SINAMICS CU250D-2-PN-F An SIMATIC300400 mitFB283
SINAMICS CU250D-2-PN-F An SIMATIC300400 mitFB283
Vorsicht:
Die in diesem Beitrag beschriebenen Funktionen und Lösungen beschränken sich
überwiegend auf die Realisierung der Automatisierungsaufgabe. Bitte beachten
Sie darüber hinaus, dass bei Vernetzung Ihrer Anlage mit anderen Anlagenteilen,
dem Unternehmensnetz oder dem Internet entsprechende Schutzmaßnahmen im
Rahmen von Industrial Security zu ergreifen sind. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter der Beitrags-ID 50203404.
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50203404.
Bei Fragen zu diesem Beitrag wenden Sie sich bitte über folgende E-Mail-Adresse
an uns:
mailto:[email protected]
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Nutzen Sie auch aktiv unser technisches Forum im Siemens Industry Online
Support zu diesem Thema. Bringen Sie Fragen, Anregungen oder Probleme mit
ein und diskutieren Sie diese zusammen mit unserer starken Forengemeinde:
http://www.siemens.de/forum-applikationen
Lösung 2
Aufbau und
Inbetriebnahme der 3
Applikation
Bedienung der
SINAMICS G120D mit Applikation 4
CU250D-2 PN-F an S7-300 / 400:
Funktionen in dieser
EPOS über FB283 - Applikation 5
Ansteuerung über PROFINET -
Konfiguration und
Safety Lokal und über PROFIsafe Projektierung 6
Literaturhinweise 7
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Internet-Link-Angaben 8
Ansprechpartner 9
Historie 10
groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der
Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer
Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen
Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadens-
ersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den
vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder
grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers
oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu
Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden.
Inhaltsverzeichnis
Gewährleistung und Haftung...................................................................................... 4
1 Aufgabe .............................................................................................................. 7
2 Lösung ................................................................................................................ 8
2.1 Übersicht Gesamtlösung ...................................................................... 8
2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität .................................................... 9
2.2.1 Parametrierung der Kommunikation .................................................... 9
SINAMICS ............................................................................................ 9
SIMATIC S7-300/400 ........................................................................... 9
2.2.2 Datenaustausch ................................................................................... 9
Zyklischer Prozessdatenaustausch.................................................... 10
Azyklischer Datenaustausch (Parameterzugriff) ................................ 10
2.2.3 Einfachpositionierer (EPOS) .............................................................. 10
2.3 Verwendete Hard- und Software-Komponenten ................................ 11
3 Aufbau und Inbetriebnahme der Applikation................................................ 14
3.1 Verdrahtung........................................................................................ 14
3.2 Laden der SINAMICS Parametrierung............................................... 16
3.3 Laden des SIMATIC Programms ....................................................... 21
3.4 Abnahmetest ...................................................................................... 27
4 Bedienung der Applikation ............................................................................. 28
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Lageistwertaufbereitung ..................................................................... 87
Lageregler .......................................................................................... 88
Überwachung ..................................................................................... 90
6.3.2 Übersicht und Einstellungen der Einfachpositioniermasken .............. 92
Begrenzung ........................................................................................ 93
Tippen 96
Referenzieren..................................................................................... 99
Verfahrsätze ..................................................................................... 102
Sollwertdirektvorgabe MDI ............................................................... 104
7 Literaturhinweise ........................................................................................... 105
8 Internet-Link-Angaben .................................................................................. 105
9 Ansprechpartner............................................................................................ 105
10 Historie............................................................................................................ 106
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
1 Aufgabe
Ein Antrieb - SINAMICS G120D CU250D-2 PN-F - mit Einfachpositionierer und
Erweiterten Sicherheitsfunktionen soll über Profinet von einer SIMATIC S7 300/400
angesteuert werden.
In diesem Applikationsbeispiel wird gezeigt, wie man den SINAMICS G120D und
die S7-300/400 konfiguriert, in Betrieb nimmt und auf Prozessdaten und Parameter
zugreift.
Abbildung 1-1
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
2 Lösung
Das Applikationsbeispiel zeigt beispielhaft die Anbindung eines SINAMICS G120D
an eine S7-300 durch Verwendung einer GSD-Datei in STEP 7 V5.
Der Einfachpositionierer wird über den Feldbus PROFINET angesteuert.
In diesem Funktionsbeispiel wird hierfür der Funktionsbaustein FB 283 verwendet.
Der FB 283 regelt die zyklische Kommunikation und bietet verschiedene Arten von
azyklischen Aufträgen. Darunter eine Funktion zum schreiben und lesen der
Verfahrsätze aber auch eine komfortable Möglichkeit beliebige Parameter zu
ändern oder zu lesen.
Für die bessere Übersicht und eine erhöhte Flexibilität werden
Anwenderspezifische Datentypen (User Defined Types / UDTs) verwendet um die
große Menge an Daten anzuordnen und übersichtlich zu halten.
Die Erweiterten Sicherheitsfunktionen werden über PROFIsafe angewählt,
zusätzlich wird STO auch über die Onboard-Klemmen des Antriebs angewählt.
Falls die Sicherheitsfunktionen der CU 250D-2 PN-F nicht genutzt werden sollen,
können entsprechenden Schritte in dieser Anleitung übersprungen werden. Die
Schritte zur Einrichtung der Sicherheitsfunktionen sind gelb hinterlegt.
Abbildung 2-1
SINAMICS G120D S7- 300/400 SIMATIC Panel
Switch
PROFINET PC/PG
USB
Motor
(alternativ über den Feldbus
mit parametrierbar)
Geber
SINAMICS
Die SINAMICS CU250D-2 PN-F wird mit der Parametriersoftware STARTER
V4.3.1 oder neuer parametriert.
Dem Antrieb müssen eine eindeutige IP-Adresse sowie ein Gerätename
zugewiesen werden. Für die zyklische Kommunikation wird das
SIEMENS-Telegramm 111 verwendet.
SIMATIC S7-300/400
In diesem Beispiel wird eine S7-300 Station verwendet. Diese wird mit STEP 7 V5
programmiert.
Damit in STEP 7 V5 der SINAMICS G120D und der Telegrammtyp im Hardware-
katalog sind, muss eine Gerätebeschreibungsdatei (GSD) importiert werden.
Wichtig ist, dass derselbe Telegrammtyp ausgewählt wird, wie bei der
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
2.2.2 Datenaustausch
Zyklischer Prozessdatenaustausch
Die Prozessdaten werden zyklisch, d.h. in jedem Busumlauf übertragen. Damit
werden sie so schnell wie möglich übertragen.
Dabei sendet die S7-300/400 die Steuerworte und Sollwerte an den SINAMICS
und empfängt von ihm die Statusworte und Istwerte.
Je nach Telegrammtyp werden Soll- oder Istwerte bzw. erweiterte Steuer- bzw.
Statuswörter übertragen werden.
• Auf Steuerungsseite werden die Prozessdaten als Peripherieeingangs- bzw.
Ausgangsworte zur Verfügung gestellt.
• Im Antrieb wird durch die Parametrierung festgelegt, welche Bits des
Steuerwortes verwendet werden und welche Daten an die Steuerung gesendet
werden.
Hardware-Komponenten
Tabelle 2-1
Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis
oder andere S7-300/400
CPU 315-2 DP/PN 1 6ES7315-2EH14-0AB0
CPU mit PROFIBUS
PS 300 1 6ES7 307-1KA01-0AA0 oder anderes PS
oder andere DI-
SM323 1 6ES7 323-1BH00-0AA0
Baugruppe
SINAMICS G120D
1 6SL3525-0PE17-5AA1
PM250D
SINAMICS CU250D-2
1 6SL3546-0FB21-1FA0
PN-F
HTL oder SSI Geber
Motor mit Geber 1
möglich
Anschlussleitung 1 3RK1911-0DB13 Stecker HAN Q4/2
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Standard Software-Komponenten
Tabelle 2-2
Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis
STEP 7 V5.5
SIMATIC STEP 7 V5.5 1 Floating License
6ES7810-4CC10-0YA5
S7 Distributed Safety
1 6ES7833-1FC02-0YA5
V5.4 SP5
kostenlos downloadbar:
siehe /Fehler!
STARTER
1 Verweisquelle konnte
V4.3.1
nicht gefunden
werden./
kostenlos downloadbar:
siehe /Fehler!
GSD Datei für
1 - Verweisquelle konnte
SINAMICS G120D
nicht gefunden
werden./
optional, wird nur zum
WinCC Flexible 2008 1 Laden des Panel
benötigt
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
EPOS_HMI.zip
WinCC flexible
Projekt
59763916_SINAMICS_CU250D-2-PN- Dieses Dokument.
F_an_SIMATIC300400_mitFB283.pdf
VORSICHT Das STARTER Beispielprojekt ist für die Verwendung mit den in Tabelle 2-1
aufgeführten Beispielkomponenten ausgelegt. Wird ein SINAMICS G120D
mit anderer Leistung oder ein anderer Motor angeschlossen, ohne dass die
entsprechenden Parameter angepasst wurden, können Umrichter und/oder
Motor beschädigt oder zerstört werden.
Es besteht die Möglichkeit eine HTL Motorgeber, oder einen externen SSI-Geber
zu verwenden. Es können auch beide Geber gleichzeitig angeschossen werden.
Abbildung 3-2
24V
L+ M
315F-2 PN/DP
1
SM 326F
21
F-DI 24
22
24
-S0
STO
25
F-DI 0
5
1 2 4 5
X1 -S1
SS1
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
CU250D 2PN-F
X9
26
F-DI 1
6
1 24V
STO
-S2
2
F-DI 2 SLS
4
27
F-DI 2
7
Quit
-S3
8 F-DI 3
Tabelle 3-1
Nr. Aktion Anmerkung
1 Verbinden Sie die CU 250D-2 des
SINAMICS G120D über das USB-
Kabel mit dem PG/PC
Alternativ ist auch eine
Parametrierung über Feldbus USB
möglich
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Bei der Parametrierung des Antriebs wurde die stehende Messung, angewählt
Diese dient zur Identifikation der Motordaten. Beim ersten Ein-Befehl wird diese
ausgeführt. Dabei kann sich der Motor bewegen.
WARNUNG
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
1. Verbinden Sie mit einem Sie können die beiden Geräte direkt oder über einen Switch
Netzwerkkabel die Steuerung miteinander verbinden.
mit dem PG/PC
2. Stellen Sie in den Windows-
einstellungen für die verwendete
Netzwerkkarte des PG/PC eine
feste IP Adresse 192.168.0.x
(mit x>10) und die
Netzwerkmaske 255.255.255.0
ein.
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
14.
Haben Sie das Projekt ohne Sicherheitsfunktionen gewählt, ist die Konfiguration
abgeschlossen.
17.
Verwenden Sie kein Panel, ist die Parametrierung abgeschlossen.
18. Verbinden Sie das Panel mit der Sie können das Panel direkt mit direkt oder über einen
Steuerung Switch verbinden.
19. Weisen Sie dem Panel die IP-
Adresse 192.168.0.5 zu.
Öffnen Sie das Projekt
„EPOS_HMI.zip“ mit „WinCC
flexible“
Laden Sie das HMI-Projekt in
das Panel.
3.4 Abnahmetest
Tabelle 4-1
Eingang Funktion Kommentar
E6.0 Ein/Aus
E6.1 Fehler quittieren
E6.2 Tippen1 Signalquelle für TIppen1
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Im FC10 werden allgemeine Freigaben wie AUS2 und AUS3 gesetzt. Durch
permanentes Setzen von einigen Signalen wird die Betriebsart des
Einfachpositionierer an die Verwendung der oben genannten Eingänge angepasst.
Es wird ein Positions- und Geschwindigkeitssollwert an den Antrieb gesendet.
Wollen Sie eine andere Konfiguration verwenden, müssen Sie den FC10
anpassen.
4.3 Variablentabellen
Aufruf des FC10 auskommentieren
Einige Signale werden permanent im FC10 angesteuert. Um die Signale mit den
Variablentabellen zu steuern, muss der Aufruf des FC10 im OB1 auskommentiert
werden.
Dazu sind folgende Schritte notwendig:
• Kommentieren Sie den Aufruf mit vorangestelltem „//“ aus.
• Speichern Sein den OB1
• Laden Sie den OB1 in die Steuerung
Abbildung 4-1
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Um einen Verfahrsatz in den Antrieb zu schreiben oder zu lesen kann man die
Variablentabelle VAT72_TVBsingle verwenden.
Schreiben
• In DBW 16 muss der Auftrag „30000“ stehen
• In DBW 18 wird der Index des Verfahrsatz angegeben (n+1)
• Mit den Bits von DBW 134 wird ausgewählt welche Daten übertragen werden.
• In DBW 136 wird die Verfahrsatznummer angegeben.
• In DBD 138 wird der Positionssollwert angegeben
• In DBD 142 wird der Geschwindigkeitssollwert angegeben.
• In DBD 146 wird der Beschleunig angegeben
• In DBD 150 wird der Verzögerung angegeben
• In DBW 154 wird der Auftrag des Verfahrsatz angegeben(siehe nachfolgende
Tabellen)
• In DBD 156 wird der Auftragsparameter angegeben (siehe nachfolgende
Tabellen)
• In DBW 160 wird der Verfahrsatzmodus angegeben (siehe nachfolgende
Tabellen)
• Nach dem alle Daten in die Bausteine geschrieben wurden, kann der
Schreibvorgang mit positiver Flanke von DBX 14.1 gestartet werden.
Lesen
• In DBW 16 muss der Auftrag „30000“ stehen
• In DBW 18 wird der Index des Verfahrsatz angegeben (n+1)
• mit positiver Flanke an DBX 14.0 wird der Leseauftrag gestartet.
• Die Werte werden in die gleichen Datenbereiche gespeichert, wo sie für den
Schreibauftrag abgelegt wurden.
0 = Fehler
1 = Positionieren
2 = Festanschlag [Klemmmoment in N]
3 = Endlos_Pos
4 = Endlos_Neg
6 = Goto [Sprungziel]
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation des FB283. /Fehler!
Verweisquelle konnte nicht gefunden werden./
Abbildung 4-3
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
4.4.1 Einstellungen
Sie müssen den Datenbaustein, den der FB283 nutzt angeben. In diesem Beispiel
DB72.
Abbildung 4-4
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
4.4.2 Grundfunktionen
4.4.3 Referenzieren
Im folgenden Diagramm ist der zeitliche Ablauf der Steuer- und Staussignale einer
Referenzpunktfahrt zu sehen.
Abbildung 4-5
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
4.4.4 Sollwertdirektvorgabe
Im nachfolgenden Diagramm ist der zeitliche Ablauf der Steuer und Statussignale
einer absoluten Positionierung zu sehen. Der Sollwert wird mit positiver Flanke von
„Sollwertübernahme“ übernommen.
Abbildung 4-6
Steuersignale
Ein/Aus1
Zwischenhalt (0-Signal)
Verfahrauftrag
verwerfen (0-Signal)
MDI-Anwahl
Positioniertyp
Sollwertübernahme
Positionssollwert 0 1800
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Geschwindigkeitssollwert 0 1000
Statussignale
Betrieb freigegeben
MDI aktiv
Verfahrbefehl aktiv
Zielposition erreicht
Abbildung 4-7
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Im nachfolgenden Diagramm ist der zeitliche Ablauf der Steuer und Statussignale
eines Verfahrprofils zu sehen. Das Verfahrprofil besteht aus einzelnen
Verfahrsätzen. Die Weiterschaltung zwischen den Verfahrsätzen ist „Weiter mit
Halt“
Abbildung 4-8
Steuersignale
Ein/Aus1
Zwischenhalt (0-Signal)
Verfahrauftrag verwerfen
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
(0-Signal)
Verfahrsatz Anwahl Bit-0
Verfahrauftrag aktivieren
Statussignale
Betrieb freigegeben
Verfahrbefehl aktiv
Zielposition erreicht
Mit den Schaltflächen „TrvBit0“ bis „TrvBit3“ wird ausgewählt welcher Verfahrsatz
gestartet wird.
„IntStop“ (Zwischenhalt) und RejTask“ (Verfahrauftrag verwerfen)) müssen aktiviert
sein.
Der MDI-Modus („MdiStart“) muss abgewählt sein.
Dann kann der Antrieb über AUS1 („On“) eingeschaltet werden und der
Verfahrauftrag mit „TvrStart“ gestartet werden.
Abbildung 4-9
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Begrenzungen:
• Geschwindigkeits-/Beschleunigungs-/Verzögerungs- Begrenzungen
• Software-Endschalter (Verfahrbereichsbegrenzung mittels
Lagesollwertbewertung)
• Stopp-Nocken (Verfahrbereichsbegrenzung mittels Hardware-Endschalter-
Auswertung)
• Positionier-/Stillstandsüberwachung
• Schleppabstandsüberwachung
• Zwei Nockenschaltsignale
5.1.2 Eigenschaften
5.1.3 Betriebsarten
Der EPos hat folgende vier Betriebsarten (welche bei „ruhender“ Achse
umschaltbar sind):
• Tippen (lagegeregelt)
• Referenzpunktfahrt
• Verfahrsätze
• MDI/Sollwertdirektvorgabe
Tippen
Hierbei handelt es sich um ein lagegeregeltes Verfahren der Achse mit zwei
umschaltbaren Modi
1. Modi: Endlos lagegeregelt über v-Soll-Vorgabe (Vorzeichenauswertung)
2. Modi: Tippen inkrementell ( = um vorgegebene „Schrittweite“ verfahren)
... es stehen in beiden Modi zwei anwählbare Sollwerte zur Verfügung (Tippen 1 /
2)
Referenzpunktfahrt
Auch als „Aktives Referenzieren“ bezeichnet.
Eigenschaften:
Vollautomatische Suche und Erfassung des Referenzpunktes bei inkrementellem
Meßsystemen (Geber).
Unterstützung folgender Referenziermöglichkeiten:
• „Nocken und Geber-Nullmarke“, „Geber-Nullmarke“ „Externer
Nullmarkenersatz (Bero)“
•
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Verfahrsätze
Sie unterstützt das Positionieren mittels im Gerät abgelegter Verfahrsätze (bei
referenzierter Achse). Es besteht auch die Möglichkeit, die Verfahrsätze von der
SPS in den Antrieb zu schreiben und diese auszulesen.
Hierbei sind 16 Verfahrsätze möglich, inklusive Fortsetzbedingungen und
spezifischen Aufträgen.
Eigenschaften:
• Komfortabler Verfahrsatzeditor
• Je Satz sind z.B. Position, Geschwindigkeit, Beschleunigungs- wie auch
Verzögerungsoverride getrennt einstellbar.
• Aufträge; z.B.:
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Die Verfahrsätze können auch bei einem in Betrieb befindlichen Antrieb geändert
werden. Beim nächsten Aufruf des Verfahrsatzes werden die Änderungen direkt
übernommen.
MDI/Sollwertdirektvorgabe
Eigenschaften:
Positionieren/Einrichten mit direkten Sollwertvorgaben (z.B. Prozessdaten der
SPS) und stetig möglicher Einflussnahme auch während der Verfahrbewegungen.
„Fliegende und stetige“ Sollwertübernahme während der Achsbewegung ist
möglich, d.h. Position, Geschwindigkeitssollwert und -override, Beschleunigung,
Verzögerung, Drehrichtungszwangsvorgabe sind im laufenden Betrieb änderbar.
„Fliegender“ Wechsel zwischen den Modi während der Achsbewegung ist möglich:
• Modus: Einrichten (endlos lagegeregelt, V-Soll-Vorgabe )
• Modus: Positionieren absolut / relativ (bei Modulo auch:
Drehrichtungszwangsvorgabe oder kürzester Weg)
In dieser Betriebsart kann auch im Modus Einrichten oder relatives Positionieren
bei nicht referenzierter Achse verfahren werden.
Hinweis In Kapitel 6.3 wird näher auf die Masken von Lageregler und Einfachpositionierer
eingegangen.
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
dient zum sicheren Abtrennen der Energiezufuhr zum Motor durch die
zweikanalige Abschaltung der Ansteuerimpulse für die Leistungstransistoren im
Leistungsteil. Ein stillstehender Motor kann bei "STO aktiv" nicht anlaufen
(Anlaufsperre); ein durch die Funktion STO austrudelnder Motor kann nicht
beschleunigen (Ausnahme "ziehende Last").
Die Sicherheitsfunktion Safe Stop 1 (SS1) dient zum sicheren Abbremsen des
Motors mit anschließendem Übergang in den Zustand Safe Torque Off (STO). Die
Sollwertvorgabe der Steuerung wird bei angewähltem SS1 ignoriert. Bei Anwahl
von SS1 bremst der Antrieb aktiv an der AUS3-Rampe und wechselt dann in die
Impulslöschung.
Mit der Sicherheitsfunktion SLS verhindert der Umrichter, dass der Motor die
festgelegte Begrenzung der Drehzahl überschreitet. SLS überwacht den Betrag
der Lastdrehzahl, aber nicht die Drehrichtung. Es können bis zu vier SLS-
Grenzwerte parametriert werden. Über PROFIsafe wird ausgewählt, welcher aktiv
ist.
Die Funktion Safe Speed Monitor liefert ein sicheres Rückmeldesignal, wenn der
Antrieb den Geschwindigkeitsgrenzwert unterschreitet. Beim Überschreiten des
Grenzwertes erfolgt keine antriebsautarke Reaktion
Fehlersichere Digitaleingänge
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Der sichere Zustand der ausgewählten F-DIs wird über PROFIsafe an eine
F-Steuerung übertragen. Die Übertragung können Sie für jeden F-DI einstellen.
Es besteht auch die Möglichkeit die F-DIs zum Ansteuern der
Sicherheitsfunktionen zu verwenden.
Hinweis Soll der Zustand der F-DI an die Steuerung übertragen werden, muss das
PROFIsafe Telegram 900 verwendet werden.
Tabelle 6-1
Nr. Aktion Anmerkung
1. Starten Sie STEP 7 V5.
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
4. „Einfügen“ „Station“
„SIMATIC 300- Station“
• DRIVES
• SINAMICS
• GSD
• SINAMICS G120D CU250D-
2 PN F V4.5
Watchtabellen
Tabelle 6-2
Nr. Aktion Anmerkung
28. Projektierung der F-CPU
Betriebsart
„Sicherheitsbetrieb“ anwählen.
F-DI Kanal 0, 12
aktivieren und Einstellungen
anpassen
F-DI Kanal 2, 14
aktivieren und Einstellungen
anpassen
F-DI Kanal 3, 15
aktivieren und Einstellungen
anpassen
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Hinweis Wollen Sie die sicheren Digitaleingänge FDI der CU250D-2-PN-F einlesen,
wählen Sie das PROFIsafe-Telegramm 900
F_Dest_Adresse angezeigt.
Notieren Sie sich die Eingestellte
Adresse (Hex)
Control word
Byte 1 Byte 0
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
ACK STO
Status word
Byte 1 Byte 0
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
Internal Power
event removed
Control word
Byte 1 Byte 0
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
SLS-Limit Selection
00 = Level 1
SDI SDI
01 = Level 2 ACK SLS SS1 STO
negative positive
10 = Level 3
11 = Level 4
Status word
Byte 1 Byte 0
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
active SLS-Limit
SDI SDI 00 = Level 1 active
Status Internal Power
negative positive 01 = Level 2 active SLS active SS1 active
SSM event removed
active active 10 = Level 3 active
11 = Level 4 active
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Control word
Byte 1 Byte 0
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
SLS-Limit Selection
00 = Level 1
SDI SDI
01 = Level 2 ACK SLS SS1 STO
negative positive
10 = Level 3
11 = Level 4
Byte 3 Byte 2
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
Status word
Byte 1 Byte 0
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
active SLS-Limit
SDI SDI 00 = Level 1 active
Status Internal Power
negative positive 01 = Level 2 active SLS active SS1 active
SSM event removed
active active 10 = Level 3 active
11 = Level 4 active
Byte 3 Byte 2
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
Status Status Status
FDI2 FDI1 FDI0
Hinweis
Der FB219 ist im FB1 im Ordner
„Libraries“ „Distributed Safety“
„F-Application Blocks“ zu
finden.
45. Netzwerk 4
Ansteuerung SLS (E12.3)
(A0.4 PROFIsafe STW Bit 4)
wird über S3 angesteuert.
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Tabelle 6-3
Nr. Aktion Anmerkung
1. Installieren Sie die
Parametriersoftware STARTER;
/Fehler! Verweisquelle konnte
nicht gefunden werden./
2. Verbinden Sie den Antrieb über
USB mit ihrem PG/PC
Alternativ kann der Antrieb auch
über den Feldbus PROFINET
parametriert werden. (Siehe USB
Kapitel 6.2.3)
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
mit Geber“
Bestätigen Sie mit Weiter
30.
Wollen Sie keine Sicherheitsfunktionen verwenden, ist die Konfiguration des Antriebs
abgeschlossen.
Bremsrampe (SBR)“
Statt der
Bremsrampenüberwachung SBR
kann auch die Wieder-
Beschleunigungsüberwachung
SAM verwendet werden.
Wählen Sie
Sicherheitsfunktionen
„Freigeben“
Hinweis Sie können nur mit dem PROFIsafe-Telegramm 900 den Status von F-DI an die
Steuerung übertragen.
Sie können den SINAMICS G120D anstatt über USB auch über PROFINET
parametrieren.
Tabelle 6-4
6. Öffnen Sie im
STARTER die
Eigenschaften des
G120D.
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Die Lageregler Einstellungen findet man unter dem Hauptpunkt Technologie. Sie
sind in vier Punkte gegliedert.
Abbildung 6-2
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Mechanik
Die Mechanikeinstellungen wurden schon bei der Inbetriebnahme durchgeführt.
Daher müssen hier keine Änderungen vorgenommen werden.
Abbildung 6-3
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Lageistwertaufbereitung
Bei der Lageistwertaufbereitung kann man verschiedene Einstellungen zum
anpassen des Lageistwerts vornehmen. Für dieses Beispiel sind allerdings keine
Anpassungen notwendig. Allgemein sind bei Verwendung vom EPOS nur wenige
Änderungen in dieser Maske notwendig da der EPOS ein eigenes Referenzsystem
hat auf das er sich bezieht.
Abbildung 6-4
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Lageregler
Der Lageregler besteht aus zwei Masken.
• Sollwerte Lageregler
• Lageregler.
Bei den Sollwerten für den Lageregler kann man die Sollwertquellen und
Lageistwertquelle anpassen. Da wir den Epos verwenden sind diese Werte schon
vom EPOS vorbelegt und sollten nicht verändert werden.
Abbildung 6-5
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
• Über den Lagesollwertfilter wird der Lagesollwert mit einem PT1 Glied mit der
eingestellten Zeitkonstante gefiltert. Dies führt zu einer Reduzierung der
Vorsteuerdynamik und einer Ruckbegrenzung.
• Bei der Vorsteuerung kann man einen Prozentsatz (0 – 200 %) eingeben mit
dem der Lagesollwert vorbei am Lageregler eine Drehzahl auf den
Drehzahlregler vorsteuert. (0 % = deaktivert)
• Bei der Vorsteuersymetrierung kann man das Lagesollwertsignal noch einmal
Filtern um das Verhalten des Drehzahlregelkreises nachzubilden. Dafür steht
ein Totzeitfilter (0.0 – 2.0), der einen Faktor der Abtastzeit des Lagereglers (1s)
darstellt, und ein PT1 Glied (0 – 100 ms) zur Verfügung.
Abbildung 6-6
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
• Über die P-Verstärkung und die Nachstellzeit kann man den Lageregler
optimieren.
• Zusätzlich kann man den P-Anteil über eine Adaption verändern. Hier kann
eine variable Skalierung der P-Verstärkung vorgenommen werden. Somit
können für verschiedene Situationen verschiedene Lagereglereinstellung
eingestellt werden.
• Bei der Begrenzung wird die maximal zulässige Verfahrgeschwindigkeit
einstellen.
Überwachung
Die Überwachung besteht aus drei Masken:
• Positionier- und Stillstandsüberwachung
• Schleppabstandsüberwachung
• Nocken
Bei diesen Masken besteht die Möglichkeit die Überwachungen der Lage
einzustellen.
Hinweis Die voreingestellten Werte beziehen sich auf eine Mechanik mit 10000 LU pro
Lastumdrehung (Lagesoll-/istwertauflösung). Sie müssen auf die verwendete
Mechanik (Lagesoll-/istwertauflösung) angepasst werden.
Hinweis Durch die Eingabe von 0 lassen sich die jeweiligen Überwachungen
deaktivieren.
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Abbildung 6-7
Abbildung 6-8
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Abbildung 6-9
Die Nocken geben jeweils eine Rückmeldung „1“ wenn die aktuelle Ist-Positon
kleiner ist als der Wert des Nockens bzw. 0 wenn die aktuelle Ist-Position größer ist
als der eingestellte Wert.
Erst nach dem Referenzieren der Achse ist sichergestellt, dass die
Nockenschaltsignale bei der Ausgabe einen "wahren" Positionsbezug haben.
WARNUNG
Für den EPOS stehen fünf Unterpunkte zur Verfügung über den die einzelnen
Funktionen konfiguriert werden.
Abbildung 6-10
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Begrenzung
Die Begrenzung besteht aus zwei Laschen. Eine für die
Verfahrbereichsbegrenzung und eine für die Verfahrprofilbegrenzung.
Abbildung 6-11
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Zusätzlich gibt es noch die Stop-Nocken Diese werden üblicherweise mit Sensoren
an den Digitaleingängen verschaltet. Werden die Stopnocken überfahren, wird der
Antrieb mit einer Störung gestoppt.
Hinweis Die Standardreaktion Störung kann in der Expertenliste mit p2118 und p2119 zu
einer Warnung angepasst werden.
Die Stop-Nocken lassen sich über „Aktivieren Stop-Nocken“ aktivieren. Dies erfolgt
beim Telegram über Bit 15 des Positionier-Steuerworts 2.
Abbildung 6-12
1
n max • Lagesoll − / istwertauflösung [LU ]
min 1000 LU
= max . Geschw.
1000 min
Durch die Beschleunigung lässt sich festlegen wie schnell der Antrieb
beschleunigt. Dies ist vergleichbar mit der Hochlaufzeit. Wollen Sie die
Beschleunigung in eine Hochlaufzeit umrechnen, müssen Sie folgende
Berechnung durchführen:
1000 LU
max . Geschwindigkeit
min = Hochlaufzeit [s ]
s 1000 LU
60 • max . Beschleunigung
min s
2
Analog zur Beschleunigung gibt es die Verzögerung. Diese lässt sich mit der
gleichen Formel in eine Rücklaufzeit umrechnen.
Die Ruckbegrenzung gibt an wie ruckartig ein Antrieb beschleunigt wird. Sie ist
standardmäßig nicht aktiv sondern muss separat aktiviert werden. Ist sie aktiv wirkt
sie wie eine Verrundung der Rampen. Die Verrundungszeit kann man wie folgt
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
rechnen:
1000 LU
max . Beschleunigung
s
2
= Verrundungszeit [s ]
1000 LU
max . Ruck
s
3
Tippen
Es gibt hier zwei Masken, eine zum Konfigurieren und eine für die Diagnose.
Bei der Konfiguration kann über die Auswahl links oben zwischen den digitalen und
analogen Ein-/Ausgänge der Tippenfunktion hin und her gewechselt werde. Alle
Einstellungen dieser Maske sind durch die Telegrammauswahl richtig eingestellt
und müssen nicht verändert werden.
Abbildung 6-13
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Mit Klick auf den Tippenbaustein öffnet sich die Konfiguration der Tippen Sollwerte.
Hier sollten Sie die Werte an die verwendete Mechanik angepasst werden.
Abbildung 6-14
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Abbildung 6-15
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
In der Diagnosemaske findet sich eine Übersicht aller analogen und digitalen Ein-
und Ausgänge.
Referenzieren
Für Inkrementalgeber sind die Masken des Referenzierens sind ähnlich aufgebaut
wie die des Tippens.
Wird ein Absolutwertgeber verwendet, muss einmalig eine
Absolutwertgeberjustage ausgeführt werden.
Beim Referenzieren stehen noch zwei Eingänge zur Verfügung welche nicht durch
das Standardtelegram 111 abgedeckt sind. Diese sind für die Umkehrnocken bei
denen der Antrieb bei der aktiven Suche die Richtung ändert und den Refenzpunkt
in der anderen Richtung sucht. Diese werden im Beispiel allerdings nicht
verwendet.
Abbildung 6-16
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Durch Öffnen des Referenzieren-Bausteins kann man die Art des Referenzierens
einstellen. Im Beispiel wird aktives Referenzieren und als Referenziermodus
Geber-Nullmarke verwendet. Dabei wird der Antrieb bei Anwahl des
Referenzierens automatisch verfahren um den Referenzpunkt zu suchen, welcher
die Gebernullmarke ist. Beim passiven Referenzieren hingegen wird die Achse
während des normalen verfahren beim Erkennen des Referenzsignals referenziert.
Für das aktive Referenzieren bei Inkrementellen Gebern gibt es folgende Maske.
Abbildung 6-17
2
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Die Masken für das Passive Referenzieren ist sowohl für Absolut- als auch
Inkrementalgeber gleich wird aber für das Beispiel nicht verwendet.
Abbildung 6-18
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Verfahrsätze
Bei den Verfahrsätzen gibt es wie bei den vorherigen, eine Maske zum
Konfigurieren
und eine zur Diagnose.
Alle Einstellungen dieser Maske sind durch die Telegrammauswahl richtig
eingestellt und sollten nicht verändert werden.
Abbildung 6-19
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Abbildung 6-20
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Hier kann man die Verfahrsätze parametrieren. Nicht benötigte Parameter werden
ausgegraut. Die Reihenfolge der Abfolge wird durch die Satznummer und nicht
durch die Reihenfolge der Liste bestimmt, so dass bei nachträglichen Änderungen
einfach eine neue Zeile mit der entsprechenden Nummer angefügt werden kann.
Das angezeigte Beispiel dient nur zur Darstellung wie die Verfahrsätze aussehen
können.
Die Verfahrsätze können auch von der S7 in den Antrieb geschrieben werden.
Siehe Kapitel 4.3.1
Nähere Informationen zur Erstellung von Verfahrprogrammen finden Sie im
Funktionshandbuch des G120D.
Sollwertdirektvorgabe MDI
Abbildung 6-21
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
Abbildung 6-22
In dieser Maske kann man die Sollwerte einstellen die verwendet werden wenn sie
nicht extern Vorgegeben werden. Da in dieses Beispiel die Sollwerte über die
Steuerung erhält (Telegramm 111) haben Änderungen in dieser Maske für dieses
Beispiel keine Auswirkungen.
7 Literaturhinweise
Diese Liste ist keinesfalls vollständig und spiegelt nur eine Auswahl an geeigneten
Informationen wieder.
Tabelle 7-1
Themengebiet Titel / Link
/1/ Automatisieren mit STEP7 in AWL und SCL
Autor: Hans Berger
Publicis MCD Verlag
ISBN: 978-3-89578-397-5
/2/ STEP7 Automatisieren mit STEP 7 in KOP und FUP
SIMATIC S7- Autor: Hans Berger
300/400 Publicis MCD Verlag
ISBN: 978-3-89578-296-1
/3/ Referenzhandbuch
System- und Standardfunktionen für S7-300/400 Band 1/2
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/44240604
/4/ SINAMICS Betriebsanleitung:
G120D http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60443897
Handbücher Listenhandbuch (Parameter und Fehlerliste):
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59745958
Funktionshandbuch Safety Integrated:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50736819
8 Internet-Link-Angaben
Diese Liste ist keinesfalls vollständig und spiegelt nur eine Auswahl an geeigneter
Informationen wieder.
Tabelle 8-1
Themengebiet Titel
\1\ Referenz auf den http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59763916
Beitrag
\2\ Siemens Industry http://support.automation.siemens.com
Online Support
\3\ STARTER http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26233208
\4\ GSD Dateien für http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23450835
SINAMICS
G120D
\5\ FB283 SINAMICS-Toolbox mit Beispielprojekt und Dokumentation
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25166781
9 Ansprechpartner
Siemens AG
Industry Sector
I DT MC PMA APC
Frauenauracher Straße 80
D - 91056 Erlangen
mailto: [email protected]
10 Historie
Tabelle 10-1
Version Datum Änderung
V1.0 05/2012 Erste Ausgabe
Copyright Siemens AG 2012 All rights reserved