Grammatik 5 Und 6 Klasse Ubungen Zur Wort Und Satzlehre Lernmaterialien PDF Jim DR Notes
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Duden Schülerhilfen
Dudenverlag
Mannheim · Leipzig · Wien · Zürich
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0. titelei GR 5-6 ok 02.11.2004 12:57 Uhr Seite 4
Vorwort B
Noch ein wichtiger Tipp: Jeden Tag ein Kapitel durchzuarbeiten bringt
mehr, als einen Tag vor der Klassenarbeit das gesamte Buch schaffen zu
wollen!
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0. titelei GR 5-6 ok 02.11.2004 12:57 Uhr Seite 6
B Vorwort
Und nun wünschen wir dir viel Erfolg mit diesem Buch!
Inhaltsverzeichnis B
1. Wortlehre
1.1 Wortarten
x Verben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Infinitiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Personalformen des Verbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Tempus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
x Präsens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
x Partizip I und II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
x Perfekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
x Präteritum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
x Plusquamperfekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
x Futur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
x Zahlwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
x Präpositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
x Konjunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
x Abschlusstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
1.2 Wortbildung
x Zusammensetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
x Ableitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
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0. titelei GR 5-6 ok 02.11.2004 12:57 Uhr Seite 8
B Inhaltsverzeichnis
2. Satzlehre
2.3 Satzglieder I
x Subjekt – Prädikat – Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Das Prädikat (Die Satzaussage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Das Subjekt (Der Satzgegenstand) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Abschlusstest Subjekt – Prädikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Das Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
x Akkusativobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
x Genitiv-/Dativobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
x Präpositionalobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Abschlusstest Subjekt – Prädikat – Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.4 Satzglieder II
x Adverbiale Bestimmung – Attribut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Die adverbiale Bestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Das Attribut / Die Apposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Unterscheidung: Attribut und adverbiale Bestimmung . . . . . . . . . 78
2.5 Satzarten
x Aussagesatz – Aufforderungssatz – Fragesatz . . . . . . . . . . . . . . 79
x Der Fragesatz – Entscheidungs- oder Ergänzungsfrage . . . . . . 80
Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Wortarten x Verben 1
1. Wortlehre
Sabrina ........
Sonne zu ......................
und die Pommes frites dort ..................... auch sehr gut und bei diesem
Wetter ..................... ich dort bestimmt auch viele aus meiner Klasse.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 10
1 Wortarten
Infinitiv
..........................
............................
..............................
10
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 11
Verben 1
Verben kommen nicht nur im Infinitiv vor, sondern auch als Personal-
form. Die Personalform ist bestimmt nach der Person (1./2./3. Person)
und dem Numerus (Singular/Plural).
1. Pers. Sg. ich laufe 1. Pers. Pl. wir laufen
2. Pers. Sg. du läufst 2. Pers. Pl. ihr lauft
3. Pers. Sg. er / sie /es läuft 3. Pers. Pl. sie laufen
5 Der Infinitiv des Verbs essen kann nur die Tätigkeit ausdrücken.
An der Personalform dagegen kannst du erkennen,
11
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 12
1 Wortarten
schreiben (3. Pers. Pl.) ........................... singen (2. Pers. Pl.) ...........................
hören (1. Pers. Sg.) ........................... schlafen (3. Pers. Sg.) ...........................
gähnen (1. Pers. Pl.) ........................... spielen (2. Pers. Sg.) ...........................
f machen: Viele ................ den Kurs schon zum zweiten oder dritten Mal.
12
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 13
Verben 1
Tempus
10 Katharinas Tagebuch
Gestern habe ich mich mit Lea getroffen. Wir sind zusammen ins Kino
gegangen, wie häufig am Montag, und haben hinterher ein Eis geges-
sen. Morgen, am Mittwoch, werde ich Lea wieder treffen, diesmal wer-
den wir allerdings für die Mathematikarbeit lernen. Heute habe ich
nichts Besonderes vor, ich mache Hausaufgaben und gehe zum Judo-
training wie jeden Dienstag.
a) Trage die Wochentage und Katharinas Aktivitäten an den einzelnen
Tagen in ihren Kalender ein.
b) Ordne die Zeitstufen Gegenwart – Vergangenheit – Zukunft
richtig den einzelnen Wochentagen zu und trage die Begriffe auf
den Kalenderblättern ein.
Wochentage:
____________________ ____________________ ____________________
11 Unterstreiche die Sätze in Marcs Erzählung, die sich auf die Gegen-
wart beziehen, rot, diejenigen, die sich auf die Vergangenheit
beziehen, grün, und die Sätze, die von der Zukunft handeln, blau.
Marc: Der Bücherwurm
Ich lese gerade ein Buch. Es heißt „Die unendliche Geschichte“. Dieses Buch
hat der Autor Michael Ende geschrieben. Es gefällt mir sehr gut, ist span-
nend und ich bin neugierig, wie es weitergehen wird. Mein Bruder hat es
schon gelesen und wenn du willst, werde ich es dir ausleihen.
13
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 14
1 Wortarten
Tempus x Präsens
12 Konrad sitzt auf dem Spielplatz gleich um die Ecke auf der obersten
Stange des Klettergerüstes.
Setze ein: heult – füttert – saust – backt – sitzt
.................. im Sand
Fahrrad vorbei.
14
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 15
Verben 1
................... (dürfen) nicht zum Ball gehen, doch durch einen Zauber
........................... (bekommen) es ein Kleid, das alle Festteilnehmer
....................... (bestaunen). Schließlich .................... (verlieben) sich der Prinz
in die schöne Unbekannte, er .................. (suchen) sie im ganzen Reich
und ......................... (heiraten) sie. Und ihr ................... (wissen), dass sie bis
ans Ende ihrer Tage glücklich .................... (leben).
In Wirklichkeit aber war alles ganz anders … (Fortsetzung folgt!)
15 Philipp kennt sich in seiner Wohngegend zum Glück gut aus, denn
soeben fragt ihn ein kleiner Junge, der einen ganz zerknitterten
Stadtplan in der Hand hält, mit zittriger Stimme nach dem Weg zur
Friedrichstraße. Könntest du
dem kleinen Jungen auch helfen?
a) Zeichne den kürzesten Weg
zur Friedrichstraße
.
in den Stadtplan ein. str
ch
ri
ied
Du musst zuerst über die Brücke .................... und dann scharf nach rechts
15
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 16
1 Wortarten
16
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 17
Verben 1
Tempus x Perfekt
Das Perfekt bezeichnet ein Geschehen, das in der Vergangen-
heit abgeschlossen ist, aber noch in seinen Folgen oder als
Ergebnis bis in die Gegenwart reicht. Das Perfekt kann man deshalb als
vollendete Gegenwart bezeichnen, während das Präsens die andauernde
Gegenwart ausdrückt.
x ______________________________________________________________
x ______________________________________________________________
Das Präsens bezeichnet die _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ ,
denn:
x ______________________________________________________________
17
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 18
1 Wortarten
18
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 19
Verben 1
21 Überlege, ob bei den folgenden Infinitiven das Perfekt mit sein oder
haben gebildet werden muss. Bilde dann die 1. Pers. Sg. und trage
die Form entsprechend in die Tabelle ein.
gehen – hören – fliegen – kommen – schwimmen –
essen – denken – stehen – laufen – wandern – sprechen –
lesen – klopfen – rudern
Perfekt mit sein (1. Pers. Sg.) Perfekt mit haben (1. Pers. Sg.)
19
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 20
1 Wortarten
Tempus x Präteritum
Das Präteritum bezeichnet ein vergangenes Geschehen, das
abgeschlossen ist. Das Präteritum ist das so genannte Erzähl-
tempus. Deshalb stehen Märchen oder Romane im Präteritum.
An der Bildung des Präteritums erkennt man, zu welcher Konjugations-
klasse ein Verb gehört. Es gibt eine starke, eine schwache und eine
unregelmäßige Konjugation, also starke, schwache und unregelmäßige
Verben.
Die schwachen Verben bilden
– das Präteritum mit der Silbe -te: ich glaub-te – du glaub-te-st
– und das Partizip II mit der Vorsilbe ge- und der Endung -t: ge-glaub-t.
Die starken Verben bilden
– das Präteritum mit Veränderung des Stammvokals:
binden Wortstamm: bind Präteritum: ich band
fliegen Wortstamm: flieg Präteritum: ich flog
– und das Partizip II mit der Vorsilbe ge- und der Endung -en: ge-flog-en.
Die unregelmäßigen Verben
– verändern den Stammvokal und fügen die Silbe -te an:
nennen ich nann-te – brennen es brann-te
– und das Partizip II bilden sie wie die schwachen Verben: ge-brann-t.
Lösungswort: ............................................................
20
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 21
Verben 1
Im ........................................................
Zeugenaussage
„Ich habe den Banküberfall heute Morgen gesehen. Ich habe im Auto auf
meine Frau gewartet und mich gewundert, als plötzlich der schwarze Lie-
ferwagen vor der Bank hielt. Ich habe drei Männer beobachtet, die mit Ski-
mützen über dem Kopf in die Bank gestürmt sind. Ich habe natürlich sofort
an meine Frau gedacht. Ich habe umgehend per Handy die Polizei infor-
miert. Wenig später habe ich die ersten Polizeifahrzeuge kommen sehen. In
der Bank hat die Polizei die Sache dann zu einem glücklichen Ende geführt
und ich habe froh meine Frau umarmt, als sie herauskam.“
21
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 22
1 Wortarten
..................... (gefallen) dies nicht, weil sie die drei anderen nicht ................
(mögen). Sie ................... (wollen) nicht zu ihnen gehören und
................................................, .................................................
22
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 23
Verben 1
Tempus x Plusquamperfekt
27 a) In welcher Reihenfolge finden die Ereignisse statt? Nummeriere
die Bilder mit den Ziffern 1 und 2.
b) Ordne den Bildern folgende Sätze zu und trage sie unter den
Bildern ein:
f Die Jungen hatten Fußball gespielt.
f Die Jungen liefen weg, als der Glaser die eingeschossene Fenster-
scheibe bemerkte.
................................................ ................................................
................................................ ................................................
Die Verbform hatten Fußball gespielt ist eine Form des Tempus
Plusquamperfekt. Das Plusquamperfekt wird fast nur in Ver-
bindung mit dem Präteritum gebraucht. Es bezeichnet ein Geschehen,
das noch vor den in der Vergangenheit erzählten Ereignissen liegt. Dieses
Geschehen ist in der Vergangenheit bereits abgeschlossen. Man sagt
auch, dass das Plusquamperfekt die Vorzeitigkeit (auch „Vorvergangen-
heit“) bezeichnet. Das Plusquamperfekt wird gebildet aus dem Präteritum
des Hilfsverbs haben oder des Hilfsverbs sein und dem Partizip II.
23
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 24
1 Wortarten
............................................ ............................................
er/sie/es hatte gegessen er/sie/es war gelaufen
wir hatten gegessen wir waren gelaufen
............................................ ............................................
............................................ ............................................
30 Verbkette: Gehe vom Infinitiv aus und baue eine Kette, indem
du die entsprechenden Formen bildest und in dein Heft schreibst.
Achtung! Es sind jeweils nur die Veränderungen angegeben.
24
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 25
Verben 1
Das Schlossgespenst
..................................... (hören) sie zum ersten Mal von dem Gespenst. Sie
Sie ...................... (legen) sich nachts auf die Lauer(,) um das Gespenst auf
nur eine große alte Eule, die auf dem Dachboden ihr Zuhause ..........
.................................... (finden).
25
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 26
1 Wortarten
Tempus x Futur
Schon immer hat sich der Mensch für die Zukunft interessiert. Am liebs-
ten wäre es ihm, wenn er wüsste, was in der Zukunft passieren wird. So
gab es in der Antike das „Orakel von Delphi“ und im alten Rom ver-
suchten Priester(,) aus dem Flug der Vögel die Zukunft herauszulesen.
Auf der Kirmes findest du manchmal noch Wahrsagerinnen, die aus den
Handlinien die Zukunft vorhersagen wollen.
Mit dem Tempus Futur drückt man aus, dass ein Geschehen
in der Zukunft liegt, also noch nicht stattgefunden hat.
Wahrsagerin: Du wirst auf der Klassenfete
in der nächsten Woche etwas Besonderes erleben.
Das Futur bildet man mit der konjugierten Form von „werden“ und dem
Infinitiv des Hauptverbs.
werden
ihr ________________ __________________________
werden
sie ________________ __________________________
26
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 27
Verben 1
„So kann es klappen“, dachte Alice bei sich. „Ich ...................... der Köchin,
dem größten Klatschweib im Dorf, einfach ........................., ich ginge
fort(,) um zu heiraten. In Wirklichkeit jedoch .................... ich meine sieben
Sachen .......................... und ............................ still und leise das Dorf
27
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 28
1 Wortarten
28
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 29
Setze die vier Begriffe aus dem ersten Regelsatz in die Kästchen
1
und sortiere die folgenden Nomen!
die Angst – das Auto – das Efeu – der Eimer – die Eule – der Fisch – der Flieder –
das Gras – der Kasten – die Lärche – die Lerche – das Mädchen – der Postbote –
das Radio – die Rose – der Topf – die Trauer – das Vertrauen – die Wut – der Zorn
29
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 30
1 Wortarten
3 Welches ist für dich der richtige Sport? Setze in die folgenden Sätze
die richtigen Formen ein!
LAUFEN t SCHWIMMEN t REITEN
30
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 31
Genus
31
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 32
1 Wortarten
5 Hilf nun Helmine den Wortsalat auf diese neue Art zu ordnen.
Schreibe die bestimmten Artikel vor die Nomen und ordne sie
nach ihrem Genus.
Maskulinum Femininum Neutrum
......... ..........................
buchschmerznaseblumefreundinpausebaumzahnduftbrille
musikrasenkopfzimmergesanggaragegrasduscheohrtanz
32
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 33
Numerus
8 Anne ist aufgeregt. Weil ihre Mutter heute erst spät nach Hause
kommt, darf sie für sich und ihren kleineren Bruder Tobias in der
Pizzeria „Peperoni“ für das Abendessen
sorgen. In der Pizzeria angekom-
men, steht sie an der Theke
und will bestellen: „Ich hätte
gern zwei Pizz........?“ Hier
weiß sie plötzlich nicht weiter.
Singular Singular
Pizzis
Lehrers
Pizza —— —— Lehrer
Kater —— —— Buch
Kater
Pizzen
Frosch —— Händis Hände —— Tasche
Pizzas
Segel —— Frische —— Radio
Krane
Kran —— Lehrer —— Hand
Katers
Kino —— Kräne —— Kind
33
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 34
1 Wortarten
Endung -e …
Endung -er …
34
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 35
Besonderheiten:
Manche Nomen lauten im Singular gleich, unterscheiden sich aber
im Plural und haben auch unterschiedliche Bedeutungen. – Manche
Nomen haben nur den Plural. – Bei manchen Nomen sind verschie-
dene Pluralformen möglich. – Manche Nomen haben nur den Singular.
35
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 36
1 Wortarten
Kasus
11 Petra und Marcel haben Ferien und stöbern auf dem Dachboden
ihrer Großmutter in einer großen Truhe, die ein wenig nach See-
wasser, Fisch und Abenteuer riecht.
Plötzlich hält Petra ihrem Bruder
einen zerknitterten Zettel vor
die Nase.
Das wird doch nicht …
36
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 37
37
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 38
1 Wortarten
38
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 39
Akk.
u Mask. Neutr.
Pl. Fem. Gen.
Sg. Sg. u Sg.
Gen. Sg.
u Neutr.
Dat. Neutr. Fem. Pl. Nom.
Sg.
u u Dat.
Pl. Gen. Pl. Sg. Fem.
Mask.
Fem. Akk. u Akk. Mask.
Nom.
Deklination bezieht sich auf die Konjugation bezieht sich auf die
Wortart .......................................... Wortart ..........................................
Bei der Deklination gibt man Bei der Konjugation gibt man
...................................................... ......................................................
...................................................... ......................................................
................................................ an. ................................................ an.
39
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 40
1 Wortarten
1 Schreibe den folgenden Text in dein Heft, ersetze dabei die unter-
strichenen Wörter durch geeignete Pronomen!
Wie jedes Jahr fahren Julia und Julias Familie in den Sommerferien nach Hol-
land. Seit neuestem hat Julia auch einen Hund. Natürlich möchte Julia den
Hund mit in den Urlaub nehmen. Weil zu Hause niemand auf den Hund
aufpassen kann, stimmen Julias Eltern zu. Julias Eltern machen jedoch zur
Bedingung, dass Julia sich selbstständig um den Hund kümmert.
40
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 41
f Paul sagt zu .............. Freunden: „......... würde gerne mit .......... sie
mich
Federball spielen.“ seine
euch
f Miriam fährt mit .............. Freundin zum Reitstall. Bevor ............. dort
ihrem
ankommen, überrascht ............. ein heftiger Regenschauer.
ihrer
............. Freundin sagt zu .............: „Lass ............. hier unter dem sie
großen Baum warten, bis der Regen vorübergezogen ist.“ ihre
sie
f Julian möchte ............ Freundin zu dem Besuch eines Eishockeyspieles ein-
es
laden: „Hast ........ Lust .......... am Freitag zum KEV zu begleiten?“
uns
4 Setze in die Lücken die passenden Pronomen ein!
Als Julians Freundin die Einladung zum Eishockeyspiel annimmt, ist ....... ganz
schön aufgeregt. Natürlich fiebert ....... wie immer mit ............. „Pinguinen“,
aber dieses Mal ist außer ............ Vater eben auch noch Sarah mit im Stadion
und ......... möchte nicht, dass ........... nach dem Spiel enttäuscht ist. Ob es
......... auch so gut gefällt wie .............? Ob ....... auch so begeistert sein wird
von den Spielern und ............. Eislaufkünsten und von der Stimmung auf
den Rängen? Als Sarah ............. nach dem Spiel
sagt, „........., Julian, das war wirklich ein tolles
Spiel, wollen ............. auch zum nächsten
Heimspiel gehen?“, und sogar
schon überlegt, ob .......... sich
von ............... gesparten Geld
ein echtes „Pinguin-Trikot“ kaufen
soll, ist Julian erleichtert.
41
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 42
1 Wortarten
a) Du willst mit deiner Familie den Urlaub planen. Worauf müsst ihr
achten?
Meinen Eltern ist es wichtig, dass wir eine saubere Unterkunft haben!
Außerdem legen sie Wert auf einen ruhigen und erholsamen Urlaub.
Weil meine Oma gerne gut essen geht, wünscht sie sich ein vornehmes
Restaurant in der Nähe unseres Hotels. Meine Schwester erwartet
breite Strände und schönes Wetter! Dass ich Jungen und Mädchen
treffe, mit denen ich Fußball spielen kann, das ist für mich von
großer Bedeutung!
42
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 43
Lea berichtet ihrer Freundin Hanna von ihrer .................... Reise nach Kor-
dass ich mich nicht mehr vom Fleck gerührt habe und träge auf die Ankunft
auf der .................... Insel gewartet habe. Ich habe meinen .......................
......................... Glas einen .......................... Saft gemixt und den Rand mit
3 Lea ist ganz begeistert von ihrem Urlaub und der Bergtour. Tobias,
ihr großer Bruder, findet das alles nicht so toll. Schreibe einen
kleinen Text aus Tobias’ Sicht in dein Heft. Ersetze dabei die fett ge-
druckten Adjektive durch solche, die das Gegenteil ausdrücken!
Lea erzählt: Nachdem wir unsere moderne Fähre verlassen hatten, haben
wir uns einen tollen Campingplatz an der Küste gesucht, der nicht so voll
war. Bevor es zur interessanten Bergtour ging, wollten wir erst noch ein
paar Tage die schöne Küste genießen, die für ihre guten Bademöglich-
keiten bekannt ist. Kleine Buchten und ausgedehnte Sandstrände wechseln
sich ab. Das saubere Wasser ist ganz blau und klar. Außerdem war das
Wasser so schön warm, dass man auch spätabends noch ein einmal hinein-
springen konnte. Meine Eltern haben am Strand oft gelesen. Anscheinend
fanden sie ihre Bücher sehr spannend. Am schönsten aber waren die auf-
regenden Wanderungen auf der Insel.
Tobias meint dagegen: Die Fähre war …
43
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 44
1 Wortarten
5 a) Suche aus dem Text das Nomen heraus, welches das Bezugswort
des Adjektivs ist und trage es in die Tabelle ein.
b) Im Text findest du die deklinierten Formen des Adjektivs.
Wie lautet jeweils die Grundform? Trage sie ein.
Adjektiv Bezugswort Grundform des Adjektivs
(Form im Text)
fröhlichen ________________________
fröhliches ________________________
44
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 45
45
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 46
1 Wortarten
schöner
schön am schönsten
groß am größten
größer
46
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 47
Überlege dir hierzu bei jedem Adjektiv die Formen von Positiv, Kompa-
rativ und Superlativ. Welche drei Adjektive bereiten dir Schwierigkeiten?
47
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 48
1 Wortarten
Adverbien
11 Es gibt eine weitere Wortart, die den Adjektiven sehr ähnlich ist, die
Adverbien. Diese können nicht mit Nomen, sondern nur mit
Verben verbunden werden. Adverbien können also nicht zwischen
Artikel und Nomen treten und sind deshalb auch nicht dekli-
nierbar. Die meisten Adverbien kann man auch nicht steigern.
Unterscheide bei den folgenden Wortpaaren zwischen Adjektiven
und Adverbien, bilde dazu Probesätze und schreibe sie in dein
Extraheft.
oft – häufig
Ich gehe häufig ins Kino.
Die häufigen Kinobesuche machen mich fast arm.
Ich gehe oft ins Kino.
Die often Kinobesuchen machen mich fast arm.
häufig = deklinierbar f Adjektiv
oft = nicht deklinierbar f Adverb
48
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 49
Zahlwörter 1
Wortarten x Zahlwörter
Auch die Zahlwörter gehören im weitesten Sinne zu den
Adjektiven. Man unterscheidet zwischen
Kardinalzahlen (Grundzahlen: eins, zwei …),
Ordinalzahlen (Ordnungszahlen: erster, zweiter …) und
Vervielfältigungszahlen (einfach, zweifach …; einmalig, zweimalig …)!
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 50
1 Wortarten
Wortarten x Präpositionen
50
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 51
Präpositionen 1
............ einer Woche bin ich ........... einem Campingplatz ........ Holland.
.................. des guten Wetters sind wir oft ............ Strand. .............. Son-
nenschirm und Windschutz ausgestattet marschieren wir jeden Morgen
............. Wasser. ................. die Dünen führt ein schmaler Pfad direkt
................ Meer. ................ 12 Uhr gehen wir zur Strandbude, .................
der wir Fritten Spezial essen. ................ unserem Mahl halten wir ein
Nickerchen. Miriam hat uns gestern ................ einer kalten Dusche ge-
weckt. ................ unseres Schlafes ist sie .............. einem Eimer ..............
Meer gegangen und hat uns .................. einer Düne aus nass gespritzt.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 52
1 Wortarten
Wortarten x Konjunktionen
Marius möchte im Vorgarten ............ hinter dem Haus einen Teich anlegen.
Er fragt .............. seinen Vater ............... seine große Schwester, ob sie ihm
helfen. .............. möchte er in den Oster- .............. in den Sommerferien
sein Projekt starten, .............. vorher muss er sich noch genau erkundigen,
was er alles beachten muss. Deshalb informiert er sich .............. in Garten-
zeitschriften .............. in Fachbüchern .............. er fragt auch noch seine
Biologielehrerin nach ein paar Tipps. Trotzdem fällt es ihm schwer, zu ent-
scheiden, ob er lieber einen kleinen pflegeleichten Teich im Vorgarten an-
legt .............. einen etwas größeren .............. tieferen hinter dem Haus,
Nebenordnende Konjunktionen:
und – oder – aber – denn usw.
Sie verbinden Wörter, Wortgruppen oder Hauptsätze.
Unterordnende Konjunktionen:
bevor – damit – dass – nachdem – obwohl – sobald – sofern – weil
Sie können einen Hauptsatz mit einem Nebensatz verbinden.
Vor einer unterordnenden Konjunktion steht immer ein Komma.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 53
Konjunktionen 1
f Paul trifft sich mit seinem Freund, ............... der ihm die Mathe-
hausaufgaben erklären kann.
f Chiara läuft als Letzte durchs Ziel, ................ sie eigentlich eine gute
Läuferin ist.
f Ina hat im Eiscafé so viel Eis gegessen, .......... ihr jetzt ganz schlecht ist.
Paul holte nun schnell das heute ist wirklich alles Schlechte
obwohl
Fahrrad aus dem Keller zusammen gekommen.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 54
1 Wortarten
Wortarten x Abschlusstest
1 Sortiere die Wörter, ergänze bei den Nomen den richtigen Artikel!
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 55
Wortbildung x Zusammensetzungen 1
55
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 56
1 Wortbildung
56
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 57
Ableitungen 1
.................................dürr .................................bär
.................................kalt .................................schein
.................................hoch .................................tipp
.................................reich .................................stiefel
.................................dunkel .................................buch
.................................schnell .................................brille
.................................hell .................................weg
.................................fest .................................zeit
Wortbildung x Ableitungen
Präfix Wortstamm
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 58
1 Wortbildung
1. ___________________________ 2. ___________________________
3. ___________________________ 4. ___________________________
5. ___________________________ 6. ___________________________
7. ___________________________
2 -heit, -keit, -nis, -schaft, -tum und -ung sind Suffixe, mit denen du
Nomen bilden kannst.
Bilde aus den folgenden Adjektiven und Suffixen Nomen und
schreibe sie mit Artikel auf. Denke daran, dass man Nomen groß-
schreibt!
schön f ..................................................................
keit
fähig f ..................................................................
heit
reich f ..................................................................
tum
verwandt f ..................................................................
ung
einig f 1. ................................. 2. .................................
nis
gleich f 1. ................................. 2. .................................
schaft
3. ..............................................................
Wunder .............................................................................
Furcht .............................................................................
Ärger .............................................................................
Traum .............................................................................
Wind .............................................................................
______________________________________________________________
58
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 59
Ableitungen 1
Wenn morgens der Wecker klingelt und ich ............................ muss, drehe
ich mich erst noch einmal auf die andere Seite und höre ein wenig Radio.
Dabei .................................. ich mir auch, was ich .......................... könnte.
Spätestens wenn ich das Pfeifen des Wasserkessels aus der Küche höre, setze
ich einen Fuß aus dem Bett. Wenn ich das Frühstück ..................................
muss, habe ich ......................... keine Zeit(,) noch länger im Bett zu bleiben.
Jedes Wochenende ist ein anderes Familienmitglied an der Reihe. Eigentlich
gehe ich gerne zum ..........................(,) um knusprige .................................
zu kaufen. Aber leider habe ich schon ein paar mal meine Geldbörse
......................... wollen
und sich auf ein
gemütliches Früh-
stück freuen.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 60
1 Was der Stamm eines Wortes ist, hast du in der letzten Übung ge-
lernt. Alle Wörter, die denselben Stamm haben, gehören – obwohl
sie ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können – zu einer
Wortfamilie.
a) Setze in die jeweiligen Wortfamilien den passenden Stamm ein!
b) Suche zu jeder Gruppe noch fünf weitere Wörter und schreibe die
Wortfamilien in dein Heft!
fall – geb – mut – red – schlag – such
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:02 Uhr Seite 61
Ein Nachbarschaftsfest
Am vergangenen Samstag haben wir ein Nachbarschaftsfest gefeiert. Insge-
samt haben 35 Familien ...................................... (mitgefeiert). Unsere Straße
wurde für den Durchgangsverkehr gesperrt, damit wir auch auf der .........
................ (Straße) feiern konnten. Nachmittags haben wir zwei Turniere ver-
anstaltet. Alle Kinder und auch viele der Erwachsenen haben mitgemacht.
Die einen haben beim Rollhockey ................................. (mitgemacht) und die
anderen Fußball gespielt. Wir hatten alle sehr viel Spaß bei den ..............
Lagerfeuer angezündet. Als es später kühl wurde, haben alle ganz nah an
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 62
2 Satzlehre
2. Satzlehre
1 Ein Text besteht aus vielen Sätzen, die in einem ganz bestimmten
Zusammenhang zueinander stehen.
Bei dem folgenden Text handelt es sich ursprünglich um ein Rezept
aus der italienischen Küche. Leider sind die einzelnen Sätze der
Anleitung für die „schnelle Pizza“ wohl mit in den Mixer gekom-
men. Versuche die Sätze in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen
und schreibe sie in dein Heft.
Schnelle Pizza
a) Die Pizza in den kalten Backofen schieben und bei etwa 200 °C
20 –25 Minuten backen.
b) Für den Teig 250 g gesiebtes Mehl und 1/2 Päckchen Backpulver
in einer Rührschüssel mischen, Salz, 25 g Butter, 50 g geriebenen Gouda
und 1/8 l Milch hinzufügen.
c) Die Pizza mit 50 g geriebenem Parmesan bestreuen und mit einem Gitter
aus 50 g Anchovisfilets und schwarzen Oliven belegen.
d) Die Pizza in Stücke schneiden und warm servieren.
e) Die Zutaten mit den Knethaken des Rührgeräts gut durcharbeiten und
anschließend auf der Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verkneten.
f) Den vorbereiteten Teig zu einer Platte (Durchmesser 24 cm) ausrollen, auf
ein gefettetes Backblech legen und mit dem Tomatenbrei bestreichen.
g) Für den Belag eine klein geschnittene Zwiebel in 2 EL Olivenöl etwa
5 Minuten andünsten, dann 2 EL Tomatenmark, Oregano, Salz und Pfef-
fer unterrühren.
Du merkst also, dass Sätze eines Textes nicht in beliebiger Reihenfolge
angeordnet werden können, sondern immer untereinander in sinnvol-
len Verbindungen zueinander stehen.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 63
Hey, …
b) Panik! ..............................................
c) Gähn! ..............................................
d) Röchel! ..............................................
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 64
Liebe Anne,
Grüße herzliche aus Sacramento dir Dennis sendet.
Ich im Moment habe Arbeit viel.
Deshalb lange geschrieben habe ich dir nicht.
In Kalifornien hier Hitze eine große herrscht.
Tag vor Arbeit der jeden ich in Pool gehe den.
Anders das aus halte ich nicht!
Hoffentlich ist Deutschland nicht es in heiß so.
Zurück schreib mal!
Alles Liebe, dein Dennis
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 65
Das Prädikat ist der wichtigste Teil des Satzes. Es drückt aus,
was jemand/etwas ist, was geschieht oder was jemand tut.
Das Prädikat besteht oft nicht nur aus einer einfachen, sondern
einer zweiteiligen Verbform. Zu der konjugierten (finiten) Verbform treten
nicht konjugierte (infinite) Prädikatsteile hinzu. Man spricht dann von
einer Verbklammer, weil das Prädikat einen Teil des Satzes umklammert.
Tobias hat schöne Ferien gehabt. (Partizip Perfekt)
Die Verbklammer kann auch aus einem Verb mit trennbarem Verbzusatz
bestehen.
Anneke fährt gerne weg. (vom Infinitiv „wegfahren“)
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 66
2 Satzglieder I
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 67
Das Satzglied, das mit wer (oder was)? erfragt werden kann,
nennt man Subjekt. Es kann aus einem oder mehreren Wörtern
bestehen und steht immer im Nominativ (1. Fall). Es bezeich-
net die Person oder die Sache, von der das Geschehen ausgeht
oder zu der der Zustand gehört. Ein vollständiger einfacher Satz
besteht mindestens aus dem Subjekt und dem Prädikat.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 68
2 Satzglieder I
Du stellst fest: Subjekt und Prädikat müssen auch dem Sinn nach
zusammenpassen.
Heute gehen Peer und Axel zum Angeln an den See. Sie nehmen dazu eine
selbst gebastelte Angel, einen Kescher und einen Eimer mit. Besonders
wichtig sind die Köder. Meistens benutzen die Jungen als Köder einen ganz
speziellen Brotbrei, denn damit haben sie die besten Erfahrungen
gemacht. Das Fangen der Fische interessiert die Freunde am meisten.
Das anschließende Kochen macht ihnen keinen Spaß.
a) _______________________________________________________________
Beispiel: Die beiden Jungen gehen zum Angeln.
b) ____________________________________________________________________________
Beispiel: Peer und Axel gehen zum Angeln.
c) ____________________________________________________________________________
Beispiel: Sie gehen zum Angeln.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 69
Die beiden Jungen verbringen einen abenteuerlichen Tag am See. Sie erkunden
die Umgebung und entdecken dabei eine Höhle. Vorsichtig schleichen sich die
Freunde in das Innere der Höhle, doch sie müssen bald umkehren, da ihnen
Taschenlampen fehlen. Am nächsten Tag kommen die Jungen mit Taschen-
lampen bewaffnet wieder. Die Erkundung der Höhle kann beginnen. Peer geht
mutig voran, Axel folgt ihm ängstlich. Nach einer Wanderung durch einen etwa
hundert Meter langen Gang ruft Peer: „Wir haben eine riesige Tropfsteinhöhle
entdeckt!“ Fasziniert schauen sich die beiden die glitzernden Steinformationen
an. Einige Hundert Stalaktiten hängen wie Fledermäuse von der Höhlendecke
herab. Ein Stalagmit beeindruckt Axel besonders: Er sieht aus wie ein Mensch.
Nach einer halben Stunde in der Höhle treten die jungen Entdecker den Rück-
weg an, denn ihre Taschenlampen werden immer schwächer. Sie kommen aber
sicherlich morgen wieder.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 70
2 Satzglieder I
Das Objekt
9 Ergänze die unvollständigen Sätze mit den Wörtern aus dem Wort-
speicher. Beachte, dass du die Wörter in den Akkusativ setzen musst.
der Clown Beppo – tausend Dank – die Frage – der Zirkus – Katharina
und Julia – sie – ich – das mutige Auftreten
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 71
71
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 72
2 Satzglieder I
13 Du hast dich auf den letzten Seiten eingehend mit den wichtigsten
Satzgliedern beschäftigt. Hier kannst du dein Können unter Beweis
stellen:
Trenne die Satzglieder durch senkrechte Striche voneinander,
unterstreiche das Prädikat und schreibe für die kursiv gedruckten
Satzglieder die Kasusfrage auf. Bestimme, ob es sich um ein
Subjekt (S), Genitivobjekt (GO), Dativobjekt (DO), ein Akkusativ-
objekt (AO) oder ein Präpositionalobjekt (PO) handelt.
10. Die Frau wurde am 14. 4.1169 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 74
2 Satzglieder II
74
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 75
Satzglieder, die auf die Fragen Wann?, Wie lange?, Wo?, Warum?,
Wie? usw. antworten, nennt man adverbiale Bestimmungen.
Sie sind dazu geeignet, das Prädikat näher zu bestimmen und
genauere Angaben zu den Umständen zu machen. Folgende Wortarten
kommen als adverbiale Bestimmung vor:
Adverbien (heute), Adjektive (lautlos) oder Nomen/Nomina mit oder ohne
Präposition (an der Imbissbude).
Man unterscheidet
a) adverbiale Bestimmung der Zeit (temporale adv. Best.).
Man fragt nach ihr: wann?, wie lange?, seit wann?, bis wann?, wie oft?;
b) adverbiale Bestimmung des Ortes (lokale adv. Best.).
Man fragt nach ihr: wo?, wohin?, woher?;
c) adverbiale Bestimmung des Grundes (kausale adv. Best.).
Man fragt nach ihr: warum?, weshalb?, aus welchem Grund?;
d) adverbiale Bestimmung der Art und Weise (modale adv. Best.).
Man fragt nach ihr: wie?, auf welche Art und Weise?
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 76
2 Satzglieder II
Attribute:
auf dem Bauernhof – unser – frisch – in großer Auswahl – faszinierend –
ohne Konservierungsstoffe – der Spitzenklasse – atemberaubend – himmlisch –
spannend – in der freien Natur – gemütlich – toll
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 77
_____________________________ _____________________________
_____________________________ _____________________________
_____________________________ _____________________________
Eine besondere Form des Attributs stellt die Apposition dar. Die Apposi-
tion (Zusatz) besteht in ihrem Kern immer aus einem Nomen und steht
im gleichen Kasus (Fall) wie das Bezugswort. Sie wird in Kommas gesetzt.
Die Tierfütterung, der besondere Spaß
für die kleinen Feriengäste, fiel heute aus.
Herr Mertert, der Besitzer des Bauernhofs, begrüßt die Gäste aus Berlin. Sie sind
begeistert von dem Anwesen, einem Fachwerkgebäude aus dem 18. Jahr-
hundert. Sofort will Lea, die Tochter der Familie, die Ställe besichtigen. Ihr Vater,
ein sehr kräftiger Mann, beginnt sofort, die schweren Gepäckstücke ins Gäste-
zimmer, eine gemütliche Kammer unter dem Dach, zu tragen.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 78
2 Satzglieder II
Attribute
aus der Stadt – hübsche – der Familie Mertert – ein Anziehungs-
punkt für Einheimische und Gäste – aus alten Zeiten – neusten
adverbiale Bestimmungen
dort – jeden Abend – schnell – wegen der Offenherzigkeit
der Dorfbewohner
Der hübsche Bauernhof lädt Menschen zum Verweilen ein. Die Dorfkneipe
ist voll. Man erzählt sich Geschichten oder tauscht die Neuigkeiten aus. Die
Städter finden Kontakt.
78
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 79
7. „Die Schraube
klemmt_“
79
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 80
2 Satzarten
2 Beantworte die Fragen, die gestellt werden können, wenn man mit
einer Reifenpanne auf der Autobahn liegen bleibt:
80
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 81
a) Wie muss der Satz betont werden, wenn er als Frage, als Aufforde-
rung oder als Feststellung verstanden werden soll? Probiere das aus!
b) Formuliere den Satz so um, dass auch in geschriebener Form
die Absicht des Sprechers zu erkennen ist.
Frage:
Aufforderung:
Feststellung:
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 82
2 Satzreihe – Satzgefüge
gegen 15.00 Uhr kommen die ersten Gäste Sie ist schon ganz aufgeregt
Daniel erscheint als Letzter um 15.30 Uhr
Julia hat Geburtstag heute Nachmittag steigt die große Geburtstagsfeier
Julia hat ein paar Freundinnen und Freunde aus ihrer Klasse eingeladen
Bei dieser Übung darfst du dir aussuchen, ob du dir einen langen oder
drei kurze Merksätze einprägen willst.
f Jeder taucht Berge von Obst in die Schokoladensoße ein, ........... die
Soße reicht für alle, ............ Julia hat einen großen Topf vorbereitet.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 83
Satzreihe 2
Am Abend feuert
Julias Mutter den Grill v
u v
u Sabrina geht als Letzte.
83
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 84
2 Satzreihe – Satzgefüge
Hauptsatz Nebensatz
Ich frühstücke morgens um 7.00 Uhr, weil ich zur Schule muss.
Ich nehme meinen Rucksack, den ich schon am Abend vorher packe.
Ich frage meinen Vater, ob er mir ein Butterbrot schmiert.
das
| ich
| im benachbarten | eröffnet wurde.
| | Stadtteil |
obwohl | die Wettervorhersage | meine Freunde | angekündigt hat.
weil | im letzten Monat | Regenschauer | treffen möchte.
Weil viele Kinder wollen einmal Ferien auf dem Bauernhof machen,
fahren immer mehr Eltern mit ihren Kindern aufs Land. Die
Eltern sind froh, wenn sie haben den ganzen Tag ihre Ruhe. –
Damit die Kinder können helfen, müssen sie sich alte Kleidung
anziehen. Der Bauer erklärt ihnen, wie sie können helfen. Alle, die waren
schon einmal auf einem Bauernhof, fahren dort gerne wieder hin.
84
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 85
Satzgefüge 2
Konjunktionalsätze
85
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 86
2 Satzreihe – Satzgefüge
86
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 87
Satzgefüge 2
87
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 88
2 Satzreihe – Satzgefüge
f Er hatte einen dortigen Fürsten besiegt. Danach weigerten sich seine Sol-
daten jedoch noch weiter zu kämpfen.
f Sie befürchteten, dass ihr König so lange kämpfen wollte, bis er die ganze
Welt erobert hätte. Deshalb forderten sie ihn zur Rückkehr nach Persien auf.
f Alexander musste ihrem Willen nachgeben und ließ Schiffe bauen. Da-
durch konnte das Heer den Indus hinunterfahren.
f Alexander aber war von dem Drang besessen, Übermenschliches leisten
zu müssen. Er ließ nicht alle Soldaten auf diesem Wege nach Hause reisen.
f Er durchquerte mit einem Teil des Heeres die Wüste zwischen Indien und
Persien. Dabei kamen viele Soldaten um.
88
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 89
Satzgefüge 2
Relativsätze
89
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 90
2 Satzreihe – Satzgefüge
Frauen im Mittelalter
Sophia, die die älteste Schwester von Kaiser Otto III. war, lebte um 1000
n. Chr. An ihrem Lebenslauf kann man die Möglichkeiten und Ein-
schränkungen erkennen, die das Leben adliger Frauen vor tausend Jah-
ren mit sich brachte. Die Eltern gaben ihre Tochter, die noch ein kleines
Mädchen war, schon sehr früh ins Kloster. Die Mädchen, die hier Schrei-
ben und Lesen lernten, lebten bis zum Alter von 12 Jahren im Kloster.
Dann entschieden die Eltern über das weitere Leben ihrer Töchter, die
entweder bald heirateten oder ein Leben als Schwester im Kloster be-
gannen. Sophias Eltern entschieden, dass die Tochter, die nicht heiraten
sollte, ein Leben im Kloster führen sollte.
Der Ritter
Für die meisten Menschen die heute an vergangene Zeiten
denken ist das Mittelalter die Zeit der Ritter und Burgen. Zum
Ritterstand der die mittelalterliche Kultur maßgeblich prägte
gehörten jedoch nur wenige Männer. Die Ritter die im Krieg als bewaff-
nete Reiter ihren Dienst taten mussten selbst für ihre Ausrüstung sorgen.
Sie verfügten über eine Rüstung deren Gewicht mehrere Kilo betrug
zwei oder drei Pferde und einen Knecht der sowohl die Pferde als auch
seinen Herren betreuen musste. Nur begüterte Herren die viel Land be-
saßen konnten die Kosten für Ausrüstung und Pferde aufbringen. Daher
übergab ihnen der König Land das sie bewirtschaften konnten. Zur Rüs-
tung eines Ritters die ein kleines Vermögen kostete gehörte eine Lanze
die über die Schulter gehängt wurde und den Gegner während des
Reitens aus dem Sattel werfen sollte. Für den Nahkampf besaß er ein
Schwert das reich verziert war.
90
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 91
Satzgefüge 2
Die Burg
f Das Leben der Bauern war hart. Die Bauern lebten in kleinen Dörfern.
f Die Bauern mussten von einem Stück Acker leben. Das Stück Acker
war oft nicht sehr groß.
f Außerdem mussten sie die Felder des Adligen bearbeiten. Diese Felder
lagen in ihrer Umgebung.
f Sie mussten dem Adligen auch einen Teil ihrer Gänse oder Hühner ab-
liefern. Diese Gänse und Hühner hatten sie gemästet.
f Könige und Ritter brauchten nicht auf dem Feld zu arbeiten. Sie hatten
im Mittelalter nur die Aufgabe zu kämpfen.
f Auch für die Versorgung der Pfarrer waren die Bauern zuständig.
Die Pfarrer leiteten die Gottesdienste im Dorf.
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1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 92
2 Satzreihe – Satzgefüge
Abschlusstest Satzgefüge
92
1. inhalt GR 5-6 ok 02.11.2004 14:03 Uhr Seite 93
Satzgefüge 2
Weil alle Untertanen gemeinsam die Ohrläppchen aus- niemand Hunger zu leiden.
arbeiteten, brauchte weiteten, trugen Alle Alten und Kranken, die
die wenigen Adligen hohe Ämter in der Verwaltung und wurde, in drei Teile
gegenüber, die beim Militär innehatten. aufgeteilt: Das
Unterhalt der Priester diente, nicht für sich selbst sorgen konnten, zweite Drittel,
und das letzte Drittel, das wurden von der Gemeinschaft ernährt. das zum
die Bauern und ihre Familien völlig unver- den Bauern kein Land selbst gehörte,
ernähren sollte. Obwohl ständlich, wie mussten sie alles bebauen.
man eine solche Entstellung als hatten alles Land, Der Masse der armen
Schmuck bezeichnen konnte. Weil das bebaut landlosen Bauern standen
die Bauern keine Möglichkeit erste Drittel, das dem sie auch keinen besonderen
des Aufstiegs hatten, legten Staat gehörte, das Ehrgeiz an den Tag. Die Inka
93
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 94
h Lösungen
Lösungen
Wortarten x Verben
1 Handlung: arbeiten – bauen – spielen – singen; Vorgang: fallen – sinken –
regnen – wachsen; Zustand: bleiben – liegen – sein – wohnen
2 regnet, rufe … an. | gehen | finde | liegen | habe | rutsche | schmecken | treffe
5 Sohn: „Ich esse keine Blutwurst.“ | Mutter: „Du isst viel zu schnell.“ |
Vater: „Ihr esst schon?“
6 Singular: ich esse, du isst, er/sie/es isst; Plural: wir essen, ihr esst, sie essen
7 wir gehen: 1. Pers. Pl. | ihr segelt: 2. Pers. Pl. | ich grabe: 1. Pers. Sg. |
er/sie/es malt: 3. Pers. Sg. | sie mahlen: 3. Pers. Pl. | du telefonierst: 2. Pers. Sg.
8 sie schreiben | ich höre | wir gähnen | ihr singt | er/sie/es schläft | du spielst
11 Ich lese gerade ein Buch. Es heißt „Die unendliche Geschichte“. Dieses Buch hat
der Autor Michael Ende geschrieben. Es gefällt mir sehr gut, ist spannend und
ich bin neugierig, wie es weitergehen wird. Mein Bruder hat es schon gelesen
und wenn du willst, werde ich es dir ausleihen.
12 Frida backt Sandkuchen. Die alte Oma füttert die Tauben. Der kleine Klaus sitzt
im Sand und heult. Stefan saust mit dem Fahrrad vorbei.
14 kennt, meint, muss, darf, bekommt, bestaunen, verliebt, sucht, heiratet, wisst,
leben
94
2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 95
Lösungen h
19 a) gleiche Bestandteile: ich, er/sie/es, ihr | habe, hat, habt | gegessen, gegessen,
gegessen
b) zu ergänzende Formen: du hast gegessen | wir haben gegessen | sie haben
gegessen
20 ich habe geübt, du hast geübt, er/sie/es hat geübt, wir haben geübt, ihr habt ge-
übt, sie haben geübt | ich bin gerannt, du bist gerannt, er/sie/es ist gerannt, wir
sind gerannt, ihr seid gerannt, sie sind gerannt | ich bin geflogen, du bist geflo-
gen, er/sie/es ist geflogen, wir sind geflogen, ihr seid geflogen, sie sind geflogen
21 Perfekt mit sein, 1. Pers. Sg.: Ich bin gegangen, geflogen, gekommen, geschwom-
men, gelaufen, gewandert, gerudert
Perfekt mit haben, 1. Pers. Sg.: Ich habe gehört, gegessen, gedacht, gestanden,
gesprochen, gelesen, geklopft
22 ich habe geschlafen, ich bin gelaufen, ich bin gerudert, sie haben geschlafen, sie
hat geschlafen, sie sind gelaufen, sie ist gelaufen, sie sind gerudert, sie ist gerudert
95
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 96
h Lösungen
ich nasche, naschte, habe vom Pudding genascht | ich probiere, probierte, habe
vom Wurstsalat probiert | ich koste, kostete, habe vom Törtchen gekostet | ich
mampfe, mampfte, habe ein Käsebrot gemampft | ich verschlinge, verschlang,
habe ein Würstchen verschlungen. Und jetzt ist mir so schlecht!!!
27 linkes Bild:
a) Nummer 2 b) Die Jungen liefen weg.
rechtes Bild:
a) Nummer 1 b) Die Jungen hatten Fußball gespielt.
28 Fehlende Formen: du hattest gegessen, ihr hattet gegessen, sie hatten gegessen
du warst gelaufen, ihr wart gelaufen, sie waren gelaufen
29 a) Nachdem Carla das Kleid anprobiert hatte, kaufte sie es sofort. | Pit machte
sich sofort auf die Suche, nachdem er die Schatzkarte gefunden hatte. | Die
Kinder trafen sich zum Spielen, nachdem sie ihre Hausaufgaben erledigt hatten. |
Nachdem die Mutter den Salat angerichtet hatte, rief sie die Kinder zum Essen. |
Nachdem Sven den Drachen gekauft hatte, ließ er ihn sofort steigen.
b) Präteritum und Plusquamperfekt
32 ich werde loben, du wirst loben, er/sie/es wird loben, wir werden loben, ihr wer-
det loben, sie werden loben
33 „Ich werde der Köchin, dem größten Klatschweib im Dorf, einfach erzählen,
ich ginge fort(,) um zu heiraten. In Wirklichkeit jedoch werde ich meine sieben
Sachen packen und werde still und leise das Dorf verlassen. Ich werde über
die Landstraßen wandern, werde die Schönheit der Welt genießen und werde
viele interessante Abenteuer bestehen. Schließlich werde ich viele Jahre später
glücklich in mein Dorf zurückkehren(,) um zu sehen, was aus der Köchin und
ihren Klatschgeschichten geworden ist.“
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 97
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35 In den Sommerferien werde ich nur das tun, wozu ich Lust habe. Ich werde
jeden Tag ins Schwimmbad gehen und dort werde ich mich mit Britta treffen.
Britta wird erst in der dritten Ferienwoche verreisen, sodass wir viel Zeit
haben werden. Zusammen werden wir auch im Wald wandern und am Bach
ein Picknick veranstalten. Für eine Woche werde ich auch Oma in Berlin
besuchen und dort werden wir die Stadt erkunden. Ich werde dort viele coole
Klamotten kaufen, über die alle anderen nur staunen werden.
36 1. Ich schlafe am Sonntag aus. (P) 2. Wir werden morgen eine Deutscharbeit
schreiben. (F) 3. Oma kommt nächste Woche aus dem Urlaub. (P)
2 einen – Der – einen – Der – eine | einen – Der – einem – der – den |
ein – dem – eine – die – eine
Regel: Der Artikel begleitet immer ein Nomen. Man unterscheidet zwischen
den bestimmten Artikeln der – die – das und den unbestimmten Artikeln einer –
eine – eines.
6 f das Buch, der Schmerz, die Nase, die Blume, die Freundin, die Pause,
der Baum, der Zahn, der Duft, die Brille
f die Musik, der Rasen, der Kopf, das Zimmer, der Gesang, die Garage,
das Gras, die Dusche, das Ohr, der Tanz
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 98
h Lösungen
9 Maskulinum: der Vogel (die Vögel); der Mund (die Münder); der Kugelschreiber
(die Kugelschreiber) | Femininum: die Maus (die Mäuse); die Zeugin
(die Zeuginnen); die Kartoffel (die Kartoffeln) | Neutrum: das Buch (die Bücher);
das Boot (die Boote), das Segel (die Segel)
12 den Anker | dem Dreimaster | der Nacht | dem Matrosen | die Ausrüstung |
dem Beiboot | der Schatzsuche | der Mannschaft | der Bordwache |
einer Eule | der Mittagssonne | der Schatzkarte | der Innentasche des Um-
hangs | der Totenkopfinsel
13 1. Frage: Wer oder was muss auf der Totenkopfinsel sehr vorsichtig sein?
Antwort: Der Schatzsucher muss vorsichtig sein. Kasus: Nominativ
2. Frage: Wessen Ausrüstung muss von guter Qualität sein?
Antwort: Die Ausrüstung des Schatzsuchers. Kasus: Genitiv
3. Frage: Wem versperrt kurz vor dem Ziel ein Felsbrocken den Weg?
Antwort: Dem Schatzsucher versperrt ein Felsbrocken den Weg. Kasus: Dativ
4. Frage: Wen oder was sollen diese Hinweise ein letztes Mal warnen?
Antwort: Den Schatzsucher sollen diese Hinweise warnen. Kasus: Akkusativ
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 99
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16 die Frau: Nom. Sg., Fem. / Akk. Sg., Fem. | den Elefanten: Akk. Sg., Mask. |
dem Blümchen: Dat. Sg., Neutr. | der Böden: Gen. Pl., Mask. |
die Mäuschen: Nom. Pl., Neutr. / Akk. Pl., Neutr. | des Witzes: Gen. Sg., Mask. |
der Trompete: Gen. Sg., Fem. / Dat. Sg., Fem.
17 Deklination bezieht sich auf die Wortart Nomen. Bei der Deklination gibt man
Genus, Numerus, Kasus an.
Konjugation bezieht sich auf die Wortart Verb. Bei der Konjugation gibt man
Person, Numerus, Tempus an.
3 ihrem – Sie – es | seinen – Ich – euch | ihrer – sie – sie – Ihre – ihr – uns |
seine – du – mich
3 Tobias meint dagegen: Die Fähre war altmodisch und auch der Campingplatz,
den meine Eltern ausgesucht hatten, war langweilig. Die Bergtour war öde und
die Küste, an der wir gewesen sind, war scheußlich. Das Wasser war dreckig,
trüb und eiskalt. Die Bücher, die meine Eltern mitgebracht hatten, waren un-
interessant. Am schlimmsten waren aber die tristen Wanderungen auf der Insel.
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 100
h Lösungen
Wortarten x Zahlwörter
1 acht | Erste | Erste | eine | Dritter | Achte | zweiundzwanzig | zweimal | drei
Wortarten x Präpositionen
1 räumliches Verh. zeitliches Verh. Verh. d. Art u.Weise Begründung
Fragewort WO? WOHIN? WANN? WIE? WARUM?
Beispiele hinter die Tür nach zwei mit großem Mut wegen ihrer
neben dem Stunden auf Englisch Tochter
Schrank vor vier Jahren vor Anstrengung
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 101
Lösungen h
Wortarten x Konjunktionen
1 oder | sowohl – als auch | entweder – oder | aber | nicht nur – sondern auch |
und | oder | und | denn
3 Normalerweise ist Paul immer pünktlich in der Schule, aber heute ist wirklich
alles Schlechte zusammengekommen. | Zuerst funktionierte der Radiowecker
nicht, weil es in der Nacht einen Stromausfall gegeben hatte. | Deshalb wurde
Paul erst eine halbe Stunde später als üblich wach und musste sich im Bad und
beim Frühstücken ziemlich beeilen. | Zu allem Unglück verpasste Paul auch
noch den Bus, nachdem er wegen seines liegen gelassenen Pausenbrotes noch
einmal umgekehrt war. | Paul holte nun schnell das Fahrrad aus dem Keller,
obwohl er wusste, dass die Hinterradbremse nicht funktionierte. | Paul trat
voller Schwung in die Pedale, doch zur ersten Stunde kam er trotzdem zu spät.
Wortarten x Abschlusstest
1 Nomen: Bildschirm – Freizeit – Huhn | Verben: lachen – spielen – tanzen |
Adjektive: blau – früh – glücklich | Pronomen: deine – euch – mir – sie – wir |
Präpositionen: auf – gegen – hinter – nach – um | Konjunktionen: damit –
dass – denn – oder – wenn | Adverbien: gerne – gestern – immer – oft | Zahl-
wörter: dreifach – eins – manche – neuntens
Wortbildung x Zusammensetzungen
1 die Kugel + der Schreiber: der Kugelschreiber das Auto + die Bahn: die Autobahn
der Brief + der Kasten: der Briefkasten das Fenster + die Bank: die Fensterbank
das Haus + die Tür: die Haustür das Bett + die Wäsche: die Bettwäsche
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 102
h Lösungen
Wortbildung x Ableitungen
1 a) Präfixe: auf – vor – zu – ein – ver – ent – ab
Wortstämme: gabe – fall – nahme – gang – kauf – schluss – fluss
b) Aufgang (Aufnahme, Aufschluss) | Vorgabe (Vorgang) | Zufluss (Zugabe,
Zufall, Zugang) | Einkauf (Eingabe, Einfall, Einnahme) | Verfall (Vergabe,
Verschluss) | Entnahme | Abschluss (Abgabe, Abfall, Abnahme, Abgang)
2 die Schönheit | die Fähigkeit | der Reichtum | die Verwandtschaft | die Einig-
keit – die Einigung | die Gleichheit – die Gleichung – das Gleichnis
1 b-e-g-f-c-a-d
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 103
Lösungen h
4 b) Ich gerate in Panik! c) Mir ist langweilig! d) Ich bekomme keine Luft mehr!
1 Liebe Anne, herzliche Grüße aus Sacramento sendet dir Dennis. Im Moment
habe ich viel Arbeit. Deshalb habe ich dir lange nicht geschrieben. Hier in Kali-
fornien herrscht eine große Hitze. Ich gehe jeden Tag vor der Arbeit in den
Pool. Anders halte ich das nicht aus! Hoffentlich ist es in Deutschland nicht so
heiß. Schreib mal zurück! Alles Liebe, dein Dennis
3 seine Eltern | Kevin und sein neuer Freund Ben | fish and chips | bekannte
Persönlichkeiten als Wachsfiguren | seine Oma | der Vater
5 Die Sonne scheint. | Der Ausflug findet statt. | Die Kinder gehen schwimmen. |
Der Ball fliegt in die Luft.
6 Peer und Axel | sie | die Köder | die Jungen | sie | das Fangen | das Kochen
7 Die beiden Jungen verbringen einen abenteuerlichen Tag am See. Sie erkunden
die Umgebung und entdecken dabei eine Höhle. Vorsichtig schleichen sich die
Freunde in das Innere der Höhle, doch sie müssen bald umkehren, da ihnen
Taschenlampen fehlen. Am nächsten Tag kommen die Jungen mit Taschen-
lampen bewaffnet wieder. Die Erkundung der Höhle kann beginnen. Peer geht
mutig voran, Axel folgt ihm ängstlich. Nach einer Wanderung durch einen etwa
hundert Meter langen Gang ruft Peer: „Wir haben eine riesige Tropfsteinhöhle
entdeckt!“ Fasziniert schauen sich die beiden die glitzernden Steinformationen
an. Einige Hundert Stalaktiten hängen wie Fledermäuse von der Höhlendecke
herab. Ein Stalagmit beeindruckt Axel besonders: Er sieht aus wie ein Mensch.
Nach einer halben Stunde in der Höhle treten die jungen Entdecker den Rück-
weg an, denn ihre Taschenlampen werden immer schwächer. Sie kommen aber
sicherlich morgen wieder.
8 Eine mögliche Lösung könnte lauten: Am nächsten Morgen holt Axel seinen Freund
ab und nach kurzer Suche finden sie die Höhle wieder. Gerade wollen sie die
Höhle betreten, als sie plötzlich Männerstimmen hören. Schnell laufen die beiden
weg und verstecken sich im Gebüsch. Von dort aus beobachten sie zwei Männer,
die eine große Kiste in die Höhle schleppen. Die beiden Freunde sehen sich an
und Peer flüstert: „Schmuggler!“ Nach einigen Minuten schleichen sie von ihrem
Versteck zur Höhle. Peer betritt als Erster den Gang, Axel folgt. Nach ungefähr
fünfzig Metern hören sie einen lauten Knall. Sie erschrecken und beginnen zurück-
zulaufen. Dabei verlieren sie ihre Taschenlampen. Plötzlich stehen sie vor einer
Felswand und ein schwarz gekleideter Mann nähert sich ihnen. Zuerst sieht er sie
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 104
h Lösungen
finster an, dann lacht er laut: „Na, ihr Höhlenforscher, da habt ihr euch sicher
ganz schön erschreckt. Wir sind Geologen und tragen Arbeitsmaterial in die
Höhle. Sie soll für Besucher zugänglich gemacht werden und wir richten sie so ein,
dass niemand die einzigartigen Stalaktiten und Stalagmiten zerstört. Schließlich
sollen noch viele Leute diese Naturschönheit besichtigen.“ Peer und Axel sind er-
leichtert und schauen den Geologen noch eine ganze Weile bei ihrer Arbeit zu.
10 a) Ich danke dir sehr, dass du mir helfen willst. b) Das Kind ähnelt seinem
Vater. c) Der Lehrer nimmt sich der Probleme an. d) Der Dieb entledigt
sich der Beweismittel. e) Wir helfen unserer alten Nachbarin. f) Die Kinder
sind einer großen Katastrophe entgangen.
11 mit, an, auf, um, nach, auf, aus, gegen, in, auf, an, für
12 a) Herr Richter beharrt auf seinem Standpunkt. b) Die Klasse bangt um die
bevorstehende Klassenarbeit. c) Die Schülerinnen freuen sich auf die neue
Mitschülerin. Oder: Die Schülerinnen freuen sich über die neue Mitschülerin.
Satzglieder II
2 a) adv. Best. der Zeit (temporal); b) adv. Best. des Ortes (lokal); c) adv. Best.
der Art und Weise (modal); d) adv. Best. der Art und Weise (modal);
e) adv. Best. der Zeit (temporal); f) adv. Best. der Art und Weise (modal);
g) adv. Best. der Zeit (temporal); h) adv. Best. der Art und Weise (modal)
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 105
Lösungen h
6 der Besitzer des Bauernhofs | einem Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert |
die Tochter der Familie | ein sehr kräftiger Mann | eine gemütliche Kammer
unter dem Dach
7 Der hübsche Bauernhof der Familie Mertert lädt Menschen aus der Stadt zum
Verweilen ein. Die Dorfkneipe, ein Anziehungspunkt für Einheimische und
Gäste, ist jeden Abend voll. Man erzählt sich dort Geschichten aus alten Zeiten
oder tauscht die neusten Neuigkeiten aus. Die Städter finden wegen der Offen-
herzigkeit der Dorfbewohner schnell Kontakt.
Satzarten
2 Vorschläge: 1. Hundert Meter weiter steht die nächste Notrufsäule, 2. Ja, 3. Peter,
4. Nein
Satzreihe – Satzgefüge
1 a) mindestens ein Satz: Julia hat Geburtstag, heute Nachmittag steigt die große
Geburtstagsfeier, Julia hat ein paar Freundinnen und Freunde aus ihrer Klasse
eingeladen, sie ist schon ganz aufgeregt, gegen 15.00 Uhr kommen die ersten
Gäste, Daniel erscheint als Letzter um 15:30 Uhr.
höchstens sechs Sätze: Du kannst aus allen Kommas Punkte machen, denke
daran, dass du nach dem Punkt großschreiben musst!
b) und – denn – aber – doch – denn
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 106
h Lösungen
2 Am Abend feuert Julias Mutter den Grill(,) und ihr Vater bereitet mit der Fritteuse
riesige Mengen von Pommes frites zu. | Als Gastgeberin versorgt Julia alle
Gäste mit Getränken, denn sie möchte, dass sich alle wohl fühlen. | Julias Mut-
ter grillt Würstchen und Fisch, aber die Gäste können sich auch verschiedene
Gemüse aussuchen, die gegrillt werden. | Hast du schon einmal gegrillte Papri-
ka probiert(,) oder kennst du in Alufolie gebackene Zucchini? | Abends zündet
Julia im Garten Fackeln an, aber sie brennen sehr schnell ab. | Julia ist sehr
zufrieden mit ihrer Feier, aber Jan blickt die ganze Zeit betrübt vor sich hin. |
Sie versucht ihn zu ermutigen: „Ärgere dich doch nicht über die Schokoflecken
überall, sondern genieße lieber die Feier!“ | Erst spät am Abend machen sich
die Gäste auf den Heimweg(,) und Sabrina geht als Letzte. | Am nächsten Tag
begutachtet Julia ihre Geschenke, denn erst jetzt hat sie richtig Zeit dazu.
5 Weil viele Kinder einmal Ferien auf dem Bauernhof machen wollen, | wenn
sie den ganzen Tag Ruhe haben. | Damit die Kinder helfen können, | wie sie
helfen können | die schon einmal auf einem Bauernhof waren
6 a) …, damit sie ihre Waren verkaufen konnten. | …, weil er für alle gut erreich-
bar sein sollte. | …, sodass dort viel Trubel herrschte. | …, damit sie einer-
seits ihre Waren anbieten und andererseits auch selbst einkaufen konnten. |
Nachdem die Fernhandelskaufleute von ihren weiten Reisen zurückgekehrt
waren, … | Da die Städter mit Geld bezahlten, …
b) wenn, damit, weil, sodass, damit, nachdem, da, weil
c) unterordnende Konjunktionen
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 107
Lösungen h
punkte der persischen Flotte in seine Hand bringen konnte. | Wenn er auf
Widerstand stieß, … | Als Alexander Ägypten eroberte, … | Weil diese Stadt
nicht nur ein Militärstützpunkt sein sollte, …
13 Sophia, die die älteste Schwester von Kaiser Otto III. war, … | … die Möglich-
keiten und Einschränkungen erkennen, die das Leben adliger Frauen vor tausend
Jahren mit sich brachte. | … Tochter, die noch ein kleines Mädchen war, … |
Die Mädchen, die hier Schreiben und Lesen lernten, … | … ihrer Töchter, die
entweder bald heirateten oder ein Leben als Schwester im Kloster begannen. |
… die Tochter, die nicht heiraten sollte, …
14 Für die meisten Menschen, die heute an vergangene Zeiten denken, ist das Mit-
telalter die Zeit der Ritter und Burgen. Zum Ritterstand, der die mittelalterliche
Kultur maßgeblich prägte, gehörten jedoch nur wenige Männer. Die Ritter, die
im Krieg als bewaffnete Reiter ihren Dienst taten, mussten selbst für ihre Aus-
rüstung sorgen. Sie verfügten über eine Rüstung, deren Gewicht mehrere Kilo
betrug, zwei oder drei Pferde und einen Knecht, der sowohl die Pferde als auch
seinen Herren betreuen musste. Nur begüterte Herren, die viel Land besaßen,
konnten die Kosten für Ausrüstung und Pferde aufbringen. Daher übergab
ihnen der König Land, das sie bewirtschaften konnten. Zur Rüstung eines
Ritters, die ein kleines Vermögen kostete, gehörte eine Lanze, die über die
Schulter gehängt wurde und den Gegner während des Reitens aus dem Sattel
werfen sollte. Für den Nahkampf besaß er ein Schwert, das reich verziert war.
15 die – die – der – der – den – denen – die – die – der – die – denen
16 f Das Leben der Bauern, die in kleinen Dörfern lebten, war hart.
f Die Bauern mussten von einem Stück Acker leben, das oft nicht sehr groß war.
f Außerdem mussten sie die Felder des Adligen, die in ihrer Umgebung lagen,
bearbeiten.
f Sie mussten dem Adligen auch einen Teil ihrer Gänse oder Hühner abliefern,
die sie gemästet hatten.
f Könige und Ritter, die im Mittelalter nur die Aufgabe hatten zu kämpfen,
brauchten nicht auf dem Feld zu arbeiten.
f Auch für die Versorgung der Pfarrer, die die Gottesdienste im Dorf leiteten,
waren die Bauern zuständig.
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 108
h Lösungen
18 der – als – die – dass – wenn – weil – die – dass – als – dass
19 Der Masse der armen landlosen Bauern standen die wenigen Adligen gegen-
über, die hohe Ämter in der Verwaltung und beim Militär innehatten. Weil die
hohen Adligen schwere Goldpflöcke, die die Ohrläppchen ausweiteten,
trugen, nannten die Spanier sie „Großohren“. Es war den Spaniern völlig un-
verständlich, wie man eine solche Entstellung als Schmuck bezeichnen
konnte. Weil die Bauern keine Möglichkeit des Aufstiegs hatten, legten sie auch
keinen besonderen Ehrgeiz an den Tag. Die Inka hatten alles Land, das bebaut
wurde, in drei Teile aufgeteilt: Das erste Drittel, das dem Staat gehörte, das
zweite Drittel, das zum Unterhalt der Priester diente, und das letzte Drittel, das
die Bauern und ihre Familien ernähren sollte. Obwohl den Bauern kein Land
selbst gehörte, mussten sie alles bebauen. Weil alle Untertanen gemeinsam ar-
beiteten, brauchte niemand Hunger zu leiden. Alle Alten und Kranken, die
nicht für sich selbst sorgen konnten, wurden von der Gemeinschaft ernährt.
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2. lösungen GR 5-6 ok 02.11.2004 14:05 Uhr Seite 109
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Konjunktion Bindewort 52
f nebenordnende und, oder, aber …
f unterordnende weil, wenn, sodass …
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