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Man P4GE-FSC D

Das Benutzerhandbuch zur Hauptplatine P4GE-FSC von ASUS bietet umfassende Informationen zur Installation, Konfiguration und Fehlerbehebung des Produkts. Es enthält Sicherheitshinweise, technische Spezifikationen sowie Kontaktinformationen für den technischen Support. Das Dokument weist darauf hin, dass ASUS keine Haftung für Fehler oder Schäden übernimmt, die durch die Nutzung des Handbuchs oder des Produkts entstehen können.

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Wir nehmen die Rechte an Inhalten ernst. Wenn Sie vermuten, dass dies Ihr Inhalt ist, beanspruchen Sie ihn hier.
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Das Benutzerhandbuch zur Hauptplatine P4GE-FSC von ASUS bietet umfassende Informationen zur Installation, Konfiguration und Fehlerbehebung des Produkts. Es enthält Sicherheitshinweise, technische Spezifikationen sowie Kontaktinformationen für den technischen Support. Das Dokument weist darauf hin, dass ASUS keine Haftung für Fehler oder Schäden übernimmt, die durch die Nutzung des Handbuchs oder des Produkts entstehen können.

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Hauptplatine

P4GE-FSC

Benutzerhandbuch
E1233
Checkliste

Erste Edition V1
Februar 2003

Copyright © 2003 ASUSTeK COMPUTER INC. Alle Rechte vorbehalten.


Kein Bestandteil dieses Handbuchs, einschließlich des beschriebenen Produkts und der
beschriebenen Software, darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch ASUSTeK
COMPUTER INC. („ASUS“) in irgendeiner Art und Weise reproduziert, übertragen,
umgesetzt, in einem Retrievalsystem gespeichert oder in irgendeine Sprache übersetzt
werden. Von diesem Verbot ausgenommen ist die Dokumentation, die der Käufer als
Backup behält.
Die Produktgarantie und der Produktservice wird nicht erweitert, wenn: (1) das Produkt
repariert, modifiziert oder verändert wird, es sei denn eine solche Reparatur, Modifizierung
oder Veränderung wurde von ASUS in schriftlicher Form genehmigt; oder (2) die
Seriennummer des Produkts unleserlich gemacht wurde oder fehlt.
ASUS STELLT DIESES HANDBUCH OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE ODER IMPLI-
ZIERTE GEWÄHR ZUR VERFÜGUNG, EINSCHLIESSLICH (ABER NICHT BEGRENZT
AUF) DIE IMPLIZIERTE GARANTIE ODER GEWÄHRLEISTUNG BEZÜGLICH DER
TAUGLICHKEIT ODER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. KEINESFALLS
ÜBERNIMMT ASUS, SEINE DIREKTOREN, ANGESTELLTEN, MITARBEITER ODER
VERTRETER, DIE HAFTUNG FÜR JEGLICHE MITTELBAREN, BESONDEREN, BEILÄU-
FIG ENTSTANDENEN ODER FOLGESCHÄDEN (EINSCHLIESSLICH VON SCHÄDEN
FÜR ENTGANGENEN GEWINN, ENTGANGENE GESCHÄFTE, DEN VERLUST VON
NUTZUNGSZEIT UND DATEN, UNTERBRECHUNG DES GESCHÄFTS U.Ä.), SELBST
WENN ASUS DARÜBER UNTERRICHTET WORDEN IST, DASS SOLCHE SCHÄDEN
AUFGRUND VON FEHLERN IN DIESEM HANDBUCH ODER AM PRODUKT AUF-
TRETEN KÖNNEN.
DIE IN DIESEM HANDBUCH ENTHALTENEN SPEZIFIKATIONEN UND INFORMATIO-
NEN SIND NUR FÜR DEN INFORMATIVEN GEBRAUCH BESTIMMT UND KÖNNEN
JEDERZEIT OHNE HINWEIS GEÄNDERT WERDEN. DER INHALT DIESES HAND-
BUCHS DARF NICHT ALS EINE VERPFLICHTUNG VON ASUS AUSGELEGT WERDEN.
ASUS ÜBERNIMMT KEINERLEI VERANTWORTUNG ODER HAFTUNG FÜR FEHLER
ODER UNGENAUIGKEITEN, DIE IN DIESEM HANDBUCH, EINSCHLIESSLICH DER
DARIN BESCHRIEBENEN PRODUKTE UND SOFTWARE, AUFTRETEN KÖNNEN.
Die namentlich in diesem Handbuch genannten Produkt- oder Firmennamen sind nur z.T.
eingetragene Warenzeichen bzw. unterliegen dem Copyright ihrer jeweiligen Firmen und
dienen ohne die Absicht einer Rechtsverletzung nur zur eindeutigen Bezeichnung oder
Erklärung zum Nutzen des Eigentümers.

ii
Inhalt
Hinweise .......................................................................................... v

Funktionen
Sicherheitshinweise ........................................................................ vi
Informationen zu diesem Handbuch .............................................. vii
ASUS-Kontaktinformationen ......................................................... viii
Zusammenfassung der P4GE-FSC-Spezifikationen ....................... ix

Kapitel 1: Einführung zum Produkt


1.1 Willkommen! ....................................................................... 1-2
1.2 Komponenten der Hauptplatine .......................................... 1-3
1.3 Aufbau der Hauptplatine ..................................................... 1-6
1.4 Bitte zuerst lesen ................................................................ 1-7
1.5 Installation der Hauptplatine ............................................... 1-8
1.5.1 Einsetzrichtung ...................................................... 1-8
1.5.2 Schraubenbohrungen ............................................ 1-8
1.6 Prozessor (CPU) ................................................................ 1-9
1.6.1 Übersicht ................................................................ 1-9
1.6.2 Installieren der CPU ............................................. 1-10
1.7 Systemspeicher ................................................................ 1-11
1.8 Erweiterungssteckplätze ................................................... 1-12
1.8.1 IRQ-Standardzuweisungen .................................. 1-12
1.8.2 IRQ-Zuweisungen für diese Hauptplatine ............ 1-12
1.8.3 PCI-Steckplätze ................................................... 1-13
1.8.4 AGP-Steckplatz .................................................... 1-13
1.8.5 CNR-Steckplatz ................................................... 1-13
1.9 Jumper ............................................................................. 1-14
1.10 Anschlüsse ....................................................................... 1-16

Kapitel 2: BIOS-Informationen
2.1 Verwalten und Aktualisieren des BIOS ............................... 2-2
2.1.1 Aktualisieren des BIOS mit Hilfe von
ASUS EZ Flash ...................................................... 2-2
2.1.2 Aktualisieren des BIOS mit Hilfe von AFLASH ....... 2-4
2.1.3 BIOS-Funktion CrashFree ...................................... 2-7
2.1.4 Tonsignale des BIOS ............................................. 2-7
2.2 Programm für BIOS Setup .................................................. 2-8
2.2.1 Das BIOS-Menü ..................................................... 2-8
2.2.2 Statuszeile ............................................................. 2-9

iii
Inhalt
2.3 Menü „Main“ ..................................................................... 2-10
Safeguards

2.3.1 Primary und Secondary Master/Slave ................. 2-12


2.3.2 Keyboard Features ............................................... 2-14
2.4 Menü „Advanced“ ............................................................. 2-15
2.4.1 Chip Configuration ............................................... 2-17
2.4.2 I/O Device Configuration ...................................... 2-19
2.4.3 PCI Configuration ................................................. 2-20
2.5 Menü „Power“ ................................................................... 2-22
2.5.1 Power Up Control ................................................. 2-24
2.5.2 Hardware Monitor ................................................ 2-25
2.6 Menü „Boot“ ...................................................................... 2-26
2.7 Menü „Exit“ ....................................................................... 2-28

iv
Hinweise
Federal Communications Commission Statement
This device complies with FCC Rules Part 15. Operation is subject to the
following two conditions:
• This device may not cause harmful interference, and
• This device must accept any interference received including interference
that may cause undesired operation.
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a
Class B digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are
designed to provide reasonable protection against harmful interference in a
residential installation. This equipment generates, uses and can radiate radio
frequency energy and, if not installed and used in accordance with
manufacturer’s instructions, may cause harmful interference to radio
communications. However, there is no guarantee that interference will not
occur in a particular installation. If this equipment does cause harmful
interference to radio or television reception, which can be determined by
turning the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct the
interference by one or more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment and receiver.
• Connect the equipment to an outlet on a circuit different from that to which
the receiver is connected.
• Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for help.

The use of shielded cables for connection of the monitor to the


graphics card is required to assure compliance with FCC regulations.
Changes or modifications to this unit not expressly approved by the
party responsible for compliance could void the user’s authority to
operate this equipment.

Canadian Department of Communications Statement


This digital apparatus does not exceed the Class B limits for radio noise
emissions from digital apparatus set out in the Radio Interference
Regulations of the Canadian Department of Communications.
This class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.

v
Sicherheitshinweise
Elektrische Sicherheit
• Um die Gefahr eines Stromschlags zu vermeiden, trennen Sie das Netz-
kabel von der Stromversorgung, bevor Sie das System an einen anderen
Ort transportieren.
• Wenn Sie Geräte zum System hinzufügen oder vom System entfernen
möchten, ziehen Sie erst die Netzkabel aller Geräte heraus, bevor Sie die
Signalkabel anschließen. Trennen Sie möglichst erst alle Netzkabel vom
bestehenden System, bevor Sie ein Gerät hinzufügen.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Netzkabel ausgesteckt sind, bevor Sie
Signalkabel an der Hauptplatine anschließen oder von dieser trennen.
• Der Anschluss eines Adapters oder eines Verlängerungskabels darf nur
durch eine Fachkraft erfolgen. Diese Komponenten könnten die Erdungs-
schaltung unterbrechen.
• Vergewissern Sie sich, dass das Netzteil auf die für Ihren Bereich vorge-
sehene Netzspannung eingestellt ist. Fall Sie nicht sicher sind, welche
Spannung an Ihrer Steckdose vorliegt, fragen Sie bei Ihrem Stromversor-
gungsunternehmen vor Ort nach.
• Reparieren Sie niemals selbst ein beschädigtes Netzteil. Wenden Sie sich
an einen Elektrofachbetrieb oder an Ihren Händler.

Sicherheit beim Betrieb


• Bevor Sie die Hauptplatine installieren und Geräte hinzufügen, lesen Sie
erst aufmerksam alle Handbücher, die im Lieferumfang enthalten sind.
• Vergewissern Sie sich vor dem Einsatz des Produktes, dass alle Kabel
richtig angeschlossen sind und dass die Netzkabel nicht beschädigt sind.
Falls Sie Schäden feststellen, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren
Händler.
• Um einen Kurzschluss zu vermeiden, bringen Sie Büroklammern,
Schrauben und Heftklammern nicht mit den Anschlüssen, Steckplätzen,
Sockeln und Schaltungen in Berührung.
• Vermeiden Sie Staub, hohe Luftfeuchtigkeit und extreme Temperatur-
schwankungen. Setzen Sie das Produkt keiner Feuchtigkeit aus.
• Legen Sie das Produkt auf eine stabile Unterlage.
• Falls technische Probleme im Zusammenhang mit dem Produkt auftreten,
wenden Sie sich an einen Elektrofachbetrieb oder an Ihren Händler.

vi
Informationen zu diesem Handbuch
Handbuch-Konventionen
Um sicherzustellen, dass Sie bestimmte Aufgaben ordnungsgemäß
ausführen, beachten Sie die folgenden Symbole, die in diesem Handbuch
Anwendung finden.
WARNUNG: Informationen zum Schutz von Verletzungen bei der
Ausführung einer Aufgabe.
ACHTUNG: Informationen zum Schutz von Schäden an den
Komponenten bei der Ausführung einer Aufgabe.
WICHTIG: Informationen, die bei der Ausführung einer Aufgabe
befolgt werden MÜSSEN.
HINWEIS: Tipps und zusätzliche Informationen für die
Ausführung einer Aufgabe.

Weitere Informationsquellen
An folgenden Stellen erhalten Sie weitere Informationen zum Produkt und
zu Softwareaktualisierungen.
1. ASUS-Websites
Die weltweiten ASUS-Websites liefern aktualisierte Informationen zu
Hardware- und Softwareprodukten von ASUS. Die ASUS-Websites
sind unter den ASUS-Kontaktinformationen auf Seite viii angegeben.
2. Optionale Dokumentation
Das Produktpaket enthält möglicherweise optionale Dokumenta-
tionen, beispielsweise Garantiebroschüren, die von Ihrem Händler
beigepackt wurden. Diese Dokumente gehören nicht zum Standard-
paket.

vii
ASUS-Kontaktinformationen
ASUSTeK COMPUTER INC. (Asien-Pazifikraum)
Adresse: 150 Li-Te Road, Peitou, Taipei, Taiwan 112
Tel. (allgemein): +886-2-2894-3447
Fax (allgemein): +886-2-2894-3449
E-Mail (allgemein): [email protected]

Technischer Support
Hauptplatine/Andere (Tel.): +886-2-2890-7121 (Englisch)
Notebook (Tel.): +886-2-2890-7122 (Englisch)
Desktop/Server (Tel.): +886-2-2890-7123 (Englisch)
Support (Fax): +886-2-2890-7698
Support (E-Mail): [email protected]
Website: www.asus.com.tw

ASUS COMPUTER INTERNATIONAL (Amerika)


Adresse: 6737 Mowry Avenue, Mowry Business Center,
Building 2, Newark, CA 94560, USA
Fax (allgemein): +1-510-608-4555
E-Mail (allgemein): [email protected]

Technischer Support
Support (Fax): +1-510-608-4555
Allgemeiner Support: +1-502-933-8713
Website: www.asus.com
Support (E-Mail): [email protected]

ASUS COMPUTER GmbH (Deutschland und Österreich)


Adresse: Harkortstr. 25, 40880 Ratingen, BRD
Fax (allgemein): +49-2102-442066
E-Mail (allgemein): [email protected] (nur für Marketing-Anfragen)

Technischer Support
Support-Hotline: Hauptplatine/Andere: +49-2102-9599-0
Notebook: +49-2102-9599-10
Support (Fax): +49-2102-9599-11
Support (E-Mail): www.asuscom.de/de/support (für Online-Support)
Website: www.asuscom.de

viii
Zusammenfassung der P4GE-FSC-Spezifikationen
CPU Sockel 478 für Intel® Pentium® 4/Celeron
Auf dem Chip 512 KB/256 KB L2-Cache mit Full Speed
Intel® Hyper-Threading-Technologie-kompatibel
Neues Power-Design für bis zu 3,06 GHz oder schnellere
Geschwindigkeit
Chipsatz Intel 82845GE GMCH
Intel 82801DB ICH4
Front Side Bus (FSB) 533/400 MHz
Speicher 2 x 184-polige DDR DIMM-Sockel für bis zu 2 GB Speicher
Unterstützt PC2700/PC2100 (FSB533) oder PC2100
(FSB400) ungepufferte Non-ECC-DDR DIMMs
Erweiterungssteckplätze 1 x AGP 4X (nur 1,5 V)
1 x CNR
3 x PCI
VGA Integrierter 3D-Grafikcontroller im 82845GE-Chipsatz
Unterstützt Grafikkarte ASUS DVI-845 (separat erhältlich)
IDE 2 x UltraDMA 100/66/33-Anschlüsse
Audio (optional) RealTek ALC650 6-Kanal-Audio-CODEC
LAN (optional) Realtek 8101L 10/100 Mbit/s Fast Ethernet-Controller
Sonderfunktionen Neustart bei Stromausfall
Digital-Audio über eine S/PDIF-Ausgangsschnittstelle
ASUS EZ Flash
Ein- und Ausgänge 1 x Parallele Schnittstelle
auf der Rückseite 1 x Serielle Schnittstelle
1 x Videoanschluss
1 x PS/2-Tastaturanschluss
1 x PS/2-Mausanschluss
2 x USB 2.0-/USB 1.1-Anschlüsse
1 x RJ-45-Anschluss (optional)
Line-In-/Line-Out-/Mikrofonanschlüsse
Interne E/A- 2 x USB 2.0-/1.1-Anschluss für 4 weitere USB-Anschlüsse
Anschlüsse CPU-/Gehäuse-Lüfteranschlüsse
20-poliger/4-poliger ATX-Stromversorgungsanschluss
(12 V)
IDE LED-/Power LED-Anschlüsse
Anschluss für Gehäuseintrusion
S/PDIF-Ausgangsanschluss
CD/AUX-Audioanschlüsse
Infrarotanschluss
Frontblenden-Audioanschluss

(Fortsetzung siehe nächste Seite)

ix
Zusammenfassung der P4GE-FSC-Spezifikationen
BIOS-Funktionen 2 Mb Flash ROM, Award BIOS, TCAV, PnP, DMI2.0,
WfM2.0, SM BIOS2.3, CrashFree BIOS, ASUS EZ Flash
Industriestandard PCI 2.2, USB 2.0

Verwaltbarkeit WfM 2.0. DMI 2.0, WOL/WOR von PME, Gehäuseintrusion,


SMBus

Formfaktor Formfaktor: Micro-ATX: 24,5 cm x 21,9 cm

* Änderungen der Technischen Daten vorbehalten.

x
Kapitel 1

Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen der


Hauptplatine P4GE-FSC. Es enthält kurze
Beschreibungen zu den Komponenten der
Hauptplatine sowie Abbildungen zum Aufbau,
den Jumper-Einstellungen und Anschlüssen.

Einführung zum Produkt


1.1 Willkommen!
Vielen Dank, dass Sie die Hauptplatine ASUS® P4GE-FSC gekauft haben!
Die Hauptplatine ASUS P4GE-FSC liefert eine Vielzahl neuer Funktionen. In der
neuesten Technologie ausgelegt, ist sie ein weiteres Spitzenprodukt der
umfassenden und qualitativ hochwertigen Produktreihe der ASUS-Hauptplatinen!
Die Hauptplatine ist mit einem Intel® Pentium® 4-Prozessor im 478-Pin-Paket in
Verbindung mit dem Chipsatz Intel® 845GE ausgestattet und setzt damit einen
neuen Standard für eine kostengünstige Desktop-Plattformlösung.
Da die P4GE-FSC bis zu 2 GB Systemspeicher mit PC2700/2100/1600 DDR
SDRAM, hochauflösende Grafik über einen AGP 4X-Steckplatz, USB 2.0 und
6-Kanal-Audio-Funktionen unterstützt, ermöglicht sie Ihnen auf kostengünstige
Weise Zugang in die Welt des Computing!

1-2 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


1.2 Komponenten der Hauptplatine
Bevor Sie die Hauptplatine installieren, sollten Sie sich erst mit den Haupt-
komponenten und verfügbaren Funktionen vertraut machen. Dann werden Ihnen
die Installation und künftige Upgrades leichter fallen. Eine Beschreibung der
Komponenten finden Sie auf den folgenden Seiten.

1 2 3 4 56

17

16 9
10
15
11
14

13 12

18 19 20

21

22

23

27 26 25 24

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-3


1 ATX-12-V-Anschluss. In diesen Netzanschluss wird der 4-polige 12-V-
Stecker des ATX-12-V-Netzteils eingesteckt.
2 CPU-Buchse. Eine 478-polige Zero Insertion Force-(ZIF-)Buchse zur
Oberflächenmontage für den Intel® Pentium® 4-Prozessor, mit 533/400 MHz-
Systembus, der Datenübertragungsraten von jeweils 4,3 GB/s und 3,2 GB/s
ermöglicht.
3 NorthBridge-Controller. Der Intel® 845GE Graphics Memory Controller Hub
(GMCH) liefert die Prozessorschnittstelle mit einer Frequenz von 533/400
MHz, die Systemspeicherschnittstelle mit 333/266-MHz-Betrieb sowie eine
1,5-V-AGP-Schnittstelle, die die AGP 2.0-Spezifikation einschließlich 4X Fast
Write-Protokoll unterstützt. Der integrierte Grafikbeschleuniger liefert 3D/
2D-Videofunktionen sowie Zugang mit hoher Bandbreite auf Grafikdaten
im Systemspeicher bei 2,2 GB/s oder 1,6 GB/s. Der GMCH stellt über die
Intel®-eigene Hubschnittstelle eine Verbindung zum SouthBridge ICH4 her.
4 DDR DIMM-Sockel. Diese beiden 184-poligen DIMM-Sockel unterstützen
bis zu 2 GB Systemspeicher mit Hilfe von ungepufferten Non-ECC PC2700/
PC2100 DDR DIMMs.
5 ATX-Netzteil-Anschluss. Dieser 20-polige Anschluss dient zum Anschluss
eines ATX-12-V-Netzteils. Das Netzteil muss mindestens 1 A auf der +5-V-
Standby-Leitung (+5VSB) unterstützen.
6 Super-E/A-Controller. Diese Low Pin Count-(LPC-)Schnittstelle liefert die
normalerweise genutzte Super-E/A-Funktionalität. Der Chipsatz unterstützt
einen leistungsstarken Disketten-Controller für ein 360 KB-/720 KB-/
1,44 MB-/2,88 MB-Diskettenlaufwerk, eine parallele Multimode-Schnittstelle,
zwei standardkompatible UARTs sowie eine Flash-ROM-Schnittstelle.
7 Anschluss für Diskettenlaufwerk. In diesen Anschluss wird das Flach-
bandkabel für das Diskettenlaufwerk eingesteckt. Eine Seite des Anschlusses
ist eingekerbt. Dadurch wird verhindert, dass das Diskettenkabel falsch ein-
gesteckt wird.
8 IDE-Anschlüsse. Diese Zweikanal-Bus Master IDE-Anschlüsse unterstützen
Ultra DMA/100/66-IDE-Geräte für PIO-Mode 3 & 4. Die primären (blau) und
sekundären (schwarz) Anschlüsse sind eingekerbt. Dadurch wird verhindert,
dass das IDE-Flachbandkabel falsch eingesteckt wird.
9 Flash-ROM. Dieser 2Mb Firmware Hub (FWH) enthält das programmierbare
BIOS-Programm.
10 SouthBridge-Controller. Der Intel E/A-Controller Hub (ICH4) der vierten
Generation ist ein Untersystem, das verschiedene E/A-Funktionen umfasst,
darunter 2-Kanal-ATA/100-Bus Master-IDE-Controller, bis zu sechs USB 2.0-/
1.1-Anschlüsse, E/A-APIC, SMBus 2.0-Controller, LPC-Schnittstelle, AC’97
2.2-Schnittstelle und PCI 2.2-Schnittstelle. Der ICH4 enthält außerdem die
notwendige Entscheidungslogik und Pufferung für eine effiziente Nutzung
dieser Schnittstellen.
11 ASUS ASIC. Dieser Chip führt verschiedene Systemfunktionen aus, darunter
die Überwachung der Hardware- und Systemspannung sowie IRQ-Routing.

1-4 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


12 Standby-Modus-LED. Diese LED leuchtet, wenn sich die Hauptplatine im
Standby-Modus befindet. Die LED erinnert daran, dass das System aus-
geschaltet werden muss, bevor Geräte ein- oder ausgesteckt werden.
13 CNR-Steckplatz (Communication and Networking Riser) Dieser
Steckplatz unterstützt Schnittstellenkarten, die Audio-, Modem- und
Netzwerkfunktionalität umfassen.
14 Audio-CODEC. RealTek ALC650 ist ein AC’97-CODEC, der die 6-Kanal-
Audio- Wiedergabe ermöglicht. Der Audio-CODEC liefert sechs DAC-
Kanäle für 5.1-Surround Sound, eine S/PDIF-Schnittstelle, AUX- und
Line-In-Stereoeingänge, einen integrierten Kopfhörerverstärker, einen
Dynamikbereich von mehr als 90 dB sowie Mic PREAMP-Unterstützung.
(Nur bei Audiomodellen)
15 PCI-Steckplätze. Diese drei 32-Bit-PCI 2.2-Erweiterungssteckplätze un-
terstützen Bus Master-PCI-Karten wie SCSI- oder LAN-Karten mit einer
maximalen Leistung von 133 MB/s.
16 LAN-Controller. Dieser LAN-Controller-Chipsatz Realtek 8101L
unterstützt 10BASE-T/100BASE-TX Ethernet-Netzwerke. (Nur bei LAN-
Modellen)
17 AGP-Steckplatz. Dieser Accelerated Graphics Port-(AGP-)Steckplatz
unterstützt Grafikkarten (1,5 V, AGP4X-Mode) für 3D-Grafikanwendungen.
18 PS/2-Mausanschluss. Dieser grüne, 6-polige Anschluss ist für eine PS/2-
Maus bestimmt.
19 Parallele Schnittstelle. Dieser 25-polige Anschluss ist für einen parallelen
Drucker, einen Scanner oder andere Geräte vorgesehen.
20 RJ-45-Anschluss. Dieser Anschluss dient zum Anschluss an ein LAN
(Local Area Network) über einen Netzwerk-Hub. (Nur bei LAN-Modellen)
21 Line-In-Buchse. Diese (hellblaue) Line-In-Buchse dient zum Anschluss
eines Kassettenrekorders oder einer anderen Audioquelle. Im 6-Kanal-
Modus fungiert diese Buchse als Ausgang für den hinteren Lautsprecher.
22 Line-Out-Buchse. Diese (limonenfarbene) Line-Out-Buchse dient zum
Anschluss von Kopfhörern oder Lautsprechern. Im 6-Kanal-Modus fungiert
diese Buchse als Ausgang für den vorderen Lautsprecher.
23 Mikrofonbuchse. Diese (pinkfarbene) Mikrofonbuchse dient zum
Anschluss eines Mikrofons. Im 6-Kanal-Modus fungiert diese Buchse als
Bass/Center.
24 USB 2.0-Anschlüsse 1 und 2. Diese beiden 4-poligen Universal Serial
Bus-(USB-)Anschlüsse dienen zum Anschluss von USB 2.0-Geräten.
25 Videoanschluss. Dieser Anschluss ist für einen VGA-Monitor oder
andere VGA-kompatible Geräte bestimmt.
26 Serielle Schnittstelle. Dieser 9-polige COM1-Anschluss ist für Zeige-
geräte oder andere serielle Geräte bestimmt.
27 PS/2-Tastaturanschluss. Dieser violette Anschluss ist für eine PS/2-
Tastatur vorgesehen.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-5


1.3 Aufbau der Hauptplatine
21.9cm (8.6in)

PS/2KBMS
T: Mouse
B: Keyboard Super
CPUFAN1
I/O
Socket 478
KBPWR1
IR_CON1

COM1

DDR DIMM1 (64/72 bit, 184-pin module)

DDR DIMM2 (64/72 bit, 184-pin module)

ATX Power Connector


PARALLEL PORT

FLOPPY1

24.4cm (9.6in)
VGA
USBPWR_12 Intel 845G
Graphic
Memory
USB2.0 Top:
ATX12V1
Controller
RJ-45
T: USB20_1
B: USB20_2 Hub (GMCH)

Top:Line In

SEC_IDE

PRI_ IDE
Center:Line Out
Below:Mic In
0 1 2 3
FP_PANEL
Accelerated Graphics Port
(AGP)

Firmware
2Mbit

Hub
RTL8101L PCI1 Intel I/O
SB_PWR P4GE-FSC Controller
SPDIF_OUT1 Hub
PCI2 CR2032 3V
(ICH4)
Lithium Cell
CMOS Power
Mozart
ASUS

®
AUX1 CD1
IDELED1

PCI3 BUZZ1 CHASSIS1


Audio
Codec CHA_FAN1
USBPWR_34 CLRTC1
CNR USBPWR_56
USB34 USB56 ASUS PANEL1

Die Audio- und LAN-Funktionen werden optional angeboten. Komponenten,


die sich auf diese Funktionen beziehen, sind im obenstehenden Aufbau der
Hauptplatine grau dargestellt.

1-6 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


1.4 Bitte zuerst lesen
Bevor Sie Komponenten der Hauptplatine einbauen oder Einstellungen der
Hauptplatine ändern, lesen Sie erst die folgenden wichtigen Hinweise.

1. Trennen Sie das Netzkabel von der Stromversorgung, bevor Sie


Komponenten berühren.
2. Legen Sie ein geerdetes Schutzarmband an, oder berühren Sie einen
sicher geerdeten Gegenstand oder einen Gegenstand aus Metall,
beispielsweise das Gehäuse des Netzteils, bevor Sie Komponenten ein-
oder ausbauen, um Schäden durch statische Elektrizität zu vermeiden.
3. Halten Sie die Komponenten am Rand fest, um die ICs auf diesen
Komponenten nicht zu berühren.
4. Legen Sie ausgebaute Komponenten auf eine geerdete antistatische
Unterlage oder in den Beutel, in dem sie ausgeliefert wurden.
5. Bevor Sie Komponenten ein- oder ausbauen, vergewissern Sie sich,
dass das ATX-Netzteil ausgeschaltet ist oder dass das Netzkabel
von der Stromversorgung getrennt wurde. Bei Nichtbeachtung können
die Hauptplatine, Peripheriegeräte und/oder Komponenten beschädigt
werden.

Die grüne LED (SB_PWR) zeigt durch ihr Leuchten an, dass das System
eingeschaltet ist, sich im Ruhezustand oder Soft-Off-Modus befindet. Sie
sollen damit daran erinnert werden, das System herunterzufahren und das
Netzkabel zu trennen, bevor Sie Komponenten der Hauptplatine ausbauen
oder einstecken.

SB_PWR

P4GE-FSC

ON OFF
Standby Powered
P4GE-FSC Onboard LED Power Off

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-7


1.5 Installation der Hauptplatine
Machen Sie sich vor dem Einbau der Hauptplatine erst mit der Gehäusekonfigu-
ration vertraut, um sicherzustellen, dass die Hauptplatine passt. Die Hauptplatine
weist den Micro-ATX-Formfaktor mit den Abmessungen 24,5 cm x 21,9 cm auf.

Versichern Sie sich, dass das Netzkabel herausgezogen ist, bevor Sie die
Hauptplatine ein- oder ausbauen. Andernfalls besteht Verletzungsgefahr und
die Gefahr von Schäden an den Komponenten der Hauptplatine.

1.5.1 Einsetzrichtung
Achten Sie beim Einbauen der Hauptplatine darauf, dass sie in der richtigen
Ausrichtung in das Gehäuse eingesetzt wird. Die Kante mit den externen
Anschlüssen wird wie unten abgebildet in den hinteren Gehäuseteil eingesetzt.

1.5.2 Schraubenbohrungen
Drehen Sie sechs (6) Schrauben in die durch Kreise gekennzeichneten
Bohrungen ein, um die Hauptplatine am Gehäuse zu befestigen.

Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest an! Die Hauptplatine könnte dadurch
beschädigt werden.

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Gehäuserückseite
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1-8 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


1.6 Prozessor (CPU)
1.6.1 Übersicht
Die Hauptplatine ist mit einem 478-poligen Zero Insertion Force-(ZIF-)Sockel zur
Oberflächenmontage ausgestattet. Der Sockel ist für den Intel® Pentium® 4-
Prozessor im 478-Pin-Paket mit 512 KB L2-Cache beim 0,13-Mikron-Prozess
ausgelegt. Dieser Prozessor unterstützt 533/400 MHz Front Side Bus (FSB) und
ermöglicht Datenübertragungsraten von 4,2 GB/s und 3,2 GB/s.
Beachten Sie in der Abbildung die Goldene
goldene Dreiecksmarkierung in einer Markierung
Ecke der CPU. Diese Markierung weist
auf Pin 1 des Prozessors hin, der in eine
bestimmte Ecke des CPU-Sockels
passen muss.

Wenn die CPU falsch in den Sockel eingesetzt wird, können die
Kontakte verbiegen, und die CPU kann schwer beschädigt werden!

Hinweise zur Intel® Hyper-Threading-Technologie


1. Diese Hauptplatine unterstützt Intel Pentium 4 CPUs mit Hyper-Threading-
Technologie.
2. Die Hyper-Threading-Technologie wird nur von Windows XP und Linux
2.4.x (Kernel) sowie neueren Versionen unterstützt. Unter Linux
verwenden Sie den Hyper-Threading Compiler zum Kompilieren von Code.
Wenn Sie unter einem anderen Betriebssystem arbeiten, deaktivieren Sie
im BIOS die Option „Hyper-Threading Techonology“, um stabile
Systemleistung zu gewährleisten.
3. Es wird empfohlen, das WinXP Service Pack 1 zu installieren.
4. Aktivieren Sie unbedingt zuerst die Option „Hyper-Threading Technology“
im BIOS, bevor Sie ein unterstütztes Betriebssystem installieren.
5. Weitere Informationen zur Hyper-Threading-Technologie finden Sie unter
www.intel.com/info/hyperthreading.

So setzen Sie die Hyper-Threading-Technologie auf dieser Hauptplatine ein:

1. Kaufen Sie eine Intel Pentium 4 CPU, die die Hyper-Threading-Technologie


unterstützt. Installieren Sie die CPU.
2. Schalten Sie das System ein, und rufen Sie BIOS Setup auf (siehe Kapitel 2).
Setzen Sie im Menü „Advanced“ die Option Hyper-Threading Technology
auf „Enabled“. Die Option wird nur angezeigt, wenn Sie eine CPU installiert
haben, die die Hyper-Threading-Technologie unterstützt.
3. Starten Sie den Computer neu.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-9


1.6.2 Installieren der CPU
Führen Sie zum Installieren einer CPU die folgenden Schritte aus.
1. Suchen Sie die 478-polige ZIF-Buchse auf der Hauptplatine.
2. Entriegeln Sie den Sockel, indem Sie
den Hebel erst zur Seite und dann in
einem Winkel von 90 - 100 Grad
nach oben klappen. Hebel am Sockel

Vergewissern Sie sich, dass der Hebel


am Sockel in einem Winkel von 90 -
100 Grad nach oben geklappt ist, da
die CPU sonst nicht ganz in den
Sockel passt.

3. Setzen Sie die CPU so auf den


Sockel, dass die markierte Ecke an Goldene
der Unterseite des Hebels am Sockel Markierung
ausgerichtet ist.
4. Setzen Sie die CPU vorsichtig in den
Sockel ein, bis sie fest einrastet.

Die CPU lässt sich nur in einer Richtung einsetzen. Setzen Sie die CPU
NICHT mit Gewalt in den Sockel ein, damit die Kontakte nicht verbiegen und
die CPU nicht beschädigt wird!

5. Wenn die CPU richtig sitzt, drücken Sie


den Hebel am Sockel herunter, um die
CPU zu sichern. Der Hebel rastet an der
seitlichen Lasche ein und ist damit
verriegelt.
6. Installieren Sie einen CPU-Kühlkörper und
Lüfter entsprechend den Anweisungen im
Kühlkörperpaket.
7. Schließen Sie das CPU-Lüfterkabel an den
Anschluss CPU_FAN1 auf der Hauptplatine an.

1-10 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


1.7 Systemspeicher
Die Hauptplatine ist mit zwei Double Data Rate-(DDR-)-Dual Inline Memory
Module-(DIMM-)Sockeln ausgestattet. Diese Sockel unterstützen bis zu 2 GB
Systemspeicher mit Hilfe von 184-poligen ungepufferten Non-ECC PC2700/
PC2100 (FSB533) oder PC2100/PC1600 (FSB400) DDR DIMMs.
Die folgende Abbildung zeigt die Anordnung der DDR DIMM-Sockel.

80 Pins

104 Pins
P4GE-FSC

P4GE-FSC 184-Pin DDR DIMM Sockets

Diese Hauptplatine unterstützt je nach CPU FSB (Front Side Bus) und der
Ausführung des DDR DIMM verschiedene Speicherfrequenzen.

CPU FSB DDR DIMM-Ausführung Speicherfrequenz

533 MHz PC2700 333 MHz


PC2100 266 MHz

400 MHz PC2100 266 MHz


PC2700 266 MHz

Stecken Sie unbedingt das Netzteil aus, bevor Sie DIMMs oder sonstige
Systemkomponenten hinzufügen oder entfernen. Bei Nichtbeachtung können
Ihre Platine oder die Komponenten beschädigt werden.

Führen Sie zum Installieren eines DIMM


die folgenden Schritte aus. Kerbe am DDR DIMM

1. Entriegeln Sie einen DIMM-Steckplatz,


indem Sie die beiden Halteklammern
nach außen drücken.
2. Richten Sie ein DIMM so am Sockel
aus, dass die Kerbe am DIMM an der
Aussparung im Sockel ausgerichtet ist.
3. Setzen Sie das DIMM fest in den
Sockel ein, bis die Klammern ein- Gelöste Halteklammer
schnappen und das DIMM richtig
sitzt.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-11


1.8 Erweiterungssteckplätze
Die Hauptplatine ist mit drei PCI-Steckplätzen, einem Accelerated Graphics Port-
(AGP-)Steckplatz sowie einem Communication and Networking Riser-(CNR-)
Steckplatz ausgestattet.
So installieren und konfigurieren Sie eine Erweiterungskarte:
1. Installieren Sie die Erweiterungskarte entsprechend den Anweisungen, die
Sie zusammen mit dem Gehäuse erhalten haben.
HINWEIS: Der AGP-Steckplatz unterstützt nur 1,5-V-AGP-Karten.
2. Schalten Sie das System ein, und ändern Sie ggf. die erforderlichen BIOS-
Einstellungen. Informationen zum BIOS finden Sie in Kapitel 2.
3. Weisen Sie der Karte einen IRQ zu (siehe Tabellen unten).
4. Installieren Sie die Treiber und/oder Softwareanwendungen zur
Erweiterungskarte entsprechend der Kartendokumentation.

1.8.1 IRQ-Standardzuweisungen
IRQ Priorität Standardfunktion
0 1 System-Timer
1 2 Tastatur-Controller
2 N/A Programmierbarer IRQ
3* 11 Kommunikations-Port (COM2)
4* 12 Kommunikations-Port (COM1)
5* 13 IRQ Holder für PCI Steering
6 14 Diskettenlaufwerk-Controller
7* 15 Drucker-Port (LPT1)
8 3 System-CMOS/Echtzeituhr
9* 4 IRQ Holder für PCI Steering
10* 5 Erweiterter AC’97-CODEC
11* 6 Standard PCI-Grafikadapter (VGA)
12* 7 Port für PS/2-kompatible Maus
13 8 Numerischer Prozessor
14* 9 Primärer IDE-Kanal
15* 10 Sekundärer IDE-Kanal
* Diese IRQs sind normalerweise für ISA- oder PCI-Geräte verfügbar.

1.8.2 IRQ-Zuweisungen für diese Hauptplatine


A B C D E F G H
PCI-Steckplatz 1 — — — — — verwendet — —
PCI-Steckplatz 2 — — — — — — verwendet —
PCI-Steckplatz 3 — — — — — — — geteilt
AGP-Steckplatz geteilt — — — — — — —
USB-Controller 1 auf Platine geteilt — — — — — — —
USB-Controller 2 auf Platine — — — verwendet — — — —
USB-Controller 3 auf Platine — — verwendet — — — — —
USB 2.0-Controller auf Platine — — — — — — — geteilt
LAN auf Platine (optional) — — — — verwendet — — —
Audio auf Platine — geteilt — — — — — —
Audio auf Platine — geteilt — — — — — —

1-12 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


1.8.3 PCI-Steckplätze
Diese Hauptplatine ist mit drei 32-Bit-PCI-Steckplätzen ausgestattet. Die
Steckplätze unterstützen PCI-Karten, beispielsweise eine LAN-Karte, SCSI-Karte,
USB-Karte sowie weitere Karten, die den PCI-Spezifikationen entsprechen.

1.8.4 AGP-Steckplatz
Diese Hauptplatine ist mit einem Accelerated Graphics Port-(AGP-)Steckplatz
ausgestattet, der +1,5-V-AGP-Karten unterstützt. Achten Sie beim Kauf einer
AGP-Karte darauf, dass sie der +1,5-V-Spezifikation entspricht. Achten Sie auf
die Kerben auf den goldenen Fingern der Karte, damit sie richtig in den AGP-
Steckplatz auf der Hauptplatine eingesetzt wird.

Installieren Sie auf dieser Hauptplatine nur 1,5-V-AGP-Karten!

P4GE-FSC

Keyed for 1.5v


®

P4GE-FSC Accelerated Graphics Port (AGP)

1.8.5 CNR-Steckplatz
Der Communications and Networking Riser-(CNR-)Steckplatz auf der
Hauptplatine unterstützt Schnittstellenkarten, die Audio-, Modem- und
Netzwerkfunktionen umfassen.

P4GE-FSC

P4GE-FSC Communication & Networking


Riser Slot

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-13


1.9 Jumper
1. Clear RTC RAM (3-polig, CLRTC1)
Mit diesem Jumper können Sie den Real Time Clock-(RTC-)RAM im CMOS
löschen. Sie können die Datums-, Uhrzeit- und System-Setup-Parameter des
CMOS-Speichers löschen, indem Sie die CMOS RTC RAM-Daten löschen. Die
RAM-Daten im CMOS, darunter System-Setup-Informationen wie die System-
Passwörter, werden von einer integrierten Knopfzellenbatterie gesichert.
So löschen Sie den RTC RAM:
1. Schalten Sie den Computer aus, und ziehen Sie den Netzstecker.
2. Versetzen Sie die Jumper-Steckbrücke von den Kontakten 1-2
(Standard) zu den Kontakten 2-3. Lassen Sie die Steckbrücke ca. 5-
10 Sekunden lang auf den Kontakten 2-3, und versetzen Sie sie dann
wieder zu den Kontakten 1-2 zurück.
3. Stecken Sie das Netzkabel ein, und schalten Sie den Computer ein.
4. Halten Sie während des Startvorgangs die Taste <Entf> gedrückt, und
rufen Sie das BIOS-Setup-Programm auf, um die Daten wieder
einzugeben.
Sie dürfen die Steckbrücke nur zum Löschen des RTC RAM aus der CLRTC-
Jumper-Standardposition entfernen. Wenn Sie die Steckbrücke entfernen, tritt
ein Fehler beim Systemstart auf!

CLRTC1
1 2 2 3
P4GE-FSC

Normal Clear CMOS


(Default)

P4GE-FSC Clear RTC RAM

2. Tastatur-Einschaltfunktion (3-polig, KBPWR1)


Mit diesem Jumper können Sie die Tastatur-Einschaltfunktion aktivieren oder
deaktivieren. Setzen Sie diesen Jumper auf die Kontakte 2-3 (+5VSB), wenn
Sie den Computer durch Drücken einer Taste auf der Tastatur aus dem
Energiesparmodus reaktivieren möchten (Standardeinstellung: Netzschalter).
Für diese Funktion benötigen Sie ein ATX-Netzteil, das das +5VSB-Kabel
mindestens mit 1 A versorgen kann. Im BIOS muss außerdem eine
entsprechende Einstellung vorgenommen werden (siehe Abschnitt 2.5.1
Power Up Control).

1-14 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


KBPWR1
3
2 2
1
+5V +5VSB
(Default)

P4GE-FSC

P4GE-FSC Keyboard Power Setting

3. USB-Wake-Up-Funktion
(3-polig, USBPWR_12, USBPWR_34, USBPWR_56)
Setzen Sie diese Jumper auf +5V, um den Computer mit Hilfe der
angeschlossenen USB-Geräte aus dem S1 Sleep-Modus zu reaktivieren
(CPU angehalten, DRAM aktualisiert, System läuft im Stromsparmodus).
Setzen Sie ihn auf +5VSB, um den Computer aus dem S3 Sleep-Modus zu
reaktivieren (CPU wird nicht mit Strom versorgt, DRAM wird langsam
aktualisiert, Netzteil im Stromsparmodus). Beide Jumper sind standardmäßig
auf die Kontakte 1-2 (+5V) gesetzt, da nicht alle Computer mit einem Netzteil
ausgestattet sind, das diese Funktion unterstützt.
Der Jumper USBPWR_12 ist für die hinteren USB-Anschlüsse bestimmt. Die
Jumper USBPWR_34 und USBPWR_56 sind für die internen USB-Header
bestimmt, die Sie an den vorderen USB-Anschlüssen anschließen können.

1. Für diese Funktion ist ein Netzteil erforderlich, das das +5VSB-Kabel mit
mindestens 1 A Strom versorgt, wenn diese Jumper auf +5VSB gesetzt
sind. Andernfalls lässt sich das System nicht einschalten.
2. Der gesamte Stromverbrauch darf die Kapazität des Netzteils (+5 VSB)
NICHT übersteigen. Dies gilt sowohl für normale Betriebsbedingungen
als auch für den Sleep-Modus.

USBPWR_12
1 2 2 3

+5V +5VSB
(Default)

USBPWR_34
USBPWR_56
P4GE-FSC 1 2 2 3
®

+5V +5VSB
P4GE-FSC USB Device Wake Up (Default)

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-15


1.10 Anschlüsse
Dieser Abschnitt beschreibt und zeigt die internen Anschlüsse auf der
Hauptplatine.
1. Festplattenaktivitäts-LED (2-polig, IDE_LED)
Über diesen Anschluss wird die Festplattenaktivitäts-LED mit Strom versorgt.
Diese LED leuchtet, wenn Lese- oder Schreibaktivitäten der mit dem
primären oder sekundären IDE-Anschluss verbundenen Geräte ermittelt
werden.

IDELED
P4GE-FSC

TIP: If the case-mounted LED does not


P4GE-FSC IDE Activity LED light, try reversing the 2-pin plug.

2. Anschluss für Diskettenlaufwerk (34-1-polig, FLOPPY)


Dieser Anschluss ist für das mitgelieferte Flachbandkabel für das
Diskettenlaufwerk vorgesehen. Schließen Sie ein Ende an die Hauptplatine
und das andere Ende an das Diskettenlaufwerk an. (Kontakt 5 wurde entfernt,
um zu verhindern, dass Flachbandkabel mit 5-poligem Stecker verkehrt
eingesteckt werden.)

FLOPPY1

NOTE: Orient the red markings on


the floppy ribbon cable to PIN 1.

P4GE-FSC

PIN 1

P4GE-FSC Floppy Disk Drive Connector

1-16 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


3. IDE-Anschlüsse (40-1 polig, PRI_IDE, SEC_IDE)
Dieser Anschluss ist für das mitgelieferte UltraDMA/100/66-IDE-
Flachbandkabel für Festplatten vorgesehen. Stecken Sie den blauen Stecker
des Kabels an den primären (empfohlen) oder sekundären IDE-Anschluss der
Hauptplatine, und stecken Sie dann den grauen Stecker an das
UltraDMA/100/66-Slave-Gerät (Festplattenlaufwerk) und den schwarzen
Stecker an das UltraDMA/100/66-Master-Gerät. Sie sollten andere als
UltraDMA/100/66-Geräte möglichst in den sekundären IDE-Anschluss
einstecken. Wenn Sie zwei Festplatten an einem Kabel installieren, müssen Sie
das zweite Laufwerk als Slave-Gerät konfigurieren, indem Sie seinen Jumper
dementsprechend einstellen. Hinweise zu den Jumper-Einstellungen
entnehmen Sie bitte dem Handbuch Ihres Festplattenlaufwerks. BIOS
unterstützt den Start über ein bestimmtes Gerät. Wenn Sie mehr als zwei
UltraDMA/100/66-Geräte haben, kaufen Sie ein weiteres UltraDMA/100/66-
Kabel. Sie können auch zwei Festplatten als Master-Geräte konfigurieren,
indem Sie ein Flachbandkabel für den primären und ein zweites für den
sekundären IDE-Anschluss verwenden.
1. Kontakt 20 an den IDE-Anschlüssen fehlt, damit der Anschluss in die
abgedeckte Öffnung am UltraDMA-Kabelanschluss passt. Dadurch wird
verhindert, dass die Kabel falsch angeschlossen werden.
2. Das Loch in der Nähe des blauen Anschlusses auf dem UltraDMA/100/66-
Kabel ist beabsichtigt.

NOTE: Orient the red markings


(usually zigzag) on the IDE
ribbon cable to PIN 1.
SEC_IDE

PRI_IDE

P4GE-FSC

PIN 1
P4GE-FSC IDE Connectors

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-17


4. ATX-Netzteil-Anschlüsse (20-polig, ATX_POWER1, 4-polig, ATX12V)
Diese Anschlüsse sind für ein ATX-12-V-Netzteil vorgesehen. Die
Netzteilstecker passen nur in einer Richtung in diese Anschlüsse. Ermitteln
Sie die richtige Ausrichtung, und drücken Sie den Stecker fest in den
Anschluss, bis er fest sitzt.
Neben dem 20-poligen ATXPWR-Anschluss müssen Sie bei dieser
Hauptplatine den 4-poligen ATX-+12-V-Netzstecker anschließen, damit die
CPU ausreichend mit Strom versorgt wird.

ATX_POWER1
Pin 1
+12.0VDC +5.0VDC
+5VSB +5.0VDC
PWR_OK -5.0VDC
ATX12V1 COM COM
+5.0VDC COM
P4GE-FSC
+12V DC +12V DC COM COM
GND GND +5.0VDC PS_ON#
®

COM COM
+3.3VDC -12.0VDC
+3.3VDC +3.3VDC
P4GE-FSC ATX Power Connectors

5. Anschlüsse für CPU- und Gehäuselüfter (3-polig, CPUFAN1, CHA_FAN1)


Die Lüfteranschlüsse unterstützen Lüfter mit 350 mA ~ 740 mA (8,88 W max.)
oder insgesamt 1 A ~ 2,22 A (26,64 W max.) bei +12 V. Schließen Sie die
Lüfterkabel an die Lüfteranschlüsse auf der Hauptplatine an. Achten Sie
dabei darauf, dass der schwarze Leiter an den einzelnen Kabeln auf den
Massestift des Anschlusses ausgerichtet ist.

Vergessen Sie nicht, die Lüfterkabel an die Lüfteranschlüsse anzuschließen.


Wird keine ausreichende Luftzirkulation im Systeminneren gewährleistet,
kann es zu einer Beschädigung der Komponenten auf der Hauptplatine
kommen. Das sind keine Jumper! Setzen Sie KEINE Jumper-Steckbrücken
auf die Lüfteranschlüsse!

CPUFAN1
GND
+12V
Rotation

CHA_FAN1
Rotation

P4GE-FSC
+12V
GND

P4GE-FSC 12-Volt Cooling Fan Power

1-18 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


6. Anschluss für Gehäuseintrusion (4-1-polig, CHASSIS)
Dieses Kabel ist für ein Gehäuse bestimmt, das mit einer Funktion zur
Ermittlung von Gehäuseintrusion ausgestattet ist. Erfordert einen externen
Erkennungsmechanismus wie z. B. einen Sensor für die Gehäuseintrusion
oder einen Mikroschalter. Wenn Sie eine Gehäusekomponente entfernen,
wird der Sensor ausgelöst und sendet ein High-Level-Signal an dieses Kabel,
um ein Gehäuseintrusionsereignis aufzuzeichnen.
Standardmäßig sind die mit „Chassis Signal“ (Gehäusesignal) und „Ground“
(Masse) beschrifteten Stifte mit einer Jumper-Steckbrücke kurzgeschlossen.
Wenn Sie die Gehäuseintrusionsfunktion nutzen möchten, entfernen Sie die
Jumper-Steckbrücke von den Stiften.

CHASSIS

Chassis Signal
+5VSB_MB

GND
P4GE-FSC

P4GE-FSC Chassis Alarm Lead (Default)

7. Anschluss für Infrarotmodul (10-2-polig, IR1)


Dieser Anschluss unterstützt ein optionales Infrarotmodul für drahtlose
Übertragungen (Senden und Empfang) , das Sie in einer
Systemgehäuseöffnung einbauen können. Sie müssen außerdem den
Parameter UART2 Use As im BIOS konfigurieren, um UART2 zur
Verwendung mit IR einzustellen. Verwenden Sie die fünf Kontakte, die unter
„Rückansicht“ abgebildet sind, und schließen Sie ein Flachbandkabel
entsprechend den Kontaktdefinitionen am Modul und am SIR-Anschluss der
Hauptplatine an.

Standard Infrared (SIR)


Front View Back View
IRRX

IRTX
GND
+5V

SIR
CIR
IRAX
GND

CIRRX
CIR+5V

IRTX +5V
GND (NC)
P4GE-FSC
IRRX
®

P4GE-FSC Infrared Module Connector

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-19


8. USB-Header (10-1-polig, USB34, USB56)
Wenn die USB-Anschlüsse an der Rückseite nicht passen, stehen zwei USB-
Header für weitere USB-Anschlüsse zur Verfügung. Die USB-Header
entsprechen der USB 2.0-Spezifikation, die eine Verbindungsgeschwindigkeit
von bis zu 480 Mbit/s unterstützt. Dieser Geschwindigkeitsvorteil gegenüber
den herkömmlichen 12 Mbit/s bei USB 1.1 ermöglicht eine schnellere
Internet-Verbindung, interaktive Spiele sowie die gleichzeitige Ausführung
schneller Peripheriegeräte. Sie können USB-Module an jeden der USB-
Header anschließen.

Das USB-Modul ist separat erhältlich.

USB34 USB56
USB+5V

USB+5V
LDM1

LDM3
LDP1

LDP3
GND

GND
NC

NC
P4GE-FSC

®
1 5 1 5

6 10 6 10
USB+5V
LDM2
LDP2
GND

USB+5V
LDM4
LDP4
P4GE-FSC USB 2.0 Headers GND

9. Audio-Frontanschluss (10-1-polig, FP_PANEL1) (nur bei Audio-Modellen)


Hierbei handelt es sich um eine Schnittstelle für das Intel-Audio-
Frontanschlusskabel. Audio-Geräte können hier bequem angeschlossen und
gesteuert werden.

IAPANEL1
MIC2 AGND
MICPWR +5VA
Line out_R BLINE_OUT_R
NC
P4GE-FSC
Line out_L BLINE_OUT_L
®

P4GE-FSC Front Panel Audio Connector

1-20 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


10. Digital-Audio-Anschluss (4-1-polig, SPDIF_OUT1)
(nur bei Audio-Modellen)
Dieser Anschluss ist für ein S/PDIF-Audiomodul bestimmt, das anstelle der
analogen Klangausgabe eine digitale Klangausgabe ermöglicht. Schließen
Sie ein Ende des Audiokabels an den S/PDIF-Ausgangsanschluss auf der
Hauptplatine und das andere Ende an das S/PDIF-Modul an.

Das S/PDIF-Modul ist separat erhältlich.

SPDIF_OUT1

SPDIFOUT
GND
+5V

P4GE-FSC

P4GE-FSC Digital Audio Connector

11. Interne Audioanschlüsse (4-polig, CD1, AUX1) (nur bei Audio-Modellen)


Über diese Anschlüsse können Stereo-Audiosignale von Tonquellen wie
einem CD-ROM-Laufwerk, einem TV-Tuner oder einer MPEG-Karte
eingespeist werden.

AUX1(White) CD1(Black)
Left Audio Channel
P4GE-FSC
Ground
Ground
®

Right Audio Channel

P4GE-FSC Internal Audio Connectors

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 1-21


12. System-Frontblendenanschluss (20-polig, PANEL1)
Dieser Anschluss ermöglicht die Ausführung verschiedener Funktionen der
Frontblende des Systems.
Keyboard Lock Speaker
Connector
Power LED

Speaker
Keylock
Ground

Ground
Ground
PLED
+5 V

+5V

Ground
ExtSMI#
Ground

Ground
PWR

Reset
Reset SW
P4GE-FSC

®
ATX Power
SMI Lead Switch*
* Requires an ATX power supply.
P4GE-FSC System Panel Connectors

• Anschluss für System-Power-LED (3-1-polig, PLED)


Der 3-1-polige Anschluss ist für die System-Power-LED ausgelegt. Die LED
leuchtet auf, wenn Sie das System einschalten, und sie blinkt, wenn sich das
System im Energiesparmodus befindet.
• Anschluss für Tastatursperre (2-polig, KEYLOCK)
An diesem 2-poligen Anschluss wird der im Gehäuse montierte Schalter zum
Aktivieren der Tastensperrfunktion angeschlossen.
• Anschluss für Lautsprecher für Systemwarnungen (4-polig, SPKR)
Dieser 4-polige Anschluss ist für den im Gehäuse montierten Lautsprecher
vorgesehen, über den Pieptöne und Warntöne des Systems ausgegeben
werden können.
• Anschluss für System Management-Unterbrechung (2-polig, SMI)
Mit diesem 2-poligen Anschluss können Sie das System manuell in einen
Suspend-Modus, oder Energiesparmodus, setzen. Die Systemaktivität wird
dabei sofort heruntergefahren, so dass Energie gespart wird und sich die
Lebensdauer bestimmter Systemkomponenten erhöht. Schließen Sie den im
Gehäuse montierten Suspend-Schalter an diesen 2-poligen Anschluss an.
• Anschluss für ATX-Power-Schalter / Soft-Off-Schalter (2-polig, PWRBTN)
In diesen Anschluss wird ein Schalter gesteckt, der die Stromversorgung des
Systems steuert. Nachdem der Netzschalter gedrückt wurde, wechselt der
Computer je nach Einstellung im Betriebssystem oder BIOS zwischen dem
Zustand EIN und SLEEP oder EIN und SOFT OFF. Ein längeres Drücken des
Netzschalters im Modus ON (länger als 4 Sekunden) schaltet das System
aus.
• Anschlusskabel für Reset-Schalter (2-polig, RESET)
Dieser 2-polige Anschluss wird mit dem Reset-Schalter im Gehäuse
verbunden und ermöglicht das erneute Booten des Systems ohne
Ausschalten des Netzschalters.

1-22 Kapitel 1: Einführung zum Produkt


Kapitel 2

In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die


Systemeinstellungen über die BIOS Setup-
Menüs ändern. Sie finden dort auch
ausführliche Beschreibungen der BIOS-
Parameter.

BIOS-Informationen
2.1 Verwalten und Aktualisieren des BIOS
Es wird empfohlen, dass Sie eine Kopie des Original-BIOS der Hauptplatine
auf einer startfähigen Diskette aufbewahren, falls Sie das Original-BIOS
später neu installieren müssen.

2.1.1 Aktualisieren des BIOS mit Hilfe von


ASUS EZ Flash
Die ASUS EZ Flash-Funktion ermöglicht Ihnen ein einfaches Aktualisieren des
BIOS, ohne den langen Startvorgang von einer Diskette und mit Hilfe eines DOS-
basierten Dienstprogramms durchlaufen zu müssen. EZ Flash ist in die BIOS-
Firmware integriert. Um darauf zuzugreifen, drücken Sie einfach während des
POST-Selbsttests (Power On Self Test) die Tastenkombination <Alt> + <F2>.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das BIOS mit Hilfe von
ASUS EZ Flash zu aktualisieren.
1. Laden Sie die neueste BIOS-Datei von der ASUS-Website herunter (siehe
ASUS-Kontaktinformationen auf Seite viii). Speichern Sie die Datei auf einer
Diskette.
Notieren Sie den Namen der BIOS-Datei auf einem Stück Papier. Sie müssen
den Namen der BIOS-Datei korrekt auf dem EZ Flash-Bildschirm eingeben.

2. Starten Sie den Computer neu.


3. Zur Verwendung von EZ Flash drücken Sie während des POST-Selbsttests
(Power On Self Test) die Tastenkombination <Alt> + <F2>, um den folgenden
Bildschirm anzuzeigen.

ASUS EZ Flash V1.00


Copyright (C) 2002, ASUSTeK COMPUTER INC.

[Onboard BIOS Information]


BIOS Version : ASUS P4GE-FSC ACPI BIOS Revision 1002
BIOS Model : P4GE-FSC
BIOS Built Date : 04/16/02
Please Enter File Name for NEW BIOS: _
*Note: EZ Flash will copy file from A:\, Press [ESC] to reboot

Die BIOS-Informationen auf dem o.g. Bildschirm dienen nur als Referenz. Auf
Ihrem Bildschirm wird möglicherweise nicht genau das gleiche angezeigt.

4. Legen Sie die Diskette mit der neuen BIOS-Datei in das Diskettenlaufwerk
ein. Sie erhalten die Fehlermeldung „WARNING! Device not ready.“, wenn
Sie zu Schritt 5 gehen, ohne die Diskette in das Laufwerk eingelegt haben.

2-2 Kapitel 2: BIOS-Informationen


5. An der Eingabeaufforderung „Please Enter File Name for NEW BIOS: _“
geben Sie den Namen der BIOS-Datei ein, die Sie von der ASUS-Website
heruntergeladen haben, und drücken Sie dann <Eingabe>.
EZ Flash greift automatisch auf Laufwerk A zu und sucht dort nach dem von
Ihnen eingegebenen Dateinamen. Wenn er gefunden wird, erscheint folgende
Meldung auf dem Bildschirm.

[BIOS Information in File]


BIOS Version: P4GE-FSC Boot Block
WARNING! Continue to update the BIOS (Y/N)? _

Wenn Sie versehentlich einen falschen BIOS-Dateinamen eingegeben haben,


wird die Fehlermeldung „WARNING! File not found.“ angezeigt. Drücken
Sie <Eingabe>, um die Meldung zu löschen, und geben Sie dann den
richtigen Dateinamen ein. Drücken Sie <Eingabe>.
6. Geben Sie an der o.g. Eingabeaufforderung Y ein, um mit dem
Aktualisierungsvorgang fortzufahren. Durch Drücken von N wird der EZ
Flash-Bildschirm beendet, und das System wird ohne Aktualisierung des
BIOS neu gestartet.
Wenn Sie Y eingegeben haben, wird folgende Eingabeaufforderung
angezeigt:

Flash Memory: SST 49LF002


Update Main BIOS area (Y/N)? _

7. Drücken Sie Y, um den BIOS-Hauptbereich zu aktualisieren.

Während der Aktualisierung des BIOS-Bereichs dürfen Sie das System


NICHT herunterfahren oder einen Reset durchführen! Dies könnte zu einem
Fehler beim Systemstart führen.

8. Wenn der Aktualisierungsvorgang abgeschlossen ist, wird die Meldung


„Press a key to reboot“ angezeigt. Drücken Sie eine beliebige Taste, um
das System mit dem neuen BIOS neu zu starten.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-3


2.1.2 Aktualisieren des BIOS mit Hilfe von AFLASH
Erstellen einer startfähigen Diskette
AFLASH.EXE ist ein Hilfsprogramm (Flash Memory Writer) für die Aktualisierung
des BIOS durch Laden einer neuen BIOS-Datei in den programmierbaren Flash-
ROM auf der Hauptplatine. Diese Datei kann nur im DOS-Modus ausgeführt
werden. Um Ihre BIOS-Version zu bestimmen, überprüfen Sie bitte die letzten vier
Zahlen des Codes, der während des Systemstarts in der linken oberen Ecke Ihres
Bildschirms erscheint. Je neuer das BIOS, desto höher die Nummer.

1. Geben Sie an der DOS-Eingabeaufforderung FORMAT A:/S ein, um eine


startfähige Systemdiskette zu erzeugen. Die Dateien AUTOEXEC.BAT und
CONFIG.SYS DÜRFEN NICHT auf die Diskette kopiert werden.
2. Geben Sie COPY D:\AFLASH\AFLASH.EXE A:\ ein (wenn D Ihr CD-
ROM-Laufwerk ist), um AFLASH.EXE auf die von Ihnen erzeugte Startdiskette
zu kopieren.

AFLASH kann nur im DOS-Modus ausgeführt werden. Es funktioniert nicht


bei der DOS-Eingabeaufforderung unter Windows und auch nicht bei
bestimmten Speichertreibern, die möglicherweise geladen werden, wenn Sie
das System von der Festplatte aus starten. Wir empfehlen, den Computer von
einer Diskette neu zu starten.

3. Starten Sie den Computer von der Diskette neu.

Im BIOS Setup muss „Floppy“ als erster Eintrag in der Boot-Reihenfolge


stehen.

4. Geben Sie im DOS-Modus A:\AFLASH <Enter> ein, um AFLASH


auszuführen.

Wenn der Begriff „unknown“ hinter Flash Memory angezeigt wird, ist der
Speicherchip entweder nicht programmierbar oder wird nicht vom ACPI BIOS
unterstützt und kann somit nicht mit dem Hilfsprogramm Flash Memory Writer
programmiert werden.

2-4 Kapitel 2: BIOS-Informationen


5. Wählen Sie aus dem Hauptmenü den Punkt 1. Save Current BIOS to File,
und drücken Sie <Eingabe>. Der Bildschirm Save Current BIOS To File
erscheint.

6. Geben Sie einen Dateinamen und einen Pfad ein, z. B. A:\XXX-XX.XXX, und
drücken Sie dann <Eingabe>.

Aktualisieren des BIOS

Das BIOS sollte nur aktualisiert werden, wenn Sie Probleme mit der
Hauptplatine haben und wenn Sie sicher sind, dass Ihre Probleme mit der
neuen BIOS-Version gelöst werden. Sorgloses Aktualisieren kann mehr
Probleme mit der Hauptplatine schaffen!

1. Laden Sie eine aktualisierte ASUS BIOS-Datei aus dem Internet (WWW oder
FTP) (siehe ASUS KONTAKTINFORMATIONEN auf Seite viii), und speichern
Sie die Datei auf der vorher erzeugten Diskette.
2. Starten Sie das System von der Diskette.
3. Geben Sie an der Eingabeaufforderung „A:\“ den Befehl AFLASH ein, und
drücken Sie <Eingabe>.
4. Geben Sie im Hauptmenü eine 2 ein, und drücken Sie <Eingabe>. Der
Bildschirm Update BIOS Including Boot Block and ESCD erscheint.
5. Geben Sie den Dateinamen und Pfad Ihres neuen BIOS ein, z. B. A:\XXX-
XX.XXX, und drücken Sie dann <Eingabe>.
Sie können diesen Vorgang durch Drücken von <Eingabe> abbrechen.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-5


6. Wenn Sie aufgefordert werden, die BIOS-Aktualisierung zu bestätigen,
drücken Sie Y, um die Aktualisierung zu starten.

7. Das Hilfsprogramm programmiert die neuen BIOS-Daten im Flash-ROM. Der


Bootsektor wird automatisch nur bei Bedarf aktualisiert. Dadurch verringert
sich die Gefahr von Startproblemen bei einer fehlerhaften Aktualisierung.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, wird die Meldung „Flashed
Successfully“ angezeigt.

8. Folgen Sie dann den weiteren Anweisungen auf dem Bildschirm.

Wenn bei der Aktualisierung des neuen BIOS Probleme auftreten, schalten
Sie das System NICHT aus, da dies Startprobleme verursachen könnte.
Wiederholen Sie einfach die beschriebenen Schritte, und, sollte das Problem
nicht gelöst sein, laden Sie die originale BIOS-Datei, die Sie vorher auf der
Diskette gespeichert haben. Wenn das Dienstprogramm Flash Memory Writer
eine komplette BIOS-Datei nicht erfolgreich aktualisieren kann, wird das
System möglicherweise nicht gestartet. Rufen Sie in diesem Fall beim ASUS-
Kundendienst an, um Unterstützung anzufordern.

2-6 Kapitel 2: BIOS-Informationen


2.1.3 Funktion CrashFree BIOS
Die Funktion CrashFree BIOS ermöglicht es Ihnen, den Computer von einer
Diskette aus zu starten und das BIOS zu aktualisieren, falls das Original-BIOS
nicht ausgeführt werden kann oder beschädigt ist.

1. Bevor Sie das BIOS aktualisieren, müssen Sie eine startfähige Diskette
bereithalten.
2. Bei der startfähigen Diskette kann es sich beispielsweise um die von
Ihnen entsprechend der Beschreibung in Abschnitt 2.1.2 erstellten
Diskette handeln, die das Dienstprogramm AFLASH.EXE enthalten
sollte.
3. Wenn das BIOS nicht ausgeführt werden kann (ROM-Daten oder Codes
sind beschädigt), weist während des POST-Tests eine Meldung auf das
Problem hin.

So aktualisieren Sie das BIOS:


1. Schalten Sie den Computer ein. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, legen
Sie die startfähige Diskette in das Diskettenlaufwerk ein, damit der Computer
von der Diskette aus gestartet wird.
2. Führen Sie das in Abschnitt „2.1.2 Aktualisieren des BIOS mit Hilfe von
AFLASH“ beschriebene BIOS-Aktualisierungsverfahren aus.

Wenn Sie die Funktion CrashFree BIOS auf dieser Hauptplatine verwenden
möchten, setzen Sie eine VGA-Karte in einen der Erweiterungssteckplätze
ein, bevor Sie den Computer neu starten. Auf Hauptplatinen mit integrierter
VGA-Karte, beispielsweise der P4GE-FSC, sehen Sie selbst beim erneuten
Starten des Computers keine Bildschirmanzeige, wenn das BIOS abstürzt.

2.1.4 Tonsignale des BIOS


Wenn Sie das System einschalten und dieses die POST-Tests (Power On Self
Tests) durchführt, hören Sie Tonsignale des BIOS. Die Bedeutung der Tonsignale
können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.

Tonsignale des Award BIOS


Tonsignal Bedeutung
Ein kurzes Tonsignal während der Kein Fehler während des POST
Anzeige des Logos
Lange Tonsignale in einer Kein DRAM installiert oder erkannt
Endlosschleife
Ein langes Tonsignal gefolgt von Videokarte nicht gefunden oder Videokarten-
drei kurzen Tonsignalen Speicher fehlerhaft
Tonsignale hoher Frequenz, wenn CPU überhitzt;
das System arbeitet System läuft mit einer niedrigeren Frequenz

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-7


2.2 BIOS Setup-Programm
Diese Hauptplatine unterstützt einen programmierbaren Flash-ROM, den Sie mit
Hife des mitgelieferten Dienstprogramms aktualisieren können. Das Dienstpro-
gramm ist in Abschnitt „2.1 Verwalten und Aktualisieren des BIOS“ beschrieben.
Verwenden Sie das BIOS Setup-Programm, wenn Sie eine Hauptplatine
installieren, Ihren Computer neu konfigurieren oder dazu aufgefordert werden,
das Setup auszuführen („Run Setup“). In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie
Sie Ihr System mit diesem Hilfsprogramm konfigurieren.
Auch wenn Sie nicht zur Ausführung des Setup-Programms aufgefordert werden,
wollen Sie u.U. zu einem späteren Zeitpunkt die Konfiguration Ihres Computers
ändern. So werden Sie z.B. den Passwortschutz aktivieren oder Änderungen an
den Einstellungen für das Power Management vornehmen wollen. Dazu ist es
erforderlich, den Computer mit dem BIOS Setup-Programm neu zu konfigurieren,
damit er diese Änderungen erkennen und sie im CMOS RAM des Flash-ROM
aufzeichnen kann.
Das Setup-Programm ist im Flash-ROM der Hauptplatine gespeichert. Nach dem
Einschalten des Computers haben Sie die Möglichkeit, dieses Programm
aufzurufen. Drücken Sie die Taste <Entf> während des Einschaltselbsttests
(POST), um das Setup-Programm aufzurufen. Andernfalls führt POST die
weiteren Testroutinen durch.
Wenn Sie Setup nach dem POST aufrufen möchten, starten Sie den Computer
neu, indem Sie gleichzeitig die Tasten <Strg> + <Alt> + <Entf> oder die Reset-
Taste am Gehäuse drücken. Sie können den Computer auch durch Ausschalten
und erneutes Einschalten neu starten. Die letzte Option sollten Sie nur
ausführen, wenn die ersten beiden fehlgeschlagen sind.
Das Setup-Programm wurde mit dem Ziel einer möglichst leichten Benutzung
entwickelt. Es ist ein menügesteuertes Programm, d.h. Sie können durch die
verschiedenen Untermenüs blättern und Ihre Auswahl aus den vorgegebenen
Möglichkeiten treffen.
Da die BIOS-Software ständig weiterentwickelt wird, dienen die folgenden
BIOS Setup-Bildschirme und Beschreibungen nur als Referenz und
entsprechen u.U. nicht genau den bei Ihnen angezeigten BIOS-Bildschirmen.

2.2.1 BIOS-Menü
Oben auf dem Bildschirm erscheint ein Menü mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:
MAIN Nehmen Sie in diesem Menü Änderungen an der grundlegenden
Systemkonfiguration vor.
ADVANCED Nutzen Sie dieses Menü zur Aktivierung und Veränderung der
fortgeschrittenen Funktionen.
POWER Konfigurieren und aktivieren Sie in diesem Menü die Funktionen
der Energieverwaltung (Power Management).
BOOT Konfigurieren Sie in diesem Menü das Standard-Systemgerät
zum Suchen und Laden des Betriebssystems.
EXIT Mit diesem Punkt verlassen Sie das aktuelle Menü oder das
Setup-Programm.
Sie können auf die verschiedenen Punkte der Menüzeile zugreifen, indem Sie den
gewünschten Punkt mit dem Pfeil nach links oder rechts auf der Tastatur hervorheben.

2-8 Kapitel 2: BIOS-Informationen


2.2.2 Statuszeile
An der Unterseite des Setup-Bildschirms befindet sich eine Statuszeile. Mit den in
der Statuszeile aufgeführten Tasten können Sie sich durch die verschiedenen
Setup-Menüs bewegen. In der folgenden Tabelle sind die in der Statuszeile
genannten Tasten mit ihrer jeweiligen Funktion aufgeführt.
Navigationstaste(n) Funktionsbeschreibung
<F1> oder <Alt + H> Ruft von jeder beliebigen Position im BIOS Setup
die allgemeine Hilfe auf.
<Esc Springt zum Menü „Exit“ oder bringt Sie von einem
Untermenü zum Hauptmenü zurück.
Pfeil nach links oder rechts Wählt den Menüpunkt links oder rechts von der
aktuellen Auswahl aus.
Pfeil nach oben oder unten Bewegt die Markierung ein Feld nach oben oder unten.
- (Minustaste) Blättert rückwärts durch die Werte für das markierte Feld.
+ (Plustaste) oder Leertaste Blättert vorwärts durch die Werte für das markierte Feld.
<Eingabe> Ruft ein Auswahlmenü für das markierte Feld auf.
<Pos1> oder <Bild nach oben> Bewegt den Cursor auf das erste Feld.
<Ende> oder <Bild nach unten> Bewegt den Cursor auf das letzte Feld.
<F5> Stellt die Voreinstellungen des aktuellen Bildschirms
wieder her.
<F10> Speichert die Änderungen und beendet das Setup-
Programm.

Allgemeine Hilfe
Zusätzlich zu den Bildschirmen mit spezifischer Hilfe zu bestimmten Punkten
bietet das Setup-Programm auch einen Bildschirm für die allgemeine Hilfe.
Dieser Bildschirm kann von jedem Menü durch Drücken von <F1> oder der
Tastenkombination <Alt> + <H> aufgerufen werden. In der allgemeinen Hilfe sind
die Navigationstasten mit ihren jeweiligen Funktionen aufgelistet.
Speichern der Änderungen und Verlassen des Setup-Programms
Genaue Hinweise zum Speichern der Änderungen und Verlassen des Setup-
Programms finden Sie unter „2.7 Menü „Exit““.

Bildlaufleiste
Wenn auf der rechen Seite des Hilfefensters eine Bildlaufleiste erscheint,
weist dies darauf hin, dass weitere Informationen vorhanden sind, die nicht
in das Fenster passen. Mit den Tasten <Bild nach oben> und <Bild nach
unten> oder mit den Pfeiltasten nach oben oder unten können Sie durch
das gesamte Hilfedokument blättern. Drücken Sie <Pos1>, um die erste
Seite anzuzeigen, und <Ende>, um zur letzten Seite zu springen. Sie
verlassen das Hilfefenster durch Drücken von <Eingabe> oder <Esc>.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-9


Untermenü
Beachten Sie, dass links von bestimmten Feldern ein Dreieckssymbol (siehe
Abbildung links) erscheint. Dieses Symbol zeigt an, dass Sie von diesem Feld
aus ein Untermenü aufrufen können. Ein Untermenü enthält zusätzliche Optionen
für einen Feldparameter. Sie rufen ein Untermenü auf, indem Sie einfach die
Markierung auf das Feld bewegen und <Eingabe> drücken. Das Untermenü wird
angezeigt. Mit den oben genannten Tasten können Sie in einem Untermenü wie
in jedem anderen Menü Werte eingeben und von Feld zu Feld springen. Mit der
Taste <Esc> kehren Sie zum Hauptmenü zurück.
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um sich mit den
Navigationstasten und ihrer Funktion vertraut zu machen.
Üben Sie die Navigation durch die verschiedenen Menüs
und Untermenüs. Wenn Sie versehentlich Änderungen
an einem der Felder vornehmen, können Sie die Setup-
Voreinstellungen mit der Taste <F5> wieder herstellen.
Beachten Sie, dass beim Navigieren durch das Setup-
Programm Erläuterungen im Fenster für die spezifische
Hilfe rechts vom jeweiligen Menü erscheinen. In diesem
Fenster wird der Hilfetext für das jeweils markierte Feld
angezeigt.

2.3 Menü „Main“


Wenn Sie das Setup-Programm aufrufen, wird folgender Bildschirm angezeigt.

System Time [XX:XX:XX]


Dient zur Einstellung der Uhrzeit des Computers (normalerweise die aktuelle
Uhrzeit). Die Zeit erscheint im Format Stunde, Minute, Sekunde. Gültige Werte für
Stunden, Minuten und Sekunden sind Stunde: (00 bis 23), Minute: (00 bis 59),
Sekunde: (00 bis 59). Mit der Taste <Tab> oder <Umschalttaste> + <Tab> können
Sie zwischen den Feldern Stunde, Minute und Sekunde wechseln.
System Date [XX/XX/XXXX]
Dient zur Einstellung des Datums des Computers (normalerweise das aktuelle
Datum). Das Datum erscheint im Format Monat, Tag, Jahr. Gültige Werte für
Monat, Tag und Jahr sind Monat: (1 bis 12), Tag: (1 bis 31), Jahr: (bis zu 2099).
Mit der Taste <Tab> oder <Umschalttaste> + <Tab> können Sie zwischen den
Feldern Monat, Tag und Jahr wechseln.

2-10 Kapitel 2: BIOS-Informationen


Legacy Diskette A [1.44M, 3.5 in.]
Dient zur Einstellung des Typs des installierten Diskettenlaufwerks. Konfigura-
tionsoptionen: [None] [360K, 5.25 in.] [1.2M, 5.25 in.] [720K, 3.5 in.] [1.44M,
3.5 in.] [2.88M, 3.5 in.]
Floppy 3 Mode Support [Disabled]
Diese Option ist erforderlich, um ältere japanische Diskettenlaufwerke betreiben
zu können. Mit der Funktion Floppy 3 Mode ist das Lesen und Beschreiben von
3,5-Zoll-Disketten mit 1,2 MB (im Gegensatz zu 1,44 MB) möglich. Konfigurati-
onsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Supervisor Password [Disabled] / User Password [Disabled]
In diesen Feldern können Sie Passwörter einstellen. Markieren Sie zu diesem
Zweck das entsprechende Feld, und drücken Sie <Eingabe>. Geben Sie ein Pass-
wort ein, und drücken Sie <Eingabe>. Sie können bis zu acht alphanumerische
Zeichen eingeben. Symbole und andere Zeichen werden ignoriert. Sie müssen das
Passwort durch erneute Eingabe und Drücken von <Eingabe> bestätigen. Das
Passwort ist jetzt auf [Enabled] gesetzt. Mit diesem Passwort haben Sie vollen
Zugriff auf alle Menüs im BIOS Setup. Um das Passwort zu löschen, müssen Sie
das Feld markieren und <Eingabe> drücken. Das gleiche Dialogfeld wie oben er-
scheint. Drücken Sie <Eingabe>. Das Passwort ist auf [Disabled] gesetzt.
Ein Hinweis zu Passwörtern
Passwörter können im BIOS Setup im Menü „Main“ eingestellt werden. Die Pass-
wörter dienen zur Zugangskontrolle auf das BIOS während des Systemstarts. Bei
der Eingabe von Passwörtern muss nicht auf Groß- und Kleinschreibung geach-
tet werden. Das bedeutet, Passwörter können in Groß- oder Kleinbuchstaben ein-
gegeben werden. Sie haben im BIOS Setup die Möglichkeit, zwei verschiedene
Passwörter einzurichten: ein Supervisor-Passwort und ein Benutzer-Passwort.
Wenn Sie kein Supervisor-Passwort eingestellt haben, kann jeder auf das BIOS
Setup-Programm zugreifen. Falls Sie eines eingestellt haben, muss das Super-
visor-Passwort eingegeben werden, damit das BIOS Setup-Programm geöffnet
wird und Zugriff auf alle Konfigurationsfelder möglich ist.
Passwort vergessen?
Wenn Sie das Passwort vergessen haben, können Sie es durch Löschen des
RAM der CMOS-Echtzeituhr (RTC) löschen. Die RAM-Daten, die das Pass-
wort enthalten, werden durch die auf der Platine integrierte Knopfzellenbatte-
rie aufrechterhalten. Wenn Sie den CMOS RAM löschen müssen, ziehen Sie
alle Netzkabel heraus, und entfernen Sie die Knopfzellenbatterie. Setzen Sie
die Batterie nach ca. 2 Sekunden wieder ein, schließen Sie das System wie-
der an die Stromversorgung an, und schalten Sie es ein. Wie Sie das BIOS
aktualisieren, ist im Abschnitt „2.1 Verwalten und Aktualisieren des BIOS“
beschrieben.
Halt On [All Errors]
In diesem Feld wird festgelegt, bei welcher Art von Fehlern das System anhalten
soll. Konfigurationsoptionen: [All Errors] [No Error] [All but Keyboard] [All but Disk]
[All but Disk/Keyboard]
Installed Memory [XXX MB]
Dieses Feld informiert automatisch über die Größe des konventionellen
Speichers, der vom System während des Startvorgangs erkannt wurde.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-11


2.3.1 Primary und Secondary Master/Slave

Type [Auto]
Wählen Sie [Auto], um ein IDE-Festplattenlaufwerk automatisch erkennen zu
lassen. Wenn die automatische Erkennung erfolgt ist, trägt das Setup-Programm
automatisch die richtigen Werte in den restlichen Feldern dieses Untermenüs ein.
Wenn die automatische Erkennung nicht erfolgt ist, kann dies daher kommen,
dass das Festplattenlaufwerk zu alt oder zu neu ist. Wurde die Festplatte bereits
auf einem älteren System formatiert, erkennt Setup möglicherweise falsche
Parameter. In diesen Fällen wählen Sie [User Type HDD], um die Parameter des
IDE-Festplattenlaufwerks manuell einzugeben. Einzelheiten können Sie dem
nächsten Abschnitt entnehmen.
Bevor Sie versuchen, ein Festplattenlaufwerk zu konfigurieren, müssen Sie
die richtigen Konfigurationsinformationen vom Hersteller der Festplatte zur
Hand haben. Bei falschen Einstellungen wird die installierte Festplatte u.U.
nicht erkannt.

[User Type HDD]

Geben Sie die Anzahl der Zylinder, Köpfe und Sektoren pro Spur für das
Laufwerk manuell ein. Diese Angabe können Sie der Laufwerksdokumentation
oder dem Aufkleber auf dem Laufwerk entnehmen.

2-12 Kapitel 2: BIOS-Informationen


Nachdem Sie die Angaben zum IDE-Festplattenlaufwerk in das BIOS eingegeben
haben, partitionieren und formatieren Sie neue IDE-Festplattenlaufwerke mit Hilfe
eines Festplatten-Dienstprogramms wie FDISK. Dies ist notwendig, damit Sie Da-
ten auf die Festplatte schreiben oder von der Festplatte lesen können. Aktivieren
Sie unbedingt die Partition des Primären IDE-Festplattenlaufwerks.

Wenn kein Laufwerk installiert ist, oder wenn Sie ein Laufwerk entfernen und kein
neues einsetzen, wählen Sie [None].
Die anderen Optionen für das Feld Type sind:
[CD-ROM] – für IDE-CD-ROM-Geräte
[LS-120] – für LS-120-kompatible Diskettenlaufwerke
[ZIP] – für ZIP-100-kompatible Plattenlaufwerke
[MO] – für magneto-optische IDE-Laufwerke
[Other ATAPI Device] – für IDE-Geräte, die hier nicht aufgelistet sind
Nachdem Sie Ihre Auswahl in diesem Untermenü getroffen haben, drücken Sie
die Taste <Esc>, um zum Menü „Main“ zurückzukehren. Wenn das Menü „Main“
angezeigt wird, wird im Feld des Festplattenlaufwerks die Größe des von Ihnen
konfigurierten Festplattenlaufwerks angezeigt.
Translation Method [LBA]
Wählen Sie in diesem Feld den Typ des Festplattenlaufwerks. Wenn die Option
Logical Block Addressing (LBA) aktiviert ist, wird unabhängig von der Anzahl der
Zylinder, Köpfe oder Sektoren die 28-Bit-Adressierung der Festplatte verwendet.
Beachten Sie, dass der Modus LBA für Laufwerke mit mehr als 504 MB
Speicherkapazität erforderlich ist. Konfigurationsoptionen: [LBA] [LARGE]
[Normal] [Match Partition Table] [Manual]
Cylinders
In diesem Feld wird die Anzahl der Zylinder konfiguriert. Den korrekten Wert
können Sie der Laufwerksdokumentation entnehmen. Um Änderungen in diesem
Feld vorzunehmen, setzen Sie das Feld Type auf [User Type HDD] und das Feld
Translation Method auf [Manual].
Head
In diesem Feld wird die Anzahl der Lese-/Schreibköpfe konfiguriert. Den
korrekten Wert können Sie der Laufwerksdokumentation entnehmen. Um
Änderungen an diesem Feld vornehmen zu können, setzen Sie das Feld Type auf
[User Type HDD] und das Feld Translation Method auf [Manual].
Sector
In diesem Feld wird die Anzahl der Sektoren pro Spur konfiguriert. Den korrekten
Wert können Sie der Laufwerksdokumentation entnehmen. Um Änderungen an
diesem Feld vornehmen zu können, setzen Sie das Feld Type auf [User Type
HDD] und das Feld Translation Method auf [Manual].
CHS Capacity
Dieses Feld zeigt die maximale CHS-Kapazität des Laufwerks an, die vom BIOS
anhand der eingegebenen Werte berechnet wurde.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-13


Maximum LBA Capacity
Dieses Feld zeigt die maximale LBA-Kapazität des Laufwerks an, die vom BIOS
anhand der eingegebenen Werte berechnet wurde.
Multi-Sector Transfers [Maximum]
Mit dieser Option wird die Anzahl der Sektoren pro Spur automatisch auf die
höchste von diesem Laufwerk unterstützte Anzahl gesetzt. Beachten Sie, dass
der eingestellte Wert bei einer automatischen Konfiguration nicht immer der
schnellste Wert für das Laufwerk ist. Sie können dieses Feld auch manuell
konfigurieren. Entnehmen Sie den optimalen Wert bitte der Dokumentation der
Festplatte, und geben Sie ihn manuell ein. Um Änderungen an diesem Feld
vornehmen zu können, setzen Sie das Feld Type auf [User Type HDD].
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [2 Sectors] [4 Sectors] [8 Sectors] [16 Sectors]
[32 Sectors] [Maximum]
SMART Monitoring [Disabled]
In diesem Feld kann das S.M.A.R.T.-System (Self-Monitoring, Analysis and
Reporting Technology) aktiviert oder deaktiviert werden. Dieses System nutzt die
interne Überwachungstechnologie von Festplatten. Dieser Parameter ist
normalerweise deaktiviert, da die von der SMART-Überwachungsfunktion
verwendeten Ressourcen die Systemleistung verschlechtern können.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
PIO Mode [4]
Mit dieser Option können Sie einen PIO-Modus (Programmed Input/Output) für
IDE-Laufwerke einstellen. Vom kleineren (0) zum größeren Wert (4) nimmt die
Leistung zu. Konfigurationsoptionen: [0] [1] [2] [3] [4]
Ultra DMA Mode [2]
Ultra DMA ermöglicht gesteigerte Datentransferraten und eine erhöhte
Datenintegrität für kompatible IDE-Geräte. Setzen Sie das Feld auf [Disabled],
wenn Sie Ultra DMA unterdrücken wollen. Um Änderungen an diesem Feld
vornehmen zu können, setzen Sie das Feld Type auf [User Type HDD].
Konfigurationsoptionen: [0] [1] [2] [3] [4] [5] [Disabled]

2.3.2 Keyboard Features

2-14 Kapitel 2: BIOS-Informationen


Boot Up NumLock Status [On]
Hier kann der Benutzer die Num-Lock-Funktion beim Starten des Systems
aktivieren. Konfigurationsoptionen: [Off] [On]

Keyboard Auto-Repeat Rate [12/Sec]


Dieses Feld steuert die Geschwindigkeit, mit der das System wiederholte
Tastenanschläge registriert. Der mögliche Bereich reicht von 6 bis 30 Zeichen
pro Sekunde. Konfigurationsoptionen: [6/Sec] [8/Sec] [10/Sec] [12/Sec] [15/Sec]
[20/Sec] [24/Sec] [30/Sec]

Keyboard Auto-Repeat Delay [1/4 Sec]


Dieses Feld steuert die Zeit zwischen der Anzeige des ersten und des zweiten
Zeichens. Konfigurationsoptionen: [1/4 Sec] [1/2 Sec] [3/4 Sec] [1 Sec]

2.4 Menü „Advanced“

CPU Speed [XXX MHz]


Das Feld zeigt die automatisch erkannte CPU-Taktrate an. Diese Option ist nicht
vom Anwender konfigurierbar.

CPU External Frequency (MHz) [XXX]


Dieses Feld zeigt die automatisch erkannte CPU-Busfrequenz an. Damit wird
dem Taktgenerator mitgeteilt, welche Frequenz er an den Systembus und PCI-
Bus senden muss. Diese Option ist nicht vom Anwender konfigurierbar.

Memory Frequency [Auto]


Mit diesem Feld wird festgelegt, ob die Speichertaktfrequenz im synchronen oder
asynchronen Modus hinsichtlich der Systemfrequenz eingestellt wird. Diese
Option ist nicht vom Anwender konfigurierbar.

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-15


Hyper-Threading Technology [Enabled]
Mit dieser Option können Sie die Hyper-Threading-Prozessortechnologie
aktivieren oder deaktivieren. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

Die Option Hyper-Threading Technology wird nur angezeigt, wenn Sie eine
Intel Pentium 4 CPU installiert haben, die diese Funktion unterstützt.

CPU Level 1 Cache, CPU Level 2 Cache [Enabled]


In diesen Feldern können Sie die Voreinstellung [Enabled] oder den Wert
[Disabled] wählen, um den eingebauten Level-1- und Level-2-Cache des
Prozessors ein- oder auszuschalten. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

BIOS Update [Enabled]


Dieses Feld aktiviert die im BIOS integrierte Funktion zum Laden von BIOS-
Aktualisierungen, mit der der Prozessor die benötigten Daten erhält. Wenn es auf
[Enabled] gesetzt ist, lädt das BIOS während des Systemstarts die Aktualisierung
für alle Prozessoren. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

PS/2 Mouse Function Control [Auto]


Bei der Voreinstellung [Auto] sucht das System beim Starten nach einer PS/2-
Maus. Wenn eine Maus erkannt wird, weist das BIOS der PS/2-Maus IRQ12 zu.
Andernfalls kann IRQ12 für Erweiterungskarten verwendet werden. Wenn Sie
dieses Feld auf [Enabled] setzen, reserviert das BIOS IRQ12, egal, ob eine PS/2-
Maus beim Start erkannt wurde oder nicht. Konfigurationsoptionen: [Enabled]
[Auto]

USB Legacy Support [Auto]


Diese Hauptplatine unterstützt USB-Geräte (Universal Serial Bus). Bei der
Voreinstellung [Auto] sucht das System beim Start nach einem USB-Gerät. Wenn
eines ermittelt wird, wird der USB Controller Legacy Mode aktiviert. Wenn keines
ermittelt wird, wird der USB Controller Legacy Mode deaktiviert.
Wenn Sie dieses Feld auf [Disabled] setzen, bleibt der Legacy-Modus des USB-
Controllers deaktiviert, egal ob ein USB-Gerät angeschlossen ist oder nicht.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled] [Auto]

OS/2 Onboard Memory > 64M [Disabled]


Wenn Sie unter einem OS/2-Betriebssystem mit einem größeren DRAM-Speicher
als 64 MB arbeiten, müssen Sie diese Option auf [Enabled] setzen. Behalten Sie
andernfalls die Voreinstellung [Disabled] bei. Konfigurationsoptionen: [Disabled]
[Enabled]

2-16 Kapitel 2: BIOS-Informationen


2.4.1 Chip Configuration

SDRAM Configuration [By SPD]


Mit diesem Parameter werden in Abhängigkeit von den verwendeten
Speichermodulen die optimalen Einstellungen für die Punkte 2-5 gewählt. Bei der
Voreinstellung [By SPD] erfolgt die Konfiguration der Punkte 2-5 durch Lesen des
Inhalts im SPD-Gerät (Serial Presence Detect). Der EEPROM im Speichermodul
speichert wichtige Informationen über das Modul wie z.B. den Speichertyp, die
Speichergröße, Geschwindigkeit, Spannungsschnittstelle und die Modulbänke.
Konfigurationsoptionen: [User Defined] [By SPD]

Die SDRAM-Parameter (Optionen 2~5) können nur konfiguriert werden, wenn


Sie die SDRAM Configuration auf [User Defined] setzen.

SDRAM CAS Latency (Wert abhängig von SDRAM SPD)


Diese Option steuert die Latenzzeit zwischen SDRAM-Lesebefehl und der
tatsächlichen Verfügbarkeit der Daten. Konfigurationsoptionen: [2.5T] [2T] [1.5T]

SDRAM RAS to CAS Delay (Wert abhängig von SDRAM SPD)


Diese Option steuert die Latenzzeit zwischen dem DDR SDRAM-Aktivie-
rungsbefehl und dem Lese-/Schreibbefehl. Konfigurationsoptionen: [3T] [2T]

SDRAM RAS Precharge Delay (Wert abhängig von SDRAM SPD)


Diese Option steuert die Ruhezyklen nach einem Precharge-Befehl zum DDR
SDRAM. Konfigurationsoptionen: [3T] [2T]

SDRAM Active Precharge Delay (Wert abhängig von SDRAM SPD)


Diese Option steuert die Anzahl der DDR SDRAM-Takte, die für DDR SDRAM-
Parameter verwendet werden. Konfigurationsoptionen: [8T] [7T] [6T] [5T]

SDRAM Idle Timer [Auto]


Konfigurationsoptionen: [Infinite] [0T] [8T] [16T] [64T] [Auto]

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-17


Onboard VGA [Auto]
Wenn diese Option auf Auto gesetzt ist, ermöglicht sie es dem BIOS, automatisch
die integrierte VGA-Karte und das AGP-Gerät zu erkennen, wenn es installiert ist.
Unter dieser Einstellung hat das AGP-Gerät eine höhere Priorität als die
integrierte VGA-Karte. Wenn ein AGP-Gerät vorhanden ist, wird die integrierte
VGA-Karte deaktiviert. Wenn kein AGP-Gerät erkannt wird, wird die integrierte
VGA-Karte automatisch aktiviert. Wenn es auf Enabled gesetzt ist, wird die
integrierte VGA-Karte selbst dann verwendet, wenn ein AGP-Gerät vorhanden ist.
Konfigurationsoptionen: [Auto] [Enabled]
Die Optionen Onboard VGA Shared Memory und NTSC/PAL Preference
werden nur angezeigt, wenn die integrierte VGA-Karte verwendet wird.

Onboard VGA Shared Memory [8 MB]


Diese Option ermöglicht die Auswahl der integrierten gemeinsam genutzten
VGA-Speichergröße. Konfigurationsoptionen: [1 MB] [8 MB]
NTSC/PAL Preference [PAL]
Mit dieser Option können Sie den TV-Ausgabestandard auswählen.
Konfigurationsoptionen: [NTSC] [PAL]
Graphics Aperture Size [128MB]
Mit dieser Funktion können Sie die Größe des reservierten Speichers für AGP-
Grafikdaten auswählen. Konfigurationsoptionen: [128MB] [256MB]
AGP Capability [4X Mode]
Diese Hauptplatine unterstützt die AGP 4X-Schnittstelle, die Videodaten bei
1066 MB/s überträgt. AGP 4X ist rückwärtskompatibel. Sie können deshalb die
Voreinstellung [4X Mode] selbst dann beibehalten, wenn Sie eine AGP 1X-
Videokarte werden. Wenn diese Option auf [1X Mode] gesetzt ist, liefert die AGP-
Schnittstelle nur einen Spitzendatendurchsatz von 266MB/s, selbst wenn Sie
eine AGP 4X-Karte verwenden. Konfigurationsoptionen: [1X Mode] [4X Mode]
Video Memory Cache Mode [UC]
USWC (Uncacheable, Speculative Write Combining) ist eine neue Cache-
Technologie für den Grafikspeicher des Prozessors. Durch Ablegen der
Grafikdaten im Cache kann die Geschwindigkeit der Anzeige erheblich erhöht
werden. Sie müssen diesen Wert auf UC (uncacheable) setzen, wenn Ihre
Grafikkarte dieses Funktion nicht unterstützt; anderenfalls kann der Computer
u.U. nicht hochfahren. Konfigurationsoptionen: [UC] [USWC]
Memory Hole At 15M-16M [Disabled]
Mit diesem Feld können Sie für ISA-Erweiterungskarten einen Adressbereich
reservieren. Durch die Reservierung eines bestimmten Adressbereichs ist dieser
Speicherplatz nicht mehr für andere Systemkomponenten verfügbar.
Erweiterungskarten können nur auf Speicher bis zu 16 MB zugreifen.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Delay Transaction [Enabled]
Wenn diese Option auf [Enabled] gesetzt ist, entlastet sie den PCI-Bus, wenn die
CPU auf 8-Bit-ISA-Karten zugreift. Dieser Prozess verbraucht normalerweise ca.
50-60 PCI-Takte ohne PCI-verzögerte Transaktion. Setzen Sie dieses Feld auf
[Disabled], wenn Sie ISA-Karten verwenden, die nicht PCI 2.1-kompatibel sind.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

2-18 Kapitel 2: BIOS-Informationen


Onboard PCI IDE [Both]
In diesem Feld können Sie entweder den primären IDE-Kanal oder den
sekundären IDE-Kanal oder beide aktivieren. Sie können auch beide Kanäle auf
[Disabled] setzen. Konfigurationsoptionen: [Both] [Primary] [Secondary] [Disabled]

USB 2.0 HS Reference Voltage [Medium]


Diese Option steuert die Referenzspannung des schnellen USB 2.0-Laufwerks.
Konfigurationsoptionen: [Low] [Medium] [High] [Maximum]

2.4.2 I/O Device Configuration

Floppy Disk Access Control [R/W]


Bei der Einstellung [Read Only] können keine Dateien auf Disketten kopiert
werden, weil nur das Lesen, aber nicht das Beschreiben von Disketten möglich
ist. Mit der Voreinstellung [R/W] kann gelesen und geschrieben werden.
Konfigurationsoptionen: [R/W] [Read Only]
Onboard Serial Port 1 [3F8H/IRQ4]
In diesen Feldern können Sie die Adressen für die seriellen Anschlüsse auf der
Platine einstellen. Der serielle Port 1 und der serielle Port 2 müssen
unterschiedliche Adressen haben. Konfigurationsoptionen: [3F8H/IRQ4] [2F8H/
IRQ3] [3E8H/IRQ4] [2E8H/IRQ10] [Disabled]

Onboard Parallel Port [378H/IRQ7]


In diesem Feld können Sie die Adresse der parallelen Schnittstelle auf der
Platine einstellen. Wenn Sie dieses Feld deaktivieren, sind die Punkte Parallel
Port Mode und ECP DMA Select nicht verfügbar. Konfigurationsoptionen:
[Disabled] [378H/IRQ7] [278H/IRQ5]

Parallel Port Mode [ECP+EPP]


In diesem Feld können Sie die Betriebsart der parallelen Schnittstelle einstellen.
Die Einstellung [Normal] ermöglicht einen Betrieb bei normaler Geschwindigkeit,
aber nur in eine Richtung; [EPP] ermöglicht einen Betrieb in beide Richtungen;
[ECP] ermöglicht einen DMA-Betrieb in beide Richtungen; [ECP+EPP] ermöglicht
den Betrieb bei normaler Geschwindigkeit in beide Richtungen.
Konfigurationsoptionen: [Normal] [EPP] [ECP] [ECP+EPP]

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-19


ECP DMA Select [3]
In diesem Feld können Sie den DMA-Kanal der parallelen Schnittstelle für den
gewählten ECP-Modus konfigurieren. Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn
Sie [ECP] oder [ECP+EPP] unter Parallel Port Mode wählen.
Konfigurationsoptionen: [1] [3]

Onboard AC97 Audio Controller [Auto]


Onboard AC97 Modem Controller [Auto]
Bei der Einstellung [Auto] kann das BIOS erkennen, ob Sie ein Audio-/Modemgerät
verwenden. Wenn ein Audio-/Modemgerät erkannt wird, wird der integrierte Audio-/
Modem-Controller aktiviert; wenn kein Audio-/Modemgerät erkannt wird, wird der
Controller deaktiviert. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Auto]

2.4.3 PCI Configuration

Slot 1, Slot 2, Slot 3 IRQ [Auto]


Diese Felder weisen automatisch jedem PCI-Steckplatz einen IRQ zu. Die
Voreinstellung für alle Felder ist [Auto], wobei die IRQ-Zuweisungen automatisch
bestimmt werden. Konfigurationsoptionen: [Auto] [NA] [3] [4] [5] [7] [9] [10] [11]
[12] [14] [15]
PCI/VGA Palette Snoop [Disabled]
Bei manchen Grafikkarten wie Grafikbeschleunigern oder MPEG-Videokarten,
die nicht dem Standard VGA entsprechen, kann die Farbwiedergabe verfälscht
sein. Wenn dieses Feld auf [Enabled] gesetzt wird, kann dieses Problem behoben
werden. Wenn Sie Standard-VGA-Karten verwenden, behalten Sie die Vorein-
stellung dieses Feldes [Disabled] bei. Konfigurationsoptionen: [Disabled]
[Enabled]
PCI Latency Timer [32]
Behalten Sie die Standardeinstellung [32] in diesem Feld bei, um optimale
Leistung und Stabilität zu erreichen.
USB 1.1 Controllers [3 Controllers]
In diesem Feld können Sie die Anzahl der USB 1.1-Controller auswählen, die Sie
aktivieren möchten. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [3 Controllers]

2-20 Kapitel 2: BIOS-Informationen


USB 2.0 Controller [Enabled]
In diesem Feld können Sie den integrierten USB 2.0-Controller aktivieren oder
deaktivieren. Stellen Sie das Feld auf [Enabled], wenn Sie USB 2.0-Geräte
installieren möchten. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

Primary VGA BIOS [Onboard VGA]


In diesem Feld können Sie die primäre Grafikkarte auswählen.
Konfigurationsoptionen: [PCI VGA Card] [Onboard VGA]

Onboard LAN Controller [Enabled] (wird nur bei LAN-Modellen angezeigt)


In diesem Feld können Sie den integrierten LAN-Controller aktivieren oder
deaktivieren. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Onboard LAN Boot ROM [Disabled] (wird nur bei LAN-Modellen angezeigt)
In diesem Feld können Sie die Option ROM im integrierten LAN-Controller-
Chipsatz aktivieren oder deaktivieren. Konfigurationsoptionen: [Disabled]
[Enabled]

2.4.3.1 PCI IRQ Resource Exclusion

IRQ XX Reserved [No/ICU]


Diese Felder geben an, ob der angezeigte IRQ für die einzelnen Felder von einer
Legacy (Non-PnP) ISA-Karte verwendet wird. Die Einstellung [No/ICU] für ein
IRQ-Feld gibt an, dass Sie das ISA Configuration Utility (ICU) verwenden und
dass dieser bestimmte IRQ NICHT von einer Legacy ISA-Karte benötigt wird.
Setzen Sie das IRQ-Feld auf [Yes], wenn Sie eine Legacy ISA-Karte installieren,
die einen einzigartigen IRQ benötigt und Sie NICHT ICU verwenden.
Konfigurationsoptionen: [No/ICU] [Yes]

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-21


2.5 Menü „Power“
Im Menü „Power“ können Sie den Stromverbrauch senken. Bildschirmanzeige
und Festplatte werden abgeschaltet, wenn sie für eine bestimmte Zeit nicht
aktiviert wurden.

Power Management [User Defined]


In diesem Feld können Sie die automatischen Energiesparfunktionen aktivieren
oder deaktivieren. Wenn es auf [Disabled] gesetzt ist, funktionieren die
Energiesparfunktionen unabhängig von den anderen Einstellungen in diesem
Menü nicht. Die Option [User Defined] ermöglicht es Ihnen, den Zeitraum der
Inaktivität festzulegen, bevor das System in den Suspend-Modus übergeht. Siehe
Option „Suspend Mode“.
Bei der Einstellung [Max Saving] wird der Stromverbrauch des Computers
maximal gesenkt. Diese Einstellung setzt das System nach einer kurzen Zeit der
Systeminaktivität automatisch in den Suspend-Modus. Mit [Min Saving] wird am
wenigsten Energie eingespart, da das System den Suspend-Modus erst nach
einer langen Zeit der Inaktivität aufruft. Konfigurationsoptionen: [User Defined]
[Disabled] [Min Saving] [Max Saving]

Sie sollten das Dienstprogramm Advanced Power Management (APM)


installieren, damit die Systemzeit ständig auf dem aktuellen Stand bleibt,
selbst wenn der Computer den Suspend-Modus aufruft. Unter Windows 3.x
und Windows 95 müssen Sie Windows mit der Funktion APM installieren.
Unter Windows 98 oder einer späteren Version wird APM automatisch
installiert, was von einem Batterie- und Netzkabelsymbol mit der Beschriftung
„Energieverwaltung“ in der Systemsteuerung angezeigt wird. Wählen Sie die
Option „Erweitert“ im Feld „Eigenschaften von Energieverwaltung“.

Video Off Option [Suspend -> Off ]


Mit diesem Feld legen Sie fest, wann die Bildschirmanzeige abgeschaltet werden
soll. Konfigurationsoptionen: [Always On] [Suspend -> Off]

2-22 Kapitel 2: BIOS-Informationen


Video Off Method [DPMS OFF]
Mit diesem Feld definieren Sie die Abschaltung der Bildschirmanzeige. Mit den
DPMS-Funktionen (Display Power Management System) kann das BIOS die
Grafikkarte steuern, wenn diese DPMS unterstützt. Bei [Blank Screen] wird der
Bildschirm nur verdunkelt. Verwenden Sie diese Option bei Bildschirmen ohne
Energieverwaltung oder Energiesparfunktionen.

Selbst wenn ein Bildschirmschoner installiert ist, wird er nicht angezeigt,


wenn Sie im o.g. Feld [Blank Screen] auswählen.

Bei Auswahl von [V/H SYNC+Blank] wird der Bildschirm durch Abschalten der
vertikalen und horizontalen Abtastung verdunkelt. Konfigurationsoptionen: [Blank
Screen] [V/H SYNC+Blank] [DPMS Standby] [DPMS Suspend] [DPMS OFF]
[DPMS Reduce ON]

HDD Power Down [Disabled]


Schaltet alle IDE-Festplatten gemäß den Einstellungen in diesem vom Benutzer
definierbaren Feld nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität ab. Diese Funktion
hat keinen Einfluss auf SCSI-Festplatten. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [1
Min] [2 Min] [3 Min]...[15 Min]

ACPI Suspend To RAM [Enabled]


In diesem Feld können Sie die Funktion ACPI Suspend-to-RAM aktivieren oder
deaktivieren. Damit diese Funktion unterstützt wird, muss +5VSB des Netzteils für
einen Strom von über 720 mA ausgelegt sein. Konfigurationsoptionen: [Disabled]
[Enabled]

Suspend Mode [Disabled]


Dienst zur Einstellung der Zeitspanne, nach der das System in den Suspend-
Modus wechselt. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [1~2 Min] [2~3 Min] [4~5 min]
[8~9 Min] [20 Min] [30 Min] [40 Min] [1 hour]

PWR Button < 4 Secs [Soft Off]


Bei der Einstellung [Soft Off] kann der ATX-Schalter zum normalen Abschalten
des Computers genutzt werden, wenn er kürzer als 4 Sekunden gedrückt wird.
Mit der Einstellung [Suspend] hat der Schalter eine doppelte Funktion. Wenn er
weniger als 4 Sekunden lang gedrückt wird, wechselt das System in den Sleep-
Modus. Unabhängig von der Einstellung führt das Drücken des ATX-Schalters für
mehr als 4 Sekunden zum Abschalten des Systems. Konfigurationsoptionen: [Soft
off] [Suspend]

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-23


2.5.1 Power Up Control

AC PWR Loss Restart [Enabled]


Hiermit können Sie festlegen, ob das System nach einer Unterbrechung der
Stromversorgung neu gestartet werden soll. Bei der Einstellung [Disabled] bleibt
der Computer aus, und bei [Enabled] startet er neu. Mit der Einstellung [Previous
State] wird das System in den Zustand zurückversetzt, in dem es sich vor der
Stromunterbrechung befand. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
[Previous State]
Wake/Power Up On Ext. Modem [Disabled]
In diesem Feld können Sie mit den Einstellungen [Enabled] oder [Disabled]
wählen, ob der Computer eingeschaltet werden soll, wenn das externe Modem
ein Rufsignal empfängt und sich der Computer im Soft-Off-Modus befindet.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Der Computer kann erst Daten empfangen und senden, wenn er
hochgefahren ist und die Anwendungen vollständig geladen wurden. Somit
kann beim ersten Versuch keine Verbindung hergestellt werden. Wenn der
Computer ausgeschaltet ist und Sie ein externes Modem aus- und dann
wieder einschalten, wird der Computer durch die Initialisierungszeichenfolge
des Modems ebenfalls eingeschaltet.

Power Up On PCI Device [Disabled]


Wenn dieser Parameter auf [Enabled] gesetzt ist, können Sie das System über
eine PCI LAN-Karte oder Modemkarte einschalten. Für diese Funktion ist ein
ATX-Netzteil erforderlich, das das +5VSB-Kabel mit mindestens 1 A versorgt.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Power On By PS/2 Keyboard [Power Key]
Mit diesem Parameter können Sie das System über bestimmte Tasten der
Tastatur einschalten. Für diese Funktion ist ein ATX-Netzteil erforderlich, das das
+5VSB-Kabel mit mindestens 1 A versorgt. Konfigurationsoptionen: [Disabled]
[Space Bar] [Ctrl-Esc] [Power Key]
Power On By PS/2 Mouse [Disabled]
Wenn dieser Parameter auf [Enabled] gesetzt ist, können Sie das System über
die PS/2-Maus einschalten. Für diese Funktion ist ein ATX-Netzteil erforderlich,
das das +5VSB-Kabel mit mindestens 1 A versorgt. Konfigurationsoptionen:
[Disabled] [Enabled]

2-24 Kapitel 2: BIOS-Informationen


Power Up On USB [Disabled]
Wenn dieser Parameter auf [Enabled] gesetzt ist, können Sie das System über
jedes installierte USB-Gerät einschalten. Für diese Funktion ist ein ATX-Netzteil
erforderlich, das das +5VSB-Kabel mit mindestens 1 A versorgt.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Automatic Power Up [Disabled]
Diese Funktion ermöglicht ein unbeaufsichtigtes oder automatisches Einschalten
des Computers. Wenn Sie [Everyday] wählen, können Sie den Computer zu einer
bestimmten selbst gewählten Uhrzeit hochfahren lassen. Oder Sie wählen [By
Date], um die Uhrzeit und den Tag für das automatische Hochfahren zu wählen.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Everyday] [By Date]

2.5.2 Hardware Monitor

MB Temperature [xxxC/xxxF]
CPU Temperature [xxxC/xxxF]
Die integrierte Hardwareüberwachung erkennt und zeigt die Temperatur der
Hauptplatine und CPU automatisch an.

CPU Fan Speed [xxxxRPM] or [N/A]


Chassis Fan Speed [xxxxRPM] or [N/A]
Die integrierte Hardwareüberwachung erkennt und zeigt die Geschwindigkeit der
Lüfter der CPU und des Gehäuses automatisch in Umdrehungen pro Minute
(RPM) an. Wenn einer der Lüfter nicht an die Hauptplatine angeschlossen ist,
steht im entsprechenden Feld N/A.

VCORE Voltage, +3,3V Voltage, +5V Voltage, +12V Voltage


Die integrierte Hardwareüberwachung erkennt automatisch die Spannung, die
durch die integrierten Spannungsregler ausgegeben wird.

Wenn einer der überwachten Punkte außerhalb des zulässigen Bereichs ist,
erscheint die folgende Fehlermeldung: „Hardware Monitor found an error.
Enter Power setup menu for details“. Es erscheint dann folgende
Aufforderung: „Press F1 to continue, DEL to enter SETUP“ (Weiter mit F1,
SETUP mit „Entf“ aufrufen).

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-25


2.6 Menü „Boot“

Boot Sequence
Im Menü „Boot“ können Sie mit den Pfeiltasten nach oben oder unten aus vier
möglichen Boot-Geräten wählen. Mit den Tasten <+> oder <Leertaste> können
Sie Geräte befördern, und mit der Taste <-> können Sie Geräte degradieren. Mit
der Beförderung oder Degradierung von Geräten ändert sich die Priorität, welche
das System beim Start für die Suche nach einem Boot-Gerät benutzt. Die
konfigurierbaren Felder sind Removable Devices, IDE Hard Drive, ATAPI CD-
ROM und Other Boot Device.

Removable Device [Legacy Floppy]


Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Legacy Floppy] [LS120] [ZIP] [ATAPI MO]

IDE Hard Drive


In diesem Feld können Sie auswählen, welche IDE-Festplatte in der Boot-
Reihenfolge verwendet werden soll. Durch Drücken von [Eingabe] werden die
Produkt-IDs aller angeschlossenen IDE-Festplatten angezeigt.

ATAPI CD-ROM
In diesem Feld können Sie auswählen, welches ATAPI-CD-ROM-Laufwerk in der
Boot-Reihenfolge verwendet werden soll. Durch Drücken von [Enter] werden die
Produkt-IDs aller angeschlossenen ATAPI-CD-ROM-Laufwerke angezeigt.

Other Boot Device Select [INT18 Device (Network)]


Konfigurationsoptionen: [Disabled] [SCSI Boot Device] [INT18 Device (Network)]

Plug & Play O/S [Yes]


Diese Einstellung ermöglicht dem Benutzer, die PCI-Steckplätze mit einem PnP-
Betriebssystem (Plug-and-Play) statt über das BIOS zu konfigurieren. Bei
Auswahl von [Yes] können Interrupts vom Betriebssystem neu vergeben werden.
Behalten Sie die Voreinstellung [No] bei, wenn kein PnP-Betriebssystem
installiert ist oder wenn Sie verhindern wollen, dass die Interrupts neu vergeben
werden. Konfigurationsoptionen: [No] [Yes]

2-26 Kapitel 2: BIOS-Informationen


Reset Configuration Data [No]
Die ESCD-Daten (Extended System Configuration Data) enthalten Informationen
über Geräte, die nicht dem Standard PnP entsprechen. Sie enthalten auch den
kompletten Datensatz der Systemkonfiguration beim letzten Start. Wählen Sie
den Wert [Yes], wenn Sie diese Daten während des POST-Tests löschen
möchten.
Konfigurationsoptionen: [No] [Yes]

Boot Virus Detection [Enabled]


Mit diesem Feld können Sie den Boot-Virusschutz einstellen, der einen
virusfreien Bootsektor garantiert. Wenn ein Virus gefunden wird, hält das System
an und zeigt eine Warnmeldung an. In diesem Fall können Sie entweder mit dem
Systemstart fortfahren oder den Computer von einer virenfreien Boot-Diskette
neu starten und dann untersuchen. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

Quick Power On Self Test [Enabled]


Mit diesem Feld kann der POST-Selbsttest (Power On Self Test) beim Einschalten
des Computers beschleunigt werden, indem der zweite, dritte und vierte Test
übersprungen wird. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

Boot Up Floppy Seek [Disabled]


Bei Auswahl von [Enabled] sucht das BIOS das Diskettenlaufwerk, um zu
bestimmen, ob das Laufwerk 40 oder 80 Spuren hat. Konfigurationsoptionen:
[Disabled] [Enabled]

Full Screen Logo [Enabled]


Mit dieser Option aktivieren oder deaktivieren Sie die Anzeigefunktion Full
Screen Logo. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]

Interrupt Mode [APIC]


Mit der Einstellung Advanced Programmable Interrupt Controller (APIC) können
Sie andere Interrupt-Routings als die 16 IRQs einstellen. Mit der Einstellung
Programmable Interrupt Controller (PIC) können Sie nur die 16 IRQs verwenden.
Konfigurationsoptionen: [PIC] [APIC]

Benutzerhandbuch Hauptplatine ASUS P4GE-FSC 2-27


2.7 Menü „Exit“
Sobald Sie alle Einstellungen in den verschiedenen Menüs des Setup-Programms vorge-
nommen haben, müssen Sie Ihre Änderungen speichern und das Setup-Programm been-
den. Wählen Sie aus der Menüzeile den Punkt Exit, um das folgende Menü anzuzeigen.

Dieses Menü können Sie durch Drücken von <Esc> nicht sofort verlassen.
Wählen Sie eine der Optionen aus diesem Menü, oder drücken Sie die Taste
<F10> aus der Statuszeile, um das Menü zu verlassen.
Exit & Save Changes
Wenn Sie mit der Konfiguration fertig sind, wählen Sie diese Option aus dem Menü „Exit“, um
die von Ihnen gewählten Werte im CMOS RAM zu speichern. Der CMOS RAM wird durch
eine auf der Platine integrierte Backup-Batterie aufrechterhalten und bleibt somit auch nach
Ausschalten des PCs erhalten. Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Bestätigungsfenster
angezeigt. Wählen Sie [Yes], um die Änderungen zu speichern und Setup zu verlassen.
Wenn Sie versuchen, das Setup-Programm zu beenden, ohne die
Änderungen zu speichern, erscheint eine Meldung mit der Frage, ob Sie Ihre
Änderungen vor dem Beenden speichern möchten. Durch Drücken von
<Eingabe> werden die Änderungen beim Beenden gespeichert.

Exit & Discard Changes


Wählen Sie diese Option, wenn Sie die im Setup-Programm vorgenommenen Änderungen nicht
speichern möchten. Wenn Sie andere Felder als das Systemdatum, die Systemuhrzeit und das
Passwort geändert haben, fordert Sie das BIOS vor dem Beenden zur Bestätigung auf.
Load Setup Defaults
Mit dieser Option können Sie die Voreinstellungen für alle Parameter der Setup-Menüs laden. Wenn
Sie diese Option auswählen oder <F5> drücken, wird ein Bestätigungsfenster angezeigt. Wählen Sie
[Yes], um die Voreinstellungen zu laden. Wählen Sie jetzt den Punkt Exit Saving Changes, oder neh-
men Sie weitere Änderungen vor, bevor Sie die Werte im nicht flüchtigen RAM speichern.
Discard Changes
Mit dieser Option können Sie die vorgenommenen Änderungen verwerfen und zu den vorher ge-
speicherten Werten zurückkehren. Nach Auswahl dieser Option wird eine Bestätigung angezeigt.
Wählen Sie [Yes], um alle Änderungen zu verwerfen und die vorher gespeicherten Werte zu laden.
Save Changes
Mit dieser Option können Sie Ihre Änderungen speichern, ohne das Setup-Programm zu verlas-
sen. Sie können danach in andere Menüs zurückkehren und weitere Änderungen vornehmen.
Wenn Sie diese Option ausgewählt haben, wird ein Bestätigungsfenster angezeigt. Wählen Sie
[Yes], um Änderungen im nicht flüchtigen RAM zu speichern.

2-28 Kapitel 2: BIOS-Informationen

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