Prüfungskatalog Fachinformatiker Anwendungsentwicklung 2024 IHK
Prüfungskatalog Fachinformatiker Anwendungsentwicklung 2024 IHK
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Fachinformatiker
Fachinformatikerin
Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Abschlussprüfungen
IHK
Prüfungskatalog
für die IHK-Abschlussprüfungen
eirsr -
Fachinformatiker
Fachinformatikerin
Fachrichtung Anwendungsentwicklung
2. Auflage 2024
1
IHK Zentralstelle für
Prüfungsaufgaben
al
Vorbemerkung
In der vorliegenden 2. Auflage des Prüfungskatalogs für die gestreckte Abschlussprüfung in den im Jahr 2020
neugeordneten IT-Berufen wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, das Feedback zu den ersten Prü-
fungsterminen ebenso aufzugreifen wie die rasante Entwicklung von Technologien in der IT-Branche.
Insbesondere soll eine verbesserte Trennschärfe zwischen Teil 1 und Teil 2 der Abschlussprüfung erreicht wer-
den, z. B. durch Thematisierung von SQL und RAID ausschließlich in Teil 2 der Abschlussprüfung. Manche
Themen wurden gestrafft, gestrichen, wie z. B. Struktogramm und PAP und dadurch Platz geschaffen für
neuere Methoden wie UML oder BPMN oder neue Themen wie KI. Erstmalig geht mit der 2. Auflage auch eine
Erweiterung um einheitliche Belegsätze für alle IT-Berufe einher.
Wir danken den Mitgliedern der paritätisch besetzten Fachausschüsse, die durch ihre Expertise und ihr ehren-
amtliches Engagement das Erscheinen dieser Neuauflage ermöglicht haben.
Der vorliegende Prüfungskatalog informiert über mögliche Inhalte der schriftlichen Abschlussprüfung im Aus-
bildungsberuf
Autoren des Prüfungskatalogs sind die Mitglieder des Fachausschusses zur Erstellung der schriftlichen Ab-
schlussprüfung. Dem Fachausschuss gehören gemäß § 40 BBiG über die Zusammensetzung der Prüfungsaus-
schüsse zu gleichen Teilen Beauftragte der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie Lehrer der berufsbildenden
Schulen an.
Mit dem Prüfungskatalog gibt der Fachausschuss eine Orientierung hinsichtlich der Breite und Tiefe prüfungs-
relevanter Themen und Inhalte, schränkt dabei aber die zugrundeliegenden Ordnungsmittel nicht ein.
Die dem Prüfungskatalog zugrunde gelegte sachlogische Gliederung der prüfungsrelevanten Themen und
Inhalte in AP1 und AP2 entspricht in den Kapiteln der Aufteilung des Ausbildungsrahmenplans wie folgt:
AP1
01 Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (1. bis 18. Mo-
nat)
AP2
01 Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (19. bis 36. Mo-
nat)
02 Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Anwendungsentwick-
lung
03 Wirtschafts- und Sozialkunde/Fachrichtungsübergreifende integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kennt-
nisse und Fähigkeiten
ZPA Nord-West, Köln —Alle Rechte vorbehalten! Der Wortlaut des jeweiligen Ordnungsmittels wurde an den entsprechenden Stellen übernommen.
In der Spalte Themenkreis erläutert der Fachausschuss stichwortartig den inhaltlichen Umfang der Fragenkom- Raster
plexe. Diese Erläuterungen sind als Orientierung sowohl für die Aufgabenerstellung als auch für eine umfas-
sende Prüfungsvorbereitung gedacht. In den Kapiteln zu den prüfungsrelevanten Themen und Inhalten in AP1 Die Bearbeitungszeiten für die gestreckte schriftliche Abschlussprüfung betragen in AP1 90 Minuten und in
und AP2 werden in dieser Spalte auch die entsprechenden Lernfelder des Rahmenlehrplans angegeben. Die AP2 insgesamt 240 Minuten und sind wie folgt auf die einzelnen Prüfungsbereiche verteilt:
Beispiele für betriebliche Handlungen veranschaulichen die praxisorientierte Umsetzung der Fragenkomplexe.
AP1:
Die Auszubildenden müssen gemäß § 4 Abs. 2 der Ausbildungsordnung die genannten Fertigkeiten und Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes (90 Minuten, ungebundene Aufgaben)
Kenntnisse so erwerben, dass sie berufliche Tätigkeiten qualifiziert ausüben können. Die berufliche Hand-
lungskompetenz umfasst selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren von Handlungen im betrieb-
lichen Gesamtzusammenhang. Die geforderten Fertigkeiten und Kenntnisse werden daher mit komplexen,
praxisbezogenen Aufgaben geprüft. Die Fremdsprache Englisch fließt dabei bereichsübergreifend in die Auf-
Gebiet/Tätigkeit
gabenstellungen ein.
AP1 (90 Minuten, 20 % Gewichtung an der Gesamtprüfung)
Dieser Prüfungskatalog liegt erstmals der AP1 im Frühjahr 2025 und der AP2 im Sommer 2025 zu Grunde.
01 Kundenbedarfe zielgruppengerecht ermitteln (§ 9 Absatz 2 Nummer 1)
Inhaltliche Änderungen und Fortschreibungen des Prüfungskatalogs bleiben vorbehalten. 02 Hard- und Software auswählen und ihre Beschaffung einleiten (§ 9 Absatz 2 Nummer 2)
03 Einen IT-Arbeitsplatz konfigurieren und testen und dabei die Bestimmungen und die betrieblichen Vorga-
Köln, im Oktober 2024 ben zum Datenschutz, zur IT-Sicherheit und zur Qualitätssicherung einhalten (§ 9 Absatz 2 Nummer 3)
Zentralstelle für Prüfungsaufgaben, ZPA Nord-West 04 Kunden und Kundinnen in die Nutzung des Arbeitsplatzes einweisen (§ 9 Absatz 2 Nummer 4)
05 Die Leistungserbringung kontrollieren und protokollieren (§ 9 Absatz 2 Nummer 5)
AP2: Allgemeiner Hinweis zum Prüfungskatalog:
• Planen eines Softwareproduktes (90 Minuten, ungebundene Aufgaben)
Die Themenkreise (mittlere Spalte) stellen die möglichen Prüfungsinhalte dar. Die Überschriften weisen durch
• Entwicklung und Umsetzung von Algorithmen (90 Minuten, ungebundene Aufgaben)
die Wahl der Operatoren auf die beabsichtigte inhaltliche Tiefe der prüfungsrelevanten Themen und Inhalte hin.
• Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten, ca. 30 ungebundene maschinell auswertbare Aufgaben)
15 Einhalten der
15 Prüfen der
Bestimmungen zum
elektrischen Sicherheit
Datenschutz und zu
von Geräten und
weiteren Schutzrechten
Betriebsmitteln (§ 4
(§ 4 Absatz 2 Nummer
Absatz 2 Nummer 15)
15)
01 Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht (§ 4 Absatz 3 Nummer 1)
02 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes (§ 4 Absatz 3 Nummer 2)
WISO (AP2 03 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (§ 4 Absatz 3 Nummer 3)
04 Umweltschutz (§ 4 Nummer. 4)
05 vernetztes Zusammenarbeiten unter Nutzung digitaler Medien. (§ 4 Nummer. 5)
9
Teil 1 der Abschlussprüfung (API — Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes) - Teil 1 der Abschlussprüfung (API — Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes) -
Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
1O 11
Teil 1 der Abschlussprüfung (API - Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes) - Teil 1 der Abschlussprüfung (AP1 - Einrichten eines lT-gestützten Arbeitsplatzes) -
Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
12 13
Tell 1 der Abschlussprüfung (AP1 — Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes) - Teil 1 der Abschlussprüfung (API —Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes) -
Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
14 15
Teil 1 der Abschlussprüfung (AP1 - Einrichten eines 1T-gestützten Arbeitsplatzes) - Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil lund Teil 2 der AP2) — 01:
Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
07 Erbringen der Leistungen und Auftragsabschluss LF 2, LF 3, LF 6, LF 7 Leistungen nach betrieblichen und vertraglichen 01 Informieren und Beraten von Kunden und Kundinnen LF 3, LF 6, LF 9, LF 12 Gespräche situationsgerecht führen und Kunden
(§ 4 Absatz 2 Nummer 7) Vorgaben dokumentieren (§ 4 Absatz 2 Nummer 2) und Kundinnen unter Berücksichtigung der
01 Vertragsarten, Vertragsbestandteile und Ver- 01 Aktives Zuhören, Kommunikationsmodelle (z. B. Kundeninteressen beraten
tragsstörungen kennen und unterscheiden Leistungserbringung unter Berücksichtigung der Telefonkonferenzen, Chat, virtuelle Teambespre-
Kaufvertrag, Mietvertrag, Leasing organisatorischen und terminlichen Vorgaben chung), Verkaufsgespräche (Anfrage, Angebot, Kundenbeziehungen unter Beachtung rechtlicher
- Lizenzvertrag mit Kunden und Kundinnen abstimmen und Auftrag), Analyse der Kundenbedürfnisse — Regelungen und betrieblicher Grundsätze
Servicevertrag, Service Level Agreement (SLA) kontrollieren nicht Bestandteil der schriftlichen Prüfung gestalten
- Werkvertrag, Dienstvertrag Veränderungsprozesse begleiten und unter- 02 Kundenbeziehungen unter Beachtung recht- Daten und Sachverhalte interpretieren,
- Vertragsbestandteile, z. B. Leistungsbeschreibung, stützen licher Regelungen und betrieblicher Grundsätze multimedial aufbereiten und situationsgerecht
Termine, Entgelte, Sanktionen/Konventionalstrafen
gestalten unter Nutzung digitaler Werkzeuge und unter
Vertragsstörungen Kunden und Kundinnen in die Nutzung von
- BGB/HGB Berücksichtigung der betrieblichen Vorgaben
Produkten und Dienstleistungen einweisen
- Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb präsentieren
02 Zielsetzungen des Unternehmens dem Leitbild
Leistungen und Dokumentationen an Kunden - AGB-Gesetz
entnehmen können
und Kundinnen übergeben sowie Abnahmepro- - Compliance
- Ökonomisch, z. B. Umsatz und Gewinn
tokolle anfertigen - Regelkonformität
- Ökologisch, z. B. Ressourcenschonung, Nachhaltig-
- Customer Relationship Management
keit Kosten für erbrachte Leistungen erfassen sowie
- Sozial, z. B. Arbeitsbedingungen im Zeitvergleich und im Soll-Ist-Vergleich 03 Daten und Sachverhalte interpretieren, mul-
bewerten timedial aufbereiten und situationsgerecht
03 Umsetzungsvarianten der Leistungserbringung unter Nutzung digitaler Werkzeuge und unter
kennen Berücksichtigung der betrieblichen Vorgaben
- Leistungserbringung vor Ort vs. Remote präsentieren
- Ticketsystem - Präsentationstechnik
Kundenvorgaben bei der Leistungserbringung, z. B. Grafische Darstellung (Diagrammarten, Bilderbear-
• Termin und Erfüllungsort beitung, Videos, multimediale Aufbereitung)
• technische Voraussetzungen, z. B. Betriebssystem, - Visualisierung
Hersteller Tabellenkalkulation
• Einhaltung des Budgets - Präsentationsprogramm
Programm zum Erstellen multimedialer Inhalte
04 Leistungserbringung gemäß der Aufbauorgani- Corporate Identity (CI)
sation des eigenen Unternehmens abstimmen,
z. B. 02 Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT-Lösungen LF 5, LF 6, LF 7, LF 8, LF 10, LF 11, LF 12 Systematisch Fehler erkennen, analysieren und
- Mehrliniensystem, Einliniensystem, Matrixorgani- (§ 4 Absatz 2 Nummer 4) beheben
sation 01 Fehler erkennen, analysieren und beheben
Handlungs- und EntscheidungsspielräumeNoll- - Debugging, Breakpoint Algorithmen formulieren und Anwendungen in
machten - Software-Test, dynamische und statische Testverfah- einer Programmiersprache erstellen
ren, z. B. Black Box, White Box, Review, Extremwer-
05 Veränderungsprozesse begleiten und unterstüt- tetest Datenbankmodell unterscheiden, Daten organi-
zen - Testdaten sieren und speichern sowie Abfragen erstellen
Motivierte Herangehensweise und Betonung der - Komponententest, Integrationstest, Systemtest
Chancen - Versionsmanagement des Quellcodes
Identifizierung und Darstellung von Veränderungs-
02 Algorithmen formulieren und Programme ent-
schritten
wickeln
Einbeziehung der Mitarbeiter in den Veränderungs-
- Abbildung der Kontrollstrukturen mittels Aktivi-
prozess
tätsdiagramm oder Pseudocode als didaktisches
• Mitarbeiterqualifizierung, z. B. durch Blended-
Hilfsmittel
Learning, Multiplikatoren
- UML (siehe Anhang des Prüfungskatalogs: Use Case
• Erkennen von Promoter, Bremser, Skeptiker und
bzw. Anwendungsfalldiagramme, Klassendiagramm,
Widerständler
Aktivitätsdiagramm)
Ursachen von Widerständen gegen Veränderungen,
- Entwurf der Bildschirmausgabemasken (Software-
z. B.
ergonomie, Barrierefreiheit)
• Angst vor Kompetenzverlust
• Wissenslücken 03 Datenbanken modellieren und erstellen
• Persönliche Historie Relationale und nicht-relationale Datenbanken,
NoSQL Datenbanken
06 Leistungsübergabe und Einweisungen planen - Datentypen: Boolesche Werte, Ganzzahl, Gleitkom-
und dokumentieren mawerte, Währung, Datumswerte, Texte fester und
- Inhalt des Abnahmeprotokolls variabler Länge, BLOB, Geokoordinaten
- Mängel und Mängelarten - Anomalien/Redundanzen erkennen
• Schlechtleistung - Normalisieren, 1. bis 3. Normalform
• Falschlieferung ER-Modell, Attribute, Beziehungen, Kardinalitäten,
• Minderlieferung referenzielle Integrität, Aktualisierungsweitergabe,
Löschweitergabe, Primärschlüssel, Fremdschlüssel
07 Leistungserbringung bewerten und dokumen- Datenbankabfrage, Datenpflege
tieren können - SQL (siehe Anhang des Prüfungskatalogs): Tabellen-
- Soll-Ist-Vergleich, Abweichungsanalyse struktur Index Manipulation, Projektion, Selektion,
- Nachkalkulation Sortieren, Gruppieren
- Lessons Learned Abfrage über mehrere Tabellen
- Generierung von Nachfolgeaufträgen Ausdrücke und Bedingungen
- Aggregat-Funktionen
- OpenData, API-Schnittstellen
16 17
Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil lund Tell 2 der AP2) - 01: Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil lund Teil 2 der AP2) - 01:
Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Fachrichtungsübergreifende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Fragenkomplex Themenkreis Beispiele für betriebliche Handlungen/ Beispiele für betriebliche Handlungen/
Qualifikationen Fragenkomplex Themenkreis
Qualifikationen
03 Durchführen und Dokumentieren von qualitäts- LF 1, LF 2, LF 5, LF 6, LF 8, LF 11, LF 12 Ursachen von Qualitätsmängeln systematisch 04 Umsetzen, Integrieren und Prüfen von Maßnahmen LF 4, LF 8, LF 9, LF 11 Bedrohungsszenarien erkennen und Schadens-
sichernden Maßnahmen feststellen, beseitigen und dokumentieren zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz potenziale unter Berücksichtigung wirtschaft-
(§ 4 Absatz 2 Nummer 5) 01 Methoden der Qualitätslenkung anwenden (§ 4 Absatz 2 Nummer 6) Für jede Anwendung, die verwendeten IT-Systeme licher und technischer Kriterien einschätzen
- Verschiedene Prüfverfahren, z. B. Parität, Redundanz Im Rahmen eines Verbesserungsprozesses die und die verarbeiteten Informationen gilt: Be-
- Software-Test, dynamische und statische Testverfah- Zielerreichung kontrollieren, insbesondere einen trachtung zu erwartender Schäden, die bei einer Kunden und Kundinnen im Hinblick auf
ren (z. B. Black Box, White Box, Review, Extremwer- Soll-Ist-Vergleich durchführen Beeinträchtigung von Vertraulichkeit, Integrität Anforderungen an die IT-Sicherheit und an den
tetest, Testdaten, Last- und Performancetest) oder Verfügbarkeit entstehen könnten! Datenschutz beraten
- Debugging, Ablaufverfolgung
01 Schadenspotenziale von IT-Sicherheitsvorfällen Wirksamkeit und Effizienz der umgesetzten
02 Methoden zur Messung der Zielerreichung im einschätzen und Schäden verhindern können, Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Daten-
QM-Prozess kennen und anwenden z. B. schutz prüfen
- Verbesserungsprozess, PDCA-Zyklus, KVP, Kenn- - Imageschaden
zahlen - Wirtschaftlicher Schaden
- Soll-Ist-Vergleich, Abweichungen erkennen und - Datenverlust
berechnen
- Testdatengeneratoren 02 Präventive IT-Sicherheitsmaßnahmen für
- Testprotokolle verschiedene Bedrohungsszenarien planen und
- Abnahmeprotokoll umsetzen, z. B. Maßnahmen gegen
- Datendiebstahl
- Digitale Erpressung (Ransomware)
- Identitätsdiebstahl (Phishing)
Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil lund Teil 2 der AP2) - 02: Teil 2 der Abschlussprüfung (Tell lund Tell 2 der AP2) - 02:
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
20 21
Tell 2 der Abschlussprüfung (Teil 1und Teil 2 der AP2) - 02: Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil lund Teil 2 der AP2) - 02:
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
22 23
Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil lund Teil 2 der AP2) - 02: Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil lund Teil 2 der AP2) - 02:
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
24 25
Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) - 03: Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) — 03:
Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde) Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde)
26 27
Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) - 03: Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) — 03:
Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde) Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde)
28 29
Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) — 03: Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) - 03:
Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde) Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde)
03 Vorsorgeuntersuchungen, z. B.
- Augenuntersuchung für Bildschirmarbeitsplätze
- Psychische Gefährdungsbeurteilung
30 31
Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) - 03: Teil 2 der Abschlussprüfung (Teil 3 der AP2) — 03:
Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde) Fachrichtungsübergreifende, integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Wirtschafts- und Sozialkunde)
32 33
Anhang Anhang
r )
Ereignis
Funktion
Betrieblicher Vorgang, der einen Eingangszustand in einen Zielzustand umwandelt.
(C ----) Organisationseinheit
Benennt die Abteilung, der eine Funktion oder ein Ereignis zugeordnet ist.
Objekt
—
Ein Objekt kann ein Informationsobjekt, ein Material, eine Ressource oder ein Produkt sein. i
io.
N
CO
Kontrollfluss
Gerichteter, zusammenhängender Graph, dessen Knoten Ereignisse, Funktionen und Verknüpfungsoperatoren sind.
Informationsfluss
-ern. Gibt an, dass anlässlich einer Funktion Informationen von einem Informationsobjekt gelesen oder auf ein
, III- lnformationsobjekt geschrieben werden.
oder
Material-/Ressourcenfluss
Gibt an, dass in einer Funktion Material bzw. Ressourcen verbraucht werden.
Zuordnung
Gibt an, welche Organisationseinheit oder welche Objekte einer Funktion zugeordnet sind.
,..._...; Eine Funktion wird ausgeführt, wenn mehrere Ereignisse eingetreten sind.
oder
oder
Ein Ereignis tritt ein, nachdem alle direkt vorangestellten Funktionen ausgeführt wurden.
oder
Nach einer Funktion tritt genau eins von mehreren Ereignissen ein.
oder
Ein Ereignis tritt ein, nachdem eine von mehreren direkt vorangestellten Funktionen ausgeführt wurde.
Nach einer Funktion tritt mindestens eins von mehreren Ereignissen ein.
oder
Ein Ereignis tritt ein, nachdem mindestens eine von mehreren direkt vorangestellten Funktionen ausgeführt wurden.
34 35
Anhang Anhang
Netzplan (Beispiel)
(((c )))) Accesspoint
30 70 WLAN-Zugangspunkt
B Netzwerk
40 I 0 0
30 70 Server
•. Beispiel für einen Server, andere Symbole (ggf. ergänzt um Dienstsymbol) können sich aus der
Aufgabenstellung ergeben.
0 30 30 45 60 65
A Planung Hardware Installation
E Software
Darstellung eines (Teil-)Netzwerks (IPv4 und/oder IPv6)
30 0 0 15 —► 5 5 0 Ein LAN, in dem (beliebige) weitere Netzwerkgeräte vorhanden sein können.
192.0.2.0 /24
0 30
D Software
Je nach Aufgabenstellung kann von den vorgegebenen Symbolen abgewichen werden oder es können auch
30 5 0
weitere sinnvolle Symbole (z. B. Drucker, Endgeräte) verwendet werden.
35 65
Für spezifische Anwendungen (wie VPN, Client, Drucker etc.) wurde bewusst auf eine Vorfestlegung verzichtet,
da sich das passende Symbol in der Regel aus der konkreten Aufgabenstellung ergibt.
FAZ FEZ Bei Netzwerkplänen muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass die Abbildung nur einen (rele-
- vanten) Teil des Netzwerks bzw. dessen Komponenten darstellt.
gVaonrg Beschreibung
Dauer GP FP
SAZ SEZ
36 37
Anhang Anhang
38 39
Anhang Anhang
UML-Anwendungsfalldiagramm UML-Klassendiagramm
Anwendungsfalldiagramm Klassendiagramm
Vererbung
Klassel f> Klasse2
\_ _.2
V
-\ 7
Schritt 3 < Schritt 2
Schritt 2 _2 2
Schritt 1
[x<01
[x>=01
V
Entscheidung Zusammenführung Entscheidung und
(Oder) Zusammenführung
40 41
Anhang Anhang
UML-Sequenzdiagramm Präfixe
Sequenzdiagramm Dezimalpräfixe und Binärpräfixe
Die ZPA unterscheidet in den Prüfungsaufgaben zwischen Dezimalpräfixen (Präfixe mit der Basis 10) und Binär-
präfixen (Präfixe mit der Basis 2) gemäß der Vorgaben der einschlägigen Normungsgremien.
: Klasse1 : Klasse2 Demnach gilt:
synchrone Nachricht
Nachricht() Dezimalpräfixe werden bei der Angabe von physikalischen Größen wie Strom, Leistung, Geschwindig-
Rückgabe-Wert/Variable keit usw. verwendet.
alt nachrichtl()
Binärpräfixe werden bei der Angabe von Datenmengen verwendet. Dabei ist die Verwendung des Na-
asynchrone Nachricht mens (z. B. Gibibyte) oder des Symbols (z. B. GiB) wahlfrei.
Werden fälschlicherweise Datenmengen mit Dezimalpräfixen angegeben, ergeben sich ungenaue Angaben.
Die folgende Gegenüberstellung der Präfixe verdeutlicht die zunehmende Ungenauigkeit bei der Verwendung
[else) nachricht2() von Dezimalpräfixen statt Binärpräfixen für Datenmengen:
Dezimalpräfixe (nicht normgerechte Verwendung) Binärpräfixe normgerechte Verwendung)
rückgabe Name Unterschied Name
synchrone Nachricht:
Der Sender erwartet vom (Symbol) Bedeutung (gerundet) (Symbol) Bedeutung
Empfänger ein Beenden des Kilobyte (kB) 103 Byte = 1.000 Byte 2,40 % Kibibyte (KiB) 210 Byte = 1.024 Byte
Aufrufs, Rückgabewert (z.B. 17) Megabyte (MB) 106 Byte = 1.000.000 Byte 4,86 % Mebibyte (MiB) 220 Byte = 1.048.576 Byte
Selbstaufruf möglich Gigabyte (GB) 108 Byte = 1.000.000.000 Byte 7,37 % Gibibyte (GiB) 230 Byte = 1.073.741.824 Byte
Terabyte (TB) 1012 Byte = 1.000.000.000.000 Byte 9,95 % Tebibyte (TiB) 240 Byte = 1.099.511.627.776 Byte
asynchrone Nachricht:
Der Sender erwartet vom Petabyte (PB) 1015 Byte = 1.000.000.000.000.000 Byte 12,6 % Pebibyte (PiB) 250 Byte = 1.125.899.906.842.624 Byte
tn
Empfänger keine Antwort Exabyte (EB) 1018 Byte = 1.000.000.000.000.000.000 Byte 15,3 % Exbibyte (EiB) 260 Byte = 1.152.921.504.606.846.976 Byte
C: 270 Byte =
O" Zettabyte (ZB) 1021 Byte = 1.000.000.000.000.000.000.000 Byte 18,1 % Zebibyte (ZiB)
1.180.591.620.717.411.303.424 Byte
280Byte =
ca Yottabyte (YB) 1024 Byte = 1.000.000.000.000.000.000.000.000 Byte 20,9 % Yobibyte (YiB)
create 1.208.925.819.614.629.174.706.176 Byte
: KlasseX
Objekt- Die Werte in der Spalte „Unterschied" zeigen, dass die Ungenauigkeit bei den heute üblichen Angaben für
Konstruktion
Datenmengen im zweistelligen Prozentbereich liegt.
Deshalb ist folgender Hinweis zu beachten:
Objekt-
Angaben zu Datenmengen sind nur mit Binärpräfixen richtig!
Destruktion
[ Bedingung ) [ Bedingung
UML-Zustandsdiagramm
Zustandsdiagrarrim
Zustand
entry aktion
Zustand do/aktion
operation[bedingung]lverhalten exit/aktion
ereignis/aktion
A
Auslöser
after(Zeitdauer)
(Trigger)
•
42 43
Anhang
Rechnung 1
Kundennummer: 4723
Angebot-Nummer: 130187
Lieferschein-Nummer: 4723-19
Rechnungs-Nummer: 100709
Rechnun
Einzelpreis Gesamtpreis
Pos. Artikel-Nr. Bezeichnung Menge (EUR) (EUR)
1 810715 Print Fusion 3D 3 4.450,00 13.350,00
Rabatt (6 %) - 801,00
Nettopreis 12.549,00
MwSt. (19 %) 2.384,31
Rechnungsbetrag 14.933,31
Die Rechnung ist unter Abzug von 2 % Skonto bis zum tt.mm.jjjj zahlbar.
Ab dem tt.mm.jjjj tritt auch ohne weitere Nachricht Verzug ein.
L A. L.--0 reU
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