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Zusätzliche Lernmaterialien A2.1

Das Dokument enthält Lernmaterialien für das Niveau A2.1, die verschiedene grammatikalische Themen behandeln, darunter Possessivartikel, Wechselpräpositionen, Konjunktiv II, Adjektivdeklination und temporale Präpositionen. Es bietet Beispiele und Erklärungen zu den jeweiligen Themen sowie Übungen zur Anwendung der gelernten Inhalte. Die Materialien sind strukturiert in Lektionen, die aufeinander aufbauen und den Lernenden helfen, ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen.

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Die Lernmaterialen Niveau : A2.1


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Version :

Zusätzliche
Lernmaterialien
A2.1
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Die Lernmaterialen Niveau : A2.1
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Version :
Lektion 1:

POSSESSIVARTIKEL

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Die Lernmaterialen Niveau : A2.1
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Version :

Die Person, auf die sich das Possessiv bezieht, kann in der 3. Person Singular ein Personalpronomen, ein
Name oder ein Nomen bzw. eine Sache sein.

3. Person maskulin (er)


Sein Bruder ist nicht hier.
Mein Bruder ruft seinen Freund an.
Mein Bruder geht mit seinem Hund spazieren.

3. Person feminin (sie)


Weißt du, wo ihr Bruder studiert?
Susanne besucht ihren Vater im Krankenhaus.
Susanne hilft ihrer Mutter im Haushalt.

3. Person Singular neutrum (es)


Weißt du, wo sein Vater ist?
Das Kind sucht sein Buch.
Das Kind gratuliert seinem Bruder zum Geburtstag.

Die Deklination ist für alle Possessivartikel gleich (meinem, deinem, seinem, ihrem, unserem,...).
Possessivartikel werden wie die Negativartikel dekliniert (keiner / seiner, keine / meine, ...).

Die Possessivartikel richten sich nach drei Kriterien :


Wir suchen nach :
1. dem Subjekt (Personalpronomen: ich, du, es …)
2. Nomen nach dem Possessivartikel (Maskulin , Feminin, Neutrum)
3. dem Verb + Nominativ/Akkusativ/ Dativ.

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Version : Lektion 2 :

Wechselpräposition mit Akkusativ und Dativ ?

Positions- und Richtungsverben mit Wechselpräpositionen:

Man unterscheidet zwischen Verben der Position (Wo?) und Verben der Richtung (Wohin?).

Wo ? Wohin? Richtung

stehen: Die Vase steht auf dem Schrank. stellen: Wir stellen die Vase auf den Schrank.

liegen: Das Buch liegt im Regal. legen: Ich lege das Buch ins Regal

sitzen: Du sitzt auf dem Stuhl. setzen: Du setzt dich auf den Stuhl.

hängen: Das Bild hängt über dem Bett. hängen: Wir hängen das Bild über das Bett.

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Version :

Der Unterschied zwischen legen/liegen und stellen/stehen:


Die beiden Verben legen und stellen / liegen und stehen beschreiben ähnlichen Zustand. Das Objekt hat
aber am Ende unterschiedliche Positionen:
legen / liegen stellen / stehen

Beispiele:
Ich lege die Flasche auf den Tisch. ⇒ Die Flasche liegt senkrecht auf dem Tisch.
Ich stelle die Flasche auf den Tisch.==> Die Flasche steht waagerecht auf dem Tisch.

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Version : Lektion 3:

Konjunktiv II : Wünsche
Man kann von jedem Verb eine eigene Form des Konjunktivs II bilden. Im Alltag bildet man aber meist
nur die Formen von haben, sein und den Modalverben. Bei anderen Verben verwendet man die Form
würde + Infinitiv.
real: Selma besucht ihre Großeltern nicht.
Wunsch: Selma würde gern ihre Großeltern besuchen.
real: Emma isst kein Eis.
Wunsch: Emma würde gern ein Eis essen.

1/ Wortbildung :verb+er : Nomen.

Verb: Nomen Beispiel

wandern der Wanderer Wir wandern gern . Wir sind Wanderer.

beraten der Berater Ich helfe und berate gern den Menschen . Ich will Finanzberater
werden.

zeichnen der Zeichner Ich zeichne gern Comics . Ich will ein Zechner werden.

verkaufen der Verkäufer Er arbeitet als Verkäufer.

fahren der Fahrer Der Fahrer von dem Bus kommt zu spät .

vermieten der Vermieter Ich treffe einen netten Vermieter.

2/ Wortbildung :verb+ung
Nomen auf und
Lisas Schülerinnen bewerben sich. Sie schreiben Bewerbungen .
Nomen, die auf -ung enden, meist von einem Verb gebildet.
Deshalb gibt es zu vielen Verben ein passendes Nomen mit der Endung:ung.
Diese Nomen sind immer feminin.

Beipiele:
bewerben →die Bewerbung einladen →die Einladung
beraten→die Beratung bestellen →die Bestellung
ausbilden→die Ausbildung erfahren→die Erfahrung
rechnen→ die Rechnung sich erholen →die Erholung
bezahlen →die Bezahlung sich anstrengen→die Anstrengung

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Version : Lektion 4 :

Weiches Ei harter käse gekochter Schinken fettarme Milch

Die Adjektivdeklination mit dem unbestimmten Artikel ist schon etwas schwieriger. Singular und Plural
werden hier getrennt betrachtet..

Die Adjektivdeklination mit dem unbestimmten Artikel im Singular sieht wie folgt aus:

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum Plural mit Nullartikel Plural mit Negativartikel

Nominativ ein guter Mann eine gute Frau ein gutes Kind schlechte Leute keine schlechten Leute

Akkusativ einen guten Mann eine gute Frau ein gutes Kind schlechte Leute keine schlechten Leute

Dativ einem guten Mann einer guten Frau einem guten Kind schlechten Leuten keinen schlechten Leuten

Im Nominativ erhält die Adjektivendung die Endung des bestimmten Artikels:


- der  guter // die  gute // das  gutes
Die feminine und neutrale Adjektivendung bleibt im Akkusativ bestehen.
Die maskuline Adjektivendung ändert sich im Akkusativ auf -en.

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Version : Lektion 5:

Etwas gemeinsam planen:

Zeitpunkt: Zusagen:
o Wann hast du Zeit? o Ja, gern!
o Wann sollen wir uns treffen/verabreden? o Ja, das ist eine gute Idee!
o Um wie viel Uhr…? o Ja, das finde ich … !
o Kannst du am … um …? o Sehr gut/prima/super, dann …
o Vereinbaren wir … um … Uhr! o Das ist ein guter Vorschlag!

Thema: Unsicher:
o Was könnten wir machen? o Ich weiß nicht, ob…
o Was denkst du, wenn wir….? o Ich bin mir noch nicht sicher…
o Sollen wir… ? o Können wir nicht…?
o Findest du es eine gute Idee, wenn wir…? o Vielleicht….
o Wie findest du..? o Ich bin noch nicht wirklich überzeugt,
o Wollen wir …? (ob…)
o Wir könnten… ! o Darüber muss ich noch nachdenken.
o Was hältst du davon, wenn …?
o Würdest du …?
o Möchtest du…?

Vorschläge: Absagen:
o Wollen wir… ? o Am … um … Uhr kann ich leider nicht!
o Wie sieht es bei dir am …. um …. Uhr aus? o Es tut mir leid, aber …
o Hast du am…. um …. Uhr Zeit/Lust? o Nein, das geht nicht.
o Können wir uns am … treffen? o Nein, das halte ich für keine gute Idee.
o Sollen wir…? o Da müssen wir uns etwas Anderes
o Wie ist es bei dir am… um … Uhr? überlegen.
o Könntest du …? o Da habe ich leider keine Zeit.
o Wir können …! o Da habe ich einen Termin.
o Darauf habe ich keine Lust.
o Vielleicht fällt uns da noch etwas Besseres
ein.

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Version :

Adjektivdeklination mit dem bestimmten Artikel:

Stehen Adjektive vor einem Nomen, aber nach dem Artikel, müssen sie dekliniert werden. Die
Deklination hängt dabei vom Artikel des Nomens, dem Fall und dem Genus ab.

Adjektivdeklination mit Definitem Artikel :


Steht das Adjektiv vor dem Nomen, ist das Adjektiv Teil einer Nomengruppe und muss dekliniert werden. Das
Adjektiv hat dann eine attributive Funktion. Adjektive als Nomenattribute charakterisieren oder definieren ein Nomen.
Eine Nomengruppe besteht demnach aus:

Artikel + Adjektiv + Nomen

Wie das Adjektiv dekliniert wird, ist von 3 Faktoren abhängig:


● Form des Artikels (bestimmt, unbestimmt, Nullartikel)
✔ Der junge Mann kauft eine rote Rose.

✔ Seine Freundin liebt rote Rosen.

● Numerus (Singular /Plural)


✔ Das kleine Kind spielt mit seinem Ball.

✔ Die kleinen Kinder spielen mit ihren Bällen.

● Genus (maskulin, feminin, neutral)


✔ Der fleißige Junge macht seine Hausaufgaben.

✔ Das liebe Mädchen spielt mit ihrer Puppe.

✔ Die junge Frau möchte heute Abend in die Disko gehen.

Kasus Maskulinum Femininum Neutrum Plural

Nominativ der gute Mann die gute Frau das gute Kind die guten Leute

Akkusativ den guten Mann die gute Frau das gute Kind die guten Leute

Dativ dem guten Mann der guten Frau dem guten Kind den guten Leuten

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Version : Lektion 6 :

Sie machen einen Vorschlag: Sie finden einen Vorschlag nicht so gut.

Ich habe eine Idee Das finde ich nicht so gut. Ich habe eine andere Idee ...
Ich habe einen Vorschlag Das ist kein guter Vorschlag.
Ich schlage vor, dass .... Das ist keine gute Idee.
Mein Vorschlag ist ... Die Idee/ Der Vorschlag gefällt mir nicht so gut.
Wollen wir ...? Besser ist es, wenn ...
Wir können auch ... Ich bin anderer Meinung. Wir sollten ...
Was denkst du? Ich bin dagegen.
Wollen wir das machen? Nein, dazu habe ich keine Lust.
Wie findest du ...?
Wir könnten ja ..., oder? Sie wollen einen Termin ausmachen
wie wäre es mit ? Wann hast du am Freitag Zeit?
was hältst du davon ? Was hast du am Freitag vor?
Wollen wir uns am Freitag treffen?
Sie finden einen Vorschlag gut: Treffen wir uns am Freitag um acht Uhr?
Okay, das machen wir. Wie wäre es mit Freitag?
Das ist eine gute Idee. Geht es am Freitag um acht Uhr?
Das ist ein guter Vorschlag. Passt es deir am Freitag um acht Uhr?
Wir könnten auch noch ... Wann treffen wir uns?
Das gefällt mir. Um wieviel Uhr treffen wir uns?
Das finde ich gut / super / prima. Wann hast du Zeit?
Du hast Recht, das machen wir so.
Genau. Einverstanden. Das geht in Ordnung. Sie reagieren auf einen Terminvorschlag
Ja, gut. Machen wir das so. Ja, das geht.
Ich bin dafür. Ja, das passt mir gut.
Super! Prima! Kein Problem.
Nein, am Freitag kann ich leider nicht.
Sie sind nicht sicher: Nein, am Freitag geht es leider nicht.
Ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir lieber ...? Ich habe keine Zeit, weil ich arbeiten muss.
Vielleicht können wir das so machen, aber ...
Das ist ein ganz guter Vorschlag, aber ... Sie verstehen Ihren Partner nicht.
Ich finde es besser, wenn ... Wie bitte?
Vielleicht wäre es besser, wenn ... Tut mir leid, ich habe dich nicht verstanden.
Wir könnten auber auch ... Kannst du das noch einmal sagen, bitte.
Sie wissen ein Wort nicht auf Deutsch

Entschuldigung. Wie heißt das auf Deutsch?


Ich weiß das Wort nicht auf Deutsch.

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Version :

Temporale Präpositionen :

Präposition Dativ \ Akkusativ Bedeutung Beispiel


an / am Dativ Tag ,,Am Montag fange ich an.”
Tageszeit ,,Am Morgen bin ich müde.”

in / im Dativ Zukunft ,, In einer Woche fliege ich in den


Innerhalb einer Urlaub.”
Zeitspanne ,, Im Winter schneit es viel.”

vor Dativ ( ------ ) X ,, Vor der Arbeit macht er sport.”

nach Dativ X (-------) ,,Nach der Arbeit schläft er.”

seit Dativ Vergangenheit bis ,,Seit meiner Verletzung kann ich


jetzt nicht mehr Fußball spielen.”

ab Dativ startpunkt in der ,,Ab nächster Woche will er mit dem


Zukunft Rauchen aufhören.”

von… an Dativ Startpunkt in der ,, Von nächster Woche an will er mit


Zukunft dem Rauchen aufhören.”

um Akkusativ Uhrzeit ,,Ich gehe um 8 Uhr ins Bett.’’

bis Akkusativ X ,, Ich warte bis nächste Woche .”

von (Dat.) Dativ XY ,,Die Bar ist von 8 bis 18 Uhr
…bis zu geöffnet.”

für Akkusativ Zeitspanne ,,Wir werden für eine woche in den


Urlaub fliegen.”

über Akkusativ länger / mehr als ,,Ich warte schon über eine Stunde
auf dich!”

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Version : Lektion 7 :

Sportarten :

Hier die konjugierte Form von können/sollen im KONJUNKTIV II :


können sollen
ich könnte sollte
du könntest solltest
er/sie/es könnte sollte
wir könnten sollten
ihr könntet solltet
sie/Sie könnten sollten

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Version :

Doch eigentlich brauchst du diese Form nicht so oft.


Wir benutzen im Deutschen die Originalform meist in der Literatur und beim Sprechen, speziell, um
höfliche Bitten, Wünsche oder Ratschläge auszudrücken, wie zum Beispiel:
Könntest du mir helfen => höfliche Bitte
Wir könnten morgens joggen gehen. => Vorschlag

Im Konjunktiv II wird , eine Empfehlung oder Ratschlag ausgedrückt.


Beispiele:
In Zukunft solltest du vorsichtiger sein. => Ratschlag
Zumindest alle drei Tage solltest du dich bewegen. => Ratschlag

Auch in indirekten Aufforderungen benutzt man sollen, das ist eine Möglichkeit, eine eindringliche
Aufforderung wiederzugeben. Es handelt sich um eine Funktion im Rahmen der indirekten Rede.

Beispiele:
Er hat mir gesagt, ich sollte ihn sofort benachrichtigen.
Paul hat Sonja aufgefordert, sie sollte ihn so schnell wie möglich zurückrufen.

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Version : Lektion 8 :

Im Krankenhaus :

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Version :

NEBENSATZ: WEIL
Ein Satz mit weil ist ein Nebensatz. Das Verb steht im weil-Satz am Ende. Der Nebensatz enthält den
„Grund“, der Hauptsatz die „Folge“.
Beispiele:
Warum gehst du heute nicht zur Arbeit?
Ich gehe heute nicht zur Arbeit, weil ich krank bin.

Die Umstellung von Haupt- und Nebensatz ist möglich.


Weil ich krank bin, gehe ich heute nicht zur Arbeit.
Ich lerne Deutsch, weil ich einen Job in Berlin gefunden habe.
Ihr macht einen Spaziergang, weil das Wetter schön ist.

DESHALB SÄTZE
Wenn du beschreiben willst, welche Folge eine Situation oder eine Handlung hat, kannst du die Adverbien wir
„deshalb“, benutzen. Alle drei Adverbien haben die gleiche. Sie verbinden einen Satz, der einen Grund beschreibt,
mit einem Satz, der eine Folge beschreibt.

Beispiel:
Pepe hat Schulden. (Grund)
Pepe braucht Hilfe. (Folge)
Pepe hat Schulden. Deshalb braucht er Hilfe.

Im ersten Satz nennst du den Grund. Am Ende des Satzes kannst du einen Punkt oder ein Komma setzen. Dann
beginnst du einen neuen Hauptsatz mit „deshalb“, „darum“ oder „deswegen“ und beschreibst die Folge.
Im zweiten Hauptsatz steht das konjugierte Verb auf Position 2, direkt nach „deshalb“
Ich bin gestern sehr müde. Deshalb konnte ich nicht hierher kommen.
Ich habe eine Probleme. Deshalb wollte ich mit dir sprechen.
Ich habe den Bus verpasst. Deshalb bin ich zu spät zur Schule gekommen.
Meine Frau hat mich beleidigt. Deshalb wurde ich ärgerlich.
Sie ist krank. Deshalb ist sie nicht hier.
Meine Tochter war krank, deshalb durfte sie nicht ausgehen.
Ich brauche dringend Hilfe, deshalb habe ich dich angerufen.
Ich habe viel getrunken, deshalb habe ich keinen Durst.
Du hast zugenommen, deshalb musst du eine Diät machen.
Ich bin sehr beschäftigt, deshalb konnte ich nicht mein Zimmer aufräumen.

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Version : Lektion 9:

Adjektivdeklination nullartikel:
KASUS Maskulin Feminin Neutral Plural
Nominativ guter Mann gute Frau gutes Kind gute Kinder
Akkusativ guten Mann gute Frau gutes Kind gute Frauen
Dativ gutem Mann guter Frau gutem Kind guten Frauen

Beispiele :
Bei Guten Autos sind wir ganz vorn .
Bei schönem Wetter geht man spazieren.
Die Firma sucht guten Mitarbeiter.
Ein Mieter sucht ordentlichen Mitbewohner.

Wichtigkeit ausdrücken :
Ich finde es total wichtig, dass...
Für mich ist...wichtig, weil...
Am allerwichtigsten ist...
Der wichtigste Punkt für mich ist, dass…
Mir ist wichtig, dass…

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Version : Lektion 10:

Redemittel: Im Restaurant | Wie bestelle ich etwas in einem Restaurant?


In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie man in einem Restaurant Essen und Trinken bestellt. Dazu
benötigen Sie lediglich einige Redemittel, die wir im Folgenden erläutern möchten.
1) Eine Bestellung aufgeben / Etwas bestellen
Wenn wir etwas bestellen, benutzen wir entweder das Konjunktiv II der Verben haben (hätte, hättest,
hätte, hätten, hättet, hätten) und mögen (möchte, möchtest, möchte, möchten, möchtet, möchten) oder
des Verb nehmen im Indikativ.
Ich hätte gern…
Ich möchte gern…
Ich nehme…
2) Nach der Rechnung fragen / bezahlen
Ich würde gern zahlen, bitte.
Ich möchte gern zahlen.
Können Sie mir bitte die Rechnung bringen?
Die Rechnung bitte.
Beispiel: Im Restaurant

Begrüßung
Kellner/-in: Guten Tag.
Gast: Guten Tag.
Etwas zu trinken bestellen
Kellner/-in: Darf ich Ihnen schon etwas zu trinken bringen?
Gast: Ja, gern. Ich hätte gern ein Pils, bitte.
Kellner/-in: Möchte Sie ein großes oder kleines Pils?
Gast: Ein großes, bitte.
Kellner/-in: Kommt sofort.

Etwas zu essen bestellen


Kellner/-in: Haben Sie schon gewählt? / Was darf es bei Ihnen sein?
Gast: Ja, ich nehme die Kartoffelsuppe und das panierte Schnitzel.
Kellner/-in: Sehr gerne.
(Die Kellnerin / der Kellner serviert das Essen)
Kellner/-in: Hat es Ihnen geschmeckt? / War alles recht bei Ihnen?
Gast: Ja, das Essen war sehr lecker.
Kellner/-in: Möchten Sie noch eine Nachspeise oder einen Espresso?
Gast: Ja, sehr gern. Ich hätte noch gern ein gemischtes Eis ohne Sahne.

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Version :

Kellner/-in: Haben Sie sonst noch einen Wunsch?


Gast: Nein, danke.
(Die Kellnerin / der Kellner bringt die Nachspeise)
Nach der Rechnung fragen und sich verabschieden
Gast: Können Sie mir dann auch die Rechnung bringen?
Kellner/-in: Sehr gerne. Das macht 26,90€ (sechsundzwanzig Euro neunzig) bei Ihnen?
Gast: 29€, bitte.
Kellner/-in: Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
Gast: Vielen Dank, Ihnen auch (noch einen schönen Tag).
Im Restaurant reklamieren
Verzeihen Sie, aber die Suppe ist kalt. Das Messer ist nicht sauber. Könnte ich ein anderes bekommen?
Wir haben kein Öl. Könnten Sie uns bitte das Öl bringen? Die Kartoffeln waren versalzen. / Der Salat
war nicht

Verwendung von „dass“ - Sätzen


„dass“ -Sätze werden immer nach bestimmten Verben und Ausdrücken benutzt:
„dass“ – Sätze sind Nebensätze. Das Verb steht also am Satzende.

Wenn wir etwas wissen, oder etwas bekannt ist:


„Ich weiß, dass du gestern bei Maria warst!“
„Ich bin mir sicher, dass du das besser kannst.“
„Ich glaube, dass Mark in mich verliebt ist.“
Auch: denken, meinen, vermuten, der Meinung sein, hoffen,…

Wenn wir Gedanken / Gefühle / eine Meinung äußern


„Ich finde, dass ihr mehr Deutsch lernen solltet.“
„Ich finde es gut, dass ihr deutsches Fernsehen schaut.“
„Es ist wichtig, dass du jeden Tag Deutsch lernst.“
„Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe.“
„Ich freue mich, dass du die Prüfung bestanden hast.“
„Ich habe Angst, dass du mich verlässt.“

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Version : Lektion 11:

Reflexive Verben
Übersicht reflexive Verben
Reflexivpronomen mit Dativ oder mit Akkusativ?
Was man über reflexive Verben wissen sollte.
Reflexive Verben verlangen ein zusätzliches Reflexivpronomen, das im Akkusativ oder im Dativ stehen
kann. Reflexiv bedeutet rückbezüglich. Das Reflexivpronomen bezieht sich auf das Subjekt im Satz
zurück.
Das reflexive Verb "sich freuen" hat eine Nominativ- und eine reflexive Ergänzung im Akkusativ. Die
reflexive Ergänzung wird mit einem Reflexivpronomen ausgedrückt.

Subjekt reflexives Verb Reflexivpronomen


Ich freue mich.
Du freust dich.
Er freut sich.
Wir freuen uns.

Die Reflexivpronomen
Das Reflexivpronomen ist abhängig vom Subjekt. Es muss immer die gleiche Person angeben, die das
Subjekt vorgibt. Für die 1. und 2. Person Singular und Plural werden die entsprechenden Formen des
Personalpronomens im Akkusativ bzw. im Dativ übernommen. Nur die 3. Person bildet eine eigene Form:
"sich". Diese Form bleibt sowohl im Dativ und Akkusativ als auch im Singular und Plural bestehen.

Personal-Pronomen / Reflexivpronomen

Reflexivpronomen mit Dativ oder mit Akkusativ?


Das Verb waschen kann aber auch reflexiv benutzt werden. Das geschieht, wenn sich das
Reflexivpronomen auf das Subjekt bezieht. Das Subjekt (Mutter / Vater) wäscht dann keine andere
Person oder Sache, sondern sich selbst. Das Reflexivpronomen nimmt nun die Stellung der
Akkusativergänzung ein.

Subjekt Reflexives Verb Reflexivpronomen Angaben


Die Mutter wäscht sich jeden Morgen.
Ich wasche mich täglich.

Wenn das Verb jedoch eine weitere Akkusativ-Ergänzung erhält, muss das Reflexivpronomen im
Dativ stehen.
Subjekt Reflexives Verb Reflexivpronomen im Dativ Akkusativ-Ergänzung
Du wäschst dir deine Hände.
Ich wasche mir meine Haare.

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Version :

Reflexive Verben mit Akkusativ


Aufgabe : Ergänzen Sie die Reflexivpronomen. Notieren Sie den Infinitiv der reflexiven Verben.
01. Seit Stunden stehst du. Warum setzt du ............... nicht hin? sich hinsetzen
02. Unser Nachbar kümmert ............... nur wenig um seine Haustiere. sich kümmern um
03. Zieh dir sofort eine Jacke an, mein Sohn. Du erkältest ............... noch. ..............................
04. Viele Menschen fürchten ............... vor der Dunkelheit. ..............................
05. Sei still! Ich muss ............... konzentrieren. ..............................
06. Der Tiger im Zoo sieht traurig aus. Er sehnt ............... nach Freiheit. ..............................
07. Dein Zeugnis ist sehr schlecht. Schämst du ............... nicht? ..............................
08. Mein Tag war anstrengend. Jetzt muss ich ............... dringend erholen. ..............................
09. Warum entschuldigen Sie .................... nicht bei Frau Klingel? ..............................
10. Beeilen Sie ............... . Der Zug fährt gleich ab. ..............................
11. Ich bedanke ............... für Ihre Hilfe. ..............................
12. Dieser Mann ist einzigartig. Er irrt ............... nie. ..............................
13. Warum regst du ............... so über deinen Kollegen auf? ..............................
14. Zuerst wäscht sie ............... . Dann geht sie ins Bett. ..............................
15. Dein Vater ist heute sehr müde. Lass ihn. Er muss ............... ausruhen. ..............................
16. Hans interessiert ............... nur noch für Motorräder. ..............................
17. Entschuldigung. Ich bin fremd hier. Kennen Sie ............... hier aus? ..............................
18. Das Mädchen freut .................... schon auf die Ferien. ..............................
19. Das Kind weigert ............... . Es will die Hausaufgaben nicht machen. ..............................
20. Morgen treffe ich ............... mit Monika. ..............................
21. Dein Bart sticht. Du musst ............... rasieren. ..............................
22. Der Student bereitet ............... auf eine schwierige Prüfung vor. ..............................
23. Du wirst dicker und dicker. Du solltest ............... mehr bewegen. ..............................
24. Ich ziehe ............... schnell an. Dann können wir fahren. ..............................
25. Rolf strengt ............... an. Aber seine Noten sind immer noch nicht gut. ..............................
26. Nach dem Sportunterricht müssen ............... alle Schüler duschen. ..............................
27. Ich kann ............... einfach nicht an den Geruch gewöhnen. ..............................
28. Nach dem Duschen muss man ............... abtrocknen. ..............................
29. „Petra. Dein Haar ist zerzaust. Kämm ............... !“ ..............................
30. „Das ist nur eine Maus. Fürchte ............... nicht!“ ..............................

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Version :

Reflexive Verben mit Dativ


Aufgabe : Setzen Sie die Reflexivpronomen ein.

01. Warum ziehst du ............... den Pullover nicht aus? Es ist doch warm.
02. Nach dem Training dusche ich ............... immer und ziehe ............... neue Wäsche an.
03. Zuerst putze ich ............... die Zähne. Danach ziehe ich ............... um und gehe schlafen.
04. Warum wäschst du ............... jeden Tag die Haare? Und warum fönst du ............... nicht?
05. Zuerst wäscht Ute ............... ihre Haare. Anschließend kämmt sie ............... .
06. Wo kann man ............... hier die Hände waschen? – Dort im Badezimmer.
07. Mein Freund kratzt beim Küssen. Er rasiert ............... nur jeden dritten Tag.
08. Katzen putzen ............... täglich ihr Fell; Hunde dagegen baden ............... nur selten.
09. Ich bin todmüde. Morgen werde ich ............... endlich einmal ausschlafen.
10. Das Schulkind packt ............... einen Apfel und eine Banane in die Schultasche ein.
11. Katrin bewirbt ............... nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland.
12. Ich treffe ............... jeden Tag mit meinen Freunden. Mit wem triffst du ............... ?
13. Für das nächste Schuljahr nehme ich ............... viel vor. Ich werde sehr fleißig sein.
14. Zu Weihnachten wünsche ich ............... ein neues Fahrrad. Was wünschst du ............... ?
15. Ich will ............... unbedingt das Rauchen abgewöhnen. Das fällt mir aber sehr schwer.
16. Ich bedanke ............... bei Ihnen für dieses großartige Geschenk.
17. Das Klettern ist viel zu gefährlich. Du wirst ............... noch das Bein brechen.
18. Seine Handynummer kann ich ............... einfach nicht merken. Sie ist viel zu lang.
19. Warum setzt du ............... nicht zu mir. Ich werde dich schon nicht beißen.
20. Dürfte ich ............... auch eine Tasse Kaffee nehmen? – Natürlich. Nehmen Sie ............... eine.
21. Dieser Porsche ist mir zu teuer. Den kann ich ............... nicht leisten.
22. Bernd kauft ............... einen Toyota und ich kaufe ............... einen neuen Mercedes.
23. Du wirst ja ganz rot (im Gesicht). Schämst du ............... etwa?
24. Im Sommer fahren wir in die Schweiz. In den Alpen kann man ............... gut erholen.
25. Wirst du ihn heiraten? – Ich weiß es noch nicht. Ich werde es ............... gut überlegen.
26. Kinder, geht doch bitte nicht so langsam. Beeilt ............... !
27. Warum seid ihr so laut? Bitte verhaltet ............... ein bisschen ruhiger.
28. Du hast Hunger? Nimm ............... einen Apfel!
29. Du brauchst Geld? Bewirb ............... und geh endlich arbeiten!
30. Ich weiß, du übertreibst gern. Nimm ............... nicht zu viel vor.

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Version : Lektion 12:

Meinung und Überraschung ausdrücken :


Seine Meinung ausdrücken
 Ich denke / finde / glaube (nicht), dass...
 Meiner Meinung anch...
 Ich glaube (nicht), ...
 Ich bin mir (nicht) sicher, ...

Überraschung ausdrücken
 Ich finde es Komisch / Es ist komisch,  Ja, das ist komisch. Aber bei uns ist das auch so.
dass...
 Es wundert / überrascht mich dass...  Bei uns / In Brasilien / In meiner Heimat ... ist
das anders. Wir essen ... / Wirklich? / Komisch!
Das wundert/überrascht mich (auch).
 Es war mir (nicht) klar, dass...
 Ich habe gedacht, dass...

Wenn Satz:
Die Konjunktion wenn kann einen Konditionalsatz einleiten. Ein Konditionalsatz ist ein Nebensatz, der
eine Bedingung ausdrückt. Im Nebensatz wird die Bedingung beschrieben, im Hauptsatz die Folge:

Wenn ich krank bin, …  Bedingung im Nebensatz


… (dann) bleibe ich im Bett.  Folge im Hauptsatz

Das Wort dann in der zweiten Satzhälfte kannst du auch weglassen.


Du kannst auch mit dem Hauptsatz beginnen:

Ich bleibe im Bett, wenn ich krank bin.

In diesem Fall fällt dann weg.

Hier siehst du weitere Beispiele:

Wenn es regnet, nehme ich einen Regenschirm mit.

Ich nehme einen Regenschirm mit, wenn es regnet.

Wenn ich gute Laune habe, singe ich ein Lied.

Ich singe ein Lied, wenn ich gute Laune habe.

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