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Dervishi M5 Arbeitssoziologie

Das Dokument beschäftigt sich mit den Herausforderungen des deutschen Arbeitsmarkts im Zuge der Digitalisierung und der Migrationspolitik. Es werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf verschiedene Wirtschaftszweige diskutiert und die Notwendigkeit stärkerer Qualifizierungsmaßnahmen hervorgehoben. Zudem wird die Bedeutung der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt thematisiert.

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Anil Dervishi
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Das Dokument beschäftigt sich mit den Herausforderungen des deutschen Arbeitsmarkts im Zuge der Digitalisierung und der Migrationspolitik. Es werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf verschiedene Wirtschaftszweige diskutiert und die Notwendigkeit stärkerer Qualifizierungsmaßnahmen hervorgehoben. Zudem wird die Bedeutung der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt thematisiert.

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Universität Kassel

Sommersemester 2021
FB 05 Gesellschaftswissenschaften
Politikwissenschaften L4 Zweitfach Politik und Wissenschaften
Modul 3 Fachwissenschaftliche Grundlagen Soziologie
Seminar „Einführung in die Arbeitssoziologie“
Dozent: Prof. Dr. Kerstin Jürgens

Herausforderung des Arbeitsmarkts


Vor welchen Herausforderungen steht der Arbeitsmarkt und
welche Auswirkungen birgt er mit sich?

Abgabetermin: 30.09.2021.

Vorgelegt von:
Anil Dervishi
Ihringshäuser Str. 8a
34125 Kassel
Tel.: +49 170 7721208
E-Mail: [email protected]
Matrikelnummer: 35571416
Studiengang: Wirtschaftspädagogik im HF, Politik und Wirtschaft im NF
Viertes Fachsemester
Art der Ausarbeitung: Hausarbeit
Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ................................................................................................................ 1

2. Herausforderungen des Arbeitsmarktes ............................................................. 2

2.1 Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt ............ 2
2.1.1 Fallbeispiel: Digitalisierung im Dienstleistungssektor ........................ 4

2.2 Ausgangslage Migrationspolitik auf den Arbeitsmarkt ............................... 6


2.2.1 Integration auf den Arbeitsmarkt ............................................................ 8

3. Arbeitsmarktmobilität .......................................................................................... 11

3.1 Dynamiken und Ursachen der Arbeitsmarktmobilität ............................... 11

3.2 Ursachen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit ........................................... 13

5. Fazit ....................................................................................................................... 14

6. Literaturverzeichnis ................................................................................................ I

7. Eidesstattliche Versicherung ............................................................................... III


1. Einleitung
Die Herausforderungen des Arbeitsmarkts sind vielfältig und von wesentlicher
Bedeutung für die dynamischen Veränderungen seitens der Unternehmen und der
Gesellschaft. Aufgrund unerwarteter Entwicklungen und Kalamitäten schwankt das
Gleichgewicht des Arbeitsmarkts und wirkt sich negativ auf die wirtschaftliche Lage
aus. Daher ist es relevant staatliche Strategien zur Förderung der
Arbeitsmarktintegration und zur Eindämmung starker Dynamiken zu entwickeln, um
so die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
In dieser Ausarbeitung wird kritisch auf die zwei zentralen Herausforderungen des
Arbeitsmarkts eingegangen: Die Digitalisierung und die Migrationspolitik. Die zwei
gesetzten Schwerpunkte sind aktuell und können global alle Erwerbstätigen und
Erwerbslosen treffen. Wie kann der Staat mit geeigneten Maßnahmen und
Strategien entgegenwirken, um das Gleichgewicht der deutschen Wirtschaft in
Balance zu halten. Wie wirken sich die Herausforderungen und Krisen auf die
Gesellschaft aus und welchen Einfluss haben sie auf die Arbeitsmarktmobilität und
der damit verbundenen Arbeitslosigkeit? Ohne ein Entgegenwirken und zügigen
Konzeptentwicklungen wird nicht nur die wirtschaftliche Lage instabil, es wirkt sich
auch auf das gesellschaftliche Miteinander sowie auf die Gesundheit des Menschen
aus.
Demnach ist folgender Aufbau der wissenschaftlichen Arbeit vorgesehen: Im
Anschluss dieser Einleitung (Kapitel 1), wird die Ausgangslage der Digitalisierung
und der Migrationspolitik dargestellt. Zudem wird ein Fallbeispiel bei der
Digitalisierung aus dem tertiären Sektor konkretisiert und die Migrationspolitik wird
anhand der konzeptionellen Möglichkeiten für eine stärkere Integration auf den
Arbeitsmarkt intensiviert (Kapitel 2). Im darauffolgenden Kapitel werden die
Ursachen der Arbeitsmarktmobilität und deren entstandene Dynamik beschrieben.
Da die Arbeitslosigkeit einen Einfluss auf die Arbeitsmarktmobilität hat, wird im
Nachhinein erläutert, wie Arbeitslosigkeit entsteht und welche verschiedenen
Formen es gibt. Auch welche Auswirkungen und Folgen sie auf das Individuum hat
wird dargestellt (Kapitel 3). Zum Schluss folgt ein Resümee, welches die
Sachkenntnisse zusammenfasst und bewertet (Kapitel 4).

1
2. Herausforderungen des Arbeitsmarktes
2.1 Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
Zwecks der Digitalisierung und der damit verbundenen Globalisierung der
Wirtschaft, steht der Arbeitsmarkt vor neuen Herausforderungen. Dadurch
verändern sich auch die Produktivität und die Konsumwünsche mit der Folge, dass
die Produktionsstätten sich flexibler der Entwicklung des Marktes anpassen
müssen. Somit verliert der Arbeitsmarkt viele Erwerbstätige, benötigt daraufhin
jedoch auch wieder neue Arbeitskräfte. Traditionelle Arbeitsstile in Aufbau und
Organisation werden durch die Digitalisierung sukzessive verdrängt. Allerdings
entsteht die Abwandlung nicht nur seitens der Unternehmen, sondern auch die
Arbeitnehmer mit ihren persönlichen Präferenzen haben einen hohen Einfluss auf
die Reformierung des Marktes (vgl. Pfeiffer, 2017, S. 235 ff.). Folglich führt die
Technisierung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit, sondern zu enormen
Verlagerungen von Arbeitsplätzen über Sektoren, Berufe und Qualifikationsstufen
hinweg (vgl. Fuchs, Kubis, & Schneider, 2019, S. 74). Im Hinblick auf die
Implementierung der Arbeitsplätze durch die digitale Entwicklung, sind die
Qualifikationen der Erwerbstätigen von hoher Relevanz. Aus einer Prognose konnte
herauskristallisiert werden, dass in Zukunft enormer Bedarf an Experten und
Spezialisten besteht, wohingegen der Bedarf an Helfern und Fachkräften sinken
wird (vgl. ebd. S. 74). Demzufolge stehen viele Arbeitnehmer der Revolution
pessimistisch gegenüber, dies wiederum verringert die Signifikanz des neuen
Potenzials auf dem Markt. Angesichts dieser Beschäftigungsperspektive, sind auch
die Unternehmen näher zu betrachten, diverse Konzerne sehen das Potenzial auf
dem Markt und können sich so einen leichten Markteintritt sichern. Parallel dazu
entstehen neue Arbeitsplätze, im gleichen Zuge verschwinden jedoch auch einige,
da viele Firmen nicht ausreichend wettbewerbsfähig sind, um sich auf dem digitalen
Markt zu etablieren und sich daher vom Marktgeschehen entfernen. Daraus
resultierend müssen Erwerbstätige Kompetenzen in der Anpassungsfähigkeit in
Bezug auf die Qualifikation und Fähigkeiten aufweisen, um nicht negativ vom
Wandel betroffen zu werden (vgl. Stettes, 2016, S. 6 f.). Diesbezüglich sollte der
Staat sich auf Berufsausbildung und Hochschulen fokussieren und frühzeitig die
zukünftigen Arbeitnehmer auf die digitale Transformation vorbereiten, indem
transversale Kompetenzen gefördert und gelehrt werden. Da die Berufsausbildung
sich nur auf eine konkrete Branche bezieht, gestaltet es sich hier schwieriger als in
einer Hochschulausbildung, in welcher alles breiter gefächert ist, die
Auszubildenden zu fördern. Der Anspruch der Berufsausbildung muss verändert
werden, um sich flexibler der digitalen Transformation anzupassen (vgl. Nixon,

2
2020, S. 11). Differenzierend darzustellen ist hier die globale Sicht auf die
Auswirkungen des Arbeitsmarktes. Aus dem internationalen Blickwinkel heraus wird
die Digitalisierung pessimistischer als in Deutschland betrachtet, regional geht man
von einer Kompensation der verlorenen Arbeitsplätze aus. Bei genauer Betrachtung
zeigt sich, dass die Sektoren von wesentlicher Bedeutung sind. Im Mittelpunkt
steht der Industriesektor, der Dienstleistungssektor hingegen wird in Prognosen und
Studien verharmlost und unterbewertet, obwohl in Deutschland die meisten
Arbeitskräfte im Dienstleistungssektor tätig sind. Entgegen der optimistischen
Annahme das die Branche nicht digitalisierbar wäre, erwies sich im Laufe der Zeit
das auch in diesem Sektor viele Arbeitsplätze technisiert werden, so dass nicht
prognostiziert werden konnte, die verlorenen Erwerbstätigen zu kompensieren.
Infolgedessen ist es relevant frühzeitige Analysen in allen Sektoren zu tätigen, um
die Verlagerung der Arbeitsplätze zu fördern (vgl. Lorenz, 2017, S. 5). In
Deutschland steht der Industriesektor im Fokus aufgrund des hohen wirtschaftlichen
Stellenwerts. Die Bundesrepublik Deutschland dient innerhalb der EU als Leitfigur in
Bezug auf den Exporthandel, dementsprechend liegt auch im verknüpften Sektor die
hohe Relevanz. Andererseits ist auch eine stärkere Konzentration auf den
Dienstleistungssektor erforderlich, da die Gesamtbruttowertschöpfung beider
Sektoren äquivalent ist (vgl. ebd. S. 9). Ein Zitat vom Projektmanager Philippe
Lorenz stellt auch die Anzahl der Erwerbstätigen und ihre Relevanz in beiden
Sektoren im Vergleich dar:

„Noch deutlicher wird die Bedeutung des Dienstleistungssektors, wenn die


Erwerbstätigenzahlen der unterschiedlichen Wirtschaftssektoren miteinander
verglichen werden. 2016 waren von 43,475 Mio. Erwerbstätigen 8,081 Mio.
Menschen im produzierenden Gewerbe beschäftigt. Dagegen beschäftigte
der Dienstleistungssektor 32,418 Mio. Menschen. 18,6 Prozent aller
Erwerbstätigen arbeiten im produzierenden Gewerbe und 74,3 Prozent in der
Dienstleistungsbranche.“ (ebd.).

Zentrales Merkmal der wissenschaftlichen Debatte ist die Annahme, dass die
Arbeitslosigkeit in Deutschland durch neue Arbeitsplätze in anderen Sektoren
implementiert wird, welches den gesamten Beschäftigungsrückgang lindern kann.
Entgegen der internationalen Diskussion dominieren in Deutschland tendenziell
Optimisten. Fakten basierend in Bezug auf die Erwerbstätigenanzahl sind beide
Sektoren von hoher Bedeutsamkeit und beginnt man nicht frühzeitig mit Analysen
zur Förderung der Verlagerung der Arbeitsplätze in der Dienstleistungsbranche, wird

3
dies zu einer hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland führen. Das Potenzial für die
Anwendung neuer Technologien im Dienstleistungssektor ist noch nicht vollständig
erkannt und einige dieser Technologien sind bereits heute sehr effizient. Betrachtet
man die USA, so ist dort die Digitalisierung der Dienstleistungsbranche besonders
weit fortgeschritten. Diese positive Analyse verleitet auch Deutschland sein Konzept
in Bezug auf den Fokus der Sektoren zu überdenken (vgl. ebd. S. 10).
2.1.1 Fallbeispiel: Digitalisierung im Dienstleistungssektor
Im Finanzwesen ist eine enorme Umstrukturierung durch den Einfluss der
Technisierung zu konstatieren. Im Börsenhandel lassen sich aufgrund neuer
Entwicklungen und gestiegener Rechenleistung auf dem Aktienmarkt erfolgreicher
Wertpapiere handeln (vgl. Lorenz, 2017, S. 10). Marty Chavez, der neue CFO des
Investment Bankings Goldman Sachs, veröffentlichte konkrete Zahlen über die
Auswirkung der neuen Technologie, dies fasste der Projektmanager wie folgt
zusammen: „Im Bereich des Devisenhandels ersetzt ein Softwareingenieur vier
Devisenhändler.“ (ebd. S. 12). Somit sank signifikant die Nachfrage an
Devisenhändlern, parallel dazu stieg der Bedarf an Softwareingenieur enorm an.
Demzufolge reformierte sich die Arbeitsorganisationsstruktur im Devisenhandel,
Philippe Lorenz konkretisierte die Aussage des CFO´s anhand des New Yorker
Wertpapierhandels: „Ganz konkret heißt das für Goldman Sachs, dass nur noch
zwei Wertpapierhändler den gesamten New Yorker Wertpapierhandelsraum leiten.
Dabei werden sie von 200 Softwareingenieure unterstützt.“ (ebd.). Die Unternehmen
ziehen daraus eine positive Bilanz, denn sie sparen sich das Gehalt der Händler
und deren Boni und generieren dementsprechend einen höheren Gewinn (vgl.
ebd.). In Anlehnung des Privatkundengeschäftes fand ebenfalls eine
Restrukturierung infolge der innovativen Technik statt. Bankangestellte werden
durch SB Automaten substituiert oder die Kunden erledigen ihre Geschäfte über das
Onlineportal. Dies wiederum hat zur Folge, dass nicht nur die Anzahl der
Bankbeschäftigten fiel, die Banken mussten auch ihr Filialnetz neu ordnen und
demzufolge fand ein Abbau der Filialen statt (vgl. ebd.). Regional betrachtet: „[…]
schließt allein die Deutsche Bank in 2017 mit 188 Filialen kann
pp ein Viertel der rund 720 Standorte.“ Vergleichbar mit dem Internationalen
Banknetz hat Deutschland erheblich weniger Filialen geschlossen (Stoll & Keck,
2018, S. 307). Nimmt man die Einzelhandelsbranche ins Visier, ist
herauszukristallisieren, dass dieser Sektor ebenso von einer prononcierten
Neugestaltung betroffen ist. Der online Gigant Amazon, eröffnete in den Vereinigte
Staaten von Amerika in Seattle einen Supermarkt mit einem hochdigitalisierten
Konzept namens „Amazon-Go.“ (vgl. Lorenz, 2017, S. 13). Angesichts der

4
Erwerbstätigen hat dies negative Auswirkungen, denn auf dem amerikanischen
Arbeitsmarkt sind laut Analyse des Bureau of Labor Statistics ca. acht Millionen
Menschen in der Einzelhandelsbranche tätig. Das Konzept basiert hingegen auf
vollautomatisierten Kassen, demnach werden keine Kassierer mehr benötigt,
Einzelhändler jedoch schon, doch im signifikanten kleineren Umfang als in einem
herkömmlichen Supermarkt (vgl. ebd.). In Deutschland gehört der Handel zu den
bedeutsamsten Sektoren, vergleichbar mit der Gastronomie und der
Verkehrswirtschaft. Laut einer Studie des Handelsverbands Deutschland ist seit
2009 eine konstante Steigerung der Umsätze zu verbuchen, die ebenso die
Wirtschaftskrise 2009 und 2010 überstanden hat. Das Statistische Bundesamt und
der Handelsverband Deutschland gab in einer Analyse bekannt: „[Der Umsatz lag
für] 2019 für den Einzelhandel ohne Kfz, Tankstellen, Brennstoffe und Apotheken
bei rund 544 Mrd. Euro.“ (Deckert & Wohllebe, 2021, S. 6). Ebenso in einer
Prognose der Statista zu entnehmen ist, dass die Handelsbranche - bis Juni 2020
ohne Berechnung der Corona Krise - weiterhin höhere Umsätze generieren wird
(vgl. ebd.). Gleichzeitig steht auch der stationäre Einzelhandel vor einem
historischen Wendepunkt, hohen Einfluss darauf hat der erfolgreiche E-Commerce
Sektor. In den USA konnte analysiert werden, dass innerhalb von vier Jahren - 2010
bis 2014 - der Umsatz durchschnittlich um 30 Milliarden US-Dollar anstieg. Dieser
Anstieg konnte jedoch übertroffen werden: „Im Verlauf der letzten drei Jahre erhöhte
er sich erneut deutlich auf durchschnittlich 40 Mrd. US-Dollar pro Jahr.“ (Lorenz,
2017, S. 13). Vergleichbar in Deutschland, hat sich der E-Commerce Anteil seit
2008 mehr als verfünffacht, auch die Einzelhandelsunternehmen generieren 12,2%
ihres Gesamtumsatzes durch E-Commerce. Demzufolge herrscht eine hohe
Dynamik auf dem Markt des Einzelhandels, in dem sich nicht jedes Unternehmen
als flexibel erweist (vgl. Deckert & Wohllebe, 2021, S. 7). Als Beispiel bezogen die
Fashion Marke Esprit: „Innerhalb von nicht einmal zehn Jahren musste das
Unternehmen über 60 % seiner Filialen weltweit schließen. […]“ (ebd.), in den USA
wurde die Kompensation der Arbeitsplätze durch die digitale Entwicklung im
Dienstleistungssektor vorbildlich gelöst, denn dort wurden in der Warendistribution
neue Arbeitsstellen erzeugt, die sogar höher entlohnt werden. Im Gegenzug sind
diese trivialen Arbeitsabläufe in Ferne wiederum durch die Digitalisierung betroffen
(vgl. Lorenz, 2017, S. 12). Letztendlich beschäftigt der deutsche Arbeitsmarkt aus
einem Bericht des Handelsverbands im Jahre 2016 ungefähr 3 Millionen
Arbeitnehmer. Ebenfalls ist der Beruf mit einer hohen Anzahl an unterschriebenen
Ausbildungsverträgen bei jüngeren Arbeitnehmern sehr populär. Die Automatisierte
Technik aus den USA, der steigende Anteil des E-Commerce Sektors und der damit

5
verknüpften hohen Dynamik, kann eine erhebliche negative Auswirkung auf den
Stellenmarkt haben, wenn weiterhin die Dienstleistungsbranche in Bezug auf die
Digitalisierung unterschätzt wird. Daher ist es von hoher Relevanz sich vom
Standpunkt zu lösen, dass der Fokus intensiv auf den Industriesektor gelegt werden
muss (vgl. ebd., S. 13).
2.2 Ausgangslage Migrationspolitik auf den Arbeitsmarkt
Aus staatlicher Sicht stellt der unerwartete Zuwachs von Migranten institutionell,
organisatorisch, wirtschaftlich sowie politisch eine große Herausforderung für
Deutschland dar. Demzufolge wird die Flexibilität des Staates bezüglich der
Arbeitsmarktpolitik auf diffizile Probe gestellt und die entsprechende Kompetenz
erwartet, um zügig mit adäquaten Strategien zu reagieren. Um diese
vorausschauende Kalamität zu verhindern, stehen drei zentrale Ausgangspunkte im
Fokus, wie Alexandra David u.a. folglich beschreiben:

„Dabei handelt es sich um die dauerhafte Herausforderung der


Fachkräftesicherung für eine innovative und wettbewerbsfähige Wirtschaft,
die Integration von Gruppen mit Vermittlungsproblemen in den Arbeitsmarkt /
die Arbeitswelt unter der Berücksichtigung von Diversität sowie durchdachte
und zeitgemäße kommunale und regionale Konzepte, welche die beide
erstgenannten Punkte mit einschließen, strategisch entwickeln und in
Maßnahmen umsetzen.“ (David, et al., 2019, S. 22 f.).

In der folgenden Ausgangslage ist zu berücksichtigen, dass die Migrationstypen und


ihre Hintergründe sich differenzieren, jedoch haben die Fluchtmigranten und
Arbeitsmigranten eines gemeinsam: die Präferenz zu Deutschland (vgl. ebd., S. 19).
„Diese Zuwanderung speist sich aus zwei Quellen […]“ (Möller & Walwei, 2017, S.
130). Die erste Quelle bezieht sich auf die Einwanderung aus EU-Staaten,
insbesondere der neuen Mitglieder Mittel- und Osteuropa, die primär nur den
ökonomischen Zwecken folgen und die zweite: Flüchtlinge aus Krisen oder
Kriegsgebieten, wie der Nahe Osten, Afghanistan oder Afrika (vgl. ebd.). Basis für
die hervorragende Reputation der Deutschen Bundesrepublik für Einwanderer bildet
die politische und wirtschaftliche Stabilität. Exemplarisch hierfür ist die Zuwanderung
seit 1991, die durchschnittlich pro Jahr um 296.000 Menschen - netto - gewachsen
ist (vgl. Fuchs, Kubis, & Schneider, 2019, S. 25). Ebenso hat der Staat versucht eine
Balance zwischen Ab - und Zugängen zu bilden, jedoch kam es immer wieder zu
unerwarteten Auslösern, auch bevor das Abkommen beschlossen wurde Flüchtlinge
aus Ungarn aufzunehmen, trotz der geschlossenen Türkei und Balkan Abkommen

6
(vgl. Möller & Walwei, 2017, S. 130). Um aus den jährlich geflohenen Migranten
Fachkräfte bzw. qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen, ist es relevant, den
Herausforderungen mit wirksamen Strategien zu begegnen und eine erfolgreiche
Integration auf dem Arbeitsmarkt sicherzustellen. An dieser Stelle haben die
jüngeren Generationen großes Potenzial, da man sie am Beginn ihrer Ausbildung
begleitend auf den Arbeitsmarkt vorbereiten kann (vgl. Fuchs, Kubis, & Schneider,
2019, S. 25). Schließlich entsteht durch den angesehen Ruf Deutschlands eine
Hohe Diversität der Einwanderer in Bezug auf die Kompetenzentwicklungen, denn
die Schulsysteme und Konzepte sind nur schwer zu vergleichen. In einigen
Ländern, wie Syrien oder Iran: „[…] hat Bildung aus der Sicht der Befragten einen
hohen Stellenwert.“ (David, et al., 2019, S. 33). Dementsprechend wollen sich die
Jugendlichen oder jungen Leute weiterbilden und streben eine Hochschulausbildung
an. Daher werden von manchen Migranten die Berufsausbildungen als unzulänglich
angesehen - wie in etlichen Länder Europas auch -, denn die Perspektive auf einen
gut bezahlten Beruf ist aus der Sicht der Migranten nicht gegeben. In mehreren
Projekten konnte eruiert werden, dass akademische Berufe über eine hohe
gesellschaftliche Wertschätzung verfügen. Die Recherchen ergaben: „[…] dass zu
den von ihnen am häufigsten genannten Wunschberufen Mediziner, Jurist und
Ingenieur gehören.“ (ebd.). Weitere Umfragen gaben bekannt, dass 27% der
Immigranten aus Syrien selbständig waren und dieser Berufszweig auch eine
passende Alternative wäre (vgl. ebd.). Im Gegenzug ist zu beachten, dass in
Deutschland das duale Ausbildungssystem der größte Bildungsbereich in der
Sekundarstufe II ist und ebenfalls über einen historischen und kulturellen
Stellenwert verfügt. Stark ausgeprägt ist hierbei die Erwartung des Arbeitgebers,
denn Zweck der dualen Ausbildung war es sich den Berufen flexibler anzupassen,
somit entwickelte sich Deutschland zu einer qualifizierten Facharbeiterkultur.
Basierend auf den Systemen in den Fluchtländern, die äußerst theorielastig sind,
fällt hier der Einstieg in den Arbeitsmarkt besonders prekär aus. Aufgrund
mangelnder Praxis und gravierender Lage der Arbeitsmärkte in den
Entwicklungsländern können Akademiker oder Ausgebildete meistens nicht ihrem
gelernten Beruf nachgehen und entscheiden sich für eine Arbeitsstelle, die nicht
ihren Qualifikationen entspricht. Schließlich führt dies zu ungebrauchten Fähigkeiten
in Deutschland und fehlender Berufserfahrung (vgl. ebd., S. 34). Da sich der
Arbeitsmarkt nicht nur der Herausforderung der Migration, sondern auch der
Digitalisierung stellen muss, ist es von großer Bedeutung zukünftige Fachkräfte zu
sichern (vgl. Fuchs, Kubis, & Schneider, 2019, S. 15). Das Phänomen der
Statuspassage ist auch bei den Einheimischen bekannt, der Transfer von der

7
Bildung in den Arbeitsmarkt verläuft nicht immer flüssig (vgl. Nohl, Schnittenhelm,
Schmidtke, & Weiß, 2010, S. 11). Bezugnehmend auf die Qualifikationen und
Fähigkeiten der Immigranten ist im Detail zu betrachten, dass nicht nur Ausgebildete
nach Deutschland zuwandern, sondern das Allgemeinwissen stark polarisiert ist.
Ursachen hierfür sind die kriegerischen Konflikte, Bildungsverweigerung aufgrund
religiöser oder ethischer Gründe und mangelnde oder beschädigte Bildungssysteme
(vgl. Möller & Walwei, 2017, S. 131). Somit ist nicht garantiert, dass alle
Immigranten auf dem Arbeitsmarkt einen passenden Beruf finden. Fördert man nicht
die Integration des Arbeitsmarktes, so kann es zu Überlastungen der Sozialsysteme
und einer hohen Arbeitslosigkeit kommen. Da sich der Arbeitsmarkt nicht nur der
Herausforderung der Migration, sondern auch der Digitalisierung stellen muss, ist es
von großer Bedeutung den Fachkräftemangel zu lindern. Demnach steigern auch
die Betriebe ihre Anforderungen, dies erschwert den Arbeitseintritt (vgl. Fuchs,
Kubis, & Schneider, 2019, S. 15). Schließlich muss der Fokus auf die
Fluchtmigranten gelegt werden, da diese Quelle komplexer in den Arbeitsmarkt zu
integrieren ist (Möller & Walwei, 2017, S. 131).

2.2.1 Integration auf den Arbeitsmarkt


Erfolgreiche Arbeitsmarktintegration erfordert Geduld, denn so komplexe
Herausforderungen lassen sich nicht flüchtig lösen. Es ist ein sukzessiver Prozess
mit Hindernissen und diversen Ursachen. Hierbei sind folgende Faktoren von
zentraler Bedeutung: „[…] fehlende Kenntnisse der deutschen Sprache, rechtliche
Beschränkungen des Arbeitsmarktzugangs, fehlende Qualifikationen, die
mangelnde Übertragbarkeit von im Ausland erworbenen Qualifikationen und
Abschlüssen.“ (Möller & Walwei, 2017, S. 138). Aus einer Studie konnte
herauskristallisiert werden, dass im Zeitverlauf von 15 Jahren exorbitante
Abweichungen zwischen Geflüchteten und anderen Migranten vorliegen. Andere
Zuwanderer konnten nach neun Jahren ca. 70% Erwerbstätige vorweisen, im
Vergleich zu den Migranten lagen die erst nach 13 Jahren bei ca. 70%. Ebenso
hatten die Migranten ohne Fluchthintergrund nach drei Jahren eine doppelte so
hohe Anzahl an Berufstätigen, vergleichsweise lagen die Fluchtmigranten nach drei
Jahren erst bei ca. 30%. Aufgrund dieser enormen Differenzen ist die Förderung der
Integration auf dem Arbeitsmarkt von hoher Priorität (ebd.). Derzeit ist die
schleppende Integration nicht nur den Migranten zuzuschreiben, denn rechtliche
Beschränkungen und institutionelle Gründe haben hier ebenfalls einen Einfluss.
Asylbewerber, die eine Arbeitsstelle aufnehmen möchten, müssen erst mal die
rechtlichen Hürden überwinden. So ist es einem Geflüchteten mit Asylstatus

8
aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingung, nicht erlaubt in den ersten drei
Monaten einer Beschäftigung nachzugehen. Hinzu kommt noch, die entsprechende
Asylprozedur abzuwarten, um ohne Restriktionen arbeiten zu können. Zwar wurden
einige institutionelle Barrieren aufgehoben durch das Integrationsgesetz z.B. mit der
„3+2“ Vorschrift, dies gewährte den Asylanten eine Aufenthaltsverlängerung um zwei
Jahre bei einem erfolgreichen Abschluss oder einer anderen angeeigneten
qualifizierten Tätigkeit, die für den deutschen Arbeitsmarkt relevant ist. Allerdings
schneidet sich die „3+2“ Vorschrift mit der Regelung der Wohnsitzauflage, denn
allen Einwanderern ohne sozialpflichtige Beschäftigung ist es bewilligt einen
Wohnsitz zu besitzen. Dementsprechend ist auch nach dem Integrationsgesetz kein
enormer Anstieg an erwerbstätigen Flüchtlingen festzustellen, folglich führt dies
auch nicht zu einer effizienten Lösung einer erfolgreichen Integration des
Arbeitsmarkts (ebd., S. 139). Ein weiterer Aspekt der erfolgreichen
Arbeitsmarktintegration ist das kulturelle Kapital der Geflüchteten auf dem
deutschen Arbeitsmarkt zu nutzen. Jedoch führt die starke Polarisierung unter den
Einwanderern zu einem großen Hindernis, denn es gibt große Differenzen zwischen
den Fluchtländern und Geschlechtern. Auch durch kriegerische Konflikte sind bei
diversen Flüchtlingen Lücken aufzuweisen, die genannten Aspekte bilden eine
komplexe Situation und erschweren die Kompatibilität der Bildungsprofile auf dem
Stellenmarkt (vgl. Knuth, 2019, S. 53). Die komplexe Ausgangslage kann den
Ansatz einer erfolgreichen Strategie für die Fachkräftemisere bilden, denn: „Diese
Personen treffen in Deutschland auf einen Arbeitsmarkt, in dem seit etlichen Jahren,
die Debatte über »Fachkräfteengpässe« dominiert.“ (ebd.). Eine ähnliche Situation
widerfährt auch Großbritannien mit der zentralen Debatte am Arbeitsmarkt über den
Fachkräftemangel. Trotz disparater Ausgangslagen und institutionellen
Rahmenbedingungen haben beide Staaten kongruente Vorschriften in Bezug auf
Anerkennung der Qualifikationen und erworbenen Abschlüsse, insbesondere im
medizinischen Bereich. Mit der rigiden Anerkennung hochqualifizierter Kenntnisse,
die auch auf intransparente erworbene Abschlüsse im Herkunftsland zurückzuführen
sind, blockiert es den Berufseinstieg mancher Migranten im Fachkräftesegment.
Demzufolge muss mit entsprechenden Maßnahmen entgegengewirkt werden, um
die komplexen Barrieren der geflüchteten Fachkräfte rechtmäßig zu erleichtern
(Srur, 2010, S. 168 f.). Seitens der Unternehmen ist der Begriff „Fachkraft“ zu
allgemein, sie definieren den Begriff als: „Spezialisierung […] und Berufserfahrung
in genau dem Tätigkeitsbereich, für den Arbeitskräfte gesucht werden.“ (Knuth,
2019, S. 54). Im Glücksfall trifft es auf einige Migranten zu, beispielsweise mangelt
es an enorm vielen Lehrkräften in Deutschland, doch alle Einwanderer erfüllen von

9
Beginn an nicht die Einstellungsvoraussetzungen des deutschen Schuldienstes.
Hierbei unterscheiden sich die Systeme aufgrund der Fächeranzahl, in Deutschland
darf nur mit einem Zweitfach unterrichtet werden, diese Verfahrensweise ist aber im
Ausland nicht weit verbreitet. Hinzuzufügen ist, dass die erworbenen Qualifikationen
nicht den deutschen Anforderungen entsprechen, ebenso figuriert auch die
Sprachkompetenz von hoher Priorität. (ebd.) Grundsätzlich ist nicht von Migranten
zu erwarten, dass sie als disponible Fachkräfte in Mangelberufen nach Deutschland
einwandern. Daher sollte sich eine arbeitsmarktangepasste
Zuwanderungssteuerung nicht nur auf die bereits qualifizierten, sondern auch auf
die Beitrittswilligen in Deutschland fokussieren. Infolgedessen müssen Defizite und
Kenntnisse individuell taxiert und eine geeignete Struktur der Förderung von
ambitionierten Arbeitssuchenden bereitgestellt werden (ebd. S.55 f.). Des weiteren
ist auch der Spracherwerb ein zentraler Faktor, um sich erfolgreich am Arbeitsmarkt
zu integrieren. Aufgrund unerwartet gewalttätiger Konflikte konnten sich Flüchtlinge
nicht auf die bevorstehende Auswanderung präparieren, daher weisen sie signifikant
stärkere Defizite in der Sprachkompetenz auf als Immigranten mit anderen
Hintergründen (Möller & Walwei, 2017, S. 139). Der Spracherwerb ist ein
fundamentales Kriterium, um die Barriere des Berufseinstiegs zu überwinden,
gesellschaftlich werden auf dem Arbeitsmarkt keine Muttersprachkenntnisse
erwartet. Die „Sprachskills“ müssen zur einwandfreien Verständigung auf dem
Arbeitsplatz ausreichen, hier wiederum ist die Grammatik nicht sehr relevant, denn
auch deutschsprachige Einwanderer, insbesondere erster Generation, sind trotz
Grammatikfehler fähig sich hervorragend zu artikulieren (vgl. Färber, Arslan,
Manfred, & Parlar, 2008, S. 125 f.). Die Erwartung der Sprachperformanz hängt vom
Individuum ab und kann nicht verallgemeinert werden:

„Wer im Erwachsenenalter eingewandert ist, wird an seiner Performanz der


deutschen Sprache erkennbar bleiben, und ein Teil der Geflüchteten ist mit
so ungünstigen Bildungsvoraussetzungen gekommen, dass ein mehr als
rudimentärer Spracherwerb nicht erwartet werden kann.“ (Knuth, 2019, S.
56).

Aus globaler Sichtweise hat Deutschland die größten Nachteile bezüglich der
erwarteten Grundkenntnisse der Geflüchteten. Als späte Kolonialmacht verbreitet
sich Deutschland sehr schleppend und besaß im Vergleich zu den anderen
Europäischen Ländern geringe Kolonien, somit konnte sich der deutschsprachige
Raum nicht stark ausbreiten (vgl. ebd., S. 56 f.). Da sich nach einigen Experimenten

10
ergab, dass der Erwerb des Akzents einer Person einen bedeutsameren Faktor als
das „ausländische“ Aussehen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung widerspiegelt,
ist der Toleranzbereich im Kontrast der EU nicht hoch. Daraufhin kann in etlichen
Fällen aus einer: „[…] Entwertung von kulturellem Kapital“ gesprochen werden (ebd.
S. 57). Daher ist die staatliche Förderung grundsätzlich relevant, um ausreichend
integrierte Lehrveranstaltungen anzubieten und das Vorhandensein und die
Verwirklichung von Sprachanforderungen zu verfolgen. Die Struktur der staatlichen
Unterstützung muss insbesondere für Asylbewerber mit negativem Status weiter
ausgebaut werden, da sie keine Mitwirkungspflicht haben, aber wenn sie während
des Prozesses eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, wird das fragile System
desorganisiert (vgl. ebd., S. 57 f.). Aus Sicht aller Akteure ist die Teilnahme der
Kurse fundamental, nur ist auch die adäquate Durchführung der Kurse wichtig, um
einen effektiven Erfolg zu erkennen. Um die Kurse den verschiedenen Individuen
anzupassen, wäre exemplarisch ein Profiling der Teilnehmer sinnvoll um die
Empathie, Stärken, Schwächen und Vorkenntnisse herauszukristallisieren (Kovacec,
2010, S. 101). Schlussendlich muss aus der Perspektive des Staates ein
organisiertes und effektives System zur Förderung der deutschen Sprache
erschaffen werden, um die Entwertung des kulturellen Kapitals der Geflüchteten zu
verhindern (Knuth, 2017, S. 57).

3. Arbeitsmarktmobilität
3.1 Dynamiken und Ursachen der Arbeitsmarktmobilität
Auslöser der voluminösen Aufmerksamkeit des Wandels waren die beiden Ölkrisen
der 1970er Jahre, die massenhaften Entlassung von Erwerbstätigen weckte auch
bei Autoren Interesse, sodass diese daraufhin die Auslöser dieser Dynamik
prognostizierten und analysierten. Grundsätzlich sind die Hintergründe vielfältig,
aber zentrale Faktoren sind wie der Experte Prof. Dr. Erlinghagen prägnant
ausdrückt: „[…] zunehmende Technisierung, Globalisierung und Individualisierung
[…].“ (Erlinghagen, 2017, S. 2), die resultierenden Effekte brachten den allgemeinen
gesellschaftlichen Wandel und die damit verbundenen Beschäftigungsverhältnisse
in eine instabile Lage, speziell die Arbeitsbedingungen wurden durch erhöhte
globale Konkurrenz verschlechtert (vgl. ebd.). Aus Sicht der Arbeits- und
Industriesoziologie wird die komplexe Situation der Arbeitsmarktmobilität als
paradox beschrieben (vgl. Bosch, 2017, S. 328). Arbeitsmarktmobilität ist aber nicht
nur aus dem Blickwinkel der Unternehmen und des Staates zu definieren, auch
seitens der Arbeitnehmer reformieren sich die Präferenzen und Bedingungen, wie
die Inklusion der Schüler in die Arbeitswelt, Aus - und Zuwanderung aus dem
11
Ausland und etliche private Gründe (vgl. ebd., S. 325). Oftmals werden die privaten
Gründe unterschätzt, betrachtet man es aber aus der gegenwärtigen Lage haben
die Entscheidungen der Arbeitnehmer einen großen Einfluss. Zum Beispiel bilden
einen großen Anteil des Arbeitsmarkts die Frauen und auf die damit verknüpften
Erwerbswünsche muss eingegangen werden, da sich sonst eine prekäre Dynamik
auf dem Arbeitsmarkt bilden kann (ebd. S. 326). Jedoch muss auf dem Stellenmarkt
ein adäquates Gleichgewicht der Akteure entstehen, die institutionellen
Bedingungen zum Schutz der Arbeitnehmer müssen im Rahmeninteresse der
Arbeitgeber liegen, damit alle Beteiligten reüssieren. Das Gleichgewicht fördert auch
das Wirtschaftswachstum oder kann bei Überlastung auch zur Regression der
Wirtschaftsentwicklung führen (ebd., S. 335). Um die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt
zu bemessen, gibt es diverse Möglichkeiten, ein beliebtes Tool namens „Labour-
Turnover-Rate“ kurz LTR analysiert die Komplettmobilität auf dem Arbeitsmarkt (vgl.
Erlinghagen, 2017, S. 6). Dafür gibt es eine vorgeschriebene Vorgehensweise: „Um
die LTR zu berechnen wird die Summe der begonnen und beendeten
Beschäftigungsverhältnisse in Beziehung zur (zweifachen)
Gesamtbeschäftigtenzahl eines Jahres gesetzt.“ (ebd.). Aus berechneten Analysen
der vergangen LTR ist zu erkennen, dass die Gesamtmobilität - auch mit
wirtschaftlichem Ausreißer - in Ambivalenz zur Vergangenheit gesunken ist, dies ist
auf die Beschäftigungsstabilität, Überlebensraten und der
Betriebszugehörigkeitsdauer zurückzuführen (vgl. ebd., S. 6 ff.). An dieser Stelle
besitzen Unternehmer betriebliche Strategien zur Eindämmung der Mobilität und zur
Bindung von Arbeitskräften, eine der Strategien ist die Mitarbeiter durch
Zusatzleistungen wie Werkswohnungen oder interne Aufstiegsmöglichkeiten zu
locken. Eine weitere Vorgehensweise bezieht sich auf die Risiken eingeschränkter
Mobilität bei erzwungenen Betriebswechsel. Bei der letzten Verfahrensweise - die
allerdings aus Sicht der Arbeits- und Industriesoziologie unzureichend erforscht
wurde – fokussieren die Betriebe sich auf die Normgenesung und Normumsetzung
vom Wandel auf unternehmerische Arbeitsmärkte. Die Betriebe nutzen hier eine
„Grauzone“ des deutschen Systems, denn betriebliche Angelegenheiten wie das
Mitbestimmungsrecht oder der Arbeitsbewegung unterliegen den Betriebsräten, da
diese wiederum sehr geringes Interesse an einer Einstellung oder Weiterbildung
hatten, überwog hier das Interesse des Personalabbaus. Die Industrie- und
Arbeitssoziologie hat eine relevante Grundbasis geschaffen, um das Verständnis
Arbeitsmarktmobilität weiter ausbauen zu können (vgl. Bosch, 2017, S. 329 ff.).

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3.2 Ursachen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit
Die Ursachen von Arbeitslosigkeit sind vielfältig und lassen sich nicht
verallgemeinern. Es bestehen harmlose Formen wie: „ […] friktionelle und saisonale
Arbeitslosigkeit.“ (vgl. Bonß, 2017, S. 405). Von friktioneller Arbeitslosigkeit wird
gesprochen, wenn ein Arbeitsplatzwechsel ansteht oder der Übergang von
Auszubildenden auf den Arbeitsmarkt. Die saisonale Arbeitslosigkeit ist auf
Jahreszeiten beschränkt, als Beispiel: die Tourismusbranche. Etwas diffiziler
hingegen sind die konjunkturelle und strukturelle Arbeitslosenarten, beide analoge
Formen sind: „[…] durch ein Ungleichgewicht zwischen Produktionsmöglichkeiten
und Güternachfrage gekennzeichnet.“ (ebd.), der wesentliche Unterschied ist das
die strukturelle Arbeitslosigkeit sich nicht durch konjunkturpolitische Maßnahmen
von selbst wieder aufbaut und somit eine basierende Umgestaltung stattfindet (vgl.
ebd.). Aus dem wirtschaftlichen Blickwinkel lassen sich die Ursachen der
Arbeitslosigkeit in zwei Theorien einteilen: die neoklassische und keynesianische
Theorie. Diese Theorien werden von der Ambivalenz der Angebot und Nachfrage
abgeleitet. Laut neoklassischer Theorie wird Arbeitslosigkeit durch nationale
Marktrestriktionen beschrieben und von einer Verweigerung der Arbeitnehmer
ausgegangen aufgrund sozialstaatlicher Entschädigung, wohingegen die
keynesianische Theorie von einer instabilen wirtschaftlichen Lage – insbesondere
der Nachfrage – ausgeht. Allerdings wurden die Konzepte in der
Arbeitslosigkeitsforschung aufgrund mangelnder Einbeziehungen institutioneller,
organisatorischer, technologischer, sozialer und psychologischer Faktoren für
inakkurat befunden (vgl. ebd.). Ökonomisch betrachtet steht die Arbeitslosigkeit
immer mit dem Marktungleichgewicht in Verbindung, doch nur aus ökonomischen
Gründen lässt sich die Arbeitslosigkeit nicht herleiten, da wie erwähnt die Faktoren
vielfältig sind, auch wenn in wirtschaftsstarken Regionen die Arbeitslosenquote
niedriger ist. Der Schwerpunkt darf nicht nur auf der Ökonomie liegen, sondern
muss auf alle Faktoren verteilt werden, um die Ursachen korrekt auszuwerten (vgl.
ebd.). Damit Arbeitslose in ihrer erwerbslosen Zeit ihren Unterhalt sichern können,
gibt es zwei staatliche Förderungsmöglichkeiten der Arbeitslosenversicherung in
Deutschland: Arbeitslosengeld I und II. Die zwei Konzepte unterscheiden sich an der
Dauer der Erwerbslosigkeit, Personen die länger arbeitslos sind beziehen
Arbeitslosengeld II, jene die nur kurze Zeit von der Arbeitslosigkeit betroffen sind,
haben Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Die Zahl der Arbeitslosen in der Deutschen
Bundesrepublik sank seit 2007 knapp in beiden Kreisen um die Hälfte (vgl. Rothe,
2017, S. 52). Analytisch gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit der Arbeitsaufnahme
bei Erwerbslosen die Arbeitslosengeld I beziehen, höher als im anderen Kreis.

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Aufgrund der kurzen erwerbslosen Zeit sind sie gebundener an den Arbeitsmarkt
(vgl. ebd., S. 53). Die Endphase der Arbeitslosigkeit spiegelt sich auch oft an den
Qualifikationen des Individuums wider, Arbeitnehmer mit qualifizierten Kompetenzen
haben eine signifikante höhere Möglichkeit in den Arbeitsmarkt einzutreten (vgl.
ebd., S. 54). Die größte Gruppe am Arbeitsmarkt aus forschender Perspektive
bilden: „[…] Personen mit erfolgreichem Abschluss einer betrieblichen Lehre, einer
Berufsfachschule oder einer Schule des Gesundheitswesens sowie Personen mit
Meister- oder Techniker-Ausbildung oder Abschluss einer Fach- oder
Berufsakademie.“ (ebd.). Angesichts der Unternehmen benötigen sie Fachkräfte
und versuchen durch betriebliche Strategien qualifizierte Arbeitnehmer zu binden,
somit bleibt die Arbeitslosenquote in dieser Gruppe immer konstant, trotz diverser
Krisen. Die niedrigste konstante Arbeitslosenquote - Tiefstand 2,4% - ist den
Hochschulabsolventen zuzuschreiben, die Anzahl an Arbeitnehmer hat sich seit
1991 fast verdoppelt (vgl. ebd.). Angesichts der Ursachen von Arbeitslosigkeit
forschte man auch nach den Auswirkungen, aus betroffener Perspektive wirkt sich
die Erwerbslosigkeit „elendig“ aus. Der Mangel an Materiellem und der damit
verknüpften psychischen und sozialen Folgen hat einen negativen Einfluss auf den
Alltag. In diversen Aspekten des alltäglichen Lebens agieren sie nur noch dilatorisch
(vgl. Bonß, 2017, S. 409). Die zentralen Resultate der Beschäftigten haben positive
Wirkungen auf die Menschen, wie Bonß berichtet: „sie verleiht auch der Zeit eine
klare Struktur und ist wichtig für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“ (ebd,).
Arbeitslosigkeit wirkt sich somit auf die Gesundheit des Menschen aus, laut Studien
schneiden alle Altersgruppen in der Gesundheit schlechter ab als Erwerbstätige.
Aufgrund dessen ist die Unterstützung des Staates zur Wiederaufnahme einer
Arbeitsstelle von hoher Relevanz (vgl. Rothe, 2017, S. 57 ff.).

5. Fazit
Basierend auf der Digitalisierung sollte es darum gehen, wie sehr die Digitalisierung
den Markt verändert und Berufe technisiert werden und somit Arbeitsplätze vom
Markt verschwinden. Wichtig ist nur die Erkenntnis, dass wenn alte Arbeitsplätze
von der Digitalisierung betroffen sind, sie nicht ganz verschwinden, sondern durch
neue Jobs in anderen Bereichen oder Branchen entstehen. Im Grunde genommen
findet eine Verlagerung der Arbeitsplätze statt und um dieser Entwicklung
entgegenzuwirken, ist es von großem Vorteil, dass Erwerbstätige eine hohe
Qualifikation haben, denn je qualifizierter ein Individuum ist, desto flexibler wird er
auf dem Arbeitsmarkt sein. Dementsprechend sollte auch nicht pessimistisch aus
Sicht der Arbeitnehmer reagiert werden, sondern eher als eine Chance
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wahrgenommen werden. Auch die Unternehmen stehen unter ständigem Druck der
Technisierung. Reagieren sie nicht flexibel, ist ebenfalls ein Marktaustritt notwendig.
Der Fokus des Staats sollte auch nicht nur auf den Industriesektor gelegt werden
aufgrund der monetären Sicht, sondern auch auf den Blickwinkel der Arbeitnehmer
im Dienstleistungssektor, die einen signifikant höheren Arbeitsanteil am Markt
haben, sollte mit entsprechenden Konzepten zur Linderung von Arbeitslosen
geachtet werden. Da ein weiterer großer Faktor zur Herausforderung beiträgt,
nämlich die Migrationspolitik, sollte auch hier der Schwerpunkt gesetzt werden. Um
die Fachkräftemisere in Deutschland zu verhindern, können die Migranten einen Teil
beitragen, im Wesentlichen ist hier als erstes zu unterscheiden aus welchen
Gründen wandert ein Migrant ein und welche Qualifikation besitzt er. Um sich
Fachkräfte aus dem Ausland zu sichern, sollten die laschen Integrationskurse, die
sich nicht mit den individuellen Fähigkeiten eines Einwanderers auseinandersetzen,
überarbeitet werden. Die starke Polarisierung der Geflüchteten lassen sich nicht
durch einen Allgemeinen Integrationskurs beheben, denn diese Kurse tragen zu
einem enormen Beitrag zur Arbeitsmarktintegration bei, je schleppender er läuft,
desto schlechter ist dies für die deutsche Wirtschafts- und Gesellschaftslage. Auch
im internationalen Vergleich hat Deutschland einen Nachteil, aufgrund der
Kolonialpolitik von Bismarck wird deutsch sehr wenig auf der Welt gesprochen im
Vergleich zu Spanisch, Englisch oder Französisch, somit kommen viele Flüchtlinge
ohne Grundkenntnisse nach Deutschland. Diese unzureichenden Lösungen der
Probleme haben auch wiederum Auswirkungen auf die Arbeitsmarktmobilität, am
Anfang schwankte das Gleichgewicht durch wirtschaftliche Krisen in dem die
Faktoren vielfältig waren, doch die Digitalisierung war seit Beginn ein zentraler
Faktor des Wandels. Um die Mobilität auf dem Arbeitsmarkt einzudämmen, keine
massenhafte Arbeitslosigkeit herbeizuführen und eine instabile Wirtschaft
auszulösen, muss der Staat alle Akteure in Balance halten. Im heutigen Zeitalter
haben auch die Arbeitnehmer mit ihren persönlichen Präferenzen hohen Einfluss auf
den Stellenmarkt, denn Unternehmen sind aufgrund wachsender Ökonomie auf
Facharbeiter angewiesen. Sieht man sich die positive Wirtschaftslage in
Deutschland an, hat die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit auch hohe Priorität, um
gewährleisten zu können keinen Abschwung der Wirtschaft zu erleben. Hier ist es
von hoher Relevanz die diversen Formen der Arbeitslosigkeit zu berücksichtigen.
Nicht nur die deutsche Ökonomie leidet unter Arbeitslosigkeit, sondern die
Gesundheit der Individuen selbst und dies wiederum hat fatale Folgen auf die
Gesellschaft.

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(Hrsg.) Praxishandbuch Digital Banking (1. Aufl.). S. 307. Frankfurt am Main,
Hessen, Deutschland: Springer Gabler.

II
7. Eidesstattliche Versicherung
Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit mit dem Titel:
„Herausforderung des Arbeitsmarkts. Vor welchen Herausforderungen steht der
Arbeitsmarkt und
welche Auswirkungen birgt er mit sich?“ selbstständig angefertigt und keine anderen
als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen, die im Wortlaut oder dem
Sinn nach anderen Werken entnommen sind, habe ich in jedem einzelnen Fall unter
genauer Angabe der Quellen als Entlehnung kenntlich gemacht. Keinen Titel dieser
Arbeit habe ich bei einer anderen Stelle zur Erlangung einer Studien- und/oder
Prüfungsleistung eingereicht. Ich nehme zur Kenntnis, dass die nachgewiesene
Unterlassung der Herkunftsangabe als versuchte Täuschung bzw. als Plagiat
gewertet und mit entsprechenden Maßnahmen geahndet werden.

Hiermit versichere ich ebenfalls, dass die von mir eingereichte gedruckte Version
meiner (schriftlichen) Arbeit mit der eingereichten digitalen Version identisch ist.

Name, Vorname: Dervishi, Anil


Matrikelnummer: 35571416

Unterschrift

III

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