1.
Verben mit festen Präpositionen:
Viele Verben im Deutschen erfordern eine bestimmte Präposition. Du solltest die häufigsten
Kombinationen lernen.
Beispiele:
● „Er interessiert sich für Musik.“
● „Ich warte auf den Bus.“
● „Sie träumt von einer Reise.“
● „Wir sprechen über Politik.“
Tipp: Eine Liste der häufigsten Verben mit Präpositionen hilft, diese Strukturen zu meistern.
2. Vergangenheit: Perfekt und Präteritum:
Auf B1 musst du den Unterschied zwischen Perfekt und Präteritum gut beherrschen. Beide
Zeiten werden verwendet, um über die Vergangenheit zu sprechen, aber in
unterschiedlichen Kontexten.
● Perfekt: Wird hauptsächlich in der gesprochenen Sprache verwendet.
○ Beispiel: „Ich habe das Buch gelesen.“
● Präteritum: Wird häufig in der geschriebenen Sprache und in Erzählungen
verwendet, besonders bei den unregelmäßigen Verben.
○ Beispiel: „Er ging nach Hause.“
Wichtige unregelmäßige Verben im Präteritum: sein (war), haben (hatte), gehen (ging),
kommen (kam), machen (machte), sehen (sah), etc.
3. Plusquamperfekt (Vorvergangenheit):
Das Plusquamperfekt beschreibt eine Handlung, die vor einer anderen Handlung in der
Vergangenheit abgeschlossen war.
Beispiel:
● „Ich hatte das Buch schon gelesen, als sie anrief.“
● Bildung: hatte/war + Partizip II.
4. Konjunktiv II (Hypothetische Situationen, Wünsche):
Der Konjunktiv II wird verwendet, um Wünsche, hypothetische Situationen oder auch
höfliche Bitten auszudrücken.
● Beispiel:
○ „Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mehr reisen.“
○ „Ich würde gerne nach Deutschland fahren.“
○ Indirekte Rede: „Er sagte, er hätte keine Zeit.“
Bildung:
● Präsens: würde + Infinitiv oder hätte/wäre + Partizip II
● Beispiel: „Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich nicht gegangen.“
5. Relativsätze:
Relativsätze werden verwendet, um mehr Informationen zu einem Substantiv zu geben und
werden mit Relativpronomen wie „der, die, das“ gebildet.
Beispiel:
● „Das ist der Mann, der das Auto verkauft.“
● „Ich kenne die Frau, mit der ich gestern gesprochen habe.“
● Wichtig: Achte auf den Fall des Relativpronomens (Nominativ, Akkusativ, Dativ).
6. Passiv (werden + Partizip II):
Das Passiv ist eine wichtige Struktur, um den Fokus auf die Handlung und nicht auf den
Handelnden zu legen.
Beispiel:
● Präsens: „Das Buch wird gelesen.“
● Präteritum: „Das Buch wurde gelesen.“
● Perfekt: „Das Buch ist gelesen worden.“
● Futur I: „Das Buch wird gelesen werden.“
7. Adjektivdeklination (mit unbestimmtem Artikel):
Auf B1 musst du auch Adjektive mit unbestimmten Artikeln und ohne Artikel deklinieren
können.
Beispiele:
● Mit unbestimmtem Artikel:
○ „Ein guter Freund.“ (maskulin)
○ „Eine schöne Blume.“ (feminin)
○ „Ein altes Haus.“ (neutral)
● Ohne Artikel:
○ „Gute Freunde sind wichtig.“
○ „Schöne Blumen gefallen mir.“
8. Konditionalsätze (Bedingungssätze):
Auf B1 ist es wichtig, Bedingungssätze zu verstehen und zu bilden. Sie zeigen, wie eine
Handlung von einer Bedingung abhängt.
Beispiel:
● Typ 1 (real): „Wenn es regnet, gehe ich nicht raus.“
● Typ 2 (hypothetisch): „Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mehr lesen.“
● Typ 3 (unreal, vergangen): „Wenn du mir früher geholfen hättest, wäre alles besser
gelaufen.“
9. Indirekte Rede (Konjunktiv I):
Konjunktiv I wird in der indirekten Rede verwendet, wenn man die Aussage einer anderen
Person wiedergibt.
Beispiel:
● „Er sagt, er habe keine Zeit.“
● „Sie erklärt, sie gehe jeden Tag joggen.“
10. Unterschied zwischen „seit“ und „vor“:
● „Seit“: Wird verwendet, um den Beginn einer Handlung oder eines Zustandes zu
beschreiben, die noch andauern.
○ „Ich lebe seit 3 Jahren in Berlin.“
● „Vor“: Wird verwendet, um zu sagen, wie lange etwas in der Vergangenheit passiert
ist.
○ „Vor 3 Jahren bin ich nach Berlin gezogen.“
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