Auf einen Leserbrief antworten
Lies dir den folgenden Leserbrief durch. Nimm dann zu einem Vorwurf und der
dazugehörenden Forderung Stellung. Schreibe auch eine passende Einleitung
und eine entsprechende Schlussformulierung. Markiere im Brief den Vorwurf
und die Forderung, zu denen du Stellung nimmst.
Die Schule – Ärger ohne Ende
Als Pensionist, der sich gerne fit hält, komme ich auf meinen Spaziergängen oft
an einer großen Schule vorbei. Obwohl ich ziemlich tolerant jungen Menschen
gegenüber bin – ich habe selbst zwei Enkelkinder – stimmt es mich sehr
nachdenklich, was ich da beobachten muss.
Die Jugendlichen laufen in einer Kleidung herum, die vielleicht für einen
Partyraum geeignet ist, aber sicher nicht für eine Schule. Die Kleidungsstücke
sind viel zu weit und manche haben so grelle Farben, dass einem fast die Augen
wehtun.
Außerdem verwenden die jungen Menschen eine Sprache, die abstoßend ist.
Beispielsweise sprechen sie sich mit „He, Alter!“ an, was ich ziemlich
abwertend älteren Menschen gegenüber finde. Schimpfwörter werden
verwendet, dass sogar ich noch rot werde, wenn ich so etwas hören muss.
Des Weiteren kauen fast alle an Kaugummis herum und wenn man auf den
Boden des Schulgeländes schaut, sieht man überall die plattgedrückten
Überreste dieses schrecklichen Genussmittels.
Auch haben viele ihre Handys in Gebrauch und mich würde es nicht wundern,
wenn die Schülerinnen und Schüler irgendwann einmal viereckige Augen
bekommen, weil sie immer nur in ihr blödes Kastl schauen.
Deshalb schlage ich folgende Erziehungsmaßnahmen für eine Schule vor:
Es gehören unbedingt Schuluniformen eingeführt.
Wer Schimpfwörter verwendet, muss 1000mal „Ich darf nicht Schimpfwörter
verwenden“ schreiben.
Die Kaugummisünder müssen Strafdienst in der Schulküche machen.
Und Handys gehören and der Schule verboten.
Wenn man diese Maßnahmen durchführt, kann man auch älteren Menschen
wieder zutrauen, an einer Schule vorbeigehen zu können, ohne dass man sich
ärgern muss.
Leopold Hinzinger, Pensionist