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Bildungs Und Berufsorientierung Verbindliche Uebung

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BILDUNGS- UND BERUFSORIENTIERUNG

(Sekundarstufe I)

Bildungs- und Lehraufgabe (3. und 4. Klasse):


Der Unterrichtsgegenstand Bildungs- und Berufsorientierung hat eine eigenständige Bildungs- und
Lehraufgabe. Diese kann jedoch nicht unabhängig von den Bildungsaufgaben in anderen
Unterrichtsgegenständen umgesetzt werden, da jeder Unterrichtsgegenstand auch relevant für Lebens- und
Berufsbildung sein kann. Aufgabe des Bildungs- und Berufsorientierungsunterrichts ist es, Jugendliche in ihren
Entwicklungsaufgaben zu begleiten, ihre Stärken wahrzunehmen, sie dazu anzuregen, ihre Einstellungen zu
reflektieren8 und sie beim Aufbau von Orientierungs- und Entscheidungskompetenzen zu unterstützen. Um
Entscheidungen reflektiert treffen und verantworten zu können, benötigen junge Menschen spezifische
Kompetenzen, sogenannte Laufbahngestaltungskompetenzen, im Weiteren auch als Career Management Skills
bezeichnet. Weiters sollen sie die Möglichkeit bekommen, das breite Spektrum der beruflichen
Entwicklungsmöglichkeiten am Arbeitsmarkt kennenzulernen sowie über die zukünftigen Entwicklungen und
Entstehung von Berufsbildern zu reflektieren. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Berufsbiografie lebenslang zu
gestalten und weiterzuentwickeln. In wiederkehrenden Bildungs- und Berufswahlsituationen kann auf diese
Kompetenzen zurückgegriffen werden. Die Bildungs- und Berufsorientierung leistet einen Beitrag dazu, dass
Jugendliche in der Lage sind, aktiv und bewusst an der kritisch-konstruktiven Gestaltung der Arbeits- und
Lebenswelt teilzunehmen und ein berufliches Selbstkonzept zu entwickeln.8
Bildungs- und Berufsorientierung zielt darauf ab, es Schülerinnen und Schülern frühzeitig und systematisch
zu ermöglichen,
– ihre Interessen, Fähigkeiten und Stärken sowie ihre Selbstwirksamkeit zu erkennen, zu erproben und
(weiter) zu entwickeln,
– die Arbeits- und Berufswelt sowie die Aus- und Weiterbildungssysteme sowie ehrenamtliches
Engagement zu erkunden und arbeitsmarktrelevantes Wissen zu erwerben,
– Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Ausbildungen, Tätigkeitsbereichen, dem Arbeitsmarkt
und individuellen Zukunfts- und Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen und zu reflektieren,
– ihre Übergänge in weiterführende Systeme, wie berufsbildende bzw. allgemeinbildende höhere
Schulen und Lehrausbildung, zielgerichtet vorzubereiten und zu gestalten und in der Zukunft
kompetent mit einer sich ständig verändernden Arbeitswelt umzugehen.

Didaktische Grundsätze (3. und 4. Klasse):


Bildungswahl- und Berufswahlkompetenzen werden über individuelle Erfahrungen in einem aktiven
Konstruktionsprozess erworben und reflektiert. Dabei tragen auch Annahmen und Vorerfahrungen aus
informellen, selbstorganisierten Lerngelegenheiten unter Berücksichtigung von Wandel und Entwicklung zum
Aufbau fachlicher und überfachlicher Kompetenzen bei.
Der Bildungs- und Berufsorientierungsunterricht ist am jeweiligen standortspezifischen
Umsetzungskonzept, welches an jeder Schule schriftlich aufliegt, ausgerichtet. Die Dokumentation des eigenen
Entwicklungs- und Lernprozesses durch die Schülerinnen und Schüler, zB in Form eines Portfolios, ist
anzustreben.
Der Berufsorientierungsunterricht soll entwicklungsorientiert, anforderungsorientiert, prozessorientiert
und geschlechterreflektiert geplant und durchgeführt werden. Das Thema Arbeit und Ausbildung steht dabei im
Zentrum der Betrachtungen und ist sowohl Gegenstand des Unterrichts als auch des fachdidaktischen
Bezugsrahmens.
Eine wichtige Säule stellen professionell vor- und nachbereitete Realbegegnungen dar, zu denen Schul-,
Betriebs- und Berufserkundungen ebenso zählen wie berufspraktische Tage und Berufsinformations- und
Schulinformationsmessen.
Die Vorbereitung der Bildungs- und Berufswahlentscheidung ist ein mehrdimensionaler
Entwicklungsprozess, in den Eltern und Erziehungsberechtigte, Peers und Role Models8 in verschiedenen
Berufsbereichen und Medien etc. miteinzubeziehen sind. Die Kooperation mit externen Partnern und

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Partnerinnen – dazu gehören Sozialpartner, Wirtschaft und externe Unterstützungssysteme wie zB das AMS –
stellt eine weitere Säule der Berufsorientierung dar.
Die zielgerichtete Inanspruchnahme von schulischen und außerschulischen Beratungseinrichtungen durch
die Schülerinnen und Schüler ist zu fördern.
Dieser Lehrplan greift folgende übergreifende Themen auf: Entrepreneurship Education2, Informatische
Bildung4, Medienbildung6, Politische Bildung7, Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung8, Sprachliche
Bildung und Lesen10, Umweltbildung für nachhaltige Enticklung11, Wirtschafts-, Finanz- und
Verbraucher/innenbildung13

Zentrale fachliche Konzepte (3. und 4. Klasse):


Die verbindliche Übung Bildungs- und Berufsorientierung orientiert sich an zentralen, im Unterricht immer
wiederkehrenden Leitideen, die die Fokussierung auf den fachlichen Kern unterstützen.

Bildung und Beruf


Bildungsprozesse als Grundlage für ein selbstbestimmtes zufriedenes Leben bedeuten, es Kindern und
Jugendlichen zu ermöglichen, sich relevantes Wissen anzueignen und Kreativität, kritisches Denken sowie
Kompetenzen für Kommunikation und Zusammenarbeit zu entwickeln, um sie auf die sich wandelnden
Anforderungen und Angebote eines regionalen und globalen Arbeitsmarktes bestmöglich vorzubereiten. Neue
Berufe und Karrieremöglichkeiten verlangen die Bereitschaft, selbstgesteuert zu lernen, das erworbene Wissen
zu teilen und lösungsorientiert anzuwenden, sich zu vernetzen und sich zu positionieren, sowie die Fähigkeit,
konstruktiv mit Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzuarbeiten. Reflektierte und
eigenverantwortliche Entscheidungen für individuelle8 Bildungs- und Ausbildungswege sind ein Ziel der
Allgemeinbildung.

Arbeit in ihren unterschiedlichen Dimensionen


Arbeit bedeutet für Menschen neben der Sicherung des Lebensunterhalts unter anderem auch
Unabhängigkeit, gesellschaftliche Anerkennung, Sinnstiftung und Selbstverwirklichung. Sie strukturiert den
Alltag und bietet die Möglichkeit, Gesellschaft mitzugestalten. Die Arbeits- und Berufswelt verändert sich laufend
und wird einerseits von Wettbewerb und andererseits von Zusammenarbeit bestimmt, nicht nur zwischen
Menschen, sondern zunehmend auch zwischen Menschen und Maschinen (Robotern, Künstlicher Intelligenz).
Die Zukunft der Erwerbsarbeit ist von technischen Innovationen, von Digitalisierung, Automatisierung,
Globalisierung und Vernetzung, aber auch von wachsender Flexibilität und Individualisierung geprägt. Klar
vorgezeichnete Erwerbskarrieren verlieren an Bedeutung, hybride, immer wieder neu gestaltete werden zur
Normalität.
Auch lokale, regionale und globale Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Arbeitswelt, Politik
und Wirtschaft bedingen gesellschaftliche Veränderungen und Abhängigkeiten. Der erforderliche Ausgleich
zwischen Flexibilität und sozialer Sicherheit, zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung, aber auch
zwischen nationalen und globalen Interessen und Erfordernissen verändert zunehmend nicht nur die
Organisationsformen von Arbeit, sondern auch ihren Stellenwert.

Persönlichkeit und individuelle Laufbahn


Die Reflexion der Auswirkungen von Entwicklungen und Veränderungen in der Arbeits- und Berufswelt und
deren Einfluss auf soziale, ökonomische, ökologische und politische Systeme ermöglicht es, Chancen für die
persönliche Lebensgestaltung8 zu erkennen und flexibel zu steuern.
Etablierte Berufswahltheorien stellen fest, dass Arbeitszufriedenheit, Wohlbefinden, Stabilität in der
individuellen Laufbahnentwicklung und bessere Arbeitsleistung davon abhängen, ob Menschen ihren Beruf
entsprechend ihren Interessen und ihren Potenzialen8 wählen. Berufliche Interessen zeigen sich bereits in der
Endphase des Jugendalters, stabilisieren sich stark im jungen Erwachsenenalter und bleiben relativ konstant für
den Rest des Erwerbslebens. Ein weiterer positiver Zusammenhang besteht zwischen Interessen und
Selbstwirksamkeitserwartung. Menschen, die sich in einem Bereich mehr zutrauen, haben auch ein stärkeres
Interesse dafür. Neben den persönlichen Interessen spielen auch das soziale Umfeld und seine Einflüsse,
Hindernisse und Herausforderungen, Zufälle und unerwartete Gelegenheiten eine große Rolle für die individuelle
Berufslaufbahn.
Arbeit und Beruf nehmen auf der Suche nach Identität einen zentralen Stellenwert ein, individuelle
Zielvorstellungen und Gestaltungswille aktivieren Handlungspotenzial. Arbeit ist für alle Menschen als
sinnstiftend relevant und mit allen Lebensbereichen verbunden.

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Kompetenzmodell und Kompetenzbereiche (3. und 4. Klasse):
Der Bildungs- und Berufsorientierungsunterricht basiert auf dem Modell der Career Management Skills
(Laufbahngestaltungskompetenzen), welches sowohl die Entwicklungsaufgaben der Jugendlichen im Kontext der
Bildungs- und Berufswahl in der Sekundarstufe I berücksichtigt als auch die Veränderungen und Entwicklungen
in den Lebens- und Arbeitswelten. Bildungs- und Berufswahlkompetenzen sind als Bündel spezifischer kognitiver
Fähigkeiten, motivationaler Orientierungen und Handlungsfähigkeiten zu sehen. Sie ermöglichen es einer
Person, selbstbestimmt eine auf Fähigkeiten und Interessen basierende Entscheidung in Bezug auf ihren
Bildungs-, Ausbildungs- und Berufsweg zu treffen sowie berufsbiografisch relevanten Situationen gewachsen zu
sein. Erforderliche kognitive, handlungsbezogene und motivationale Voraussetzungen sind unter anderem
– die Bereitschaft, sich mit den persönlichen Zukunftsvorstellungen, mit Interessen, Fähigkeiten,
Stärken und verschiedenen Einflussfaktoren auseinanderzusetzen,8
– das Beschaffen und Bewerten von Informationen,
– das Sich-Erproben in neuen Situationen in der Arbeit- und Berufswelt,
– das Lösen von Problemen,
– das Planen und Treffen von Entscheidungen.
Das Kompetenzmodell orientiert sich an den Career Management Skills als Teilbereich der
Lebenskompetenzen und definiert vier Kompetenzbereiche:
1. Persönliche Fähigkeiten, Interessen erkennen, Berufs- und Lebensperspektiven reflektieren und
erweitern, Geschlechterstereotype hinterfragen
2. Bildungs-, Ausbildungs- und Berufswege sowie Arbeits- und Berufswelt erkunden
3. Chancen erkennen und bildungs- und berufswahlrelevante Entscheidungen treffen
4. Bildungs- und Berufswahlentscheidungen umsetzen und überprüfen

Kompetenzbeschreibungen und Anwendungsbereiche, Lehrstoff (3. und 4.


Klasse):
3. Klasse:

Kompetenzbereich Persönliche Fähigkeiten, Interessen erkennen, Berufs- und


Lebensperspektiven reflektieren und erweitern, Geschlechterstereotype hinterfragen
Die Schülerinnen und Schüler können
– die Bedeutung und den Stellenwert von Arbeit und Beruf in der Gesellschaft und als sinnstiftenden
Teil einer gelingenden Lebensgestaltung erkennen und ihr einen persönlichen Stellenwert zuordnen.8
– Vorstellungen von ihrer persönlichen zukünftigen Lebens-, Arbeits- und Berufswelt beschreiben und
Geschlechterstereotype hinterfragen.
– eigene Interessen und Stärken, Begabungen, Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale erkunden8,
analysieren, dokumentieren und präsentieren.
– Rückmeldungen zu ihren Stärken, Begabungen und Fähigkeiten aus ihrem schulischen und privaten
Umfeld einholen.
– Selbst- und Sozialkompetenzen wie Selbstwahrnehmung, soziale Wahrnehmungsfähigkeit,
Beziehungs- und Teamfähigkeit, Gestaltungskompetenz, Leistungsbereitschaft, Eigeninitiative,
Innovationsfreude und Verantwortung an sich und anderen erkennen, beschreiben und im Bildungs-
und Berufswahlprozess (weiter)entwickeln.
– Entscheidungsstile diskutieren und die Bedeutung ihrer ersten Entscheidung im Kontext der Bildungs-
und Berufswahl reflektieren.2

Kompetenzbereich Bildungs-, Ausbildungs- und Berufswege sowie Arbeits- und Berufswelt


erkunden
Die Schülerinnen und Schüler können
– selbstständig unterschiedliche Quellen wie Text-, Bild- und Tonformate nutzen, um zB Informationen
zu selbst gewählten Bildungs- und Berufsmöglichkeiten einzuholen, zu strukturieren, auszuwerten und
zu präsentieren.
– mit den vielfältigen Informations- und Recherchetools reflektiert umgehen und diese bewerten bzw.
beurteilen.4,10

3/5
– bildungs- und berufsrelevante Anforderungen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Arbeits-
und Berufswelt im eigenen familiären Umfeld, bei Freundinnen und Freunden, Expertinnen und
Expertenerkunden und in Bezug auf die eigenen Stärken und Fähigkeiten abgleichen.
– den Zusammenhang von unterschiedlichen Berufsfeldern und Arbeitsbereichen mit
Existenzsicherung, Aufstiegschancen und Karrieremöglichkeiten erkennen und ein realistisches Bild
davon entwerfen.8

Anwendungsbereiche
– Interessen und Stärken – Selbstbild und Fremdbild
– Berufsbiografien und Lebensentwürfe
– Realbegegnungen: Erkundung der Arbeits- und Berufswelt
– (Aus)Bildungswege in Österreich

4. Klasse:

Kompetenzbereich Persönliche Fähigkeiten, Interessen erkennen, Berufs- und


Lebensperspektiven reflektieren und erweitern, Geschlechterstereotype hinterfragen
Die Schülerinnen und Schüler können
– die Bedeutung und den Stellenwert von Arbeit und Beruf in der Gesellschaft und als sinnstiftenden
Teil einer gelingenden Lebensgestaltung erkennen und ihr einen persönlichen Stellenwert zuordnen,
über Arbeit in ihren vielfältigen Ausformungen reflektieren und Vorstellungen von ihrer persönlichen
zukünftigen Lebens-, Arbeits- und Berufswelt unter Berücksichtigung der Geschlechterrollen
beschreiben.13
– eigene Interessen und Stärken, Begabungen, Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale erkunden,
analysieren, dokumentieren und präsentieren und Rückmeldungen dazu aus ihrem schulischen und
privaten Umfeld einholen.
– Selbst- und Sozialkompetenzen wie Selbstwahrnehmung, soziale Wahrnehmungsfähigkeit,
Beziehungs- und Teamfähigkeit, Gestaltungskompetenz, Leistungsbereitschaft, Eigeninitiative,
Innovationsfreude und Verantwortung an sich und anderen erkennen, beschreiben und im Bildungs-
und Berufswahlprozess (weiter)entwickeln.2

Kompetenzbereich Bildungs-, Ausbildungs- und Berufswege sowie Arbeits- und Berufswelt


erkunden
Die Schülerinnen und Schüler können
– Ergebnisse aus praktischen berufs- und lebensweltbezogenen Erfahrungen im Rahmen von
Realbegegnungen (zB berufspraktische Tage) reflektieren, auswerten, dokumentieren und für sich
daraus nächste Schritte ableiten.
– den Wandel in der Arbeitswelt und dessen Ursachen und Auswirkungen auf unterschiedlichen Ebenen
(gesellschaftspolitisch, sozial, wirtschaftlich, ökologisch) erkennen und begründen.8, 11
– Informationen über Trends und Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Arbeitswelt unter
Berücksichtigung der persönlichen Bedingungen reflektieren.

Kompetenzbereich Chancen erkennen und bildungs- und berufswahlrelevante Entscheidungen


treffen
Die Schülerinnen und Schüler können
– eigene Ziele benennen, umsetzen und überprüfen, um eine persönliche Strategie für die eigene
Berufs- und Lebensplanung aufzubauen,7 und mögliche Widerstände und Hindernisse bei der
Entscheidung für einen (Aus)Bildungsweg erkennen.8
– Entscheidungen über den weiteren (Aus-)Bildungsweg auf Grundlage ihrer individuellen Begabungen
und Interessen vorbereiten, umfassend begründen und treffen.7

Kompetenzbereich Bildungs- und Berufswahlentscheidungen umsetzen und überprüfen


Die Schülerinnen und Schüler können

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– den Bildungs- und Berufswahlentscheidungsprozess als Beitrag zur zukünftigen Existenzsicherung8
und zu einem selbstständigen und eigenverantwortlichen Leben im Sinn des lebenslangen Lernens
begreifen.
– ihr Wissen über einen Bewerbungsprozess in Trainingseinheiten anwenden.

Anwendungsbereiche
– Arbeit im gesellschaftlichen, sozialen, ökologischen, ökonomischen, kulturellen, historischen,
technischen, regionalen und nationalen Kontext (Arbeitsorganisation, Gesundheit am Arbeitsplatz,
Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Arbeitsbewertung und Entlohnung, New Work, Sicherheit am
Arbeitsplatz, Work-Life-Balance, Gleichstellung und Diversität etc.)
– Interessen und Stärken – Selbstbild und Fremdbild8
– Arbeit und Geschlechterrolle
– Arbeit und Institutionen/Organisationen aus der Berufswelt (Unternehmen/Betriebe unter
Berücksichtigung der Aspekte der Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer- bzw. Arbeitgeberinnen-
und Arbeitgeberseite)
– (Aus-)Bildungswege in Österreich
– Realbegegnungen: Erkundung der Arbeits- und Berufswelt8
– Beratungseinrichtungen, Unterstützungssysteme, Institutionen (ua. regionale Bildungsanbieter,
Berufsinformationszentren und Einrichtungen der wirtschafts- und sozialpolitischen Zusammenarbeit
zwischen den Interessenverbänden der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber)
– Eigenpräsentation, analoge und digitale Bewerbungsverfahren4, 6

1
Bildungs-, Berufs- und 2Entrepreneurship Education 3
Gesundheitsförderung
Lebensorientierung
4 5 6
Informatische Bildung Interkulturelle Bildung Medienbildung
7 8
Politische Bildung Reflexive Geschlechterpädagogik 9Sexualpädagogik
und Gleichstellung
10 11
Sprachliche Bildung und Lesen Umweltbildung für nachhaltige 12Verkehrs- und Mobilitätsbildung
Entwicklung
13
Wirtschafts-, Finanz- und
Verbraucher/innenbildung

5/5

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