Sitzung 1: Die Sprachlichen Ferigkeiten
1. Zum Begriff der Fertigkeit
- Die “klassischen” 4 Fertigkeiten: hören, lesen, sprechen und
schreiben
- Portman: Sie bezeichnen grundsätzlich möglichen Weisen, einen
sprachliche Ausdruck und einen Sinn eine Intention miteinander zu
verbinden
- Fundament und “tragendes” Moment des FSUs
- Das Sehen als eigenständige fünfte Fertigkeit betrachtet
- Was bedeutet dass es sich beim gleichzeitigen Hören und Sehen
nicht um um doppelsinniges Verstehen handelt
- In Zeiten, in denen Visualität in Form von Bildern, Film und
Fernsehen allgegenwärtige Realität ist, erscheint es notwendig, das
Hörsehverstehen mit in den Unterricht zu holen
2. Fertigkeit und Tätigkeit
- Der Begriff der Fertigkeit ist eng mit dem der Tätigkeit verwandt.
- So wohl konkrete wie auch geistige Handlungen umfassen.
- Fertigkeiten
Erlernte, durch Übung erworbene Willkürhandlungen
Nicht funktionsbereit vorhanden
Äußern sich im Tun, im Ausführen und Ausüben
Wahrnehmungen, deren b Verarbeitung und Verbindung mit c
ausführender Motorik (kỹ năng thô)
Lernenden sollten fähig werden, im bestimmten soziokulturenllen
Kontexten zu handeln, der Referenzrahmen spricht daher von
“kommunikativen Sprachtätigkeiten”
3. Die Einteilung der Fertigkeiten
4. Historisch – methodengeschichtliche Entwicklung und Einordnung
Grundprinzipien der GÜM
“Betonung der Grammatik: Sie ist das tragende Element der
Lernstoffprogession, und sie ist das übergreifende Lernziel: Wer die
Grammatik beherrscht, beherrscht die fremde Sprache!
Betonung der Übersetzung: Sie ist das Ziel der Anwendung der
Fremdsprache: Wer korrekt übersetzen kann, zeigt damit, daß er die
fremde Sprache wirklich beherrscht!
Grammatik: Übungsformen
- Übersetzungen (von Einzelnsätzen, kurzen einfachen Texten und
Prosa) von der Erstsprache in die Zielsprache und umgekehrt
- Nacherzählungen mit Vorgabe von Wörtern
- Texte zum Weiterschreiben mit Vorgabe von Wörter
- Diktat
Direkte Methode
- Ende des 19.Jahrhunderts
- Ursprung in der Reformpädagogik
- Starke Kritik an der Grammatikübersetzungsmethode: Eine lebende Sprache
wird wie eine tote Sprache gelernt
- Der natürlich Sprachewerb rückt in den Vordergrunf
Der Unterricht nach der direkten Methode
- Unterrichtseinheit: ein Bild, das eine Alltagssituation darstellt, und ein dazu
konstruierter Dialog
- Hören – Sprechen – Lesen und Dramatisieren – Schreiben
- Übungen bestehen aus Fragen und Antworten sowie Nachsprechen
- Grammatikregeln werden erst am Ende vorgelegt
Kritik
- Grammatik wird “unberechtigterweise” vernachlässigt
- Ernste Literatur fehlt
- Fokus auf Hören und Sprechen
- Erstsprache wird gezielt ignoriert.
Die audiolinguale Methode (về làm đề cương)
- Was stellen Sie sich unter dieser Methode vor?
- Was verbirgt sich hinter den Begriffen “audio” und “lingual”
- Fokus liegt auf dem Hören und Sprechen
- Lernen durch Imtation
- Einsprachigkeit
- Anschaulichkeit
- Mündlichkeit vor Schriftlichkeit
- Gebrach der Alltagssprache
- Induktives Lernen
- Aktivierung des Schülers/der Schülerin
Merkmale der audiolingualen Methode
Typische Übungen:
- Einüben durch Satzmusterübungen
- Diaglog, die eine Alltagssituation darstellen sollen
- Ergänzen von Lückentexten
- Frage – Antwort – Übungn
Text dienen dem Erlernen der Grammatik, deswegen wirken sie weniger
authentisch.
Die audiovisuelle Methode
Konzipiert vom Fsdidaktiker und Romanisten Petar Geberina im Jahr 1954
Echte Situationen aus der Umwelt des Menschen werden in den Unterricht
intergriet
Visualisierung spielt eine große Rolle. Bild und Ton sollen elementare
Situationen des Lebens darstellen
Die Vorgehensweise ähnelt dem natürlichen Spracherwerb eines Kindes
Grundlegende Idee: Bedeutung durch ein Bild und das dazugehörige
akustische Signal zu veranschaulichen.
5. Zur Rolle und Funktion der Fertigkeiten im Fremdsprachenunterricht