txd6
diese Idee urheberrechtlich für Kh2 Dg2+, mit Keulenmatt[66]. 2… 8.Tfd1 Ld5 und Weiß gewinnt die
sich in Anspruch zu nehmen.“ 1… Tf6 3.Sc4 18.Lxf5 Txf5 19.De4 Qualität und einen Bauern. 2.
Kxg7 2.Dg4+ Kh7 3.Tf3 e5 4. Dxe4 20.Sxe4 Lxf1 21.Txf1 und Dg5+ Kh8 3.Df6+! Der Stopfer[114].
Th3+ Dh6 5.Txh6+ Kxh6 6.Dd7! Schwarz hat einen Mehrbauern 3...Kg8 4.Tc4, mit 1:0, so die Par-
Die Gabel[45] mit der Dame gegen und die Qualität gewonnen. 2… tie: Anthony Miles (2575) – Walter
die zwei schwarzen Läufer ent- Lh3!, mit 0:1, wegen z.B. 4.Dh2 Browne (2585), Luzern (ol) 1982.
scheidet die Partie. 7...Lf6 8.Dxb7 Tg6+ 5.Kh1 Lg2+ 6.Kg1 Lxf3+ 7.Dg2
Kg7 9.Tf1 Tab8 10.Dd7! Tfd8 11. Txg2+, mit Linienmatt[82], so die 1.4. Die Läufer-Turm-Dame-Zange
Dg4+ Kf8 12.fxe5 Lg7 13.e6 Tb7 Partie: Emir Dizdarevic (2425) – Weiß muss etwas weiter rechnen
14.Dg6 f6 15.Txf6+ Lxf6 16.Dxf6+ Tony Miles (2560), Biel (op) 1985. als Schwarz
Ke8 17.Dh8+ Ke7 18.Dg7+ Kxe6 4. Aufgabe
19.Dxb7 Td6 20.Dxa6 d4 21.exd4 1.3. Die Turm-Dame-Zange XABCDEFGHY
cxd4 22.h4 d3 23.Dxd3, mit 1:0, so Mit schutzlosen schwarzen König 8r+-+-trk+(
die Partie: Emanuel Lasker 3. Aufgabe 7+lwq-vlpzp-'
(2631_H) – Johann Bauer (2582_H), XABCDEFGHY 6p+-+p+-+&
Amsterdam 1889. 8-+-tr-trk+( 5+psnp+-+Q%
7vlpwq-+pzp-' 4-+-+-zP-+$
1.2. Ein Musteropfer auf g2 6p+l+p+-+& 3zPP+-zP-+-#
Die Läufer-Dame-Turm-Zange 5+-zP-+-+Q% 2-vLPsN-+PzP"
2. Aufgabe 4-zP-+-+-+$ 1tR-+-+RmK-!
XHGFEDCBAY 3zP-+-+-+-# xabcdefghy
1-mKR+R+-+! 2-vL-+-zPPzP"  Weiß am Zug
2+PzP-sNQvLP" 1+-tR-+RmK-!
3-+lzPL+P+# Vorüberlegung:
xabcdefghy Die Diagonale b2-g7 ist offen (Lb2) 
4wq-+-zP-+-$  Weiß am Zug Die weiße Dame steht auf h5 
5-+p+-+-+% Der f1-Turm kann auf die 3. Reihe
Vorüberlegung:
6+-+p+-zp-& Die Diagonale a1-g7 ist offen (Lb2) 
ziehen 
7pzp-+nzp-zp' Die weiße Dame steht auf h5  Folgendes muss geklärt werden:
8+ktr-+-+r( Der c1-Turm kann auf die 3./4. Reihe Schwarz wird Material opfern, um
xhgfedcbay ziehen  das Matt zu verhindern, wie geht es
 Schwarz am Zug dann weiter? 
Folgendes muss geklärt werden:
Vorüberlegung: Was passiert, wenn Schwarz das Opfer Entscheidung:
Die Diagonale b7-g2 ist offen (Lf3)  ablehnt?  Das Läuferopfer auf g7 ist OK
Die schwarze Dame steht auf h4  Entscheidung:
Der f8-Turm kann auf die 6. Reihe
1.Lxg7!! Kxg7 1…f6 2.Dg6 (Es
Das Läuferopfer auf g7 ist OK droht Lf6+ und Keulenmatt[66].) 2…
ziehen 
1.Lxg7!! Kxg7 Schwarz muss das Tf7 3.Lh6+ Kh8 4.Dxf7 und auch
Folgendes muss geklärt werden: dieses Motiv ist uns bereits be-
Was passiert, wenn Weiß das Opfer
Opfer[90] nicht annehmen, z.B.: 1…
ablehnt?  f5 2.Dh8+ Kf7 3.Lxf8 Lb8 (Nach 3… kannt. 2.Dg4+!, mit 1:0, wegen
Txf8? folgt 4.Dh7+ und die schwar- z.B.: 2…Kh7 3.Tf3 Dd8 4.Th3+ Lh4
Entscheidung: ze Dame geht verloren.) 4.Dg7+ 5.Txh4+ Dxh4 6.Dxh4+ Kg7 7.De7!
Das Läuferopfer auf g2 ist OK und eine der schwarzen Leichtfi-

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

guren geht noch verloren, so die Dxg2+, mit Keulenmatt[66]. 2… Diagramm nach 9.Kg1?
Partie: Leonid Filatov (2293) – Ste- Dg4+ 3.Kh2 3.Kh1 Df3+! 4.Kg1 Te6, XHGFEDCBAY
ven Mayer (2222), Philadelphia mit –+. 3… Te5!, es droht Linien- 1-mKR+-+-+!
(op) 2000. matt[82]. 4. Dd5 Dh5+ 4…Th5+ ist 2+-zPR+-vL-"
nur eine Zugumstellung. 5.Kg1 3-+qzP-sN-zP#
1.5. Das Zusammenspiel L+T+D Tg5+ 6.Dxg5 Dxg5+ 7.Kh1 7. 4+-+-+P+-$
(Ohne Fluchtfeld) Kh2? De5+ 6.Kg2 Dxc3, mit –+. 5-+-+-+Pzp%
Mit Zwischenzug [143]
+ Stopfer [114]
Diagramm nach 7.Kh1
6+-+-+-zp-&
und dann ein zweiter Turm- XHGFEDCBAY 7pzpp+pzp-+'
schwenk 1K+R+-vL-+! 8+k+-+-+r(
5. Aufgabe 2+-zPR+-+-" xhgfedcbay
XHGFEDCBAY  Wie setzt Schwarz seinen Angriff fort?
3-+-zP-sN-zP#
1-mKR+-vL-+! 4+-+-+P+-$ 9...Te8!!–+ 10.Td2 Dg4+! 10...Te6
2+PzPR+-+-" 5-wq-+-+Pzp% 11.Se2 Tg6+ 12.Sg3 h5! 13.Td4 h4!
3-+-zPQsN-zP# 6+-+-+-zp-& 14.Tf4 Dh5, mit –+. 11.Kh1 Te6 12.
4wq-+-+P+-$ 7pzpp+pzp-+' f3 Dh3+!, mit 0:1, wegen 13.Kg1
5-+-+-+Pzp% 8+k+-+-+r( Tg6+ 14.Kf2 Tg2+ 15.Ke1 Txd2, mit
6+-+-+-zp-& xhgfedcbay –+, so die Partie: Nelson Gamboa
7pzpp+pzpl+'  Finde den richtigen Zwischenzug? (2390) – Pavel Blatny (2515), New
8+k+r+-+r( 7...Df6! Diesen Zwischenzug[143]
York (op) 1996. [Aus den Kom-
xhgfedcbay merken wir uns. 8.Lb2 Df3+ Der
mentaren von GM Pavel Blatny]
 Schwarz am Zug
Stopfer[114] blockiert den weißen
1.6. Das Zusammenspiel zw. Läu-
Vorüberlegung: f2-Bauern, so dass keine weiße Fi-
Die Diagonale b7-g2 ist offen (Lb7) 
fer-Turm-Dame
gur ihren König unterstützen kann.
Die schwarze Dame steht auf h4  Mit Fluchtfeld und einer Treibjagt
9.Kg1? Falls 9.Kh2, so 9...Te8! 10.
Der schwarze e8-Turm kann auf 6. Aufgabe
die 5./6. Reihe ziehen 
Tg1 Te6 11.Tg2! Td6!! (= Zug-
[141]
zwang ) und jetzt: A) 12.Tc2 XHGFEDCBAY
Folgendes muss geklärt werden: Tg6!! 13.Txg6 Dh5+! 14.Kg3 Dxg6+! 1-mKR+-tR-+!
Ein Stopfer muss gefunden werden 15.Kf3 Dxc2, mit –+. B) 12.La1? 2+PzP-sNQvLP"
Für den zweiten sT muss eine Auf- 3-+-+-+P+#
gabe gefunden werden 
Th6+ 13.Kg1 Dh3 14.f3 Dh1+, mit
–+. C) 12.e4 Dh5+ 13.Kg1 Td1+! 4wq-+-zP-+-$
Entscheidung: 14.Sxd1 Dxe2, mit –+. D) 12.Te1 5-+-+-zp-+%
Das Läuferopfer auf g2 ist OK Td2! 13.La1 Txf2 14.Teg1 Dh5+ 6+p+-+l+-&
[97]
1...Lxg2!! 2.Kxg2 Mit Fluchtfeld 2. 15.Kg2 Tf3+, mit Reihenmatt . E) 7p+p+-+-zp'
f3 Dh1+ 3.Kf2 Dxf1+ 4.Kg3 12.Kg1 Td1+!! 13. Sxd1  Dxe2, mit 8+ktr-tr-+-(
Dxf3+ 5.Kh2 Dh3+ 6.Kg1 Dh1+ 7. –+. xhgfedcbay
Kf2 Df1+ 8.Kg3 Te6, z.B.: 9.Txg2 (9.  Schwarz am Zug
Dd1 Tg6+ 10.Kh32 Th6+ 11.Kg3 Vorüberlegung:
Df3+, mit Anderssen-Matt[9].) 9… Die Diagonale a8-g2 ist offen (Lc6) 
Dxd3 und die weiße Dame geht Die schwarze Dame steht auf h4 
verloren. 10.Kh2 Th6+ 11.Kg1 Der e8-Turm kann auf die 5-Reihe
Dxc3 12.Ld2 Da1+ 13.Kf2 Tf6+ ziehen 
14.Kg3 Df1 15.e4 Tg6+ 16.Kh2

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

Folgendes muss geklärt werden: Mit einigen bemerkenswerten Stil- Diagramm nach 4...f6
Eine exakte Angriffskoordination zwi- len Zügen[112] XABCDEFGHY
schen der schwarzen Dame, Turm & 8-+rtr-mk-+(
Läufer ist hier erforderlich  7. Aufgabe
XABCDEFGHY 7zp-wq-vl-+-'
Aufgabe für den Tf8 muss noch ge-
funden werden  8-+r+-trk+( 6-zp-+-zp-+&
7zp-wq-vlpzp-' 5sn-+RsNQ+-%
Entscheidung: 4-+-+-+-+$
Das Läuferopfer auf g2 ist OK 6-zp-+-+-+&
5sn-+R+-+-% 3zP-+-+-+-#
1...Lxg2!! 2.f3 Falls 2.Kxg2, so 2…
4-+-+-+-+$ 2-+-+-zPPzP"
Dg4+ 3.Kh2 Td5 4.Dxc5 Th5+ 5.
3zP-+-+N+-# 1+-+-+RmK-!
Dxh5 Dxh5+ 6.Kg2 Dg5+ 7.Kh2 (7. xabcdefghy
2-vL-+QzPPzP"
Kf3 Dxd2, mit –+.) 7...Dxd2 8.La1  Weiß am Zug
Df4+ 9.Kg2 Dg4+ 10.Kh2 Tb8! (Der
1+-+-+RmK-!
xabcdefghy 5.Sd7+! Txd7 A) 5...Ke8 folgt 6.
Turm wird aktiviert.) 11.f3 Df4+
 Weiß am Zug Dg6+, mit Larsen-Matt[75]. B) 5…
12.Kg2 Dd2+ 13.Kg1 Te8! 14.Tfd1
Kg8 folgt 6.Dg6+ Kh8 7.Th5+, mit
Dg5+ 15.Kf1 Dg3 16.Te1 Dxf3+ 17. Vorüberlegung:
Die Diagonale a1-g7 ist offen (Lb2) 
Linienmatt[82]. C) 5...Kf7 6.Dh7+!
Kg1 Te3! 18.Tc8+ Kg7 19.d5+ Kh6
Der weiße Springer steht auf f3  Ke6 7.Te1+! Kxd5 8.De4+ Kd6 9.
20.Txe3 Dxe3+ 21.Kg2 Dg5+ 22.Kf3
Ein Turm steht bereits auf d5  De6+, mit Keulenmatt[66]. D) 5…
Df5+ und der weiße Turm geht Die weiße Dame steht auf e2  Kg7 folgt 6.Dg4+ Kf7 7.Te1! Te8 8.
verloren. 2…Tfe8! Der zweite
Muss geklärt werden: Df5! Dc2 9.Txe7+ Txe7 10.Dxf6+
Turm wird aktiviert. 3.Se4 Oder 3.
Die Aufgabe für den f1-Turm muss Kg8 11.Tg5+ Kh7 12.Th5+ Kg8 13.
Tce1 Txe1 4.Txe1 Dxe1+ 5.Kxg2
erst gefunden werden  Th8+, mit Keulenmatt. 6.Txd7
De2+ 6.Kg3 Td5! und Weiß muss
Dc5?! Die Schachprogramme
seine Dame opfern, wenn er nicht Entscheidung:
Das Läuferopfer auf g7 ist nach sehr
Stockfish[113], Fritz[33] und Houdi-
Matt gesetzt werden will. 3...Dh1+
gründlicher Analyse spielbar OK ni[59] schlagen hier 26...De5 vor.
4.Kf2 Lxf1 5.d5 A) 5.Sf6+ Kg7 6.
7.Dh7! 27.Dh3 führt auch zum
Sxe8+ Txe8 7.dxc5+ Kf8 und Weiß 1.Lxg7!! GM Andrew Soltis be- weißen Sieg. 7...Tc7 8.Dh8+! Kf7
kann das Matt nicht verhindern. B) zeichnet dieses Opfer als erstaun- 9.Td3! Sc4
5.Txf1 Dh2+ 6.Ke3 Dxc2, mit Da- lich und völlig unerwartet und GM
mengewinn. C) 5.Ke3 cxd4+ 6.Lxd4 John Emms schloss sich dieser Diagramm 9...Sc4
Dg1+ 7.Df2 Dg5+ 8.f4 Dd5, mit –+. Meinung an. 1...Kxg7 Schwarz
XABCDEFGHY
5...f5 6.Dc3 Dg2+ 7.Ke3 Txe4+! 8. hätte hiern1...Tfd8 prüfen müssen. 8-+-+-+-wQ(
fxe4 f4+! 9.Kxf4 Tf8+ 10.Ke5 2.Se5! Ein bemerkenswerter Stil- 7zp-tr-vlk+-'
10.Ke3 Df2+, mit Keulenmatt[66] [112]
ler Zug . Es droht Dg4+ Kh7/Kh8 6-zp-+-zp-+&
oder Anderssen-Matt[9]. 10… nebst Td3 und Schwarz muss seine 5+-wq-+-+-%
Dh2+! 11.Ke6 Te8+ 12.Kd7 12.Kf6 Dame opfern, um das Linienmatt 4-+n+-+-+$
Df4+, mit Larsen-Matt[75]. 12… [82]
auf h3 zu vermeiden. 2...Tfd8 3zP-+R+-+-#
Lb5+, mit Läufermatt[79], so die 3.Dg4+ Kf8 3...Kf6 4.Df4+ Ke6 (4… 2-+-+-zPPzP"
Partie: Aron Nimzowitsch (2593_H) Kg7 5.Dxf7+ Kh8 6.Sg6+, mit Er- 1+-+-+RmK-!
– Siegbert Tarrasch (2564_H), St [37]
stickten Matt .) 5.Dxf7+, mit An- xabcdefghy
Petersburg 1914. [9]
dersen-Matt . 4.Df5! Es droht  Weiß am Zug
Matt auf f7. 4...f6 10.Tfd1!! Diesen Zug musste Garry
1.7. Das Zusammenspiel zwischen
Kasparow gesehen haben, bevor
L+T+ D (Mit Opfer[90])

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

er auf g7 seinen Läufer geopfert Die Diagonale a1-g7 ist frei  Die weiße Dame steht auf g4 
hat. 10...Se5?! Besser war hier Der weiße Springer steht auf f5 
Die weiße Dame steht auf h3  Folgendes muss geklärt werden:
10...Ld6 oder 10...Sd6. 11.Dh7+! Die wT stehen auf d1 und h1  Ein Stopfer[114] muss gefunden wer
Ke6 Falls 11...Ke8, so 12.Dg8+ Lf8 den 
13.De6+ Te7 14.Td8+, mit Reihen- Folgendes muss geklärt werden:
matt[97]. 12.Dg8+ Kf5 13.g4+! Kf4 Die g-Linie ist nicht frei (Bauer g5)  Entscheidung:
Das Springeropfer auf g7 ist OK
13...Sxg4 14.Tf3+ Ke5 15.Dxg4 Dc2 Entscheidung:
16.Te3+ De4 17.Txr4+ und Das Springeropfer auf g7 ist OK Das Feld g7 wird nur durch den
Treppenmatt[123]. 14.Td4+ Kf3 15. schwarzen König gedeckt. 1.Sxg7!!
1.Sxg7!! Das Opfer auf g7 öffnet
Db3+!, mit 1:0, wegen z.B.: A) Nach dem Einschlag[33] auf g7 sind
die Diagonale a1-h8. 1...Kxg7 2.
15...Sd3 16.Dxd3+, mit mit Larsen- zwei weitere Schwächen auf h6
Ld4+! Kg8 3.g6!! Eine der benach-
Matt[75]. B) 15...Ke2 16.De3+, mit und auf f6 entstanden. Insbeson-
barten Vertikalen zur g-Linie wird
kleinem Keulenmatt[66]. C) 15...Dc3 dere auf diesen schwachen Fel-
geöffnet. 3…fxg6 Falls 3...h5, so
16.Dd5+ Ke2 17.De4+ De3 18. dern können im weiteren Verlauf
4.gxf7+ Kf8 5.Thg1 und der
Dxe3+, mit kleinem Keulenmatt, so des Angriffs die weiße Figuren
schwarze König wird Matt gesetzt.
die Partie: Garry Kasparow (2690) platziert werden. 1...Dd7 1…Kxg7
Nicht aber 3...hxg6??, wegen 4.
– Lajos Portisch (2620), Niksic/ 2.Lf6+ und dann: A) 2...Kg8 3.Dg5
Dh8+, mit Keulenmatt[66] oder An-
Montenegro 1983. Eine wunder- (Es droht Dh6 nebst Keulenmatt[66]
derssen-Matt[9]. 4.De6+!, mit 1:0,
bare Partie mit einer technisch auf g7.) 3…Sf5 4.Lxf5 Te7 (Falls 4…
wegen 4...Kf8 5.Thf1+ Df5 6.Txf5+
sauberen Königsjagd! exf5, so 5.Dh6 Dxf6 6.exf6, gefolgt
gxf5 7.Dxf5+ Kg8 8.Tg1+ Lg5 9.
von kleinem Keulenmatt auf g7.)
Txg5+, mit Linienmatt[82], so die
2. Das Springeropfer 5.Lxg6! fxg6 6.Lxe7 und Weiß ge-
Partie: Adrian Mikhalchishin
2.1. Mit Öffnung einer benach- winnt einen Turm. B) 2...Kf8 3.Dh5
(2530) – Igor Kowalenko, Russland
barten Vertikalen zu der g-Linie Sg8 4.Lxd8, mit Damengewinn.
1992.
(sehr anspruchsvoll) 2.Sh5! Kh8 3.Sf6! Der Stopfer[114].
8. Aufgabe
3...Dd8 Nach 3...Tg8 folgt 4.Sxd7,
2.2. Das Zusammenspiel zwischen
XABCDEFGHY mit Damengewinn. 4.Dh5! und
einem Springer und dem Läufer
8r+-+r+k+( Schwarz gab auf, wegen z.B. 4…
9. Aufgabe Sf8 5.Lxh7! Kg7 6.Sxe8+ Dxe8 7.
7+l+-vlpzpp' XABCDEFGHY
6p+-zp-+-+& Lf6+, mit Blackburne Matt[19], so
8r+lwqr+k+( die Partie: Bianca Muhren - Aman-
5wq-+-+NzP-% 7zpp+-snpzpp' da Benggawan, Cannes (U12 WM)
4-zp-+P+-+$ 6-+p+p+n+& 1997. [Aus den Kommentaren von
3+P+PvL-+Q# 5vl-+pzP-vLN% Schünemann-Verlag veröffentlicht
2P+-+-+-zP" 4-+-zP-+Q+$ im Schach Magazin 64]
1+K+R+-+R! 3+-zPL+-+-#
xabcdefghy 2PzP-+-zPPzP"
 Weiß am Zug 3. Mit einem einfachen Turm-
1tRN+-+RmK-! einschlag auf g2/g7
Nach dem Opfer[90] auf g7 wird die xabcdefghy 3.1. Es folgt der Stopfer auf f3
Diagonale a1-h8 besetzt und dann  Weiß am Zug
eine benachbarte Vertikale zur g-
Vorüberlegung:
Linie geöffnet. Die Diagonale c1-h6 ist offen (Lg5)  Siehe 10. Aufgabe
Vorüberlegung: Der weiße Springer steht auf h5 
Die Diagonale c2-g6 ist frei (Ld3) 

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern
10. Aufgabe 11. Aufgabe 12. Aufgabe
XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
1-mK-tR-+-tR! 1-mKR+-vLNtR! 8r+l+-tr-mk(
2+PzP-+PzP-" 2zPPzP-+-zPP" 7zpp+-vlpzp-'
3P+-vL-sNP+# 3-+-+-+-+# 6-+-wqpsn-zp&
4zp-+-+-+-$ 4+-+-vlp+-$ 5+R+-sN-+-%
5-+-zP-+p+% 5-+-+-+-+% 4-+-+-+-+$
6+r+q+-+p& 6+-wql+p+-& 3+-+L+-tR-#
7-+p+pzpl+' 7ptrp+-+Qzp' 2-+PvL-zPPzP"
8wQ-vlk+-+r( 8+-+k+-+r( 1+-+Q+-mK-!
xhgfedcbay xhgfedcbay xabcdefghy
 Schwarz am Zug  Matt in fünf/sieben Zügen  Weiß am Zug

Vorüberlegung: Vorüberlegung: Vorüberlegung:


Die Diagonale b7-g2 ist offen (Lb7)  Die Diagonale d5-g2 ist frei (sL steht Die Diagonale c1-h6 ist offen (Ld2) 
Die g-Linie ist frei  auf e6)  Der zweite wL steht auf d3 
Die schwarze Dame steht auf e6  Der zweite sL steht auf d4  Die wT stehen auf g3 und b5 
Der schwarze Turm steht bereits Die g-Linie ist offen (Tg7) 
auf g6  Die schwarze Dame steht auf f6  Folgendes muss geklärt werden:
Eine Reihe von Aufgaben für die weiße
Folgendes muss geklärt werden: Folgendes muss geklärt werden: Dame muss gefunden werden 
Ein Stopfer muss gefunden werden Eine Aufgabe für den schwarzen e6-
Läufer muss gefunden werden  Entscheidung:
Entscheidung: Das Turmopfer auf g7 ist OK
Der Turmeinschlag auf g2 ist OK Entscheidung:
Das Turmopfer auf g2 ist OK 1.Txg7!! Kxg7 2.Lxh6+! Kg8 A) 2…
1...Txg2+! Ein einfacher Einschlag Kh8 3.Df3 Ld7 4.Dh3, mit +–. B) 2…
[33]
auf g2, aber wie geht es dann 1...Txg2+!! 2.Kxg2 2.Kh1 Txh2+ 3. Kxh6 3.Dd2+ Kg7 4.Dg5+ Kh8 und
weiter? 2.Kf1 2.Kh1?? Dxh3+, Kxh2 Dh4+ 4.Kg2 Lh3+ 5.Kh2 (5. jetzt: B1) 5.Dh6+, so Herbold, 5…
mit Larsen-Matt[75]. 2...Lf3!! Der Kf3 Dg4+, mit Anderssen-Matt[9].) Kg8 6.Sg4 Dxd3 7.Sxf6+! Lxf6 8.
Stopfer[114] blockiert die Fluchtfel- 5...Lxf1+ 6.Kg1 Dxf2+ 7.Kh1 Dg2, cxd3, mit Damengewinn und Weiß
der g2 und e2. 3.Dxh4 Dg6! 4.Se2 mit Anderssen-Matt. 2...Dg6+ Der hat immer noch einen Mattangriff.
Tg1+ und nach dem Räumungs- erste Zwischenzug[143]. 3.Kh1 3.Kf3 B2) 5.Dh4+ Kg7 6.Sg4 Sh5 7.Tg5+
zug[96] gab Weiß auf, wegen 5.Sxg1 Dg4, mit Anderssen-Matt. 3..Ld5+ Lxg5 8.Dxg5 Kh8 9.Dxh5+ Kg7 10.
Dg2+, mit Kleinem Keulenmatt[67], Der zweite Zwischenzug. 4.f3 Dh7+, mit Keulenmatt[66]. 3.Df3
so die Partie: David Baird (2351 _H) Lxf3+! 5.Txf3 Dg1+, mit Anders- Se8 Nach 3...Kh8 kommt auch der
– Adolf Albin (2643_H), New York sen-Matt, so die Partie: Ilia Shu- zweite weißer Turm zum Einsatz,
City 1894. Nach Adolf Albin wurde mov (2450_H) – Carl Friedrich von z.B. 4.Dh3! Dd4 5.Sxf7+!, die 5.
das Albins Gegengambit[7] be- Jänisch (2452_H), Petersburg (m) Reihe wird freigelegt, 5…Txf7 6.
nannt: 1.d4 d5, 2.c4 e5. 1854. Alle Mattarten sind hier Lg7+ Kxg7 7.Tg5+! Kf8 8.Dh8+ Sg8
auch die Keulenmatts[66]. 9.Dxg8+, mit Anderssen-Matt[9]. 4.
Dg4+ Kh8 5.Lg7+! Sxg7 6.Dh3+
3.2. Es folgen zwei Zwischenzüge Lh4 7.Dxh4+ Sh5 8.Dxh5+ Kg7 9.
+ Läuferopfer 3.3. Es folgt ein Läufereinschlag Dg5+, mit 1:0, wegen 9...Kh8
Das Matt muss man hier spüren auf h6 10.Dh6+ Kg8 11.Dh7+, mit Keulen-
Der Nachschub darf zuschauen matt, so die Partie: Kurt Richter -
Gheorghe Alexandrescu, München

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

(ol) 1936. [Aus den Kommentaren +–. B) 4...Db5 5.Td3 Se4 6.Dg4 Diagramm nach 6...Kh8
von Hessesche & Heinz von Hen- Tc1+ 7.Lxc1 Txc1+ 8.Ld1 Sg5 9.h4 XABCDEFGHY
nig] Sf6 10.Dxg5 Dxd3 11.Dxc1 Dxd4 8r+r+-+-mk(
12.Sf3 und Weiß steht auf Ge- 7+-+-+p+L'
3.4. Es folgt ein unechter Stopfer winn. 4.Lf8+!!, mit 1:0, wegen 6p+-zpl+-wQ&
auf h6 4...Lh4 5.Dxh4+ Sh6 6.Dxh6+ Kg8 5+-+-+-+-%
Der Stopfer [114]
übernimmt dann 7.Dg7+, mit Keulenmatt[66], oder 4q+-+-+-+$
eine weitere Aufgabe auch Anderssen-Matt[9], so die Par- 3+p+-vL-+-#
13. Aufgabe
tie: Michail Tal (2565) – Roman 2PzPP+-zP-zP"
XABCDEFGHY Dzindzichashvili (2555), New York 1+-mK-+-+-!
8-+r+-mk-+( (Blitz) 1991. xabcdefghy
7+ptr-vlpzp-'  Weiß am Zug
6p+-wqpsn-zp& 4. Das doppelte Turmopfer
7.Lf5+!! Der weiße Läufer soll den
5+-+nsN-+-% Mit problemlösendem Zwischen-
schwarzen Kollegen später fesseln.
zug[143] und einem sehr anspruchs-
4-+-zP-+-+$ 7...Kg8 8.Dh7+ Kf8 9.Lh6+ Ke8
vollen Ende
3+L+-+QtR-# Falls 9...Ke7, so 10.Lg5+ Kd7 11.
2PzP-vL-zPPzP" 14. Aufgabe Dxf7+!! Kc6 und nach 12.Lxe6
1+-+-tR-mK-! XABCDEFGHY übergeht die Variante in die Partie
xabcdefghy 8r+-+-trk+( über. 10.Dg8+ Ke7 11.Lg5+ Kd7
 Weiß am Zug 7+-+-+pzpp' 12.Dxf7+!! Die Pointe dieser Kom-
6p+-zplvl-+& bination. 12...Kc6
Vorüberlegung: 5+-+L+-+Q%
Die Diagonale c1-h6 ist offen (Ld2)  Diagramm nach 12...Kc6
Der weiße Springer steht auf e5  4qzp-+p+-+$ XABCDEFGHY
Ein wT steht bereits auf g3  3+-+-vL-+-# 8r+r+-+-+(
Die weiße Dame steht auf f3  2PzPP+-zP-zP" 7+-+-+Q+-'
Folgendes muss geklärt werden: 1+-mKR+-tR-! 6p+kzpl+-+&
Die Aufgabe für den d2-Läufer muss xabcdefghy 5+-+-+LvL-%
erst gefunden und dann noch erwei-  Weiß am Zug
tert werden 
4q+-+-+-+$
Vorüberlegung: 3+p+-+-+-#
Entscheidung: Die Diagonale c3-f6 ist offen (Le3)  2PzPP+-zP-zP"
Ein Turmopfer auf g7 ist OK Die weiße Dame steht auf h5  1+-mK-+-+-!
Der g1-Turm steht auf der offenen
1.Txg7!! Kxg7 2.Lxh6+! Kh7 Nach g-Linie  xabcdefghy
2...Kxh6 folgt 2.Sxf7+ und die Der d1-Turm kann auf die g-Linie  Weiß am Zug
schwarze Dame geht verloren. 3. ziehen 
Jetzt kann der Turm auf c8 in Ver-
Dh3! Nach 3.Sxf7!!, z.B. 3...Dd7 Folgendes muss geklärt werden: bindung mit dem b3-Bauer nichts
folgt 4.Dd3+!! Kg8 5.Dg6+, mit Die Königsjagt muss genau berech- anstellen, weil der schwarze König
Larsen-Matt[75]. 3… Sg8? ¹3...Db6, net werden  auf der c-Linie steht. Weiß hat also
z.B. 4.Td1 und jetzt: A) 4...Ld6 Zeit und kann auf e6 schlagen.
Entscheidung:
5.Lxd5 Sxd5 6.Td3 Lxe5 7.dxe5 Tc2 Das Doppelturmopfer auf g7 ist OK 13.Lxe6! Kb6? Nur 13...De4 war
(7...Tc1+?? 8.Lxc1+! Kg8 9.Tg3+ Kf8 noch spielbar, so GM Issaak Boles-
10.Dh8+ Ke7 11.Dxc8 ist klar für 1.Txg7+!! Lxg7 2.Tg1! Tfc8 3.
lawski, z.B. 14.Dd7 Kb6 15.Le3+
Weiß gewonnen.) 8.Le3+ Kg7 9. Txg7+! Kxg7 4.Dh6+ Kg8 5.Lxe4
Ka5 16.Lxb3 Tc7 17.c3 Tb8 18.h4
Dg4+ Kh7 10.Lxb6 Tc1+ 11.Td1, mit b3 6.Lxh7+ Kh8

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

und Weiß gewinnt. 14.Le3+ Ka5 mengewinn. 3…Lxe4 4.Sg3 Sh3+, 8.Sg5 9.Dh7+, mit Keulenmatt.
14...Tc5, so Garry Kasparow und mit Libellenmatt[80], so die Partie:
1...Sh4 Falls 1…gxh6, so 2.Dxh6 Lf6
GM Alexander Nikitin. 14.Lxc8 Valentin Fernández Coria (2167_H)
3.Sxf6+ Dxf6 (Falls 3…Kh8, so
Txc8 15.Df5+! Tc5 16.Lxc5 Db5 4.Dxh7+, mit Keulenmatt.) 4.exf6
- José Raúl Capablanca (2787_H)
17.Lb4+ Kxb4 18.a3+ Kc4 19. Buenos Aires (sim) 1914. nebst 5.Dg7+, mit Keulenmatt.
Dxb5+ axb5 20.cxb3+! Kd3 21.Kd1 2.Lxg7 Sb3 3.Df4 Sxf3+ 4.gxf3 Lg5
und das Bauern  (= Endspiel) ist 5.2. Ein Läuferstopfer auf h6 5.Dg4 h6 6.Lxh6, mit 1:0, wegen
für Weiß einfach gewonnen, so die (Komplex) Matt in wenigen Zügen, so die Par-
Partie: Alexander Ostapenko – Pa- Weiß greift g7 an tie: Alberto Rodriguez – Francisco
vel Yartsev (2250), UdSSR (cor) 16. Aufgabe
Moyano Morales, Argentinien (op)
1969. XABCDEFGHY 1971. [Aus den Kommentaren von
8r+-wq-trk+( Schünemann-Verlag veröffentlicht
5. Der Läuferstopfer auf h3/h6 7+p+-vlpzpp' im Schach Magazin 64]
5.1. Ein Läuferstopfer auf h3 6-+-+p+n+&
(Einfach) 5sn-+pzP-vLN% 5.3. Mit zwei Stopfern
(Erst der Läufer dann ein Bauer)
15. Aufgabe 4p+pzP-+-+$
XHGFEDCBAY Der e5-Bauer beginnt als Stopfer
3zP-zP-+N+-#
1-mKR+-+-tR! und endet als der Hauptdarsteller
2-zP-wQ-zPPzP" 3
2zPPzP-wQP+P" 1+R+-tR-mK-! 17. Aufgabe
3-+-+LzP-+# xabcdefghy XABCDEFGHY
4+-snP+N+-$  Weiß am Zug 8r+-+rsnk+(
5-+-zp-+-+% 7+-+qvlpzpp'
Vorüberlegung: 6-zp-+p+n+&
6zp-wq-+-+-& Die Diagonale c1-h6 ist offen (Lg5) 
7-zpp+-zppzp' Der weiße Springer steht auf h5  5zpPzppzP-+N%
8+k+-trl+r( Die weiße Dame steht auf d2  4-+-zP-+-zP$
xhgfedcbay Der e1-Turm kann auf die 3. Reihe 3+-zP-+NzP-#
 Schwarz am Zug
ziehen  2-zP-+-zPK+"
Muss geklärt werden: 1tR-vLQtR-+-!
Vorüberlegung:
Die Diagonale c8-h3 ist offen(Lc8)  Das Feld f6 ist dreifach gedeckt  xabcdefghy
Der schwarze Springer steht auf f4  Eine Aufgabe für die weiße Dame  Weiß am Zug
Die schwarze Dame steht auf f6  muss erst gefunden werden 
Der d8-Turm kann auf die 6. Reihe
Vorüberlegung:
Entscheidung: Die Diagonale c1-h6 ist offen (Lc1) 
ziehen  Das Springeropfer auf g7 muss erst Der erste wS steht auf h5 
Folgendes muss geklärt werden: vorbereitet werden  Der zweite wS steht auf f3 
Eine Aufgabe für den c8-Läufer muss Die weiße Dame steht auf d1 
1.Lh6!! Hier ein klassisches Bei- Der e1-Turm kann auf die 3. Reihe
noch gefunden werden 
spiel für einen linken und rechten ziehen 
Entscheidung: Stopfer[114]. Auch der Stopfer 1.
Das Springeropfer auf g2 muss erst Lf6!! funktioniert hier, z.B. A) Folgendes muss geklärt werden:
vorbereitet werden  Das Feld f6 ist zweifach gedeckt 
1...gxf6 2.Dh6 3.Dg7+, mit Keu- Die wD steht auf d1 (Sf3), so dass
1...Lh3!! Ein schöner Läuferstop- lenmatt[66]. B) 1...Lxf6 2.exf6 Te8 eine Aufgabe für die wD und den wS
fer[114]. 2.Se3 Lxg2! 3.Sf5 A) 3.f3 3.fxg7 f6 4.Dh6 Sc6 5.Sh4 Sxh4 gefunden werden muss 
Lxf1 4.Txf1 Td6 5.Kh1 Tad8, mit –+. 6.Sxf6+ Kf7 7.Sxh7 Kg8 (8...Ke7
Entscheidung:
B) 3.Sxg2 Dg5 4.f3 Sh3+, mit Da- 9.Dxe6+, mit Guéridon-Matt[50].)

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern
Das Springeropfer auf g7 muss erst Die Aufgaben für die wD und für 5.5. Ein Läuferstopfer auf f6
vorbereitet werden  den wL müssen erst gefunden (Komplex)
werden 
1.Lh6!! Ein wunderbarer Springer- Hier geht es um ein Zusammen-
stofer. Das Feld f6 ist zweifach ge- Entscheidung:
Das Springeropfer auf g7 muss erst
spiel zwischen dem Läufer und ei-
deckt, aber der Weltmeister Garry nem Springer.
vorbereitet werden 
Kasparow nutzt musterhaft das
Feld h6 aus. 1...gxh6 2.Dd2! f5 1.Lf6!! Der erste Stopfer[114]. 1… 19. Aufgabe
3.exf6e.p.[35] Ld8 4.Dxh6 Ta7 5.Sg5 gxf6 Schwarz ist jetzt gezwungen XABCDEFGHY
Dxb5 A) 5...Te7 6.fxe7 Dxe7 7.Te3, auf f6 zu schlagen. 2.Dc1! Ein Lar- 8r+-+rvlk+(
mit +–. B) 5...e5 6.f7+ Kh8 7.Dg7+, sen-Zug[76]. Weiß kann auch den 2. 7+lzpq+pzpp'
mit Keulenmatt[66]. 6.f7+! Die mit dem 3. Zug vertauschen. 2...f5 6p+-zp-+n+&
schwarze Stellung bricht zusam- 3.Lxc4! „Eine wichtige Feinheit“, so 5+p+P+-vLN%
men. 6...Txf7 Nach 6…Kh8?? folgt GM Michael Prusikin. 3.Dh6? f6! 4-+-+P+-+$
7.Dg7+, mit Keulenmatt. 7.Sxf7, und Schwarz übernimmt die Initia- 3+PwQ-+N+P#
mit 1:0, wegen z.B. 7...Kxf7 8. tive[61]. 3…dxc4 4.Sf6+ Der zweite 2-zP-+-zPP+"
Dg7+, mit Keulenmatt oder mit Stopfer. 4.Dh6? f6, mit –+. 4...Kg7 1tR-+-tR-mK-!
Gestütztem Epaulettenmatt[48], so 5.Dg5! „Diese Stellung entdeckte xabcdefghy
die Partie: Garry Kasparow (2827) ich, so GM Prusikin, bereits bei  Weiß am Zug
– Nigel Short (2676), Zürich 2001. Ld2-Lg5, gegen diverse Mattdro- Vorüberlegung:
[Aus den Kommentaren von GM hungen ist kein Kraut gewachsen“. Die Diagonale c3-g7 ist offen(Dc3) 
Luc Winants/ChessBase] 5...Dc6 5...h6 6.Sh5+ Kh7 7.Df6 Der weiße Läufer steht auf g5 
Tg8 8.Dg7+!! Txg7 9.Sf6+ Kh8 10. Der weiße Springer steht auf h5 
5.4. Mit zwei Stopfern Te8+ Sf8 11.Txf8+ Tg8 12.Txg8+, Der e1-Turm kann auf die 3. Reihe
ziehen 
(Erst der Läufer dann der Springer) mit Araber-Matt[13], „war meine
18. Aufgabe
Wunschvariante“, so GM Prusikin. Folgendes muss geklärt werden:
6. Sh5+ Kh8 7.Dh6 Tg8 8.Te8!!+–. Eine Aufgabe für den f3-Springer
XABCDEFGHY muss gefunden werden 
8r+l+-trk+( „Die letzte Pointe!“ 8...Dxe8 9.Sf6
Finde eine Aufgabe für den
7zppwq-+pzpp' De3+ „Ohne den Zwischentausch a1-Turm 
6-+-+-+n+& auf c4 wäre die Dame hier ge- Die Königsjagt muss erst berechnet
5+-+p+-vLN% deckt!“ 10.Dxe3 f4 11.De4 „Der werden 
Rest ist Agonie, vielleicht meiner
4-+nzP-+-+$ Entscheidung:
Zeitnot geschuldet.“ 11...Td8 12.d5
3zP-zPL+P+-# Das Springeropfer auf g7 muss erst
Kg7 13.Dd4 Kh6 14.g4 a5 15.h4 vorbereitet werden 
2-+Q+-+PzP"
Sxh4 16.Kf2 Ta6 17.Th1 Kg6 18.
1+-+-tRRmK-! Txh4, mit 1:0 „und GM Kortschnoi 1.Lf6!! Ein wunderbare Stopfer[114],
xabcdefghy gab mir die Hand, unterschrieb der nicht so einfach zu finden war.
 Weiß am Zug 1...Se5 Andere Möglichkeiten: A)
und verließ wortlos den Spielsaal -
Vorüberlegung: ein Zeichen der Anerkennung, wie 1...Te5 2.Sxe5 dxe5 3.Tec1 Tc8 4.
Die Diagonale c1-h6 ist offen (Lg5)  mir später versichert wurde.“ So Lxe5 Sxe5 5.Dxe5, mit +–. B) 1…
Der weiße Läufer steht auf d3  die Partie: Michael Prusikin (2513) gxf6 2.Sxf6+ Kh8 3.Sxd7+ geht die
Der weiße Springer steht auf h5  schwarze Dame verloren. Der Par-
Der e1-Turm steht auf der offenen
– Viktor Kortschnoi (2617),
Schweitz (ch) 2005. [Aus den Kom- tiezug 1…Se5 schließt die Diagona-
e-Linie 
mentaren von GM Michael le a1-h8. 2.Sxe5 Aus dem was wir
Folgendes muss geklärt werden: Prusikin] bis jetzt gelernt haben, würden

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

wir hier 2.Sxg7!! spielen, z.B. der wh6-Bauer) 1.Dxg7+ und Schwarz gab auf, we-
2...Lxg7 3.Sxe5! dxe5 4.Dg3! nebst Entscheidung: gen 1...Kxg7 2.Sxd7+ Das 1. Ab-
5.Dxg7+, mit Keulenmatt[66]. 2… Das Opfer auf g7 muss erst vorbe- zugsschach[5]. 2...Kg8 3.Sf6+ Kf7 4.
dxe5 3.Sxg7! Weiß öffnet die Dia- reitet werden  Sd5+ Das 2. Abzugsschach. 4…Kg8
gonale a1-h8. 3...h6 Nach 3… 5.Sxc7 und Weiß gewinnt ganz
1.Df6+! Kg8 2.Dg7+!! Ein Hinlen-
Lxg7? folgt 4.Dg3! nebst Keulen- leicht, so die Partie: Paul Keres –
kungsopfer[58] auf g7 und ein wei-
matt auf g7. 4.Sxe8 Txe8 5.Tac1 Boris Spasski, Göteborg/Schweden
teres Beispiel, wie man eine be-
Ta8 ¹5...Dd6. 6.Dxe5 Kh7 7.Dg3 (izt) 1955.
nachbarte Vertikale zu g1-g8 öff-
und Schwarz gab auf, so die Partie:
net. 2...Txg7 3.Sf6+! Ein Zwischen-
David Kjartansson (2267) – Stefan 6.3. Das Damenopfer auf g6
schach[145]. 3...Kh8 4.hxg7++ Durch
Bergsson (2036), Reykjavik (op) Die Turm-Springer-Zange
dieses Doppelschach wird das
2004. [Aus den Kommentaren von 22. Aufgabe
Matt auf h7 erzwungen. 4…Kxg7
Schünemann-Verlag veröffentlicht [134] XABCDEFGHY
5.Th7+, mit Vuckovic-Matt , so
im Schach Magazin 64] 8-+-+r+k+(
die Partie: Hart - Enders, 1936.
Dieses Mattmotiv heißt auch die 7zpR+-+pzp-'
6. Das Damenopfer 6-sn-+-zP-zp&
Turm-Springer-Zange.
6.1. Der Damenstopfer auf g7 5wq-+p+-+-%
Die Turm-Springer-Zange
6.2. Das Damenopfer auf g7 4-+-+-sN-zP$
20. Aufgabe Die Turm-Springer-Zange 3zP-trQzpP+-#
XABCDEFGHY 2-+-+-+-+"
21. Aufgabe
8-+-+-tr-mk( XABCDEFGHY 1+-vL-+RmK-!
7zppzp-+p+r' 8-+-+rsnk+( xabcdefghy
6-+-zp-+pzP& 7+-wqn+-zp-'  Weiß am Zug
5+-+-+-+-% 6p+-+l+-zp& Vorüberlegung:
4qsn-+P+NwQ$ 5+pzp-sN-+-% Die Linie g1-g7 ist offen (wKg1) 
3+-+P+-+-# 4-+P+-+-+$ Der wL steht auf c1 
2-zPP+-+P+" 3+-+-zP-wQ-# Der wS steht auf f4 
1+-mK-+R+R! Die weiße Dame steht auf d3 
2PvL-+-+PzP" Ein weißer Turm steht auf der b7 
xabcdefghy 1+L+-+RmK-!
 Matt in fünf Zügen Folgendes muss geklärt werden:
xabcdefghy Die Diagonale b2-g7 ist nicht offen
Die nachfolgende Kombination hat  Weiß am Zug (wTc3, wBf6 und sBg7) 
keinen Bauern auf dem Feld g7.
Vorüberlegung: Entscheidung:
Für uns ist diese Lösung ein Der wL steht auf b1 
Schachmotiv, wie man eine Linie Das Opfer auf g7 muss erst vorbe-
Der wL steht auf b2  reitet werden 
öffnet. Der wS steht auf e5 
Die weiße Dame steht auf g3  1.Dg6!! und Schwarz gab auf, weil
Vorüberlegung: Die Linie f1-f8 ist offen (sSf8) 
Die Diagonale c3-h8 ist offen 
nach 1...fxg6 folgt 2.Txg7+ Kf8/h8
Ein weißer Turm steht auf der f1 
Der weiße Springer steht auf g4  3.Sxg6+, mit Vuckovic-Matt[134], so
Die weiße Dame steht auf h4  Folgendes muss geklärt werden: die Partie: David Bronstein – Efim
Der f1-Turm steht auf der halb Die Diagonale b2-g7 ist nicht offen Geller, Moskau/UdSSR (ch) 1961.
offenen f-Linie  (wSe5) 

Folgendes muss geklärt werden: Entscheidung:


Die h-Linie ist nicht frei (sTh7 und Das Damenopfer auf g7 ist OK

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Lerne richtig auf g2 / g7 zu opfern

7. Zum Schluss ein Opferfeuer- Was können wir hier für uns aus
werk dieser Trainingseinheit mitneh-
men?
23. Aufgabe
XABCDEFGHY Die hier vorgetragenen Beispiele
8r+-+-trk+( sollen uns eine gewisse Transpa-
7zp-+nvlpzpp' renz und ein tieferes Verständnis
6-+-zpp+-+& für das Opfer auf g2 bzw. auf g7
5+-+-+-zPQ% aufzeigen. Wir dürfen dabei den
4-+-+lzP-+$ zweiten Nebenaspekt hier nicht
3+-vL-+-+R# vergessen, nämlich den des
2qzPP+L+-zP" Verteidigers, der die richtigen Ver-
1+-mK-+-tR-! teidigungszüge erst finden muss.
xabcdefghy Die Pointe des Angriffs auf g7/g2
 Weiß am Zug zieht meistens die zwei Schwä-
chen auf f6/f3 und h6/h3 nach
Vorüberlegung: sich und diese Idee ist die wich-
Die Diagonale c3-g7 ist offen (Lc3) 
Der zweite wL steht auf e2  tigste Erkenntnis(!) aus dieser Trai-
Die weiße Dame steht auf h5  ningseinheit.
Ein weißer Turm steht auf der h3 
Die Felder f6/f3 bzw. h6/h3 kön-
Folgendes muss geklärt werden: nen unmittelbar nach Verschwin-
Turm g1 wird durch g5-Bauern ge- den des g2- bzw. g7-Bauern als
hemmt 
Schwache Felder[108b] bezeichnet
Entscheidung: werden.
Ein Opfer auf g7 geht nicht, erst
muss die g-Linie geöffnet werden 

Die Zündschnur ist ein Bauernzug.


1.g6!! Dieses Bauernopfer merken
wir uns! 1...Lxg6 A) Oder 1...h6
2.gxf7+ Txf7 3.Dxh6 und Weiß ge-
winnt. B) 1...fxg6 2.Dxh7+ Kf7 3.
Dxg7+ Ke8 4.Dd4 Lf5 5.Lc4 Da1+
6.Kd2 Da4 7.b3 Dc6 8.Te3 Sb6, mit
. 2.Dxh7+!! Ein unglaubliches
paradoxes Damenopfer. 2...Lxh7 3.
Txg7+ Kh8 4.Thxh7+, mit Linien-
matt[80], so die Partie: Michael Tal
– Alexander Koblenz, Trainingspar-
tie 1965.

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Das Spiel mit dem Isolani

Ein Isolani [66] ist ein Bauer, bei  Die Idee mit Df4 und Lg5 A) 12.Lg5!, mit +– 
dem auf benachbarten Linien  Die Idee mit Lg5 und Dh4 B) 12.Se5!?, mit ± 
kein Bauer der selben Farbe  Der Vorposten[133] auf e5 C) 12.d5, mit = 
steht. Die Partei in den Stellun-  Der Doppelbauer f7 & f6
Die Antworten B und C
gen mit einem Isolani hat nach  Das Läuferopfer auf e6
allgemeinen positionellen Prinzi- Zu A: 12.Lg5! Le7 13.Lxf6 Lxf6
Kommt es zu einem Endspiel, so
pien erst einen Entwicklungsvor- 14.d5 Sxd5 15.Sxd5, mit +–.
steigen die Gewinnchancen für
teil und kontrolliert mehr Raum. Zu B: 12.Se5! Sbd5 13.a4 b4 14.
Schwarz.
Vernachlässigt der Nachziehende, a5! Ld6 15.Sxd5 Sxd5 16.La4+
z.B. beim Angenommenen Da-  Schwarz blockiert das Feld d5 Kf8 17.Sd7+ Kg8 18.Sc5 Lxc5 19.
mengambit, die Kontrolle über  Schwarz entwickelt seinen Lb7 dxc5 Dc7 20.Le3 Lc6 21.Lc2, mit
das d5-Feld, so kann der Vorstoß  Schwarz tauscht Leichtfiguren ƒ (= mit Initiative).
d4-d5 folgen. In der Praxis wird  Schwarz übt Druck gegen d4 Zu C: 12.d5! Das Feld d5 ist zwar
oft der d4-Isolani auf d5 ge-  Die Drohung den Bauern nach durch vier Figuren und einen
opfert, dafür erhält Weiß einen d5 vorzustoßen, bindet schwar- Bauern gedeckt, aber Weiß
Königsangriff. Aus den entste- ze Figuren an das d5-Feld spielt diesen Zug trotzdem. 12…
henden Verwicklungen sucht Sbxd5 Auf alle anderen schwar-
sich Weiß dann eine Variante Vom Siegbert Tarrasch stammt zen Antworten geht Material
aus, die zu einem Königsangriff folgender Spruch: verloren, z.B. C1) 12...Sfxd5 13.
führt oder er wickelt in ein „Wer Angst hat, mit einem a3, mit +–. C2) 12...Lxd5 13.Lg5
vorteilhaftes Endspiel ab. Die isolierten Bauern zu spielen, Le7 14.Lxf6 gxf6 15.a3, mit +–.
Partei die gegen einen Isolani sollte mit Schach aufhören.“ 13.Lg5 Le7 14.Lxf6 gxf6  15.
spielt muss allerdings viel Zeit Sxd5 Lxd5 16. Lxd5 exd5 17.Sd4
aufbringen, um seinen c8-Läufer 1. Aus dem Angenommenen Kf8 18.Sf5!
und den a8-Turm ins Spiel zu Damengambit D28 2. Aufgabe nach 18.Sf5!
bringen. XHGFEDCBAY
1.d4 d5 2.c4 dxc4 3.Sf3 Sf6 4.e3 c5
 Die Partei mit einem Isolani 5.Lxc4 e6 6.0-0 a6 7.De2 b5 8.Lb3 1-mK-+R+-tR!
aktiviert seine Dame über Sc6 9.Sc3 cxd4 10.Td1 Lb7 11.exd4 2zPPzPQ+-zPP"
e2/d3 oder von d2 auf f4 Sb4? 3-+-+-+-+#
 Die weißen Türme sollten auf
4+-+-+-+-$
1. Aufgabe nach 11...Sb4?
XABCDEFGHY 5-+N+p+p+%
d1 und e1 platziert werden
8r+-wqkvl-tr( 6+-zp-+-+p&
 Was passiert, wenn Schwarz
7+l+-+pzpp' 7p+pvl-+-+'
die Kontrolle über d5 aufgibt?
6p+-+psn-+& 8tr-mk-wq-+r(
 Ein Damenopfer als Motiv
5+p+-+-+-% xhgfedcbay
 Ab wann kann man d4-d5 spie-  Welche Antwort ist richtig?
len? 4-sn-zP-+-+$
 Was passiert, wenn der Isolani 3+LsN-+N+-# A) Schwarz kann nicht ausglei-
zum Spielobjekt wird? 2PzP-+QzPPzP" chen 
 Die Idee Dd2-f4 nebst Vorstoß 1tR-vLR+-mK-! B) 18...Lc5, mit Ausgleich 
d4-d5 xabcdefghy C) 18...h5, mit Ausgleich 
 Welche Zugbewertungen sind falsch?

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Das Spiel mit dem Isolani

Die richtige Antwort ist A Df3 Sf5 26.d5, mit ±, so die Partie: 20.Dxd5 Lf8! 21.Txe8! Txe8 22.
Zu A: Der weiße Springer steht Podgaetz – Vladimir Buturin Lxf8 Kxf8 23.Dd2! Kg8 24.Dh6
sehr dominat, so dass Schwarz (2355), Ukraine (ch) 1976. De7 25.h4 Td8 26.Te1 Df8 27.
nicht mehr ausgleichen kann, z.B. A3) 19...Tc7!?, so GM Bagirov. De3!, mit , so die Partie: Sve-
18...Ta7? 19.De3!, mit +–. B) 15.Lh6 und dann: tozar Gligorić – Oscar Panno,
Zu B: 18...Lc5 19.Dg4 Tg8 20.Dh5 B1) 15...Lf8 16.Lg5 Le7 (16...Lg7 Palma de Mallorca (izt) 1970.
Tg5 21.Dxh7, mit +–. 17.Se4 h6 18.Lh4, mit .) 17.Lh6, Zu B: 18…Sa5?! 19.Sb5 axb5 20.
Zu C: 18...h5 19.Txd5 Dxd5 20. mit ½:½, so die Partie: Erik Peder- dxe6 Sxb3 21.exf7+ Kxf7 22.
Dxe7+ Kg8 21. Dxf6, mit 1:0, so sen (2395) – Jan Banas (2390), Dxb3+ Sd5 23.Txd5 Dc4 (Alle
die Partie: Boris Spasski - Awto- Tirnavia (Réti Memorial) 1985. B2) anderen Züge führen zum Matt.)
nomow, Leningrad (U12 ch) 1949. 15...Tc8 16.Tad1 und jetzt: B2.1) 24.Se5 und Weiß gewinnt die
16...Lf8 17.Lg5 Le7 18.La4, mit ², schwarze Dame.
2. Aus d er modernen Nimzo- so die Partie: James Tarjan (2495) Zu C: 18...Tcd8? (18…Ted8 19.
indischen-Variante E47 – Walter Browne 2545), USA (ch) dxc6!, mit +–.) 19.dxe6!, mit +–.
1977. B2.2) 16...Sd5 17.h4! (17.
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3 B3) 15...Dd6 und dann: B3.1)
Ld2? Scb4 18.axb4 Sxb4, mit –+,
0–0 5.Ld3 d5 6.Sf3 c5 7.0–0 cxd4 16.h3 Tac8 17.Lb1 Lf8 18.Lg5
so die Partie: Jose Arturo Torres
8.exd4 dxc4 9.Lxc4 b6 10.Te1 Lb7 Lg7, mit ², so die Partie: Krasimir
Gonzalez (2165) – Thandalam
11.Ld3 Sc6 12.a3 Le7 13.Lc2 Te8 Rusev (2553) - Ivajlo Enchev
Shanmugam Ravi (2385), Moskau
14.Dd3 g6! 14...Tc8? haben wir (2470), Bulgarien (ch) 2016.
(ol) 1994.) 17...Sxc3 (17…Lxh4?
bereits angeschaut. 15.h4!? A) B3.2) 16.Dd2 Tac8 17.Lf4, mit ²,
18.Sxd5, mit +–.) 18.bxc3 Lxh4 19.
15.Lf4 Tc8 16.Tad1 Sa5 17.Se5 so die Partie: Gennadi Newe-
d5!. B2.3) 16…a6 17.Lb3 Dc7 18.
(17.La4!?, so GM Bagirov/ECO (= rovski (2375) – Viktor Gasthofer
d5!, siehe 3. Aufgabe.
Encyclopedia of Chess Openings) (2340), Kstovo/Russland (op)
17...Lc6 18.Lxc6 Sxc6 19.Da6 Sd5 3. Aufgabe nach 18.d5! 1994. 15...Dd6N Siehe die 5.
20.Sxd5 Dxd5, mit .) 17...Sd5 XHGFEDCBAY Aufgabe. GM Dautov schreibt:
18.Ld2 Sxc3 19.Lxc3 (19.bxc3?! 1-mK-tRR+-+! Ein etwas ungewöhnlicher Plan
Dd5, mit ³ nach ECO.) und dann: 2zPPzP-+-zP-" in dieser Stellung. Normaler-
A1) 19...Ld5 20.La4 Tf8 21.Sd7 3-+N+QsNLzP# weise versucht der Nachziehen-
Te8, mit =, so die Partie: Hen- 4+-+-+-+-$ de sich ein Gegenspiel auf der c-
rique da Costa Mecking – Lew 5-+-+P+-+% Linie zu verschaffen, z.B.: A)
Polugajewski, Luzern 1977. 6vLpsnp+nzpp& 15...Tc8 16.Lg5 Sd5 17.Tad1 Lxg5
A2) 19…Lf6 20.Dg3 (20.La4!? Te7 7p+pvl-wql+' 18.Sxg5 Sxc3 19.bxc3 und dann:
21.d5!? exd5 22.Df3, mit ², so 8+k+r+r+-( A1) 19…Se7! 20.c4 Sf5 21.g3, mit
GM Bagirov.) 20...Ld5 21.Df4 (21. xhgfedcbay , so GM Georgadze. A2) 19…
La4? Te7 22.h4 h5, mit ³, so die  Welche Antwort ist richtig? Sa5 20.Dh3 Df6 21.Td3 (21.Te3!
Partie: Lew Polugajewski – Sem- Tg3, Sh7, h5, mit .) 21…h6
A) 18...exd5 einziger Zug 
jon Furman, UdSSR (ch) 1975.) 22.Se4 Lxe4 23.Txe4 Df5 24.De3
B) 18...Lc5, mit = 
21...Tf8 (21...Lxe5 22. dxe5, mit ², Sc4 25.De2 Sxa3 26.Tf3 Dh5?,
C) 18...Tcd8, mit = 
so GM Bagirov.) 22.h4 Sc4 (22… siehe 4. Aufgabe, (¹26... Dd5,
Lxh4 23.Td3 Lg5, mit .) 23.Le4 Die richtige Antwort ist A mit ±.) B) 15...Dc7!? 16.Lg5 Tad8
Lxe4? (23...a5) 24.Dxe4 Sd6 25. 17.Tad1, mit ².
Zu A: 18...exd5 19.Sxd5 Sxd5

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Das Spiel mit dem Isolani
4. Aufgabe nach 26..Dh5? B) 16.La4  A) 19.La2 
XABCDEFGHY C) 16.Lg5  B) 19.Lxe6 
8-+r+r+k+( C) 19.d5 
7zp-+-+p+-' Die richtige Antwort ist C
6-zp-+p+pzp& Die richtige Antwort ist C
Zu A: 16.Le3, mit =.
5+-+-+-+q% Zu B: 16.La4, mit =. Zu A: 19.La2 Sd5!, mit ².
4-+-zPR+-zP$ Zu C: 16.Lg5!, mit ±. Zu B: 19.Lxe6 fxe6 20.Txe6, mit
3sn-zP-+R+-# ±.
Der schwarze f6-Springer deck Zu C: 19.d5!, mit +–.
2-+L+QzPP+"
das d5-Feld und wird jetzt an-
1+-+-+-mK-! gegriffen.  Weiß hat etwas mehr Zeit,
xabcdefghy um die Koordination seiner
 Welche weiße Fortsetzung führt 16...Tad8 17.Tad1 Db8 17…Dc7!? Figuren zu verbessern
zum Gewinn? 18.Lb3 Sd5, mit ². 18.Lb3 GM  Der Isolani wird geopfert,
A) 27.La4  Dautov: „In solchen Stellungen um Entwicklungsvorteil und
B) 27.Ld1  muss der Nachziehende den mehr Raum zu bekommen
C) 27.Te5  Vorstoß d4–d5 bei jedem Zug neu  Weiß spielt d4-d5, dann
berechnen. Schwarz verließ sich schlägt er den Bauer auf e6
Die richtige Antwort ist C hier zu sehr auf die Fesselung auf und bittet dem Nachziehen
Zu A: 27.La4?! b5!, mit =. der d-Linie und spielte zu sorglos.“ dem ein Damenopfer an.
Zu B: 27.Ld1?! Db5!, mit =. 18...a6?, siehe 6. Aufgabe. C1)
Zu C: 27.Te5! und dann: C1) Falls 18...Da8?! 19.La2 Sa5 20.Se5 19…Sa5, dazu siehe das 7. Auf-
Lxg2 21.Sxf7! Kxf7 22.Txe6 Ld5 gabe. C1) 19…exd5 20.Txe7!, mit
27…Dg6, so 28.Lxg6 Dxg6 29.Tg3,
mit +–. C2) 27...Dxh4 28.Lxg6! 23.Txf6+ Lxf6 24.Sxd5 Txd5 (24… +–. C2) 19…Sxd5 20.Lxd5!? und
fxg6 29. Txe6, mit +–, so die Lxg5 25.Sxb6+, mit +–.) 25.Df3, dann: C2.1) 20...Lxg5 21.Sxg5
Partie: Tamaz Georgadze (2540) – mit +–. C2) 18...Sd5 19.Sxd5 (21.hxg5?, so GM Dautov 21…
Sergey Makarichev (2495), Vilnius exd5 20.Lxe7 Txe7 21.Txe7 Sxe7 Se7.) 21...exd5 22.Txe8+ (22.
/UdSSR (ch) 1980. 22.Te1, mit ². C3) 18...Sa5!?, so Sxd5, mit .) 22…Txe8 23.Sxd5
GM Ftacnik 19.La4 Lc6, mit ². De5 24.Df3 f5 25. Db3, mit +–.
5. Aufgabe nach 15...Dd6N C2.2) 20...Sa5 21.Lxe7 Txe7 22.
XABCDEFGHY 6. Aufgabe nach 18...a6?
Db1 (22.De3, mit +–, so Ftacnik.)
8r+-+r+k+( XABCDEFGHY
22...Lxd5 23.Sxd5, mit +–. C2.3)
7zpl+-vlp+p' 8-wq-trr+k+(
20...exd5 21.Sxd5 X f6 21…Lxg5
6-zpnwqpsnp+& 7+l+-vlp+p' und jetzt: C2.3.1) 22.hxg5, mit
5+-+-+-+-% 6pzpn+psnp+& . C2.3.2) 22.Txe8+, so GM
4-+-zP-+-zP$ 5+-+-+-vL-% Dautov, 22...Txe8 23.hxg5, mit
3zP-sNQ+N+-# 4-+-zP-+-zP$ +–. C2.4) 20...Sa7 21.Lxe7 Txe7
2-zPL+-zPP+" 3zPLsNQ+N+-# 22. De4, mit +–.
1tR-vL-tR-mK-! 2-zP-+-zPP+"
xabcdefghy 1+-+RtR-mK-!
 Nach welcher weißen Fortsetzung xabcdefghy
steht Weiß deutlich besser?  Nach welcher Fortsetzung erhält
der Anziehend einen Angriff?
A) 16.Le3 

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Das Spiel mit dem Isolani
7. Aufgabe nach 19...Sa5 Txe7 Kxe7 32.f3, mit +–. C2) 21… GM Ftacnik, 25.Df7+ Kh8 26.
XABCDEFGHY Kf8 22.Lh6+, mit Blackburne Matt Sxg6+ hxg6 27.Txe7 Sxe7 28.
8-wq-trr+k+( [19]
. Bei einem Blackburne Matt Lf6+, mit Blackburne Matt.
7+l+-vlp+p' wirken die Läufer parallel. Hier 25.Df7+ Kh8 26.Dxb3 Dd4, siehe
6pzp-+psnp+& übernimmt der weiße Bauer auf 8. Aufgabe.
5sn-+P+-vL-% f7 die Rolle des 2. Läufers. C3) 8. Aufgabe nach 26...Dd4
4-+-+-+-zP$ 21...Kh8 22.Txd3 Sxb3 23.Txe7, mit XABCDEFGHY
3zPLsNQ+N+-# +– Txe7 24.Lxf6+, mit Blackburne 8-+-+r+nmk(
2-zP-+-zPP+" Matt. 21.exf7+ Kxf7 22.Dc4+ Kg7 7+l+-vl-+p'
1+-+RtR-mK-! 23. Se5! A) 23.Txd8 Dxd8 24.Dxb3 6pzp-+-+p+&
xabcdefghy Lxf3 25.gxf3, mit ±. B) 23.Dxb3?, 5+-+-sN-vL-%
 Welche weiße Fortsetzung führt so GM Dautov, 23...Lxf3 24.gxf3,
zum Gewinn?
4-+-wq-+-zP$
mit ². 23...Sg8 A) 23…Tf8 und
3zPQsN-+-+-#
A) 20.Da4  dann: A1) 24.Sc6 Txd1 25.Sxd1,
2-zP-+-zPP+"
B) 20.La2  mit +–. A2) 24.Sd7!, so GM Ftac-
nik, 24…Txd7 25.Lxf6+ Lxf6 26.
1+-+-tR-mK-!
C) 20.dxe6  xabcdefghy
Txd7+ Kh6 27.Dxb3, mit +–. B)
Die richtige Antwort ist C  Welche Antwort ist nicht richtig?
23…Sd5!? und dann: B1) 24.Lh6+!
Zu A: 20.Da4, mit =. Kxh6 25.Sf7+ Kg7 26.Sxd8 und A) Nach 27.Sf7+ wird Schwarz
Zu B: 20.La2² Sxd5 21.Sxd5 Lxd5 jetzt: B1.1) 26...Dxd8 27.Sxd5 Sa5 Matt gesetzt 
22.Lxd5 Txd5 (22...Lxg5 23.hxg5 28.Dc3+, mit +–. B1.2) 26…Sxc3 B) Weiß bereitet mit 27.Df7
Txd5 24.Dxa6, mit ².) 23.Dxa6, 27.Df7+, mit +–. B1.3) 26...Txd8 das Matt vor 
mit ². 27.Sxd5 Lxd5 28.Txd5 Txd5 29. C) 27.Te3 scheint der bessere
Zu C: 20.dxe6!!+–. Dxd5, mit +–. B1.4) 26…Sa5, so Zug zu sein 
GM Dautov und dann: B1.4.1)
Ein schönes Motiv, Weiß bietet Die richtige Antwort ist C
27.Dd4+ Sf6 [27...Lf6? 28.Txe8
ein Damenopfer an, welches Lxd4 29.Se6+, mit +–; (29.Se6+ Zu A: Nach 27.Sf7+ kann Weiß
Schwarz nicht annehmen darf. Kh6 30.Txb8, mit +–.)] und jetzt: Material gewinnen.
20...Sxb3 20...Txd3 21.exf7+ und B1.4.1.1) 28.Dxb6 Dxd8 29.Dxd8! Zu B: Nach 27.Df7?! folgt 27…
dann: C1) 21...Kg7 22.fxe8D Dxe8 Lxd8 30.Txe8 Sxe8 31.Txd8, mit ±. Tf8!, mit =.
23.Txd3 Sxb3 24.Tde3 Kf7 und B1.4.1.2) 28.Se6+ Kg8 29.b4 Sc6 Zu C: Die Analysen haben ge-
dann: C1.1) 25.Txe7+ Dxe7 26. 30.Dxb6 Sg4 31.Dc7, mit ². zeigt, dass 27.Te3! der beste Zug
Txe7+ Kxe7 27.Se5 Ke6 28.Lxf6 B1.4.1.3) 28.Se6+, mit , so GM ist. 27...Tf8 Falls: C1) 27...Lc5
Kxf6 29.Sd7+, mit +–. C1.2) 25. Ftacnik. B2) 24.Sxd5 Lxg5 25.hxg5 28.Se2 Dd5 29.Sf7+ Kg7 30.Dxd5
Se5+ Kf8 26.Lh6+ Kg8 27.Sf3 und Txe5 26.Dc3 Sd4!! 27.Txe5 Dxe5 Lxd5 31.Txe8, mit +–. C2) 27…
Weiß gewinnt Material. C1.3) 28.Txd4 und jetzt: B2.1) 28...Lxd5 Dc5, so GM Ftacnik, 28.Lxe7
25.Lxf6, so GM Dautov, 25...Kxf6 29.f4 Db8! 30.Txd5+ Kg8, mit ±. Txe7 29.Sf7+ Kg7 30.Sg5 Lc8 31.
26.Te6+ Kf7 und jetzt: C1.3.1) B2.2.) 28...Txd5 29.Txd5 Dxc3 30. Txe7+ Dxe7 32.Dxb6, mit +–. 28.
27.Sg5+, mit +–. C1.3.2) 27.Sg5+, Td7+, mit +–. C) 23...Txd1 24.Df7+ Lxe7, mit 1:0, wegen 28.Lxe7
so GM Ftacnik, 27...Kf8 28.Sxh7+ Kh8 25.Lxf6+ Lxf6 26.Dxf6+ Kg8 Sxe7 29.Sf7+ Kg7 30.Txe7, so die
Kf7 29.Sg5+ Kf8 30.Txe7 Dxe7 31. 27.Df7+ Kh8 28.Txd1 Dxe5 29.Td7, Partie: Artur Jussupow (2655) –
mit +–. 24.Txd8 Dxd8 24...Txd8, so Eric Lobron (2590), Nussloch

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Das Spiel mit dem Isolani

1996. [Aus den Kommentaren Zu C: 14.d5!!+–, der Chamäleon- C2) Oder 18...Dc7 19.Lb3 h5, sie-
von GM Artur Jussupow] bauer[23]. 14…exd5 15.Lg5! Se4 16. he 11. Aufgabe
Sxe4 dxe4 17.Dxe4 g6 18.Dh4!!
3. Aus der Verbesserten Tar- und dann: 11. Aufgabe nach 19...h5
rasch-Verteidigung D42 XABCDEFGHY
C1) siehe 18...Lxg5 8r+-+r+k+(
1.e4 c6 2.d4 d5 3.exd5 cxd5 4.c4 C2) siehe 18...Dc7 7zplwq-vlp+-'
Sf6 5.Sc3 e6 6.Sf3 Le7 7.cxd5 C3) siehe 18...h5 6-zpn+-+p+&
Sxd5 Nach 7...exd5 entsteht der 5+-+-+-vLp%
C1) 18...Lxg5 19.Sxg5 h5, siehe 10.
Panow-Angriff in der Caro-Kann-
Aufgabe 4-+-+-+-wQ$
Verteidigung. Nach 7...Sxd5
10. Aufgabe nach 19...h5
3zPL+-+N+-#
entsteht die Verbesserte Tar-
XABCDEFGHY 2-zP-+-zPPzP"
rasch-Verteidigung. 8.Ld3 Sc6 9.
0–0 0–0 10. Te1 Sf6 11.a3 b6 12. 8-+rwq-trk+( 1tR-+-tR-mK-!
Lc2 Lb7 13.Dd3 und dann folgen 7zpl+-+p+-' xabcdefghy
6-zpn+-+p+&  Führen alle drei Fortsetzungen zum
wir: weißen Sieg?
5+-+-+-sNp%
I) siehe 13...Te8 A) 20.Tac1
4-+-+-+-wQ$ 
II) siehe 13...Tc8 B) 20.Lf6
3zP-+-+-+-# 
III) siehe 13...g6 C) 20.De4 
2-zPL+-zPPzP"
I) 13...Te8, siehe 9. Aufgabe 1tR-+-tR-mK-! Alle Fortsetzungen gewinnen
9. Aufgabe nach 13...Te8 xabcdefghy
 Welche Fortsetzung gewinnt? Zu A: 20.Tac1! Lf8 21.Lf6 Lg7 22.
XABCDEFGHY
Lxg7 Kxg7 23.Sg5 Txe1+ 24.Txe1
8r+-wqr+k+( A) 20.Lxg6  Dd7 25.Lxf7 Sd4 26.h3 Sf5 27.
7zpl+-vlpzpp' B) 20.Lb3  Df4 Dc6 28.f3 Dc5+ 29.Kh2 Df2
6-zpn+psn-+& C) 20.Tad1  30.Te6 Sh4 31.Txg6+ Sxg6 32.
5+-+-+-+-% Se6+, mit 1:0, so die Partie:
Die richtige Antwort ist A
4-+-zP-+-+$ Sergey Makarichev (2495) –
3zP-sNQ+N+-# Zu A: 20.Lxg6! fxg6 21.Dc4+ Kh8 Petar Welikow (2450), Frunse/
2-zPL+-zPPzP" 22.Sf7+ Txf7 23.Dxf7 La8 24. Dxg6 Kirgisistan 1985.
1tR-vL-tR-mK-! Dd5 25.Tad1 Sd4 26.Txd4! Dxd4 Zu B: 20.Lf6! Lc5 21.Dg5 Kh7 22.
xabcdefghy 27.Dh6+ Kg8 28.De6+, mit 1:0, Lc2!, mit 1:0, weil gegen 23.
 Welche Fortsetzung gewinnt? weil der schwarze e8-Turm ver- Dxh5+ nebst Keulenmatt auf h6
loren geht, so die Partie: Baron gibt es keine Verteidigung mehr,
A) 14.Lg5 
Rodriguez, Jesus (2421) - Aparicio so die Partie: Otto Borik (2390) –
B) 14.Lf4 
Navarro, Pedro Jose (2224), Ara- Dimo Werner (2345), Bundesliga
C) 14.d5 
gon/Spanien (ch) 2004. 1981.
Die richtige Antwort ist C Zu B: 20.Lb3 Df6!, mit =. Zu C: 20.De4!! Kg7 21.Lxf7 Kxf7
Zu C: 20.Tad1 Df6!, mit =. 22.Lh6 Th8 23.De6+ Ke8 24.Tad1
Zu A: 14.Lg5 g6, mit ±.
Zu B: 14.Lf4 g6, mit ±. Sd8 (24…Txh6?? 25. Dg8+, mit
Grundreihenmatt[49] oder Larsen-

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Das Spiel mit dem Isolani

Matt[75].) 25.Dxg6+ Sf7 26.Sg5 Zu B: 19.Tad1! Dc8 20.Lb3 Lf8 21. Bauern zurück und droht Matt
Dc4 27.Sxf7 Dxf7 28.Txe7+ Kxe7 Txe8 Dxe8 22.Lf6 Se7 23.Se5 Ld5 auf h7. 17…g6 und dann: C1) 18.
29.Dd6+ und Schwarz gab auf, 24.Txd5 Sxd5 25.Lxd5, mit +–. Dh4!! Lxg5 19.Sxg5 h5 20.Lxg6
wegen 29...Ke8 30.Te1+ Le4 31. Zu C: 19.Lxg6! fxg6 20.Tad1 Dc8 fxg6 21.Dc4+ Kh8 22.Sf7+ Txf7
Txe4+, mit Linienmatt[82], so die(20…Dc7 21.Te6! Kh7 22.De4, 23.Dxf7 La8 24.Dxg6 Dd5 25.
Partie: Heinz Wirthensohn (2410) mit +–.) 21.Lxe7 Sxe7 22.Txe7 Lxf3 Tad1 Sd4 26.Txd4 Dxd4 27.Dh6+
– Craig Pritchett (2405), Cleve- 23.gxf3 Txe7 24.Dxe7 De8 25.Df6! Kg8 28.De6+, mit 1:0, so die
land/Ohio/USA 1979. Tc8 26.Td6! und die Zuglinien- Partie: Baron Rodriguez, Jesus
bildung[140] gewinnt. 26...Kh7 27. (2421) - Aparicio Navarro, Pedro
C3) Oder 18...h5, siehe 12. Auf- Te6, mit +–. Jose (2224), Aragon/Spanien
gabe (ch) 2004.
12. Aufgabe nach 18...h5
II) 13...Tc8, siehe 13. Aufgabe C2) 18.Lh6! Te8 19.Tad1 Dc7 20.
XABCDEFGHY 13. Aufgabe nach 13...Tc8
Lb3 Sd8? 21.Dd4!, mit 1:0, we-
8r+-wqr+k+( XABCDEFGHY gen Matt auf g7, z.B. 21Se6 (21…
7zpl+-vlp+-' 8-+rwq-trk+( Lf8 22.Dg7+ Lxg7 23.Txe8+ Lf8
6-zpn+-+p+& 7zpl+-vlpzpp' 24.Txf8, mit Keulenmatt[66].) 22.
5+-+-+-vLp% 6-zpn+psn-+& Lxe6 Lf8 23.Lxc8, mit Turmge-
5+-+-+-+-% winn, so die Partie: Włodzimierz
4-+-+-+-wQ$
Schmidt (2460) – Taalaibek
3zP-+-+N+-# 4-+-zP-+-+$
Imanaliev (2385), Moskau (ol)
2-zPL+-zPPzP" 3zP-sNQ+N+-#
1994.
1tR-+-tR-mK-! 2-zPL+-zPPzP"
xabcdefghy 1tR-vL-tR-mK-! III) 13...g6 14.Lh6 Te8 15.Tad1
 Welche Fortsetzungen führen zum xabcdefghy Dc7, siehe 14. Aufgabe
weißen Sieg?  Welche Fortsetzung führt zum
weißen Angriff? 14. Aufgabe nach 15...Dc7
A) 19.Lb3 
XABCDEFGHY
B) 19.Tad1  A) 14.Lg5 
8r+-+r+k+(
C) 19.Lxg6  B) 14.h3 
7zplwq-vlp+p'
C) 14.d5 
Alle Antworten führen zum Sieg 6-zpn+psnpvL&
Zu A: 16.Lb3! Dc7 19...Dd7. 20.
Alle Antworten sind richtig 5+-+-+-+-%
De4 Kg7 21.Lxf7 Kxf7 22.Lh6!! Zu A: 14.Lg5! g6 15.d5, mit ‚ (= 4-+-zP-+-+$
Dd7 23.Dc4+ Kf6 24.Dc3+ Sd4 25. mit Angriff). 3zP-sNQ+N+-#
Sxd4 Tac8 26.Sc6+ und Schwarz Zu B: 14.h3! ein Stiller Zug[112], der 2-zPL+-zPPzP"
gab auf, wegen z.B.: A1) 26...Kf5 Schwarz in ein indirekten Zug- 1+-+RtR-mK-!
27.Df3+, mit Larsen-Matt[76]. A2) zwang[141] bringt. xabcdefghy
26...Kf7 27.Dg7+, mit Anderssen- Zu C: 14.d5!! exd5 15.Lg5! Se4  Welche weiße Fortsetzungen gelten
als die Besten?
Matt[9], so die Partie: Janez Barle 15…g6? 16.Txe7! Dxe7 17.Sxd5,
(2420) – Aljosa Grosar (2365), mit +–, so die Partie: Juri Bala- A) 16.Lb3 
Maribor/Österreich 1989. schow – Anatoly Volovich, Moskau B) 16.Sb5 
(ch) 1974. 16.Sxe4 dxe4 17.Dxe4 C) 16.h3 
Weiß bekommt seinen geopferten D) 16.d5 

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Spiel mit dem Isolani

Partie: Pavel Votruba (2340) - Alle Antworten führen zum Sieg


Alle Antworten sind richtig
Thomas Ernst (2415), Stockholm
Zu D1: 18.De2!, z.B. 18...Sa5 19.
Zu A: 16.Lb3! Tad8 17.h3 ver- 1984.
La4 Lc6 20.Se5 Lxa4 21.Sxa4 Td6
meidet den Zug Sf6–g4. Jetzt hat C3) 16...Lf8 17.De3 (17.Lg5.)
22.Sc3 Db7 23.b4 Sc6 24.Df3 Sd8
Schwarz eine sehr schwierige 17…Lxh6 18.Dxh6 Se7 19.Sg5 Sf5
25.d5! exd5 26.Sb5 Te6 27.Sd4
Wahl. Es ist nicht leicht, irgend- 20.Lxf5 exf5 21.Txe8+ Txe8 22.d5
Td6 28.Sf5 und dann: A1.1) 28…
welche Manöver zu finden. Auf Dc4, mit =, so die Partie: Rainer
gxf5 29.Dg3+ Sg4 30.Sxg4 Tg6
der anderen Seite droht Weiß mit Kraut (2410) - Philippe Guyot
(30…fxg4! 31.Dxd6, mit +–.) 31.
d4–d5. Der Lb3 wirkt auf der (2320), Frankreich (ch) 1988.
Sf6+!! Kh8 32.Lg5 Se6 33.Sxe8
wichtigen Diagonale a2–g8, da- Zu D: 16.d5! Tad8 17.dxe6!! Txd3
Txg5 34.De5+ Kg8 (34…Sg7?
her könnte der Angriff von Weiß 18.exf7+ Kxf7 19.Lb3+ Sd5 20.
35.Sxg7 Txg7 36.Dxe7, mit +–.)
sehr gefährlich werden. 17...Td7? Txd3 Sd8 21.Sxd5 Lxd5 22.Lxd5+
35.Sf6+ Lxf6 36.Dxf6, mit +–.
, hier wird Td7 ein Fehler sein, Kf6 23.Sg5 und Schwarz gab auf,
A1.2) 28...Te6 29.Sg7, mit +–.
siehe die 15. Aufgabe. 17...a6 wegen z.B. 23...Ld6 24.Sxh7+ Kf5
Zu D2: 18.De3!, z.B. 18...Dd8 19.
18.d5 Sa5 19.La2 exd5, mit . (24...Dxh7 25.Tf3+ Lf4 26.Txf4+,
Lxe6! fxe6 20.Dxe6+ Kh8 21.Sg5,
B) 16.Sb5! Dd7 17.La4 a6 18.Sc3 mit Treppenmatt[123].) 25.Txe8 Le7
mit +–.
b5 19.Lb3 Dc7 (19...Sg4, mit .) 26.g4+ Ke5 (26...Kxg4 27.Tf3 g5
Zu D3: 18.d5!! Tc8
20.d5 exd5 21.Sxd5 Sxd5 22.Dxd5 28.Txe7 Dxe7 29.Sf6+ Kh4 30.Kg2
A) Falls 18...Dd8, so zerstört 19.
Lf8 23.Dxf7+! (23.Lxf8 Txe1+ 24. g4 31.Tf5 und Weiß gewinnt.)
dxe6! sofort die schwarze Ver-
Txe1 Txf8 25.Dc5, mit , so die 27.f4+ Kd6 28.Le4+ Kc5 29.Tc3+
teidigung. 19...Txd3 20.exf7+ Kh8
Partie: Otto Borik (2395) - Wer- und die schwarze Dame geht
21.fxe8D+ Sxe8 22.Sg5! Lxg5 23.
ner Seeger, Stuttgart (op) 1979.) verloren, so die Partie: John Owen
Txd3, mit +–. B) Es war notwen-
23...Dxf7 24.Lxf7+ Kxf7 25.Td7+ (2419_H) - Mapes, USA (ch cor)
dig 18...Sa5 zu spielen, z.B. 19.
Te7 (25...Kg8 26.Lxf8 Txe1+ 27. 1866.
Sb5 (19.Se5 Sxb3 20.Sb5 Dd8 21.
Sxe1 Txf8 28.Txb7 Te8 29.Kf1 Sa5 15. Aufgabe nach 17...Td7? Sxd7 Dxd7 22.Dxb3 Lxd5 23.Dd3,
30.Ta7 Sc4 31.Sf3 Sxb2 32.Txa6, XABCDEFGHY mit .) 19…Dc5 (19...Dd8 20.
mit .) 26.Texe7+ Sxe7 27.Se5+ 8-+-+r+k+( Se5, mit .) 20.Se5 und Weiß
Ke6 28.Lxf8 Txf8 29.Txb7 Tc8 30. 7zplwqrvlp+p' behält in allen Varianten deutli-
Sd3 Tc2 31.h4 (= Endspiel), mit 6-zpn+psnpvL&
.
chen Vorteil. 19.De3 exd5 19…
C) 16.h3! und dann: 5+-+-+-+-% Lc5 20.Dg5 Sxd5 21.Lxd5 exd5
C1) 16...a6 17.Lb3 Sa5 18.La2 Lf8 4-+-zP-+-+$ (21…Le7 22.Dc1 exd5 23.Sxd5
19.Lxf8 Kxf8 20.Se5 Kg7 21.De3 3zPLsNQ+N+P# Dd8 24.Dc3 f6 25.Db3 Kh8 26.
b5 22.Tc1 De7 23.b4 Sc6 24.Sxc6 2-zP-+-zPP+" Sxe7, mit +–.) 22.Sxd5, mit +–.
Lxc6 25.d5! Ld7 26.De5 Kg8 27. 1+-+RtR-mK-! 20.Sxd5 Sxd5 21.Lxd5 Lc5 21…
d6!, mit +–, so die Partie: Sergey xabcdefghy Lf8 22.Lxf8 Txf8 23. Dh6, mit +–.
Gorelov (2425) – Alexander  Welche weiße Fortsetzungen 22.De8+ Lf8 23.Lxf8 Txe8 24.
führen zum Sieg? Txe8 Db8 25.Txb8 Sxb8 26.Ld6,
Chistiakov (2255), Moskau (ch)
1985. D1) 18.De2 
mit 1:0, so die Partie: Andrei
C2) 16...Tad8 Tad8 17.De3 a6 18. D2) 18.De3 
Charlow (2638) – Liviu Dieter
Lf4 Dd7 19.Se5?!= (19.Lb3!) D3) 18.d5 
Nisipeanu (2608), Ljubljana/
19…Sxe5 20.Lxe5, mit =, so die Sowenien 2002. [Aus den Kom-

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Das Spiel mit dem Isolani

mentaren von GM Ilja Zaragat- Zu B1: 14...Lc4!= 15.b5 Sa5 16. 17. Aufgabe nach 15...Te8
ski] Se5 Dd6 17.a4 Tfd8 18.Se4 Sxe4 XABCDEFGHY
19.Lxe4 f5 20.La3? (20.Lc6, mit 8-+rwqr+k+(
3.2 Weiß benutzt den Isolani .) 20…Dxe5! 21.dxe5 Txd1 22. 7zp-+-vlpzpp'
Texd1 Lxa3 23.Txa3 fxe4, mit , so 6lzp-+psn-+&
1.c4 c6 2.e4 d5 3.exd5 cxd5 4.d4 5sn-+-+-vL-%
die Partie: Georgi Tringow (2435)
Sf6 5.Sc3 e6 6.Sf3 Le7 7.cxd5
– Evgeni Vasiukov (2505), Čačak/ 4-+-zP-wQ-+$
Sxd5 8.Ld3 Sc6 9.0–0 0–0 10.Te1
Zentralserbien 1994. 3zP-sN-+N+-#
Sf6 11.a3 b6 12.Lc2 La6 13.Lg5
Zu B2: 14...Sd5?+– 15.b5! Sxc3 2-zPL+-zPPzP"
I. 13….b4 16.Dd3 (Weiß droht Matt auf h7.) 1tR-+-tR-mK-!
16…g6 17.Lxc3 Dc7 18.bxa6 Sa5 xabcdefghy
A) 13...Lc4 14.b5 Sa5 15.Se5 Tc8
19.Lxa5, mit 1:0, so die Partie:  Welche Fortsetzung führt zum
16.Te3 Tc7 (16...g6, mit =.) 17. weißen Sieg?
Viswanathan Anand (2505) –
Tg3 Te8 18.Lh6 Lf8 19.Lg5 Le7 20.
Michael Adams (2360), London A) 16.Tad1! 
Lxf6 Lxf6 21.Lxh7+ Kxh7 22.Dh5+
(op) 1987. B) 16.La4! 
Kg8 23.Se4 Ld5 24.Th3 Kf8 25.
Zu B3: 14...Lb7?!, mit ±. C) 16.d5! 
Dxf7+!!, mit 1:0, wegen 25...Txf7
26.Sg6+ Kg8 27.Th8+, mit II. 13….Tc8 14.Dd2 Die richtige Antwort ist C
Vuckovic-Matt[134], so die Partie:
Oder 14.Tc1 Sd5 und dann: A) Zu A: 16.Tad1, mit ±.
Gregory Kaidanov (2420) –
15.Lxe7 Scxe7 16.Dd2 Dd6 17.Se5 Zu B: 16.La4, mit ±.
Viswanathan Anand (2500), Mos-
Sxc3 18.bxc3 f6 19.Ld3! Lxd3 20. Zu C: 16.d5! Sxd5 17.Sxd5 Dxd5
kau 1987. B) 13...Tc8 14.Lb2,
Sxd3, mit ², so die Partie: Bjorn 18.Lxh7+ Kxh7 19.Lxe7 Kg8 [19…
siehe 16. Aufgabe.
Brinck Claussen (2390) – Henrik Txe7? 20.Dh4+ Kg8 21.Dxe7, mit
16. Aufgabe nach 14.Lb2 Danielsen (2405), Kopenhagen/ ±.) 20.Lb4 Tc4 21.Dg3 f6 22.Tad1
XHGFEDCBAY Dänemark 1991. Dh5 23.h3 Df7 24.Sd2 Td4 25.
1-mK-tRQ+-tR! B) 15.Se4 Lxg5 16.Sfxg5 (16.Sexg5 Se4 Txd1 26.Txd1 Kh7 27.Dh4+
2zPPzP-+LvL-" h6 17.Se4, mit =.) 16...h6 17.Sf3 Kg8 28.Dg3 Kh7 29.Sd6 Dd7 30.
3-+N+-sN-P# De7 18.Sc3 Sxc3, mit =, so die Par- Td4 g5 31.Sxe8 Dxd4 32.Dc7+
4+-+-zP-zP-$ tie: Yuri Balashov (2565) – Robert Kg6 33.g4 f5 34.Lc3 Dd1+ 35.Kh2
5-+-+-+-+% Hübner (2600), Tilburg/Noord- fxg4 36.Dg7+ Kf5 37.De5+ und
6+-snp+nzpl& Brabant/Holland 1977. Schwarz gab auf, wegen: 37…Kg6
7pzppvl-+-zp' 14...Dd6 14...Sa5!? 15.Df4 Te8, 38.Df6+ Kh5 39.Sg7+ Kh4 40.
8+ktr-wqr+-( siehe 17. Aufgabe. Dh6+, mit Larsen-Matt[76], so die
xhgfedcbay Partie: Waleri Tschechow (2470)
 Wie soll Schwarz das Feld d5 – Lew Psachis (2480), Wladi-
kontrollieren?
wostok/Übersetzt bedeutet dies:
B1) 14...Lc4  Beherrsche den Osten/Wladi-
B2) 14...Sd5  wostok liegt am Japanischen
B3) 14...Lb7  Meer1978.
15.Tad1 Tfd8 16.Lb1 Db8 17.Dc2
Die richtige Antwort ist A
g6 18.La2 h6?, siehe 18. Auf-

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Das Spiel mit dem Isolani

gabe. Die Alternativen hier sind: Kf8 27.Lxh6+ Ke8 28.Da4+ b5 29. A) 13.d5, mit +– 
A) 18...Sa5 19.Se5 Lc4 20.Sxc4 Txe7+ Kxe7 30.Dxa6, mit +–. B) 13.Se5, mit = 
Sxc4 21.De2 b5, mit ±. B) Auch Zu C: 19.Lxe6!! hxg5 A) 19...fxe6 C) 13.Te1, mit = 
18…Db7 hilft hier nicht mehr, z.B. 20.Dxg6+ Kh8 (20…Kf8 21.Lxh6+, D) 13.Lb3, mit = 
19.b4! Sb8 20.Se5 Dc7 21.Tc1 mit Läufermatt[79].) 21.Lxf6+ Lxf6
Die richtige Antwort ist A
Txd4 22.Sxf7!, mit +–. C) Oder 22.Dxf6+, mit +–. B) 19...Kg7 20.
18…Kg7 19.Da4! Lb7 20. d5! Sxd5 Lxf7 hxg5 (20…Kxf7 21.Se5+, mit Zu A: Nach 13.d5 kommt es zu
21.Lxd5 Lxg5 22.Lxe6, mit +–. +–.) 21.Dxg6+ Kf8 22.Sxg5, mit +–. einem Generalabtausch, z.B.
18. Aufgabe nach 18...h6?
20.Dxg6+ Kh8 21.Dh6+ Kg8 22. 13…exd5 14.Sxd5 Sxd5 15.Dxd5
XABCDEFGHY Sxg5 Tf8 22…fxe6 23.Dg6+ Kf8 Dxd5 16.Lxd5 Sf4 17.Lc4, mit =,
8-wqrtr-+k+( (23…Kh8 24.Sf7+, mit Erstickten so die Partie: Wolfgang Uhlmann
7zp-+-vlp+-' Matt[37].) 24.Sxe6+, mit Erstickten (2515) – Bojan Kurajica (2510),
6lzpn+psnpzp& Matt. 23.Te4 und Schwarz gab auf, Sarajevo/Bosnien und Herzego-
5+-+-+-vL-% wegen 23...Dd6 24.Dg6+ Kh8 25. wina 1982.
Th4+ Sh7 26.Dxh7+, mit Keulen- Zu B: 13.Se5 Sf6 14.Te1 Ld7 15.
4-+-zP-+-+$
matt[66], so die Partie: Michail Tal – Db3 Tb8 16.Tcd1 b5 17.Lf1, mit
3zP-sN-+N+-#
Luri Chikovani, Gori/Georgien =, so die Partie: Juri Balaschow
2LzPQ+-zPPzP"
(Karseladze Gedächtnisturnier) (2530) – Gennadij Timoščenko
1+-+RtR-mK-! 1968. (2475), Irkutsk/UdSSR (ch) 1986.
xabcdefghy Zu C: 13.Te1 Sf6 14.Se5, mit =, so
 Welche Fortsetzungen führen zum
weißen Sieg?
4. Aus d em Damengambit D53 die Partie: András Adorján
Eine Musterpartie wie Schwarz (2525) - Levente Lengyel (2380),
A) 19.Lxf6  gegen den Isolani spielen sollte Ungarn
B) 19.Txe6  (ch) 1991.
C) 19.Lxe6 1.c4 e6 2.Sc3 d5 3.d4 Le7 4.Sf3
Zu D: 13.Lb3?! Sf6 14.Se5 Ld7
Sf6 5.Lg5 h6 6.Lh4 0–0 7.Tc1 dxc4
Die richtige Antwort ist C Außerordentlich vorsichtig ge-
8.e3 c5 9.Lxc4 cxd4 10.exd4 Sc6
spielt. 14...b6 würde Felder-
Zu A: 19.Lxf6! Lxf6 20.Txe6! Kg7 11.0–0 Sh5 12.Lxe7 Sxe7, siehe schwächen hervorrufen und 15.
(20...Lg7 21.Txg6 Se7 22.Tg3, mit 19. Aufgabe. Df3 ermöglichen. 15.De2 Tc8
+–.) 21.Txf6! Kxf6 22.d5! Lb7 [22 19. Aufgabe nach 12...Sxe7 16.Se4?! Ein unverständlicher
…Se5 23.Da4!! Sxf3+ 24.gxf3 De5 XABCDEFGHY Zug. Naheliegend war z.B. Tcd1
(24...Lb7 25.Se4+ Kg7 26.Dd4+ 8r+lwq-trk+( oder Tfd1. Jetzt wird der Damen-
Kf8 27.Dh8+ Ke7 28.Df6+ Ke8 29. 7zpp+-snpzp-' bauer langsam aber sicher zum
d6!! Td7 30.Dh8+, mit Larsen- 6-+-+p+-zp& Sorgenkind. 16...Sxe4 17.Dxe4
[76]
Matt .) 25.Dxa6 und Weiß ge- 5+-+-+-+n% Lc6 18.Sxc6?!, 18. Dd3, mit =.
winnt.] 23.Te1 Kg7 24.dxc6, mit 4-+LzP-+-+$ 18...Txc6 Falls 18…Sxc6, so siehe
+–. 3+-sN-+N+-# 20. Aufgabe.
Zu B: 19.Txe6! Kg7 20.Txc6 Txc6 2PzP-+-zPPzP"
21.Lxf7 Kxf7 22.Se5+ Ke6 (22… 1+-tRQ+RmK-!
Kg7 23.Dxg6+ Kh8 24.Sf7+, mit xabcdefghy
Ersticktem Matt.) 23.Sxc6 Dc7 24.  Welche Antwort ist nicht richtig?
Te1+ Kf7 25.Sxe7 Dxe7 26.Db3+

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Das Spiel mit dem Isolani
20. Aufgabe nach 18...Sxc6 B) 21...Dc7, mit –+  Te5–e1+. 37. Da1 37.Tf2 Te1+
XABCDEFGHY C) 21...Tb6, mit ³  38.Kg2 Dc6+ 39.d5! Dxd5+ 40.
8-+rwq-trk+( Df3. 37...De8 GM Hecht:
7zpp+-+pzp-' Die richtige Antwort ist B
„Wegen der Drohung Te5–e1+
6-+n+p+-zp& Zu A: 21...a6, mit =. muss der Turm e5 nun doch ge-
5+-+-+-+-% Zu B: 21...Dc7= 22.Txc6 Dxc6, mit nommen werden, wonach dem
4-+-zPQ+-+$ =/³. anderen Turm der entscheiden-
3+L+-+-+-# Zu C: 21...Tb6!³ 22.De1 GM de Einbruch in die 2. Reihe ge-
2PzP-+-zPPzP" Hecht: „Vom 20. Zug an scheint lingt.“ 38.dxe5 Txd2 39.Txa5
1+-tR-+RmK-! Schwarz seine Figuren recht un- Rettet genau so wenig wie jeder
xabcdefghy entschlossen und planlos herum- andere Zug auch, z.B. siehe Vari-
 Welche Antwort ist nicht richtig? zuziehen, was aber im wesentli- ante: 39.De1 Dd7 40.e6 fxe6 41.
chen daran liegt, dass seine Stel- Ta1 Dd4+ usw. 39…Dc6 40.Ta8+
A) 19.d5, mit = 
lung jegliche Dynamik eingebüßt Kh7 41.Db1+ g6 42.Df1 Dc5+ Na-
B) 19.Lc2, mit = 
hat.“ 22.Lc2 g6 GM Hecht: „Weiß türlich nicht 42…Da8? 43. Dxf7+
C) 19.Tc4, mit = 
hätte nun nur Sorgen mit dem mit Dauerschach. 43.Kh1 Dd5+
Die richtige Antwort ist B Bauern b2.“ 22...Dd7 23.Tcd3 Td6 und Weiß gab auf, da er nach
24.De4 Dc6 25.Df4 25.Dxc6 Sxc6 dem unvermeidlichen Td1 die
Zu A: 19.d5 exd5 20.Lxd5 Te8 21.
26.d5 Sb4, mit . 25...Sd5 26.Dd2 Dame verliert. Eine unverständ-
Df3 Se5 22.Db3 Txc1 23.Txc1 Dg5,
Db6 GM Hecht: „Ganz offenkundig lich schwache Leistung von
mit =.
ist das Gesetz des Handelns auf Kortschnoi, so die Partie: Viktor
Zu B: 19.Lc2?! g6, mit ³.
Schwarz übergegangen. Erschwe- Kortschnoi (2650) – Anatoi
Zu C: 19.Tc4 Dd5 mit =.
rend kommt die drängende Karpow (2690), Merano/Tren-
Zeitnot hinzu.“ 27.Lxd5? ¹27.a3. tino-Südtirol (WM 9) 1981. [Aus
Fortsetzung nach 18…Sxc6 27…Txd5 28.Tb3 Dc6 29.Dc3 den Kommentaren von GM
Dd7 30.f4? GM Hecht: „Ein Hans-Joachim Hecht]
19.Tc3 Dd6 20.g3 Td8 21.Td1, sie-
positionell schauriger Bauernzug.
he 21. Aufgabe.
Er schafft nicht nur eine Reihe 5. Aus d em Angenommenen
21. Aufgabe nach 21.Td1
zusätzlicher Felderschwächen im Damengambit D27
XHGFEDCBAY Zentrum (e3 und e4), sondern legt
1.d4 d5 2.c4 dxc4 3.Sf3 e6 4.e3
1-mK-+R+-+! die 2. Reihe völlig bloß und ist der
Sf6 5.Lxc4 c5 6.0–0 a6 7.Lb3
2zP-zP-+-zPP" Sicherheit des weißen Königs
cxd4 8.exd4 Sc6 9.Sc3 Le7 10.
3-zP-+-tRL+# absolut abträglich.“ 30…b6 30…b5
Lg5 0–0 11.Dd2
31.Ta3!, mit . 31.Tb4 b5 32.a4
4+-+QzP-+-$
bxa4 33.Da3 33.Dc4 Tc8, mit .  Weiß aktiviert erst seine
5-+-+-+-+%
33…a5! 34.Txa4 Db5! GM Hecht: Dame über d2 nach f4 und
6zp-+pwqr+-&
„Die Dezimierung der Bauern am setzt den thematischen
7-zppsn-+pzp'
Damenflügel ist zwar grundsätz- Vorstoß d4-d5 durch
8+k+-tr-+-( lich ein Fortschritt, er wurde aber  Für uns ist das weiße Da
xhgfedcbay nur durch eine erhebliche Ver- menmanöver ein weiterer
 Welche Antwort ist nicht richtig?
schlechterung der Figurenstellung Plan, wie man mit dem
A) 21...a6, mit =  erkauft.“ 35.Td2 e5! 36.fxe5 Txe5 Isolani einen Königsangriff

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Das Spiel mit dem Isolani

einleitet Alle Antworten sind richtig Korobow (2678), Ukraine (ch)


2012.
11...Sa5 12.Lc2 b5 12...Sc4?! GM Zu A: 15.Se5 Tc7!, mit =.
Zu B: 15.Tfe1!? Sh5 (15...Sc4?!
Huzman: 13.De2 b5? 14.Lxf6 Zu B: 15.b3 Sa3 16.Ld3 b4 17.Dh4
16.d5!, mit .) 16.De4 f5 17.Lxe7
Lxf6 15.De4, mit +–. 13.Df4 Ta7!? g6 18.Se2, mit =.
Txe7 18.De3 Sc4 19.Dc1 Lb7 20.
GM McShane: „Der isolierte Zu C: 15.Dh4 g6 16.d5 Sxd5, mit =,
d5, mit ².
Damenbauer[65] von Weiß ga- so die Partie: Ivan Cheparinov
Zu C: 15.Dh4! g6 16.d5 Sxd5 17.
rantiert ihm eine Initiative[61]. (2682) – Petar Drenchev (2487),
Tfe1 Lxg5 18.Sxg5 h5 19.Dg3, mit
Schwarz will Figuren tauschen Albena/Bulgarien (op) 2014.
.
um die Initiative des Weißen zu Zu D: 15.d5!? exd5 [15...Sxd5 16.
Zu D: 15.d5! exd5 16.Tfe1 Le6
mindern, daher dieser prophy- Lxe7 Dxe7 (16…Txe7? 17.Lxh7+!
17.Dh4 g6 18.Sd4, mit ± und ƒ (=
laktische Zug.“ 13…Lb7 14.Tad1 Kxh7 18.Dh4+ Kg8 19.Sg5 Sf6
Initiative).
g6 15.Lh6 Sh5 16.Dg4 f5 17.Dh3 (19… Te8 20.Dh7+ Kf8 21.Dh8+,
Tc8 18. d5!, mit , so die Partie: mit Grundreihenmatt.) 20.Txd8
C) 14...Lb7 nach GM Anand
Vladislav Tkachiev (2657) – Ale- und die schwarze Dame geht
xandre Lesiège (2584), New verloren.] 17.Sxd5 exd5 18.Txd5, 24. Aufgabe nach 14...Lb7
Delhi/Indien 2000. 14.Tad1 Lb7, mit ². XABCDEFGHY
siehe 24. Aufgabe. Schwarz kann 8-+-wq-trk+(
auch anders spielen, z.B.: B) 14...Tc7 nach GM Korobov 7trl+-vlpzpp'
6p+-+psn-+&
A) 14...Sc4, s. 22. Aufgabe 23. Aufgabe nach 14...Tc7
XABCDEFGHY 5snp+-+-vL-%
B) 14...Tc7, s. 23. Aufgabe
8-+lwq-trk+( 4-+-zP-wQ-+$
C) 14...Lb7, s. 24. Aufgabe
7+-tr-vlpzpp' 3+-sN-+N+-#
6p+-+psn-+& 2PzPL+-zPPzP"
A) 14...Sc4 v. GM Drentschew 5snp+-+-vL-% 1+-+R+RmK-!
22. Aufgabe nach 14...Sc4 4-+-zP-wQ-+$ xabcdefghy
XABCDEFGHY  Welche Zugbewertung ist falsch?
3+-sN-+N+-#
8-+lwq-trk+( 2PzPL+-zPPzP" A) 15.Lxf6! 
7tr-+-vlpzpp' 1+-+R+RmK-! B) 15.Dh4!? 
6p+-+psn-+& xabcdefghy D) 15.d5! 
5+p+-+-vL-%  Welche Zugbewertungen sind richtig?
Die richtige Antwort ist A
4-+nzP-wQ-+$
A) 15.Lxf6?! 
3+-sN-+N+-# Zu A: 15.Lxf6? Lxf6 (= Läufer-
B) 15.Tfe1!? 
2PzPL+-zPPzP" paar), mit ³.
C) 15.Dh4! 
1+-+R+RmK-! Zu B: 15.Dh4!? g6 16.d5 Lxd5 17.
D) 15.d5! 
xabcdefghy Tfe1 Td7, mit =.
 Welche Antworten sind richtig? Alle Zugbewertungen sind richtig Zu C: 15.d5!± McShane: „Dieser
thematische Zug öffnet mehr Li-
A) 15.Se5, mit =  Zu A: 15.Lxf6?! Lxf6 16.d5 exd5?
nien für die weißen Figuren."
B) 15.b3, mit =  (¹16...e5 17.Dg3 Sc4, mit =.) 17.
15…Lxd5 A) 15...Sxd5 und dann:
C) 15.Dh4, mit =  Txd5, mit ±, so die Partie: Alexan-
A1) 16.Lxh7+! Kxh7 17.Dh4+ Kg8
D) 15.d5!?, mit ²  der Moiseenko (2711) – Anton
(17…Kg6 18.g4!, mit +–.) 18.

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Das Spiel mit dem Isolani

Txd5! Lxd5 19.Lxe7 Dxe7 20.Sg5 Zug voller Originalität, aber trotz Zu B: 19.Lxf6?! Lxf6 20.Dxh5 g6
Dxg5 21.Dxg5, mit . A2) 16. dieser temperamentvollen Idee ist 21.Dh6 Lg7, mit =.
Dd4!? (McShane) 16…Sc6 17. die schwarze Stellung ziemlich Zu C: 19.g4! Dd6 19...Tc7 20.
Dh4 g6 18.Sxd5 exd5 19.Tfe1 mit wackelig.“ 17…h6 18.Lxh6 gxh6 gxh5 Sh7 (20...Se5 21.Txe5 Txc2
guter Kompensation für den ge- 19.Dxh6 Tc7 (19…Te8 20.Td4 Lf8 22.Sd4 Tc4 23.b3, mit +–.) 21.
opferten Bauern. A3) 16.Sxd5! 21.Tg4+; 19…Sc4 20.Td4, mit +–.) Lxh7+! Kxh7 22.h6 g6 23.Txe7!
exd5, mit +–. A4) 16.Txd5! Lxd5 20.Sd4! Txc2 (20…Te8 21.Td3, mit Sxe7 24.Lf6, mit +–; 19...Te8
17.Lxh7+! Kxh7 18.Dh4+ Kg8 19. +–.) 21.Td3 Sg4 22.Tg3 Dd7 23. 20.Lxf6 (20.gxh5!? Sh7 21.Lxh7+
Lxe7 Dxe7 20.Sg5 und Weiß ge- Dh5, mit +–; 17…g6 18.Tfe1, mit Kxh7 22.Df4 Kg8 23. h6, mit .)
winnt. B) 15...exd5 16.Dh4 h6 +–. 18.Tfe1! GM Ftacnik: 18. Sd4!? 20…Lxf6 21.Dxh5 Te6 (21...g6
(16...g6 17.Tfe1, mit +–; oder Se4 (18…Tc7 19.Lb1 Te8 20. Sf5, 22.Lxg6 Txe1+ 23.Txe1 fxg6 24.
17.Se4!, mit +–, so GM Ftacnik.) mit ..) 19.Lxe7 Dxe7 20.Dxh5, mit Dxg6+ Kf8 25.Te6, mit +–.) 22.
17.Lxh6 gxh6 18.Dxh6, mit +–. ; 18.Lxf6? (Ftacnik) 18...Lxf6 Txe6 fxe6 23.Te1 Dd7 24.Lf5 Sd8
16.Sxd5 exd5? 16...Sxd5 und 19.Dxh5 g6 20.Dxd5 Dxd5 21.Txd5 25.Te2, mit ±/+–; 19...Td7 GM
dann: A) 17.Txd5!, so (McShane/ Lxb2, mit =. 18...Sc6, siehe 25. McShane: „Ist auch eine plau-
Ftacnik), z.B.: 17…exd5 [17… Aufgabe. 18…Dc8 19.Sd4 Dg4 20. sible Verteidigung, aber danach
Dxd5 18.Lxe7 (18.Dh4 (McShane) Dxg4 hxg4 21.Ld2! (21.Lf5 Tc7 22. 20.gxh5 Se4 21.Lxe4 dxe4 22.
gewinnt der Läufer, da Dxh7 und Lxg4 Sc4 23.Sf5 Ld8, mit „.) 21… Txd7 Dxd7 23.Dxe4 Weiß hat
Lxe7 bedroht sind.) 18...Txe7 19. Ld8 (21…b4 22.Txe7 Txe7 23.Lxb4, einen gesunden Vorteil; 19…
Dh4, mit +–.] 18.Lxh7+ Kxh7 19. mit +–.) 22.Lb4 Te8 23.Txe8+ Sxe8 Sxg4? (McShane) 20.Dxh5+– und
Dh4+und jetzt: A1) 19...Kg8 20. 24.Lf5, mit ±; 18...Tc7 (Ftacnik) Weiß gewinnt.“ 20...f5 21.Txd5!
Lxe7 Dxe7 21.Sg5 Dxg5 (McSha- 19.Sd4 Sc4 20.Sf5 Sxb2 21.Tc1 Te8, Dxd5 22.Lb3, mit ±. 20.gxh5 Db4
ne) „sonst wird Schwarz Matt mit . 20…Sh7 21.Lf4! Dc5 (21...Db4
gesetzt.“ 22.Dxg5 Td7 23.Td1 (23. 22.Dg3 Dxb2 23.Lxh7+ Kxh7 24.
25. Aufgabe nach 18...Sc6
h4 d4 24.h5 Td6, mit /².) 23… XABCDEFGHY Se5 Sd8 25.Sd7!, mit +–.) 22.
Tc8 (23...d4 24.Dc5 Tfd8 25.b3, 8-+-wq-trk+( Lxh7+ Kxh7 23.Dg4 d4 24.Se5,
mit ±.) 24.Kf1, mit ±. A2) 19…Kg6 mit ƒ. 21.h6! GM Ftacnik:
7tr-+-vlpzp-'
20.Se5+ Kf5 21.Dg4+ Kxe5 22. „Kramnik besteht zu Recht da-
6p+-+-sn-+&
Lf4+ und jetzt: A2.1) 22...Ke4 23. rauf, dass man zum Angriff nicht
5snp+p+-vLp%
Lc7+ Kd3 24.Td1+ Kc2 25.De2+, unbedingt Damen auf dem Brett
mit Larsen-Matt[75]. A2.2) 22...Kd4
4-+-+-+-wQ$ braucht.“ 21…Dxh4 22. Sxh4 Se4
(McShane) 23.Ld6+ Kd3 24.Td1+
3+-+-+N+-# 22...gxh6 23.Lxh6 Tc8 (23...Td8
Kc2 25.De2+, mit Larsen-Matt. 2PzPL+-zPPzP" Ftacnik 24.Sf5, mit .) 24.Kh1
D2.3) 22…Kf6 (McShane) 23.Te1 1+-+R+RmK-! (24.Sf5 GM McShane: 24...Lc5
Sc4, um das Matt nach Le5+ zu xabcdefghy 25.Kh1! gewinnt nach 25...Lxf2
 Welche Antwort ist nicht richtig?
verhindern. 24.Lg5+ Kg6 25.Lxe7+ 26.Tg1+!) 24…Kh8 (24…Lf8
und Weiß gewinnt. B) 17.Dh4 g6, A) 19.Dg3, mit Ausgleich  25.Tg1+ Kh8 26.Lg5! Sh7 27.Le3,
mit =. C) 17.De4 g6 18.Lh6 Lf6 B) 19.Lxf6, mit Angriff  mit ±.) 25.Sf5 Sg4 26.Lg7+ Kg8
(18...Te8 19.Dd4, mit +–.) 19.Lxf8 C) 19.g4!, mit Angriff  27.Te2, mit +–. 23.hxg7 Tc8
Dxf8, mit /². 17.Dh4 17.Tfe1!?, 23...Td8!? (Ftacnik) 24.Lxe7 Txe7
so GM Ftacnik. 17...h5! GM Die richtige Antwort ist B 25.Sf5 Te5 26.Lxe4 dxe4 27.
Ftacnik: „Exzellenter defensiver Zu A: 19.Dg3?! Sg4!, mit =. Txd8+ Sxd8 28.Sg3 f5 29.f3, mit

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Das Spiel mit dem Isolani

±. 24.Lxe7 Sxe7 25.Lxe4 dxe4 Für Karpow war es die Hauptwaffe 27. Aufgabe nach 17...Dc7
26.Txe4 Kxg7 27.Td6! 28.Te7 gegen Nimzoindisch mit 4.e3. XABCDEFGHY
GM McShane: „Weiße Initiative[61] 10.Lg5 Lb7, siehe 26. Aufgabe. 8r+-+-tr-mk(
setzt sich bis ins Endspiel fort.“ 7zp-wq-+p+p'
26. Aufgabe nach 10...Lb7
27.Txe7 Txe7 28.Sf5+ Kf6 29.Sxe7 XABCDEFGHY 6-zpP+pzp-+&
Kxe7 30.Td3 Tc2 31.Tb3, mit ±. 8rsn-wq-trk+( 5+-+-+-+-%
27...Tc5 27…Tc2! 28.Tg4+ Kh7 29. 7zpl+-+pzpp' 4-+L+-+Q+$
Td3 (29.Sf3 Txb2 30.Sg5+ Kg7, 6-zp-+psn-+& 3+-+-+-+-#
mit .) 29…Sg6, mit ±. 28.Tg4+ 5+-+-+-vL-% 2Pvl-+-zPPzP"
Kh7 29.Sf3! GM Ftacnik: „Die 4-vlLzP-+-+$ 1+-+R+RmK-!
Hauptsorge von Anand ist nicht 3+-sN-+N+-# xabcdefghy
so sehr der fehlende Bauer, 2PzP-+-zPPzP"  Welche Antwort ist richtig?
sondern die Koordination der A) 18.Lb5
1tR-+Q+RmK-! 
weißen Figuren.“ 29...Sg6 29...Tc2 B) 18.Df3
xabcdefghy 
30.Sg5+ Kg7 31.Se6+ Kf6 32.Sd8+ C) 18.Lxe6 
 Welche Antwort ist nicht richtig?
Kf5 33.Tg7, mit +–. 30.Sg5+ Kg7
31.Sxf7 31.h4!? 31...Txf7 31… A) 11.d5!, mit +–  Die richtige Antwort ist C1.3
Kxf7 32.Tdxg6, mit +–. 32.Tdxg6+ B) 11.Dd3, mit = 
Zu A: 18.Lb5?! Tfd8, mit =.
32.Tgxg6+! Kf8 33.Tc6!, mit +–. C) 11.Se5!, mit ƒ 
Zu B: 18.Df3 Tad8, mit =.
32…Kh7 32...Kf8 33.Txa6 Tc2 34. Zu C: 18.Lxe6! Tg8 (17...fxe6 18.
Die richtige Antwort ist A
Ta8+ Ke7 35.Ta7+ Kf8 36.Txf7+ Td7, mit +–.) 19.Dh3 Tae8 20.
Kxf7 37.Tb4, mit +–. 33.T6g5 Txg5 Zu A: 11.d5 Lxc3 11.bxc3 exd5 12.
Td7!, mit +–, so die Partie:
33…Tc1+ 34.Kg2 Kh6 35.f3 Tc2+ Lxf6 Dxf6 13.Lxd5 Lxd5 14.Dxd5
Graeme Buckley (2370) – Abhijit
36.Kg3 Txb2 37.f4, mit +–. 34. Sa6, mit ³.
Kunte (2547), London 2001.
Txg5 Tc7 35.a3 b4 35…Tc2 36.b4, Zu B: 11.Dd3 Sbd7 11.Tac1 h6 12.
mit +–. 36.axb4 Tc1+ 37.Kg2 Tb1 Lh4 a6, mit =. C2) 11...Le7
38.Ta5 Txb2 39.Ta4!, mit 1:0, so Zu C: 11.Se5! und der Nachzie-
11…Le7 12.De2 Sc6 13.Sxc6 Lxc6
die Partie: Vladimir Kramnik hende muss bereits auf taktische
14.Tad1 h6 15.Lxf6 Lxf6
(2802) - Viswanathan Anand Einschläge[33] aufpassen, z.B.:
(2794), Dortmund 2001. [Aus den 28. Aufgabe nach 15...Lxf6
C1) siehe 11...Sc6 XABCDEFGHY
Kommentaren von GM Alexander C2) siehe 11...Le7
Huzman] 8r+-wq-trk+(
C3) siehe 11...Lxc3 7zp-+-+pzp-'
6.1. Aus d er modernen Nim- C1) 11...Sc6 6-zpl+pvl-zp&
zoindischen-Variante E54 5+-+-+-+-%
Mit der Idee dem Schwarzen
4-+LzP-+-+$
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3 einen Doppelbauern auf der f- 3+-sN-+-+-#
0–0 5.Ld3 d5 6.Sf3 c5 7.0–0 cxd4 Linie zu verpassen. 11...Sc6 12. 2PzP-+QzPPzP"
8.exd4 dxc4 9.Lxc4 b6 Die Lxf6 gxf6 13.Sxc6 Lxc6 14.d5 Lxc3
1+-+R+RmK-!
Karpow-Variante. Der Exwelt- 15.dxc6 Lxb2 16.Dg4+ Kh8 17.
xabcdefghy
meister hat dieses System in den Tad1 Dc7, siehe 27. Aufgabe.
 Welche Zugbewertungen sind
70er Jahren populär gemacht. richtig?

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Das Spiel mit dem Isolani

A) 16.Tad1!, mit ±/²  kann. Dieses Beispiel demon-


A) 16.d5, mit = 
B) 16.Dg4!, mit ²  striert sehr lehrreich, wie durch
B) 16.h3, mit = 
C) 16.d5!!, mit +–  das Zusammenspiel zwischen
C) 16.Lxe6, mit ² 
der weiße Dame mit seinem
Die Zugbewertung C ist falsch
Alle Zugbewertungen sind richtig Turm der Königsflügel aufge-
Zu A: 16.Tad1!±/² Tae8 (16...Kh8, wirbelt wird. 18… Kf8 18...Kh8
Zu A: 16.d5 exd5 17.Sxd5 Te8 18.
mit ±.) 17.Dh5 Kh8 18.Lb5 Lc6 19. 19.Dh4 Kg7 20.Td3, mit +–. 19.
Dg4 b5 19.Lb3 Te5, mit =.
Lxc6 Dxc6 20.Dh6, mit ± und der Lxd5! exd5 20.Dh5! Kg7 21.Td3
Zu B: 16.h3 Lxd4 17.Dg4 e5 18.
Initiative[61]. Te8 22.Tg3+ Kf8 23. Dxh7 Ke7
Se2 Ld7 19.De4 Lxb2, mit =.
Zu B: 16.Dg4+! Kh8 17.Df4 Dd8 24.Dg7 Df5 25.Te3+ Kd6 26.Dxf7
Zu C: 16.Lxe6! Dd6?! [C1) 16…
18.d5 Lxd5 19.Tad1 Tc8 20.Lxd5 Te5 27.Tf3, mit 1:0, so die Partie:
fxe6? 17.Dxe6+ Kh8 18.Dxc6, mit
exd5 21.Df3 Tc5 22.Tfe1, mit ². Jaroslaw Krassowizkij (2438) –
+–. C2) ¹16...De8 17.Lc4 Dxe2
Zu C: 16.d5?! Lxd5 17.Tad1 Tfd8?, Ante Brkić (2579), Österreich
18.Lxe2 Tfd8 19.d5 Lb7 20.Lf3
siehe 30. Aufgabe. (17...Dc6, mit (ch) 2017.
Tac8 21.Tfe1 Lxc3 22.bxc3 Kf8
=/².)
(22...Txc3 23.Te7, mit ±.) 23.Te3,
30. Aufgabe nach 17...Tfd8?
6.2. Aus d er modernen Nim-
mit =. 16...fxe6? 17.Dxe6+ Kh8
XABCDEFGHY zoindischen-Variante E54
18.Dxc6, mit +–.] 17.Lb3 Tad8 18.
d5 Ld7 19.Se4 De5 20.Sxf6+ Dxf6 8r+-tr-+k+( 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3
21.Da6 Dg6 22.f3 Lh3 23.Tf2 Td7 7zp-+q+p+p' 0-0 5.Ld3 d5 6.Sf3 c5 7.0-0 cxd4
24.Kh1, mit 1:0, so die Partie: 6-zp-+pzp-+& 8.exd4 dxc4 9.Lxc4 b6 10.Lg5
Stephan Berndt (2290) - Holger 5+-+l+-+-% Lb7 11.Te1 Sbd7 12.Tc1 Tc8 13.
Ellers (2225), Hamburg/Deut- 4-+L+-+-+$ Db3 und dann:
schland (U20 ch) 1993. 3+-zP-+-+-#
A) 13...Lxc3 nach GM Swidler
2P+-+QzPPzP"
C3) 11...Lxc3
1+-+R+RmK-! Der Nachziehender hat in dieser
12.bxc3 Sbd7 13.De2 Dc7 14. xabcdefghy Variante kein leichtes Spiel, da
Sxd7 Dxd7 15.Lxf6 gxf6, siehe 29.  Welche Antwort ist falsch? die Initiative[61] von Weiß sehr
Aufgabe. gefährlich ist. Die Praxis weist
A) 18.Td4! 
29. Aufgabe nach 15...gxf6
nach, dass nicht einmal der
B) 18.Td3! 
XABCDEFGHY Rückzug Le7 einen Ausgleich
C) 18.Dg4! 
8r+-+-trk+( verspricht. 14.Txc3 Tc7? (14…
7zpl+q+p+p' Die richtige Antwort ist B h6, so GM Ftacnik). 15.Se5,
6-zp-+pzp-+& siehe 31. Aufgabe.
Zu A: 18.Td4?! Dc7! 19.Dg4+ Kf8
5+-+-+-+-% 20.Dh4 Lxc4 21.Txc4 De5, mit ³.
4-+LzP-+-+$ Zu B: 18.Td3?! Da4! 19.Lxd5 Txd5
3+-zP-+-+-# 20.Txd5 exd5 21.Df3 Dxa2 22.Dg3+
2P+-+QzPPzP" Kh8 23.Df4 Kg7, mit =.
1tR-+-+RmK-! Zu C: 18.Dg4! Hier noch ein Bei-
xabcdefghy spiel, wie Weiß die Stellung mit
 Welche Zugbewertung ist falsch? dem schwarzen Doppelbauern auf
der f-Linie für sich ausnützen

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Spiel mit dem Isolani
31. Aufgabe nach 15.Se5 Farblosigkeit) und wird die Ver- 32. Aufgabe nach 14...Dc7
XHGFEDCBAY teidigung nur noch schlimmer ma- XABCDEFGHY
1-mK-tR-+-+! chen. 16.Th3! 16.Da3 Da8 17.De7 8-+r+-trk+(
2zPPzP-+-zPP" Sxe5 18.Dxc7 Sxc4 19.Lxf6 gxf6 7zplwqn+pzpp'
3-+-+-tRQ+# 20.Txc4 Tg8 (20...Lxg2 21.De7, mit 6-zp-+psn-+&
4+-+-zPL+-$ +–.) 21.g3 Lh1 22.f3 Dxf3 23.Tc2, 5vl-+-sN-vL-%
5-vL-sN-+-+% mit . 16...Da8 16…Kg8 17.Dg3 4-+LzP-+-+$
6+-snp+-zp-& De7 18.Ld3, mit +–. 17.Sxd7 Txd7 3+QsN-+-+-#
7pzpp+ntrlzp' 17...Sxd7 18.Ld3 g6 19.f3 Ld5 20. 2PzP-+-zPPzP"
8+ktr-wq-+-( Db4 Kg8 21. Lf4, mit . 18.Lxf6 1+-tR-tR-mK-!
xhgfedcbay gxf6 19.Txh7+! Eine charmante xabcdefghy
 Welche schwarze Variante ist nur Entscheidung, die Schwarz sehr  Welche Zugbewertungen sind
spielbar? schmerzt. Swidler hat die Uhr unrichtig?

A) 15...Da8  angehalten, da er dem Matt nicht A) 15.Lb5!?! mit +– 


B) 15...Sxe5  ausweichen kann, z.B. 19.Txh7+! B) 15.Lf1?, mit –+ 
C) 15…De7  Kxh7 20.Dh3+ Kg7 21.Dg4+ Kh6 C) 15.Lxe6?, mit –+ 
D) 15...Kh8  22.Te3 Lxg2 23.Dh4+ Kg6 24.Tg3+
Kf5 25.Dg4+, mit Anderssen- Alle Zugbewertungen sind un-
Alle Varianten führen zum wei- Matt[9], so die Partie: Artjom richtig
ßen Vorteil oder gar zum wei- Timofejew (2670) – Peter Swidler Zu A: 15.Lb5!? Sxe5 16.dxe5
ßen Sieg (2727), Russland (ch) 2008. [Aus Dc5!, mit =.
Zu A: Auf 15...Da8?, folgt 16. den Kommentaren von GM Zu B: 15.Lf1! h6 16.Lf4 Sxe5 17.
Lxe6, z.B. 16...Txc3 17.Lxf7+ Kh8 Lubomir Ftacnik] dxe5 Sh5 (17...Db8 18.Lxh6 gxh6
18.bxc3 Lxg2 19.Lxf6 gxf6 (19… B) 13...La5 nach GM Knaak 19.exf6, mit ².) 18.Ld2, mit ±.
Sxf6 20.c4 Lf3 21.c5 Ld5 22.Lxd5 Zu C: 15.Lxe6!! fxe6 16.Dxe6+
Dxd5 23.Dxd5 Sxd5 24.c6, mit GM Rainer Knaak schreibt. „Das Kh8 17.Sf7+!? (17.Sb5! Dd8 18.
+–.) 20.Sxd7 Lh3 21.Dd5!! Dxd5 gab ich in ECO E2-Band. Auflage Sd6! Sxe5 19.dxe5, mit ±.) 17…
22.Lxd5 Lxd7 23.Te7!, mit +–, so als zum Ausgleich führend an: Txf7 18.Dxf7 Tf8 19.De7 und
die Partie: Leal Alsina – Monica wohl ein Irrtum.“ Wir folgen jetzt: dann: C1) 19...Db8!, mit =, so die
Vilar Lopez, (2130) Lisbon/Co- 14.Se5 Dc7, sehe 32. Aufgabe. Partie: Rainer Knaak (2535) –
lumbiana County/USA 2001. (14…Sxe5 15.dxe5 Dd4 16.Lxe6 Liuben Spassov, Sochi (Tschi-
Zu B: 15...Sxe5? 16.dxe5 Dd4 17. Sg4 17.Le3 Sxe3 18.Lxc8 Sg4 19. gorn-Gedächtnisturnier) 1980.
exf6 Dg4 18.g3 Dxg5 19.Lxe6! Lxb7 Dxf2+ 20.Kh1 Dh4 21.h3, mit C2) 19...Sg4 20.f4 Dc6 21.d5!, so
Da5 (19...Txc3 20.Lxf7+ Kh8 21. , so die Partie: Rainer Knaak Fritz. (21.Te2 Lxc3 22.Txc3 Dd5
Dxc3, mit .) und jetzt einfach (2495) - Lutz Espig (2440), Für- 23.Td2 Tf7, mit =, so ECO.) 21…
20.Td1, mit +–. stenwalde/DDR (ch) 1981. Dc5+ 22.Dxc5 Sxc5 23.Le7! Tc8
Zu C: Nach 15…De7 folgt 16.Tg3! 24.Lxc5 bxc5 25.Te7, mit ±.
Tfc8 17.Sxd7 Txd7 18.d5 e5 19.
Tge3!, mit +–. C) 13...De7? v. GM Ljubojevic
Zu D: 15...Kh8? Der Rückzug des
Königs riecht nach Albinismus (=

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Das Spiel mit dem Isolani
33. Aufgabe nach 13...De7? exd5 20...e5 21.Sh4 (21.Db4) 21. 23.Te4, mit .) 20…Dxc7 und ein
XABCDEFGHY Db4+– Dd7 21...Tfe8 22.Df4 Kf8 Vorteil für Weiß ist nicht in Sicht.
8-+r+-trk+( 23.Sh4! Sf5, mit +–. 22.Dh4 Kg7
34. Aufgabe nach 14...Sxf6
7zpl+nwqpzpp' 23.Sd4! 23.Sd4 h6 (23...Sc6 24.
6-zp-+psn-+& XABCDEFGHY
Lc2, mit +–.) 24.Lc2, mit +–, mit
5+-+-+-vL-% 1:0, so die Partie: Walter Browne
8-+rwq-trk+(
4-vlLzP-+-+$ (2550) – Ljubomir Ljubojevic 7zpl+-vlpzpp'
3+QsN-+N+-# (2605), Tilburg 1978 6-zp-+psn-+&
2PzP-+-zPPzP" 5+-+-+-+-%
1+-tR-tR-mK-! D) 13...Le7 von GM Kasparow 4-+LzP-+-+$
xabcdefghy Das wurde zunächst getadelt,
3+QsN-+N+-#
 Wie soll Weiß fortsetzen?
doch wahrscheinlich zu Unrecht. 2PzP-+-zPPzP"
A) 14.d5  14.Se5!? Sxe5 15.dxe5 Sd7 16. 1+-tR-tR-mK-!
B) 14.Se5  Lxe7 Dxe7 17.Sb5 Tc5? (17…Dg5!? xabcdefghy
C) 14.Ld5  18.Dg3 Dxg3 19.hxg3 La6 20.Sd6  Wie soll Weiß fortsetzen?
(20.a4!? Lxb5 21.Lxb5 Txc1 22. A) 15.Tcd1 
Die richtige Antwort ist C3
Txc1 Sxe5 23.Tc7, mit .) 20…Lxc4 B) 15.Sg5 
Zu A: 14.d5!? Dc5!, mit =. 21.Txc4 Txc4 22.Sxc4 Tc8, mit =.) C) 15.Lxe6 
Zu B: 14.Se5 14.Se5 Sxe5 15. 18.f4 Tfc8? 19.Sxa7 Td8 20.Sb5
dxe5 Dc5 16.Lxe6 fxe6 17.Dxe6+ Sxe5 21.fxe5 Td2 22.Lf1, mit +–, so Die richtige Antwort ist C
Tf7 18.Le3 (Nicht aber 18. exf6?, die Partie: Yuri Shulman (2425) – Zu A: 15.Tcd1? Lxf3 16.gxf3 Dc7
wegen 18...Dxg5, mit –+.) 18… Sergey Smagin (2545), St Peters- 17.La6 Tcd8 18.d5 Df4 19.dxe6
De7 19.Dxe7 Lxe7 20.exf6 Lxf6, burg 1994. 14.Lxf6 Vielleicht ist ja Ld6 20.exf7+ Kh8, mit –+.
mit ². dieser viel gelobte Zug gar nicht so Zu B: 15.Ted1? Lxf3 16.gxf3 Ld6
Zu C: 14.Ld5!!± La6 und dann: gut, so IM Rainer Knaak. 14… 17.d5 exd5 18.Lxd5 Tc5 19.Kg2
C1) 14...Lxd5? 15.Sxd5, mit +–. Sxf6, siehe 34. Aufgabe. Hier wür- De7 20.Te1 Dc7, mit –+.
C2) 14...Tb8 15.Lxb7 Lxc3 (15… de 14...Lxf6 die in der Partie fol- Zu C: 15.Lxe6 Ein typisches
Txb7 16.Sd5, mit +–.) 16.Dxc3 genden Verwicklungen vermei- Motiv und ist sogar schon ge-
Txb7 17.d5!, mit . C3) 14...Lxc3 den. 15.Sb5 Lxf3! (15…Ta8? 16. spielt worden. 15...fxe6?
15.Lxb7 Lxe1 (15…Tb8 16.Txc3 Sd6 Lxf3 17.Dxf3 Lxd4 18.Sxf7 Df6 Schwarz muss nicht schlagen.
Txb7 17.d5, mit ; 15...Tc7 16.La6 19.Lxe6 Dxf3 20.Sg5+ mit großem 15...Tc7 16.Sg5 (16.Lc4!? Lxf3
Lxe1 17.Txc7, mit +–.) 16.Lxc8, weißen Vorteil.) 16.Dxf3 a6 17.Sd6 17.gxf3 Ld6, mit .) 16...Ld6
mit ±. C4) 14...Txc3 15.bxc3 Lxd5 [17.Sa7 Tc7 (17…Lg5) 18.Sc6 Dc8 droht 17…Lf4 (16…Dxd4!, mit
16.Dxb4, mit +–. 15.Da4! Lxc3 19.Ld3 Sb8 20.d5 exd5 21.Lf5 Db7
[15…Sb8 16.Lxf6 (16.Lb3? b5)
.) 17.Sb5! (17.Tcd1 h6 18.Sxf7
22.Sb4 Txc1 23.Txc1 Td8 24.Td1
Tcxf7, mit .) 17...Te7 18.Sxd6
16…gxf6 17.Le4 Dd6 18.Lb1 Lxb2 25.Sxd5 und Fritz[44] sieht
Da4–c2–d2, mit ±.] 16.bxc3 Sb8
Dxd6 19.Lc4 Df4 20.Dg3 Dxg3
trotz Minusbauern einen kleinen
16...Ld3!? 17.Lb3 Se5 (17. 21.hxg3 Td7 22.Ted1, mit ±/².
Vorteil für Weiß.] 17...Tc7 18.Sxf7
Dxa7?? Dd6 18.Lb3 Ta8) 17.Lb3 Diese Stellung gilt es gegen die
(18.Lxa6? Txc1 19.Txc1 Sb8) 18…
b5? 17...Dd7 18.Da3, mit ±. Partiestellung nach z.B. 21.Sd6
Txf7 19.Lxe6 Sf8 20.Txc7 (20.Lb3
18.Da5 Db7? 19.Lxf6 gxf6 20.d5! abzuwägen, um zu bewerten, ob
Kh8 21.Lxf7 Txf7 22.Tcd1 Td7
15...Tc7 wirklich besser gewesen

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Das Spiel mit dem Isolani

wäre. 16.Dxe6+ Kh8 17.Dxe7 Lxf3 winnen: 24. Sg5+ Kh8 25.Df5! und
18.gxf3 Dxd4 Es ist noch nicht so das Eindringen des weißen Tur-
schlimm für Schwarz, Weiß ver- mes über e7 oder auch e6 bringt
sucht nun sofort die Schwäche die Entscheidung. 25...Dxa2 (25…
der gegnerischen Grundreihe Kg8 26.Te7; 25…h4 26.h3 Dxa2
auszunutzen. 19.Sb5! Dxb2? 27.Te7 Da3 28.Tf7 Kg8) 26.Dg6
Auch 19...Df4?! ist schwach: 20. Da3 27. Te6 Kg8 28.h4, mit +–.“
Txc8 Txc8 21.Sd6 Dxf3? [21...Ta8 24.Sd8+ Kh8 25.De7, mit 1:0, so
22.Sf7+ (22.Se8 Sxe8 23.Dxe8+ die Partie: Vladimir Kramnik
Df8 24.Dxf8+ Txf8 25.Te7, mit ².) (2770) – Garry Kasparow (2849),
22...Kg8 23.Sd8 (23.De6 Tf8 24. London (WM 10) 2000. [Aus den
Sd8+ Kh8 25.De7 Sd5 26.Se6 Sxe7 Kommentaren von IM Rainer
27.Sxf4, mit ².) 23...Dg5+ 24.Kf1 Knaak]
Dg6, mit ².] 22.Sxc8 Dg4+ 23.Kf1
Dh3+ 24.Ke2 Dxc8 25.Kd2, mit +–,
so die Partie: Lasulo Hazai (2465)
– Henrik Danielsen (2480),
Valby/Dänemark 1994. 19…
Dd2!? 20.Txc8 Txc8 21.Sd6 Tb8,
mit ². 20.Txc8 Txc8 21.Sd6 Tb8
Nach 21...Ta8 folgt aber: A) 22.
Se8! 22...Sg8 23.Dd7 h6 24.Kg2,
mit +–. B) 22.Sf7+ Kg8 kann von
weißer Gewinnstellung noch kei-
ne Rede sein, und jetzt: B1) 23.
De6 h6! 24.Sxh6+ Kh7, nun kann
Weiß mit Springerzügen einen
kleinen Vorteil behaupten, aber
25.Dh3? geht nicht, weil nach
(25.Sg4, mit ±.) 25...gxh6 26.Te7+
Kg6 27.Dg3+ Kf5 kein Turm auf b8
hängt; Weiß hat nur Dauer-
schach. B2) 23.Sd8 h6 24.Se6 und
jetzt: B2.1) 24...Sh5 25.Db7 Te8
26.Dd7 Tb8 27.Dxa7 Te8 28.Dd7
Tb8, mit ±. B2.2) 24…Se8?! 25.
Te4!, mit +–. B2.3) 24…Sh7!? 25.
Db7 Te8 26.Dd7 Tb8 27.Dxa7 Te8
28.Dd7 Tb8 29.f4 Df6, mit ±. 22.
Sf7+ Kg8 23.De6 Tf8 GM Knaak:
„Das verliert sofort. Nach 23...h5
kann Weiß jedoch ebenfalls ge-

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Springerendspiele leicht gelernt
1. Aufgabe 4. Aufgabe 7. Aufgabe
XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-+-mk-+-+( 8-+n+-+-+( 8-+-+-+-+(
7sN-+-+-+-' 7+-+-+-+-' 7mKP+n+-+-'
6P+-+-+-+& 6-zPN+Pmk-+& 6N+-mk-+-+&
5+-+-+-+-% 5+-+-+-+-% 5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$ 4-+-+K+-+$ 4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-# 3+-+-+-+-# 3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+" 2-+-+-+-+" 2-+-+-+-+"
1+n+K+-+-! 1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
£ Weiß gewinnt £ Weiß gewinnt £ Weiß gewinnt

2. Aufgabe 5. Aufgabe 8. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
8-+-+-+-+( 8-+-+-+n+( 1-+-+-+-+!
7+-+-+-mK-' 7+-+-+-+-' 2+-+-+-zP-"
6-+-+-+-zP& 6-+p+k+P+& 3-zP-+K+-+#
5+-+-+-snk% 5zp-zp-+NmK-% 4zP-zP-+-zP-$
4-+-sN-+-+$ 4P+P+-+-+$ 5psNpzP-+p+%
3+-+-+-+-# 3+-+-+-+-# 6+p+-+p+p&
2-+-+-+-+" 2-+-+-+-+" 7-+-+-mk-+'
1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-! 8+-sn-+-+-(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
£ Weiß gewinnt £ Weiß gewinnt  Kann Schwarz die Stellung halten?

3. Aufgabe 6. Aufgabe 9. Aufgabe


XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
1-+-+-+-+! 1-+-+-+-+! 8-+-+-+-+(
2+-+-+-+-" 2+-+-+-+-" 7+p+k+p+p'
3-+-+-+-+# 3-+-+-+-+# 6-+-zP-+p+&
4+-+-+-+-$ 4+-+-sNK+-$ 5sN-+-+-+-%
5-+-+N+-+% 5-+-mk-+-+% 4P+-mK-+-+$
6+-+P+-+-& 6+-+-+P+-& 3+-+-+P+P#
7-+-+K+-+' 7-+-+-sn-zP' 2-sn-+-+P+"
8+nmk-+-+-( 8+-+-+-+-( 1+-+-+-+-!
xhgfedcbay xhgfedcbay xabcdefghy
 Kann Schwarz die Stellung halten?  Darf Schwarz ...Kd6 spielen? £ Weiß gewinnt

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Springerendspiele leicht gelernt
10. Aufgabe 13. Aufgabe 16. Aufgabe
XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
1-+-+-+-+! 8-+-+-mk-+( 8-+-+-+-+(
2+-+-+-+P" 7+-zp-+p+-' 7+-+-+pmkp'
3-+-+-+-+# 6pzp-+-+-zp& 6-sn-+-+p+&
4+K+-+n+-$ 5+-+NzPPzp-% 5+P+-+-+-%
5-+P+-sN-+% 4-+p+K+P+$ 4-+-mK-+P+$
6+P+-+-+p& 3+-zPn+-+-# 3+-sN-+-+P#
7-zp-+-zp-+' 2PzP-+-+-zP" 2-+-+-+-+"
8+k+-+-+-( 1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-!
xhgfedcbay xabcdefghy xabcdefghy
 Kann Schwarz die Stellung halten? £ Kann Weiß e5-e6 spielen? £ Weiß gewinnt

11. Aufgabe 14. Aufgabe 17. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
8-+-+-+-sn( 8-+-+-mk-+( 1-mK-+-+-+!
7+-+-+-+P' 7+-sN-+p+-' 2zP-+-+-+P"
6-+-+-zp-+& 6pzp-+-+-zp& 3-zP-+-+-+#
5+-+-mkP+-% 5+-+-zPPzp-% 4+-zPnzp-+-$
4-+p+P+-+$ 4-+p+K+P+$ 5-+-+k+-+%
3+p+-mK-+-# 3+-zP-+-+-# 6+-+-+-+-&
2-zP-+N+-+" 2Psn-+-+-zP" 7pzp-+-+-sN'
1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-! 8+-+-+-+-(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
£ Weiß gewinnt £ Kann Weiß jetzt e5-e6 spielen?  Schwarz gewinnt

12. Aufgabe 15. Aufgabe 18. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-+-sn-mk-+( 8-+-+-mk-+( 8-+-+-+-+(
7+-zp-+p+-' 7+-sN-+p+-' 7+-+-+nzP-'
6pzp-+-sNpzp& 6-zp-+-+-zp& 6-+-mk-+-+&
5+-zp-zP-+-% 5+-+-zPPzp-% 5+p+-+-mK-%
4-+-+-zP-+$ 4-+K+-+P+$ 4-zPp+P+-+$
3+-+-mK-zP-# 3+-+-sn-+-# 3+-zP-+-+-#
2PzPP+-+-zP" 2P+-+-+-zP" 2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
£ Weiß am Zug £ Weiß am Zug £ Weiß gewinnt

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Springerendspiele leicht gelernt
19. Aufgabe entstehen kann. Ein materieller die Studie von Josif Krichell,
XABCDEFGHY oder positioneller Vorteil führt Schachmatna Misl 1984.
8-+-+-+-+( meist zum Partiegewinn. Die
7+kzp-+pzp-' Beurteilung der Stellung und die Mit einem Randbauer auf h6
6p+-+n+-zp& Wahl des richtigen Plans werden
5+-zp-zP-+-% natürlich durch die Springerga- In Springerendspielen mit einem
4-+-+K+-zP$ beln[45] erschwert. Randbauer ist es häufig ein Vor-
3+PzP-+-zP-# teil, weil am Brettrand die Zug-
2P+-+-+-+" Bekannte Probleme möglichkeiten des verteidigen-
1+-+N+-+-! den Springers verringert sind.
£ kein Freibauer gebildet wer-
xabcdefghy den kann
2. Aufgabe
£ Weiß am Zug XABCDEFGHY
£ ein Freibauer nicht unterstützt
8-+-+-+-+(
wird
7+-+-+-mK-'
20. Aufgabe £ der gegnerische Bauer nicht
XABCDEFGHY 6-+-+-+-zP&
angegriffen werden kann
8-+-+-+-+( £ der Springer sich gegen den
5+-+-+-snk%
7+-zp-+pzp-' Bauern opfern kann.
4-+-sN-+-+$
6pmk-+n+-zp& 3+-+-+-+-#
5+-zp-zPN+P% Mit einem Randbauer auf a6 2-+-+-+-+"
4P+K+-+P+$ 1+-+-+-+-!
Die 1. und die 17. Aufgabe haben xabcdefghy
3+PzP-+-+-# das gleiche Thema. Die 1. Auf-
2-+-+-+-+" 1.Sf5! Kg4 1...Se6+ 2.Kf7 Sg5+ 3.
gabe ist eine Studie aber das Kf6 Sh7+ 4.Kg7 Sg5 5.Sd4! Kg4 6.
1+-+-+-+-! Motiv in der 17. Aufgabe kommt Kg6 Kf4 7.Sf3 führt durch Zugum-
xabcdefghy in der Endspielpraxis am häufigs- stellung zu der Lösung. 2.Kg6 Se6
£ Weiß gewinnt ten vor. Kennt man dieses Motiv Verhindert den Vormarsch des
nicht, gehen viele gewonnene Bauers, wegen ...Sf8+. 3.Sd4! Der
Lösung Stellungen Remis aus. Springer kann nicht geschlagen
werden. 3…Sf8+ 4.Kf7 Kg5 5.Kg7
Springerendspiele leicht 1. Aufgabe
Kh5 6.Sf5 Se6+ 7.Kf7 Sg5+ 8.Kf6
gelernt XABCDEFGHY
Sh7+ 9.Kg7 Sg5 10.Sd4 Kg4 11.
8-+-mk-+-+(
In den Endspielen mit Springer Kg6 Kf4 12.Sf3! Se6 13.Kf7 Kf5
7sN-+-+-+-'
gegen Springer ist die Vorge- 14.h7 und Weiß gewinnt.
6P+-+-+-+&
hensweise etwas anspruchsvol- 5+-+-+-+-%
ler, denn Weiß muss mit seinem Mit einem Freibauer auf e6
4-+-+-+-+$
Springer und König gut zusam- Aus der nachfolgenden Stellung
3+-+-+-+-#
men arbeiten. Die Seite mit ei- können wir einige Verteidigungs-
2-+-+-+-+"
nem Mehrbauern möchte ent- manöver erlernen, denn die ver-
weder den Springer vom Bauern
1+n+K+-+-!
xabcdefghy teidigende Seite kann hier tat-
vertreiben oder den Springer ab- sächlich Gleichgewicht halten.
tauschen. Die verteidigende Sei- 1.Sb5! Die Schlüsselfelder[104] a3
te möchte entweder den Sprin- und c3 werden blockiert. 1...Kc8
ger gegen den Bauern opfern 2.Kc1! 2.Kc2? Sa3+! 3.Sxa3 Kc7!
oder die Springer tauschen, 4.Sc4 Kb8, mit =. 2...Sa3 3.Sxa3
wenn dadurch ein Remisendspiel Kc7 4.Sc2! Kb6 5.Sb4, mit +–, so
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Springerendspiele leicht gelernt
3. Aufgabe 3.e7 Kf7, mit =. 2...Sxb7 3.Kd5 Kxc4 9.Sg6 Sd5 10.g8D Kd4 11.
XHGFEDCBAY Kg7 3...Sc5 4.e7 Se6 (4...Sa6 5. Dh8+ Ke3 12.De5+ Kd2, mit +–.)
1-+-+-+-+! Kd6 Kf7 6.Sd8+ Ke8 7.Se6 Kf7 6.Kg5 Sh7+ 7.Kh5! Ke7 (Falls 7…
2+-+-+-+-" 8.Sg7! Sc7 9.Kd7‡ (= Zugzwang Sf6+, so 8.Kg6 Ke7 9.Sg4 Sg8 10.
3-+-+-+-+# [141]
) 9...Kf6 10.Se8+ und Weiß ge- Kh7 Kf7 11.Se5+ und der schwar-
4+-+-+-+-$ winnt.) 5.Kd6 Sg7 6.Kd7 Kf5 7. ze Springer geht verloren.) 8.Kg6
5-+-+N+-+% Sd4+ Ke5 8.Se6! Sh5 9.Kd8 Sf6 Sf6 9.Sg4 Sg8 10.Kh7, mit +–.]
6+-+P+-+-& 10.Sf8 Kd6 11.Sh7! und Weiß 3...Ke6 4.Sd8+ Kd7 5.Sb7!! Ke6
7-+-+K+-+' gewinnt. 4.Sd8! Sxd8 5.e7 und 6.Kh6 Sf5+ (6…Kf6 7.Kh7 Kf7 8.
8+nmk-+-+-( Weiß gewinnt, denn der Bauer Sxa5 und Weiß gewinnt.) 7.Kh7
xhgfedcbay kann sich auf d8 bzw. auch auf e8 Se7 8.Sxa5 und Weiß gewinnt.
zur Dame umwandeln. 1…Kf7 2.Sd6+ Nicht aber 2.
Ja, Schwarz in der Tat die Stel-
Sh6+?, wegen 2…Sxh6 3.Kxh6
lung im Gleichgewicht halten. 1…
Mit dem Bauer auf g6 und mit Kg8 4.Kg6, mit Patt. 2...Kxg7
Kg7£ 2.Ke8 A) 2.Kd8 Kf8 3.Se3
blockierten Bauern auf dem 3.Kf5 Sf6 4.Ke6 Kg6 5.Ke7 Sg4?
Se7 4.Kc7 Sc8 5.Kxc8 Ke7, mit =.
Damenflügel ¹5…Kg5, z.B. 6.Kd8 Sg4£ (6...Kf4
B) 2.Sf4 Sf6+ 3.Ke7 Sg8+ 4.Kd6!
7.Kc7 Ke5 8.Kxc6 Kd4 9.Kb5 Sd7
Sf6 5.Sd3 Kf8 6.e7+ Kf7! 7.Sf4 Die Gewinnmethode mit dem g- 10.Kxa5 Ke5 11.Sb7, mit +–.) 7.
Se4+ 8.Kd7 Sc5+ 9.Kd8 Sb7+ 10. Bauer erinnert uns an eine Pro- Sb7 Kf4 8.Kc7 Se5 9.Sxa5 Ke3 10.
Kd7 Sc5+ 11.Kd6 Sb7+ usw. 2… blemlösung. Weiß opfert den g- Kb6 Kd3 (10…Kd4? 11.Sxc6+ Sxc6
Sh6£ 3.Se7 Kf6 4.Kd7 Kg7 5.Sd5 Bauer, schneidet dann dem 12.Kxc6 Kxc4 13.a5 Kd4 14.a6 c4
Sg8, mit =, wegen Zugwieder- schwarzen König den Rückweg 15.a7 c3 16.a8D c2 17.Da3 und
holung. zum Damenflügel ab, indem er Weiß gewinnt.) 11.Kxc5 Kc3 12.
die Gegenfelder[46] unter Kontrol- Kb6 Sd3 13.Sxc6 Sb2! 14.Se5
Mit den Bauern auf b6 und e6 le hält. Sxa4+ 15.Kb5 Kb3, mit =. 6.Sb7
5. Aufgabe
In der 4. Aufgabe hat Weiß zwei Se3 7.Sxa5 Deshalb war 6.Sb7!
XABCDEFGHY
Bauern mehr. Aber welche Bauer notwendig, denn jetzt ist der
8-+-+-+n+(
soll den Gewinn bringen? Ein weiße a-Bauer ein Freibauer und
7+-+-+-+-'
Dreiecksmanöver[28] des weißen der c4–Bauer ist gedeckt. 7...Kf5
6-+p+k+P+&
König und dann ein Springer- 8. Kd6 8.Kd7 Ke4 9.Kxc6 Kd4 10.
opfer sichern Weiß den Gewinn.
5zp-zp-+NmK-% Kb5, mit +–, wegen Zugzwang
4P+P+-+-+$ [141]
. 8…Ke4 9.Kxc5 Kd3 10.Kxc6
4. Aufgabe 3+-+-+-+-# Kc3 11.Kb5 Kd4 12.c5 Sd5 Keine
XABCDEFGHY 2-+-+-+-+" Verbesserung ist 12...Kd5, z.B.
8-+n+-+-+( 1+-+-+-+-! 13.c6 Kd6 14.Kb6 Sd5+ 15.Kb7,
7+-+-+-+-' xabcdefghy mit +–. 13.Sc6+ Ke4 14.a5 Sc3+
6-zPN+Pmk-+& Erst die Eroberung der schwar- 15.Kc4 Sd5 16.a6 Sc7 17.a7 Kf5
5+-+-+-+-% zen Bauern auf a5 und c5 vor- 18.Sd4+ Ke5 19.c6!
4-+-+K+-+$ bereiten, indem die wichtigsten
3+-+-+-+-# Gegenfelder[46] besetzt werden.
2-+-+-+-+" 1.g7? Die Gewinnvariante nach
1+-+-+-+-! 1.Sh6! ist sehr lehrreich, z.B. 1…
xabcdefghy Se7 2.g7 Ke5 3. Sf7+ [3.Sf5 Sg8 4.
Kg6 Ke6 5.Sh6 Sf6 (Falls 5...Se7+,
1.b7! Sd6+ 2.Kd4! 2.Kd5? Sxb7 so 6.Kh7 Ke5 7.Sf7+ Kd4 8.Sh8!!

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Springerendspiele leicht gelernt
6. Aufgabe 4.Sc4+!, mit +–. 2.Sd3+ Kd5 A) zwang[141]. 3...Sd7 Nicht aber 3…
XHGFEDCBAY 2…Ke4 3.Sc5+!, mit +–. B) 2...Kf5 Kd7, wegen 4.Kc5! Kc7£ 5.e6!
1-+-+-+-+! 3.Sc5 Se5 4.Kb6!, mit +–. 3.Sf4+ und die Drohung e6-e7 ent-
2+-+-+-+-" Kc6 4.Sg6 Kd5 4...Kc5 5.Sf8 Se5 scheidet die Partie sofort. 4.
3-+-+-+-+# 6.Ka8 Sc6 7.Se6+ Kd6 8.Sd8!, mit Se6+!? ¹4.Sh7!, was auch später
4+-+-sNK+-$ +–. 5.Sf8 Se5 6.Kb6 Sc6 7.Sd7 erfolgte. 4...Kb6?! 4...Kc8£ 5.Sc5
5-+-mk-+-+% Kd6 8.Se5! Sb8 9.Ka7 Kc7 10.Sc4 Sf8 6.Sxa6 Se6+ 7.Kc3 Kd8 8.
6+-+-+P+-& Sc6+ 10...Sd7 11.Sb6 Sb8 12. Kd3 Ke7 9.Kd2 Kd8 10.Ke3 Ke8
7-+-+-sn-zP' Sd5+!, mit +–. 11.Ka8 Sb8 12. (10…Kd7? 11.Sc5+! Sxc5 12.
8+-+-+-+-( Sb6 Sa6 13.Sd5+ Kd6 13...Kc6 14. bxc5, mit +–.) 11.Sb8 Sd8 12.
xhgfedcbay Sb4+, mit +–. 14.Sb4 und Weiß Kd4 Se6+ 13.Kc3 Sd8 und Weiß
Schwarz darf nicht 19…Kd6? gewinnt. kommt hier nicht weiter. 5.Sd8
spielen, wegen 20.Sb5+ Kxc6 21. Kc7 6.Sf7 Sf8 7.Sg5 Sd7 8.Sh7!,
Sxc7 nebst 22.a8D und Weiß Mit einem gedeckten Freibauer so endlich hat Weiß verstanden,
gewinnt. 19…Sd5 20.Kc5 Sc7 21. auf e5 dass er am Königsflügel aktiv
Kc5 Sc7 22.Sb5, mit 1:0, so die In der 8. Aufgabe hat der Nach- werden muss. 8...Sb6 9.Sf8 Sd5
Partie: Jan Vinarcik (2010) - Jozef ziehende zwei große Probleme, 10.Sxg6 Sxb4 11.Se7 Kb6 12.
Vach (1945), Slowakei (ch) 1997. er muss das Feld c5 und seinen Sxf5 c5+ 13.Kc3 Sd5+ 14.Kb2 a5
g6-Bauer decken. Diese De- 15.Sg7 b4 16.f5 a4 17.bxa4, mit
Das Schneckenmanöver ckungsarbeit muss mit einer Art 1:0, so die Partie: Luis Roberto
von Gleichgewicht erfolgen und Piazzini – Raul Espinosa, Argen-
Wenn ein Springer einmal 360°
dies erweist sich als sehr schwie- tinien (ch) 1959.
um bestimmte Felder herum auf
ein Schlüsselfeld[104] springt, so rig. Der schwarze Springer nimmt
seinem König das Feld d7 weg. Mit teilweise gedeckten Frei-
sprechen wir von einem Schne-
Diesen Umstand nützt der weiße bauer auf d6
ckenmanöver[106], so GM Ludek
Pachman, Bad Kissingen 1979. Je Springer nachdem er ein zweifa- Die 9. Aufgabe sollte man sich
nach Radius, denn der Springer ches Schneckenmanöver[106] aus- unbedingt einprägen, denn Weiß
springt, entsteht ein kleines oder geführt hat. ignoriert alle Angriffsversuche
ein großes Schneckenmanöver. des Nachziehenden auf den a-
8. Aufgabe und den d-Bauern und vor allem
7. Aufgabe XHGFEDCBAY lässt er seinen Springer unge-
XABCDEFGHY 1-+-+-+-+! deckt stehen.
8-+-+-+-+( 2+-+-+-zP-"
7mKP+n+-+-' 3-zP-+K+-+# 9. Aufgabe
6N+-mk-+-+& 4zP-zP-+-zP-$ XABCDEFGHY
5+-+-+-+-% 5psNpzP-+p+% 8-+-+-+-+(
4-+-+-+-+$ 6+p+-+p+p& 7+p+k+p+p'
3+-+-+-+-# 7-+-+-mk-+' 6-+-zP-+p+&
2-+-+-+-+" 8+-sn-+-+-( 5sN-+-+-+-%
1+-+-+-+-! xhgfedcbay 4P+-mK-+-+$
xabcdefghy Schwarz kann die Stellung nicht 3+-+-+P+P#
Weiß gewinnt mit dem großen halten. 1…Kd7 2.Kd4 Kc7 3.b3!! 2-sn-+-+P+"
Schneckenmanöver[106]. 1.Sb4 Einfach aber sehr effektiv, denn 1+-+-+-+-!
Ke5 1...Kc7 2.Sd5+ Kd6 3.Sb6 Se5 Schwarz befindet sich im Zug- xabcdefghy

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Springerendspiele leicht gelernt
1.Sxb7! Kc6 Falls 1…Sxa4?, so 2. Se6+ ein Grundmuster bei einem dem Damenflügel angreifen.
Sc5+ Sxc5 3.Kxc5 h6 4.Kd5 f6 5. Angriff auf den beiden Flügeln. Schwarz wird den weißen Bauern
h4 g5 6.hxg5 hxg5 7.g4 und das Dieses taktische Element merken auf b2 angreifen.
Bauernendspiel ist für Weiß wir uns. 3...Kg8 4.Sxc7 a4 5. Sd5
leicht gewonnen. 2.a5!! Sa4 2… a3 6.Ke4 Sd6+ 7.Ke5 Sb5 8. f6 12. Aufgabe
Kxb7 3.a6+ Kxa6 4.d7, mit +–. gxf6+ 9.Kxf6, mit 1:0, wegen z.B. XABCDEFGHY
3.d7!!, mit 1:0, denn nach 3… 9… Sd4 10.Se7+ Kf8/Kh8 11.g7+ 8-+-sn-mk-+(
Kxd7 4.Sc5+ Sxc5 5.Kxc5 und der Ke8 11.g8D+, usw., so die Partie: 7+-zp-+p+-'
weiße a-Bauer entscheidet, so Dieter Pustelny Conrad - Jacob 6pzp-+-sNpzp&
die Partie: Joachim Olbrich Joussen, Ruhrgebiet (VK2) 1998. 5+-zp-zP-+-%
(2330) – Manfred Keller (2205), 4-+-+-zP-+$
Oberliga Bayern 1997. Mit einem Bauern auf h7 und 3+-+-mK-zP-#
weiteren Bauern 2PzPP+-+-zP"
Mit einem rückständigen Bau-
In diesem Beispiel spielt der Zug-
1+-+-+-+-!
ern auf f5
zwang[141] eine sehr, sehr wichti-
xabcdefghy
In dieser Stellung ist der schwar- ge Rolle. Schwarz hat zwei Pro- 1.g4! Se6 2.c3 g5 3.f5 Sf4 4.Ke4
ze König gezwungen, den g7- bleme, er muss das Feld d4 Der Partiezug reicht zum Gewinn.
Bauern zu decken, da dieser bewachen und dem Springerab- Aber wenn wir 4.c4 spielen wür-
sonst vom weißen Springer er- tausch auf g6 ausweichen. den, so wäre die Anzahl der von
obert werden kann. Er ist damit Schwarz spielbaren Varianten er-
11. Aufgabe heblich gesunken. 4…c4 5.Sd5
in seiner Bewegungsfreiheit ein- XABCDEFGHY
geschränkt und quasi an diesen Sd3, siehe 13. Aufgabe.
8-+-+-+-sn(
Bauern gebunden. Weiß muss 7+-+-+-+P' 13. Aufgabe
den Vorstoß f5-f6 so vorbereiten, 6-+-+-zp-+& XABCDEFGHY
dass der weiße Bauer bis g8 5+-+-mkP+-% 8-+-+-mk-+(
durchziehen kann, ohne dass der
4-+p+P+-+$ 7+-zp-+p+-'
schwarze Springer hier eingreifen
3+p+-mK-+-# 6pzp-+-+-zp&
kann.
2-zP-+N+-+" 5+-+NzPPzp-%
10. Aufgabe 1+-+-+-+-! 4-+p+K+P+$
XHGFEDCBAY xabcdefghy 3+-zPn+-+-#
1-+-+-+-+! 1.Sf4! Gut ist auch 1.Sc3, z.B. 1… 2PzP-+-+-zP"
2+-+-+-+P" Sf7 2.Sd5 Sh8 (2...Kd6 3.Kd4, mit 1+-+-+-+-!
3-+-+-+-+# +–.) 3.Sb6, mit +–. 1…Sf7 1... Kd6 xabcdefghy
4+K+-+n+-$ 2.Kd4 Sf7 3.Sg6, mit +–. 2.Sg6+ 6.Sxc7!? Wir haben jetzt genü-
5-+P+-sN-+% Kd6 3.Kd4 und Weiß gewinnt, da gend Wissen, um den themati-
6+P+-+-+p& Schwarz im Zugzwang ist. schen Zug zu finden. 6.e6! Sf2+
7-zp-+-zp-+' 7.Kf3 fxe6 8.fxe6 Sd3 9.Ke4 b5
8+k+-+-+-( Mit einer Bauernmehrheit auf 10.Sxc7 Ke7 11.Kf5 Sf4 12.Sxa6
xhgfedcbay dem Königsflügel (12.h4 Sxe6 13.Sxe6 gxh4 14.Sf4,
Nein, Schwarz kann die Stellung Im folgenden Beispiel wird Weiß mit +–.) 12... Sxe6 13.Kg6, mit +–.
nicht halten. 1…a5 2.Kf4 Kf8 3. mit g3-g4 am Königsflügel vor- 6…Sxb2, siehe 14. Aufgabe.
Se6+ In solchen Stellungen ist rücken und der weiße Springer
der weiße Vorstoß g5-g6+ nebst wird die schwarzen Bauern auf

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Springerendspiele leicht gelernt
14. Aufgabe gewinnt, so die Partie: Bjørn 13.Sh7 Ke6 14.Ke8 Kf5 15.Kxf7
XABCDEFGHY Nielsen – Ragnar Krogius, und Weiß gewinnt. 12.Kd7 Kg7
8-+-+-mk-+( München (ol) 1936. 13.Ke7 Kh8 14.Se8! 14.Kxf7?, mit
7+-sN-+p+-' Patt. 14…Kg8 15.Kf6, mit 1:0, so
6pzp-+-+-zp& Mit einem Freibauer auf der b- die Partie: Michail Tschigorin
5+-+-zPPzp-% Linie (2460_H) - Frank Marshall (2561
4-+p+K+P+$ _H), Karlsbad 1907.
Eine wohl sehr bekannte Stel-
3+-zP-+-+-#
lung aus der Partie von Tschi-
2Psn-+-+-zP" Mit einem Freibauer auf der d-
gorin gegen Marshall, gespielt
1+-+-+-+-! 1907 in Karlsbad. Man findet
Linie
xabcdefghy diese Stellung in vielen Endspiel- Der schwarze Freibauer gewinnt
7.Sxa6 Weiß kann immer noch 7. büchern. zwar, aber erst nach einem stu-
e6! spielen. 7…Sd1 8.Sc7 Sxc3+ dienartigen Springerzug. Diese
9.Kd4 Sd1 10.Kxc4 Einfach 10.h3, 16. Aufgabe
XABCDEFGHY Gewinnführung ist ein sehr häu-
z.B. 10…c3 44.Kd3 Sf2+ 45.Kxc3 fig wiederkehrendes Motiv in der
Sxh3 46.Sd5 und Weiß gewinnt. 8-+-+-+-+(
7+-+-+pmkp' Endspielpraxis mit Springer +
10…Se3+, siehe die 15. Aufgabe. Freibauer gegen Springer.
10...Sf2 11.Kb5 Sxg4 12.a4 Sxe5 6-sn-+-+p+&
13.Sd5 Ke8 14.Kxb6 Kd8 15.a5 5+P+-+-+-% 17. Aufgabe
Kc8 16.a6 Sd7+ 17.Kc6 Sb8+ 18. 4-+-mK-+P+$ XHGFEDCBAY
Kd6 Sxa6 19.Ke7 und Weiß ge- 3+-sN-+-+P# 1-mK-+-+-+!
winnt. 2-+-+-+-+" 2zP-+-+-+P"
1+-+-+-+-! 3-zP-+-+-+#
15. Aufgabe
xabcdefghy 4+-zPnzp-+-$
XABCDEFGHY
Weiß verfügt über einen ent- 5-+-+k+-+%
8-+-+-mk-+(
fernten Freibauern am Damen- 6+-+-+-+-&
7+-sN-+p+-'
flügel und kann den schwarzen 7pzp-+-+-sN'
6-zp-+-+-zp&
Königsflügel blockieren, so dass 8+-+-+-+-(
5+-+-zPPzp-%
Schwarz dort nicht seinerseits ei- xhgfedcbay
4-+K+-+P+$
nen Freibauern bilden kann. 1...d3! 2.Kf1 Sc3 3.Ke1 Kd4
3+-+-sn-+-#
Nach dem Opfer des schwarzen 4.Kd2 Se4+ 5.Kc1 Sd6!! Das
2P+-+-+-zP"
Springers für den weißen Frei- Schlüsselfeld[104] b5 wird gedeckt.
1+-+-+-+-! bauern bleibt ein weißer Bauer Nicht aber 5...Ke3?, wegen 6.Sb5
xabcdefghy am Königsflügel übrig, der zur d2+ 7.Kc2 Ke2 8.Sd4+, mit Dauer-
11.Kb5! Sxg4 12.Kxb6 Sxe5 13. Dame umgewandelt werden schach. 6.Kd2 Sc4+ 7.Kc1 d2+
a4 13.Sd5 Sc4+ 14.Kb5 Sa3+ 15. kann. 1.Sd5 Der Computer fand 8.Kc2 8.Kd1 Kd3 9.Sb5 Se3+, mit
Kb4 Sc2+ 16.Kc5 Sa3 17.Se3, mit eine andere Lösung: 1.Kc5 Sd7+ Erstickten Matt[37]. 8...Ke3 9.Sb5
+–. 13...Ke7 14.Kc5 Kf6 ¹14... 2.Kd6 Sb6 3.Sd5 Sa4 4.b6 Sxb6 Sa3+ 10.Sxa3 Ke2 und Schwarz
Sd7 und Schwarz kann noch Wi- 5.Sxb6 f5 6.g5 h6 7.h4 hxg5 gewinnt.
derstand leisten. 15.a5 Sd7+ 8.hxg5 f4 9.Sd5 f3 10.Ke7 und
16.Kd6 Sb8 17.Sd5+ Kxf5 18. Weiß gewinnt ganz leicht. 1...Sd7 Der Springerschachschatten
Sb4!! g4 19.Kc7 Sa6+ 20.Sxa6 h5 2.g5 h6 3.Sf6 Sb6 4.h4 hxg5 5.
21.Sb4 h4 22.a6 g3 23.hxg3 hxg3 Solange sich der König im Schat-
hxg5 Kf8 6.Kc5 Sa4+ 7.Kd6 Kg7 ten des Springers befindet, erhält
23...h3? 24.a7 h2 25.a8D und 8.Kc6 Kf8 9.b6 Sxb6 10.Kxb6 Ke7
Weiß gewinnt. 24.Sc2! und Weiß er kein Schachgebot.
11.Kc7 Kf8 11...Ke6 12.Kd8 Kf5

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Springerendspiele leicht gelernt
18. Aufgabe 19. Aufgabe Kg7 Sg5 25.h7 Sxh7£ 26.Kxh7,
XABCDEFGHY XHGFEDCBAY mit +–. 13…a5 14. Kd5 Sf4+ 15.
8-+-+-+-+( 1-+-+N+-+! Kc4?! 15.Ke4! Se6 16.Sf5 Kc6 17.
7+-+-+nzP-' 2+-+-+-+P" Se3 Sg5+ 18.Kf4 Se6+ 19.Kf5 Kb7
6-+-mk-+-+& 3-zP-+-zPP+# 20.Sc4 Ka6 21.Ke4 c6 22.Sd6
5+p+-+-mK-% 4zP-+K+-+-$ Sg5+ 23.Kf4 Kb6 24.Kf5 Kc7 (24…
4-zPp+P+-+$ 5-+-zP-zp-+% Ka7? 25.Sxf7 Sxf7 26.e6 Sd6+
3+-zP-+-+-# 6zp-+n+-+p& 27.Kg6, mit +–.) 25.Sc4, mit +–
2-+-+-+-+" 7-zpp+-zpk+' und der a5-Bauer geht verloren.
1+-+-+-+-! 8+-+-+-+-( 15…Se6 16.Kd3 Sf4+ 17.Kd2?!
xabcdefghy xhgfedcbay Se6? IM Dirk Podlauf: 17...c4!
1.Kf6?= Nur A) 1.Kh5, der s.g. 18.bxc4, mit ±. (18.b4?, mit =, so
1...Kc6 2.Se3 Sf8 A) 2...h5 3.Sd5
Springerschachschatten[110] oder Naumann und Thiede. 18...Sd3
Kd7 4.Sf4 g6 5.Sxe6 Kxe6 6.b4
B) 1.Kg6 Se5+ 2.Kf6 Sd7 4.Lf5 19. Sf5 Sxe5 20.g5 Sf3+, mit =.)
cxb4 7.cxb4 c6 8.a4 Ke7 9.Kd4
auch mit dem Springerschach- 18. Sd5+ Kc6?+– 18…Kb7£, mit
Ke6 10.Kc5 und Weiß gewinnt. B)
schatten führt zum Ziel und Weiß ±. 19.Se3 Sd8 20.Kd3 Se6 21.Sc4
2...Kd7 3.Kd5 c6+ 4.Kc4 h5 5.g4!
gewinnt. 1…Sh6£ 2.e5+ Kd7 3. Kd5 22.Ke3 22.Sxa5 gewinnt
hxg4 6.Sxg4 und Schwarz befin-
e6+ Ke8?? 3...Kd6!!, die Oppo- auch. 22...g6 23.Sxa5 Kxe5 24.
det sich im Zugzwang[141]. 3.Sf5
sition. 4.Kg6 Sg8 5.Kf7 £ Sh6+ Sc4+ Kd5 25.a5 Kc6 25...c6 26.a6
Se6 4.g4 Kb5 4...Kd7 5.Kd5 c6+
6.Kf6, mit Dauerschach. 4.Kg6? gxh5 27.a7 Sc7 28.gxh5 Ke6 29.
6.Kc4‡ (= Zugzwang). 5.a4+ Kc6
4.Ke5!, die Fernopposition. 4… Kf4 Sd5+ 30.Kf3 Sc7 31.Se3 Kf6
6.Se3 Sf8 7.Kf5 Se6 8.Ke4 Sf8
Ke7 5.Kd5 Kf6 6.Kc6 Sf5 7.g8S+!!, 32.Kf4 Se6+ 33.Kg4 Sc7 34.Sf5,
9.h5 Se6 10.Sf5 Sg5+ 11.Kd3 Se6
die Pointe und diese Unterver- mit +–. 26.a6 Sf8 27.b4! cxb4
12.Kc4 Kb6
wandlung[130] 7...Kxe6 8.Kxb5 28.cxb4 Sd7 29.b5+, mit 1:0, so
Sd6+ 9.Kc5 Kd7 10.Sf6+ Kc7 11. 20. Aufgabe die Partie: Alexander Naumann
b5 Sb7+ 12.Kxc4 Sd6+ 13.Kb4 XABCDEFGHY (2563) – Lars Thiede (2411),
und Weiß gewinnt ganz leicht. 8-+-+-+-+( Bundesliga (SG Solingen - SF
4...Sg8 5.Kh7 Sf6+ 6.Kg6 Ke7 7. 7+-zp-+pzp-' Berlin), 11.11.2017. [Aus den
Kf5 Sg8 8.Ke5 Sh6?? 8...Sf6£, 6pmk-+n+-zp& Kommentaren von IM Dirk Pold-
mit =. 9.Kd5 Sg8 10.Kc5 Kxe6 11. 5+-zp-zPN+P% auf/Zeitschrift SCHACH 12/2017]
Kxb5 Kd5 12.Ka5 Se7 13.b5 Ke6 4P+K+-+P+$
14.b6 Kf7 15.b7 Kxg7 16.Kb6 3+PzP-+-+-#
Sd5+ 17.Kc6 Se7+ 18.Kd7 Sd5 2-+-+-+-+"
19.b8D und Weiß gewann ganz 1+-+-+-+-!
leicht, so die Partie: Leonovskj xabcdefghy
(2069) - Ivan-lv (2135), Lichess £ Weiß gewinnt
Liga 11C Teamkampf 03.06.2021.
13.Se7?! 13.Kd5! Sf4+ 14.Ke4
Mit zwei schwachen Bauern auf Se6 15.Sxg7! Sxg7 16.g5 Se6 17.
a6 und g7 gxh6 Sf8 18.Kd5 a5£ (18…Sh7?
19.e6!! fxe6+ 20.Kxe6 und Weiß
Schwarz hat einen Doppelbauern gewinnt.) 19.c4‡ (= Zugzwang Ihre Vorteile auf einen Blick
und zwei schwachen Bauern auf [141]
) 19...Sh7 20.e6! fxe6 21.Kxe6 £ Jederzeit kündigen
a6 und g7, aber wie soll Weiß Kc6 22.Ke7 Kb6 23.Kf7 (Das £ Jederzeit wechseln
hier fortsetzen? Dreieckmanöver[23].) 23…Kc6 24. £ Geschenk-Abos enden automatisch
£ Ab dem zweiten Abo 15 % Rabatt

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Turmendspiele leicht gelernt
1. Aufgabe 3.2. Aufgabe 5.2. Aufgabe
XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
1-+-+-+-+! 8-tR-+-+-+( 8-+-+-+-tr(
2zP-tR-+-+-" 7+P+-+-+-' 7+-+-zP-+-'
3-zP-+-+K+# 6-+-+-zp-+& 6-zp-zPkzp-+&
4+-+-+P+-$ 5+-+-+-+P% 5zp-zpR+-+-%
5-+-zp-tr-zp% 4-+-+-mkP+$ 4P+-+-mK-+$
6+p+-+-+-& 3+r+-+-+-# 3+-+-+-+-#
7pmk-+-+-+' 2-+-+-mK-+" 2-zPP+-+-zP"
8+-+-+-+-( 1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-!
xhgfedcbay xabcdefghy xabcdefghy
 Wie soll Schwarz fortsetzen?  Weiß gewinnt  Weiß gewinnt

2. Aufgabe 4. Aufgabe 6. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
8-+-+-+-mk( 8-+-mK-+-+( 1-+R+-+-+!
7tR-+-+-+-' 7+-+P+-mk-' 2+-+-+-+-"
6P+-+-+p+& 6-+-+-+-+& 3-+-+-+-+#
5+-+-+-+p% 5+-+-+-+-% 4+-+r+-+-$
4r+-+-+-+$ 4-+-+-+-+$ 5-+p+K+-+%
3+-+-+-+K# 3+-+-+-+-# 6+-mk-+-+-&
2-+-+-zPP+" 2-+r+-+-+" 7-+-+-+-+'
1+-+-+-+-! 1+-+-+R+-! 8+-+-+-+-(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
 Weiß gewinnt  Weiß gewinnt  Wie soll Schwarz fortsetzen?

3.1. Aufgabe 5.1. Aufgabe 7. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
8-+-+-+-+( 8-+r+-+-+( 1-+-+-+-+!
7+-+-+-mk-' 7+-+kzPp+-' 2+-+-+-+r"
6-+-+-zp-zp& 6pzp-zP-+-zp& 3-+-+-+-+#
5+R+-+-+-% 5+-zp-+-zp-% 4+-+-+-+-$
4-zP-+-+PzP$ 4P+-+-+-+$ 5-+-+-+-+%
3tr-+-+-+-# 3+-+-+P+-# 6+-+p+-+-&
2-+-+-+K+" 2-zPP+-+KzP" 7R+-mk-mK-+'
1+-+-+-+-! 1+-+R+-+-! 8+-+-+-+-(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
 Wie soll Weiß fortsetzen?  Wie soll Weiß fortsetzen?  Wie soll Schwarz fortsetzen?

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Turmendspiele leicht gelernt
8. Aufgabe 10.2. Aufgabe 11.1. Aufgabe
XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
8-+-mK-+-+( 1-+-tr-+-+! 1-mK-+R+-+!
7+-+P+-mk-' 2+-+-+-+-" 2+P+-+-zP-"
6-+-+-+-+& 3-+-+-+-+# 3P+-+p+pzP#
5+-+-+-+-% 4+-+-+-+-$ 4+-+Pzp-+-$
4-+-+-+-+$ 5-+-zP-+-+% 5p+-+-+p+%
3+-+-+-+-# 6+-+K+-+-& 6+p+-+r+-&
2-+r+-+-+" 7-+-+-mk-+' 7-mk-+-+-+'
1+-+-+R+-! 8+-+R+-+-( 8+-+-+-+-(
xabcdefghy xhgfedcbay xhgfedcbay
 Weiß gewinnt  Schwarz am Zug hält Remis  Wie soll Schwarz fortsetzen?

9. Aufgabe 10.3. Aufgabe 11.2. Aufgabe


XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
1-+-+-+-+! 8-+-+R+-+( 1-+-+-+-+!
2zPP+-+r+-" 7+-mk-+-+-' 2+-tR-+-+-"
3-mK-+-+-+# 6-+-+K+-+& 3PzP-+-+-+#
4+-+-+-+-$ 5+-+-zP-+-% 4+-+pmKP+-$
5-+-+p+p+% 4-+-+-+-+$ 5p+p+-tr-zp%
6+-+-+-+p& 3+r+-+-+-# 6+-+-+k+-&
7Pzp-+-+p+' 2-+-+-+-+" 7-+-+-+-+'
8+-mk-+-+-( 1+-+-+-+-! 8+-+-+-+-(
xhgfedcbay xabcdefghy xhgfedcbay
 Schwarz am Zug, aber  Kann Weiß hier gewinnt?  Wie soll Schwarz fortsetzen?
kann Weiß die Stellung halten?

10.1. Aufgabe 10.4. Aufgabe 11.3. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
8-+-+R+-+( 8-+-+R+-+( 1-+-+-+-+!
7+-mk-+-+-' 7+-mk-+-+-' 2+-+-+-+-"
6-+-+K+-+& 6-+-+K+-+& 3P+-zp-+-tR#
5+-+-zP-+-% 5+-+-zP-+-% 4+Pzp-mKP+p$
4-+-+-+-+$ 4-+-+-+-+$ 5p+-+-tr-+%
3+-+-+-+-# 3+-+-+-+-# 6+-+-+k+-&
2-+-+-+-+" 2-+-+-+-tr" 7-+-+-+-+'
1+-+-tr-+-! 1+-+-+-+-! 8+-+-+-+-(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
 Weiß am Zug gewinnt  Kann Weiß hier noch gewinnen?  Schwarz gewinnt

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Turmendspiele leicht gelernt
12. Aufgabe 15. Aufgabe spielen.
XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-+-mk-+-+( 8-+-+-+-+( Die Turmendspiele fordern eine
7+-+P+-+p' 7+-+-+-+p' ganz besondere und eigene Be-
6P+-tR-+p+& 6-+-+k+p+& handlung. Während in der Er-
5+-+-+-zp-% 5+-zp-zP-+-% öffnung und dem Mittelspiel oft
vielerlei taktische und strategi-
4-+-+-+-+$ 4-+ptr-zP-+$
sche Überlegungen ineinander
3+-+-+-zP-# 3+-+-tR-zPP#
greifen, gibt es im Turmend-
2r+-+-+-zP" 2P+-+-+-+"
spiel ganz eigene typische Tech-
1+-+-+K+-! 1+-+-mK-+-! niken die leicht erlernbar sind.
xabcdefghy xabcdefghy
 Wie soll Weiß fortsetzen?  Weiß gewinnt Will man Turmendspiele gewin-
nen, sollte man die u.g. Tech-
16. Aufgabe niken beherrschen. Wir gehen
13. Aufgabe
XABCDEFGHY von folgenden Einzelthemen
XABCDEFGHY
8-+-+-+-+( aus:
8-+-+-+-+(
7+-+-+pzp-'
7+-+r+-+-' 1. Die Aktivierung des Königs
6-+-mk-+-zp&
6-+k+-+-+& 2. Die Aufhebung der Sperrung
5zP-+p+-+-%
5+-zp-+-+-% 3. Die Aufhebung des Ver-
4-zP-tR-zP-+$
4-+-+-+-+$ stecks
3+-+-+-zP-#
3+-+-mK-+-# 4. Der Brückenbau[21]
2-+-+-mK-zP"
2-+-+-+-+" 5. Der Freibauer
1+-tr-+-+-!
1+-tR-+-+-! 6. Die Horizontale-Verteidi-
xabcdefghy gung
xabcdefghy  Weiß gewinnt
 Kann Weiß die Stellung halten? 7. Die Kurze Seite
8. Die Lucena-Stellung
14. Aufgabe Lösung 9. Der Rollentausch
XABCDEFGHY 10. Der stille Königszug[112]
Turmendspiele leicht 11 Das Turmopfer
8R+-+-+-+(
7zP-+-+-mk-' gelernt 12. Die Umgehung[126]
6-+-+-+-+& 13. Die Vertikalsperre
Bei sehr guten Schachspielern
14. Der Zugzwang[141]
5+-+-+p+-% entscheidet sich die Partie eher
15. Die Einschränkung der Be-
4-+-+-zP-+$ selten in der Eröffnung. Auch im
weglichkeit von Bauern
3+-+-+-+-# Mittelspiel steht oft noch nicht
2r+-+-+-+" fest, wie die Partie endet. Die Kenntnis dieser Elemente
1+-+-mK-+-! wird uns helfen die richtige
Im Leistungsschach wird die
xabcdefghy Endspielentscheidung zu treffen
Partie meist im Endspiel ent-
 Wie kann Weiß gewinnen? und die Partien erfolgreicher zu
schieden. Daher hat das End-
gestalten.
spiel im Schach eine ganz be-
sonderes Gewicht. Nicht selten
kommt es hier zu Turmend-

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Turmendspiele leicht gelernt

1. Die Aktivierung des Königs 13.Kd3 Te8 14.Ke2 Te5 (= 1.f4!! Der Bauer blockiert die
Zugzwang[141]) 15.Tc1 Falls 15. Wirkrichtung des gegnerischen
In der 1. Aufgabe steht der
Ta2, so 15...Te4 16.Ta4 (16.Kd3? Turms. Dadurch werden die
schwarze König noch auf der
e2! und Schwarz gewinnt.) 16… versperrten Felder für den
falschen Seite. Schwarz benö-
h5 17.h4 g4 und hier befindet König frei zugänglich. Der König
tigt hier einen raffinierten Plan,
sich Weiß auch im Zugzwang, kann als Figur im Endspiel aktiv
damit er gewinnen kann. Erst
z.B. 18.Ta1 Txc4 19.Kxe3 a4 und ins Spielgeschehen eingreifen.
wird der e5-Bauer in Position
Schwarz gewinnt. 15…a4! 16.c5 1…Kg8 Nicht aber 1...Txf4?,
gebracht und dann marschiert
Te7 17.c6 Tc7 und Weiß gab auf, wegen 2.Tb7!! Ta4 3.a7 Ta3+
der schwarze König nach a6.
wegen 18.Kxe3 Kb5 19.Tb1+ 4.g3 Kg8 5.Tb8+ Kg7 6.a8D, mit
Natürlich müssen die Bauern
Kxc6 20.h4 gxh4 21.gxh4 Tb7 +–. 2.g3! Kh8 3.Kh4 Ta5 4.f5!!
auf dem Königsflügel vorher
22.Tf1 Td7 23.Tf8 Ta7, usw., so Die 2. Aufhebung einer Sper-
blockiert werden.
die Partie: Gyula Sax (2575) – rung. 4…gxf5 5.Kg5 Oder 5.
1. Aufgabe Jonathan Mestel (2540), Kxh5 f4+ 6.Kg6, mit +–. 5...Kg8
XHGFEDCBAY Hastings 1984. Die Aktivierung[6] 6.Kg6 Kf8 7.Tf7+ Kg8 8.Tg7+ Kf8
1-+-+-+-+! des Königs ist in den Turmend- 8...Kh8? 9.Ta7! nebst Grund-
2zP-tR-+-+-" spielen eines der wichtigsten reihenmatt[49] auf a8. 9.a7 Ta6+
3-zP-+-+K+# strategischen Elemente. 10.Kh7! h4 11.gxh4 Ta4 12.
4+-+-+P+-$ a8D+ Txa8 13.Tg8+ Kf7 14.
5-+-zp-tr-zp% 2. Die Aufhebung einer Sper- Txa8, mit 1:0, so die Partie:
6+p+-+-+-& rung Mikhail Beilin – Yuri Gusev,
7pmk-+-+-+' Russland (ch) 1959.
Solange der schwarze König in
8+-+-+-+-( Die Aufhebung einer Sperrung
der 2. Aufgabe auf g8 oder h8
xhgfedcbay gegen einen König gehört zu
steht und der weiße König die
 Wie soll Schwarz fortsetzen?
4. Reihe nicht betreten darf, den elementaren Bestandteilen
1...e4! 2.Te2 Oder 2.Kc3 e3! 3. kommt Weiß nicht weiter. Also in den Turmendspielen.
Te2 Te5 4.Kd4 Kf6 und der benötigt Weiß eine Idee, um
schwarze König ist im Spiel. 2… seinen König zu befreien. 3. Die Aufhebung des Ver-
Te5 3.Te3 Falls 3.c5, so 3...Txc5 stecks
2. Aufgabe
4.Txe4 Kf6! 5.Ta4 Te5 6.Ta2 11 XABCDEFGHY In der 3. Aufgabe blockiert Weiß
Kg5 7.Tf2 Tf5 8.Tc2 Kg4 9.Tc4+ 8-+-+-+-mk( erst den schwarzen h-Bauern.
Kf3 und Schwarz wird die wei- 7tR-+-+-+-' Dann marschiert der weiße b-
ßen Bauern am Königsflügel er-
6P+-+-+p+& Bauer bis auf die 7. Reihe. An-
obern. 3...Kf6 4.Kc2 Kf5 5.Kc3
5+-+-+-+p% schließend benötigen wir eine
Ke6 6.Kd2 Kd6 7.Ta3 e3+! 8.Ke2
4r+-+-+-+$ Idee, um zu gewinnen. Die Idee
Natürlich nicht 8.Txe3?, wegen
8...Txe3 9.Kxe3 Kc5 10.Kd3 und
3+-+-+-+K# hier ist die Aufhebung des Ver-
der entfernte schwarze a5-Bau-
2-+-+-zPP+" stecks des schwarzen Königs.
er gewinnt. 8…g5 9.h3 Kc6 1+-+-+-+-!
10.Ta2 Kb6 Der König steht xabcdefghy
 Weiß gewinnt
optimale. 11.Ta4 Ka6 12.Ta1 Te4

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Turmendspiele leicht gelernt
3.1. Aufgabe Schwarz gab auf, wegen z.B. Kxd4 1:0, so die Partie: Bartło-
XABCDEFGHY 14…Tb1+ 15.Kh2 Tb2+ 16.Kh3 miej Macieja (2613) - Luke Mc-
8-+-+-+-+( Tb1 17.b8D! Th1+ 18.Dh2 g4+ Shane (2629), Drammen/Nor-
7+-+-+-mk-' 19.Txg4! Die Pointe. 19...Txh2+ wegen (cat 14) 2005. 2.Ke7
6-+-+-zp-zp& 20.Kxh2 Kxg4 21.h8D und Weiß Te2+ 3.Kd6 Td2+ 4.Ke6 Te2+ 5…
5+R+-+-+-% gewinnt, so die Partie: Waleri Td2+ 6.Td4 und Weiß gewinnt.
4-zP-+-+PzP$ Salow - Jozsef Horvath, Gro-
3tr-+-+-+-# ningen (U21 EU-ch) 1983. 5. Der Freibauer
2-+-+-+K+"
In der nächsten sehr kompli-
1+-+-+-+-! U21 EU-ch Groningen 1983
zierten Stellung benötigen wir
xabcdefghy 1. Waleri Salow 10,5 / 13 einen grundsätzlichen Plan. Da
 Wie soll Weiß fortsetzen? 2. Simen Agdestein 10,0 / 13
3. James Howell 9,5 / 13
der schwarze König an die bei-
1.h5! Die schwarzen Bauern auf 4. Igor Stohl 8,5 / 13 den weißen d- und e-Bauer ge-
der Königsseite werden blo- 5. Piet Peelen 8,0 / 13 bunden ist. Wie könnte der
ckiert. 1…Kf7 2.Tb6 Der weiße 6. Jozsef Horvath 7,5 / 13 weiße König am Königsflügel
Turm wird aktiviert. 2…Tb3 3.b5 vorgehen und versuchen einen
Ke7 4.Kf2 Kf7 5.Tb8 Ke6 6.b6 4. Der Brückenbau[21] Freibauer[43] zu bilden?
Ke5 7.b7 Kf4
Eine der wichtigsten Gewinn- 5.1. Aufgabe
3.2. Aufgabe methoden in Turmendspielen XABCDEFGHY
XABCDEFGHY ist der Brückenbau[21] (Der Bau 8-+r+-+-+(
8-tR-+-+-+( einer Brücke). Weiß zieht seinen 7+-+kzPp+-'
7+P+-+-+-' Turm auf die 4. Reihe, um sich 6pzp-zP-+-zp&
6-+-+-zp-+& später vor den Schachs des 5+-zp-+-zp-%
5+-+-+-+P% schwarzen Turmes mit seinem 4P+-+-+-+$
4-+-+-mkP+$ eigenen Turm zu schützen. 3+-+-+P+-#
3+r+-+-+-# 4. Aufgabe 2-zPP+-+KzP"
2-+-+-mK-+" XABCDEFGHY 1+-+R+-+-!
1+-+-+-+-! 8-+-mK-+-+( xabcdefghy
xabcdefghy 7+-+P+-mk-'  Wie soll Weiß fortsetzen?
 Weiß gewinnt 6-+-+-+-+& 1.Td5!! Tg8 2.Kg3 f6 2...h5 3.f4!
Der schwarze König hat sich 5+-+-+-+-% und Weiß erobert die schwar-
scheinbar versteckt. 8.g5!! Der 4-+-+-+-+$ zen Felder auf dem Königs-
Bauernvorstoß[14] hebt das Ver- 3+-+-+-+-# flügel, z.B. 3...f6 4.fxg5 fxg5 5.
steck des schwarzen Königs auf. 2-+r+-+-+" Tf5. (Weiß droht 6.Tf8, mit +–.)
8…hxg5 8...fxg5?? 9.Tf8+ Kg4 1+-+-+R+-! 5...Te8 6.Tf8 c4 7.Kf3 g4+ 8.Kf4
10.b8D, mit +–. 9.h6! Der zwei- xabcdefghy b5 9.axb5 axb5 10.c3‡ (=
te Freibauer entscheidet die  Weiß gewinnt Zugzwang[141]), mit +–. 3.Kg4!
Partie, aber Vorsicht ist hier Nachdem der schwarze König
1.Tf4 Kg6 Falls 1...Tc1, so folgt
immer noch geboten. 9…Tf3+ das Feld d7 halten muss, wird
2.Ke7 Te1+ 3.Kd6 Td1+ 4.Ke6
10.Kg2 Tg3+ 11.Kh2 Tb3 12.h7 der weiße König dem schwar-
Te1+ 5.Kd5 Td1+ 6.Td4 Txd4+ 7.
Tb2+ 13.Kg1 Kf3 14.Tg8!! und

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Turmendspiele leicht gelernt

zen Turm überlegen. 3…Ke6 4. 6. Aufgabe 7. Aufgabe


Kh5! a5 A) 4...Th8 5.Kg6! Tg8+ XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
6.Kh7!, mit +–. B) 4…Kxd5?? 1-+R+-+-+! 1R+-+-+-+!
5.d7 und die beiden weißen 2+-+-+-+-" 2+-+-+-+r"
Bauern gewinnen. 5. Kxh6 Kf7 3-+-+-+-+# 3-+-+-+-+#
Schwarz droht ein Linienmatt 4+-+r+-+-$ 4+-+-+-+-$
[82]
. 6.Kh5 Th8+ 7.f4!+– 7.Kg4 5-+p+K+-+% 5-+-+-+-+%
Th4+ 8.Kg3 Th8 9.f4! Dem wei- 6+-mk-+-+-& 6+-+p+-+-&
ßen h-Bauer wird der Weg frei- 7-+-+-+-+' 7-+-mk-mK-+'
gemacht. 9…gxf4+ 10.Kxf4 Ke6 8+-+-+-+-( 8+-+-+-+-(
5.2. Aufgabe xhgfedcbay xhgfedcbay
XABCDEFGHY  Wie soll Schwarz fortsetzen?  Wie soll Schwarz fortsetzen?

8-+-+-+-tr( Der Gewinnweg ist sehr ein- 1…Kc3! 1...Kc1 ist auch sehr
7+-+-zP-+-' fach. 1...Ta4! 2.Tg1 f4 3.Kc5 Kf5 gut, z.B. 2.Ta1+ Kb2 3.Ta5 Te7!!
6-zp-zPkzp-+& 3.Kd5 Ta3 Die horizontale Sper- Der weiße König wird vertikal
5zp-zpR+-+-% re wird nicht aufgehoben, son- abgeschnitten und die Zug-
4P+-+-mK-+$ dern nur um eine Reihe ver- zwangsstellung[141[ wird jetzt in
3+-+-+-+-# schoben. 3.Kd4 f3, mit 0:1, so eine Gewinnstellung ausgebaut.
2-zPP+-+-zP" die Partie: Ernesto Inarkiev 2.Ta3+ Auf 2.Ke3 folgt 2...Te7+
1+-+-+-+-! (2668) – Hrant Melkumyan und auf 2.Ke1 Th1+. In beiden
xabcdefghy (2654), Minsk/Belarus (EU-ch Fällen wird der weiße König
 Weiß gewinnt Blitz) 2015. vom Einzugsfeld d1 abgelenkt.
Der schwarze König bleibt in
11.d7!! Ein Mega-Kraftzug[73]. Den Mechanismus der horizon-
der Folge am schwarzen Bauern
11...Kxe7 12.d8D+ Txd8 13. tale Sperre in Turmendspielen
und unterstützt diesen zum Ein-
Txd8 Kxd8 14.Kf5, mit 1:0, weil zu kennen erleichtert uns spä-
ziehen. 2...Kc2! 3.Ta2+ Kb3!!
der entfernte Freibauer ent- ter die Arbeit am Schachbrett.
Der schwarze König schafft hier
scheidet, so die Partie: Michail
eine Zugzwangsstellung, die wir
Botwinnik – Ilia Kan, Swer- 7. Die kurze Seite uns unbedingt merken müssen.
dlowsk/Ukraine (GM-Turnier)
Der König der Partei mit seinem Dieses strategische Element
1943.
Freibauer sollte immer versu- wird in Schachpartien häufig
chen auf der kurzen Seite zu nicht gefunden. 4.Ta8 Te7!! Der
6. Die Horizontale-Verteidi- stehen. Der König kann dann weiße König wird vertikal abge-
gung die seitlichen Schachs des ge- schnitten und die Zugzwangs-
gnerischen Turmes leichter aus- stellung wird jetzt in eine Ge-
Hier wird der schwarze König winnstellung ausgebaut. 5.Tb8+
weichen und den Gewinn er-
gehindert erst die 5. und dann Kc2 6.Tc8+ Kd1, mit 0:1, wegen
zwingen. Das Erlernen der Tech-
die 4. Reihe zu betreten. Dazu z.B. 7.Tc5 Te2+ 8.Kf3 d2 9.Ta5
nikder „kurzen Seite“ wird ein
kommt noch das der weiße Ke1 10.Ta1+ d1D, so die Partie:
Grundstein für den Leser sein
Turm vor dem schwarzen Bau- Arghyadip Das (2434) - Nara-
die zukünftigen Erfolge.
ern steht. yanan Sunilduth Lyna (2568),
Patna/Indien (ch) 2017.

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Turmendspiele leicht gelernt

8. Die Lucena-Stellung viele Jahre merken können und 10. Der stille Königszug
den Rollentausch zwischen
Die Stellung aus der 4. Aufgabe Auch in dieser Aufgabe kommt
Turm und König sich gut einprä-
ist auch als die Lucena-stellung es darauf an, dass zwischen den
[84]
gen können.
bekannt. Luis Ramírez Luce- beiden weißen Figuren ein Rol-
na wurde durch sein um 1497 9. Aufgabe lentausch gut harmoniert.
erschienenes Schachlehrbuch XHGFEDCBAY 10.1. Aufgabe
„Repetición de amores e arte de 1-+-+-+-+! XABCDEFGHY
axedrez“ berühmt. 2zPP+-+r+-" 8-+-+R+-+(
3-mK-+-+-+# 7+-mk-+-+-'
8. Aufgabe
XABCDEFGHY 4+-+-+-+-$ 6-+-+K+-+&
8-+-mK-+-+( 5-+-+p+p+% 5+-+-zP-+-%
7+-+P+-mk-' 6+-+-+-+p& 4-+-+-+-+$
6-+-+-+-+& 7Pzp-+-+p+' 3+-+-+-+-#
5+-+-+-+-% 8+-mk-+-+-( 2-+-+-+-+"
4-+-+-+-+$ xhgfedcbay 1+-+-tr-+-!
3+-+-+-+-#
 Schwarz am Zug, xabcdefghy
kann aber Weiß die Stellung halten?  Weiß am Zug gewinnt
2-+r+-+-+"
1+-+-+R+-! Ja, Weiß kann nicht nur die 1. Variante: Weiß am Zug
xabcdefghy Stellung halten, er kann sogar
gewinnen. 1...Tc3+ 2.Kg4?? 1.Kf7! Kann man schon über-
 Weiß gewinnt
Weiß hätte 2.Kf2!! spielen müs- sehen. 1...Th1 2.Tg8 Th7+ 3.
1.Ta1 Der weiße Turm zieht sen um zu gewinnen, z.B. 2… Tg7! Th8 4.Ke7!! Kc6 5.e6 Kc7
über a2-a8 auf c8. 1…Kf7 2.Ta8 Tc2+ 3.Ke1 und der weiße Bauer 6.Tg1! Th7+ 7.Kf6 Th6+ 8.Kf7
Tc1 3.Tc8 Td1 4.Kc7 Tc1+ 5.Kb6 wird zur Dame umgewandelt. Th7+ 9.Kg6! Das Dreiecksma-
und Weiß gewinnt. Lucena- 2...Tc4+ 3.Kg5 Th4!! Dieses Bei- növer[28]. 9...Th2 10.Td1! Die
Stellung von Luis Ramírez Luce- spiel zeigt uns, welche Aufgabe vertikale Sperrung. 10...Te2
na, Repetición 1497. der Turm in solchen Stellungen Schwarz kann auch mit 10...Tf2
bewältigen kann. Der Turm eine vertikale Sperrung errich-
9. Der Rollentausch muss primär den gegnerischen ten, z.B. 11.e7 Tg2+ 12.Kf7 Tf2+
Freibauer von hinten am vor- 13.Ke8 Th2 14.Tf1 Th8+ 15.Kf7
Hier gibt es tausende von Bei-
wärts marschieren hindern. Es Th7+ und das nachfolgende
spielen, warum ein Turm hinter
kann aber auch mal vor- Dreieckssmanöver 16.Kf6 Th8
einem gegnerischen Bauern 17.Kg7 Te8 18.Kf7 gewinnt. 11.
stehen sollte. Aber dass nach- kommen, dass der Turm für
seinen König einspringen muss. Kf7 Th2 12.e7 Tf2+ 13.Ke8 Te2
folgende Beispiel demonstriert
4.Kxh4 g5+ 5.Kxg5 Kg7, mit 0:1, 14.Tc1+ Kb6 15.Tf1 Kc6 16.Kf8,
auch, dass der Turm für seinen
so die Partie: Emanuel Lasker mit +–.
König einspringen muss. Diese
Übung bewerten wir sehr hoch, (2704_H) – Rudolf Loman (23
weil die Erfahrungen uns ge- 09_H), USA (sim) 1903.
zeigt haben, dass die Kinder &
Jugendlichen sich diese Stellung

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Turmendspiele leicht gelernt

2. Variante: Schwarz am Zug 10.3. Aufgabe 11. Das Turmopfer


XABCDEFGHY
10.2. Aufgabe 11.1. Aufgabe
XHGFEDCBAY 8-+-+R+-+(
XHGFEDCBAY
1-+-tr-+-+! 7+-mk-+-+-'
1-mK-+R+-+!
2+-+-+-+-" 6-+-+K+-+&
2+P+-+-zP-"
3-+-+-+-+# 5+-+-zP-+-%
3P+-+p+pzP#
4+-+-+-+-$ 4-+-+-+-+$
4+-+Pzp-+-$
5-+-zP-+-+% 3+r+-+-+-#
5p+-+-+p+%
6+-+K+-+-& 2-+-+-+-+"
6+p+-+r+-&
7-+-+-mk-+' 1+-+-+-+-!
7-mk-+-+-+'
8+-+R+-+-( xabcdefghy
 Kann Weiß hier gewinnt?
8+-+-+-+-(
xhgfedcbay xhgfedcbay
 Schwarz am Zug hält Remis 9.Tf8?! A) 9.Ke7! Th3 10.Tf8  Wie soll Schwarz fortsetzen?
Th7+ 11.Tf7 Th5 12.e6 Kc6
1…Th1! 2.Ta8? Nach 2.Tg8! 1...Tc3!! Auch dieses Motiv ist
13.Tf6 Kc7 14.Ke8 Th8+ 15.Tf8
kann Weiß noch überprüfen, ob sehr lehrreich. 2.e5 Falls 2.Kf2,
Th1 16.e7 Th7 17.Tf2 Th8+
Schwarz 2...Te1 findet oder so 2...Tc2+ 3.Ke1 Te2+ 4.Kf1
18.Kf7 Th7+ 19.Kf6 Th8 20.Kg7
nicht, denn jeder andere Txb2 5.Txd3 Tb1+ 6.Kf2 b2
Te8 21.Kf7 Kd7 22.Td2+ und
schwarze Zug verliert, z.B.: A) 7.Tb3 d3 8.Ke3 Te1+ 9.Kd2 b1D,
Weiß gewinnt. B) Auch 9.Kf7!
2...Tf1? 3.Tg7+ Kc6 4.Ke7 Kd5 5. mit –+. 2...Kf7 Der schwarze
reicht zum Gewinn. 9...Te3
Tg5 Th1 6.e6+ Kc6 7.Tg6 Th7+ König wird aktiviert. 3.h4 Ke6
10.Tg8 Te1 11.Tg2 Kd8 11.Ta2
8.Kf8 Th8+ 9.Kf7 Th7+ 10.Kf8 4.Kh2 Kxe5 5.bxc3 dxc3 6.Txd3
Te3 13.Ta5 Te1 14.Tb5 Te2
Th8+ 11.Tg8 und Weiß gewinnt. b2 7.Txc3 b1D 8.Tg3 De4 9.Kh3
15.Kf7? 15.Tb3 Th2 16.Tb8+ Kc7
B) 2...Th6? 3.Ke7 Th7+ 4.Kf6 Kd4 10.Tg5 Kc4, mit 0:1, so die
17.Tf8, mit ±. 15...Tf2+ 16.Ke6
Th6+ 5.Tg6 Th1 6.Tg7+ Kd8 7. Partie: Wjatcheslaw Osnos –
Te2 17.Tb8+ Kc7 18.Te8 Th2
Tg8+ Kc7 8.e6 Th6+ 9.Ke7 Th7+ Sehtman, Russland (ch mm)
10.Kf6 Th3 11.e7 Tf3+ 12.Ke6 10.4. Aufgabe 1967.
Te3+ 13.Kf7 Tf3+ 14.Ke8 Th3 XABCDEFGHY
8-+-+R+-+( 11.2. Aufgabe
15.Tf8 Th7 16.Tf2 Th8+ 17.Kf7 XHGFEDCBAY
Th7+ 18.Kf6 Th6+ 19.Kg7 Te6 7+-mk-+-+-'
1-+-+-+-+!
20.Kf7 Te4 21.e8D und Weiß 6-+-+K+-+&
2+-tR-+-+-"
gewinnt. 2...Te1? 2…Th6+, 5+-+-zP-+-%
3PzP-+-+-+#
mit =. 3.Ta7+ Kd8 4.Ta2 Te3 4-+-+-+-+$
4+-+pmKP+-$
5.Ta8+ Kc7 6.Ta6 Kd8 7.Ta8+ 3+-+-+-+-#
5p+p+-tr-zp%
Kc7 8.Te8 Tb3? 8...Th3 2-+-+-+-tr"
6+-+-+k+-&
1+-+-+-+-!
7-+-+-+-+'
xabcdefghy
 Kann Weiß hier noch gewinnt?
8+-+-+-+-(
xhgfedcbay
19.Kf7 Th7+ 20.Kg6 Kd7, mit  Wie soll Schwarz fortsetzen?
½:½, so die Partie: Bent Larsen
1...a4! 2.g4 2.Ta2 Ta5 3.Ta3 Kd6
– Michail Tal, Bled (Kandidaten
4.c5+ Kc6 5.h4 Ta8 6.Kc4 Ta7
m9) 1965.

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Turmendspiele leicht gelernt

und jetzt befindet sich Weiß 12. Die Umgehung sehr tiefes Stellungsverständnis.
praktisch im Zugzwang[141] (= ‡). 13. Aufgabe
Bei einer Umgehung[126] umgeht
7.Kb4 (7.Kd4? Kb5, mit –+.) 7… XABCDEFGHY
eine Figur eine gegnerische Fi-
Kd5, mit –+. 2...e3!! 3.Ta2 3. 8-+-+-+-+(
gur.
Kxe3 fxg4 4.Kd4 [4.hxg4 hxg4 7+-+r+-+-'
5.Tf6+ Kd7 6.Kd4 (6.Kf4 Ta5, mit 12. Aufgabe
6-+k+-+-+&
–+.) 6...Tg5, mit –+.] 4...Tg5 (4.. XABCDEFGHY
5+-zp-+-+-%
Ta5!, mit –+.) 5.Kc3 g3 6.Tf6+ 8-+-mk-+-+(
4-+-+-+-+$
Kd7 7.h4 Tg4 8.Tf7+ Ke6 9.Tf1 a3 7+-+P+-+p'
3+-+-mK-+-#
10.Kb3 g2 11.Tg1 Tg3+ 12.Ka2 6P+-tR-+p+&
2-+-+-+-+"
Kd6 und wieder befindet sich 5+-+-+-zp-%
1+-tR-+-+-!
Weiß im Zugzwang. 3...f4 4.Ta3 4-+-+-+-+$
xabcdefghy
4.gxh5 Txh5 5.Ke4 Te5+!! 6.Kxe5 3+-+-+-zP-#
 Kann Weiß die Stellung halten?
(6.Kxf4 e2, mit –+.) 6...f3, mit – 2r+-+-+-zP"
+. 1+-+-+K+-! 1.Ke2? Der Partiezug verliert
xabcdefghy bereits die Partie. Notwendig
11.3. Aufgabe
XHGFEDCBAY  Weiß gewinnt war hier: A) Ein beliebige Turm-
1-+-+-+-+! zug auf der 1. Reihe, z.B. 1.Ta1,
1.h3! Tb2 1...Ta3 2.Ke2 Ta2+
2+-+-+-+-" Tb1, Tg1, Tf1 und 1.Th1, mit
3.Kd3 Ta4 4.Kc3 und der weiße
Ausgleich. Der jeweilige Turm-
3P+-zp-+-tR# König erreicht problemlos das
zug ist ein Abwartezug[2]. B)
4+Pzp-mKP+p$ Schlüsselfeld[105] b5. 2.a7 Ta2
1.Ke4 verhindert das schwarze
5p+-+-tr-+% 3.Tf6! Durch die Umgehung
Manöver mit ...Td5. 1…Kb5!
6+-+-+k+-& droht Weiß den a- oder d-Bau-
Schwarz erobert jetzt das
7-+-+-+-+' ern umzuwandeln. 3…Kxd7 3…
Schlüsselfeld[105] b2 und wenn
8+-+-+-+-( Txa7 4.Tf8+ Kxd7 5.Tf7+, mit +–,
der weiße Turm den Bauern
xhgfedcbay denn auch hier greift die Umge-
angreift, folgt …Td5 und hier
 Schwarz gewinnt hung ein. 4.Tf8!! und Schwarz
müsste der weiße König den
gab auf, wegen, 4…Txa7 5.Tf7+
4...Te5!! Das Turmopfer ist be- schwarzen Turm angreifen, aber
Ke6 6.Txa7, so die Partie: Enver
gründet. Oder 4...e2! 5.Ta1 f3 dieser ist zu weit entfernt von
Bukic – Drazen Marovic, Jugo-
6.Ke3 e1D+ 7.Txe1 Te5+ 8.Kf2 dem Feld e4. 2.Tb1+ Ka4! Das
slawien 1968.
Txe1 9.Kxe1 a3, mit –+. 5.Kxe5 bekannte Königsmanöver mit
e2 6.Kxf4 6.Ta1 f3 7.Te1 f2 8. dem Ziel das Schlüsselfed b2 zu
Txe2 f1D, mit –+. 6...e1D 7.Kg5
13. Die Vertikalsperre erreichen. 3. Tc1 Kb4 4.Tb1+
7.gxh5 Dh4+, mit –+. 7...h4 Die nachfolgende Stellung ist Ka3!! 5.Tc1 Td5 Der schwarze
(Nach 7..Dc1+ kann Schwarz ausgeglichen, aber Weiß muss Turm muss kurzzeitig den
den weißen Turm gewinnen.) erst eine Anzahl von guten Zü- schwarzen Bauern decken. 6.
mit 0:1, so die Partie: Kim gen finden. GM Wassili Smy- Ke3 Kb2 7.Tc4 Kb3!, mit 0:1,
Commons – Edmar Mednis, slow, der 7. Weltmeister (1957- wegen z.B. 8.Te4 c4 9.Te7 c3
Houston/Südküste von USA 1958), demonstriert mit den 10.Tb7+ Kc2 11.Ke4 Td1 12.Tb8
(GM-Turnier) 1974. schwarzen Steinen seine groß- Kc1 13.Tb7 c2 14.Ke3 Te1+ 15.
artige Endspielkunst und ein Kd3 Kd1 und Schwarz gewinnt,

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Turmendspiele leicht gelernt
[141]
so die Partie: Alexander Koch- Ta5 5.Kb3 Ta1 6.Kb4 Ta2 7.Kb5 befindet. Zieht der schwarze
yev (2555) – Wassili Smyslow Ta1 8.Kb6 Tb1+ 9.Kc6 Ta1 10. König, so geht c4-Bauer verlo-
(2575), Lwow (zt) 1978. Kd6 Ta6+ 11.Ke5 Ta5+ 12.Ke6! ren, z.B. 10...Kc6 usw. Zieht
Kh7 13.Kf6 und Weiß gewinnt, 10...Ta7 folgt 11.a6!, so die
14. Der Zugzwang[141] (ein- weil Schwarz sich im Zug- Partie: Michail Botwinnik -
fach) zwang[141] befindet. Gideon Stahlberg, Moskau (ol)
1956.
Der schwarze König kann sich 15. Der Zugzwang (komplex)
nur auf den Feldern g7 und h7 Allgemein gilt im Turmendspiel
bewegen. Der weiße a-Bauer zieht vor die Regel, dass der Turm hinter
und der weiße Turm stellt sich den Bauern aufstellt sollte.
14. Aufgabe
XABCDEFGHY hinter seinem Freibauern. Die
8R+-+-+-+( Bauern auf der Königsseite wer- 16. Die Einschränkung der
7zP-+-+-mk-' den getauscht bzw. blockiert. Beweglichkeit von Bauern
Der weiße König erobert die
6-+-+-+-+& Die gegenseitige Einschränkung
beiden schwarzen Bauern auf
5+-+-+p+-% der Beweglichkeit von Bauern
der c-Linie und Schwarz befin-
4-+-+-zP-+$ auf beiden Flügeln ist die Kö-
det sich dann im Zugzwang.
3+-+-+-+-# nigsdisziplin in den Turmend-
2r+-+-+-+" 15. Aufgabe spielen.
1+-+-mK-+-! XABCDEFGHY
16. Aufgabe
xabcdefghy 8-+-+-+-+(
XABCDEFGHY
 Wie kann Weiß gewinnen? 7+-+-+-+p'
8-+-+-+-+(
6-+-+k+p+&
Der weiße König zieht von e1 7+-+-+pzp-'
5+-zp-zP-+-%
bis b1, dann von b1 nach b6 6-+-mk-+-zp&
4-+ptr-zP-+$
und von dort bis er das Feld e5 5zP-+p+-+-%
3+-+-tR-zPP#
erreicht hat. 1.Kd1! Kh7 Falls 4-zP-tR-zP-+$
2P+-+-+-+"
1...Kf7?? entscheidet das Um- 3+-+-+-zP-#
1+-+-mK-+-!
gehungsmotiv, z.B. 2.Th8 und 2-+-+-mK-zP"
xabcdefghy
Weiß gewinnt, wegen 2...Txa7
 Weiß gewinnt
1+-tr-+-+-!
3.Th7+ und der schwarze Turm xabcdefghy
geht verloren. Falls der schwar- 1.Ke2! Hier gewinnen noch fol-  Weiß gewinnt
ze König auf die 6. Reihe zieht, gende Züge: 1.a4, 1.h4, 1.a3
1.Td2! Der weiße Turm muss
so gibt der weiße Turm Schach und 1.Tf3. 1...Td8 2.a4 Tb8
sich hinter dem a- oder dem b-
auf der 8. Reihe und der weiße 2...Ta8 3.Ta3 Kd5 4.Kd2 Kd4 5.a5
Bauer postieren. 1...Tb1 2.a6
a7-Bauer wird umgewandelt. c3+ 6.Kc2 Ta6 7.Ta4+ c4 8.h4 h6
Ta1 2...Txb4 3.Ta2 Tb8 4.a7 Ta8
Wir sprechen hier vom Prinzip 9.Ta3 h5 10.Ta4 und Schwarz
5.Ke3 Kc5 6.Kd3 d4 7.g4 Kb6
des Zugzwangs, also spielt befindet sich im Zugzwang. 3.
8.Kxd4 Txa7 9.Txa7 Kxa7 10.Kd5
Schwarz hier praktisch ohne Ta3 Tb2+ 4.Kd1 Tb6 5.a5 Ta6
Kb7 11.Kd6, mit +–. 3.b5 Kc5
seinen König. Diese elementare 6.Kd2 g5 7.Kc3 gxf4 8.gxf4 Kd5
4.Tb2 Kb6 Da der schwarze
Schachgegebenheit merken wir 9.Ta1 h5 10.h4 und Schwarz gab
König den weiteren Vormarsch
uns. 2.Kc1 Kg7 3. Kb1 Ta6 4.Kb2 auf, weil er sich im Zugzwang
der weißen Bauern auf dem

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Turmendspiele leicht gelernt

Damenflügel verhindert, fehlt


dieser auf dem Königsflügel.
5.Ke3 Ta4 6.f5! Die Beweglich-
keit der schwarzen Bauern auf
dem Königsflügel wird jetzt so
eingeschränkt, dass Schwarz
keinen Freibauer bilden kann.
6...h5 7.Kd3 Die Königswande-
rung. 7...f6 8.Tb1 Ta2 9.Kd4
Td2+ 10.Kc3 Ta2 11.Kd4 Td2+
12.Kc3 Ta2 13.Tb4 Ta1 14. Kb2
und Schwarz gab auf, wegen
z.B. 14...Ta5 15.Kb3 Ta1 16.Ta4
und der Brückenbau[21] gewinnt,
so die Partie: Vlastimil Hort -
Rafael Waganian, Moskau (GM-
Turnier) 1975.

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Damenendspiel leicht gelernt
1. Aufgabe 3. Aufgabe nach 14...Dg7 4.3. Aufgabe nach 29...Ka4
XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-+-+-mk-+( 8-+-+-+-+( 8-+-+-+K+(
7zpp+-wq-+p' 7+-+-+-wq-' 7+Q+-+-zP-'
6-+-+-+p+& 6-+-+-+P+& 6-+-+-+-+&
5+-zpPzp-+-% 5+k+-+-+-% 5+-+-+q+-%
4-+P+Q+P+$ 4-+-+-wQK+$ 4k+-+-+-+$
3+-+-+-+P# 3+-+-+-+-# 3+-+-+-+-#
2PzP-+-+-+" 2-+-+-+-+" 2-+-+-+-+"
1+-+-+-mK-! 1+-+-+-+-! 1+-+-+-+-!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
 Weiß am Zug  Weiß am Zug  Weiß am Zug

2.1. Aufgabe 4.1. Aufgabe nach 23.Df8+ 4.4. Aufgabe nach 23...De5
XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
8-+-+-+-wQ( 1-+-+-+-+! 8-+-+-+-mK(
7+-+-+-+-' 2+-+-+-+-" 7+-+-+-zP-'
6-+-+-+K+& 3-+-+-wq-mk# 6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-% 4+-+-+-+-$ 5+-+-wq-+-%
4-+-+-mk-+$ 5-mK-+-+-+% 4k+-+-+-+$
3+-+-+-+-# 6+P+-+-+-& 3+-+-+-+-#
2-+-+-+P+" 7-+-+-+-+' 2-+-+-+-+"
1+-+-wq-+-! 8+-wQ-+-+-( 1+-+-+-+Q!
xabcdefghy xhgfedcbay xabcdefghy
 Weiß am Zug  Wo muss der schwarze König  Weiß gewinnt
hinziehen?

2.2. Aufgabe nach 6...Ke5 4.2. Aufgabe nach 25.Db7+ 4.5. Aufgabe nach 45...Db7+?
XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
8-+-+-+-+( 1-+-+-+-+! 8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-' 2+-+-+-+-" 7+q+-mK-zP-'
6-+-+-+K+& 3-+-+-wq-+# 6-+-+Q+-+&
5+-+-mk-+-% 4+-+-+-mk-$ 5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$ 5-mK-+-+-+% 4-+-+-+-+$
3+-+-+Q+-# 6+P+-+-+-& 3mk-+-+-+-#
2-+-+-+P+" 7-+-+-+Q+' 2-+-+-+-+"
1+-+-wq-+-! 8+-+-+-+-( 1+-+-+-+-!
xabcdefghy xhgfedcbay xabcdefghy
 Wie soll Weiß fortsetzen?  Wohin mit dem schwarzen König?  Weiß gewinnt

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Damenendspiel leicht gelernt
5. Aufgabe nach 51.Kh3! 8. Aufgabe 1. Aufgabe
XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
1-+-+-+-+! 8-+-+-+-+( 8-+-+-mk-+(
2+-+-+-+-" 7+-+-+-+-' 7zpp+-wq-+p'
3K+-+-+-mk# 6-+-+-+-+& 6-+-+-+p+&
4+-+-wq-+-$ 5+-+-+-+K% 5+-zpPzp-+-%
5-wQ-+-+-+% 4-mk-wq-+-+$ 4-+P+Q+P+$
6+-+-+-+-& 3+p+-+-+-# 3+-+-+-+P#
7-zP-+-+-+' 2-+-+-+-+" 2PzP-+-+-+"
8+-+-+-+-( 1+-+-+Q+-! 1+-+-+-mK-!
xhgfedcbay xabcdefghy xabcdefghy
 Kann Schwarz die Stellung halten?  Kann Weiß die Stellung halten?  Weiß am Zug

1.De3! Das Feld e4 wird für den


6. Aufgabe Lösung weißen König geräumt. 1...Dd6
XABCDEFGHY Auf 1...g5 folgt 2.b4 b6 3.bxc5
8-+-+-+-mK( Damenendspiele leicht bxc5 4.Df3+ Ke8 5.Df5 Kd8
7+-+-+-zP-' gelernt 6.Db1 Dc7 und dann: A) 7.De4
6-+-+-+-+& h6 8.Dg6 Da5!, mit =. B) 7.Kf2 e4!
Damit wir die Damenendspiele
5+-+-wq-+-% 8.Dxe4 Dh2+, mit =, weil Schwarz
besser verstehen benutzen wir
4-+-+-+-+$ hier einige Grundbegriffe aus
genügend Gegenspiel hat. 2.Kg2!
3+-+-+-+Q# den Turmendspielen als Spick-
Kg8 3.Kf3! Da6 4.Ke4! Dxc4+
2-+-+-+-+" zettel.
5.Kxe5!+– Dxa2 6.Ke6! Dxb2
1mk-+-+-+-! 7.Df3 Kg7 7...Db6+ 8.d6 nebst
xabcdefghy Matt in zehn Zügen. 8.g5!! und
Inhalt (Spickzettel)
 Weiß am Zug Schwarz gab auf, wegen Matt in
1. Aktivierung des Königs wenigen Zügen, z.B.: 8...Db6+
2. Bauer g2 läuft bis nach g7 9.d6 h5 10.Df7+ Kh8 11.Df8+ Kh7
7. Aufgabe
XHGFEDCBAY 3. Vertikale Sperrung 12.De7+ Kg8 13.Kf6 Db2+ 14.
4. Horizontale-Verteidigung Kxg6 Db1+ 15.Kh6, mit +–, weil
1-+-+-+-+!
5. Horizontaler Brückenbau ein Larsen-Matt[76] auf e8 und
2+-+-+-wq-"
6. König erreicht die Remiszone Anderssen-Matt[9] auf g7 drohen,
3k+-+-+-+#
7. Vertikaler Brückenbau so die Partie: Wesselin Topalow
4+-+-+-wQ-$ (2784) - Alexander Morosewitsch
8. König kann sich verstecken
5-+-+-+K+% (2731), Bilbao/Spanien (EU-Cup),
6+-+-+-+-& 1. Die Aktivierung des Königs 2014
7-+-+-+P+'
8+-+-+-+-( Bei den Damenendspielen spielt
2. Der g2-Bauer läuft nach g7
xhgfedcbay die Zentralisierung des Königs
 Kann Schwarz die Stellung halten? eine entscheidender Rolle. Das Eine weitere dem Damenend-
nachfolgende Beispiel verdeut- spiel typische Eigenheit sind Bau-
licht dies. ern, die bis auf die 7. bzw. 2.

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Damenendspiel leicht gelernt

Reihe getrieben werden und 2.2. Aufgabe nach 6...Ke5 Kc5 18.g7 Dd1+ 19.Kg5 Dc1+ 20.
damit spielentscheidend werden. XABCDEFGHY Kg6 Dc2+ 21.Kf7 Dc4+ 22.Kf8
Hier sollte man wissen, dass die 8-+-+-+-+( Df4+ 23.Ke8 Dg3 24.Kd8 Dg6 25.
Mittelbauern die besten Gewinn- 7+-+-+-+-' Dd7 Kc4 26.Kc8! ab hier wird es
chancen haben. Mit den Läufer- 6-+-+-+K+& für Schwarz sehr gefährlich, da
bauern kann man auch gewin- 5+-+-mk-+-% sich beiden König plötzlich auf
nen. Mit den Springerbauern ist 4-+-+-+-+$ einer Linie befinden. 26…Kc3
es nur sehr schwer zu gewinnen. 3+-+-+Q+-# 27.Kb7 Db1+ 28.Kc7 Dh7 29.Kb8
Mit den Randbauern gibt es nur 2-+-+-+P+" Db1+ 30.Db7 Da2 31.Df3+ Kd4
geringe Gewinnchancen. Schau- 1+-+-wq-+-! 32.Dg4+! und Weiß kann seinen
en wir uns zunächst das Endspiel xabcdefghy Freibauern umwandeln. 15...Ka4
an, was am schwierigsten ist, das  Wie soll Weiß fortsetzen? 16.Kf5 Dc3 17.De5 Dh3+ 18.Kg5
mit dem Springerbauern. Dg2+ 19.Kf5 Dh3+ 20.Kf6 Der
7.g4! Kd4 8.g5 De8+ 9.Kg7 De7+
weiße König führt jetzt ein
Versteht man das nächste Beis- 10.Kh6 Kc4 11.Df4+ Kb5 Besser
Dreiecksmannöver[28] (Kg5-Kf5-
piel, so sind die anderen End- ist 11...Kb3. 12.g6 De6 13.Kg5
Kf6) aus. 20...Df3+ 21.Df5 Dc3+
spiele sehr einfach. De7+ 14.Kg4 Dg7, siehe 3. Auf-
22.Kg5 Am genauesten ist hier
2.1. Aufgabe
gabe.
22.Kf7, wegen z.B. 22…Dc4+
XABCDEFGHY 3. Die vertikale Sperrung des 23.Kf8 Db4+ 24.Ke8 Db8+ 25.Kd7
8-+-+-+-wQ( schwarzen Königs Db7+ 26.Ke6 Db6+ 27.Ke5 Dc5+
7+-+-+-+-' 28.Kf4 Dd6+ 29.Ke3 Da3+ 30.Ke4
3. Aufgabe nach 14...Dg7
6-+-+-+K+& XABCDEFGHY Db4+ 31.Kf3 Da3+ 32.Kg4 und
5+-+-+-+-% 8-+-+-+-+( Schwarz hat keine Schachgebote
4-+-+-mk-+$ 7+-+-+-wq-' mehr. 22...Ka3 23.Df8+! Das Lu-
3+-+-+-+-# 6-+-+-+P+& cena-Manöver[84] aus den Turm-
2-+-+-+P+" 5+k+-+-+-% endspielen zu kennen.
1+-+-wq-+-! 4-+-+-wQK+$ 4. Die Horizontale-Verteidigung
xabcdefghy 3+-+-+-+-#
 Weiß am Zug 4.1. Aufgabe nach 23.Df8+
2-+-+-+-+" XHGFEDCBAY
1.Db8+ Kg4 2.Dc8+ Kg3 3.Dh3+ 1+-+-+-+-! 1-+-+-+-+!
Kf4 4.Df5+ Kg3 5.Dh3+ Eine xabcdefghy 2+-+-+-+-"
Zugwiederholung ist ganz nütz-  Weiß am Zug 3-+-+-wq-mk#
lich, um Zeit zu sparen. 5...Kf4 4+-+-+-+-$
Der weiße Bauer hat die 6. Reihe
6.Df3+ Ke5 Da Weiß nichts mehr
erreicht und es ist jetzt Zeit den 5-mK-+-+-+%
besser für seine Aufstellung
schwarzen König vor dem Vor- 6+P+-+-+-&
machen kann, so ziehen er sei-
marsch in Richtung des g6-Bau- 7-+-+-+-+'
nen Bauern vor, siehe 2.2. Auf-
gabe.
ers abzuschneiden. 15.Dd6 Weiß 8+-wQ-+-+-(
kann auch die zentrale Lage des xhgfedcbay
schwarzen Königs ausnützen, z.B.  Wo muss der schwarze König
15.Df5+ Kb4 16.Df7 Da1 17.Db7+ hinziehen?

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Damenendspiel leicht gelernt

23...Ka4?! A) 23...Ka2!, hier Kg6 Dg3+ 35.Kf6 Dc3+ 36.De5


25...Ka5? Der schwarze König
kommt die Horizontale-Verteidi- Df3+ 37.Kg6 Dg2+ 38.Kf7 Df3+
sollte nach 25...Ka3! in Rich-
gung ins Spiel. Die schwarze Stel- 39.Df6 Dd5+ 40.De6 Dh5+ 41.Kf8
tung die Remiszone (= a1–a2–
lung ist aber immer noch sehr Df3+ 42.Ke7 Db7+ 43.Kf6 Df3+
b2–b1) marschieren. 26.g7 De5+
schwierig zu halten. B) 23... 44.Kg5 Dg2+ 45.Dg4, mit +–. 30…
27.Kg6 De6+ 28.Kh7 Df5+ 29.Kg8
Kb2? 24.Df6! ist Schwarz sofort Dc8+ Notwendig war 30...Ka3
Ka4
verloren. 24.Da8+! Auch hier und Schwarz erreicht noch recht-
sollte der weiße König auf die 4.3. Aufgabe nach 29...Ka4
zeitig die Remiszone, z.B. 31.Kh8
Reihe des schwarzen König hin- XABCDEFGHY De5 32.Dh3+ Kb2 33.Kh7 De4+
ziehen, z.B. 24.Kg4!! Dc2 25.Dd6 8-+-+-+K+( 34.Kh6 Df4+ 35.Kg6 De4+ 36.Df5
Dg2+ 26.Dg3 De2+ 27.Kg5 De7+ 7+Q+-+-zP-' Dg2+ 37.Kf6 Dc6+ 38.Kg5 Dg2+
28.Kh6 De6 29.Df3 Dd6 30.De3 6-+-+-+-+& 39.Dg4 Dd5+ 40.Kh4 Dh1+ 41.
Dc6 31.Kg5 Dd5+ 32.Kh4 Dd8+ 5+-+-+q+-% Kg3 Dg1+, mit =. 31.Kh7 Df5+
33.Kg3 Dd7 Die schwarze Dame 32.Kh8 De5
4k+-+-+-+$
steht ungünstig. 34.Df4+ Ka3 35.
3+-+-+-+-# 4.4. Aufgabe nach 23...De5
Df8+ Kb2 36.Df6+ Kb1 37.g7
2-+-+-+-+" XABCDEFGHY
Dd3+ 38.Kh4 De4+ 39.Kh5 De2+
40.Kh6 Dh2+ 41.Kg6 Dg3+ 42.
1+-+-+-+-! 8-+-+-+-mK(
Dg5 Dd6+ 43.Kh7 Dh2+ 44.Dh6
xabcdefghy 7+-+-+-zP-'
 Weiß am Zug 6-+-+-+-+&
Dc7 45.Dd2 Ka1 46.Dd4+ Kb1 47.
Kg6 Dc2+ 48.Kg5 Dg2+ 49.Kf5 Hier eine Variante, wenn der 5+-+-wq-+-%
Df3+ 50.Ke5 Dg3+ 51.Kd5 Dg5+ schwarze König sich nicht in die 4k+-+-+-+$
52.Kc4 Dg2 53.Kc5 Dg5+ 54.Kb6 Remiszone begeht: 29...De6+ 30. 3+-+-+-+-#
Dg6+ 55.Ka5 Dg5+ 56.Ka6 Dg3 Kf8 Df5+ 31.Ke8 Dg6+ 32.Df7 2-+-+-+-+"
57.Dd1+ Kb2 58.De2+ Kb1 59. Dc6+ 33.Dd7 De4+ 34.Kd8 Da8+ 1+-+-+-+Q!
Df1+ Kb2 60.Df7 Dd3+ 61.Kb6 35.Ke7 De4+ 36.De6 Db4+ 37.Kf7 xabcdefghy
De3+ 62.Kb7 De4+ 63.Ka7 De3+ Df4+ 38.Df6 Dc4+ 39.Kg6 und  Weiß gewinnt
64.Ka8 Da3+ 65.Da7 Db3 66. jetzt darf die schwarze Dame
33.Dh3! Weiß verhindert, dass
Db7+–. 24...Kb4 25.Db7+ keine Schachgebote mehr geben,
der schwarze König die Remis-
4.2. Aufgabe nach 25.Db7+
wegen Damentausch. 39...Ka4
zone erreicht. 33...Dd4 34.De6
XHGFEDCBAY (39…Dd3+ 40.Df5+, mit +–. 39…
Dh4+ 35.Kg8 Df4 36.Dd5!? Nach-
1-+-+-+-+! De4+ 40.Df5+, mit +–.) 40.Df3!
dem der schwarze König die Re-
2+-+-+-+-" Der schwarze König wird gehin-
miszone nicht erreicht hat, ge-
3-+-+-wq-+# dert die Remiszone (= a1–a2–b2–
winnt 36.Kh7! Dh4+ 37.Kg6 Dg3+
4+-+-+-mk-$ b1) zu erreichen. 40...De6+ 41.
38.Kf7 Dc7+ 39.Kf6 Das Dreiecks-
Kh7 Dd7 42.De4+ Ka3 43.De3+
5-mK-+-+-+% manöver[28]. 39...Df4+ 40.Df5 Der
Kb2 44.Kh8 Dd8+ 45.g8D, mit +–.
6+P+-+-+-& vertikale Brückenbau[21]. 40…
30.Dh1? Hier steht die Dame zu
7-+-+-+Q+' Dd4+ 41.Kf7 Da7+ 42.Kg6 Das
dezentral. 30.Da7+ Kb4 (30…
8+-+-+-+-( Dreiecksmanöver. 42...Dg1+ 43.
Kb3? 31.Df7+, mit +–.) 31.Df7
xhgfedcbay Dg4 32.Dd5 Ka3 33.Kf7 Df4+ 34.
Kh6 Dc1+ 44.Kh5 Dh1+ 45. Kg5!!
 Wohin mit dem schwarzen König? ‡ (= Zugzwang[141]) und Weiß

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Damenendspiel leicht gelernt

gewinnt, denn nach 45...Dc1+ Hier hilft uns der vertikale Brü- Wenn der schwarze König sich
folgt 46.Df4+ und nach 45...Dg1+ ckenbau auch weiter. 48…De5+ auf den gelben Feldern a1/a2/b1
folgt 46.Dg4+, mit jeweils Da- 49.Kh4 Df6+ 50.Dg5 Dd4+ 51. oder b2 befindet (= Remiszone),
mentausch. 36…Ka3 37.Kh7 Kh3! und Schwarz gehen die so kann Weiß nicht gewinnen.
Dh4+ 38.Kg6 Dg3+ 39.Kf7 Df4+ Schachgebote aus. 1.Df3 Kb2? 1...Dh2+! 2.Kg8 Db8+
40.Ke8 Db8+ 41.Dd8 Db5+ 42. 3.Kf7 Db3+!! 4.Dxb3, mit Patt.
Dd7 Dh5+ 43.Kf8 Df3+ 44.Ke7 5. Der horizontale Brückenbau 2.Kh7 De7? Genauer ist 2...Dh2+,
De4+ 45.De6 Db7+?, dazu siehe 5. Aufgabe nach 51.Kh3!
z.B. 3.Kg6 Dg1+ 4.Kh6 Dh2+ 5.
auch die 4.5. Aufgabe. 45...Dh4+ XHGFEDCBAY Kg5 De5+ 6.Kg6 De8+ 7.Kh7 Dd7
46.Df6 De4+ 47.Kf8 Da8+ 48.Kf7 1-+-+-+-+! 8.Df1 Ka2 9.Kh8 Dd4 10.Df7+ Ka1
Dd5+ 49.Kg6 Dd3+ 50.Df5 Dg3+ 2+-+-+-+-" 11.Dg6 Ka2 12.Dh7 Kb2 13.Dh2+
51.Kf6 Dc3+ 52.De5 Dc6+ 53.Kf5 3K+-+-+-mk# Ka1 14.Dh1+ Kb2 15.Dh6 Ka1
Df3+ 54.Df4 Dd5+ 55.Kg6 Dg2+ 4+-+-wq-+-$ und Weiß kommt nicht weiter.
56.Kh6 Dh3+ 57.Kg5 Dg2+ 58. 3.Df4? 3.Df2+! Ka1 4. Dd4+!! Die
5-wQ-+-+-+%
Dg4 Da8 59.Kh4 Dd8+ 60.Kh3 weiße Dame steht im Zentrum
6+-+-+-+-&
Dg8 61.Kg3!, so der weiße König am aktivsten. 4...Ka2 5.Kh8!! und
7-zP-+-+-+'
steht jetzt auf der gleichen Linie, Weiß gewinnt. 3…Dd7 4.Kg6?
wie der schwarze König. 61…
8+-+-+-+-( 4.De5+! und Weiß hat noch
Ka2 (= Zugzwang) 62.Kg2!
xhgfedcbay Chancen auf Gewinn. 4...Dd3+
 Kann Schwarz die Stellung halten?
Ka3 63.Kg1!! Ka2 64.Dg3 5.Df5 Dg3+ 6.Kf6 Dd6+ 7.De6
Kb1 65.Dg2 Kc1 66.Df1+ Kb2 Nein. Schwarz kann den hori- Df4+ 8.Ke7 Dc7+ 9.Dd7 De5+
67.Df8!, mit +–. zontalen Brückenbau[21] nicht ver- 10.Kf7 Df4+ 11.Kg6 Dg3+ 12.Kf6
4.5. Aufgabe nach 45...Db7+? hindern, z.B. 51…Dd7+ 52.Dg4 Df4+ 13.Df5 Dd6+ 14.Kf7 Dc7+
XABCDEFGHY Dd3+ 53. Dg3!, so die Partie: 15.Kg6 Dg3+ 16.Kf6 Dd6+, mit
8-+-+-+-+( Boris Gelfand (2729) – Baadur ½:½, so die Partie: Roy Shankar
7+q+-mK-zP-' Jobava (2651), Dortmund, 2006. (2338) – Kanying Qin (2475),
6-+-+Q+-+& Indien 2000.
5+-+-+-+-% 66. König erreicht die Remiszone
7. Der vertikale Brückenbau
4-+-+-+-+$ 6. Aufgabe
3mk-+-+-+-# XABCDEFGHY 7. Aufgabe
2-+-+-+-+" 8-+-+-+-mK( XHGFEDCBAY
1+-+-+-+-! 7+-+-+-zP-' 1-+-+-+-+!
xabcdefghy 6-+-+-+-+& 2+-+-+-wq-"
 Weiß gewinnt 5+-+-wq-+-% 3k+-+-+-+#
4-+-+-+-+$ 4+-+-+-wQ-$
Der nächste Schritt in solchen
3+-+-+-+Q# 5-+-+-+K+%
Damenendspielen ist die Wan-
2-+-+-+-+" 6+-+-+-+-&
derung des weißen Königs (gelbe
1mk-+-+-+-! 7-+-+-+P+'
Felder) bis er die Horizontale des
gegnerischen Königs erreicht hat. xabcdefghy 8+-+-+-+-(
46.Kf6 Df3+ 47.Kg5 Dg3+ 48.Dg4  Weiß am Zug xhgfedcbay
 Kann Schwarz die Stellung halten?

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Damenendspiel leicht gelernt

Dd8+ Ke2, mit 0:1, so die Partie:


Nein. 1...De2+ 2.Ka4 Da6+ 3.Kb3
Mariya Muzychuk (2529) – Nana
De6+ 4.Kc2 und Schwarz gab auf,
Dzagnidze (2570), Beijing/China
wegen 4...Df5+ 5.Kb2 Df2+ 6.
(Rapit) 2014.
Kb3! Df7+ 7.Ka3!!, z.B. A) 7...Df6
8.Db3+ Kh4 9.b8D, mit +–. B) 7…
Df3+ 8.Db3, mit +–, so die Partie:
Vladlen Zurakhov – Isaak Bole-
slavsky, Riga/UdSSR (ch) 1955.

8. Der König kann sich verste-


cken
8. Aufgabe
XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+K%
4-mk-wq-+-+$
3+p+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+Q+-!
xabcdefghy
 Kann Weiß die Stellung halten?

Nein. 1.De1+ Ka4 2.De8+ Ka3


3.Da8+ Kb4 4.Db7+ Kc4! Ein sehr
wichtiger Zug, denn damit er-
reicht Schwarz, dass Weiß die
Dame nicht mehr auf der langen
Diagonalen halten kann. 5.Da6+
und erst jetzt geht der schwarze
König auf c3. 5...Kc3 6.Dc6+ Dc4
Die Brücke. 7.Df6+ Kb4 8.Kh6
Dc1+ 9.Kh7 Dc2+! 10.Kh6 Jetzt,
wo der weiße König auf der 6.
Reihe steht darf der b-Bauer
vorziehen. 10...b2 11.Db6+ Ka3
12.Dd6+ Ka2 13.Da6+ Kb1 14.
Kg7 Dg2+ 15.Kh8 Dh3+ 16.Kg8
Dg4+ 17.Kh8 Dd4+ 18.Kh7 De4+
19.Kh6 Kc2! 20.Dc8+ Kd1 21.

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

1. Aufgabe 4. Aufgabe 7. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
8-+-+-+-+( 8-+-+-+-+( 1K+-tRQ+-tR!
7+-+-+-+-' 7+-+-+-+-' 2+PzPn+-zPP"
6-+K+p+-+& 6-+-zpp+-+& 3-+-vL-zPN+#
5+-+-zP-+-% 5+p+N+-+-% 4+P+r+-+-$
4-+-+-+k+$ 4-+-mk-+-+$ 5-+-+-+q+%
3+-+-+-+-# 3wQ-+P+-+-# 6+p+-zp-+-&
2-+-+-+-+" 2-+-+-+PvL" 7pvlp+-zppzp'
1+-+-+-+-! 1+-+K+-+-! 8+ktr-+-+-(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
 Weiß gewinnt  Matt in zwei Zügen in allen vier  Wie heißt das Mattbild?
Varianten

2. Aufgabe 5. Aufgabe 8. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-+-+-+-+( 8r+-wqkvl-tr( 8rsnlwqkvlntr(
7+-+-+K+-' 7+l+-+pzpp' 7zpp+-zppzpp'
6-+-+-+-+& 6p+-+psn-+& 6-+p+-+-+&
5zp-zpPmkp+-% 5+p+-+-+-% 5+-+p+-+-%
4-+-+P+P+$ 4-sn-zP-+-+$ 4-+-zPP+-+$
3+-+-+-+-# 3+LsN-+N+-# 3+-+-+-+-#
2-+-+-+-zP" 2PzP-+QzPPzP" 2PzPP+-zPPzP"
1+-+-+-+-! 1tR-vLR+-mK-! 1tRNvLQmKLsNR!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
 Weiß gewinnt  Weiß setzt energisch fort.  Wie heißt die Eröffnung?
Wie wird so ein Zug bezeichnet?

3. Aufgabe 6. Aufgabe 9. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-+-+-+-mK( 8r+lwqk+ntr( 8-+-tr-+k+(
7+-+-+-+-' 7zppzpp+pzpp' 7zp-wq-+-vLp'
6k+P+-+-+& 6-+n+-+-+& 6-zp-+PwQp+&
5+-+-+-+p% 5+-vl-+-+-% 5+-+p+-+-%
4-+-+-+-+$ 4-+LzpP+-+$ 4-+n+-zP-+$
3+-+-+-+-# 3+-zP-+N+-# 3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+" 2PzP-+-zPPzP" 2P+-+-zP-zP"
1+-+-+-+-! 1tRNvLQmK-+R! 1+-tR-+-+K!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
 Kann Weiß die Stellung halten?  Wie heißt das Gambit?  Matt in sieben Zügen.
Wie heißt das Mattbild?

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

10. Aufgabe 13. Aufgabe 16. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-tr-+-trk+( 8-+-tr-trnmk( 8-+-sn-+-mk(
7+-+Q+-zpp' 7zpp+-vl-zp-' 7+-tR-+-+-'
6p+-+p+-+& 6-+-+Q+Pzp& 6-+n+P+-+&
5+-+-+-vL-% 5wq-zp-+-+-% 5+-+N+-sN-%
4-+-snp+-+$ 4-+-zP-vL-+$ 4-+-+-+-+$
3+-+-+-tR-# 3+-+-+-+-# 3+p+-+-+-#
2PwqP+L+-zP" 2PzPP+-zPP+" 2-+r+-+r+"
1+-+K+-tR-! 1+K+R+-+R! 1mK-+-+-+-!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
 In dieser Kombination kommen zwei  Weiß gewinnt. Welche Mattform wird  Matt in fünf Zügen.
gleiche Motive vor. Wie heißt das Motiv? entstehen? Wie heißt die Mattkonstruktion?

11. Aufgabe 14. Aufgabe 17. Aufgabe


XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
8-+rwqntrk+( 1KsNr+-+-+! 8-+K+-+-+(
7zpp+-+pzpp' 2zPR+-+-zPP" 7+-+-zP-zp-'
6-vl-zp-+-+& 3-+-zp-zP-+# 6kzp-+-+-+&
5+-+p+-wQ-% 4+-+q+-+-$ 5+p+-+-+-%
4-+n+P+-+$ 5-+-zPp+-+% 4-zP-+-+-+$
3+-+L+P+-# 6+p+p+-+Q& 3+-zP-zP-+-#
2PvL-+NzP-zP" 7p+-+-+-+' 2-+-+-+-zp"
1tR-+-+-tRK! 8+ktr-+-+-( 1+r+-+-+-!
xabcdefghy xhgfedcbay xabcdefghy
 Matt in fünf Zügen.  Matt in zwei Zügen,  Wie kann sich Weiß retten?
Wie heißt das Mattbild? wie heißt das Mattbild? Wie heißt der gesuchte Begriff?

12. Aufgabe 15. Aufgabe 18. Aufgabe


XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XHGFEDCBAY
8-+-+-+-+( 1-tR-+-+-+! 1R+-mKN+-tR!
7+-+-+K+-' 2zP-+R+-zPP" 2zPLzPP+QzP-"
6-+-+-+p+& 3-+-+-zP-+# 3-zP-+-+-zP#
5+-+-+kzp-% 4+p+lzP-+-$ 4+l+pwq-zp-$
4-+NtR-+-+$ 5-zpn+p+-+% 5-+-+-+-+%
3+-+-zp-+-# 6+-+-+p+-& 6+p+-+-+-&
2-+-+-+-+" 7-+K+kzp-zp' 7pvl-+-+p+'
1+-vL-+-+-! 8+r+-+-+-( 8+k+r+-+r(
xabcdefghy xhgfedcbay xhgfedcbay
 Matt in drei Zügen in zwei Varianten.  Matt in drei Zügen.  Ein stiller Zug wird gesucht?
Wie heißt die Summe der Mattbilder? Wie heißt das Mattbild?

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

19. Aufgabe 22. Aufgabe 25. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
8-+-+-+-+( 8r+lwqk+ntr( 8-+q+-+k+(
7+-+-+-+-' 7zppzp-vlpzpp' 7zpl+-tr-zp-'
6-zp-+-+-vL& 6-+-zp-+-+& 6-zp-zpNtrLsn&
5+p+-zp-+-% 5sn-+-+-+-% 5+-+P+P+R%
4-+-+k+P+$ 4-+L+P+-+$ 4-+PwQ-+-+$
3+P+-+n+-# 3+QsN-+N+-# 3zPP+-+-mK-#
2P+-+-zPL+" 2PzP-+-zPPzP" 2-+-+-+-+"
1mK-+R+-+-! 1tR-vL-mK-+R! 1+-+-tR-+-!
xabcdefghy xabcdefghy xabcdefghy
 Weiß setzt in vier Zügen Matt.  Wie heißt das Schachmotiv, dass hier  Weiß gewinnt. Wie wird der 2. weiße
Wie heißt der erste Zug? fünf mal vorkommt? Zug bezeichnet?

20. Aufgabe 23. Aufgabe 26. Aufgabe


XABCDEFGHY XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
8-+-tr-tr-mk( 8rsnlwq-+ntr( 1-mK-+-+-tR!
7+q+-vLpzpp' 7zppzp-+-zpp' 2zPPzP-+P+-"
6p+lzpp+-+& 6-+-zp-+-+& 3-+-+-+-+#
5+p+-+P+-% 5+-+-+-+-% 4+-wQ-zP-zP-$
4-+-wQ-tR-+$ 4-+-+P+Q+$ 5-+-+p+p+%
3+-sn-+-+R# 3+-sN-mk-vl-# 6+-zpp+-mk-&
2PzPP+L+PzP" 2PzPP+-+-zp" 7ptR-+-+-+'
1+-+-+-+K! 1tR-+-+R+K! 8+-snr+rwq-(
xabcdefghy xabcdefghy xhgfedcbay
 Matt in drei Zügen.  Matt in zwei Zügen  Wie heißt das Synonym zur
Wie heißt das Mattbild? Wie heißt das Mattbild? Ablenkung?

21. Aufgabe 24. Aufgabe 27. Aufgabe


XABCDEFGHY XHGFEDCBAY XABCDEFGHY
8-+-wQ-vl-+( 1-mKR+-wQ-tR! 8r+l+-trk+(
7+-+-+-+p' 2+PzP-+PzPP" 7zp-+nvlpzpp'
6-+-+N+pmk& 3psN-zP-+-+# 6-+psN-sn-+&
5+-+-zpr+-% 4+q+n+-+-$ 5wqp+-+-vL-%
4-+-+q+-zP$ 5-+-sN-+-+% 4-+LwQ-+-+$
3zP-zP-+-+-# 6+-+-+-+-& 3+-+-+N+-#
2-zP-+-+-+" 7-+p+-zppzp' 2PzPP+-zPPzP"
1mK-+-+-+R! 8tr-vl-trk+-( 1+-mKR+-+R!
xabcdefghy xhgfedcbay xabcdefghy
 Matt in zwei Zügen. Wie heißt das  Matt in drei Zügen.  Gesucht wird ein Ausdruck für den
Schachmotiv im 2. Zug? Wie heißt das Mattbild? Beginn der Entfaltung der Wirkungskraft
der Figuren?

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

28. Aufgabe 31. Aufgabe 2. Aufgabe


XHGFEDCBAY XABCDEFGHY XABCDEFGHY
1-+-+-+-+! 8-+-+-+-+( 8-+-+-+-+(
2+-mKNtR-+-" 7+-+-+-+-' 7+-+-+K+-'
3-zP-+-+-tr# 6-+p+p+-+& 6-+-+-+-+&
4zPp+-+-snP$ 5+-zPkvL-zP-% 5zp-zpPmkp+-%
5-+-mk-+-+% 4-+-+-+-+$ 4-+-+P+P+$
6zp-+-+p+-& 3+-+NtR-+-# 3+-+-+-+-#
7-+-+-+-+' 2-+-+P+-+" 2-+-+-+-zP"
8+-+-+-+-( 1+-+K+NtR-! 1+-+-+-+-!
xhgfedcbay xabcdefghy xabcdefghy
 Wie heißt die geometrische Form der  Weiß setzt in vier Zügen Matt. Der gesuchte Schachbegriff heißt
Angriffsfiguren im Verband? Wie heißt das Thema? Echo[29]. 1.Ke7!! und jetzt: A) 1…a4
29. Aufgabe
2.d6 a3 3.d7 a2 4.d8D a1D 5.
XHGFEDCBAY Lösung Dh8+, mit +–. B) 1...c4 2.d6 c3 3.
1RsNLmKQ+NtR! d7 c2 4.d8D c1D 5.Dd5+ Kf4 6.
des Kreuzworträtsels
2zPPzPP+PzPP" Dxf5+ Ke3 7.Dg5+, mit +–. C) 1…
1. Aufgabe fxe4 2.d6 e3 3.d7 e2 4.d8D e1D
3-+-+-+-+# XABCDEFGHY
4+-+-zP-+-$ 5.Dd6+ Ke4 6.De6+, mit +–. D) 1…
8-+-+-+-+( f4 2.d6 f3 3.d7 f2 4.d8D f1D
5-vL-+-+-+% 7+-+-+-+-' 5.Dd5+ Kf4 6.Df5+, mit +–. E) 1…
6+-sn-+-+-& 6-+K+p+-+& fxg4 2.d6 g3 3.d7 g2 (3...gxh2 4.
7pzppzppzppzp' 5+-+-zP-+-% d8D h1D 5.Dd6+ Kxe4 6.Dc6+, mit
8tr-vlkwqlsnr( 4-+-+-+k+$ +–.) 4.d8D g1D 5.Dd5+ Kf4 6.Df5+
xhgfedcbay 3+-+-+-+-# Ke3 7.Dxc5+, mit +–, nach Zinar,
 Schwarz am Zug.
Wie heißt die Eröffnung?
2-+-+-+-+" Chervoni Girnik 1977.
1+-+-+-+-!
30. Aufgabe xabcdefghy 3. Aufgabe
XHGFEDCBAY Der gesuchte Schachbegriff heißt
XABCDEFGHY
1-mKR+-vLNtR! die Widderbauern[136]. Wenn Weiß 8-+-+-+-mK(
2zP-zP-+-wQ-" 1.Kd6?? zieht, so folgt 1...Kf5 und 7+-+-+-+-'
3-zPN+p+-+# Schwarz gewinnt. Also zieht Weiß 6k+P+-+-+&
4+-+-+pzPP$ 1.Kd7! und jetzt muss Schwarz 1… 5+-+-+-+p%
5-+-+-+P+% Kf5 antworten, was nach dem 4-+-+-+-+$
6+-+l+-vl-& Dreiecksmanöver[28] 2.Kd6 zum 3+-+-+-+-#
7pwqp+-zppzp' weißen Gewinn führt. 2-+-+-+-+"
8+r+-trk+-( 1+-+-+-+-!
xhgfedcbay xabcdefghy
 Schwarz am Zug. Bei dieser Stellung handelt es sich
Wie beginnt das Jahrhundertopfer? um die Réti-Studie[99] und Weiß
kann hier tatsächlich das Gleich-

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

gewicht halten. 1.Kg7! h4 2.Kf6 5. Aufgabe 7. Aufgabe


Kb6 2...h3 3.Ke7, mit =. 3.Ke5!! XABCDEFGHY XHGFEDCBAY
Weiß erreicht nun entweder 8r+-wqkvl-tr( 1K+-tRQ+-tR!
rechtzeitig seinen Bauern und 7+l+-+pzpp' 2+PzPn+-zPP"
unterstützt diesen bei der Um- 6p+-+psn-+& 3-+-vL-zPN+#
wandlung, oder er fängt den 5+p+-+-+-% 4+P+r+-+-$
schwarzen Bauern (Quadratregel 4-sn-zP-+-+$ 5-+-+-+q+%
[94]
), nach 3...Kxc6 4.Kf4, mit =. 3… 3+LsN-+N+-# 6+p+-zp-+-&
h3 4.Kd6= Die Bauern ziehen hin- 2PzP-+QzPPzP" 7pvlp+-zppzp'
tereinander auf ihre Umwand- 1tR-vLR+-mK-! 8+ktr-+-+-(
lungsfelder ein. Die Réti-Studie[96] xabcdefghy xhgfedcbay
(aus dem Jahr 1921) ist eines der Der gesuchte Schachbegriff heißt Der gesuchte Schachbegriff heißt
wichtigsten Manöver bei den Bau- der Chamäleonbauer[23]. 1.d5! Das das Anastasias-Matt[8]. 1...Dh5+!
ernendspielen. Die Grundidee ist Feld d5 ist von vier Figuren und und Weiß gab auf, wegen 2.
hier den eigenen Bauern mit dem einen Bauern gedeckt.. 1…Sbxd5 gxh5 Th4+, mit Anastasias-Matt,
König zu unterstützen und gleich- 2.Lg5 Le7 3.Lxf6 gxf6 4. Sxd5 Lxd5 so die Partie: Jon Ludvig Hammer
zeitig den gegnerischen Bauern 5.Lxd5 exd5 6.Sd4 Kf8 7.Sf5! Weiß (2074) – Magnus Carlsen (2450),
abzufangen. hat praktisch eine Gewinnstellung Chalkidiki/Griechenland (Wch
4. Aufgabe erreicht. 7…h5 8. Txd5 Dxd5 U14) 2003.
XABCDEFGHY 9.Dxe7+ Kg8 10.Dxf6, mit 1:0, so 8. Aufgabe
8-+-+-+-+( die Partie: Boris Spasski - Awto- XABCDEFGHY
7+-+-+-+-' nomow, Leningrad 1949. 8rsnlwqkvlntr(
6-+-zpp+-+& 6. Aufgabe 7zpp+-zppzpp'
5+p+N+-+-% XABCDEFGHY 6-+p+-+-+&
4-+-mk-+-+$ 8r+lwqk+ntr( 5+-+p+-+-%
3wQ-+P+-+-# 7zppzpp+pzpp' 4-+-zPP+-+$
2-+-+-+PvL" 6-+n+-+-+& 3+-+-+-+-#
1+-+K+-+-! 5+-vl-+-+-% 2PzPP+-zPPzP"
xabcdefghy 4-+LzpP+-+$ 1tRNvLQmKLsNR!
Der erste Zug in solchen Kombi- 3+-zP-+N+-# xabcdefghy
nationen heißt der Schlüsselzug 2PzP-+-zPPzP" Die Eröffnung heißt Caro-Kann-
[105]
. 1.Sb4! Dieser Zug verhindert 1tRNvLQmK-+R! Verteidigung[22] und wird unter
1…b4, so dass der schwarze König xabcdefghy dem ECO-Code B10 bis B19 ver-
nach e3 ziehen muss. 1…Ke3 Falls [53]
Das Gambit heißt Haxo-Gambit schlüsselt. Den Namen verdanken
A) 1…d5, so 2.Sc2+, mit Ersticktem und wurde von Paul von Bilguer wir dem englischen Schachmei-
Matt[37]. B) 1…e5 2.Lg1+, mit Läu- im Jahr 1839 erstmals in Berlin ster Horatio Caro (1862-1920) und
fermatt[79]. C) 1…Kc5 2.Lg1+, mit gespielt. dem österreichischen Schachmei-
Blackburne Matt[19]. 2.Da7+, mit ster Marcus Kann (1820-1886).
Larsen-Matt[75],,nach Hans Klüver
aus dem Jahr 1938.

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

9. Aufgabe 1:0, so die Partie: Heiki Weste- dass alle weißen und auch die
XABCDEFGHY rinen (2430) – Gudmundur Sigur- schwarzen Steine an deren Ent-
8-+-tr-+k+( jonsson (2520), New York 1978. stehung beteiligt sind. 1.Lxe3 g4
7zp-wq-+-vLp' Wenn eine Figur auf einer Kreuz- 2.Lf4 g3 Falls 2...g5, so 3.Sd6+, mit
6-zp-+PwQp+& ung von zwei Wirkungslinien[138] Ersticktem Matt[37]. 3.Se3+, mit
5+-+p+-+-% platziert wird, so sprechen wir von Ersticktem Matt. Ein Problem von
4-+n+-zP-+$ einem Schnittpunkt. Stefan Felber Straubing 2008, ver-
3+-+-+-+-# 11. Aufgabe
öffentlicht in Kniffelige Schach-
2P+-+-zP-zP" XABCDEFGHY aufgaben IV, Albino-Schachverlag
1+-tR-+-+K! 8-+rwqntrk+( von Heinz Dubler.
xabcdefghy 7zpp+-+pzpp'
Der gesuchte Schachbegriff heißt 6-vl-zp-+-+&
Halbes Guéridon-Matt[52]. 1.e7!, 5+-+p+-wQ-%
mit 1:0, wegen 1...Dd6 2.exd8D+ 4-+n+P+-+$
Dxd8 3.Dxd8+ Kxg7 4.De7+ Kh6 3+-+L+P+-#
5.Tc3 Se3 6.Txe3 g5 7.Dxg5+, 2PvL-+NzP-zP"
mit halben Guéridon-Matt, so die 1tR-+-+-tRK!
Partie: Karl Ernst Adolf Anderssen xabcdefghy
(2666_H) - Bernhard Horwitz
Das gesuchte Mattbild heißt hier
(2470_H), London 1851.
Pillsbury Matt[91]. 1.Dxg7+!! Sxg7
10. Aufgabe 2.Txg7+ Kh8 3.Tg8+! Kxg8 4.Tg1+
XABCDEFGHY Dg5 5.Txg5+, mit Pillsbury Matt,
8-tr-+-trk+( so die Partie: Karl Ernst Adolf
7+-+Q+-zpp' Anderssen (2618_H) - Suhle
6p+-+p+-+& (2522_H), Breslau 1859. www.albinoschach.de
5+-+-+-vL-%
13. Aufgabe
4-+-snp+-+$ 12. Aufgabe
XABCDEFGHY XABCDEFGHY
3+-+-+-tR-#
8-+-+-+-+( 8-+-tr-trnmk(
2PwqP+L+-zP"
7+-+-+K+-' 7zpp+-vl-zp-'
1+-+K+-tR-!
6-+-+-+p+& 6-+-+Q+Pzp&
xabcdefghy
5+-+-+kzp-% 5wq-zp-+-+-%
Das gesuchte Motiv heißt hier der
4-+NtR-+-+$ 4-+-zP-vL-+$
Schnittpunkt[107]. Hier haben wir
3+-+-zp-+-# 3+-+-+-+-#
gleich zwei Schnittpunkte, der auf
g7 und den nicht so einfach zu 2-+-+-+-+" 2PzPP+-zPP+"
findenden auf d4. 1.Dxg7+! Kxg7 1+-vL-+-+-! 1+K+R+-+R!
2.Ld8+ Kh8 Falls 2...Kf7, so 3.Lh5+, xabcdefghy xabcdefghy
mit Blackburne Matt[19]. 3.Tg8+ Der gesuchte Begriff heißt das Das gesuchte Mattbild
[36]
heißt das
[60]
Txg8 4.Lf6+ Tg7 5.Lxg7+ Kg8 6. Idealmatt . Das Charakteristi- Epaulettenmatt . 1.Lxh6! gxh6
Lxd4+ Kf7 7.Tf1+ Ke7 8.Lxb2, mit sche an dieser Mattform ist es, 2.Txh6+! Sxh6 3.Dxe7 Sf7 4.gxf7!

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

Kg7 4...Db6 5.De5+ Kh7 6.Th1+ Johann Löwenthal (2513 _H) - Karl 18. Aufgabe
nebst Matt in wenigen Zügen. 5. Ernst Adolf Anderssen (2666_H), XHGFEDCBAY
Td3 Td6 6.Tg3+ Tg6 7.De5+ Kxf7 London 1851. 1R+-mKN+-tR!
8.Df5+ Tf6 8…Ke7 8.Te3+ nebst 2zPLzPP+QzP-"
16. Aufgabe
baldigem Matt. 9.Dd7+, mit Epau- XABCDEFGHY 3-zP-+-+-zP#
lettenmatt, so die Partie: Magnus 8-+-sn-+-mk( 4+l+pwq-zp-$
Carlsen (2484) – Sipke Ernst 7+-tR-+-+-' 5-+-+-+-+%
(2474, Wijk an Zee 2004. 6-+n+P+-+& 6+p+-+-+-&
14. Aufgabe 5+-+N+-sN-% 7pvl-+-+p+'
XHGFEDCBAY 4-+-+-+-+$ 8+k+r+-+r(
1KsNr+-+-+! 3+p+-+-+-# xhgfedcbay
2zPR+-+-zPP" 2-+r+-+r+" Der gesuchte Begriff heißt Stiller
3-+-zp-zP-+# 1mK-+-+-+-! Zug[112]. 1…Dd3!! Der Ex-Weltmei-
4+-+q+-+-$ xabcdefghy ster Karpow leitet mit diesem
5-+-zPp+-+% Stillen Zug eine wunderschöne
Der gesuchte Begriff heißt Man-
6+p+p+-+Q& Kombination ein. 2.exd3 Falls
sube[85] und es handelt sich um
7p+-+-+-+' 2.Tc1 bxa3 3.exd3 exd3+ 4.Se3
eine Schachkomposition im ara-
8+ktr-+-+-( dxc2 5.Ld5+ Kh8 6.bxa3 Tac8 7.h3
bischen Schachspiel. 1.Th7+ Kg8
xhgfedcbay Lb2, mit –+. 2…exd3+ 3.Kd2 Te2+
2.Sf6+ Kf8 3.e7+ Sxe7 4.Tf7+ Sxf7
4.Kxd3 Td8+ 5.Kc4 Txc2+ 6.Kxb4
Das gesuchte Mattbild heißt 5.Se6+, mit Ersticktem Matt[37].
6.Kb3 Tcc8 7.axb4 Le6+ 8.Ka4 Lc4
Keulenmatt[66]. 1...Txg1+! und 17. Aufgabe nebst Matt in wenigen Zügen. 6…
Weiß gab auf, wegen 2.Kxg1 Db1+, XABCDEFGHY Tcd2 7.f3 Lf8+ 8.Ka5 Ld7, mit 0:1,
3.Df1 Dxf2+, mit Keulenmatt, so 8-+K+-+-+( weil nach 9.Lf1 folgt 9…Lc5 nebst
die Partie: Adolf Schwarz (2391_H) 7+-+-zP-zp-' …Ta8+, mit Linienmatt[82], so die
- Karl Ernst Adolf Anderssen 6kzp-+-+-+& Partie: Stefano Tatai (2480) -
(2617_H), Wien 1873. 5+p+-+-+-% Anatoli Karpow (2690), Las
15. Aufgabe 4-zP-+-+-+$ Palmas/Kanarischen Inseln 1977.
XHGFEDCBAY 3+-zP-zP-+-# 19. Aufgabe
1-tR-+-+-+! 2-+-+-+-zp" XABCDEFGHY
2zP-+R+-zPP" 1+r+-+-+-! 8-+-+-+-+(
3-+-+-zP-+# xabcdefghy 7+-+-+-+-'
4+p+lzP-+-$ Der gesuchte Begriff heißt Unter- 6-zp-+-+-vL&
5-zpn+p+-+% verwandlung[129]. 1.e8S!! und der 5+p+-zp-+-%
6+-+-+p+-& Nachziehende kann dem Dauer- 4-+-+k+P+$
7-+K+kzp-zp' schach auf c7 und b5 nicht aus- 3+P+-+n+-#
8+r+-+-+-( weichen. Nicht aber 1.e8D?, we- 2P+-+-zPL+"
xhgfedcbay gen 1…h1D 2.e4 Df3 3.Kb8 Df4+ 1mK-+R+-+-!
Das gesuchte Mattbild heißt Turm- 4.e5 Dc4 5.Dd7 Dg8+ 6.Kc7 Tc1 xabcdefghy
matt[125]. 1...Sh6+ 2.Kf6 Tg6+ 3.Ke5 7.Dc6 Dc4 8.Dxc4 bxc4, mit –+.
Gesucht wurde der Schlüsselzug
Te6+, mit Turmmatt, so die Partie:

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

[105] 21. Aufgabe


. 1.Lc1! das Feld d2, wo Weiß 18.Txe6 Txg7 19.f6 Die 5. Taktik-
im 2. Zug seinen Turm hinzieht, XABCDEFGHY folge und mit 1:0, wegen Matt in
nennt man den Schnittpunkt[107]. 8-+-wQ-vl-+( sechs Zügen, so die Partie: Michail
1...b4 2.Td2 Auf dem Schnittpunkt 7+-+-+-+p' Tal (2625) – A. Russell, München
d2 wird die Verstellung des c1- 6-+-+N+pmk& (ol) 1958.
Läufers genutzt. 2…b5 3.Kb1 Kf4 5+-+-zpr+-% 23. Aufgabe
4.Td4++, mit Abzugsschach[5] und 4-+-+q+-zP$ XABCDEFGHY
Matt. [Der Ur-Inder wurde 1845 3zP-zP-+-+-# 8rsnlwq-+ntr(
vom Henry Augustus Loveday im 2-zP-+-+-+" 7zppzp-+-zpp'
„The Chess Player`s Chronicle“ ve- 1mK-+-+-+R! 6-+-zp-+-+&
röffentlicht] xabcdefghy 5+-+-+-+-%
20. Aufgabe Der gesuchte Begriff heißt Ab- 4-+-+P+Q+$
XABCDEFGHY zugsdoppelschach[4]. 1.Dg5+!! 3+-sN-mk-vl-#
8-+-tr-tr-mk( Txg5 und nach dem Abzugsdop- 2PzPP+-+-zp"
7+q+-vLpzpp' pelschach 2.hxg5++, mit Linien- 1tR-+-+R+K!
6p+lzpp+-+& matt[82] oder auch Bauernmatt[17]. xabcdefghy
5+p+-+P+-% 22. Aufgabe Der gesuchte Begriff heißt Trep-
4-+-wQ-tR-+$ XABCDEFGHY penmatt[124]. 1.Tad1!! Lxg4 2.Td3+,
3+-sn-+-+R# 8r+lwqk+ntr( mit Treppenmatt.
2PzPP+L+PzP" 7zppzp-vlpzpp'
24. Aufgabe
1+-+-+-+K! 6-+-zp-+-+& XHGFEDCBAY
xabcdefghy 5sn-+-+-+-% 1-mKR+-wQ-tR!
Hier wurde die Mattart in drei 4-+L+P+-+$ 2+PzP-+PzPP"
Zügen gesucht. 1.Dxg7+!! Kxg7 3+QsN-+N+-# 3psN-zP-+-+#
2.Tg3+ Oder 2.Tg4+ Kh8 3.Lf6+, 2PzP-+-zPPzP" 4+q+n+-+-$
mit Morphys Matt[88]. 2...Kh8 1tR-vL-mK-+R! 5-+-sN-+-+%
3.Lf6+, mit Morphys Matt. Bei xabcdefghy 6+-+-+-+-&
dieser Aufgabe handelt es sich Nur wenige Großmeister können 7-+p+-zppzp'
hier um eine Reproduktion dieser mehrere Taktikfolgen[118] anwen-
Stellung mit dem König jetzt auf
8tr-vl-trk+-(
den. Einer der größten Taktiker xhgfedcbay
h8. aller Zeiten war Michail Tal[120].
Das Mattbild heißt Ersticktes
1.Lxf7+ Kf8 2.Da4 Kxf7 3.Dxa5 Die
Matt[37]. 1...Dxg3!! Schwarz droht
1. Taktikfolge. 3…Le6 4.0–0 Kf8
mit Keulenmatt[66] auf g2. 2.fxg3
5.Sd5 c6 5...Lf7. 6.Sc7 Lf7 7.Sd4
h2+ 3.Kh1 Sxg3+, mit Ersticktem
Dc8 8.Sxa8 Die 2. Taktikfolge. 8…
Matt.
Dxa8 9.Sf5 b6 10.Dc3 Lf6 11.Dg3
Se7 12.Dxd6 Ke8 13. Lh6 Die 3.
Taktikfolge. 13…Tg8 14.Tad1 Dc8
15.Lxg7 Sxf5 16.exf5 Die 4.
Taktikfolge. 16…Le7 17.Tfe1 Le6

Germeringer Schachmagazin 2/2021


Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

25. Aufgabe Schmid - Tigran Petrosjan, Schwe- 28. Aufgabe


XABCDEFGHY den 1952. XHGFEDCBAY
8-+q+-+k+( 1-+-+-+-+!
27. Aufgabe
7zpl+-tr-zp-' XABCDEFGHY 2+-mKNtR-+-"
6-zp-zpNtrLsn& 8r+l+-trk+( 3-zP-+-+-tr#
5+-+P+P+R% 7zp-+nvlpzpp' 4zPp+-+-snP$
4-+PwQ-+-+$ 6-+psN-sn-+& 5-+-mk-+-+%
3zPP+-+-mK-# 5wqp+-+-vL-% 6zp-+-+p+-&
2-+-+-+-+" 4-+LwQ-+-+$ 7-+-+-+-+'
1+-+-tR-+-! 3+-+-+N+-# 8+-+-+-+-(
xabcdefghy 2PzPP+-zPPzP" xhgfedcbay
Der gesuchte Begriff heißt Räu- 1+-mKR+-+R! Die Zuglinien[140] von Figuren erge-
mungsopfer[96]. 1.Txh6! Tfxe6 1… xabcdefghy ben eine geometrische Form, die
gxh6 2.Dxf6 Td7 3.Lh7+ Txh7 als Rundlauf[101] (= Zuglinien von
Der gesuchte Begriff heißt Akti-
4.Kh2! Td7 5.Tg1+ Kh7 6.Tg7+ Txg7 Figuren im Verband) bezeichnet
vierung[6]. 1.Ld2! Die erste Akti-
7.Dxg7+, mit Keulenmatt[66]. 2. wird. Der weiße König wird vom
vierung. 1…Da6 2.Sf5! Die zweite
Th8+ Nach diesem Räumungs- Quadrat[94] des schwarzen c-Bau-
Aktivierung. 2…Ld8 3.Dh4! Die
opfer gab Schwarz auf, wegen 2… ers abgeschnitten. 1...Sd3+! In der
dritte Aktivierung. 3…bxc4 4. Dg5!
Kxh8 3.Dh4+ Kg8 4.Dh7+ Kf8 Partie: Ivan Babikov (2301) -
Die vierte Aktivierung. 4…Sh5
5.Dh8+, mit Larsen-Matt[75], so die Nikolai Shukh (2435), Minsk 2015,
5.Sh6+ Kh8 6.Dxh5 Dxa2 7.Lc3 Die
Partie: Akiba Rubinstein (2583_H) – folgte 1…Sd5? 2.Tc2 Tf3+ 3.Ke1
fünfte Aktivierung. 7…Sf6?? Aber
Salo Flohr (2507_H), Rogaška Sb4 4.Tc4 Sd3+ 5.Kd2 Sf2 6.Txc6
auch Schwarz hätte seinen Läufer
Slatina/Slowenien 1929. Se4+ 7.Ke1 Te3, mit =. 2. Kg2 Falls
mit 7…Lf6! aktivieren müssen.
26. Aufgabe
2.Kg1, so 2…c5 3.Tc2 Txa4, mit –+.
Nach 7…Lf6 würde eine völlig
XABCDEFGHY 2...c5! und Schwarz würde leicht
ausgeglichene Stellung entstehen
8-wqr+rsn-+( gewinnen.
und die Kontrahenten müssten
7+-+-+-tRp' ihre Figuren wiederholt aktivie- 29. Aufgabe
6-mk-+pzp-+& ren. 8.Dxf7!! Da1+ 9.Kd2 Txf7 10. XHGFEDCBAY
5+p+p+-+-% Sxf7+ Kg8 11.Txa1 Kxf7 12.Se5+ 1RsNLmKQ+NtR!
4-zP-zP-wQ-+$ Ke6 13.Sxc6 Se4+ 14.Ke3 Lb6+ 2zPPzPP+PzPP"
3+-+-+-+-# 15.Ld4, mit 1:0, so die Partie: 3-+-+-+-+#
2-+P+-zPPzP" Michail Tal - Wassily Smyslow, Das 4+-+-zP-+-$
1tR-+-+-mK-! Kandidatenfinale wurde in Bled (1. 5-vL-+-+-+%
xabcdefghy - 14. Runde), in Zagreb 15. -21. 6+-sn-+-+-&
Der gesuchte Begriff heißt Weg- Runde) und in Belgrad (22. - 28. 7pzppzppzppzp'
lenkung . 1.Dd6+!!, eine geniale Runde) 1959 ausgetragen.
[135] 8tr-vlkwqlsnr(
Schlusspointe und Schwarz gab xhgfedcbay
auf, wegen 1...Dxd6 2.Tga7!, z.B. Die Eröffnung heißt Trompowski-
2...Dxb4 3.T1a6+, mit Treppen- Angriff[124] A45. Die Eröffnung ist
matt[123], so die Partie: Lothar nach dem Brasilianer Octávio

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Kreuzworträtsel
(Gesucht wird der erste Buchstabe aus dem Lösungswort)

Figueira Trompowsky de Almeida 31. Aufgabe 11. P i l l s b u r y M a t t


(1897–1984) benannt. Er wurde XABCDEFGHY 12. I d e a l m a t t
im Jahr 1939 Meister von Brasi- 8-+-+-+-+( 13. E p a u l e t t e n m a t t
lien. 7+-+-+-+-' 14. L a r s e n - M a t t
6-+p+p+-+& 15. T u r m m a t t
30. Aufgabe
XHGFEDCBAY 5+-zPkvL-zP-% 16. M a n s u b e
1-mKR+-vLNtR! 4-+-+-+-+$ 17. U n t e r v e r w a n d l u n g
2zP-zP-+-wQ-" 3+-+NtR-+-# 18. S t i l l e r Z u g
3-zPN+p+-+# 2-+-+P+-+" 19. S c h l ü s s e l z u g
4+-+-+pzPP$ 1+-+K+NtR-! 20. M o r p h y s M a t t
5-+-+-+P+% xabcdefghy 21. A b z u g s d o p p e l s c h a c h
Das Thema heißt Nolcken-Matt[89]. 22. T a k t i k f o l g e n
6+-+l+-vl-&
1.Te4! Kxe4 2.Se3! Kxe3 3. 23. T r e p p e n m a t t
7pwqp+-zppzp'
Sf2! Kxf2 4.Ld4+, mit Läufer- 24. E r s t i c k e s M a t t
8+r+-trk+-( 25. R ä u m u n g s o p f e r
xhgfedcbay matt[79]. Berndt Frhr. von Nolcken
(1910-1989) war ein berühmter 26. W e g l e n k u n g
Ein unerwartetes Opfer wird auch 27. A k t i v i e r u n g
Problem-Schachkomponist.
als ein Einschlag[33] bezeichnet. 1… 28. R u n d l a u f
Dxg3+ 2.hxg3 Txg3+ 3.Kh2 Txf3 29. T r o m p o w s k i - A n g r i f f
4.Lg5? A) 4.Kg2 Ld5 5.Kh2™ Le6, Lösung: 30. E i n s c h l a g
mit =. B) 4.Dg7, mit =. 4…Ld4 31. N o l c k e n - M a t t
4...Tg8! 5.Dd2 h6!, mit –+. 5.Dd2 Wer Schach spielt, muss
5.Sc3 Tg8 6.Kg2 Tf5 7.f4 h6 8.Kf3 Matt erwarten
hxg5 9.Ke4 Lh8, mit =. 5…Tg8
Es handelt sich hier um einen
6.Ta3 h6! 6…f6 7.Te1 Th3+ 8.Kg2
Schachspruch des niederländi-
Txg5+ 9.Dxg5 fxg5 10.Txe6 d2
schen Künstlers und GM Johannes
11.Sxd2 Txa3, mit –+. 7.Tg1 7.Tc3
Donner. GM Donner hat 1962 bei
Txg5 8.Dxg5 hxg5 9.Kg2 Ld5 10.
der Schacholympiade in Warna
Tcc1 f5!, mit –+. 7…Th3+ 8.Kg2
Bobby Fischer geschlagen.
Txg5+ 9.Kf1 9.Dxg5 hxg5 10.Sc3
d2 11.Sb1 Txa3 12.Sxa3 Ld5+ 13.
1. W i d d e r b a u e r n
Kh3 c3 14.Kg4 Lb3 15.Kf3 d1D+
2. E c h o
16.Txd1 Lxd1+ 17.Ke4 Lxf2 18.Kd3
3. R é t i - S t u d i e
g4, mit –+. 9…Txg1+ 10.Kxg1 10…
4. S c h l ü s s e l z u g
Ld5!!, mit 0:1, so die Partie: Oleg
5. C h a m ä l e o n b a u e r
Skworzow (2300) - Viswanathan
6. H a x o - G a m b i t
Anand (2770), Schweiz 2017.
7. A n a s t a s i a s - M a t t
8. C a r o - K a n n
9. H a l b e s G u é r i d o n -
Matt
10. S c h n i t t p u n k t

Germeringer Schachmagazin 2/2021

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