Dramenanalyse „Die Räuber“: 2 Akt / 1 Szene – Monolog Franz
In dem Monolog von Franz von Moor in der ersten Szene des dritten Akts, aus dem Werk
„Die Räuber“, von Friedrich Schiller geht es, darum, wie Menschen ihre
Im vorhergegangenen Akt (die Exposition) wurden die handelnden Personen und der
Hauptkonflikt vorgestellt. Karl von Moor geht von zuhause weg um zu studieren. Nun aber
hat er von seinen Gefühlen leitend einige leichten Schandtaten begangen und ein
Lotterleben geführt. Dafür schämt er sich und schickt einen Entschuldigungsbrief an seinen
Vater. Jedoch wird jener Brief von seinem Bruder, Franz von Moor, der schon immer
neidisch auf seinen älteren Bruder war, abgefangen und verfälscht an den Vater
weitergegeben. Deswegen und weil Franz, seinen Vater manipuliert, bekommt er ihn dazu
Karl zu verstoßen. Jetzt ist Franz alleiniger Erbe, nur muss er noch den Vater
beiseiteschaffen. Im Zweiten Akt, erste Szene überlegt er in Form eines Monologs, wie er
genau dies am besten Anstellt.
Der Monolog befindet sich in der Exposition, da wir den Charakter Franz näher
kennenlernen, aber er ist auch schon teil der steigenden Handlung, da der Konflikt seinen
Lauf nimmt und wir immer näher an den Höhepunkt kommen. Franz befindet sich in seinem
Zimmer in dem Schloss der Moors, wenige Tage nach Handlungsbeginn, als er seine Intrige
gegen seinen Vater und Bruder weiterentwickelt. Der einzige vorkommende Charakter in
diesem Buchabschnitt ist Franz von Moor. Er ist ein Gefühlskalter und ehrgeiziger Mann, was
man u.a. daran erkennt, dass er seinen eigenen Vater als „zähen Klumpen Fleisch“ (Seite 43
Zeile 6-7) bezeichnet und, dass er sogar seine eigene Menschlichkeit durch Sünden, wie z.B.
(versuchten) Mord verrät. Auch ist er von einer großen Eifersucht und daraus entwickelter
Hass auf das Leben und seinen Bruder geprägt. Neidisch auf seinen Bruder vor Allem, weil
dieser der erstgeborenen ist, wegen seiner Frau Amalia und er diesen auch im Vergleich zu
seiner „Hässlichkeit“ als „schöner empfindet (vgl. S. 19 Z. 6 f). Diese von ihm empfundene
„Ungerechtigkeit“, will er nicht akzeptieren und sein „Recht“ (S.19 Z.3) auf all die Dinge die
sein Bruder hat geltend machen. Um dieses Ziel zu erreichen hat er bisher seinen Vater dazu
manipulier seinen Bruder zu verbannen, versucht Amalia für sich zu gewinnen und nun will
er das letzte Hindernis zu seinem Erbe überwinden: seinen Vater. Im ersten Teil wertet er
seinen Vater herab und bezeichnet ihn nur noch als Hindernis (vgl. S.43 Z.5 f) und es wird
deutlich, dass er keine Emotionale Bindung mehr zu ihm hat. Des Weiteren beschwert er sich
über seine Langlebigkeit und, dass es in der Gesellschaft nicht moralisch vertretbar ist, das
Leben zu verkürzen (S.43 Z.20 f). Außerdem, will Franz nicht länger auf den Tod des Vaters
warten, aber will ihn nicht selbst töten „um der Leute willen“ (S.43 Z. 15). Daraus wird
deutlich, dass ihm zwar egal ist, wie er sein Ziel erreich, aber eben nicht egal ist, was die
Menschen von ihm denken. All seine Taten und sich selber sieht er nicht als schlecht oder
unrecht an, er sieht sich selber viel mehr als ein Mann der sich nimmt was ihm bisher
verwehrt war und ihm zusteht. Nach einigen weiteren Gedanken, u.a. auch Philosophischer
Natur, kommt er auf die Idee „den Körper [des Vaters] vom Geist aus zu verderben“ (S.43
Z.31). Darauf Folgend Überlegt er mithilfe von Tiermetaphern, welches Gefühl am besten
dazu dienen Würde, den Vater zu töten. Zum Ende hin kommt er auf das Gefühl der
Verzweiflung, welches er benutzen will. Zu Anfang ist Franz missmutig und schlecht gelaunt,
aber seine Stimmung schlägt mit der Erkenntnis, wie er seinen Vater töten will in heitere fast
triumphierende Stimmung um. Der Sprachstil ist Zeittypisch und es handelt sich um einen Monolog.
Ich würde Franz als verblendet einstufen, da er dem Leben, vor allem das seines Vaters, keinerlei
wert mehr zuschreibt und nur für weltliche Besitztümer, seine Menschlichkeit aufgibt. Im Endeffekt
ist es n
Sohcialverscherungsnr: 24 230804 B 046
Steuhr:
->Identivikationr: 41340829769
->Fienancamtnr: 2809
Persohnalweineis: L9CZJFGMC
ur das Leben und unsere Menschlichkeit die uns ausmacht.