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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form

Auszug aus:
DaF/DaZ: Übungsgrammatik für Anfänger

Das komplette Material finden Sie hier:

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Alle Inhalte dieser Material-Vorschau sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei school-scout.de / e-
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Eine neue Grammatik, ein neues Konzept
Was ist anders an der neuen Übungsgrammatik für Anfänger?

Sie ist progressiv.


Die Teile A, B und C bauen aufeinander auf, vom Einfachen zum Schwieri-
geren. Teil A schafft die Basis mit Verb und Substantiv und benutzt im Wesent-
lichen den Wortschatz des Anfängerunterrichts. Die Kapitel zu den Artikel-
wörtern, den Personalpronomen und den Possessivartikeln schließen sich an.
Teil B fügt das Adjektiv hinzu und ergänzt die Präpositionen, die Pronomen
und die Adverbien. Den Partikeln ist ein eigenes Kapitel gewidmet; vor allem
die häufig gebrauchten Partikeln sind leicht erlernbar und tragen wesentlich
zum flüssigen Ausdruck bei.
Teil C vervollständigt den Verbalkomplex mit den Kapiteln Infinitivkons-
truktionen, Passiv und Konjunktiv.
Bei der Wahl der Beispielsätze und der Konzeption der Übungen wurde weit
gehend darauf geachtet, dass die Formen entsprechend der Progression benutzt
werden. So taucht das attributive Adjektiv erst nach dem Kapitel Adjektiv auf.

Die Übungsgrammatik integriert die Syntax.


Teil A beschränkt sich auf den Hauptsatz, Teil B bezieht die Nebensätze mit ein.
Teil C ergänzt Infinitivsätze und die indirekte Rede.
Syntax-Bausteine sind überall dort eingefügt, wo sie sich von der Morpholo-
gie her anbieten. Die Frage mit Fragepronomen oder als Entscheidungsfrage
rangiert ganz vorn am Ende des ersten Kapitels. Die Position des konjugierten
Verbs gehört ebenfalls zu den ersten Syntax-Bausteinen. Fast von selbst ergibt
sich zum Beispiel die Darstellung der Satzklammer in Verbindung mit den
trennbaren Verben, gleich im Anschluss an die Modalverben.
Die Darstellung und Übung der Syntax geschieht also nicht isoliert, sondern
wird mit morphologischen Kapiteln verknüpft. So ist zum Beispiel der Relativ-
satz leichter erlernbar, wenn die Formengleichheit mit dem Demonstrativ-
pronomen transparent gemacht wird. Dass sich die Nebensätze mit den Sub-
junktionen verknüpfen lassen oder die indirekte Rede mit dem Konjunktiv I,
ist selbstverständlich.

Die Übungsgrammatik berücksichtigt die Wortbildung.


Ebenso wie die Syntax lassen sich Wortbildungsprinzipien mit bestimmten
Kapiteln der Grammatik verbinden. So gehören Komposita zum Substantiv-
kapitel, ebenso Substantivierungen, auf die auch bei der Substantivierung von
Verben im Verbkapitel hingewiesen wird.

Vorwort 3
Wortbildungsmöglichkeiten werden an der Wortfamilie „fahren“ demonstriert.
Verschiedene Vorsilben bereichern den verbalen Wortschatz. Im Adjektiv-
kapitel zeigen Prä- und Suffixe die Wortbildungspalette. Gleichzeitig mit dem
Erwerb grammatischer Kenntnisse kann der Lerner somit seinen Wortschatz
besser durchschauen und erweitern. Der Wortschatz entspricht dem Zertifikat
Deutsch als Fremdsprache.

Die Übungsgrammatik bezieht den Lerner mit ein.


Zahlreiche Lerntipps geben dem Lerner wichtige Hinweise an neuralgischen
Punkten des Lernprozesses. Diese Tipps betreffen das Lernen im Allgemeinen
und zielen auch auf besondere Lernschwierigkeiten des Deutschen hin. Die
Tipps und Tricks haben spezielle Stolpersteine und sprachliche Besonderheiten
des Deutschen im Visier.

Die Übungsgrammatik hat eine besondere Übungstypologie.


Die Übungen schließen an die grammatischen Kapitel, die Syntax-Bausteine
und die Wortbildungstabellen direkt an. Der Lerner übt auf Wort-, Satz- und
dann auf Textebene. Übungen unter der Überschrift „Grammatik im Text“
zielen darauf ab, den Aufbau von Texten durchsichtig zu machen und das
selbstständige Verfassen von Texten vorzubereiten. Damit leistet die Übungs-
grammatik wichtige Vorbereitungen auf die Textarbeit in der Mittelstufe.
Anspruchsvollere Übungen, insbesondere Textübungen, sind durch helleren
Druck besonders gekennzeichnet und können im zweiten Durchgang bear-
beitet werden. Die Übungen wurden, wo immer möglich, im Sinnzusammen-
hang konzipiert.

Die Übungsgrammatik für Anfänger kann parallel zu jedem Grundstufen-


lehrwerk benutzt werden. Alle grammatischen Erklärungen sind sprachlich
so einfach gehalten wie nur irgend möglich. Ein umfangreiches Register
vereinfacht das Nachschlagen, die durchgehende Nummerierung ermöglicht
schnellste Orientierung.
Terminologisch entspricht diese Übungsgrammatik dem Zertifikat Deutsch
als Fremdsprache. Insbesondere durch die Einbeziehung diskursrelevanter
Strukturen kommt sie den neuesten Anforderungen entgegen.

4 Vorwort
Teil A
1 I. Das Verb (1) Seite 9
4 Gegenwart: Präsens ich wohne
Syntax-Bausteine
Wortbildung
9 Die Frage Seite 14
Seite 10
11 Vergangenheit: ich habe
Perfekt Seite 16 gewohnt
17 Vergangenheit: ich wohnte
Präteritum Seite 19
19 Perfekt oder 23 Position II Seite 25
Präteritum? Seite 24
24 Zukunft: Präsens morgen gehe ich,
und Futur I Seite 28 ich werde gehen
26 Modalverben Seite 31 ich darf, kann …
39 lassen und brauchen
Seite 39
42 Mischverben Seite 42 brannte,
hat gebrannt
43 Trennbare / untrenn- ich rufe an / 47 Satzklammer
bare Verben Seite 43 verreise Seite 47
48 Reflexive Verben ich interessiere 52 Satzstellung sich
Seite 50 mich Seite 54
53 Der Imperativ Seite 55 Ruf! Ruft! Rufen Sie! 56 Die Negation
Seite 59
59 II. Das Substantiv Seite 61
60 Das Genus Seite 61 der Mann, 65 Wortfamilie „fahren“
die Frau … Seite 69
66 Singular und Plural der Beruf, die Berufe
Seite 71
69 Die Deklination Seite 77 der / den / 75 Der Hauptsatz
dem Vater, … Seite 84
76 Komposita Seite 85
77 III. Artikelwörter Seite 87
78 Der bestimmte der, die, das – die
Artikel Seite 87
79 Der unbestimmte ein, eine
Artikel Seite 88
80 Der negative kein, keine
Artikel Seite 88
81 Bestimmter oder un-
bestimmter Artikel?
Seite 89
82 Kein Artikel Seite 89

Inhalt 5
Syntax-Bausteine
Wortbildung
85 IV. Die Personal- ich, du, 87 Dativergänzung
pronomen Seite 94 er / sie / es … Seite 98
88 Dat.- / Akk.-
Ergänzung
Seite 98
89 V. Die Possessiv- mein, dein,
artikel Seite 101 sein / ihr …

Teil B
91 VI. Das Adjektiv Seite 105
92 Die Formen nach der / ein / - Wein 94 Substantivierungen
der / ein / - Seite 105 Seite 107
96 Prä- / Suffixe
Seite 114
99 Die Komparation schöner, schönst- 102 Vergleiche, dass-
Seite 117 Sätze Seite 121
104 Zahladjektive Seite 124 ein / eins, zwei …

115 VII. Partizip I kochend-, gekocht-


und Partizip II
Seite 135

117 VIII. Pronomen Seite 139


118 Fragewörter Seite 140 Wer? Was? 120 Indirekte Fragesätze
Seite 143
121 Possessiv- meiner, deiner, ...
pronomen Seite 144
122 Demonstrativ- der, dieser, derselbe 126 Relativsätze
pronomen Seite 147 Seite 151
128 Unbestimmte einer / keiner, man
Pronomen Seite 154

6 Inhalt
Syntax-Bausteine
Wortbildung
136 IX. Präpositionen
Seite 161
137 Präpositionen bis, durch, entlang, …
mit dem Akk. Seite 162
138 Präpositionen ab, aus, außer, …
mit dem Dat. Seite 163
139 Präpositionen statt, trotz, wegen …
mit dem Gen. Seite 166
140 Präposition als
mit dem Kasus des
Bezugswortes Seite 167
141 Wechsel- an, auf, hinter, …
präpositionen Seite 170

145 X. Adverbien und


Partikeln Seite 185
146 Lokaladverbien Seite 185 hier, da, dort
147 Temporal- jetzt, heute, bald
adverbien Seite 186
148 Modaladverbien gern, leider, sehr 149 Satzstellung
Seite 187 der Angaben Seite 189
150 Adverbien als Konjunk-
tionen Seite 193
151 Partikeln und ja, doch, mal
Interjektionen Aha, oh …
Seite 194

156 XI. Satzverbindungen /


Konnektoren Seite 201
157 Konjunktionen Seite 201 und, aber, …
158 Subjunktionen Seite 204 als, weil, wenn 159 Wo steht das
konjugierte Verb? –
Übersicht Seite 211

Inhalt 7
Teil C
XII. Das Verb (2)
160 Der Infinitiv Seite 213 (zu / um zu) spielen
Syntax-Bausteine
Wortbildung
162 Infinitivkonstruk-
tionen Seite 216
164 Das Passiv Seite 219 ich werde
fotografiert
168 Der Konjunktiv II wäre, hätte,
Seite 225 würde
176 Der Konjunktiv I sei, habe, gebe 177 Die indirekte Rede
Seite 231 Seite 232
179 Vermutung und er könnte /
Absicht Seite 236 wird Recht haben
183 Verben mit Präpositio- erkennen an + Dat. 186 Präpositional-
nalergänzung Seite 238 ergänzung im
Haupt- und Neben-
satz Seite 243

Anhang
Liste der unregelmäßigen Verben Seite 246
Lösungsschlüssel Seite 253
Register Seite 305

Abkürzungen

A Akkusativ N Nominativ
Akk. Akkusativ n neutral
D Dativ Nr. Nummer (am Buchrand)
Dat. Dativ P. Person
etw. etwas Pl. Plural
f feminin Refl. P. Reflexivpronomen
G Genitiv S. Seite
jmd. jemand Sg. Singular
jmdm. jemandem ugs. umgangssprachlich
jmdn. jemanden z. B. zum Beispiel
m maskulin

8 Inhalt
Teil A
I. Das Verb (1)
Das Verb hat drei Personen im Singular und im Plural: 1

Singular Plural
1. Person ich wohne 1. Person wir wohnen
2. Person du wohnst 2. Person ihr wohnt
Sie wohnen (formell) Sie wohnen (formell)
3. Person er / sie / es wohnt 3. Person sie wohnen

Die 2. Person ist die Anredeform:


du und ihr = familiär, Sie = formell (= 3. Person Plural sie wohnen).

Die Formen haben einen Verbstamm und eine Verbendung:


wohn- = Verbstamm, -e = Verbendung (= ich wohne)

Das Verb kommt in verschiedenen Tempora vor: 2

Vergangenheit Gegenwart Zukunft

Perfekt Präsens Präsens + Zeitangabe


Ich habe in Kiel Jetzt lebe ich in Morgen fahre
gewohnt. Stuttgart. ich nach Berlin.

Präteritum / Futur
Plusquamperfekt
Sie wohnte viele Ich werde nach
Jahre in Wien. Hamburg ziehen.
Davor hatte sie in
Graz gelebt.

(Passiv, Nr. 164 –167, Konjunktiv, Nr. 168 –172, Imperativ, Nr. 53, 54)

I. Das Verb (1) 9


3
Das Verb ist das Zentrum im Satz. Es bestimmt die Ergänzungen.
Hinzu kommen die Angaben:

Iss!
Ich esse.
Ich esse Salat. Akkusativergänzung
Ich esse heute Salat. Temporalangabe
Ich esse gern Salat. Modalangabe

Gegenwart: Präsens
Gegenwart: Präsens

Regelmäßige Formen*

wohnen arbeiten heißen

ich wohne arbeite heiße


du wohnst arbeitest heißt
er / sie / es wohnt arbeitet heißt

wir wohnen arbeiten heißen


ihr wohnt arbeitet heißt
sie wohnen arbeiten heißen

5 arbeiten – ich arbeite, (1) Verben auf t / d, m / n:


du arbeitest, … -e- + Endung.
reden – ich rede, du redest, … Das -e- erleichtert die
atmen – ich atme, du atmest Aussprache.
rechnen – ich rechne, du rechnest

6 heißen – du heißt, er / sie heißt (2) Verben auf ß, s, ss, z, tz:


reisen – du reist, er / sie reist 2. Person Singular
lassen – du lässt, er / sie lässt = 3. Person Singular.
duzen – du duzt, er / sie duzt
sitzen – du sitzt, er / sie sitzt

7 basteln – ich bastle, du bastelst (3) Verben auf -eln:


angeln – ich angle, du angelst Kein -e- in der 1. Person.

* Alle Verben (regelmäßige und unregelmäßige) haben im Präsens regelmäßige Formen.

10 I. Das Verb (1) Gegenwart: Präsens


1. Unterstreichen Sie die Infinitive.

Übungen
gehe reisen arbeitest sammeln
wechseln antwortet heißen rechne
ändern dauert lächle lernen
zeichnet öffne beweise bittest

Regel: Der Infinitiv hat die Endung ___ oder ___.

2. Wie heißen die Verben? Ergänzen Sie.

heiß___ ______________
Ich wohn___ ______________
komm___ ______________

Wohn___
Arbeit___ Sie ______________?
Komm___

Wie heiß___ ______________?


Wo wohn___ ______________?
Woher komm___ ______________?

3. Markieren Sie t / d, m / n, ß, ss, z, tz, eln in den Abschnitten Nr. 5 –7.


Ergänzen Sie Verben aus Übung 1.

4. Wie heißt das Verb? Benutzen Sie ein Wörterbuch.

a) die Wohnung wohnen – er / sie wohnt


b) die Arbeit __________________________________________
c) die Reise __________________________________________
d) das Studium __________________________________________
e) die Frage __________________________________________
f) die Antwort __________________________________________
g) die Rechnung __________________________________________

Gegenwart: Präsens I. Das Verb (1) 11


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DaF/DaZ: Übungsgrammatik für Anfänger

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