Erdkunde LK Klausur IV – Stadtgeographie
1. Lokalisierung Raum, Beschreibung der räumlichen, demographischen und wirtschaftlichen
Entwicklung, Begründen Notwendigkeit stadt- / raumplanerischer Maßnahmen
Lokalisierung:
Kontinent, Land, Lage der Stadt, besondere geographische Merkmale (Lage am Fluss,
Klimazone), Koordinaten, Größeneinordnung: großräumig, Megastadt, Unter- / Mittel-
/ Oberzentrum / Metropole (5.000-7.500/ 20.000+ / 100.000 / 1.000.000),
Binnenstadt / Küstenstadt, Einwohnerzahl
Entwicklung (Räumlich)
Ursprung / Stadtkern, Gunstlage zentrale Verkehrsachsen, Flussanbindung etc.
Ausdehnung / Fläche Beschreibung des äußeren Stadtbildes
Eingemeindungen von Stadtbezirken Unterschiede / natürliche Unterschiede
Unterschiede in der
Metropolregion (Kernstadt und Peripherie) Bevölkerung
Entwicklung (Demographisch)
Gründe für räumliche Ausdehnung / Bevölkerungsentwicklung Landflucht
Natürliches Wachstum / Wachstum durch Wanderungsgewinne, Zuwanderung
Marginalisierung, starker Sozialgradient (Kernstadt – Umland Gefälle)
Benennung der zahlenmäßigen Entwicklung
Entwicklung (Wirtschaftlich)
Wirtschaftliche Bedeutung? Für das Land, die Region (Primatstadt? Stadt, die
durch ihre demographische und funktionale Dominanz eine herausragende Bedeutung
im nationalen Wirtschaftssystem besitzt), die Welt
Geschichte der wirtschaftlichen Bedeutung (z. B. Kolonialzeit)
Sonderwirtschaftszone, Merkmale einer Global Cities (Internationale Unternehmen,
Industrieparks, Industriebranche Hightech, Börse, Bankenviertel mit Skyline)
Internationaler Finanzplatz, Industriezentrum, Entwicklungspol zukunftsorientierter
Branchen (quartärer Sektor) informeller Sektor
Verkehrsinfrastruktur ein Merkmal einer hohen Verdichtung
Entwicklung (historisch)
Überbleibsel von Kolonialstrukturen
Kernstadt City und Altstadt
Industriegebiete
Vergleich natürliches Städtewachstum und planerische Indizien je weiter aus dem
Kern
( historisch-genetisch Entwicklung)
Gründe für notwendige raum- und stadtplanerische Maßnahmen
Überlastung
Ressourcenmangel
Platzmangel
Ökologische Schäden / Belastung (Smog)
Überforderung der Infrastrukturen
Verwaltung, Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheitsversorgung, Verkehr- /
Wohninfrastruktur, fehlendes Abwassersystem / Stromnetz DGF nicht erfüllt
Soziale Segregation Marginalisierung, Kriminalisierung, Ghettoisierung, Politische
Unruhen / Instabilität, Arbeitslosigkeit (bspw. Banlieues in Paris)
Informeller Sektor (Drogenhandel, Prostitution)
Unkontrolliertes Wachstum versuchte Kontrolle durch Maßnahmen
Slums, keine befestigten Häuser (Wellblechhäuser), o.ä.
2. Erläuterung: Segregation, Marginalisierung, Landflucht (insb. Push- und Pullfaktoren),
Globalcities, (nachhaltige Stadtentwicklung)
Landflucht:
Push- und Pull-Faktoren sind die Hauptfaktoren:
Push-Faktoren Land Pull-Faktoren Stadt
Wirkung / Abwanderung, Zuwanderung,
Definition abstoßender Faktor anziehende Kraft
Beispiele
Bevölkerungs- hohe Geburtenrate
entwicklung auf dem Land à
Überbevölkerung,
Landknappheit
Bevölkerungsdruck
Ökologische Naturkatastrophen
Faktoren wie Dürre,
Überschwemmung,
Erdbeben
Umweltprobleme,
Naturkatastrophen
Überweidung
Infrastruktur fehlende Ausgebaute
Infrastruktur: schlechte Infrastruktur, ÖPNV
Verkehrsanbindungen Viele
wenige Bildungsmöglichkeiten,
Bildungseinrichtungen, Medizinische und
Bildungschancen soziale Versorgung, besseres
Schlechte Gesundheitssystem
medizinische Versorgung
Erwerbs- wenige Arbeitsplatze, bessere
möglichkeiten, Arbeitsplätze und deshalb Verdienstmöglichkeiten,
Einkommen hohe Arbeitslosigkeit vielfältiges
niedriger Arbeitsplatzangebot, Größerer
Lebensstandard Arbeitsmarkt
Armut höhere Löhne,
schlechte Lebens-, Wohlstand
Arbeits- und Möglichkeit des
Wirtschaftsbedingungen sozialen Aufstiegs
zunehmende gute Lebens-,
Mechanisierung der Wirtschafts- und
Landwirtschaft, ersetzt Arbeitsbedingungen
menschliche Arbeitskraft Bildungs- und
steigende Aufstiegschancen
Arbeitslosigkeit, einseitiges Geringere Entfernung
Arbeitsplatzangebot, zwischen Wohnort und
fehlende Arbeitsplatz in der Stadt,
Verdienstmöglichkeiten dadurch Zeit- und
kaum Einkommen, Kostenersparnis
keine Perspektive
geringe
Aufstiegschancen
Versorgung Wenig Einkaufsmöglichkeiten
Versorgungs- Reicheres
möglichkeiten Warenangebot
Nahrungsknappheit Größerer Absatzmarkt
für Produzierende
Großes Angebot an
Dienstleistungsbetrieben
Erholen Geringe hohe Lebensqualität
Lebensqualität, kaum Kultur- und
Kultur-, Freizeiteinrichtungen
Erholungsangebote Großes Freizeitangebot
Gesellschaft und Krieg, Gewalt, Freiräume für die
Politik Verfolgung, Entfaltung der eigenen
Unterdrückung, Persönlichkeit
Einschränkung der Sicherheit und mehr
Meinungs- und Toleranz für unterschiedliche
Religionsfreiheit Religionen und sexuelle
Orientierungen
Private Faktoren
Fazit: Mangelnde Agglomerationsvorteile
Zukunftschancen und Mehr
Perspektiven Zukunftsaussichten
Welche Auswirkungen hat die Landflucht?
Demographisches und räumliches Wachstum von Städten, Bevölkerungsexplosion
Bevölkerungszuwachs in der Stadt bewirkt eine größere Nachfrage an Gütern und
Dienstleistungen steigende Preise
größere Nachfrage an Wohnungen, mögliche Wohnungsknappheit steigende
Mieten
größere Siedlungsdichte, entstehen Verkehrsprobleme und Umweltbelastung
allgemeine Schwierigkeiten der Gesellschaft werden in die Städte übertragen
Belastung durch großen Zustrom:
o Nicht ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten
o schlechte Lebensbedingungen und Bildung von Armenviertel (Slums,
Marginalsiedlungen) - informeller Sektor (Schattenwirtschaft)
o Infrastruktur nicht ausreichend
o dichter Verkehr, Umweltprobleme wie Luftverschmutzung, aber auch Wasser-
und Wohnraumnot
o Hygiene- und Gesundheitsrisiken, Krankheiten verbreiten sich rasant in der
Stadt
Folgen der
Land Stadt
Positiv Negativ
Wanderung
für
höherer Lohn hohe Dichte an Bevölkerung
mehr Dienstleistungen und führt zu Wohnraummangel
Menschen Infrastruktur schlechte Luftqualität
Möglichkeit des sozialen soziale Segregation
Aufstiegs (Klassenunterschiede)
Unternehmen profitieren von Luftverschmutzung
(qualifizierten) hohe Verkehrsdichte
Stadt
Arbeitskräften Bildung von Armutsviertel und
durch mehr Arbeitskräfte daraus resultierende höhere
steigen die Steuerabgaben an Kosten für
die Stadt Sicherheitsmaßnahmen
Global Cities und Metropolen
Merkmale und Folgen:
Global City: immense Bedeutung für das Land / die Region
Entwicklung sozialer Brennpunkte in den Vorstädten
Verschärfte soziale Segregation
Zentralisierung
Subkulturbildung (fehlende politische Repräsentation)
Ghettoisierung der Vororte
Verfehlte Integrationspolitik Melting Pot für viele Kulturen / Ethnien
Gentrifizierung
Erhöhte Gewalt und Kriminalität
Abwärtsspirale / Teufelskreis
Hoffnungslosigkeit / Frustration / Perspektivlosigkeit / Marginalisierung /
(Jugend-)kriminalität
Entlastungskonzept
Dezentralisierung, Entlastung der Kernstadt durch Suburbanisierung in der Peripherie
( Umland einer Region)
Adäquate Erfüllung der DGF
Folge: Dezentralisierung der Stadt und nicht des Landes
(siehe unten)
3. Bewertung Projekt / Modell (nachhaltige Stadtentwicklung, Entwicklungstendenzen: 3
Dimensionen)
Projekt / Modell kurz vorstellen (neutral)
Zentrale Ziele herausarbeiten (stadt- und raumplanerische) Nachhaltigkeit,
Entlastung der Kernstadt Nutzung der Peripherie(?), Verringerung der
Umweltbelastungen, Schaffung neuer Arbeitsplätze, Ausbau der Produktion,
Verkehrsinfrastruktur Ausbau durch Erweiterung des U-Bahn- / Straßenbahn-
Netzes, Häfen
Lokalisierung des Projektes / der City o.ä. / Anwendbarkeit des Modells auf die Stadt
Größenordnung des Einflussbereichs ( wo wirkt das: Schwerindustrie, Logistik,
Produktion) / akkurate Darstellung der Stadt innerhalb des Modells
Beschreibung der Merkmale des Projektes z. B. in Bezug auf Stadtzentrum,
Verkehrsinfrastruktur, Begrünung, DGF / Beschreibung des Modells
detaillierte Ausarbeitung aller Dimensionen des Projektes
Ziele des Projektes z. B. unabhängige Entlastungsstadt, Schaffung neuer
Arbeitsplätze (Universität), Entwicklung einer lokalen Infrastruktur, hohes Maß an
Lebensqualität (hoher Grünflächenanteil, CO2-Reduzierung, Nutzung erneuerbaren
Energien) / Ziel des Modells spiegelt das Modell die Realität möglichst gut wider;
inwiefern ist die Stadt ein gutes Beispiel / das Modell anwendbar (z. B. Herausstellen
bestimmter typischer Eigenschaften von Städten in diesem Raum)
Fazit!!
Projekt:
Vorteile:
Unabhängige Entlastungsstadt Differenzierung zur Edge City, eigenes
Arbeitsplatzangebot, eigene Versorgungsinfrastruktur
Größenordnung
Möglichkeit des Pendelns in die Kernstadt
Verkehrsentlastung
Nachhaltigkeit / Konzeptualisierung einer ökologischen Stadt
Hohes Maß an Lebensqualität
Verbesserung der Wohnsituation
Gute Infrastruktur
Erfüllung der DGF
Nachteile:
Beschränkte Zielgruppe: urbane Mittelschicht ( insbesondere in Schwellenländer)
Vermutlich exorbitante Investionskosten (abhängig vom positiven
Wirtschaftswachstum)
Nicht eingehaltene Planungsvorgaben (z. B. in Bezug auf die Physiognomie
Wohnungsmangel)
Autoritäre Entscheidungsmacht insb. bei Schwellenländern
Planung ist keine Antwort auf die Ursache des Bevölkerungswachstum
Neue Verkehrsüberlastung ( durch Pendler)
Mietkosten erhöhen sich
Voranschreitende Metropolisierung Flächenkonkurrenz im Agglomerationsraum
(Kernstadt und Peripherie)
Modell:
Vorteile:
vereinfachte, aspektorientierte Darstellung der Realität
Übersichtlichkeit
Nachteile:
zu vereinfacht
stimmt nicht mit der Realität überein
Verzerrung der Realität
Nachhaltige Stadtentwicklung
Ökologisch:
Pro Contra
Wärmeenergieeffiziente Gebäude
Energiegewinnung durch
regenerative Rohstoffe (Holzhackschnitzel-
Kraftwerk, Solarthermie und PV-Anlagen)
Begrünte Dächer
Viele Grünflächen
Erhalt alten Baumbestands
Bachbiotop
Wasser kann abfließen:
Überschwemmungen
unwahrscheinlicher
Höhere Fahrrad- vs. niedrigere
Autonutzung
Straßenbahn- und Busanbindung
Sozial:
Pro Contra
Spielstraßen Stark steigende Grundstückspreise
Geschwindigkeitsbegrenzung von und Mieten
30 km/h im Viertel Fehlende Barrierefreiheit
Spielplätze Keine Durchmischung
Sport-, Skate- & Bolzplatz verschiedener sozialen Schichten
Versorgungsmöglichkeiten (soziale Segregation)
Schule Umweltschutz immer noch Luxus
Familienfreundlich
Entlastungskonzepte Dezentralisierung
Paris und London:
Insgesamt komprimierter Raum,
gelungene Dezentralisierung der City / Kernstadt
attraktive Entlastungsstädte (Ville Nouvelle / New Towns Peripherie) Erfüllung
der DGF (kein Bedeutungsüberschuss)
Dezentralisierung der Stadt und nicht des Landes, denn Vorstädte sind Teil der
Metropolregion sind politisch / wirtschaftlich abhängig von der Metropole / mit der
Metropole verwoben
Zentralität wirtschaftliche Bedeutung und Reichweite
Unterzentrum Güter des alltäglichen Bedarfs
Mittelzentrum Güter des mittelfristigen, alltäglichen Bedarfs
Oberzentrum Güter des langfristigen, mittelfristigen, alltäglichen Bedarfs
Zusatz aus EK LK Klausur III
2. Aufgabe:
Herausstellung einer Entwicklung – aspektorientiert à Segregation, Suburbanisierung,
Gentrifizierung
Modelle: Mehrkernmodell, Sektorenmodell, Ringmodell
Segregation Suburbanisierung Gentrifizierung
Kulturell Prozess, in dem Prozess der
- Religiös Kernstadtbewohner, ins Aufwertung eines
- Ethnisch urbane Umland abwandern Wohngebietes, durch
Sozial (hochindustrialisierte Zuzug
- Wirtschaftlich Länder) zahlungskräftigen
- Demographisch Bevölkerungs-gruppe
Räumlich Faktoren:
steigender Wohlstand in Verdrängen der
Ursachen: breiten Bevölkerungs- „Stammbevölkerung“
a) von Individuen freiwillige schichten, durch erhöhte
Segregation Vollmobilisierung, Image Mietpreise infolge des
Bevorzugung gleicher „Wohnen im Grünen“ Zuzuges
sozialer Umgebung Nachzug von Industrie und
Räumliche Distanz zu Dienstleistungsunternehme Neue Bewohner:
anderen sozialen Gruppen n à Neubildung eines „Yuppies“à young
Stadtkerns, klassische urban professionals
b) unfreiwillige Segregation Funktionen der Großstädte „Dinks“ à double
resultierend aus dem verlagern sich in das income no kids
Wohnungsmarkt, Umland
Bodenpreisen, Kaufkraft /
Einkommen, Probleme in der Post-
Wohnungspreise, Suburbanisierung:
Wohnumfeld-Ausstattung Zersiedelung und hoher
(Infrastruktur / Flächenverbrauch,
Freizeitmöglichkeiten) polyzentrische
Siedlungsstruktur
Probleme Bedeutungsverlust der
Fehlende Durchmischung City/CBD
in der Gesellschaft, Aufwertung des Umlandes
Bildung von Subkulturen Suburbanisierung des
(Extremfall: Duisburg Einzelhandels
Marxloh) Bürodienst-leistungen
Bevölkerung- /
Sozial: Industriesub-urbanisierung
Finanzielles Einkommen Deindustrialisierung,
Ansehen Tertiärisierung,
Freizeit / Festivalisierung,
Kultureinrichtung Erosion der Nebenzentren
Transport: gute soziale Polarisation
Verkehrsanbindungen
Größe der Haushalte
Demographisch
Alter
Bevorzugung eigener
Altersgruppe
Größe der Haushalte
Unterschiedliche
Ansprüche
(Verkehrsanbindungen,
Freizeitmöglichkeiten)
Ethnisch
Kulturelle Unterschiede
Migration
Religion
Ausleben von diesen
(Heimatgefühl /
Gemeinschaft)
Begriff der “fragmentierten Stadt”
Funktionale Stadtentwicklung
Daseinsgrundfunktionen: arbeiten, sich versorgen, sich bilden, wohnen, sich erholen
o Push- und Pull-Faktoren: erfüllt oder nicht
Deintegration der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Freizeit
Bsp.: Einfamilienhausviertel, Einkaufszentren, Büroviertel, kommerzielle
Sportangebote
Untersuchungsaspekte der verschiedenen Funktionen:
o Wohnfunktion: Viertel, die besonders / nur durch das Wohnen geprägt sind /
Unterscheidung mit der City
o Arbeitsfunktion: Unterscheidung von Kleinst-, Mittel- und Großunternehmen,
Öffentliche Arbeitgeber: Stadt, Bundeswehr, Universität, ÖRF,
o Bildungsfunktion: Anzahl an Universitäten, Hochschulen etc., Beispielsatz:
“Vom ersten Schuljahr bis zum akademischen Abschluss bieten Kölner
Bildungseinrichtungen vielfältige Möglichkeiten, sich auf das spätere
Berufsleben vorzubereiten”
o Versorgungsfunktion: Sicherung / Stärkung der Geschäftszentren, Erhaltung
der gewachsenen polyzentrischen Systeme, Sicherung / Ausbau von
wohnortnaher Versorgung, Ansiedlung von Einzelhandel,
Sonderentwicklungen und Folgen des demographischen Wandels
o Erholungsfunktion: Grünflächen, Sportangebote, Naherholungsgebiete,
Kulturangebote (Messehallen, Opernhause, Kulturzentren)
Funktionale Stadtgliederung nach
o Innenstadt / City: Nutzungsmischungen; Dominanz Funktion Versorgung
(Einzelhandel), Freizeit und Arbeit; große Bebauungsdichte und Platzmangel
(Physiognomie)
o Wohngebiete: Abnahme Bebauungsdichte nach außen, der Verkehrsdichte /
Verkehrsnetz nach außen, der durchschnittlichen Gebäudehöhe
Modellname Inhalte
Ringmodell Ringe und konzentrische Kreise mit CBD im Zentrum, nur ein Kern
(nach Burgess)
Sektorenmodell Nur ein Kern, zusammenhängende Sektoren
(nach Hoyt)
Mehrkernmodell Suburbanisierung, Eingemeindungen, mehrere CBD / Zentren
(nach Harris und
Ullman)
Probleme von Innenstädten / Cities Merkmale von Innenstädten / Cities
Autos Ständiger Wandel
Mangelnde Erreichbarkeit für Pkw Tertiärisierung: CBD, Erfüllung
DGF, Unterhaltungs- und
Einkaufmöglichkeiten mit
Bedeutungsüberschuss
Schwäche des Handels Zentrum des Banken-,
Versicherungs-, Zeitungswesen
Konkurrenz im Umland Tagbevölkerung >
Nachtbevölkerung
Sicherheit / soziale Brennpunkte Hohe Bodenpreise + Miete
Konkurrenz durch “Grüne Wiese” Innenstadt + Altstadt mit
historischem Kern
Gestaltungsschwächen Hervorragende Anbindung an den
ÖPNV
Filialisierung Physiognomie: hoher
Repräsentationsaufwand / hohe
Schaufensterdichte
Gentrifizierung und (Tages-)Touristen: Fokus auf
Verdrängungsprozessen kulturelle Angebote
Verdrängung des Wohnens Hohe Arbeitsplatzdichte
Überbelastung im Bereich
Verlust an Attraktivität und Vielfalt
Parkplatzprobleme = keine
Autokunden
Probleme, sich zu modernisieren
Vorteile von Einkaufszentren in Cities Nachteile von Einkaufszentren in Cities
Erhöht die Attraktivität der Flächenversiegelung
Innenstädte Höhere Mieten (durch einfache
Mehr Arbeitsplätze Versorgung durch den Onlinehandel)
Höhere regionale Besucher- / Geringer Qualität der Arbeitsplätze
Kundenfrequenz (da Arbeitsplätze meist durch Ketten
“Konkurrenz belebt das Geschäft” angeboten werden, ohne hohe
Freizeit- und Kulturangebot wird Anforderungen)
erhöht
3. Aufgabe:
Entwicklungsprogramm – Nachhaltigkeit?
Die drei Punkte der räumlichen Ordnungsprinzipien der nachhaltigen Stadtentwicklung:
Dichte im Städtebau:
o effiziente Nutzung von Fläche
o “Renovierung, Instandsetzung und Umwidmung vorhandener Gebäude sowie
Flächenrecycling und Verdichtung”
Nutzungsmischung
o Funktionale Mischung innerhalb von Stadtquartieren
o “Stadt der kurzen Wege / Kompakte Stadt”: Reduzierung des motorisierten
Individualverkehrs
Dezentrale Konzentration
o Anhaltende Siedlungsdruck im Umland der Städte
o Hochfunktionaler ÖPNV
Plan für die 3. Aufgabe:
Kurze Vorstellung des Projekts
Vorteile und Nachteile innerstädtischer Shoppingcenter
Entwicklung von Lösungsansätzen / Verbesserungsvorschläge
(Verringerung Geschossanzahl / Verkaufsflächen, Ausgleichsmaßnahmen Altstadt,
Beschränkung der “Macht” der Investoren)
Entwicklung eines logischen Gesamturteils
Bevölkerungswachstum:
Trends der Urbanisierung
Pillenknick: Abnahme
Eingemeindungen
Viele Arbeitsplätze
Erfüllung der Daseinsgrundfunktionen
Hohe Lebensqualität
Hervorragende Verkehrsinfrastruktur
Viel Tourismus
Bedeutungsüberschuss im kulturellen Bereich