Quintalsplanung Primarschule (Graubünden)
Schuljahr: 2021/22 Quintal: 3 (Winter) Schulwochen (Anzahl) : 7 Daten: 17-23 Schulwoche
Ort: Davos Wiesen Schule/Schulhaus: Davos Wiesen Klasse(n): 3.Klasse Studierende: Seraina Hollenstein
Wo .17 Wo 18 Wo 19 Wo 20 Wo 21 Wo 22 Wo 23
Termine Abgabe Elternbrief Start: Pet- Besuch KMA
Voraus: Entsorgungsstelle (Schulbus
-Termin mit Kontaktperson bei (Ausserschulischer reservieren /
KMA vereinbaren Lernort) ausserschulische
-Elternbrief ausserschulischen r Lernort)
Lernorte
(ganzer Morgen)
Anlässe Einstieg in Thema «Der Weg einer Pet- Postenarbeit -Postenarbeit Klasseninterview -Kurzpräsentation -Lernzielkontrolle
- Flasche» (Selbstständige (Selbstständige mit Fachperson
2x Doppellektionen
Präkonzepterhebun Arbeit) Arbeit) - -Ausstellung der
g -Postenarbeit -Fragen an -Vorbereitung (Tauschen Präkonzepterhebung Plakate
-Einführung in das (Selbständige Fachperson Kurzpräsentatione Deutsch und (mit TTG Objekte)
Thema Plastik Arbeit) vorbereiten n NMG
-Rohstoffkreislauf Lektionen)
Was passiert mit meiner leeren Pet-Flasche?
Wo in der Gemeinde werden die leeren Pet-Flaschen entsorgt?
Fragestellungen Wo beginnt der Weg des Recyclingprozess?
Wie würde unser Leben ohne Plastik aussehen?
Wie sieht der Rohstoffkreislauf von Plastik aus?
Lerngegenstand: «Der Weg einer Pet-Flasche» (Recycling,
Kompetenzstufen Fachliche Kompetenzen:
(Ziffern und Text LP 21)
NMG: 3.3«Die SuS können Stoffe im Alltag und in natürlicher Umgebung wahrnehmen, untersuchen und ordnen»
c: können Objekte und Stoffe aus der Alltagswelt sammeln und nach Material, Gestalt, Beschaffenheit, Farbe und Verwendungszweck
ordnen (z.B. Spielzeug, Werkzeug, Haushaltgegenstände, Baumaterialien).
NMG: 6.3 «Die SuS können die Produktion und den Weg von Gütern beschreiben»
c: können Informationen zu Rohstoffen erschliessen und über deren Bedeutung für Menschen nachdenken (z.B. Erdöl, Glas,
Metalle).
d: können an Beispielen den Produktionsprozess von Gütern beschreiben und darstellen (z.B. vom Erdöl zum Legostein).
Rohstoffkreis lauf, Wertschöpfung
Natur, Mensch, Gesellschaft
NMG: 6.5 «Die SuS können Rahmenbedingungen von Konsum wahrnehmen sowie über die Verwendung von Gütern nachdenken
d: können an Beispielen den Wandel von Konsumgewohnheiten untersuchen sowie Auswirkungen auf den Alltag aufzeigen (z.B.
Schuluten silien).
NMG
PHGR – Abteilung Berufspraktische Ausbildung – Jahresplanung Primarschule (vgl. 6. Semester) Auszug und Anpassung für NMG-Quintalsplanung
Rohst Überfachliche Kompetenzen
offkre
Die Schülerinnen und Schüler können …
islauf,
BNE)
Personale: … sich in neuen, ungewohnten Situationen zurechtfinden
… eigene Einschätzungen und Beurteilungen mit solchen von aussen vergleichen und Schlüsse ziehen (Selbst- und
Fremdeinschät- zung).
Soziale: … aufmerksam zuhören und Meinungen und Standpunkte von anderen wahrnehmen und einbeziehen
Methodische: … Informationen vergleichen und Zusammenhänge herstellen (vernetztes Denken).
… Informationen aus Beobachtungen und Experimenten, aus dem Internet, aus Büchern und Zeitungen, aus Texten, Tabellen und
Statistiken, aus Grafiken und Bildern, aus Befragungen und Interviews suchen, sammeln und zusammenstellen.
Konzepte Begriffe
Rohstoffkreislauf Plastik /Kunststoff:
Produktionsweg -Form, Eigenschaften, verzichtbar/unverzichtbar
Recyclingkreislauf -Erdöl
BNE (Systeme, Perspektiven, Kooperation, Verantwortung, Werte, -PET
Konzepte/Begriffe Handeln) -Mikroplastik
Fachdidaktische Grundlagen:
-Dokumentieren Abfall
-räumliche Erfassung /Philosophieren -Recycling / Recyclingstationen
-ausserschulischer Lernort / Fachperson -Kehrrichtverbrennungsanlage
-Kehrichtmehrzweckanlage
Darstellen Dokumentieren
Die Schülerinnen und Schüler stellen anhand einer Kurzpräsentation ihre Die SuS arbeiten mit ihrem Erlebnisbuch. Darin können sie die
gemachten Erkenntnisse zu den Teilthemen. Die Darstellungsform kann wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse einkleben oder festhalten, die
Darstellen
Dokumentieren anhand von Plakaten präsentiert bzw. veranschaulicht werden. Die Textabschnitte und Bilder können somit gesammelt und dokumentiert
Plakate werden wie bei einer Ausstellung aufgehängt und so können die werden. Es soll den SuS als Grundlage für ihre Kurzpräsentationen
SuS ihre Themen präsentieren. Dabei soll das wichtigste für alle sichtbar dienen. Dieses Erlebnisbuch dient zudem als Übersicht für die einzelnen
gemacht werden. Dies soll ein Teil der summativen Beurteilung sein. Lernprozesse der SuS für die LP.
Formative Beurteilung Summative Beurteilung
-Erlebnisbuch (individuelle Bezugsnorm), wird einmal pro Woche -Kurzpräsentation (kriteriale Bezugsnorm) (50%)
eingesammelt und von LP kontrolliert.
Kriterien: äussere Gestaltung, Inhaltverzeichnis, Verzierung/Ge
Spaltung, Schrift (leserlich), Vollständigkeit, Beispiele, die zei
Bewerten/ gen, dass man sich verbessert hat.
Beurteilen
-Fremd-/Selbstbeurteilung -Lernzielkontrolle (soziale Bezugsnorm) (50%)
Die SuS sollen währen den Kurzpräsentation ihre Mitstudieren und sich In Form von Fragen und Darstellungen, sollen die SuS ihr gelerntes auf
selbst auch beurteilen. Dazu wird ein Kriterienraster zusammen mit den eine schriftliche Art und Weise präsentieren können.
SuS erstellt.
Lernarrangement In Form von kompetenzfördernden Aufgaben (Explorieren, Erarbeiten, Üben und Vertiefen, Anwenden, Übertrag) in Zusammenhang mit
(Unterrichtssetting): verschiedenen Postenaufträge und ausserschulischen Lernorte wird dieses Thema erarbeitet.
Präkonzepterhebung Als erstes wird eine Sammlung von verschiedenen Plastik und nicht Plastik Gegenständen den SuS gezeigt, wo sie anregen soll, darüber
PHGR – Abteilung Berufspraktische Ausbildung – Jahresplanung Primarschule (vgl. 6. Semester) Auszug und Anpassung für NMG-Quintalsplanung
nachzudenken. Sie sollen überlegen was und wo in unserm Alltag alles aus Plastik ist. Im Plenum werden die Gedanken gesammelt und als erste
Notiz ins Erlebnisbuch eingetragen. Danach erhalten sie die folgende Fragestellung, «Wie würde unser Leben aussehen, wenn es kein Plastik mehr
gäbe?» die die SuS darüber nachdenken lassen soll. In Form von «Think-Pair-Share» wird diese Frage erarbeitet und ebenfalls mit einer Darstellung
im Erlebnisbuch festgehalten.
1.Einstieg in das Thema mit einer Fragestellung; (Präkonzepterhebung, Explorieren?
2. Beginn mit dem Thema «Der Weg einer Pet-Flasche», Start bei einheimischer Pet Entsorgungsstelle (Erarbeiten)
3. Postenarbeit (Üben und Vertiefen)
Reihenfolge/Struktur der
Inhalte 4-Besuch KMA
5.Kurzpräsentation der Teilthemen (Anwenden / summative Bewertung, Selbst-Fremdbeurteilung)
6.Postkonzepterhebung (Transfer)
7.Lernzielkontrolle (summative Bewertung)
Postkonzepterhebung/ Es wird nochmals die Fragestellung und die Gegenstände die zu Beginn gestellt bzw. gezeigt wurden aufgegriffen und nochmals durch die neu
Beantwortung der gemachten Erkenntnisse besprochen. Ebenfalls wird wieder ein Eintrag in das Erlebnisbuch gemacht und somit können die SuS ihren einen
Fragestellung
Wissenszuwachs erkennen.
Die SuS sollen damit erkennen, dass dies auch mit andern Gegenständen die Recycelt werden können, einen ähnlichen Ablauf erfolgen kann.
Transfer Auch sollen sie angeregt werden, wie wichtig es ist, dass wir unseren Abfall trennen und wie wichtig Produkte sind, die wieder recycelt werden
können. Sie sollen auch über ihre eigene Haltung reflektieren, um eventuell den eigenen Standpunkt ändern zu können.
Involvierte Personen Externe Fachperson der KMA,
(Zusammenarbeit mit
Fachpersonen)
R. Caprez, 081 414 31 50
Clavadelerstrasse 4, 7270 Davos Platz
Ausserschulische KMA (Adresse siehe oben) und einheimische Anfallsstelle (Davos Wiesen, Parkplatz Volg) bzw. PET- Entsorgungsstellen.
Lernorte
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Beteiligte TTG MI Deutsch
Fächer: Medien und Informatik
Kompetenzbereich(e) 3) Kontexte und Orientierung 1) Medien 1) Hören, 2) Lesen, 3) Sprechen
TTG:3.B.2. «Die Schülerinnen und MI.1.1 «Die Schülerinnen und Schüler D.1.D.1: «Die Schülerinnen und Schüler können ihr
Schüler kennen die Herstellung und die können Medien und Medienbeiträge Hörverhalten und ihr Hörinteresse reflektieren.
sachgerechte Entsorgung von entschlüsseln, reflektieren und nutzen.» D.2.B.1: Die Schülerinnen und Schüler können wichtige
Materialien und können deren (e. können Informationen aus Informationen aus Sachtexten entnehmen.
Kompetenz(en)
Verwendung begründen.» verschiedenen Quellen gezielt D.3.S.1: Die Schülerinnen und Schüler können ihr Sprech-,
(b: können Materialien unterscheiden beschaffen, auswählen und hinsichtlich Präsentations- und Gesprächsverhalten reflektieren.
und ausgewählten Entsorgungsgruppen Qualität und Nutzen beurteilen.)
zuordnen (Batterie, Farbe,
Lösungsmittel, Leuchtmittel,
PET).)
BNE-Bezüge:
Natürliche Umwelt und Ressourcen Wirtschaft und Konsum
Die SuS sollen ihre Erkenntnisse erhalten über natürliche Ressourcen Die SuS erkunden und erfahren Produktionsweg bzw. Prozessweg von
Kompetenzen nach und deren Begrenztheit, sie sollen sich mit Umweltfragen beschäftigen Plastik und Recycling, vor allem sollen sie den Rohstoffkreislauf von
Handreichung LP21: und deren Konflikte kennenlernen. Ebenfalls sollen sie ihre eigenen Erdöl kennen lernen. Sie analysieren die Bedeutung für Wirtschaft,
Kompetenz (Abkürzung)
Verhaltensweisen bezüglich nachhaltigen Umgang mit natürlichen Umwelt und Gesellschaft (Interessenskonflikte). Ebenfalls lernen sie die
Ressourcen erkennen und reflektieren. Konsumentscheide kennen und können über ihre eigene reflektieren im
Hinblick auf nachhaltigen Umgang mit der natürlichen Ressource.
Die SuS erstellen einen Interessenkonflikt bzw. Zielkonflikt zwischen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft mit den beteiligen Akteuren. Dies
Didaktisches Prinzip: bezieht sich vor allem auf die folgende Vernetzung zwischen den politischen, ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Dimensionen
Vernetzendes Lernen erfolgen. Des Weitern soll noch eine Vernetzung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft entstehen, mit Hauptbezug zu Gegenwart und
Zukunft.
Fächerverbindungen
Die SuS sollen sich darüber Gedanken machen, wie der Konsum von Plastik in der Zukunft aussehen soll und welches eine optimale
Didaktisches Prinzip:
Zukunftsorientierung Verhaltensweise im Bezug zu Plastik und Recycling ist. Ausserdem sollen sie ihre eigenen Zukunftswünsche zum Thema Plastik und Umgang mit
Plastik formulieren und hinterfragen, welches geeignete Umsetzungsstrategien sind.
Im Bezug zu den Kurzpräsentationen dürfen sich die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Thema zu Vertiefung auswählen und es stehen ihnen
Didaktisches Prinzip:
Partizipation bei der Postenarbeit, Aufträge zu Verfügung, die selbst wählen können, um die Themen zu erarbeiten. Zusätzlichen können sie in Form von
Rückmeldekarten Themenwünsche beantragen und diese werden in die Postenaufträge integriert.
PHGR – Abteilung Berufspraktische Ausbildung – Jahresplanung Primarschule (vgl. 6. Semester) Auszug und Anpassung für NMG-Quintalsplanung
Denk-, Arbeits-, Handlungsweisen (DAH) ( DAH markieren)
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