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Frustrationstoleranz

Das Dokument beschreibt Übungen zur Förderung der Frustrationstoleranz bei Hunden. Ziel ist es, dass der Hund in Warte-Situationen ruhig bleibt anstatt sich fordernd zu verhalten. Durch Ignorieren unerwünschten und Belohnen erwünschten Verhaltens lernt der Hund, Geduld zu zeigen und auf diese Weise sein Ziel zu erreichen.

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Das Dokument beschreibt Übungen zur Förderung der Frustrationstoleranz bei Hunden. Ziel ist es, dass der Hund in Warte-Situationen ruhig bleibt anstatt sich fordernd zu verhalten. Durch Ignorieren unerwünschten und Belohnen erwünschten Verhaltens lernt der Hund, Geduld zu zeigen und auf diese Weise sein Ziel zu erreichen.

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Übungen zum Erlernen einer Frustrationstoleranz

Ziel:
Der Hund lernt, um etwas zu bekommen oder tun zu dürfen- sich nicht fordernd oder
ungeduldig, sondern ruhig und abwartend zu verhalten. Er lernt, dass er durch
„kontrolliertes Verhalten“ sein Ziel erreicht und sich das negative Gefühl der Frustration
nicht mehr einstellt. Das heißt der Hund bellt nicht, wenn sie sich mit anderen Menschen
unterhalten; er schleift Sie nicht zum Trainingsplatz……
Wie äußert sich Frustration beim Hund?
Beim Anblick von etwas für den Hund Wichtigem (z.B. Artgenossen, Futter, Spielzeug)
reagiert er mit Bellen, Jaulen, Ziehen an der Leine, Buddeln, Zernagen von
Gegenständen, Zergeln und Beißen der Leine…
Wie erreiche ich dieses Ziel mit meinem Hund?
Durch einen bewussten Umgang mit Situationen, in denen der Hund forderndes und
ungeduldiges Verhalten im Alltag und auf dem Hundeplatz zeigt.
Trainingsleitlinie
Nicht erwünschtes Verhalten wird ignoriert, d.h. wenn der Hund bellt, erhält der Hund in
keiner Form Beachtung. Evtl. „Auszeit“ durch Aussperren oder ins Auto bringen.
Zeigt der Hund das erwünschte Verhalten z.B. Abwarten, Ruhigsein, Hinlegen oder
Hinsetzen erfolgt eine Bestärkung dieses Verhaltens, indem der Hund bekommt was er
wollte, verbal oder mit Futter belohnt wird.
Was trainere ich im Alltag? (Beispiele)
• Junghund zieht am Geschirr und bellt, weil er andere Hunde sieht mit denen er
spielen will: trainiert wird, dass der Hund sich vor dem Freilauf hinsetzt („Sitz“) - also
sich zurücknimmt. Für dieses Verhalten wird der Hund belohnt, indem er nun
freigegeben wird und spielen kann.
• vor jedem Freilauf muss sich der Hund die Freiheit durch ein „Sitz“ „erkaufen“
• Training der Leinenführigkeit (auch an anderen Hunden vorbei ohne Kontakt)
• Anspringen von Personen: Ignorieren bzw. hochgezogenes Knie
• auf Bellen oder Fiepen mit Ignorieren reagieren/ evtl. Hund aussperren
• Leinenführigkeit auf dem Weg zum Hundeplatz und zur Auslauffläche (: Stop-and-Go)
• wenn Menschen sich unterhalten: ruhiges Warten (Signal für Hund: Fuß auf Leine)
• Trainieren des Korrekturwortes (siehe entsprechendes Merkblatt)
• aus dem Auto aussteigen: erst nach Aufforderung/ Auflösungswort
• Begrüßungssituationen zwischen Menschen ohne dass Hund sich einmischt
• nach dem Menschen durch Engpässe und Türen gehen
• vor dem Futternapf „Sitz“ oder „Platz“ und „Schau“ verlangen
• Ball nur werfen, wenn Hund nicht anspringt und sich hinsetzt/ später: Ball werfen,
während Hund sitzen bleiben muss
• bewusstes Ignorieren in „Warte-Situationen“ (Signal für den Hund: wenn Fuß auf der
Leine steht)

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