Wiso Gewerblich2
Wiso Gewerblich2
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Claus G. Ehlert
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Vorwort
Dieses Buch dient zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung in Wirtschafts- und
Sozialkunde für gewerbliche und technische Berufe.
Die Fragen sind - wie in vielen schriftlichen Prüfungen - sowohl in programmierter Form
zum Ankreuzen als auch in offener Form gestellt. Bei den programmierten Aufgaben ist
jeweils nur eine Antwort richtig.
Sie können sich mit diesem Buch gezielt und effektiv auf mögliche Prüfungsfragen
vorbereiten und Schwachstellen in Ihrem Wissen aufdecken.
Ein Tipp: Wenn Sie die Antwort bei den programmierten Fragen nicht wissen, arbeiten
Sie nach dem Ausschlussverfahren. Streichen Sie die Antworten, die falsch sind.
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Inhaltsangabe
IV. Übungsaufgaben
A. Gemischte Übungsaufgaben 1 92
B. Gemischte Übungsaufgaben 2 97
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a) Die Umstellung der Produktion ist nur mit viel Aufwand möglich.
b) Meist Serienfertigung
c) Viele Einzelanfertigungen
d) Hoher Verwaltungsaufwand
a) Steuerberater b) Autohändler
c) Tischler d) Automobilhersteller
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Frage 11: Welche Regelung im Ausbildungsvertrag wäre nicht mit geltendem Recht
zu vereinbaren und somit nichtig?
a) Berechnung des Urlaubes
b) Festlegung von Vertragsstrafen bei Verletzung des Ausbildungsvertrages
c) Dauer der Probezeit
d) Höhe der Ausbildungsvergütung
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Lösungen zu Fragenblock A
Frage 1: c
Frage 2: a
Frage 6: Die Probezeit muss mindestens 1 Monat und darf höchstens 4 Monate dauern.
In der Probezeit kann jederzeit und ohne Angaben von Gründen gekündigt werden.
Frage 7: c
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Frage 8: a
Frage 9:
Fürsorgepflicht des Arbeitgebers:
Der Arbeitgeber ist danach gehalten, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die jeden
Beschäftigten vor Gefahren für Leib, Leben und Gesundheit schützen.
Frage 10: c
(Es zählt das Alter am Jahresanfang. Zu diesem Zeitpunkt ist Dustin Haase 16 Jahre alt.)
Frage 11: b
Frage 12: Eine Kündigung ist nicht notwendig. Das Ausbildungsverhältnis endet in
diesem Fall mit Bestehen der Prüfung.
Frage 13: In einem qualifizierten Arbeitszeugnis sind zusätzlich Angaben über Führung
und Leistung sowie besondere Fähigkeiten enthalten.
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Frage 2: Welche Aufgaben hat die Berufsschule bei einer „Dualen Ausbildung“?
Frage 4: Welches ist die „Zuständige Stelle“ für die Berufsausbildung in Ihrem Bereich?
Nennen Sie 5 Aufgaben dieser Stelle bei der Berufsausbildung.
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Frage 7: Bastian Sunshine hat eine tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden. Wie hoch
ist der Pausenanspruch und wie lang muss die Pause mindestens sein?
1. Bastian hat Anspruch auf 45 Minuten Pause.
2. Bastian hat Anspruch auf 60 Minuten Pause. a) Richtig
3. Bastian hat Anspruch auf 90 Minuten Pause.
b) Falsch
4. Eine Pause muss mindestens 10 Minuten lang sein.
5. Eine Pause muss mindestens 15 Minuten lang sein.
Frage 8: Bastian Sunshine hat 1 x die Woche Berufsschule. Wie wird diese Zeit auf
die Arbeitszeit angerechnet?
a) Ein Berufsschultag mit mehr als 5 Stunden wird mit 8 Stunden auf die Arbeitszeit
angerechnet.
b) Ein Berufsschultag mit mehr als 4 Stunden wird mit 7 Stunden auf die Arbeitszeit
angerechnet.
c) Ein Berufsschultag mit mehr als 6 Stunden wird mit 9 Stunden auf die Arbeitszeit
angerechnet.
d) Ein Berufsschultag mit mehr als 4 Stunden wird mit 8 Stunden auf die Arbeitszeit
angerechnet.
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Frage 10: Der Auszubildenden Paula wird die Zulassung zur Abschlussprüfung
verweigert. Welchen Grund kann das haben?
Frage 11: Ordnen Sie die Aussagen zur Zwischenprüfung entsprechend zu.
1. Eine schlechte Zwischenprüfung kann zu einer Beendigung des
Ausbildungsvertrages führen.
2. Die Noten der Zwischenprüfung haben einen großen Einfluss auf a) Richtig
das Zeugnis der Berufsschule.
Frage 12: Welche Aufgabe hat der Ausbildungsberater der zuständigen Stelle?
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Frage 14: Wer hat folgende Kosten im Verlauf der Ausbildung zu tragen?
1. Ausbildungsnachweis
Frage 15: Wie ist nach Maßgabe des BBiG (Berufsbildungsgesetz) der
Prüfungsausschuss zusammengesetzt?
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Lösungen zu Fragenblock B
Frage 1: Die berufliche Ausbildung wird von 2 Trägern übernommen. Der praktische
Teil der Ausbildung wird in den Betrieben vermittelt, den theoretischen Teil übernimmt
die Berufsschule.
Frage 2:
Vermittlung von theoretischen Fachkenntnissen.
Vertiefung der Allgemeinbildung.
Verleihung von Bildungsabschlüssen.
Frage 3:
Pflichten Ausbildender (Betrieb) Pflichten Auszubildender
Die entsprechenden Fertigkeiten und
Kenntnisse vermitteln.
Die Fertigkeiten und Kenntnisse zu
Kostenlos die Ausbildungsmittel zur erwerben, die zum Erreichen des
Verfügung zu stellen. Ausbildungszieles erforderlich sind.
Den Auszubildenden zum Besuch der Mit den ihm überlassenen Werkzeugen
Berufsschule sowie zum Führen von pfleglich umzugehen.
Berichtsheften anhalten.
Regelmäßig die Berufsschule zu besuchen.
Den Auszubildenden charakterlich
fördern sowie sittlich und körperlich Die betriebliche Ordnung einzuhalten.
nicht gefährden.
Den Weisungen des Ausbildenden bzw.
Nur Verrichtungen übertragen, die dem des Ausbilders Folge zu leisten.
Ausbildungszweck dienen.
An den ärztlichen Untersuchungen laut
Freistellung für die Teilnahme am Jugendarbeitsschutzgesetz teilzunehmen.
Berufsschulunterricht und an Prüfungen.
Ein Berichtsheft zu führen.
Bei Beendigung der Ausbildung ein
Zeugnis auszustellen. Über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse
Eine angemessene Vergütung zahlen. Stillschweigen zu wahren.
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Frage 6: b
Frage 8: a
Frage 10: b
Frage 12: c
Frage 13: a
Frage 15: d
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Frage 2: Ist eine bestimmte Form bei einer ordentlichen Kündigung einzuhalten?
Frage 4: Warum ist das Datum des Zugangs einer Kündigung wichtig?
Frage 8: Lara Holiday hat am 01.04. ihre neue Stelle angetreten. Sie möchte in den
Sommerferien 5 Wochen mit ihrem Freund nach Australien. Kann Lara Holiday von
ihrem Arbeitgeber verlangen, ihr diesen Urlaub zu gewähren? Was sagen die
entsprechenden gesetzlichen Regelungen dazu?
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Frage 9: Frau Klein ist in der Versandabteilung beschäftigt. Sie ist schwanger und
erwartet im Sommer ihr Kind. Was muss der Arbeitgeber nach dem Mutterschutzgesetz
beachten?
1. Werdende Mütter dürfen in den letzten sechs Wochen vor der
Entbindung nicht beschäftigt werden, es sei denn, dass sie sich zur
Arbeitsleistung ausdrücklich bereit erklären; die Erklärung kann
jederzeit widerrufen werden.
a) Richtig
2. Frau Klein darf während der Schwangerschaft nicht stehend arbeiten.
3. Akkordarbeit ist nur mit Zustimmung der werdenden Mutter erlaubt.
b) Falsch
4. Mütter dürfen bis zum Ablauf von acht Wochen nach der Entbindung
nicht beschäftigt werden.
5. Eine Kündigung während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf
von 4 Monaten nach der Entbindung ist nicht zulässig.
Frage 10: Der Auszubildende Lucas Picard ruft aus dem Urlaub im Betrieb an. Er ist
krank und liegt im Bett. Welche Aussage ist richtig?
Frage 11: Welches Gesetz regelt die Zahlung des Gehaltes im Krankheitsfall?
a) Betriebsverfassungsgesetz
b) Berufsbildungsgesetz
c) Krankheitsfortzahlungsgesetz
d) Entgeltfortzahlungsgesetz
Frage 12: Wie lange zahlt der Betrieb den Lohn bei Krankheit weiter nach der
gesetzlichen Regelung?
a) 4 Wochen b) 6 Wochen
c) 8 Wochen d) 3 Monate
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a) Die Höhe der Ausbildungsvergütung wird durch die für die Berufsausbildung
zuständige Stelle (z. B. Handwerkskammer) festgelegt.
b) Die Vergütung für den laufenden Kalendermonat ist spätestens am dritten Arbeitstag
des darauf folgenden Monats zu zahlen.
c) Eine über die vereinbarte regelmäßige tägliche Ausbildungszeit hinausgehende
Beschäftigung ist besonders zu vergüten oder durch entsprechende Freizeit
auszugleichen.
d) Fällt der Auszubildende durch die Abschlussprüfung, kann die Ausbildungsvergütung
bis zur nächstmöglichen Prüfung gekürzt werden.
§ 4 Ruhepausen
Die Arbeit ist durch im Voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei
einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer
Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach
Satz 1 können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden.
Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepause
beschäftigt werden. …
Frage 14: Jette Bömer arbeitet in Teilzeit 5 Stunden am Tag als Industriemechanikerin.
Wie hoch ist ihr Pausenanspruch nach dem Arbeitszeitgesetz?
Frage 15: Keno Knabel arbeitet Vollzeit 8 Stunden als Kfz-Mechatroniker. Er fängt um
7.30 Uhr an. Wann muss er nach dem Arbeitszeitgesetz spätestens eine Pause machen
und wie lang muss diese mindestens sein?
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Lösungen zu Fragenblock C
Frage 1: Die gesetzliche Kündigungsfrist ist 4 Wochen zum 15. eines Monats oder zum
Monatsende.
Frage 4: Ab dem Zugang läuft die Kündigungsfrist. Der Zugang ist zusätzlich auch für
eine Kündigungsschutzklage wichtig, die innerhalb von 3 Wochen erhoben werden muss.
Frage 6: Eine außerordentliche (fristlose) Kündigung kann nur aus wichtigem Grund
erfolgen. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem Kündigenden unter Berücksichtigung
aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die
Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum
Ablauf einer Kündigungsfrist unzumutbar ist.
Wichtige Gründe können sein: Diebstahl, Untreue, Körperverletzung, grobe Beleidigung,
Arbeitsverweigerung, …
Frage 7:
Arbeitsschutzgesetz Arbeitsstättenverordnung Arbeitssicherheitsgesetz
Sozialgesetzbuch Vorschriften der Berufsgenossenschaften
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Frage 8: Der volle Urlaubsanspruch besteht nach dem Bundesurlaubsgesetz erst nach
einer Beschäftigungszeit von 6 Monaten. Sie hat somit erst ab 01.10. darauf Anspruch.
Laut Gesetz besteht ein Mindesturlaubsanspruch von 24 Werktagen (20 Arbeitstagen)
für ein Jahr. Lara Holiday hätte somit für 9 Monate einen Urlaubsanspruch von
18 Werktagen = 3 Wochen.
Frage 10: c
Frage 11: d
Frage 12: b
Frage 13: c
Frage 14: Sie hat keinen Pausenanspruch nach dem Arbeitszeitgesetz. Der besteht erst ab
einer Arbeitszeit von 6 Stunden.
Frage 15: Er muss spätestens um 13.30 Uhr eine Pause machen. Diese Pause muss
mindestens 15 Minuten betragen.
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Frage 4: Innerhalb welcher Frist ist nach Zugang einer Kündigung eine
Kündigungsschutzklage einzureichen?
a) 2 Wochen
b) 3 Wochen
c) 4 Wochen
d) 6 Wochen
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Das Verfahren vor dem Arbeitsgericht wird grundsätzlich mit einem ……………………
eingeleitet. Dieser Termin soll kurzfristig nach Einreichung der Klage stattfinden.
Die Parteien können sich auch durch die Gewerkschaft oder aber Arbeitgeberverbände
vertreten lassen. Gegen die Urteile des Arbeitsgerichts im Urteilsverfahren ist das
Rechtsmittel der ..…………………. zulässig, wenn der Streitwert den Betrag von
600,00 Euro übersteigt oder das Arbeitsgericht sie zugelassen hat. Die Berufung wird
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Frage 10: Welche besondere Regelung gilt bei der Kündigung eines Schwerbehinderten
durch den Arbeitgeber?
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Lösungen zu Fragenblock D
Frage 1: c
Frage 2: b
Frage 4: b
Frage 5: a
Frage 6:
Das Verfahren vor dem Arbeitsgericht wird grundsätzlich mit einem Gütetermin vor
Dieser Termin soll kurzfristig nach Einreichung der Klage stattfinden. Vor dem
Arbeitsgericht besteht in erster Instanz kein Anwaltszwang. Die Parteien können sich
Gegen die Urteile des Arbeitsgerichts im Urteilsverfahren ist das Rechtsmittel der
Berufung zulässig, wenn der Streitwert den Betrag von 600,00 Euro übersteigt
oder das Arbeitsgericht sie zugelassen hat. Die Berufung wird vor dem
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Frage 8: d
Frage 10: Eine Kündigung durch den Arbeitgeber ist nur mit vorheriger Zustimmung
durch das Integrationsamt möglich.
Das Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) umfasst die gesetzlichen Regelungen zur
Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.
Frage 12: Als betriebliche Übung (Betriebsübung) bezeichnet man im Arbeitsrecht den
Umstand, dass ein Arbeitnehmer aus der regelmäßigen Wiederholung bestimmter
Verhaltensweisen des Arbeitgebers zu Recht ableiten darf, dass diese Leistungen auch in
Zukunft gewährt werden. Beispiele: Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Prämien.
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E. Betriebliche Mitbestimmung I
Frage 5: In welchem Abstand finden Betriebsratswahlen statt, und wer trägt die Kosten
für die Wahl?
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Frage 10: Wer vertritt bei Tarifverhandlungen die Interessen der Arbeitnehmer?
Frage 11: Ordnen Sie die Rechte des Betriebsrats entsprechend zu.
1. Einführung eines neuen Produktes.
Frage 12: Die Pausenzeiten sollen geändert werden. Welches Recht hat der Betriebsrat?
Frage 13: Die zuständige Stelle hält die Voraussetzung zur Teilnahme an der
Abschlussprüfung für den Auszubildenden Tim Karel als nicht erfüllt. Wer entscheidet,
ob Tim für die Prüfung zugelassen wird?
a) Die zuständige Stelle, in diesem Fall der Ausbildungsberater der HWK / IHK.
b) Der Prüfungsausschuss
c) Das Direktorium der Berufsschule
d) Der Betriebsrat
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Frage 14: Welche Rechte hat die Jugend- und Auszubildendenvertretung bei Sitzungen
des Betriebsrats?
Frage 15: Die Ausbildung von Lukas Froh endet demnächst. Welche Auswirkungen hat
seine Mitgliedschaft in der JAV?
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Lösungen zu Fragenblock E
Frage 1: Unter Tarifautonomie versteht man das Recht der Gewerkschaften und der
Arbeitgeberverbände, Löhne, Gehälter und andere Arbeitsbedingungen selbstständig und
unabhängig zu regeln - ohne staatliche Einflussnahme. Die Tarifautonomie ist durch das
Grundgesetz (Artikel 9, Abs. 3) geschützt.
Im Lohntarifvertrag ist die Höhe des Lohnes der einzelnen Tarifgruppen geregelt,
sowie die Ausbildungsvergütungen. Laufzeit: Meist 1 - 2 Jahre.
Frage 3:
Urabstimmung: Mitgliederbefragung der Gewerkschaft vor einem Streik. Wenn
mindestens 75 % der Gewerkschaftsmitglieder für einen Streik stimmen, darf gestreikt
werden.
Schlichtung: Vermittlungsbemühungen durch eine unabhängige, unparteiische Person
(Schlichter).
Aussperrung: Mögliches Vorgehen / Antwort der Arbeitgeber auf einen Streik.
Arbeitnehmer werden von der Arbeit ausgeschlossen.
Friedenspflicht: Während der Laufzeit eines Tarifvertrages und während einer
Schlichtung dürfen keine Arbeitskampfmaßnahmen durchgeführt werden.
Frage 4:
Individuelles Arbeitsrecht Kollektives Arbeitsrecht
Arbeitsbedingungen werden zwischen Arbeitsbedingungen werden durch eine
Arbeitgeber und Arbeitnehmer direkt Interessenvertretung ausgehandelt (z. B.
ausgehandelt. Gewerkschaften für eine Branche im
Tarifbezirk).
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Frage 5: Die Wahlen finden alle 4 Jahre in der Zeit vom 1. März bis 31. Mai statt.
Die Kosten für die Wahl trägt der Arbeitgeber.
Frage 7:
Aufgaben des Betriebsrats sind:
• Überwachung der Einhaltung geltender Gesetze, Verordnungen,
Unfallverhütungsvorschriften, Betriebsvereinbarungen.
• Vertretung der Belange von Arbeitnehmern gegenüber dem Arbeitgeber.
• Anregungen und Vorschläge entgegen zunehmen und zu bearbeiten.
• Unterstützung und Förderung von Schwerbehinderten und sonstiger
Schutzbedürftiger.
• Vorbereitung und Wahl der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
• Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sicherzustellen.
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf voranzutreiben.
Frage 8: c
Frage 9: c
Frage 10: b
Frage 12: a
Frage 13: b
Frage 14: c
Frage 15: d
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F. Betriebliche Mitbestimmung II
Situation zu den Fragen 1 - 2
Sören Glücklich ist sich mit seinem neuen Arbeitgeber einig. Er fängt in 2 Monaten
eine neue Stelle als Metallfacharbeiter an.
Frage 1: Unter welchen Bedingungen hat Sören Glücklich Anspruch auf Tariflohn?
Frage 3: Sie möchten in Ihre Personalakte einsehen. Auf welches Gesetz können Sie
sich beziehen?
Frage 5: Welche Maßnahme kann erst durch Zustimmung des Betriebsrats wirksam
werden?
a) Es sollen neue langfristige Kredite aufgenommen werden.
b) Die Betriebsferien / Werksferien werden festgelegt.
c) Es sollen neue Firmenwagen für die Verkaufsabteilung angeschafft werden.
d) Die Bonuszahlungen für die Vorstände / Geschäftsführung werden neu festgelegt.
Frage 6: Sonja Sommer wurde in den Betriebsrat gewählt. Ordnen Sie nachfolgende
Aussagen entsprechend zu.
1. Frau Sommer erhält einen Gehaltszuschlag wegen besonderer
Belastungen.
2. Für Mitglieder des Betriebsrats gilt ein „Besonderer
Kündigungsschutz“. a) Richtig
3. Eine außerordentliche Kündigung von Frau Sommer aus
„wichtigem Grund“ ist möglich.
b) Falsch
4. Mit dem Ende der Amtszeit als Betriebsrat endet auch der
„Besondere Kündigungsschutz“.
5. Alle Betriebsratsmitglieder müssen Mitglied der entsprechenden
Gewerkschaft sein.
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Frage 8: Die Firma Sessel Maschinenbau hat 121 Mitarbeiter/ -innen. Nach dem
Sozialgesetzbuch ist die Firma verpflichtet, einen bestimmten Prozentsatz
schwerbehinderter Menschen zu beschäftigen. Wie hoch ist dieser Prozentsatz?
1 richtige Antwort
a) Mindestens 2 % b) Mindestens 5 %
c) Mindestens 10 % d) Mindestens 20 %
2. Betriebsrat a) Tarifvertrag
3. Gewerkschaft b) Betriebsvereinbarung
4. Arbeitgeber
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Frage 12: Welche Personengruppe wird nicht durch den Betriebsrat vertreten?
a) Besonders schutzbedürftige Arbeitnehmer
b) Arbeitnehmer mit befristeten Arbeitsverträgen
c) Leitende Mitarbeiter mit der Befugnis Personal einzustellen und zu entlassen.
d) Mitarbeiter mit Meisterbrief
Frage 13: Ein Tarifvertrag wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales für
allgemein verbindlich erklärt. Welche Auswirkungen hat das?
a) Der Tarifvertrag gilt nur für Mitglieder der entsprechenden Gewerkschaft.
b) Er gilt für alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber einer Branche, auch wenn Sie nicht in
der entsprechenden Interessenvertretung Mitglied sind.
c) Es brauchen sich nur Arbeitgeber daran zu halten, die im entsprechenden
Arbeitgeberverband sind.
d) Der Betrieb kann der Allgemeinverbindlichkeit widersprechen und braucht sich dann
nicht daran zu halten.
Frage 14: Der Betriebsrat Hermann Harms wird von einem Mitarbeiter angesprochen,
dessen Sohn Jörg Waller eine verkürzte Ausbildung anstrebt. Wer kann Herrmann Harms
verbindliche Auskunft darüber geben, ob eine Verkürzung der Ausbildung für Jörg
Waller möglich ist?
a) Ein Mitglied des Prüfungsausschusses b) Der Ausbildungsberater der HWK / IHK
c) Der Betriebsrat d) Der Berufsschullehrer
Frage 15: Die Teilnahme an der Abschlussprüfung (AP) ist an Bedingungen geknüpft.
Ordnen Sie entsprechend zu.
1. Eine bestandene Zwischenprüfung
a) Voraussetzung für die
2. Eine Teilnahme an der Zwischenprüfung Teilnahme an der AP
3. Eintragung des Berufsausbildungsverhältnisses in
das Verzeichnis der zuständigen Stelle b) Keine Voraussetzung für
die Teilnahme an der AP
4. Ableistung der erforderlichen Ausbildungsdauer
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Frage 2: Die Betriebsvereinbarung ist ein Vertrag zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat,
der verbindliche Normen für alle Arbeitnehmer eines Betriebes formuliert. Sie ist ein
„Tarifvertrag für den Betrieb“.
Frage 4: d
Frage 5: b
Frage 8: b
Frage 10: d
Frage 11: a
Frage 12: c
Frage 13: b
Frage 14: b
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Frage 1: Keno Michel (20) ist im dritten Ausbildungsjahr als Kfz-Mechatroniker und hat
in 6 Wochen den letzten Teil seiner Prüfung. Er erhält auf Nachfrage die Antwort, dass er
leider nicht übernommen werden kann. Wann muss Keno Michel sich spätestens
arbeitslos melden?
Frage 2: Keno Michel möchte sich telefonisch arbeitslos melden. Ist das möglich oder
muss er persönlich erscheinen?
Frage 3: Seine Freundin Anne Behl (19), die vor einem Jahr die gemeinsame Tochter auf
die Welt gebracht hat, möchte gern ihre eigene Ausbildung beenden. Beide wissen
allerdings nicht, wie sie das finanziell bewerkstelligen sollen. Wie sollten Keno Michel
und Anne Behl vorgehen? Haben Sie einen Anspruch auf Beratung?
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Frage 7: Wer ist für die Überwachung von Umschulungsmaßnahmen nach dem
Berufsbildungsgesetz zuständig?
a) Arbeitsagentur
b) Industrie- und Handelskammer / Handwerkskammer
c) Berufsschule
d) Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
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Frage 11: Die Firma Metallbau Nord AG hat ihr Computersystem umgestellt.
Aufgrund der Umstellung werden Berufsbildungsmaßnahmen geplant.
Welche Rechte hat der Betriebsrat in diesem Fall?
Frage 13: Was ist unter der „Europäischen Sozialcharta“ zu verstehen? Nennen Sie 3
Rechte, die in der Sozialcharta benannt werden.
Frage 14: Erklären Sie kurz den Sinn des EU Programmes „Leonardo da Vinci“.
Frage 15: In welcher Antwort sind nur Staaten genannt, die zur EU gehören?
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Lösungen zu Fragenblock G
Frage 1: Keno Michel muss sich innerhalb von drei Tagen arbeitslos melden, da
zwischen der Kenntnis des Beendigungszeitpunktes und der Beendigung des
Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnisses weniger als drei Monate liegen (§ 38 SGB III).
Frage 2: Es ist auch möglich sich telefonisch oder online arbeitslos zu melden. Die
persönliche Meldung wird dann nach terminlicher Vereinbarung nachgeholt.
Frage 3: Sie sollten sich beim Arbeitsamt einen Termin zur Berufsberatung geben lassen
und sich nach Förderungsmöglichkeiten erkundigen. Berufsberatung steht beiden nach
§30 SGB III zu.
Frage 4: b
Frage 6: c
Frage 7: b
Frage 8: d
Frage 9: c
Frage 10: c
Frage 11: a
Frage 12: Ziel ist es, die Mobilität zum Lernen und Arbeiten innerhalb der Europäischen
Union zu vereinfachen und zu fördern. Beispiele: Europass Lebenslauf, Europass
Sprachenpass, Europass Zeugniserläuterungen
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Frage 13: Die Europäische Sozialcharta (ESC) ist ein vom Europarat initiiertes
völkerrechtlich verbindliches Abkommen, das der Bevölkerung innerhalb der
Unterzeichnerstaaten umfassende soziale Rechte garantiert.
Frage 14: Leonardo da Vinci (kurz Leonardo) ist ein Programm der EU-Kommission zur
Förderung der Aus- und Weiterbildung, insbesondere der grenzüberschreitenden
beruflichen Bildung. Dabei werden die Projekte nicht von der EU selbst organisiert,
sondern von Institutionen oder Organisationen in den einzelnen Ländern.
Frage 15: b
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Frage 2: Für welche Sozialversicherung zahlt allein der Arbeitgeber die Beiträge?
a) Lebensversicherung b) Krankenversicherung
c) Rentenversicherung d) Arbeitslosenversicherung
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Frage 12: Dieter Müller ist auf dem direkten Weg zur Arbeit in einen Unfall verwickelt
und wird verletzt. Welche Sozialversicherung muss die Kosten für die anstehende
Krankenhausbehandlung von Herrn Müller zahlen?
a) Krankenversicherung
b) Unfallversicherung
c) Pflegeversicherung
d) KFZ-Versicherung von Herrn Müller
Frage 15: Die Sozialwahl ist die Wahl zu den Organen der gesetzlichen
Sozialversicherungsträger. In welchem Abstand wird sie durchgeführt?
a) Jedes Jahr b) Alle 2 Jahre c) Alle 4 Jahre d) Alle 6 Jahre
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Lösungen zu Fragenblock A
Frage 1:
Frage 2: Für die Unfallversicherung zahlt allein der Arbeitgeber die Beiträge.
Frage 3: Nur bis zu einer bestimmten Höhe des Arbeitsentgeltes werden Beiträge
erhoben. Das Einkommen, das über dieser Grenze (Beitragsbemessungsgrenze) liegt,
wird nicht berücksichtigt.
Frage 4:
Leistungen bei Krankheit und Leistungen zur Früherkennung von Krankheiten
Krankengeld
Zahnärztliche und kieferorthopädische Behandlung
Häusliche Krankenpflege
Krankenhausbehandlung
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Frage 5: Die Arbeitnehmer bringen mit ihren aktuellen Beiträgen die Renten der
heutigen Rentner auf. Aufgrund der starken Überalterung in Deutschland werden die
heutigen Beitragszahler wohl nicht die gleichen Leistungen wie die Rentner von heute
erhalten können.
Frage 6:
Altersrente Witwen- und Waisenrente Berufsförderung (auch Umschulung)
Renten wegen verminderter Heilbehandlung zur Erhaltung der
Erwerbsfähigkeit Erwerbsfähigkeit
Medizinische Rehabilitation für Abhängigkeitserkrankte
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Frage 8:
Unternehmer (Selbstständige)
Beamte
Rentner
Arbeitnehmer mit einem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze können sich
von der gesetzlichen Krankenversicherung befreien lassen und sich privat
krankenversichern.
Frage 9: a
Frage 11: d
Frage 12: b
Frage 13: a
Frage 14: b
Frage 15: d
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B. Soziale Sicherung
Situation zu den Fragen 1 - 4
Die angestellte Lisa Puk aus Lübeck hat gegen einen Bescheid ihrer Krankenkasse
Widerspruch eingelegt. Auch dieser Widerspruch wurde von der Krankenkasse mit Sitz
in Hamburg abgelehnt. Jetzt möchte Lisa ihr Recht auf dem Klageweg durchsetzen.
Frage 2: Hat Lisa Puk Fristen bei Einreichung der Klage zu beachten?
Frage 4: Wer trägt die Gerichtskosten, wenn Lisa Puk den Prozess verliert?
Frage 6: Welche Auswirkungen hat dieser demografische Wandel auf die Rentenbeiträge
und auf die Höhe der zukünftigen Renten?
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1. für Arbeitslose, die mindestens ein Kind im Sinne des § 32 Absatz 1, 3 bis 5 des
Einkommensteuergesetzes haben, sowie für Arbeitslose, deren Ehegattin, Ehegatte,
Lebenspartnerin oder Lebenspartner mindestens ein Kind im Sinne des § 32 Absatz 1, 3 bis
5 des Einkommensteuergesetzes hat, wenn beide Ehegatten oder Lebenspartner
unbeschränkt einkommensteuerpflichtig sind und nicht dauernd getrennt leben, 67 Prozent
(erhöhter Leistungssatz),
des pauschalierten Nettoentgelts (Leistungsentgelt), das sich aus dem Bruttoentgelt ergibt,
das die oder der Arbeitslose im Bemessungszeitraum erzielt hat (Bemessungsentgelt).
Frage 11: Bei einer betriebsbedingten Kündigung ist eine Sozialauswahl zu treffen.
Was ist damit gemeint?
Frage 12: Nennen Sie 3 Kriterien, die bei einer Sozialauswahl berücksichtigt werden
müssen.
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Frage 13: Bei den gesetzlichen Sozialversicherungen gilt das Prinzip der Solidarität.
Was ist damit gemeint?
Frage 15: Wie lange ist Frau Berger an eine Krankenkasse nach dem Wechsel gebunden?
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Lösungen zu Fragenblock B
Frage 1: Zuständig ist das Sozialgericht des Klägers, in diesem Fall somit das
Sozialgericht in Lübeck.
Frage 2:
Bei einem Widerspruchsbescheid mit Rechtsmittelbelehrung beträgt die Frist einen
Monat nach Erhalt des Bescheids.
Bei einem Widerspruchsbescheid ohne oder mit falscher Rechtsmittelbelehrung beträgt
die Frist ein Jahr nach Erhalt des Bescheids.
Frage 3: Es besteht in der 1. Instanz und 2. Instanz vor dem Sozialgericht kein
Anwaltszwang.
Frage 4: Es gilt vor dem Sozialgericht der Grundsatz der Kostenfreiheit. Somit kommen
keine Gerichtskosten auf Lisa Puk zu. Sollte sie jedoch einen Anwalt beauftragt haben,
müsste sie diese Kosten tragen. Hier könnte sie jedoch im Vorwege Prozesskostenbeihilfe
beantragen.
Frage 5: Es wurden 1990 wesentlich mehr Kinder geboren als voraussichtlich 2030
geboren werden. Die Lebenserwartung erhöht sich. Dadurch gibt es wesentlich mehr
ältere Menschen.
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Frage 8:
Nutzung von Angeboten der betrieblichen Altersvorsorge.
Bildung von Wohneigentum. Dadurch ist evtl. mietfreies Wohnen im Alter möglich.
Nutzung von staatlich geförderten Produkten, z. B. Riester-Rente, Rürup-Rente.
Sparpläne, auch auf Fondsbasis.
Frage 9: d
Frage 10: a
Frage 11: Unter vergleichbaren Arbeitnehmern ist derjenige zu ermitteln, den eine
Kündigung am wenigsten hart treffen würde.
Frage 13: Grundsätzlich erhalten alle Versicherten dieselbe Leistung. Die Beiträge sind
jedoch unterschiedlich, da sie sich nach der Höhe des Bruttoeinkommens richten.
Die Leistungen innerhalb der Sozialversicherung werden erbracht, wenn eine
Notwendigkeit vorliegt.
Frage 14: Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monaten zum Monatsende. Erhöht die
Krankenkasse ihren Beitrag, gibt es ein Sonderkündigungsrecht.
Frage 15: Rose Berger ist 12 Monate an die neue Krankenkasse gebunden. Danach
könnte sie erneut wechseln.
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a) Steuerklasse 1
b) Steuerklasse 2
c) Steuerklasse 3
d) Steuerklasse 4
Frage 5: Für ein Produkt wird der Preis erhöht. Welche Steuer erhöht sich im gleichen
Verhältnis?
a) Einkommenssteuer
b) Lohnsteuer
c) Kapitalertragssteuer
d) Umsatzsteuer
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4. Grunderwerbssteuer c) Bundessteuer
5. Hundesteuer
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Frage 11: Sonja Rasant fährt mit ihrem Auto ins 40 km entfernte Hamm zur Arbeit.
Sie lässt sich einen Steuerfreibetrag entsprechend eintragen. Welche Auswirkung
hat der Freibetrag?
4. Gewerkschaftsbeitrag c) Vorsorgeaufwendungen
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Frage 15: Die Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung werden voraussichtlich
in den nächsten Jahren weiter steigen. Nennen Sie 3 Gründe für diese Entwicklung.
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Lösungen zu Fragenblock C
Frage 2: c
Frage 3: a
Frage 4: b
Frage 5: d
Frage 6: a
Frage 8: b
Frage 10: a
Frage 11: b
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Frage 13:
Kirchensteuer: 9 % von 338,16 € (Lohnsteuer) = 30,43 €.
Frage 14:
Bruttogehalt 2485,00 €
- Lohnsteuer 338,16 €
- Kirchensteuer 30,43 €
- Krankenversicherung (7,3 % Arbeitnehmeranteil) 181,41 €
- Rentenversicherung (9,3 % Arbeitnehmeranteil) 231,11 €
- Arbeitslosenversicherung (1,20 % Arbeitnehmeranteil) 29,82 €
- Pflegeversicherung (1,525 % Arbeitnehmeranteil) 37,90 €
- Pflegeversicherung Kinderlose (0,35 %) 8,70 €
Nettogehalt 1627,47 €
Frage 15: Gründe für die Erhöhung der Kosten in der Kranken- und Pflegeversicherung:
Durch den demografischen Wandel zahlen immer weniger junge (gesunde)
Arbeitnehmer ein. Immer mehr ältere Arbeitnehmer nehmen Leistungen in Anspruch.
Die Menschen werden immer älter und verursachen mit höherem Alter steigende
Kosten.
Der medizinische Fortschritt ermöglicht eine bessere Behandlung. Dies ist mit Kosten
für Forschung und Entwicklung verbunden.
Durch längere Ausbildungszeiten sinkt der Zeitraum, in denen (reguläre volle)
Beiträge bezahlt werden.
52
aaaaaaa
2. Hausratversicherung a) Sachversicherung
3. Rechtsschutzversicherung
4. Wohngebäudeversicherung b) Vermögensversicherung
5. Kfz-Haftpflichtversicherung
Frage 4: Leonie Körner möchte nach der Geburt ihres Sohnes die Familie absichern,
falls sie plötzlich versterben sollte. Welche Versicherung wäre dafür besonders geeignet?
Frage 9: Welche private Versicherung soll im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls
einen Verdienstausfall mindern?
Frage 10: Tom Sommer hat ausversehen Cola über das Notebook eines Bekannten
geschüttet und musste das Notebook ersetzen. Er möchte in Zukunft gegen solche
Missgeschicke versichert sein. Welche Versicherung sollte er abschließen?
53
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock D
Frage 1: Individualversicherungen sind Versicherungen, bei denen das
Versicherungsverhältnis aufgrund eines meist freiwilligen privatrechtlichen
Versicherungsvertrags zustande kommt.
Frage 2:
Risikolebensversicherung Kapitallebensversicherung Private Unfallversicherung
Berufsunfähigkeitsversicherung Private Rentenversicherung
Frage 5: Der Entgeltpunkt ist ein wichtiger Faktor der Rentenformel. Jedes Jahr wird der
Verdienst von Vera Müller mit dem Durchschnittsverdienst aller Versicherten verglichen.
Entspricht er exakt dem Durchschnittsverdienst in diesem Jahr, ergibt sich
1 Entgeltpunkt.
Frage 6: Die Anlage in breit gestreuten Aktienfonds hat bei längerer Anlagedauer in den
letzten 30 Jahren die größte Rendite erwirtschaftet in Vergleich mit anderen
Anlageformen.
Frage 8: Ein bestimmter Betrag kann zum Ablauf des Vertrages nicht garantiert werden,
da die Wertentwicklung der Fonds nicht vorausgesehen werden kann. Zur Minimierung
des Risikos können sicherheitsorientierte Anlagen (z. B. der Risikostufe 1) gewählt
werden.
Frage 10: Er sollte eine private Haftpflichtversicherung abschließen. Sie gehört zu den
wichtigsten Versicherungen, da schnell auch weitaus höhere Schäden entstehen können.
54
aaaaaaa
E. Lebensplanung, Berufsplanung
Frage 1: Was ist unter Potentialanalyse zu verstehen?
Frage 5: Herr Gluck möchte die vollen 36 Monate Elternzeit nehmen, hat aber Sorgen,
dass er den Kontakt zum Betrieb verlieren könnte. Wie könnte der Betrieb ihm diese
Sorge nehmen?
55
aaaaaaa
Frage 10: Nennen Sie 3 grundsätzliche Fragen, die sich Lisa bei der Karriereplanung
stellen könnte.
Frage 13: Der Befehlston hat zu einer geringeren Motivation der Mitarbeiter/-innen in
der Abteilung geführt. Nennen Sie 5 Symptome, die auf eine geringe Motivation
schließen lassen.
56
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock E
Frage 5: Herrn Gluck wird ein Zugang zu den betriebsinternen Informationen (z. B. E-
Mail Verteiler, Zeitschriften, Intranet) ermöglicht, damit kein Informationsdefizit durch
die Elternzeit entsteht. Auch die Teilnahme an Betriebsausflügen, Firmenfesten, Jubiläen
fördern das Zugehörigkeitsgefühl zum Betrieb.
Frage 6:
Arbeits- und Kinderbetreuungsweg sind identisch.
Betriebsklima oft entspannter, da alle Beschäftigten die gleichen Arbeitszeiten
abdecken können.
Kinderbetreuungszeiten sind den Arbeitszeiten angepasst. Eltern kommen oft
schneller an den Arbeitsplatz zurück (stärkere Bindung an das Unternehmen).
Betriebskindergärten erhöhen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, da diese
Betriebe auch oft Teilzeitmodelle anbieten.
Außerdem wirkt sich ein Betriebskindergarten positiv auf das Image der Firma aus. Hohe
Attraktivität bei jungen, engagierten Führungs- und Fachkräften.
Frage 7: Eine Rolle wird von einem Menschen erwartet, der zu einem bestimmten
Zeitpunkt bzw. zu einer bestimmten Situation sich an die Gesellschaft (oder an den
Betrieb) anpassen soll. Beispiele: Rolle als neuer Kollege, Lehrer, Auszubildender.
57
aaaaaaa
Frage 8: Ein Rollenkonflikt entsteht, wenn ein Mitarbeiter die Erwartungen nicht erfüllt,
die an ihn z. B. durch seinen Kollegen oder durch seinen Vorgesetzten gestellt werden.
Frage 9: Karriereplanung ist das Erstellen einer Strategie, um Karriere zu machen. Die
Strategie beinhaltet Maßnahmen, die zu einem vorab festgelegten Karriereziel führen
sollen.
Frage 10:
Welchen Stellenwert hat mein Beruf im Vergleich zu anderen Lebensbereichen,
z. B. Familie, Hobby …?
Was soll im Beruf auf mittlere Sicht erreicht werden?
Was will ich langfristig im Beruf erreichen?
Welche Werte sind für mich wichtig?
Was sind meine Stärken? Kann ich damit mein Ziel erreichen?
Welche Kompetenzen sind für das Erreichen meiner Ziele notwendig?
Frage 11: Ein Mentor bzw. ein Coach kann bei der Karriereplanung helfen, da er über
entsprechendes Fachwissen, Netzwerk verfügt bzw. denjenigen motivieren kann, seine
Ziele weiter im Blick zu behalten, auch wenn es schwierig wird (z.B. Motivationstiefs,
Stillstand).
Frage 13:
Negative Meinung zum Betrieb.
Zunahme von Fehlzeiten und Krankschreibungen.
Verweigerung von Leistung (Dienst nach Vorschrift).
Passive oder resignative Ausstrahlung.
Keine Beteiligung an betrieblichen Diskussionen.
Kein Interesse an Weiterbildung oder Aufstiegsmöglichkeiten.
58
aaaaaaa
F. Existenzgründung
Frage 1: Nennen Sie 5 Faktoren, die bei der Wahl des Standortes bei einer
Unternehmensgründung von Bedeutung sein können.
Frage 2: Nennen Sie Vor- und Nachteile der Finanzierung über Leasing.
Frage 3: Wie wären die Besitz- und Eigentumsverhältnisse beim Leasing in diesem Fall?
Frage 5: Lasse Petersen hat sich für ein Einzelunternehmen entschieden und möchte die
Firma ins Handelsregister eintragen lassen. Wie könnte der Firmennamen lauten?
a) Lasse Petersen GmbH b) Lasse Petersen International
c) Lasse Petersen e. K. d) Lasse Petersen OHG
Frage 6: Vor Start eines Unternehmens sollten wichtige Dinge geplant werden.
Ordnen Sie die Fragestellung dem entsprechenden Plan zu.
1. Wann und wie sollen Kunden gewonnen werden? a) Personalplanung
2. Sollen Mitarbeiter eingestellt werden? b) Finanzierungsplan
3. Wie hoch ist der Kapitalbedarf für Maschinen? c) Marketingplan
4. Wie viel Fremdkapital wird benötigt? d) Investitionsplan
59
aaaaaaa
Frage 8: Es kommt auch die Übernahme einer bestehenden Firma in Frage. Nennen Sie
je 4 Vorteile und Nachteile, die bei einer Übernahme auftreten können.
Frage 9: Jonas Pakolatz ist sich mit Herbert Walter einig und möchte dessen Betrieb
übernehmen. Er möchte nur 3 der 6 fest angestellten Mitarbeiter behalten. Wie ist die
Rechtslage?
Frage 10: Er möchte sich informieren, welche Genehmigungen und Erlaubnisse für seine
selbstständige Tätigkeit nötig sind. Wo kann er das tun?
Frage 15: Bei einer Existenzgründung können auch Hilfestellungen (z. B. Fördermittel)
in Anspruch genommen werden. Welche Institutionen stehen oft beratend zur Seite?
Geben Sie 3 Beispiele.
60
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock F
Frage 1:
Frage 2:
Vorteile Nachteile
Liquidität wird geschont, da das Höhere Leasingkosten durch Risikoprämie
Fahrzeug nicht gekauft werden muss. und Gewinn der Leasingfirma.
Finanzmittel können für andere Leasing Vertrag in der Regel nicht kündbar.
Zwecke verwendet werden.
Kein Eigentumserwerb. Leasing-Fahrzeug
Leasingraten sind steuerlich als geht nach Ende des Vertrages an die
Betriebsausgaben voll absetzbar. Leasing-Firma zurück.
Frage 3: Die Firma Comfort Leasing ist Eigentümer des Transporters. Selina Simmer ist
Besitzerin.
Frage 4: a
Frage 5: c
61
aaaaaaa
Frage 7:
Persönliche Voraussetzungen Fachliche Voraussetzungen
Körperliche und psychische Belastbarkeit Branchenkenntnisse
Eignung als Unternehmer z. B. Berufserfahrung / Qualifikation, z. B.
kontaktfreudig, risikobereit, aufgeschlossen Meisterbrief, Studium
Fähigkeit zur Selbstmotivation Betriebswirtschaftliche Kompetenzen
Ausdauer Produktkenntnisse
Finanzielle Rücklagen, vor allem für die Marketingkenntnisse
Anfangszeit
Frage 8:
Mögliche Vorteile Firmenübernahme Mögliche Nachteile Firmenübernahme
Produkte und Dienstleistungen sind am Meinungsverschiedenheiten mit vorherigem
Markt erprobt. Eigentümer.
Übernahme von Kunden. Umgang mit übernommenen Mitarbeitern.
Einfachere Finanzierung. Kunden sind an Geschäftsgebaren des alten
Fachkundige Mitarbeiter/-innen Inhabers gewöhnt.
vorhanden, Personalsuche entfällt Veraltete Strukturen und
somit. Unternehmensprozesse.
Expertenrat vom vorherigen Überhöhter Kaufpreis möglich.
Eigentümer. Investitionsstau
Schleppende Startphase wird
vermieden.
Frage 9: Nach § 613 a des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) tritt der Käufer beim
Erwerb eines Unternehmens grundsätzlich in die Rechte und Pflichten aus
Arbeitsverhältnissen ein, die zum Zeitpunkt des Betriebsübergangs bestehen. Er wird in
diesem Fall neuer Arbeitgeber aller 6 Arbeitnehmer.
Frage 10:
Industrie- und Handelskammer
Handwerkskammer
Existenzgründerportale, z. B. Existenzgründerportal des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Energie
Verbände
Gewerbeamt
Gewerbeaufsichtsamt
62
aaaaaaa
Frage 12:
Pflege des Gemeingeistes und der Berufsehre sowie Förderung eines guten
Verhältnisses zwischen Meistern, Gesellen und Lehrlingen.
Förderung der gemeinsamen gewerblichen Interessen ihrer Mitglieder.
Förderung des handwerklichen Könnens (z. B. durch Lehrgänge).
Erstellung von Gutachten und Auskünfte über Angelegenheiten im Handwerk.
Vermittlung bei Streitigkeiten zwischen Mitgliedern und ihren Auftraggebern.
Abnahme der Gesellenprüfungen sind im Auftrag der Handelskammer möglich.
Frage 14: b
Frage 15:
Industrie- und Handelskammer und Handwerkskammer (Gründungsberatung,
Existenzgründerseminare)
Kreditinstitute (evtl. Fördermittel möglich)
Arbeitsagentur (evtl. Gründungszuschuss möglich)
63
aaaaaaa
a) Gewinnminimierung
b) Gewinnerzielung
c) Schaffung von Arbeitsplätzen
d) Deckung der Kosten
a) Ein Malermeister vergleicht die Preise für Farbe, und kauft beim günstigsten Anbieter.
b) Ein Malermeister kauft für einen bestimmten Betrag so viel Farbe wie möglich.
c) Ein Malermeister holt mindestens 5 verschiedene Angebote ein.
d) Ein Malermeister versucht möglichst viel Farbe für einen möglichst geringen Preis
zu kaufen.
a) Mit möglichst geringen Mitteln soll ein bestimmter Ertrag erzielt werden.
b) Mit gegebenen Mitteln soll ein möglichst hoher Ertrag erzielt werden.
c) Mit möglichst geringen Mitteln soll ein möglichst hoher Ertrag erzielt werden.
d) Mit gegebenen Mitteln soll ein gegebener Ertrag erzielt werden.
Frage 5: Ein Autohaus hat eine neue Hebebühne angeschafft. Welches Fachwort
beschreibt diese Aktion?
64
aaaaaaa
Frage 6: Nach welcher Formel wird die Rentabilität eines Unternehmens berechnet?
Frage 7: Die Firma Bike AG stellt Fahrräder her. Ordnen Sie die Abteilungen
entsprechend zu.
6) Marketing
Frage 10: Nennen Sie 3 Maßnahmen, durch die sich die Wirtschaftlichkeit bei der
Produktion der Geländer erhöhen würde.
Frage 11: Durch Verhandlungen mit einem neuen Lieferanten konnte der Einkaufspreis
für Stahl um 8 % gesenkt werden. Wie wirkt sich das auf die Produktivität aus?
Frage 12: Wie wären die Auswirkungen des gesenkten Stahlpreises auf die
Wirtschaftlichkeit?
65
aaaaaaa
Gewinn: 65.000,00 €
Eigenkapital: 300.000,00 €
Fremdkapital: 240.000,00 €
Frage 15: Warum ist die Rentabilität eine wichtige Kennzahl für das Unternehmen?
66
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock A
Frage 1: b
Frage 2: c
Frage 3: a
Frage 4: b
Frage 5: c
Frage 6: a
Frage 8:
Ausbringungsmenge 24 Geländer
Produktivität = Einsatzmenge = 4 Mitarbeiter = 6 Geländer pro Mitarbeiter
Frage 9:
Arbeitskosten: 4 Mitarbeiter x 8 Std. x 46,00 € = 1472,00 €
Materialkosten: 336 kg Stahl x 4,50 € = 1512,00 €
Aufwand gesamt: 2984,00 €
Ertrag 4440,00 €
Wirtschaftlichkeit = Aufwand = 2984,00 € = 1,49
67
aaaaaaa
Frage 10:
Erhöhung der Verkaufspreise.
Senkung des Einkaufspreises für den Stahl.
Erhöhung der Produktivität. Die gleiche Menge an Geländern wird mit weniger
Arbeitskräften produziert oder mit der gleichen Anzahl der Arbeitskräfte wird mehr
produziert.
Frage 11: Der gesunkene Stahlpreis hat keine Auswirkungen auf die Produktivität.
Frage 12:
Arbeitskosten: 4 Mitarbeiter x 8 Std. x 46,00 € = 1472,00 €
Materialkosten: 336 kg Stahl x 4,14 € = 1391,04 €
Aufwand gesamt: 2863,04 €
Ertrag 4440,00 €
Wirtschaftlichkeit = Aufwand = 2863,04 € = 1,55
Frage 13:
Gewinn x 100 65.000,00 € x 100
Rentabilität = Gesamtkapital = 540.000,00 € = 12,04 %
Frage 14: Das Unternehmen arbeitet rentabel. Das eingesetzte Kapital wird mit
12,04 % verzinst.
Frage 15: Die Rentabilität ist eine wichtige Kennzahl, weil der Gewinn in Relation zum
eingesetzten Kapital gesetzt wird.
68
aaaaaaa
B. Unternehmensformen
Frage 1: Peter Porti, Harald Hase und Susi Sesselmann wollen eine Firma gründen. Peter
Porti und Harald Hase sollen voll haften. Susi Sesselmann haftet nur mit ihrer Einlage.
Welche Gesellschaftsform wäre geeignet?
69
aaaaaaa
a) Der Aktionär haftet mit dem Kurswert seiner Aktie, die über dem Nennwert liegt.
b) Der Vorstand und der Aufsichtsrat haften gesamtschuldnerisch.
c) Der Vorstand haftet unbeschränkt.
d) Die Aktiengesellschaft haftet mit ihrem Gesellschaftsvermögen.
70
aaaaaaa
Frage 11: Was ist bei der Organisation eines Betriebes unter Aufbauorganisation zu
verstehen?
Frage 12: Unterscheiden Sie Produktbreite und Produkttiefe und geben Sie je ein
Beispiel aus der Möbelbranche.
Frage 14: Der Staat greift mit der Wettbewerbspolitik in den freien Wettbewerb am
Markt ein. Weshalb tut der Staat das?
Frage 15: Erläutern Sie die Begriffe Angebotsmonopol, Polypol und Oligopol.
71
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock B
Frage 1: Ein Kommanditgesellschaft (KG) wäre geeignet. Peter Porti und Harald Hase
haften als Komplementäre voll. Susi Sesselmann haftet als Kommanditistin nur mit ihrer
Einlage.
Frage 3:
Personengesellschaften Geschäftsführung
Offene Handelsgesellschaft (OHG) Jeder Gesellschafter einzeln, bei
außergewöhnlichen Geschäften zusammen
Kommanditgesellschaft (KG) Komplementär
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GBR) Alle Gesellschafter zusammen
Kapitalgesellschaften Geschäftsführung
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Geschäftsführer/-in
(GmbH)
Aktiengesellschaft (AG) Vorstand
Frage 5: a
Frage 6: d
Frage 7: a
Frage 8: d
Frage 9: b
Frage 10: c
72
aaaaaaa
Frage 11: Die Aufbauorganisation bildet das hierarchische Gerüst im Unternehmen. Sie
beschreibt, welche Aufgaben und Rechte von welchen Personen wahrgenommen werden.
Es wird somit auch festgelegt, wer Weisungsbefugnis hat und Verantwortung übernimmt.
Die Aufbauorganisation wird im sogenannten Organigramm dargestellt.
Frage 12: Die Produktbreite beschreibt die Anzahl der verschiedenen Produktgruppen /
Produktarten, die hergestellt werden.
Beispiel: Ein Möbelfabrikant stellt Tische, Schränke und Betten her.
Die Produkttiefe beschreibt die Zahl der unterschiedlichen Variationen innerhalb einer
Produktgruppe.
Beispiel: Ein Möbelfabrikant stellt Schränke für Kinderzimmer, Wohnzimmer, Büro und
für weitere Verwendungen her.
Frage 13:
Bei der Serienfertigung wird von gleichen Produkten eine größere, aber begrenzte Anzahl
hergestellt.
Bei der Sortenfertigung werden von einem Grundprodukt verschiedene Varianten
hergestellt.
Frage 14: Der Staat versucht im Interesse der Verbraucher sowie aller Unternehmen
(unabhängig von Größe und Rechtsform) einen funktionsfähigen, möglichst
unbeschränkten Wettbewerb zu gewährleisten.
Frage 15:
Angebotsmonopol: Es gibt einen Anbieter und viele Nachfrager.
Polypol: Es gibt viele Anbieter und viele Nachfrager.
Oligopol: Es gibt wenige Anbieter und viele Nachfrager.
73
aaaaaaa
Frage 5: Die 16-jährige Carla kauft sich einen neuen PC im Wert von 299,00 €. Sie
hat ihre Eltern vorab nicht informiert. Liegt ein gültiger Kaufvertrag vor?
74
aaaaaaa
Frage 8: In Kaufverträgen ist häufig folgender Satz zu finden: „Die Ware bleibt bis zur
vollständigen Bezahlung Eigentum des Verkäufers“. Welche Auswirkungen hat diese
Klausel?
75
aaaaaaa
Frage 13: Welche Rechte hat der Käufer beim Verbrauchsgüterkauf, wenn die
Nachbesserung zweimal nicht das entsprechende Resultat gebracht hat?
Frage 14: Erklären Sie die Unterschiede zwischen Gewährleistung, Garantie und Kulanz.
76
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock C
Frage 2: a
Frage 4:
Geschäftsunfähig Beschränkt Voll Geschäftsfähig
Geschäftsfähig
Geburt bis 7. Lebensjahr 7. bis 18. Lebensjahr Ab dem vollendeten
18. Lebensjahr
Frage 8: Der Verkäufer bleibt Eigentümer der Ware, der Käufer ist lediglich Besitzer.
Wenn der Käufer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt, kann der Verkäufer
die Herausgabe der Ware nach einer Nachfrist verlangen.
Frage 11: a
Frage 12: b
77
aaaaaaa
Frage 13:
Recht auf Rücktritt vom Kaufvertrag:
Vorher muss dem Verkäufer die Möglichkeit der Nacherfüllung eingeräumt werden.
Recht auf Minderung:
Der Kaufpreis wird entsprechend des Mangels gemindert.
Recht auf Schadensersatz / Ersatz vergeblicher Aufwendungen:
Voraussetzung ist, dass der Käufer eine angemessene Nachfrist zur Nacherfüllung gesetzt
hat und diese erfolglos abgelaufen ist. Darüber hinaus muss dem Verkäufer beim Zugang
der Fristsetzung deutlich werden, dass der Käufer nach Ablauf dieser Frist einen
Schadensersatz verlangen wird.
Frage 14:
Gewährleistung: Gesetzliche Verpflichtung des Verkäufers, die Kaufsache in
fehlerfreiem Zustand zu übergeben. Auftretende Fehler berechtigen
den Käufer, sog. Rechte auf Nacherfüllung (z. B. Reparatur) geltend
zu machen. Die Gewährleistungsfrist beträgt innerhalb der EU 2
Jahre ab Übergabe.
Garantie: Freiwilliges Versprechen eines Verkäufers, für bestimmte Fehler
einzustehen und diese nachzubessern. Im Unterschied zur
Gewährleistung bezieht sich die Garantie auch auf Fehler, die erst
nach der Übergabe auftreten.
Kulanz: Entgegenkommen des Verkäufers bei auftretenden Mängeln nach
Ablauf einer Gewährleistungs- / Garantiezeit, z. B. Beteiligung an
Reparaturen.
Frage 15: Nichtige Rechtsgeschäfte sind von Anfang an ungültig. Sie gelten als nicht
abgeschlossen.
Beispiele:
- Verstoß gegen Formvorschriften, z. B. Grundstückskauf ohne notarielle Beurkundung.
- Scherzgeschäft, z. B. Verkauf eines Grundstücks auf dem Saturn.
- Rechtsgeschäfte mit Geschäftsunfähigen: 6-jähriger Junge kauft eine Nusstorte.
- Verstoß gegen Strafgesetze: Drogenhandel
78
aaaaaaa
D. Verbraucherschutz, Kredite
Frage 7: Käufe über das Internet und Haustürgeschäfte können innerhalb einer
bestimmten Frist widerrufen werden. Innerhalb welcher Frist ist dies möglich? Muss ein
Grund für den Widerruf genannt werden?
79
aaaaaaa
Frage 10: Auf eine Bestellung hin wird eine fehlerhafte elektrische Zahnbürste geliefert.
Wie wird dies genannt?
a) Lieferungsverzug
b) Annahmeverzug
c) Schlechtleistung
d) Nachlieferung
Frage 11: Ordnen Sie zu, ob das Rechtsgeschäft an eine bestimmte Form gebunden ist.
1. Kauf eines teuren Fernsehers inkl. Soundsystem.
Frage 12: Mia Kramer ist umgezogen und möchte eine neue Küche mit einem
Überziehungskredit finanzieren. Nehmen Sie dazu Stellung.
a) Vor dem Kauf sollte ein Gespräch mit der Bank über verschiedene
Finanzierungsmöglichkeiten geführt werden.
b) Ein Überziehungskredit ist gut für langfristige Investitionen geeignet.
c) Die Kreditzinsen können steuerlich gut abgesetzt werden.
d) Beim Überziehungskredit sind die Zinsen meist gering.
Frage 13: Ordnen Sie die Beschreibung dem entsprechenden Privatkredit zu.
a) Kredit, wenn die Endfinanzierung gesichert ist, aber nicht
1. Geduldeter in Anspruch genommen werden darf, weil deren
Überziehungskredit Auszahlungsvoraussetzungen noch nicht erfüllt sind.
b) Kreditbeanspruchung ohne vorherige Bankvereinbarung
2. Dispositionskredit
oder Einräumung eines Überziehungskredits.
3. Ratenkredit c) Eingeräumte Überziehungsmöglichkeit von z. B.
3 Monatsgehältern.
4. Zwischenkredit
d) Kreditsumme wird in festen monatlichen Teilbeträgen
zurückgezahlt.
80
aaaaaaa
Frage 14: Sonja Sommer kauft sich einen neuen Kühlschrank. Die Lieferung erfolgt
„frei Haus“? Welche Bedeutung hat dieser Zusatz?
a) Der Verkäufer übernimmt den Transport. Die Kosten dafür trägt der Käufer
b) Der Verkäufer übernimmt den Transport und auch die Kosten dafür.
c) Der Käufer hat dafür zu sorgen, dass der Zugang zum Haus frei ist.
d) Der Käufer holt die Waren ab. Die Kosten für den Transport zum Haus trägt der
Verkäufer.
Frage 15: Wer hat die Kosten für Verpackung und Versand zu tragen, wenn beim
Kauf nichts vereinbart wurde?
81
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock D
Frage 1: Verbraucherschutz bezeichnet die Maßnahmen, die Menschen in ihrer Rolle
als Verbraucher von Gütern oder Dienstleistungen schützen sollen, insbesondere vor
gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden.
Frage 2:
Verbrauchzentralen …
… verfolgen Rechtsverstöße durch Abmahnung und Klagen.
… verschaffen einen Überblick bei Produkten und Dienstleistungen.
… informieren Medien und Öffentlichkeit über wichtige Verbraucherthemen.
… vertreten Verbraucherinteressen auf politisch-parlamentarischer Ebene.
… beraten unabhängig und individuell.
… führen Aktionen, Projekte und Ausstellungen zu interessanten
Verbraucherthemen durch.
Frage 4:
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) mit Regelungen zu Ratenkauf, Haustürgeschäften,
Verbraucherdarlehen, Fernabsatzgesetz, …
Produkthaftungsgesetz
Preisangabenverordnung
Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
Frage 5:
Aufbau finanziellen Drucks durch mehrere Ratenverträge, Gefahr der Überschuldung.
Oft kein Verhandlungsspielraum über den Preis (Skonto, Rabatt).
Zinsbelastung und Gebührenbelastung durch den Ratenkredit.
Frage 7: Der Widerruf ist innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen möglich.
82
aaaaaaa
Frage 8: b
Frage 9: c
Frage 10: c
Frage 12: a
Frage 14: b
Frage 15: d
83
aaaaaaa
3. Es entsteht bei der Bildung eines Kartells eine neue Firma. b) Falsch
a)… der Wert der eingeführten Waren den Wert der ausgeführten Waren übersteigt.
b)… der Wert der ausgeführten Waren den Wert der eingeführten Waren übersteigt.
c)… der Wert der ausgeführten Waren mit dem Wert der eingeführten Waren
übereinstimmt.
d)… die Anzahl der ausgeführten Waren im nächsten Jahr reduziert werden muss.
Frage 6: Welche Auswirkung hat eine sinkende Konjunktur auf den Arbeitsmarkt?
84
aaaaaaa
2. Vertragsfreiheit a) Marktwirtschaft
Frage 8: Welcher Wert gibt den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen)
an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft
hergestellt wurden?
a) Bruttonationaleinkommen
b) Bruttoinlandsprodukt
c) Nettoinlandsprodukt
d) Volkseinkommen
Frage 9: Die Europäische Zentralbank senkt die Zinsen. Was will sie damit erreichen?
a) Investitionen erschweren.
b) Die Konjunktur bremsen.
c) Die Konjunktur ankurbeln.
d) Kredite verteuern.
Frage 10: Der Euro wird aufgewertet. Wie wirkt sich das auf die deutschen Produkte
außerhalb des Euro-Raumes aus?
85
aaaaaaa
Frage 12: Ein Unternehmen erhält weniger Aufträge und muss Mitarbeiter entlassen.
Welcher Fachausdruck passt hierfür?
a) Rezession
b) Deflation
c) Expansion
d) Konjunkturerholung
Frage 13: Was ist Inflation? Nennen Sie 4 Folgen einer Inflation.
86
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock E
Frage 4: c
Frage 5: b
Frage 6: d
Frage 8: b
Frage 9: c
Frage 10: b
Frage 12: a
87
aaaaaaa
Frage 13: Inflation bezeichnet eine zu starke Ausdehnung der Geldmenge im Verhältnis
zur realen Produktion von Gütern und Leistungen.
Die Folge ist in der Regel eine allgemeine und anhaltende Erhöhung der Güterpreise,
gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes.
Weitere Folgen:
Flucht in Sachwerte (z. B. in Gold, Immobilien)
Vertrauensverlust in die Währung
Sparguthaben werden reduziert.
Preissteigerungen
Frage 14: Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, dass weltweite
Verflechtungen in vielen Bereichen der Wirtschaft (aber auch Politik, Kultur, Umwelt)
zunehmen.
Frage 15:
Zunahme des internationalen Wettbewerbs und dadurch negative Auswirkungen auf die
Arbeitsplätze (Arbeitsplatzsicherheit, schlechte Arbeitsbedingungen, Dumpinglöhne,
Kinderarbeit).
Lange, nicht ökologische Transportwege.
Ausbeutung der Natur.
Zunahme des Unterschiedes zwischen armen und reichen Ländern.
88
aaaaaaa
89
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock F
Frage 1: Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Nutzung der Ressourcen. Die
natürlichen Regenerationsfähigkeiten der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen
und Ökosystemen) sollen gewährleistet werden.
Frage 2:
Abfälle trennen (Papier, Kunststoff, Glas, …).
Altgeräte, Batterien und Akkus fachgerecht entsorgen.
Moderne Beleuchtungsanlagen einsetzen (LED Leuchten).
Beleuchtung in leeren Büros / Räumen ausschalten.
Effizientes Lüften (Stoßlüften).
Bei Neuanschaffung von Bürogeräten auf die Energieeffizienz achten.
Frage 3:
Bei Warenannahme die Verpackungen gleich dem Lieferanten zurückgeben.
Rohstoffe und Hilfsstoffe in größeren Gebinden beziehen.
Mehrwegverpackungen verwenden.
Verwendung umweltfreundlicher Füllstoffe.
Vermehrt Pfandflaschen einsetzen.
Frage 6: Nach § 1 des KrWG ist der Zweck die Förderung der Kreislaufwirtschaft zur
Schonung der natürlichen Ressourcen und die Sicherung der umweltverträglichen
Bewirtschaftung von Abfällen.
90
aaaaaaa
Frage 7:
Vertrauen in die Mitarbeiter/-innen
Wertschätzender und respektvoller Umgang
Motivation und Orientierung
Schaffung und Erhaltung eines guten Arbeitsklimas
Schaffung von Kompetenzen
Mitsprache und Berücksichtigung der Anregungen von Mitarbeitern.
Frage 8:
Aufnahme in das Anforderungsprofil von Führungskräften.
Berücksichtigung der Führungsgrundsätze bei jährlichen (regelmäßigen)
Beurteilungen.
Erstellen von Maßnahmen zur Erreichung von Teilzielen.
Umfrage unter Mitarbeitern über das Führungsverhalten der Vorgesetzten.
Frage 9: Gleichgewicht von Arbeit und Leben (im weiteren Sinn auch: Vereinbarkeit
von Familie und Beruf). Gemeint ist, wie die Arbeitszeit und Privatleben (Freizeit) im
Verhältnis zueinanderstehen, sich unterstützen / möglichst im Einklang sind.
Frage 10: Stress bringt den Körper in Anspannung, bremst die Leistungsfähigkeit und
macht auf Dauer krank. Sportliche Betätigung gehört zu den Stressbekämpfern /
Ressourcen. Daher macht die Investition Sinn und dient auch der Gesunderhaltung der
Mitarbeiter /-innen.
91
aaaaaaa
IV. Übungsaufgaben
A. Gemischte Übungsaufgaben I
§ 11 Ruhepausen, Aufenthaltsräume
Max Fiedler ist 17 Jahre und macht eine Ausbildung zum Industriemechaniker und
arbeitet zurzeit in der Werkstatt.
Frage 1: Wie hoch ist sein Pausenanspruch während eines 8 Stunden Tages?
Frage 3: Der Ausbilder legt seine Pause an das Ende der Arbeitszeit so, das Max früher
gehen kann. Nehmen Sie dazu Stellung.
Frage 4: Max soll die Pause neben seiner Werkbank machen, während die
Arbeitskollegen neben ihm weiterarbeiten. Ist das erlaubt?
92
aaaaaaa
Frage 6: Wer wählt den Betriebsrat und die Jugend- und Auszubildendenvertretung?
Frage 8: Die Auszubildende Sina Kiewel besteht ihre Abschlussprüfung mit dem
letzten Prüfungsteil am 25. Juni. Die Ergebnisse werden ihr noch am gleichen Tag
mitgeteilt. Ihr Ausbildungsvertrag läuft noch bis zum 31. Juli. Wann endet das
Ausbildungsverhältnis?
a) Am 25. Juni
b) Am 31. Juli
c) Am Tage der Freisprechung
d) Am Ende des Monats, in dem die letzte Prüfung stattfand. In diesem Fall am 30. Juni.
Frage 9: Lena Weinrich wünscht ein qualifiziertes Zeugnis. Welcher Text weist auf ein
qualifiziertes Ausbildungszeugnis hin?
a) Das Firma Metallbau Herrmann ist seit über 80 Jahren in Neustadt tätig.
b) Frau Lena Weinrich hat ihre Ausbildung am 25.08… mit Erfolg abgeschlossen.
c) Frau Weinrich wurde im dritten Lehrjahr in der Filiale in Oldenburg eingesetzt.
d) Frau Weinrich hat im dritten Ausbildungsjahr die Filiale in Oldenburg in Abwesenheit
der Filialleiterin zu unserer vollen Zufriedenheit geführt. Sie konnte durch neue Ideen
überzeugen.
93
aaaaaaa
Frage 11: Ein Arbeitnehmer erhält einen Bruttolohn von 2850,00 Euro. Wovon wird der
Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung berechnet?
a) Vom Nettolohn
b) Vom Bruttolohn
c) Vom Bruttolohn abzüglich der Lohn- und Kirchensteuer
d) Vom Bruttolohn abzüglich der Werbungskosten
Frage 12: Welches Beispiel trifft auf ein "einseitiges Rechtsgeschäft" zu?
Frage 13: Wie lange haben Sie Zeit, einen Kauf im Internet zu widerrufen?
a) 7 Tage
b) 14 Tage
c) 21 Tage
d) 1 Monat
Frage 14: Wodurch lässt sich die Produktivität eines Unternehmens steigern?
a) Es werden neue Mitarbeiter eingestellt und somit die Anzahl der Belegschaft erhöht.
b) Die wöchentliche Arbeitszeit wird reduziert.
c) Es wird eine Sonderzahlung für die Mitarbeiter in Aussicht gestellt.
d) Die Produktionsmenge pro Tag wird erhöht.
94
aaaaaaa
Lösungen zu Fragenblock A
Frage 2: Eine Pause muss spätestens nach viereinhalb Stunden Arbeitszeit erfolgen.
Frage 3: Die Pause muss spätestens eine Stunde vor Ende der Arbeitszeit genommen
werden. Sie darf somit nicht an das Ende der Arbeitszeit gelegt werden.
Frage 4: Nein, das ist nicht erlaubt. Entweder muss Max den Arbeitsraum verlassen oder
die Kollegen müssen während seiner Pause die Arbeit einstellen.
Frage 5:
Bruttolohn: Lohn vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungen.
Übertariflicher Der Lohn liegt über dem geltenden Tarifvertrag.
Lohn:
Nettolohn: Lohn nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungen.
Nominallohn: Lohn, der keine Aussagen über die Kaufkraft des Geldes zulässt.
Die Kaufkraft des Geldes kann z. B. durch Inflation sinken.
Mindestlohn: Am 01.01.2015 wurde in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn
eingeführt, um „Lohndumping“ zu verhindern.
Frage 6:
Betriebsrat Jugend- und Auszubildendenvertretung
Alle Arbeitnehmer über 18 Jahren Alle jugendlichen Arbeitnehmer (unter 18
sind wahlberechtigt. Jahren) sowie alle Auszubildenden und
Praktikanten unter 25 Jahren sind
wahlberechtigt.
Frage 7: c
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Frage 8: a
Frage 9: d
Frage 10: c
Frage 11: b
Frage 12: c
Frage 13: b
Frage 14: d
Frage 15: a
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B. Gemischte Übungsaufgaben II
Frage 2: Bei der Nordost Metallbau GmbH & Co. KG wird ein neuer Prokurist
eingestellt.
Frage 3: Die tägliche Arbeitszeit soll um eine Stunde nach hinten verlegt werden.
Frage 4: Auf dem Grundstück einer Außenstelle soll ein Rauchverbot eingeführt werden.
Frage 5: Die Merkur AG beschließt, ein neues Produkt zu entwickeln und auf den Markt
zu bringen.
der …………..……………………………getragen.
………………………………………. genannt.
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a) Rechtsanwaltskanzlei
b) Schlosserei
c) Bank
d) Unternehmensberatung
Frage 9: Lea Kolmann hat einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Ab wann hat sie ihren
vollen Urlaubsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz?
a) Sie hat mit dem Arbeitsantritt Anspruch auf den vollen Erholungsurlaub.
b) Sie hat nach einer 3-monatigen Wartezeit Anspruch auf den vollen Erholungsurlaub.
c) Sie hat nach einer 6-monatigen Wartezeit Anspruch auf den vollen Erholungsurlaub.
d) Sie hat einen Monat nach Ende der Probezeit Anspruch auf den vollen Jahresurlaub.
Frage 10: Leo Köster arbeitet in einer Firma, die in 2 Monaten von einer anderen
Firma übernommen wird. Welche Auswirkungen hat das auf den Arbeitsvertrag von
Leo Köster?
a) Leo Köster verliert seinen Arbeitsplatz auch ohne Kündigung wegen des
Betriebsübergangs.
b) Die neue Firma übernimmt mit der Firma auch die Arbeitsverträge.
c) Leo Köster muss einen neuen Arbeitsvertrag mit der neuen Firma abschließen.
d) Die neue Firma hat ein besonderes Kündigungsrecht, welches sie ausüben muss.
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Frage 11: Ordnen Sie die Aufgaben der Berufsausbildung entsprechend zu.
1) Durchführung der Abschlussprüfungen. a) Ausbildungsbetrieb
2) Vermittlung der theoretischen Kenntnisse.
b) Berufsschule
3) Vermittlung der praktischen Kenntnisse.
c) Industrie- und
4) Eignung der Ausbildungsbetriebe überprüfen. Handelskammer /
5) Ausbildungsvertrag abschließen. Handwerkskammer
Frage 12: Marc Lachmann wohnt in Lübeck und arbeitet als Industriemechaniker bei
der Elbe AG in Hamburg. Wo muss er seine Einkommenssteuererklärung einreichen?
a) Finanzamt Hamburg b) Bei seinem Arbeitgeber
c) Finanzamt Lübeck d) Rathaus Hamburg
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Lösungen zu Fragenblock B
Frage 1: Der Betriebsrat hat ein Anhörungsrecht. Der Arbeitgeber hat ihm die Gründe
für die Kündigung mitzuteilen. Eine Kündigung ohne vorherige Anhörung des
Betriebsrats ist unwirksam.
Frage 2: Bei der Einstellung eines leitenden Mitarbeiters braucht der Betriebsrat nur
informiert zu werden = Informationsrecht.
Frage 3: Es handelt sich um eine soziale Angelegenheit. Hier hat der Betriebsrat ein
Mitbestimmungsrecht. Ohne seine Zustimmung kann die Arbeitszeit nicht verlegt
werden.
Frage 4: Es handelt sich um eine soziale Angelegenheit. Hier hat der Betriebsrat ein
Mitbestimmungsrecht. Ohne seine Zustimmung kann das Rauchverbot auf dem
Grundstück nicht durchgesetzt werden.
Frage 5: Hier handelt es sich um eine wirtschaftliche Angelegenheit. Somit hat der
Betriebsrat nur ein Informationsrecht.
Wie lange Arbeitslosengeld I gezahlt wird, hängt davon ab, wie lange
Solidaritätsprinzip genannt.
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Frage 8: b
Frage 9: c
Frage 10: b
Frage 12: c
Frage 13: c
Frage 14: b
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