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EK LK Klausur Stadtgeographie 07 05 2023

Das Dokument beschreibt die Stadtgeographie und Stadtplanung. Es erläutert die Lokalisierung, Entwicklung und Planungsbedarf von Städten. Zudem werden Begriffe wie Landflucht, Segregation und Global Cities erklärt und deren Auswirkungen diskutiert.

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Erdkunde LK Klausur IV – Stadtgeographie

1. Lokalisierung Raum, Beschreibung der räumlichen, demographischen und wirtschaftlichen


Entwicklung, Begründen Notwendigkeit stadt- / raumplanerischer Maßnahmen
Lokalisierung:
 Kontinent, Land, Lage der Stadt, besondere geographische Merkmale (Lage am Fluss,
Klimazone), Koordinaten, Größeneinordnung: großräumig, Megastadt, Unter- / Mittel-
/ Oberzentrum / Metropole (5.000-7.500/ 20.000+ / 100.000 / 1.000.000),
Binnenstadt / Küstenstadt, Einwohnerzahl
Entwicklung (Räumlich)
 Ursprung / Stadtkern, Gunstlage  zentrale Verkehrsachsen, Flussanbindung etc.
 Ausdehnung / Fläche  Beschreibung des äußeren Stadtbildes
 Eingemeindungen von Stadtbezirken  Unterschiede / natürliche Unterschiede
 Unterschiede in der
 Metropolregion (Kernstadt und Peripherie)  Bevölkerung
Entwicklung (Demographisch)
 Gründe für räumliche Ausdehnung / Bevölkerungsentwicklung  Landflucht
 Natürliches Wachstum / Wachstum durch Wanderungsgewinne, Zuwanderung
Marginalisierung, starker Sozialgradient (Kernstadt – Umland Gefälle)
 Benennung der zahlenmäßigen Entwicklung
Entwicklung (Wirtschaftlich)
 Wirtschaftliche Bedeutung?  Für das Land, die Region (Primatstadt?  Stadt, die
durch ihre demographische und funktionale Dominanz eine herausragende Bedeutung
im nationalen Wirtschaftssystem besitzt), die Welt
 Geschichte der wirtschaftlichen Bedeutung (z. B. Kolonialzeit)
 Sonderwirtschaftszone, Merkmale einer Global Cities (Internationale Unternehmen,
Industrieparks, Industriebranche Hightech, Börse, Bankenviertel mit Skyline)
 Internationaler Finanzplatz, Industriezentrum, Entwicklungspol zukunftsorientierter
Branchen (quartärer Sektor)  informeller Sektor
 Verkehrsinfrastruktur ein Merkmal einer hohen Verdichtung
Entwicklung (historisch)
 Überbleibsel von Kolonialstrukturen
 Kernstadt  City und Altstadt
 Industriegebiete
 Vergleich natürliches Städtewachstum und planerische Indizien je weiter aus dem
Kern

( historisch-genetisch Entwicklung)
Gründe für notwendige raum- und stadtplanerische Maßnahmen
 Überlastung
 Ressourcenmangel
 Platzmangel
 Ökologische Schäden / Belastung (Smog)
 Überforderung der Infrastrukturen
Verwaltung, Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheitsversorgung, Verkehr- /
Wohninfrastruktur, fehlendes Abwassersystem / Stromnetz  DGF nicht erfüllt
 Soziale Segregation  Marginalisierung, Kriminalisierung, Ghettoisierung, Politische
Unruhen / Instabilität, Arbeitslosigkeit (bspw. Banlieues in Paris)
 Informeller Sektor (Drogenhandel, Prostitution)
 Unkontrolliertes Wachstum  versuchte Kontrolle durch Maßnahmen
 Slums, keine befestigten Häuser (Wellblechhäuser), o.ä.
2. Erläuterung: Segregation, Marginalisierung, Landflucht (insb. Push- und Pullfaktoren),
Globalcities, (nachhaltige Stadtentwicklung)
Landflucht:
Push- und Pull-Faktoren sind die Hauptfaktoren:
Push-Faktoren Land Pull-Faktoren Stadt
Wirkung /  Abwanderung,  Zuwanderung,
Definition abstoßender Faktor anziehende Kraft
Beispiele
Bevölkerungs-  hohe Geburtenrate
entwicklung auf dem Land à
Überbevölkerung,
Landknappheit
 Bevölkerungsdruck
Ökologische  Naturkatastrophen
Faktoren wie Dürre,
Überschwemmung,
Erdbeben
 Umweltprobleme,
Naturkatastrophen
 Überweidung
Infrastruktur  fehlende  Ausgebaute
Infrastruktur: schlechte Infrastruktur, ÖPNV
Verkehrsanbindungen  Viele
 wenige Bildungsmöglichkeiten,
Bildungseinrichtungen,  Medizinische und
Bildungschancen soziale Versorgung, besseres
 Schlechte Gesundheitssystem
medizinische Versorgung
Erwerbs-  wenige  Arbeitsplatze, bessere
möglichkeiten, Arbeitsplätze und deshalb Verdienstmöglichkeiten,
Einkommen hohe Arbeitslosigkeit vielfältiges
 niedriger Arbeitsplatzangebot, Größerer
Lebensstandard Arbeitsmarkt
 Armut  höhere Löhne,
 schlechte Lebens-, Wohlstand
Arbeits- und  Möglichkeit des
Wirtschaftsbedingungen sozialen Aufstiegs
 zunehmende  gute Lebens-,
Mechanisierung der Wirtschafts- und
Landwirtschaft, ersetzt Arbeitsbedingungen
menschliche Arbeitskraft  Bildungs- und
 steigende Aufstiegschancen
Arbeitslosigkeit, einseitiges  Geringere Entfernung
Arbeitsplatzangebot, zwischen Wohnort und
fehlende Arbeitsplatz in der Stadt,
Verdienstmöglichkeiten dadurch Zeit- und
 kaum Einkommen, Kostenersparnis
keine Perspektive
 geringe
Aufstiegschancen
Versorgung  Wenig  Einkaufsmöglichkeiten
Versorgungs-  Reicheres
möglichkeiten Warenangebot
 Nahrungsknappheit  Größerer Absatzmarkt
für Produzierende
 Großes Angebot an
Dienstleistungsbetrieben
Erholen  Geringe  hohe Lebensqualität
Lebensqualität, kaum  Kultur- und
Kultur-, Freizeiteinrichtungen
Erholungsangebote  Großes Freizeitangebot
Gesellschaft und  Krieg, Gewalt,  Freiräume für die
Politik Verfolgung, Entfaltung der eigenen
Unterdrückung, Persönlichkeit
Einschränkung der  Sicherheit und mehr
Meinungs- und Toleranz für unterschiedliche
Religionsfreiheit Religionen und sexuelle
Orientierungen
 Private Faktoren
Fazit:  Mangelnde  Agglomerationsvorteile
Zukunftschancen und  Mehr
Perspektiven Zukunftsaussichten
Welche Auswirkungen hat die Landflucht?

 Demographisches und räumliches Wachstum von Städten, Bevölkerungsexplosion


 Bevölkerungszuwachs in der Stadt bewirkt eine größere Nachfrage an Gütern und
Dienstleistungen  steigende Preise
 größere Nachfrage an Wohnungen, mögliche Wohnungsknappheit  steigende
Mieten
 größere Siedlungsdichte, entstehen Verkehrsprobleme und Umweltbelastung
 allgemeine Schwierigkeiten der Gesellschaft werden in die Städte übertragen
 Belastung durch großen Zustrom:
o Nicht ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten
o schlechte Lebensbedingungen und Bildung von Armenviertel (Slums,
Marginalsiedlungen) - informeller Sektor (Schattenwirtschaft)
o Infrastruktur nicht ausreichend
o dichter Verkehr, Umweltprobleme wie Luftverschmutzung, aber auch Wasser-
und Wohnraumnot
o Hygiene- und Gesundheitsrisiken, Krankheiten verbreiten sich rasant in der
Stadt

Folgen der
Land Stadt
Positiv Negativ
Wanderung
für
 höherer Lohn  hohe Dichte an Bevölkerung
 mehr Dienstleistungen und führt zu Wohnraummangel
Menschen Infrastruktur  schlechte Luftqualität
 Möglichkeit des sozialen  soziale Segregation
Aufstiegs (Klassenunterschiede)
 Unternehmen profitieren von  Luftverschmutzung
(qualifizierten)  hohe Verkehrsdichte
Stadt
Arbeitskräften  Bildung von Armutsviertel und
 durch mehr Arbeitskräfte daraus resultierende höhere
steigen die Steuerabgaben an Kosten für
die Stadt Sicherheitsmaßnahmen
Global Cities und Metropolen
Merkmale und Folgen:
 Global City: immense Bedeutung für das Land / die Region
 Entwicklung sozialer Brennpunkte in den Vorstädten
 Verschärfte soziale Segregation
 Zentralisierung
 Subkulturbildung (fehlende politische Repräsentation)
 Ghettoisierung der Vororte
 Verfehlte Integrationspolitik  Melting Pot für viele Kulturen / Ethnien
 Gentrifizierung
 Erhöhte Gewalt und Kriminalität
 Abwärtsspirale / Teufelskreis
 Hoffnungslosigkeit / Frustration / Perspektivlosigkeit / Marginalisierung /
(Jugend-)kriminalität
Entlastungskonzept
 Dezentralisierung, Entlastung der Kernstadt durch Suburbanisierung in der Peripherie
( Umland einer Region)
 Adäquate Erfüllung der DGF
Folge: Dezentralisierung der Stadt und nicht des Landes
(siehe unten)
3. Bewertung Projekt / Modell (nachhaltige Stadtentwicklung, Entwicklungstendenzen: 3
Dimensionen)
 Projekt / Modell kurz vorstellen (neutral)
 Zentrale Ziele herausarbeiten (stadt- und raumplanerische) Nachhaltigkeit,
Entlastung der Kernstadt  Nutzung der Peripherie(?), Verringerung der
Umweltbelastungen, Schaffung neuer Arbeitsplätze, Ausbau der Produktion,
 Verkehrsinfrastruktur  Ausbau durch Erweiterung des U-Bahn- / Straßenbahn-
Netzes, Häfen
 Lokalisierung des Projektes / der City o.ä. / Anwendbarkeit des Modells auf die Stadt
 Größenordnung des Einflussbereichs ( wo wirkt das: Schwerindustrie, Logistik,
Produktion) / akkurate Darstellung der Stadt innerhalb des Modells
 Beschreibung der Merkmale des Projektes  z. B. in Bezug auf Stadtzentrum,
Verkehrsinfrastruktur, Begrünung, DGF / Beschreibung des Modells
 detaillierte Ausarbeitung aller Dimensionen des Projektes
 Ziele des Projektes  z. B. unabhängige Entlastungsstadt, Schaffung neuer
Arbeitsplätze (Universität), Entwicklung einer lokalen Infrastruktur, hohes Maß an
Lebensqualität (hoher Grünflächenanteil, CO2-Reduzierung, Nutzung erneuerbaren
Energien) / Ziel des Modells  spiegelt das Modell die Realität möglichst gut wider;
inwiefern ist die Stadt ein gutes Beispiel / das Modell anwendbar (z. B. Herausstellen
bestimmter typischer Eigenschaften von Städten in diesem Raum)
 Fazit!!
Projekt:
Vorteile:
 Unabhängige Entlastungsstadt  Differenzierung zur Edge City, eigenes
Arbeitsplatzangebot, eigene Versorgungsinfrastruktur
 Größenordnung
 Möglichkeit des Pendelns in die Kernstadt
 Verkehrsentlastung
 Nachhaltigkeit / Konzeptualisierung einer ökologischen Stadt
 Hohes Maß an Lebensqualität
 Verbesserung der Wohnsituation
 Gute Infrastruktur
 Erfüllung der DGF
Nachteile:
 Beschränkte Zielgruppe: urbane Mittelschicht ( insbesondere in Schwellenländer)
 Vermutlich exorbitante Investionskosten (abhängig vom positiven
Wirtschaftswachstum)
 Nicht eingehaltene Planungsvorgaben (z. B. in Bezug auf die Physiognomie 
Wohnungsmangel)
 Autoritäre Entscheidungsmacht  insb. bei Schwellenländern
 Planung ist keine Antwort auf die Ursache des Bevölkerungswachstum
 Neue Verkehrsüberlastung ( durch Pendler)
 Mietkosten erhöhen sich
Voranschreitende Metropolisierung  Flächenkonkurrenz im Agglomerationsraum
(Kernstadt und Peripherie)

Modell:
Vorteile:
 vereinfachte, aspektorientierte Darstellung der Realität
 Übersichtlichkeit
Nachteile:
 zu vereinfacht
 stimmt nicht mit der Realität überein
 Verzerrung der Realität
Nachhaltige Stadtentwicklung
Ökologisch:
Pro Contra
 Wärmeenergieeffiziente Gebäude
 Energiegewinnung durch
regenerative Rohstoffe (Holzhackschnitzel-
Kraftwerk, Solarthermie und PV-Anlagen)
 Begrünte Dächer
 Viele Grünflächen
 Erhalt alten Baumbestands
 Bachbiotop
 Wasser kann abfließen:
Überschwemmungen
unwahrscheinlicher

 Höhere Fahrrad- vs. niedrigere


Autonutzung
 Straßenbahn- und Busanbindung

Sozial:
Pro Contra
 Spielstraßen  Stark steigende Grundstückspreise
 Geschwindigkeitsbegrenzung von und Mieten
30 km/h im Viertel  Fehlende Barrierefreiheit
 Spielplätze  Keine Durchmischung
 Sport-, Skate- & Bolzplatz verschiedener sozialen Schichten
 Versorgungsmöglichkeiten (soziale Segregation)
 Schule  Umweltschutz immer noch Luxus
 Familienfreundlich

Entlastungskonzepte  Dezentralisierung
Paris und London:
 Insgesamt komprimierter Raum,
 gelungene Dezentralisierung der City / Kernstadt
 attraktive Entlastungsstädte (Ville Nouvelle / New Towns  Peripherie)  Erfüllung
der DGF (kein Bedeutungsüberschuss)
 Dezentralisierung der Stadt und nicht des Landes, denn Vorstädte sind Teil der
Metropolregion  sind politisch / wirtschaftlich abhängig von der Metropole / mit der
Metropole verwoben
Zentralität  wirtschaftliche Bedeutung und Reichweite
 Unterzentrum  Güter des alltäglichen Bedarfs
 Mittelzentrum  Güter des mittelfristigen, alltäglichen Bedarfs
 Oberzentrum  Güter des langfristigen, mittelfristigen, alltäglichen Bedarfs

Zusatz aus EK LK Klausur III


2. Aufgabe:
Herausstellung einer Entwicklung – aspektorientiert à Segregation, Suburbanisierung,
Gentrifizierung
Modelle: Mehrkernmodell, Sektorenmodell, Ringmodell
Segregation Suburbanisierung Gentrifizierung
 Kulturell  Prozess, in dem  Prozess der
- Religiös Kernstadtbewohner, ins Aufwertung eines
- Ethnisch urbane Umland abwandern Wohngebietes, durch
 Sozial (hochindustrialisierte Zuzug
- Wirtschaftlich Länder) zahlungskräftigen
- Demographisch Bevölkerungs-gruppe
 Räumlich Faktoren:
 steigender Wohlstand in  Verdrängen der
Ursachen: breiten Bevölkerungs- „Stammbevölkerung“
a) von Individuen freiwillige schichten, durch erhöhte
Segregation Vollmobilisierung, Image Mietpreise infolge des
 Bevorzugung gleicher „Wohnen im Grünen“ Zuzuges
sozialer Umgebung  Nachzug von Industrie und
 Räumliche Distanz zu Dienstleistungsunternehme Neue Bewohner:
anderen sozialen Gruppen n à Neubildung eines  „Yuppies“à young
Stadtkerns, klassische urban professionals
b) unfreiwillige Segregation Funktionen der Großstädte  „Dinks“ à double
 resultierend aus dem verlagern sich in das income no kids
Wohnungsmarkt, Umland
Bodenpreisen, Kaufkraft /
Einkommen, Probleme in der Post-
Wohnungspreise, Suburbanisierung:
Wohnumfeld-Ausstattung  Zersiedelung und hoher
(Infrastruktur / Flächenverbrauch,
Freizeitmöglichkeiten) polyzentrische
Siedlungsstruktur
Probleme  Bedeutungsverlust der
 Fehlende Durchmischung City/CBD
in der Gesellschaft,  Aufwertung des Umlandes
 Bildung von Subkulturen  Suburbanisierung des
(Extremfall: Duisburg  Einzelhandels
Marxloh)  Bürodienst-leistungen
 Bevölkerung- /
Sozial: Industriesub-urbanisierung
 Finanzielles Einkommen  Deindustrialisierung,
 Ansehen Tertiärisierung,
 Freizeit /  Festivalisierung,
Kultureinrichtung  Erosion der Nebenzentren
 Transport: gute  soziale Polarisation
Verkehrsanbindungen
 Größe der Haushalte
Demographisch
 Alter
 Bevorzugung eigener
Altersgruppe
 Größe der Haushalte
 Unterschiedliche
Ansprüche
(Verkehrsanbindungen,
Freizeitmöglichkeiten)
Ethnisch
 Kulturelle Unterschiede
 Migration
 Religion
 Ausleben von diesen
(Heimatgefühl /
Gemeinschaft)

Begriff der “fragmentierten Stadt”

Funktionale Stadtentwicklung
 Daseinsgrundfunktionen: arbeiten, sich versorgen, sich bilden, wohnen, sich erholen
o Push- und Pull-Faktoren: erfüllt oder nicht
 Deintegration der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Freizeit
 Bsp.: Einfamilienhausviertel, Einkaufszentren, Büroviertel, kommerzielle
Sportangebote
 Untersuchungsaspekte der verschiedenen Funktionen:
o Wohnfunktion: Viertel, die besonders / nur durch das Wohnen geprägt sind /
Unterscheidung mit der City
o Arbeitsfunktion: Unterscheidung von Kleinst-, Mittel- und Großunternehmen,
Öffentliche Arbeitgeber: Stadt, Bundeswehr, Universität, ÖRF,
o Bildungsfunktion: Anzahl an Universitäten, Hochschulen etc., Beispielsatz:
“Vom ersten Schuljahr bis zum akademischen Abschluss bieten Kölner
Bildungseinrichtungen vielfältige Möglichkeiten, sich auf das spätere
Berufsleben vorzubereiten”
o Versorgungsfunktion: Sicherung / Stärkung der Geschäftszentren, Erhaltung
der gewachsenen polyzentrischen Systeme, Sicherung / Ausbau von
wohnortnaher Versorgung, Ansiedlung von Einzelhandel,
Sonderentwicklungen und Folgen des demographischen Wandels
o Erholungsfunktion: Grünflächen, Sportangebote, Naherholungsgebiete,
Kulturangebote (Messehallen, Opernhause, Kulturzentren)
 Funktionale Stadtgliederung nach
o Innenstadt / City: Nutzungsmischungen; Dominanz Funktion Versorgung
(Einzelhandel), Freizeit und Arbeit; große Bebauungsdichte und Platzmangel
(Physiognomie)
o Wohngebiete: Abnahme Bebauungsdichte nach außen, der Verkehrsdichte /
Verkehrsnetz nach außen, der durchschnittlichen Gebäudehöhe
Modellname Inhalte
Ringmodell Ringe und konzentrische Kreise mit CBD im Zentrum, nur ein Kern
(nach Burgess)
Sektorenmodell Nur ein Kern, zusammenhängende Sektoren
(nach Hoyt)
Mehrkernmodell Suburbanisierung, Eingemeindungen, mehrere CBD / Zentren
(nach Harris und
Ullman)
Probleme von Innenstädten / Cities Merkmale von Innenstädten / Cities
 Autos  Ständiger Wandel
 Mangelnde Erreichbarkeit für Pkw  Tertiärisierung: CBD, Erfüllung
DGF, Unterhaltungs- und
Einkaufmöglichkeiten mit
Bedeutungsüberschuss
 Schwäche des Handels  Zentrum des Banken-,
Versicherungs-, Zeitungswesen
 Konkurrenz im Umland  Tagbevölkerung >
Nachtbevölkerung
 Sicherheit / soziale Brennpunkte  Hohe Bodenpreise + Miete
 Konkurrenz durch “Grüne Wiese”  Innenstadt + Altstadt mit
historischem Kern
 Gestaltungsschwächen  Hervorragende Anbindung an den
ÖPNV
 Filialisierung  Physiognomie: hoher
Repräsentationsaufwand / hohe
Schaufensterdichte
 Gentrifizierung und  (Tages-)Touristen: Fokus auf
Verdrängungsprozessen kulturelle Angebote
 Verdrängung des Wohnens  Hohe Arbeitsplatzdichte
 Überbelastung im Bereich
 Verlust an Attraktivität und Vielfalt
 Parkplatzprobleme = keine
Autokunden
 Probleme, sich zu modernisieren

Vorteile von Einkaufszentren in Cities Nachteile von Einkaufszentren in Cities


 Erhöht die Attraktivität der  Flächenversiegelung
Innenstädte  Höhere Mieten (durch einfache
 Mehr Arbeitsplätze Versorgung durch den Onlinehandel)
 Höhere regionale Besucher- /  Geringer Qualität der Arbeitsplätze
Kundenfrequenz (da Arbeitsplätze meist durch Ketten
 “Konkurrenz belebt das Geschäft” angeboten werden, ohne hohe
 Freizeit- und Kulturangebot wird Anforderungen)
erhöht
3. Aufgabe:
Entwicklungsprogramm – Nachhaltigkeit?
Die drei Punkte der räumlichen Ordnungsprinzipien der nachhaltigen Stadtentwicklung:
 Dichte im Städtebau:
o effiziente Nutzung von Fläche
o “Renovierung, Instandsetzung und Umwidmung vorhandener Gebäude sowie
Flächenrecycling und Verdichtung”
 Nutzungsmischung
o Funktionale Mischung innerhalb von Stadtquartieren
o “Stadt der kurzen Wege / Kompakte Stadt”: Reduzierung des motorisierten
Individualverkehrs
 Dezentrale Konzentration
o Anhaltende Siedlungsdruck im Umland der Städte
o Hochfunktionaler ÖPNV

Plan für die 3. Aufgabe:


 Kurze Vorstellung des Projekts
 Vorteile und Nachteile innerstädtischer Shoppingcenter
 Entwicklung von Lösungsansätzen / Verbesserungsvorschläge
 (Verringerung Geschossanzahl / Verkaufsflächen, Ausgleichsmaßnahmen Altstadt,
Beschränkung der “Macht” der Investoren)
 Entwicklung eines logischen Gesamturteils

Bevölkerungswachstum:
 Trends der Urbanisierung
 Pillenknick: Abnahme
 Eingemeindungen
 Viele Arbeitsplätze
 Erfüllung der Daseinsgrundfunktionen
 Hohe Lebensqualität
 Hervorragende Verkehrsinfrastruktur
 Viel Tourismus
 Bedeutungsüberschuss im kulturellen Bereich

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