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Einheit 4 - Kommunikation

Kommunikation ist ein wechselseitiger Prozess des Austauschs von Informationen, Ideen und Gefühlen zwischen Sender und Empfänger, der sowohl verbal als auch nonverbal erfolgen kann. Sie umfasst verschiedene Arten, wie formale und informelle Kommunikation, sowie interne und externe Kommunikation innerhalb von Organisationen. Effektive Kommunikation erfordert ein gegenseitiges Verständnis und die Berücksichtigung von Kommunikationsprozessen, die aus sieben Hauptelementen bestehen.

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Einheit 4 - Kommunikation

Kommunikation ist ein wechselseitiger Prozess des Austauschs von Informationen, Ideen und Gefühlen zwischen Sender und Empfänger, der sowohl verbal als auch nonverbal erfolgen kann. Sie umfasst verschiedene Arten, wie formale und informelle Kommunikation, sowie interne und externe Kommunikation innerhalb von Organisationen. Effektive Kommunikation erfordert ein gegenseitiges Verständnis und die Berücksichtigung von Kommunikationsprozessen, die aus sieben Hauptelementen bestehen.

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Kommunikation

EINHEIT - 4

NET/JRF/SLET/SET/PhD-
Zulassung

UGC NET
STUDIENMATERIAL
Kommunikation

Kommunikation ist ein Prozess des Austauschs von Informationen, Ideen, Gedanken, Gefühlen und
Emotionen durch Sprache, Signale, Schreiben oder Verhalten.

„Jede Handlung, durch die eine Person einer anderen Person Informationen über die Bedürfnisse,
Wünsche, Wahrnehmungen, Kenntnisse oder Gefühlszustände dieser Person gibt oder von ihr
erhält.“ Kommunikation kann beabsichtigt oder unbeabsichtigt sein, sie kann konventionelle
oder unkonventionelle Signale beinhalten, sie kann sprachliche oder nicht-sprachliche Formen
annehmen und sie kann mündlich oder auf andere Weise erfolgen.“

Einfach ausgedrückt: Kommunikation ist der Austausch von Ideen, Meinungen und
Informationen durch geschriebene oder gesprochene Worte, Symbole oder Handlungen.

Kommunikation ist ein Dialog, kein Monolog. Tatsächlich geht es bei der Kommunikation eher
um einen dualen Zuhörprozess. Damit eine Kommunikation wirksam ist, muss die Nachricht für
Absender und Empfänger dasselbe bedeuten.

Merkmale der Kommunikation:

1. Zweiwege-Kommunikation: Kommunikation ist ein wechselseitiger


Verständigungsprozess zwischen zwei oder mehr Personen; Sender und Empfänger. Ein
Mensch kann nicht mit sich selbst kommunizieren.
2. Kontinuierlicher Prozess: Der Austausch von Ideen und Meinungen zwischen Menschen
ist in der Geschäftswelt und außerhalb der Geschäftswelt ein fortlaufender Prozess. Durch
kontinuierliche Interaktion werden das Verständnis und der Austausch
entscheidungsrelevanter Informationen gefördert.
3. Dynamischer Prozess: Die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger erfolgt je
nach Stimmung und Verhalten über unterschiedliche Formen und Medien. Es handelt sich
also um einen dynamischen Prozess, der sich in unterschiedlichen Situationen ständig
verändert.
4. Allgegenwärtig: Kommunikation ist eine allgegenwärtige Aktivität. Es findet auf allen
Ebenen (oben, Mitte, unten) in allen Funktionsbereichen (Produktion, Finanzen, Personal,
Vertrieb usw.) einer Unternehmensorganisation statt.
5. Zwei Personen: Damit eine Kommunikation stattfinden kann, müssen mindestens zwei
Personen, Sender und Empfänger, anwesend sein. Dies kann zwischen Vorgesetzten,
Untergebenen und der Peergroup der Fall sein.
6. Austausch: Kommunikation beinhaltet den Austausch von Ideen und Meinungen.
Menschen interagieren und entwickeln Verständnis füreinander.
7. Gegenseitiges Verständnis: Kommunikation ist effektiv, wenn Sender und Empfänger ein
gegenseitiges Verständnis für das Thema entwickeln. Die übermittelten Nachrichten sollten
von beiden Parteien verstanden werden.

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8. Zielorientiert: Die Kommunikation ist zielorientiert. Sofern Empfänger und Absender
nicht wissen, welches Ziel sie mit der Kommunikation erreichen wollen, hat die
Kommunikation kaum einen praktischen Nutzen.

Arten der Kommunikation


Menschen kommunizieren auf verschiedene Weise miteinander, die von der Nachricht und dem
Kontext abhängt, in dem sie gesendet wird. Auch die Wahl des Kommunikationskanals und Ihr
Kommunikationsstil wirken sich auf die Kommunikation aus. Es gibt also verschiedene Arten der
Kommunikation.

Kommunikationsarten basierend auf den Kommunikationskanälen:


1. Verbale Kommunikation
2. Nonverbale Kommunikation

1. Verbale Kommunikation
Unter verbaler Kommunikation versteht man die Form der Kommunikation, bei der Nachrichten
mündlich übermittelt werden. Die Kommunikation erfolgt mündlich und schriftlich.

Die verbale Kommunikation wird weiter unterteilt in:


▪ Mündliche Kommunikation
▪ Schriftliche Kommunikation

Mündliche Kommunikation
Bei der mündlichen Kommunikation werden gesprochene Wörter verwendet. Dazu zählen
persönliche Gespräche, Sprache, Telefongespräche, Video, Radio, Fernsehen und Voice-over-
Internet. Bei der mündlichen Kommunikation wird die Kommunikation durch Tonhöhe,
Lautstärke, Geschwindigkeit und Klarheit des Sprechens beeinflusst.

Schriftliche Kommunikation
In der schriftlichen Kommunikation werden schriftliche Zeichen oder Symbole zur
Kommunikation verwendet. Eine schriftliche Nachricht kann gedruckt oder handschriftlich sein.
Bei der schriftlichen Kommunikation können Nachrichten per E-Mail, Brief, Bericht, Memo usw.
übermittelt werden. Bei schriftlicher Kommunikation wird die Botschaft durch den verwendeten
Wortschatz und die Grammatik, den Schreibstil sowie die Präzision und Klarheit der verwendeten
Sprache beeinflusst. Schriftliche Kommunikation ist die am häufigsten verwendete
Kommunikationsform in der Geschäftswelt. Sie gilt daher als Kernkompetenz unter den
betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten.
Memos, Berichte, Bulletins, Stellenbeschreibungen, Mitarbeiterhandbücher und E-Mails sind die
Arten schriftlicher Kommunikation, die für die interne Kommunikation verwendet werden. Zur
schriftlichen Kommunikation mit der Außenwelt werden E-Mails, Internet-Websites, Briefe,
Vorschläge, Telegramme, Faxe, Postkarten, Verträge, Anzeigen, Broschüren und

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Pressemitteilungen verwendet.

2. Nonverbale Kommunikation
Nonverbale Kommunikation ist das Senden oder Empfangen von wortlosen Nachrichten. Wir
können sagen, dass andere als mündliche oder schriftliche Kommunikation, wie Gestik,
Körpersprache, Haltung, Tonfall oder Gesichtsausdruck, als nonverbale Kommunikation
bezeichnet wird. Bei der nonverbalen Kommunikation dreht sich alles um die Körpersprache
des Sprechers.

Nonverbale Kommunikation hilft dem Empfänger bei der Interpretation der empfangenen
Nachricht. Oft spiegeln nonverbale Signale die Situation genauer wider als verbale Botschaften.
Manchmal steht die nonverbale Reaktion im Widerspruch zur verbalen Kommunikation und
beeinträchtigt daher die Wirksamkeit der Botschaft.

Die nonverbale Kommunikation besteht aus folgenden drei Elementen:

Aussehen
Sprecher: Kleidung, Frisur, Sauberkeit, Verwendung von Kosmetika
Umgebung: Raumgröße, Beleuchtung, Dekoration, Einrichtung

Körpersprache
Mimik, Gestik, Körperhaltung

Geräusche
Stimmlage, Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit

Kommunikationsarten basierend auf Zweck und Stil:


Basierend auf Stil und Zweck gibt es zwei Hauptkategorien der Kommunikation und jede hat ihre
eigenen Merkmale. Auf Stil und Zweck basierende Kommunikationstypen sind:
1. Formale Kommunikation
2. Informelle Kommunikation

1. Formale Kommunikation
Bei der formellen Kommunikation werden beim Übermitteln von Nachrichten bestimmte Regeln,
Konventionen und Prinzipien befolgt. Die formelle Kommunikation erfolgt in einem formellen
und offiziellen Stil. Normalerweise finden berufliche Anlässe, Firmenmeetings und Konferenzen
in einem formellen Rahmen statt.

In der formellen Kommunikation wird die Verwendung von Slang und Schimpfwörtern
vermieden und auf eine korrekte Aussprache geachtet. In der formellen Kommunikation
müssen Autoritätslinien eingehalten werden.
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2. Informelle Kommunikation
Informelle Kommunikation erfolgt über Kanäle, die im Gegensatz zu formellen
Kommunikationskanälen stehen. Es ist nur ein lockeres Gespräch. Es dient dem gesellschaftlichen
Austausch der Mitglieder einer Organisation und dem persönlichen Austausch. Es passiert unter
Freunden und in der Familie. In der informellen Kommunikation ist die Verwendung von
Slang-Wörtern und Schimpfwörtern nicht eingeschränkt. Normalerweise erfolgt informelle
Kommunikation mündlich und mit Gesten.
Im Gegensatz zur formellen Kommunikation folgt die informelle Kommunikation keinen
Autoritätslinien. In einer Organisation hilft es dabei, Beschwerden von Mitarbeitern
herauszufinden, da diese sich im informellen Gespräch mehr äußern. Informelle Kommunikation
hilft beim Aufbau von Beziehungen.

Arten der informellen Kommunikation


1. Lateral/Horizontal
2. Diagonale
3. Weinrebe

Kommunikation ist der Austausch von Ideen, Meinungen und Informationen durch
geschriebene oder gesprochene Worte, Symbole oder Handlungen. Kommunikation ist ein
Dialog, kein Monolog. Tatsächlich geht es bei der Kommunikation eher um einen dualen
Zuhörprozess. Damit eine Kommunikation wirksam ist, muss die Nachricht für Absender und
Empfänger dasselbe bedeuten.

Arten der Kommunikation in einer Organisation:


1. Interne Kommunikation
2. Externe Kommunikation

1. Interne Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb einer Organisation wird als „interne Kommunikation“ bezeichnet.
Es umfasst die gesamte Kommunikation innerhalb einer Organisation. Dabei kann es sich um eine
informelle oder formelle Funktion handeln oder um eine Abteilung, die den Mitarbeitern
Kommunikation in verschiedenen Formen ermöglicht.

Unter „Interne Kommunikation“ gibt es folgende Typen:

▪ Aufwärtskommunikation
Aufwärtskommunikation ist der Informationsfluss von Untergebenen zu Vorgesetzten oder von
Mitarbeitern zum Management. Ohne Kommunikation nach oben arbeitet das Management im
luftleeren Raum und weiß nicht, ob die Botschaften richtig angekommen sind oder ob in der
Organisation andere Probleme bestehen. Kommunikation ist per Definition eine wechselseitige
Angelegenheit. Damit jedoch eine wirksame wechselseitige Kommunikation in der

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Organisation stattfinden kann, muss sie an der Basis beginnen.

Aufwärtskommunikation ist für die Mitarbeiter ein Mittel, um:


▪ Informationen austauschen
▪ Ideen anbieten
▪ Drücken Sie Ihre Begeisterung aus
▪ Erreichen Sie Arbeitszufriedenheit
▪ Geben Sie Feedback
▪ Abwärtskommunikation
Informationen kommen von der Spitze der Managementhierarchie der Organisation und sagen
den Leuten in der Organisation, was wichtig ist (Mission) und was geschätzt wird (Richtlinien).
Abwärtskommunikation liefert im Allgemeinen Informationen, die es einem Untergebenen
ermöglichen, etwas zu tun. Beispielsweise Anweisungen zum Erledigen einer Aufgabe. Die
Abwärtskommunikation erfolgt, nachdem die Aufwärtskommunikation erfolgreich hergestellt
wurde.

Diese Art der Kommunikation ist in einer Organisation erforderlich, um:


▪ Übermitteln Sie wichtige Informationen
▪ Anweisungen geben
▪ Fördern Sie eine wechselseitige Diskussion
▪ Entscheidungen bekannt geben
▪ Zusammenarbeit anstreben
▪ Motivieren
▪ Die Moral stärken
▪ Effizienz steigern
▪ Feedback einholen

Sowohl Abwärts- als auch Aufwärtskommunikation werden zusammenfassend als „Vertikale


Kommunikation“ bezeichnet.
▪ Horizontale/ Laterale Kommunikation
beinhaltet normalerweise die Koordinierung von Informationen und ermöglicht es Personen mit
gleichem oder ähnlichem Rang in einer Organisation, zu kooperieren oder
zusammenzuarbeiten. Eine Kommunikation auf Augenhöhe zwischen den Mitarbeitern ist für
die Erledigung der übertragenen Aufgaben von entscheidender Bedeutung.
Horizontale Kommunikation ist wichtig für:
▪ Probleme lösen
▪ Aufgaben erledigen
▪ Verbesserung der Teamarbeit
▪ Goodwill aufbauen
▪ Effizienzsteigerung

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▪ Diagonale Kommunikation
Zur diagonalen Kommunikation gehört der horizontale Informationsfluss zwischen Personen auf
gleicher oder ähnlicher Organisationsebene und der diagonale Fluss zwischen Personen auf
unterschiedlichen Ebenen, die in keinem direkten Berichtsverhältnis zueinander stehen.

▪ Weinrebe
Es handelt sich um einen informellen, inoffiziellen und persönlichen Kommunikationskanal oder -
system, das innerhalb der Organisation aufgrund von Gerüchten und Klatsch entsteht. Es handelt
sich um ein komplexes Netz mündlicher Informationsflüsse, das alle Mitglieder der Organisation
miteinander verbindet. Die Weinrebe weist kein bestimmtes Muster oder eine bestimmte Richtung
auf, obwohl sie weitgehend horizontal verläuft. Es kann horizontal, vertikal und sogar diagonal
wirksam sein.

2. Externe Kommunikation

Die Kommunikation mit Personen außerhalb des Unternehmens wird als „externe
Kommunikation“ bezeichnet. Vorgesetzte kommunizieren mit Quellen außerhalb der
Organisation, etwa Lieferanten und Kunden. Dies führt zu besseren: ▪ Verkaufszahlen
▪ Öffentliche Glaubwürdigkeit
▪ Betriebseffizienz
▪ Unternehmensgewinne

Es sollte sich verbessern: ▪ Gesamtleistung ▪ Öffentliches Wohlwollen ▪ Firmenimage

Letztendlich hilft es, Folgendes zu erreichen:


▪ Organisationsziele ▪ Kundenzufriedenheit

Kommunikationsarten basierend auf Empfängern:

Dabei wird die Kommunikation nach der Anzahl der Personen (Empfänger) klassifiziert, an die die
Nachricht gerichtet ist:
Intrapersonale Kommunikation: Bezieht sich auf das Sprechen mit sich selbst im eigenen Kopf.
Es handelt sich dabei um den internen Sprach- oder Gedankengebrauch eines Kommunikators.
Beispiele: Beiseite gesprochene Bemerkungen oder Monologe in dramatischen Werken.
Zwischenmenschliche Kommunikation: Darunter versteht man den Austausch von Fakten,
Informationen und Nachrichten zwischen zwei Personen. Beispielsweise ein Gespräch, ein
Interview, ein Brief oder ein Dialog, bei dem zwei Personen interagieren (weitere Personen können
als Publikum anwesend sein). Ein weiteres Beispiel ist der Autor, der dem Leser, der in den Augen
des Autors ein stilles Publikum darstellt, Nachrichten übermittelt. Gruppenkommunikation: Dies
ist eine Erweiterung der zwischenmenschlichen Kommunikation, bei der mehr als zwei Personen
am Austausch von Ideen, Nachrichten, Fähigkeiten und Interessen beteiligt sind. Beispiele: Treffen

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in einer Organisation, einem Club oder einem Klassenzimmer, Ausschusssitzungen
Massenkommunikation: Darunter versteht man die Übermittlung und den Austausch von
Informationen im großen Maßstab an eine breite Masse von Menschen. Dies tritt auf, wenn die
Informationen mit großen Personengruppen geteilt werden. Da zwischen Sender und Empfänger
kein persönlicher Kontakt besteht, besteht eine geringere Chance auf direktes Feedback. Beispiele:
Dies kann über verschiedene Medien wie Zeitungen, Radio oder Fernsehen, soziale Netzwerke
usw. erfolgen.

Effektive Kommunikation

Effektive Kommunikation ist ein Prozess des Austauschs von Ideen, Gedanken, Wissen und
Informationen, sodass der Zweck oder die Absicht bestmöglich erfüllt wird. Vereinfacht
ausgedrückt handelt es sich dabei um nichts anderes als die Darstellung der Ansichten des Senders
in einer für den Empfänger am besten verständlichen Weise.

Für eine effektive Kommunikation sollten wir die Elemente eines Kommunikationsprozesses
kennen.

Kommunikationsprozess:
Kommunikation kann als ein Prozess definiert werden, bei dem es um den Austausch von Fakten
oder Ideen zwischen Personen in verschiedenen Positionen in einer Organisation geht, um
gegenseitige Harmonie zu erreichen. Der Kommunikationsprozess ist seiner Natur nach kein
statisches Phänomen, sondern dynamisch.
Der Kommunikationsprozess als solcher muss als kontinuierliche und dynamische Interaktion
betrachtet werden, die viele Variablen beeinflusst und von ihnen beeinflusst wird.

Sieben Hauptelemente des Kommunikationsprozesses sind:


(1) Absender
(2) Massagen
(3) Codierung
(4) Kommunikationskanal
(5) Empfänger
(6) Dekodierung und
(7) Rückmeldung.

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1 Absender:
Als Absender oder Kommunikator wird die Person bezeichnet, die die Nachricht mit der Absicht
übermittelt, Informationen und Ideen an andere weiterzugeben.
2 Nachrichten:
Dies ist Gegenstand der Mitteilung. Dies können Meinungen, Einstellungen, Gefühle, Ansichten,
Anweisungen oder Vorschläge sein. Eine Nachricht ist die Information, die zwischen Absender
und Empfänger ausgetauscht wird.
3 Codierung:
Da der Gegenstand der Kommunikation theoretisch und immateriell ist, erfordert ihre Weitergabe
die Verwendung bestimmter Symbole wie Wörter, Aktionen oder Bilder usw. Die Umwandlung
von Unterrichtsinhalten in diese Symbole ist der Prozess der Kodierung.
4 Kommunikationskanal:
Die an der Kommunikation interessierte Person muss den Kanal für die Übermittlung der
erforderlichen Informationen, Ideen usw. auswählen. Diese Informationen werden dem Empfänger
über bestimmte Kanäle übermittelt, die entweder formell oder informell sein können.
5 Empfänger:
Empfänger ist die Person, die die Nachricht empfängt oder für die die Nachricht bestimmt ist. Es
ist der Empfänger, der versucht, die Nachricht bestmöglich zu verstehen, um die gewünschten
Ziele zu erreichen.
6 Dekodierung:
Die Person, die die Nachricht oder das Symbol vom Kommunikator empfängt, versucht, es so
umzuwandeln, dass sie dessen Bedeutung vollständig verstehen kann.
7 Rückmeldung:
Feedback ist der Prozess, der sicherstellt, dass der Empfänger die Nachricht erhalten und im selben
Sinne verstanden hat, wie der Absender sie gemeint hat.

SIEBEN C'S EFFEKTIVER KOMMUNIKATION


Diese sieben Cs stehen auch für verbale und nonverbale, interkulturelle und
Gruppenkommunikation.
Die effektive Art der Kommunikation im Klassenzimmer wurde nach sieben Cs besprochen.
1. Richtigkeit
2. Klarheit
3. Prägnanz
4. Vollständigkeit
5. Rücksichtnahme
6. Konkretheit
7. Anstand
1. Richtigkeit:
Wenn der Encoder zum Zeitpunkt der Codierung umfassende Kenntnisse über den Decoder der
Nachricht hat, erleichtert dies die Kommunikation. Der Encoder sollte den Status, das Wissen und

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den Bildungshintergrund des Decoders kennen. Korrektheit bedeutet:
▪ Verwenden Sie das richtige Sprachniveau
▪ Korrekte Verwendung von Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung
▪ Genauigkeit bei der Angabe von Fakten und Zahlen
Die Richtigkeit der Botschaft trägt zum Aufbau von Vertrauen bei.
2. Klarheit:
Klarheit erfordert die Verwendung einer einfachen Sprache und eines einfachen Satzbaus beim
Verfassen der Nachricht. Wenn Ideen klar präsentiert werden, ist es für den Empfänger/Decoder
einfacher, die vom Sender/Codierer übermittelte Bedeutung zu erfassen.
Klarheit erleichtert das Verständnis.
3. Prägnanz:
Eine prägnante Nachricht spart sowohl dem Absender als auch dem Empfänger Zeit. Prägnanz in
einer Geschäftsnachricht kann durch die Vermeidung wortreicher Ausdrücke und Wiederholungen
erreicht werden. Die Verwendung kurzer, prägnanter Sätze und die Einbeziehung relevanter
Informationen sorgen für eine prägnante Botschaft. Das Erreichen von Prägnanz bedeutet nicht,
dass die Vollständigkeit der Botschaft verloren geht. Prägnanz spart Zeit.
4. Vollständigkeit:
Vollständigkeit bedeutet, dass die Nachricht alle notwendigen Informationen enthalten muss, um
die gewünschte Antwort zu erhalten. Der Absender sollte alle Fragen mit Fakten und Zahlen
beantworten und bei Bedarf auf zusätzliche Einzelheiten eingehen.
Vollständigkeit bringt die gewünschte Antwort.
5. Rücksichtnahme:
Rücksichtnahme erfordert, sich beim Verfassen einer Nachricht in die Lage des Empfängers zu
versetzen. Es bezieht sich auf die Verwendung der „Sie“-Einstellung, betont positive, angenehme
Fakten und visualisiert die Probleme, Wünsche, Emotionen und Reaktionen des Lesers.
Rücksichtnahme bedeutet Menschenkenntnis.
6. Konkretheit:
Die Konkretheit der Botschaft wird erreicht, indem sie eindeutig, lebendig und spezifisch statt
vage, unklar und allgemein gehalten ist. Die in der Nachricht präsentierten Fakten und Zahlen
sollten spezifisch sein.
Konkretheit stärkt das Vertrauen.
7. Anstand:
Im Geschäftsleben beginnt und endet fast alles mit Höflichkeit. Höflichkeit bedeutet nicht nur,
an den Empfänger zu denken, sondern auch seine Gefühle zu respektieren. Durch höfliche
Worte und Gesten sowie durch Wertschätzung, Rücksichtnahme, Taktgefühl und Respekt
gegenüber dem Empfänger lässt sich viel erreichen. Höflichkeit schafft Wohlwollen.

Interkulturelle Kommunikation: Einige Definitionen;

• Interkulturelle Kommunikation bezieht sich auf die Kommunikation zwischen Menschen


aus zwei verschiedenen Kulturen. (Chen & Starosta, 1998:28)

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• Interkulturelle Kommunikation ist ein symbolischer, interpretierender, transaktionaler,
kontextueller Prozess, in dem Menschen aus verschiedenen Kulturen gemeinsame
Bedeutungen schaffen. (Lustig & Koester, 2007:46)

• Interkulturelle Kommunikation bezieht sich auf die Auswirkungen auf das


Kommunikationsverhalten, wenn verschiedene Kulturen miteinander interagieren. Daher
besteht eine Möglichkeit, interkulturelle Kommunikation zu betrachten, darin, sie als
Kommunikation zu betrachten, die sich in symbolischen interkulturellen Räumen entfaltet.
(Arasaratnam, 2013:48)

Kommunikation im Klassenzimmer
Im Klassenzimmer ist das gesprochene Wort das wirksamste Kommunikationsmedium, da es dem
Lehrer ermöglicht, durch Stimmmodulation und Tonfall die Bedeutung der Botschaft zu
unterstreichen und hervorzuheben. Durch die Sprachkommunikation kann der Lehrer außerdem auf
direktes Feedback der Schüler zurückgreifen, sodass er weiß, was die Schüler hören und was nicht.

Effektive Kommunikation im Klassenzimmer

Für eine effektive Kommunikation im Klassenzimmer müssen die folgenden Faktoren im


Mittelpunkt stehen:

Zuhören: Um Ihre Fähigkeiten als Kommunikator im Klassenzimmer zu verbessern, müssen Sie


zunächst Ihre Schüler verstehen. Mit anderen Worten: Versuchen Sie nicht nur, verstanden zu
werden, sondern auch, zu verstehen. Dies gelingt am besten durch aktives Zuhören, was die
Schüler zu sagen haben. Dann müssen Sie die Fähigkeit entwickeln, schnell zu denken und beim
Sprechen präzise Sätze zu bilden. Die wichtigste Regel für eine effektive Kommunikation im
Klassenzimmer lautet: Kennen Sie Ihre Schüler und passen Sie Ihre Ausdrucksweise ihnen an.

Einfachheit:

1 Bevorzugen Sie Wörter, deren Bedeutung den Schülern vertraut ist.


2 Machen Sie die besondere Bedeutung bekannter Wörter gleich bei der ersten Verwendung
deutlich.
3 Wenn Sie ein Wort verwenden, das den Schülern wahrscheinlich unbekannt ist, definieren Sie
dieses Wort. Ein Lehrer muss über Folgendes verfügen:
a) Ein ziemlich genauer Eindruck vom Wortschatz der Schüler.
b) Eine genaue Kenntnis der akzeptierten Bedeutungen von Wörtern.

Angemessene Redundanz:

Redundanz in der Kommunikation bezeichnet grob den Grad der Wiederholung, den eine
Nachricht enthält. Lehrer sollten darauf achten, dass ihre Anweisungen an die Schüler ein
angemessenes Maß an Redundanz aufweisen. Wenn dann ein Satz missverstanden wird, sind
andere Elemente der Kommunikation ausschlaggebend.

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Rückmeldung:

Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig es ist, im Unterricht auf Feedback zu achten. Die
wechselseitige Kommunikation hat den Vorteil, dass sie vom Zuhörer eine unmittelbare Reaktion
hervorruft, die wir als „Feedback“ bezeichnen. Da dies häufig nicht verbaler Natur ist, sollte der
Lehrer auf die Mimik achten, die Handlungen beobachten und schließlich Fragen stellen, um
festzustellen, ob die Anweisung verstanden wurde. Gehen Sie nicht davon aus, dass jede von Ihnen
gesendete „Nachricht“ von den Studierenden in der von Ihnen beabsichtigten Form empfangen
wird. Der Lehrer sollte das Feedback außerdem dazu nutzen, das Tempo des Unterrichts den
Schülern anzupassen und durch Feedbacksignale als verwirrend gekennzeichnete Teile zu
wiederholen oder zu erklären.

Empathie:

Lehrer, die ein gutes Verhältnis zu ihren Schülern pflegen, haben wesentlich weniger
Schwierigkeiten mit ihnen zu kommunizieren. Wenn Sie sich daran erinnern können, wie es war,
selbst Schüler auf dem Niveau zu sein, das Sie unterrichten, und wenn Sie die Interessen der
Schüler verstehen, fällt Ihnen die Kommunikation mit Ihrer Klasse wesentlich leichter. Nutzen Sie
jede sich bietende Möglichkeit, einzelnen Schülern etwas Hilfreiches oder Wertvolles zu
vermitteln. Zeigen Sie Ihren Schülern, dass Ihnen das Unterrichten nicht nur Ihres Fachs, sondern
auch dieses spezielle Fach Spaß macht.

Timing:

Planen Sie die Erteilung von Anweisungen so, dass die besten Bedingungen gegeben sind.
Sprechen Sie nicht über Lärm hinweg und erlauben Sie den Schülern nicht, während Ihres
Sprechens zu rufen oder zu sprechen. Überfordern Sie die Schüler nicht, geben Sie ihnen jedoch
ausreichend Informationen, um ein ausreichendes Verständnis zu gewährleisten.

Konsistenz der Handlungen: Es ist schlechte Kommunikation, etwas zu sagen und dies durch die
eigenen Handlungen zu widerlegen. Wenn ein Lehrer beim Anordnen und Beschreiben der Tafel
„schlampig“ ist, kann er von seinen Schülern kaum erwarten, dass sie ihre Hefte ordentlich
aufbewahren, nur weil er ihnen das sagt. Das Handeln eines Lehrers unterliegt der ständigen
Beobachtung und Kritik durch die Schüler.

Hindernisse für eine effektive Kommunikation

Es gibt viele Gründe, warum zwischenmenschliche Kommunikation scheitern kann. Bei vielen
Mitteilungen kommt es vor, dass die Nachricht nicht genau so ankommt, wie der Absender es
beabsichtigt hat. Daher ist es wichtig, dass der Kommunikator um Feedback bittet, um
sicherzustellen, dass seine Nachricht klar verstanden wurde. Es gibt viele
Kommunikationsbarrieren und diese können in jeder Phase des Kommunikationsprozesses
auftreten. Barrieren können dazu führen, dass Ihre Botschaft verzerrt wird, indem sie Verwirrung

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und Missverständnisse verursachen.

Bei einer wirksamen Kommunikation geht es darum, diese Barrieren zu überwinden und eine klare
und prägnante Botschaft zu vermitteln.

Einige der wichtigsten Hindernisse für eine effektive Kommunikation sind:

11. Physische Barrieren:


Eine Kommunikation ist ein wechselseitiger Prozess. Die Entfernung zwischen dem Absender und
dem Empfänger der Nachricht stellt eine wichtige Kommunikationsbarriere dar. Auch Lärm und
Umweltfaktoren blockieren die Kommunikation.

11. Persönliche Barrieren:


Persönliche Faktoren wie unterschiedliche Urteile, gesellschaftliche Werte,
Minderwertigkeitskomplexe, Voreingenommenheit, Einstellung, Zeitdruck, Unfähigkeit zu
kommunizieren usw. vergrößern die psychologische Distanz zwischen Kommunikator und
Kommunikationspartner. Auch Glaubwürdigkeitslücken, also Unstimmigkeiten zwischen dem, was
jemand sagt und dem, was er tut, stellen ein Kommunikationshindernis dar.

11. Semantische oder sprachliche Barrieren:


Semantik ist die Wissenschaft der Bedeutung. Dieselben Wörter und Symbole haben für
verschiedene Menschen unterschiedliche Bedeutungen. Kommunikationsschwierigkeiten
entstehen, wenn Absender und Empfänger der Nachricht Wörter oder Symbole in unterschiedlicher
Bedeutung verwenden. Die vom Absender beabsichtigte Bedeutung kann sich erheblich von der
Bedeutung unterscheiden, die der Empfänger verfolgt. Die Menschen interpretieren die Botschaft
im Hinblick auf ihr eigenes Verhalten und ihre eigenen Erfahrungen. Manchmal kann der
Empfänger die vom Absender verwendete Sprache überhaupt nicht verstehen.

11. Statusbarrieren (Über-Untergeordnet-Beziehung):


Der Status oder die Position in der Hierarchie einer Organisation ist eines der grundlegenden
Hindernisse, die den freien Informationsfluss behindern. Um Statusunterschiede zu wahren, gibt
ein Vorgesetzter seinen Untergebenen möglicherweise nur ausgewählte Informationen.
Untergebene neigen normalerweise dazu, nur die Dinge zu vermitteln, die die Vorgesetzten
schätzen würden.
Dies führt zu Verzerrungen bei der Aufwärtskommunikation. Eine solche selektive
Kommunikation wird auch als Filterung bezeichnet. Manchmal „hat der Vorgesetzte das Gefühl,
dass er seinen Untergebenen gegenüber Probleme, Umstände oder Ergebnisse nicht in vollem
Umfang eingestehen kann, da diese seine Fähigkeiten und sein Urteilsvermögen beeinträchtigen
könnten. Dies würde seine Position als übergeordnetes Wesen innerhalb der formellen
Organisation untergraben.“ Dies führt zu Verzerrungen bei der Abwärtskommunikation. Ein
Untergebener kann sich auch scheuen, seine Versäumnisse zu melden oder er kann aus Angst vor
einem Prestigeverlust in den Augen des Vorgesetzten keine Klarstellung zu Anweisungen einholen,
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die unterschiedlich ausgelegt werden können.

11. Barrieren in der Organisationsstruktur:


Eine effektive Kommunikation hängt weitgehend von einer soliden Organisationsstruktur ab. Wenn
die Struktur komplex ist und mehrere Managementebenen umfasst, kann es zu Störungen oder
Verzerrungen in der Kommunikationsmauer kommen. Es ist eine feststehende Tatsache, dass jede
Schicht ein Stück Information abschneidet. Darüber hinaus führt die Informationsübermittlung über
formale Strukturen zu Starrheit und verursacht aufgrund langer Kommunikationswege
Verzögerungen. Ebenso stellen fehlende Anweisungen zur Weitergabe von Informationen an
Untergebene sowie hoher Arbeitsdruck auf bestimmten Autoritätsebenen Hindernisse für eine
wirksame Kommunikation dar.

6. Barrieren durch mangelnde Aufmerksamkeit:


Wenn der Nachricht nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist die Kommunikation
weniger effektiv und die Nachricht wird wahrscheinlich missverstanden. Unaufmerksamkeit kann
dadurch entstehen, dass die Kommunikation zu sehr in die Länge gezogen wird oder weil die
Nachricht im Widerspruch zu den Erwartungen und Überzeugungen des Patienten steht. Auch das
schlichte Nichtlesen von Mitteilungen, Protokollen und Berichten kommt häufig vor.
Was auch immer der Grund sein mag, die Kommunikation bleibt ein einseitiger Prozess und es
kommt zu keinem Verständnis der Nachricht, wenn der Empfänger ihr wenig Aufmerksamkeit
schenkt. Mit den Worten von Joseph Dooher. „Zuhören ist die am meisten vernachlässigte
Fähigkeit der Kommunikation.“ „Halbes Zuhören ist, als würde man mit dem Motor auf
Hochtouren laufen, während der Gang im Leerlauf ist.“ Sie verbrauchen Benzin, kommen aber
nicht weiter.“

11. Vorzeitige Beurteilung:


Manche Menschen neigen dazu, sich ein Urteil zu bilden, bevor sie die gesamte Nachricht angehört
haben. Dies wird als vorzeitige Bewertung bezeichnet. Wie im vorherigen Punkt erläutert, ist
„Halbzuhören so, als würde man mit dem Motor im Leerlauf auf Hochtouren laufen. Sie
verbrauchen Benzin, kommen aber nicht weiter.“ Voreilige Bewertungen verzerren das
Verständnis und behindern eine wirksame Kommunikation.

12. Emotionale Einstellung:


Barrieren können auch aufgrund emotionaler Einstellungen entstehen, denn wenn die Emotionen
stark sind, ist es schwierig, die Gemütsverfassung einer anderen Person oder Gruppe
einzuschätzen. Emotionale Einstellungen sowohl des Kommunikators als auch des Kommunikators
behindern den freien Fluss der Übermittlung und das Verständnis von Nachrichten.

13. Widerstand gegen Veränderungen:


Es ist eine allgemeine Tendenz des Menschen, an alten und gewohnten Lebensmustern
festzuhalten. Sie könnten sich gegen Veränderungen wehren, um den Status quo
aufrechtzuerhalten. Wenn also neue Ideen kommuniziert werden, um eine Veränderung
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herbeizuführen, besteht die Gefahr, dass diese übersehen oder sogar abgelehnt werden. Dieser
Widerstand gegen Veränderungen stellt ein wichtiges Hindernis für eine wirksame Kommunikation
dar.

14. Hindernisse aufgrund mangelnden gegenseitigen Vertrauens:


Kommunikation bedeutet den gemeinsamen Austausch von Ideen. „Wenn wir kommunizieren,
versuchen wir, eine Gemeinsamkeit herzustellen.“ Daher wird man nur dann freimütig
Informationen und Verständnis an andere weitergeben, wenn zwischen beiden gegenseitiges
Vertrauen besteht. Wenn zwischen dem Kommunikator und dem Empfänger ein Mangel an
gegenseitigem Vertrauen besteht, wird die Botschaft nicht befolgt. Glaubwürdigkeitslücken, also
Unstimmigkeiten zwischen Aussagen und Taten, führen ebenfalls zu einem Mangel an
gegenseitigem Vertrauen, was ein grundlegendes Hindernis für eine wirksame Kommunikation
darstellt.

15. Andere Barrieren:


Es kann noch viele andere Barrieren geben, wie etwa ungeklärte Annahmen, mangelnde
Kommunikationsfähigkeit, die Illusion von zu viel Wissen oder engstirnigen Geistern,
Kommunikationsüberlastung, Zeitmangel usw., die den freien Kommunikationsfluss verzerren oder
behindern und ihn somit ineffektiv machen. Das Versäumnis, Informationen für die zukünftige
Verwendung aufzubewahren oder zu speichern, stellt ein Kommunikationshindernis dar, wenn die
Informationen in Zukunft benötigt werden.

Massenmedien und Gesellschaft

Massenmedien sind Kommunikation, die sich in kurzer Zeit an eine oder mehrere große
Personengruppen richtet. Dabei kann es sich um schriftliche, mündliche oder
Rundfunkkommunikation handeln. Zu den beliebtesten Formen der Massenmedien zählen
Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Werbung, soziale Medien, Fernsehen, Internet und Filme.

Massenkommunikation bezieht sich auf die Technologie, die verwendet wird, um in einem
kurzen Zeitrahmen mit einer großen Gruppe oder mehreren Personen zu kommunizieren.

Arten von Massenmedien


Massenmedien sind keine neue Art der Massenkommunikation. Seit Beginn der Zivilisation
wurden Nachrichten oder Informationen über Dhol, Nagara usw. übermittelt. Mittlerweile hat sich
das Medium geändert, doch die Funktion ist immer noch die gleiche, nämlich die Übermittlung der
Botschaften an die Massen. Massenmedien können nach ihrer physischen Form, der eingesetzten
Technologie und der Art des Kommunikationsprozesses klassifiziert werden. Sie sind:

1. Traditionelle Medien
2. Printmedien
3. Elektronische Rundfunkmedien
4. Außenwerbung
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5. Transit-Medien
6. Neue Medien (Digitale Medien)

Traditionelle Medien:

Traditionelle Medien gelten als die ältesten Medienformen, die Kultur und Tradition von
Generation zu Generation weitergeben. Kommunikationsmittel haben sich im Laufe der Zeit aus
Bräuchen, Ritualen, Glaubensvorstellungen und Praktiken der Gesellschaft entwickelt.

Es gibt verschiedene Formen traditioneller Medien:

• Volkskunst und Musik


• Theater und Drama
• Messen und Festivals

Printmedien

Printmedien sind Informationen in gedruckter Form, die einem größeren Publikum zur Verfügung
gestellt werden.

Es gibt verschiedene Formen von Printmedien:

• Zeitungen

• Zeitschriften, Periodika und Journale


• Bücher, Romane und Comics

Elektronische Rundfunkmedien

Die Verbreitung von Inhalten und Informationen in Audio- und Videoform über das elektronische
Rundfunkmedium wird als Broadcast bezeichnet.

Rundfunkmedien sind ein nützliches Medium zur Verbreitung von Nachrichten und Informationen,
selbst für Analphabeten und Personen mit Hör- oder Sehproblemen.

Es gibt verschiedene elektronische Rundfunkmedien:

• Film
• Fernsehen
• Radio

Film: Die Brüder Lumière drehten ihren ersten Film „La sortie des usines Lumière“ (Arbeiter
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verlassen die Lumière-Fabrik) mit der von ihnen patentierten Kamera im Jahr 1895 im Théâtre
Eden in Frankreich.

Der erste Spielfilm, der auf indischem Boden gedreht wurde, ist Raja Harischandra, Regie
Dhundiraj Govind Phalke aus dem Jahr 1913. Es basierte auf der Geschichte von König
Harischandra.

Fernsehen: Das Wort Fernsehen bedeutet wörtlich, Dinge von weit entfernten Orten aus zu sehen.
Im April 1925 stellte der Londoner John Logie Baird in einem Londoner Kaufhaus seinen
Fernsehapparat auf und demonstrierte die erste grobe Funktionsweise eines Fernsehens.

Das Fernsehen begann in Indien als bescheidene Angelegenheit am 15. September 1959, als die
AIR in Delhi einen experimentellen Fernsehdienst einrichtete. Später wurde es in einen
vollwertigen Fernsehsender umgewandelt.

Im Jahr 1993 nahm Asianet, der erste private Fernsehsender Indiens, seinen Betrieb auf.

Radio: Der Italiener Guglielmo Marconi erfand die Möglichkeit, Tonsignale ohne Kabel zu
übertragen. Bis 1901 gelang es Marconi, eine drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen
Europa und Nordamerika herzustellen. Später im Jahr 1906 erfanden Lee Forest und John Fleming
die Vakuumröhre, die eine klare Sprachübertragung ermöglichte. Dies führte 1906 zur ersten
Radiosendung in den USA.

In Indien begann der Rundfunk mit der Verbreitung des Radios durch Amateurfunkvereine. Im
Juni 1923 sendete der Radio Club of Bombay die erste Sendung im Land. 1927 wurde die Indian
Broadcasting Company (IBC) gegründet. Im Jahr 1930 übernahm die Regierung die Sendeanlagen
und gründete den indischen

Staatlicher Rundfunkdienst (ISBS). Im Jahr 1935 übernahm Lionel Fielden von der BBC die
Leitung als erster Rundfunkcontroller in Indien. Im Jahr 1936 nahm der Bahnhof Delhi seinen
Betrieb auf. Im selben Jahr wurde das Unternehmen in All India Radio (AIR) umbenannt. Ab 1956
hatte AIR einen anderen Namen: „Akashvani“. Das Sanskrit-Wort „Akashavani“, das „himmlische
Ankündigung“ bedeutet, wurde von MVGopalaswamy geprägt.

Unter Medienkonvergenz versteht man den Prozess, bei dem mehrere Medienkanäle oder -
formate zusammengeführt werden, um auf einem einzigen Gerät synergetisch zu existieren und zu
funktionieren. Es handelt sich um eine Fusion verschiedener Massenmedien. Die Konvergenz der
Medien ist im Leben eines jeden Menschen sichtbar. Heutzutage verwenden wir Mobiltelefone
beispielsweise, um mit Freunden zu sprechen, Musik zu hören, Filme anzusehen, E-Mails zu
versenden, im Internet zu surfen, Zeitung zu lesen, Fotos oder Videos aufzunehmen und vieles
mehr. Früher nutzten wir für diese Aktivitäten separate Geräte wie Tonbandgerät, Radio,
Zeitungen, Fernsehen, Fotoapparate und Videokameras

Außenwerbung

Die Übermittlung von Informationen und Nachrichten an Menschen außerhalb ihrer Wohnungen
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wird auch als Outdoor Media oder Out of Home Media bezeichnet. Die Bedeutung externer
Medien liegt darin, dass sie der breiten Masse Informationen über neue Produkte, gesellschaftliche
Themen oder für Werbezwecke bereitstellen.

Verschiedene Formen von Outdoor-Medien sind:

• Schilder und Plakate


• Poster
• Banner und Wandflächen

Transit-Medien

Bei Transitmedien dreht es sich um das Konzept der Werbung, wenn Kunden außer Haus sind und
Transportmittel benutzen oder öffentliche Orte besuchen. In öffentlichen Verkehrsmitteln und
Fahrzeugen werden Anzeigen geschaltet, mit denen die Markenwerbung für Produkte und
Dienstleistungen betrieben wird.

Formen von Transitmedien sind:

• Buswerbung
• Taxi-Werbung
• Bahnwerbung

Digitale Medien oder Neue Medien

Die Erfindung des Internets und des World Wide Web eröffnete zahlreiche neue Möglichkeiten der
Massenkommunikation, darunter E-Mail, Websites, Podcasts, E-Books, Blogs, soziale Netzwerke,
Internet Protocol Television, Internetradio und dergleichen. Diese Art der Online- und digitalen
Produktion, Übertragung und des Empfangs von Nachrichten werden als neue Medien bezeichnet.

Aufgrund seiner Geschwindigkeit und hochentwickelter Digitaltechnik hat das Internet sämtliche
Kommunikationsmedien übernommen. Bei digitalen Medien handelt es sich um eine
wechselseitige Kommunikation, da die Benutzer sowohl aktive Produzenten als auch Konsumenten
von Inhalten und Informationen sind.

Digitale oder neue Medien können Text, Audio, Grafik und Video sein. Dieses Medium erfreut
sich aufgrund der einfachen Zugänglichkeit per Computer und Internetverbindung zunehmender
Beliebtheit als Mittel zum Informationsaustausch.

Formen digitaler Medien (Neue Medien) sind:

• E-Mails
• Websites
• Social Media- und Netzwerkseiten wie Facebook, Twitter, YouTube usw.

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• Bloggen und Vloggen
• E-Foren und E-Books
• IPTV (Internet Protokoll TV)
• Digitale Videos
• Virtuelle Welt und Realität
• Webcast und Podcast
• Internetradio

Massenmedien und Gesellschaft


In einer Gesellschaft wie der unseren kommt den Massenmedien durch die unten aufgeführten
Funktionen eine verantwortungsvolle Rolle bei der Förderung von Demokratie, Pluralität und
gesellschaftlichem Frieden zu.

1 Information und Aufklärung.


2 Sozialisation
3 Unterhaltung
4 Politisches Bewusstsein
5 Kulturelle Weitergabe
6 Katalysator für Entwicklung

Nachdem Sie diese idealen Funktionen der Massenmedien in jeder Gesellschaft diskutiert haben,
sind Sie in der Lage zu analysieren, wie unsere Massenmedien ihre Funktionen in unserer eigenen
Gesellschaft erfüllen.

Informations- und Bildungsfunktionen

Die Massenmedien enthalten zahlreiche Informationen, die für unser tägliches Leben von
wesentlicher Bedeutung sind. Wir profitieren von den Massenmedien durch Prüfungsergebnisse,
Wettervorhersagen, aktuelle Ereignisse, Verkehrsregeln, Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen,
Regierungspolitik usw. Den Kern der Informationsfunktion der Medien erfüllen die Medieninhalte,
die sogenannten Nachrichten. Gute Medien versuchen, genaue, objektive und vollständige
Informationen zu bringen, da voreingenommene oder unvollständige Berichte das Publikum von
den Medien fernhalten.

Medien dienen der Aufklärung und Information zugleich. Es bietet Menschen auf allen Niveaus
Bildung in verschiedenen Fächern an. Sie versuchen, Menschen direkt oder indirekt durch
verschiedene Formen von Inhalten zu informieren. Ein Fernstudiengang ist beispielsweise ein
direkter Ansatz. Dramen, Dokumentationen, Interviews, Reportagen und viele andere Programme
sollen die Menschen indirekt aufklären. Besonders in Entwicklungsländern werden Massenmedien
als wirksames Instrument zur Aufklärung der Massen eingesetzt.

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Sozialisation

Die Massenmedien fungieren als Sozialisierungsagenturen. Sozialisierung bedeutet, Menschen zu


befähigen, sich Normen und Erfahrungen der Gruppe als Ganzes anzueignen und so kulturellen
Konsens und gesellschaftliche Harmonie aufrechtzuerhalten. Durch die Massenmedien erfahren
wir die kulturellen und sozialen Normen verschiedener Gruppen unserer Gesellschaft. Auf der
Grundlage dieser Informationen ehren die Einzelnen andere, verhalten sich gemäß den
gemeinsamen Werten und schaffen so eine integrierte Gesellschaft.

Unterhaltung

Wir alle brauchen Unterhaltung, um die Monotonie unseres hektischen, stressigen Lebens zu
durchbrechen und unsere Aufmerksamkeit von den Problemen und Anspannungen abzulenken.
Alle Medien haben Unterhaltungsinhalte. Zeitungen veröffentlichen Cartoons, Comics, Rätsel und
spezielle Wochenendbeilagen. Der Löwenanteil der Zeitschrifteninhalte wie Kurzgeschichten,
Romane, Satiren und Comics dient zugleich der Unterhaltung des Publikums. Filme sind eine
weitere große Unterhaltungsquelle. Rundfunkmedien wie Fernsehen und Radio konzentrieren sich
mit ihren Programmen in erster Linie auf die Unterhaltungsfunktion, die auf Sport, Filmen, Serien,
Musik, Tanz, Comedy, Animation und Modenschauen basiert. Heutzutage ist die
Unterhaltungsbranche zu einer großen Industrie geworden, zu der Filmunternehmen, Musikfirmen,
Theatergruppen und Spieleentwickler gehören.

Politische (Überzeugungs-)Funktionen

Im Fernsehen oder in Zeitungen drehen sich die meisten Inhalte, insbesondere die Nachrichten, um
die Politik in unserer Gesellschaft. Wir stellen regelmäßig fest, dass sich Podiumsdiskussionen,
Berichte, Leitartikel usw. auf Themen wie bessere Lebensbedingungen, bürgerfreundliche Politik,
Inflation, Korruption usw. konzentrieren. Journalisten decken außerdem Korruption auf, zeigen
Entwicklungen auf und verurteilen oder loben politische Aktivitäten, je nach deren Verdienst.
Diese Aktionen der Medien machen unsere Demokratie lebendig. Somit kommt den Massenmedien
eine Schlüsselrolle bei der Festlegung der Agenda für das gesamte politische System und der
Politikgestaltung zu, indem sie die öffentliche Meinung zu verschiedenen Themen formen. Dieser
Vorgang wird als Agenda-Setting-Funktion bezeichnet. Dies erreichen die Massenmedien dadurch,
dass sie bestimmte Themen hervorheben und andere meiden.

Es gibt Fälle, in denen Wirtschaftsmagnaten und politische Führer die Fähigkeit der Medien, die
Tagesordnung festzulegen, missbrauchen, um ihre eigenen Interessen zu wahren. Ebenso sind die
Medien stets auf der Hut, wenn es zu Verfehlungen und Verstößen kommt. Wir bezeichnen die
Massenmedien als Wachhund oder Schutzengel der demokratischen Gesellschaft. Diese Funktion
ist ebenso wichtig wie die anderer demokratischer Gewalten – der Legislative, der Bürokratie und
der Judikative. Daher werden die Medien als vierte Gewalt der Demokratie angesehen.

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Kulturelle Weitergabe

Massenmedien sind die Brücke zwischen unserer Vergangenheit und Gegenwart. Sie berichten
über Alltagsereignisse, die morgen Geschichte schreiben. Die besten Dokumente der modernen
Geschichte sind die Zeitungen von gestern. Unsere kulturelle Tradition stammt aus der Geschichte
und wir folgen dem Besten davon. Für die Aufrechterhaltung unserer Kultur spielen die Medien
eine entscheidende Rolle. Es konzentriert sich auf die authentischen Aspekte unserer Kultur und
weist auf unerwünschte Tendenzen hin.

Die Medien spielen eine Rolle bei der Einführung neuer Lebensstile und Werte. Wir alle nehmen
neue Modetrends aus Filmen, Modezeitschriften und Fernsehsendungen auf. Sie haben vielleicht
verschiedene Sendungen gesehen, in denen Mode, Gadgets, Lebensmittel, Fahrzeuge und
Ähnliches vorgestellt wurden. Kurz gesagt: Medien bereichern unsere Kultur auf zwei Arten:

a. Weitergabe von Kultur und Erbe von Generation zu Generation und b. Einführung und
Verbreitung kultureller Werte in verschiedenen Teilen der Gesellschaft.

Katalysator für Entwicklung

Die Massenmedien berichten über die Probleme der Menschen in den unterschiedlichsten
Lebensbereichen und machen die Verwaltung darauf aufmerksam. Die Medien machen die
Menschen auch auf ihre Rechte sowie auf Einzelheiten zu staatlichen Subventionen,
Entwicklungspolitik usw. aufmerksam. Sie weisen auf die Vor- und Nachteile bestimmter Projekte
hin. Kurz gesagt: Die Medien unterstützen die Entwicklung, indem sie entweder staatlich
geförderte Entwicklung befürworten oder Entwicklungsprojekte kritisieren. Dies muss geändert
werden. Diese entwicklungsorientierte Funktion der Medien wird als Entwicklungskommunikation
bezeichnet. Somit wirken Massenmedien als Katalysatoren für die Entwicklung der Gesellschaft.

Auswirkungen auf die Gesellschaft


Wenn die Massenmedien perfekt funktionieren, können in der Gesellschaft sozial erwünschte
Verhaltensweisen wie Kooperation, Toleranz, Teilen, Harmonie in der Gesellschaft und
Patriotismus aufblühen. Es gibt jedoch Kritik daran, dass Massenmedien Verhaltensweisen
provozieren können, die gegen die vorherrschenden wünschenswerten gesellschaftlichen Normen
verstoßen. Einige Kommunikationsmedien enthalten beispielsweise pornografische und
gewalttätige Inhalte.

Forschungsstudien belegen, dass eine übermäßige Konfrontation mit Medieninhalten, insbesondere


visuellen Medieninhalten, die Gewalt und Kriminalität zeigen, bei Zuschauern, insbesondere bei
Jugendlichen und Kindern, gewalttätiges Verhalten hervorrufen kann.

Die Medien können Geschlechterrollen- und gesellschaftliche Stereotypen verstärken, die zu


Sexismus und Kommunalismus führen.

Übermäßige Werbung kann Menschen dazu verleiten, Dinge zu kaufen, die sie eigentlich nicht
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wollen.

Eine übermäßige Mediennutzung kann sich auf unsere engsten und wertvollsten Beziehungen
auswirken, da sie immer mehr unserer verfügbaren Freizeit in Anspruch nimmt. Übermäßiger
Fernsehkonsum kann zu einer geringeren Einbindung der Gemeinschaft in verschiedene
Alltagsthemen führen und eine zu intensive Nutzung sozialer Netzwerke kann persönliche Kontakte
verdrängen. Kommunikationsmedien können sich auch auf die körperliche Gesundheit auswirken.

Übermäßiger Fernsehkonsum wird mit Fettleibigkeit bei Kindern in Verbindung gebracht.


Zeichentrickfilme mit schnell wechselnden Bildern und extremen Farben können zu Gehirn- und
Augenschäden führen.

Medienkompetenz

Medienkompetenz ist die Fähigkeit zu verstehen, wie Massenmedien funktionieren, wie sie
Bedeutungen produzieren, wie sie organisiert sind und wie man sie sinnvoll nutzt. Das Ziel der
Medienkompetenz besteht darin, eine gebildete Person heranzubilden, die Kommunikation in einer
Vielzahl von Medien lesen, analysieren und bewerten kann.

Medienkompetenz beinhaltet:

• Lernen, Medien sinnvoll und effektiv zu nutzen


• kritisches Denken bei der Bewertung von Medienbotschaften
• Bewertung der Glaubwürdigkeit von Informationen aus verschiedenen Quellen
• Erkennen des Einflusses der Medien auf Überzeugungen, Einstellungen, Werte, Verhalten und den
demokratischen Prozess • Erreichen eines besseren Verständnisses und Wertschätzung
unterschiedlicher Perspektiven
• lernen, seine Ideen mithilfe verschiedener Medien auszudrücken.

Der renommierte Medienanalyst James Potter sagt, dass wir in dieser medienreichen Welt in zwei
Welten leben: der realen Welt und der Medienwelt. Die Medienwelt bombardiert uns mit oft
erhabenen Botschaften, die in unseren realen Raum eindringen. Medienbotschaften sind vielschichtig
und nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Ein medienkompetenter Mensch ist in der Lage, diese
Schichten aufzudecken und auszuwählen, was er/sie glauben möchte, und erlangt so die Fähigkeit
zurück, die reale Welt wahrzunehmen.

Liste der Kommunikationssatelliten


Einführungsd
Trägerrakete Anwendung
atum
11. November
GSAT-15
2015

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27. August
GSAT-6
2015

GSAT-16 07. Dez. 2014 Ariane-5 VA-221 Kommunikation

GSAT-14 05. Januar 2014 GSLV-D5 Kommunikation

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Einführungsdat
Trägerrakete Anwendung
um

GSAT-7 30. August 2013 Ariane-5 VA-215 Kommunikation

INSAT-3D 26. Juli 2013 Ariane-5 VA-214 Kommunikation, Katastrophenmanagementsystem,


Erdbeobachtung

29. September
GSAT-10 Ariane-5 VA-209 Kommunikation
2012

GSAT-12 15. Juli 2011 PSLV-C17 Kommunikation

GSAT-8 21. Mai 2011 Ariane-5 VA-202 Kommunikation

25. Dezember
GSAT-5P GSLV-F06 Kommunikation
2010

GSAT-4 15. April 2010 GSLV-D3 Kommunikation

2. September
INSAT-4CR GSLV-F04 Kommunikation
2007

INSAT-4B 12. März 2007 Ariane5 Kommunikation

HAMSAT 5. Mai 2005 PSLV-C6 Kommunikation

20. September
EDUSAT GSLV-F01 Kommunikation
2004
28. September
INSAT-3E Ariane5-V162 Kommunikation
2003

GSAT-2 8. Mai 2003 GSLV-D2 Kommunikation

INSAT-3A 10. April 2003 Ariane5-V160 Kommunikation


KALPANA-
12. September PSLV-C4 Kommunikation
1http:// 2002
www.isro.go
INSAT-3C 24. Januar 2002 Ariane5-V147 Kommunikation

GSAT-1 18. April 2001 GSLV-D1 Kommunikation

INSAT-3B 22. März 2000 Ariane-5G Kommunikation

INSAT-2E 3. April 1999 Ariane-42P H10-3 Kommunikation

INSAT-2DT 01. Januar 1998 Ariane-44L H10 Kommunikation

INSAT-2D 04. Juni 1997 Ariane-44L H10-3 Kommunikation

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Einführungsdat
Trägerrakete Anwendung
um
07. Dezember
INSAT-2C Ariane-44L H10-3 Kommunikation
1995

INSAT-2B 23. Juli 1993 Ariane-44L H10+ Kommunikation

INSAT-2A 10. Juli 1992 Ariane-44L H10 Kommunikation

INSAT-1D 12. Juni 1990 Delta 4925 Kommunikation

INSAT-1C 22. Juli 1988 Ariane-3 Kommunikation

INSAT-1B 30. August 1983 Shuttle [PAM-D] Kommunikation

INSAT-1A 10. April 1982 Delta Kommunikation

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