Arzt Brief
Arzt Brief
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__Der Pat. wurde via RTW zur uns gebracht aufgrund einer TAA [Tachyarrhythmia absoluta]
bei Vorhofflimmern mit einer HF von 145/min und es wurde vom Notarzt Metoprolol 5mg
verabreicht.
__ Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte als Übernahme von der Intensivstation
unseres Hauses ,wo der Patient dort aufgrund NSTEMI, Tachyarrhythmia absoluta sowie
Sturz bei Synkope intensivmedizinisch behandelt und stabilisiert wurde.
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Hypertensive Entgleisung:
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__ Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen einer hypertensiven Entgleisung bei bekannter
arterieller Hypertonie mit einem systolischen wert von 185mmHg. Die aHT ist bekannt und
es besteht eine Therapie mit Ramipril und Candesartan .
__ Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgte aufgrund des thorakalen Druckgefühles
sowie hypertensiver Entgleisung. Elektrokardiographisch und laborchemisch konnte ein
akuter Myokardinfarkt ausgeschlossen werden.
__ Bei der Aufnahme erhielt die Pat. 2Hub Nitro, woraufhin der RR-Wert gesenkt werden
konnte.
__ Zum Asschluss einer sekundären Hypertonie wuede eine weitere Diagnosik veranlasst.
Der Cortisolspiegel, das Serum-Aldosteron ,die Plasma-Renin-Konzentration sowie der
Aldosteron/Renin-Quotient lagen im Normbereich. Der Adrenalin-Wert und Noradrenalin-
Wert wurden ebenso bestimmt, die Ergebnisse standen zum Entlassungszeitpunkt noch aus
und werden Ihnen umgehend nach Erhalt zugeleitet.
Kollaps:
__ Sie war beim Duschen kollabiert . Bewusstlosigkeit und thorakale Schmerzen wurden
verneint. Bei der Aufnahme war der Blutdruck erniedrigt und wir leiteten eine
Infusionstherapie ein.
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Thorakale Schmerzen:
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__ Die stationäre Aufnahme der Pat. erfolgte aufgrund in der Nacht akut aufgetretener
Thoraxschmerzen mit Übelkeit und Schweißausbrüchen.Der 1.Troponin-Test lag im
Normbereich ,die Kontrolle-Test zeigte eine leiche Erhöhung des Troponin-Wertes, welcher
sich jedoch in den kontrollen wirder normalisierte.
__ im Ruhe-EKG sowie auch im Kontroll-EKG fanden sich keine Zeichen eine akuten Ischämie.
__ Die Kontrolle zeigte einen Anstieg des Troponin-Wertes bei Verschlechterung der
Nierenfunktion.
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__ der Pat. wurde via RTW zur stationären Aufnahme gebracht aufgrund von seit ca. 1 Std.
bestehender Dyspnoe . Die Sauerstoffsättigung ohne o2 lag bei 96%.
__ Aufgrund der kardialen Dekompensation wurde die intravenöse diuretische Therapie mit
Furosemid sowie o2-Gabe verabreicht.
__ Da wurde die diuretische Therapie pausiert und erfolgte vorsichtige Gabe der
intravenösen Flüssigkeit,darunter erholt sich die Nierenfunktion auf niedrigem Nivaeu.Wir
bitten um kurzfristige Kontrolle der Nierenretentionswerte sowie Elektrolyte.
__Wir intensivierten die diurtische Therapie mit Furosemid intravenös für 6 Tage,hierunter
kam er zu einer klinischen Besserung und es wurde ein Gewichtsverlust
__von .. Kg erzielt. Im Verlauf wurde die diuretische Therapie auf Torem umgestellt und die
Dosis von 20 auf 40 pro Tag erhöht.
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Infektion:(Infekt unklarer Genese)
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__ Die Einweisung des Pat. erfolgte durch den Rettungsdienst aufgrund einer akuten
Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit Fieber, Husten und Auswurf, Unfähigkeit
abzuhusten.
__ Es erfolgte eine Eskalation der Therapie auf Piperacillin/Tazobactam. Unter dem V.a. eine
atypische Pneumonie erfolgte eine Ergänzungstherapie um Levofloxacin.
__ Passager wurde eine NIV etabliert.Die Pat. tolerierte die Therapie gut.
__ Die Stationäre Aufnahme erfolgte aufgrund seit der Nacht bestehendem rezidivierendem
Schüttelfrost mit zunehmender AZ-Verschlechterung. seit einigen Tagen besteht ein Infekt
der oberen Atemwege.Das sputum ist relativ hell.
__ Bei der Aufnahme hatte der Pat. Fieber . Des weiteren waren die Entzündungsparameter
deutlich erhöht. In der Blutkultur wurde ein Staphylococcus aureus gesichert . Wir leiteten
eine kalkulierte i.v. Antibiose mit Unacid ein.
__ wir leiteten eine antibiotische Therapie mit ... ein .Darunte zeigte sich die Symptomatik
deutlisch rückläufig, die Infektparameter stellten sich regredient dar.
__ Zur weiteren Abklärung erfolgte eine Blutkultur, die einen unauffälligen Befund ergab.
__ Laberchemisch zeigte sich eine Infektkonstellation mit Leutozytose und einem leicht
erhöhten CRP-Wert und erhöhter Nierenretentionsparameter sowie niedriger HB bei
dialysepflichtiger Niereninsuffizienz.Fieberhafte Temperaturen bestanden nicht.
__ Der Pat. hatte nochmal febrile Temperaturen bis 39,0 C. Blutkulturen wurden
abgenommen. Urinprobe zeigte sich nitrit-positive Harnweginfektion
__ Unter dem V.a. eine Cholangitis erhielt die Pat. eine kalkulierte antibiotische Therapie mit
Ceftriaxon i.v. Ferner wurde eine Infusiontherapie etabliert. Im weiteren Verlauf entwickelte
die Pat. fieberhafte Temperaturen > 38 C . Die serologische mikrobielle Diagnostik erbrachte
einen Hinweis auf eine Besiedlung mit E.coli . Es erfolgte eine Eskalation der Therapie auf
Piperacillin/Tazobactam am ....... . Hierunter ließ sich durchgreifende Infektbeherrschung
dokumentieren.
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Blutzuckereinstellung:
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__ Die stationäre Einweisung von Frau .... erfolgte zur Diabetes -Einstellung bei bekanntem
Diabetes mellitus Typ 2 . Der Blutzuckerwert betrug Zuhause auf .... mg/dl. Es zeigte sich
während des stationären Aufenthaltes schwankende Blutzuckerwerte . Es erfolgte die
Umstellung der bisherigen Medikation von Insulin Humalog und Berlin -Insulin auf Lantus
zum Abendessen sowie Actrapid nach Plan . Unter diesen Maßnahmen konnten
zufriedenstellende Blutzuckerwerte erreicht werden.
__ Des weiteren zeigten sich erhöhte BZ-Werte mit einem aktuelle HbA1c von ..%, bis dato
ohne antidiabetische Therapie . Im Verlauf erfolgte die Einleitung einer Therapie mit
Actrrapid , die während des stationären Aufenthaltes angepasst wurde . Hierunter ließ sich
ein stabiles BZ-Profil erzielen. Wir bitten die eingeleitete Therapie mit Insulin nach dem u.g.
Schema weiterzuführen unf ggf. nach Bedarf anzupassen.
__ Es besteht eine orale antidiabetische Therapie mit Metformin , ......... . Der akteull HbAc1-
Wert lag bei ....% . Aufgrund des klinisches Bildes sowie Azidose in der BGA ( PH <7,25 ,
erniedrigter HCO3) gingen wir von einer diabetischen Ketoazidose aus. Unter dem Verdacht
auf einen latenten autoimmunen Diabetes setzen wir die bestehende antidiabetische
Therapie ab.Wir begannen mit einem Insulinperfusor und etablierten eine strukturierte
Infusionsgabe für 2 Tage . Eine Hypoglykämie wurde substituiert.
Im Verlauf erfolgte das Erstellen einer Insulintabelle mit levemir und Novorapid, die
während des stationären Aufenthaltes angepasst wurde. Zur Diagnosesicherung des
Diabetes-Types erfolgte die Bestimmung des C- Peptids. Zudem bestimmten wir die Diabetes
mellitus Typ 1- assoziierten Autoantikörper (siehe Anlage) . Mit Frau .... wurde eine
poststationäre strukturierte Diabetesschulung besprochen und entsprechend geplant.
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Unterzuckerung:
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__ Durch den Pflegedienst wurde heute Morgen bei der Pat. ein BZ von über 200 mg/dl
gemessen und Humalog mix 50 nach Plan verabreicht . Nach ca. 40 min. dann akut
Vigilanzminderung . Beim Eintreffen des Notarztes lag der BZ bei 45 mg/dl und es erfolgte
durch den Notarzt die Gabe von 20% iger Glukose . Bei der Aufnahmeuntersuchung hier vor
Ort war die Vigilanz gut . Bei der Pat. ist eine Demenz bekannt mit nächtlicher Verwirrtheit.
Im letzten Monat bereits 4-malig Hypoglykämien.
__ Die zuführene Symptome sind I.R. der hypoglykämicher Entgleisung bei bekannten
Diabetes mellitus zu sehen . Initial zeigte sich in den Blutzuckerkontrollen ein Blutzucker
anfangs von ...... . er erfolgte parenteral G5% . Darunter konnten normoglykämische Werte
dokumentiert werden.
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Schilddrüse:
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__ Laborchemisch sahen wir zudem eine manifeste Hyperthyreose. Bei der stationären
Aufnahme bestand auch eine Tachykardie. Wir haben eine Sonographie der Schilddrüse
durchgeführt in der rechtsseitig sowie im linken Isthmus Schilddrüsenknoten auffielen. Wir
begannen eine Behandlung mit Carbimazol und empfehlen Verlaufskontrollen der
Schilddrüsenparameter und des Blutbildes unter der neu angesetzten Therapie. Die TAA war
nach der Erholung der Beta-Blocker Therapie rückläufig.
__ Laborchemisch bestätigte sich deutlich erhöhter TSH-Wert sowie TPO-Ak bei bekannter
Hypothyreose. Hier wurde L-Thyroxin-Dosis intensiviert. Wir empfehlen eine TSH-Kontrolle
in 4-6 Wochen und ggf. weitere Anpassung der Therapie.
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Anämie:
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COVID-19:
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__ Im Ramen des stationären Aufenthaltes kam die Patientin in Kontakt zu einer COVID-19
positiver Patientin , daher wurde sie isoliert und 5 Tage in der Quarantäne geblieben ,
anschließend erfolgte ein COVID-19 -Abstrich,welche negativ ausfiel . Hier wurde die
Isolierung aufgehoben.
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Urologie:
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__ Aufgrund des Alters und mikroskopischer Hämaturie wurde die Eliquis-Dosis reduziert.
__ Der Kreatininwert erhöhte sich unter der intravenösen diuretischen Therapie. Im Verlauf
konnten wir das Schleifendiuretikum (lasix) wieder oralisieren
__ In der Urinuntersuchung ließ sich ein Harnweginfekt mit Keimnachweis von ..........
diagnostiziert, welcher antibiogrammgerecht mit Ceftriaxon behandelt wurde.
__ Die Urinkultur ergab eine Besiedlung mit E.coli , sensibel auf Cephalosporin.
__ Aufgrund der Schmerzen war initial eine i.v. Novalgin- Gabe erfordderlich.
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GIT:
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-__ Die stationäre Aufnahme erfolgte aufgrund von seit ..... Tagen bestehenden
Oberbauchschmerzen, die sich am Vortag akut verschlimmerten mit Schmerzausstrahlung in
den Rücken . Sonographisch konnte eine Cholezystolithiasis ausgeschlossen werden . Zur
weiteren Abklärung der OB-Beschwerden führten wir eine ÖGD durch. Hierbei sahen - Ihnen
umgehend nach Erhalt zugeleitet. Wir leiteten eine PPI-Therapie ein und bitten diese für 4
Wochen fortzuführen. Weiterhin erfolgte eine intravenöse Flüssigkeitssubstitution.
__ Im Rahmen der weiterführenden Diagnostik zur Abklärung der Anämie erfolgte zunächst
eine ÖGD ,wobei eine Blutungsquelle ausgeschlossen werden konnte.
__ Bei dem Patienten sei einmalig blutiger Stuhl aufgetreten , keine Hämatemesis.
Obstipation:
__ In der abdominellen Sonographie wurde der Verdacht auf Koprostase gestellt. Während
des stationären Aufenthaltes führte Frau .... mehrfach erfolgreich an. Bei dem Patienten
besteht eine neigung zur chronischen Obstipation bei bekannter Opiattherapie.
Sonographisch konnte ein Ileus ausgeschlossen werden . Wir leiteten abführenfe Maßnahme
mit Anwendung von rektalen Einläufen ein und optimierten die vorbestehende Therapie mit
Laxans. Wir bitten diese zusätlich zur Movicol Gabe fortzuführen.
Gastrointestinale Blutung:
__ Wir pausierten zunächst die Antikoagulation mit Marcumar umd planten eine
endoskopische Abklärung.
--__ Wir führten eine Koloskopische Untersuchung durch . Hier ließen sich keine akuten
Blutungszeichen nachweisen.
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Allergische Reaktion:
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__ Im Verlauf trat ein allergisches Exanthem im ganzen Körper auf. Nach symptomatischer
Behandlung mit Cortison und H1-Hemmer war das Exanthem allmählich rückläufig. Hier
erfolgte Umstellung der antibiotischen Therapie auf Levofloxacin. Darunter kam es zu einer
klinischen und laborchemischen Stabilisierung bei fieberfreier Patientin.
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__ Laborchemisch sahen wir eine Hyponatriämie bei Überwässerung , da die Pat. die letzten
Tage über 3 L getrunken habe (Na 117 mmol/l) wir glichen die Hyponatriämie unter
bilanzierter Volumengabe aus.
__ 2 Tage vor der Entlassung sahen wir laborchemisch einen niedrigen Kaliumspiegel und
daraufhin wurde eine Substitution mit Kalinor für 2 Tage angesetzt.
__ Frau .... entwickelte im weiteren Verlauf eine Hypokaliämie , die ausgeglichen werden
konnte.
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Schwindel , Sturzereignis:
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__ Während des stationären Aufenthaltes war Herr .... gestürzt. Er wollte aufstehen und ist
auf der Bettkante sitzend wieder eingeschlafen und dabei aus dem Bett gefallen. Dabei hatte
er sich diverse Hautläsionen am rechten Unterarm und an der linken Hand zugezogen. Diese
wurden mittels Urgotül-Verbänden versorgt und sollten bis zum .... weiter verbunden
werden.
__ Bei dem Sturzereignis hatte sich Frau.... eine oberflächliche Ablederung beider Beine und
Rücken zugezogen , die durch unser Wundmanagement versorgt wurden. Wir empfehlen hie
die weitere Wundversorgung ambulant durchführen zu lassen.
__ Zur weiterer Abklärung führten wir eine Duplexsonographie der Halsgefäße , die sich
unauffällig darstellte . Wir gehen daher von einem vestibulären Schwindel aus. Es erfolgte
die Gabe von Prednisolon 100 mg i.v. sowie eine intravenöse Flüssigkeitssubstitution über 3
Tage . Im Verlauf war die Schwindelsymtomatik gut rückläufig. Bei einem Wiederauftreten
wäre sicherlich eine HNO-ärztliche Abklärung sinnvoll.
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Alkoholintoxikation:
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__ Der Pat. berichtete am Vortag viel Alkohol getrunken zu haben . Bei dem Pat. ist seit §
Jahren ein Alkoholabusus bekannt.
__ Aufgrund des Verdachtes auf einen erhöhten Alkoholkonsum , Führten wir eine
Alkoholspiegelkontrolle im Blut durch, welche einen erhöhten Promille-Wert von .... ergab.
__ Im Verlauf entwickelte Herr... eine innere Unruhe und Händezittern im Sinne eines
Alkoholentzugssyndrom , sodass die Gabe von Distraneurin notwendig wurde .
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Meds- Nebenwirkung:
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__ Er hatte in letzter Zeit regelmässig höhere Dosen von Ibuprofen eingem´nommen und
dabei Beinödeme entwickelt, die als Nebenwirkung des Medikamentes zu sehen sind bei
fortgeschrittener hypertensiver Herzerkrankung.