SILP Gym SI Deutsch 2019-05-22
SILP Gym SI Deutsch 2019-05-22
Gymnasium – Sekundarstufe I
Deutsch
(Entwurfsstand: 30.07.2019)
Hinweis:
Gemäß § 29 Absatz 2 des Schulgesetzes bleibt es der Verantwortung der
Schulen überlassen, auf der Grundlage der Kernlehrpläne in Verbindung mit
ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben zu gestalten, welche
Verbindlichkeit herstellen, ohne pädagogische Gestaltungsspielräume
unzulässig einzuschränken.
Den Fachkonferenzen kommt hier eine wichtige Aufgabe zu: Sie sind
verantwortlich für die schulinterne Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
der fachlichen Arbeit und legen Ziele, Arbeitspläne sowie Maßnahmen zur
Evaluation und Rechenschaftslegung fest. Sie entscheiden in ihrem Fach
außerdem über Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit,
über Grundsätze zur Leistungsbewertung und über Vorschläge an die
Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln (§ 70 SchulG).
Getroffene Verabredungen und Entscheidungen der Fachgruppen werden in
schulinternen Lehrplänen dokumentiert und können von Lehrpersonen,
Lernenden und Erziehungsberechtigten eingesehen werden. Während
Kernlehrpläne lediglich die erwarteten Ziele des Unterrichts festlegen,
beschreiben schulinterne Lehrpläne schulspezifisch Wege, auf denen diese
Ziele erreicht werden sollen.
2 QUA-LiS.NRW
Inhalt
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit......................................................4
2 Entscheidungen zum Unterricht.........................................................................7
2.1 Unterrichtsvorhaben........................................................................................8
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit..................52
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung................54
2.4 Lehr- und Lernmittel......................................................................................61
3 Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsübergreifenden Fragen...............62
4 Qualitätssicherung und Evaluation..................................................................65
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Hinweis:
Schulinterne Lehrpläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der
Kernlehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule
umgesetzt werden. Diese Ausgangsbedingungen für den fachlichen Unterricht
werden in Kapitel 1 beschrieben. Fachliche Bezüge zu folgenden Aspekten
können beispielsweise beschrieben werden:
- Leitbild der Schule,
- Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds,
- Schulische Standards zum Lehren und Lernen,
- Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.
Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Lehrplan wurde für ein fiktives
Gymnasium konzipiert, für das folgende Bedingungen vorliegen:
- vierzügiges Gymnasium,
- 865 Schülerinnen und Schüler,
- 60 Lehrpersonen.
Die Schule liegt am Stadtrand. Die Umgebung ist sowohl städtisch-industriell wie
ländlich geprägt. Ein größeres Erholungsgebiet und die typischen städtischen
Einrichtungen sind mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln und z.T. zu Fuß
leicht erreichbar. Das Kulturprogramm der Stadt bietet ein attraktives kinder- und
jugendkulturelles Angebot von theaterpädagogisch begleiteten Vorstellungen des
städtischen Jugendtheaters über Lesungen zeitgenössischer Kinder- und
Jugendbuchautoren und -autorinnen bis hin zu Poetry Slams und Camps zur
Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.
Die Hauptstelle der städtischen Bibliothek, in die ein zeitgemäß ausgestattetes
Medienzentrum integriert ist, bietet neben der üblichen Buch- und Medienausleihe
auch Präsentationstechnik zur Ausleihe für Lern- und Lehrzwecke an.
Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund
der Schülerschaft
4 QUA-LiS.NRW
sich die Schülerinnen und Schüler darin, was sie an sicher beherrschten
Voraussetzungen aus dem Unterricht der Grundschule mitbringen.
Die Fachgruppe Deutsch arbeitet hinsichtlich dieser Heterogenität kontinuierlich an
Fragen der Unterrichtsentwicklung, der Einführung von Förderkonzepten und
zielführenden Diagnoseverfahren. Insbesondere in der Erprobungsstufe nimmt der
Deutschunterricht auf die unterschiedlichen Voraussetzungen Rücksicht. Zudem wird
den Schülerinnen und Schülern in der Erprobungsstufe die Möglichkeit gegeben,
durch Förderangebote mit Hilfe einer Fachlehrkraft individuell an der Verbesserung
der bestehenden sprachlichen und fachmethodischen Kompetenzen zu arbeiten. Die
jeweiligen Lehrkräfte der Deutschklassen, auch in der Mittelstufe, beraten die
Schülerinnen und Schüler individuell und empfehlen bei entsprechendem Bedarf die
Teilnahme an den Förderangeboten. Die Lehrkräfte achten darauf, in einem
sprachsensibel angelegten Deutschunterricht die Ressourcen der Mehrsprachigkeit in
den Klassen für die Ausbildung der Sprachkompetenz und des Sprachbewusstseins
der Schülerinnen und Schüler zu nutzen.
QUA-LiS.NRW 5
und Schüler im Recherchieren und Schreiben online und offline erproben können.
Darüber hinaus widmet sich eine Medien-AG regelmäßig der digitalen Aufbereitung
aktueller altersgemäßer Themen. Zudem ist auf eine Literatur-AG hinzuweisen, die
u.a. kooperatives Schreiben in Online-Foren anbietet.
Verfügbare Ressourcen
Die Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende materielle Ressourcen der Schule
nutzen: Die Schule verfügt über einen einigermaßen stabilen Breitbandzugang. In ca.
der Hälfte der Klassenräume befinden sich entweder Beamer oder Whiteboards sowie
Dokumentenkameras. Die Anschaffung großformatiger Bildschirme ist geplant. Die
Schulmedienbibliothek ist mit etwa 20.000 Büchern und mobilen sowie
festinstallierten Medienarbeitsplätzen umfangreich ausgestattet. Das BYOD-Prinzip ist
eingeführt. Medienscouts unterstützen ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Auf den
schuleigenen digitalen Endgeräten sind die gängigen Programme zur
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert.
Zusätzlich sind an allen Rechnern interaktive Lernprogramme zur Förderung der
Rechtschreib- und Textverstehenskompetenz sowie Grammatik-Lernspiele aus dem
XY-Verlag installiert. (Ansprechpartner sind die für die Pflege der Medienausstattung
zuständigen Kollegen und Kolleginnen: Name, Name.)
Für szenische Übungen oder andere Lernformen mit größerem Raumbedarf steht
(nach vorheriger Anmeldung) die Aula als Unterrichtsraum zur Verfügung.
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2 Entscheidungen zum Unterricht
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2.1 Unterrichtsvorhaben
In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle
Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der
Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen
Jahrgangsstufen allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über
Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer
Schwerpunkte in den Inhalten und in der Kompetenzentwicklung zu verschaffen.
Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den
jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erlernen sind und welche Aspekte
deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten. Unter den
Hinweisen des Übersichtsrasters werden u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche
Fokussierungen und interne Verknüpfungen ausgewiesen.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach
Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der Schulinterne Lehrplan ist so
gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von
Schülerinnen und Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer
besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen
über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen
Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch
hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
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Übersicht über die Unterrichtsvorhaben
Jahrgangsstufe 5
Unterrichtsvorhaben I: Wir und unsere neue Schule - Sich und andere vorstellen, sich über die
neue Schule informieren, von ersten Erfahrungen berichten und erzählen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Alltags- und Bildungssprache, Sprachen der
Lerngruppe
Orthografie: Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche, argumentierende und informierende
Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Satzebene: Satzglieder, Satzarten, Satzreihe, Satzgefüge
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Alltags- und Bildungssprache, Sprachen der
Lerngruppe
Texte:
Kommunikatives Handeln in Texten: Dialoge, Spielszenen
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Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: digitale Kommunikation, gesprochene und geschriebene
Sprache
Kommunikationsverläufe: Gesprächsverläufe, gelingende und misslingende
Kommunikation
Kommunikationskonventionen: Gesprächsregeln, Höflichkeit
Wirkung kommunikativen Handelns
Aufgabentyp für Klassenarbeiten: Typ 5
Unterrichtsvorhaben III: „Märchen werden nicht nur am Kamin erzählt.“ – Märchen und ihre
medialen – auch interaktiven - Varianten untersuchen, vergleichen, ausgestalten
Produktion
im Hinblick auf Orthografie, Grammatik und Kohärenz Texte angeleitet überarbeiten, (S-P)
relevantes sprachliches Wissen (u.a. auf Wort- und Satzebene) beim Verfassen eigener Texte
einsetzen, (S-P)
Geschichten in mündlicher und schriftlicher Form frei oder an Vorgaben orientiert unter Nutzung
von Gestaltungsmitteln (u.a. Steigerung, Vorausdeutungen, Pointierung) erzählen, (T-P
Inhalt und Gestaltung von Medienprodukten angeleitet beschreiben, (M-P)
Texte medial umformen (Vertonung/Verfilmung bzw. szenisches Spiel) und verwendete
Gestaltungsmittel beschreiben. (M-P)
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
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Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Texte:
Figuren und Handlung in Erzähltexten: Kurze Geschichten, Märchen, Fabeln, Jugendroman
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Erfahrungen mit Literatur: Vorstellungsbilder, Leseerfahrungen und Leseinteressen
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
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Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzarten, Satzreihe, Satzgefüge
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Texte:
Verdichtetes Sprechen und sprachliche Bilder: Gedichte
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Produktion
eine normgerechte Zeichensetzung für einfache Satzstrukturen (Haupt- und
Nebensatzverknüpfung, Apposition, Aufzählung, wörtliche Rede) realisieren, (S-P)
angeleitet zu Fehlerschwerpunkten passende Rechtschreibstrategien (u.a. silbierendes
Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung
merken) zur Textüberarbeitung einsetzen, (S-P)
ein Schreibziel benennen und mittels geeigneter Hilfen zur Planung und Formulierung (u.a.
typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen, satzübergreifende Muster der
Textorganisation, Modelltexte) eigene Texte planen, verfassen und überarbeiten, (T-P)
Sachtexte – auch in digitaler Form – zur Erweiterung der eigenen Wissensbestände, für den
Austausch mit anderen und für das Verfassen eigener Texte gezielt einsetzen, (T-P)
beim Verfassen eines eigenen Textes verschiedene Textfunktionen (appellieren,
argumentieren, berichten, beschreiben, erklären, informieren) unterscheiden und
situationsangemessen einsetzen, (T-P)
QUA-LiS.NRW 13
angeleitet mögliche Erwartungen und Interessen einer Adressatin bzw. eines Adressaten
einschätzen und im Zielprodukt berücksichtigen, (T-P)
grundlegende Recherchestrategien in Printmedien und digitalen Medien (u.a. Suchmaschinen
für Kinder) funktional einsetzen, (M-P)
digitale und nicht-digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation
von Arbeitsergebnissen einsetzen. (M-P)
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzarten, Satzreihe, Satzgefüge
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Orthografie: Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche, argumentierende und informierende
Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: digitale Kommunikation, gesprochene und geschriebene
Sprache
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Nachschlagewerke und Suchmaschinen
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eigener Notizen, (K-R)
Produktion
relevantes sprachliches Wissen (u.a. auf Wort- und Satzebene) beim Verfassen eigener Texte
einsetzen, (S-P)
ihr eigenes Urteil über einen Text begründen und in kommunikativen Zusammenhängen
(Buchkritik, Leseempfehlung) erläutern, (T-P)
beim Verfassen eines eigenen Textes verschiedene Textfunktionen (appellieren,
argumentieren, berichten, beschreiben, erklären, informieren) unterscheiden und
situationsangemessen einsetzen, (T-P)
artikuliert sprechen und Tempo, Lautstärke und Sprechweise situationsangemessen einsetzen,
(K-P)
eigene Beobachtungen und Erfahrungen anderen gegenüber sprachlich angemessen und
verständlich darstellen, (K-P)
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Texte:
Figuren und Handlung in Erzähltexten: Kurze Geschichten, Märchen, Fabeln, Jugendroman
Kommunikatives Handeln in Texten: Dialoge, Spielszenen
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Erfahrungen mit Literatur: Vorstellungsbilder, Leseerfahrungen und Leseinteressen
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Kommunikationskonventionen: Gesprächsregeln, Höflichkeit
Wirkung kommunikativen Handelns
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
Jahrgangsstufe 6
Unterrichtsvorhaben I: Muss man immer die Wahrheit sagen? – Texte über Lüge und Wahrheit
untersuchen, ausgestalten, selbst verfassen
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Die Schülerinnen und Schüler können…
Rezeption
Verfahren der Wortbildung unterscheiden (Komposition, Derivation), (S-R)
in literarischen Texten Figuren untersuchen und Figurenbeziehungen textbezogen erläutern, (T-
R)
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erzählende Texte unter Berücksichtigung grundlegender Dimensionen der Handlung (Ort, Zeit,
Konflikt, Handlungsschritte) und der erzählerischen Vermittlung (u.a. Erzählerfigur)
untersuchen, (T-R)
dialogische Texte im Hinblick auf explizit dargestellte Absichten und Verhaltensweisen von
Figuren sowie einfache Dialogverläufe untersuchen, (T-R)
eine persönliche Stellungnahme zu den Ereignissen und zum Verhalten von literarischen
Figuren textgebunden formulieren, (T-R)
eigene Texte zu literarischen Texten verfassen (u.a. Ausgestaltung, Fortsetzung, Paralleltexte)
und im Hinblick auf den Ausgangstext erläutern, (T-R)
gelingende und misslingende Kommunikation in Gesprächen unterscheiden, (K-R)
angeleitet die Qualität verschiedener altersgemäßer Quellen prüfen und bewerten (Autor/in,
Ausgewogenheit, Informationsgehalt, Belege), (M-R)
in literalen und audiovisuellen Texten Merkmale virtueller Welten identifizieren. (M-R)
Produktion
relevantes sprachliches Wissen (u.a. auf Wort- und Satzebene) beim Verfassen eigener Texte
einsetzen, (S-P)
im Hinblick auf Orthografie, Grammatik und Kohärenz Texte angeleitet überarbeiten, (S-P)
eine normgerechte Zeichensetzung für einfache Satzstrukturen (Haupt- und
Nebensatzverknüpfung, Apposition, Aufzählung, wörtliche Rede) realisieren, (S-P)
Geschichten in mündlicher und schriftlicher Form frei oder an Vorgaben orientiert unter Nutzung
von Gestaltungsmitteln (u.a. Steigerung, Vorausdeutungen, Pointierung) erzählen, (T-P)
eigene Beobachtungen und Erfahrungen anderen gegenüber sprachlich angemessen und
verständlich darstellen, (K-P)
zu strittigen Fragen aus dem eigenen Erfahrungsbereich eigene Standpunkte begründen und in
Kommunikationssituationen lösungsorientiert vertreten. (K-P)
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Orthografie: Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung
Texte:
Figuren und Handlung in Erzähltexten: Kurze Geschichten, Märchen, Fabeln, Jugendroman
Kommunikatives Handeln in Texten: Dialoge, Spielszenen
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche, argumentierende und informierende Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationsverläufe: Gesprächsverläufe, gelingende und misslingende
Kommunikation
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Wirkung kommunikativen Handelns
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
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Aufgabentyp für Klassenarbeiten: Typ 1
Produktion
Wörter in Wortfeldern und -familien einordnen und gemäß ihren Bedeutungen einsetzen, (S-P)
eine normgerechte Zeichensetzung für einfache Satzstrukturen (Haupt- und
Nebensatzverknüpfung, Apposition, Aufzählung, wörtliche Rede) realisieren, (S-P)
angeleitet zu Fehlerschwerpunkten passende Rechtschreibstrategien (u.a. silbierendes
Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung
merken) zur Textüberarbeitung einsetzen, (S-P)
angeleitet mögliche Erwartungen und Interessen einer Adressatin bzw. eines Adressaten
einschätzen und im Zielprodukt berücksichtigen, (T-P)
digitale und nicht-digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation
von Arbeitsergebnissen einsetzen, (M-P)
Inhalt und Gestaltung von Medienprodukten angeleitet beschreiben. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzarten, Satzreihe, Satzgefüge
Orthografie: Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche, argumentierende und informierende Texte
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Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Nachschlagewerke und Suchmaschinen
Unterrichtsvorhaben III: Immer noch aktuell? – Einen „klassischen“ Jugendroman und seine
verschiedenen medialen Varianten untersuchen
Produktion
ihr eigenes Urteil über einen Text begründen und in kommunikativen Zusammenhängen
(Buchkritik, Leseempfehlung) erläutern, (T-P)
beim Verfassen eines eigenen Textes verschiedene Textfunktionen (appellieren,
argumentieren, berichten, beschreiben, erklären, informieren) unterscheiden und
situationsangemessen einsetzen, (T-P)
eigene Beobachtungen und Erfahrungen anderen gegenüber sprachlich angemessen und
verständlich darstellen, (K-P)
das eigene Kommunikationsverhalten nach Kommunikationskonventionen ausrichten, (K-P)
digitale und nicht-digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation
von Arbeitsergebnissen einsetzen, (M-P)
Texte medial umformen (Vertonung/Verfilmung bzw. szenisches Spiel) und verwendete
Gestaltungsmittel beschreiben, (M-P)
Inhalt und Gestaltung von Medienprodukten angeleitet beschreiben. (M-P)
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
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Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Texte:
Figuren und Handlung in Erzähltexten: Kurze Geschichten, Märchen, Fabeln, Jugendroman
Kommunikatives Handeln in Texten: Dialoge, Spielszenen
Erfahrungen mit Literatur: Vorstellungsbilder, Leseerfahrungen und Leseinteressen
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
Produktion
mittels geeigneter Rechtschreibstrategien (auf Laut-Buchstaben-Ebene, Wortebene,
Satzebene) und unter Rückgriff auf grammatisches Wissen Texte angeleitet überprüfen, (S-P)
relevantes sprachliches Wissen (u.a. auf Wort- und Satzebene) beim Verfassen eigener Texte
einsetzen, (S-P)
artikuliert sprechen und Tempo, Lautstärke und Sprechweise situationsangemessen einsetzen,
(K-P)
nonverbale Mittel (u.a. Gestik, Mimik, Körperhaltung) und paraverbale Mittel (u.a. Intonation)
unterscheiden und situationsangemessen einsetzen, (K-P)
Texte medial umformen (Vertonung/Verfilmung bzw. szenisches Spiel) und verwendete
Gestaltungsmittel beschreiben, (M-P)
grundlegende Funktionen der Textverarbeitung unterscheiden und einsetzen, (M-P)
Möglichkeiten und Grenzen digitaler Unterstützungsmöglichkeiten bei der Textproduktion
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beurteilen (Rechtschreibprogramme, Thesaurus). (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzarten, Satzreihe, Satzgefüge
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Orthografie: Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung
Texte:
Verdichtetes Sprechen und sprachliche Bilder: Gedichte
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Medien:
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Nachschlagewerke und Suchmaschinen
Produktion
Sachtexte – auch in digitaler Form – zur Erweiterung der eigenen Wissensbestände, für den
Austausch mit anderen und für das Verfassen eigener Texte gezielt einsetzen, (T-P)
zu strittigen Fragen aus dem eigenen Erfahrungsbereich eigene Standpunkte begründen und in
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Kommunikationssituationen lösungsorientiert vertreten, (K-P)
Regeln für die digitale Kommunikation nennen und die Einhaltung beurteilen, (M-P)
in digitaler und nicht-digitaler Kommunikation Elemente konzeptioneller Mündlichkeit bzw.
Schriftlichkeit identifizieren, die Wirkungen vergleichen und in eigenen Produkten (persönlicher
Brief, digitale Nachricht) adressatenangemessen verwenden. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Alltags- und Bildungssprache, Sprachen der
Lerngruppe
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche, argumentierende und informierende
Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation Kommunikation:
Kommunikation
Kommunikationssituationen: digitale Kommunikation, gesprochene und geschriebene
Sprache
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Kommunikationskonventionen: Gesprächsregeln, Höflichkeit
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
Unterrichtsvorhaben VI: Was macht jemanden zum Helden oder zur Heldin? – Darstellungen von
Helden und Heldinnen in unterschiedlichen Texten und Medien untersuchen und dazu – auch
mediale – Informationstexte gestalten
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Medien bezüglich ihrer Präsentationsform (Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien:
Websites, interaktive Medien) und ihrer Funktion beschreiben (informative, kommunikative,
unterhaltende Schwerpunkte), (M-R)
in literalen und audiovisuellen Texten Merkmale virtueller Welten identifizieren. (M-R)
Produktion
relevantes sprachliches Wissen (u.a. auf Wort- und Satzebene) beim Verfassen eigener Texte
einsetzen, (S-P)
ein Schreibziel benennen und mittels geeigneter Hilfen zur Planung und Formulierung (u.a.
typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen, satzübergreifende Muster der
Textorganisation, Modelltexte) eigene Texte planen, verfassen und überarbeiten, (T-P)
Sachtexte – auch in digitaler Form – zur Erweiterung der eigenen Wissensbestände, für den
Austausch mit anderen und für das Verfassen eigener Texte gezielt einsetzen, (T-P)
beim Verfassen eines eigenen Textes verschiedene Textfunktionen (appellieren,
argumentieren, berichten, beschreiben, erklären, informieren) unterscheiden und
situationsangemessen einsetzen, (T-P)
angeleitet mögliche Erwartungen und Interessen einer Adressatin bzw. eines Adressaten
einschätzen und im Zielprodukt berücksichtigen, (T-P)
grundlegende Recherchestrategien in Printmedien und digitalen Medien (u.a. Suchmaschinen
für Kinder) funktional einsetzen, (M-P)
digitale und nicht-digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation
von Arbeitsergebnissen einsetzen, (M-P)
grundlegende Funktionen der Textverarbeitung unterscheiden und einsetzen, (M-P)
Inhalt und Gestaltung von Medienprodukten angeleitet beschreiben. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, sprachliche Mittel
Orthografie: Rechtschreibstrategien, Zeichensetzung
Texte:
Figuren und Handlung in Erzähltexten: Kurze Geschichten, Märchen, Fabeln, Jugendroman
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche, argumentierende und informierende
Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Erfahrungen mit Literatur: Vorstellungsbilder, Leseerfahrungen und Leseinteressen
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: digitale Kommunikation, gesprochene und geschriebene
Sprache
Kommunikationsverläufe: Gesprächsverläufe, gelingende und misslingende
Kommunikation
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in
Medien:
Mediale Präsentationsformen: Printmedien, Hörmedien, audiovisuelle Medien, Websites,
interaktive Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Nachschlagewerke und Suchmaschinen
22 QUA-LiS.NRW
Aufgabentyp für Klassenarbeiten: (Ersatzform) Einen heldenhaften Menschen in einem Videoclip
(Erklärvideo) vorstellen
Jahrgangsstufe 7
Unterrichtsvorhaben I: Wer bin ich für die anderen, für mich selbst? – Literarische und andere
Texte zum Thema Selbstfindung und Identität untersuchen, ausgestalten, selbst verfassen
Produktion
relevantes sprachliches Wissen (u.a. semantische Beziehungen, direkte und indirekte Rede,
Aktiv/Passiv, Mittel zur Textstrukturierung) für das Schreiben eigener Texte einsetzen, (S-P)
eigene und fremde Texte anhand von vorgegebenen Kriterien überarbeiten (u.a. Textkohärenz),
(S-P)
ihr Verständnis eines literarischen Textes mit Textstellen belegen und im Dialog mit anderen
Schülerinnen und Schülern weiterentwickeln, (T-P)
eigene Standpunkte begründen und dabei auch die Beiträge anderer einbeziehen, (K-P)
unter Nutzung digitaler und nicht-digitaler Medien Arbeits- und Lernergebnisse adressaten-,
sachgerecht und bildungssprachlich angemessen vorstellen. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Unterschiede zwischen Sprachen, mündliche und
QUA-LiS.NRW 23
schriftliche Ausdrucksformen, Bildungssprache
Texte:
Figuren, Handlung und Perspektive in literarischen Texten: epische Ganzschrift, Formen
kurzer Prosa, Balladen, Dramenauszüge
Literarische Sprache und bildliche Ausdrucksformen: Gedichte
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche Texte
Lesarten von Literatur: Mehrdeutigkeit, Lebensweltbezüge literarischer Texte
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen Sprechsituationen,
Sprechabsichten
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Unterrichtsvorhaben II: Worauf würdest du verzichten? – Auf der Grundlage auch selbst
recherchierter Texte über alternative Lebensstile und -konzepte informieren, diskutieren, streiten
Produktion
relevantes sprachliches Wissen (u.a. semantische Beziehungen, direkte und indirekte Rede,
Aktiv/Passiv, Mittel zur Textstrukturierung) für das Schreiben eigener Texte einsetzen, (S-P)
verschiedene Textfunktionen (appellieren, argumentieren, berichten, beschreiben, erklären,
informieren) in eigenen mündlichen und schriftlichen Texten sachgerecht einsetzen, (T-P)
mögliches Vorwissen, Haltungen und Interessen eines Adressaten identifizieren und eigene
Schreibprodukte darauf abstimmen, (T-P)
Informationen aus verschiedenen Quellen (u.a. kontinuierliche, diskontinuierliche Sachtexte –
24 QUA-LiS.NRW
auch in digitaler Form) ermitteln und dem eigenen Schreibziel entsprechend nutzen, (T-P)
bei strittigen Fragen Lösungsvarianten entwickeln und erörtern, (K-P)
eigene Standpunkte begründen und dabei auch die Beiträge anderer einbeziehen, (K-P)
in Gesprächssituationen die kommunikativen Anforderungen identifizieren und eigene Beiträge
darauf abstimmen. (K-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Satzebene: Satzglieder, Satzbaupläne
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Diskussion, Präsentation
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen
Sprechsituationen, Sprechabsichten
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Lösungsansätze bei misslingender Kommunikation, Streitkultur
Medien:
Qualität und Darstellung von Informationen: themengleiche Informationen aus
unterschiedlichen Quellen
Unterrichtsvorhaben III: Auch Schreiben ist harte Arbeit – Ausgewählte literarische und andere
Texte einer Autorin/eines Autors untersuchen und recherchebasierte Autorenporträts erstellen und
mediengestützt präsentieren
Produktion
QUA-LiS.NRW 25
geeignete Rechtschreibstrategien unterscheiden und orthografische Korrektheit (auf Laut-
Buchstaben-Ebene, Wortebene, Satzebene) weitgehend selbstständig überprüfen, (S-P)
aus Aufgabenstellungen konkrete Schreibziele ableiten, Texte planen und zunehmend
selbstständig eigene Texte adressaten- und situationsgerecht formulieren, (T-P)
Informationen aus verschiedenen Quellen (u.a. kontinuierliche, diskontinuierliche Sachtexte –
auch in digitaler Form) ermitteln und dem eigenen Schreibziel entsprechend nutzen, (T-P)
bei der Textplanung, -formulierung und -überarbeitung die Möglichkeiten digitalen Schreibens
(Gliederung und Inhaltsverzeichnis, Anordnen und Umstellen von Textpassagen,
Weiterschreiben an verschiedenen Stellen) einsetzen, (T-P)
Texte sinngestaltend unter Nutzung verschiedener Ausdrucksmittel (Artikulation, Modulation,
Tempo, Intonation, Mimik und Gestik) vortragen, (T-P)
Inhalt, Gestaltung und Präsentation von Medienprodukten beschreiben, (M-P)
unter Nutzung digitaler und nicht-digitaler Medien Arbeits- und Lernergebnisse adressaten-,
sachgerecht und bildungssprachlich angemessen vorstellen, (M-P)
digitale Möglichkeiten für die individuelle und kooperative Textproduktion einsetzen. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Orthografie: Rechtschreibstrategien und Zeichensetzung
Texte:
Figuren, Handlung und Perspektive in literarischen Texten: epische Ganzschrift, Formen
kurzer Prosa, Balladen, Dramenauszüge (In Auswahl)
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Lesarten von Literatur: Mehrdeutigkeit, Lebensweltbezüge literarischer Texte
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Diskussion, Präsentation
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen
Sprechsituationen, Sprechabsichten
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Präsentationsprogramme, Kommunikationsmedien,
Nachschlagewerke, Suchmaschinen
Unterrichtsvorhaben IV: Von großen Katastrophen und Alltagsdramen – Balladen, ihre medialen
Transformationen und andere Texte – auch produktionsorientiert – untersuchen und vergleichen
26 QUA-LiS.NRW
Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Form und Wirkung erläutern, (T-R)
Merkmale epischer, lyrischer und dramatischer Gestaltungsweisen unterscheiden und erläutern,
(T-R)
in literarischen Texten zentrale Figurenbeziehungen und -merkmale sowie Handlungsverläufe
beschreiben und unter Berücksichtigung gattungsspezifischer Darstellungsmittel (u.a.
erzählerisch und dramatisch vermittelte Darstellung, Erzähltechniken der Perspektivierung)
textbezogen erläutern, (T-R)
bildliche Gestaltungsmittel in literarischen Texten (u.a. lyrische und epische Texte)
unterscheiden sowie ihre Funktion im Hinblick auf Textaussage und Wirkung erläutern, (T-R)
eine persönliche Stellungnahme zur Handlung und zum Verhalten literarischer Figuren
textgebunden formulieren, (T-R)
eigene Texte zu literarischen Texten verfassen (u.a. Leerstellen füllen, Paralleltexte
konzipieren) und deren Beitrag zur Deutung des Ausgangstextes erläutern, (T-R)
ihren Gesamteindruck von (Kurz-)Filmen bzw. anderen Bewegtbildern beschreiben und anhand
inhaltlicher und ästhetischer Merkmale begründen, (M-R)
Handlungsstrukturen in audiovisuellen Texten (u.a. (Kurz-)Film) mit film- und erzähltechnischen
Fachbegriffen identifizieren sowie Gestaltungsmittel (u.a. Bildgestaltung, Kameratechnik,
Tongestaltung) benennen und deren Wirkung erläutern. (M-R)
Produktion
die Ergebnisse der Textanalyse strukturiert darstellen, (T-P)
ihr Verständnis eines literarischen Textes mit Textstellen belegen und im Dialog mit anderen
Schülerinnen und Schülern weiterentwickeln, (T-P)
Texte sinngestaltend unter Nutzung verschiedener Ausdrucksmittel (Artikulation, Modulation,
Tempo, Intonation, Mimik und Gestik) vortragen, (T-P)
Inhalt, Gestaltung und Präsentation von Medienprodukten beschreiben. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzbaupläne
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Texte:
Figuren, Handlung und Perspektive in literarischen Texten: epische Ganzschrift, Formen kurzer
Prosa, Balladen, Dramenauszüge
Literarische Sprache und bildliche Ausdrucksformen: Gedichte
Lesarten von Literatur: Mehrdeutigkeit, Lebensweltbezüge literarischer Texte
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen
Sprechsituationen, Sprechabsichten
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Medienrezeption: Audiovisuelles Erzählen (im (Kurz-)Film)
QUA-LiS.NRW 27
Zeitbedarf: ca. 20 Ustd.
Produktion
geeignete Rechtschreibstrategien unterscheiden und orthografische Korrektheit (auf Laut-
Buchstaben-Ebene, Wortebene, Satzebene) weitgehend selbstständig überprüfen, (S-P)
Satzstrukturen unterscheiden und die Zeichensetzung normgerecht einsetzen (Satzreihe,
Satzgefüge, Parenthesen, Infinitiv- und Partizipialgruppen), (S-P)
eigene und fremde Texte anhand von vorgegebenen Kriterien überarbeiten (u.a. Textkohärenz),
(S-P)
sich an unterschiedlichen Gesprächsformen (u.a. Diskussion, Informationsgespräch,
kooperative Arbeitsformen) ergebnisorientiert beteiligen, (K-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzbaupläne
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Unterschiede zwischen Sprachen, mündliche und
schriftliche Ausdrucksformen, Bildungssprache
Orthografie: Rechtschreibstrategien und Zeichensetzung
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche Texte
28 QUA-LiS.NRW
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen
Sprechsituationen, Sprechabsichten
Unterrichtsvorhaben VI: Überall nur friendly faces? Soziale Netzwerke reflektiert betrachten – Auf
der Grundlage selbst recherchierter Informationen einen Ratgeber zum Umgang mit digitaler
Kommunikation erstellen
Produktion
aus Aufgabenstellungen konkrete Schreibziele ableiten, Texte planen und zunehmend
selbstständig eigene Texte adressaten- und situationsgerecht formulieren, (T-P)
mögliches Vorwissen, Haltungen und Interessen eines Adressaten identifizieren und eigene
Schreibprodukte darauf abstimmen, (T-P)
Informationen aus verschiedenen Quellen (u.a. kontinuierliche, diskontinuierliche Sachtexte –
auch in digitaler Form) ermitteln und dem eigenen Schreibziel entsprechend nutzen, (T-P)
bei der Textplanung, -formulierung und -überarbeitung die Möglichkeiten digitalen Schreibens
(Gliederung und Inhaltsverzeichnis, Anordnen und Umstellen von Textpassagen,
Weiterschreiben an verschiedenen Stellen) einsetzen, (T-P)
Texte kriteriengeleitet prüfen und Überarbeitungsvorschläge für die Textrevision nutzen, (T-P)
angeleitet komplexe Recherchestrategien für Printmedien und digitalen Medien unterscheiden
und einsetzen, (M-P)
Elemente konzeptioneller Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit in digitaler und nicht-digitaler
Kommunikation identifizieren, die Wirkungen vergleichen und eigene Produkte (offizieller Brief,
Online-Beitrag) situations- und adressatenangemessen gestalten, (M-P)
digitale Möglichkeiten für die individuelle und kooperative Textproduktion einsetzen. (M-P)
QUA-LiS.NRW 29
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Satzebene: Satzglieder, Satzbaupläne
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationsformen: analoge und digitale Kommunikation
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen Sprechsituationen,
Sprechabsichten
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Präsentationsprogramme,
Kommunikationsmedien, Nachschlagewerke, Suchmaschinen
Qualität und Darstellung von Informationen: themengleiche Informationen aus
unterschiedlichen Quellen
Jahrgangsstufe 8
30 QUA-LiS.NRW
konzipieren) und deren Beitrag zur Deutung des Ausgangstextes erläutern, (T-R)
in Gesprächen und Diskussionen aktiv zuhören und zugleich eigene Gesprächsbeiträge planen.
(K-R)
Produktion
Synonyme, Antonyme, Homonyme und Polyseme in semantisch-funktionalen
Zusammenhängen einsetzen, (S-P)
die Ergebnisse der Textanalyse strukturiert darstellen, (T-P)
Texte sinngestaltend unter Nutzung verschiedener Ausdrucksmittel (Artikulation, Modulation,
Tempo, Intonation, Mimik und Gestik) vortragen, (T-P)
unter Nutzung digitaler und nicht-digitaler Medien Arbeits- und Lernergebnisse adressaten-,
sachgerecht und bildungssprachlich angemessen vorstellen, (M-P)
sich an unterschiedlichen Gesprächsformen (u.a. Diskussion, Informationsgespräch,
kooperative Arbeitsformen) ergebnisorientiert beteiligen. (K-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Texte:
Literarische Sprache und bildliche Ausdrucksformen: Gedichte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Diskussion, Präsentation
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen
Sprechsituationen, Sprechabsichten
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Unterrichtsvorhaben II: Die Zeitung aufschlagen oder anklicken? – Informationen und Nachrichten
in journalistischen Medien und in Kommunikationsmedien untersuchen und eigene „journalistische“
Texte gestalten
QUA-LiS.NRW 31
Zusammenwirken erläutern, (T-R)
den Aufbau kontinuierlicher und diskontinuierlicher Sachtexte erläutern, (T-R)
Sachtexte – auch in digitaler Form – unter vorgegebenen Aspekten vergleichen, (T-R)
dem Leseziel und dem Medium angepasste Lesestrategien des orientierenden, selektiven,
vergleichenden, intensiven Lesens einsetzen (u.a. bei Hypertexten) und die Lektüreergebnisse
grafisch darstellen, (M-R)
den Aufbau von Printmedien und verwandten digitalen Medien (Zeitung, Online-Zeitung)
beschreiben, Unterschiede der Text- und Layoutgestaltung zu einem Thema benennen und
deren Wirkung vergleichen, (M-R)
die Qualität verschiedener Quellen an Kriterien (Autor/in, Ausgewogenheit, Informationsgehalt,
Belege) prüfen und bewerten. (M-R)
Produktion
relevantes sprachliches Wissen (u.a. semantische Beziehungen, direkte und indirekte Rede,
Aktiv/Passiv, Mittel zur Textstrukturierung) für das Schreiben eigener Texte einsetzen, (S-P)
geeignete Rechtschreibstrategien unterscheiden und orthografische Korrektheit (auf Laut-
Buchstaben-Ebene, Wortebene, Satzebene) weitgehend selbstständig überprüfen, (S-P)
Satzstrukturen unterscheiden und die Zeichensetzung normgerecht einsetzen (Satzreihe,
Satzgefüge, Parenthesen, Infinitiv- und Partizipialgruppen), (S-P)
verschiedene Textfunktionen (appellieren, argumentieren, berichten, beschreiben, erklären,
informieren) in eigenen mündlichen und schriftlichen Texten sachgerecht einsetzen, (T-P)
Texte kriteriengeleitet prüfen und Überarbeitungsvorschläge für die Textrevision nutzen, (T-P)
bei der Textplanung, -formulierung und -überarbeitung die Möglichkeiten digitalen Schreibens
(Gliederung und Inhaltsverzeichnis, Anordnen und Umstellen von Textpassagen,
Weiterschreiben an verschiedenen Stellen) einsetzen, (T-P)
in Suchmaschinen und auf Websites dargestellte Informationen als abhängig von Spezifika der
Internetformate beschreiben und das eigene Wahrnehmungsverhalten reflektieren, (M-R)
eine Textvorlage (u.a. Zeitungsartikel) medial umformen und die intendierte Wirkung von
Gestaltungsmitteln beschreiben, (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Satzebene: Satzglieder, Satzbaupläne
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Unterschiede zwischen Sprachen, mündliche und
schriftliche Ausdrucksformen, Bildungssprache
Orthografie: Rechtschreibstrategien und Zeichensetzung
Texte:
Sachtexte: kontinuierliche und diskontinuierliche Texte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Diskussion, Präsentation
Kommunikationsformen: analoge und digitale Kommunikation
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Medien:
32 QUA-LiS.NRW
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Präsentationsprogramme, Kommunikationsmedien,
Nachschlagewerke, Suchmaschinen
Qualität und Darstellung von Informationen: themengleiche Informationen aus
unterschiedlichen Quellen
Produktion
ihr Verständnis eines literarischen Textes mit Textstellen belegen und im Dialog mit anderen
Schülerinnen und Schülern weiterentwickeln, (T-P)
Texte sinngestaltend unter Nutzung verschiedener Ausdrucksmittel (Artikulation, Modulation,
Tempo, Intonation, Mimik und Gestik) vortragen, (T-P)
sich an unterschiedlichen Gesprächsformen (u.a. Diskussion, Informationsgespräch,
kooperative Arbeitsformen) ergebnisorientiert beteiligen, (K-P)
in Gesprächssituationen die kommunikativen Anforderungen identifizieren und eigene Beiträge
QUA-LiS.NRW 33
darauf abstimmen, (K-P)
eigene Standpunkte begründen und dabei auch die Beiträge anderer einbeziehen, (K-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Texte:
Figuren, Handlung und Perspektive in literarischen Texten: epische Ganzschrift, Formen
kurzer Prosa, Balladen, Dramenauszüge
Literarische Sprache und bildliche Ausdrucksformen: Gedichte
Lesarten von Literatur: Mehrdeutigkeit, Lebensweltbezüge literarischer Texte
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Diskussion, Präsentation
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen
Sprechsituationen, Sprechabsichten
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Unterrichtsvorhaben IV: „Light“ für die Frau, „Zero“ für den Mann – Beispiele und Strategien (u.a.
Gender-Marketing) offener und versteckter Werbung in unterschiedlichen Medien untersuchen
Produktion
Synonyme, Antonyme, Homonyme und Polyseme in semantisch-funktionalen
Zusammenhängen einsetzen, (S-P)
sich an unterschiedlichen Gesprächsformen (u.a. Diskussion, Informationsgespräch,
34 QUA-LiS.NRW
kooperative Arbeitsformen) ergebnisorientiert beteiligen, (K-P)
Inhalt, Gestaltung und Präsentation von Medienprodukten beschreiben, (M-P)
Elemente konzeptioneller Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit in digitaler und nicht-digitaler
Kommunikation identifizieren, die Wirkungen vergleichen und eigene Produkte (offizieller Brief,
Online-Beitrag) situations- und adressatenangemessen gestalten, (M-P)
unter Nutzung digitaler und nicht-digitaler Medien Arbeits- und Lernergebnisse adressaten-,
sachgerecht und bildungssprachlich angemessen vorstellen. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzbaupläne
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Unterschiede zwischen Sprachen, mündliche und
schriftliche Ausdrucksformen, Bildungssprache
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Diskussion, Präsentation
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Präsentationsprogramme, Kommunikationsmedien,
Nachschlagewerke, Suchmaschinen
Werbung in unterschiedlichen Medien
QUA-LiS.NRW 35
inhaltlicher und ästhetischer Merkmale begründen, (M-R)
Handlungsstrukturen in audiovisuellen Texten (u.a. (Kurz-)Film) mit film- und erzähltechnischen
Fachbegriffen identifizieren sowie Gestaltungsmittel (u.a. Bildgestaltung, Kameratechnik,
Tongestaltung) benennen und deren Wirkung erläutern, (M-R)
in Medien Realitätsdarstellungen und Darstellung virtueller Welten unterscheiden. (M-R)
Produktion
ihr Verständnis eines literarischen Textes mit Textstellen belegen und im Dialog mit anderen
Schülerinnen und Schülern weiterentwickeln, (T-P)
die Ergebnisse der Textanalyse strukturiert darstellen, (T-P)
bei strittigen Fragen Lösungsvarianten entwickeln und erörtern, (K-P)
sich an unterschiedlichen Gesprächsformen (u.a. Diskussion, Informationsgespräch,
kooperative Arbeitsformen) ergebnisorientiert beteiligen, (K-P)
Inhalt, Gestaltung und Präsentation von Medienprodukten beschreiben. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Texte:
Figuren, Handlung und Perspektive in literarischen Texten: epische Ganzschrift, Formen
kurzer Prosa, Balladen, Dramenauszüge
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Lesarten von Literatur: Mehrdeutigkeit, Lebensweltbezüge literarischer Texte
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: Produzent/in und Rezipient/in in unterschiedlichen
Sprechsituationen, Sprechabsichten
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Medienrezeption: Audiovisuelles Erzählen (im (Kurz-)Film)
36 QUA-LiS.NRW
Infinitivgruppe, uneingeleiteter Nebensatz) untersuchen und Wirkungen von Satzbau-Varianten
beschreiben, (S-R)
an Beispielen sprachliche Abweichungen von der Standardsprache erläutern, (S-R)
Sachtexte zur Erweiterung der eigenen Wissensbestände und zur Problemlösung auswerten,
(T-R)
gelingende und misslingende Kommunikation identifizieren und Korrekturmöglichkeiten
benennen, (K-R)
beabsichtigte und unbeabsichtigte Wirkungen des eigenen und fremden kommunikativen
Handelns – auch in digitaler Kommunikation – reflektieren und Konsequenzen daraus ableiten,
(K-R)
den Grad der Öffentlichkeit in Formen der Internet-Kommunikation abschätzen und
Handlungskonsequenzen aufzeigen (Persönlichkeitsrechte, Datenschutz,
Altersbeschränkungen). (M-R)
Produktion
Informationen aus verschiedenen Quellen (u.a. kontinuierliche, diskontinuierliche Sachtexte –
auch in digitaler Form) ermitteln und dem eigenen Schreibziel entsprechend nutzen, (T-P)
eigene Standpunkte begründen und dabei auch die Beiträge anderer einbeziehen, (K-P)
digitale Kommunikation adressaten- und situationsangemessen gestalten und dabei
Kommunikations- und Kooperationsregeln (Netiquette) einhalten, (M-P)
Elemente konzeptioneller Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit in digitaler und nicht-digitaler
Kommunikation identifizieren, die Wirkungen vergleichen und eigene Produkte (offizieller Brief,
Online-Beitrag) situations- und adressatenangemessen gestalten. (M-P)
angeleitet komplexe Recherchestrategien für Printmedien und digitalen Medien unterscheiden
und einsetzen, (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Wortebene: Wortarten, Wortbildung, Wortbedeutung
Satzebene: Satzglieder, Satzbaupläne
Textebene: Kohärenz, Aufbau, sprachliche Mittel
Innere und äußere Mehrsprachigkeit: Unterschiede zwischen Sprachen, mündliche und
schriftliche Ausdrucksformen, Bildungssprache
Texte:
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Diskussion, Präsentation
Kommunikationsformen: analoge und digitale Kommunikation
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Lösungsansätze bei misslingender Kommunikation, Streitkultur
Medien:
Unterschiede zwischen medialen Präsentationsformen: Printmedien, digitale Medien
Medien als Hilfsmittel: Textverarbeitung, Präsentationsprogramme, Kommunikationsmedien,
Nachschlagewerke, Suchmaschinen
QUA-LiS.NRW 37
Aufgabentyp für Klassenarbeiten: Typ 3
Jahrgangsstufe 9
Unterrichtsvorhaben I: Auf die Performance kommt es an – Sich anhand von Webauftritten und
Webangeboten über die Arbeits- und Berufswelt informieren; sich ziel- und formgerecht bewerben
Produktion
eine normgerechte Zeichensetzung realisieren (u.a. beim Zitieren), (S-P)
adressaten-, situationsangemessen, bildungssprachlich und fachsprachlich angemessen
formulieren (paraphrasieren, referieren, erklären, schlussfolgern, vergleichen, argumentieren,
beurteilen), (S-P)
Formulierungsalternativen begründet auswählen, (S-P)
selbstständig eigene und fremde Texte kriterienorientiert überarbeiten (u.a. stilistische
Angemessenheit, Verständlichkeit), (S-P)
eigene Schreibziele benennen, Texte selbstständig in Bezug auf Inhalt und sprachliche
Gestaltung (u.a. Mittel der Leserführung) planen und verfassen, (T-P)
Texte unter Nutzung der spezifischen Möglichkeiten digitalen Schreibens verfassen und
überarbeiten, (T-P)
Bewerbungen – auch digital - verfassen (u.a. Bewerbungsschreiben, Lebenslauf), (T-P)
für Kommunikationssituationen passende Sprachregister auswählen und eigene Beiträge
situations- und adressatengerecht vortragen, (K-P)
Anforderungen in Bewerbungssituationen identifizieren und das eigene
Kommunikationsverhalten daran anpassen. (K-P)
38 QUA-LiS.NRW
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Sprachebenen: Sprachvarietäten, Sprachstile, Diskriminierung durch Sprache
Texte:
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationssituationen: Präsentation, Bewerbungsgespräch, formalisierte
Diskussionsformen
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Medien:
Medien als Hilfsmittel: Informationsmedien, Medien als Gestaltungsmittel,
Veröffentlichungsplattformen für mediale Produkte
Unterrichtsvorhaben II: Was im Leben wichtig ist – Grundfragen der Lebensplanung und
ethischen Orientierung in einem Roman und weiteren literalen und audiovisuellen Texten
untersuchen und dazu Stellung nehmen
Produktion
sich im literarischen Gespräch über unterschiedliche Sichtweisen zu einem literarischen Text
verständigen und ein Textverständnis unter Einbezug von eigenen und fremden Lesarten
formulieren, (T-P)
Fremdheitserfahrungen beim Lesen literarischer Texte identifizieren und mögliche Gründe
QUA-LiS.NRW 39
(kulturell-, sozial-, gender-, historisch-bedingt) erläutern, (T-P)
eigene Positionen situations- und adressatengerecht in Auseinandersetzung mit anderen
Positionen begründen. (K-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Texte:
Konfiguration, Handlungsführung und Textaufbau: Roman, Erzählung, Drama, kurze
epische Texte
Textübergreifende Zusammenhänge: Gattungen, Produktionsbedingungen und
Rezeptionsgeschichte
Literarische Texte: Fiktionalität, Literarizität
Medien:
Medienrezeption: Audiovisuelle Texte
Unterrichtsvorhaben III: Männer erklären, Frauen stylen sich? – Sprachliche und mediale
Zuschreibungen zu Geschlechtern und Kulturen in Videoclips und anderen Medienprodukten
vergleichen
Produktion
adressaten-, situationsangemessen, bildungssprachlich und fachsprachlich angemessen
formulieren (paraphrasieren, referieren, erklären, schlussfolgern, vergleichen, argumentieren,
beurteilen) (S-P)
eigene Schreibziele benennen, Texte selbstständig in Bezug auf Inhalt und sprachliche
Gestaltung (u.a. Mittel der Leserführung) planen und verfassen (T-P)
40 QUA-LiS.NRW
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Sprachebenen: Sprachvarietäten, Sprachstile, Diskriminierung durch Sprache
Medien:
Qualität und Darstellung von Informationen: Darstellungsform in unterschiedlichen Medien
und deren Wirkung, Vertrauenswürdigkeit von Quellen
Meinungsbildung als medialer Prozess: Interaktivität digitaler Medien
Unterrichtsvorhaben IV: Angekommen in einer fremden Welt? – Identität und Fremdsein als
Erfahrung in Literatur, Sprache und Medien
Produktion
sich im literarischen Gespräch über unterschiedliche Sichtweisen zu einem literarischen Text
verständigen und ein Textverständnis unter Einbezug von eigenen und fremden Lesarten
formulieren, (T-P)
Fremdheitserfahrungen beim Lesen literarischer Texte identifizieren und mögliche Gründe
(kulturell-, sozial-, gender-, historisch-bedingt) erläutern, (T-P)
zur Organisation von komplexen Lernprozessen und zur Dokumentation von
Arbeitsergebnissen geeignete analoge und digitale Medien sowie Werkzeuge verwenden, (M-P)
auf der Grundlage von Texten mediale Produkte planen und umsetzen sowie intendierte
Wirkungen verwendeter Gestaltungsmittel beschreiben. (M-P)
QUA-LiS.NRW 41
Inhaltsfelder: Sprache, Texte, Kommunikation, Medien
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Mehrsprachigkeit als individuelles und gesellschaftliches Phänomen
Texte:
Literarische Sprache und bildliche Ausdrucksformen: Gedichte
Kommunikation:
Gesprächsstrategien, Sach- und Beziehungsebene
Medien:
Medienrezeption: Audiovisuelle Texte
Unterrichtsvorhaben V: Die Macht der Posts –Informationsvermittlung und mediale Prozesse der
Meinungsbildung zu einem aktuellen Nachrichtenthema untersuchen
Produktion
selbstständig Texte mittels geeigneter Rechtschreibstrategien (auf Laut-Buchstaben-Ebene,
Wortebene, Satzebene) überarbeiten, (S-P)
eine normgerechte Zeichensetzung realisieren (u.a. beim Zitieren), (S-P)
adressaten-, situationsangemessen, bildungssprachlich und fachsprachlich angemessen
formulieren (paraphrasieren, referieren, erklären, schlussfolgern, vergleichen,
argumentieren, beurteilen), (S-P)
eigene Schreibziele benennen, Texte selbstständig in Bezug auf Inhalt und sprachliche
Gestaltung (u.a. Mittel der Leserführung) planen und verfassen, (T-P)
Methoden der Textüberarbeitung selbstständig anwenden und Textveränderungen
begründen, (T-P)
42 QUA-LiS.NRW
Texte unter Nutzung der spezifischen Möglichkeiten digitalen Schreibens verfassen und
überarbeiten, (T-P)
dem Diskussionsstand angemessene eigene Redebeiträge formulieren, (K-P)
selbstständig unterschiedliche mediale Quellen für eigene Recherchen einsetzen und
Informationen quellenkritisch auswählen, (M-P)
in der digitalen Kommunikation verwendete Sprachregister unterscheiden und reflektiert
einsetzen, (M-P)
Grundregeln von korrekter Zitation und Varianten der Belegführung erläutern sowie
verwendete Quellen konventionskonform dokumentieren, (M-P)
zur Organisation von komplexen Lernprozessen und zur Dokumentation von
Arbeitsergebnissen geeignete analoge und digitale Medien sowie Werkzeuge verwenden.
(M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Texte:
Sachtexte: verschiedenartige kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte zu
einem Thema
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: teilnehmend: vortragend und zuhörend, beobachtend,
moderierend
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Medien:
Qualität und Darstellung von Informationen: Darstellungsform in unterschiedlichen
Medien und deren Wirkung, Vertrauenswürdigkeit von Quellen
Meinungsbildung als medialer Prozess: Interaktivität digitaler Medien
Produktion
adressaten-, situationsangemessen, bildungssprachlich und fachsprachlich angemessen
formulieren (paraphrasieren, referieren, erklären, schlussfolgern, vergleichen,
QUA-LiS.NRW 43
argumentieren, beurteilen), (S-P)
eigene Schreibziele benennen, Texte selbstständig in Bezug auf Inhalt und sprachliche
Gestaltung (u.a. Mittel der Leserführung) planen und verfassen, (T-P)
Vorwissen, Haltungen und Interessen eines heterogenen Adressatenkreises einschätzen
und eigene Schreibprodukte darauf abstimmen, (T-P)
dem Diskussionsstand angemessene eigene Redebeiträge formulieren, (K-P)
eigene Positionen situations- und adressatengerecht in Auseinandersetzung mit anderen
Positionen begründen, (K-P)
die Rollenanforderungen in Gesprächsformen (u.a. Debatte, kooperative Arbeitsformen,
Gruppendiskussion) untersuchen und verschiedene Rollen (teilnehmend, beobachtend,
moderierend) übernehmen, (K-P)
selbstständig unterschiedliche mediale Quellen für eigene Recherchen einsetzen und
Informationen quellenkritisch auswählen. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Texte:
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: teilnehmend: vortragend und zuhörend, beobachtend,
moderierend
Medien:
Jahrgangsstufe 10
44 QUA-LiS.NRW
Denotationen, Konnotationen), (S-R)
zunehmend selbstständig literarische Texte aspektgeleitet miteinander vergleichen (u.a. Motiv-
und Themenverwandtschaft, Kontextbezüge), (T-R)
unterschiedliche Deutungen eines literarischen Textes miteinander vergleichen und
Deutungsspielräume erläutern, (T-R)
die eigene Perspektive auf durch literarische Texte vermittelte Weltdeutungen textbezogen
erläutern, (T-R)
audiovisuelle Texte analysieren (u.a. Videoclip) und genretypische Gestaltungsmittel erläutern.
(M-R)
Produktion
sich im literarischen Gespräch über unterschiedliche Sichtweisen zu einem literarischen Text
verständigen und ein Textverständnis unter Einbezug von eigenen und fremden Lesarten
formulieren, (T-P)
Fremdheitserfahrungen beim Lesen literarischer Texte identifizieren und mögliche Gründe
(kulturell-, sozial-, gender-, historisch-bedingt) erläutern, (T-P)
in heuristischen Schreibformen unterschiedliche Positionen zu einer fachlichen Fragestellung –
auch unter Nutzung von sach- und fachspezifischen Informationen aus Texten – abwägen und
ein eigenes Urteil begründen, (T-P)
selbstständig unterschiedliche mediale Quellen für eigene Recherchen einsetzen und
Informationen quellenkritisch auswählen, (M-P)
in der digitalen Kommunikation verwendete Sprachregister unterscheiden und reflektiert
einsetzen. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Texte:
Literarische Sprache und bildliche Ausdrucksformen: Gedichte
Medien:
Medien als Hilfsmittel: Informationsmedien, Medien als Gestaltungsmittel,
Veröffentlichungsplattformen für mediale Produkte
Medienrezeption: Audiovisuelle Texte
Unterrichtsvorhaben II: Theater als Medium – Theater in den Medien – Einen Dramentext, seine
Inszenierung und seine mediale Resonanz vor dem Hintergrund von Produktions- und
Rezeptionskontexten untersuchen
QUA-LiS.NRW 45
dramatischen Texten sachgerecht erläutern, (T-R)
in literarischen Texten komplexe Handlungsstrukturen, die Entwicklung zentraler Konflikte, die
Figurenkonstellationen sowie relevante Figurenmerkmale und Handlungsmotive identifizieren
und zunehmend selbstständig erläutern, (T-R)
Gesprächsverläufe beschreiben und Gesprächsstrategien identifizieren, (K-R)
Inhalte aus digitalen und nicht-digitalen Medien beschreiben und hinsichtlich ihrer Funktionen
(Information, Beeinflussung, Kommunikation, Unterhaltung, Verkauf) untersuchen. (M-R)
Produktion
eigene Schreibziele benennen, Texte selbstständig in Bezug auf Inhalt und sprachliche
Gestaltung (u.a. Mittel der Leserführung) planen und verfassen, (T-P)
sich im literarischen Gespräch über unterschiedliche Sichtweisen zu einem literarischen Text
verständigen und ein Textverständnis unter Einbezug von eigenen und fremden Lesarten
formulieren, (T-P)
Gesprächs- und Arbeitsergebnisse in eigenen Worten zusammenfassen und bildungssprachlich
angemessen präsentieren, (K-P)
auf der Grundlage von Texten mediale Produkte planen und umsetzen sowie intendierte
Wirkungen verwendeter Gestaltungsmittel beschreiben. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Texte:
Konfiguration, Handlungsführung und Textaufbau: Roman, Erzählung, Drama, kurze
epische Texte
Textübergreifende Zusammenhänge: Gattungen, Produktionsbedingungen und
Rezeptionsgeschichte
Kommunikation:
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Medien:
Meinungsbildung als medialer Prozess: Interaktivität digitaler Medien
46 QUA-LiS.NRW
Denotationen, Konnotationen), (S-R)
audiovisuelle Texte analysieren (u.a. Videoclip) und genretypische Gestaltungsmittel erläutern.
(M-R)
Produktion
relevantes sprachliches Wissen zur Herstellung von Textkohärenz beim Schreiben eigener
Texte einsetzen, (S-P)
selbstständig eigene und fremde Texte kriterienorientiert überarbeiten (u.a. stilistische
Angemessenheit, Verständlichkeit), (S-P)
in heuristischen Schreibformen unterschiedliche Positionen zu einer fachlichen Fragestellung –
auch unter Nutzung von sach- und fachspezifischen Informationen aus Texten – abwägen und
ein eigenes Urteil begründen, (T-P)
weitgehend selbstständig die Relevanz des Informationsgehalts von Sachtexten für eigene
Schreibziele beurteilen sowie informierende, argumentierende und appellative Textfunktionen
für eigene Darstellungsabsichten sach-, adressaten- und situationsgerecht einsetzen, (T-P)
Inhalt, Gestaltung und Präsentation von Medienprodukten analysieren. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Sprachgeschichte: Sprachwandel
Texte:
Textübergreifende Zusammenhänge: Gattungen, Produktionsbedingungen und
Rezeptionsgeschichte
Kommunikation:
Kommunikationskonventionen: sprachliche Angemessenheit, Sprachregister
Medien:
Medienrezeption: Audiovisuelle Texte
Unterrichtsvorhaben IV: In einem Augenblick ein Leben erzählen – Narrative Muster und
genretypische Gestaltungsweisen in kurzen Prosatexten und Videoclips untersuchen
QUA-LiS.NRW 47
(M-R)
Produktion
sich im literarischen Gespräch über unterschiedliche Sichtweisen zu einem literarischen Text
verständigen und ein Textverständnis unter Einbezug von eigenen und fremden Lesarten
formulieren, (T-P)
Fremdheitserfahrungen beim Lesen literarischer Texte identifizieren und mögliche Gründe
(kulturell-, sozial-, gender-, historisch-bedingt) erläutern, (T-P)
auf der Grundlage von Texten mediale Produkte planen und umsetzen sowie intendierte
Wirkungen verwendeter Gestaltungsmittel beschreiben, (M-P)
Inhalt, Gestaltung und Präsentation von Medienprodukten analysieren, (M-P)
rechtliche Regelungen zur Veröffentlichung und zum Teilen von Medienprodukten benennen
und bei eigenen Produkten berücksichtigen. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Texte:
Konfiguration, Handlungsführung und Textaufbau: Roman, Erzählung, Drama, kurze
epische Texte
Literarische Texte: Fiktionalität, Literarizität
Medien:
Medienrezeption: Audiovisuelle Texte
Produktion
relevantes sprachliches Wissen zur Herstellung von Textkohärenz beim Schreiben eigener
Texte einsetzen, (S-P)
eigene Schreibziele benennen, Texte selbstständig in Bezug auf Inhalt und sprachliche
48 QUA-LiS.NRW
Gestaltung (u.a. Mittel der Leserführung) planen und verfassen, (T-P)
sich im literarischen Gespräch über unterschiedliche Sichtweisen zu einem literarischen Text
verständigen und ein Textverständnis unter Einbezug von eigenen und fremden Lesarten
formulieren, (T-P)
Fremdheitserfahrungen beim Lesen literarischer Texte identifizieren und mögliche Gründe
(kulturell-, sozial-, gender-, historisch-bedingt) erläutern, (T-P)
für Kommunikationssituationen passende Sprachregister auswählen und eigene Beiträge
situations- und adressatengerecht vortragen. (K-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Strukturen in Texten: Kohärenz, Textaufbau, sprachliche Mittel
Texte:
Literarische Sprache und bildliche Ausdrucksformen: Gedichte
Schreibprozess: typische grammatische Konstruktionen, lexikalische Wendungen,
satzübergreifende Muster der Textorganisation
Unterrichtsvorhaben VI: Facts und Fakes: Was wird aus unserer Welt? – Die sprachlich-mediale
Gestaltung von Szenarien, Utopien und Dystopien in Politik, politischen Organisationen und
öffentlicher Diskussion untersuchen
QUA-LiS.NRW 49
Informationsgehalt, Belege) prüfen und eine Bewertung schlüssig begründen. (M-R)
Produktion
relevantes sprachliches Wissen zur Herstellung von Textkohärenz beim Schreiben eigener
Texte einsetzen, (S-P)
selbstständig Texte mittels geeigneter Rechtschreibstrategien (auf Laut-Buchstaben-Ebene,
Wortebene, Satzebene) überarbeiten, (S-P)
eine normgerechte Zeichensetzung realisieren (u.a. beim Zitieren), (S-P)
selbstständig eigene und fremde Texte kriterienorientiert überarbeiten (u.a. stilistische
Angemessenheit, Verständlichkeit), (S-P)
Vorwissen, Haltungen und Interessen eines heterogenen Adressatenkreises einschätzen
und eigene Schreibprodukte darauf abstimmen, (T-P)
weitgehend selbstständig die Relevanz des Informationsgehalts von Sachtexten für eigene
Schreibziele beurteilen sowie informierende, argumentierende und appellative
Textfunktionen für eigene Darstellungsabsichten sach-, adressaten- und situationsgerecht
einsetzen, (T-P)
Informationen auch aus selbst recherchierten Texten ermitteln und für das Schreiben
eigener Texte einsetzen, (T-P)
selbstständig unterschiedliche mediale Quellen für eigene Recherchen einsetzen und
Informationen quellenkritisch auswählen, (M-P)
zur Organisation von komplexen Lernprozessen und zur Dokumentation von
Arbeitsergebnissen geeignete analoge und digitale Medien sowie Werkzeuge verwenden,
(M-P)
Grundregeln von korrekter Zitation und Varianten der Belegführung erläutern sowie
verwendete Quellen konventionskonform dokumentieren. (M-P)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sprache:
Strukturen in Texten: Kohärenz, Textaufbau, sprachliche Mittel
Sprachebenen: Sprachvarietäten, Sprachstile, Diskriminierung durch Sprache
Kommunikation:
Kommunikationsrollen: teilnehmend: vortragend und zuhörend, beobachtend,
moderierend
Medien:
Medien als Hilfsmittel: Informationsmedien, Medien als Gestaltungsmittel,
Veröffentlichungsplattformen für mediale Produkte
Qualität und Darstellung von Informationen: Darstellungsform in unterschiedlichen
Medien und deren Wirkung, Vertrauenswürdigkeit von Quellen
Meinungsbildung als medialer Prozess: Interaktivität digitaler Medien
50 QUA-LiS.NRW
QUA-LiS.NRW 51
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
Überfachliche Grundsätze:
Fachliche Grundsätze:
11.) Der Deutschunterricht stärkt die Entwicklung einer Sensibilität für die ästhetische
Gestaltung literarischer Texte, die Fähigkeit zur Perspektivübernahme und Empathie
sowie die Ausbildung von Fantasie.
12.) Das Fach Deutsch fördert die Entwicklung textlicher und sprachlicher
Schlüsselqualifikationen, insbesondere die Textverstehenskompetenz sowie
Kompetenzen in den Bereichen der funktionalen und sprachnormgerechten mündlichen
und schriftlichen Sprachverwendung. Zu den Schlüsselqualifikationen zählen auch der
reflektierte und kritische Umgang mit Sachtexten und digitalen Medien sowie die
Beurteilung der Informationsdarbietung und der Wirklichkeitsvermittlung durch Medien.
13.) Fundierte Einsichten in das System der Sprache werden im Unterricht nicht isoliert
angezielt, sondern stets mit Blick auf die Funktion sprachlicher Phänomene.
Zunehmend differenziert soll dabei ein Verständnis der anthropologischen Bedeutung
der Sprache entstehen.
14.) Der Deutschunterricht nutzt die Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler sowie
deren Wissen über muttersprachliche Literatur und Kultur zur Erweiterung der
interkulturellen Kompetenz.
15.) Der Deutschunterricht wird integrativ gestaltet, geht also von fachlichen Gegenständen
aus, die thematisch verbunden sind, und arbeitet dabei an Kompetenzentwicklungen
unterschiedlicher Inhaltsfelder.
16.) Das Fach Deutsch fördert die Lesefreude – auch im Hinblick auf anspruchsvolle Texte –
sowie die Bereitschaft, aktiv am kulturellen Leben teilzuhaben.
52 QUA-LiS.NRW
17.) Ethisch-moralische und gesellschaftspolitische Fragestellungen sind zentrale Aspekte
des Deutschunterrichts, insbesondere in der Auseinandersetzung mit literarischen und
sonstigen medialen Texten.
18.) Durch die Integration gestalterischer Prozesse in die Unterrichtsvorhaben wird das
kreative Potenzial der Schülerinnen und Schüler genutzt und gefördert.
QUA-LiS.NRW 53
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Hinweis:
Die Fachkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung. Ziele
dabei sind, innerhalb der gegebenen Freiräume sowohl eine Transparenz von
Bewertungen als auch eine Vergleichbarkeit von Leistungen zu gewährleisten.
Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 6 APO-S I sowie die Angaben in Kapitel 3
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung des Kernlehrplans.
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 6 APO-SI sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Deutsch
hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und
Leistungsrückmeldung beschlossen. Die Absprachen betreffen das
lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder.
Bei der Leistungsbewertung von Schülerinnen und Schülern im Fach Deutsch werden
erbrachte Leistungen in den Beurteilungsbereichen „Schriftliche Arbeiten“ sowie „Sonstige
Leistungen im Unterricht“ berücksichtigt. Die Leistungsbewertung insgesamt bezieht sich auf
die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen und setzt voraus, dass
die Schülerinnen und Schüler hinreichend Gelegenheit hatten, die im Kernlehrplan
ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben.
In diesem Zusammenhang stellen die Lernberatungen für die Schülerinnen und Schüler
sowie für die Erziehungsberechtigten ein zentrales Anliegen der Fachschaft dar. Gelegenheit
dazu wird an den Elternsprechtagen sowie in den Sprechstunden der Fachlehrer/innen
ermöglicht. Bei nicht ausreichenden Leistungen bietet die Lehrkraft dem Schüler bzw. der
Schülerin (sowie den Erziehungsberechtigten) spezielle Beratungstermine an. Zentrale
Inhalte der Beratungsgespräche werden dokumentiert. Zudem werden die Lernhinweise und
die Unterstützungsangebote der Lehrkraft schriftlich festgehalten.
Die Leistungsbewertung (§ 70 Abs. 4 SchulG) wird so angelegt, dass die Kriterien für die
Notengebung den Schülerinnen und Schülern transparent sind und die Korrekturen sowie die
Kommentierungen den Lernenden auch Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung
ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler werden angehalten, einen angemessenen
Umgang mit eigenen Stärken, Entwicklungsnotwendigkeiten und Fehlern einzuüben. Sie
erhalten von den Fachlehrern und Fachlehrerinnen gezielte Hinweise zu individuell
erfolgversprechenden allgemeinen und fachmethodischen Lernstrategien.
54 QUA-LiS.NRW
Im Sinne der Orientierung an den zuvor formulierten Anforderungen werden grundsätzlich
alle im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche bei der Leistungsbewertung
angemessen berücksichtigt. Ein isoliertes, lediglich auf Reproduktion angelegtes Abfragen
einzelner Daten und Sachverhalte allein kann dabei den zuvor formulierten Ansprüchen an
die Leistungsfeststellung nicht gerecht werden. Durch die zunehmende Komplexität der
Lernerfolgsüberprüfungen im Verlauf der Sekundarstufe I werden die Schülerinnen und
Schüler auf die Anforderungen der nachfolgenden schulischen und ggf. beruflichen
Ausbildung sowie auf die Zentrale Prüfung in Klasse 10 vorbereitet.
Bei Leistungen, die die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Partner- oder
Gruppenarbeiten erbringen, wird der individuelle Beitrag zum Ergebnis der Partner- bzw.
Gruppenarbeit einbezogen.
Die Fachschaft einigt sich darauf, folgende Anforderungen an schriftliche Arbeiten zu stellen:
- Die Schülerinnen und Schüler müssen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten und
Fertigkeiten nachweisen können. Die schriftlichen Arbeiten müssen sorgfältig
vorbereitet sein und eine klar verständliche Aufgabenstellung unter Nutzung der für
das Fach Deutsch maßgeblichen Operatoren aufweisen.
- Die Aufgabenstellungen müssen die Vielfalt der im Unterricht erworbenen
Kompetenzen und Arbeitsweisen widerspiegeln.
- Die Schüler und Schülerinnen müssen im Unterricht bei verschiedenen
Gelegenheiten hinreichend und rechtzeitig mit den Aufgabentypen vertraut gemacht
werden.
- Es kommen ausschließlich die unten aufgeführten Aufgabentypen in Betracht. Die in
diesem schulinternen Lehrplan vereinbarten Zuordnungen der Aufgabentypen zu den
Unterrichtsvorhaben sind zu beachten.
- Nur in begründeten Ausnahmefällen soll sich mehr als eine Klassenarbeit innerhalb
eines Schuljahres auf denselben Aufgabentyp beziehen.
- Aufgaben zur Überprüfung der Rechtschreibkompetenz können als Teile von
Klassenarbeiten eingesetzt werden.
- Die zu bearbeitenden Texte bzw. Textauszüge dürfen nicht aus
unzusammenhängenden Passagen bestehen.
- Es muss eine sinnvolle Relation zwischen der Komplexität des Textes, dem
Textumfang, dem Arbeitsauftrag und der Arbeitszeit gegeben sein.
- Die Schülerinnen und Schüler erhalten auch in Klassenarbeiten im Sinne der
Förderung prozesshaften Schreibens Gelegenheit zu Vorarbeiten (Markieren des
Textes, Gliederung des eigenen Textes, Entwurf einzelner Passagen u. Ä.), bevor sie
die Endfassung zu Papier bringen.
QUA-LiS.NRW 55
Korrektur:
Bei Schülerinnen und Schülern, die Deutsch als Zweitsprache lernen, sind für die
Leistungsbewertung im Bereich der Darstellungsleistung die Lernausgangslage und der
individuelle Fortschritt ebenso bedeutsam wie der bereits erreichte Lernstand.
Für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens
und Rechtschreibens (LRS) gelten für die Leistungsbewertung die Regelungen im
entsprechenden Runderlass (BASS 14 – 01 Nr. 1).
Aufgabentypen
56 QUA-LiS.NRW
− begründet Stellung nehmen
− eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen (ggf.
unter Einbeziehung anderer Texte)
− Typ 4 a) einen Sachtext, medialen Text oder literarischen Text analysieren und
interpretieren
− Typ 4 b) durch Fragen bzw. Aufgaben geleitet aus kontinuierlichen und/oder
diskontinuierlichen Texten Informationen ermitteln und ggf. vergleichen,
Textaussagen deuten und ggf. abschließend bewerten
In der Erprobungsstufe müssen alle sechs Aufgabentypen und in der ersten Stufe sowie in
der zweiten Stufe jeweils die Typen 2 bis 6 berücksichtigt werden, wobei sowohl Typ 4a als
auch Typ 4b verbindlich sind. Die Fachgruppe legt fest, dass pro Doppeljahrgangsstufe eine
Klassenarbeit einen medialen Text berücksichtigen muss. Diese Festlegung gilt zunächst für
zwei Schuljahre und wird dann auf der Grundlage der Erfahrungen überprüft. Während der
Erprobungsphase werden die gestellten Klassenarbeiten zu medialen Texten der gesamten
Fachgruppe zur Verfügung gestellt.
In den Stufen 6 und 7 wird von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, eine Klassenarbeit durch
eine andere schriftliche, in Ausnahmefällen auch gleichwertige nicht schriftliche Arbeit zu
ersetzen. Die Fachschaft vereinbart, diese Regelung an das Inhaltsfeld Medien zu koppeln,
um Medienprodukte (z.B. Erklärvideos, aber auch Kurzfilme etc.) in die Leistungsbewertung
einbeziehen zu können. Diese Klassenarbeitsersetzung wird für zwei Schuljahre erprobt und
fachschaftlich durch einen Austausch über Gestaltungs- und Bewertungsmöglichkeiten
begleitet. Nach den zwei Schuljahren wird die Regelung ggf. modifiziert.
QUA-LiS.NRW 57
II. Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“:
Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die im
Unterrichtsgeschehen durch mündliche, schriftliche und praktische Beiträge erkennbare
Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Bei der Bewertung berücksichtigt
werden die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der Beiträge. Der Stand der
Kompetenzentwicklung im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ wird
sowohl durch kontinuierliche Beobachtung während des Schuljahres (Prozess der
Kompetenzentwicklung) als auch durch punktuelle Überprüfungen (Stand der
Kompetenzentwicklung) festgestellt.
Gemeinsam ist den zu erbringenden Leistungen, dass sie in der Regel einen längeren,
zusammenhängenden Beitrag einer einzelnen Schülerin oder eines einzelnen Schülers oder
einer Schülergruppe darstellen, der je nach unterrichtlicher Funktion, nach Unterrichtsverlauf,
Fragestellung oder Materialvorgabe einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad haben kann.
Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ – ggf. auch auf der Grundlage
der außerschulischen Vor- und Nachbereitung von Unterricht – zählen u.a.:
III. Bewertungskriterien
Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen auch für Schülerinnen und Schüler
transparent, klar und nachvollziehbar sein.
Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten für die schriftlichen Formen der
Leistungsüberprüfung:
58 QUA-LiS.NRW
Zielangemessenheit
Kooperationsfähigkeit
individueller Beitrag zum Gesamtprodukt
Präsentationen, Referate
fachliche Korrektheit und Komplexität
Einbringen eigener Ideen
zunehmende Selbstständigkeit bei den Vorarbeiten
Gliederung
sprachliche Angemessenheit
Visualisierungen, funktionaler Einsatz von Medien
adressatenbezogene Präsentation, angemessene Körpersprache, Teamfähigkeit
Protokolle
sachliche Richtigkeit
Gliederung
formale Korrektheit
Portfolios
fachliche Richtigkeit
Einbezug metareflexiver Anteile
Vollständigkeit der Aufgabenbearbeitung
Selbstständigkeit
Ideenreichtum
sprachliche Angemessenheit
formale Gestaltung, Layout
Projektarbeit
fachliche Qualität
Methoden- und Präsentationskompetenz
sprachliche Angemessenheit
Ideenreichtum
Selbstständigkeit
Arbeitsintensität
Planungs- und Organisationskompetenz
Teamfähigkeit
Pro Quartal ist in die Bewertung der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ mindestens eine
Leistung gemäß den Instrumentarien aus Punkt 3-7 einzubeziehen. Diese Leistung(en)
wird/werden in der Gesamtbewertung in angemessener Weise berücksichtigt.
QUA-LiS.NRW 59
Über die Gewichtung der unterschiedlichen Leistungen in der Gesamtbewertung werden die
Schülerinnen und Schüler zu Beginn des jeweiligen Schuljahres informiert.
Intervalle
Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung
Formen
Elternsprechtag; Schülergespräch, (Selbst-)Evaluationsbögen, individuelle Beratung
60 QUA-LiS.NRW
2.4 Lehr- und Lernmittel
Die Fachkonferenz erstellt eine Übersicht über die verbindlich eingeführten Lehr- und
Lernmittel, ggf. mit Zuordnung zu Jahrgangsstufen (ggf. mit Hinweisen zum
Elterneigenanteil).
Ergänzt wird die Übersicht durch eine Auswahl fakultativer Lehr- und Lernmittel (z. B.
Fachzeitschriften, Sammlungen von Arbeitsblättern, Angebote im Internet) als
Anregung zum Einsatz im Unterricht.
Die zugrunde gelegten Lehrwerke sind in diesem Beispiel aus wettbewerbsrechtlichen
Gründen nicht genannt. Eine Liste der zulässigen Lehrmittel für das Fach kann auf
den Seiten des Schulministeriums eingesehen werden:
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Medien/Lernmittel/
Die Fachkonferenz hat sich für die Sekundarstufe I für das Lehrwerk XY aus dem Z-Verlag
entschieden. Dieses Werk wird über das Ausleihsystem der Schule zur Verfügung gestellt.
Der Unterricht ist gemäß der Zusammenstellung der Unterrichtsvorhaben durch weitere
Materialien zu ergänzen. Hierfür stehen in der Lehrerbibliothek etliche Bände mit
Kopiervorlagen und anderen themenbezogenen Materialien aus den Reihen „XX-Deutsch“
und „YY-Deutsch“ als Präsenzexemplare zur Verfügung.
Für Förderangebote im Fach Deutsch entscheidet die jeweilige Lehrkraft in Abstimmung mit
der Schulleitung, ob weiteres Begleitmaterial angeschafft wird.
Um die Anschaffungskosten für die Schülerinnen und Schüler gering zu halten, können bei
der Auseinandersetzung mit literarischen Werken die vorhandenen Exemplare der Bibliothek
genutzt werden (Eine Liste der vorhandenen Klassen-sätze liegt allen Fachlehrer/innen vor.)
Für die Räume mit interaktiven Tafeln liegen passend zum eingeführten Lehrwerk interaktive
Tafelbilder und Materialien auf DVD (2 Exemplare, in der Lehrerbibliothek) vor.
IM LEHRPLANNAVIGATOR:
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Medien/Lernmittel/
QUA-LiS.NRW 61
3 Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsübergreifenden
Fragen
Die Fachkonferenz erstellt eine Übersicht über die Zusammenarbeit mit anderen Fächern,
trifft fach- und aufgabenfeldbezogene sowie übergreifende Absprachen, z. B. zur
Arbeitsteilung bei der Entwicklung Curricula übergreifender Kompetenzen (ggf.
Methodentage, Projektwoche, Facharbeitsvorbereitung, Schulprofil…) und über eine
Nutzung besonderer außerschulischer Lernorte.
Fachübergreifende Vereinbarungen
62 QUA-LiS.NRW
Fächerverbindendes Unterrichtsvorhaben (Deutsch-Geschichte-Sozialwissenschaften)
zu, Thema „Was wird aus dieser Welt?“ unter Einbeziehung digitaler
Kommunikationsräume (Jahrgang 10)
Der schulinterne Lehrplan des Faches Deutsch bietet vielfältige Gelegenheiten, authentische
Lernerfahrungen an außerschulischen Lernorten mit der Unterrichtsarbeit zu verbinden
sowie Kooperationsangebote von externen Partnern der Schule zu nutzen. Durch Beschluss
der Fachkonferenz vom …. sind folgende unterrichtsübergreifende Elemente der fachlichen
Arbeit verbindlich festgelegt:
Besuch der örtlichen Stadtbibliothek (Jahrgang 5 oder 6). Neben dem Aspekt der
Leseförderung besteht das Ziel der Exkursion darin, die Schülerinnen und Schüler mit
der Systematik einer Bibliothek vertraut zu machen und ihnen damit ein erstes
Grundlagenwissen für eigene Recherchen zu vermitteln.
Teilnahme an dem Projekt „MEDIACAMPUS“ und ggf. Besuch einer Zeitungsredaktion
(Jahrgang 8). Die Teilnahme an diesem Projekt kann Schülerinnen und Schülern
Einblicke in die Produktionsbedingungen journalistischer Schreibprozesse sowie in die
zunehmende Bedeutung medialer Vermittlungsformen aktueller Informationen vermitteln.
Nutzung des Workshopangebots der Agentur für Arbeit zur Berufsorientierung (Jahrgang
9). Im Zusammenhang des Faches Deutsch geht es dabei vor allem darum, Techniken
der situationsadäquaten Kommunikation in Bewerbungsgesprächen sowie den Umgang
mit aktuellen schriftlichen Bewerbungsformaten zu erproben.
Besuch einer Theateraufführung (Jahrgang 9 oder 10) im Zusammenhang eines
Unterrichtsvorhabens. Mit der authentischen Erfahrung einer Bühneninszenierung kann
den Schülerinnen und Schülern die Einsicht in den Partitur-Charakter dramatischer
Lesetexte anschaulich vermittelt werden. Gleichzeitig können Schülerinnen und Schüler
erste Kompetenzen im Umgang mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Bühne und des
Theaters entwickeln.
Der Beitrag des Faches Deutsch zum Konzept der durchgängigen Sprachbildung
QUA-LiS.NRW 63
Der schulinterne Lehrplan des Faches Deutsch berücksichtigt die Voraussetzungen einer
mehrsprachigen Schülerschaft und setzt entsprechende Akzente bei der Thematisierung der
Mehrsprachigkeit und der Einbeziehung unterschiedlicher Muttersprachen in die
Sprachreflexion.
Die Fachgruppe Deutsch sieht sich darüber hinaus in der Verantwortung, an der Entwicklung
und Optimierung eines sprachsensiblen Unterrichts sowie an der Konzeption lernwirksamer
Sprachfördermaßnahmen mitzuwirken. Das Fach Deutsch hat die Aufgabe übernommen, im
5. Jahrgang einen sprachdiagnostischen Eingangstest durchzuführen, die Ergebnisse an die
Kolleginnen und Kollegen des Jahrgangsteams weiterzuleiten und die Beratung der
Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern zu übernehmen. Des Weiteren sorgt die
Fachgruppe dafür, dass auch in den Jahrgänge 6-10 passende Diagnoseverfahren zur
Verfügung stehen. Die Ergebnisse der Sprachstandsdiagnosen werden in der Fachkonferenz
auch im Hinblick auf die Optimierung von Fördermaßnahmen regelmäßig diskutiert.
Fachübergreifende Vereinbarungen zu den Prinzipien einer sprachsensiblen
Unterrichtsdidaktik werden verbindlich umgesetzt und in regelmäßigen Abständen evaluiert.
64 QUA-LiS.NRW
4 Qualitätssicherung und Evaluation
Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „dynamisches
Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen,
um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz trägt durch
diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des
Faches bei.
Die unterrichtliche Qualität soll gesichert werden, indem auf Grundlage von systematisch
gewonnenen Informationen über die Ergebnisse und Prozesse im Deutschunterricht
geeignete Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung, zur Unterstützung sowie zur individuellen
Förderung aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt werden. Die
Informationen werden gewonnen u.a. durch die Auswertung der Ergebnisse der
Lernstandserhebungen, parallel gestellter Klassenarbeiten innerhalb eines Jahrgangs sowie
kollegialer Unterrichtshospitationen. Die Teilnahme an Fortbildungen im Fach Deutsch wird
allen das Fach Deutsch unterrichtenden Lehrkräften ermöglicht, um fachliches Wissen zu
aktualisieren und pädagogische und didaktische Handlungskompetenzen zu vertiefen. Dabei
bringen die Lehrkräfte, die die jeweiligen Fortbildungen besucht haben, gewonnene
Erkenntnisse in die gemeinsame Arbeit der Fachschaft Deutsch ein.
Die Ergebnisse dienen der/dem Fachvorsitzenden zur Rückmeldung an die Schulleitung und u.a. an
den/die Fortbildungsbeauftragte, außerdem sollen wesentliche Tagesordnungspunkte und
Beschlussvorlagen der Fachkonferenz daraus abgeleitet werden.
QUA-LiS.NRW 65
Checkliste zur Evaluation
Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“ zu sehen. Dementsprechend
sind die dort getroffenen Absprachen stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen
zu können. Die Fachschaft trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur
Qualitätssicherung des Faches Deutsch bei.
Prozess: Die Überprüfung erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des
vergangenen Schuljahres in der Fachkonferenz ausgetauscht, bewertet und eventuell
notwendige Konsequenzen formuliert.
Die Checkliste dient dazu, mögliche Probleme und einen entsprechenden Handlungsbedarf in der
fachlichen Arbeit festzustellen und zu dokumentieren, Beschlüsse der Fachkonferenz zur
Fachgruppenarbeit in übersichtlicher Form festzuhalten sowie die Durchführung der Beschlüsse
zu kontrollieren und zu reflektieren. Die Liste wird als externe Datei regelmäßig überabeitet und
angepasst. Sie dient auch dazu, Handlungsschwerpunkte für die Fachgruppe zu identifizieren
und abzusprechen.
Ressourcen
räumlich Unterrichts-
räume
Bibliothek
Computerra
um
Raum für
Fachteamar
beit
materiell/ Lehrwerke
sachlich Fachzeitsch
riften
Geräte/
Medien
Kooperation bei
Unterrichtsvorhaben
66 QUA-LiS.NRW
Leistungsbewertung/
Leistungsdiagnose
Fortbildung
Fachspezifischer Bedarf
Fachübergreifender Bedarf
QUA-LiS.NRW 67