Das Pronomen "es" hat viele verschiedene Funktionen.
"Es" kann entweder als
Pronomen für ein einzelnes Wort (Nomen im Nominativ oder Akkusativ,
Adjektiv, Partizip), für ein Satzteil oder gleich für einen ganzen Satz stehen. In
einigen Fällen muss das Pronomen "es" auf Position 1 oder 3 stehen. Manchmal
ist ein Gebrauch obligatorisch, manchmal fakultativ.
Obligatorisch ist das Pronomen " es " als:
Pronomen (Nomenersatz) im Nominativ oder Akkusativ
o Wie findest du das Bild? - Ich finde es nicht gerade schön.
o Helga, weißt du, wo mein Handy ist? - Ich glaube, es liegt in der Küche.
unpersönliches Subjekt
o Jetzt fängt es schon wieder an zu regnen.
o Wie geht es Ihrer Frau? - Ihr geht es schon viel besser.
unpersönliches Objekt
o Man hat es im Leben nicht immer leicht.
o Mama, Karl möchte mich heiraten. Ich glaube, er meint es ernst.
Fakultativ ist das Pronomen "es" als:
Platzhalter für ein Subjekt. (Subjekt von Position 1 auf Position 3)
o Jemand steht vor der Tür. = Es steht jemand vor der Tür.
o Ihnen wird geholfen. = Es wird ihnen geholfen.
Repräsentant für Nebensätze
o Es tut mir Leid, dass dein Vater tot ist. = Dass dein Vater tot ist, tut mir Leid.
o Es ist nicht sicher, ob er kommen kann. = Ob er kommen kann, ist nicht sicher.
stärkere Betonung eines Subjekts
o Heutzutage lassen sich viele scheiden. = Es lassen sich heutzutage viele
scheiden.
o Leider haben viele Leute Geldprobleme. = Es haben leider viele Leute
Geldprobleme.
ES als Pronomen
Das Pronomen "es" hat viele verschiedene Funktionen. "Es" kann entweder als
Pronomen für ein einzelnes Wort (Nomen im Nominativ oder Akkusativ,
Adjektiv, Partizip), für ein Satzteil oder gleich für einen ganzen Satz stehen. In
einigen Fällen muss das Pronomen "es" auf Position 1 oder 3 stehen. Manchmal
ist ein Gebrauch obligatorisch, manchmal fakultativ.
Obligatorisch ist das Pronomen " es " als:
Pronomen (Nomenersatz) im Nominativ oder Akkusativ
o Wie findest du das Bild? - Ich finde es nicht gerade schön.
o Helga, weißt du, wo mein Handy ist? - Ich glaube, es liegt in der Küche.
unpersönliches Subjekt
o Jetzt fängt es schon wieder an zu regnen.
o Wie geht es Ihrer Frau? - Ihr geht es schon viel besser.
unpersönliches Objekt
o Man hat es im Leben nicht immer leicht.
o Mama, Karl möchte mich heiraten. Ich glaube, er meint es ernst.
Fakultativ ist das Pronomen "es" als:
Platzhalter für ein Subjekt. (Subjekt von Position 1 auf Position 3)
o Jemand steht vor der Tür. = Es steht jemand vor der Tür.
o Ihnen wird geholfen. = Es wird ihnen geholfen.
Repräsentant für Nebensätze
o Es tut mir Leid, dass dein Vater tot ist. = Dass dein Vater tot ist, tut mir Leid.
o Es ist nicht sicher, ob er kommen kann. = Ob er kommen kann, ist nicht sicher.
stärkere Betonung eines Subjekts
o Heutzutage lassen sich viele scheiden. = Es lassen sich heutzutage viele
scheiden.
o Leider haben viele Leute Geldprobleme. = Es haben leider viele Leute
Geldprobleme.
ES als Begleiter bei unpersönlichen Verben
Fast alle Verben können in allen drei Personen, Singular wie Plural, gebraucht
werden. Man nennt diese Verben auch "persönliche Verben".
Ich liebe dich.
Und du liebst mich.
Er / Sie / Es liebt Kirscheis.
Einige wenige Verben können nur in der 3. Person Singular und nur mit dem
unpersönlichen "es" gebraucht werden. Ein Satz mit den Pronomen ich, du, er,
sie sowie die Bildung des Plurals ist dabei nicht möglich. (Ich regne. Du
regnest. Er regnet) Zu diesen Verben gehören die "unpersönlichen Verben".
"Es" übernimmt dabei die Ersatzfunktion einer Nominativ- oder Akkusativ-
Ergänzung. Das "es" ist bei unpersönlichen Verben obligatorisch. Zu den
unpersönlichen Verben gehören:
Verben, die Sinneseindrücke oder ein persönliches
Befinden wiedergeben
o Wie geht es deiner Mutter? - Ihr geht es blendend.
o Schmeckt es dir? - Natürlich schmeckt es mir.
o brennen, duften, gut / schlecht gehen, gefallen, jucken, kalt sein, kratzen,
kribbeln, riechen, schmecken, stinken, warm sein
Verben, die Geräusche ausdrücken
o Kannst du bitte mal die Tür öffnen? Es hat jemand an der Tür geklopft.
o In alten Häusern knarrt und knirscht es in allen Ecken.
o blasen, klingeln, klopfen, knacken, knarren, knirschen, krachen, läuten,
pfeifen, rascheln, rauschen, scheppern, summen
Verben, die das Wetter / die Witterung beschreiben
o Bei dem gestrigen Gewitter hat es geblitzt und gedonnert.
o Dabei hat es in Strömen geschüttet.
o blitzen, dämmern, donnern, frieren, gewittern, gießen, hageln, nieseln,
regnen, scheinen, schneien, in Strömen schütten, tauen, tröpfeln
Verben, die Themen einleiten
o Ich muss mit Ihnen sprechen - Worum geht es? - Es geht um den
Mietvertrag.
o Es gibt nicht wenige Frauen, die klüger sind als die klügsten Männer.
o es dreht sich um, es geht um, es gibt, es handelt sich um, es heißt, es
kommt darauf an, es scheint
Verben mit Zeitbegriffen
o Wie viel Uhr ist es jetzt? - Es ist schon spät, es ist schon 18 Uhr durch.
o Es dämmert schon. Es geht gleich die Sonne auf.
o Es war im Sommer. / Es ist gleich Feierabend. / Es ist noch früh. / etc.
Als Akkusativobjekt auf Position 3 bei festen Redewendungen
o Viele Leute haben es immer sehr eilig.
o Er hat es im Leben weit gebracht.
o Ich meine es doch nur gut mit dir.
o Diese Aufgabe hat es in sich.
o Er hat es auf mich abgesehen.
o Im Urlaub lasse ich es mir gut gehen.
o Dadurch macht er es sich nicht leichter.
o Ich lasse es darauf ankommen.
Einige dieser Verben können sowohl persönlich als auch unpersönlich
verwendet werden:
Die Tomatensuppe schmeckt mir nicht. / Es hat mir sehr gut geschmeckt.
Im Sommer scheint oft die Sonne. / Es hat den ganzen Tag die Sonne
geschienen.
Der Fisch stinkt. / Hier stinkt es nach Fisch.
ES als Korrelat für einen Nebensatz
In Nebensätzen wird "es" als Korrelat (Repräsentant) für einen
Nebensatz eingesetzt. Der Gebrauch ist allerdings fakultativ. Es gilt:
Steht der Hauptsatz (HS) vor dem Nebensatz (NS), wird in den meisten
Fällen ein "es" als Korrelat eingesetzt.
(Bei einigen Verben ist die Erstellung von "es" allerdings nicht üblich.)
o Stimmt es, dass Gerd eine neue Arbeitsstelle hat?
o Ich bin es leid, von dem Geld meines Mannes leben zu müssen. Ich will
arbeiten.
Steht der Nebensatz vor dem Hauptsatz, entfällt "es" als Korrelat.
o Ja, dass Gerd eine neue Arbeitsstelle hat, stimmt.
o Von dem Geld meines Mannes leben zu müssen, bin ich leid. Ich will
arbeiten.
Diese Regeln gelten für folgende Nebensätze:
"Es" als Korrelat für dass-Sätze
o Es ist schön, dass du gewonnen hast. / Dass du gewonnen hast, ist schön.
o Es ist schade, dass du jetzt gehst. / Dass du jetzt gehst, ist schade.
o Es ärgert mich, dass Toni faul ist. / Dass Toni faul ist, ärgert mich.
"Es" als Korrelat für indirekte Fragesätze
o Noch ist es nicht sicher, wer absteigt. / Wer absteigt, ist noch nicht sicher.
o Es ist fraglich, ob er die Prüfung besteht. / Ob er die Prüfung besteht, ist
fraglich.
o Es ist unwichtig, ob du kommst oder nicht. / Ob du kommst oder nicht, ist
unwichtig.
"Es" als Korrelat für Infinitivsätze
o Es ist unmöglich, die Brücke zu reparieren. / Die Brücke zu reparieren, ist
unmöglich.
o Ich finde es toll, mit euch zu fahren. / Mit euch in Urlaub zu fahren, finde ich
toll.
o Ist es wichtig, morgen dabei zu sein? / Morgen dabei zu sein, ist sehr
wichtig.