Der Satz im Deutschen und Arabischen
Der Satz im Deutschen
Definition des Satzes
Der Satz ist kein Wort, sondern durch Wörter bzw. Wortarten gebaut wird. Solche Wörter
verbinden sich durch grammatische Regeln, um eine Bedeutung auszudrücken. Die Sätze sind
die grundlegenden Einheiten von Texten.
Eigenschaften des Satzes
- Ein Satz erscheint als vollständige sprachliche Handlung.
- Ein Satz ist abgeschlossen und relativ selbstständig.
- Das finite Verb ist der Kern des Satzes.
- Ein Satz beschließt durch Satzzeichen (Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen)
Bau eines Satzes
Der Bau des Satzes im Deutschen beruht sich auf das Prädikat und dessen
Ergänzungen.
Der Bau des Satzes unterscheidet sich, je nach den Satzarten und auch Stellung der
Satzglieder, denn die verschiedenen Stellen der Satzglieder ermöglichen die Variation des
Satzbaus: Z. B.
Beim Aussagesatz steht das finite Verb an der zweiten Stelle wie:
Subjekt + finites Verb + Ergänzung
Der Vater schreibt seinem Sohn einen Brief.
Beim Befehlssatz steht das Verb an erster Stelle wie:
Finites Verb + Subjekt + Ergänzung
Räum dein Zimmer auf!
Satzglieder
Satzglieder sind im Deutschen alle Bestandteile eines vollständigen Satzes. Ein Satzglied
kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen. Erkennen kann man es daran, dass der
Satz weiterhin grammatikalisch korrekt bleibt, wenn man die Satzglieder umstell t. Diese
Veränderung der einzelnen Satzglieder nennt man Umstellprobe.
Ein grüner Bus fährt jeden Tag nach Berlin.
Nach Berlin fährt jeden Tag ein grüner Bus.
Die deutsche Sprache kennt verschiedene Satzglieder:
Zu den Satzgliedern zählen Subjekt, Prädikat und Objekt sowie adverbiale Bestimmungen.
1. Das Subjekt
Es ist ein Satzglied und ist der sogenannte Täter, der die Handlung in einem Satz tut. In der
Regel ist das Subjekt ein Nomen oder ein Pronomen. Wenn das Nomen aber von einem
Artikel oder einem Adjektiv begleitet wird, besteht es aus mehreren Wörtern. Nach dem
Subjekt fragt man mit den folgenden Fragewörtern: Wer oder Was?
Der Lehrer erklärt das Thema.
Wer erklärt das Thema?
Das nette Kind dankt seinem Vater.
Wer dankt seinem Vater?
Der Satz ist lang?
Was ist lang?
Diese Angelegenheit gefällt mir.
Was gefällt dir?
2. Prädikat
Das Prädikat beschreibt einen Vorgang. Also etwas, das jemand tut. Es besteht immer aus
einem konjugierten Verb. Das Prädikat steht immer an zweiter Stelle des Satzes.
Wir laufen nach Hause.
Hazem spielt Fußball.
Das Prädikat kann auch ein- oder mehrteilig sein. Das einteilige besteht aus einer finiten
Verbform, das mehrteilige aus einer finiten Verbform und weiteren Prädikatsteilen.
Peter isst eine Pizza. (einteiliges Prädikat)
Laura hat einen Film gesehen. (mehrteiliges Prädikat)
Sie will erst morgen fahren. (mehrteiliges Prädikat)
3. Objekt
Es gibt verschiedene Objektarten. Das liegt daran, dass es in verschiedenen Fällen (Kasus)
stehen kann. Man unterscheidet zwischen Genitivobjekt, Dativobjekt, Akkusativobjekt und
Präpositionalobjekt. In der Regel bestimmt das Verb eines Satzes, in welchem Fall das Objekt
steht. Für jede Objektart gibt es eine bestimmte Objekt-Frage.
o Ein Genitivobjekt beantwortet die Frage wessen?
Es gibt nur wenige Verben, die ein Objekt im Genitiv verlangen. Ein Nomen, eine
Personengruppe und ein Pronomen können Genitivobjekte sein.
Du bedarfst unserer Hilfe.
Ihre Eltern erfreuen sich bester Gesundheit.
Man klagt ihn des Mordes an.
o Das Dativobjekt bezeichnet überwiegend Personen und beantwortet dementsprechend
die Frage wem?
Lisa hilft ihrer Freundin.
Ich danke dir.
o Die Akkusativobjekt-Frage lautet „Wen oder was?“. Es können Nomen, Pronomen
oder Nomengruppen ein Akkusativobjekt formen.
Mein kleiner Bruder liebt Schokolade.
Anna malt ein Bild.
Tim hat einen neuen Ball.
Ich esse es.
o Das Präpositionalobjekt kann man mithilfe einer Präposition und mit einem der
Fragewörter Wen?, Wem? oder Was? erkennen. Dabei kannst du die Präposition nicht
frei wählen, denn sie hängt vom Verb ab. Die Präposition wiederum bestimmt den
Kasus des Satzglieds.
Sie schreibt an ihre Freundin. → An wen oder was schreibt sie? → an ihre
Freundin (Akkusativ)
Er ist enttäuscht von sich selbst. → Von wem ist er enttäuscht? → von sich
selbst (Dativ)
Satzarten
Im Deutschen kannst du fünf Satzarten oder Satztypen voneinander unterscheiden. Das sind:
Aussagesatz
Aufforderungssatz
Fragesatz
Ausrufesatz
Wunschsatz
1. Aussagesatz
Ein Aussagesatz ist die Satzart, die am häufigsten vorkommt. Mit einem Aussagesatz kann
man etwas erklären, etwas behaupten oder einfach etwas feststellen. Das Prädikat steht immer
auf Position 2 im Indikativ oder Konjunktiv. Die Satzintonation ist fallend gegen Satzende.
Das Wetter ist sehr schlecht heute.
Die Woche hat sieben Tage.
Gestern sind wir nach Berlin gefahren.
2. Aufforderungssatz
Aufforderungssätze sind Sätze, die eine Aufforderung formulieren. Die Aufforderungen
reichen vom strengen Befehl bis hin zur höflichen Bitte. Das Prädikat steht in einer
Imperativform an erster Stelle des Satzes. Ein Aufforderungssatz endet häufig mit einem
Ausrufezeichen. Aber es kann auch fehlen bei Bitten, Vorschläge und Anleitungen.
Sprich laut! (Befehl)
Gib mir bitte das Heft. (Bitte)
Beginnen wir mit Punkt 1 der Tagesordnung. (Vorschlag)
Montieren Sie zunächst Teil A. (Anleitung)
3. Fragesatz
Fragesätze sind Sätze, die eine Frage formulieren. Als Satzschlusszeichen haben Fragesätze
ein Fragezeichen. Es sind zwei Fragesatztypen zu unterscheiden, die Entscheidungsfrage und
die Ergänzungsfrage.
Was hat man mit dir gemacht?
Kommt Peter heute?
Die Entscheidungsfrage ist eine Frage, mit der danach gefragt wird, ob der in der Frage
formulierte Sachverhalt wahr ist oder nicht. Das finite Verb steht an erster Stelle im Indikativ
oder Konjunktiv. Die Entscheidungsfrage wird ohne Frageelement formuliert. Die
Satzintonation bei Fragesatz ist steigend.
Fährst du mit?
Die Ergänzungsfrage beginnt mit einem Fragewort, das nach Person, Sache oder Umstand
fragt. Das finite Verb steht an zweiter Stelle im Indikativ oder Konjunktiv. Die Stimmführung
ist auch weniger steigend, am Satzende eher fallend.
Wohin gehst du?
Warum kommt er nicht?
4. Ausrufesatz
Ausrufesätze sind Sätze, die Bewunderung oder Verwunderung zum Ausdruck bringen. Sie
charakterisieren sich durch ihre fallende Intonation. Ausrufesätze enden mit einem
Ausrufezeichen. Sie haben verschiedene Formen mit verschiedenen formalen Merkmalen:
o Aussagesatz
Dabei kommen oft Wörter wie aber oder vielleicht vor, die den Ausdruck der Bewunderung
bzw. Verwunderung verstärken. Das finite Verb steht an zweiter Stelle im Indikativ.
Die ist aber schön!
Der Sprecher macht in diesem Beispielen keine Aussage darüber, dass jemand bzw. etwas
beispielsweise schön und nicht hässlich ist, sondern er äußert sein Erstaunen darüber.
Es ist aber heiß hier!
Du bist mir aber ein netter Freund!
o Fragesatz
Dabei kommen oft Wörter wie aber, doch oder nur vor, die den Ausdruck der Bewunderung
bzw. Verwunderung verstärken. Das finite Verb steht im Indikativ an erster Stelle oder an
zweiter / letzter Stelle mit Erststellung von „wie“.
Ist es aber heiß hier!
Wie heiß ist es aber hier!
Wie heiß es hier ist!
Der Unterschied zwischen Ausrufesätzen und Fragesätzen liegt darin, dass die Ausrufesätze
keine Antwort erfordern. Zusätzlich liegt der Unterschied in dem Ausdruck der Gefühle, die
zum Ausrufen führen.
5. Wunschsatz
Wunschsätze sind Sätze, die einen Wunsch zum Ausdruck bringen. Die finite Verbform steht
im Konjunktiv entweder an erster Stelle oder, wenn der Wunschsatz mit „wenn“ eingeleitet
wird, an letzter Stelle. Wunschsätze enden mit einem Ausrufezeichen.
Hörte es doch endlich auf zu regnen!
Wenn es doch endlich zu regnen aufhörte!
Spräche er nur etwas deutlicher!
Wenn er doch nur etwas deutlicher spräche!
Wäre ich doch reich!
Käme sie nur zurück!
Wenn ich ihm damals doch nur die Wahrheit gesagt hätte!
Die Satzformen im Deutschen
Man differenziert drei Satztypen entsprechend ihrer Form:
Der einfache Satz
Der erweiterte Satz.
Der zusammengesetzte Satz
1. Der einfache Satz besteht aus Subjekt und Prädikat, die in der Zahl (Singular und Plural)
übereinstimmen.
Das Auto ist rot.
Die Autos sind rot.
Die Strukturen, die nur aus einem Subjekt oder aus einem finiten Verb bestehen, können als
einfache Sätze betrachtet werden. Z. B.
Komm!
Hilfe!
2. Der erweiterte Satz ist ein Satz, der mehr als nur Subjekt oder Prädikat enthält.
Bei Regen nehme ich den Regenschirm und den Regenmantel.
Bei Gewitter blitzt, donnert und stürmt es oft.
3. Der zusamme ngesetzte Satz besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen (Satzreihe)
oder einem Hauptsatz und einem oder mehreren Nebensätzen (Satzgefüge). Die
zusammengesetzten Sätze können in zwei Formen auftreten.
Satzverbindung (Satzreihe)
Diese Verbindung besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen gleichen Grades, die
in einem nebengeordneten Verhältnis stehen.
Es regnet(,) und die Blumen blühen.
Ich gehe weg und du bleibst zu Hause.
Wasch dich, kämm dich, zieh dich an!
Er weiß es nicht, aber er erfährt es morgen, und sie weiß es auch nicht, denn sie
ist seit Wochen im Ausland.
Das Satzgefüge
Ein Satzgefüge besteht aus einem Hauptsatz und einem oder mehreren Teilsätzen, die als
Nebensätze genannt. Die Nebensätze werden im Satzgefüge nach ihrer Funktion im
übergeordneten Satz eingeleitet, also sie (Nebensätze) können fol gende Satzgliedfunktion
ausüben:
- Subjekt
Es freut uns sehr, dass Sie hier sind.
- Objekt
Ich weiß nicht, ob er heute kommt.
- Prädikatsnome n
Alles bleibt, wie es ist.
- Adverbialbestimmung
Ich fahre weg, wenn es hell wird.
- Attribut
Hunde, die bellen, beißen nicht.
Die Nebensätze werden auch im Satzgefüge nach ihrer Form, also nach ihrer Abhängigkeit
zum übergeordneten Satz (Hauptsatz) ausgedrückt. Man kann unterscheiden:
Eingeleitete Nebensätze
Eingeleitete Nebensätze sind Nebensätze, die dem Hauptsatz mit Hilfe eines Einleitewortes
untergeordnet werden. Die finite Verbform steht im eingeleiteten Nebensatz an letzter Stelle.
Anhand des Einleitewortes werden zwei Kategorien eingeleiteter Nebensätze unterschieden,
die Subjunktionalsätze und die Pronominalsätze.
Subjunktionalsätze:
Subjunktionalsätze sind Sätze, die durch Subjunktionen eingeleitet werden.
Sie sagt, dass sie sofort kommt.
Ich spare Geld, um ein neues Auto zu kaufen.
Pronominalsätze:
Pronominalsätze sind Sätze, die durch folgende Wörter eingeleitet werden:
Das ist die Frau, der ich beim Umzug geholfen habe. (Relativpronomen)
Er weiß nicht, mit wem ich wohne. (Fragepronomen)
Er weiß nicht, wo ich wohne. (Frageadverbien)
Das ist das Cafe΄, wovon ich dir erzählt habe. (Präpositionaladverbien)
Uneingeleitete Nebensätze
Uneingeleitete Nebensätze sind Nebensätze, die nicht durch ein Einleitewort in den Hauptsatz
eingebettet sind. Nach ihrer Funktion kann man die uneingeleiteten Nebensätze in zwei
Gruppen einteilen, die Subjekt- / Objektsätze und die Adverbialsätze.
Subjekt- / Objektsätze
Es ist besser, du fährst mit dem Bus zu mir.
(Es ist besser, dass du mit dem Bus zu mir fährst.)
Er behauptet, er sei am Unfall nicht schuld.
(Er behauptet, dass er am Unfall nicht schuld ist.)
Adverbialsätze
Bei den uneingeleiteten Adverbialsätzen geht es um Konditional- und Konzessivsätze.
Diese Sätze stehen immer vor dem Hauptsatz.
Ist das Wetter gut, machen wir einen Ausflug. (uneingeleiteter Konditionalsatz)
(Wenn das Wetter gut ist, machen wir einen Ausflug.)
Ist das Wetter auch schlecht, wir machen trotzdem einen Ausflug. (uneingeleiteter
Konzessivsatz)
(Obwohl das Wetter schlecht ist, machen wir einen Ausflug.)
Der Satz im Arabischen
Der Satz ist eine sprachliche Struktur, die aus eini gen Wortarten (Substantiv, Verb, ...usw.)
besteht, um eine sprachliche bedeutungstragende Einheit zu strukturieren.
Der Bau des Satzes im Arabischen:
Der arabische einfache Satz besteht aus zwei Hauptgliedern:
o Das Subjekt المسند إليه
o Das Prädikat المسند
o Andere Glieder فضلة
Die Form des Satzbaues: im Arabischen befinden sich zwei Arten vom Satzbau
1. Nomen + Nomen = (Nominalsatz) الجملة االسمية
2. Verb +Nomen = Ĝumla Filia (Verbalsatz) الجملة الفعلية
Der Unterschied zwischen diesen Arten besteht darin: ein Verbalsatz drückt aus, was
geschieht und der Nominalsatz drückt aus, was festlegt.
Die Satzarten im Arabischen
Im Arabischen gibt es zwei Arten von Sätzen Nominal-und Verbalsatz.
1. Nominalsatz جملة اسمية
Ein Nominalsatz beginnt mit einem Nomen oder Pronomen. Der Nominalsatz wird als ein
einfacher Satz betrachtet, wenn er nur aus zwei Teilen besteht, die als Subjekt ( ) المبتددund
Prädikat ( ) الخب دsind. Das Subjekt kann ein Nomen, ein Personalpronomen, oder ein
Demonstrativpronomen sein. Das Prädikat kann ein Nomen, ein Adjektiv, ein Adverb oder
eine Präpositionalphrase.
Das Mädchen ist schön. .البنت جميلة
Die Mutter ist eine Lehrerin. .األم معلمة
Sie ist schön. .هي جميلة
Das Haus ist groß. . البيت كبي
Der Mann ist im Zimmer. .ال جل في الغ فة
Der Lehrer ist hier. .المعلم هنا
2. Der Verbalsatz جملة فعلية
Der arabische Verbalsatz beginnt mit einem Verb. Dieses Verb kann intransitiv oder transitiv,
passiv oder aktiv sein. Das Verb kann auch im Präsens, Präteritum oder Imperativ stehen.
Der Satz kann aus einem Verb, Verb und Subjekt oder aus Verb, Subjekt und Objekt
bestehen.
Das Kind stand auf. .إستيقظ الطفل
Das Kind steht auf. .يستيقظ الطفل
Steh früh auf! .إستيقظ مبك ا
Der Mann war ein Bauer. .كان ال جل فالحا
Ahmed liest das Buch. .يق حمد الكتاب
Das Buch wird gelesen. ُ يُق ُ الكتا
.ب
Die Satzformen im Arabischen
Im Arabischen hat der Satz drei Formen; der einfache Satz, der aus den beiden erforderlichen
Bestandteilen (Subjekt und Prädikat) besteht, und der erweiterte Satz, der durch nähre
Bestimmungen der erforderlichen Satzglieder erweitert ist, und der zusammengesetzte Satz,
der entweder aus zwei Hauptsätzen oder aus Haupt-und Nebensatz besteht.
1. Der einfache Satz
Den einfachen Satz kann man bei den Verbalsätzen und den Nominalsätzen finden.
o Bei dem Verbalsatz ()الجملة الفعلية
Mohammed aß. . كل دمحم
Die Bäume blühten. .زه ت األشجار
Ahmed hat geschlafen. .نام حمد
Zaid schlug Amr. .ض ب زيد ٌ عم ا
Zaid wurde geschlagen. .ٌ ض ِ ب زيد
ُ
o Bei dem einfachen Nominalsatz findet sich nur die beiden Grundglieder des Satzes
(Subjekt und Prädikat). Das Prädikat besteht aus:
- einem einfachen Nomen
Ahmed ist fleißig. .حمد مجتهد
- einem Pronome n
Das ist er. .هو هذا
- einer Präposition
Der Mann ist zu Hause. .ال جل في البيت
- einem Adverb
Ali ist hier. .ي هنا
ٌ عل
2. Der erweiterte Satz
Der erweiterte Satz kann entweder durch nähre Bestimmungen des Verbums oder des
Nomens gebildet werden.
Jeden Tag liest der Vater seinem Sohn eine .يق األب البنه كل يوم قصة
Geschichte.
3. Der zusammengesetzte Satz
Der zusammengesetzte Satz im Arabischen wird entweder aus zwei Hauptsätzen oder aus
einem Hauptsatz und einem oder mehreren Nebensätzen gebildet. Der zusammengesetzte Satz
kann sich auch in verschiedenen Formen finden, z. B.
- Die koordinierten Sätze
Die koordinierten Sätze werden durch die Verbindungspartikel ( ) وmiteinander
verknüpft.
Ali trat ein und sagte.. ..ي وقال
ٌ دخل عل
Bei der unmittelbaren Verbindung der beiden Sätze kann man ( ) فgebrauchen.
Der Mann wurde krank; hierauf starb er. .م ِ ض ال ج ُل فتُوفي
Einzelne Satzteile können durch einen ganzen Satz vertreten werden.
,,Weißt du nicht, dass Allah mächtig über " " لم تعلم ن هللا على كل شيء قدي
alles ist“
- Die Relativsätze
Die Relativsätze, die von keinem Nomen abhängig sind, werden durch das flektierbare
Pronomen ( )الذيeingeleitet, z. B.
.صدِقا ُء الذين ساعدوني كانوا لطيفين
ْ األ
Die Freunde, die mir geholfen haben, waren freundlich.
Auch kann man das Pronomen ( ) منbenutzen, z. B.
"" سجد لمن خلقت طينا
,,Soll ich niederfallen vor dem, den du aus Lehm erschaffen hast ?“
- Die Zustandsätze
Im Arabischen kann man auch eine besondere Art von Nebensätzen finden, die man als
zusammengesetzte Sätze betrachten kann. Diese Nebensätze nennt man als Zustandsätze (
) الحالoder ( ) جملة الحال.
.جاء حمد يضح ُك
Ahmed kam, indem er lachte.
- Die Temporalsätze
Die Partikel ,, “إذا, ,,Wenn“ oder ,, “ إذا ما, ,,Wann“ bestimmen den Zeitpunkt der erwartenden
oder eingetretenen Handlung im Hauptsatz. z. B.
" ..."إذا ردنا ن نهلك ق ية م نا مت فيها ففسقوا فيها
„Wenn wir eine Stadt verderben wollten, befahlen wir ihren Reichen, und dann freveln sie in
ihr…“