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Indirekte Rede Leicht Erklärt Regeln & Beispiele

Das Dokument bietet eine umfassende Einführung in die indirekte Rede im Deutschen, einschließlich ihrer Definition, Bildung und Verwendung. Es erklärt die Rolle des Konjunktivs I und II sowie die Unterschiede zwischen direkter und indirekter Rede. Zudem werden praktische Beispiele und Übungen zur Anwendung der indirekten Rede bereitgestellt.

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Indirekte Rede Leicht Erklärt Regeln & Beispiele

Das Dokument bietet eine umfassende Einführung in die indirekte Rede im Deutschen, einschließlich ihrer Definition, Bildung und Verwendung. Es erklärt die Rolle des Konjunktivs I und II sowie die Unterschiede zwischen direkter und indirekter Rede. Zudem werden praktische Beispiele und Übungen zur Anwendung der indirekten Rede bereitgestellt.

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Startseite | Deutsch | Deutsch: Indirekte Rede

Deutsch - Indirekte Rede

Wenn du alles über die indirekte Rede lernen möchtest, dann bist du bei uns genau
richtig. Schau dir zunächst unser informatives Video zu direkter und indirekter Rede an
und lies dich dann ins Thema ein!

Webinar: Direkte und indirekte Rede im Fach Deutsch

Inhaltsübersicht

Indirekte Rede

Was ist die indirekte Rede?

Bildung der indirekten Rede: Anwendung & Bildung des Konjunktivs

Verwendung des Konjunktivs I in der indirekten Rede

Verwendung des Konjunktivs II in der indirekten Rede

Verwendung der indirekten Rede

Direkte vs. Indirekte Rede

Umformung von direkter in die indirekte Rede

Tipps und Tricks für den Umgang mit der indirekten Rede

Übungen zur indirekten Rede – Interaktive Aufgaben für Schüler und


Schülerinnen

Indirekte Rede

Die indirekte Rede spielt in der deutschen Grammatik als eine Form der wiedergegebenen Rede
eine sehr wichtige Rolle. Mit der indirekten Rede kannst du bestimmte Aussagen wiedergeben
und dabei gleichzeitig eine neutrale Stellung beziehen. Zudem hat die indirekte Rede ebenfalls
Auswirkungen auf einen genauen und sorgfältigen Sprachstil und das Sprachverständnis
Sprachverständnis. Ihre
Verwendung zeigt, dass du Informationen verstehst und korrekt weitergeben kannst.

Wir zeigen dir, wie du die indirekte Rede richtig anwendest. Wann kannst du sie benutzen und
welche Regeln gibt es es, um sie zu bilden? Welche Rolle spielen die Konjunktivformen und
welche Fehler bei der Verwendung kannst du vermeiden? Mithilfe unserer Übungseinheit wird
dir die Anwendung und Bildung der indirekten Rede in kurzer Zeit gelingen.

Was ist die indirekte Rede?

Bei der indirekten Rede werden Aussagen oder Fragen wiedergegeben


wiedergegeben, die andere Menschen
gesagt oder geschrieben haben. Der ursprüngliche Aussagesatz wird dabei nicht wörtlich zitiert,
sondern sinngemäß in eigenen Worten wiederholt und in eine andere Zeitform gesetzt
gesetzt.

Die indirekte Rede wird zum Beispiel verwendet, um über Vergangenes zu berichten oder um
Höflichkeit auszudrücken
auszudrücken. Wir nutzen sie aber nicht nur in unserer Umgangssprache, sondern sie
kommt auch häufig in Berichtserstattungen
Berichtserstattungen, wie etwa in der Zeitung oder im Fernsehen vor.

Beispiel:

Direkte Rede: Der Präsident sagt: „Ich werde die Steuern senken.“

Indirekte Rede: Der Reporter berichtet: Der Präsident sagte, er werde die Steuern senken.

Die richtige Verwendung der indirekten Rede als Form der wiedergegebenen Rede spielt
im Deutschunterricht und in unserer Kommunikation eine sehr wichtige Rolle: Sie hilft dir bei
deinem Textverständnis und bei der korrekten Einordnung und Anwendung von
Aussagen, Fragen oder Befehlen
Befehlen. Die richtige Wiedergabe und Zusammenfassung
des Gesagten einer anderen Person hat auch im Alltag einen großen Einfluss auf das
Sprachverständnis und den Sprachstil und kann Missverständnissen vorbeugen
vorbeugen.

Bildung der indirekten Rede: Anwendung & Bildung


des Konjunktivs

Um den ursprünglichen Satz in die indirekte Rede umzuwandeln, werden Pronomen, Tempus
und andere grammatikalische Strukturen verändert. Welche Regeln es bei der Bildung der
indirekten Rede zu beachten gibt, erläutern wir in diesem Abschnitt:

1. In der indirekten Rede werden keine Anführungszeichen verwendet.

Beispiel:

Direkte Rede: Mandy erzählt: „Ich habe mir ein neues Fahrrad gekauft.“

Indirekte Rede: Mandy erzählte, sie habe sich ein neues Fahrrad zugelegt.

2. Orts- und Zeitangaben: In der indirekten Rede müssen die Orts- und Zeitangaben in
einigen Fällen umformuliert und im Hauptsatz an das vergangene Ereignis angepasst werden.
Auch das Tempus kann sich je nach Kontext ändern. Präteritum oder Perfekt werden
verwendet, um die Vergangenheitsform der direkten Rede auszudrücken.

Beispiele:

Direkte Rede: Saskia sagt: „Ich bin gestern in das Einkaufszentrum gegangen.“

Indirekte Rede: Sie sagte, dass sie gestern einkaufen gegangen sei.

Direkte Rede: Michael sagt: „Ich wohne bereits mein ganzes Leben hier.“

Indirekte Rede: Michael meint, er lebe schon immer dort.

3. Pronomen: In der indirekten Rede kann es ebenfalls vorkommen, dass Pronomen


geändert oder gewechselt werden müssen.

Merke

Pronomen (auch Fürwort) sind Stellvertreter des Nomens oder fungieren als dessen Begleiter.
Sie werden verwendet, um auf Personen, Tiere, Dinge oder Ideen zu verweisen. Beispiele für
Pronomen sind: „ich“, „du“, „er“, „sie“ „es“, „wir“, „ihr“, „sie“ usw.

Beispiel:

Direkte Rede: Tina klagt: „Ich habe noch so viel zu tun.“

Indirekte Rede: Tina klagte, sie habe noch so viel zu erledigen.

Verbformen: In der indirekten Rede folgt die Satzstellung den regulären Regeln der Wortstellung.
Das Verb steht nach dem Subjekt
Subjekt. Das Verb wird meistens in den Konjunktiv gesetzt
gesetzt.
Dabei wird das Präsens oder Präteritum des Verbs in den Konjunktiv I oder II gesetzt.

Beispiel:

Direkte Rede: Er sagt: „Ich bin krank.“

Indirekte Rede: Er sagte, er sei krank.

In der indirekten Rede wird häufig die Konjunktion „dass


dass“ eingefügt, um die indirekte Rede
einzuleiten.

Beispiel:

Direkte Rede: Er sagt: „Ich komme später.“

Indirekte Rede: Er sagte, dass er später komme.

Verwendung des Konjunktivs I in der indirekten Rede

In der indirekten Rede wird der Konjunktiv verwendet, um darauf hinzuweisen, dass es sich um
eine indirekte Wiedergabe handelt, bei der die exakte Wortwahl oder Ausdrucksweise des Sprechers
oder der Sprecherin nicht wörtlich übernommen werden.

Um etwas in indirekter Rede wiederzugeben, gibt es zwei verschiedene Konjunktivformen


Konjunktivformen, den
Konjunktiv I und II. Die reguläre Grundform wird als Indikativ bezeichnet, die sich auf die normale
Form der Verben in den Zeitformen bezieht.

Für die indirekte Rede wirst du in den meisten Fällen das Verb in Form des Konjunktiv I
anwenden
anwenden. Der Konjunktiv I wird auch genutzt, um Wünsche oder Befehle höflich
auszudrücken
auszudrücken.

Den Konjunktiv bildest du mit den Endungen: –e, –est, –e, –en, –et und –en.

Beim Konjunktiv I hängst du diese an den Verbstamm des Infinitivs (die Grundform der
Verben) an.

Beispiel für die Bildung der Konjunktivform I:

Person Indikativ Konjunktiv I


ich gehe
he gehe
e
du gehst gehest
est
er / sie / es geht gehe
e
wir gehen gehen
en
ihr geht gehet
et
sie gehen gehen
en

Im Konjunktiv I kann die indirekte Rede in der Vergangenheit


Vergangenheit, in der Gegenwart und in der
Zukunft ausgedrückt werden:

Zeitform direkte Rede indirekte Rede


Präsens Ich gehe Er sagt(e), er gehe
Präteritum (1. Vergangenheit) Ich ging Er sagt, er sei gegangen.
Perfekt (2. Vergangenheit) Ich bin gegangen Er sagt, er sei gegangen
Plusquamperfekt
Ich war gegangen Er sagt, er sei gegangen
(Vorvergangenheit)
Futur I (Zukunft) Ich werde gehen Er sagt, er werde gehen
Futur II (vollendete Zukunft) Ich werde gegangen sein Er sagt, er werde gegangen sein

Beispiele für die Verwendung des Konjunktivs I in der indirekten Rede


Rede::

Direkte Rede: Simon sagt: „Ich gehe gerne spazieren.“

Indirekte Rede: Simon sagt, er gehe gerne spazieren.

Direkte Rede: Er sagt: „Ich werde morgen ins Kino gehen.“

Indirekte Rede: Er sagte, er werde am nächsten Tag ins Kino gehen.

Gut zu wissen

Der Konjunktiv gehört den drei Modi im Deutschen an, die grammatische Kategorien
des Verbs beschreiben und darauf hinweisen, ob mit diesem Verb etwas „Wirkliches“ oder
etwas „Mögliches“ geäußert wird.

Verwendung des Konjunktivs II in der indirekten Rede

Bei der Bildung von Konditionalsätzen (Bedingungssätzen) oder wenn der Indikativ und der
Konjunktiv I übereinstimmen oder sich sehr ähneln, wird der Konjunktiv II verwendet. Häufig ist
dies bei der 1. Person Singular (ich) und der 1. und 3. Person Plural (wir, sie) der Fall.

Beispiel für die Bildung der Konjunktivform II:

Person Indikativ Konjunktiv II


ich gehe
he ginge
du gehst gingest
er / sie / es geht ginge
wir gehen gingen
ihr geht ginget
sie gehen gingen

Beispiele für die Verwendung des Konjunktivs II in der indirekten Rede


Rede::

Beispiel:

Direkte Rede: Er sagt: „Ich gehe morgen in die Schule."

Indirekte Rede: Er sagte, er ginge morgen in die Schule.

In diesem Beispiel wird das Verb „gehen" im Präteritum („ging") und der Konjunktiv II („ginge")
verwendet, um die hypothetische Situation in der Zukunft auszudrücken.

Bei Verben mit a, o, u wird der Umlaut (ä, ö, ü) verwendet, zum Beispiel:

sie hatte => sie hätte;


er konnte => er könnte.

Beispiel:

Direkte Rede: Sie sagte: „Sie haben auf uns gewartet.“

Indirekte Rede: Sie sagte, dass sie auf uns gewartet hätten.

Wenn du über die Vergangenheit redest und den Konjunktiv II verwendest, bildest du ihn mit dem
Konjunktiv II von „sein" oder „haben" (Präsens) zusammen mit dem Partizip II (Partizip
Perfekt) des Verbs
Verbs.

Singular: er/sie/es habe gesagt / Er/sie/es sei gegangen


Plural: sie hätten gesagt / Sie seien gekommen

Beispiel:

Direkte Rede: Er sagt: „Ich hatte gestern Urlaub.“

Indirekte Rede: Er sagte, er habe gestern frei gehabt.

Der Konjunktiv II wird oft mit den gleichen Verbformen gebildet wie Konjunktiv II, aber bei
einigen Verben gibt es spezielle Formen, die wir im Alltag kaum nutzen, wie etwa:

ich hülfe, führe, läse.

In diesem Fall wird auf die Form würde + Infinitiv ausgewichen.

Beispiel:

Direkte Rede: Er sagt: „Ich möchte das Buch gerne kaufen."

Indirekte Rede: Er sagte, er würde das Buch gerne kaufen.

Gut zu wissen

Konjunktiv I und Konjunktiv II sind keine unterschiedlichen Zeitstufen


Zeitstufen, sondern sie
geben an, in welchem Verhältnis die Aussagen zur als wirklich erachteten Realität stehen. Mit
dem Konjunktiv I können Aufforderungen und Wünsche geäußert werden, während mit
dem Konjunktiv II Zweifel geäußert werden oder auf die Nichtwirklichkeit einer Aussage
hingewiesen wird.

Verwendung der indirekten Rede

Es gibt drei verschiedene Satzarten im Deutschen, in denen die indirekte Rede verwendet wird:
Aussagesätze, Fragesätze und Aufforderungssätze.

Befehle oder Aufforderungen

Die indirekte Rede wird verwendet, um Höflichkeit bei Befehlen oder Aufforderungen auszudrücken.
Üblicherweise wird in der indirekten Rede dafür das Verb „sollen“ eingesetzt. Wenn die Aufforderung
jedoch besonders höflich klingen soll, kannst du auch das Wort „mögen“ einsetzen.

Beispiel:

Direkte Aufforderung: Er sagt: „Schließe das Fenster!“

Indirekte Aufforderung: Er sagte, ich soll/e / möge das Fenster schließen.

Aufforderungen, Befehle oder Bitten können auch mit einem Infinitivsatz ausgedrückt werden:

Beispiel:

Direkte Rede: Er sagt: „Schließe das Fenster!“

Indirekte Rede: Er forderte mich auf, das Fenster zu schließen.

Aussagesätze

Wenn du einen Aussagesatz indirekt wiedergeben möchtest, kannst du den Satz mit der
Konjunktion „dass“ oder ohne Konjunktion an den Einleitungssatz hängen. Wenn der Satz mit „dass“
begonnen wird, steht das finite Verb am Satzende.

Beispiel:

Direkte Rede: Sie sagt: „Ich komme morgen mit ins Schwimmbad.“

Indirekte Rede: Sie sagte, dass sie morgen ins Schwimmbad komme.

Fragesätze in der indirekten Rede

Fragesätze werden in der indirekten Rede mit Frageworten eingeleitet. Wenn es sich um eine Frage
handelt, in der kein Fragewort vorkommt, wird der Satz mit „ob“ begonnen. Bei Fragen in der
direkten Rede wird das Fragewort meistens am Anfang des Einleitungssatzes verwendet.

Beispiele:

Direkte Rede: Ich fragte: „Wie sah sie aus?“

Indirekte Rede: Ich fragte, wie sie aussah.

Direkte Rede: Sie fragt: „Kannst du mir helfen?"

Indirekte Rede: Sie fragte mich, ob ich ihr helfen könne.

Direkte vs. Indirekte Rede

Die wichtigsten Unterschiede zwischen direkter und indirekter Rede haben wir in einer
Übersicht zusammengestellt:

Direkte Rede Indirekte Rede

Wörtliche Wiedergabe von der Aussage einer Bei der indirekten Rede werden die Aussagen
anderen Person, bei der die exakten Worte und einer anderen Person in eignen Worten
der Satzbau beibehalten werden. Die direkte sinngemäß wiedergegeben, wodurch sich der
Rede ist unter anderem durch Satzbau verändert. Es werden keine
Anführungszeichen markiert. Beispiel: Sie Anführungszeichen verwendet. Beispiel: Sie
sagte: „Ich bin hungrig.“ sagte, dass sie müde sei.

Bei der direkten Rede werden die Zeitformen In der indirekten Rede findet meistens eine
beibehalten. Beispiel: Er sagt: „Ich gehe ins Verschiebung der Zeit satt. Beispiel: Er sagte,
Schwimmbad.“ er ginge ins Schwimmbad.

In der indirekten Rede können Gedanken,


In der direkten Rede können Gedanken,
Gefühle oder Dialoge nicht wiedergegeben
Gefühle oder auch Dialoge abgebildet werden.
werden.
Beispiel: „Ich fühle mich sehr glücklich.“
Beispiel: Er sagte, er sei sehr glücklich.

Merke

Wenn du zwischen direkter und indirekter Rede wählst, kommt es stets darauf an, wie du die
Worte einer anderen Person wiedergeben und welchen Stil du dabei verwenden möchtest. Die
direkte Rede ist original und lebhaft, indessen die indirekte Rede allgemein gehalten
und neutraler ist.

Umformung von direkter in die indirekte Rede

In diesem Kapitel zeigen wir dir, wie die direkte Rede ganz leicht in die indirekte Rede umgeformt
werden kann. Bei der Umwandlung musst du die Satzglieder anpassen. Diesen Vorgang kannst du
auch „Verschiebung“ nennen:

1. Bestimme den Inhalt bzw. die Aussage der direkten Rede und überlege, wie die indirekte
Rede den Inhalt wiedergeben soll.

2. Ändere die Pronomen (Fürwörter), um die Perspektive auf den/die Sprecher*in zu lenken.
Es wird schließlich über das berichtet, was eine andere Person gesagt hat. Tausche die
Personalpronomen entsprechend der Situation aus. Beispielsweise „ich“ zu „er/sie“ oder „wir“
zu „sie“.

Beispiel: Sie sagt: „Ich muss heute noch lernen.“

Lösung: Sie sagt, sie müsse heute noch etwas für den Unterricht üben.
Das Pronomen wird von der 1. Person in die 3. Person umgewandelt.

3. Bestimme die Verbform im Infinitiv in der direkten Rede und passe sie an. Überprüfe das
Verb im Konjunktiv I oder im Konjunktiv II. Ändere die Satzstellung, indem du das Verb in
einer Nebensatzstruktur verwendest. Die Konjunktion „dass" kann verwendet werden, um den
Nebensatz einzuleiten.

Beispiel: Er behauptete: „Sie hat ein großes Eis gegessen.“

Lösung: Er sagte, dass sie ein großes Eis gegessen habe.

4. Ändere die Orts- und Zeitangaben, falls dies nötig ist.

Beispiel: Sie sagte: „Ich habe ihn gestern gesehen.“

Lösung: Sie sagte, dass sie ihn am Tag zuvor gesehen habe oder Sie sagte, dass er am Tag
zuvor dort gewesen sei.

5. Überprüfe noch einmal, dass die indirekte Rede den Inhalt und die Bedeutung der
direkten Rede sinngemäß, aber in einer korrekten Form wiedergibt.

Du möchtest deine Noten verbessern?

Mehr anzeigen

Tipps und Tricks für den Umgang mit der indirekten


Die Schülerhilfe hilft Dir in jedem Fall – zum Beispiel mit kostenlosen
Probestunden Rede
Vor Ort oder Online.
In der Alltagssprache wird in der indirekten Rede anstelle des Konjunktivs häufig der Indikativ
verwendet. Doch durch die falsche Anwendung können im Alltag Missverständnisse entstehen.
In vielen Fächern, allen Klassen und Schularten.

Du kannst alle Fragen stellen, die Dir wichtig sind.


Beispiel:

Walter sagt, dass er krank ist.


Jetzt Probestunden sichern!
Walter sagt, er ist krank.

Merke

Wird der Indikativ verwendet, könnte daraus geschlossen werden, dass dem/der Original-
Sprecher * in zugestimmt wird. Durch die Verwendung des richtigen Konjunktivs wird
eine neutralere Stellung bezogen, denn du gibst zu erkennen, dass du bestimmte
Aussagen lediglich wiederholst.

Beispiel:

Walter sagt, er sei krank. (neutral)

Missverständnisse können ebenfalls bei der falschen Verwendung von Konjunktiv I und
Konjunktiv II auftauchen:

Beispiel:

Walter sagt, er wäre krank. (drückt Zweifel aus)

Verwenden wir in der indirekten Rede Konjunktiv II (Formen wie „hätte“, „könnte“,
„würde“), obwohl Konjunktiv I möglich wäre, könnte man daraus schließen, dass wir an der
Wahrheit der Aussage zweifeln.

An den Beispielen wird deutlich, dass Konjunktiv I und Konjunktiv II etwas vollkommen
Gegensätzliches zum Ausdruck bringen können. Die Verwendung des Konjunktivs in der
indirekten Rede hat immer eine gewisse Wirkung.

Übungen zur indirekten Rede – Interaktive Aufgaben


für Schüler und Schülerinnen

Probiere dich an unseren Übungsaufgaben zur indirekten Rede


Rede..

Die Lösungen sind weiter unten im Text zu finden.

1. Übungsaufgabe: Aussagesätze

Wandle die Sätze aus der direkten Rede in die indirekte Rede um:

Marcel erzählt: „Anne hat am Wochenende ein Museum besucht.“


Meine Oma meinte immer: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste."
Mein Vater sagte: „Ich komme etwas später.“

2. Übungsaufgabe: Sätze in der Vergangenheit

Bilde aus der direkten Rede einen Satz in der indirekten Rede. Dabei handelt es sich immer um
Sätze in der Vergangenheit.

Sie sagte: „Ich war gestern nicht zu Hause."


Peter erzählt: „Ich bin gestern ins Kino gegangen.“
Julia rief: „Der Hund hat gestern das Essen vom Tisch gefressen."

3. Übungsaufgabe: Ergänze die fehlenden Verben

Ergänze die fehlenden Verben in einem Satz der indirekten Rede. In Klammern am Ende des Satzes
steht die Infinitivform des Verbs, das ergänzt werden soll.

Sie betonte, sie _____ froh über diese Entscheidung. (sein)


Der Bundeskanzler sagte, sie _____ sich morgen mit dem zuständigen Minister. (treffen)
Die Jugendlichen meinten, sie _____ zu wenig Freizeit. (haben)

4. Übungsaufgabe: Fragesätze in indirekte Rede umwandeln

Wandle die Beispielsätze in die indirekte Rede um. Diesmal handelt es sich um Fragesätze.

Lena fragte Sophia: „Wie alt bist du?"


Die Nachbarin fragt: „Woher hast du diese schöne Jacke?"
Lisa fragt: „Hast du Lust, mitzukommen?"

Lösungen:

Übungsaufgabe 1: Aussagesätze

Marcel erzählt, dass Anne am Wochenende ein Museum besucht habe.


Mein Vater sagte, er komme etwas später.
Meine Oma meinte immer, dass Vorsicht die Mutter der Porzellankiste sei.

Übungsaufgabe 2: Sätze in der Vergangenheit

Sie sagte, sie sei gestern nicht zu Hause gewesen.


Peter erzählte, er sei gestern ins Kino gegangen.
Julia rief, der Hund habe gestern das Essen vom Tisch gefressen.

Übungsaufgabe 3: Ergänze die fehlenden Verben

sei
treffe
hätten

Übungsaufgabe 4: Fragesätze in indirekte Rede umwandeln

Lena fragte Sophia, wie alt sie sei.


Die Nachbarin fragt, woher ich diese schöne Jacke hätte. (Konjunktiv II, da der Indikativ und
der Konjunktiv I beide gleich sind: "habe".)
Lisa wollte wissen, ob ich Lust habe, mitzukommen.

Merke

Die indirekte Rede zu beherrschen, ist eine sehr wichtige sprachliche Fähigkeit, die dir
nicht nur bei der Analyse von literarischen Texten hilft. Durch den korrekten Gebrauch bist
du besser in der Lage, Informationen aus verschiedenen Quellen richtig zu bewerten, zu
verarbeiten und zusammenzufassen. Das Beherrschen der indirekten Rede kann dazu
beitragen, dass du in Arbeiten oder Prüfungen bessere Noten erhältst, da du damit zeigst,
dass du komplexe Zusammenhänge verstehst und die Anforderungen an eine präzise
und korrekte Ausdrucksweise erfüllen kannst.

Teste dein Wissen

Übung 1 Übung 2 Übung 3 Übung 4

Was wird unter indirekter Rede verstanden?

Sinngemäße Wiedergabe

Übernahme der exakten Wortwahl

Dialog, in dem Gedanken oder Gefühle abgebildet werden.

Lösung anzeigen

Deutsch Klassenstufen

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