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Morphologie 45 Themen

Das Dokument behandelt die Morphologie und Grammatik des Deutschen, einschließlich der Definition von Grammatik, der Unterscheidung zwischen Morphologie und Syntax sowie der Klassifizierung von Morphemen. Es werden verschiedene Wortarten und deren Merkmale erläutert, sowie die Konjugation und Flexion von Verben in verschiedenen Zeitformen. Zudem wird die Bedeutung von freien und gebundenen Morphemen sowie die grammatischen Kategorien von Verben und deren Verwendung in der deutschen Sprache behandelt.

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Das Dokument behandelt die Morphologie und Grammatik des Deutschen, einschließlich der Definition von Grammatik, der Unterscheidung zwischen Morphologie und Syntax sowie der Klassifizierung von Morphemen. Es werden verschiedene Wortarten und deren Merkmale erläutert, sowie die Konjugation und Flexion von Verben in verschiedenen Zeitformen. Zudem wird die Bedeutung von freien und gebundenen Morphemen sowie die grammatischen Kategorien von Verben und deren Verwendung in der deutschen Sprache behandelt.

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Alle 45 Themen – Morphologie des

Deutschen
Die Grammatik

Die Grammatik ist eine der Teildisziplinen der Sprachwissenschaft, die sich mit dem
grammatischen Bau der Sprache beschäftigt

Anderseits wird Grammatik als Bestandteil einer Sprache als ihr grammatischer Bau der
Sprache beschäftigt.

In ursprünglichen Wortsinn bedeutete das die Kunst des richtigen Schreibens die- Schrift-
Kunde zu griech. Gramma Schriftzeichen

Anderseits wird Grammatik als Bestandteil eine Sprache als ihr grammatischer Bau u.ä
verstanden

Die Grammatik – in diesem Sinne kann als die Gesamtheit aller spezifischer Elemente und
Regeln bestimmt werden. Die die Konstituierung von Sätzen als Lexikalischen Einheiten vor
allem Wörtern gewährleisten. Dabei unterscheidet man einen paradigmatischen und einen
syntagmatischen Aspekt. Im einzelnen handelt es sich um eine systematische Veränderung
der Wörter um eine Art und Weise ihrer Verbindung zu Wortgruppen und sätzen

Je nach theoretisch- methodologischem Standort und entsprechend dem Ziel oder der
besonderen Art der Darstellung werden. So schlägt sich die Gegenüberstellung von
Synchronie und Diachronie in den Bezeichnungen synchrone oder deskriptive Grammatik
und historische Grammatik ist ein Teilbereich der vergleichenden Sprachwissenschaft und
beschreibt Gemeinsamkeiten und unterscheide der Grammatik.

Entsprechend der Aufgabe der Grammatik im Rahmen der Sprache wird meist eine
Zweiteilung in grammatische Morphologie (Formenlehre) und Syntax (Satzlehre)
vorgenommen

Die Morphologie und die Morpheme

Die grammatische Morphologie wird einerseits als Formen-und Flexionslehre anderseits als
die Lehre von den Morphemen definiert

Flexion-eine geregelte systematische Form Veränderung der Wörter abhängig von ihrer
grammatischen Rolle im Satz.

Morphem: die kleinste bedeutungstragende sprachliche Einheit die entweder einem Lexem
entspricht oder Teil eines Lexems

Wir unterscheiden Freie und Gebundene Morpheme:


Freie morpheme- sie konnen im prinzip Lexeme sein

Gebundene Morpheme – Morpheme sie kommen nicht als Einzelwörter (Lexeme)


vor. Sie werden in der traditionellen Grammatik als Affixe bezeichnet

Wir unterscheiden: Flexion und Ableitungsmorpheme

Flexionsmorpheme: es sind alle Morpheme die zu bestimmten Wortarten treten und hier
grammatische Funktionen ausdrücken. Sie werden auch grammatische Morpheme genannt
z.B geh(st) groß(er) Mensch(en)

Alternationsmorpheme (Allomorphe)- bei denen die Funktionen der gebundenen. Flexions-


oder Ableitungsmorpheme durch phonematische Änderungen innerhalb eines Morphems
ausgedrückt werden

Nullmorpheme- womit Leerstellen im Anschluss an freie Morpheme bezeichnet werden .


Das Nullmorphem soll auf das Fehlen von Flexions oder Ableitungsmorphemen verweisen.
Z.B die Bildung des Imperativs (geh) zu (gehen) oder die Ableitung von (Schlaf) aus
(schlafen)

Es ist notwendig Morphem und Silbe zu unterscheiden, denn das Morphem ist nicht mit der
Silbe identisch. Die Silbe ist im Gegensatz zum Morphem eine phonetische Einheit des
Sprechens. Die Silbentrennung spielt in der Orthografie eine Rolle

Bind-ung- Morpheme

Bin-dung- Silben

Morpheme

Freie Gebundene

Freie-können in der Regel selbständig als selbständig als Wörter /Lexeme auftreten

Gebundene- dass sie nur in Verbindung mit freien Morphemen auftreten

Morpheme nach ihrer Funktion

Ableitungsmorpheme

Oder Wortbildungsmorpheme
/Tisch-ler /

Flexionsmorpheme

(oder grammatische Morpheme

/Tisch/ler/s/

Morpheme nach ihrer Strellung

Präfixe- Ein Präfix ist ein sprachliches Element das einem Wort vorangestellt wird , um
dessen Bedeutung verändern zu erweitern (mit nehmen)

Suffixe- ein Suffix ist ein Wortbestandteil, der am Ende eines Wortes angehängt wird und
dessen Bedeutung oder grammatische Form zu verändern.

Sie helfen dabei aus einer Wortart eine andere zu Bilden

/Tisch/ler/s/

Die Wortarten und der Wortartwechsel

Die Wortarten

Jedes Wort einer Sprache lässt sich auf Grund bestimmter Merkmale einer Klasse von
Wörtern, der Wortart zuordnen, Die noch immer häufigste und gebräuchliste Einteilung der
Wortarten, die auch wir bringen, ist die Einteilung die im Wesentlichen der aus der
griechisch-lateinisch

Die grammatische Einordnung der Großen Masse von Wörtern gehört zu den schwierigsten
Aufgaben der Sprachwissenschaft. Es ist kein Zufall, wenn die Zahl der Wortarten in der
Sprachgeschichte

Die Wörter werden nach verschiedenen Gesichtspunkten klassifiziert, wobei semantische


syntaktische und formale Kriterien eine Rolle spielen. Einige Grammatiker verwenden die
sog. Homogene Wortartenklassifizierung, d.h. sie bevorzugen eines der drei Kriterien

Bei einigen Grammatikern treffen wir auf die sog, heterogene Wortakzentklassifizierung,
d.h. die verwenden bei der Klassifizierung die Kombination von zwei oder drei Kriterien,

Bei einigen Grammatikern treffen wir auf die sog. Heterogene Wortartenklasifizierung . d.h
bei der Klassifizierung die Kombination von zwei oder drei Kriterien. Der Ausgangspunkt
der Klassifizierung bestimmt dann auch die Zahl der Wortarten bzw. Wortklassen,
Redeteile.

Wir werden zunächst eine Zweiteilung nach dem formalen Kriterium der Flektierbarkeit
verwenden.
So unterscheiden wir flektierbare und unflektierbare Wörter bzw. Wortarten. Bei den
flektierbaren Wortarten ergibt sich eine weitere Zweiteilung aus der Unterscheidung von
Deklination und Konjugation.

Ubersicht die Klasifizierung der Wortarten der deutschen Sprache

A: konjugierbar das Verb

Deklinierbar: Das Substantiv, das Adjektiv, der Artikel, das Pronomen, das Numerale

Unverändliche Wortarten: das Adverb, Die Konjunktion, die Präposition, die Interjektion

Helbig Buscha unterscheiden vier Hauptwortklassen

Verb

Adjektiv und Zahladjektiv

Adverb

Funktionsworter- Artikelworter

Funktionsworter II -Fugeworter -Präposition, Konjunktion

Inhaltsworter – das sind die Wörter die bestimmte Inhalte zum Ausdruck bringen

Verb

Nomen

Adjektive- sie bezeichnen Qualitäten oder Quantitäten

Bezugsworter das sind Worter, die ihre Inhalte erst im Zusammenhang mit der
Sprechsituation oder der Rede erhalten

Pronomen

Adverb

Funktionskennzeichnen

Kasusmorpheme an Pronomen Adjektiven und Nomen

Präpositionen

Konjunktionen

Die Duden Grammatik bringt folgende Wortartklasifizierung?

1.Verben
2. Substantive -Hauptwortarten

3. Adjektive

4. Begleiter und Stellvertreter des Substantivs

a) Artikel

b) Pronomen

c) Zahlwörter

5.Partikeln

a) Adverbien

b) Präpositionen

c) Konjunktionen

3. Verb, allgemeine Charakteristik , Grammatische Kategorien, vergleich mit dem


Slowakischen

Das Verb ist eine Wortart die Tätigkeiten /arbeiten, sprechen/ Vorgänge /wachsen, fallen/
bezeichnet . Man verwendet auch Termini wie Zeitwort bzw. Tätigkeitswort oder Tuwort .

Die Einteilung der Verben

Die Deutschen Verben werden nach verschiedene Gesichtspunkten eingeteilt:


morphologischen , syntaktischen und Semantischen Kriterien

Morphologische Klasifikation der Verben

Eine Klassifizierung der Verben unter morphologischem Aspekt erfolgt einerseits nach der
Konjugiertheit anderseits nach der Art der Konjugation

Grundsätzlich wird nach der Konjugierheit zwischen finiten bestimmte Verbum finitum
und infiniten Verbformen

Die Unterscheidende Kategorien die finiten Verbformen sind :

Person 1. Person sprechende

2. Person angesprochene

3.Person besprochene

Numerus: Singular
Plural

Tempus Einfache Zeitformen : Präsens, Präteritum , perfekt

Genusverbi :Aktiv, Passiv

Modus: Indikativ , Imperativ und Konjunktiv

Die Infiniten Verbformen sind Infinitiv Präsens , infinitiv II

Infinitiv Perfekt/Infinitiv II

Partizip Präsens Partizip I

Partizip Perfekt Partizip II

Nach der Art der Konjugation unterscheiden wir

Regelmäßige /schwache( und unregelmäßige starke Verben )

Person und Numerus

Die Grammatische Kategorien der Person und des Numerus sind in jeder konjugierten
Verbform enthalten

Die sprechende Person 1. Person ich

2.person du

3. person er, sie ,es

Plural wir – die sprechende

Ihr- die angesprochene

Die besprochene- sie

Die Begriff der grammatischen Person umschließt in der 3.person

Es sind zwei Numeri zu unterscheiden: singular und plural

Tempus Gebrauch der Tempora

Tempus – Gebrauch der Tempora

In der deutschen Sprache existieren sechs grammatische Tempora (Zeitformen). Jedes


Tempus hat eine bestimmte Funktion und wird in unterschiedlichen Kontexten verwendet –
sei es im gesprochenen oder im geschriebenen Sprachgebrauch.
1. Präsens (Gegenwart)

Bildung: Stamm des Verbs + Personalendungen

Verwendung:

für gegenwärtige Handlungen: Ich lerne Deutsch.

für allgemeingültige Aussagen: Wasser kocht bei 100 Grad.

zur Ausdruck von zukünftigen Handlungen mit Zeitangabe: Morgen fahre ich nach Berlin.

2. Präteritum (Imperfekt / einfache Vergangenheit)

Bildung: schwache Verben mit -te, starke Verben mit Stammänderung

Verwendung:

im schriftlichen Erzählen (Literatur, Berichte, Nachrichten): Er ging nach Hause.

häufig bei Modalverben und den Verben sein, haben, werden: Ich war müde.

3. Perfekt (vollendete Gegenwart)

Bildung: Hilfsverb haben oder sein + Partizip II

Verwendung:

im mündlichen Sprachgebrauch zur Beschreibung vergangener Handlungen: Ich habe


gegessen.

Handlung ist abgeschlossen, aber relevant für die Gegenwart

4. Plusquamperfekt (Vorvergangenheit)

Bildung: Präteritum von haben oder sein + Partizip II

Verwendung:

beschreibt eine Handlung, die vor einer anderen in der Vergangenheit stattfand:
Nachdem er gegessen hatte, ging er spazieren.

5. Futur I (einfache Zukunft)


Bildung: werden + Infinitiv des Vollverbs

Verwendung:

für zukünftige Handlungen: Ich werde morgen arbeiten.

für Vermutungen in der Gegenwart: Er wird jetzt zu Hause sein.

6. Futur II (vollendete Zukunft)

Bildung: werden + Partizip II + haben oder sein

Verwendung:

Vermutungen über abgeschlossene Handlungen in der Zukunft:


Er wird bis dahin angekommen sein.

Tempus Präsens Schwache und Starke Konjugation

Präsens

Schwache Verben

Der Wortstamm erhält folgende Endungen

Ich sag-e wir sag-en

Du sag-st ihr sag-t

Er sag-t sie sag-en

Wenn der Wortstamm des Verbs auf t oder d- endet wenn er auf m oder n endet und ein
anderer Konsonant ausser r oder l davorsteht schiebt man der Aussprache wegen von eine
Endung die mit einem Konsonanten beginnt ein -e ein (d.h 2 und 3. Person SG und 2. Person
Pl)

1.ich bad-e atm-e rechn-e

2. du bad-e-st atm-e-st rechn-e-st

3. er bad-e-t atm-e-t rechn-e-t

Wir bad-en rechn-en

Ihr bad-e-t
Sie bad-en

Ausnahme : er lern, er filmt , er qualmt- dymiť, er erbarmt sich-zľutovať sa

Wenn der Wortstamm des Verbs au s – scharfes s oder x oder z endet fällt bei der Endung
der 2. Person Singular das s weg

Du grüsst , du mixt du kratzt

Wenn der Infinitiv des Verbs auf eln endet verliert der Wortstamm in der 1. Person Singular
das e

Klingel-n ich klingl-e du klingelst er klingel-t

Wenn der infinitiv auf ern endet bleibt das e meist erhalten

Änder-n ich änder- e

Wenn der Infinitiv des Verbs auf eln oder ern endet sind die Endungen in der 1. und 3.
Person Plural nur n diese Personalformen entsprechen immer den Infinitivformen

Klingeln ändern

Wir klingel-n wir änder-n

Sie klingel-n sie änder-n

Wenn der Infinitiv auf ien endet so gehort das e zum Stamm obwohl es wie die
Infinitivvendung ausgesprochen wird . Das e wird in allen Endungen ausgesprochen die ein
e enthalten

Ich kni-e wir kni-en

du knie-st ihr knie-t

er kni-et sie knie-en

Starke Verben

Starke Verben bilden das Präsens nach den gleichen Regeln wie die schwachen Verben
d.h.der Wortstamm erhält die gleichen Endungen

1.e -en

2.st -t

3.-t -en
Wenn der Wortstamm auf t oder d endet wird auch beim starken Verb in der 2. und 3.
Person singular

Das Verb tun hat im Plural Präsens 1. und 3. person die endung n

Starke Verben mit dem Stammvokal e,a, au und o ändern ihren Stammvokal manche auch
ihren Stammauslaut der Stammvokal wird folgendermassen umgelautet

-e zu i

-a ä

-au zu äu

Ö ö

Ich nehm-e

Du nimm-st

Er nimm-t

Fahren:

Ich fahr-e

Du fähr-st

Er fähr-t

Wir fahren

Ihr fahr-t

Sie fahr-en

Die Verben kommen gehen , stehen , genesen und heben ändern ihren Stammvokal nicht ,
ich komme m du kommst usw

Dasselbe gilt für die Verben die auch schwach konjugiert werden konnen , er pflegt, er
schafft

Zusammengesetzte Verben

Be, ge ,emp, ent, er, miss, ob, ver,zer

Als Verbzusätze gehen Worter anderer Wortklassen und Präpositionen feste oder unfeste
Verbindungen ein. Feste Verbzusätze sind mit dem Verb verbunden sind unbetont und den
Wortton trägt das Verb.

Tempus Präteritum Bildung und Gebrauch


Gebrauch: Das Präteritum beschreibt abgeschlossene Handlungen oder Zustände in der
Vergangenheit ohne Direktion Bezug zur Gegenwart

Schwache Verben :

Ich sag-t-e wir sag-t-e-n

Ihr sagte-t

Sie sagte-n

Du sag-t-est

Er sag-t-e

Wenn der Stammvokal auf t oder m, n hinter einem anderen Konsonanten endet, wird
zwischen Stamm und Endung immer e eingeschoben

Ich antwort-e-te

Du antwort-e-st

Er antwort-e-te

Wir antwort-e-ten

Ihr anwort-e-tet

Sie antwort-e-ten

Starke Verben

Die Präteritumsformen der starken Verben muss man mitlernen. Die Starken Verben
ändern bei der Konjugation den Stammvokal(lesen, las) und bei manchen Verben ändert
sich der gesamte Stamm(gehen, ging) in der I und 3. Person Singular haben die starken
Verben keine Endung

7.Tempus Perfekt , Plusquamperfekt , Bidlung und Gebrauch

Das Perfekt wird mit dem Präsens Hilfsverben haben oder sein und dem Partizip II des
sinntragenden Verbs gebildet. Dabei bleibt das Partizip stets unverändert und bildet den 2.
Pradikatsteil

Ich habe gestern einen Brief geschrieben

Die Meisten deutschen Verben bilden das Perfekt mit Hilfsverb haben Das sind alle
Transitive (prechodné) verben

Ich habe das Buch gelesen


Alle reflexive Verben

Wir haben uns gefreut . Du hast dir gute Kenntnisse in der Sprache angeignet

Viele Intransitive Verben (neprechodné)vor allem solche bei denen man an die Dauer eines
Geschehens oder sehens denkt .

Sie hat vor der Schule gestanden

Sie haben gut geschlafen .

Alle Modalverben

Seine Mutter hat ins Büro gestanden

Das Kind hat nichts einschalfen wollen

Die Modalverben bilden das Perfekt mit dem Infinitiv statt mit dem Partizip II dasselbe gilt
für die Verben lassen und brauchen, wenn diese mit einem Infinitiv zusammenstehen. Wenn
die Modalverben als selbständige Verben gebraucht werden . Bilden sie das Perfekt
regelmässig mit dem Partizip II

Das Kind hat das Essen nicht gemocht

Sie haben das Beste gewollt

Ubersicht Perfekt . fur die Vergangenheit mit in die Gegenwart reichenden Auswirkungen

für die Vergangenheit

Für die Zukunft rückblickend

Von einem Zeitpunkt in der Zukunft – Bis zum Ende des Jahres

8.Futur I futur II Bildung und Gebrauch

Für die Zukunft zum Ausdruck -Morgen wird es sicher wieder regnen

Einer Erwartung oder Befürchtung

Zum Ausdruck einer Vermutung-Morgen wird es sicher regnen.

Zum Ausdruck einer Ankundigung , einer Androhung – Du wirst jetzt deine Schulaufgaben
machen

Für eine Aufforderung – Das Auto wird nicht repariert werden konnen.

Futur II

Zum Ausdruck der Vermutung- Er wird mit dem Studium wohl begonnen haben
In einem Jahr wird er das Studium beendet haben

Bildung Futur I: Das Futur I wird mit dem Hilfsverb „werden“ in der konjugierten Form und
dem Infinitiv des Hauptverbs gebildet.

Beispielhafte Konjugation:

Ich werde lernen.

Du wirst arbeiten.

Er/Sie/Es wird reisen.

Wir werden spielen.

Ihr werdet essen.

9. Modus Allgemeine Charakteristik , Vergleich mit dem Slowakischen

Durch verschiedene Verbformen wird das im Satz gesagt wird , in bestimmter Weise vom
Sprecher /Schreiber gekenzeichnet gefärbt , modifiziert der Satz bekommt eine bestimmte
Aussageweise

Indikativ

Mit dem Indikativ wird etwas in sachlicher Feststellung als tätsächlich und wirklich als
gegeben dargestellt und ohne Bedenken anerkannt.

Imperativ der schwachen Verben wird mit Hilfe folgender Endungen gebildet

Du -e sag! Sag-e! rechn-e!

Ihr et sagt! Rechn-e-t!

Sie -en Sie sag-en Sie ! rechn-en Sie!

Die Form des Imperativs für die 2. Person SG wird ohne Pronomen du gebraucht. Bei vielen
Verben, vor allem in der Umgangsprache wird die Form ohne Endung gebraucht

10. Konjunktiv I bildung und Gebrauch


Man unterscheidet zwei Konjunktivformen , den Konjunktiv I und den Konjunktiv II. Die
Form des Konjunktiv I erhält man aus der Form der 1. Person Plural Präsens die Form des
Konjunktiv II aus der I Person Plural Präteritum . Es werden folgende endungen verwendet

Schwache V: ich sag-e

Du sag-est

Er sag-e

Wir sag-en

Ihr sag-et

Sie sag-en

Starke Verben

Ich fahr-e

Du fahr-est

Er fahr-e

Wir fahr-en

Ihr fahr-et

Sie fahr-en

Die Starken Verben mit den Vokalen a , o,u,im Präteritum haben in der Konjunktivform
Umlaut. (fahren, Präteritum, fuhren, Konjunktiv II fuhren

Konjunktiv I wird gebraucht

Zum Ausdruck erfüllbarer Wünsche – Er moge Erfolg haben.

Für weiterberichtete Ausserung : Er behauptet er sei im Büro gewesen

Dritter Personen(Indirekte Rede) Ich habe ihm Geld gegeben damit er sich ein Brot kaufe

Mitunter in Finalsätzen nach: der konjunktion Damit

11. Konjunktiv II Bidlung und Gebrauch

Konjunktiv II wird gebraucht:

Zum Ausdruck von Wünschen deren erfüllung unmoglich ist oder unwahrscheinlich
erscheint – Wäre er jetzt doch zu Hause
Zur Beschreibung von Sachverhalten die man sich nur vorstellt und deren
Zustandekommen nicht mehr moglich ist oder fraglich erscheint

-Zum Ausdruck irealer Vergleich

Für weiterberichtete Ausserungen – Er sagte dass morgen seine Freunde kämen

Dritter Personen (indirekte Rede)

Wenn der Konjunktiv I mit dem Präsens oder dem Perfekt formengleich ist:

Nereálne želacie vety

Bei Formengleichheit mit dem Präteritum oder dem Plusquamperfekt gebraucht man statt
Konjunktiv

II die Form :

Wurde+Infinitiv nicht aber in wenn-Sätzen

Z.B Wenn uns eine Hilfe etwas nützte , würde ich es sagen

12. Imperativ Bildung und Gebrauch

Imperativ

Imperativ der schwachen Verben wird mit Hilfe folgender Endungen gebildet

Du -e sag! Sag- e! rechn- e!

Ihr -et sagt! Rechn-e-t!

Sie en Sie sag-en Sie! Rechn-en Sie!

Die Form des Imperativs für die 2. Person Singular wird ohne Pronomen du gebraucht.

Die Form des Imperativs für die 2. Person Sg wird ohne Pronomen du gebraucht.

Die Imperativ ist die Verbform zum Ausdruck einer Aufforderung die unmittelbar an eine
oder mehrere Personen gerichtet ist. Die Ausserung wird im allgemeinen mit der Imperativ
form eingeleitet . In der Schrift wird die Aufforderung mit einem Ausrufzeichen am Ende
des Satzes gekennzeichnet.

13. Genus Verbi Charakteristik und Vergleich mit dem Slowakischen

1. Definition und Charakteristik (im Deutschen):


Das Genus verbi (deutsch: Handlungsrichtung des Verbs) bezeichnet die grammatische
Kategorie, die angibt, ob das Subjekt eines Satzes als Handelnder (Agens) oder als
Betroffener (Patiens) der Handlung dargestellt wird.

Es gibt zwei Genera verbi:

Aktiv (Vorgangsart): Das Subjekt führt die Handlung aus.


Beispiel: „Der Lehrer erklärt den Stoff.“

Passiv (Leideform): Das Subjekt erleidet die Handlung oder ist vom Vorgang betroffen.
Beispiel: „Der Stoff wird vom Lehrer erklärt.“

Im Deutschen unterscheidet man zwei Formen des Passivs:

Vorgangspassiv (mit „werden“ + Partizip II): Betonung auf dem Ablauf der Handlung
Beispiel: „Das Buch wird gelesen.“

Zustandspassiv (mit „sein“ + Partizip II): Betonung auf dem Resultat


Beispiel: „Das Buch ist gelesen.“

2. Morphologische Bildung im Deutschen:

Aktiv: Personalformen des Verbs

Passiv: „werden“ + Partizip II (Vorgang), „sein“ + Partizip II (Zustand)

3. Vergleich mit dem Slowakischen:

Im Slowakischen gibt es keine periphrastischen Passivformen wie im Deutschen.


Stattdessen wird das Passiv meist durch:

Reflexivkonstruktionen (sog. rezeptives Passiv) gebildet:


Beispiel: „Kniha sa číta.“ (Das Buch wird gelesen.)

Passivpartizipien (z. B. im Perfekt oder bei der Beschreibung von Zuständen):


Beispiel: „Kniha je prečítaná.“ (Das Buch ist gelesen.)

Vergleichspunkte:

4. Fazit:

Während das Deutsche eine klare Unterscheidung und reichere Ausbildung der
Passivformen kennt (einschließlich zweier Passivtypen), ist das Slowakische stärker auf
reflexive Konstruktionen und Partizipialbildungen angewiesen. Dies spiegelt sich sowohl in
der Grammatik als auch im stilistischen Gebrauch wider.

Wenn eine Erweiterung um Beispielsätze oder spezielle Kontraste gewünscht ist, kann dies
gerne ergänzt werden.
15. Passiv Bildung und gebrauch

Das Passiv wird mit dem Hilfsverb Werden und dem Partizip II des sinntragenden Verbs
gebildet. Das Hilfsverb kann alle Personalformen und alle Zeitformen sowie im alle
Konjunktiv bilden . Der Infinitiv Passiv setzt sich aus dem Partizip II des sinntragenden
Verbs und dem Infinitiv des Hilfsverbs zusammen

Formen des Passivs :

Präsens : Das Haus wird gebaut

Präteritum: Das Haus wurde gebaut

Perfekt : Das Haus ist gebaut worden

Plusquamperfekt: Das Haus war gebaut worden

Futur I: Das Haus wird gebaut werden

Futur II: Das Haus wird gebaut worden sein

K1 : Das Haus werde gebaut

K 2: Das Haus würde gebaut

K1 Vergangenheit: Das Haus sei gebaut worden

K2 Vergangenheit: Das Haus wäre gebaut worden

Intransitive Verben konnen Passivformen nur ohne Subjekt bilden., das Hilfsverb erhält
dann die Personalform der 3. Person SG

Folgende Verben Ebenfalls kein Passiv bilden

Die Verben haben , sein und werden

Die unpersonliche Verben

Kommen und einige andere Verben die einen Vorgang beschreiben z.B klingeln, Schmerzen ,
freuen

Reflexive verben und verben mit reflexiv pronomen

Die verben horen, sehen , helfen, heissen wenn das Objekt gleichzeitig Subjekt der
Infinitivhandlung ist

Gebrauch
Ausschlaggeabend für Gebrauch des Passivs ist die Wahl der lexikalischen Mittel , mit deren
ein Geschehen beschrieben werden soll

16. Infinite Verbformen Charakteristik und Gebrauch

Beim Infinitiv unterscheidet man folgende Formen:

Infinitiv I , Infinitiv II, Infinitiv I passiv, Infinitiv II Passiv

Es sind zwei Arten der Anwedung des Infinitivs zu unterscheiden:

Der einfache Infinitiv

Der mit der Präposition zu eingeführte Infinitiv/Präpositional Infinitiv

Infinitiv I zu sagen, zu fahren

Infinitiv II gesagt zu haben gefahrt zu sein

Infinitiv I passiv : gesagt zu werden, gefahren zu werden

Infinitiv II Passiv: gesagt worden sein, gefahren worden sein

Er sind zwei Arten der Anwendung des Infinitivs zu unterscheiden

Der Einfache Infinitiv

2. Der mit der Präposition zu eingeführte Infinitiv /Präpositional-Infinitiv/

Beim Präpositional -Infinitiv steht die Präposition zu unmittelbar vor dem Infinitiv

Infinitiv I : zu sagen , zu fahren

Infinitiv II gesagt zu haben, gefahrt zu sein

Infinitiv I Passiv : gesagt zu werden

Infinitiv II Passiv: gesagt worden zu sein , gefahren worden zu sein

Der Einfache Infinitiv unterliegt als Prädikatsteil den Stellungsregeln des Prädikats , er
gehort immer zum 2. Prädikatsteil- unterliegt als Prädikatsteil den Stellungregeln des
Prädikats . Er gehort immer zum 2. Prädikatsteil alle übrigen Satzglieder stehen von ihm .

Die Einfache Infinitiv unterliegt als Prädikatsteil den Stellingsregeln des Prädikats.

Der Präpositional- Infinitiv : steht als Satzglied oder als Attribut und kann eigene
Satzglieder anschliessen. Wenn er eigene Satzglieder anschliessen. Wenn er eigene
Satzglieder aufnimmt bildet er ein eigenes Satzsystem und gilt als Gliedsatz oder
Attributsatz

Der Infinitiv ohne zu steht auch bei einigen Verben in bestimmter Verwendung
Haben, sein , machen, finden, legen, schicken, gehen, fahren u.a. Bewegungsverben

In der Verbindung mit einem Infinitiv ersetzen einige Verben bei der Bildung von Perfekt.
Plusquamperfekt und Infinitiv II das Partizip II durch den Infinitiv sgn. Ersatzinfinitiv

17. Modalverben Konjunktiv und Passiv

. Modalverben im Konjunktiv II

Die Modalverben im Konjunktiv II drücken in der Regel Höflichkeit, Wünsche,


Möglichkeiten oder Irrealität aus.

2. Passiv mit Modalverben

Bei der Kombination von Modalverben mit dem Passiv, wird folgende Struktur verwendet:

Präsens Passiv mit Modalverb:

Modalverb + Partizip II + werden (Infinitiv)


Beispiel:
Der Brief muss geschrieben werden.

Präteritum Passiv mit Modalverb:

Modalverb im Präteritum + Partizip II + werden (Infinitiv)


Beispiel:
Der Brief musste geschrieben werden.

3. Konjunktiv II + Passiv + Modalverb

Diese Konstruktion wird bei irrealen Aussagen in der Vergangenheit oder höflichen
Vermutungen verwendet.

Konjunktiv II der Vergangenheit im Passiv mit Modalverb:

Modalverb im Konjunktiv II + Partizip II + worden sein (Infinitiv Perfekt)


Beispiel:
Der Brief hätte geschrieben werden müssen.

Diese Form besteht aus:

Modalverb im Konjunktiv II („hätte … müssen“)

Partizip II des Vollverbs („geschrieben“)

„werden“ im Infinitiv Passiv + „müssen“ im Infinitiv Perfekt


Zusammenfassung:

18.Semantische Charakteristik der Verben, Vergleich mit dem Slowakischen

Aktionsarten : Eine Klassifizierung der Verben unter semantischen Aspekt erfolgt nach ihrer
Aktionsart und nach ihrem Inhalt

Aktionsarten

Unter Aktionsart eines Verbs versteht man die Verlaufsweise und Abstufung des
Geschehens das vom Verb bezeichnet wird

Durative Verben : bezeichnen den reinen Ablauf oder Verlauf des Geschehens:

Arbeiten, gehen, schlafen ,essen

Zu den durativen Verben gehoren auch:

Iterative:oder frequentative Verben die die Wiederholung eines Geschehens ausdrücken:


streicheln, plätschern

b)Intensive:Verben die Verstärkung des Geschehens ausdrücken : saufen, brüllen

c) deminutive: Verben, die die Abschwächung des Geschehens ausdrücken

hüsteln, lächeln

Perfektive Verben: grenzen den Verlauf des Geschehens zeitlich oder ein oder drücken den
Ubergang von einem zu einem anderen Geschehen aus.

Man unterscheidet Ingressive oder Inchoative: Verben die den Anfang eines Geschehens
bezeichnen , einschlafen , aufblühen losgehen

egressive Verben : die die Endphase und den Abschluss eines Geschehens bezeichnen :
verblühen , abreissen, zereissen

Mutative verben: die einen Ubergang von einem Zustand in einen anderen bezeichnen
reifen , rosten

Kausative verben oder faktitive: Verben die ein Bewirken bzw. Veranlassen ein Versetzen in
einen neuen Zustand bezeichnen: offnen, beugen

Funktionsverben

Funktionsverben sind solche Verben, die vorwiegend oder ausschliesslich eine


grammatisch- syntaktische Funktion ausüben:

Am häufigsten werden folgende Funktionsverben verwendet


Bringen: zum Schluss bringen =schliessen

Im Ordnung bringen =ordnen

Geben = Antwort geben=antworten, beatnworten

Erlaubnis geben= erlauben

Erfahren=verändert werden

Verbesserung erfahren = verbessert werden

Finden-erklärung finden= erklärt werden

Anwendung finden- angewendet werden

Führen Protokoll führen=protokollieren

Zu ende führen =beenden

Machen = experimente machen= experimentieren

Leisten= Hilfe leisten =helfen

Ersatz leisten= ersetzen

Nehmen=Abschied nehmen= sich verabschieden

In Anspruch nehmen =beanspruchen

Setzen: im Brand setzen =anbrennen

In Verwunderung setzen= verwundern

Stellen Antrag stellen=beantragen

Frage stellen= fragen

Treffen: Vorbereitung treffen= vorbereiten

Abmachung treffen=abmachen

19.Hilfsverben Charakteristik und Gebrauch

1. Definition und allgemeine Charakteristik

Hilfsverben (auch Auxiliarverben) sind Verben, die in Kombination mit Vollverben


verwendet werden, um bestimmte grammatische Kategorien wie Tempus, Modus, Passiv
oder Perfekt zu bilden. Sie tragen keine eigene lexikalische Bedeutung, sondern erfüllen
grammatische Funktionen.

Im Deutschen existieren drei Hilfsverben:

haben

sein

werden

2. Gebrauch der Hilfsverben

a) „haben“

Funktion: Bildung der Perfekt-, Plusquamperfekt- und Futur II-Zeiten (mit transitiven oder
nicht-bewegten Verben).

Beispiel:

Ich habe das Buch gelesen. (Perfekt)

Er hatte gearbeitet. (Plusquamperfekt)

Sie wird es gemacht haben. (Futur II)

b) „sein“

Funktion: Bildung von Vergangenheitszeiten bei intransitiven Bewegungsverben oder bei


Zustandsveränderungen sowie im Passiv.

Beispiel:

Ich bin nach Hause gegangen. (Perfekt)

Er ist eingeschlafen. (Perfekt)

Das Haus ist gebaut worden. (Passiv Perfekt)

c) „werden“

Funktion:

Bildung des Futur I: Ich werde kommen.

Bildung des Futur II: Er wird angekommen sein.

Bildung des Passivs: Das Buch wird gelesen.


3. Übersicht der Funktionen

4. Unterschiede zu Modalverben

Hilfsverben dürfen nicht mit Modalverben verwechselt werden. Modalverben wie können,
müssen, dürfen usw. verändern die Bedeutung des Vollverbs, haben jedoch ebenfalls keine
vollständige Bedeutung ohne es.

Beispiel:

Ich muss lernen. → „muss“ ist ein Modalverb, kein Hilfsverb.

5. Sonderfälle und Kombinationen

In komplexeren Sätzen können mehrere Hilfsverben kombiniert auftreten:

Er wird gegangen sein. (Futur II mit „sein“)

Das Haus wird gebaut worden sein. (Futur II Passiv)

Dies erfordert genaue Kenntnis der Verwendungsregeln und Verbformen.

6. Fazit

Hilfsverben sind zentrale Bausteine der deutschen Grammatik. Ihre Hauptaufgabe besteht
in der grammatischen Konstruktion von Zeiten und Modi, nicht im Ausdruck eigener
Bedeutung. Der korrekte Gebrauch dieser Verben ist entscheidend für die Bildung korrekter
und verständlicher Sätze in der deutschen Sprache.

20. Substantiv

Substantive (nomina , Hauptworter , Nenworter oder Dingworter genannt, bezeichnen


Grossen. Das ist leicht einsehbar bei Wortern wie Fluss, Schrank , Lehrer

Grammatische Kategorien: Wir unterscheiden, Genus, Numerus und Kasus

Das Genus: Die Geniskonstanz ist das wesentliche Merkmal das Substantive von andere n
Wortern

Substantive (auch Nomina, Hauptwörter, Nennwörter, Namewörter oder Dingwörter


genannt) bezeichnen Gröβen. Das ist leicht einsehbar bei Wörtern
wie Fluβ, Schrank, Lehrer, weil man sich so bennannten Gröβen ohne weiteres sinnlich
vorstellen kann. Aber auch Nicht-Gegenständliches – Vorgänge, Zustände, Eigenschaften
können als Gröβe aufgefaβt und dann durch ein Substantiv benannt werden. Dieese
Fähigkeit zeichnet das Substantiv vor allen anderen Wörtern aus.

Im allgemeinen werden Substantive als Wörter bezeichnet, die Lebewesen (Mann, Frau,
Hund), Dinge (Haus, Tisch) und Begriffe (Freiheit, Glaube) bezeichnen.

4.1. Semantische Klassifikation der Substantive

Bei den Substantiven kann man in semantischer Hinsisicht


zwischen Konkreta und Abstrakta unterscheiden. Bei den Konkreta unterscheidet man:

Gattungsnamen – sie können Personen, Tiere, Pflanzen und Gegenstände bezeichnen (Kind,
Katze, Baum, Buch);

Stoffnamen – bezeichnen viele Stoffe natürlichen Vrokommens (chemische Elemente,


Metalle) oder natürlicher Entstehung (Schnee, Tau, Milch) und
die vom Menschen hergestellten Stoffe (Butter, Schokolade, Seife);

Sammelnamen – Kollektiva – drücken eine Vielheit von Personen, Tieren, Pflanzen oder
Gegenständen (Familie, Obst, Gebirge);

Eigennamen – benennen bestimmte Lebewesen, Sachen u.a.


im individialisierenden Sinne (Peter, Europa, Österreich, Berlin, Donau, Hilton, usw.).

Substantive werden im Deutschen mit groβen Anfangsbuchstaben geschrieben!!!!

4.2. Morphologische Klassifikation der Substantive

Bei den Substantiven unterscheidet man folgende grammatische Kategorien: Genus,


Numerus, Kasus.

4.2.1. Das Genus der Substantive

Jedes Substantiv hat entweder maskulines (männliches) oder feminines (weibliches) oder
neutrales (sächliches) Genus. Im Plural ist diese Unterscheidung nicht zu erkennen. Da
diese grammatischen Bezeichnungen nicht mit dem natürlichen Geschlecht der mit den
Substantiven bezeichneten Wesen und Dingen übereinstimmen, spricht man von einem
„grammatischen Genus“.
maskulin: der Mann der Löffel der Gedanke

feminin: die Frau die Gabel die Geduld

neutral: das Kind das Pendel das Licht

Bei Lebewesen stimmt das natürliche Geschlecht oft, aber keineswegs immer,
mit dem grammatischen überein (der Vater, die Mutter; aber das Mädchen,
das Pferd). In einigen Fällen wird das grammatische Genus vom Inhalt der Nomen, von
seiner Endung oder von seiner Form bestimmt.

21. Genus des Substantivs Maskulina

Maskulin sind:

1. männliche Lebewesen: der Mann, der Vater, der Lehrer, der Löwe

Ausnahme: die Drohne, die Schildwache, soeie männliche Personen und Tiere mit dem
Deminutivsuffix -chen oder -lein: das Söhnchen, das Bärlein

2. die Namen der Tage, Monate und Jahreszeiten: der Sonntag, der Januar,
der Winter

Ausnahme: die Woche, das Jahr

3. die Namen der Himmelsrichtungen, Winde und Niederschläge: der Osten,


der Monsun, der Schnee

Ausnahme: die Bora (druh vetra)

4. die Namen der Steine: der Stein, der Granit, der Quarz

Ausnahme: die Kreide

5. die Bergnamen: der Brocken, der Vesuv


6. die Bezeichnungen des Geldes: der Dollar, der Pfennig, der Schilling,
der Cent, der Euro

7. die Namen der Automarken: der Opel, der BMW, der Škoda

8. die Namen der Züge: der Hellas-Expres

9. die Namen der Kaffeesorten: der Tschibo

10. die Namen der Spirituosen: der Kognak, der Sliwowitz, der Wodka

11. die Namen der Tabake: der Feinschnitt

12. die meisten Verbalnomina ohne Suffix: der Kauf, der Gang, der Wurf

13. Substantive mit den Ableitungssuffixen -er, -el:

der Lehrer, der Kocher, der Wecker, der Schlüssel

14. Substantive mit den Suffixen -ig, -ich, -ing, -en, -ast:

der Honig, der Teppich, der Lehrling, der Palast, der Regen

Ausnahme: das Wappen, das Kissen, das Zeichen und die substantivierten Verben.

15. Substantive mit den fremden Suffixen -and, -ant, -ar, -är, -ent, -eur, -ier, - ist, - or, -
(is)mus, -us:

Konfirmand, der Diplomant, der Kommissar, der Volontär, der Spediteur,


der Student, der Offizier, der Germanist, der Lektor, der Humanismus,
der Habitus – Offizier = Sekretär

22. Substantive Feminina:


Feminin sind:

1. weibliche Lebewesen:

die Frau, die Tochter, die Lehrerin, die Studentin, die Wölfin, die Kuh

Ausnahme: das Weib, das Mädchen, das Fräulein, der Backfisch,


der Teenager, das Mannequin

2. die Namen der meisten deutschen Flüsse und der auβerdeutschen Flüsse
auf -e und -a:

die Wien, die Donau, die Oder, die Wolga, die Themse

Ausnahme: der Rhein, der Main, der Neekar, der Inn, der Lech

3. die Namen der Bäume, Früchte und vieler Blumen:

die Kiefer, die Eiche, die Banane, die Birne, die Rose, die Tulpe, die Nuss

4. die substantivischen Zahlen und Ziffern:

die Eins, die Tausend, die Million das Hundert

5. die Schiffs-und Flugzeugnamen: die Boeing, die TU 154

Ausnahme: Tiernamen für Schiffe und Flugzeuge

der Kormoran, der Condor

6. die Namen der Motorräder:

die Honda, die BMW

7. die Namen der Zigarren und Zigarettensorten: die Astor, die Kent,
die Lord

8. die meisten Substantive auf -e, besonders die zweisilbigen, wenn sie nicht männliche
Lebewesen bezeichnen:
die Schule, die Tasse, die Sonne, die Gasse

Ausnahme: das Auge, das Ende, das Erbe, der Käse und sächliche Substantive mit der
Vorsilbe Ge-, die Kollektive bezeichnen: das Gebirge, das Gemüse

9. Substantive mit den Ableitungssuffixen -ei, -heit, -keit, -schaft, -ung, -t,
-d:

die Bücherei, die Krankheit, die Neuigkeit, die Gesellschaft, die Übung,
die Fahrt, die Jagd

10. Substantive mit den fremden Suffixen -age, -enz, -esse, -euse, -ie, -ik, -ion,
-itis, -tät, -ur usw.:

die Garage, die Lizenz, die Delikatesse, die Souffleuse, die Melodie,
die Methodik, die Nation, die Gastritis, die Fakultät, die Zensur

Ausnahme: das Genie

23. Substantive neutra

Neutral sind:

1. die jungen Lebewesen:

das Kind, das Kalb, das Lamm

2. gemeinsame Bezeichnungen für männliche und weibliche Lebewesen:

das Pferd, das Rind, das Schwein

3. die Namen der Städte und Orte, der Kontinente und der meisten Länder:

das groβe London, das schöne Wien, das goldene Prag, das ferne Australien

Ausnahme: der (den) Haag, die Schweiz, die Moldau, der Irak, der Iran,
der Sudan, der Libanon

Ländernamen auf -ei: die Türkei, die Slowakei; Plurale: die Niederlande,
die Vereinigten Staaten; die Arktis, die Antarktis
4. die Namen der Metalle und der chemischen Elemente: das Gold, das Eisen, das Blei, das
Chrom, das Uran

Ausnahme: der Stahl, der Schwefel, die Bronze, der Phosphor und Zusammensetzungen mit
dem Maskulinum Stoff – der Sauerstoff

5. alle substantivierten Wörter, soweit sie nicht Personen bezeichnen:

das Essen, das Gute, das Gesagte, das Du, das ewige Hin und Her,
das A und O

6. die Namen von Hotells, Cafés, Kinos:

das Hilton, das Sacher, das Astoria

7. die Namen von Noten, Farben und Sprachen:

das Cis, das Grün, das Deutsch

8. die Namen der meisten Wasch- und Reinigungsmittel:

das Fewa, das Persil

9. die Namen der Kleinstfahrzeuge: das Fahrrad, das Moped

10. die Mengenbezeichnungen und Bruchzahlen: das Tausend, das Dutzend,


das Drittel

Ausnahme: die Hälfte

11. die Deminutive mit den Endungen -chen und -lein:

das Fräulein, das Mädchen, das Rotkäppchen

12. Sammelnamen mit dem Präfix Ge-: das Gebirge, das Gerede, das Gewässer
13. Substantive mit den Endungen -tum, -(i)um:

das Altertum, das Gymnasium, das Verbum, das Kalium, das Radium

Ausnahme: der Reichtum, der Irrtum

14. Substantive mit den Endungen -o, -om, -on, -ett, -ment, -ma, -il:

das Motto, das Kino, das Fantom, das Progrom, das Ozon, das Nylon,
das Sonett, das Parlament, das Drama, das Ventil

24. Genus des Substantivs: Doppeltes Genus

Doppeltes Genus

Im Prinzip hat jeders Substantiv genau ein Genus. Von dieser Regel gibt es ganz wenige
Ausnahmen. Dabei sind folgende Gruppen zu unterscheiden:

1. Substantive mit geleicher Form, gleicher Bedeutung und verschiedenem Genus:

der/das Filter der/das Teil

der/das Liter der/die/das Dschungel

der/das Meter der/die/das Jogurt

2. Substantive mit gleicher Singular- und Pluralform, verschiedener Bedeutung und


verschiedenem Genus:

der Messer die Messer

das Messer die Messer

der See die Seen

die See die Seen

3. Substantive mit verschiedener Bedeutung, verschiedenem Genus;


Plural nur bei einer von beiden Bedeutungen.
der Erbe

das Erbe die Erben

der Tau

das Tau die Taue

4. Substantive mit verschiedem Genus, verschiedener Bedeutung und verschiedenen


Pluralformen

der Band die Bände

das Band die Bänder

der Bund die Bünde

das Bund die Bünde

der Leiter die Leiter

die Leiter die Leitern

5. Substantive mit gleichem Genus, verschiedener Bedeutung und verschiedener


Pluralform:

die Bank die Bänke

die Bank die Banken

das Wort die Wörter

das Wort die Worte

das Gesicht die Gesichter

das Gesicht die Gesichte


Besonderheiten

Das Genus der zusammengesetzten Substantive, Abkürzungen und Kurzwörter richtet sich
nachh dem Grundwort

die Eisenbahn das Eisen die Bahn

die AG die Aktien-Gesellschaft

das BGB das Bundesgesetzblatt

Einige Substantive sind maskulin, bezeichnen aber männliche und weibliche Personen:

der Mensch, der Gast, der Liebling, der Star

Bei einigen Substantiven (Berufe, Titel) gebraucht man auch für weibliche Personen die
maskuline Form:

Sie ist Doktor der Philosophie. Seine Tochter ist Lehrling.

25 Numerus des Substantivs Singular

4.2.2. Der Numerus der Substantive

Die Numeri haben eine semantisch-kommunikative Grundlage. In ihnen werden die


Vorstellungen einer Gegliedertheit und Ungegliedertheit der Objektive der Realität
realisiert. Zur Darstellung dieser Vostellungen verfügt das Deutsche über zwei Numeri:

1. Singular (Ungegliedertheit, Unzählbarkeit, Einheit)

2. Plural (Gegliedertheit, Zählbarkeit, Vielheit)

Formal kommt die Kategorie des Numerus vor allem in den pluralischen Deklinationstypen
zum Ausdruck.
Die Mehrhiet der deutschen Substantive – die Gattungsnamen – bilden den Singular und
Plural völlig regelmäβig. Es gibt aber verschiedene Substantivgruppen, die bestimmten
Numerusbeschränkungen unterworworfen sind. Dabei besteht die Zahl der Substantive, die
auf den Gebrauch im Singular beschränkt sind – Singulariantantum. Diese Zahl ist gröβer als
die Zahl der Substantive, bei denen die Vorstellung einer Gegliedertheit zugrunge liegt und
die deshalb auf den Gebrauch im Plural beschänkt sind – Pluraliatantum.

A) Singulariatantum sind:

1. Stoffnamen, wenn sie ganz allgemein gebraucht werden:

Ich esse gern Schwarzbrot.

ebenso: Gold, Chlor, Tau, Holz, Zucker, Brot

Werden hiervon Pluralformen gebildet, handelt es sich meist um fachsprachliche


Benenennungen:

Die Tropen verfügen über zahlreiche Hölzer:

oder um Gattungsnamen:

Da liegen die Brote.

2. Sammelnamen (Kollektiva), wenn sie Bezeichnungen einer einheitlichen umfassenden


Kkasse sind, die als ungegliedert aufgefaβt wird:

Wir haben das Gepäck im Hotel gelassen.

ebenso: die Mannschaft, die Bevölkerung, die Polizei, das Getreide

Sollen Gruppen dieser Sammelnamen anderen Gruppen gegenüberstellt oder


von ihnen unterscheiden werden, sind die Pluralformen möglich:

Wir haben alle Gepäckstücke im Hotel gelassen.

An der Eishockeyweltmeisterschaft nahmen fünf Mannschaften teil.

3. Eigennamen, wenn sie ein bestimmtes einzelnes Individuum bezeichnen.


Zu solchen Eigennamen gehören die Personennamen (Vor- und Familiennamen,
Künstlernamen); Namen der Haustiere, Titel von Büchern,; Namen von Schiffen, Zügen,;
Fluβ-, Länder-, Ortsnamen; Betriebsnamen:

Johann Wolfgang von Goethe; Rex; Faust; Europa; Orient-Expres; der Rhein; Österreich,
München,...

Wenn mehrere Vetreter eines Namens oder die Familie angesprochen sind, wird der Plural
verwendet:

Unsere Vermieter sind die Meiers.

4. Abstrakta, wenn sie ungegliederte Allgemeinbegriffe darstellen.

Essen und Trinken waren einmalig.

Ohne Fleiβ kein Preis!

Zur Bezeichnung der verschiedenen Erscheinungsformen des Allgemeinbegriffs ist bei


einzelnen Abstrakta eine pluralfähige Nebenform möglich:

Unglück – Unglücksfall/Unglücksfälle

26. Numerus des Substantiv -Plural

B) Pluraliatantum sind:

1. Geographische Bezeichnungen (Länder, Inse:ln, Gebirge)

die Vereinigten Staaten, die Antillen, die Alpen, e Niederlande

2. Personengruppen: die Eltern, die Geschwister (r Elternteil)

3. Zeitbegriffe: Ferien, Flitterwochen

4. Sammelnamen in Handel und Wirtschaft: Lebensmittel, Spirituosen, Textilien


5. Rechtsbegriffe und Bankbegriffe: Alimente, Aktiva, Passiva

6. Krankheiten: Masern, Pocken

aber: das Fieber, die Grippe, der Keuchhusten

7. Sonstiges: Fasten, Immobilien, Personalien, Realien, u.Ä.

27. Plural der Fremdworter

Frage 27: Wie wird der Plural von Fremdwörtern im Deutschen gebildet?

Korrekte Antwort:
Der Plural von Fremdwörtern im Deutschen richtet sich oft nach dem Ursprungswort in der
Ausgangssprache, wird jedoch teilweise auch dem deutschen Pluralsystem angepasst. Es
gibt keine einheitliche Regel, daher muss der Plural bei vielen Fremdwörtern gelernt
werden.

📌 Beispiele:

lateinisch: das Thema – die Themen, das Museum – die Museen

griechisch: das Kriterium – die Kriterien, das Stadium – die Stadien

französisch: das Café – die Cafés, das Niveau – die Niveaus oder Niveaux

englisch: das Team – die Teams, das Hobby – die Hobbys

28. Kasusystem in deutschen: Vergleich mit dem Slowakischen

Frage 28: Wie funktioniert das Kasussystem im Deutschen und wie unterscheidet es sich
vom Slowakischen?

✅ 1. Definition – Was ist ein Kasus?

Der Kasus (Fall) ist eine grammatische Kategorie, die die syntaktische Funktion eines
Nomens, Pronomens oder Artikels im Satz angibt.

✅ 2. Die vier Fälle im Deutschen:


Nominativ – Wer? Was? (Subjekt)
→ Der Mann liest ein Buch.

Genitiv – Wessen? (Besitz)


→ Das ist das Buch des Mannes.

Dativ – Wem? (indirektes Objekt)


→ Ich gebe dem Mann das Buch.

Akkusativ – Wen? Was? (direktes Objekt)


→ Ich sehe den Mann.

✅ 3. Formenbildung im Deutschen:

Kasus zeigt sich besonders bei Artikeln, Adjektiven und Pronomen.

Substantive verändern sich nur leicht (z. B. Genitiv-s bei maskulinen und neutralen
Wörtern: „des Mannes“, „des Hauses“).

✅ 4. Vergleich mit dem Slowakischen:

📌 Beispielsatz im Vergleich:

Deutsch: Ich gebe dem Lehrer das Buch. (Dativ)


Slowakisch: Dávam učiteľovi knihu. (Datív s pádovou koncovkou „-ovi“)

✅ 5. Fazit:

Das Deutsche verwendet den Kasus vorrangig durch Artikel und Wortstellung, während das
Slowakische komplexe Endungen nutzt und keine Artikel besitzt. Beide Systeme
unterscheiden grammatische Funktionen, aber die slowakische Flexion ist morphologisch
reicher.

29. Deklination der Substantive Deklinationsklassen

Typ I. – starke Deklination

N der Lehrer das Fenster

G des Lehrers des Fensters

D dem Lehrer dem Fenster


A den Lehrer das Fenster

Das Kennzeichen der starken Deklination ist die Endung -s oder -es im Genitiv Singular.
Diesem Deklinationstyp folgen vielen Maskulina und alle Neutra
mit Ausnahme des Substantivs das Herz und der substantivierten Adjektive und Partizipien.

Die Endung -es im Genitiv Singular haben:

1. Substantive, die auf -s, -β, -x, -(t)sch, -z, -tz, -zt, -ch enden:

das Haus des Hauses

der Fuβ des Fuβes

der Prozess des Prozesses

das Präfix des Präfixes

der Fisch des Fisches

der Putsch des Putsches

das Gewürz des Gewürzes

das Antlitz des Antlitzes

der Arzt des Arztes

das Buch des Buches

2. Substantive, die auf -nis, -us enden; sie verdoppeln den Endkonsonanten:

das Geheimnis des Geheimnisses

das Krokus des Krokusses

Wenige Fremdwörter auf -us und -os bleiben im Genitiv Singular ohne Endung:

der Rhytmus des Rhytmus

das Epos des Epos


3. Substantive, die auf zwei oder drei Konsonanten enden:

der Mann des Mannes

der Arzt des Arztes

Die Endung -s im Genitiv Singular haben:

1. einsilbige Substantive, wenn sie nicht auf ausgesprochenes -s enden:

der Film des Films

der Lärm des Lärms

2. mehrsilbige Substantive, wenn die Endsilbe unbetont ist:

das Märchen des Märchens

der Lehrer des Lehrers

3. Substantive, die auf Vokal oder Dehnungs-h enden:

der Schnee des Schnees

der Schuh des Schuhs

4. Berufsbezeichnungen:

der Friseuer des Friseurs

der Doktor des Doktors

In diesem Deklinationstyp ist als Dativkennzeichen die Endung -e möglich.


In der gesprochenen Sprache ist die Endung -e immer seltener.

an diesem Tage

aus dem Hause


Typ II. – schwache Deklination

N der Kollege

G des Kollegen

D dem Kollegen

A den Kollegen

Das Kennzeichen der schwachen Deklination ist die Endung -n, -en
im Akkusativ, Dativ und Genitiv Singular.

Diesem Deklinationstyp folgen folgende Substantive:

1. Substantive auf -e, die Lebewesen bezeichnen (Maskulina, Neutra)

der Bote des Boten

der Zeuge des Zeugen

der Hase des Hasen

der Löwe des Löwen

2. Nationalitätbezeichnungen:

der Slowake des Slowaken

der Tscheche des Tschechen

der Ungar des Ungarn

3. Berufsbezeichnungen auf -oge

der Psychologe des Psychologen

der Pädagoge des Pädagogen

der Geologe des Geologen

4. Substantive, die Lebewesen bezeichnen, die auf einen Konsonanten enden:


der Mensch des Menschen

der Bär des Bären

5. Fremdwörter, die auf Endung -ant, -ent, -ist, -at, u.Ä. enden:

der Konsonant des Konsonanten

der Absolvent des Absolventen

der Polizist des Polizisten

der Kandidat des Kandidaten

aber: das Konsulat – des Konsulats

Einige maskuline Substantive auf -e werden nach einem Mischtypus aus Typ I. und II.
dekliniert. Sie erhalten im Akkusativ, Dativ und Genitiv die Endung -n und im Genitiv
zusätzlich noch die Endung -s:

N der Name

G des Namens

D dem Namen

A den Namen

Ebenso:

der Gedanke des Gedankens

der Buchstabe des Buchstabens

der Funke des Funkens

der Wille des Willens

der Frieden des Friedens

der Glaube des Glaubens


Als einziges neutrales Substantiv hat Herz im Singular Dativ und Genitiv
die Endung -en und nimmt im Genitiv noch die Endung -s zusätzlich.

N das Herz

G des Herzens

D dem Herzen

A das Herz

Typ III.

N die Frau

G der Frau

D der Frau

A die Frau

Das Kennzeichen dieser Deklination ist keine Endung im Singular.

Diesem Typ folgen folgende Substantive:

1. alle Feminina (mit Ausnahme der substantivierten Adjektive und Partizipien)

die Schule, die Tasche, die Lehrerin, die Freundin

der Schule, der Tasche, der Lehrerin, der Freundin

2. Substantive auf -ismus, -us, Fremdwörter auf -os und zahlreiche Fremdwortbegriffe

der Realismus des Realismus

der Zyklus des Zyklus

der Kosmos des Kosmos

der Islam des Islam

Deklination im Plural
Das Flexionskennzeichen im Plural ist die Endung -n im Dativ bei allen Substantiven
(maskulinen, femininen und neutralen).

N die Schüler die Hände die Häuser

G der Schüler der Hände der Häuser

D den Schülern den Händen den Häusern

A die Schüler die Hände die Häuser

Die Endung -n beim Dativ entfällt:

1. wenn der Nominativ Plural schon auf -n endet

die Bauern den Bauern

die Frauen den Frauen

die Dramen den Dramen

2. wenn der Nominativ Plural die Endung -s erhält

die Autos den Autos

die Hotels den Hotels

Für die Deklination der Substantive im Plural ist die Bildung des Nominativs Plural wichtig,
weil sie die Zuordnung jedes Substantivs zu einem der fünf Deklinationstypen ermöglicht.

Typ 1. – Nominativ auf -e (mit und Ohne Umlaut):

N der Tag die Tag-e der Arzt die Ärzt-e

G der Tag-e der Ärzt-e

D den Tag-e-n den Ärzt-e-n

A die Tag-e die Ärzt-e


Typ 2. – Nominativ auf – (e)n:

N die Frau die Frau-en

G der Frau-en

D den Frau-en

A die Frau-en

Typ 3. – Nominativ auf -er (bei umlautfähigem Stammvokal mit Umlaut)

N das Buch die Büch-er das Feld die Feld-er

G der Büch-er der Feld-er

D den Büch-er-n den Feld-er-n

A die Büch-er die Feld-er

Typ 4. – Nominativ ohne Endung (mit und ohne Umlaut)

N der Apfel die Äpfel der Bruder die Brüder

G der Äpfel der Brüder

D den Äpfel-n den Brüder-n

A die Äpfel die Brüder

Typ 5. – Nominativ auf -s

N das Hotel die Hotel-s

G der Hotel-s

D den Hotel-s

A die Hotel-s

Besonderheiten der Pluralbildung


1. Einige homonyme Substantive folgen im Plural verschiedenen Deklinationstypen:

die Mutter die Mütter (Verwandschaftsgrad)

die Muttern (Schraubenteil)

der Strauβ die Sträuβe (gebundene Blumen)

die Strauβe (Laufvogel)

Ebenso eine Anzahl Homonyme mit verschiedenem Genus:

der Band die Bände (Buch)

das Band die Bänder (etwas zum Binden)

2. Substantive, die mit dem Grundwort – mann zusammengesetzt sind, bilden den Plural mit
der Form - männer oder -leute:

Zur Bezeichnung der Einzelpersonen dient -männer:

der Staatsmann die Staatsmänner

der Ehemann die Ehemänner

Zur Bezeichnung der Gattung dient -leute:

der Kaufmann die Kaufleute

der Fachmann die Fachleute

Beide Formen haben:

der Feuerwehrmann die Feuerwehrmänner/Feuerwehrleute

der Seeman die Seemänner/Seeleute

30. Deklination des Substantive Genitiv


✅ 1. Funktion des Genitivs

Der Genitiv (Wessen-Fall) wird verwendet, um Besitz, Zugehörigkeit oder eine nähere
Bestimmung auszudrücken.

📌 Beispielsätze:

Das ist das Auto des Lehrers.

Die Farbe der Wand ist schön.

✅ 2. Genitiv-Signal:

Der Genitiv zeigt sich hauptsächlich an:

bestimmten Artikeln: des (m/n), der (f/pl)

Endungen am Nomen: häufig -s oder -es bei maskulinen und neutralen Substantiven

✅ 3. Genitiv-Singular – Formenübersicht

📌 Hinweis:

Nach kurzen einsilbigen Wörtern → meist -es (des Mannes)

Nach längeren Wörtern oder mit Endung -er, -el → oft nur -s (des Vaters, des Spiels)

✅ 4. Besondere Fälle:

Substantive auf -us, -is, -or, -ent (oft Fremdwörter) behalten meist ihre Form und erhalten
nur des:
→ des Computers, des Tourismus, des Motors

✅ 5. Ersatz des Genitivs (im gesprochenen Deutsch):

Im Alltag wird der Genitiv oft durch den Dativ mit „von“ ersetzt:

die Tasche der Frau → die Tasche von der Frau

❗ In der Schriftsprache und im formellen Kontext wird der Genitiv bevorzugt.


✅ 6. Fazit:

Der Genitiv im Deutschen kennzeichnet Besitz oder Zugehörigkeit. Er wird mit bestimmten
Artikeln und Endungen (meist -s oder -es) gebildet und ist im Schriftdeutsch sehr wichtig.

31. Deklination der Eigenamen- Familien , Personen und Vornamen

1. Allgemeines zur Deklination von Eigennamen:

Eigennamen (z. B. Vor- und Nachnamen) werden im Deutschen je nach Gebrauch im Satz
dekliniert, besonders im Genitiv. Die Schreibung bleibt meist unverändert, es werden aber
Endungen hinzugefügt.

✅ 2. Genitiv bei Eigennamen

a) Namen ohne Artikel (typisch bei Personen):

Bei maskulinen Eigennamen fügt man -s hinzu:


→ Peters Buch, Karls Auto, Goethes Werke
(Kein Apostroph im Standarddeutsch!)

Bei femininen Namen bleibt die Form gleich:


→ Marias Tasche, Hannas Mutter

b) Namen mit Artikel (häufig bei Familiennamen, Ländern, Titeln):

→ die Werke des Herrn Müller

→ der Lebenslauf der Frau Schuster

✅ 3. Eigennamen mit Endung auf -s, -ß, -x, -z:

→ Genitiv wird gebildet mit Apostroph:

Max’ Buch, Hans’ Freundin, Lukas’ Jacke

❗ Apostroph nur, wenn der Name bereits auf sibilanten Laut endet.

✅ 4. Pluralische Eigennamen (Familien):

Im Plural steht häufig Artikel + Familienname + -s, Genitiv durch „von“ oder durch
Satzstellung:
→ die Meiers wohnen hier.
→ Das ist das Haus der Meiers oder von den Meiers.
✅ 5. Zusammenfassung der wichtigsten Regeln:

📌 Fazit:

Die Deklination von Eigennamen folgt im Genitiv maskulinen Regeln (-s), während
femininen Namen meist unverändert bleiben. Bei Lauten wie -s/-ß/-x/-z wird der Genitiv
mit Apostroph markiert.

32. Deklination der Fremdworter (Geographische Namen)

Frage 2 (ergänzt): Wie dekliniert man Fremdwörter, insbesondere geografische Namen, im


Deutschen?

✅ 1. Allgemeines zu geografischen Namen im Deutschen

Geografische Namen (z. B. Länder, Städte, Flüsse, Gebirge) unterliegen im Deutschen einer
eingeschränkten Deklination – in vielen Fällen bleiben sie unverändert, vorovšetkým im
Nominativ, Akkusativ a Dativ. Genitiv je najviac pozoruhodný.

✅ 2. Genitivbildung bei geografischen Namen

a) Ohne Artikel – meist unverändert:

Berlin → die Sehenswürdigkeiten Berlins

Paris → die Straßen von Paris / die Atmosphäre París’

→ Bei Städten und Ländern ohne Artikel wird meist ein -s oder Apostroph im Genitiv
verwendet (besonders bei Namen mit -s, -x, -z).

b) Mit Artikel – mit üblicher Deklination:

Einige Ländernamen oder Regionen tragen Artikel:

die Schweiz, die Türkei, der Sudan, der Iran

→ Diese werden wie gewöhnliche Substantive dekliniert:

die Hauptstadt der Schweiz

die Kultur des Iran

die Politik des Sudan


✅ 3. Besondere Formen und Ausdrücke

a) „von“ + geografischer Name:

Wird oft verwendet, wenn Genitiv unüblich, neformálny alebo nejasný:

die Umgebung von Rom

die Geschichte von Ungarn

b) Feststehende Ausdrücke mit dem Dativ:

in Deutschland, in der Schweiz, in den Niederlanden

✅ 4. Typische Beispiele im Genitiv

✅ Fazit:

Geografische Namen im Deutschen bleiben meist unverändert, außer im Genitiv, wo ein -s


oder Apostroph verwendet wird. Namen mit Artikel folgen der normalen
Substantivdeklination. Die Wahl zwischen Genitiv und „von + Dativ“ hängt vom Stil und der
Verständlichkeit ab.

33.Deklination der Volkersnamen Abkurzung und kurzworter

. Völkernamen (Názvy národov a etnických skupín)

a) Substantivisch gebrauchte Völkernamen (mit Artikel):

Maskulin: der Deutsche, ein Franzose, der Türke


→ Deklinieren sich wie starke Substantive mit Umlaut und Endung -n im Plural oder Dativ:

📌 Beispiele:

Die Geschichte der Deutschen

Ein Franzose lebt in Berlin.

b) Adjektivisch gebrauchte Formen (ohne Artikel):

deutsch, französisch, türkisch – als Adjektiv vor Substantiv:


→ deutsche Sprache, französische Küche
✅ 2. Abkürzungen (z. B. UNO, DDR, EU)

Werden nicht dekliniert, wenn als Akronym gebraucht:


→ Die UNO hat beschlossen...
→ Mitglied der EU

In festen Ausdrücken ist Deklination möglich über Artikel:


→ die Beschlüsse der UNO
→ der Austritt aus der EU

🔍 Pravidlo: Ak je skratka skloňovaná, deje sa to najmä cez Begleiter (člen, zámeno), nie cez
samotnú skratku.

✅ 3. Kurzwörter (z. B. Lkw, Pkw, Uni)

a) Mit Artikel – wie normale Substantive:

der Lkw → des Lkws

die Uni → der Uni

📌 Hinweis: Kurzwörter aus maskulinen Wörtern (Lkw = Lastkraftwagen) erhalten oft -s im


Genitiv.

✅ Fazit:

Völkernamen: deklinierbar wie Substantive, oft mit Umlaut und -n im Plural.

Abkürzungen: meist nicht direkt deklinierbar – Kasus wird durch Artikel/Pronomen


gezeigt.

Kurzwörter: werden wie normale Substantive behandelt und dekliniert.

34. Unterlassung der Deklination

Unterlassung der Deklination bedeutet, dass ein Wort im Satz nicht flektiert (verändert)
wird, obwohl es grammatisch möglich oder üblich wäre.
Týka sa to najmä cudzích slov, Eigennamen, Abkürzungen, Kurzwörter alebo aj v bežnej
hovorovej reči.

✅ 2. Ursachen für Deklinationsverzicht:

a) Fremdwörter und Abkürzungen:


Cudzie slová sa často ponechávajú invariabilné – bez koncoviek:
→ die Entscheidung der UNO (namiesto: UNOs)
→ die Struktur der NATO (nie: NATOs)

b) Eigennamen ohne Genitiv-s:

Peter Auto miesto Peters Auto (hovorovo, ale nesprávne v štandardnej norme)

c) Kurzwörter oder neue Begriffe:

Instagram Profil miesto Instagrams Profil

Google Ergebnis (miesto: Googles Ergebnis)

d) Umgangssprache / Einfluss des Englischen:

S výrazmi z angličtiny sa často nepridáva Genitiv-s


→ die Meinung von Microsoft namiesto Microsofts Meinung

✅ 3. Stilistische und normative Bewertung

✅ 4. Ersatzkonstruktionen bei Unsicherheit:

→ Používanie „von + Dativ“ namiesto genitívnej väzby:

die Aufgabe von Microsoft (namiesto Microsofts Aufgabe)

die Politik von Obama (namiesto Obamas Politik)

✅ Fazit:

Die Unterlassung der Deklination ist vor allem in der Umgangssprache oder bei
Fremdwörtern zu beobachten. In der formellen und schriftlichen Sprache sollte sie
vermieden werden. Wo nötig, kann eine Ersatzformulierung mit „von“ verwendet werden.

35. Deklination der Stoffnamen

. Was sind Stoffnamen?

Stoffnamen (lat. „Substantiva materialia“) bezeichnen Substanzen oder Materialien, die


normalerweise nicht zählbar sind.
→ z. B. Wasser, Holz, Zucker, Gold, Milch, Sand
✅ 2. Allgemeine Deklinationseigenschaften

Stoffnamen stehen meist im Singular.


→ Das Wasser ist kalt.
→ Der Zucker liegt auf dem Tisch.

Der Plural wird nur verwendet, wenn verschiedene Sorten oder Arten gemeint sind:
→ Die Weine Frankreichs, die Öle, die Säfte

Artikelgebrauch:

ohne Artikel: Ich trinke Wasser. (unspezifisch)

mit Artikel: Das Wasser schmeckt gut. (spezifisch, bekannt)

✅ 3. Genitiv und Flexion

Die Kasusflexion erfolgt wie bei neutralen/maskulinen Substantiven ohne Veränderung des
Wortstamms:
→ Die Qualität des Weins
→ Der Geschmack des Honigs
→ Die Reinheit des Goldes

Maskuline Stoffnamen im Genitiv oft mit -es/-s, neutrale ohne Pluralendung.

✅ 4. Adjektivverwendung mit Stoffnamen

Häufig attributiv oder im Genitiv:


→ Ein Glas kalten Wassers
→ Die Farbe des roten Weins

✅ 5. Beispielhafte Deklination (Stoffnamen im Singular)

✅ Fazit:

Stoffnamen sind meist nicht zählbar und erscheinen vorwiegend im Singular. Der Plural ist
möglich, wenn mehrere Sorten gemeint sind. Sie werden regulär wie maskuline oder
neutrale Substantive dekliniert – besonders im Genitiv mit Endung -s oder -es.

37. Deklination des Substantivvierter Adjektiv und Partizipien

1. Substantivdeklination – Überblick
Substantive im Deutschen werden nach Kasus (Fall), Numerus (Zahl) und Genus
(Geschlecht) dekliniert. Die Endungen variieren je nach Wortart, besonders im Genitiv
Singular und im Dativ/Akkusativ Plural.

📌 Beispiel:

Nominativ: der Hund

Genitiv: des Hundes

Dativ: dem Hund

Akkusativ: den Hund

✅ 2. Adjektivdeklination

Adjektive richten sich in ihrer Deklination nach dem Artikel oder Begleiter, der vor dem
Nomen steht. Es gibt drei Deklinationstypen:

a) Starke Deklination (ohne Artikel):

→ frischer Kaffee, kalte Milch

b) Schwache Deklination (mit bestimmtem Artikel):

→ der kalte Kaffee, die gute Idee

| Nominativ | der kalte Mann | die kalte Frau | das kalte Kind | die kalten Leute |

c) Gemischte Deklination (mit unbestimmtem Artikel):

→ ein kalter Mann, eine gute Idee

✅ 3. Partizipien als Adjektive

Partizipien (Partizip I und II) werden wie Adjektive dekliniert, wenn sie attributiv
verwendet werden – also vor einem Substantiv stehen:

📌 Beispiele:

Partizip I: der lachende Schüler

Partizip II: die geöffnete Tür, ein verlorenes Spiel

Auch hier gilt: Die Deklination richtet sich nach Artikel und Kasus wie bei regulären
Adjektiven.
✅ Zusammenfassung:

✅ Fazit:

Substantive folgen den klassischen Kasusendungen, Adjektive werden abhängig vom


Artikeltyp gebeugt, und Partizipien verhalten sich wie Adjektive, wenn sie vor einem
Nomen stehen.

38. Adjektiv. Charakteristik. Grammatische Kategorien. Vergleich mit dem Slowakischen.

Charakteristik:Das Adjektiv wird auch Artwort oder Eigenschaftwort genannt . Adjektive


wichtige Wortart die Merkmale vor allem Eigenschaften bezeichnet. Diese sind: Person, eine
Sache oder eogen Begriff als ihrer Träger gebunden

Grammatische Klassifikation der Adjektive: Das Adjektiv verfugt ausser Deklination und
moglichkeiten der Formenabwanderung

Deklination des Adjektivs

Wie die bestimmte oder unbestimmte Artikel stimmt das Adjektiv mit dem Substantiv im
Numerus .

Die Starke Deklination feminin

N der grosser Erfolg N grosse Stadt

G grossen Erfolg gross-er Stadt

D grossem Erfolg gross-er Stadt

A grossen Erfolg gross-e Stadt

Neutral

Gross-es Fest

Gross-en Festes

Gross-em Fest

Gross-es Fest

Plural gross-e Erfolge gross- e Städte


G gross-er Erfolge gross-er Städte

D gross-en Erfolgen gross-en Städten

Gross-e Erfolge gross-e Städte

Neutral: gross-e Feste

G: gross-er Feste

D: gross-en Festen

A: gross-e Feste

Die Schwache Deklination

Maskulin: N gross-e Erfolg

G: des gross-en Erfolg

D dem gross-en Erfolg

Den gross-en Erfolg

Deklination im Singular

Typ I. – starke Deklination

N der Lehrer das Fenster

G des Lehrers des Fensters

D dem Lehrer dem Fenster

A den Lehrer das Fenster

Das Kennzeichen der starken Deklination ist die Endung -s oder -es im Genitiv Singular.
Diesem Deklinationstyp folgen vielen Maskulina und alle Neutra
mit Ausnahme des Substantivs das Herz und der substantivierten Adjektive und Partizipien.

Die Endung -es im Genitiv Singular haben:

1. Substantive, die auf -s, -β, -x, -(t)sch, -z, -tz, -zt, -ch enden:
das Haus des Hauses

der Fuβ des Fuβes

der Prozess des Prozesses

das Präfix des Präfixes

der Fisch des Fisches

der Putsch des Putsches

das Gewürz des Gewürzes

das Antlitz des Antlitzes

der Arzt des Arztes

das Buch des Buches

2. Substantive, die auf -nis, -us enden; sie verdoppeln den Endkonsonanten:

das Geheimnis des Geheimnisses

das Krokus des Krokusses

Wenige Fremdwörter auf -us und -os bleiben im Genitiv Singular ohne Endung:

der Rhytmus des Rhytmus

das Epos des Epos

3. Substantive, die auf zwei oder drei Konsonanten enden:

der Mann des Mannes

der Arzt des Arztes

Die Endung -s im Genitiv Singular haben:

1. einsilbige Substantive, wenn sie nicht auf ausgesprochenes -s enden:

der Film des Films


der Lärm des Lärms

2. mehrsilbige Substantive, wenn die Endsilbe unbetont ist:

das Märchen des Märchens

der Lehrer des Lehrers

3. Substantive, die auf Vokal oder Dehnungs-h enden:

der Schnee des Schnees

der Schuh des Schuhs

4. Berufsbezeichnungen:

der Friseuer des Friseurs

der Doktor des Doktors

In diesem Deklinationstyp ist als Dativkennzeichen die Endung -e möglich.


In der gesprochenen Sprache ist die Endung -e immer seltener.

an diesem Tage

aus dem Hause

Typ II. – schwache Deklination

N der Kollege

G des Kollegen

D dem Kollegen

A den Kollegen

Das Kennzeichen der schwachen Deklination ist die Endung -n, -en
im Akkusativ, Dativ und Genitiv Singular.
Diesem Deklinationstyp folgen folgende Substantive:

1. Substantive auf -e, die Lebewesen bezeichnen (Maskulina, Neutra)

der Bote des Boten

der Zeuge des Zeugen

der Hase des Hasen

der Löwe des Löwen

2. Nationalitätbezeichnungen:

der Slowake des Slowaken

der Tscheche des Tschechen

der Ungar des Ungarn

3. Berufsbezeichnungen auf -oge

der Psychologe des Psychologen

der Pädagoge des Pädagogen

der Geologe des Geologen

4. Substantive, die Lebewesen bezeichnen, die auf einen Konsonanten enden:

der Mensch des Menschen

der Bär des Bären

5. Fremdwörter, die auf Endung -ant, -ent, -ist, -at, u.Ä. enden:

der Konsonant des Konsonanten

der Absolvent des Absolventen

der Polizist des Polizisten


der Kandidat des Kandidaten

aber: das Konsulat – des Konsulats

Einige maskuline Substantive auf -e werden nach einem Mischtypus aus Typ I. und II.
dekliniert. Sie erhalten im Akkusativ, Dativ und Genitiv die Endung -n und im Genitiv
zusätzlich noch die Endung -s:

N der Name

G des Namens

D dem Namen

A den Namen

Ebenso:

der Gedanke des Gedankens

der Buchstabe des Buchstabens

der Funke des Funkens

der Wille des Willens

der Frieden des Friedens

der Glaube des Glaubens

Als einziges neutrales Substantiv hat Herz im Singular Dativ und Genitiv
die Endung -en und nimmt im Genitiv noch die Endung -s zusätzlich.

N das Herz

G des Herzens

D dem Herzen

A das Herz
Typ III.

N die Frau

G der Frau

D der Frau

A die Frau

Das Kennzeichen dieser Deklination ist keine Endung im Singular.

Diesem Typ folgen folgende Substantive:

1. alle Feminina (mit Ausnahme der substantivierten Adjektive und Partizipien)

die Schule, die Tasche, die Lehrerin, die Freundin

der Schule, der Tasche, der Lehrerin, der Freundin

2. Substantive auf -ismus, -us, Fremdwörter auf -os und zahlreiche Fremdwortbegriffe

der Realismus des Realismus

der Zyklus des Zyklus

der Kosmos des Kosmos

der Islam des Islam

Deklination im Plural

Das Flexionskennzeichen im Plural ist die Endung -n im Dativ bei allen Substantiven
(maskulinen, femininen und neutralen).

N die Schüler die Hände die Häuser

G der Schüler der Hände der Häuser

D den Schülern den Händen den Häusern

A die Schüler die Hände die Häuser


Die Endung -n beim Dativ entfällt:

1. wenn der Nominativ Plural schon auf -n endet

die Bauern den Bauern

die Frauen den Frauen

die Dramen den Dramen

2. wenn der Nominativ Plural die Endung -s erhält

die Autos den Autos

die Hotels den Hotels

Für die Deklination der Substantive im Plural ist die Bildung des Nominativs Plural wichtig,
weil sie die Zuordnung jedes Substantivs zu einem der fünf Deklinationstypen ermöglicht.

Typ 1. – Nominativ auf -e (mit und Ohne Umlaut):

N der Tag die Tag-e der Arzt die Ärzt-e

G der Tag-e der Ärzt-e

D den Tag-e-n den Ärzt-e-n

A die Tag-e die Ärzt-e

Typ 2. – Nominativ auf – (e)n:

N die Frau die Frau-en

G der Frau-en

D den Frau-en

A die Frau-en

Typ 3. – Nominativ auf -er (bei umlautfähigem Stammvokal mit Umlaut)

N das Buch die Büch-er das Feld die Feld-er


G der Büch-er der Feld-er

D den Büch-er-n den Feld-er-n

A die Büch-er die Feld-er

Typ 4. – Nominativ ohne Endung (mit und ohne Umlaut)

N der Apfel die Äpfel der Bruder die Brüder

G der Äpfel der Brüder

D den Äpfel-n den Brüder-n

A die Äpfel die Brüder

Typ 5. – Nominativ auf -s

N das Hotel die Hotel-s

G der Hotel-s

D den Hotel-s

A die Hotel-s

39. Deklination der Adjektive

✅ 1. Grundlagen

Adjektive werden im Deutschen gebeugt (dekliniert), wenn sie attributiv verwendet werden
– also vor einem Nomen stehen.

Die Deklination richtet sich nach:

Kasus (Fall)

Numerus (Zahl)

Genus (Geschlecht)

und vor allem nach dem Artikel, der vor dem Nomen steht.

✅ 2. Drei Arten der Adjektivdeklination


a) Starke Deklination (ohne Artikel oder mit nicht flektiertem Begleiter)

→ verwendet volle Endungen, zeigt Kasus und Genus selbständig an


📌 Beispiele:

kalter Kaffee

frisches Brot

gute Freunde

b) Schwache Deklination (nach bestimmtem Artikel: der, die, das)

→ Artikel übernimmt Kasusinformation, Adjektiv bekommt vereinfachte Endung (-e, -en)


📌 Beispiele:

der kalte Kaffee

die schöne Stadt

das neue Haus

die alten Bücher

c) Gemischte Deklination (nach unbestimmtem Artikel: ein, eine, kein...)

→ Mischform aus beiden Mustern


📌 Beispiele:

ein kalter Tag

eine gute Idee

kein neuer Vorschlag

✅ 3. Typische Deklinationstabelle (Nominativbeispiel)

✅ 4. Sonderfälle

Adjektive nach Zahlen:


→ zwei große Häuser

Adjektive in festen Wendungen:


→ im Großen und Ganzen, auf gut Glück
✅ Fazit:

Adjektive im Deutschen werden dekliniert, wenn sie ein Nomen näher bestimmen. Die Art
der Deklination hängt vom vorangehenden Artikel ab. Es gibt drei Hauptmuster: starke,
schwache und gemischte Deklination.

40. Komparation der Adjektive

Was bedeutet Komparation?

Komparation ist die Steigerung von Adjektiven, um Unterschiede in Eigenschaften oder


Merkmalen auszudrücken. Im Deutschen gibt es drei Steigerungsstufen:

Positiv – Grundform: schnell

Komparativ – Vergleich: schneller

Superlativ – Höchststufe: am schnellsten / der schnellste

✅ 2. Bildung der Steigerungsformen

📌 Regelmäßige Bildung:

Komparativ: Adjektiv + -er

Superlativ:

adverbial: am + Adjektiv + -sten

attributiv: der/die/das + Adjektiv + -ste

✅ 3. Besonderheiten bei der Steigerung

a) Umlautänderung bei einsilbigen Adjektiven:

alt → älter → am ältesten

jung → jünger → am jüngsten

groß → größer → am größten

b) Unregelmäßige Formen (starke Abweichung):

✅ 4. Verwendung in Sätzen
a) Komparativ – Vergleich mit „als“:

Peter ist größer als Anna.

b) Positiv – Gleichheit mit „so...wie“:

Er ist so schnell wie sein Bruder.

c) Superlativ – Höchstform:

Sie ist die klügste Schülerin der Klasse.

Er arbeitet am fleißigsten.

✅ Fazit:

Adjektive im Deutschen können gesteigert werden: Positiv, Komparativ und Superlativ. Die
meisten folgen regelmäßigen Regeln, einige wenige sind unregelmäßig. In Vergleichen
verwendet man „als“ und „so...wie“.

41. Syntaktische Charakteristik und Gebrauch der Adjektive

Was ist ein Adjektiv?

Ein Adjektiv ist ein Wort, das Eigenschaften, Merkmale oder Zustände von Personen, Dingen
oder Sachverhalten beschreibt. Es ist flektierbar, steigerbar und vielseitig verwendbar.

✅ 2. Syntaktische Stellung von Adjektiven

Adjektive können in drei syntaktischen Funktionen auftreten:

a) Attributiv – vor dem Nomen

→ das schöne Haus, ein großer Mann

Wird dekliniert (Endungen passen sich Artikel, Kasus, Genus, Numerus an)

b) Prädikativ – nach einem Kopulaverb (sein, werden, bleiben)

→ Das Haus ist schön.

Keine Deklination, steht in Grundform

c) Adverbial – als Adverb

→ Er fährt schnell. Sie spricht leise.


Unverändert, steht in Positivform oder gesteigert

✅ 3. Beispielübersicht zur Funktion

✅ 4. Verwendung im Satz

Adjektive können Eigenschaften konkretisieren:


→ Ein interessanter Film

Sie dienen dem Vergleich:


→ größer als, genauso schön wie

In Verbindung mit Partizipien erweitern sie die Beschreibung:


→ ein gut vorbereiteter Vortrag

✅ 5. Besonderheiten im Gebrauch

Adjektive können auch substantiviert werden (groß → der Große):


→ die Reichen, das Gute, das Unbekannte

Viele Adjektive bilden feste Wendungen:


→ auf gut Glück, mit leerem Magen, im Großen und Ganzen

✅ Fazit:

Adjektive sind im Deutschen flexibel einsetzbar: attributiv, prädikativ und adverbial. Nur im
attributiven Gebrauch werden sie dekliniert. Sie beschreiben Eigenschaften und
ermöglichen genaue, vergleichende oder wertende Aussagen.

42Artikel. Charakteristik und Gebrauch des Artikels. Vergleich mit dem Slowakischen.

1. Was ist ein Artikel?

Ein Artikel ist ein Begleiter des Substantivs, der Auskunft über Genus (Geschlecht),
Numerus (Zahl) und Kasus (Fall) gibt. Im Deutschen gibt es drei Arten von Artikeln:

Bestimmter Artikel: der, die, das

Unbestimmter Artikel: ein, eine

Negativer Artikel: kein, keine


✅ 2. Gebrauch der Artikel im Deutschen

a) Bestimmter Artikel (der/die/das):

→ verwendet, wenn etwas bereits bekannt oder eindeutig ist

Der Mann steht vor der Tür.

b) Unbestimmter Artikel (ein/eine):

→ verwendet bei erstmaliger Erwähnung oder bei etwas Unbestimmtem

Ich sehe einen Hund.

c) Negativer Artikel (kein/keine):

→ verneint die Existenz des Substantivs

Ich habe kein Geld.

✅ 3. Deklination der bestimmten/unbestimmten Artikel

✅ 4. Vergleich mit dem Slowakischen

📌 Beispielvergleich:

Deutsch: Der Hund läuft im Park.

Slowakisch: Pes beží v parku.


→ V nemčine sa „der“ mení podľa pádu, v slovenčine sa „pes“ mení podľa koncovky – bez
člena.

✅ 5. Besonderheiten im Deutschen

Artikel sind Pflichtbestandteil im Satzbau (außer bei Mengenangaben oder Plural ohne
Begleiter).

Sie helfen bei der Orientierung im Satz – v. a. beim Kasusverständnis.

✅ Fazit:
Artikel sind ein zentrales Element der deutschen Grammatik. Sie zeigen Genus, Numerus
und Kasus an. Im Gegensatz zum Slowakischen, das ohne Artikel arbeitet, übernimmt der
Artikel im Deutschen viele grammatische Funktionen.

43. Pronomen. Charakteristik, Einteilung, Gebrauch und Vergleich mit dem Slowakischen.

. Was ist ein Pronomen?

Ein Pronomen ist ein Fürwort, das anstelle eines Nomens steht oder dieses begleitet. Es
dient dazu, Wiederholungen zu vermeiden, Beziehungen auszudrücken oder Informationen
zu verallgemeinern.

📌 Beispiel:
Anna ist müde. Sie geht schlafen.

✅ 2. Einteilung der Pronomen (Arten)

✅ 3. Deklination (am Beispiel „ich“) – Personalpronomen

✅ 4. Gebrauch im Satz

Personalpronomen: Ich sehe ihn.

Reflexivpronomen: Er wäscht sich.

Possessivpronomen: Das ist mein Buch.

Demonstrativpronomen: Diese Frau ist nett.

Relativpronomen: Das ist der Mann, der dort steht.

Interrogativpronomen: Wer ist das?

Indefinitpronomen: Jemand hat geklopft.

✅ 5. Vergleich mit dem Slowakischen

📌 Beispielvergleich:

Deutsch: Ich liebe dich.


Slowakisch: Ľúbim ťa.
→ V slovenčine sa výrazy menia pomocou pádu a životnosti, v nemčine pomocou osobného
a pádového systému.

✅ Fazit:

Pronomen im Deutschen übernehmen viele Funktionen: Stellvertreter, Bestimmung,


Fragewort usw. Sie sind nach Kasus, Numerus und teilweise Genus deklinierbar. Im
Vergleich zum Slowakischen ist das System strukturell ähnlich, aber mit weniger
morphologischer Variation.

44. Adverb. Charakteristik, Einteilung, Gebrauch und Vergleich mit dem Slowakischen.

Charakteristik – Was ist ein Adverb?

Ein Adverb (Umstandswort) ist eine nicht flektierbare Wortart, die nähere Umstände zu
einem Verb, Adjektiv oder ganzen Satz beschreibt.
Adverbien geben Informationen über Ort, Zeit, Art und Weise, Grund, Ziel usw.

📌 Beispiel:

Sie spricht leise.

Ich gehe morgen nach Hause.

Er fährt dorthin.

✅ 2. Einteilung der Adverbien

✅ 3. Gebrauch im Satz

Adverbien stehen meist nach dem finiten Verb oder am Satzanfang, wenn sie betont
werden:

📌 Beispiele:

Heute regnet es.

Er arbeitet schnell und effizient.

Deshalb bin ich nicht gekommen.


👉 Adverbien sind nicht deklinierbar und bleiben in ihrer Form konstant.

✅ 4. Komparation von Adverbien (nur bei Modaladverbien)

Einige Adverbien (besonders modal) sind steigerbar:

schnell – schneller – am schnellsten

gern – lieber – am liebsten

✅ 5. Vergleich mit dem Slowakischen

📌 Beispielvergleich:

Deutsch: Ich fahre morgen nach Hause.

Slowakisch: Pôjdem domov zajtra.

✅ Fazit:

Adverbien sind unveränderliche Wörter, die Umstände der Handlung beschreiben. Sie sind
vielfältig einsetzbar und teilweise steigerbar. Das System ähnelt dem slowakischen, wobei
beide Sprachen keine Flexion zeigen.

45. Numerale. Charakteristik, Einteilung, Gebrauch und Vergleich mit dem Slowakischen

Charakteristik – Was ist ein Numerale?

Ein Numerale (Zahlwort) ist eine nicht flektierbare oder teilweise flektierbare Wortart, die
Anzahl, Menge, Reihenfolge oder mathematische Relation ausdrückt. Es kann wie ein
Adjektiv, Pronomen oder Substantiv verwendet werden.

📌 Beispiel:

Ich habe drei Bücher.

Sie kam als zweite an.

✅ 2. Einteilung der Numeralien

✅ 3. Gebrauch im Satz
Kardinalzahlen: Ich sehe vier Autos.

Ordinalzahlen: Er ist der dritte Kandidat.

Brüche: Ich habe ein Drittel des Kuchens gegessen.

Multiplikativa: Sie hat das zweimal gesagt.

Indefinit: Es waren viele Leute da.

📌 Einige Numeralien verhalten sich wie Adjektive (Ordinalzahlen), andere wie Substantive
(Brüche), manche wie Pronomen (viele).

✅ 4. Vergleich mit dem Slowakischen

📌 Beispielvergleich:

Deutsch: Ich sehe zwei Autos. / Der dritte Tag.

Slowakisch: Vidím dve autá. / Tretí deň.

✅ 5. Besonderheiten im Deutschen

"eins" verliert das -s vor Substantiven → ein Buch, eine Frau

Ordinalzahlen ab „drei“ auf -te, ab „zwanzig“ meist auf -ste


→ dritte, vierte, zwanzigste, hundertste

Numerale können auch substantiviert auftreten:


→ Die Zwei gewinnt!

✅ Fazit:

Numeralien im Deutschen sind vielfältig einsetzbar: sie geben Anzahl, Reihenfolge oder
Teilverhältnisse an. Im Vergleich zum Slowakischen sind sie grammatikalisch weniger stark
flektiert, weisen aber ähnliche Funktionen und Kategorien auf.

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