SchülerBetriebsPraktikum
Jg. 9
Arbeitsmappe von:
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Oberschule Apensen, Soltacker 5, 21641 Apensen
Quelle Bild: http://www.kkrs-aldenhoven.de/images/beruf.gif
Allgemeine Informationen
Das Betriebspraktikum ist eine schulische Veranstaltung. Es soll dir einen Einblick in die
Arbeitswelt geben.
Eine „Betreuungslehrerin“/ ein „Betreuungslehrer“ hält den Kontakt zwischen SchülerIn,
Schule und Betrieb.
Während der Arbeitszeit im Betrieb werdet ihr einer/einem bestimmten
Betriebsangehörigen zugeteilt, an die/den ihr euch mit allen Fragen wenden könnt.
Der Betrieb kann während des Praktikums grundsätzlich
NICHT gewechselt werden. Wenn Schwierigkeiten
auftreten, ruft bitte in der Schule an
---04167 / 69090---
und benachrichtig eure betreuende Lehrkraft:
Email:____________________________________________________________
Nummer: _______________________________________________________
Krankheit:
Beim Fernbleiben von der Praktikumsstelle ruft bitte am ersten Tag rechtzeitig (morgens)
im Betrieb an, um euch zu entschuldigen und informiert dann sofort die Schule. Vom
dritten Tag des Fernbleibens an müsst ihr ein ärztliches Attest bei der Schule einreichen.
Für die ersten zwei Tage reicht eine Entschuldigung eurer Eltern.
Versicherungsschutz:
Jeder Schüler/ jede Schülerin ist während des Praktikums durch die Versicherung der
Schule gegen Unfall-und Haftschäden versichert.
Aufgaben und Pflichten während des Praktikums
I. Alle Anweisungen sind zu befolgen!
II. Die Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
III. Betriebsgeheimnisse sind zu wahren!
Die zehn Gebote für das Schülerbetriebspraktikum
Sie werden dir helfen – bitte beachte sie genau!
(1) Du gehst als Gast in deinen Betrieb. Er muss dich nicht aufnehmen, er tut es freiwillig.
Beachte deshalb die Hausordnung im Betrieb und die Wünsche des Gastgebers,
kleide dich deiner Arbeit entsprechend.
(2) Deine tägliche Arbeitszeit ist geregelt.
(3) Pünktlicher Arbeitsbeginn ist Voraussetzung für pünktlichen Feierabend.
(4) Nicht jeder Schüler/ jede Schülerin kann sofort alles verstehen und umsetzen. Habe
Geduld und beachte genau die Hinweise, die man dir gibt, besonders in Bezug auf
den Unfallschutz. Wenn du dich überfordert oder ausgenutzt fühlst, trage deine
Bedenken schlicht und ruhig vor. Brauchst du dabei Hilfe, wende dich an deine
betreuende Lehrkraft.
(5) Beachte die Anweisungen deines Betreuers/ deiner Betreuerin genau. Denke daran,
dass dir wertvolle Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Jeder Schaden, den
du anrichtest, bringt den Betrieb in Schwierigkeiten. Sollte trotz aller Vorsicht und
Sorgfalt etwas kaputt gehen, melde es sofort deiner betreuenden Lehrkraft.
(6) In keinem Betrieb wird von einer Person allein alles bearbeitet. Es kommt auf die
Zusammenarbeit aller an. Du bist ein Teil des Teams.
(7) Wo viele Menschen tätig sind, gibt es auch Missverständnisse. Wer etwas nicht
verstanden hat, muss sofort nachfragen. Fragen kostet nichts und ist kein Beweis für
Dummheit, sondern zeugt von Aufgeschlossenheit, Wissbegierde und
Lernbereitschaft. Sprich bei schwierigen Problemen mit deinem Betreuer/ deiner
Betreuerin.
(8) Trage interne Betriebsdaten nicht nach außen. Du bist zur Verschwiegenheit
verpflichtet.
(9) Das Praktikum soll dir einen Einblick in die Arbeitswelt geben. Fertige deshalb die
geforderten Aufzeichnungen und Berichte gewissenhaft an. Sie helfen dir beim
Informationsaustausch und bei der Auswertung im Anschluss an das
Betriebspraktikum. Nutze die Möglichkeit zu berufsfachlichen Gesprächen mit deinen
Arbeitskollegen und –kolleginnen, dem Chef, den Betriebsratsmitgliedern,
Auszubildenden usw.
(10) Vielleicht gefällt es dir im Betrieb, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall hat der Betrieb
dich während des Praktikums betreut. Deshalb ist es selbstverständlich, dass du dich
am letzten Tag bei allen MitarbeiterInnen, insbesondere bei deinem
Betreuer/Betreuerin, bedankst.
Sicherheit am Arbeitsplatz
Alles, was nützlich sein kann!
Halte dich an die Anweisungen, die dir von MitarbeiternInnen des Betriebes gegeben
werden! Unternimm nichts auf eigene Faust! Nimm jeden Tipp in Sachen Sicherheit an.
Vorgesetzte haben ein Weisungsrecht.
Schütze dich bei der Arbeit an Maschinen! (Schutzbrille, Helm usw.)
Hantiere nicht an fremden Maschinen! Zu jeder Maschine gehört eine spezielle
Bedienungsanweisung.
Achte auf die Gefahrenschilder, handle dementsprechend. Kennst du ein Schild nicht,
frage nach.
Verbotszeichen (rot) Gebotszeichen (blau) Warnzeichen (gelb)
Sprechen ein deutliches Weisen auf besondere Geben Hinweise auf
Verbot aus, das du auf gar Schutzmaßnahmen für Gefahrenzonen und warnen
keinen Fall tun darfst. deine Gesundheit hin. vor bestimmten Gefahren.
Rettungszeichen (grün) Erste-Hilfe-Zeichen (grün) Brandschutzzeichen (rot)
Sollen dir bei einem Unfall Führen dich zum Erste- Führen dich zu
helfen, einen Fluchtweg zu Hilfe-Schrank oder zu Brandschutzeinrichtungen.
finden. anderen Einrichtungen.
Gebotszeichen
Zeichen Bedeutung
Brandschutzzeichen
Verbotszeichen
Zeichen Bedeutung
Warnzeichen
Zeichen Bedeutung
Rettungszeichen
Zeichen Bedeutung
Meine Erwartungen an das Praktikum
Ich hoffe, dass die Arbeit im Praktikum_______________________________________________________
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Im Praktikum würde mich enttäuschen, wenn________________________________________________
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Ich hoffe, dass ich etwas lerne über___________________________________________________________
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Dokumentation
Hilfen zur Gestaltung deiner Mappe!
1. Fertige deinen Praktikumsbericht am PC an. Schreibe in ganzen Sätzen und im Fließtext.
Überlege dir geeignete Zwischenüberschriften zur Strukturierung.
2. Bilder, Grafiken oder auch andere Dinge kannst du einscannen oder einfügen. Solltest
du keine Möglichkeit zu Hause haben, dann musst du es nach dem Drucken aufkleben.
Überprüfe vor dem Drucken, ob alle Seiten ordentlich aussehen und nichts verrutscht
ist.
3. Lies dir die Aufgabenbereiche des Berichts vor dem Praktikum durch, da du einige
Dinge zu einer bestimmten Zeit erledigen solltest.
4. Es kann durchaus vorkommen, dass du einige Aufträge nicht ausführen kannst, dann
schreibe jedoch eine Begründung auf, warum du es nicht konntest.
5. Es gibt viele Möglichkeiten, einen Bericht interessant zu gestalten. (Farbe, grafische
Darstellungen, Skizzen, Fotos,…)
6. Wenn man z.B. eine Skizze, Fotos oder andere anschauliche Dinge dem Bericht beifügt,
musst du sie kurz sachlich kommentieren. (Was ist zu sehen?, Quelle?)
7. Zusatzmaterial: Sammle Broschüren, Formulare, Gegenstände und beschrifte sie. Die
Dinge sollten jedoch einen engen Bezug zu deinem Praktikum haben.
8. Es ist auch möglich, einzelne Gegenstände, Werkzeuge oder Werkstücke zu zeichnen
und zu beschriften.
9. Gib dir Mühe bei der Anfertigung des Berichts, er sollte so gestaltet sein, dass du selber
auch ein Interesse hättest ihn zu lesen.
Vereinbare am Anfang des Praktikums einen Termin am Ende des Praktikums mit
deinem Betreuer, damit du noch offene Fragen für den Bericht klären kannst.
Checklisten
Hilfen zur Erledigung deiner Aufgaben!
Der erste Praktikumstag
Pünktliches Erscheinen, ggf. mit Arbeitskleidung
Vorstellen im Personalbüro, beim Chef, beim Betreuer
Sammeln von ersten Informationen: Was soll ich hier tun? Wer sind meine
Ansprechpartner? Arbeitszeiten?
Terminbestätigung zum Praktikumsbesuch
Nachfragen, wenn ich mit einer Arbeit fertig bin, was noch erledigt werden soll! (Jeden
Tag erfüllen!)
Abends bis 20.00Uhr -> Email an betreuende Lehrkraft schicken mit wesentlichen
Informationen – ggf. Problemmeldung, „Hilfetermine“ vereinbaren.
Bis zum 3. Praktikumstag
Email mit Bestätigung des Besuchstermins oder Änderungswunsch mit konkreten
Terminvorschlägen
Einladung zur Präsentation „Auswertung des Praktikums“ in der Schule abgeben
Der Praktikumsbesuch
Für diesen Besuch solltest du gut vorbereitet sein und schon erste wichtige
Informationen gesammelt haben:
- Kurze Vorstellung des Betriebes
- Vorstellen eines typischen Arbeitsablaufs
- Situation als Praktikant beschreiben
- ggf. Praktikumsmappe
Der letzte Tag
Beim Betreuer/ Betreuerin bedanken.
Von Kollegen und Kolleginnen verabschieden.
Nach einer Praktikumsbeurteilung fragen.
ggf. Firmenausweis abgeben.
Unterlagen, die ich erhalten habe zurückgeben.
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Vorgaben für den Praktikumsbericht – Jahrgang 9
Vorgaben - Äußere Form
- Schrift und Schriftgröße: Times New Roman 12pt (Ausnahme Überschriften,
Quellenangaben, Bildunterschriften)
- Zeilenabstand: 1,5
- Seitenränder: oben/unten/links = 2cm, rechts = 3cm
- Seitenzahlen mittig oder rechts
- Mindestens 10 Seiten
Wichtig: Mache dir über die Gestaltung des Berichts Gedanken. Fertige einen strukturierten und
übersichtlichen Bericht an. Zeige durchaus auch Kreativität.
Vorgaben – Inhalt
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Allgemeine Daten
- Beschreibung des Praktikumsbetriebes
- Mein erster Tag
- Mein Arbeitsplatz
- Wochenbericht (1 Woche)
- Tagesbericht (2 Stück)
- Berufstypischer Arbeitsvorgang
- Expertenbefragung
- Auswertung
- Eigenständigkeitserklärung
- Rückmeldung durch den Betrieb
Orientierungsrahmen zu den einzelnen Inhalten
1. Deckblatt
- Überschrift: Bericht über mein Schülerbetriebspraktikum Jg. 9
- Praktikumsbericht wurde vorgelegt von: Vorname, Nachname
- Zeitraum des Praktikums
- Bild
2. Inhaltverzeichnis
- Inhalte auflisten
- Seitenzahlen
3. Allgemeine Daten
- Meine Adresse
- Mein Betrieb: Name, Adresse, Telefonnummer, Email, Homepage, Ansprechpartner +
Telefon,
- Meine Schule: Name, Adresse, Telefonnummer
4. Beschreibung des Praktikumsbetriebes
- Wie heißt dein Betrieb genau? Welche Rechtsform? Welche Abteilungen gibt es?
- Beschreibe die Lage des Betriebes aus wirtschaftlicher Sicht. (Verkehrsanbindung, zentral…)
- Zahlen und Fakten (z.B. Anzahl der Beschäftigten, Auszubildenden, Niederlassungen,
Umsatzzahlen…)
- Wer sind die Kunden des Betriebes? Notiere, womit der Betrieb Einnahmen erzielt. Welche
Ausgaben hat der Betrieb?
- Kurze Firmengeschichte (Seit wann gibt es den Betrieb? Wer hat ihn gegründet? Wie hat er
sich im Laufe der Geschichte entwickelt?...)
- Was wird im Betrieb hergestellt? Welche Dienstleistungen werden erbracht?
- Welche Berufe werden in dem Betrieb ausgeübt? Welche Berufe bildet der Betrieb aus?
- Welche körperlichen Anforderungen stellt der Beruf? Muss man stehend oder sitzend
arbeiten? Ist Geschicklichkeit gefragt? Beschreibe die genauen Tätigkeiten.
5. Mein erster Tag
- Von wann bis wann hast du gearbeitet?
- Wen hast du kennengelernt? (Beschreibe auch, was die Personen in dem Betrieb machen.)
- Was hast du an dem Tag schon gelernt?
- Welche Arbeiten wurden dir gezeigt?
- Durftest du schon etwas ganz alleine machen? Beschreibe.
6. Mein Arbeitsplatz
- In welchen Abteilungen hast du überwiegend gearbeitet? Hast du noch weitere
Abteilungen besucht?
- Welche Berufe gibt es in deiner Abteilung?
- Welcher Abschluss ist für die Arbeit in der Abteilung notwendig und in welchen
Schulfächern sollte man gut sein?
- Stellt der Betrieb jährlich Auszubildende ein? Welche Berufe werden ausgebildet? Wie lange
dauert die Ausbildung? Wie viel Geld bekommt man während der Ausbildung?
- Wie sieht dein Arbeitsplatz aus? Beschreibe ihn ausführlich. Welche Materialien oder
Maschinen hast du bei der Arbeit benutzt?
7. Mein Wochenbericht
- Was hast du an jedem Tag in der Woche getan? Schreibe das Datum des Tages auf und
berichte kurz über den Tag. (Maximum: 2 Seiten)
- Lasse den Wochenbericht von deinem Betreuer unterschreiben.
8. Mein Tagesbericht
- Notiere Tag und Datum des Berichts
- Gliedere deinen Bericht in drei Teile – Vor der ersten Pause, nach der ersten Pause, nach der
zweiten Pause. Beschreibe deinen Tätigkeiten ausführlich. Was hast du gemacht? Wo hast
du gearbeitet? Wann hast du das ungefähr erledigt? Wobei hast du zugeschaut?
9. Berufstypischer Arbeitsvorgang
- Welchen berufstypischen Arbeitsvorgang willst du beschreiben? (Wähle einen aus!)
- Welche Materialien/Werkzeuge/Maschinen werden benötigt?
- Was muss man tun? Welche Schritte sind notwendig? Beschreibe den Vorgang sehr
ausführlich, sodass ihn jeder nachmachen könnte.
10. Expertenbefragung
- Name, Alter und Beruf der Person
- Fragen an die Person:
a) Wie und wann sind sie in den Betrieb gekommen?
b) Welche besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten braucht man für diesen Beruf?
c) Was gefällt Ihnen am Beruf?
d) Welche Nachteile hat der Beruf?
e) Welche Tipps geben Sie Jugendlichen, die den Beruf ausüben wollen?
f) …Überlege dir zwei weitere Fragen, die du stellen möchtest
11. Auswertung des Praktikums
- Welche Erwartungen haben sich bestätigt? Welche nicht? Wie war die Umstellung von
Schule auf den Betriebsalltag?
- Was hat dir besonders gefallen? Was hat dir überhaupt nicht gefallen?
- Wie war das Arbeitsklima im Betrieb? Wie haben die Mitarbeiter dich behandelt?
- Wie zufrieden warst du mit deiner Betreuung?
- Was konntest du lernen? Worin hast du dich verbessert?
- Was würdest du anders machen?
- Welche Tipps würdest du anderen Schülern geben, die dort auch ein Praktikum machen
wollen?
- Hat dich das Praktikum weitergebracht? Willst du den Job später machen? Begründe deine
Entscheidung.
12. Eigenständigkeitserklärung
- Schreibe folgenden Satz:
Hiermit bestätige ich, dass ich den vorliegenden Praktikumsbericht selbstständig
angefertigt habe.
- Ort, Datum, Unterschrift
Bewertungskriterien
30% 50% 20%
Form Qualität Zusatzmaterial
- Vorgaben äußere Form - Rechtschreibung - Rückmeldung durch den
eingehalten - ganze Sätze Betrieb
- Gestaltung - Ausdruck/Grammatik - Bilder
- Struktur vorhanden - Ausführliche Bearbeitung - Broschüren…
- Bilder/Skizzen eingefügt - Verständlichkeit ! inhaltlich verbunden mit
- inhaltliche Richtigkeit dem Praktikum!