Trainingsuebungen Fuer Ein Starkes Basketballteam
Trainingsuebungen Fuer Ein Starkes Basketballteam
Die VBG ist eine gesetzliche Unfallversicherung und versichert bundesweit über
1,5 Millionen Unternehmen aus mehr als 100 Branchen – vom Architekturbüro bis
zum Zeitarbeitsunternehmen. Ihr Auftrag ist im Sozialgesetzbuch festgeschrieben
und teilt sich in zwei Hauptaufgaben: Die erste ist die Prävention von Arbeitsunfällen,
Wegeunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Die
zweite Aufgabe ist das schnelle und kompetente Handeln im Schadensfall, um die
ganzheitliche Rehabilitation der Versicherten optimal zu unterstützen. Im Jahr 2021
wurden knapp 381.000 Unfälle und Berufskrankheiten registriert. Die VBG betreut
die Versicherten mit dem Ziel, dass die Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in
der Gemeinschaft wieder möglich ist. 2.300 VBG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter
kümmern sich an elf Standorten in Deutschland um die Anliegen ihrer Kunden und
Kundinnen. Hinzu kommen sieben Akademien, in denen die VBG-Seminare für
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz stattfinden. Verstärkt bietet die VBG auch
Web-Seminare zur ortsunabhängigen Weiterbildung an.
empfehlen wir allerdings, eine gewisse vertrauensschaf- lerinnen – circa 10–15 Minuten eingeplant werden. Ferner
fende Routine und somit sich wiederholende Abläufe und sollten bei längeren Ruhephasen nach dem Aufwärmen zum
Übungen zu etablieren, damit sich der Spieler oder die Spie- Beispiel durch den Gang in die Kabine für letzte taktische
lerin intensiv auf das Spiel fokussieren kann. Anweisungen oder die Halbzeitpause 2 Minuten aktives Wie-
deraufwärmen mit kurzen Sprints und Sprüngen vor (Wie-
Um unterschiedlichen Leistungsniveaus und Trainings- der-)Anpfiff erfolgen.
zuständen gerecht zu werden, gibt es für die Übungen
verschiedene Ausführungsvariationen, deren Schwierig-
keitsgrade anhand von Sternen gekennzeichnet sind. Ent- Beispielhafter Ablauf:
sprechend einer methodischen Reihe sollten Sie die schwie-
rigeren, komplexeren und/oder intensiveren Übungen An der Seitenlinie oder hinter der Grundlinie wird pro Spie-
jedoch immer an das Ende des jeweiligen Blocks setzen. ler oder Spielerin eine Trainingsmatte auf dem Boden aus-
Insgesamt sollten für das Warm-up – je nach Schwerpunkt gelegt. Sollte dort kein Raum vorhanden sein, können hier-
und Intensität des Hauptteils beziehungsweise der Trai- für auch Bereiche des Basketballspielfelds genutzt werden.
ningswoche und dem Funktionsstatus der Spieler und Spie- So können je nach Trainingsbedingungen zumindest große
Im folgenden Aufwärmkomplex (siehe Abbildung 3) werden Abbildung 2: Altersgerechte Priorisierung der 4 Bausteine (adaptiert nach
die vier Bausteine Mobilisation, Erhöhung, Aktivierung und Hachmann, 2020)
Mobilisation Erhöhung
Mobilisationsübungen – vor allem der Hauptgelenke – ver- Durch Bewegungen mit einer geringen Intensität soll in einem
bessern die Bewegungsfähigkeit und helfen, die Muskulatur nächsten Schritt die Körperkerntemperatur erhöht werden. Ne-
gezielt für die hochdynamischen Bewegungen vorzuberei- ben dem oft praktizierten zyklischen beziehungsweise linea-
ten. Darüber hinaus können sie womöglich „verhärtetes“/ ren Lauf-ABC, das für die Aktivierung des Herzkreislaufsystems
„verklebtes” Fasziengewebe lösen und verbessern das Zu- und die verbesserte Durchblutung der Arbeitsmuskulatur sinn-
sammenspiel von Gelenken und umgebender Muskulatur. voll ist, sollten auch azyklische Bewegungen mit Richtungs-
Dadurch wird der Körper ideal auf nachfolgende Belastun- und Tempowechseln eingebaut werden. Dies ist vor allem für
gen vorbereitet. Übungen zur Mobilisation sollten dyna- die Start-Stopp-Sportart Basketball wichtig, die von vielen kur-
mische und aktive Elemente zum Beispiel des Stretchings zen, intermittierenden Bewegungen und Belastungen geprägt
enthalten und können dabei im Stand oder auf dem Boden ist. So werden die – insbesondere im Basketball – besonders
ausgeführt werden. häufig verletzten Gelenke der unteren Extremitäten (zum Bei-
spiel Sprunggelenk) sinnvoll auf die Spiel- und Trainingsbe-
lastungen vorbereitet. Erste basketballspezifische Drills zum
Beispiel zum Ballhandling oder niedrig-intensive Spielformen
erhöhen nicht nur wie gewünscht die Körperkerntemperatur,
sondern können auch als Vorbereitung auf den Trainings-
schwerpunkt im Hauptteil gewählt werden.
genspielerin bei Würfen und Zweikämpfen, sind häufig die
Ursache chronischer Schulterproblematiken. Übungen zur
Aktivierung der Schulterkontrolle verbessern die Mobilität
und Stabilität des Schultergelenks und der umgebenden Ar-
beitsmuskulatur und bereiten auf die basketballtypischen,
schnellkräftigen Bewegungen der oberen Extremitäten vor.
Allgemein ist noch anzumerken, dass vor allem im athleti-
schen Trainingsalltag die Übungen im Modul der Aktivierung
sinnvoll variiert und erschwert werden sollten (zum Beispiel
lassen sich Stützübungen durch Perturbation mit externen
Störgrößen wie Übungspartner oder -partnerin oder instabi-
le Untergründe erschweren).
POTENZIERUNG
AKTIVIERUNG
Aktivierung
Primäres Ziel dieser Übungen ist es, die Zielmuskulatur (vor
allem Schulter, Rumpf, Oberschenkel) zu aktivieren und best-
möglich angesteuert auf den Hauptteil vorzubereiten. Da-
bei wird zudem der Band- und Sehnenapparat gefestigt. Der
Rumpf ist als zentrales muskuläres Widerlager für eine gute
Kraftübertragung aus den Beinen in den Oberkörper und
umgekehrt zuständig und deswegen für die Körperkontrolle
sowie eine gute Bewegungsqualität bei Sprungwürfen und
Zweikämpfen unabdingbar. Stabilisationsübungen sprechen
vor allem die tieferliegende, gelenkstabilisierende Muskula-
tur an. Hier sollte vor allem das sensomotorische Training der
Sprunggelenke sowie der Beinachse betont werden.
Potenzierung
Muskuläre Dysbalancen im Schultergürtel sind aufgrund der Ziel ist eine weitere und in diesem letzten Übungsabschnitt
in der Regel einseitigen Belastungen beim Basketball nicht auch maximale Aktivierung des Nervensystems, um die
ungewöhnlich. Auch repetitive Mikrotraumen, vor allem Reizweiterleitung und Sensomotorik zu verbessern und auf
durch die Krafteinwirkungen des Gegenspielers oder der Ge- den anschließenden Hauptteil beziehungsweise das Spiel
NACH DEM TRAINING
bestmöglich vorzubereiten. Der Körper des Athleten oder
der Athletin muss zum Abschluss des Warm-ups bereits mit
maximalen basketballtypischen Anforderungen konfrontiert
werden.
rapeutische Methoden wie Massagen oder Hydrotherapie, Anpressdrucks sind variabel und sowohl direkt abhängig von
aber auch niedrigintensive aktive Methoden wie Radfahren, der Art der vorangegangenen Belastung als auch der indivi-
Schwimmen et cetera denkbar. Allerdings gibt es keinen ein- duellen Schmerzaffinität. Überwiegend werden Protokolle mit
deutigen Nachweis für eine überdauernde Beschleunigung einer Anwendungsdauer von 30 bis 60 Sekunden pro Muskel-
der Leistungswiederherstellung durch die genannten passi- gruppe angewendet, wobei dieser Vorgang häufig nach kurzen
ven oder aktiven Methoden. Pausen bis zu dreimal wiederholt wird. Das Ausrollen vom dis-
talen zum proximalen Ansatzpunkt des Muskels und zurück
Weiterhin beliebt sind Übungen mit der Faszienrolle. Eine Meta- geschieht dabei mit gleichbleibender, langsamer Geschwindig-
Analyse aus 2019 bewertet die regenerative Wirksamkeit von keit. Dabei ist zu beachten, dass die Muskulatur an den Druck
Foam Rolling überwiegend positiv. Sowohl die Beweglichkeit gewöhnt und bei der Bewegung nicht über die Gelenke gerollt
der damit behandelten Strukturen im Aufwärmprogramm als wird (zu starker Druck kann den Muskelkater noch verstärken).
auch der subjektiv empfundene Muskelschmerz nach sportli-
chen Belastungen konnten positiv beeinflusst werden. Zu beachten sind darüber hinaus folgende Kontraindikatio-
nen für Übungen mit der Faszienrolle:
Die nachgewiesenen Verbesserungen der Sprintleistung • Akute Verletzungen, Schmerz und Entzündungen,
durch Foam Rolling im Aufwärmen sowie der Erholungsrate Tumorerkrankungen, Thrombosen, Schwangerschaft
durch „Nachrollen“ sind signifikant genug, um zumindest • Osteoporose, Bandscheibenvorfall, Gelenkersatz,
für Spitzensportler oder -sportlerinnen relevant zu sein. Krampfadern
Auf neurologischer Ebene konnte die wirkende Schmerz- • Erkrankungen des Lymphsystems und der Gefäße,
modulation durch das Foam Rolling im Nachgang infolge rheumatische Erkrankungen
einer Desensibilisierung von Schmerzrezeptoren und/oder • Einnahme blutverdünnender Medikamente
infolge der sogenannten Diffuse Noxious Inhibitory Control
(Schmerz hemmt Schmerz) nachgewiesen werden. Weitere Empfehlungen zur Regeneration finden
Sie im Manual Diagnostik und Betreuung im
Da psychologische Aspekte und das mit einer Regenerations- Basketball.
maßnahme verbundene Gefühl in fast allen Leistungsstu- Freiwald, J.; Baumgart, C.; Kühnemann, M.; Hoppe, M. W. (2016), Foam-
fen eine wichtige Rolle spielen, könnte diese Tatsache allein Rolling in sport and therapy – potential benefits and risks. Part 2: Positive
and adverse effects on athletic performance. Sports orthopaedics and
ausreichen, um die Anwendung individuell zu rechtfertigen. traumatology, 32 (3) (Konservative Therapien in der Sportorthopädie),
S. 267–275. DOI: 10.1016/j.orthtr.2016.07.002
Dennoch sollten Sportler beziehungsweise Sportlerinnen Wiewelhove, T.; Döweling, A.; Schneider, C.; Hottenrott, L.; Meyer, T.; Kellmann,
und Trainer oder Trainerinnen aufgrund der noch dünnen M.; Pfeiffer, M.; Ferrauti, A. (2019), A Meta-Analysis of the Effects of Foam
Rolling on Performance and Recovery. Front Physiol. 10: 376.
Studienlage Vorsicht walten lassen. Insbesondere, da bei DOI: 10.3389/fphys.2019.00376
der Anwendung auch potenziell schädliche Nebenwirkun- Bartsch, K.M.; Baumgart, C.; Freiwald, J.; Wilke, J.; Slomka, G.; Turnhöfer,
gen vermutet werden und das Foam Rolling zum Aufwärmen S.; Egner, C.; Hoppe, M.W.; Klingler, W.; Schleip, R. (2021). Expert Consensus
on the Contraindications and Cautions of Foam Rolling – An International
die Koordination negativ beeinflussen kann.
Delphi Study. J. Clin. Med. 2021, 10, 5360. DOI: 10.3390/jcm10225360
MOBILISATION
Merkmale des Baukastens Mobilisation:
• Übungen zur Mobilisation sollten dynamische
und aktive Elemente enthalten
• Sie können im Stand oder auf dem Boden aus-
geführt werden
• Ziel: die Bewegungsfähigkeit erhöhen
1.1 Mobilisation
HANDGELENKSMOBILISATION
Variationen:
HWS-MOBILISATION
BWS-ROTATION
1 In Seitlage das obere Bein 90 Grad anwinkeln und die 3 Der Unterkörper bleibt fixiert. Das Knie hält während der
Knieinnenseite auf dem Boden ablegen. Die Arme liegen gesamten Bewegung Kontakt zum Boden.
in der Ausgangsposition vor der Brust flach aufeinander.
4 Gegebenenfalls Kopf unterlagern.
2 Den oberen Arm kontrolliert zur Gegenseite rotieren und
dabei den Kopf mitdrehen.
5–8 Wiederholungen, anschließend Seitenwechsel
1.4 Mobilisation
Variationen:
A BWS-ROTATION KNIEND:
Aus dem Vierfüßlerstand das Gesäß auf den Fersen ab-
setzen, einen Arm hinter den Kopf nehmen. Der Ellenbo-
gen zeigt zunächst nach außen.
B C
D BREZEL:
In Seitlage oberes Bein 90 Grad abwinkeln, das unte-
re Bein mit dem diagonalen Arm am Fußgelenk greifen,
Blick geht über die Schulter nach hinten. Nun langsam
den Oberkörper und den Kopf nach vorne rotieren. Be-
cken und Beinhaltung bleiben stabil.
1.5 Mobilisation
IRON CROSS
1 In der Rückenlage Hüfte und Knie 90 Grad anwinkeln. 4 Den Kopf dabei zur entgegengesetzten Seite drehen.
2 Die Arme seitlich auf dem Boden ausstrecken. 5 Die Schultern halten den Bodenkontakt.
A B
Variationen:
HÜFTKREISEN
1 Im Vierfüßlerstand ein Bein leicht angewinkelt anheben. 4 Die Hände sind senkrecht unter der Schulter aufgesetzt.
Variation:
A HÜFTKREISEN STEHEND:
Im stabilen Stand ein Bein leicht anwinkeln und anhe-
ben. Mit dem angehobenen Bein fortlaufend Kreise
zunächst im Uhrzeigersinn, dann gegen den Uhrzeiger-
sinn beschreiben.
1.7 Mobilisation
HÜFTDREH IN SEITLAGE
2 Das obere Bein wird nach außen gedreht und wieder zu-
rück, wobei die Fußkanten Kontakt halten (Außenrotation).
PIRIFORMIS IN RÜCKENLAGE
HÜFTMOBILISATION IM AUSFALLSCHRITT
A
1 Im tiefen Ausfallschritt mit der gleichseitigen Hand das
vordere Bein stabilisieren.
BEINPENDEL
1 In der Rückenlage ein Bein gestreckt leicht anheben 3 Im zweiten Teil der Übung dann das Bein aus der oberen
(Ausgangsposition, Bild 1). Position (Bild 2) gestreckt in die seitliche Position (Bild 3)
und zurück pendeln.
2 Das angehobene Bein durch Beugung in der Hüfte ge-
streckt zur Brust (Bild 2) und wieder zurück in die Aus- 4 Rücken und beide Schultern halten dabei den Boden-
gangsposition pendeln. kontakt.
A B
Variationen:
C
A BEINPENDEL VORWÄRTS/RÜCKWÄRTS:
Im stabilen Einbeinstand seitlich zur Wand stehen und
mit einer Hand abstützen. Das freie Bein vorwärts und
rückwärts pendeln, das Becken bleibt stabil.
SPRUNGGELENKSMOBILISATION
1 Frontal vor eine Wand stellen und mit beiden Händen an 3 Der Standfuß zeigt gerade nach vorn und behält während
der Wand abstützen. der gesamten Übung Bodenkontakt.
2 Ein Bein anheben und abwechselnd kontrolliert nach 4 Der Unterschenkel rotiert dabei mit in die Bewegungs-
außen und innen schwingen. Bewegungsamplitude richtung.
langsam steigern.
SPRUNGGELENKSMOBILISATION,
SAGITTAL
1 Im Ausfallschritt das hintere Knie auf dem Boden 3 Kleinzehe, Fußaußenrand und Ferse behalten die
ablegen. gesamte Zeit über Bodenkontakt.
1 Circa drei Fußlängen vor einer Wand einen Fuß aufstel- 4 Mit dem Einnehmen der verschiedenen Fußpositionen
len, mit den Händen an der Wand abstützen. des vorderen Beins wird das hintere Bein immer wieder
aus der entspannten Position in die Dehnung gebracht.
2 Die Ferse des Standbeins behält immer Bodenkontakt. Dabei sowohl in gestreckter als auch in gebeugter Positi-
on dehnen.
3 Den freien Fuß abwechselnd vorne mittig, links und
rechts aufsetzen.
5–8 Wiederholungen je Position, anschließend Seiten-
wechsel.
1.15 Mobilisation
KNIE UMARMEN
1 Abwechselnd aus dem hüftbreiten Stand ein Bein an- 4 Dabei in den Zehenstand hochdrücken und die Position
winkeln. 1–2 Sekunden stabilisieren.
2 Die Arme umfassen das angewinkelte Bein am Unter- 5 Anschließend wieder in den Stand zurückkehren.
schenkel.
3 Das Knie wird nun mittels der Arme kontrolliert zur Brust
gezogen. 5–8 Wiederholungen je Seite.
1.15 Mobilisation
A B
Variationen:
OBERKÖRPERROTATION-
VARIATIONEN
1 Im hüftbreiten Stand wird ein Basketball mit ausge- 5 Wenn der Ausfallschritt stabilisiert ist, erfolgt eine
streckten Armen vor dem Oberkörper gehalten. Rotation des Oberkörpers um 90 Grad zur Seite des
hinteren Beins und wieder zurück.
2 Abwechselnd einen raumgreifenden Ausfallschritt nach
vorne machen. 6 Dabei bleiben die Arme gestreckt.
3 Das hintere Knie bis circa 10–15 Zentimeter über dem 7 Vom vorderen Bein wieder in den Stand hochdrücken.
Boden absenken.
A B
Variationen:
C D
E F
Variationen:
A SUMO SQUAT:
Aus dem hüftbreiten Stand mit leicht gebeugten Knien
durch Beugen der Hüfte und des Oberkörpers mit den
1 Aus dem lockeren Einbeinstand den Oberkörper gerade Fingern die Fußspitzen greifen. Das Gesäß kontrolliert
nach vorne beugen und den Basketball zum Boden ab- in die Tiefkniebeuge absenken. Langsam die Beine stre-
senken. cken und wieder in die Tiefkniebeuge zurückführen.
2 Das freie Bein wird in der Verlängerung der Wirbelsäule B HAMSTRING STRETCH, DYNAMISCH:
nach hinten oben geführt. Das Becken bleibt parallel Im tiefen Ausfallschritt mit beiden Händen neben dem
zum Boden. vorderen Bein abstützen. Aus dieser Position dynamisch
aber kontrolliert das vordere und hintere Bein strecken.
3 Wieder in die Ausgangsposition zurückkehren. Dabei wird die vordere Fußspitze zum Körper angezogen
und die hintere Ferse zum Boden gedrückt. Anschließend
5–8 Wiederholungen, anschließend Seitenwechsel. wieder in die Ausgangsposition zurückkehren.
1.17 Mobilisation
4 Nach dem Passen laufen sie nach links weg und begin-
nen mit der Laufschule.
3 Mögliche Abfolge:
• normales Laufen – direktes Passen
• Hopserlauf – direktes Passen
• Anfersen – direktes Passen
• Skippings (Kniehebelauf) – Passen über Kopf
• normales Laufen – Bodenpässe
• seitwärts Laufen – Bodenpässe
• seitwärts Laufen mit Überkreuzen – Bodenpässe
• 2 Dribblings – Einhandpass im normalen Lauf
• ...
Laufwege
Wurflinien
Dribbelwege
2.3 Erhöhung
1
2 Die Spielerinnen oder Spieler dribbeln bis zur gegen-
überliegenden Seitenlinie und zurück, wobei sie ver-
schiedene Elemente der Laufschule und des Stretching
parallel ausführen und miteinander kombinieren bezie-
hungsweise ihren Lauf dafür kurz unterbrechen. 2
3 Mögliche Abfolge:
• normales Laufen und Dribbling
+ einbeiniger Absprung nach oben und Stretch der 3a
Oberschenkelvorderseite
• Dribbling und Skippings-Lauf
• normales Laufen und Dribbling 3b
+ einbeinige Kniebeuge und Absprung nach oben
• rückwärts Laufen und Defensive Slide
+ Ausfallschritt zur Seite
• normales Laufen und Dribbling
+ tiefer Ausfallschritt mit Rotation
• normales Laufen und Dribbling
+ Standwaage dynamisch
• normales Laufen und Dribbling
+ Gluteus Stretch Schienbein greifen
• normales Laufen und Dribbling
+ Anfersen
2-BALL-DRIBBLING
1 2
L R
R
3 4
L R L R
1 Dribbeln mit zwei Bällen und aus der Schrittstellung kur- 4 Dribbeln mit zwei Bällen und parallel mit beiden Füßen
ze Wechselsprünge über eine Hallenlinie machen. entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn um ein Lini-
enkreuz springen.
2 Dribbeln mit zwei Bällen und seitlich parallel mit beiden
Füßen über die Hallenlinie hin- und herspringen. Der Drill soll technisch sauber und so schnell wie möglich
erfolgen. Der Blick ist dabei nach vorne gerichtet, der Rü-
3 Dribbeln mit zwei Bällen und mit beiden Füßen parallel cken in aufrechter, gerader Position.
über eine Hallenlinie vor- und zurückspringen.
2–3 Durchgänge à 1 Minute. Ein Durchgang kann eine
Variante oder mehrere Varianten beinhalten.
2.5 Erhöhung
AUSSENHANDDRIBBLING
1 Pylonen am Mittelpunkt und an der 45 Grad Position
an der Dreierlinie platzieren sowie zusätzlich mittig
zwischen Freiwurf- und Dreierlinie.
B AUSSENHANDDRIBBLING III:
Statt einem Korbleger wird mit einem Wurf von der Drei-
erlinie von der rechten oder linken Pylone oder aus dem
1–2 Durchgänge je Übung. Halbfeld von der mittleren Pylone abgeschlossen.
2.6 Erhöhung
KORBLEGERKREISEL
1 Eine Pylone jeweils an der Freiwurflinie aufstellen.
4
2 Zwei Spieler oder Spielerinnen (1) und (2) stellen sich je- 3
weils so an die Pylone, dass sie aus der Ecke heraus an- 1
gespielt werden können.
5 Die Spielerinnen oder Spieler in der Mitte (1) und (2) lau- 2
fen so lange „im Kreis“ weiter, bis alle anderen wieder in
5
der Ausgangsposition sind.
6
6 Die Spielerinnen oder Spieler in der Mitte (1) und (2) austau-
schen, bis jede oder jeder einmal auf dieser Position war.
8ER-LAUF
1 Die Spielerinnen oder Spieler stehen in drei Reihen (Links
(3), Mitte (1), Rechts (2)) an der Grundlinie. Die Spielerin-
nen oder Spieler in der Mitte haben Bälle.
2 Die Person in der Mitte (1) passt den Ball zur Person auf
der rechten Seite (2) und läuft dem Pass hinterher, hinter
Person (2) herum. Die Person auf der linken Seite (3) läuft
ebenfalls los und befindet sich auf Ballhöhe.
3
3 Die Person auf der rechten Seite (2) passt den Ball zur
Person auf der linken Seite (3) und läuft ebenfalls dem 2
Pass hinterher, hinter Person (3) herum.
1
4 Die Person (3) passt den Ball wieder zur Person (1) und läuft
dem Ball ebenfalls hinterher und hinter Person (1) herum.
3
5 Der Spieler oder die Spielerin, die auf der gegenüberlie-
genden 3er-Linie den Ball erhält, führt einen Korbleger
aus, die beiden anderen Spielerinnen oder Spieler laufen
2
zum Rebound.
1
6 Die zweite Gruppe startet, wenn das erste Team im Be-
reich der Mittellinie ist.
3
1–2 Durchgänge je Übung. 2
Variation:
1
A 8ER-LAUF II:
Statt einem Korbleger wird mit einem Wurf von der Drei-
erlinie oder der Halbposition abgeschlossen.
AKTIVIERUNG
Merkmale des Baukastens Aktivierung:
• Ansprechen der tieferliegenden, gelenk-
stabilisierenden Muskulatur durch
Stabilisationsübungen
• Wettkampfspezifische Vorbereitung durch
Perturbationen
• Fokus auf Beinachse (zum Beispiel durch
sensomotorische Übungen) und Schulter-
beweglichkeit
• Ziel: Aktivierung der Zielmuskulatur
(Schulter, Rumpf, Oberschenkel)
3.1 Aktivierung
BERGSTEIGER
BIRD-DOG
2 Den linken Arm nach vorne und das rechte Bein nach hin-
ten strecken und kurz halten.
UNTERARMSTÜTZ, STATISCH
A
UNTERARMSTÜTZ, DYNAMISCH
A
Variationen:
B UNTERARMSTÜTZ ZU LIEGESTÜTZ:
Aus dem Unterarmstütz in den Liegestütz hochdrücken
und wieder absetzen. Beim Aufrichten immer abwech-
selnd links beziehungsweise rechts beginnen. Becken 5–10 Wiederholungen
dabei stabil halten und nicht eindrehen. (eine Wiederholung = senken und anheben).
3.5 Aktivierung
SPIDERMAN-UNTERARMSTÜTZ
A
LIEGESTÜTZ-VARIATIONEN
A
Variationen:
1 Im Schwebesitz einen Basketball in Wurfposition über A SCHWEBESITZ MIT PASSEN UND FANGEN:
dem Kopf halten. Im Schwebesitz einem Partner oder einer Partnerin
(alternativ gegen eine Wand) den Ball in unterschiedli-
2 Der Oberkörper ist leicht nach hinten geneigt. chen Positionen zupassen und fangen. Rumpfmuskulatur
fixiert Position.
3 Die Beine sind leicht angewinkelt.
B PARTNERÜBUNG:
4 Rumpfmuskulatur fixiert die Körperposition. Beide Übungspartner oder -partnerinnen positionieren
sich im Abstand von 5–10 Metern frontal oder parallel
Diese Position für 15–30 Sekunden kontrolliert zueinander und spielen sich Brustpässe zu (ohne Abbil-
beibehalten oder 5–10 Wiederholungen bei Pass- dung).
variationen.
3.11 Aktivierung
PALLOF-PRESS
A
Variationen:
Variationen:
1 Im aufrechten Stand bei leicht gebeugten Knien ein von A RUDERN II:
vorne fixiertes Band mit beiden Händen schulterbreit Arme beugen, Ellenbogen seitlich nach oben auf Schul-
greifen. terhöhe heben und breit nach hinten führen (ohne Abbil-
dung).
2 Durch Anbeugen der Arme wird bei stabilem Stand das
Band kontrolliert zur Brust gezogen. B PULL-OVER:
Die Arme bleiben gestreckt und werden zu den Ober-
3 Die Ellenbogen werden nah am Körper vorbei geführt. schenkeln diagonal nach unten gezogen (ohne Abbil-
dung).
5–10 Wiederholungen.
3.13 Aktivierung
1 Die Wirbelsäule bildet mit Kopf und Beinen eine gerade 2 Das Widerstandsband hinter dem Kopf Richtung Schul-
Linie. Die Füße und die Knie sind während der gesamten terblätter führen und dabei die Körperspannung vor al-
Übung leicht vom Boden gelöst. Das Widerstandsband lem im Rücken halten. Beim Ziehen ausatmen.
mit ausgestreckten Armen und mit beiden Händen mehr
als schulterbreit greifen. Spannung durch leichtes Aus- 3 Beim Einatmen das Widerstandsband wieder nach vorne
einanderziehen des Widerstandsbandes aufbauen. Den in die Ausgangsstellung führen.
Kopf etwas vom Boden anheben.
5–10 Wiederholungen.
3.14 Aktivierung
1 Kniebeugeposition einnehmen.
5–10 Wiederholungen.
3.15 Aktivierung
KNIEBEUGE-VARIATIONEN
1 Ausgangsposition im leicht überschulterbreiten Stand. 4 Auf eine gerade Beinachse achten. Die Knie bleiben da-
bei hinter der Großzehenlinie. Eine Knievalgus-Stellung
2 Durch Beugung der Knie kontrolliertes Absenken des vermeiden.
Oberkörpers und des Beckens nach hinten unten, so als
wolle man sich auf einen Hocker setzen. 5 Das Becken nur so tief absenken, dass eine korrekte
Bewegungsausführung gewährleistet werden kann.
3 Die Fersen halten dauerhaft Bodenkontakt. Der Rücken
bleibt gerade. 5–10 Wiederholungen.
3.15 Aktivierung
A B
Variationen:
BRÜCKE, DYNAMISCH
2 Die Arme liegen parallel zum Körper flach mit den Hand-
flächen nach unten.
5–10 Wiederholungen.
3.16 Aktivierung
A B
Variationen:
STANDWAAGE, DYNAMISCH
A
KNIEKONTROLLE
1 Im etwas überschulterbreiten Stand ein Miniband leicht 4 Die Füße bleiben dabei immer stabil auf dem Boden
oberhalb der Knie anbringen. fixiert.
2 Die Hüfte und Beine sind leicht gebeugt. 5 Die Knie bleiben während der gesamten Übung über den
Füßen.
3 Aus der neutralen Beinstellung die Knie gegen den Wi-
derstand so weit wie möglich nach innen (X-Beinstel-
lung) und außen (O-Beinstellung) rotieren und kontrol-
liert wieder zurückführen. 5–10 Wiederholungen.
3.19 Aktivierung
Variationen:
A HÜFTROTATION EINBEINIG:
Im etwas überschulterbreiten Stand ein Miniband leicht
oberhalb der Knie anbringen. Beine und Hüfte sind leicht
gebeugt. Ein Bein kontrolliert ein- und auswärts rotieren.
Das andere Bein bleibt stabil. Füße sind dauerhaft am
Boden fixiert, anschließend Seitenwechsel. Die Knie
bleiben während der gesamten Übung über den Füßen.
3.19 Aktivierung
B C
AUSFALLSCHRITT-VARIATIONEN
1 Abwechselnd aus dem hüftbreiten Stand einen raumgrei- 6 Den Ausfallschritt in der Endposition 10–15 Sekunden
fenden dynamischen Ausfallschritt nach hinten machen. halten.
2 Das hintere Knie bis circa 5–10 Zentimeter über dem Bo- 7 Anschließend in die Ausgangsposition zurückkehren.
den absenken.
5–10 Wiederholungen pro Beinseite.
3 Fuß und Knie derselben Seite bilden dabei immer eine
gerade Linie.
Variationen:
4 Rumpf und Gesäß werden während der Übung ange-
spannt. A AUSFALLSCHRITT MIT GESTRECKTEN ARMEN:
Die Ausführung erfolgt wie die Hauptübung, aber die Arme
5 Der Oberkörper bleibt aufrecht. werden während der Übungsausführung senkrecht nach
oben gestreckt und gehalten (ohne Abbildung).
3.20 Aktivierung
B VERSCHIEDENE RICHTUNGEN:
Seitliche Ausfallschritte, Ausfallschritte diagonal über C
Kreuz (nach vorne und hinten), Ausfallschritte nach
vorne. Die Arme können in die Hüfte gestützt oder nach
vorne ausgestreckt werden.
SCHULTERAKTIVIERUNG
A B
Variationen:
1 Eine stabile Körperposition auf den Fußspitzen und den 4 Der Kopf folgt der Rotation zur Decke („Dem Arm hinter-
Unterarmen einnehmen. herschauen“).
2 Die Ellenbogen befinden sich senkrecht unterhalb der 5 Wieder in die Ausgangsposition zurückkehren.
Schultern.
A B
Variationen:
SCHULTERBLATTKONTROLLE
A B
Variationen: C
A DIAGONALER ZUG:
I Y
Das Band aus der Ausgangsposition auf der einen Seite
diagonal nach oben und hinten, auf der anderen diago-
nal nach unten und hinten ziehen, sodass sich das Band
der Brust nähert. Anschließend Diagonale wechseln.
B SCAPULA-LIEGESTÜTZ:
In der oberen Liegestützposition den Oberkörper kont-
rolliert absenken („durch die Schultern gleiten lassen“)
und wieder nach oben drücken. Dabei bleiben die Arme
immer gestreckt.
T
C I, Y, T:
In der Bauchlage die Fußspitzen aufsetzen, den Ober-
körper leicht anheben und die Arme über Kopf ausstre-
cken (I). Die Arme aus dieser Position in zwei Zügen kont-
rolliert zur Seite führen und zurück (Y, T).
3.24 Aktivierung
SCHULTER-ARMHEBEN
1 Im schulterbreiten Stand ein unter dem Fuß fixiertes 3 Das Band bleibt dabei immer unter Spannung.
Widerstandsband mit einer Hand von oben greifen.
Variationen:
A SEITHEBEN: A
Im schulterbreiten Stand ein unter den Füßen fixiertes
Widerstandsband mit beiden Händen von oben greifen.
Die fast gestreckten Arme seitlich bis auf Schulterhöhe
anheben und auf Hüfthöhe absenken.
B 3D-ZIEHEN:
Im etwas überschulterbreiten Stand ein unter den Füßen
fixiertes Widerstandsband mit beiden Händen von oben
greifen. Die fast gestreckten Arme zunächst frontal vor
dem Körper bis auf Schulterhöhe anheben, dann zu bei-
den Seiten das Band auseinanderziehen.
B
3.24 Aktivierung
C SCHULTERDRÜCKEN KNIEND:
Im Ausfallschritt das hintere Knie auf dem Boden able-
gen. Ein Widerstandsband unter dem aufgesetzten Knie
fixieren und von hinten unter Spannung greifen. Den Arm
an der Körperflanke vorbei senkrecht nach oben stre-
cken und das Band weiter spannen. An der höchsten
Position kurz halten und kontrolliert wieder in die Aus-
gangsposition zurückführen.
3.25 Aktivierung
SCHULTER-AUSSENROTATION
A
1 Im schulterbreiten Stand ein unter dem gleichseitigen 5–10 Wiederholungen, anschließend Seitenwechsel.
Fuß fixiertes Widerstandsband mit einer Hand von oben
greifen. Variationen:
B C
4–6 s
SCHULTER-INNENROTATION
1 Im schulterbreiten Stand ein unter dem gleichseitigen 3 Aus dieser Position den Unterarm gegen den Widerstand
Fuß fixiertes Widerstandsband mit einer Hand von oben kontrolliert nach vorne unten rotieren und wieder kont-
greifen. rolliert in die Ausgangsposition zurückführen.
2 Den im Ellenbogen 90 Grad gebeugten Arm bis auf Kopf- 4 Das Band bleibt dabei immer unter Spannung.
höhe anheben. Das Band verläuft hinter dem Körper
(Ausgangsposition).
5–10 Wiederholungen, anschließend Seitenwechsel.
3.26 Aktivierung
A B
4–6 s
Variationen:
EINBEINSTAND STABILISIEREN
1 Aus dem hüftbreiten Stand mit den Händen in der Hüfte Boden berühren und kontrolliert wieder in die Ausgangs-
durch Anheben eines Beins in den stabilen Einbeinstand position zurückkehren.
gehen (Ausgangsposition).
3 Den Ablauf auch zu beiden Seiten und nach hinten
2 Mit der Fußspitze des freien Beins vor dem Körper einen durchführen.
so weit wie möglich vom Standbein entfernten Punkt am
4–8 Wiederholungen pro Einzelübung beziehungsweise
1–2 Wiederholungen pro Position in Kombinationsübungen.
3.27 Aktivierung
A B
Variationen:
EINBEINSTAND-BALLHANDLING
A
Variationen:
A WURFTÄUSCHUNGEN:
Im stabilen Einbeinstand dynamische Wurftäuschungen
durchführen und den Einbeinstand dann sofort wieder
1 Stabile Position im Einbeinstand einnehmen. stabilisieren. Wurftäuschungen variieren.
2 Den Ball in verschiedenen Positionen dribbeln, zum Bei- B „SCHLECHTE“ PÄSSE MIT PARTNERIN
spiel so weit wie möglich vom Körper entfernt dribbeln, ODER PARTNER:
Hand wechseln, um den Körper herum dribbeln. Im stabilen Einbeinstand stehen sich zwei Personen im
Abstand von 2–5 Metern gegenüber. Pässe werden so ge-
spielt, dass ein Partner oder eine Partnerin die Bälle durch
5–10 Wiederholungen pro Position, anschließend Stand- Körperverlagerung so eben noch fangen kann. Nach dem
bein beziehungsweise Wurfarm wechseln. Fangen den Einbeinstand stabilisieren (ohne Abbildung).
3.29 Aktivierung
BRUSTSTOSS, LIEGEND
1 In Rückenlage mit aufgestellten Beinen begeben. Der 3 Den Ball mit leicht angewinkelten Ellenbogengelenken
Partner oder die Partnerin steht am Kopf und hat einen abfangen und explosiv wieder mit beiden Armen
Basketball (alternativ Medizinball) in den Händen. wegstoßen.
Variation:
ÜBERKOPF „HÄMMERN“
SKIPPINGS EINFRIEREN
1 Auf der Stelle oder leicht vorwärts bewegend Skipping- 3 Skippingbewegung danach wieder dynamisch fortsetzen
schritte durchführen. und die andere Seite einfrieren.
Variationen:
A LAUF EINFRIEREN:
Im lockeren Vorwärtslauf jeden dritten (oder fünften)
Schritt einfrieren und kurzzeitig stabilisieren. Anschlie-
ßend Lauf fortsetzen und andere Seite einfrieren. Laufge-
schwindigkeit langsam erhöhen.
KASTENSPRÜNGE
1 Athletische Grundposition einnehmen, das heißt 3 Beide Beine sind bei der Landung immer leicht im Knie
Sprung-, Knie- und Hüftgelenk sind leicht, Ellenbogen gebeugt („leise“ landen).
etwa 90 Grad gebeugt.
4 Endposition nach jedem Sprung kurz halten.
2 Mit aktivem Armeinsatz beidbeinig auf den Kasten
springen. 5 Auf eine gerade Beinachse achten (Knie über dem Fuß).
5–10 Wiederholungen.
4.2 Potenzierung
Variationen:
BEINACHSENKONTROLLE
5–10 Wiederholungen.
4.4 Potenzierung
FRONT-HOPS
1 Aus dem stabilen Einbeinstand mit aktivem Armeinsatz 4 Auf eine gerade Beinachse achten (Knie über dem Fuß).
nach vorn springen.
5 Bei guter Kontrolle Sprungweite langsam steigern.
2 Die Landung erfolgt auf dem Absprungbein und soll so
schnell wie möglich im Einbeinstand kontrolliert werden.
3 Das Bein ist bei der Landung immer leicht gebeugt (leise
landen). 5–10 Wiederholungen, anschließend Seitenwechsel.
4.4 Potenzierung
Variationen:
B A TUCK-JUMP:
Aus dem schulterbreiten Stand beidbeinig mit aktivem
Armeinsatz nach oben und vorn springen. Dabei die Knie
zur Brust ziehen. Die beidbeinige Landung so schnell wie
möglich kontrollieren. Dabei auf leicht gebeugte Knie
und eine gerade Beinachse achten.
B 2-AUF-1:
Aus dem schulterbreiten Stand beidbeinig mit aktivem
Armeinsatz nach oben und vorn springen. Die einbeini-
ge Landung so schnell wie möglich kontrollieren. Dabei
auf ein leicht gebeugtes Knie und eine gerade Beinachse
achten.
4.4 Potenzierung
C NON-COUNTERMOVEMENT-JUMP: D DREIFACH-HOP:
Variation mit Widerstandsband: Mit einem über den Knien Aus dem stabilen Einbeinstand in drei Sprüngen mit
fixierten Widerstandsband in die Hocke gehen, eine Se- demselben Fuß dreimal nach vorne springen. Die Lan-
kunde pausieren und dann explosiv so weit wie möglich dung des letzten Sprungs so schnell wie möglich kon-
nach oben springen. Sechs Wiederholungen, zwei Durch- trollieren. Dabei auf leicht gebeugte Knie und eine gera-
gänge. Für Fortgeschrittene: 6–8 Sprünge ohne Pause mit de Beinachse achten (ohne Abbildung).
möglichst kurzen Bodenkontakten durchführen.
4.5 Potenzierung
SIDE-HOPS
1 Aus dem stabilen Einbeinstand mit aktivem Armeinsatz 3 Das Bein ist bei der Landung immer leicht gebeugt
zur Schwungbeinseite springen. („leise“ landen).
2 Die Landung erfolgt auf dem Absprungbein und soll so 4 Auf eine gerade Beinachse achten (Knie über dem Fuß).
schnell wie möglich im Einbeinstand kontrolliert werden.
5 Bei guter Kontrolle Sprungweite langsam steigern.
A B
Variationen:
B 90 GRAD-JUMPS:
A REAKTIVE EINBEINIGE SEITSPRÜNGE: Aus dem stabilen Einbeinstand Sprung um 90 Grad um
Einbeinstand circa 15 Zentimeter neben einer Linie. 5–7 die eigene Körperachse, die Landung erfolgt einbei-
Sekunden lang so schnell wie möglich einbeinig nach nig auf dem Absprungbein. Dabei auf einen aufrechten
links und rechts über die Linie springen (Landung jeweils Oberkörper, ein leicht gebeugtes Knie und eine gerade
circa 15 Zentimeter neben der Linie). Beinachse achten.
4.5 Potenzierung
D DREIFACH-ÜBERKREUZ-HOP:
Aus dem stabilen Einbeinstand in drei Sprüngen mit
demselben Fuß dreimal diagonal nach vorn springen.
Die Landung des letzten Sprungs so schnell wie möglich
kontrollieren. Dabei auf leicht gebeugte Knie und eine
gerade Beinachse achten (ohne Abbildung).
1 Aus dem lockeren Angehen heraus erfolgt ein ein- oder 4 Die Beine sind bei der Landung immer leicht gebeugt
beidbeiniger Absprung, um einen von vorn zugeworfenen („leise“ landen).
Ball in der Luft zu fangen.
5 Auf eine gerade Beinachse achten (Knie über dem Fuß).
2 Während sich die aktive Person in der Luft befindet, übt
eine dritte einen leichten Störkontakt auf sie aus. 6 Intensität und Richtung des Störkontaktes variieren.
Variation:
A EINBEINIGE LANDUNG MIT WIDERSTANDSBAND: Landung auf dem Sprungbein so schnell wie möglich
Aus dem stabilen Einbeinstand mit einem Basketball in kontrollieren. Dabei auf ein leicht gebeugtes Knie und
Passhaltung zur Sprungbeinseite abspringen. Während eine gerade Beinachse achten. Intensität und Richtung
eine Person sich in der Luft befindet, übt die andere des Zugs variieren, anschließend Sprungbein und Part-
durch leichten Zug an einem um die Hüfte gelegten Wi- ner oder Partnerin wechseln.
derstandsband einen Störkontakt aus. Die einbeinige
4.7 Potenzierung
RICHTUNGSWECHSELLAUF
1 Aus dem lockeren Vorwärtslauf führt der Spieler oder die 4 Auf eine gerade Beinachse achten.
Spielerin einen dynamischen Richtungswechsel aus.
5 Bei guter Kontrolle Laufgeschwindigkeit und Dynamik
2 Danach locker weiterlaufen und den nächsten Richtungs- des Richtungswechsels langsam steigern.
wechsel zur anderen Seite durchführen.
Variationen:
A SPIEGELLAUF: B ÖRPERTÄUSCHUNG:
K
Die Partnerinnen oder Partner stehen sich im Abstand Im dynamischen Anlaufen erhält der Spieler beziehungs-
von circa 2–3 Metern gegenüber. Frei durch die Halle weise die Spielerin einen Pass von einem Partner oder
bewegend, gibt die agierende Person die Bewegungen einer Partnerin. Unmittelbar mit der Ballannahme übt
vor. Die reagierende versucht, die Bewegungen der Spieler oder die Spielerin abwechselnd zur Wurfarm-
so schnell wie möglich zu spiegeln, anschließend und zur Wurfarmgegenseite eine Körpertäuschung gegen
Aufgabenwechsel. den Partner oder die Partnerin aus. Zunächst ohne Kör-
perkontakt. Bei guter Kontrolle Laufgeschwindigkeit und
Dynamik des Richtungswechsels langsam steigern und
leichten Kontakt des oder der Verteidigenden hinzuneh-
men, anschließend Partnerwechsel (ohne Abbildung).
4.8 Potenzierung
SPIEGELBILDDRIBBLING
Variationen:
A SPIEGELACHSE:
Die Mittellinie dient als Spiegelachse. Die Dribblings
1 Zwei Spieler oder Spielerinnen stehen mit Blick zueinan- nicht mehr nur im Stand, sondern auch in Bewegung
der im Abstand von circa zwei Metern gegenüber. durchführen. Der Blick bleibt immer zueinander
und in Richtung Mitellinie gerichtet, anschließend
2 Ein Spieler oder eine Spielerin ist das „Original“, der Aufgabenwechsel (ohne Abbildung).
oder die Andere das „Spiegelbild“.
B BEWEGUNGEN ERWEITERN:
3 Das Original führt verschiedene Dribblings aus (zum Bei- Als Ergänzung zu den verschiedenen Dribblings
spiel rechts, links, Handwechsel, durch die Beine), das Ballhandlingübungen einbauen, zum Beispiel Achten
Spiegelbild macht diese entsprechend seitenverkehrt durch die Beine, Ball um den Körper kreisen lassen
nach (Dribbling mit links, wenn das Original mit rechts (ohne Abbildung).
dribbelt).
C EINE ODER EINER ALS ORIGINAL FÜR ALLE:
4 Anschließend Aufgabenwechsel. Eine Spielerin oder ein Spieler oder der Trainer
beziehungsweise die Trainerin geben das „Original“ für
2–4 Durchgänge à 30 Sekunden. alle vor (ohne Abbildung).
4.9 Potenzierung
Start
C E
SPRUNGKOMBINATION
RICHTUNGSLÄUFE VOR/ZURÜCK
UND SEITLICH
1 Markierungshütchen auf dem Boden platzieren. Der
Spieler oder die Spielerin steht auf der Grundlinie eines
Vierecks, welches durch vier Markierungen begrenzt ist.
3 Durchgänge.
4.12 Potenzierung
FARBENLÄUFE
Rot, Orange,
Blau, Grün
Ausgangspunkt
1 Ein Spieler oder eine Spielerin steht vor einem Viereck, Variationen:
welches durch vier verschiedenfarbige Markierungen
begrenzt ist. A DIAGONALLÄUFE:
Anstatt der vorgegebenen Farbe immer die diagonal
2 Die Reihenfolge, in der der Spieler oder die Spielerin gegenüberliegende Farbe anlaufen (ohne Abbildung).
einzelne Markierungen anläuft, wird durch den Trainer
beziehungsweise die Trainerin vorgegeben. B ZAHLEN ZUORDNEN:
Den Farben werden Zahlen zugeordnet. Anschließend
3 Auf ein Startsignal läuft der Spieler oder die Spielerin die nennt der Trainer oder die Trainerin Zahlen und die Aus-
Farben in der vorgegebenen Reihenfolge so schnell wie führenden müssen die Farben anlaufen (ohne Abbildung).
möglich an.
C AUSGANGSPUNKT IN DER MITTE:
4 Ein Durchgang endet, wenn der Spieler oder die Spielerin Die Ausgangsposition befindet sich in der Mitte des
wieder am Ausgangspunkt angekommen ist. Vierecks (ohne Abbildung).
VERKNÜPFTE BALLAKTIONEN
1 Vier verschiedenfarbige Bälle werden mit vier verschie- 3–4 Durchgänge à 90 Sekunden.
denen Aktionen belegt, zum Beispiel roter Ball bedeutet
Strecksprung, blauer Ball bedeutet Liegestütz et cetera.
Variation:
2 Alle Spieler beziehungsweise Spielerinnen bewegen sich
innerhalb einer markierten Spielfläche. A FARBENTAUSCH:
Die Aktionen werden vertauscht, das heißt: Nach dem
3 Die Bälle werden in der Gruppe gegenseitig zugeworfen. Fangen eines roten Balls wird die Aktion für den blauen
Die fangende Person führt nach dem Fangen des Balls Ball durchgeführt und so weiter (ohne Abbildung).
die mit der Ballfarbe verknüpfte Aktion aus.
M Mobilisation
Teil 1
2–3 Minuten
E Erhöhung
Teil 2
3–4 Minuten
A Aktivierung
Teil 3
4–5 Minuten
P Potenzierung
Teil 4
5–6 Minuten
L R
Im stabilen Stand die Arme im Ellenbo- R
gengelenk um circa 90 Grad anwinkeln.
Beide Hände gleichzeitig mit größtmög-
lichem Bewegungsumfang im Handge- 3
lenk fortlaufend um die eigene Achse Aus dem lockeren Angehen heraus erfolgt
kreisen. Aus der oberen Liegestützposition den ein ein- oder beidbeiniger Absprung, um
Körper durch Beugung der Ellenbogen einen von vorne zugeworfenen Ball in der
2 Sprunggelenksmobilisation: L R
zunächst absenken und mit der Rückkehr Luft zu fangen. Während sich die aktive
5 Wiederholungen je Seite nach oben den Oberkörper kontrolliert Person in der Luft befindet, übt eine dritte
zur Decke aufdrehen. In die Ausgangs- einen leichten Störkontakt auf sie aus.
[1] Dribbeln mit zwei Bällen und aus der position zurückkehren, anschließend Beidbeinig und leicht gebeugt („leise“)
Schrittstellung kurze Wechselsprünge Seitenwechsel. landen. Intensität und Richtung des Stör-
über eine Hallenlinie machen. kontaktes variieren.
[2] Dribbeln mit zwei Bällen und seitlich 2 Ausfallschritt mit Wechselsprung:
parallel mit beiden Füßen über die Hal- 5 Wiederholungen je Seite 2 Spiegelbilddribbling:
lenlinie hin- und herspringen. 2 Durchgänge à 30 Sekunden
Frontal mit beiden Händen abgestützt vor [3] Dribbeln mit zwei Bällen und parallel
eine Wand stellen. Ein Bein anheben und mit beiden Füßen entweder im oder gegen
abwechselnd kontrolliert nach außen und den Uhrzeigersinn um ein Linienkreuz
innen schwingen. Bewegungsamplitude springen. Der Drill soll technisch sauber
langsam steigern. Der Standfuß zeigt und so schnell wie möglich hintereinan-
gerade nach vorn und behält während der der erfolgen.
gesamten Übung Bodenkontakt, der Abwechselnd aus dem hüftbreiten Stand
Unterschenkel rotiert dabei mit in die 2 Laufschule zu zweit mit Ball: einen Ausfallschritt nach hinten machen
Bewegungsrichtung. 5 Übungen à 1–2 Bahnen und durch einen dynamischen Wechsel-
sprung unmittelbar in den gegengleichen
3 Palme: Ausfallschritt springen. Dann in den Zwei Spieler oder Spielerinnen stehen
5 Wiederholungen je Seite aufrechten Stand zurückkehren. sich mit Blick zueinander im Abstand
von circa zwei Metern gegenüber. Eine
3 Schnelles Unterhocken: beziehungsweise einer ist das „Origi-
5 Wiederholungen nal“, der oder die Andere das „Spiegel-
bild“. Das Original führt verschiedene
Dribblings mit hoher Intensität aus (zum
Beispiel rechts, links, Handwechsel,
durch die Beine), das Spiegelbild macht
diese entsprechend seitenverkehrt
nach. Anschließend Aufgabenwechsel.
Aus dem Stand einen tiefen Ausfall-
schritt rückwärts machen, dabei die 3 Sprungkombination mit Sprint:
Laufwege Wurflinien
Arme Richtung Decke strecken. In der Aus dem schulterbreiten Stand auf die 3 Wiederholungen je Seite
Endposition die Brustwirbelsäule über Jeweils zwei Spielerinnen oder Spieler Zehenspitzen stellen, dabei die Arme zur
das aufgestellte Bein zur Seite beugen. stehen mit einem Ball an einer Grundli- Ausholbewegung nach oben führen.
Danach in die Ausgangsposition zurück- nie. Beide laufen jeweils parallel bis zu Anschließend explosiv in die Kniebeuge
kehren und in den Stand kommen. einer bestimmten Markierung (zum absenken.
Beispiel Mittellinie) und passen sich
4 Hüftmobilisation, sitzend 90/90: dabei den Ball aus kurzer Entfernung 4 Überkopf „hämmern“:
5 Wiederholungen je Seite (1,5 bis 2 Meter) zu. Der Rückweg kann 3 Mal 5 Sekunden mit kurzer Pause
Herausgeber: VBG | www.vbg.de | Stand April 2023
für dieselbe oder eine neue Übung ge- Markierungshütchen auf dem Boden plat-
nutzt werden. Mögliche Abfolge: zieren, wobei die ersten beiden Hütchen
1. Hopserlauf – direktes Passen des Startpunkts mit circa 50 Zentimetern
2. Anfersen – direktes Passen Abstand enger beieinander stehen und
3. Skippings (Kniehebelauf ) – das dritte Hütchen circa einen Meter ent-
Passen über Kopf fernt ist. Aus dem stabilen Einbeinstand
4. Seitwärts Laufen mit Überkreuzen – vom Startpunkt mit dem äußeren Bein zur
Im aufrechten Sitz die Arme vor dem Bodenpässe Eine Fußlänge entfernt im schulterbreiten, Seite springen mit Landung auf demsel-
Körper verschränken, die Beine leicht 5. 2 Dribblings – Einhandpass im stabilen Stand vor eine Wand stellen. Den ben Bein. Anschließend ein Hütchen wei-
gegrätscht anstellen, Kniewinkel 90 Grad. normalen Lauf Basketball mit beiden Händen überkopf ter zur Seite springen mit Landung auf
Abwechselnd die Knie nach innen zum halten und mit angespanntem Rumpf in dem anderen Bein und 2 bis 3 Meter nach
Boden führen, das andere Knie geht Darauf achten, dass keine Schrittfehler schneller Geschwindigkeit aus den Schul- vorne sprinten. Anschließend Spiegelung
jeweils reaktiv nach außen zum Boden. gemacht werden. tergelenken gegen die Wand „hämmern“. des Aufbaus und Seitenwechsel.
www.vbg.de/MEAP
Allgemeine Merkmale der Regeneration:
• Die Regeneration, auch der Psyche, beginnt
bereits mit dem individuellen Cool-down.
• Rasche und zugleich ausgewogene (individu-
elle) Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr muss
gewährleistet sein.
• Passive, teilaktive und aktive Maßnahmen wie
zum Beispiel Massage, Kälteimmersion, Aus-
laufen sind denkbar.
Merkmale der Regenerationsmaßnahme Foam
Rolling:
• Foam Rolling kann sowohl die Beweglichkeit
der behandelten Strukturen im Aufwärmpro-
gramm als auch den subjektiv empfundenen
Muskelschmerz nach sportlichen Belastungen
positiv beeinflussen.
• Die Empfehlungen bezüglich der Anwen-
dungsdauer und des Anpressdrucks sind vari-
abel, abhängig von der Art der vorangegange-
nen Belastung und der individuellen
Schmerzaffinität.
• Zur Schmerzlinderung circa 30–60 Sekunden
langsam vor- und zurückrollen mit bis zu
3 Wiederholungen nach kurzen Pausen.
FOAM ROLLING –
FUSSSOHLE
A B
Variationen:
B C
FOAM ROLLING –
HINTERER OBERSCHENKEL
1 Die Faszienrolle wird einseitig unter einen Oberschenkel 2 Aus dieser Position heraus wird das Gesäß leicht an-
gelegt, während das andere Bein angewinkelt neben der gehoben und die Oberschenkelrückseite oberhalb der
Rolle aufgesetzt wird. Die Hände werden in der Sitzposi- Kniekehle bis zum Gesäß hin ausgerollt.
tion unterhalb der Schulter auf dem Boden abgestützt.
A B
Variationen:
FOAM ROLLING –
OBERSCHENKELAUSSENSEITE
1 Im Seitstütz wird das untere Bein mit der Oberschen- 2 Seitlich auf der Faszienrolle liegend wird nun oberhalb
kelaußenseite auf der Faszienrolle abgelegt. Das obere der Kniekehle bis zur Hüfte die Oberschenkelaußenseite
Bein wird vor dem anderen Bein angewinkelt aufgesetzt. ausgerollt.
Der Oberkörper wird auf dem Unterarm (und der zweiten
Hand) abgestützt.
Die Übung langsam und kontrolliert circa 1 Minute durch-
führen, anschließend Seitenwechsel.
5.4 Cool-down & Regeneration
Variationen:
A BERSCHENKELAUSSENSEITE II:
O B BERSCHENKELAUSSENSEITE III:
O
Wie Hauptübung nur mit aufeinanderliegenden Beinen. Wie Variation A nur mit abspreizen des oberen Beins
und ausstrecken des oberen Armes währen der Rollpha-
se. Bei der Übung ist auf eine gerade Körperhaltung zu
achten.
5.5 Cool-down & Regeneration
FOAM ROLLING –
OBERSCHENKELINNENSEITE
FOAM ROLLING –
VORDERER OBERSCHENKEL
1 Im Unterarmstütz werden beide Beine mit der Ober- 2 Aus dieser Position heraus wird die Oberschenkelvorder-
schenkelvorderseite auf der Faszienrolle abgelegt. Dabei seite zwischen Knie und Hüfte ausgerollt.
wird eine auf gerade Körperhaltung geachtet und sich auf
den Unterarmen (und Händen) abgestützt.
Die Übung langsam und kontrolliert circa 1 Minute
durchführen.
5.6 Cool-down & Regeneration
Variationen:
1 Mit dem Gesäß wird sich auf die Rolle gesetzt. Dabei wird 3 Bei dieser Übung ist auf eine gerade Körperhaltung zu
sich mit beiden Füßen und Handflächen auf dem Boden achten.
abgestützt. Die Knie sind angewinkelt.
A B
Variationen:
1 Der Oberkörper wird mit dem oberen Rücken auf der Fas- 3 Bei dieser Übung ist auf eine gerade Körperhaltung zu
zienrolle abgelegt. Die Handflächen stützen den Ober- achten.
körper neben der Faszienrolle auf dem Boden ab. Beide
Beine sind im Kniegelenk angewinkelt auf dem Boden
aufgestellt.
2 Aus dieser Position heraus wird der obere Rücken von Die Übung langsam und kontrolliert circa 1 Minute
den Schulterblättern bis zum Gesäß ausgerollt. durchführen.
5.8 Cool-down & Regeneration
Variationen:
FOAM ROLLING –
SEITLICHER RÜCKEN
Variationen:
1 Im Fersensitz werden die Arme gerade nach vorn gestreckt 2 Aus dieser Position heraus wird die Unterarmmuskulatur
und mit dem Handgelenk auf der Faszienrolle abgelegt. vom Handgelenk bis zum Ellenbogen ausgerollt.
Die Daumen zeigen nach oben.
Variationen:
1 Den Ball in Rückenlage unterhalb der Schulter zwischen 3 Aus dieser Position wird der Unterarm in beide Richtun-
Oberarm und Latissimus-Muskel platzieren. gen zum Boden und wieder zurück geführt.
2 Der Arm wird im Ellenbogengelenk in 90 Grad Position 4 Die Bewegung sollte jeweils nur so weit durchgeführt
angewinkelt und die Fingerspitzen zeigen zur Decke. werden, wie es das Bewegungsausmaß zulässt.
Variationen:
A Schulter/Nacken II:
Im Vierfüßlerstand den Ball zwischen Torpfosten (oder
Türrahmen) und oberem Schulterbereich platzieren.
Durch leichtes Hin- und Herbewegen den Muskelbereich
der oberen Schulter ausrollen.
Massaquoipassage 1 Bildnachweis:
22305 Hamburg Titel: imago images/camera4
Postanschrift: 22281 Hamburg Introbild Kapitel 1: camera4 für Deutscher Basketball Bund (DBB)
Introbild Kapitel 2: camera4 für Deutscher Basketball Bund (DBB)
Artikelnummer: 24-05-6435-1
Introbild Kapitel 3: Deutscher Basketball Bund (DBB)
Realisation: Introbild Kapitel 4: Picasa für Deutscher Basketball Bund (DBB)
Jedermann-Verlag GmbH Introbild Kapitel 5: Deutscher Basketball Bund (DBB)
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Version 1.0
Stand April 2023
Die VBG bedankt sich bei allen Expertinnen und Experten,
die mit ihrer Teilnahme an der Zusammenstellung dieser Der Bezug dieser Informationsschrift ist für Mitglieds-
Broschüre beigetragen haben. unternehmen der VBG im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Dr. Kai Fehske, Dr. Christoph Lukas, Prof. Dr. Richard Latzel,
Lukas Lai, André Donn, Sönke Hachmann, Julian Morche,
Frederic Bokelmann