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Schizophrenien Ein Ratgeber Für Patienten Und Angehörige 4th Edition Google Drive Download

Das Buch 'Schizophrenien: Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige' bietet umfassende Informationen über die Entstehung, Behandlung und den Verlauf von Schizophrenien, um Betroffenen und deren Angehörigen Klarheit und Sicherheit zu geben. Es behandelt Themen wie Diagnostik, Therapieansätze, Selbsthilfe und den Umgang mit akuten Krisensituationen. Ziel ist es, das Informationsbedürfnis der Betroffenen zu decken und Vorurteile abzubauen.

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Schizophrenien Ein Ratgeber für Patienten und Angehörige -

4th Edition

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VII

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Was will dieses Buch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Wie und für wen entstand dieses Buch?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Was bleibt offen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Was sind Schizophrenien?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5


Was bedeutet »schizophren« (und was nicht)? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Verbreitete Vorurteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Schizophrenien – geschichtlich gesehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Wie entwickelte sich die Schizophrenieproblematik historisch? . . . . . 11
Ist schizophrenes Erleben nachvollziehbar? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Der psychotische Zustand (nach Selbstschilderungen) . . . . . . . . . . . . . 18
Beginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
»Außen ist vieles anders« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
»Innen ist vieles anders« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Das Verständnis der Wirklichkeit ist anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Rückgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Exkurs über die Betroffenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Betroffenheit der Schizophreniekranken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Betroffenheit der Angehörigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Wie werden Schizophrenien diagnostiziert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Vorgehen bei der ärztlichen Abklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

3 Wie verlaufen Schizophrenien? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47


Häufigkeit der verschiedenen Verlaufsformen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Indizien für einen günstigen Verlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Persönlichkeitsfaktoren und Erkrankungsrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Falldarstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

4 Was verursacht Schizophrenien? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59


Genetische Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Entwicklungsfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
VIII Inhaltsverzeichnis

Neurobiologische Merkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Psychologische und soziale Umstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Krankheitskonzept für Schizophrenien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

5 Behandlungsmöglichkeiten – oder:
Welche Therapie für welches Problem?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Medikamentöse Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Wirkungen der Neuroleptika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Nebenwirkungen der Neuroleptika. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Praktische Anwendung der Neuroleptika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Einsatz anderer Medikamente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Warum kann psychotherapeutische Behandlung sinnvoll sein? . . . . . 89
Was geschieht bei einer psychotherapeutischen Behandlung? . . . . . 91
Welche psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? 91
Was ist bei der Suche nach einem ambulanten Psychotherapieplatz
wichtig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Was geschieht in einer Familientherapie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Was ist eine therapeutische Beziehung, was ist sie nicht? . . . . . . . . . 97
Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Wiedereingliederungshilfen im Wohnbereich . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Wiedereingliederungshilfen im Arbeitsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 101
Wiedereingliederungshilfen im familiären Bereich . . . . . . . . . . . . . 105
Integration verschiedener Behandlungsansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

6 Ansätze zur Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109


Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

7 Anleitung und Unterstützung für Angehörige im Umgang


mit schizophren erkrankten Familienmitgliedern . . . . . . . . . . . . . . 115
Selbsthilfe- und Angehörigengruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Umgang mit akuten Krisensituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Umgang mit länger andauernden Behinderungen . . . . . . . . . . . . . . . 118
Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
IX
Inhaltsverzeichnis

8 Zusammenfassende Schlussbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127


Vorurteile konnten widerlegt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Entstehung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Umgang mit Schizophreniekranken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
A. Glossar der wichtigsten Krankheits- und Fachbegriffe . . . . . . . . . . . 136
B. Kontaktadressen von Selbsthilfegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Selbsthilfeorganisationen für Angehörige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Organisationen für Psychiatrie-Erfahrene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Sach- und Personenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153


1
Einleitung

Was will dieses Buch? – 2

Wie und für wen entstand dieses Buch? – 3

Was bleibt offen? – 3


2 Kapitel 1 · Einleitung

1 Was will dieses Buch?

In der Zusammenarbeit mit Schizophreniekranken und ihren Angehörigen


haben wir die Erfahrung gemacht, dass ein großes Informationsbedürfnis über
Entstehung, Behandlung und Verlauf schizophrener Erkrankungen besteht.
Viele Betroffene stehen einem Geschehen gegenüber, das sie verwirrt, unsicher
und ängstlich macht. Sie suchen nach Klarheit, größerer Sicherheit und möch-
ten verstehen, was geschieht. Nicht selten erleben sie diese Suche als eine Art
Odyssee: Wen können sie fragen, wer kann ihnen Auskunft geben, wer hat
genügend Zeit, die Probleme anzuhören, und wer kann ihnen Lösungsmög-
lichkeiten aufzeigen?
So haben uns Schizophreniekranke und ihre Angehörigen in früheren
Jahren immer wieder berichtet, dass sie aus ihrem Informationsnotstand he-
raus Lexika konsultiert haben, in der Hoffnung, etwas mehr über ihre Proble-
matik zu erfahren. Viele Ratsuchende sind durch die allzu knappen Hinweise
in Lexika oder Schriften eher verunsichert oder sogar in ihren schlimmsten
Befürchtungen bestätigt worden und dadurch noch mehr in Panik geraten.
Andere haben sich psychiatrische Lehrmittel oder psychiatrische Fach-
bücher angeschafft. Solche Fachschriften werden jedoch dem Informations-
bedürfnis von Nichtmedizinern nicht gerecht, da sie schwer verständlich und
für den Laien häufig zu theoretisch geschrieben sind. Darüber hinaus gehen
Lehrbücher nicht auf Probleme ein, die für Direktbetroffene wichtig sind:

4 Wie kann schizophrenes Erleben nachvollzogen werden?


4 Was kann ein schizophren erkrankter Mensch selbst für seine Besserung
tun?
4 Wie können Angehörige in Krisensituationen oder bei länger bestehen-
den Behinderungen mit betroffenen Kranken umgehen?
4 Welche praktisch wichtigen Behandlungshilfen stehen zur Verfügung?

Fragen solcher Art stehen in diesem Buch im Vordergrund. Es ist entstanden, als
es im deutschen Sprachraum noch kaum Ratgeber für betroffene Laien gab.
Was bleibt offen?
3 1
Wie und für wen entstand dieses Buch?

Das vorliegende Buch entstand aus Alltagserfahrungen in der Psychiatrie und


unter Mitwirkung von Patienten und Angehörigen, die durch ihre kritischen
Anmerkungen zu den zunächst von uns durchgeführten »Informationskursen
für betroffene Laien« eine wertvolle Hilfe leisteten. Sie trugen wesentlich dazu
bei, dass einerseits psychiatrisches Fachwissen allgemein verständlich formu-
liert, andererseits die vielfältigen Probleme Betroffener berücksichtigt werden
konnten.

! Immer noch werden Schizophrenien allzu häufig als etwas Unheim-


liches und Unerklärliches erlebt, wodurch den Betroffenen oft zusätz-
liche Ausgrenzung droht.

Daher sollen mit der vorliegenden Arbeit nicht nur unmittelbar Betroffene,
sondern auch weitere Personenkreise, wie Studierende, Krankenpflegeper-
sonal, Sozialarbeiter, Lehrer, Seelsorger usw. angesprochen werden. Auch Ärzte
und Psychologen finden darin eine geraffte Zusammenfassung der heutigen
Schizophrenielehre, ergänzt durch den Versuch, psychotisches Erleben von
den Betroffenen her zu verstehen, ihr Selbsthilfepotenzial ernst zu nehmen
sowie eine Anleitung zum Umgang mit Schizophreniekranken zu vermitteln.
Zielsetzung ist, Betroffene über das Geschehen und Erleben bei schizo-
phrenen Störungen zu informieren und so beizutragen zu mehr Klarheit,
Sicherheit und Verständnis für die schizophrenen Erkrankungen und ihre Be-
handlungsmöglichkeiten.

Was bleibt offen?

Das vorliegende Buch kann und soll nicht alle Fragen beantworten, die sich aus
der persönlichen Betroffenheit von Schizophreniekranken und ihren Ange-
hörigen ergeben. Insbesondere Fragen, welche persönliche Entscheidungen
betreffen (Heirats- oder Kinderwunsch, Adoption von Kindern, Geheimhal-
tung oder Offenlegen der Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber oder ande-
ren zivilen bzw. militärischen Vorgesetzten, Versicherungsfragen, Berufswahl,
Ortswechsel), sind bewusst offengelassen worden. Wir sind nicht der Auffas-
sung, dass unsere Informationsschrift das Gespräch mit dem behandelnden
4 Kapitel 1 · Einleitung

1 Arzt oder anderen professionellen Helfern ersetzen kann. Vielmehr hoffen wir,
dass es vermehrt zu Aussprachen ermuntert und als Ausgangsbasis für eine
vertiefte Auseinandersetzung der Betroffenen untereinander (auch und gerade
in Selbsthilfe- oder Angehörigengruppen) dienen kann.
Die Problematik der Information über Schizophrenien ist nicht zuletzt
auch eine Problematik der Sprache. Allzu oft hat die Psychiatrie eine Sprache
gepflegt, in der Schizophreniekranke (oder auch ihre Angehörigen) sich nicht
selber wiedererkannt haben. Wir haben deshalb versucht, schizophrenes Lei-
den so zu beschreiben, dass es für Betroffene »stimmig« ist. Schizophrenes
Erleben kann letztlich nur von den Betroffenen selbst charakterisiert werden.
Infolgedessen haben wir uns bei der Darstellung psychotischen Erlebens weit-
gehend auf Selbstschilderungen Schizophreniekranker gestützt und kon-
sequenterweise auf Begriffe der psychiatrischen Krankheitslehre verzichtet.
Ungekehrt haben wir uns bei der Darstellung von wissenschaftlichen Befunden
an allgemeinverständliche Sachbegriffe und statistische Fakten gehalten. Da-
durch erhält das Buch eine gewisse Mehrstimmigkeit der Ausdrucksweise, die
uns der schizophrenen Thematik angemessen erscheint. Denn:

! Kein anderes Krankheitsbild sperrt sich so sehr gegen eine allzu starre
Abhandlung wie das Leiden Schizophreniekranker. Kaum ein anderes
Krankheitsbild umfasst aber auch so vielseitige Aspekte menschlichen
Lebens.

Nicht fehlen darf eine einleitende Bemerkung zu den verwendeten Geschlechts-


bezeichnungen. Der Kürze wegen wird durchgehend die männliche Ge-
schlechtsbezeichnung (z. B. der Patient) verwendet. Selbstverständlich sind
immer beide Geschlechter gemeint.
2
Was sind Schizophrenien?

Was bedeutet »schizophren« (und was nicht)? – 6


Verbreitete Vorurteile –7

Schizophrenien – geschichtlich gesehen – 10


Wie entwickelte sich die Schizophrenieproblematik historisch? – 11

Ist schizophrenes Erleben nachvollziehbar? – 14

Der psychotische Zustand (nach Selbstschilderungen) – 18


Beginn – 18
»Außen ist vieles anders« – 20
»Innen ist vieles anders« – 24
Das Verständnis der Wirklichkeit ist anders – 29
Rückgang – 31

Exkurs über die Betroffenheit – 32


Betroffenheit der Schizophreniekranken – 32
Betroffenheit der Angehörigen – 37

Wie werden Schizophrenien diagnostiziert? – 42


Vorgehen bei der ärztlichen Abklärung – 45

Weiterführende Literatur – 46
6 Kapitel 2 · Was sind Schizophrenien?

Was bedeutet »schizophren« (und was nicht)?

2 Sprachlich ist der Begriff »Schizophrenie« leicht zu erklären. Er leitet sich aus
dem griechischen schizo (spalten) und phren (Zwerchfell, Geist, Gemüt) ab
und bedeutet etwa »Seelenspaltung«. Der Begriff »Schizophrenie« als Krank-
heitsbezeichnung wurde am Anfang dieses Jahrhunderts vom Schweizer
Psychiater Eugen Bleuler eingeführt. Er wollte mit diesem Begriff betonen, dass
das auffälligste Merkmal dieser Erkrankung eine Zerrissenheit im Fühlen und
Denken ist.

! Der Begriff »Schizophrenie« soll die Entfremdung ausdrücken, die


sich wie ein Graben zwischen einem betroffenen Menschen und seiner
Umwelt auftut und sich im inneren Erleben des Erkrankten fortsetzt.

Eugen Bleuler wollte also mit dem Schizophreniebegriff viel mehr zum Aus-
druck bringen, als das Goethe-Wort »Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust«
umfasst. Er meinte im Gegensatz zu diesem nachvollziehbaren Zwiespalt eine
Veränderung, die den Kranken für seine Umwelt vorübergehend unerreichbar
macht, ihn gleichzeitig aber auch »für sich selbst verloren« empfinden lässt.
So einfach der Begriff »Schizophrenie« herzuleiten ist, so schwierig ist es,
das mit ihm Bezeichnete besser zu verstehen. Diese Schwierigkeit hat zum
einen mit der besonderen Eigenart dieses Krankheitsbildes zu tun: sie ist näm-
lich nicht nur, wie dargestellt, durch eine grundlegende Fremdartigkeit des
Erlebens und Handelns gekennzeichnet, sondern zugleich auch sehr vielge-
staltig, so dass sie von Person zu Person, aber auch von Zeitpunkt zu Zeitpunkt
(bei derselben Person) unterschiedlich zum Ausdruck kommen kann. Zum
anderen ist der Begriff »Schizophrenie« in seiner bald 100-jährigen Geschichte
so belastet worden mit widersprüchlichen Theorievorstellungen, aber auch
mit eingreifenden und beeinträchtigenden »Behandlungsformen«, dass zuerst
Ballast abgeworfen werden muss, bevor das eigentliche Wesen der Erkrankung
überhaupt dargestellt werden kann. Zu diesem Ballast, der sich wie ein wuchern-
der Dschungel um den Begriff gebildet hat, gehören einige populäre Vorurteile.
Sie versperren den Zugang zum Verständnis der Erkrankung und sollen des-
halb zuerst beseitigt werden.
Was bedeutet »schizophren« (und was nicht)?
7 2
Verbreitete Vorurteile

Das erste und älteste Vorurteil ist die Vorstellung, Schizophrenien gingen mit
einem fortschreitenden Abbau von Hirnsubstanz einher und führten zu einer
Art vorzeitiger Demenz. Mit diesem Vorurteil verbindet sich die noch immer
weit verbreitete, aber falsche Annahme, schizophrene Erkrankungen seien
nicht behandelbar.

! Die irrige Vorstellung, Schizophreniekranke würden durch einen un-


heilbaren Krankheitsprozess im Gehirn zunehmend den Verstand verlie-
ren, kann durch schwerst abgekapselte Kranke hervorgerufen werden,
die ihr möglicherweise reiches Innenleben nicht zeigen können. Wer
aber Geduld übt oder mit solchen Schwerkranken lange zusammenlebt,
wird Momente erleben, in denen sie Äußerungen machen oder Hand-
lungsweisen zeigen, für die man sie nicht imstande gehalten hätte.

> So haben bei einer Flutkatastrophe 1951 in Kansas chronisch Schizophrenie-


kranke, die zum Teil über 20 Jahre in der Menninger Klinik hospitalisiert waren,
nicht nur mitgeholfen, Sandsäcke zu laden und zu platzieren, sondern auch
mitbestimmt, wie und wo die Eindämmung der Flut zu geschehen habe. Die
vorher äußerst schweigsamen und zurückgezogenen Patienten behielten für
einige Tage ihre Initiative bei. Nach Rückgang der Flut nahmen sie ihr altes
Verhalten wieder an und kehrten in ihren verschlossenen Zustand zurück.

Die Rückzugsneigung Schizophreniekranker oder ihre Verweigerungshaltung,


wie sie sich auch in Testuntersuchungen zeigt, darf nicht mit einem generellen
Verlust an intellektuellen Fähigkeiten gleichgesetzt werden. Sie bedienen sich
mitunter einer anderen, uns widersprüchlich erscheinenden Logik, um ihr
andersartiges Erleben darzustellen. Nur in schwersten Krankheitszuständen
kann sich der Erlebens- und parallel dazu der Gedankenzusammenhang vor-
übergehend völlig auflösen.
Das zweite Vorurteil stellt eine Art Umkehrung des ersten dar. Statt an
einer vorzeitigen Demenz würden schizophreniekranke Menschen an einer
Verkindlichung leiden. Sie wiesen psychologische Eigenarten auf, die sonst nur
Kinder im frühesten Lebensalter zeigen würden. Bei diesem Vorurteil handelt
es sich um eine Verdrehung einer differenzierten psychoanalytischen Theorie-
bildung.
8 Kapitel 2 · Was sind Schizophrenien?

! Schizophreniekranke denken weder einfach wie kleine Kinder, noch


empfinden sie wie diese.
2
Zwar können, wie bei Kindern, magische Vorstellungen das Denken und
Handeln bestimmen, doch führt dieses magische Denken nicht dazu, dass
Schizophreniekranke die altersentsprechende Fähigkeit zu denken verlieren.

> Schizophreniekranke können zwar unter Umständen in kindlich anmutender


Weise argumentieren, der Mond verfolge sie, da er immer auf Schritt und Tritt
hinter ihnen stehe. Wenig später vermögen aber unter Umständen die glei-
chen Kranken abstrakte Probleme (wie mathematische Aufgaben oder die
Darstellung der Umlaufbahn des Mondes um die Erde) zu lösen, wozu Klein-
kinder nie in der Lage wären.

Das dritte Vorurteil sieht in Schizophreniekranken verwilderte Menschen, die


einfach unkontrollierte Leidenschaften auslebten. Dieses Vorurteil enthält As-
pekte der beiden vorgenannten (Abbau der intellektuellen Kontrolle, Entwick-
lungsrückstand), bringt aber Schizophrenien vor allem in Zusammenhang mit
sog. »primitiven Kulturen«. Wenn die Ursprünglichkeit von Urvölkern ideali-
siert und positiv gewertet wird, wird Schizophrenie als Befreiung von Zwang
und Moral gefeiert, als Rückkehr zum »wilden Leben«, das seine Wurzeln in
der Lust habe – was so auch für die Urvölker nicht zutrifft.
Bei negativer und eher moralisierender Bewertung des »wilden Lebens«
werden Schizophreniekranke als Opfer ihrer Leidenschaftlichkeit gesehen oder
als abschreckende Beispiele für die Folgen eines unkontrollierten Trieblebens
angeprangert. Richtigerweise könnte bei bestimmten (bei weitem nicht allen)
schizophrenen Zuständen von sozialer Enthemmung gesprochen werden.

> Eine Betroffene berichtet: »Im Sommer wurde ich von der Polizei gefasst, als ich
wiederholt watend oder schwimmend die Sihl (ein Fluss in Zürich) überquerte.
Danach wollte ich meine Identität auf keinen Fall preisgeben. Andererseits
wollte ich Herrn S. unbedingt Ärger verschaffen. So entschied ich mich, ohne
in diesem Glauben zu sein, zu behaupten, er sei mein Mann.« Die Patientin er-
gänzt, dass sie damals während ihrer Psychose die Situation durchaus genos-
sen habe, sie ihr aber jetzt peinlich sei. Zudem sei ihre »damalige Verwilderung
nicht ganz ohne Absicht und Berechnung gewesen«. Bei der Einvernahme
habe sie sich mit ihrer akademischen Ausdrucksweise gezielt Gehör verschafft.
Was bedeutet »schizophren« (und was nicht)?
9 2
In neuerer Zeit verbindet sich dieses dritte Vorurteil manchmal mit der Vor-
stellung, dass Schizophrenien vor allem durch ungehemmten Drogengebrauch
hervorgerufen würden (weil Drogen manchmal psychotische Zustände ver-
ursachen können).
Auch wenn die Umkehrung dieses Vorurteils, nämlich die Vorstellung
einer besonderen Vergeistigung von Schizophreniekranken, ebenfalls nicht
richtig ist, so ist doch festzustellen, dass Schizophrenien viel häufiger mit einem
Verlust der Sinnlichkeit und Lebenslust einhergehen als mit einem Triumph
der Sinnesfreuden. Gerade auch Drogen, einschließlich Alkohol, werden von
Schizophreniekranken häufig konsumiert, um sich besser zu spüren oder um
ihr Elend zu vergessen.

! Insbesondere sind Schizophreniekranke, von Untergruppen abge-


sehen, nicht wesentlich häufiger gewalttätig als Menschen aus der
Durchschnittsbevölkerung – wie angenommen werden müsste, wenn
sie Opfer ihrer Leidenschaftlichkeit wären. Meistens sind sie eher pas-
siver als Gesunde.

Ein viertes Vorurteil ist erst neueren Datums, hat sich aber rasch verbreitet.
Im Gegensatz zu den vorgenannten sucht es nicht etwas Besonderes an den
betroffenen Menschen herauszustellen (wie Kindlichkeit oder Leidenschaft-
lichkeit), sondern schizophrenes Erleben zu etwas Selbstverständlichem zu
machen. Es sieht von jeglicher Problematik schizophren erkrankter Menschen
ab und betrachtet Schizophrenien als Kunstprodukt der Psychiatrie. Erst die
Zuschreibung einer schizophrenen Erkrankung mache Menschen infolge einer
»sich selbst erfüllenden Prophezeiung« zu Symptomträgern des ihnen ange-
dichteten Krankheitsbildes.
Dieses Vorurteil geht von einer Art Wortzauber aus, indem es dem Namen
einer Erkrankung überaus große Wirkkraft zumisst. Zugleich entmündigt es
auf versteckte Weise Schizophreniekranke, indem es sie zu suggestiven und
wehrlosen Opfern der Medizin macht. Die Verleugnung der Erkrankung ver-
kehrt sich dadurch in ihr Gegenteil: zu einer modernen Variante der Intoleranz
gegenüber einer Lebenserscheinung, die es nicht geben darf, obwohl sie auch
ohne Zutun von »Medizinmännern« oder »Göttern in Weiß« auftritt.
Zweifellos ist Schizophrenie eine belastende Diagnose, doch macht das
Wegdiskutieren einer als schizophren bezeichneten Problematik jegliche hilf-
reiche Auseinandersetzung unmöglich. Zudem ist es nicht möglich, durch Pro-
10 Kapitel 2 · Was sind Schizophrenien?

gnostizieren oder Zuschreiben einer schizophrenen Erkrankung eine solche


tatsächlich hervorzurufen.
2
! Alle Versuche, bei einem einzelnen Menschen das Auftreten einer
Schizophrenie vorauszusagen, sind gescheitert.

Eine schizophrene Erkrankung kann erst diagnostiziert werden, nachdem sich


ein Mensch psychotisch verändert hat, wenn sich also seine Äußerungen und
seine Handlungsweisen bereits stark verändert haben, dass sie auch einem
interessierten Laien auffallen und als krank erscheinen.
Werden Menschen mit schizophren anmutenden Veränderungen nicht als
»schizophren« diagnostiziert, sondern z. B. als »neurotisch« oder als »krisen-
haft«, so nehmen sie im weiteren Verlauf keine günstigere Wendung als solche,
die schon vorher als schizophren diagnostiziert wurden. Im Gegenteil: die
richtige Diagnosestellung erlaubt eine gezieltere Behandlung und eröffnet da-
mit bessere Heilungschancen.

Schizophrenien – geschichtlich gesehen

Alle oben aufgeführten Vorurteile sind durch vielfältigste Fakten widerlegt. Sie
bestimmen aber weiterhin die Sichtweise vieler Menschen. Das Beharrungs-
vermögen dieser Vorstellungen scheint uns in ihrer geschichtlichen Verwurze-
lung zu liegen. Bevor wir auf die geschichtliche Entwicklung der Schizophrenie
und ihre Behandlung kurz eingehen, noch ein Wort zu einem auffälligen Merk-
mal, das die meisten Vorurteile miteinander teilen. Fast alle Vorurteile ver-
suchen das Fremdartige der Schizophreniekranken zu beseitigen, indem sie
das Außergewöhnliche mit dem Gewohnten gleichsetzen. So können die ersten
drei Vorurteile als Versuche verstanden werden, dem andersartigen Erleben
und Handeln der Schizophreniekranken das Fremde und Unheimliche zu neh-
men, indem sie es mit besser bekannten Lebensmustern (Demenz, Kindheit,
Urvölker) gleichsetzen. Diese Erklärungsversuche verkommen dann zu Vor-
urteilen, wenn sie trotz faktischer Widersprüche starr aufrechterhalten werden,
um das Andersartige gedanklich einzuordnen und schließlich auch gesell-
schaftlich festzulegen. Damit teilen Schizophreniekranke das Risiko alles
Fremden. Sie drohen abgekapselt, stigmatisiert und eventuell ausgestoßen zu
werden. Erst auf dem Hintergrund der verbreiteten gesellschaftlichen Ausgren-
Schizophrenien – geschichtlich gesehen
11 2
zung ist das vierte und zuletzt genannte Vorurteil zu verstehen, das den Ausweg
aus dem geschichtlichen Dilemma in der Verleugnung schizophrener Erkran-
kungszustände überhaupt sieht.

Wie entwickelte sich


die Schizophrenieproblematik historisch?

Der Münchner Nervenarzt Emil Kraepelin hat 1896 erstmals schizophrenie-


artige Erkrankungen von anderen Gemüts- oder Geisteskrankheiten, insbe-
sondere vom sog. »manisch-depressiven Irresein«, abgegrenzt. Er war der Mei-
nung, damit einheitlich ungünstig verlaufende Krankheitsfälle zusammenfas-
sen zu können. Deshalb nannte er das Krankheitsbild »Dementia praecox«
(etwa »vorzeitige Verblödung«). Auch wenn 10 Jahre später der Züricher
Psychiater Eugen Bleuler die Vorstellungen Kraepelins abänderte und statt der
Bezeichnung »Dementia praecox« den Begriff »Schizophrenie« einführte, so
hatte sich die Vorstellung, die Krankheit wirke sich obligat auf die Intelligenz
aus und nehme stets einen ungünstigen Verlauf, schon so gefestigt, dass dieser
Makel der unheilbaren Geisteskrankheit auch auf den Schizophreniebegriff
überging. Weil man Schizophrenie immer wieder mit unheilbarer Geisteskrank-
heit gleichsetzte, wurde diese Diagnose zu einem Urteil, das aber so mit Recht
nicht einfach hingenommen werden konnte. Die Geschichte des Umgangs mit
Schizophrenien ist trotz vieler erzielter Fortschritte leider auch eine Geschich-
te der Absonderung, ja Unterdrückung dieser Kranken bis zur barbarischen
Konsequenz des Massenmordes an psychisch Kranken im Dritten Reich.
Gewiss sind Ablehnung und Verfolgung psychisch Kranker nicht auf Krank-
heitsvorstellungen allein zurückzuführen. Dies hieße, die schlimmen Ächtun-
gen zu übersehen, die psychisch Kranke vor der Entstehung der Psychiatrie im
18. Jahrhundert erlebten. Trotzdem ist es schwierig, mit einem Krankheits-
begriff zu arbeiten, der auch in krassester Weise missbraucht worden ist. Es gilt
den Schizophreniebegriff so zu gebrauchen, dass er die betroffenen Menschen
nicht entwertet, sondern eine echte Auseinandersetzung mit ihrem teilweisen
Anderssein ermöglicht.
Dies scheint uns etwas einfacher möglich, wenn wir von einer Auffassung
der Schizophrenien ausgehen, die Schizophreniekranke nicht nur von außen
beurteilt, sondern auch ihr Selbsterleben berücksichtigt. Historisch hat sich
Emil Kraepelin vor allem auf Verhaltens- und Verlaufsbeobachtungen gestützt,
12 Kapitel 2 · Was sind Schizophrenien?

während Eugen Bleuler als Bruder einer psychosekranken Frau die Krankheits-
problematik auch in Beziehung zum inneren Erleben setzte.
2 In den letzten Jahren hat sich die psychiatrische Forschung wieder ver-
mehrt den Standpunkt Kraepelins eingenommen, doch erscheint uns ein Ver-
ständnis von Schizophreniekranken ohne Anteilnahme an der inneren Dyna-
mik unmöglich. Nach unserem Verständnis ist schizophrenes Kranksein unauf-
lösbar mit menschlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten – etwa der Sprache
– verbunden, so dass schizophrenieartige Erlebensweisen eine außergewöhn-
liche Möglichkeit des Menschseins darstellen.
Auch in dem von Eugen Bleuler gewählten Begriff »Schizophrenie« steckt
die Dynamik einer menschlichen Spannung bis hin zur Zerrissenheit. Eugen
Bleuler wusste, wovon er schrieb, als er den Schizophreniebegriff prägte, denn
er war sein Leben lang mit vielen Kranken zusammen. Zudem hat er als Direk-
tor der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich seine schwerkranke Schwes-
ter in seine Familie aufgenommen und jahrelang betreut. Gerade diese tiefere
Erfahrung mag dazu beigetragen haben, dass sich seine Auffassung von der
»Gruppe der Schizophrenien« im letzten Jahrhundert durchgesetzt hat.
Verändert hat sich jedoch im Lauf der Zeit der Umgang mit Schizophrenie-
kranken innerhalb der Psychiatrie.

! Eine fortschrittliche Psychiatrie versucht, gerade auch das zeitweise


Anderssein schizophrener Kranker zu akzeptieren, vermehrt ambu-
lante und teilstationäre Behandlungen anzubieten und die Kranken-
hausaufenthalte freizügiger zu gestalten.

Heute bedeutet schizophren erkrankt zu sein für Betroffene etwas völlig ande-
res als noch vor einigen Jahrzehnten.
Der eindrückliche Wandel in der Betreuungsweise Schizophreniekranker
lässt sich schon ganz äußerlich an den zunehmend kürzer gewordenen Spital-
aufenthalten ablesen (. Abb. 1). Am Anfang dieses Jahrhunderts beinhaltete
die »Therapie« fast ausschließlich die Unterbringung in einer Anstalt. Durch
Einführung der Arbeitstherapie in den 30er Jahren und dank der Einführung
spezifischer Medikamente (sog. Neuroleptika) in den 50er Jahren konnte
die Aufenthaltsdauer in den Kliniken wesentlich verkürzt werden. Schließlich
haben sozialpsychiatrische Alternativangebote (z. B. Tages- oder Nachtklinik,
geschützte Werkstätte, 7 S. 99 ff.) und gesellschaftliche Veränderungen (z. B. die
Unterstützung Schizophreniekranker mit Invaliditätsrenten) die durchschnitt-

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