Das Wort als sprachliche Einheit
Es werden viele Versuche gemacht, eine richtige und genaue Definition des Wortes zu geben.
Doch es ist nicht einfach, das Wort zu definieren (= zu bestimmen).
Für die Linguistik ist das Wort eine umstrittene sprachwissenschaftliche Einheit.
Das Wort als eine Grundeinheit der Sprache ist nicht ganz einfach zu definieren ist, da es eine
sehr komplexe Erscheinung ist. So steht beispielsweise die Frage, ob der Satz
Sie spielt mit.
aus drei oder aus zwei Wörtern besteht, denn mitspielen ist im Wörterbuch als eine
phonemisch-graphemische Einheit fixiert.
Weiter ist zu fragen, ob Wörter wie:
Abschließen – zum Abschluss bringen
in ihrer Bedeutung gleich sind. Dabei geht es um das Wort auf der lexikalisch-semantische
Ebene.
Definition 1: „Das Wort ist ein Lautkomplex mit Bedeutung” . Aber diese Bestimmung
ist nicht genügend, denn eine Bedeutung ist auch den Präfixen oder den Suffixen eigen: So
haben die Präfixe un- und miss- negative Bedeutung (ungesund, ungenügend, unklug,
misslingen, missglücken, missachten), das Suffix -in bezeichnet ein weibliches Lebewesen
(Studentin, Lehrerin, Wölfin., Löwin), die Suffixe -er, -ling bezeichnen eine männliche Person
oder ein Maskulinum (Lehrer, Schüler, Schlosser, Mechaniker, Techniker; Lehrling,
Fremdling, Findling, Frühling).
Definition 2: „Das Wort ist ein Lautkomplex, der einem Begriff entspricht”. Doch es
gibt Wörter, die keinen Begriff ausdrücken: ja, nein, ach, oder, aber, und. Dazu werden viele
Begriffe durch Wortfügungen ausgedrückt: Hilfe leisten = helfen, zum Ausdruck bringen =
ausdrücken, Entscheidung treffen = entscheiden.
Definition 3: “Das Wort ist die kleinste Sinneseinheit der Sprache, welche in der Rede
frei wiederhergestellt wird und zum Aufbau der Aussagen dient” (Golowin, 70). Die Lautform
(der Lautkomplex) jedes Wortes ist im Gegensatz zum Begriff nur ein Zeichen und kein
Spiegelbild des Gegenstandes, darum entsprechen Lautkomplexe verschiedener Sprachen
einem und demselben Begriff, z. B. die Hand, engl. hand, lat. manus, dt. das Fenster, engl.
window, rom. fereastrã).
Definition 4: “Ein Wort ist der kleinste selbständige sprachliche Bedeutungsträger“.
Dabei verwendet man den Begriff des Zeichens in Sinne von F. de Saussure. Der Gedanke von
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F. de Saussure, dass die Sprache ein System von Zeichen ist, ist die Grundlage aller
strukturalistischen Richtungen. F. de Saussure glaubte, dass alle Zeichen der Sprache durch
feste innere Beziehungen verknüpft sind, dass die Sprache ihre innere Struktur hat. Die
Sprache trägt den Zeichencharakter. Ein Zeichen ist eine materielle Einheit mit einer
besonderen Bedeutung. (Darum sind die Phoneme keine Zeichen — sie haben keine
Bedeutung). Die Wörter sind Zeichen, aus ihren Kombinationen entstehen andere Zeichen.
Die sprachlichen Zeichen unterscheiden sich von anderen Zeichen dadurch, dass sie
emotionale, expressive Elemente enthalten.
Sprachebene der Wörter
Das Wort in seiner Ganzheit ist eine Invariante; es wird durch die sprachliche Tätigkeit
grammatisch geformt und als phonemisch-graphemische und lexikalisch-semantische Variante
benutzt.
1. die phonetische Ebene Als phonologische Einheit besteht das Wort aus zwei oder
mehr Phonemen. (= sind bedeutungsunterscheidend)
2. die graphemische Ebene Als graphemische Einheit besteht das Wort aus zwei oder
mehr Graphemen. (= sind bedeutungsunterscheidend)
3. die morphologische Ebene Wörter bestehen immer Morpheme (Kind, Haus, Bach)
oder Morphemverbindungen (Kindheit, Haustür) (= Syntagmen). Die Gliederung der
Morpheme gibt die morphologische Gestalt des Wortes.
4. die lexikalische Ebene (das Lexem als Grundeinheit gibt Informationen über den
semantischen Typ, über die sem. Merkmale - erwartbare Prädikate und semantische Funktion
des Wortes). Man kann das Wort als lexikalische Einheit, auch als Wortschatzelement oder
Lexem bezeichnen. Wörter sind als stabile Einheiten gespeichert und werden deshalb als
Grundeinheiten bezeichnet.
5. die syntaktische Ebene (Die Funktion des Wortes innerhalb eines Satzes).
6. die stilistische Ebene (Stilem als Grundheit, verweist darauf, welchem Teilwortschatz
das Wort zugehört und welchen Stilwert es hat)
MORPHEME
Das Morphem ist ein Fachausdruck der Linguistik für die kleinste Spracheinheit, der
eine Bedeutung oder grammatikalische Funktion zugeordnet ist. Ein Wort kann zerlegbar, und
somit aus mehreren Morphemen zusammengesetzt sein, aber ein unzerlegbares Wort stellt
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zugleich ein einziges Morphem dar. Man unterscheidet zwischen lexikalischen und
grammatischen Morphemen:
Mit dem Begriff des lexikalischen Morphems erfasst man Wortwurzeln; diese stellen
das Inventar dar, das die Grundlage für die Bildung abgeleiteter Wörter in einer Sprache ist.
Demgegenüber sind grammatische Morpheme solche, die in Verbindung mit Wurzeln
oder größeren Wortstämmen grammatische Information wiedergeben.
Morpheme sind die kleinsten bedeutungstragenden Einheiten einer Sprache.
Manche Morpheme können für sich allein ein Wort bilden, andere treten nur als Teile
von Wörtern auf. Sie unterscheiden sich nach ihrer Funktion und ihrer Bedeutung.
Die nicht inhaltstragenden, bedeutungsunterscheidenden Elemente eines Morphems
heißen Phoneme, wenn sie lautlich geäußert werden, und Grapheme, wenn sie schriftlich
geäußert werden. Morpheme werden lautlich als Phonem-folgen und schriftlich als
Graphem-folgen realisiert.
Morphemarten (Morphemklassen):
• Grund- oder Basis- oder Stammorpheme geben die lexikalischen Bedeutungen der
Wortstämme an. Sie sind
- frei (Mann, schön) oder
-gebunden, als Basis für die Bildung von Wörtern anderer
Wortarten sein (männlich, Schönheit).
• Wortbildungsmorpheme sind Präfixe und Suffixe und dienen zur Bildung neuer
Wörter -Substantivsuffixe -heit, -keit, -ung
-Adjektivsuffixe –sam, -lich, -ig,
-Andere Präfixe un-, erz-, ur-.
- Fugenelemente: -s-, -es-, -en- (z.B. Tagesausflug)
• Flexions- oder grammatische Morpheme. Es gibt 63 Flexionsmorpheme. Sie sind
polyfunktionell. Sie bilden keine neuen Wörter, sondern verändern die grammatische Form
des Wortes.
Bsp.: -er (homonyme Morpheme)
Lehr-er: Wortbildugsmorphem, bedeutet Person, die die Tätigkeit ausübt
höh-er, lieb-er: Flexionsmorphem zur Bezeichnung des Komparativs
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Kind-er: Flexionsmorphem zur Bezeichnung des Plurals
dies-er, gut-er, d-er: Flexionsmorphem zur Bezeichnung von Nom.+Mask.,
Gen.+Dat.+Fem.+Sing., aller drei Geschlechter im Plural
Hamm-er, le-er ist kein Morphem
er freies Morphem, Personalpronomen
Problematische Fälle:
Mutter-Mütter, Vater-Väter ist der Umlaut Zeichen für den Plural = Morphem
sie lesen – sie lasen der Ablaut = Morphem
Nachtigall, Bräutigam, Himbeere sind –igall, -igam, him- nicht isolierbar = einzigartige
Morpheme, sprachliche Versteigerungen.
Die Flexionsmorpheme sind Träger grammatischer Bedeutungen und sie verkörpern
grammatikalische Kategorien:
bei Verben: Tempus, Person, Modus, Genus
bei Substantiven: Kasus, Numerus
bei Adjektiven: Komparativ und Superlativ, Kasus, Numerus
Klassifikation der Flexion:
1 äußere- additive Formative - Suffixe sag-te, Kind-er-n
2 innere- nichtadditive Formative
• Ablaut: liegen - lag, gelegen
• Umlaut: wurde, würde; Tochter, Töchter
• Brechung: ich gebe, du gibst
Die Sprache als ein System von Zeichen
Hauptfunktion der Sprache:
- kognitive Funktion (Erkenntnisfunktion). Dabei dient die Sprache als Mittel der
Formulierung und des Ausdrucks von Gedanken.
- kommunikative Funktion (Verständnis durch Sprache). Die Sprache dient als
Verständigungsmittel in der Gesellschaft, als Instrument des Austausches von Informationen
zwischen Sprecher / Sender und Hörer / Empfänger.
Das Sprachsystem besteht aus invarianten Elementen und Regeln, die als funktionelle
Einheiten durch Zuordnung zu Bedeutungen im Bewusstsein gespeichert werden.
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WORTBILDUNG
Wortbildung ist eine Unterdisziplin der Lexikologie, die sich mit dem Lexika befasst.
Die Wortbildungsregeln zeigen, wie im Deutschen neue Wörter gebildet werden. Anhand von
Tabellen, Beispielen und Erklärungen wird ersichtlich, welche Regelmäßigkeiten,
Wortbildungselemente und Besonderheiten bei der Wortbildung vorkommen.
Wortbildung bedeutet Bildung neuer Wörter anhand des vorhandenen / existierenden
Sprachmaterials
Blume|n|topf
Beide Bestandteile können aktiv verwendet werden.
Ursachen der Wortbildung ergeben sich aus den Gründen der Wortschatzerweiterung.
Mehrzahl aller Wörter entsteht durch Wortbildung. Gründe für die Wortentstehung sind
mannigfaltig.
Hauptgrund: Benennungsbedürftnis, d.h. das Erfordernis, Bezeichnungslücken zu
schließen: Beziehung, Produkte, Institutionen. Man kann über die Realität nicht sprechen,
wenn sie sprachlich nicht verbalisiert ist. Das Benennungsbedürfnis besteht ununterbrochen.
Ohne Fachwortschätze ist die Zahl der ausgeschiedenen und neuen Wörter etwa im
Gleichgewicht.
Spezifische Gründe: Bedürfnis, vorhandene Bezeichnungen zu ersetzen und zu
ergänzen.
Pragmatische Gründe: Wandel von Fremdarbeiter – Gastarbeiter; ausländische
Mitbürger; Altersheim – Seniorenheim. Sprachökonomie: Rundtischgespräch. Expressivität
und Ausdrucksstärke: sauber – blitzsauber. Okkasionalismen: sonnensauber, windfrisch.
Sprachliche Mittel der Wortbildung
Wortbildend sind folgende Morphemklassen:
-Stammorpheme oder Grundmorpheme (treten frei auf, sind frei kombinierbar): Frau,
Bett, blau, viel
-Partikelmorpheme (treten frei auf, sind relativ frei kombinierbar): nichts, desto
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-Derivationsmorpheme (gebundene Morpheme – Suffixe und Präfixe):
Unverständlichkeit, Unglück, Dummheit
-Kombination aus Stamm- und Partikelmorphem (möglich sind Kombinationen mit
linksstehenden Partikelmorphemen und rechtsstehenden Grundmorphemen): Vorabdruck,
hinunterlaufen, Jawort
Wortbildungsstrategien
1. Komposition = die Zusammensetzung
Bei der Komposition oder Wortzusammensetzung werden selbständige Wörter miteinander zu
einem neuen Wort, d.h. mindestens zwei freie Stammmorpheme verbunden werden.
Marmor + Tisch = Marmortisch
alt + modisch = altmodisch
Staub + saugen = staubsaugen
treffen + sicher = treffsicher
Wortklasse, Flexionsklasse und bei Nomen das Geschlecht werden vom letzten (rechts
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stehenden) Basiswort auf das zusammengesetzte Wort übertragen. Das Grundwort steht am
Ende der Bildung und wird durch das Bestimmungswort determiniert. Die Komposition ist
nach der Wortklasse der zusammengesetzten Wörter eingeteilt:
Nomenkomposita: Bettwäsche, Tageslicht, Musikfan
Bei der Komposition von Nomen kann zwischen den Teilen der Zusammensetzung ein
Fugenelement stehen.
Fugenelement Beispiel
e Tagebuch
en Strahlenbündel
ens Schmerzensschrei
er Kindergarten
es Jahresbericht
s Einheitspreis
Verbkomposita : teilnehmen, staubsaugen, herunterschauen
Adjektivkomposita: frühreif, wasserdicht, andersfarbig
Adverbkomposita: nebenbei, hierher, dorthin,…
Pronomenkomposita: Ich-Erzähler, Selbstbild,
Zusammensetzung durch Anwendung von Abkürzungen oder Zahlen
EU-Parlament, 3er-Pack
2. Derivation = die Ableitung
Hierbei werden aus freien Morphemen (Grundmorpheme)
und Affixen (lexikalische Morpheme) neue Formen gebildet, die selbst nicht unbedingt
Lexeme sein müssen, es jedoch in den meisten Fällen sind. Als Derivation bezeichnet man
den Prozess ihrer Bildung. Das Ergebnis nennt man Derivat[um], Derivativ[um] oder
deutsch abgeleitetes Wort oder Ableitung.
a) Neubildung durch Verbindung mit Präfixen
Das Präfix (genannt auch Vorsilbe) ist eine Worterweiterung (Affix oder gebundenes
Morphem), die dem Wortstamm vorangestellt wird. Die Präfixe spielen eine semantische
Rolle, indem sie die Bedeutung des abgeleitetes Wortes komplett oder teilweise ändern. Zum
Beispiel:
sozial – antisozial
lesen – vorlesen
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finden - stattfinden
Das Anfügen von Präfixen (Präfigierung) ist Objekt einer Debatte, da die Präfixe keine
eigenständige lexikalische Bedeutung haben dürfen. Im Fall von ent-gehen mit ent als
untrennbarem Präfix stellt dies noch kein Problem dar. Genauso unproblematisch:
be-, er-, miss-, un-, ver- und zer- und etliche entlehnte Präfixe wie a- (areligiös)
Jedoch bereiten die Fälle Probleme, in denen bestimmte Präpositionen präfigiert werden, die
als Partikel selbstständig als Wort vorkommen und dann eine lexikalische Bedeutung besitzen:
vorbei-gehen, hinunter-reichen, um-'fahren (in der Bedeutung von um-herum)
Deswegen rechnen manche Linguisten letzte Präfigierungen zu den Kompositionen, zumindest
nicht zu den Derivationen.
b) Explizite Ableitung = Suffixbildung
Suffigierung nennt man das Anhängen von Suffixen („Endungen“) an Wortstämme. Viele
Suffixe legen die Wortart (und bei Substantiven auch das Genus) fest. Z.B.:
a) Nominalsuffixe: -heit, -keit, -tät. -ung (Lässigkeit, die; Rivalität, die)
b) Adjektivsuffixe: -bar, -lich. -sam (erlebbar, lieblich, schweigsam)
c) Verbsuffixe: -el-. -ier- (köcheln, ratifizieren). Hingegen ist -en kein Ableitungssuffix
bei Verben, da es das Flexionssuffix des Infinitivs ist.
Die Liste zeigt, dass Ableitungen auf -bar oder -sam immer Adjektive und solche auf -heit, -
keit und -tät immer feminine Substantive ergeben, usw.
In den meisten Fällen haben die Suffixe die Rolle, die morphologische Klasse des
Grundwortes zu ändern, haben aber auch manchmal einen semantischen Wert. Beispiel
Medizin:
-pathie: Angiopathie (= allgemeine Erkrankungen)
- itis: Hepatitis (= akute Entzündung)
- ose: Hepatose (= degenerative Entwicklung)
- om: Karzinom (= Schwellung)
c) Implizite Ableitung
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Wortartwechsel eines Stamms ohne Zuhilfenahme eines Affixes, sondern mit einer Änderung
des Stammvokals angesehen. Zum Beispiel:
gehen – der Gang
fahren - die Fahrt
singen - der Gesang
d) Konversion
= Nullableitung oder Nullderivation bezeichnet einen Wortbildungstyp, bei dem
ein Wortstamm oder auch ein flektiertes Wort ohne Veränderung der Form in eine
neue Wortart übertragen wird. Das Basiswort wird in eine andere Wortklasse überführt, ohne
dass dabei ein Wortbildungselement oder ein anderes Wort beteiligt ist. Zum Beispiel:
Substantiv ↔ Verb Öl – öl{en}
Verb ↔ Substantiv treff{en} – (das) Treffen
Adjektiv ↔ Verb locker – locker{n}
Substantiv ↔ Adjektiv (der) Ernst – ernst
Adjektiv ↔ Substantiv rot – (das) Rot
französisch – (das) Französisch
3. Zusammenbildung
Bezeichnet ein Verfahren, bei dem man sowohl Zusammensetzung und Ableitung als
Wortbildungstypen benutzt. Zum Beispiel:
Holzfäller = Holz + fällen + -er = die Person, die Holz fällt
Blauäugig = blau + Auge +-ig = die Eigenschaft, blaue Augen zu haben
Methoden der Wortbildungsanalyse
1. Paraphrasierung (durch Umschreibung werden die Bedeutungselemente verbalisiert):
Bienenhonig (Honig, den die Bienen erzeugt haben),
grenzenloses Vertrauen (Vertrauen, das nicht begrenzt ist)
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2. Konstituentenanalyse: Identifizierung und Klassifizierung der Morphemarten
Sachlichkeit – Derivation - freies Grundmorphem sach
-Derivationsmorpheme (Gebundenes Morphem): -lich, -keit
Sachlichkeit
Derivation
Grundmorphem Derivationsmorphem
sach lich keit
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Un-zer-brech-lich-keit kann in 5 Morpheme segmentiert werden:
Unzerbrechlichkeit
unzerbrechlich keit
un zerbrechlich
zerbrech lich
zer brech
Alle durch Teilung entstandenen Einheiten werden als Konstituenten bezeichnet:
un- = Negation
zer- =Verbpräfix mit der Bedeutung „auseinander, entzwei“
brech- = Verbstamm
-lich = Adjektivierung
-keit = Substantivierung
4. Wortkürzungen
Die Abkürzung eines Wortes oder eines Syntagmas, die nicht nur geschrieben wird, sondern
auch verkürzt gesprochen. Beispiele sind Lkw, UNO oder Auto. Nicht zu den Kurzwörtern
zählen Siglen wie das kaufmännische Und-Zeichen oder das Paragraphenzeichen und
orthografische Kürzungen wie etc. oder ca. die beim Vorlesen expandiert werden.
Wortkürzungen
Autobus – Bus
Zusammenziehungen
Motor+Hotel=Motel;
Akronyme
LKW, NATO, AIDS
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