Ausbildung system
in Deutschland
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Was ist eine Berufsausbildung?
01. Die Berufsausbildung in Deutschland ist
standardisiert und bereitet Auszubildende
auf einen Beruf vor. Eine Ausbildung dauert
je nach Ausbildungsberuf in der Regel zwei
bis dreieinhalb Jahre. Viele Menschen
starten gleich nach der Schule in eine
Ausbildung. Aber immer häufiger beginnen
junge Menschen auch erst später eine
Berufsausbildung, beispielsweise nach einem
Auslandsaufenthalt oder wenn sie ein
Studium abgebrochen haben.
WAS IST EINE SCHULISCHE AUSBILDUNG?
An vielen Berufsfachschulen und Kollegschulen können
schulische Ausbildungen absolviert werden. Meist muss
man hierbei mehrere Praxisphasen oder wie bei
Erziehern ein Anerkennungspraktikum absolvieren. Die
Dauer von schulischen Ausbildungen und Praxisphasen
während der Ausbildung ist je nach Beruf und
Bundesland verschieden. Am Ende steht auch hier in der
Regel eine Abschlussprüfung.
Schulische
Ausbildung
01. Bei der schulischen Ausbildung verbringen Sie
weniger Zeit im Unternehmen, sondern werden in
einer Berufsschule, einem Berufskolleg oder einer
Fachakademie unterrichtet. Erfahrungen in der
Praxis sammeln Sie durch längere Praktika in
Betrieben, wo Sie die gelernte Theorie praktisch
anwenden.
Die schulische Ausbildung gibt es vor allem bei
Pflegeberufen sowie im gestalterischen,
kaufmännischen oder technischen Bereich. Sie
dauert zwei bis drei Jahre und endet mit einem
Abschluss in einem staatlich geprüften Beruf oder
einem anerkannten Ausbildungsberuf. Angeboten
wird die schulische Ausbildung an staatlichen und
privaten Schulen, wobei Sie bei privaten Anbietern
häufig ein Schulgeld zahlen müssen.
Betriebliche Ausbildung
Die betriebliche oder auch duale Ausbildung ist das Herzstück des deutschen
Ausbildungssystems und viele Unternehmen decken so ihren Bedarf an jungen
Fachkräften.
Die Auszubildenden, „Azubis“ genannt, verbringen die meiste Zeit in ihrem
Ausbildungsbetrieb. Als „Azubi“ lernen Sie dort den Beruf in der Praxis. Ein bis
zwei Tage die Woche gehen Sie in eine Berufsschule, wo Sie die theoretischen
Grundlagen Ihres Berufes lernen. Am Ende der üblicherweise dreijährigen
Ausbildung gibt es eine Prüfung und wenn Sie diese bestehen, einen staatlich
anerkannten Abschluss.
WAS IST EINE DUALE AUSBILDUNG?
01.
In Deutschland hat sich die duale Berufsausbildung
etabliert, bei der Auszubildende praktische Dinge im
Ausbildungsbetrieb lernen und die Theorie in
Berufsschulen vermittelt bekommen. Die Berufsschulen
unterliegen dabei den Vorgaben des
02.
Berufsbildungsgesetzes (BBiG) und den
Ausbildungsverordnungen des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Arbeit oder anderen zuständigen
Ministerien. In anerkannten Ausbildungsberufen wird
nach dieser Ausbildungsverordnung ausgebildet.
03.
Deutschland hat das beste Ausbildungssystem der
Welt. Bei der international einzigartigen dualen
Berufsausbildung lernen Auszubildende sowohl im
Betrieb als auch an der Berufsschule und können so
die Theorie in der Praxis anwenden. Zudem eröffnet
ihnen die duale Berufsausbildung einen direkten
Einstieg ins Berufsleben.
In Deutschland und in der Region
FrankfurtRheinMain (FRM) können Sie neben der
beruflichen Ausbildung auch eine schulische
Ausbildung machen. Die Chancen im
Ausbildungsberuf nach dem Abschluss eine Stelle zu
bekommen sind bei beiden Ausbildungen gleich
gut.
VIELEN DANK FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT!