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Projekt OSD B2 Mustertexte

Das Dokument enthält mehrere Mustertexte für Beschwerden über verschiedene Dienstleistungen, darunter Klassenfahrten, Freizeitparks und Sprachkurse, in denen jeweils Mängel und Enttäuschungen beschrieben werden. Die Beschwerdeführer fordern in den Schreiben Entschädigungen oder Verbesserungen der Angebote. Zudem gibt es Diskussionstexte über Themen wie Schulstress, Konsumverhalten und Schönheitsoperationen, die unterschiedliche Meinungen und Einstellungen der Jugendlichen widerspiegeln.

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Vlad MOUR
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Projekt OSD B2 Mustertexte

Das Dokument enthält mehrere Mustertexte für Beschwerden über verschiedene Dienstleistungen, darunter Klassenfahrten, Freizeitparks und Sprachkurse, in denen jeweils Mängel und Enttäuschungen beschrieben werden. Die Beschwerdeführer fordern in den Schreiben Entschädigungen oder Verbesserungen der Angebote. Zudem gibt es Diskussionstexte über Themen wie Schulstress, Konsumverhalten und Schönheitsoperationen, die unterschiedliche Meinungen und Einstellungen der Jugendlichen widerspiegeln.

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ProjektOSD B2 Mustertexte | PDF

Modelltest 1
Aufgabe 1 Seite 16
Betreff: Beschwerde über eine Klassenfahrt

Sehr geehrter Herr Wallner,


wir sind gerade von unserer Klassenfahrt zurückgekommen, die wir bei
Ihnen gebucht haben. Leider war vieles anders als Sie es in Ihrer Werbung
versprochen hatten.
Die Hotelbadezimmer waren verdreckt und hatten nicht die beschriebene
Qualität. Im Waschbecken gab es Flecken und Seifenreste. Im Programm
stand ein Picknick in KewGardens, worauf wir uns gefreut hatten, aber
das wurde nicht organisiert! Außerdem wird in Ihrem Inserat ein
deutschsprachiger Reiseleiter versprochen. Tatsächlich konnte unser
Reiseführer kaum Deutsch und wir hatten große Verständigungsprobleme.
Wegen alldieser Mängel wollten wir Sie über den Notruf anrufen, was
leider nicht möglich war, weil die Nummer dauernd
besetzt war – auch nachts!

Aus diesen Gründen fordern wir einen Teil der Reisekosten als
Entschädigung zurück.

Mit freundlichem Gruß


Anna Papadopoulou

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 17
Variante A

Als wir im Deutschkurs über Schulstress diskutierten, wurde gesagt, dass


Stress zu unserer Gesellschaft gehöre.
Dieser Meinung bin ich nicht. Ich schaffe es immer, entspannt zu bleiben.
Leider geht es nicht allen so. Häufig bekommen Schüler vor Prüfungen
Kopfschmerzen. Allerdings glaube ich nicht, dass der Grund dafür die
schlechte Prüfungsvorbereitung ist. Vielmehr kommt das durch den Druck,
den die Eltern ausüben.
Richtig ist, dass wir viel Unnötiges lernen müssen. Aber deshalb ist
man nicht unbedingt überfordert. Man solltedas Lernen lieber als Gehirn-
Training ansehen. Mit dieser Einstellung geht man entspannter an
den Schulstressheran. Das weiß ich aus Erfahrung.
Die griechischen Schüler haben fast alle Schulstress, sie pauken viel und
finden Schulnoten wichtig. Das finde ich schade, denn man sollte die
Schule nicht so ernst nehmen.

Variante B

In der Zeitung stand, dass im Zoo von Texas Orang-Utan-Babys geboren


wurden. Diese Nachricht freut mich außerordentlich, denn Orang-Utans sind
sehr intelligente Tiere, die leider vom Aussterben bedroht sind. Oft sehe
ich mir Dokumentarfilme über diese großen Menschenaffen an, denn sie
faszinieren mich.
Die Sicherheit ist in den Zoos natürlich sehr wichtig. Dass man
einen ausgebrochenen Löwen erschießen musste, verstehe ich zwar, finde
es aber bedauerlich. Hätte man ihn nicht betäuben und dann einfangen
können? Noch schrecklicher ist die Tierquälerei, über die unlängst in
der Zeitung berichtet wurde. Dagegen muss etwasunternommen werden.

In meinem Heimatland gibt es keine großen Zoos, aber soviel ich weiß,
werden die Tiere in den kleinen Zoos gut behandelt. Der Tierpark in Spata
hat mich jedenfalls begeistert.

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 2
Aufgabe 1 Seite 28
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrte Damen und Herren,


durch Ihre Internetanzeige wurde ich auf das „Beach Paradies“
aufmerksam und war mit meinem Freund am Samstag dort. Leider sind
aber viele Informationen in der Werbung falsch, beispielsweise konnte man
von den15 Rutschen nur zehn benutzen. Sie werben mit Ballspielen,
jedoch gibt es nur sehr wenige Bälle und so war es für uns nicht möglich,
zu spielen.

Im Café stellten wir fest, dass die Gerichte dort alle überteuert sind. Auch
auf den Speisekarten vom Restaurantund vom Biergarten gab es keine
kostengünstigen Mahlzeiten.

Besonders habe ich mich geärgert, dass wir die Eintrittsermäßigung nicht
bekommen haben, obwohl wir am Samstag dort waren und Sie in Ihrem
Inserat einen Rabatt versprechen.

Wir werden nie wieder ins „Beach Paradies“ kommen.

Mit freundlichem Gruß

Anna Papadopoulou

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 3
Aufgabe 1 Seite 40
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrte Damen und Herren,


ich besuche einen Sprachkurs bei Ihnen und möchte mich darüber
beschweren, dass vieles nicht mit Ihrem Angebot übereinstimmt.

Es fing damit an, dass Ihr Berater erst um 11 Uhr erschien und nicht wie
angekündigt ab 10 Uhr im Büro war.

Sie hatten mir versprochen, in eine „homogene“ Gruppe zu kommen, aber


in meinem Kurs haben wir starkvariierende Sprachkenntnisse. Das
Lernmaterial, mit dem Sie in Ihrem Inserat werben, musste ich mir für 140
Euro kaufen. Ich finde, dieser Preis ist für Fotokopien wirklich zu hoch.

Aber am meisten hat mich die Kursleiterin enttäuscht. Ich hatte eine
motivierende, fähige Lehrerin erwartet.

Stattdessen ist unsere Lehrerin ständig schlecht gelaunt und scheint sich
bei ihrer Arbeit zu langweilen.

So kann ich nicht lernen!

Mit freundlichem Gruß

Kostas Papadopoulos

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 41
Variante A
Es gibt Menschen wie meine Mitschülerin, die shoppen, um sich besser zu
fühlen. Das sagte sie in der Diskussion im Deutschkurs. Ich kann das nicht
nachempfinden. Für mich ist Einkaufen eine Pflicht, kein Vergnügen.

Trotzdem würde ich nicht so weit gehen, bewusst meinen Konsum zu


reduzieren, wie ein Mitschüler sagte.

Schließlich brauche ich auch mal etwas Neues zum Anziehen und das
kaufe ich dann ohne schlechtes Gewissen.

Es kann tatsächlich passieren, dass man Dinge kauft, die man nicht
wirklich braucht. Man sollte vorher genauer darüber nachdenken und
nicht einfach unüberlegt konsumieren. Dass arme Menschen nicht viel
konsumieren können, ist zwar schade, lässt sich aber nicht ändern.

Auch die Griechen sind sehr sparsam geworden. Trotzdem glaube ich,
dass viele Leute gern mehr konsumieren würden, wenn es finanziell
möglich wäre.

Variante B
Über Sportvereine gibt es sehr gegensätzliche Meinungen. Einerseits
sagen alle, dass man durch die Mitgliedschaft im Verein soziale
Kompetenzen trainieren kann und selbstbewusst wird, wie es in der
Schlagzeile heißt. Andererseits lese ich, dass es auch in einem Verein
Alkoholmissbrauch geben kann. Was zutrifft, hängt vom jeweiligen Verein
ab. Ich bin Mitglied in einem Judo-Verein und wir trinken dort nie Alkohol. In
Griechenland hört man selten davon, dass Sportvereine negativen Einfluss
auf Jugendliche haben.
Im Gegenteil, die meisten Jugendlichen sind wie ich gern im Verein und für
sie ist es ein Ausgleich zur Schule.
Sportvereine sollten gleich viel Männer und Frauen haben, jedoch steht in
der Zeitung, dass mehr Männer Mitglieder sind.
Wahrscheinlich kommt das auf die Sportart an. Bei Fußballvereinen
überwiegen auch in Griechenland die Männer, beim Reiten eher die
Frauen. Das ist meiner Meinung nach nicht ideal

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 29
Variante A

Im Deutschkurs habe ich verschiedene Meinungen über Essgewohnheiten


gehört. Ich finde es richtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten,
wie eine Mitschülerin sagt. Genau das mache ich auch, denn nur so bleibt
man gesund. Am liebsten esse ich wie mein Mitschüler von meiner Mutter
Gekochtes. Aber mir ist es wichtig, auch beim Ausgehen auf eine gute
Ernährung zu achten, deshalb esse ich nie Fastfood.

Über gesunde Ernährung zu diskutieren, ist vollkommen normal und


keineswegs übertrieben, da es nichts Wichtigeres als die Gesundheit gibt.
Das merkt man sofort, wenn man mal krank ist.

Meiner Erfahrung nach bietet eine gute Ernährung nur Vorteile. Ich
persönlich fühle mich so einfach wohler.

Viele Griechen scheinen diese Einstellung nicht zu vertreten, denn sie


ernähren sich oft viel zu fett und leiden dann unter Übergewicht.

Variante B

Als ich in der Zeitung las, dass Tattoos mehr als nur Körperschmuck
sind, habe ich mich gefreut. Endlich werde ich verstanden! Für mich drückt
mein Tattoo nämlich aus, dass ich meine Freundschaften schätze, und das
hat für mich nichts mit Körperschmuck zu tun. Aus diesem Grund finde ich
es unverständlich, wenn man ein Tattoo entfernen lässt. Außerdem ist die
Prozedur schmerzhaft und schlecht für die Haut. Natürlich können das nur
Ärzte machen, da stimme ich dem Journalisten zu.

Tattoos gehören heutzutage in unseren Alltag. Die Tatsache, dass man


nun auch im Büro sein Tattoo zeigen kann, beweist das. Es wurde auch
Zeit, dass die Menschen ihre Vorurteile gegen Tattoos abbauen. In
Griechenland gefallen vielen Leuten Tattoos, aber die meisten sehen sie
eher als Körperschmuck.

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 4
Aufgabe 1 Seite 52
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrte Frau Pichler,


ich möchte mich bei Ihnen über das Jugendgästehaus Steiner beschweren.
Als wir dort waren, mussten wir feststellen, dass es nur in der Lobby WLAN
gab, jedoch nicht in den Zimmern. Ihr Angebot, uns Freikarten für das
Planetarium und den Reptilienzoo zu geben, war nur ein
leeres Versprechen, denn das Planetarium war zu und für den Zoo
mussten wir 10 Euro bezahlen.

Als wir unsere Fahrräder unterstellen wollten, sahen wir, dass dies nur im
Freien möglich war. Außerdem reichte der Platz nur für drei Fahrräder.
Noch eine Enttäuschung! Genau wie das „dreigängige Abendmenü“, das
nur aus kalter Suppe und Würstchen bestand.Ihr Inserat war sehr
irreführend und ich verlange, dass Sie alles sofort korrigieren, damit Ihre
Kunden sich in Zukunft nicht betrogen fühlen wie ich.

Mit freundlichem Gruß


Kostas Papadopoulos

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 53
Variante A

Weil die Jugendlichen in Griechenland kaum im Haushalt mithelfen, hat


mich das Thema unserer Diskussion im Deutschkurs überrascht. Wir
bekommen hier ohne jede Bedingung Taschengeld und wir müssen
uns auf die Schule konzentrieren, sagen unsere Eltern.

Ich meine auch, dass die Mitarbeit im Haushalt für die spätere
Selbstständigkeit nützlich sein kann, aber noch wohne ich nicht allein.
Allerdings finde ich es falsch, dafür Geld zu verlangen, wie eine
Mitschülerin von sicherzählte. Hilfe sollte immer freiwillig sein, besonders in
der Familie. Selbstverständlich haben wir Jugendlichen viel zu tun, wir
müssen Hausaufgaben machen, Sport treiben usw. Und ich denke auch,
dass wir deshalb nicht im Haushalt zu helfen brauchen, wenn wir das nicht
wollen. Wer aber helfen möchte, sollte das aus freien Stücken tun. Ich
helfe, indem ich jeden Tag den Müll zum Müllcontainer bringe.

Variante B

Natürlich versuchen alle Firmen, effektiv zu werben, was inzwischen auch


über Influencer geschieht. Es wundert mich nicht, dass dieser Markt
wächst, wie in der Schlagzeile steht. Neu ist für mich allerdings, dass auch
Kinder damit viel Geld verdienen, so dass die Eltern nicht mehr arbeiten
müssen. Das ist eine verkehrte Welt!

Ich denke, die Regierung handelt richtig, wenn sie versucht, Influencer zu
begrenzen. Jedoch ging aus dem Zeitungsartikel nicht hervor, wie sie das
schaffen kann.

Ich bin kaum auf Blogs, habe kein Facebookprofil und weiß nur von
Freunden, dass Influencer manchmal bestimmte Produkte unterstützen.
Dabei finde ich die Beeinflussung doch eher indirekt, denn Influencer
verkaufen ja nichts. Ob griechische Firmen über Influencer werben und wie
lukrativ dieser Beruf in Griechenland ist, weiß ich nicht

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 5
Aufgabe 1 Seite 64
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrter Herr Keller,


gestern war ich mit meiner Freundin im Arnold Hotel bei einem Candle-
Light-Dinner. Genießen konnten wir das leider nicht, denn zwischen den
Menü-Gängen mussten wir lange warten. Obwohl in Ihrem Angebot stand,
dass es auch eine große Auswahl an vegetarischen Menüs gebe, hatten
wir nur zwei Möglichkeiten zur Wahl. Und die Nachspeise entsprach auch
nicht unseren Erwartungen: Die Kirschtorte war in der Mitte
zusammengebrochen.

Das sah nicht appetitlich aus!


Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass bei einem romantischen
Abendessen auch die Umgebung nicht zu vernachlässigen ist, aber unser
Blick aus dem Fenster fiel auf eine Baustelle.
Deshalb werde ich dem Arnold Hotel auf der Restaurant-Kundenwebsite
eine schlechte Kritik posten müssen.

Mit freundlichem Gruß

Kostas Papadopoulos

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 65
Variante A

Bei unserer Diskussion im Deutschkurs ging es um das Plastikverbot. Über


Plastikstrohhalme wird auch schon lange in Griechenland diskutiert und
sie sollen hier abgeschafft werden. Das finde ich gut. Ich hätte nichts
gegen ein staatliches Plastikverbot, von mir aus können wir ganz darauf
verzichten. Mein Mitschüler hat nämlich recht: das Meer und die Umwelt
leiden sehr unter dem Plastikmüll. Ich selbst versuche immer, statt Plastik
umweltfreundliche Materialien zu verwenden und kann nicht bestätigen,
was meine Mitschülerin sagte, dass

Plastik als Material besser sei. Ich benutze beispielsweise Strohhalme aus
Bambus, die sehr haltbar sind.

In Griechenland wird viel Plastik verwendet, aber auch hier ändern sich
die Zeiten. Ich freue mich, dass immer mehr Leute beim Einkaufen
Stoffbeutel oder wiederverwertbare Taschen benutzen. Das ist
ein Fortschritt!

Variante B

Als ich in der Zeitung gelesen habe, dass sich immer mehr Menschen die
Nase operieren lassen, nur um hübschere Selfies machen zu können,
war ich sehr erschrocken. Die sozialen Medien bestimmen also auch unser
Aussehen! Besonders für junge Menschen scheint ein bestimmtes
Schönheitsideal leider extrem wichtig zu sein.
Kürzlich konnte man auch lesen, dass zahlreiche Frauen und Mädchen
gern ihre Lippen und Brüste verändern würden, auch mithilfe eines
Chirurgen. Unglaublich!

Ich bin absolut gegen solche Schönheitsoperationen und stimme


der Schlagzeile zu, die darauf hinweist, dass solche Eingriffe nicht zu
einem würdevolleren Leben verhelfen und im Grunde nur ein
Riesengeschäft sind. Ich hoffe, dass sich dieser Trend nicht fortsetzt.

Hier in Griechenland werden leider viele Schönheitsoperationen


durchgeführt. Ich kenne allerdings niemanden, der das gemacht hat.

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 6
Aufgabe 1 Seite 76
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bereue es, dass ich Ihr Umzugsunternehmen gewählt habe,


denn in mehreren Punkten entsprach Ihr Inserat nicht der
Realität.

Angefangen hat es mit dem Planungs-Tool, das extrem kompliziert


war. Ich habe sehr lange am Computergesessen, um damit
klarzukommen.

Mir war wichtig, dass meine Möbel mit Umzugsdecken geschützt


werden, aber das Umzugsteam wusste gar nicht, was
Umzugsdecken sind! Die Möbelpacker haben die Kisten einfach
ohne Vorsicht in den Lastwagen geschmissen; das konnte ich
mit eigenen Augen beobachten.

Als dann auch der Schreiner, der meine Küche wieder eingebaut
hatte, 250 Euro dafür verlangte, war mir klar, dass Ihr
Unternehmen betrügt.

Ich werde Sie beim Verbraucherschutz-Verein anzeigen.

Mit freundlichem Gruß

Anna Papadopoulou

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 77
Variante A
Alle Jugendlichen trinken mal Alkohol, das ist normal. Ich denke auch, dass
die Eltern da ein wachsames Auge auf ihre Kinder haben sollten und
aufpassen müssen, dass der Alkoholkonsum nicht außer Kontrolle gerät.
Ich selbst verhalte mich wie meine Mitschülerin, die nur ein Bier trinkt, aber
nichts Stärkeres. So mache ich zwar ein bisschen mit, werde aber nie
betrunken. Es gibt nämlich wirklich Cliquen, in denen alle extrem viel
trinken. Wer nicht mitmacht, gilt als spießig. Das sieht mein Mitschüler
richtig, aber da sollte man sich vielleicht andere Freunde suchen.

Ich bin froh, dass wir im Deutschkurs über dieses Thema diskutiert haben,
denn meiner Meinung nach sprechen wir in Griechenland zu wenig über
die Gefahr, die der Alkohol für uns Jugendliche darstellt. Dabei trinken hier
sehr viele Schülerinnen und Schüler Alkohol.

Variante B
Die Schlagzeile „Interesse an Politik steigt“ entspricht meinen eigenen
Erfahrungen. Hier in Griechenland werden immer mehr Jugendliche
politisch aktiv und beteiligen sich an der Politik. Meine Freunde und
ich waren auch vor ein paar Tagen auf einer Demonstration, wir fordern
nämlich eine Bildungsreform.

Eindeutig sind politische Themen wieder wichtig, egal ob man sich online
oder offline dafür engagiert. Und das finde ich sehr positiv, denn unsere
Generation muss die Welt von morgen schaffen!

Allerdings kann ich nicht verstehen, wie die Journalisten zu der


Einschätzung kommen, dass die Jugend keine Lust auf Politik habe. Mir
erscheint diese Auffassung sehr oberflächlich und bestätigen kann ich sie
hier in Griechenland nicht. Aber die Meldung bezieht sich ja auch auf
ein anderes Land.

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 7
Aufgabe 1 Seite 88
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrte Frau Richter,

ich wollte mich von Ihrem Partyservice „verwöhnen“ lassen, wie Sie in Ihrer
Werbung schreiben. Das war aber nicht möglich, da vieles nicht Ihrem
Inserat entsprach.

Das Zelt wurde nicht fachgerecht aufgebaut und wackelte deshalb so stark,
dass es fast zusammenbrach. Dann kam das Essen eine halbe Stunde zu
spät. So waren wir gezwungen zu warten. Als die Speisen dann endlich da
waren, merkten wir, dass gar nichts mehr warm war. Und nicht nur das. Die
Semmeln waren nicht frisch, sondern weich und sogar auch feucht!

Meine Geduld war dann endgültig vorbei, als der DJ mit seiner Musik
begann. Er spielte nur uralte, schreckliche Musik. Es gab also auch keine
„tolle Stimmung“.

Ich verlange von Ihnen eine Wiedergutmachung.

Mit freundlichem Gruß

Kostas Papadopoulos

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 89
Variante A
Im Deutschkurs sprachen wir über die Frage „Brauchen wir noch Noten?“.
Die Meinungen dazu waren geteilt.
Ich bin auch der Meinung, dass man auf Noten nicht verzichten kann, um
Leistungen zu vergleichen, aber ichbezweifele, dass sie motivieren. Die
Idee, in der Grundschule Noten abzuschaffen, gefällt mir. Eine Mitschülerin
meinte, dass Noten unfair seien. Ja, das stimmt, denn sie hängen immer
vom Umfeld ab und sie werden von Menschen und nicht von Maschinen
gegeben. Aber wer für ihre Abschaffung ist, sollte eine Alternative
vorschlagen. Und da fällt mir nichts Entsprechendes ein.

In Griechenland werden Noten sehr wichtig genommen. Niemand möchte


darauf verzichten. Ich selbst freue mich über gute Noten, besonders wenn
ich dafür hart gearbeitet habe. Jedoch ist mir klar, dass es bei der Benotung
nicht immer gerecht zugeht.

Variante B
Vor wenigen Tagen griffen mich Jugendliche an und wollten mein
Smartphone stehlen. Zum Glück half mir ein Passant und ich kam mit
einem Schrecken davon. Dieses Erlebnis bestätigt die Schlagzeile über die
Zunahme der Jugendgewalt. Ja, ich glaube auch, dass viele meiner
Altersgenossen kein Gefühl mehr für Gerechtigkeit haben.
Der erste Schritt dahin ist, dass die Jugendlichen frecher geworden sind.
Warum, weiß ich nicht. Ich kann der Meldung über „ehrgeizige“, „gebildete“
und „nette“ Jugendliche nicht zustimmen; das entspricht nicht meiner
Erfahrung. Vielleicht zeigen sie so ein Verhalten nur Erwachsenen
gegenüber.
Ich lebe in Griechenland und die Situation hier ist, wie ich sie beschrieben
habe. Man merkt, dass die Sicherheit abnimmt. Ich hoffe, dass sich das
ändern wird.

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 8
Aufgabe 1 Seite 100
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrter Herr Böhm,

gerade habe ich meine einmonatige Probemitgliedschaft in Ihrem


Fitnessstudio beendet. Es wird bei diesem einen Monat bleiben, weil
ich mit Ihrem Angebot nicht zufrieden bin. Sie haben von meinem Konto
199,99 Euro abgebucht, obwohl ich laut Vertrag nur den einen Monat
bezahlen muss. Ich verlange deshalb meine 180 Euro
zurück.

Ich erkläre kurz, warum ich kein Mitglied werden will. Ihre Trainingsgeräte
sind alle veraltet und nicht modern.

Besonders gefreut hatte ich mich auf mein persönliches


Trainingsprogramm, aber das scheint einer Ihrer Werbetricks zu sein, denn
meine Freundin, die 10 Jahre älter und 20 kg schwerer ist als ich, bekam
exakt dasselbe Programm. Massieren lassen konnte ich mich auch nicht, da
angeblich keine Termine mehr frei waren.

Mit freundlichem Gruß

Anna Papadopoulou

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 101
Variante A

Unsere Diskussion im Deutschkurs über das Thema „interkulturelle Paare“


war für mich sehr interessant, dennmein Freund kommt aus Schweden. Ich
möchte auch gern glauben, dass die kulturelle Prägung nebensächlichist,
wie mein Mitschüler meinte, aber ich selbst habe es anders erlebt. Immer
wieder streite ich mich mit Sven, weil er meine griechische Lebensweise
nicht versteht. Unsere Eltern sehen unsere Beziehung allerdings positiv.

Wenn man nicht dieselbe Muttersprache hat, gibt es meiner Meinung nach
schon einige Probleme. Aber wir lernen beide die Sprache des anderen
und sprechen im Moment Englisch miteinander. Das klappt gut. Da wir
beide in Irakleio leben, weiß ich nicht, ob ich ein Leben in Schweden
schwierig finden würde. Aber wir kennen noch einige andere interkulturelle
Paare, die hier leben; deren Beziehung ist eigentlich problemlos.

Variante B
In der Zeitung stand, dass Hitze der Gesundheit schaden könne. Das
stimmt. Alte Menschen wie meine Großmutter haben zum Beispiel
an heißen Sommertagen Atemnot.

Ich glaube auch, dass wir in Zukunft immer weniger Wasser haben werden.
Das sehe ich zum Beispiel in unserem Garten. Früher hat es öfter
geregnet, aber jetzt müssen wir ständig gießen. Das hängt mit dem
Klimawandel zusammen. Genau wie die Deutschen glauben auch
die Griechen, dass der Klimawandel uns bedroht. Langfristig kann er
unseren Wohlstand gefährden. Betroffen sind dabei besonders
landwirtschaftliche Berufe, aber auch Fischer und sogar der Tourismus.
Die durch den Klimawandel ausgelösten Unwetter betreffen letztendlich
uns alle. In meinem Dorf gab es vor Kurzem nach starken Regenfällen
schreckliche Überschwemmungen, auch solche Katastrophen häufen
sich weltweit

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 9
Aufgabe 1 Seite 112
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrte Frau Egger,

mein Praktikum im Bereich Suchmaschinenoptimierung war für


mich enttäuschend, denn aufgrund Ihrer Anzeige hatte ich etwas anderes
erwartet. Leider entsprach vieles nicht dem Inserat.

Um meine Aufgaben effektiv erledigen zu können, hätte ich gern –


wie von Ihnen angekündigt – mit Kunden gesprochen, aber das wurde
mir nicht erlaubt. Außerdem wollte ich an internen Sitzungen teilnehmen,
jedoch lud man mich nicht zu den Meetings ein.

Enttäuschend fand ich auch, dass man mir 450 Euro


Aufwandsentschädigung für die Praktikumszeit versprochen hatte und
ich dann viel weniger Geld erhielt. Und noch eine Kleinigkeit: Ich musste
jeden Morgen um 7.00 Uhr erscheinen, obwohl ich im
Vorstellungsgespräch gebeten hatte, nicht immer so früh beginnen zu
müssen.

InternetDesign wird mir nicht in guter Erinnerung bleiben.

Mit freundlichem Gruß

Kostas Papadopoulos

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 113
Variante A
Das Thema einer Diskussion im Deutschkurs war das ehrenamtliche
Engagement. Eine Mitschülerin meinte, solche Einsätze würden die Welt
verbessern. Da muss ich ihr Recht geben.

Bei uns in Griechenland machen viele Leute bei der Aufforstung


verbrannter Waldflächen ehrenamtlich mit und das ist auf alle Fälle ein
Dienst für unsere Gesellschaft. Als ich letzten Winter beim Bäumepflanzen
half, fand ich das sehr lohnend und ich war stolz auf meine Arbeit. Ich
denke, mein Mitschüler, der mit anderen beim Freiwilligen Ökologischen
Jahr die Brücke gebaut hat, empfand das auch so.

Hingegen ist die Auffassung, das Privatleben würde leiden, wenn man
ehrenamtlich tätig sei, sehr oberflächlich.

Mit einem guten Zeitmanagement lässt sich alles schaffen, glaube ich.
Außerdem könnte man auch andere Familienmitglieder dazu motivieren,
sich freiwillig zu engagieren.

Variante B

Die Meldung, dass Hacker gern experimentieren und auch Kunst schaffen,
hat mich überrascht, denn meine Meinung über diese Nerds ist eher
negativ. Hacken bringt viel Geld ein, deshalb schreckt nicht einmal eine
Gefängnisstrafe davon ab. Ich sehe diese Menschen als gut bezahlte
Kriminelle. Kein Wunder, dass ihre Zahl zunimmt. In der Zeitung stand
auch, dass durch gehackte Internetdaten das Fehlverhalten von Politikern
bekannt wird. Einerseits ist es positiv zu erfahren, was wirklich in der Politik
geschieht, andererseits muss aber die Privatsphäre im Internet für
alle garantiert werden.

In Griechenland macht man sich Sorgen um die Aktivitäten von Hackern,


denn Opfer kann jeder werden.

Beispielsweise wurde der E-Mail-Account meines Vaters einmal gehackt.


Die Täter verlangten Geld von ihm, damit sie keine Fake News über ihn an
alle Leute schicken. Das war schlimm für ihn

© CHR. KARABATOS - Verlag


Modelltest 10
Aufgabe 1 Seite 124
Betreff: Beschwerde

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Ihrem Online-Shop bin ich gar nicht zufrieden. Mir war es wichtig,
meinen neuen Laptop schnell zu bekommen, aber ich bekam ihn erst mit
sieben Tagen Verspätung. Als die Lieferung endlich da war, stellte ich
fest, dass Sie mir nur einen simplen Ständer mitgeschickt hatten, obwohl
Sie in Ihrer Werbung einen mit Kühlfunktion versprochen hatten. Auch der
kostenlose Versand war wohl nur ein Werbetrick. Ich musste nämlich
9.99 Euro Gebühren dafür zahlen.

Das alles könnte ich ja noch hinnehmen, aber darüber hinaus haben Sie
mir auch ein falsches Gerät verkauft, denn der Laptop hat weniger als
512 GB Speicherkapazität. Mit so einem Computer kann ich nicht arbeiten.

Darum habe ich ihn zurückgeschickt. Nun verlange ich, dass Sie mir das
Geld und die Versandgebühren zurückerstatten.

Mit freundlichem Gruß

Anna Papadopoulou

© CHR. KARABATOS - Verlag


Aufgabe 2 Seite 125
Variante A
Fernsehserien sind bei jungen Leuten in Griechenland zwar sehr beliebt,
aber natürlich sieht niemand permanent fern. In unserer Diskussion sagte
ein Mitschüler, dass Fernsehserien inzwischen sehr spannend sind
und viele gute Schauspieler darin spielen; das finde ich auch.

Es kann schon passieren, dass man von einer Serie so fasziniert ist, dass
man in kurzer Zeit eine ganze Staffel sieht. Aber man muss ja auch
mal abschalten. Für mich ist Fernsehen keine „unproduktive Tätigkeit“, wie
eine Mitschülerin meinte, sondern eine Zeit der Entspannung. Und die
braucht jeder, denn so distanziert man sich ein bisschen von seinen
Alltagssorgen, genau wie mein Mitschüler sagte. Ich persönlich sehe immer
wieder Serien in Netflix, zum Beispiel die über den Basketballspieler
Michael Jordan. Die fand ich toll!

Variante B
Cybermobbing wird leider, wie wir in der Zeitung lesen können, immer
häufiger. Ich wundere mich nicht, dass nun schon jedes achte Kind damit
Erfahrungen machen musste. Eine Folge davon ist natürlich, dass diese
Kinder nicht mehr zur Schule gehen wollen, psychologische Probleme
bekommen und, wie ich meine, unbedingt behandelt werden müssen.
Cybermobbing gibt es auch hier in Griechenland immer öfter. Das ist leider
ein Nachteil der sozialen Medien und des Internets, denn die Täter können
sich gut verstecken und werden oft nichtbestraft. Durch die Anonymität
entkommen die Schuldigen. Das sieht der Journalist ganz richtig.
Meine Schwester wurde einmal Opfer von Cybermobbing, aber ihre Lehrer
haben ihr geholfen und alles offen in der Schule diskutiert. So konnte sie sich
von dem Schock erholen.

© CHR. KARABATOS - Verlag

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