METHODOLOGISCHE EINFÜHRUNG B1
DIE PRÜFUNG ÖSD/GOETHE ZERTIFIKAT B1 besteht aus vier Modulen: Sprechen, Schreiben,
Lesen, und Hören.
I – Modul Sprechen
Die Prüfung sprechen hat 3 Teile:
a) Teil 1: Gemeinsam etwas planen
In diesem Teil arbeiten 2 Kandidaten zusammen. Sie haben den Auftrag, eine Aktivität aus dem
Alltag zu planen, in dem sie über vier Leitpunkte sprechen (eine Party vorbereiten, für die Prüfung
lernen, einen Ausflug organisieren…)
Diese 4 Leitpunkte sind:
*einen Vorschlag machen und begründen
* auf den Vorschlag des Partners oder der Partnerin reagieren.
* ihre Meinung äußern und begründen.
* zu einem Kompromiss gelingen oder kommen
Anwendungsübung:
Ihre Freundin aus dem Deutschkurs hat bald Geburtstag. Sie haben mit anderen zusammen vor,
an ihrem Geburtstag eine Überraschungsparty zu machen. Dafür müssen Sie einiges organisieren
und auch zusammen überlegen, was sie ihrer Freundin zum Geburtstag schenken.
Sprechen Sie über die Punkte unten, machen Sie Vorschläge und reagieren Sie auf Vorschläge
ihrer Gesprächspartnerin/ihres Gesprächspartners.
Planen und entscheiden Sie gemeinsam was Sie tun möchten
Überraschungsparty organisieren und Geschenke aussuchen
- Wann feiern (Tag, Uhrzeit)?
- Wo feiern?
- Was mitbringen? (ZB: Essen)
- Was schenken?
Praktische Phase
Es wird immer am Anfang eine Situation dargestellt, die zur Einführung des Gesprächs
helfen sollte. Dieses Gespräch wird also, so gut eingeführt, dass man leichter zum ersten
Punkt kommt.
Redemittel
a) Das Thema einführen
• Wie du ja weißt, …. V+S
• Du weißt ja, dass S+V/du weißt doch, dass….
• Stell dir vor….
1
• Wir haben den Auftrag oder die Aufgabe,……… zu + Infinitiv
*Ja oder genau oder stimmt oder richtig oder na klar! Oder na ja! + und zu
diesem Zweck oder auf diese Weise oder in dieser Einsicht oder in dieser
Zusammenhang oder in dieser Perspektive schlage ich vor, dass wir….
b) Über einen Punkt sprechen:
• Es gibt (noch) einen wichtigen Punkt: …/ Wir sollen noch über … sprechen/ Ein wichtiges
Problem ist ….
c)Vorschläge machen:
Ich schlage vor, (dass) wir …; Hast du nicht Lust, …? / wir könnten wie Z.B …/ Wie
wäre es, wenn…?/ Wie wäre es mit …/ Wie könnten (doch) …/ Mein Vorschlag wäre,
…/ Ich finde, wir sollten ….
d) Vorschläge annehmen/akzeptieren
Ich bin (damit) einverstanden. / Ich bin ganz deiner Meinung. / Das ist eine tolle Idee./ Ich glaube
oder Ich finde, du hast recht./ Das passt mir sehr gut./ Gut, das können wir machen. Ja, vielleicht.
Das wäre nicht schlecht. / Kein Problem.
e) Vorschläge ablehnen:
Das finde ich nicht so gut. Es wäre besser, wenn wir …/ Ich finde die Idee nicht so gut./ Die Idee
gefällt mir nicht./ Das ist eine gute Idee oder gut Vorschlag, aber …/ Da bin ich (ganz) anderer
Meinung./ Damit bin ich nicht einverstanden./ Das ist keine so gute Idee. Wir sollten lieber …/
Ich bin dagegen, dass …/ Ich denke, es ist sinnvoller, wenn …/ Wäre es nicht besser, wenn …...
f) die Präsentation schließen
wie beschlossen, treffen wir uns am Samstagnachmittag /Ich glaube, wir alles geplant haben…
Beispiel von einem Gespräch
Kandidat A: Wie du ja weißt, hat unsere Freundin Martha Geburtstag. Dazu schlage ich vor, dass
wir eine kleine Überraschungsparty für sie organisieren. Was denkst du daran?
Kandidat B: das ist eine tolle Idee. Wie wäre es, wenn wir diese Party am Samstagabend bei mir
organisieren? Ich besitze doch eine schöne Terrasse.
K A: Bei dir finde ich langweilig. Ich habe eine andere Idee, wir könnten das in einem Restaurant
im Stadtzentrum organisieren, denn vor Ort könnten wir das Essen und Trinken bestellen.
K B: Du hast recht machen wir so. Was das Essen betrifft, ich kann eine leckere Torte backen.
K A: Ok gut ich kümmere mich um das Getränk, ich kann eine Flasche Whisky mitbringen.
K B: Was könnten wir unserer Freundin schenken?
K A: ich denke an eine schöne Handtasche
K B: Ja eine schöne Handtasche würde ihr sehr gut gefallen.
2
K A: Ich glaube, wir alles geplant haben, treffen wir uns am Samstagabend.
Teil 2: ein Thema präsentieren: einen kurzen Vortrag halten.
Im Gegensatz zum Teil 1 arbeiten im Teil 2, 2 Kandidaten zusammen, aber an unterschiedlichen
Themen. Jeder Kandidat hat die Aufgabe, sich zu einem Thema zu äußern, indem er über seine
persönlichen Erfahrungen mit dem Thema berichtet, die Situation in seinem Heimatland darstellt,
einige vor und Nachteile zum Thema nennt, und schließlich seine Meinung zum Thema äußert.
Anwendungsübung
Sie sollen Ihren Zuhörern ein aktuelles Thema präsentieren. dazu finden sie hier fünf Folien.
folgen sie den Anweisungen links und schreiben sie Ihre Notizen rechts daneben.
Die Einführung/Einleitung der Hauptteil
Schokolade macht Meine persönlichen Süßigkeiten in
glücklich Erfahrungen meinem Heimat Land
« essen wir zu viel
« essen wir zu viel « essen wir zu viel
Süßigkeiten »
Süßigkeiten » Süßigkeiten »
Der Schluss
Vor und Nachteile von Abschluss und dank
Süßigkeiten und
meine Meinung
« essen wir zu viel
« essen wir zu viel Süßigkeiten »
Süßigkeiten »
Die Etappen der Präsentation:
0- Vorstellung
1- Einer der Prüfer erteilt mir das Wort
Danke für das Wort/ Danke für die Worterteilung/ Ich bedanke mich bei Ihnen für das Wort/ Ich
bedanke mich dafür, dass sie mir das Wort erteilt haben.
sehr geehrter Prüfer oder Prüferin, lieber Gesprächspartner oder Partnerin, guten Morgen oder
guten Tag/ guten Abend
3
A- Das Thema Einführen (Folie1)
Die Einführung hat 3 Phasen:
-das Thema der Präsentation nennen
-Die Frage formulieren, die aus dem Thema resultiert
- den Plan der Präsentation darstellen
a) Thema: Süßigkeiten oder Süßigkeiten essen
Frage formulieren
- sollen wir zu viel Süßigkeiten essen,
- sind zu viel Süßigkeiten nötig oder wichtig für die Gesundheit,
- brauchen wir zu viel Süßigkeiten zu konsumieren,
- läuft man eine Gefahr , wenn man zu viel Süßigkeiten konsumiert
- wir möchten also wissen, ob…..
- es geht also darum zu wissen, ob…
Wie macht man die Einführung?
*herzlich willkommen zu meinem mini Vortrag zum Thema….
*ich möchte sie zu meiner heutigen Präsentation zum Thema…...
* ich begrüße sie ganz herzlich zu meinem heutigen Vortag zum Thema ….( )
* heute möchte ich Sie über das Thema „…“ unterhalten
* Heute möchte ich über ein interessantes und aktuelles Thema unterhalten. Es geht nämlich
um…
*Heute möchte ich mich mit Ihnen über das Thema …………. unterhalten
*heute möchte ich mich mit Ihnen über ein interessantes und gegenwärtiges Thema unterhalten.
es geht nämlich um „…………………“
* es bereitet mir viel Spaß, sie heute über das Thema“……“, zu unterhalten.
* ich ergreife die Gelegenheit, die mir gegeben wird, um sie über das Thema“…..“zu unterhalten.
* das Thema meiner Präsentation oder meines Vortrags lautet „….“
die Fragestellung
* aus diesem Thema resultiert die folgende Frage……………………………….
*von diesem Thema ausgehend können wir die folgende Frage stellen (………………)?
4
*zu diesem Thema können wir die folgende Frage formulieren…………………….
* wir mochten also wissen, ………..* es geht darum zu wissen, ob…………………
* es geht darum auf die Frage zu antworten, ob……….
Konnektoren
- Zuerst oder erstens, dann, danach, schließlich oder endlich oder zum Schluss
- Einerseits, andererseits
- Sowie
- An der ersten Stelle, an der zweiten Stelle, an der dritten stelle
Die Gliederung einführen:
• Im Laufe meiner Präsentation oder meines Vortrags möchte ich zuerst von
meiner persönlichen Erfahrung erzählen, dann beschreibe ich die Situation von“
Thema“ in meinem Heimatland, danach nenne ich einige vor und Nachteile, die
mit dem Thema „ Süßigkeiten“ verbunden sind und zum Schluss sage ich meine
Meinung dazu.
• Die Antwort auf diese Frage setzt voraus, dass ich einerseits über meine
persönliche Erfahrung sowie die Situation von „Thema“ in meinem Heimatland
berichte, anderseits möchte ich meinem Meinung zum Thema äußern, nachdem
ich eigene vor und Nachteile genannt habe.
• Meine Präsentation hat folgende Punkte: zuerst mochte ich….., dann…., zum
Schluss
• Um meine Präsentation erfolgreich durchzuführen, möchte ich zuerst…..
B- Der Hauptteil
Der Hauptteil besteht aus der Folie 2,3 und 4
B1) meine persönliche Erfahrung
An dieser Stelle berichten sie über die Erfahrungen oder die Erlebnisse, die Sie
selbst erlebt haben oder über Erlebnisse einer anderen Person in Ihrer Nähe.
- persönlich v+ ich (persönlich esse ich keine Süßigkeiten, aber ich habe einen Freund der
nach Schokolade süchtig ist.)
- ich persönlich + v ( ich persönlich leide heute an die Karies, denn ich habe in der
Vergangenheit Süßigkeiten zu konsumiert)
- was mich angeht v+s…
- was meine persönliche Erfahrung betrifft v+s ….
- B2) die Situation in meinem Heimatland
• In dem Land , wo ich herkomme oder in dem Land woher ich komme, nämlich
Kamerun, v+s….
• Um ein Beispiel aus meinem Heimatland zu nennen, kann ich sagen, dass ….
• Es ist nämlich/ aber in Kamerun festgestellt worden, dass…
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• Man darf nicht übersehen, dass viele Kameruner und vor allem Kinder und
Frauen ein großes Interesse an Süßigkeiten haben.
• Bei uns in Kamerun, interessieren sich über Viertel der Leute für Süßigkeiten,
dazu zählt man fast alle Frauen.
B3) die vor und Nachteile
Die Vor- und Nachteile bilden die wichtigsten Aspekte der Präsentation/ des
Vortrags. Der Kandidat soll gut darüber nachdenken in der Vorbereitungszeit),
welche Vorteile sowie Nachteile mit dem Thema verbunden sind.
Folgende Redemittel können dabei helfen, die vor und Nachteile zu nennen und
sie gleichzeitig zu erklären, Bezug weise zu argumentieren.
- Das Thema „…“ weißt sowohl Vorteile als Nachteile auf.
- Viele Vor- und Nachteile sind damit verbunden, wenn man….
- sehr geehrter Prüfer, lieber Gesprächspartner, erlauben sie mir jetzt, einige Vorteile und
Nachteile zu nennen, die mit diesem Thema verbunden sind.
• Als Vorteile / in Bezug auf Vorteile/ bezüglich der Vorteile möchte ich an erster
Stelle die Energie nennen. In der Tat/ tatsachlich/ die Tatsache, dass die
Süßigkeiten die Energie versorgen, kann man sie essen, um den Stress zu
kämpfen.
• An zweitem/ weiterem Vorteil liegt daran, dass man dadurch den Stress abbauen
kann. Es ist nämlich gut, Süßigkeiten wie Schokolade zu essen, wenn man eine
Prüfung schreibt, vor allem, wenn man Angst hat/unter Stress leidet.
• Hinzu kommt, dass Süßigkeiten zur Befriedigung von Kindern beitragen können.
In der Tat kann man Kindern Bonbons schenken, wenn sie weinen / traurig ist.
• Anderseits führen Süßigkeiten dazu, Stress abzubauen
Der Übergang/Transition
• Neben Vorteile gibt es auch einige Nachteile.
• Zwar gibt es vor teile wenn man …... aber man darf Nachteile nicht übersehen.
• Das Thema „…..“weißt nicht nur Vorteile auf, sondern auch Nachteile.
- Wenn man…... kann man…...
C- meine Meinung
*meiner Meinung nach………
*Ich vertrete den Standpunkt, dass…
*persönlich gehöre ich zu denjenigen, die meinen dass,…..
*ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass…...
D- Schluss
- ich bin am Ende meiner Präsentation/ meines Vortrags. Ich hoffe, ich konnte sie für das
Thema interessieren. Ihre Frage und Bemerkung sind willkommen. Danke!
- mit meiner Präsentation bin ich fertig. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre
Aufmerksamkeit. jetzt warte ich auf Ihre Fragen und Bemerkungen.
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BEISPIEL VON EINER PRÄSENTATION
Das Thema meines Vortrags lautet „essen wir zu viel Süßigkeiten“
Danke für die Worterteilung.
Sehr geehrter Prüfer, Lieber Gesprächspartner willkommen zu meinem Vortrag.
Das Thema meiner Präsentation lautet „essen wir zu viel Süßigkeiten“. Im laufe meines
Vortrags mochte ich zuerst von meinem Persönlichen Erfahrung erzählen, dann berichte
ich über die Situation in meinem Heimatland, danach nenne ich einige Vor-und Nachteile,
die mit diesem Thema verbunden sind.
Ich persönlich esse keine Süßigkeiten, aber ich kenne einen Freund, den süchtig nach
Süßigkeiten ist. In meinem Heimatland essen zu viele Leute Süßigkeiten besonders Frauen
und Kinder.
Sehr geehrter Prüfer Lieber Gesprächspartner, erlauben Sie mir jetzt einige vor- und
Nachteile zu nennen, die mit diesem Thema verbunden sind.
Als Vorteile Süßigkeiten helfen gegen Stress, Süßigkeiten versorgen uns viel Energie.
Als Nachteile, Zu viel Süßigkeiten verursachen Karies. Wenn man zu viel Süßigkeiten
verbraucht, kann man an Bauchschmerzen leiden.
Ich vertrete den Standpunkt, dass zu viel Süßigkeiten nicht gut für die Gesundheit sind.
Ich bin mit meiner Präsentation fertig und warte jetzt auf ihre Fragen und Bemerkungen.
Teil 3: Feedback geben und eine Frage stellen
Nach der Präsentation meines Gesprächspartners, wird mir das Wort erteilt, damit ich
darauf reagiere. Meine Reaktion besteht aus 2 Phasen:
- Feedback geben/ Rückmeldung machen.
- Eine Frage stellen.
Redemittel
Danke für das Wort:
Lieber Gesprächspartner, ich habe deinen Vortrag/ deine Präsentation mit großem
Interesse / großer Aufmerksamkeit gehört. Es war sehr interessant.
Zu den Vorteilen/ Situation im Heimatland hast du nämlich / zum Beispiel gesagt, dass….
Das finde ich toll. Das wusste ich nicht/ das ist für mich neu/ ich bin einverstanden.
Außerdem habe ich eine Frage an dich …. / außerdem möchte ich dir folgende Frage
stellen ….
- Wenn ja, warum…..
- Wenn nein, warum….
-
II- Modul Schreiben
• Das Modul schreiben besteht aus 3 Teilen mit unterschiedlichen Aufgaben und
dauert insgesamt 60 Minuten
• Teil 1: informelle/private E-Mail (40P).
• Teil 2: Diskussion Beitrag (40 P).
• Teil 3: (halb) formelle E-Mail (20 P)
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Teil 1: informelle/private E-Mail
Im Teil 1 geht es um eine informelle E-Mail (E-Mail einem Freund/ einer Freundin) mit Vorgabe
von Situation mit drei Inhaltspunkten. Der Kandidat sollte einen freien und kurzen und
persönlichen Text schreiben. Er soll etwas begründen, etwas vorschlagen oder etwas
beschreiben. Die Arbeitszeit für den ersten Teil ist 20 Minuten und der Text kann maximal 80
Wörter erreichen.
1- Anrede:
Liebe(r) +Fiktiver Vorname
Wie zum Beispiel: Lieber Tony, oder liebe Sonia,
2-Einleitung:
Wie geht’s? /wie geht es dir? /Ich hoffe, alles ist bei dir in Ordnung
Mir geht es (nicht so) gut/ super/Gut hoffe ich.
Ich habe lange nichts von dir gehört
3-Etwas beschreiben:
Wie du weißt,……../ Du weißt ja,……..
Du weißt doch, …../ stell dir vor,…..
Leider hast du nicht mit mir …...
schade, dass du nicht …….
4- Etwas begründen:
Weil / da /deswegen/ deshalb/ denn/ Außerdem / allerdings.
5-Vorschlagen/ Einladen:
Könntest du …? / Könnten wir …? /Ich schlage vor, dass …/Wie wäre es, wenn ….
Was meinst du dazu? / Was sagst du dazu? Wie findest du meine Idee?
6- Schluss: Bis bald / Wir sehen uns. Ich hoffe, bald von dir zu hören.
Schreib mir bald / Ruf mich an /Ich warte auf deine Antwort /Ich warte auf deinen Anruf / ich freue
mich auf dich/Bitte melde dich bei mir an.
7- Gruß: viele Grüße/Liebe grüße
8- Unterschrift: dein (e)+ Ihr Vorname oder fiktiver Vorname
8
Die Konnektoren: denn/da/ob/damit/außerdem/einerseits…, andererseits…,
wenn/dass/während/bevor/nachdem…, Sowohl…als auch/weder…noch
entweder…oder/zwar…aber/je…desto Zuerst/Erstes/dann/danach Zum Schluss /
Jetzt/Zuletzt/Schließlich /nicht nur …, sondern auch ….
Beispiel: Sie haben kürzlich an dem Geburtstag ihrer Freundin/ihres Freundes teilgenommen.
Ihre Freundin konnte daran nicht teilnehmen. Schreiben Sie Ihr und erzählen Sie von der Party.
- Beschreiben Sie: Wie war die Party?
- Begründen Sie: was hat Ihnen (nicht) gefallen und warum?
- Schlagen Sie Ihr einen Besuch vor.
Liebe Claudia,
hoffentlich geht es dir im Moment viel besser. Bei mir ist alles in Ordnung. Wie du ja weißt,
habe ich am letzten Samstag an der Geburtstagsparty von unserer Freundin Ariele
teilgenommen. Diese Party war sehr interessant. In der Tat gab es viele Essen und
Getränke. Noch dazu gab es gute Musik und alle Gäste waren sehr zufrieden. Ich habe viel
gegessen und getanzt. Der Diskjockey war auch sehr genial, deshalb hat mir die Party
besonders gut gefallen. Ich möchte gern, dass du zu mir morgen um 10 Uhr kommst, um
die Fotos anzusehen. Was meinst du dazu?
Schreib mir bald.
Liebe Grüße
Dein Klaus.
Teil 3: halb formelle E-Mail
Bei der Aufgabe Teil 3 sollten die Schüler kurz und bündig sein.
1- Anrede: Personen: Sehr geehrte Frau …/ Sehr geehrter Herr … +(Familienname) An eine
Firma: Sehr geehrte Damen und Herren,
2- Einleitung:
Vielen Dank für Ihre Einladung. / Ich habe mich über die Einladung zum … sehr gefreut./ Ich
möchte mich für die Einladung herzlich bedanken. / Ich danke Ihnen für die Einladung.
Ich möchte gern, dass wir unseren Termin für nächste Woche verschieben/ Ich möchte sie darum
bitten, mir Informationen über…mitzuteilen/ Ich möchte sie darüber informieren, dass…/ Ich
möchte sie darum bitten, mich für meine Abwesenheit zu entschuldigen.
3- Sich entschuldigen:
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Es tut mir leid, aber ich kann zu dem Termin nicht kommen. / Leider kann ich zu dem Termin nicht
kommen. / Ich habe leider an diesem Tag keine Zeit und kann nicht kommen. / Ich entschuldige
mich dafür, dass ich zu dem Termin nicht kommen kann.
4- Interessante Gründe:
Krankheit/Unfall/Wichtiger Termin beim Arzt/Wichtige Arbeitssitzung mit Firmenchef.
5- SCHLUSSATZ:
Ich hoffe auf Ihr Verständnis / Ich freue mich auf Ihr gutes Verständnis / Vielen Dank für Ihr
Verständnis / Auf eine positive Antwort, würde ich mich freuen.
6- Grüß
Mit freundlichen Grüßen / Mit besten Grüßen
7- Unterschrift:
Vorname + Familienname
Anwendungsübung
Von Ihrer Sprachschule erhalten sie eine Einladung zu einer Filmvorstellung. Sie können aber
nicht kommen.
Schreiben sie an Herrn Sänger, der Sekretär der Schule. Bedanken sie sich höflich für die
Einladung und erklären sie, warum sie nicht kommen können.
Sehr geehrter Herr Sänger,
ich bedanke mich ganz herzlich dafür, dass Sie mich zur Filmvorstellung eingeladen haben.
Aber leider kann ich nicht kommen/ leider kann ich diesen Termin nicht einhalten, denn ich bin
aus familiären Gründen ins Dorf gereist/ ich bin zurzeit / derzeit/ im Moment krank und liege
gerade im Krankenhaus.
Ich hoffe auf Ihr gutes Verständnis / ich hoffe, dass sie mich verstehen/danke voraus für Ihr
gutes Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen/Mit besten Grüßen
Ingrid Bauer
Schreiben Teil 2: Diskussionsbeitrag
Sie sollen einen Diskussionsbeitrag zu einem Thema aus dem Alltag schreiben, um ihre
Meinung zu äußern. Dazu haben Sie 25Min. Folgende Redemittel helfen dabei.
1- Einleitung
• Ich habe das Thema „…“ Interessant gefunden, deshalb möchte ich meine
Meinung dazu schreiben
• Ich finde das Thema „…“ interessant, deshalb möchte ich meinen Beitrag dazu
leisten/ ich möchte dazu beitragen.
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• Das Thema…. ist ein interessantes und aktuelles Thema deswegen freue ich
mich darauf zu reagieren.
• Das Thema „…“ Hat mein Interesse besonders geweckt, daher möchte ich….
2- Überleitung:
- Aber wir sollen nicht vergessen, dass es auch Nachteile/ Vorteile.
- Aber es gibt auch Nachteile /Vorteile…
3- Seine Meinung abschließen:
- Obwohl es viele Vorteile/ Nachteile gibt, bin ich der Meinung, dass …
- Obwohl es viele Vorteile/ Nachteile gibt, vertrete ich den Standpunkt, dass …
- Obwohl es viele Vorteile/ Nachteile gibt, stehe ich auf dem Standpunkt, dass …
4- Über das Thema sprechen
- Heutzutage+ v+s…..
- In der heutigen Gesellschaft, ist es festgestellt worden, dass…(il a été constate que…)/ ist
es festzustellen, dass (il est à constater que..)
- Viele Leute unter denen (parmi lesquels / à l’instar de) EVA sind der Meinung, dass Kino
wichtig für Menschen sind: falsch gedacht/ für mich brauchen Menschen keine Kinos. In der
Tat…..
- Viele Leute sind der Meinung, dass Kinos unwichtig sind: falsch gedacht!! Wie EVA bin ich
der Ansicht / der Meinung, dass Kinos Ihre Türen nicht schließen sollten, denn…. in der
Tat…..
Anwendungsübung
Sie haben im Fernseher einen Beitrag zum Thema „die Kinos sterben“ Gesehen. Im
Online Gästebuch, finden sie folgende Meinung.
EVA: ich finde es wirklich schade,
immer mehr Kinos schließen. Die Leute
sollten wieder mehr ins Kino gehen. Für
mich ist ein Kinobesuch mit Freunden
viel besser als zu Hause allein vor dem
Fernseher zu sitzen.
Schreiben sie nun Ihre Meinung (circa 80 Wörter).
Hallo Leute!
Ich habe das Thema interessant „die Kinos sterben“ gefunden daher, möchte ich meine Meinung
dazu äußern.
In der heutigen Gesellschaft ist es festzustellen, dass wenige Leute ins Kinos gehen als früher. Da
gab es noch nicht so viele Sendungen im Fernseher wie heute. Ich bin anderer Meinung, jetzt
aber kann man schon alle neuen Filme im Internet finden. Man darf nicht vergessen, dass ein
Kinobesuch ziemlich teuer ist. Man zahlt nicht nur das Taxi und die Eintrittskarte, sondern auch
etwas zum Essen oder zum Trinken. Ich finde, dass es bequemer und billiger ist zu Hause einen
Film zu sehen. Man kann auch Freunde einladen und mit ihnen zusammen den Film sehen.
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Das war nur meine Meinung.
Modul Lesen
Das Modul Lesen besteht aus 5 Teilen
- Teil 1: Ein Blog Beitrag (1 -6 richtig oder falsch)
- Teil 2: zwei kurze Zeitungsberichte
- Teil 3: zehn Anzeigen aus der Zeitung/im Internet( welche Anzeige passt zu welcher
Situation)
- Teil 4: kurze Kommentare von sieben Personen zu einem Thema. Ist die Person dafür? Ja
oder nein
- Teil 5: eine Anweisung/Anleitung (was ist richtig a, b oder c)
Modul Hören
Das Modul Hören besteht aus 4 Teilen
Teil 1: fünf monologische kurze Texte und ein Beispiel. 1 bis 10 richtig oder falsch/ und was
ist richtig a, b oder c. texte zweimal hören 10 pkte
Teil2: Einleitungssatz und monologischer Text zB: ein Vortrag/Information 11-15 den Text
einmal hören a, b oder c
Teil 3: informelles Gespräch zwischen zwei personen16-22 einmal hören richtig oder
falsch.
Teil 4: ein Gespräch zwischen drei Personen im Radio. Zweimal hören 23-30. Wer sagt
was?
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