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Aufklärung Fragen Zu Video Und Buch - Kopie

Das Dokument behandelt die zentralen Ideen der Aufklärung, darunter die Nutzung der Vernunft, die Bedeutung von Beweisen, Menschenrechte, Gewaltenteilung und Glaubensfreiheit. Es beschreibt die Lebensumstände im 18. Jahrhundert, die von Armut und Abhängigkeit geprägt waren, und erklärt die Begriffe Rationalismus und Empirismus. Zudem wird der Einfluss von Johann Christoph Gottsched und Gotthold Ephraim Lessing auf die Literatur sowie der Bildungsroman 'Geschichte des Agathon' von Christoph Martin Wieland thematisiert.

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Das Dokument behandelt die zentralen Ideen der Aufklärung, darunter die Nutzung der Vernunft, die Bedeutung von Beweisen, Menschenrechte, Gewaltenteilung und Glaubensfreiheit. Es beschreibt die Lebensumstände im 18. Jahrhundert, die von Armut und Abhängigkeit geprägt waren, und erklärt die Begriffe Rationalismus und Empirismus. Zudem wird der Einfluss von Johann Christoph Gottsched und Gotthold Ephraim Lessing auf die Literatur sowie der Bildungsroman 'Geschichte des Agathon' von Christoph Martin Wieland thematisiert.

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AUFKLÄRUNG

Arbeitsblatt zum Video und zum Buch (S.381-383)

😊Nenne und erkläre die 5 ,,Top-Ideen“ die Aufklärung


betreffend:

Nachdenken: Die Menschen sollen ihre Vernunft nutzen und sich nicht blind auf
Autoritäten wie Staat oder Kirche verlassen. Immanuel Kant definiert Aufklärung
als den Mut, den eigenen Verstand zu gebrauchen.

Beweisen statt Glauben: Behauptungen sollen durch Beweise gestützt werden,


anstatt auf bloßem Glauben zu beruhen. Dies führte zu einer Abkehr von
dogmatischen Erklärungen der Kirche und forderte wissenschaftliches Denken.

Menschenrechte: Jeder Mensch wird als frei geboren und besitzt grundlegende
Rechte. Niemand hat das Recht, über andere zu herrschen, was zu Forderungen
nach gleichen Rechten für alle führte.

3 Gewalten: Die Macht in einem Staat sollte aufgeteilt werden, um Missbrauch


zu verhindern. Dies führte zur Idee der Gewaltenteilung zwischen Regierung,
Parlament und Gerichten. Alle 3 müssen unabhängig voneinander sein.

Glaubensfreiheit: Jeder Mensch darf seine Religion frei wählen. Die Aufklärung
forderte religiöse Toleranz und die Trennung von Staat und Kirche, was zur
Säkularisierung und zur Entstehung moderner Staaten mit Glaubensfreiheit
führte.

😊 Fasse kurz die Lebensumstände der Menschen zusammen.


Im 18. Jahrhundert lebten die meisten Menschen unter schlechten
Bedingungen. Viele waren Bauern, die in Leibeigenschaft und
Abhängigkeit von Grundherren lebten und Frondienste leisten
mussten. Städte waren klein, oft schmutzig und unhygienisch. Die
Armut und der mangelnde Fortschritt in Technik und Wirtschaft
prägten das Leben der Mehrheit.

😊 Erkläre die Begriffe Rationalismus und Empirismus und stelle


sie gegenüber.
- **Rationalismus:** Erkenntnis kommt durch den Verstand.
Verfechter wie René Descartes glauben, dass logisches Denken und
Vernunft die Basis für Wissen sind („Ich denke, also bin ich“).
- **Empirismus:** Wissen entsteht durch Erfahrung und
Beobachtung. Denker wie John Locke und David Hume
argumentierten, dass die menschliche Erfahrung die Grundlage allen
Wissens sei.

😊 Diskutiere den Spruch ,,Cogito ergo sum“.


Dieser berühmte Satz von Descartes besagt, dass das eigene
Denken der Beweis der eigenen Existenz ist. Solange man denkt,
existiert man. Dies spiegelt die zentrale Rolle der Vernunft und des
Selbstbewusstseins in der Aufklärung wider.

😊 Woher stammt die Parole ,,Gleichheit, Freiheit,


Brüderlichkeit“?
Dieser Schlachtruf stammt aus der Französischen Revolution von
1789. Er wurde als Symbol der Abschaffung der Feudalherrschaft
und als Ausdruck der Forderungen des Volkes nach Freiheit, sozialer
Gerechtigkeit und politischer Gleichstellung verwendet.

😊 Was versteht man unter Gewaltenteilung?


Gewaltenteilung bedeutet, dass die Macht eines Staates in drei
Bereiche aufgeteilt wird: die **Legislative** (Gesetzgebung), die
**Exekutive** (ausführende Gewalt) und die **Judikative**
(Rechtsprechung). Dies soll sicherstellen, dass keine Institution zu
viel Macht erhält und es keine Tyrannei gibt.

😊 Welchen Einfluss hatte Johann Christoph Gottsched auf die


Literatur, besonders aber auf das Drama der Aufklärung?
Gottsched reformierte das Drama der Aufklärung und legte strenge
Regeln fest, wie es strukturiert sein sollte. Er bestand auf einer
ständischen Trennung in Tragödie (mit adeligen Figuren) und
Komödie (mit bürgerlichen Figuren). Er verwarf Fantastisches und
setzte auf vernünftige, belehrende Inhalte.

😊 Inwiefern kann man Gotthold Ephraim Lessing als


Gegenspieler zu Gottsched bezeichnen?
Lessing kritisierte Gottscheds formale und rigide Vorgaben für das
Drama. Er setzte sich für mehr künstlerische Freiheit und eine
realistischere Darstellung der Bürger im Theater ein. Sein
„bürgerliches Trauerspiel“ stellte die Probleme des aufstrebenden
Bürgertums dar und ging über die ständische Trennung hinaus.

😊 Nenne den ersten wichtigen Bildungsroman in der Epoche


der Aufklärung.
Christoph Martin Wielands **„Geschichte des Agathon“** (1766/67)
gilt als der erste bedeutende Bildungs- und Entwicklungsroman der
Epoche. Der Roman schildert die geistige und moralische
Entwicklung des Helden Agathon.

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