Aspekte neu C1 Lernfortschrittstest Kapitel 2 Hast du Worte?
1. Wortschatz zum Thema «Auseinandersetzung». Ordnen Sie die Verben zu.
1. jmd. Paroli ......... A reagieren
2. auf eine Provokation ......... B wehren
3. den Überblick ......... C aufgreifen
4. ein Thema ......... D bieten
5. sich gegen einen Angriff ......... E unterschätzen
6. den Gegner ......... F verlieren
......... / 3 P.
2. Was bedeuten die Ausdrücke aus Aufgabe 1? Ordnen Sie die Erklärungen zu.
einer Unverschämtheit etw. entgegnen das grossen Ganze nicht mehr sehen
auf einen zuvor genannten Punkt näher eingehen eine starke Antwort geben
die Stärke des Gegners zu gering beurteilen sich verteidigen
1. ......................................................................................................................................
2. ......................................................................................................................................
3. ......................................................................................................................................
4. ......................................................................................................................................
5. ......................................................................................................................................
6. ......................................................................................................................................
......... / 3 P.
3. Grammatik. Redewiedergabe. Geben Sie die Aussagen mithilfe der präpositionalen
Ausdrücke wieder.
1. Wirtschaftsexperten:«Die Arbeitszeiten werden immer flexibler.» (nach Prognosen)
Nach Prognosen der Wirtschaftsexperten werden die Arbeitszeiten immer flexibler.
2. anerkannte Psychologen: «Ständige Erreichbarkeit verursacht Stress und kann zu
Burnout führen.» (zufolge)
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
3. dieser Text: «Die Menschen waren noch nie so gut vernetzt wie heute.» (laut)
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
4. die Geschäftsführung: «Die Möglichkeiten von mobilen Büros sollen ausgebaut
werden.» (nach, Angaben)
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
5. Er: «Wir sollten unsere Mobiltelefone öfter ausschalten.» (nach, Meinung)
.....................................................................................................................................
.....................................................................................................................................
......... / 4 P.
4. Grammatik, Redewiedergabe. Bilden Sie Nebensätze mit wie im Präteritum.
1. Angaben des statistischen Bundesamtes: Die Zahl der Arbeitsunfälle ist
zurückgegangen.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
2. Bestätigung des Arbeitsministers: Die Arbeitslosenzahlen sind gesunken.
.....................................................................................................................................
.....................................................................................................................................
3. Mitteilung der Gewerkschaft: Die Piloten streiken ab Montag.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
4. Erklärung des Trainers: Im Februar kommt ein neuer Spieler.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
5. Bericht des Managements: Der Umsatz hat sich im letzten Jahr erhöht.
......................................................................................................................................
......................................................................................................................................
......... / 4 P.
5. Grammatik. Setzen Sie die markierten Verben aus Aufgabe 4 in den Konjunktiv I
oder, wenn nötig, in den Konjunktiv II.
1. sei zurückgegangen 4. ...................................................
2. .................................................. 5. ...................................................
3. .................................................. 6. ...................................................
......... / 2 P.
6. Grammatik. Formen Sie die markierten Satzteile von der Verbalform in die
Nominalform um und umgekehrt.
1. Bis sie etwa 12 Jahre alt sind, können Kinder eine Fremdsprache akzentfrei
erwerben.
Bis zum ......................... von etwa 12 Jahren gibt es die Möglichkeit des
.................................................................................... einer Fremdsprache.
2. Ihre Lernmethode ist die Imitation.
.................................................................................................... , indem sie andere
............................................ .
3. Die Aneignung einer Fremdsprache bei Erwachsenen erfolgt am schnellsten durch
gesteuertes Lernen.
Erwachsene ........................................ sich eine Fremdsprache am schnellsten
dadurch ...................... , dass sie sie .......................................................................... .
4. Um eine Fremdsprache gut auszusprechen, muss man sich an die fremden Laute
anpassen.
Eine ......................................... erfordert ...................................................................
an die fremden Laute.
......... / 4 P.
8. Redemittel zur Diskussion. Welcher Ausdruck passt nicht? Streichen Sie durch.
1. Meiner Auffassung / Ansicht / Verfassung nach ...
2. Dazu möchte ich folgende Beispiele / Gründe / Botschaften anführen ...
3. Ich vertrete die Ansicht / Überzeugung / Aussicht, dass ...
4. Dem kann ich mich nur ausschliessen / anschliessen.
5. Dieser Aussage muss ich zustimmen / abstimmen / widersprechen.
6. Für mich klingt einleuchtend / überzeugend / überredend, wie ...
7. Man muss hierbei bereden / berücksichtigen / beachten, ...
8. Meines Erachtens / Erlebens ...
......... / 4 P.
8. Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1 – 5. Kreuzen Sie an: richtig oder falsch?
Friedlicher kommunizieren
Wäre es nicht schön, wenn Kommunikation zwischen den Menschen friedlich verlaufen
könnte, statt in Streit zu enden? Der amerikanische Psychologe Marshall B. Rosenberg
hat mit seinem Konzept der gewaltfreien Kommunikation daran gearbeitet.
Auch wenn es nicht zu körperlicher Gewalt kommt: Worte sind oft verletzend, und
verletzende Worte provozieren neue Verletzungen. Auf diese Weise können Konflikte
eskalieren. Doch eigentlich ist Kommunikation anders gedacht und dahin kann man
wieder zurückkehren.
Vier Komponenten sind dafür laut Rosenberg entscheidend. Erstens: Man soll beobachten
und beschreiben statt beurteilen und verallgemeinern, denn Verurteilungen machen
das Gegenüber immer wütend und provozieren Gegenwehr. Ein verlorenes Tennisspiel
heisst nicht, dass jemand nicht Tennis spielen kann.
Zweitens: Man soll sagen, wie man sich fühlt, wenn der andere etwas sagt oder tut, auch
wenn das negative Gefühle sind. Dabei soll man aber nicht das Gegenüber für die eigenen
Gefühle verantwortlich machen, denn er oder sie ist nur der Auslöser, aber nicht der
Grund für diese Emotionen. Also helfen Formulierungen wie «Ich bin traurig, weil ...» und
nicht «Du bist ...». Gefühle resultieren nämlich aus Bedürfnissen und das ist die dritte
Komponente: Die eigenen Bedürfnisse klar benennen. Sagen Sie nicht: «Du sollst weniger
arbeiten.», sondern «Ich möchte mehr Zeit mit dir verbringen.» Oft reicht das nicht aus
und man muss – viertens – konkreter werden und eine Bitte formulieren, damit der/die
andere damit etwas anfangen kann.
Die Anwendung dieser Kommunikationsleitlinien muss man natürlich üben und
entscheidend dafür ist Empathie: Einfühlung für sich selbst und für die anderen.
Rosenberg entwickelte sein Konzept ab Anfang der 1960er Jahre für Bürgerrechtler,
die die Rassentrennung an amerikanischen Schulen überwinden wollten. Seither wird es
weltweit unter anderem in Familien, Schulen, Beratungszentren und bei geschäftlichen
und diplomatischen Verhandlungen angewendet, z.B. auch in Krisengebieten.
1. Das erste Prinzip gewaltfreier Kommunikation ist das der Beobachtung. richtig / falsch
2. Das Verhalten anderer ist die wahre Ursache für die eigenen Gefühle. richtig / falsch
3. Die dritte Komponente bedeutet, dass man klar sagt, was man braucht. richtig / falsch
4. Bitten werden oft zu allgemein formuliert. richtig / falsch
5. Gewaltfreie Kommunikation gelingt sofort. richtig / falsch
6. Das Konzept ist heute vor allem in den USA verbreitet. richtig / falsch
7. Es kommt sowohl auf privater als auch auf politischer Ebene zum Einsatz. richtig / falsch
......... / 7 P.
9. Schreiben. Schreiben Sie einen Leserbrief zum Text in Aufgabe 8 (ca. 150 Wörter).
Gehen Sie dabei darauf ein,
- ob Sie das Konzept überzeugend und umsetzbar finden und warum (nicht).
- in welchen Situationen Sie eine besonders aggressive bzw. eine besonders
friedliche Kommunikation erlebt haben.
- Was für Sie das Wichtigste bei einer gelungenen Kommunikation ist.
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Punktevergabe SA:
- Inhalt 4 Punkte
- Ausdrucksfähigkeit (Wortschatz und Kohärenz): 3 Punkte
- Korrektheit: 2 Punkte ......... / 9 P.
Gesamt ............ / 40 Punkte
Lernfortschrittstest
Kapitel 2, Hast du Worte?
Bewertung:
40 – 37 = sehr gut
36 - 33 = gut
32 - 28 = befriedigend
27 - 24 = ausreichend
< 24 = nicht bestanden