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Anforderungen An Eine Gelungene Präsentation

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Methodentraining: Anforderungen an eine (gelungene) Präsentation

Präsentieren heißt "verkaufen". So kurz diese Aussage sein mag, so treffend ist sie. Präsentieren bedeutet
letztlich nichts anderes als das "Verkaufen" von Informationen zu einem bestimmten Sachverhalt, Meinun-
gen zu Themen, Ideen, Plänen oder Konzepten. Dabei muss für das Publikum das "Preis-Leistungs-
Verhältnis" stimmen - um im wirtschaftlichen Schargon zu bleiben. Der Informations- und Lustgewinn der
Zuhörer muss größer sein als der Aufwand an Zeit und Aufmerksamkeit, den sie dem Vortragenden schen-
ken. Doch wie ist dieses Ziel zu erreichen?
Die zwei Seiten einer Präsentation
Wie?
Was? Äußere Form!
• Inhalt • Visualisierung
• Struktur • Rhetorik
• Körpersprache
• Medieneinsatz

Direkt und unmittelbar auf die Zuhörer wirkt nicht der Inhalt, sondern die Art, wie etwas gesagt wird. Dieses
Wie einer Präsentation ist die äußere Form: Formulierung, Sprechweise und Körpersprache. Gut präsentie-
ren zu können ist dennoch mehr als das sichere Auftreten oder der wirkungsvolle Medieneinsatz. Es geht
immer auch um das Was, also den Inhalt. Eine Präsentation ist nur dann erfolgreich, wenn sowohl Inhalt
und Struktur als auch die äußere Form gut sind!
Die Vorbereitung einer (guten) Präsentation läuft typischerweise in verschiedenen Schritten ab, in denen
die einzelnen Aspekte von der Idee bis zur fertigen Präsentation sukzessive einfließen:
1. Ziele der Präsentation
• Was wollen Sie mit Ihrer Präsentation erreichen (Ziel)?
• Was sollen Ihre TeilnehmerInnen am Ende genau wissen oder tun?
• Was soll sich bei den Anwesenden durch Ihre Präsentation verändern?
→ Je genauer Sie die Ziele festlegen, um so sicherer können Sie die Inhalte auswählen!
2. Adressatenanalyse - wer, wo, was?
Wer soll mit der Präsentation erreicht/angesprochen werden? Dementsprechend anpassen an z.B.
• Zahl der TeilnehmerInnen • Beruf • Leistungsbereitschaft • Vorwissen • Interessen/Neigungen ...
3. Aufbau/Struktur der Präsentation
Für das Verständnis ist eine klar erkennbare Struktur erforderlich, der berühmte rote Faden. Wie bei Auf-
sätzen und Referaten sollten Sie auch Ihre Präsentation in drei Teile gliedern: Einstieg - Hauptteil - Schluss
• Einleitung: Begrüßung, Selbstvorstellung, Thema nennen, Hintergründe für
Themenwahl, Ziel der Präsentation, Menü (Fahrplan: "Was werden wir Euch al-
les zeigen?...)
• Hauptteil: sinnvoll gliedern/strukturieren, ...
• Schluss: Fazit, Zusammenfassung, Eigene Stellungnahme, Probleme, die evtl.
auftraten, Fragen des Publikums,...
4. Präsentationsmanuskript
Es empfiehlt sich das Arbeiten mit einem Stichwortmanuskript. Die Vorteile:
• Sie werden gezwungen frei zu sprechen.
• Sie können Ihr Publikum anschauen. Präsentation wird lebendig und natürlich.
Zweckmäßig: Karteikarten der Größe DIN-A5 verwenden, denn:
- Sind handlich, rascheln nicht.
- Verdecken nur wenig von Ihrer Person, lenken das Publikum nicht ab.
- Zwingen zu stichwortartigen Notizen.
C:\Dokumente und Einstellungen\SWO\Eigene Dateien\SchuleFAL\SWOBODA\InfoWG\InfoWG_Homepage\WG_Präsanford.doc
5. Visuelle Umsetzung - die Kommunikation mit Bildern
Der Mensch ist ein "neugieriges Augentier"! Wissenschaftliche Untersuchen haben ergeben:
• Die visuelle Informationsaufnahme erfolgt um das 10.000-fache schneller als die auditive!
• Visuelle Hilfsmittel verkürzen die durchschnittliche Länge eines Vortrages um 28%.
• Die Überzeugungskraft einer Präsentation erhöht sich bei Einsatz visueller Mittel um 43%.

Ein Bild sagt mehr


als tausend Worte!

ABER:

Tausend Bilder
versperren den
Blick auf das We-
sentliche!

6. Medieneinsatz - von der Tafel bis zum Beamer


OH-Projektor, Stellwand, Flip-Chart, Tafel, Beamer, Kassettenrecorder, TV + Video, etc. ...

7. Persönlicher Auftritt
a) Rhetorik - die Macht der Sprache
Fünf Grundregeln der Rhetorik:
1. Sprich nur so sachorientiert wie nötig: → Zielgerichtet, argumentativ, mit klarer Gliederung
2. Sprich verständlich: → Vereinfache Kompliziertes, mache Sprechpausen
3. Sprich möglichst frei: → Spickzettelmethode, halte Blickkontakt
4. Bedenke, dass auch dein Körper spricht: → Sei glaubwürdig in Ausdruck und Auftreten
5. Sprich möglichst Du-orientiert: → Zuhörer nicht unter-/überfordern, Interesse wecken
Führe ihn zum Thema hin
Sprich nicht länger, als er dir zu folgen vermag

b) Körpersprache - die Sprache ohne Worte


Der Erfolg einer Präsentation hängt zu einem wesentlichen Teil von den körpersprachlichen Signalen ab, die
der Redner bewusst oder unbewusst aussendet. Bis zu einem hohen Grad ist die körpersprachliche Wirkung
durchaus trainierbar.
Wirkungsfaktoren:
55 %

38 %
7%
Achten Sie insbesondere auf folgendes: Und so ...
B Körperhaltung
B Blickkontakt
B Mimik (Gesichtsausdruck) Körper Stimme Inhalt
B Gestik (passend zur jeweiligen Information)
B Stimme (Lautstärke, Stimmlage, Modulation, Sprechtempo, Pausen)
B Abstand zwischen den Gesprächspartnern (nicht zu groß, aber auch nicht Intimsphäre verletzen)
B Winkel zwischen den Gesprächspartnern
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