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Transkulturelle Kompetenz in Der Drogenarbeit

Wir haben für die transkulturelle Arbeit in der Suchthilfe Leitlinien entwickelt, die man hier in einer übersichtlichen Präsentation nachlesen kann. Dafür haben wir das schweizer Handbuch zur transkulturellen Suchtarbeit als Grundlage verwendet. viel Spaß beim schmökern;)

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Transkulturelle Kompetenz in Der Drogenarbeit

Wir haben für die transkulturelle Arbeit in der Suchthilfe Leitlinien entwickelt, die man hier in einer übersichtlichen Präsentation nachlesen kann. Dafür haben wir das schweizer Handbuch zur transkulturellen Suchtarbeit als Grundlage verwendet. viel Spaß beim schmökern;)

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Zu den Thesen Transkulturelle Arbeit mit Drogenkonsument/innen

Transkulturalitt
Transkulturalitt bezeichnet Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Kulturen. Der Begriff drckt aus 1.) Es gibt Unterschiede zwischen Kulturen 2.) Es sind Mglichkeiten zum Austausch gegeben. Aus dem Austausch kann sich Neues entwickeln (das mehr ist, als die Summe der Teile). Es ist immer ein Zugewinn!

Transkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit Transkulturelle Kompetenz ist die Grundlage migrationsgerechter Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit. Kultur- oder migrationsspezifische Faktoren sollten nicht als vorrangige Grnde fr Probleme oder Ressourcen von KlientInnen herangezogen zu werden.

Transkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit

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Transkulturelle Kompetenz beruht auf drei Pfeilern: Selbstreflexion (z.B. eigene Prgungen) Empathie (Neugier auf das Gegenber) Wissen bzw. Erfahrung (lebenslanges Lernen)

Interkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit

Das Verstndnis von Konsum und Sucht sollte alle Bilder vermeiden, die auf eine Unterscheidung von Wir und Sie abzielen. - Wir gleichbedeutend mit Modernitt und Fortschritt - Sie gleichbedeutend mit Traditionalitt und Rckschritt

Transkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit

Transkulturell kompetente Personen sind in der Lage, das so genannte fremde Verhalten zu hinterfragen. Es gibt nicht objektiv fremde Klient/innen, sondern lediglich ein subjektives Erleben des Fremden.

Transkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit

Inhaltlich ist ein Abgleich der beiderseitigen Vorstellungen von Konsum, Sucht und Heilung notwendig. Hier knnen kulturelle Einflsse oder Erfahrungen der Klient/innen aus dem Versorgungssystem in ihrem Ursprungsland wichtig werden (z.B. Sucht als persnliche Schwche und nicht als Krankheit; Heilung als Reparatur)

Interkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit

Kulturell bedingte Verstndigungsschwierigkeiten knnen z.B. bei folgenden Punkten bestehen: Konzept der Heilung durch Arbeit an sich selber Fokussierung auf das innere Erleben des Einzelnen Gruppengesprche (Angst vor Blostellung)

Interkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit


Das Verstndnis von Gesundheit und Krankheit ist geschichtlich und kulturell geprgt und bildet sich in einem sozialen Zusammenhang aus Suchtmittelabhngige Migrant/innen haben hufig ein groes Bedrfnis nach Konformitt und Zugehrigkeit Eigene Vorstellungen und Bedrfnisse knnen anfangs oft nicht ausgedrckt werden. Das Erkennen und Aussprechen wird Teil des Heilungsprozesses Statt offener Fragen knnen oft eigene Vorschlge (nicht Vorgaben!) hilfreicher sein

Transkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit


Kinder und Jugendliche sind von Auswirkungen von Migration besonders betroffen Diese kommen zu Adoleszenz-Problemen dazu: - Anpassungsleistung - Widersprchliche Erwartungen - Eventuell Loyalittskonflikte - Eventuell sozialer/materieller Abstieg

Transkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit


Sie geraten hufig in die Rolle von Kulturvermittlern (berforderung?) Evtl. Hierarchie-Umkehrungen in der Familie mit groem Konfliktpotential Unterschiedliches Problemverstndnis zwischen Eltern und Kindern/Jugendlichen erzeugt Druck Ziel sozialer Arbeit: Druck auf beiden Seiten zu reduzieren, Vertrauensaufbau und Wertschtzung

Transkulturelle Kompetenz in der Rausch-, Drogen- und Suchtarbeit

Migrationserfahrung soll als Ressource erkannt und entwickelt werden!

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