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Die Basis Der Deutschen Grammatik

Das Dokument behandelt die Grundlagen der deutschen Grammatik, einschließlich der Verwendung von Artikeln, Nomen, Fällen (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv), Personalpronomen, Verbkonjugation, Perfekt, Modalverben, Adjektivdeklination, Nebensätzen und Konjunktionen sowie trennbaren und untrennbaren Verben. Es bietet Beispiele und Übungen zur Veranschaulichung der Regeln. Die Struktur und die wichtigsten Punkte der deutschen Sprache werden klar und systematisch dargestellt.

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Das Dokument behandelt die Grundlagen der deutschen Grammatik, einschließlich der Verwendung von Artikeln, Nomen, Fällen (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv), Personalpronomen, Verbkonjugation, Perfekt, Modalverben, Adjektivdeklination, Nebensätzen und Konjunktionen sowie trennbaren und untrennbaren Verben. Es bietet Beispiele und Übungen zur Veranschaulichung der Regeln. Die Struktur und die wichtigsten Punkte der deutschen Sprache werden klar und systematisch dargestellt.

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Die Basis der deutschen Grammatik

1. Artikel (der, die, das) und Nomen


Jedes Hauptwort (Nomen) hat im Deutschen ein Geschlecht: maskulin (der),
feminin (die) oder neutral (das). Beispiele:
• der Tisch (maskulin), die Lampe (feminin), das Buch (neutral)
wichtigste Regeln:

Maskuline Substantive (der):

Endungen: Wörter auf -er, -en, -el,


der Computer, der Garten, der Apfel, der Bäcker, der Kuchen, der Schlüssel.
Zeitbezogene Begriffe:
Tage, Monate, Jahreszeiten: der Montag, der Juli, der Winter, der Dienstag, der
Oktober, der Sommer.
Wetterphänomene:
der Regen, der Schnee, der Hagel, der Nebel.
Automarken:
der BMW, der Audi, der Ford, der Tesla.
Alkoholische Getränke:
der Wein, der Whisky, der Wodka (aber: das Bier)

Feminine Substantive (die):

Endungen: Wörter auf -ung, -heit, -keit, -schaft, -ion, -tät, -ie, -ik, -e
die Zeitung, die Freiheit, die Universität, die Melodie, die Bildung, die Einheit,
die Kreativität, Vase
Pflanzennamen:
die Rose, die Eiche, die Tulpe, die Weide
Motorräder und Schiffe:
die Harley, die Honda, die Suzuki, die Titanic, die Bismarck, die Mayflower
Neutrale Substantive (das):

Verkleinerungsformen: Wörter auf -chen, -lein


das Mädchen, das Häuschen, das Fräulein
Endungen: Wörter auf -ment, -tum, -um
das Instrument, das Eigentum, das Zentrum, das Dokument, das Quantum
Fremdwörter:
das Hotel, das Auto, das Restaurant, das Menü, das Handy

Übung

1. Der Regen und die Rose sehen schön aus.


2. Der Computer und die Kawasaki stehen nebeneinander.

3. Der Sommer und die Freiheit sind wichtig für mich.


4. Der Audi und das Handy gehören ihm.

5. Die Zeitung und der Wein passen gut zum Mittagessen.


6. Der Bäcker und das Restaurant öffnen früh.

7. Der Montag und das Zentrum … .


8. Die Titanic und der Tesla haben große Bekanntheit erlangt.

9. Der Apfel und die Lampe liegen auf dem Tisch.


10.Das Mädchen und das Häuschen sind beide sehr schön.
2. Fälle (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv)

Nominativ der die das die


ein eine ein --
mein meine mein meine
Akkusativ den die das die
einen eine ein --
meinen meine mein meine
Dativ dem der dem den
einem einer einem ---
meinem meiner meinem meinen
Genitiv des der des der
eines einer eines ---
meines meiner meines meiner

• Wann benutzt man jetzt aber diese Fälle. Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten:
Nach einem Verb ODER nach einer Präposition.

Nominativ:
sein (+ werden, bleiben, heißen)
• Er ist ein guter Lehrer.
• Sie wird später bestimmt eine gute Ärztin.

Akkusativ:
essen, sehen, bestehen, genießen, vergessen, bearbeiten …
• Er hat den Test bestanden.
• Genießt du deinen Urlaub?
• Isst du das Stück noch?
Dativ:
glauben, fehlen, vergeben, danken, zustimmen …
• Glaubst du deinem Bruder?
• Sie stimmt dem Mann zu.
• Er kann seiner Freundin nicht vergeben.

Genitiv:
beschuldigen, würdigen
• Sie wird des Mordes beschuldigt.
• Man würdigt ihn heute seines Lebenswerks.

einen Mord begehen (begangen)


jemanden töten

Präpositionen:

Nominativ:
x

Akkusativ:
ohne, durch, gegen, für, um, bis
• Das Geschenk ist für deine Schwester.
• Gehen Sie hier durch die Tür und dann gleich links.
• Bist du für oder gegen das neue Gesetz?
Dativ:
mit, bei, von, zu, aus, seit, nach …
• Er kommt gerade aus dem Kino.
• Was machst du nach der Schule?
• Ich schlafe heute bei einem Freund.

Genitiv:
trotz, wegen, während, anstatt …
• Während des Unterrichts ist das Benutzen von Handys verboten.
• Trotz seines schlechten Abschlusses hat er einen Job bekommen.
• Wegen des schlechten Wetters bleiben sie heute zu Hause.

Übung

1. Wir danken dem Lehrer für die Geduld.

-> Wir danken dem Lehrer für die Geduld.


(Tipp: „danken“ geht mit Dativ, „für“ mit Akkusativ.)

2. Bist du trotz ___ Risikos für ___ Plan?

-> Bist du trotz des Risikos für den Plan?


(Tipp: "trotz" geht mit Genitiv und „für“ Akkusativ.)

3. Wir gehen ohne ___ Regenschirm durch ___ Tor.

-> Wir gehen ohne den Regenschirm durch das Tor.


(Tipp: „ohne“ und „durch“ verlangen Akkusativ.)

4. Sie hat ___ Film genossen und ___ Buch nicht vergessen.

-> Sie hat den Film genossen und das Buch nicht vergessen.
(Tipp: „genießen“ und „vergessen“ brauchen Akkusativ.
5. Ich hole ___ Instrument bei ___ Lehrer ab.

-> Ich hole das Instrument bei dem Lehrer ab.


(Tipp: „abholen“ braucht Akkusativ, „bei“ verlangt Dativ.)

6. Wir stimmen ___ Plan von ___ Kollegen nur ungern zu.

-> Wir stimmen dem Plan von den Kollegen nur ungern zu.
(Tipp: „zustimmen“ verlangt Dativ, „von“ verlangt ebenfalls Dativ.

7. Sie beschuldigt ___ Mann ___ Diebstahls.


Er wird des Mordes beschuldigt.

-> Sie beschuldigt den Mann des Diebstahls.


(Tipp: „beschuldigen“ braucht Akkusativ + Genitiv: „jemanden (Akk.) einer
Straftat (Gen.) beschuldigen“.)

8. Wir warten seit ___ Morgen auf ___ Antwort.

-> Wir warten seit dem Morgen auf die Antwort.


(Tipp: „seit“ → Dativ; „auf (warten auf)“ → Akkusativ)

9. Sie glauben ___ Kind nicht, obwohl es bis jetzt immer ___ Wahrheit gesagt hat.

-> Sie glauben dem Kind nicht, obwohl es bis jetzt immer die Wahrheit gesagt
hat.
(Tipp: „glauben“ -> Dativ; „sagen“ -> Akkusativ)

10.Er ist ___ Bruder ___ Chefin.

Er beschuldigt sie des Diebstahls.


Sie wird des Diebstahls beschuldigt.

HA: Schreibt einen Beispielsatz mit "beschuldigen" in die Kommentare!

-> Er ist der Bruder der Chefin.


(Tipp: „sein“ geht mit Nominativ; Nomen-Nomen-Verbindung = Genitiv )
3. Personalpronomen
Personalpronomen ersetzen Nomen und zeigen an, über wen oder was wir
sprechen.

Nom Akk Dat


ich mich mir
du dich dir
er ihn ihm
sie sie ihr
es es ihm
wir uns uns
ihr euch euch
sie sie ihnen
Sie Sie Ihnen

Ich sehe ihn. Das Geschenk ist für dich. (Akk)


Sie hilft ihm. Ich gebe ihr das Geschenk. (Dat)

Übung:
Ergänzt die fehlenden Personalpronomen
Ich gehe heute in den Park und treffe Tim. Er begrüßt mich freundlich und er
zeigt mir sein neues Spiel. Dann kommen Maria und Tom dazu.
Wir probieren das Spiel gemeinsam aus und Maria fragt ihn, ob sie es sich für
ein paar Tage ausleihen darf. Tim sagt zu ihr: „Ich leihe dir das Spiel gern, wenn
du es später zurückbringst!

Maria will sich das Spiel leihen.


Sie will es sich leihen.
4. Verbkonjugation im Präsens
Regelmäßige Verben (schwache Verben):
• Der Stamm bleibt gleich, Endungen ändern sich.
• Beispiel: lernen
• ich lerne
• du lernst
• er/sie/es lernt
• wir lernen
• ihr lernt
• sie/Sie lernen

10 wichtigsten:
machen
lernen
sagen
fragen
arbeiten
wohnen
spielen
kaufen
lieben
glauben
Unregelmäßige Verben (starke Verben):
• Stammvokal ändert sich in bestimmten Formen.
• Beispiel: sehen
• ich sehe
• du siehst
• er/sie/es sieht
• wir sehen
• ihr seht
• sie/Sie sehen

die 10 wichtigsten:
werden
gehen
schlafen
essen
nehmen
sprechen
sehen
geben
fahren
lesen
1. werden (e -> i)
2. gehen (e -> e)
3. schlafen (a -> ä)
4. essen (e -> i)
5. nehmen (e -> i)
6. sprechen (e -> i)
7. sehen (e -> ie)
8. geben (e -> i)
9. fahren (a -> ä)
10.lesen (e -> ie)

5. Perfekt
Um eine Sprache zu sprechen, braucht man natürlich auch noch eine
Vergangenheitsform. Im Deutschen gibt es mehrere (Perfekt, Präteritum,
Plusquamperfekt), aber die wichtigste ist das Perfekt.

Bildung:
haben / sein + Partizip II

machen – haben + gemacht


lernen – haben + gelernt
sagen – haben + gesagt
fragen – haben + gefragt
arbeiten – haben + gearbeitet
wohnen – haben + gewohnt
spielen – haben + gespielt
kaufen – haben + gekauft
lieben – haben + geliebt
glauben – haben + geglaubtwerden – sein + geworden
gehen – sein + gegangen
kommen – sein + gekommen
nehmen – haben + genommen
sprechen – haben + gesprochen
sehen – haben + gesehen
geben – haben + gegeben
fahren – sein + gefahren
schreiben – haben + geschrieben
lesen – haben + gelesen

6. Modalverben (können, müssen, wollen, dürfen, sollen, mögen.)

Beispiel:
• „Ich kann Deutsch sprechen.“
• „Du musst heute arbeiten.“
• „Wir wollen Pizza essen.“
• „Er darf keinen Zucker essen.“
• „Der Arzt hat gesagt, ich soll mehr Wasser trinken.“ (=müssen, aber involviert
eine andere Person)
• „Sie mag Berlin.“ = meist ohne zweites Verb am Ende

Übung:
wollen - müssen - mögen - können - dürfen - sollen
1. Sie mag frisches Obst aus dem eigenen Garten.
2. Du musst sofort den Arzt anrufen.
3. Der Lehrer sagt, wir sollen morgen pünktlich in der Schule sein.
4. Er will heute Abend einen Film schauen.
5. Wir dürfen nicht vergessen, den Müll rauszubringen.
6. Ich kann die schwere Kiste allein tragen.
1. können (to be able to/can)
• ich kann
• du kannst
• er/sie/es kann
• wir können
• ihr könnt
• sie/Sie können

2. müssen (to have to/must)


• ich muss
• du musst
• er/sie/es muss
• wir müssen
• ihr müsst
• sie/Sie müssen

3. wollen (to want)


• ich will
• du willst
• er/sie/es will
• wir wollen
• ihr wollt
• sie/Sie wollen
4. sollen (to be supposed to/should)
• ich soll
• du sollst
• er/sie/es soll
• wir sollen
• ihr sollt
• sie/Sie sollen

5. dürfen (to be allowed to/may)


• ich darf
• du darfst
• er/sie/es darf
• wir dürfen
• ihr dürft
• sie/Sie dürfen

6. mögen (to like)


• ich mag
• du magst
• er/sie/es mag
• wir mögen
• ihr mögt
• sie/Sie mögen
7. Adjektivdeklination

Wenn Adjektive im Deutschen vor dem Nomen stehen, müssen sie dekliniert
werden. Das heißt, dass sie noch eine Endung bekommen. Jetzt versteht ihr
vielleicht auch, warum es so wichtig ist, den korrekten Artikel zu kennen. Wenn
ihr den nicht kennt könnt ihr nicht korrekt sprechen + schreiben.

den, dem, der (Dativ/Gen), des, die (Pl) -en


Nullartikel Plural (Dativ)
einen, einem, einer, eines

der, die, das -e


Nullartikel Plural (Nom+Akk)
eine

ein -es (das)


-er (der)

Ich sehe einen großen Baum.


Die Frau des neuen Chefs ist sehr hübsch.
Die schwarzen Schuhe passen gut zu dem blauen Kleid.
Sie sucht eine Wohnung mit großen Fenstern.

Der junge Mann kommt aus Spanien.


Sie sieht weiße Häuser.
Er hat eine neue Couch.

Ein großer Mann …


Ein großes Haus …
Übung:

1. Der junge Mann trägt einen roten Hut.


2. Die schüchterne Frau spricht mit dem freundlichen Nachbarn.

3. Das kleine Kind spielt mit einem neuen Ball.


4. Die alten Bücher liegen auf dem runden Tisch.

5. Eine junge Ärztin untersucht den kranken Patienten.


6. Ein großer Hund folgt der kleinen Katze.

7. Die roten Rosen schmücken das geräumige Zimmer.


8. Der intensive Duft der frischen Blumen gefällt uns.

9. Wir besuchen die neue Ausstellung in dem großen Museum.


10.Der stolze Vater gratuliert seiner erfolgreichen Tochter.

8. Nebensätze und Konjunktionen

Wie in jeder anderen Sprache, gibt es auch im Deutschen eine große Anzahl an
Konnektoren. Wir unterscheiden zwischen 3 Kategorien. Bei jeder dieser
Kategorien steht das Verb an einer anderen Stelle. Es kann in Position 2, am
Ende oder in Position 1 stehen.

1. Kategorie (Verb in Position 2)


und, oder, aber, denn, sondern
Ich esse eine Pizza und mein Bruder trinkt eine Cola.
Sie will kommen, aber sie hat leider keine Zeit.
Sie möchte nicht ins Kino gehen, sondern (sie möchte) ins Theater (gehen).
2. Kategorie (Verb am Ende)
weil, wenn, während, als, bevor, nachdem …
Sie hat keine Zeit, weil sie arbeiten muss.
Sie sieht fern, während sie das Essen kocht.
Sie ruft ihre Mutter an, wenn sie ein Problem hat.
-> Das ist auch die einzige von diesen drei Kategorien, wo wir die Sätze
umdrehen können. Denkt daran, dass wir dann im Hauptsatz eine Inversion
haben.
Weil sie arbeiten muss, hat sie keine Zeit.
Während sie das Essen kocht, sieht sie fern.
Wenn sie ein Problem hat, ruft sie ihre Mutter an.

3. Kategorie (Verb in Position 1)


dann, trotzdem, deshalb
Ich dusche noch schnell, dann komme ich zu dir.
Sie schreibt morgen einen Test, trotzdem lernt sie nicht.
Sie hat viel Geld, deshalb kauft sie sich einen Porsche.

Übung:
nachdem - deshalb - weil - aber - während
Johanna wollte einkaufen gehen, aber sie hat kein Auto. Weil sie noch kein
Geld verdient hat, kann sie sich kein neues Auto leisten. Deshalb sucht sie nach
einem gebrauchten Fahrrad, während sie auf dem Flohmarkt ist.
Nachdem sie schließlich ein passendes Rad entdeckt hat, verhandelt sie mit
dem Verkäufer.
weil - nachdem - da - trotzdem - denn
Lisa hat Kopfschmerzen, denn sie ist gestern sehr spät ins Bett gegangen.
Da/Weil sie kaum geschlafen hatte, fühlte sie sich am Morgen unglaublich
müde.
Trotzdem machte sie sich schnell fertig, weil sie um acht Uhr im Büro sein
musste.
Nachdem sie schließlich angekommen war, trank sie erst einmal einen starken
Kaffee.

9. Trennbare und untrennbare Verben

Manche Verben haben ein Präfix, das im Satz getrennt wird, andere nicht. Bei
trennbaren Verben geht das Präfix im Hauptsatz ans Satzende.

10 wichtigsten trennbaren Verben:


auf/stehen
an/kommen
ein/kaufen
aus/gehen
mit/bringen
zu/hören
fern/sehen
ab/holen
mit/kommen
auf/machen

ein - auf – ab – vor – an … -> immer trennbar


Beispiele:
• Er kauft im Supermarkt ein.
• Sie macht die Tür auf.
• Sie steht am Wochenende immer um 10 Uhr auf.

10 wichtigsten untrennbaren Verben:


verstehen
erklären
besuchen
zerstören
empfehlen
entdecken
gewinnen
verlieren
bekommen
überlegen

ver – er – be – ent – emp … -> immer untrennbar

Beispiele:
• Der Lehrer erklärt die Grammatik.
• Sie besuchen ein Konzert.
• Verstehst du das Thema jetzt?

1.
a) Er versteht das Problem.
b) Er steht das Problem ver.

2.
a) Er kauft bei Lidl ein.
b) Er einkauft bei Lidl.
3.
a) Ich besuche meine Eltern am Wochenende.
b) Ich suche meine Eltern am Wochenende be.

4.
a) Wir holen dich später ab.
b) Wir abholen dich später.

5.
a) Sie steht jeden Morgen um 7 Uhr auf.
b) Sie aufsteht jeden Morgen um 7 Uhr.

6.
a) Er erklärt den Schülern die Aufgabe.
b) Er klärt den Schülern die Aufgabe er.

7.
a) Er zerstört den alten Schrank.
b) Er stört den alten Schrank zer.

8.
a) Wir machen die Tür auf.
b) Wir aufmachen die Tür.

9.
a) Du entdeckst etwas Neues.
b) Du deckst etwas Neues ent.

10.
a) Er sagt, dass er später noch bei Aldi einkauft.
b) Er sagt, dass er später noch kauft bei Aldi ein.

Regel: Trennbare Verben werden in Nebensätzen nicht getrennt!!!


10.Satzbau und Wortstellung

Im Deutschen steht das Verb in Aussagesätzen meistens an zweiter Stelle. Das


Subjekt (die Person oder Sache, die etwas tut) steht oft an erster Stelle. Andere
Teile, wie das Objekt, kommen danach.

Beispiel:
• „Ich lerne Deutsch.“ (Ich = Subjekt, lerne = Verb, Deutsch = Objekt)
Wir können aber grundsätzlich auch jede andere Angabe auf Position 1 packen,
z.B. temporale oder kausale Ergänzungen. (lokale + modale sehr selten). In
diesem Falle tauschen diese Angabe und das Subjekt den Platz.
• Ich gehe morgen zur Schule
oder:
Morgen gehe ich zur Schule.
(Morgen = Zeitangabe, gehe = Verb an zweiter Stelle, ich = Subjekt)
• Wir bleiben wegen des schlechten Wetters zu Hause. Oder: Wegen des
schlechten Wetters bleiben wir zu Hause.
Fragen:
1. Ja-Nein-Fragen – Verb in Position 1
Kommst du morgen? / Sprichst du Deutsch?

2. W-Fragen – Verb in Position 2


Woher kommt deine Frau?
Wie lange bleibst du heute?

Übung:

1. Gestern habe besucht meine Freundin ich.


Gestern habe ich meine Freundin besucht.

2. Immer ich trinke morgens Kaffee.


Immer trinke ich morgens Kaffee.
Ich trinke immer morgens Kaffee.
Morgens trinke ich immer Kaffee.

3. Heute kommen wir an nicht.


Heute kommen wir nicht an.

4. Im Sommer gerne gehe ich ins Schwimmbad.


Im Sommer gehe ich gerne ins Schwimmbad.

5. Fahre ich morgen zu meiner Oma.


Ich fahre morgen zu meiner Oma.

6. Wo du arbeitest?
7. Gleich wir werden den Test schreiben?
8. Wir wollen wegen des schlechten Wetters bleiben zu Hause.
9. Das Buch ich gestern gelesen habe.
10.Heute sie ist müde, weil sie hat schlecht geschlafen hat und sie musste früh
aufstehen.

11. (Bonus) = Plural

Pluralendungen
Die Pluralendungen im Deutschen sind:
-e: oft maskulin und neutral
• der Tisch → die Tische
• das Schwein → die Schweine

-en: oft feminin und Fremdwörtern


• die Frau → die Frauen
• die Nation → die Nationen

-er: oft neutral, oft mit Umlaut


• das Kind → die Kinder
• der Mann → die Männer
-s: bei Abkürzungen, Fremdwörtern und modernen Wörtern
• das Auto → die Autos
• der PC → die PCs

(keine Endung): oft maskulin und neutral auf -el, -en, -er
• der Lehrer → die Lehrer
• der Apfel → die Äpfel

Übung:

1. der Stein, -e
2. das Dorf, :-er
3. der Löffel, -
4. das Restaurant, -s
5. die Blume, -n
6. das Tor, -e
7. das Messer, -
8. die Lampe, -n
9. der Job, -s
10.der Vogel, :-

11.die Nachricht
12.der Fahrer
13.das Wort
14.das Ei
15.die Flasche
16.die Sprache
17.das Taxi
18.das Zimmer
19.der Bäcker
20.das Team

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