LIBERTY UNIVERSITÄT

Ich bin der Weg, die Wahrheit,

Eine kurze Diskussion über Jesu Aussage: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14:6) sowie wie es
demonstrates His deity and its relationship to the Old Testament revelation of God.
 Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Dreiundzwanzig Mal im Johannes-Evangelium verwendet Jesus die Phrase 'Ich bin', um sich selbst zu identifizieren als

Gott und Messias. In sieben dieser Fälle verbindet Christus sein 'Ich bin' mit gewaltigem

Metaphern, die seinen rettenden Bezug zur Welt ausdrücken.1Diese Aussagen

sind auch relational zur Offenbarung Gottes im Alten Testament. Diese Studie konzentriert sich auf das Sechste.

von diesen sieben emphatischen Aussagen, in denen Jesus erklärt, dass der einzige Weg zu Gott dem Vater

geschieht durch ihn, Gott den Sohn.

I. Die Szene

Jesus, der wusste, dass seine Kreuzigung nur einen Tag entfernt war, zieht sich vollständig von seiner

öffentliches Ministerium und widmet sich seinen Jüngern. In der Nacht seiner Verrats, Christus

hält eine Abschiedsrede, in der Er Seine Jünger auf Seinen bevorstehenden Tod vorbereitet,

Auferstehung und Abkehr von ihnen, Seine Erhöhung in den Himmel. Nachdem sie Christus davon haben sprechen hören

Sein Verlassen und Peters Leugnung haben die Jünger entmutigt und ihren Glauben

etwas erschüttert. Anstatt dass die Jünger Jesus in den Stunden vor seinem Kreuz unterstützen,

Er muss sie sowohl spirituell als auch emotional unterstützen. Das offenbart sein Herz der dienenden Liebe.

Die Welt der Jünger wird bald erschüttert werden; sie werden verwirrt, perplex und geplagt sein.

mit Angst wegen der Ereignisse, die bald eintreten werden. In Erwartung ihrer Verwüstung, Jesus

spricht zu, um ihre Herzen zu trösten.2

Lasst euch nicht in Unruhe versetzen; glaubt an Gott, glaubt auch an Mich. In Meinem Vater

Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen; wäre es nicht so, hätte ich euch gesagt. Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.

Und wenn ich hingehe und euch einen Ort bereite, komme ich wieder und nehme euch zu mir; dass

Wo ich bin, da könnt ihr auch sein. Und wo ich hingehe, wisst ihr, und den Weg wisst ihr.

1
John MacArthur, Der MacArthur Bibelkommentar (Nashville, TN: Thomas Nelson, 2005), 1591
2
Ebd., 1403
14:1-4). Diese Passage beschreibt die Entrückung der Heiligen, das Kommen Christi, um Seine Schafe zu versammeln.

die leben und die Leiber der verstorbenen Gläubigen auferwecken und sie alle in den Himmel bringen,

Das Haus seines Vaters. Die Jünger, die immer noch in physischen Begriffen und nicht spirituellen denken, können nicht

verstehen die wahre Bedeutung von Jesus' Worten. Thomas fragt: „Herr, wir wissen nicht, wo Du

gehen, und wie können wir den Weg wissen?' (Johannes 14:5)? Jesus antwortet mit einer der bekanntesten

kontroverse Aussagen in der Geschichte: ³Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zu dem.

Vater außer durch mich' (Johannes 14:6).

Die Kontroverse um diese Aussage dreht sich um die Exklusivität von Jesus als dem Einzigen.

Der Weg zu Gott ist einzigartig. Es gibt nur einen Weg, nicht viele, wie die heutige Welt lehrt, um Gott zu erreichen.

Jesus¶ Weg des Heils ist gottzentriert, und der Weg des Heils in den Weltreligionen und nicht-

Christliche Sekten sind menschzentriert. Jesus' Weg zum Heil geht darum, was Gott getan hat, um zu retten.

Menschheit. Weltreligionen und nicht-christliche Sekten¶ Der Weg zur Erlösung dreht sich darum, was die Menschheit kann.

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doto sich selbst retten. Jesus erklärte, dass er der Weg zu Gott ist, weil er die Wahrheit Gottes ist (Johannes

1:14) und das Leben Gottes (Johannes 1:4; 3:15-16; 11:25).4Jesus identifiziert sich sowohl mit der Wahrheit

und das Leben, die göttlichen Eigenschaften sind. Da Christus die Quelle des Lebens und der Wahrheit ist, muss er auch sein

der Weg zu Gott selbst.5

II. ³Ich bin der Weg«

Als die Sünde durch Adam in die Welt kam, starben sowohl er als auch Eva geistlich und fielen von

ihre Beziehung zu Gott. In der Folge taten dies auch all ihre Nachkommen. Jedes menschliche Wesen ist

geistlich tot geboren und von Gott getrennt (Psalm 51:5; Eph. 2:1-5). Jesus kam, um zu retten

Mission, Sein Leben in geistlich tote Menschen einzuflüßen (Gal. 2:20; Eph. 2:1-5; Kol. 1:27). Es gibt

3
Derwin L. Gray, Die populäre Enzyklopädie der Apologetik, Herausgegeben von Ed Hindson und Ergun Caner, (Eugene,
OR: Harvest House, 2008), 124
4
MacArthur, Der MacArthur Bibelkommentar, 1403
5
Elmer L. Towns
Es gibt nur einen Weg für die Menschheit, sich von dem Fall zu erholen; dieser exklusive Weg ist Jesus Christus, der Gott-

Mann. Er ist 100 Prozent Gott und 100 Prozent Mensch. Als Mensch lebte Jesus ein perfektes, sündloses Leben.

Das Gesetz Gottes im Namen aller Menschen zu erfüllen (Mt. 5,17). Er starb einen brutalen Tod, um zu genügen

Gottes gerechter Zorn über die Sünden der Welt (1 Johannes 2:2). Und dann zum Applaus von

der Himmel und die Enttäuschung der Hölle, er erhob sich auf wunderbare Weise von den Toten, um seine Gottheit zu verkünden,

Satan und den Tod zu besiegen und dem Menschen frei das Auferstehungsleben zu schenken, was es möglich macht, dass

6
Der Mensch soll sich erneut mit Gott vereinen (Johannes 11:25; Römer 6:4-5; Kolosser 2:13-15).

Jesus ist der Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Weil er ganz Mensch ist, repräsentiert er

Menschheit vor Gott (Röm. 5:12-21; Hebr. 4:15-16). Da Er voll und ganz Gott ist, nur Seinen perfekten,

7
ein sündenfreies Leben, das als Opfer dargebracht wird, ist würdig, den Menschen mit Gott zu versöhnen (Johannes 1:29). ³Denn es gibt

ein Gott und ein Vermittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat

Lösung für alle, die zu gegebener Zeit bezeugt werden wird«´ (1 Tim. 2,5-6).

Die Schrift lehrt, dass Gottes Wege perfekt sind (2 Sam. 22:31) und dass die Wege des Menschen führen

zum Tod (Spr. 14,12). Christus zieht Parallelen zu diesen Lehren, indem er ein perfektes, sündloses Leben führte, und

Sein Weg ist der perfekte und einzige Weg zum Vater. Die Wege des Menschen, Gott durch Werke zu erreichen

sind zum Scheitern und zum Tod verurteilt.

III. ³Ich bin«Die Wahrheit´

Gott ist ein Gott der Wahrheit (5. Mose 32:4). Er kann nicht lügen (Titus 1:2). Gott selbst bezeugt die

Identität Jesu als Gott und Messias. ³Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich.

sich selbst; wer nicht glaubt, dass Gott ihn zum Lügner gemacht hat, weil er nicht geglaubt hat an die

Das Zeugnis Gottes über seinen Sohn' (1. Johannes 5:10). Wenn jemand das Zeugnis Gottes zurückweist

In Bezug auf seinen Sohn ist eine solche Ablehnung die endgültige Form der Blasphemie, da sie gleichbedeutend ist mit

6
Gray, Die beliebte Enzyklopädie der Apologetik, 124
7
Ebenda, 125
 8
Gott einen Lügner nennen. ³Aber der Herr ist der wahre Gott; er ist der lebendige Gott und der ewige König.´

(Jer. 10:10). ³Und wir wissen, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns ein Verständnis gegeben hat,

dass wir den erkennen, der wahrhaftig ist; und wir sind in dem, der wahrhaftig ist, in seinem Sohn Jesus Christus.

ist der wahre Gott und das ewige Leben" (1. Johannes 5:20).

Christus zu kennen heißt, Gott zu kennen. Nur die Wahrheit der Göttlichkeit von Jesus Christus kann zu einer wahren führen.

Das folgende Vers in diesem Abschnitt erklärt die Gottheit Jesu.

Gleichheit in der Natur mit Gott, dem Vater: ³Wenn ihr Mich gekannt hättet, hättet ihr auch Mich gekannt.

Der Vater auch; und von jetzt an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen' (Johannes 14:7). In diesem Vers,

Jesus macht seinen Jüngern klar, dass ihn zu kennen bedeutet, Gott zu kennen. Dieser ständige Schwerpunkt

Die Vorstellung von Jesus als Gott inkarniert ist in diesem Evangelium unmissverständlich klar (Johannes 1:1-3, 14, 17, 18; 5:10-23;

8:58; 9:35; 10:30, 38; 12:41; 17;1-5; 20:28).9

Jesus ist die Wahrheit, nicht einer unter vielen. In diesem Zeitalter des Postmodernismus neigt unsere Kultur dazu

leugnen, dass es absolute Wahrheit gibt. Doch mit dieser Behauptung macht man selbst eine absolute Wahrheit.
10
Behauptung. Infolgedessen können wir, da Christus die Wahrheit ist, die Wahrheit über Gott erkennen, indem wir Ihn kennen.

Viele in der heutigen Kultur behaupten auch, dass alle Religionen gleich sind. Das Gesetz der Nicht-

Widerspruch besagt, dass zwei Gegensätze nicht zur gleichen Zeit wahr sein können. Daher aufgrund der Weite

Unterschiede in den Glaubensüberzeugungen, alle Religionen können nicht gleich sein, und alle Religionen können nicht zu Gott führen.

IV. ³Ich bin«Das Leben´

Jesus ist das Leben. Er ist die Quelle des natürlichen Lebens, der Schöpfer aller Dinge (Spr. 16:4; Jes.

40:28; Kol. 1:16; Hebr. 1:2). ³Und der Herr Gott bildete den Menschen aus dem Staub der Erde, und

in seine Nüstern den Lebensatem blies; und der Mensch wurde ein lebendiges Wesen" (1. Mose 2:7). ³Alle

8
MacArthur, Der MacArthur Bibelkommentar, 1969
9
Ebenda, 1404
10
Gray, Die beliebte Enzyklopädie der Apologetik, 125
Alles wurde durch ihn gemacht, und ohne ihn wurde nichts gemacht, was gemacht wurde. In ihm war

Das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen (Johannes 1:3-4).

Christus ist die Quelle des geistlichen Lebens. ³Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; nicht mehr ich lebe,

lebe, aber Christus lebt in mir; und das Leben, das ich jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn von

Gott, der mich geliebt hat und sich selbst für mich hingegeben hat' (Gal. 2,20). Wenn eine Person auf Christus vertraut für

Erlösung, er nimmt geistlich mit dem Herrn an seiner Kreuzigung und seinem Sieg über die Sünde teil und

Der alte Mensch des Gläubigen ist tot, da er mit Christus gekreuzigt wurde (Röm. 6,3, 5).

Der neue Mensch des Gläubigen hat das Privileg, dass der wohnhafte Christus ihn ermächtigt und lebt.

durch ihn.11³Aber Gott, der uns auch dann, als wir tot waren in Übertretungen, mit Christus lebendig gemacht hat,

Christ«´ (Eph. 2:4-5). Viel mehr als alles andere muss eine geistlich tote Person wieder lebendig gemacht werden.

lebendig durch Gott. Heilung, durch Jesus Christus, bringt geistliches Leben zu den Toten.12

Jesus ist die Quelle des ewigen Lebens. ³Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen

gezeugten Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (Johannes

Ewiges, oder ewiges Leben bezieht sich nicht nur auf ewige Quantität, sondern auch auf die göttliche Qualität des Lebens.

bezieht sich auf Auferstehung und himmlisches Dasein in perfekter Herrlichkeit und Heiligkeit. Dieses Leben für Gläubige

Im Herrn Jesus wird erlebt, bevor der Himmel erreicht wird. Dieses ³ewige Leben´ ist im Wesentlichen

nichts weniger als die Teilnahme am ewigen Leben des lebendigen Wortes, Jesus Christus. Es ist das Leben von

Gott in jedem Gläubigen, jedoch erst nach der Auferstehung vollständig manifest.13

11
MacArthur, Der MacArthur Bibel Kommentar, 1664
12
Ebenda, 1686
13
Ebenda, 1359
Bibliographie
Gray, Derwin L. Die beliebte Enzyklopädie der Apologetik. Herausgegeben von Ed Hindson und Ergun
Caner. Eugene, OR: Harvest House, 2008.
MacArthur, John.
².Das MacArthur Studienbibel. Nashville, TN: Word, 1997.
Die Stadt, Elmer. Das Evangelium nach Johannes: Glauben und Leben. Chattanooga, TN: AMG, 2002.