Übungen zum Testformat – FG ZT 1

LÖSUNGEN: Deutschkurse des VWU – Übungen zum Testformat

(1. ZT FG/WF)

Leseverstehen (30 Minuten) (15 Punkte)

Aussage R F

Viele Studierende sind ohne gültiges Ticket unterwegs. X

Die Strafe fürs Schwarzfahren ist höher als der Preis eines Semesterti-
X
ckets.
Laut einem Studenten gibt es zu Beginn des Semesters besonders viele
X
Kontrollen.
Ein Student aus Deutschland schimpft über die Kontrolleure und Kon-
X
trolleurinnen der Wiener Linien.
Der Dienstplan der Kontrolleure und Kontrolleurinnen ändert sich wäh-
X
rend des Jahres nicht.
Für jede*n Schwarzfahrer*in, den die Kontrolleure bzw. Kontrolleurinnen
X
entdecken, bekommen sie 15 Euro.
Answer Lang informiert die Öffentlichkeit regelmäßig über die Standorte,
X
wo die Kontrolleure und Kontrolleurinnen arbeiten.
Zwei Kontrolleurinnen fahren mit der Straßenbahn und kontrollieren
X
nicht.
In der Linie D kann eine Passagierin mit abgelaufenem Ticket die Kon-
X
trolleurinnen davon überzeugen, keine Strafe zu verhängen.
Studierende haben laut einer Kontrolleurin oft originelle Ausreden beim
X
Schwarzfahren.

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1. Setzen Sie die passenden Wörter orthografisch korrekt in die Lücken ein.
Es gibt mehr Wörter als Lücken! (5 P.)

langweilig hatte Großteil sind

hat meiste Befragten österreichische
Langeweile Leute waren gibt

Den Österreicher*innen wird nur selten fad

Imas-Studie: Nur drei Prozent klagen sehr häufig über Langeweile, die am ehes-
ten beim Alleinsein eintritt.

„Mir is fad“ – dieser Satz kommt eigentlich nur drei Prozent der Österreicher*innen
sehr häufig und neun Prozent häufig über die Lippen. Der Großteil der Bevölkerung
(83 Prozent) weiß mit seiner Zeit sehr wohl etwas anzufangen, das ergab eine Stu-
die des Linzer Meinungsforschungsinstitut Imas. Fünf Prozent machten keine An-
gaben. Am ehesten langweilig wird den Befragten, wenn sie alleine sind. Von 1.058
Österreicher*innen über 16 Jahre wollten die Interviewer wissen, in welchen Situa-
tionen konkret sie mehr oder weniger sinnlos herumsitzen: Wenn man keine Be-
schäftigung (neun Prozent), keine*n Ansprechpartner*in (acht Prozent) hat oder
aber im Wartezimmer des Arztes*der Ärztin (fünf Prozent) sitzt, sind die meistge-
nannten Antworten. Menschen über 60 Jahre langweilen sich eher bei Schlechtwet-
ter, jüngere (unter 35 Jahre) hingegen vor allem bei Vorlesungen und Vorträgen.
Und je gebildeter die Person, desto seltener kommt bei dieser Langeweile auf, so
die Erhebung. Keine Unterschiede hingegen gibt es bei den Geschlechtern.

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Grammatik (15 Punkte)

1. Ergänzen Sie die passenden Präpositionen, Fragewörter (wo/wor-Formen)
oder Pronominaladverbien (da/dar-Formen)! (4 x 1 = 4 P.)
• Gestern habe ich mir den Film angesehen, von dem du mir erzählt hast.
• Ich verstehe nicht, worüber er sich so ärgert.
• Nächste Woche fahre ich mit meiner Familie auf Urlaub, ich freue mich nicht
sehr darauf.
• Ich habe in den letzten Wochen sehr oft an meine Großmutter gedacht.

2. Formulieren Sie einen passenden Satz im Konjunktiv II! (3 x 1 = 3 P.)

• Ein Freund möchte gesünder leben, welchen Tipp geben Sie ihm?
Du solltest mehr Sport machen. / Du solltest weniger Süßigkeiten essen. ….
• Sie hoffen auf den Lotto-Hauptgewinn von 1 Mio Euro. Was sagen Sie sich?
Ich würde so gerne gewinnen! / Ich wäre so gerne Millionär*in! …
• Sie haben ein neues Sofa gekauft und brauchen ein Auto für den Transport.
Eine gute Freundin hat ein großes Auto. Bitten Sie sie darum!
Könntest du mir bitte dein Auto leihen? / Wärst du so lieb und würdest mir dein
Auto leihen?

3. Ergänzen Sie die folgenden Sätze mit Infinitivkonstruktionen!

Verwenden Sie verschiedene Verben (Thema Freizeit)! (3 x 1 = 3 P.)
• Viele Jugendliche versuchen in der Freizeit, neue Bekanntschaften im Internet
zu machen.
• Es ist besser, neue Freundschaften im echten Leben zu knüpfen.
• Ich habe mir vorgenommen, in meiner Freizeit mehr zu lesen.

4. Formen Sie die Genitivkonstruktionen in Nebensätze um. (2 x 1 = 2 P.)

• Während des Studiums wohnte ich bei meiner Familie.
Während ich studierte, wohnte ich bei meiner Familie.
Ich wohnte bei meiner Familie, während ich studierte.
• Trotz seiner guten Kenntnisse in Mathematik wollte er kein technisches Studium
wählen.
Obwohl er gute Mathematikkenntnisse/Kenntnisse in Mathematik hatte, wollte er
kein technisches Studium wählen.
Er wollte kein technisches Studium wählen, obwohl er gute Mathematikkennt-
nisse/Kenntnisse in Mathematik hatte.

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5. Setzen Sie die richtigen Konnektoren in den Text ein: während, wenn, nach-
dem, bevor, als. (6 x 0,5 = 3 P.)
Verwenden Sie jeden Konnektor mindestens einmal.
Achten Sie auf die Groß- und Kleinschreibung!

Letzten Sommer war ich in Peru. Als ich am Flughafen ankam, bemerkte ich, dass
ich meinen Rucksack in Wien vergessen hatte. Ich wollte sofort meine Eltern anru-
fen, aber während ich nach meinem Handy suchte, fiel mir ein, dass es im Rucksack
war. So ein Mist! Da erinnerte ich mich daran, dass ich ein Ersatzhandy in den Koffer
gepackt hatte. Schnell ging ich weiter, um meinen Koffer zu holen. Nachdem ich
den Koffer geholt hatte, suchte ich ein Taxi. Endlich saß ich im Taxi und als/während
wir auf dem Weg zum Hotel waren, holte ich das Ersatzhandy aus dem Koffer und
rief meine Eltern an. Meine Mutter war am Telefon und schimpfte mit mir: „Immer
wenn du wegfährst, vergisst du etwas!“. Aber sie versprach, den Rucksack sofort
nachzuschicken. Ich war sehr froh! Bei meiner nächsten Reise schreibe ich eine
Liste mit allen wichtigen Dingen, bevor ich verreise.