0% fanden dieses Dokument nützlich (0 Abstimmungen)
1K Ansichten9 Seiten

Fachbegriffe Erdkunde

Hochgeladen von

Sophie Louise
Copyright
© © All Rights Reserved
Wir nehmen die Rechte an Inhalten ernst. Wenn Sie vermuten, dass dies Ihr Inhalt ist, beanspruchen Sie ihn hier.
Verfügbare Formate
Als PDF, TXT herunterladen oder online auf Scribd lesen
0% fanden dieses Dokument nützlich (0 Abstimmungen)
1K Ansichten9 Seiten

Fachbegriffe Erdkunde

Hochgeladen von

Sophie Louise
Copyright
© © All Rights Reserved
Wir nehmen die Rechte an Inhalten ernst. Wenn Sie vermuten, dass dies Ihr Inhalt ist, beanspruchen Sie ihn hier.
Verfügbare Formate
Als PDF, TXT herunterladen oder online auf Scribd lesen
Sie sind auf Seite 1/ 9

Begriff Erklärung

arid Trocken, Temperaturkurve über Niederschlag

humid Feucht, Niederschlag über Temperaturkurve

Ungunstfaktoren Hohe Niederschläge/ niedrige Temperatur etc.

Gunstfaktoren Hohe Temperatur etc.


Gelände, Oberflächengestaltung, beeinflusst durch Plattenverschiebung
(endogen) und Wind, Wasser, Eis & Lebewesen (exogen)
Strahlungsbilanz Verhältnis von Ein- & Ausstrahlung
Relief Gelände, Oberflächengestaltung, beeinflusst durch Plattenverschiebung
(endogen) und Wind, Wasser, Eis & Lebewesen (exogen)

Bruttoinlandsprodukt Gesamtwert aller Waren & Dienstleistungen, die während eines Jahres
innerhalb der Landesgrenzen als Endprodukte hergestellt wurden, nach
Abzug aller Vorleistungen (nur vom Inland)
Bruttonationaleinkommen Berücksichtigung der im Ausland erbrachten Leistungen, aber Leistungen
von Ausländern im Inland werden nicht berücksichtigt

Außenhandelsbilanz Export – Importe = Außenhandelsbilanz


0 > → positive Bilanz
Terms of Trade Wertigkeit der importierten Güter

Sahelsyndrom Wechsel von arider & humider Jahreszeit, Verkürzung der sommerlichen
Regenzeit in Richtung nördlicher Wendekreis, hohe Variabilität der
Niederschläge à hohe Dürreanfälligkeit

Desertifikation dauerhafte Schädigung der Landnutzungsressourcen à fortschreitende


Bodendegradation durch: Erosion, Versalzung oder Versandung,
Zerstörung der Vegetation und Veränderung des Wasserhaushalts
Degradation der Böden landwirtschaftliche Übernutzung durch armutsgefährdete
Bevölkerungsgruppen. Außerdem wenn Klima & Boden nur eine begrenzte
landwirtschaftliche Nutzung zulassen
Raubbausyndrom Ausbeutung von natürlichen Geoökosysteme → Kurzfristiges
Nutzungsinteresse à Degradation oder Vernichtung

Wanderfeldbau Rodung → Verbrennung des Holzes für nährstoffreiche Asche → nach 3


Jahren Boden ist nicht mehr ertragreich → Erschließung einer neuen
Fläche, damit die Fläche wieder ein Sekundärwald bilden kann
(Brachezeit)
Stadt Kompakter & geschlossener Baukörper mit hoher Wohnstätten- &
Arbeitsplatzdichte, funktionsräumliche Gliederung, Bedeutungsüberschuss
Stadt-Umland- Abhängigkeit von den Ressourcen des umgebenden ländlichen Raums
Beziehung (Nahrungsmittel, Kläranlage etc.)
Urbanisierung Verstädterung, Ausbreitung städtischer Lebens- & Bauformen in ehemals
ländliche Gebiete à 1. Wachstum der Städte eines Landes hinsichtlich
ihrer Einwohnerzahl &/oder Fläche; 2. Vermehrung der städtischen
Siedlungen eines Landes; 3. Wachsen des Anteils der in Städten lebenden
Menschen an der Gesamtbevölkerung eines Landes
City zentraler Raum von größeren Städten mit höchster baulicher Verdichtung
& starker Konzentration von Einrichtungen des Einzelhandels- &
Dienstleistungsbereich
Funktionale Gliederung Bestimmte Funktionen siedeln sich innerhalb von bestimmten Zonen oder
Quartieren
Daseinsgrundfunktionen grundlegende raumwirksame Aktivitäten des Menschen wie Arbeiten,
Wohnen, Sich versorgen, Sich bilden, Sich erholen, Kommunizieren
Fragmentierung Zerfall einer Stadt in sozial baulich stark gegensätzlich strukturierte
Teilbereiche, die immer weniger integriert sind; oft ausgelöst durch die
Abwanderung der Ober- & Mittelschicht in die Suburbs bzw. die
Ansiedlung von Unterschichtengruppen in Marginalvierteln
Gated Community umzäunte, meist elektronisch gesicherte Wohnanlagen von sozial
homogenen, in der Regel privilegierten Bevölkerungsgruppen, die sich im
Lebensstil von sozial unterlegenen Schichten abgrenzen & vor kriminellen
Übergriffen schützen wollen; verfügen über eigene Dienstleistungszentren,
private Schulen, Freizeiteinrichtungen
Gentrifizierung soziale Aufwertung von Stadtteilen, besonders der Innenstädte, durch
aufwendige Sanierung (Luxussanierung) von Gebäuden und die damit
verbundene Verdrängung einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen
Akt 1: ein heruntergekommenes Stadtviertel bietet günstige Mieten & wird
von den sogenannten Pionieren entdeckt: Studenten & Künstler
Akt 2: Pioniere machen das Viertel lebendig: Kneipen, Bars, Kellerclubs
Akt 3: Viertel ist attraktiv geworden à „In-Viertel“; Touristen und junge
Menschen kommen zum Feiern
Akt 4: es lohnt sich für Immobilienunternehmen zu investieren à kaufen
ganze Straßenzüge & fangen an zu sanieren à Erhöhung der Mieten
Akt 5: neue Pioniere können sich die Wohnungen nicht mehr leisten à
ziehen aus
Ghetto Wohnviertel von ethnischen und sozioökonomischen Minderheiten; soziale
Brennpunkte, die geprägt sind von Armut, Kriminalität & Gewaltverbrechen
Segregation Prozess der räumlichen Trennung & Abgrenzung unterschiedlicher
gesellschaftlicher Gruppen, Ethnien, Religionsgemeinschaften; kann
innerhalb einer Stadt zur Fragmentierung führen
Suburbanisierung flächenhaftes Wachstum der Städte an ihrem Rand durch Abwanderung
von Wohnbevölkerung, Gewerbe- & Dienstleistungsbetrieben aus dem
inneren Stadtgebiet

Postsuburbia neue Stufe in der Umlandentwicklung (ländliche Region à city-orientierten


Suburbs à eigenständige & unabhängige neue Stadtzonen), lösen sich aus
ihrer Abhängigkeit von der jeweiligen Großstadt, können sich in den
Randzonen versorgen + arbeiten
Ursachen: hohe Mobilität, Zunahme an Freizeitaktivitäten,
Konsumorientierung
Webers Gesucht ist der Transportkostenminimalpunkt
Standorttheorie Dafür unterscheidet er:
• Ubiquitäten (sind überall vorhanden, z.B. Luft, Wasser)
• Gewichtsverlustmaterialien (z.B. Eisenerz)
• Reingewichtsmaterialien (z.B. Mineralwasser)

Just-in-time Bauteile/Komponenten werden mit geringem zeitlichem Vorlauf angeliefert à fast


keine Lagerkapazitäten nötig
Just-in-sequence Bauteile werden genau zu dem Zeitpunkt geliefert, zu dem sie eingebaut
werden. Keine Lagerhaltung, problematisch bei Lieferverzögerung à Produktion
stoppt
Harte (Quantitative) Kann man messen
Standortfaktoren
Weiche Kann man nicht messen
(Qualitative)
Standortfaktoren
Produktlebenszykl
us

Strukturwandel Wirtschaftliche Veränderungen von Tätigkeits- & Berufsstrukturen, die eine


langfristige Erscheinung haben
• Sektoraler Strukturwandel
o Verschiebung zwischen den drei Wirtschaftssektoren
• Funktionaler Strukturwandel
o Veränderung der Wirtschaftsstruktur innerhalb der Sektoren
Fourastie

Wirtschaftssektore • primärer Sektor (Landwirtschaft, Forstwirtschaft) •


n • sekundärer Sektor (Bergbau, produzierendes Gewerbe)
• tertiärer Sektor (Dienstleitungen)
Theorie der langen
Wellen

Fordismus Bezeichnung für ein System der industriellen Warenproduktion; mithilfe


standardisierter Maschinen & Fließbandfertigung werden Konsumgüter für einen
breiten Markt hergestellt
Postfordismus zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität in den Bereichen Produktion &
Arbeitsorganisation aus; statt Massengütern wird eine Produktdifferenzierung
(Kleinserienfertigung) angestrebt; durch eine flexible Spezialisierung sollen auch
kleine Serien kostengünstig hergestellt werden, um eine differenzierte Nachfrage
bedienen zu können
Lean Production Verkürzung & Vereinfachung von Produktionsabläufen in der Industrie zur
Kostensenkung; einzelne Abteilungen übernehmen die volle Verantwortung für
einen bestimmten Produktionsbereich
Outsourcing Auslagerung von Teilen der Produktion und/oder von bisher im Betrieb
erbrachten Dienstleistungen; Übertragung dieser Produktionsstufen an andere
spezialisierte Unternehmen
Schwerindustrie Bezeichnung für die Eisen- & Stahlindustrie
Montanindustrie Sammelbezeichnung für den Bergbau, sowie die Eisen- & Stahlindustrie

Modell Darstellung der Veränderung der generativen Verhaltensweisen einer


menschlichen Population
1. Prätransformative Phase (Vorbereitung):
a. Geburten- und Sterberaten sehr hoch à durchschnittliche
Lebenserwartung war niedrig
2. Prätransformative Phase (Einleitung):
a. Durch gesellschaftliche Modernisierungsprozesse sank die
Sterblichkeit à durchschnittliche Lebenserwartung stieg an
b. Hohe Geburtenzahlen sorgen für Bevölkerungswachstum
3. Mitteltransformative Phase (Umschwung):
a. Hochphase des Bevölkerungswachstum à weiterer Rückgang der
Sterblichkeit + erstmaliger Rückgang der Geburtenrate
b. Familien beschränken ihre Kinderzahl aufgrund der sinkenden
Kindersterblichkeit
4. Spättransformative Phase (Einlenken):
a. Geburtenzahlen gehen rapide zurück, Sterberate sinkt kaum noch à
Bevölkerung wächst nur gering oder es entsteht ein Gleichgewicht
zwischen Fruchtbarkeit und Sterblichkeit
5. Posttransformative Phase (Ausklingen):
a. Immer weniger Kinder pro geburtenfähige Frau à Geburtenrate zum
Teil unter der Sterberate è sinkende Bevölkerungszahl, die, wenn
überhaupt, nur durch Zuwanderung ausgeglichen werden kann

Demographischer • Starker Rückgang der Geburtenrate & damit der Bevölkerung


Wandel • Rasch alternde Bevölkerung bzw. Verringerung des Anteils von Kindern &
jungen Erwachsenen
• Vereinzelung & Leben in kleineren Haushalten durch Änderung der
Lebensstile & Werteorientierungen
• Zunahme der Bevölkerungsanteile mit Migrationshintergrund
Grüne Revolution Verbesserte Agrartechnologie zur Steigerung der Hektarerträge durch:
• Verbesserten Saatgut
• Verbessertem Kunstdünger
• Verbesserter Bewässerung
• Verbesserten Pflanzenschutz
• Verbesserten Bearbeitungsmethoden
• Verbesserten Maschinen
Ecofarming Konzept der kleinbäuerlichen Bewirtschaftung in den wechsel- &
immerfeuchten Trope. Verschiedene Konzepte des Ecofarming vereinen
meistens folgende Eigenschaften
• Terrassierung
• Permanente Agroforstwirtschaft
• Organische Methoden
• Mischkulturen
• Intensivbrachen
• Noch kein Durchbruch aufgrund des fehlenden Kapitals

Grenzen des Ecofarming


• Voraussetzungen für die Einführung der Agroforstwirtschaft ist in
vielen Gebieten nicht gegeben à schlechte Bodenqualität,
unzureichende Nährstoffversorgung, Wassermangel
• Für eine langfristige Investition brauchen die Landwirte eine
ausreichende Verfügbarkeit an Land und rechtliche Sicherheit
• Gute Anbindung an Verkehrsinfrastruktur & Transportsysteme, um
verderbliche Produkte schnell an den Markt zu bringen
• Unzureichende wirtschafts- & soziopolitische Strukturen
Bedingungen:
• Temperaturen zwischen 18 und 20°C
• Niederschläge von 1100 – 1300 mm
• Risikofaktor sind dicht besiedelte und agrarisch intensiv genutzten
Hochland à Bodenerosion
Agroforstwirtschaft • Nutzungsschwerpunkt: Feldbau, Holzproduktion, Tierhaltung
• Feldbau: Fruchtwechsel, Mischkulturen, Gründüngung, ähneln
dem Stockwerkbau des Regenwaldes
• Tierhaltung: Stallhaltung (à Weideflächen sind weitere
Anbauflächen)
• Holzproduktion: optimale Lichtverhältnisse, verhindert Erosion,
Regelung des Wasserhaushalts, schafft Bodenfruchtbarkeit

Plantage • Großgrundbesitz (mehrere Hundert bis viele Tausend Hektar)


• Innerhalb der Tropen oder Subtropen
• Hoher Einsatz von Kapital und Arbeit
• Meist Monokultur
• Cash Crops, i.d.R. mehrjährige Nutzpflanzen oder Dauerkulturen
• Infrastruktur (Aufbereitung, Weiterverarbeitung, Versand)
• Hierarchische, pyramidenförmige Arbeitsstruktur

Diversifizierung neue Betriebszweige aufbauen, z.B. Ausweitung auf neue Produkte


Terrassierung Geländeveränderung in steile Hängebereiche à Stabilisierung
Bodenwasserhaushalt und verhindert Schäden durch Bodenerosion
Intensivbrachen Zur Bodenverbesserung werden für einige Jahre düngende Pflanzen
angebaut, die durch ihre ober- und unterirdische Biomasse den Boden
verbessern
Subsistenzwirtschaft Wirtschaftsform, die darin besteht, dass eine wirtschaftliche Einheit alle
benötigten Güter für den eigenen Verbrauch selbst produziert und
deshalb vom Markt unabhängig ist.
Konventionelle Profit orientiert (offenes System)
Landwirtschaft
Ökologische Im Einklang mit der Natur (geschlossenes System)
Landwirtschaft
Brandrodung Durch Abbrennen der Vegetation werden Flächen für Ackerbau oder
Plantagen geschaffen (insb. Wälder der Tropen und Subtropen
(Regenwald))
Vertragslandwirtschaft Vertrag mit Nahrungsmittelindustrien, wenn einem Farmer der Bankrott
droht → Farmer arbeitet als Angestellter auf seiner Farm
Spezialisierung ein Produkt, dass am meisten Gewinn bringt
Mechanisierung Einsatz Maschinen anstatt Menschen
Chemisierung Dünger & Pestizide & Schädlingsbekämpfung
Rationalisierung möglichst hohen Gewinn; ersetzen von teuren Dingen mit billigen Dingen
Bsp. Maschinen (kann man verleihen, schneller, keine Ausgaben für
Arbeiter)
Flächenvergrößerung Erhöhung Effizienz (Maschinen können größere Flächen besser
bearbeiten)
Technisierung GPS, Sensoren bei Kühen, Digitalisierung
Oberflächenbewässerung Wasser wird auf der Fläche gestaut & dann über sie geleitet
Beregnungsbewässerung Wasser ahmt den natürlichen Regenfall nach
Tropf- oder langsame, häufige Zuführung von Wasser über Schlauchsysteme in
Mikrobewässerung unmittelbarer Bodennähe oder direkt an der Wurzel
Soil Conversation
1. Bodenhaltende & -verbessernde Pflanzen anbauen
2. Crop rotation: Fruchtwechselwirtschaft à regelmäßiger Wechsel
der Pflanzen
3. Strip farming: in Streifen aufgeteilt & wechselweise
unterschiedliche Pflanzen mit unterschiedlichen Reifezeiten à
Erosionskraft von H2O & Wind geschwächt
4. Contour ploughing: Pflügen entlang der Höhenlinien; ermöglicht
das Eindringen der Niederschläge in den Boden; hemmt
Wasserabfluss an geneigten Hängen + verhindert Erosion durch
abfließendes H2O
5. Stubble mulching: Stoppeln bleiben auf dem Feld stehen & Stroh
wird in den Acker eingearbeitet à Windschutzeffekt
6. Minimum tillage: Bodenbearbeitung auf ein Minimum setzen;
nicht pflügen, sondern den Boden nur anritzen; in die Rinnen wird
dann gesät
7. Windbreaks, shelter belts: Waldschutzstreifen &
Windschutzhecken, verändern Mikroklima
8. Erosionsgefährdete Hänge werden aufgeforstet oder in
Dauergrünland verändert
Extensive Landwirtschaft Tiere dürfen frei überall weiden
Intensive Landwirtschaft Weidefläche ist eingezäunt
Economies of scale Je mehr ich produziere, desto günstiger wird es (Mengenrabatt)
Horizontale Integration Verschiedene Betriebe in einer Produktionslinie – selbe oder ähnliche
Betriebe für einen Produktionsschritt à Einsparungen von Kosten &
Steigerung der Konkurrenzfähigkeiten
Vertikale Integration alle Produktionsprozesse finden in einem Unternehmen statt à hohe
Verwaltungskosten
Konzentrationsprozesse Erweiterung der Produktionen & Zentralisierung

Trockenfeldbau in ariden, niederschlagsarmen Gebieten eine


Bodenbewirtschaftungsmethode, bei der nach einem Jahr des Anbaus ein
Jahr der Brache zur Speicherung von Feuchtigkeit für das nächste
Anbaujahr folgt
Sektorale/territoriale Rückgang der Anzahl der Betriebe (Durchschnittsgröße der Betriebe
Konzentration nimmt zu)
Feedlot eine Einrichtung für das Masten von Schlachtvieh

Raumordnungsgesetz Nachhaltige Raumentwicklung


Ziele:
• Nachhaltige Raumentwicklung, die die sozialen & wirtschaftlichen
Ansprüche an den Raum mit seinen ökologischen Funktionen in
Einklang bringt
• Gewährleistung einer freien Entfaltung der Persönlichkeit in der
Gemeinschaft und in Verantwortung gegenüber künftigen
Generationen
• Schutz & Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen
• Schaffung der Standortvoraussetzungen für wirtschaftliche
Entwicklung
• Herstellung von gleichwertigen Verhältnissen in allen Teilräumen
• Ausgleich der Ungleichheit zwischen den bis zur Herstellung der
Einheit Deutschlands getrennten Gebieten
• Schaffung der räumlichen Voraussetzungen für den Zusammenhalt
in der Europäischen Gemeinschaft und im größeren europäischen
Raum
• Verteidigung des Zivilschutzes

Nutzungskonflikt wachsende Ansprüche der Menschen → zunehmender Flächenverbrauch


→ Konkurrenz um Boden → schlecht für die Umwelt → Versieglung der
Böden → dauerhafte Schädigung der Böden  nicht umkehrbar
Gegenstromprinzip Entwicklung, Ordnung & Sicherung der Teilräume sollen sich in die des
Gesamtraumes einfügen, jedoch soll auch die Entwicklung, Ordnung und
Sicherung des Gesamtraums auch die Gegebenheiten und Erfordernisse
der Teilräume berücksichtigen
Modernisierungsstrategie • selbstverursachte Unterentwicklung (=sozial, endogene Ursache)
• Modernisierung als Maßnahme (Big Push Projekte, Trickle Down
Effekt)
o Ausbau von Industrie + Ausweitung der Exportmöglichkeiten
durch Kapitaleinsatz
 Oberschicht profierte davon & innerstaatlichen
Disparitäten vergrößerten sich
Dependenztheorie • Ursache der Unterentwicklung ist die koloniale Herrschaft +
Ausbeutung (= exogene Ursachen, Fremdbestimmung)
o Ergebnis der historisch bedingten Abhängigkeit der
Entwicklungsländer durch Kolonialismus
Strategien für 1. Polarisationsstrategie (Modernisierungstheorie)
Entwicklungsländer a. Schaffung von regionalen Entwicklungspolen (zentrale Orte)
b. Ausstattung mit wichtigen Industriezweigen und
ausreichender Infrastruktur
c. Investitionen sollen Wachstumsprozesse auslösen (trickle-
down-Effekt)
2. Abkoppelungstheorie (Dependenztheorie)
a. Herauslösung der Entwicklungsländer aus dem Weltmarkt,
um eine eigenständige Wirtschaft und Gesellschaft
aufzubauen (autozentrierte Entwicklung = gestützt auf die
eigenen Ressourcen & Bedürfnisse)
b. Nur bedingt möglich, aufgrund von einer ungenügenden
Ausstattung von Ressourcen
3. Revolutionstheorie (Dependenztheorie)
a. Grundlegende Veränderung des politischen Systems und
der Gesellschaftsformen auf revolutionärem Weg durch eine
Mobilisierung der verarmten Massen
4. Strategie des balanced growth (Modernisierungstheorie)
a. Alternative zu Polarisationsstrategie
b. Weite Streuung der Investitionsmittel auf die Zentren und die
Peripherie → Stadt-Land-Gegensätze überwinden →
ausgeglichene Entwicklung
c. Beschleunigung der ländlichen Entwicklung durch
Modernisierung der Agrartechnik,
Infrastrukturverbesserungen, Aufbau von Folgeindustrien im
ländlichen Raum

Divergente Entfernen sich voneinander


Plattengrenzen
Konvergierende Bewegen sich aufeinander zu
Plattengrenzen
Konservative Aneinander vorbei
Plattengrenzen
Andiner Typ Ozean-Kontinent-Kollision
Inselbogen Typ Ozean-Ozean-Kollision
Alpiner Typ Kontinent-Kontinent-Kollision

Das könnte Ihnen auch gefallen