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Fragen Hausaufgabe

Der Garten im Kindergarten St. Martin fördert die Sprachentwicklung der Kinder durch eine anregende, sinnliche Umgebung, die Gespräche und Entdeckungen anregt. Eine vertrauensvolle Bindung zu den Erziehern ist entscheidend für den Spracherwerb, da sie den Kindern Sicherheit gibt, sich sprachlich zu öffnen. Im Alltag werden verschiedene sprachfördernde Aktivitäten wie Singen, Vorlesen und das Kommentieren von Erlebnissen eingesetzt, um den aktiven Wortschatz und den Ausdruck der Kinder zu stärken.

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Der Garten im Kindergarten St. Martin fördert die Sprachentwicklung der Kinder durch eine anregende, sinnliche Umgebung, die Gespräche und Entdeckungen anregt. Eine vertrauensvolle Bindung zu den Erziehern ist entscheidend für den Spracherwerb, da sie den Kindern Sicherheit gibt, sich sprachlich zu öffnen. Im Alltag werden verschiedene sprachfördernde Aktivitäten wie Singen, Vorlesen und das Kommentieren von Erlebnissen eingesetzt, um den aktiven Wortschatz und den Ausdruck der Kinder zu stärken.

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Fragen zum Film GARTEN:

1. Warum spielt der Garten im Kindergarten St. Martin eine


zentrale Rolle für die Sprachentwicklung der Kinder?

2. Wie wird der Zusammenhang zwischen Bindung und


Spracherwerb erklärt?

3. Welche konkreten sprachfördernden Aktivitäten werden im


Alltag des Kindergartens beschrieben?
1. Warum spielt der Garten im Kindergarten St. Martin
eine zentrale Rolle für die Sprachentwicklung der
Kinder?
Der Garten bietet eine natürliche, sinnliche Umgebung, die
die Kinder zum Sprechen, Fragen, Forschen und Erzählen
anregt. Durch das gemeinsame Pflegen, Erleben und
Beobachten entstehen Gesprächsanlässe, die Sprache
fördern. Die Kinder benennen Dinge, tauschen sich aus und
entdecken die Welt mit Worten. Der Garten wird so zu
einem Übungsfeld für Sprache.

2. Wie wird der Zusammenhang zwischen Bindung und


Spracherwerb erklärt?
Sprachentwicklung ist nur in einer vertrauensvollen
Beziehung möglich. Kinder brauchen eine stabile
emotionale Bindung zur Erzieherin, um sich sprachlich
öffnen und entwickeln zu können. Ohne Bindung keine
Bildung – das gilt auch für Sprache. Erst wenn die
Beziehung da ist, kann sprachliche Förderung wirksam
sein.
3. Welche konkreten sprachfördernden Aktivitäten
werden im Alltag des Kindergartens beschrieben?
Die Erzieherin greift Themen der Kinder auf, benennt
Dinge, singt mit ihnen, liest Bücher, regt zum Nachfragen
und Forschen an. Die Kinder kommentieren ihr Tun,
beschreiben Tiere wie Raupen oder Schnecken, sprechen
über Geschmack, Farben, Gefühle und Erlebnisse. Auch das
gemeinsame Nachschlagen in Büchern gehört dazu – all das
fördert aktiven Wortschatz und Ausdruck.
Offene Fragen zur Diskussion:

1. Was braucht ein Kind, um sich sprachlich gut entwickeln


zu können?
2. Warum ist Bindung so entscheidend für den Spracherwerb
– wie können wir diese aktiv aufbauen?
3. Wie können Alltagssituationen in der Kita sprachlich noch
gezielter genutzt werden?
4. Was bedeutet „Sprache als Schlüssel zur
gesellschaftlichen Teilhabe“ konkret im
Kindergartenalltag?
5. Wie können mehrsprachige Kinder in solche
sprachfördernden Alltagssituationen sinnvoll eingebunden
werden?
6. Welche Materialien oder Methoden nutzt ihr, um Sprache
im Alltag anzuregen?
7. Was habt ihr selbst schon erlebt oder beobachtet, wie
Kinder durch alltägliche Erlebnisse sprachlich gewachsen
sind?
Was braucht ein Kind, um sich sprachlich gut
entwickeln zu können?
Ein Kind braucht eine anregende sprachliche Umgebung,
Sicherheit, Zeit und vor allem Menschen, die aktiv mit ihm
sprechen, zuhören und auf seine Signale eingehen. Es
braucht echte Dialoge, nicht nur Anweisungen. Vorbilder,
Wiederholungen, Geduld und Interesse an seinem Ausdruck
sind entscheidend. Wichtig ist auch, dass Sprache in
bedeutungsvollen Zusammenhängen erlebt wird – beim
Spielen, Forschen, Fragen, Erzählen.

Warum ist Bindung so entscheidend für den


Spracherwerb – wie können wir diese aktiv aufbauen?
Bindung schafft Vertrauen – und Vertrauen ist die Basis
dafür, dass sich ein Kind traut zu sprechen, Fragen zu
stellen und Fehler zu machen. Sprache ist Beziehung. Ohne
emotionale Sicherheit wird Sprache zum Pflichtfach, nicht
zur Entdeckungsreise. Wir bauen Bindung durch
Verlässlichkeit, Nähe, echtes Zuhören, Wärme und
Zuwendung auf. Wenn Kinder merken, dass sie gesehen
und verstanden werden, öffnen sie sich sprachlich.

Wie können Alltagssituationen in der Kita sprachlich


noch gezielter genutzt werden?
Indem wir bewusst Sprache einbauen: beim Anziehen,
Frühstücken, Gärtnern, Aufräumen, Basteln. Fragen stellen,
kommentieren, Wörter wiederholen, Kinder ausreden
lassen, selbst erzählte Geschichten fördern, Lieder singen,
gemeinsam Bücher anschauen. Wichtig ist, nicht nur
Anweisungen zu geben, sondern echte Gespräche zu
führen, auch über scheinbar „alltägliche“ Dinge.

Was bedeutet „Sprache als Schlüssel zur


gesellschaftlichen Teilhabe“ konkret im
Kindergartenalltag?
Kinder, die sich sprachlich ausdrücken können, können
Wünsche äußern, Konflikte lösen, Freundschaften
aufbauen, ihre Meinung sagen und mitentscheiden. Sie
erleben Selbstwirksamkeit. Wer sprachlich eingeschränkt
ist, bleibt oft außen vor. Der Kindergarten hat die Aufgabe,
jedem Kind den Zugang zu Sprache zu ermöglichen, um
Teil der Gruppe und später der Gesellschaft zu sein.

Wie können mehrsprachige Kinder in solche


sprachfördernden Alltagssituationen sinnvoll
eingebunden werden?
Durch Wertschätzung ihrer Herkunftssprache, durch
gezielte Wiederholungen, durch visuelle Unterstützung
(Bilder, Gesten), durch Rituale und Routinen, durch
bilinguale Bücher oder Lieder. Wichtig ist auch: nicht
überkorrigieren, sondern ermutigen. Kinder lernen am
besten in echten Gesprächen mit anderen Kindern und
Erwachsenen, wenn sie sich emotional sicher fühlen.

Welche Materialien oder Methoden nutzt ihr, um


Sprache im Alltag anzuregen?
Bilderbücher, Bildkarten, Erzähltische, Fingerspiele,
Reime, Sprachspiele, Lieder, Kamishibai (Erzähltheater),
Handpuppen. Auch Fotos aus dem Alltag, die gemeinsam
betrachtet und besprochen werden, sind sehr wirkungsvoll.
Methoden wie dialogisches Lesen oder das
sprachbegleitende Handeln („sprachliches Kommentieren“)
helfen enorm.

Was habt ihr selbst schon erlebt oder beobachtet, wie


Kinder durch alltägliche Erlebnisse sprachlich
gewachsen sind?
Ein Kind, das anfangs kaum sprach, begann im Garten über
Würmer zu erzählen, weil es sich für Tiere begeisterte. Ein
anderes Kind wurde durch das gemeinsame Backen
gesprächig: Zutaten benennen, Reihenfolge erklären,
Geschmack beschreiben. Oft sind es scheinbar kleine
Momente – das Staunen über eine Schnecke, das Erzählen
über das Wochenende, das gemeinsame Singen –, die
plötzlich Türen zur Sprache öffnen.
Thema: Sprachförderung im Kita-Alltag
Aufgabe:
Wählen Sie ein Medium oder eine Methode, die Ihrer Meinung
nach besonders gut geeignet ist, um die Sprachentwicklung im
Kita-Alltag zu fördern. Das kann eines der folgenden sein:

– ein Bilderbuch
– ein Reim oder Gedicht
– ein Lied
– ein Fingerspiel
– ein Sprachspiel

Bereiten Sie eine kurze Präsentation (ca. 4 Minuten) vor, in der


Sie:

1. das Medium oder die Methode vorstellen (Titel, Herkunft,


Thema, Zielgruppe etc.)
2. erklären, warum und wie es die Sprache fördert
3. zeigen, wie Sie es konkret mit Kindern umsetzen würden
4. ggf. einen Teil davon vorspielen, sprechen oder
vormachen
5. eigene Erfahrungen oder Beobachtungen dazu einbringen
(wenn vorhanden)

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