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Lesen Reisen Bodensee Deutsch Perfekt

Das Dokument beschreibt die Landschaft und Geschichte rund um den Bodensee, der Deutschland, Österreich und die Schweiz verbindet. Obwohl eine Naturgrenze, förderte der See durch den Personen- und Warentransport über die Jahrhunderte ein enges Miteinander der Anrainerstaaten.

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Das Dokument beschreibt die Landschaft und Geschichte rund um den Bodensee, der Deutschland, Österreich und die Schweiz verbindet. Obwohl eine Naturgrenze, förderte der See durch den Personen- und Warentransport über die Jahrhunderte ein enges Miteinander der Anrainerstaaten.

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Ein See,

drei Länder

Das Wasser verbindet: An keiner anderen Stelle


sind die drei deutschsprachigen Länder so direkte
Nachbarn wie am Bodensee. Wie leben Deutsche,
Schweizer und Österreicher in dieser Nähe zusammen?
Marcel Burkhardt hat sie in einer Region besucht, die
für viele eine der schönsten der drei Länder ist.

14 8/14
Bodensee

J a, kann das denn wahr sein – so viel


Schönheit auf einem Stück Erde? Eine
Landschaft ist das wie aus dem Bilder-
schaut noch einen Augenblick hinun-
ter aufs Wasser, dann lacht er und sagt:
„Hauptsache, mediterran!“
wahr
wie aus dem
B“lderbuch
hier: wirklich; real
hier: sehr schön

nah ↔ weit weg


buch: Weinberge, ganz nah; am Ufer des Vielleicht erklärt das schon ein wenig,
glasklar hier: so, dass man bis auf
Sees idyllische Dörfer mit alten Kirchen; weshalb die Bodenseeregion eine der den Seeboden sehen kann
kleine Boote im glasklaren, blaugrünen populärsten Urlaubsgegenden Deutsch- der Vulkan­ Seite oder obere Linie eines
rücken, - Vulkans
Wasser; Vulkanrücken am Horizont – und lands, Österreichs und der Schweiz ist: fein hier: (sehr) dünn
über allem liegt der Himmel wie ein feines, Besucher bekommen hier im Sommer das das Tuch, ¿er großes Stück Stoff
læcheln hier: freundlich lachen
hellblaues Tuch, auf das ein paar weiße Gefühl, in Südeuropa zu sein. Und das
Hauptsache … Das Wichtigste ist …
Wolken gemalt sind. nördlich der Alpen! So mild ist das Klima mediterran hier: ähnlich wie am
Mittelmeer
Das Ganze wirkt wie ein Bild eines durch den 500 Quadratkilometer großen
die Urlaubs­ Umgebung/Region, in der
berühmten Malers, das den Charme der See. Das ist eine Fläche, die zweimal so gegend, -en man Urlaub macht
französischen Côte d’Azur zeigt. Dominik groß wie Frankfurt am Main ist. m“ld hier: angenehm warm
FOTO: LOOK FOTO/HEINZ WOHNER

die Flæche, -n ≈ Areal; Bereich


Gügel lächelt: „Es erinnert viele Besu- Wer Dominik Gügel besucht, muss Zeit das Exil hier: Leben in einem
cher noch mehr an den Golf von Neapel“, mitbringen. Der Historiker ist nämlich fremden Land, weil man
in der Heimat nicht mehr
sagt der Historiker, der hier oben auf dem nicht nur ein Experte für die Geschichte leben kann
Schweizer Arenenberg bei Konstanz Direk- der Bonapartes, die hier ab 1815 im Exil
tor des Napoleon-Museums ist. Gügel lebten. Gügel führt Besucher auch mit %

8/14 15
großer Freude durch das wahrscheinlich auf eines der vielen Bodensee-Schiffe
schönste Schloss am Bodensee und taucht mitnehmen. Egal, ob Gäste in Österreich,
dabei tief in die reiche Historie der Region Deutschland oder der Schweiz aufs Schiff
ein. „Denken Sie sich die Nationalgrenzen gehen – sie zahlen gleiche Preise, weil
eintauchen “n hier: viel und lang erzählen
über
weg“, sagt er an einer Stelle und ist dabei die Fahrgesellschaften der drei Länder
reich hier: lang; mit vielen in Gedanken vor 1914. miteinander kooperieren. Bei einer rund
Ereignissen
Gügel malt das Bild eines offenen Mit- dreistündigen Fahrt vom österreichischen
das M“teinander Zusammenleben
damalig früher; aus jener Zeit einanders von Schweizern und Deutschen Bregenz nach Konstanz wird einem auch
der Kn„cks, -e hier: große Änderung zur damaligen Zeit. „Konstanz war das die Größe des Bodensees wirklich klar. Wer
(durch einen Streit)
die Str¡cke, -n hier: Distanz Zentrum der ganzen Region – erst dann nicht ganz so lang auf dem Wasser sein
die Fahrgesell­ hier: Firma, die sich um den gab es einen Knacks, und Konstanz hat möchte, kann die Fahrt vom Schweizeri-
schaft, -en Schiffsverkehr kümmert
klar werden verstehen; sehen
sich stärker nach Norden orientiert.“ Der schen Romanshorn ins deutsche Fried-
die Sch“ffs­ Firma, die sich um den Direktor nennt sich selbst ein „Seekind“. richshafen wählen. „Da sind Sie nur 35 bis
betriebe Pl. Schiffsverkehr kümmert
Er ist Konstanzer, und man könnte sagen: 40 Minuten unterwegs“, sagt Petra Pollini,
wehen hier: sich im Wind bewegen
die Fahne, -n großes Stück Stoff in spe- Wie viele andere hat auch er sich nach die Chefin der Bodensee-Schiffsbetriebe
ziellen Farben als Symbol Süden orientiert. Seit 16 Jahren arbeitet in Konstanz. Von ihrem Büro hat sie einen
für eine Nation oder einen
Verein er nämlich in der Schweiz. Er wohnt aber direkten Blick auf den See. An der Hafen-
tr¡nne Konj. I von: trennen weiter auf der deutschen Seite, in Kon- mauer wehen die Fahnen mit den Nati-
vonein„nder eines vom anderen
stanz. Im Sommer fährt er gern mit dem onalfarben von Deutschland, Österreich
Fahrrad zur Arbeit, immer am See entlang. und der Schweiz im Wind.
Er liebt die Natur am Wasser. Kein Problem Manche Leute sagen: Der Bodensee
also, dass er pro Tour eine halbe Stunde trenne wegen seiner Größe die drei Nach-
braucht. barländer voneinander. Pollini sieht das
Wer größere Strecken plant, kann das anders: „Das Wasser verbindet, und wir
Rad zwischendurch auch in den Zug oder verbinden alle drei Länder, die schönsten

16 8/14
Bodensee

Die Blumeninsel
Hafen von Orte und wichtigsten Sehenswürdigkei- Mainau besuchen
Konstanz
Satirisch
ten.“ Höhepunkte im Sommerprogramm im Jahr 1,2 Millionen
erinnert die
Statue an das
sind die Bregenzer Festspiele und die
Menschen.
Konzil von vielen Feuerwerke am See. Die berühm-
Kon­stanz – te Bregenzer Seebühne mit ihren Opern
im Herbst vor
genau 600 und Konzerten erreichen Besucher am
Jahren hat
das kirchliche
bequemsten mit einem Schiff. Und auf der
Weltereignis Fahrt dorthin gibt’s auch noch grandiose
begonnen
Aussichten auf die Uferlandschaften.
So gut die Kooperation am See funk- der Höhe­ wichtigster oder schönster
punkt, -e Moment
tioniert, vor allem die Landesgrenze die F¡stspiele Festival
zwischen der Schweiz und Deutschland Pl.
das Feuer­ Veranstaltung in der Nacht mit
spüren die Nachbarn noch immer. Zwar werk, -e kleinen, bunten Lichtern am
können sich Fußgänger, Jogger und Rad- Himmel
spüren hier: merken
fahrer frei zwischen den Ländern hin- und best“mmte hier: so, dass es dazu eine
herbewegen – für sie gibt es fast keine (-r/-s) schriftliche Regel gibt
FOTOS: LOOK-FOTO/BRIGITTE MERZ; MARCEL BURKHARDT

Kontrollen. Aber bei Auto- und vor allem


bei Lkw-Fahrern schauen die Zollbeamten
genauer hin, weil die Schweiz kein Mit-
glied der Europäischen Union ist.
Zwar darf jeder eine bestimmte Waren-
Gärtnerin
menge dabei haben, wenn er von einem Jana Nüsseler
Auf der Mainau
Land ins andere reist. Wenn aber zum Bei- ist sie glücklich
spiel ein Schweizer in Deutschland mehr %

„Eine Blumeninsel – mein Haben Sie eine Lieblingsjahreszeit auf der Insel?
Traumarbeitsplatz“ Mir gefällt vor allem die Pflanzzeit im Mai, wenn
der Wechsel von den Frühjahrspflanzen zu den
Die Insel Mainau ist eine der größten Sehens­ Sommerpflanzen ist. Es ist immer wieder span­
würdigkeiten am Bodensee. Rund 1,2 Millionen nend, zu sehen, auf was für Ideen unsere Planer
Besucher aus der ganzen Welt kommen jedes Jahr bei der Gestaltung der Beete kommen und welche
auf die Blumeninsel. Die Gärtnerin Jana Nüsseler (26) Pflanzenvielfalt es gibt.
kümmert sich mit ihren mehr als 70 Kolleginnen und
Kollegen um die Pflanzen dieses Natur-Paradieses. Das klingt alles sehr schön: Aber denken auch Sie
manchmal über einen Wechsel des Arbeitsplatzes
Die Rosen sehen wunderschön aus. Warum schnei- nach?
den Sie Teile davon ab? So ein Gedanke kommt höchstens mal, wenn es
Ich schneide nur die verblühten Rosen ab, damit die sehr viel regnet oder sehr, sehr kalt ist. (lacht) Aber
Besucher wirklich nur die Pracht sehen. Deshalb besu­ sonst liebe ich es, draußen in der Natur zu arbeiten.
chen die Menschen ja die Insel: Ich denke, sie wollen Morgens, wenn ich mit dem Fahrrad herfahre und den
sich von der Frische, vom Duft, den Formen und Farben Sonnenaufgang sehe, ist es besonders schön. Für
der Pflanzen verzaubern lassen. mich ist das hier ein Traumarbeitsplatz. der D¢ft, ¿e von: duften = gut riechen
s“ch verzaubern ≈ der Grund sein, warum einem … sehr
l„ssen v¶n gut gefällt
Wie sieht Ihr Jahresrhythmus auf der Mainau aus?
pfl„nzen hier: Blumen in die Erde setzen
Im Frühling pflanzen wir Blumen und bereiten eine der Traumarbeits­ idealer Arbeitsplatz; Wunscharbeitsplatz
platz, ¿e sp„nnend hier: sehr interessant
Orchideen-Ausstellung vor. Im Sommer pflegen wir das Paradies, -e hier: sehr schöner, angenehmer Ort die Gest„ltung hier: ≈ Design; Formen
die Rosen und andere Sommerpflanzen. Etwa ab w¢nderschön sehr schön das Beet, -e kleines Stück Land, auf dem Blumen
oder Gemüse gepflanzt ist
Oktober räumen wir die Sommerpflanzen ab und verblüht so, dass die Blüte einer Blume alt und
trocken ist die Pfl„nzenvielfalt viele verschiedene Pflanzen
pflanzen wieder Frühjahrsblumen: Narzissen und (die Blüte, -n Teil der Pflanze, der eine schöne Farbe kl“ngen hier: zu hören sein; wirken
Tulpen zum Beispiel. Und im Winter machen wir dann hat und meistens gut riecht) der S¶nnenauf­ das Steigen der Sonne über den Horizont
Baumpflegearbeiten im Park. die Pr„cht große Schönheit gang, ¿e

8/14 17
dass dann die halbe Schweiz in die Stadt
kommt“, sagt der Kiosk-Besitzer Bekim
Kastrati. „Samstag ist die Hölle los“, sagt
er und lacht. Er selbst verdient mit sei-
nem kleinen Laden gut an den Schweizer
Kunden. So nimmt er für sie zum Beispiel
Postpakete an, die sie später bei ihm
abholen können.
Ein spezieller Paketservice für die
Schweizer – was ist das denn für ein
Geschäft? Kastrati nimmt eines der kleinen
Kiosk-Besitzer
Bekim Kastrati Pakete in die Hand: „Wenn die Deutsche
Schweizern bietet Post das liefert, kostet es fünf Euro. Wenn
er einen speziellen
Postservice an die Schweizer Post es transportiert, kostet
es umgerechnet 20 Euro.“ Alles klar?!
In diesem Augenblick kommt eine junge
als ein Kilogramm Butter einkauft oder Frau in den Laden. Sie will ein großes Paket
s“ch lohnen Vorteile bringen
mehr als fünf Liter Bier, dann verlangen Zigaretten kaufen. Keine 100 Meter weiter,
… “st die Hœlle … kommen extrem viele
los. Leute. die Schweizer Zoll. auf der Schweizer Seite der Straße, kos-
das Geschæft, -e wirtschaftliche Aktivität
Dass sich die Einkaufsfahrt für viele tet die gleiche Ware umgerechnet 30 Euro
¢mgerechnet hier: in Euro gerechnet
während hier: ≈ im Gegenteil dazu, dass Schweizer nach Deutschland trotzdem mehr. Die Schweizerin sagt nur: „Da lohnt
bedienen Speisen und Getränke bringen lohnt, zeigt sich jedes Wochenende in es sich doch, nach draußen zu kommen“,
die K¢ndschaft ≈ alle Kunden
Konstanz, der größten Stadt am Boden- nimmt ihre Zigaretten und geht über die
kaum nach­ hier: fast nicht erledigen
kommen mit können see. „Wir haben manchmal das Gefühl, Grenze zurück in ihr Land.
die M“ttagshitze ≈ sehr hohe Temperaturen Bei so starken Preisunterschieden gibt
am Mittag
einfach hier: wirklich es natürlich nicht nur Gewinner. Wäh-
w„rnen hier: sagen, dass man etwas
Unangenehmes merken wird Viel Arbeit für die rend auf deutscher Seite der Grenze indi-
der Fr„nken, - Geld in der Schweiz
Zollbeamten: die sche, vietnamesische und türkische Lokale
klagen hier: sagen, dass man unzu- kaum mit dem Bedienen der Kundschaft
frieden ist Grenze zwischen nachkommen, ist es auf der Schweizer
Deutschland und Seite ziemlich ruhig. Zum Beispiel in Čedo

Diesen Text können Sie mit einem 


der Schweiz. Spasojevics „Restaurant am Zoll“: Nur zwei
Premium-Abo hören:  der rund 20 Tische sind besetzt. An einem
www.deutsch-perfekt.com/service
diskutiert seine Tochter mit einer Freun-
din, am zweiten sitzt eine alte Dame und
Himmelsgiganten über dem Bodensee trinkt in der Mittagshitze einen kühlen
Apfelsaft. „Natürlich könnte ich den auch
An schönen Sommertagen fliegen sie immer wieder am Himmel über dem Bodensee, und das
zu Hause trinken, aber ich will unter Leute
fast lautlos. Sie sehen fast aus wie gigantische Zigarren. Es sind spezielle Luftfahrtschiffe,
die Zeppeline. Im Jahr 1900 wurde von Ferdinand Graf von Zeppelin am nördlichen Seeufer, in – da schmeckt es einfach besser“, sagt die
Friedrichshafen, das erste Modell gebaut. Der General gab der technischen Revolution seinen 93-Jährige und lacht.
Namen. Es war der Anfang eines großen internationalen Erfolgs: In den 30er-Jahren boten Zeppeline Bevor Spasojevic einem Gast aus
die ersten Non-stop-Flugverbindungen für Passagiere zwischen Deutschland und den USA , außer­ Deutschland einen Kaffee serviert, warnt
dem nach Rio de Janeiro an. Am 6. Mai 1937 starben bei der Landung eines Zeppelins in den USA er ihn fast schon. Mit seiner tiefen, freund-
aber 36 Menschen durch eine Feuer-Katastrophe an Bord eines der fliegenden Luxushotels. Das war lichen Stimme sagt er nämlich: „Das wird
das plötzliche Ende für den Weltluftverkehr deutscher Zeppeline. Im Friedrichshafener Zeppelin-
für Sie aber etwas teuer hier!“ Die Tasse
Museum wird die Geschichte der Himmelsgiganten jetzt in einer völlig neu konzipierten Ausstellung
kostet umgerechnet 3,90 Euro. Wer hinü-
erzählt. Die Zeppeline, die heute über den Bodensee fliegen – Experten sagen dazu „fahren“ –, sind
Exemplare einer neuen Generation lautlos ber nach Deutschland läuft, bekommt das
ohne Laut
der Himmelsgiganten, die seit den das L¢ftfahrtschiff, -e Transportmittel zum Fliegen Gleiche für rund 2,50 Euro.
90er-Jahren gebaut wird. Die 30 der Graf, -en aristokratischer Titel „Der Schweizer Franken steht so hoch
FOTO: MARCEL BURKHARDT

Minuten bis zwei Stunden langen die Gesch“chte Historie


im Vergleich zum Euro, das macht uns das
vœllig ganz; komplett
Flüge kosten pro Fluggast zwi­ Geschäft schwer“, sagt Spasojevic. Der
konzipieren planen; organisieren
schen 200 und 765 Euro. die Generation, -en hier: ≈ alle Zeppeline mit neuer Technik 65-jährige Bosnier will aber nicht klagen.
„Es geht immer weiter, und irgendwann %

18 8/14
Bodensee und seine Region Seite 14 - 21

1 Natur p ar adi e s Bo d e n s e e
Was ist richtig? Markieren Sie!

1. Der Bodensee besteht eigentlich aus zwei / drei

Seen.

2.  Durch den Bodensee fließt die Elbe / der Rhein.

3. Der Bodensee liegt im Südwesten / Südosten von

Deutschland.

4. Deutschland, Österreich und die Schweiz /

Frankreich grenzen an den Bodensee.

5. Das Klima am Bodensee ist sehr mild, fast

arktisch / mediterran.

6. Die Region um den Bodensee ist bekannt für den

Anbau von Äpfeln und Wein / Mais.

2 B lum e ni ns e l u n d G e m ü s e i n sel
Verbinden Sie die Satzteile!

Insel Reichenau – die Gemüseinsel a) auf der Insel viel Obst und Gemüse.
1. Eine lange Allee verbindet b) mit ihren drei berühmten Kirchen zum
2. Seit November 2000 gehört die Insel UNESCO Weltkulturerbe.
3. Unter idealen Klima- und Bodenbedingungen wächst c) circa 120 verschiedene Schmetterlingsarten
beobachten.
Insel Mainau – die Blumeninsel d) die auch heute noch in einem Schloss auf der Insel
4. Seltene Bäume, tropische Pflanzen und viele wohnt.
verschiedene Blumen machen e) die Insel zu einer Attraktion für Touristen und
5. Im Schmetterlingshaus kann man Naturliebhaber.
6. Die Insel gehörte früher einer schwedischen f) die größte Bodenseeinsel mit dem Festland.
FOTO: ISTOCK/THINKSTOCK

Adelsfamilie,

12
3 L e b e n m i t dem W a s s e r
Welche Überschrift passt? Ordnen Sie zu!

Delikatesse Fisch 2 Trinkwasserreservoir 2 Freizeit auf und unter dem Wasser

1. _________________________________
Insgesamt rund vier Millionen Menschen trinken oder verbrauchen das Wasser aus dem Bodensee. Seine Qualität
ist inzwischen wieder sehr gut. An ungefähr 20 Stellen wird das Wasser aus dem Bodensee genommen, gefiltert
und an die Haushalte verteilt.

2. _________________________________
Mehr als 30 Fischarten leben heute im Bodensee. Die Fischerei ist eines der ältesten Berufsfelder am See – mit
einer 10 000 Jahre alten Tradition. Heute gibt es noch 130 Berufsfischer rund um den Bodensee. Es gibt genaue
Regeln, welche Fische die Fischer wann im Bodensee fischen dürfen.

3. _________________________________

Der Bodensee bietet viele Möglichkeiten, sportlich aktiv zu sein. Schwimmen, tauchen, surfen oder segeln – da ist
sicher für jeden das Passende dabei. Oder man macht einen Ausflug mit einem der vielen Schiffe und genießt den
Bodensee vom Wasser aus.

4 Aus flug s z i e l e
Ergänzen Sie!

Burg 2 Häusern 2 Jahren 2 Nähe 2 Höhe 2 Blick 2 Burgmuseum 2 Tiefe

Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen liegt direkt am Seeufer. In dem archäologischen Freilichtmuseum mit
seinen 23 rekonstruierten _______________ (1) erfahren die Besucher, wie die Leute vor mehreren Tausend
_______________ (2) gewohnt und gelebt haben.
Der Pfänder ist mit seinen 1064 Metern _______________ (3) der berühmteste Aussichtspunkt der
Bodenseeregion. Bei klarem Wetter hat man einen wunderschönen _______________ (4) über den Bodensee
und viele Berggipfel der deutschen, österreichischen und Schweizer Alpen.
Der Rheinfall – Europas Wasserfall mit dem meisten Wasser – liegt wenige Kilometer vom Bodensee entfernt in
der _______________ (5) der Schweizer Stadt Schaffhausen. Auf 150 Metern Breite fällt der Rhein 23 Meter in
die _______________ (6).
Die Burg Meersburg liegt an einem Südhang hoch über dem Bodensee. Sie ist wahrscheinlich die älteste noch
bewohnte _______________ (7) in Deutschland. Bei einem Rundgang durch das _______________ (8) kann
man viele eingerichtete Räume besichtigen.

13
W ö rt e r l e r n e n 3
1. gesetzt; 2. lagen; 3. stellte; Deutsch im Beruf
Seite 4 4. gestellt; 5. lag; 6. -gehängt; Seite 10 - 11
1 1. Flugzeug; 2. Heißluftballon; 7. gelegt 1 1. Recht; 2. Mindesturlaub;

3. Fallschirmspringer; 4 1. hängte; 2. hing; 3. hängte; 3. Arbeitnehmer; 4. Firma;


4. Wolken; 5. Hubschrauber 4. hingen; 5. hängte; 6. Hing 5. Gehalt; 6. Attest
2 1. Sonne; 2. Sterne; 3. Mond; 2 2. koordiniert; 3. ausgefüllt,

4. Wolken; 5. Sternschnuppe abgegeben; 4. übernimmt;


5. machen
3 1. c; 2. c; 3. b; 4. b; 5. b; 6. c;

7. b; 8. b; 9. a; 10. b

Lan d un d Leute
Seite 12 - 13
1 1. zwei; 2. Rhein; 3. Südwesten;

4. die Schweiz; 5. mediterran;


6. Wein
FOTOS: THINKSTOCK (3)

2 1. f; 2. b; 3. a; 4. e; 5. c; 6. d
3 1. Trinkwasserreservoir;

2. Delikatesse Fisch; 3. Freizeit
auf dem und unter Wasser
Seite 8 - 9
In Bil de r n s pr e c hen
4 1. Häusern; 2. Jahren; 3. Höhe;
1 1. uns; 2. mir; 3. euch; 4. ihm; 4. Blick; 5. Nähe; 6. Tiefe;
Seite 5
5. dir; 6. ihr; 7. ihnen 7. Burg; 8. Burgmuseum
1 1. c; 2. d; 3. b; 4. a
2 1. sie; 2. ihn; 3. sie; 4. uns;
2 1. alle Viere von dir strecken;
5. euch; 6. mich; 7. dich
2. Aller guten Dinge sind drei!
3 1. dir; 2. dich; 3. dir; 4. dich;
3. Ach, du grüne Neune!

5. dir
4. ist … Nummer eins
4 1. Ihnen; 2. dir; 3. sie; 4. mir;

5. ihm; 6. es; 7. sie; 8. ihn

Gra mm a ti k
Seite 6 - 7
1 1. stellt; 2. legt; 3. sitzt;

4. setzt; 5. liegt; 6. steht


2 1. steht; 2. steckt; 3. steht;

4. hängen; 5. liegt; 6. steht;


7. sitzt

22

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